1843 / 136 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

einzuberufen verfassungsmäßig berechtigt ist. Die Constitution von 1837, mitten unter deu Stürmen eines Bürgerkrieges, trägt die Spu ren der übereilten Abfassung in den meisten 1hrer Bestimmungen anu sih. Sie verfügt, daß, bis die Cortes eime Regentschaft ernaunt haz= ben, diese von dem Vater oder der Mutter und in deren Crmange lung von den Ministern ausgeübt werden soll. Kann uun mcht der ß die Minister sih weigern oder verhindert siud, uüben, ebe die Cortes sich versammelu und deu Re Minister? Die Consti nicht vorausgesehen, Will

N 4

vermoge ihrer Bertrete1

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Fall eintreten, Regentschaft aus geuten wählen? Wer ernennt bis tution hat diesen Fall, der nun vorliegt, man uun der Nation das Recht die Mängel der Verfassung zu ergänzen? immer Sklaven des Buchjtabeus eines Orundgehebes jou, gegebenen Umständen und für dieselbe aufgestellt wurde? Jst die | System des Fortschreiteus? Man blicke auf Großbri h

depo None] pi (ly) So 11 die Neformbill eine Orunddedmgung |

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V 3 i dahin die

abjprechen, oder jollen die Spamer fsur

das untei

gepriesene ianien, ur i i Fru en 1A Dorte Dip Norfailo Kp Tinte tit t! (inricdtungen umann derte. 210 Yoerfasser der Qoutituti verkürzten die Zeit der Minderjährigkeit, d Ç aud R ) nem L ejtament«e urudlegung ac)tzevui 2d Katto 11 Uto d hvo 1A E TTY 1X Fay leut batte, um Vier TFadre, und zwar qus {el 1 N a 3 «F 12 als dem, der Regentschaft der Kom

man

das ( das d ner politiscen on von 183 C 1C FFUri V 1 Li bis zu! deg (l

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L zu maczen. »aterbin wolite Mitregenten aufdräugen, obne dafs die zut Cinci folie! berechtige.

*%ck Paris,

ma wahre:

betilung die aufho!t,

Ztadt Ui s

Lis N i L ha La F der wehrlosen L 2

Beschießung brlo Orte Gracia,

id mich in der s@merzliden Nothwendigkei die Batteriecn und die Festungêwerke, was l möge, Bomben werfen zu lassen, bis das Feuer gegen die genannten Punkte ein- gestellt wird, Dieselbe Maßregel wird wiederholt werden, so oft man die Feindseligkeiten gegen jene Orte erneuert, Jm Hauptquartier zu Gracia am 24, Oktober 1843, Laureano Sanz.“

Dies Schreiben des General « Cayvitains i| vou der Barcelona in folgender Weise beantwortet worden :

„Excellenz! Die Junta hat ohne Furcht und kalten Blutes Ihre lächsr- lihe Drohung gebört, Bomben in den Mittelpunkt der Bevölkerung diejer beldenmütbigen Stadt zu werfen, wenn wir die Beschießung der von den Truppen Ew. Ercellenz beseßten Punkte mt einstellen. Als ob die Barce- lon:ser s vor der Anwendung der äußersten Mittel fürchteten, will man sie durch die Androhung eines Bombardements einshüchtern, da es doch schon seit vielen Tagen, und besonders beute, Bomben auf unsere durch-

en Häuser geregnet bat, Bomben, welche nur dazu dienen, di

Männer beißer zu entiflammen,.

n der freien F T o) fallen,

¡f s M =1:E: 490 (F e der Baukunst,

Com b pre , nen Al _-4 ot 1 16 63

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Junta von

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ie geln, Bomben und Gran be auf 2800 angegeben. Seit 19,000 Artillerie\{hüsse auf E Die militairische Behörde hat nd Garde von Reus zu entwaffnen. i

B r j 4 N L E ER la Rd. S PIEIt, 0, Nov, (A J)" Das beut e d »ck Nriofso 9 pa as heut brachte Briefe aus Athen vom 26: Oktob-; L reiche herrscht vollkommene Ruhe und siberall if A len beschäftigt, über die jedoch noch nichts Positives : f f G di C 1ves vei weiß nur, daß die verschiedenen Parteien nit müßia f dieselben in ihrem Sinne zu lenken suchen. e nis

_O Múnchen, 8. Nov. Wie vorausgeseßt werden durfte, if diesen Morgen hier eine Post aus Athen ausgegeben worden "ie hriugt uns eine bedeutende Anzahl von Briefen, die bis zum 26 Set tober reihen. Der Juhalt dieser bestätigt die meisten bereits Vetaniis teu Thatsachen, namentlih die Vorgänge vom 8. bis 12. Oktober so wie die in Folge derselben stattgefundenen Verhaftungen, Ein- schiffungen uach „den Juselu, Verbannungen u. s. w. Aus allen Theilen des Königreichs waren die Wahlresultate bekannt, nur in Athen selbst war mau mit den Wahlen noch uicht zu Staude gekommen, Die

S826

Abhaltung der National - Versammlung in Athen, niht auf Aegina

|

oder sonst auswärts, war definitiv beschlossen.

mebr veritartt werden.

Yandels- und Borsen - Uachrichten. Vúörfenu - Bericht.

Berlin, 6 11, Nov. Während unsere Fonds-Börse die ganze vorige Woche sih mit den Actien der sächsisch-görlißer Cijen- bahn beschäftigte, wovon nach der Schluß - Mittheilung der eingegangenen teibnngen die Partizipirenden nur circa 6% erhalten konnten, haben die [nkäuse darin fehr nachgelassen, so daß auch der Cours sich nicht halten konnte,

ndern von 105 % bis 1035 % zurückging, heute indeß 104 Brief und d \hlo äußerten in unserem vorwöchentlichen Bericht bereits, ckteigerung durch gezwungene Ankäufe von Seiten derer, welche sie erhielten früher verkauften, erfolgt sei, solde an unserer feine Fortschritte machen fönne, da unsere vaterländischen Unie iôbesondcre die hamburger und niederschlesiscch-mär ahnen so mächtige Hauptstraßen, welche durch gewinnen müsen, noch medug 1m Course

geuug zur Speculation lassen, Die erste

vijenbahn Actien crfolgt vom

es scheint aber, als wenn davon

da im Gegentheil in dieser Woche viel

1074 % 8 Tage nach Erscheinen und

en gefaust wurde, Heute wurden solche

s Niederschlesisch - märkische stiegen im

f F d Brief und Börse ch anfangs der Woche für

günstige Stim

Wir

ä (ili :

unsere Fonds eiCtien War, 10 ch die

erbalten, wo, obne daß eine nähere Beraulas- Actien sjlauer waren. Einen merllichen ifenbahn-NActien, die in voriger Woche pr, ult. schlossen; man möchte

are, alle nhalter 0

nd heute nur 4 dieses Rückganges die Steigerung der potsdam-berli da unfer Börsen das Steigen dieser Actien su weis hält, daß baldigst cine ingerung nach Magdeburg erfolgen W indeß, daß die potsdam-berliner Actien : Verlängerung der Bahn reichlih so gut wie magdeburg- ger Actien sein mögen und daher nicht allein 1597, wie ste zu- bezahlt worden, sondern tvohl auch mehr werth sind, sinden daher feine ranlasung, dieser Steigerung irgend anderes Motiv unter- wenngleid das Geruht von der ertheilten Konzession

Weiterbau nach Magdeburg die beschäftigte,

In stettiner Eisenbahn-Actien wurde nur weng gf- nacht, so lebhaft auch die Umsätze davon in vorige! Wocbe waren ; sle er

éfneten am Montag mit 1183 à 118? %, gingen bis auf 1177 % zurüd und sticgen wieder bis 1173; %, wozu gestern Brief und (Geld blieb, Das Hauptgescbäft in dieser Woche fand in K aiser Ferdinands Nord- babn statt, welcdbe durch anhaltend bessere Notirungen von Wien, begleitet mit ‘bedeutenden Kauf-Ordres, von 116 bis 1215 % pr. ult. d, M. gestic

gen sind; pr. ult, Dez. wurde bereits 1225 % und heute 122 % bezahltz indcß lossen auch diese Actien flauer und waren pro ult d. M. 121 70 Brief und Geld. Auch wien-gloggnißzer Actien stiegen bis 1105 2% und \{lo}en heute 110 % Brief.

In ostrheinischen Actien wurde mt unbeträchtlih gehandelt, und nachdem solche bereits auf 101% gewichen waren, stiegen sie bis 102%, wozu heute noch Käufer blieben ; auch für die Einzablung auf dieje Actien i} der Termin bis zum Z0sten d. M. anberaumt,

Außer franksurter Eisenbahn - Actien, welche bis 128 % stiegen, heute indeß wieder 127% % Brief schlossen, ist in allen übrigen wenig umgegan gen, und oberschlesische, freiburger, balberstädter hiclten sich unverändert im Course. Nheinische Eisenbahn - Actien \{warkten zwischen 73 und 725 %, wozu heute anzukommen warz dagegen erfuhren düsseldorfer Actien durch einige Verkaufs-Ordres einen bedeutenden Rückgang und wurden zuleßt zu 69 % verkauft, N i

Von fremden Fonds waren holländische 2% Integrale ohne sonder- liben Umgang etwas flauer; russische 4% und polnische Pfandbriefe hielten sich angenehmer, hauptsächlich aber ging Mehreres in polnischen 500 Fl,-Loosen zu beseren Coursen um.

(Geld

T nl o giauven

S0

Börse

im (Ganzen

Markt - Vericht.

Berlin, 6.— 11. Nov. Bei Beginn dieser Woche trat in dem Ge- traide-Geschäft an unserem Korn-Markt cine solche Stagnation ein, daß wir am Mittwoch und Donnerstag nicdts u berichten hatten. Am meisten esränit bleiben die Umsäße Lon Weizen ne daß unser Markt dari! u zu l ? wenig angestellt, und die fleinen Particen, die offerirt werden, sind von geringer Beschaffenheit, wer

j \rTd, bunten Weizen cn gebotenen Preis

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17 Nthlr. nicht

Ntblr. und

Die meisten An- seither für Rechnung der nächsten Frühjahr cin

zu bedeutend fein

ende und loco Waare un-

iSpfünd. 165 Rthlr. cher z1

rx Preis p. Frühjahr, und

hielt auf 18 Rthlr. p. 2pfünd. wird

end ohne Kauflust

É a Sommer-Nübsen

immend den Kaual passirt, wodurch der

artie davon wurde à 61 Rihlr. gekauft,

bewilligen wollte, Dottersaat auf

r, geboten,

rer Woche flau, und is mehreres

venz oeftern und heute stellte es sich

115, 5 u, 52 Rihlr. p. Etr.z Li e-

uft, Dez. /Jan. 115 Rthlr. Bf.

112 Nthlr, bezahlt worden und

Leinöl flauer und über 10% Rthlr.

ch gut im Preise und wurbe tz; auf Lieferung in den Wiatermonaten, wie pro Frühjahr fordert man 16 Rthlr., macht jedo nicht über 157 Nthir, Auswärtige Börsen.

A Amsterdam. S. Nav Xiedel. wirkl, Sch. 53, 5% do, 10077. 5% Span, 2157. 3% da. 317. Pas, —. Ausg. Zinal. 57. Pr. Sch. —, Pol. —. 4%; Russ, Hope 903.

; bielt ÿch die ganze Woche hindur 16 tblr. für 10,800 %y loco bezahl

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Prouss.

ODerterr, —,

Der König hatte den runden Saal im ehemaligen, Palais als Lokal für die Versammlung bewilligt, und man war bereits mit dessen Einrichtung beschäftigt. Die Garnison hatte wieder Verstärkung erhalten und wird bis zum 1:3, November, wo die National =- Versammlung zusammentritt, noch

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Neue

Anl. 217. Eugl. Russ. 112,

7. Nov. Zinsl, —.

Nov. Bank-Actien 1690. Cons. 3% 96.7. Belg. 103, Neue Anl. 2 ive 5/ Sch. 124. 22% Woll. 54. 5% do. 99%. Neue Port. 437. Engl 7 100. Mex. 317. Peru 22:

Antwerpen, Hamburg, 10. London. 7. Nov.

¿: Ausg. 2 Russ. 1155. Bras. 73. Chili “u, Nov. 5% Rente fiu cour. 121. 35. 3% Rente flu cour. S1. §0,

Paris, 7. 50 N J 109 RO 24)! » 5! 97/0 Neapl. an 09, D% Span. Rente 301. Pass. D

Columb.

compt. ° '

Angekommence Fremde.

Rheinischer Hof. Oberst-Lieutenant a, D. von Wolden aus Pots dam. Edler von der Planiß, Lieutenant a. D., jeßt Partículíer, au Dresden, Graf von Einsiedel, Particulier, aus Potsdam, Frau von Zinn, Kaufmannswittwe, aus Magdeburg. Kaufleute Mölle1 aus Hamburg, Joh anni aus Hükeswagen, L ü'kel aus Koburg, Ben di1 aus Leipzig, Goldhagen und Süsßmaunn aus Stettin, Hertel aus Breslau, Philippi aus Zschepau, Nech, Andrâä, Hertel, Kaul fousund Arnold aus Chemnitz, R öber aus Glauchau und Schneider aus Merane,

Hotel de Prussc. Advokat Flemering aus Neu-Brandenburg. Frau Zustiz-Amtmann Burchhardi und Frau Doktor Blackert aus burg, Brauercibesißer Bau er, nebst Gemahlin, aus Potsdam, Nentier Himmel aus Düsseldorf, Kaufleute Krull aus Liegniß und Wintke1 aus Halberstadt, öónig von Portugal. Direktor Schüle aus Hamburg.

Dr. med. Prasíl aus Gleichenberg. : chenblatt. Gutsbesißer Sauerko hl, Advokat N auwerck, Pächter Engel und Nentieren W. und E. Funck aus Neu cktreliß, Pächtc1 H, Funck aus Lebin und G, Funck aus Mestlin, Kaufleute Bu} cl und Cartringius aus Schwelm, Wagner und Y irsch el aus Leíy- zig und Werner aus Mainz, Sptel de Ware Kaufleute

Mar

Zchul) aus Magdeburg Conrad aus Hannov

R 7) 11

ckchul « Direltor Particulier Gutsbesißer Fischer aus

Hevdemann aus Leipzig, Muller,

Weidemann, Stadion und Eckardt Ztettin, Herzer unt

Míitscberlich aus Eilenburg, ckcchucchardt aus Landeshuth und

Tielsch aus Waldenburg. Landwirth Scidenstiker aus Nosenhellc Maschinist Briggs aus Bradford.

Kgiser von Rufiland. Baron von qus Stock‘olm, Justiz-Kommissarins Schr ötter, nebst Gemahlin, au Tangermünde. Particulier von Wargawski aus Niga. Kaufleute Nofsenhein aus Köomgsberg in Pr. Banbey aus London Unt

Lemke aus Dresden.

Nother Adler, (Kölnischer Ho f.) Hr. phil. und Gymnasial-Lehre1 Tischer aus Brandenburg. Kaufmann No senfeld aus Schneeberg (Hewehr - Fabrifanten Jung, Sauer und Schilling aus Suhl Commis Buchheim, Gotthardt und Schindler aus Leipzig.

adt London, Gerichtsdirektor Schreyer aus Meißen, Gymnasial/

berlehrer Mette aus Zerbst, Gutsbesißer Goerne aus Mei Kaufleute Stanislaus und Z\chocke aus Leipzig, Jacobi a Meißen und Laemmermann aus Kirchensitkenbacy 1m Komgre1ä Bayern,

Oodtel de aus Sadotwo Polen,

König von Preußen. Kaufleute Kirschbaum aus Leipzig, Zan sen aus Moutjoie, Schwarzenberg, Buhl und Rupprecht aus Clde1 feld, und Fuhrmann Düsseldorf. Zimmermeister Genz unkt Gumnasiast Genz aus Brieg.

Hötel be Brandeboura JZUi Cöthen. Oekonomen Krüger und L. Krüger aus hessen. Kaufleute Witten stein aus Elberfeld, S aus Leiseriz und Martens aus Frankfurt a. d, O.

Meinhardt?s Hotel, Rittergutsbesißer Baron vou Freyer, nebst Fa milie, aus Brandenburg.

Hotel du Nord. Jhre Erlaucht die Generalin Gräfin von Sieve1 nebst Töchtern, von Berg, liefländischer Cdelmann, nebs (Gemahlin sämmilih von Karlsbad.

Hotel de Hambourg,. Pofen.

Kronprinz. Sängerin Madame Montenegro aus Madrid.

Jn Privathäusern. General - Landschafts8rath, Graf Schwerin aus Busow, Anhaltstr, 4 bei Graf Schwerin, Eugene von Rembielinski aus Dresden, Unter den Línden 25 bei Tie. Baron von Puttkfam mer nebs Gemahlin aus Stettin, Schadowstr. 12 bei Zerwidk,

aus

Engeström, schwed. Lieutenant, ]

(G

t C

und M. von Zloinsfki

Rittergutsbesißer F. aus Plock 1m

Professor Zaw odzin ski

Europ e. in Wefstpreußen.

aud

Kommissarius Dr. Jann asch a1 (&rmj|chwerdt 11 Ku1

denk und Bus ch

Hauptmann a. D. und Gutsbesißer U rich aus

Overn

Bella i Mt, 194 der lig Pl, S0, 1 Unter den angekommenen Fremden (Privathäuser)+ statt „Geheimer Ober - Justizrath von Paczinsky bei Nähler““, zu lesen: „Geheimer Justiz rath von Paczensky —— Det Dru ler

Meteorologische Beobachtungen.

Nach einmalige

Beobachtung

Abends 10 Ubr.

18-43, L: Nov,

Morgens Nachouittags

V Uhr. 2 Ubr.

Quellwärme 707 R Flusswärme 5, R Bodenwärme 8,2" R Ausdünstung 0,019 R Niederschlag 0,017 B Wüärmewechsel + 5,0

0

T5 pCt. NO

Luftdruck , 335, 70 Par. 336,37 Par. 337 Pari Luftwärme —+- V R -t- L H. + E i R. 3 R. 10 R 2,0 U, Dunstsättizunc 86 pCt. 63 pCt. {9 pCt. Wetter balbleiter. trüh halbbeiter Wind . ; NO NO NO. Wolkenuzug N O Par... PAl R.

Nachis Schnee.

Thaupunkt em

"Tagesmittel: 336,13

Königliche Schauspiele. Montag, 13. Nov. Die Fräulein von St, Cyr, Lustspiel Abth., nach A. Dumas, von H. Börnstein,

Di Nov. Der Wildschüß.

ienstag, 14. Jm Konzertsaale: 1) La reprise de:

.)

Un mariage à romp!

comédie en 1 acte, par Mr. Fournier. 2) La seconde repri Quand l’amour s’en va... vaudeville nouyeau D) 0 r . 1

3) Dieu vous bénisse! vaude-

sentation de : eu 1 acte, par Mr. Laurencin. ville en 1 acte, par Mer. Ancelol.

Jn Folge, daß sämmtliche Opern -, Schauspiel Vorstellungen jeßt auf das Schauspielhaus beschränkt sind, es theils nicht möglich, theils dem eigentlichen Zwede des Theaters nicht entsprechend, theils endli selbst der Mehrzahl es Theater Publikums nicht willkommen is, wenn nicht dramatische Vorstellungen, als Konzerte, Deklamatorien u. #, w., im Theater stattfinden, sieht sich die General-Jntendantur zu der Bekanntmachung veranlaßt, daß sie dem Ansuchen um dergleichen Vorstellungen niht williahren kann,

Berlin, am 5. November 18438. 5

General -Jntendantur der Königlichen Schauspiele,

Ballet und daß

11d

gönigsstädtisches Theater.

Montag, 13, Nov. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) 1 Puritani Opera in 3 Alli, Musíca del Maestro Bellini.

Dienstag, 14, Nov. Das Ehrenwort, Hierauf : Die verhäng nißvolle Omelette, Dazu: zum vorlebßtenmale: Vorstellung der gym- nastishen Künstler aus London.

Mittwoch, 15, Nov. (Jtalienishe Opern - Vorstellung.) Zum erstenmale: Zampa, osía: La Sposa di Marmo, Opera tragi- comica in 3 Atti, Musiíca del Maesltro Hérold. (Die Decora- tionen sind sämmtlich neu, vom Professor Herrn Luigi Martinelli.)

——R P —— i Í Verantwortlicher Nedacteur Dr. J. W. Zinkeisen,

Gedruft in der Deer schen Geheimen Ober - Hofbuchbruckerei.

Beilage

N 136.

827

V R A

U i M A A R

InlandD.

8. Nov. Das heutige Amtsblatt macht bekaunt- der König mittelst Allerhöchster Kabinets - Ordre der evangelischen Gemeinde zu Letschiß in Böh 2 Sin Eau eines Schulgebäudes, eine Haus - Kollekte aus e 0 atbs u bewilligen geruht haben, Die Herren Landräthe des E % "Bezirks und der Magistrat hiesiger Stadt werden dem t aufgefordert : wegen Einsammlung der dicsfallsigen Haus- Kollekte bei den evangelischen «amilien das Crforderliche zu veran= stalten und den Ertrag an die Königl, Regierungs-ZJustituten-Haupk Kasse einzusenden.

Breslau, daß Se. Majestal vom 9. September

7

Koblenz, 8. Nov. (Rh. u. M, Z.) Ju dem Dorfe Rimbach, Kreises Altenkirchen, ist ein Einwohner, D aniel Schumacher, am 3ten d. M. seiner Behausung von Räubern, die durch Aushebung eines JTensters in das| Erdgeschoß des Hauses eingedrungen waren, erschossen und beraubt worden. Aus den vor das Haus getragenen Kijten sind Hemden, Bett- und Tischtücher mitgenommen , viele andere Gegen stände, welche die Räuber zum Theil schon eingepackt hatten, aber zurückgelassen worden, Streiszüge der benachbarten Ortschaften und die Nachforschungen der GBensdarmen und Polizei Beamten haben bis jet nux in dem Aussinden zweier der geraubten Tischtücher zwischen Bien und Mittelirseu die Spur der Flucht ergeben, die von allen Seiten emsig verfolgt und hoffentlich zur Entdeckung dei Berbrecher

führen wird.

Nachts, 111

AuslaudD. Deutsche Bundesstaaten.

Hannover. Celle, 7. (L. Z,) Vergangene Woche (am 41sten d. M.) starb hier nach längeren Leiden eimer der tüchtigsten Anwalte unserer Stadt und unseres Landes, der Advokat S. P. Gans (ein Vetter des verstorbenen Professors Eduard Gans), Trolz etner sehr bedeutenden Praxis, hatte er sich den regsten, lebendigsten Sinu für die Wissenschaft zu erhalten gewußt; seine Arbeiten „über das Berbrechen des Kindermordes“ und seine „Beleuchtung des Entwurfs eines Strafprozeßbuchs für das Königreich Hannover“ geben Zeugniß davon und sichern ihm em ehrenvolles Andenken. Ju den lebten Jahren hatte ihn ein hartnätiges \{chmerzhastes Leiden, dem er auch, 50) Jahre alt, erlag, gezwungen, seine rastlose Thätigkeit beschränken. Er hinterläßt eine zahlreiche Familie,

Nuv,

erst einige etwas zu

Baden, Nasftatt, 1. Nov. (O. P. A, Z.) Die Zahl der bei dem hiesigen Festungsbau beschäftigten Arbeiter ist seit einiger Zeit minder groß, als im Laufe des Sommers, und betrag gegenwärtig selten mehr als 1200 bis 1500 Maun täglich, während früher meist über 4000 Mann täglich beschäftigt waren. Die Ursache dieser Verminderung ist vorzüglich die, weil die Erdarbeiten des ersten südwestlichen Haupt Forts größtentheils fertig, die der übrigen beiden Forts aber erst in einigen Wochen in Angriff genommen werden können, nachdem die Ver messungen und Aussteckungen der Terrains vollendet sein werden. Jndessen verursachen die vielen großartigen Bauten, die gegenwärtig um süd westlichen Deutschland in Angriff genommen sind, immer noch einen empfindlichen Mangel an tüchtigen Maurern._ Die hiesige Festungs Bau = Direction hat deshalb wiederholt in ösfentlihen Blättern Aus schreibungen ergehen lassen. Ein tüchtiger Maurer kaun sich täglich l Fl. bis 1 Fl. 20 Kr. erarbeiten; Wohnung und Kost erhält er zu 24 bis 30 Kr. pro Tag, o daß sich ein fleißiger Mann einen recht ordentlichen Verdienst erwerben kann. Ein Erdarbeiter kamn sich täg= ih 40 bis 50 Kr. verdienen.

Yank

Varís, 6. Nov. Das Ministerium vom 29, Oktober, welches fo eben das vierte Jahr seiner Existenz angetreten hat, 1 unter allen Verwaltungen, die seit der Juli-Revolution auf einander gefolgt sind, am längsten im Amte. Das erste nach den Juli = Tagen gebildete Kabinet bestand 82 Tage, vom 11. August bis zum 2, November 1830, Es hatte keinen Conseils - Präsidenten und war aus den Herren La fitte, Perier, Dupin, Bignon, Ouponk, Molé, Guizot, Broglie, Gerard, Sebastiani und Louis zusammengeseßt. Das zweite Ministerium, unter der Präsidentschaft des Herrn Lafitte, dauerte 151 Tage, vom 2, No vember 1880 bis um 18 Mz 1801, Das dritte, un ter Casimir Perier, 577 Tage, vom 13, März 1831 bis zum 14. Oftober 1800. Das vierte, anfangs unter Marschall Soult's, dann unter Marschall Gerard's Präsidentschaft, aber stets die Herren Guizot und Thiers unter seinen Mitgliedern zählend, den Herzog von Broglie jedo nachher durh den Grafen Rigny ersebend, bestand 763 Tage, also etwas über 2 Jahr, vom 11. Oktober 1832 bis zum 410. November 1834, Das fünste, das Ministerium der drei Tage genannt, unter dem Herzog von Bassano, dauerte doch eigent- lich aht Tage, vom 10, bis zum 18, November 1834. Das sechste, anfangs unter Marschall Mortier?s, dann unter des Herzogs von Broglie Präsidentschaft, in welchem wieder Guizot und Thiers Kol legen waren, dauerte 469 Tage, vom 18, November 1834 bis zum 22, Vebruar 1836; Das siebente, unter Thiers, bestand 195 Lade von 2 Su Me qum O0 Sepremvor 1836. Das achte, unter dem Grafen Molé, und unter seinen Mit= gliedern auch Herrn Guizot zählend, 221 Tage, vom 6. Sep= tember 1836 bis zum 15. April 1837, Das neunte, wieder unter dem Grafen Molé, aber ohue die Herren Guizot und Duchatel, welche ausschieden, dauerte 715 Tage, also fast 2 Jahr, vom 15. April 1837 bis zum 31. März 1839, Das zehnte, ein interimistishes Ka- binet ohne Präsidenten, 42 Tage, vom 31, März bis zum 12. Mai 1839. Das elfte, unter Marschall Soult, der damals das auswär- tige Portefeuille hatte, 294 Tage, vom 12, Mai 1839 bis zum l, März 1840, Das zwölfte, unter der zweiten Präsidentschaft des L N 241 Tage, vom l. März bis zum 29. Oktober 1840, wel sig deute endlich, unter Soult als Kriegs Minister, aber ge U ;ch nah Herrn Guizot, dem Minister der auswärtigen Augele s " ae E, besteht jeßt 2002 Tage, oder 339 Tage länger L as inisterium vom 11, Oktober (Soult-Gerard) und 3687 län ger als das Ministerium vom 15, April (Mol),

E Paris, 6, Nov. - Die Ursache und der Ursprung der Mei nungs - Aenderung des Herrn von Lamartine, d. h. sein Ausscheiden us der konservativen Partei geht bis auf seine fehlgeschlagene Kan hidatur für die Präsidentschaft der Deputirten - Kammer im Jahre 18541 zurück, Herr von Lamartine hat Herrn Guizot diesen Unfall je verzeihen fönnen, und seine Feindschaft gegen deu Minister der auswärtigen Angelegenheiten scheint mit jedem Tage zuzunehmen, Herr Guizot ist nicht unempsindlich gegen die unaufhörlichen Angriffe

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des Deputirten von Mäcon, und der Globe i eigens mit der Po

lemif gegen das Journal le Bien public, d. h. gegen Herrn von Lamartine, beauftragt. Dieser wird mehr und mehr in den Strom der Opposition hineingerissen und er geht sogar, nach der Meinung der Parteiführer viel zu weit. Die Linke hatte vor seiner Abreise und in Uebereinstimmung mit ihm eine Art Programm für die nächste Session verfaßt, worin von der Zulassung der Kapazitäten, der Definition des Attentats und von anderen längst abgenubten Dingen zum Gebrauche der Opposition die Rede war. Herr von La

martine hat in dem Kriege, den er dem Ministerium erklärt hat, seit seinem Aufenthalte in Burgund jenes kleine Programm ganz und gar vergessen und die Forderungen der Linken auf noch viel ausgedehuteren Grundlagen zu stüßen gesuht. Auch i er von den Journalen des Herrn Barrot desavouirt worden und die Artikel des Journals le Bien public werden z. B. im Siècle nur mit be

\hränkenden Bemerkungen aufgenommen. Die Taktik des Herrn von Lamartine is im Grunde nicht geschickt; es i} {hon ein großer Fel

ler, sich vor der Eröffnung der Kammern in eine Journal Polemik einzulassen; aber der größte Fehler ist, sih in einer politischen Frage von persönlichen Animositäten hinreißen zu lassen und in Folge einer parlamentarischen Niederlage die Partei zu wechseln. Herr von La

martine hat unstreitig ein sehr großes Talent, reine und erhabene Absichten; aber sein Kredit ist nicht fest genug, als daß es ihm er

laubt wäre, angebliche Reformen vou sto lächerliher Art, wie sle der Bien public täglich in seinen Spalten bringt, mit Erfolg vorzu \chlagen.

Herr Thiers hat von Herrn von Lamartine gesagt, daß der selbe seine Munition zu schnell verbrauhe und daher im Augen blicke des Kampfes nichts mehr habe. iese Aeußerung des ehe maligen Minister - Präsidenten scheint uns sehr richtig und was ihn selbst betrifft, so macht er es auders. Seit zehn Tagen nach Paris zurückgekehrt, arbeitet er mit dem größten Eifer an seiner Geschichte des Kaiserreichs; er is von Dokumenten und Karten umgeben und will sich, wie er sagt, nur erst im Augenblick der Eröffnung der Session mit Politik beschäftigen. Das Journal des Herrn Thiers, der Con sti tutionnel, wird eine Umänderung erleiden; das Format wird dem des Journal des Débats gleich gemacht, die Redaction verbessert, der Preis erniedrigt werden und das Blatt überhaupt einige andere wichtige Verbesserungen erhalten, um die gegenwärtigen Abonnenten zu fesseln und einige von denen, welche das Blatt in der lebten Zeit aufgegeben, wieder zum Beitritte zu bewegen. Dies von Herrn Thiers natürlih gebilligte Unternehmen wird überdies von einen großen Kapitalisten unterstüßt und dürfte wahrscheinlich gelingen,

Schweden und Uorwegen. Stockholu, 26. Oft. Wenn man ren der Anblick eines Dampfschiffs in Schwe heiten gehörte, so muß man in der That i dieser Communicationsmittel erstaunenz denn 53 größere und etwa 20 kleinere, und zwar sämmtli selbst gebaute Dampfschisse. Von jenen gehören nur zwei der Krone und fünf dem Post-Amt. Von den 46 größeren Privat-Dampsfböten dienen 37 zur Beförderung des Verkehrs der Hauptstadt mit den Häfen des Jn- und Auslandes und dazu kommen noch für denselben Zweck 3 finnishe und 2 Schlepp = Dampfschisse, so daß täglih 11 in Stockholm ankommen und eine regelmäßige (Communication mt mehr als 50 Handelspläßen unterhalten. Mit Ausnahme von Köln hat wohl feine Stadt des europäischen Kontinents einen so leb haften Dampfschifffahrts - Verkehr aufzuweisen. Die meisten dieser Fahrzeuge sind von vorzüglicher Güte, insbesondere jedoch die vier neuesten eisernen, die den Fabriken und Werften der Herren Owen, jo wie denen in Motala und Nyköping, wirklih zur Ehre gereichen. Das schnellste von allen is der von Owen gebaute „Mälar“/, der über J Knoten in der Stunde läuft. Zur Einführung einer verbesserten Flachsmaschinen Spinnerei ist Herr Aloys Mager aus Württemberg von Sr, Majestät hergerufen wordenz er erhält außer der freien Reise 800 Bankthaler Entschä= digung und dann 300 Dukaten jährlich, so lange er im Lande bleibt. Nach Briefen aus Christiania soll der General Wedel zum \hwedischen Gesandten in Wien bestimmt fein; es wäre dies das erste Mal, daß ein Norweger einen Gesandtschastsposten belleidet, rale Tom, 30 Oli (A. Z,) Gesllern fri 1e der Devaog von Aumale mit Gefolge über Civitavecchia hier angekommen, Heute Vormittag fuhr derselbe mit seinem Gefolge, begleitet von dem fran zösischen Botschafter Grafen La T Maubourg, nach dem Vatikan,

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ca QUVpur wo der Papst sih geraume Zeit mit dem Prinzen unterhielt.

Der niederländishe Gesandte beim heiligen Stuhl, Graf von Liedekerke Beaufort, is von seiner Regierung mit Beibehaltung seines hiesigen Postens in gleicher Eigenschaft auch bei dem Hof in Turin ernannt, wohin er nächstens eine Reise antreten dürfte, um seine Kre ditive zu überreichen.

Das Por tafoglio Maltese schreibt unter dem 16. O „Ju unserer leßten Nummer haben wir angezeigt, daß ne Truppen, 400 der Zahl nach, die Jnsel Lampadusa in nommen. Die Sache verhält sih \o. Zwei neapolitanische böte langten am 11. September vor der Jnsel an. Bald landete der Befehlshaber der Expedition mit mehreren Offizieren unt verlangte, mit Herrn Gatt und Mattinos zu sprechen, welchen die Jusel auf einen langjährigen Pacht-Vertrag überlassen worden war. Hierauf erklärte derselbe, daß die neapolitanische Regierung die Jusel in einen Deportationsort für Verbrecher zu verwandeln gedenke. Es landeten sodann die Truppen und die neapolitanische Flagge ward auf dem Schlosse aufgepflanzt. Bereits siud mehrere Gefangene auf der Junsel angekommen und die Truppen haben Befehl, Niemand ohne spezielle Erlaubuiß der Regierung an das Land zu lassen.“

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Alexaudrien, 16. Ok. (A. Z.) Der Pascha ist fortwährend in Kahira. Die ganze Woche über bildeten die Angelegenheiten Achmed Pascha's von Sudan den Hauptgegenstand der Unterhaltung. Die Regierung scheint die Sache noch nicht gestehen zu wollen , allein Gutunterrichtete versichern, der Vice-König habe von Achmed ein Schreiben erhalten, worin er die Rückkehr na Aegypten verweigere und erkläre, daß er der Pforte 800,000 Piaster Tribut zahle (andere Augaben sprechen von 400,000 Piastern). Der Pascha von St. Jean d'Acre soll den Vermittler zwischen Ahmed und der Pforte gemacht haben; auch soll Turki Bilmes, ein alter Waffengenosse Achmed's, der sich gegenwärtig in Koustantinopel [befindet und auf denselben großen Einfluß übt, diesem Ereigniß nicht fremd sein.

Man sagt, Mehmed Ali rüste ein Heer von 40,000 Maun go gen Achmed, bezeichnet aber den Ober Befehlshaber desselben noch nicht näher so viel is gewiß, daß eine neue Organisation des Heers im Werke is, Kany Bey is zum Kriegs-Minister, Achmet Pascha (Neffe des Vice-Königs und bisheriger Kriegs Minister) zum Seriasker er

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Zeitung.

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Montag den 1Z!® Nov.

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nannt und Soliman Pascha mit der Organisation des Heeres beauf=- tragt. Aus den alten Truppen sollen die tauglihsten Offiziere aus= gewählt und die Soldaten dann abwechselungsweise den einen Monat bei den Befestigungswerken, den anderen mit kriegerischen Uebungen beschäftigt werden.

__ Auch England hält man in der Angelegenheit des Sudan nicht für unbetheiligt. Man weiß, daß, als der Pascha davon sprach, einen Kriegszug nah Kordofan zu unternehmen, der britische General- Konsul von seiner Regierung den förmlichen Befehl erhielt, sich dem Plan zu widerseßen. Die Erzeuguisse dieses Theils von Afrika sind daher für Aegypten vollständig verloren, sie werden andere Auswege suchen und eine Beute der Engländer werden. Man versichert , der Vice =- König sei im Begriff gewesen, das für den Sultan gebaute Dampfboot zurückzuhalten, Es is zwar kürzlich nah Konstantinopel abgegangen, doch haben die ueuen Verhältnisse vielleiht die Unter= drückung vieler Perlen und Brillanten bei Ausschmückung desselben veranlaßt. i :

Der Marquis Lavalette is am Bord des französischen Dampf- boots „Grondeur““ angekommen und von den hier ansässigen Fran- zosen freudig begrüßt worden z sie werden an ihm eine große Stübe für ihren Handel finden. Die übrigen General - Konsuln sind in Kahira.

Jbrahim Pascha hat von dem Vice-König die Ermächtigung er-

feine Baumwollen =- Aerndte selbst verkaufen zu dürfen ; in die

politischen Angelegenheiten {eint er sich nicht mischen zu

K au a D g:

New-York, 19. Okt, Die Verhandlungen des nun ver=- sammelten Parlaments von Kanada ziehen auch die Aufmerksamkeit der Vereinigten Staaten in nicht gewöhnlihem Maße auf sich. Bereits hat jenes Parlament begonnen, einige für die Juteressen jenes Landes selbst, wie für die Juteressen der Nachbarländer wichtige Entscheidun- gen zu fassen. Die Diskussion der Adresse als Antwort auf die Er= öffnungs-Rede des Gouverneurs hat dur unverwerfliche Ziffern den Beweis geliefert, daß das neue Kabinet von eiuer starken Majorität unterstüßt wird. Das fanadische Kabinet hat sich mit Einmüthigkeit weniger eine Stimme die des Herrn Harrison, Secretairs für den

wie ih hon früher andeutete, und der nun scine Entlassung

hat, dafür ausgesprochen, daß der Siß der Regie=

von Kingston tontreal zurücverlegt werde, und

dieser Wunsch s Kabinets auch jener der parlamen=

Majorität Metcalf, der Gouver=

der N qut Entschiedenheit in diesem

Zinne ausgesproche dem geseßgebenden Rath eine

Depesche mit, in we -Minister Lord Stanley erklärt,

daß die Regierung des M die Entscheidung dieser Frage

dem Parlament der Kolonie deren Wünsche in Betracht

gezogen werden sollen, wofern sie der zu ihrem Voll=

zuge nöthigen Fouds begleitet seien. Nach lich lebhaften Debatten , n woelchen die vLersc lei

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{ i hi gen und Interessen sih gelteud ; gent l sprach sich das Parlament zu Gunsten on Montreal aus, \heinlich noch vor Eröffnung er nächsten leg Í ) Titel als Hauptstadt erhalten aben wird. dieser Entscheidung lieg niht unbedeutender Sieg der ósisch - fanadishen Bevölkerung von Nieder-Kanada, dessen beide ( s- und V - die Städte Montreal und Quebec sind. ¡e Wahl der Stadt Kingston zur Hauptstadt war sicherlich feine glücklihe gewesen, und würde völlig unbegreiflich sein, wenn man sie anders erflären wollte, denn als von einem Gedanken blinder Rachsucht eingegeben. Kingston is auf einem fahlen unfrucht= baren Felsen erbaut, und die ganze Umgebung der Stadt bietet gleichfalls cinen öden, traurigen Anblick. Kingston i} ein militairi= \cher Punkt, ein Garnisonsplaß, nichts mehr und nichts weniger z nur einen Vortheil hat es für \sich, daß feine Lage nämlich mehr im Mittelpunkte i}, wofern man nämlich die Einöden von Ober-Kanada als bewolntes Land zählt. Montreal ober is die wahre Hauptstadt von Kanada, nicht blos durch seine gl { , fondern auch durch seine Bedeutung Handels Verbindungen. Das fanadische Parlament

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Das ch andere Maßregeln von Wichtigkeit l g des Herrn Hincks, Mit- glied des Kabine hat es gewisse neue Aufiagen auf den Etngang - 4 d c O y E

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es Kabinets, hat eine Bill

f\chlüssen zu urtbeilen,

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Gehalt verbundenes Amt Verzicht leistet. Auch

iner beträchtlihen Verminderung der Gehalte der um dem \chwer belasteten Schaß einige Erleichterung Endlich hat ein Mitglied des Parlaments die große aber er=

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L S ov Gouverneur der Wouverneuil

J 2 N Ç 5 Nov. ¿ Bogata

o Paris, 5. sind uns ein von Blättern zugekommen, aus denen ih das Weseutlichste gemeinem Interesse ausziehe. Mai wurde ein Defkre öfentliht über die Ehrenbezeugungen, die dem Andenken freiers Simon Bolivar zu erweisen jei F

verfügt, daß in Metropolitan = Ka

Ehren desselben errichtet werden solle,

mit goldenen Buchstaben zu seben sei: „,

livar’8, des Befreiers von Columbia, das der Kathedrale von Santa Marta, an der reste des Befreiers beigeseßt wurden, als Denkmal mit folgender Juschrift errichtet werd ehrwürdigen Ueberreste des Besreiers von Columbien, Si livar?s, Ju den Sigungssälen islativen Kammern,

der

Ad. Li e

im Regierungssaale , soll seîn Bilduiß tellt werden, und vollziehende Gewalt wurde ermächtig dem Nationalscdaße die für den Vollzug dieser Verfügungen uöthigen Ausgaden Zu bestrertem. Am 30, Mai wurde ferner ein Gesep verkündet, wodur fest- gesekt wird, daß der Kongreß in seiner ordentlichen Versammlung jedes Jahres den Mann zu dezeidnen bade, eier E vollzeedende | Gewalt ausüben soll, wenn nad dem Artikel 99 der Sonsti- | tution weder der Präsident noch der Vice - Prâfidertt der Republik dieselbe ausüben können. Jn diesem Falle daden die Staats-Seltetgire