1843 / 151 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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heren Wohlhabenheit der Landwirthe, den der niedrige Stand der Getraidepreise in den Jahren 1819 bis 1827 herbeiführte und der in den Stände- Verhandlungen von 1822 und 1825 mit Recht als eine Kalamität bezeichnet ward; ja es scheint selbst das jüngst ver= flossene Jahr und der schwere Schaden, den in demselben der Futter= mangel dem Landwirth beinahe in allen Theilen des Königreichs zu- gefügt hat, dem Gedächtnisse bereits entshwunden zu sein, weil man Maßregeln fordert, deren Zweck sein soll, dem Landwirth _die durh das Steigen der Getraidepreise gebotenen Mittel zur Hei= lung der noch blutenden Wunde zu entziehen. Die Regierung hat übrigens nichts von demjenigen versäumt, was von ihr vorsorglich geschehen kann, um allenfallsigem Mangel vorzubeugen und im Fall der Noth die minder bemittelten Konsumenten unterstüßen zu können, Für das gegenwärtige Verwaltungs-Jahr 1843—44 haben Se, Majestät der nig aus Rücksichten laudesväterlicher Vorsorge befohlen, daß ungefähr die Hâlfte der ärarialischen Getraide-Renten, insbesondere der eigentlichen Brodfrüchte, in Natur auf die Kästen gebracht werde, damit die Re- gierung die Mittel habe Aushülfe zu geben, wo es Noth thun follte!; nicht nur wird diese Allerhöchste Anordnung auf das genaueste voll zogen, sondern es wird auch die vollständige Ergänzung der ärariali hen Magazine, wenn die diesjährigen Früchte sich hierzu eignen, Allerh öchstem Befehle gemäß alsbald bewirkt werden. Württemberg. Stuttgart, 21. Nov. (Karlsr. Ztg.) Se. Königl, Hoheit unser geliebter Kronprinz is gestern mit Gefolge nach Jtalien abgereist, wo erx den Winter zuzubringen gedenkt. Baden. Karlsruhe, 22. Nov. (M. J.) Die anwesenden

Mitglieder der zweiten Kammer hatten heute Nachmittag 3 Uhr eine vorbereitende Versammlung in ihrem Sißungs=Saale, wobei sie, dem Vernehmen nach, der Präsident des Ministeriums des Junern, Herr Staatsrath Freiherr von Rüdt, willkommen hieß und bemerkte, daß sie voraussichtlich einem langen Landtage entgegengehen, der aber hoffentlich zu allseitiger Befriedigung ausfallen werde. Hierauf wurde das provisorische Büreau ausgemittelt. Alters - Präsideut i: von Jbstein; als Jugend=Secretaire stellten sich heraus die Abgeordneten : Bassermann, Hecker und Kuittel; da aber die beiden Ersteren abwe send waren, so treten, bis zu ihrem Erscheinen, die Abg. Blanken horn-Krafft und Meß an ihre Stelle.

Karlsruhe, 23. Nov. Heute Vormittag um 11 Uhr wurde durch den Präsidenten des Ministeriums des Junern, Staatsrath Freiherrn von Rüdt, die auf deu 20sten einberufene Stände = Ver sammlung mit folgenden Worten eröffnet: „Durchlauchtigste, Durch- lauchtige, Hochgeborne, Hochwohlgeborne, Hochgeehrte Herren: Se.

König". Hoheit der Großherzog haben mih gnädigst beauftragt, die durch höchste Entschließung vom 30. Oktober d. J. einberufene Stände

Versammlung in Höchstihrem Namen zu eröffnen. Das höchste Re- sfript lautet, wie folgt: „„Leopold von Gottes Gnaden, Groß

herzog von Baden, Herzog von Zähringen. Wir beauftragen hiermit Unseren Präsidenten des Ministeriums des Jnuern, Staatsrath Frei- herrn von Rüdt, den guf den 20sten d. M. einberufenen Landtag den 23sten d. in Unserem Namen zu erbfnen. Gegeben zu Karlsruhe in Unserem Staats - Ministerium, den 18. November 1843. Lev- pold, Bevor ich diesem Auftrage förmlich genüge, habe ich die Chre, Sie im Allgemeinen davon in Kenntniß zu seßen, daß, außer den verfassungsmäßigen Nachweisungen über die Verwendung der öffentlihen Gelder in deu abgelaufenen Ctatsjahren und den Voran schlägen für die kommende Budget-Periode, Jhnen mehrere wichtige Geseß=Entwürfe, insbesondere solhe, welhe die Justiz Verwaltung treffen, zur Berathung und Zustimmung werden vorgelegt werden. Se. Königl. Hoheit empfehlen Fhneu deren unbefangene und gründ= liche Prüfung und gewärtigen von ZJhrer Vaterlandsliebe und Jhren Pflichtgefühle solhe Ergebnisse des gegenwärtigen Landtags, welche das óöffentlihe Vertrauen zu befestigen geeignet und der Ausführung zweckdmäßiger Einrichtungen în jeder Beziehung förderlich sind, Bei

des würde Höchstihre aufrichtigen Wünsche erfüllen.“

Heidelberg, 23. Nov. Das heutige Maunheimer Jour nal bringt eine angeblihe Berichtigung der unterm 15ten d. M, von hier gegebenen Mittheilung, die aber vielmehr \elb| einer Be richtigung bedarf. Die ursprüngliche Nachricht war ganz richtig : die hier bestandene Kommission des 8ten deutshen Armee-Corps ging nah Vollendung ihres Auftrages, der die Gleichförmigkeit in den größeren (höheren) Kommandos betraf, aus einander. An deren Stelle trat aber shon nah wenigen Tagen eine zweite Kommission zusammen, welche die Shübßen-Kommandos bei der Reiterei fowohl als bei der Infanterie auf gleiche Weise zum Gegenstande ihrer Ar

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beiten hat. Diese Kommission is also eine andere, theilweise aus

anderen Mitgliedern bestehende, auh unter einem anderen Präsidium.

, Mealenburg, StTeeberg, 22. Nod (Jr: A.) Die medlenburgische Landes-Versammlung hat sich vielleicht noch niemals

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zeigen. Er wußte darin alle Saiten unserer Gefühle anzuschlagen, daß sie nachtönten in {merzlich lieblihen Atkorden.

In dem zweiten Stücke, „Le Tremolo“ von Beriot, zeigte er seine Meisterschaft in Ausführung dieses kapriziófen Striches, An dieser genialen Caprice versuchen si fas alle Violinspieler, doch selten gelingt es, Hier aber war Meisterschaft, die nichts zu wünschen übrig ließ. Jede Note war tonvoll, klar und deutli, Besonders bewunderten wir das Nitardando mitten im Tremolo, welches, bei der Shwungkraft des Bogens, von großer Schwierigkeit sein muß und welches wix uns selbs von Beriot gehört zu haben nicht erinnern,

Die folgenden großen Variationen von L. Ganz gaben dem Spteler Gelegenheit , glänzend seine Herrschaft über alle möglichen Schwierigkeiten

Bg gdel. Flageolet, Pizzikato, Stafkato, Tremolo, Arpeggio und wie die AL: t modernen Spielart alle heißen, Alles kommt darin vor und

mast Herr Riesfstahl mit vollendeter Kunst. ¿q „Oas Uns ganz besonders an dem Spiele dieses Meisters interessirt, E beg Staniversalität, Frei von aller Manier und Einseitigkeit, Spiel is sets gelie N in demselben wohnenden Charakter vor. Sein geistig belebt, und voll lebendiger Frische und Kraft. So

wie man aus den Werken d i 5 3 ex i ar j ‘sen f wenn man zu lesen versteht Tone ¿ren Charafter ‘fen Wefeit urt

) At, m so kann j i 3 I erfo Leistungen der Künstler heraushören man ihn auch aus den Werken und all flar ab. Wir halten Heren gs mer innere Mensch spiegelt sich über- einen frästigen , tiefempfinvenden Mac, hl nach seinen Leistungen für Schwermuth. : ann, mit einer leisen Hinneigung zur Der Beifall, der seine Leist E ungen an dier g

u [ Er wur Ee jem Abende belohnte, war E. ¡e lvurde bei jedem Auftreten rauschend van en und

Heer Sppiaus belohnte jeden Sap, jede Variaiiin blang bas Publikum sogar noh cin da Capo. « BZuleßt verlangte

#4 Frankfurt a. M., 23. Nov. Unserem Stäverc i Znstitut is noch fein neuer Direltor gefunden. | Sein frühe A Veit, steht aber mit dem Jnstitut fortdauernd in der freunblichsten W pp hung, wenn der trefflihe Künstler auch in seinem neuen Atelier im Véut- hen Hause ín Sachsenhausen, cinen Kreis von Schülern {hon angezogen

hat, wodurch der Glaube, er wolle eine besondere Maler-Akademie gründen,

rege gehalten wird,

Der Plan, auf unserer Main-Brücke noch drei Kaiserstatuen aufzustel- len, is allerdings gefaßt, und man wird diejenigen deutschen Kaiser wäh-

Küstenhandel nur insofern erstrecken, als die in dem einen oder den anderen Staat bestehenden Geseße, von welchen keine Ausnahme zu Gunsten einer anderen Nation gemacht worden wäre, nicht ein solches Recht der National-Schifffahrt vorbehalten. ist den österreichischen Unterthanen, so bald sie durch das Nachkommen ihrer Angehörigen oder durch Heirath in Familienstand treten, die Befugniß des Kleinhandels zugestanden, während den mexikanischen Bürgern in Oesterreich, ohne Rücksicht auf den Familienstand, in ziehung auf den Kleinhandel all der Spielraum gewährt wird, dessen die Unterthaneu der am meisten begünstigten Nationen sih er- beide Theile haben sich jedoh das Recht vorbehalten, den Botrieb des Kleinhandels, je nachdem es die National-Juteressen er- und selbst zu verbieten. welche zwischen beiden Mächten über die Auslegung dieses Traktates entstehen können, sollen der schiedsrichterliheck Eutscheidung einer dritten befreundeten, durch gemeinsames Einverständuiß gewählten beiderseitigen Agenten is als solhen das Recht eingeräumt, in den Streitsachen, velche zwischen den Schisfs-Angehörigen der Nation, deren Juteressen sie vertreten, entstehen, auf die in ähnlichen Verträgen festgeseßte Art als Schiedsrichter zu schlichten. auf 8 Jahre, vom Tage der Auswechselung der Ratificationen gerechnet, über diesen Termin, falls von Theile dem auderen durch eine offizielle Absicht zu erkennen gegeben würde, denselben aufzuheben.

eines so zahlreichen Besuches zu erfreuen gehabt, als am gestrigen Wabhltage, wo man 366 Stimmberechtigte zählte. ward mit Verlesung eines Diktamens mehrerer Mitglieder der Ritter- pirten Adel eröffnet, wonach dieser, in Berücksichtigung der wiederholt ausgesprohenen Wünsche beider Landesherren , auf das aussclie keit in den engeren Ausschuß verzichtet. Hiermit is nun ein Haupt gegenstand der bisherigen Streitigkeiten beseitigt ,

Die Versammlung

{haft vom eingeborenen und r Merikayischerseits

cht der passiven ÆW und die nadh=

Deputirten Herzogthum : Schimm mit 93, Herr Graf von Voß-Gr.-Gieviß mit 71 Stü Schwerin hatte außerdem Herr Stever-Wustrow 91 Stimmen, und zwei vou bürgerliheu Gutsbesißern abgegebene Stimmzettel konnten wegen mangelhafter Bezeichnung des Gewählten nicht berücksichtigt werden; im Herzogthum Güstrow hatte Herr Kammerherr von Plessen Charlottenthal 70 Stimmen ;

Lieutenant für das Herzogthum Güstrow der Im Herzoçzthum

von Bassewihz

fordern sollten , einzuschränkcn ,

unterliegen z

( Herr Engel gerliher Gutsbesißer Zum ritterschaftlihen Mitgliede des Revisions-Comité's für Kammerherr und zwar im Herzogthum Schwerin per accla Güstrow durh Stimmzettel erwählt. mdikus fiel auf den Herrn Advokaten Groth es Landes-Archivars auf den Herrn Advoka um Landkasteu = Controleur wurde Herr von der Hagen, der diese Stelle bereits interimistisch. verwaltet hatte, durch Stimmen-Mehrheit gewählt, tions = Raths mußte bis heute ausgeseßt werdenz zur engeren Wahl famen die Herren Professoren Kielruf in Rosto und Justizrath Kay sel in Schwerin, vou denen Ersterer demnächst mit bedeutender Stim men-Mehrheit gewählt ward.

auer dieses Vertrags wurde

mationem, im Herzogthum 12 Monate Die Wahl des Land in Rostock, \o wie

ten Wiggers daselbst ;

kontrahirenden ckrflarung die

r auk ret

Gestern verfügten sich der Justiz-Minister (artin du Nord und der Polizei-Präfekt Herr Gabriel zu dem Fürsten von Polignac und dem Herrn von Peyronnet, um sie Als Grund wurde angeführt, daß sich dieselben der Vorschrift des Amnestie-Dekrets uicht fügen wollten, indem fie sich weigerten, sih der Ueberwachung zu unterziehen, welche über sie, nah Juhalt jenes Dekrets, ausgeübt werden müsse. dieser Maßregel soll auch der Umstand beigetragen haben, daß Beide, Fürst v. Polignac und Herr v. Peyronnet, sih nicht dazu hatten verstehen wol ank für die ihnen gewährte Begnadigung aus zudrückenz sie hatten nämlich erklärt, daß sie blos an den Herzog von Orleans ihren Dank richten könnten. Jhre Verweisung soll fer= ner mit der Anwesenheit des Herzogs von Bordeaux in England, die dem Tuilerieen-Kabinet einige Besorgniß einflößt, im Zusammen Herr von Peyronnet soll \ich nun dazu entschlossen haben, sein Gesuch um die Erlaubniß, in Paris verweilen zu dürfen, an Ludwig Philipp, als König, zu richten. war, wie es heißt, vom Könige beauftragt, den Fürsten Polignac zu veraulassen, ein gleiches Gesuch a1 Polignac scheint indeß nicht auf diesen Vorschlag eingegangen zu sein, und er will, dem Vernehmen nach, Paris m nächsten Sonnabend

Die Wahl eins Ober-Appella=

aufzufordern, Paris zu verlassen.

ie Städte. ®* Lübe, 26. Nov. »eutigen Neuen enthalten einige Mittheilungen aus dem Leben des am 15ten rstorbenen Herrn Karl August Buchholz, beider Rechte Doktor und zweiten Syndikus dieser Stadt, Früher einer unserer angesehensten und beschäftigtsten Rehts-Anwälte, machte der Versto1 Deutschland bekannt, zuerst als Vertreter mehrerer israelitischer Gemeinden des nördlichen Deutschla1 welche er in den Jahren 1814 und 1815 auf dem Kongreß so wie im Jahre 1818 guf dem Kongreß zu Aachen persönli Später, in den Jahren 1823 bis er in kurhessischen Staats - Angelegenheiten mit manchen bedeutenden Geschäften und Missionen beauftragt, die er mit glücklichem Erfolge Anfangs zum kurhessischen Geheimen Hofrath, daun zum kurhessischen Geheimen Legations-Rath ernannt, {loß er in solcher Eigenschaft mit mehreren Höfen Staats=Verträge ab und erwarb sich Decorationen, unter Anderem auch die des Commandeur Kreuzes zweiter, dann erster Klasse des Kurfürstl. hessischen goldenen Löwen=- Ordens und des Königl. bayerischen Civil - Verdienst - Ordens der Krone, so wie das Ritter=Kreuz des Königl. preußishen Rothen Adler-Ordens dritter Klasse. fat in Lübeck, wo er sich durch substituirte einen Geschäftsfreis betrieb, wie er bis dahin in Lübeck noch nicht vorgekommen war, Jm Jahre 1834 ward er zum zweiten Syndikus aterstadt erwählt, in welcher Stellung er bis zu seinem am loten d, M. in Folge eines Schlagflusses eingetretenen Tode thä

. M. hierselb v len, dem Könige ihren T

bene sih auch dem übrigen

Me, 5 hange stehen. wirken bemüht war. General Sebastiani

Se, Majestät einzureichen.

verschiedene

Man soll halb offiziell erfahren haben, daß der Herzog von Bor= deaux wenigstens drei Monat zu London bleiben werde. aber ist verbreitet, der Herzog werde fürs erste gar niht nah Oester- reich zurückkehren, sondern ein Jahr oder länger in England bleiben, wohin auch die Herzogin von Berry sih begeben wolle,

Als Gerücht

dem blieb Buchholz Advo Anwälte vertreten ließ und

Bei Allem

ie heutige Post aus Neagpel bringt ctails über die seltene Gastfreundschaft, deren sich lumale am neapolitanischen Hofe erfreut, der Herzog am óten und 7ten l. M. das Museum Borbonico besichtigt, einer Galla-Vor- glänzender Beleuchtung des Hauses und einer großen Heerschau beigewohnt hatte, veranstaltete der König von Neapel zu Ehren des Herzogs eine große Fasanen Jagd im Park des Schlosses Capadichino, an welcher, außer den Prinzen des Königlichen Hauses, auch der Jufant von Spanien Theil nahmen. Dejeuner unter freiem Himmel servirt. um 5 Uhr Nachmittags, machten die Staats-Minister des Königs von Neapel dem französischen Prinzen ihre Aufwartung im Palais Chiatamone.

uns eine Menge der Herzog von

Oesterreichische Monarchie.

n der Staats-Drukerei i} der Freund schafts=, Schifffahrts= und Handels-Vertrag erschienen, welcher zwischen unserem Kabinette und der Republik Mexiko am 30, Juli 9. geschlossen wurde, dur unsere Bevollmächtigten Neumann und dem Baron v. Koller, dann dem mexikauishen Geschäfts träger zu London, Herrn den ebenfalls zu London am

O Wien,

Don Sebastian Jagd wurde ‘ein homas Murphy, Die Ratificationen wur nämlichen Tage, ausgewechselt, T

Neziprozität Handels= und Kriegsschiffen in Beziehung auf Ein- und Auslaufen, dann den üblichen Schisfffahrts-Abgaben, so wie ndel mit den Erzeugnissen des ; Unterthanen

und räumt de

epot, worauf er, ù französischen Botschafters, Herzogs von Montebello, und ampf-Fregatte „Asmodée“', den von hier nah der nâchstliegenden, dem Prinzen von Salerno gehö n Vi sich begab, um das Di mpfing der Herzog die Aufwartung diplomatischen Corps. den fremden Gesandten den von seinem Urlgub kaum zurückgekehrte1 Grafen Potoczki, Repräsentanten Rußlands, wurde zu einem Ausfluge nach dem reizenden Caserta, dem Sommer Residenzschlosse der Königlichen Familie, benußt, wo ein großes Fa

den Zöllen und Abgaben Schissswerste, Marine-Artillerie

und Bürge fontrahirenden Befehlshabers der esuv bestieg und y

die Schifffahrt ,

meisten begünstigten Na-

Jm Wesentlichen

einzunehmen. am Hof von

Unterthanen «Favorifta tionen in den beiderseitigen gleicht dieser Vertrag denjenigen, welche für dieselben Zwecke zwischen der Republik Mexifo und anderen europäi\{hen Staaten in den lebten ie den beiderseitigen Fahrzeugen niß, in die Häfen, Rheden und Flüssen des anderen Staates einzulaufen und ihre Fraht abzuladen, foll sich s

aten sich erfreuen. | aftreditirten Jahren abgeschle}sen wurden. Der Sonnabend (11.) zugestandene Befu

ie A E: Q E H A. d I A T O E R T E OE E R.

die den neuen Brunnen s{chmücken und von Herrn Richard Herr Pradier

auszusühren , gegossen werden S ( 8 mödie bezüglichen allegorischen Figuren übernommen, die zu beiden Seiten des Dichters aufgestellt und in cararishem Marmor gearbeitet werden sol Die architektounische Ausshmücckung des Brunnens is} ziemlich vollen- Gegenwärtig arbeitet man an dem großen Wasser - Behälter vor dem Monument, der ganz in dem trefflihen Stein von Chäteau-Landon gebaut Wie es heißt, soll das Ganze bis zum 15, Januar nächsten Jahres fertig sein, um an diesem Tage, dem Geburtstage Molière's, eingeweiht zu Dem Brunnen gerade gegenüber, Rue Richelieu 34, is das Haus, worin der größte dramatische Dichter der Franzosen den Geist aufgab. Es dient als Durchgang nah der Rue Montpensier, in die man vermittelst ] Molière’s Wohnzimmer lag im Zwi- schengeschoß und stand mit dem Zimmer der Armande Béjart in Verbin- dung, die unten drunter zu ebener Eide wohnte, wo gegenwärtig der Schuh l In der inneren Zimmer - Anordnung hat Ve das Schlafzimmer des Dich=-

len, deren Gedächtniß Frankfurt besonders in Ehren zu halten hat, nameutlich Doch wird dicses Projekt so lange liegen und das Gutenberg-Monument steht. mentlich sind für legzteres die Kosten noch nicht gedeckt und man darf die Ob aber im nächsten Jahre Göthe's Statue, und ein Jahr später die Gutenberg's inaugurirt werden können, steht nah dem jeßigen Fortschritte der Arbeiten Schwanthagler?s Launiyz zu bezweifeln,

auch die Statue Kaisers Franz 11, bleiben müssen, bis das

pecuniairen Kräfte uicht zersplittern.

Kunst- Notizen aus Paris,

Neue Bildhauer-Arbeiten, Molière's Sterbezimmer.

2, Paris, im Nov, Der Luxembourg-Garten, noch immer der Lieb- lings-Aufenthalt der Stillen im Lande, die in den Alleen auf- und abwan- delnd bescheiden sprechen und streiten, oder den Reihentänzen, den spielenden Gruppen und dem Gewimmel der Kinder auf den freien Nafenpläßen im Walde vergnüglich zuschen, hat sich in der leßten Zeit durch verschiedene neue Anlagen verfchönert, Man is angelegentlich damit beschästigt, mehrere alte, von Zeit und Nässe verdorbene oder von muthwilligen Händen ver- neue Kunstwerke Maindron

ciner schwierigen Treppe hinagbsteigt.

macher Lyons seinen Laden hat. sich nihts Erhebliches verändert z wenigstens ift f zim1 1 ters ziemlich so gelassen worden, wie es war, L auf die Decke, die ein Schüler des Philippe de Champaigne gemalt hatte, , v0! | ebr L A Aus, le engen, viereckigen Borzimmer tritt man durch eine Flügelthür mit Spiegelu gleih in das rundgeformte und ganz getäfelte Hauptzimmer, dessen Wände so mit grauer Oelfarbe angestrichen sind, daß von den Vergoldungen des Leistenwerkes nichts mehr sichtbar is, Das Licht fällt durch drei sehr breite, unversehrt erhaltene Fenster herein, wovon das der Thür gegenüber befindliche auf die Nue Montpensier hinausgeht und zu Molière's Zeiten die Aussicht auf den Garten des Palais-Roval Das Bett stand rechts in der Ecke und stieß an den Kamin, der umgeseßt worden, über dessen ursprünglicher Stelle jedoch noch ein alter Spiegel mit einem Gemälde damaliger Zeit vorhanden is. Das mytho- logische Süjet ist warm und lebendig in der Farbe, rein und korrekt in der Zeichnung z selbst bei dem {wachen Kellerlichte sicht man, daß die Malerei sehr verdienstlih und von geschickter Hand ist. und einem Leihhaus eingeklemmt, dient diese Oecrtlichkeit einstweilen als Atelier zum Fabriziren wasserdichter Kastor-Hüte. Unter dem Fenster, das den leßten Luftstoß durchließ, den Molière einathmete, is mit großen Buch=- staben: Magasiín angeschrieben, und da, wo sein göttli wohnt der Hut- und Schuhmacher, der die Gefälligkeit uns estatten, mit dem Bemerken, wir seien die Ersten, die ihn darum

und von der keine Spur

Der Herkules bereits aufgestellt; die Statuen der Jeanne d'Albret, der Königin Chlotilde, der Blanka von Castilien, der heiligen Genovefa u, \. w. sollen nächstens hinzukommen und sind bei den Bildhauern Briant, Dumont, Husson, Haguenin, Klagmann und Mercier bestellt. wir auch sind, so müssen wir doch gestehen, daß wir in Gärten die Gestal- ten der griechischen Fabelwelt und die Gegenstände griechischer und römi- {cer Skulptur vorziehen; berühmte Personen der Profan - Geschichte und Legende werden sich unter Bäumen nie so gut ausnehmen, als die Faune und N9ymphen der heidnishen Myothologie, woran der gebildete Geschmack nun einmal seit langer Zeit gewöhnt i. Vielfache anderweitige Bestellungen von Statuen und Gruppen für das historische Museum von Versailles und die neue Façade des erweiterten Stadthauses zeugen von der großen Thä- tigkeit, die unausgeseßt in diesem Zweige der bildenden Kunst herrscht, Nur wäre oft zu wünschen, daß die Künstler sich mit regerem Eifer ihrer Auf- träge entledigen möchten, So verlautet immer noch nichts, ob die Herren Pradier mit den längst bei ihnen bestellten Bildhauer- der Rue Richelieu bald fertig er erstgenannte Künstler hat das Modell zu der Statue Molière's

So gute Romantiker

Zwischen einem Weinlager

er Odem ausging, atte, uns den Zu-

eurre und

Arbeiten für den Molière - Brunnen

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milien-Diner stattfand. Abends war bei Hof großer Ball, wobei der Herzog von Aumale den ersten Contretanz mit der Königin von Nea- pel und den zweiten mit der Prinzessin Marie Therese, seiner Verlob- ten, wofür man sie allgemein hält, tanzte. Nah dem Souper beurlaubte sich der hohe Reisende von der Königlichen Familie und wenige Stunden darauf segelte er auf dem Dampfer „ASmodée“‘ nach der Jusel Malta ab, Der Fürst Pignatelli-Ruffo und der Ge neral Saluzzo erhielten goldene Tabatièren mit Chisfern in Brillanten vom Prinzen zum Geschenk, welcher überdies für die Hof = Livrée die Summe von 6000 Fr. zurüdließ. : Erst jeßt, wo nah einigen Tagen {chönen Wetters der hohe Stand der Gewässer gesunken is, erkennt man den großen Schaden, welchen die leßten Ueberschwemmungen in den südöstlihen Departe ments angerichtet haben. Ju dem bloßen Departement Vaucluse be trägt der Schaden, welcher au den öffentlihen Bauten sich ergiebt, über 600,000 Fr,, nämlich: | s l) Beschädigung der Brücken über die Durance .…... 500,000 Fr. 2) Beschädigung der Königlichen und Departements= Aen s S E ces „42-700: Zerrüttung der Dämme längs der Durance ……... 101,000 »_ uammen ...,. OLS (VD E. Der Präfekt von Vaucluse hat sich veranlaßt gefunden, von der Negierung eine provisorische Geldbewilligung von 100,000 Fr. zu be gehren, um die dringendsten Ausbesserungen vorzunehmen, weil es sonst zu befürchten i, daß in der herrschenden feuchten Jahreszeit durch den nächsten anhaltenden Regen die Durance noch gefährlicher das Depar tement überschwemmen und für lange Zeit die Communication uuter brechen möchte, Der nämliche Präfekt ersucht in den dringendsten Aus= drückenden Minister der öffentlichen Arbeiteu, ernstlih dafür zu sorgen, daß die Königlichen Straßen in den südöstlihen Departements ein höheres Niveau erhalten, weil nur dadurch den jährli si erneuernden Ueber schwemmungen Einhalt gethan werden kann, welche eine der \ch{önsten Provinzen des Reiches zu Grunde zu richten drohen, Seit dem Jahre 1840 votirte die Deputirten-Kammer über sieben Millionen Fr. zur Ausbesserung der Landstraßen und Dämme in den südöstlihen Departements. Aber die bisher unternommenen Arbeiten hatten vor züglich zum Zweck, die durch die große Ueberschwemmung von 1840 verursachten Beschädigungen der Straßen und Dämme zu repariren. Herr Teste unternahm im Sommer vorigen Jahres eine große Jnspec tions-Reise von Lyon bis nach Marseille, um dur die vorzunehmende Regulirung der Fluß -=Schisffahrt auf der Rhone und Durance künf tigen Ueberschwemmungen vorzubeugen. Die ausgezeichnetsten Jnge- nieurs begleiteten dabei den Minister der öffentlichen Arbeiten. Ihr Urtheil fiel dahin aus, daß zur Verhinderung der Uebershwemmun gen drei Sachen wesentlih wären: 1) Erhöhung des Niveau's der

routes royales, welche zugleih als Dämme längs einer großen Strecke der Rhone und der Durance dienen; 2) Erhöhung der auf diesen beiden Flüssen geschlagenen Brücken, deren Bogenwölbungen gegenwärtig zu niedrig sind, und daher bei beträchtlihem Stei gen des Wasserstandes von den anbrausenden Wellen niedergerissen werden; 3) Ebnung des Strombettes durh Vertiefung der seichten Stellen, Herr Teste erkannte die Nothwendigkeit der vorgeschlage nen Maßregeln und {lug sogar seinen Kollegen vor, in der lebt= verflossenen Session diesfalls eine besondere Kredit- Bewilligung zu verlangen. Herr Lacave=Laplagne widerseßte si aber diesem Vorschlage, indem er meinte, der heutige Stand unserer Finanzen erlaube nicht der Regierung, eine außerordentliche Ausgabe von 80 bis 100 Mil. lionen, worauf die vorgeschlagene Unternehmung sich belaufen dürfte. Nun hat Herr Teste, durch die dringenden Vorstellungen der üdöstlichen Departements bestürmt, in einer der leßten Sihungen es Conseils seinen Vorschlag wiederholt und von seinen Kollegen as Versprechen erhalten, daß wenigstens theilweise sein Projekt zur Ausführung kommen solle. Demzufolge erhielt das Departement der dvfffentlihen Arbeiten die Ordre, den Ausweis der nothwendigst auszuführenden Arbeiten vorzubereiten, damit das Kabinet danach die Summe bemessen könne, welche vou der Kammer in der nächsten Session begehrt werden foll,

Man versichert, daß in Folge dieses zu begehrenden Kredits, so wie in Folge der proviforisch durch Königliche Ordonnanz seit dem Schlusse der Session ausgestellten Kredits, das Budget für 1845 mit einem Defizit von beiläufig 50 Millionen Fr. den Kammern ird vorgelegt werden,

Grossbritanien und Irland.

Londou, 22, Novbr, Die leßten Nachrichten aus Dublin vom vorgestrigen Tage bringen keine neuezMittheilungen über den Pro zeß gegen O'Counell, da das Plaidoger über den Autrag der Ange klagten um einen oder zwei Tage noch aufgeschoben it. Dagegen erhält man aus der an jenem Tage stattgefundenen Wochen =- Ver sammlung des Repeal= Vereins neue Beweise von der ungusgeseßten und stets mit Beifall vom Volke aufgenommenen Wirksamkeit O'Con uell’s für die Repeal. Wir haben bereits erwähnt, daß in Folge eines Gerüchts über die Absicht der Regierung, die katholische Geist lichkeit zu besolden, diese Geistlichkeit in einer Versammlung si in mehreren Resolutionen entschieden gegen diese Maßregel aussprach, weil dieselbe die Reinheit der katholishen Religion in Jr

land gefährde. D'Connell fand sich hierdurh veranlaßt, in der vorgestrigen Repeal - Versammlung eine Danksagung für diesen Entschluß der Prälaten Jrlands zu beantragen, welcher Antrag auch einstimmig angenommen wurde und somit den Widerstand gegen die angebliche Absicht der Regierung vollständig gemacht hat. De Plan der Regierung, obgleih er noch erst auf einem Gerüchte beruht, scheint nicht ganz unbegründet; das Gerücht wurde zuerst von einem mini steriellen Journal verbreitet, und die Times hat für den Plan das Wort ergriffen; auch gaben die Andeutungen Sir R. Peel's in der lebten Parlaments=-Session eine Geneigtheit der Regierung, auf solchen Plan einzugehen, hinlänglih zu erkennen. Aber eben diese Maßregel der Regierung, welche in gleiher Weise, wie die jeßt angeordnete Un tersuhungs-Kommission für die Pacht-Verhältnisse, dem Volke Hoff nungen auf Konzessionen erregt, und diese selbst zum Theil wohl in sich ließt, sind eine Gefahr für die Repeal. Die Repcal soll das Mittel sein, die Uebelstände Jrlands zu heilen; die Regierung aber erkennt durch die Anordnung ihrer Maßregeln das Bestehen dieser Uebelstände gn und zeigt, h bereit, sle qbzustellen: bie Golge davon muß sein, daß das Vertrauen des Volkes der Regierung sich zuwendet, weil diese die mächtigere i}, und den Plänen des Agitators seine Unterstüßung versagt. Diese Gefahr für seine Waffe und sein Schreckbild erkennt gewiß Niemand besser, als O'Connell, aber er kennt auch seine Macht, dieselbe zu be seitigen, Sein Ziel is Gleichstellung der unterdrückten katholischen Kirche mit der protestantischen Hochkirhe des Landes ; erx nennt es Gerechtigkeit für Jrland, Er weiß aber nur zu gut, daß die gegenwärtige kirhlihe Verfassung Englands , eben so wie die politishe, auf einer Grundlage ruht, welche in direktem Widerspruch mit seinem Zweck steht, und indem er also nie-= mals bei dem Fortbestehen dieser Grundlage auf solche Konzessionen rechnen kann, wie er sie für gerecht hält, zeigt er dem Volke natür- lih in übertriebenen und Erbitterung erweckenden Redensarten und entstellten Thatsachen nicht allein die Unfähigkeit der Regierung, die Uebel zu heilen, sondern auch die ihr untergeshobene Absicht, durch

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eine bestohene Geistlihkeit das Volk in dem unterdrücten Zustande zu halten. Gegen deu geshickt ausgeübten Einfluß des Agitator fatholische Geistlichkeit auf seiner Seite hat, welche gleichfalls zu der Einsicht gekommen ist, daß ihren radikalen Wünschen die Regierung nicht begegnez wird, kann diese aber mit ihren spärlihen Konzessionen nichts aus=

| die Reductionen, Aufhebungen und Pensionirungen in der Armee | fort. Auch die Marine, deren Budget in der vorigen Session ver= worfen wurde, erfährt große Reductionen und man spriht unter ? eilweisen Aufhebung des Etablissements in 1 Helvoetfluys. olfs auf eine Gleich : rgauisirung des Finanz= Departements is nunmehr definitiv beschlossen und wird in den nächsten Tagen bekannt gemacht werden. Die Reductionen und Pensionirungen beginnen auch auf die- jer Seite und Herr van Hall unternimmt, was vor ihm Niemand zu Es werden dadurch allerdings Viele in eine be- gebieterishen Umstände ein solches

richten. Sie vermag selbst die Hoffnungen d stellung der beiden Kirchen, welche die Repeal als gewiß verspricht, uicht zu erregen, denn die geringste Andeutung eines so würde die entschiedenste allseitige Opposition in Engla Es ist in der That ein trüber Anblick, 7 bis 8 Millionen Menschen der Herrschaft einer Kirche unter! : h 700,000 Anhänger zählt, und welche im Besiß zom Staate erhält, während jene gezwungen echt im Prinzipe fann ein englishes

hen Planes hervorrufen. thun gewagt hätte. drängte Lage kommen;z allein da di Verfahren nothwendig machen, so kann man uur wünschen, daß mit der strengsten Gerechtigkeit dabei möge zu Regierung wird mit Reclamationen aller steht zu hoffen, die bei solchen Gelege

fen zu sehen, welhe dort faum hnter Lände- reien die reichste Dotation sind, ihre Geistlichen selbst zu unterhaltenz aber so eine Gleichstellung der beiden Kirchen jein mag, so Ministerium vor der Hand noch nicht daran denken, die Oberhoheit der protestantischen Kirche aufzuheben. pfeiler, auf welhem das ganze gouvernementale Geb Oberhaupt des Staats is zugleich das 2 es besikt die eine Eigenschaft nur, weil es sind von einander unzertrennlich! Gewalten, welche ihn umgeben und vervollständigen nicht so ohne Weiteres die Gleichstellung

weil dies etne Entäußerung eines wichtigen Unmöglich is es nicht, s Aenderung, welhe mit dem Wesen einer So wird es leicht erflärlich, warum England vor solhen Umwandlung

erke gegangen werden. Die ) Art bestürmt werden, und daß man sie nicht unberücksichtigt lassen wird, um ' \eiten immer mehr oder weniger unvermeid= lichen Ungerechtigkeiten wieder gut machen zu können.

Einige Personen, die vou unterrichtet fi Augenblike mit der q der Gerichtsbe

Diese Kirche i} der Grund vou dem, was in den Ministerien vorgeht, id, wollen wissen, daß der Justiz-Minister sich in diesem Abfassung eines neuen Geseßz-Entwurfs über die 5 nten beschäftige, und daß dieser Geseb= t der ebensowohl die Umstände, als der gesunde Menschen- verstand und die Gerechtigkeit in Betreff der wärtigen Einkünfte der Beamten verlange! Grundgesebes niht mehr im Widerspruche stehe; denn da alle im lde des Staats stehenden Civil- wie Militair-Beamten zahlreichen uctionen unterworfen werden, so wäre es unstatthaft, einen Theil rigen zu bevorzugen.

Man behauptet, daß die niederländische Regierung, ebe sie zu der Konvertirung der holländischen Schuld und zur Kapitalisirung noch erst Mittel aufsuhen werde zur esizits der früheren Jahre und des wahrscheinlichen sich zusammen auf mehr als 30 folge würde man einen großen

haupt dieser Kirche, und

Der Monarch

Vertheilung der gegen- | M q mit den Worten des außerst \{chwierig, o Organisation zurückschreckt , Oberhauvpte uf Kosten der ü Parlaments der belgischen Rente \hrei Diese Unfähigkeit nd 4 Dedung der s u heilen, is mit das Haupt - Element der Stärke 5

| ersammlung einstimmig Auträge für die Geistlichkeit sprechen deut genug seine Macht aus, die Bemühungen der Regierung, durch ihre Volïs sih zu gewinnen, unwirksam zu OD’Connell’s Antrag angenommen war, Dr. Gray, ein Protestant, die Resolution, welche erklären sollte, daß sämmtliche Protestanten Jrlands dem Antrage einigem Widerstreben

O'Counell's, aufgenommenen

in der vorgestrige! Millionen erheben; den Gerüchten Theil dieser Summe dur eine Grundsteuer zu decken suchen.

Se. Majestät der König hat den pensionirten Oberst-Lieutenant - Brugghen zu seinem Spezial-Commissair in Luxemburg er= lich mit dem von preußischer Seite zu ernen- Vermittler zwischen der Civil- und Militair= dienen und auf diese Weise eine gemischte der alle, zugleih die Civil- und Militair= en und somit beide Regierungen interessi= egt werden follen. «hre Königl. Hoheiten der Prinz so wie der Prinz Alex leßten Tagen einer Soirée markt, preußischen Gesandten am hiesigen Hofe, bei.

Maßregeln das Vertrauen nannt, um gemeins nenden Commissair Regterung der Festut Kommission Angelegenheiten betreffe

renden ¿ragen vorgel

’Connell’s beistim

angenommen uch der Meinung beistimme, om Staate besoldet werden müssen, er halte, ihnen wenigsten

katholischen Geistlichen nicht es doch für eben so nothwent Pfarrläudereien (glebes) auf Staatskosten anz kanntlich von Lord Palmerston noch in der leßten Parlaments-Session im Unterhause vertretene Ansicht fand auch bei O’Connell den eut schiedensten Beifall und wird wohl auch von der Regierung adoptirt er Ansicht umgeht, etwas für den fatholis{chen Klerus zu thun, dessen direkte Besoldung bei dem es Ministeriums gewiß, finden würde.

¡ie Prinzessin von Ora=

die nöthigen er der Niederlande, wohnten in den

insanle bei dem Grafen von Königê=

A M

ÎÏn der gestrigen Sißung las der Prä- sident der Repräsentanten-Kammer die Antwort des Königs auf die Sie lautet : „Meine Herxen! Impuls, den Sie Jhren Debatten geben. niger als aht Tage haben uns genügt, um uns in Stand zu feten, die eigentlichen Arbeiten der Session zu beginnen, verspricht die glücklichsten Resultate. ir fundgeben ;

werden müssen, wenn sie überhaupt Brüffel, ten Theile d igstens, unübersteigbaren ir die leßte Woche beträgt gegen 800 Pfd. St. daß Lord Aberdeen handlung mit dem mexifanishen Minister, Herrn Murph9, über die zugefügte Beschimpfung abge

r Anhänger Adresse der Kammer vor. Ich wünsche

Mir Glück hieß es heute, jede Unter Dieser Anfang hnen für die Ge- der Patriotismus der Re- präsentanten-Kammer is Mir bekannt, und ihre Mitwirkung, Jch weiß es wohl, wird Mir nie fehlen, unter dem Schuße unserer nationalen Justitutionen zur moralischen und materiellen Verbesserung des La

Durch cin Geseß vom 31.

der britischen Flagge von

wolle, welcher zugleih mit einigen von Jamaika nach der mexikani

Hi L sobald es \ich darum handelt, Kriegsscch1}fen dort ersche

chen Küste beorderte thuung zu fordern,

sollte, um Genug- beizutragen.“

mber 1842 wurde vorläufig ein von 12/500 Fr. flir die Ausführung einer ebernen Reíter= statue Gottfried von Bouillon's eröffnet, welche der Bildhauer Eugen ck ir die Summe von 90,500 Fr. zu übernehmen 2sten desselben Monats hatte der Graf Felix von Mérode in der Repräsentanten - Kammer sich erboten, für rson 3000 Fr! zu den ; ie Provinz Brabant und die Stadt Brüssel haben die udgets übernommen, ( as von Herrn Smits angefertigte Modell erordnung vom 20. d. M. wird dem genannten Bildhauer nunmehr die Ausführung der hneten Preis übertragen. ; die Statue

© London, 21. Nov. Sie sehen, daß die er Zeit hält, dem jeßigen Korngesebe und dem Prinzipe der Skala über Dieses einflußreiche Journal hat zwar schon Ansichten gehabt, und hat es auch, seitdem es sich gewandt, mt geleugnet,

aupt den Stab zu brechen. r 20 Jahren ähnlich dem Konservatis8mus selben Ansichten wäre. Rücksicht, nämlich die Aufrechthaltung einer Verwaltung, die sie sonst Hinsichten billige, verhindere es nicht weiter darüber auslafse.

ist die Erklärung der

Simonis in Brüssel f sih verpflichtet hatte.

daß es noch immer der Standbildes beizu=

daß es vor der Hand si s nun auch der Grund davon sein imes entsche ( bei wenig he Morning Poft richtig bemerkt, über was fonfervativen Gutsherren brachten Pe Ruder, einzig allein um durch ihn und mit ihm ein= f modernen Jdeen von Handels -= Freiheit zurückzuweisen. hat er und sein Ministerium in der Theorie ganz und Grundsäße des gesunden Menscheuverstandes, sagte unter ck Minister Graham)

Kosten des Piedestals auf ihre achtungs-Kommission hat

Eine Begut-

ie

er Hülferuf urch eine Königl. L

Kon}ervaliveni tatue für den oben be von fkolossaler Metres hoch, und zu den September-Festen des Jahres 1847 fertig werden, um dann auf einem noch zu bestimmenden Plaß in Brüssel ihre Ausstellung zu erhalten.

Herr Rodenbach, der unter dem vorigen Ministerium {hon zu wiederholtenmalen darauf gedrungen hatte, daß die Naturalisation in Belgien ershwert und nur gegen eine ansehnliche Geldsumme be- willigt werden sollte, brachte diese Angelegenheit in der gestrigen Sihung der Repräsentanten * er, „daß wir die zahlreichen Jndigenats-Gesuche gar zu eicht gewähren; in der Sißung von leßtem Sonnabend gingen deren Jn auderen Ländern is man weit karger

zusammenhalten. Piedestal 5

gar (es sind die

in der Praxi eben geltend (e

Ì 06D iejer Bezieh

großentheils

ncch nur darunt, ir gehen also offenbar auch in verhäugnißvollen Zeit entgegen,

macht werde. zur Sprache.

Cr ers

Grundsäßen der englischen Kirche hat bereits eine Su mehr als 127,000 Pfd. angekündigt. Daneben herrscht für denselben Zweck in vielen Kirchspielen eine erneuerte Thätigkeit, und in wenig Jahren Wirkungen davon zeigen, ; jetzigen Vertreter der oxforder Universität im Unterhause werde ü kurzem sih zurückziehen, und man nenut den Herrn Gladstone passendsten Nachfolger desselben. eifriger Puseyite bekannt, und hat seine ultra-hochkirchlichen Gesinnun gen noch vor kurzem in einem Aufsaße im Foreign a!n'd Colonial Dieses wird ihm eine große Masse Gegner zu wege bringen, und würde, wenn ihm ein tüchtiger Nebenbubhler, wie etwa Lord Ashley, entgegentritt, gewiß seine V Ja, es würde zu einem Prinzipien - Kampfe Anlaß geben, der inister is, das Ministerium selbst umfassen dürfte. Gladstone hat si freilich durch starke Ausfälle gegen den Papismus zu verwahren gesucht; da dies jedoch die allgemeine Mas die Puseyiten jeßt vornehmen, um das protestantische Publikum über ihre wahren Gesinnungen zu täuschen, so wäre ein folcher Kampf schon darum wünschenswerth, weil dabei die Maske alle fernere Gel tung verlieren würde,

Naturalisationen, Sollizitanten ( stellungen, zum Nachtheil der Jnländer, zu erlangen. Gedächtniß mich nicht täuscht, so versprah der vorige Finanz - Mi- der Kammer einen auf diesen Gegenstand bezüg= lichen Geseß - Entwurf vorzulegen ,. und ih glaube sogar, er fügte zu, man würde auch eine Erhöhung der Einregistrirungs-Gebühren Ich ersuche also die Herren Mi- Entwurf vorzu-

werden sich erftaunliche Es heißt, einer der

Wenn mein

Nun aber is Gladstone als ein nister, Herr Smits,

Review bethätigt, für die Adelstitel fordern können.

nister, uns sobald als möglich eine! Einige 1000 Fr. mehr jährlih in den Staatskassen, würden uns sehr gelegen kommen bei einem Defizit von 3 Millionen, und die Legislatur würde dann überdies nicht mit \o viel Gesuchen be- helligt werden, welche ihr viel :

4 E solchen Gesetz werfung herbeifuüh

sogar, da Gladstone Y it rauben,

P

(Journal des Débats.) nisterielle Frage wird in einigen Tagen entschieden werden, Der poli- tische Jmpuls dazu ist von der Partei des Centrums oder Juste milieu, die man hier das junge Spanien nennt, gegeben worden. Deputirte dieser Partei bei Herrn 1) das Ministerium kann

3fe ift, welche

Madrid,

Ut Der an e.

« Aus dem Haag,

dern am 23sten wird die zweite Kammer Arbeiten wieder beginuen,

Vorgestern versammelten sich 52 Gonzalez, und faßten folgende Beschlüsse : nicht länger am Ruder bleiben; 2) es fann si nicht refonstituiren ; 9) Herr Olozaga is derjenige, welcher den Umständen gewachsen ist, so muß er mit der Bildung eines neuen denz von den jebi

21sten, fon der General-Staaten ibre Es verbreitet sich aufs Neue das Ge rücht, daß die Konvertirung der Schuld so wie die Kapitalisirung der belgischen Rente für den Augenblick aufgegeben seinen; dies verseßt die Börse in große Ungewißheit über die Finanz-Maßregeln, welche die Regierung den Kammern vorlegen wird. Herr van Hall, interimisti= scher Finanz=Minister wird die Geseß-Entwürfe vertheidigen. der Haupt-Motive, welche die Verwerfung des Finanz=Budgets ver= anlaßten, war bekanntlich das ministerille Jnterim, nun zeigen, ob unsere Deputirten dieselben Me Punkt beibehalten haben;

T D R E Ter dC A G E pie

l Kabinets beauftragt wer 2 gen Kabinets = Mitgliedern ist nur der Kriegs = Mi- nister, General Serrano, beizubehalten. Es wurde sodann eine Kom- mijjion ernannt, um die Wünsche und das Programm der Partei den Herren Olozaga und Serrano zu überbringen. Das Programm ist bereits im Konferenzsaal erörtert worden; es stellt als Prinzip auf, daß die Revolution beendigt sei, verlangt aber, daß die Regierung si f Weise mit der politiscen, administrativen, finanziellen und richterlichen Reorganisation des Landes beschäftige, Die von dem General Narvaez eingereihte Entlassung (siehe den Art, Pariser Börse in Nr. 149, der Allg. Preuß, Zkg),

v,

Es wird sich inungen über diesen i ist dies der Fall, so würde der Gang der Regierung durch ein Motiv gehemmt werden, das in der Wagschale der Angelegenheiten von geringem Gewicht is, Unterdeß währen

eifrig und guf energische