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‘vre Früchte zu einem billigeren Preise abzulassen. Weil aber auf der | ihre Fri Ls L folgeuden Woche wieder bedeutende Zufuhren anlang- Sihrouite x Fruchtvorrath dadur auffallend größer wurde, erreich | N ce “wt Zweck glücklicher Weise nicht: die Preise standen oder | E fegar um ein Ünbedeutendes. Werden die Landleute nun auch | han E bre Früchte lieber unverkauft zurück-, als sie zu einem billigen rue ablassen, so muß die Masse der Vorräthe ein nothweudiges | Stocen und dadurch Sinken der Preise zur Folge haben, und die | Rucherer fangen sich in ihrer eigenen alle. Die Berichte von Augs= | burg und München lauten n einem ganz ahnlichen Sinne, und schon | sind au beiden Orten die Preise um ein Merkliches gefallen.
Baden. Heidelberg, 23. Nov. (D. A. Z) Der neu ernannte Direktor des evangelischen Ober - Kirchen - Rathes, Geheime Rath Baumüller, hat beim Antritte scines Amtes eine Zuschrift an mmtliche evangelische Dekauate und Pfarr -= Ministerien des Groß
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herzogthums erlassen, uud darin in offener mänulicher Sprache sein Glaubensbekenntniß und die ihn in feiner neuen wichtigen Stellung begleitenden Grundsäße mitgetheilt, Gerade in unseren Tagen ist es erfreulich, bei Männern, die, wiewohl ursprünglich Nichttheologen, berufen find, auf dem Gebiete des religiós - kirhlihen Lebens ein große Sendung zu übernehmen und bestimmenden Einfluß zu üben eine entschieden positiv christliche Gesinunng und Richtung wahrz! nebmen. Wir theilen daher sene Zuschrift hier mit:
„Indem wich die Gnade Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs in Zhren
hochachtbaren Kreis als Direktor des evangelischen Ober-Kirchenraths stellt, it mix ein meinem früheren zum Theil entgegengeseßter Beruf angewiesen, Bisher war cs mehr die Schattenscite der menschlichen Natur, die meine Thätigkeit in Anspruch nahmz von heute an aber stehe ih an der Quelle, aus der das bürgerlibe Recht, die geseßliche Ordnung und die Blüthe des christlichen Vaterlandes ihre Haupt - Nahrung zichen sollen, Keinesweges verhchle ih mir das Schwierige dieser neuen Siellung in einer Zeit, wo die Extreme hervorgesucht und die Bemühungen offenbar werden, neben manchem alten Unhalibaren auch das Bewährte umzustürzen, wo ruchlose und wahnfinnige Versuche, das Heiligthum der Christenheit unter der Hülle er Weltweisheit zu vernichten, fich sre ankündigen, wo selbst im Verbande der evangelischen Kirche noch ein Kampf der entgegengeseßtesten Ansichten ist und Einige das Heil in der Verdammung aller menschlichen Kräfte un in der mostishen Versenkung in des Glaubens Ticfen suchen und Andere dagegen nichts anerkennen wollen, als worüber unsere Vernunft zu entscheiden sich anmaßt, also das Göttliche rein der menschlichen Autorität untergeordnet zu wissen verlangen. Sche ih mich außerhalb der Gränzen der evangelischen Kirche am, so lauert mehr als Ein herrscchsüchtiger und welikluger Feind auf unsere innere scheinbare Zerrissenheit, und hofft einen leichten Sicg — Aufforderung genug zum ernsten Ueberlegen, auch wenn das Verhältniß der Kirche zum Staate schon vollkommen klar ermittelt und über alle Zweifel erhaben wäre. Doch ich verzage uicht! Grade diese Zeit der Entzweiung wird die ewige Wahrheit in ihrer Verklärung unbezwingbar hervorrufen, wie das reine Gold in dem Feuer bewährt wirdz die Schlacken scheiden sich von selbst aus. Jch verzage nicht, ich zähle auf die crleuch- teie Einsicht Aller, denen der Großherzog als Schirmherr und oberster Bischof seiner Kirche wichtige Kirchen - Aemter übertragen hat. Jch aue aber vorzüglih auf den cwigen Grund, der gelegt ist, und wo Niemand einen andern legen kann — Jesus Christus, wie er sh 11 seinem heiligen Wort geoffenbart hat; ih baue auf unsere symbeoli schen Bücher, welche unser anerkanntes Verfassungs -Edilt sind, geschöpft
aus der heiligen Schrift; ih baue auf den Geist, welcher in der erster General-Synode den Akt der Vereimgung
en srüher getrennten Kon- fessionen — unsere Unions-Urkunde — hervorrief. Was die weltlichen Be- ziehungen betrifft, in welchen unscre Kirche sih bewegt, darüber kann 1ch \hnen nur die einface Versicherung ertheilen, daß mein ganzes Vesti das einzige Ziel hat, diese Kirche unter bereitwilliger Hülfe ihrer Di und diese \elbs| den ihrer Aufsicht unzertrennlich angehörigen Schulen 1 Lehrern in ihren christlichen, gesegucten und nur von Thoren verkanntien Wirkungskreisen zu erhalten und zu fördern. So bitte ich nun, Hochver ehrieste! um das nämliche Wohlwollen und Vertrauen, womi Sie einen ausgezeichneten, zur Himmelsärndte abgerufencu Vorstand, wie die tvürdigen RNóthe des Oberkirchenrathes, seither umfingen, damit wir in Einmuth und Liebe an dem großen Werle des Herrn arbeiten, der Jesus Christus ist, gestern und heute und in alle Ewigleit, Sein Geist sei mit uns Allen .
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Großh. Hessen. Darmstadt, 28. Nov. (Gr. H. Z,) Das heute erschienene Regierungs Blatt enthält eine Bekanntmachung es Großherzoglichen Ministeriums der Finanzen, vom 14, November, den Ausschlag der direkten Steuern und der Beiträge zu den Kosten für die Staats=- und Provinzial-Straßen pro 1844 betressend, Hier= nah beläuft sich die Totalsumme der direkten Steuern für das Jahr 1844 auf 1,934,940 Fl., daher nah Abzug der von den S teuerpslich tigen zu Kürnbach zu zahlenden ständigen Steuer von 108 Öl. die | uf 1,934,832 Fl.,, welche in einer beigefügten Naßgabe des neuesten Standes der Personal=,
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auszuschlagende Summe speziellen Uebersicht nach Sn andc r Gewerb - und Grund -Steuer= Kapitalien auf die einzelnen Steuer= Bezirke vertheilt wird. Auf den Grund des Geseßes vom 14. Juni 1836 soll zur Bestreitung der Kosten für den Neubau der Staats-= Kunststraßen auf jeden Gulden des gesammten Personal =, Gewerb
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und Grundsteuer - Kapitals Ein Heller und somit im Ganzen die Summe von 59126,2 Fl. ausgeschlagen und zugleich mit den direkten Steuern erboben und eingebracht werden. Jngleichen foll in Gemäß heit des Gescbes vom 12. Oktober 1830 und des §. 8 des Land- tags-Abschiedes vom 30, Juni 1836 zur Bestreitung der Kosten sür den Neubau der Provinzial -Kunststraßen auf jeden Gulden Normal Steuer = Kapital : in Starkenburg ein Beitrag von 3 Ps, in Vber- hessen von 3 Pf., in Rheinhesseu von 15 Pf., und somit nah Ver
hältniß des Gesammt=-Steuer-Kapitals im Ganzen: in Starkenburg 581306 Fl., in Oberhessen 57900,2 Fl., in Rheinhessen 30673, Fl. ausgeschlagen und ebenfalls mit den dirckten Steuern erhoben und eingebracht werden.
Gießen, 25. Nov. (F. J.) Für unsere Stadt und Umgegend kann es besonders erfreulich sein, daß dieser Tage die ersten Mauer steine zu der zu bguenden neuen Brücke über die Lahn angesahren worden sind, Mit dem künftigen Frübjahre wird das Werk beginnen, und in einigen Jahren werden wir cs ohne Zweifel vollbracht sehen. Hinsichtlih ver Schissbarmachung der Lahn, so hat man preußischer Seits schon solche bedeutende Fortschritte gemacht, daß nun auch in unserem Lande bald, und zwar kommendes Frühjahr, Hand ans Werk Geg: Eren. (M, Man hot, daß binnen 4 bis 5 Jahren die ganze Stede von hier bis în den Rhein fahrbar srin wied. -- Dex hiesige
Giauultelnarube LL er in nuserer Nähe befindlichen reichhaltigen E, e das Glüct gehabt, auf dem mehrere Stunden
E M AOegenen Landgut des Herrn von Feruhaber - Jordis cin | fe iele Fi bie an Ten , welches schr mächtig is und für ihn, | wb. GBeüte ber A / F0n unuberechenbarem Vortheil sein | ird, Y | erste Wagen Kohlen gus besagter Grube mit |
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Musik und Begleitung einer großen Anz 1 , : Le I : großen Anzahl (wenigstens 200) Berg= leute hier eingebracht worden, Alles is über bléses Via chie und Gelingen um so viel mehr erfreut, gls dadurch die Holzpreise welche bisher stets hochstanden, für die Zukunst herabgedrükt werden
müssen. |
Freie Städte. Lübeck, 27, Nov. (H. C) Ju Folge der Ernennung des Premier-= Lieutenants Nachtigal zum Hauptmann bei der ersten Compagnie unserer Garnison hat Herr Jacobj der verord-= neten Polízeïí-Behörde unterm 23sten d. M. ein Schreiben zugesandt, worin er mit Beziehung auf den Bericht der Untersuchungs-Kommis=
die Handlungsweise des ge- jene Beförderung mit seiner Widerspruch stehe, weshalb
sion und tas darauf erfolgte Gutachten, dachten Offiziers betreffend, erklärt, daß Ansicht von Recht und Gerechtigkeit im er sich gedrungen fühle, der Behörde seine Polizeií-Karte und Schärpe zurückzusenden,.
In Veranlassung der gedachten Ernennung haben nicht nur wie= derholte Zusammenrottirungen, sondern sogar Jnsulten gegen ange= sehene betheiligte Jndividuen stattgefunden. Namentlich hatte sich am leßten Sonntage eine Menge von Zuschauern auf der Parade einge welcher indeffen Ungeachtet des strengen Verbots 1st Paradeplaß belegene Haus des neuen Hauptmanns, und zwar am hellen Mittage, mit Steinwiürfen sind einige Fensterscheiben darin zertrüm
cht erschien,
„„Anti=FJacobj. Jacobj, betreffend und Militairsteuer
zu rechtfertigen ?“/
Die gestrige
Eine Broschüre mit dem ellenlangen die Broschüre des Herrn Schüttingsbruders i vebungsweise Leuchten-, Pflaste1 in Lübeck, als gerecht zu verautworten, \ effentlichfeit Lübedckisch en einen Aufsaß für die
raeben worden. bringt uns Oen Sacobr
Luxemburg. Luxembur unserem Großherzogthum i} durch cinen Regierungs-Besd Dezember stattfindende Zählung angeordnet, deren Ergebniß als Grundlage der Vertheilung des Ertrages des Zoll-Vereins dienen foll. lichen Beschluß vom 8ten d. M.,
ölferung des Großherzogthum Dem keine
6 { : D 4 Irn Gl ors Y urch einen Konmgl., Großherzo a ( Î j fommt dadurch, daß es auf jede
der bis zur Emanirung eines Geselzes in Ausführung gebracht 1 soll, ift verordnet daß in dem Gre mit Material Liqueuren aller Art, E, ang der M werden darf. 18 bestraft wei )re 1844 findet cine neue Aushebung der National zherzogthums statt. L
Aushebung sind bereits angeordnet
erzogthum, und Spezerei-Waaren, ut Zeugen, vermischung mit lebertretungen
vorbereitete. Maßregeln, in, Branntwein Baumwolle, toffen gefertigt f Gese vom 06,
Ohnmacht Erniedrigung is, ja, deshald nur sich felbst
welche ihm in seinen s ¿ Y Â welde nur das Unrecht hat, diese Verkehrtheiten zu theilen, Statt
(C +4 l, 9+ Ô E E Gestern wurde der päpstliche r soll die Antwort des Papstes au händige Schreiben, worin Se. Majestät um Einschreiten Bischbfen Frankreid
aegangell ware,
Komge empfangen. ugleich die Befestigung von Paris, und überlastete es sein Marine-Bud | ttà ] lleberall werden nei Umversttät erhobene Polemik leben erde chlosse von St, der Bermählung
S R fertig ist, ist das aud oud aroße Cour, aus l R 4 1ANiC won Eisenbahnen, aber keine einzige große Line; wir besißen unerschöpf-
Jahrestage: zn Nemours bestätigt sich le nig Hoffnung 1
Herzog und epeschen abgeschicit Mittwoch diretl Verordnung 11
iichtigeiwveije 111 willigen ihnen Tarifiäbße, die nah den vLermuihlichen Ausdbeutungs- osten berechnet sind, welhe doch in Folge der Vervollkommnung
die Herzogin von Nemours i am nachiten zuriüick erwartet ref der Einberufung
einem der nachite!
ammern wird der Verbindungswege, der Fortschritte der Wissenschaft uud der T rot it "R | neuen Erfindungen der Menschen mit jedem Jahre geringer werden. 1 Lage ereien. werden schon in diejer ten für die Prâsident=
Diese odex jene
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imlungen der Deputirten hr eile andere À oche ihren Anfang nehmc chaft der Kammer zu bestimmen, die Kandidatur ministerielle Kandidat wù
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zu unterstüßen, Sauzet jem. hier uah Spamen abgerc!]t.
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Wahrhaftig, man köunte uur über das Gegentheil erstaunen.
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Madrid begeben. net zu einem förmlichen in Mutter werde binnen
iti bo d beabitchtigte, nach erhalten haben, da
u Gunsten deu zu veranlaffen.
üctberufung der Kön
Wochen von Madrid in “ machen, ohue sogleich die Coalition Europa's gegen uns wieder ins Leben Nach Toulon i} der L j | 1
zur Verstärkung der Levante
blie befinde
welche nad
fehl abgeschickt worden, mehrere Schiffe Flotte abzusenden, sich zu Toulon auch mehrere Truppen gerien geschickt Dem Nation al zufolge, folgendermaßen militairish bewacht sein: 1) Von 10,000 Mann l vouillet, Megux, Melun und
in Paris eintreffen können.
Jn diesem Augen
De oile diejer Qumme zu den jollen. eser Summe zu nüplichen Ar t vei : wäre, glaubt , E M nicht, daß ¿Franireic) gegenwarliig siagrier, reicher, machliger und geachteter na) Doltendung ; ( ( ¿Fontatmebleau,
int den Rajernen rungs-Politik, welche die ©
10 Stunde! 3) Bon 20,000 16,000 Mam! f 15,000 Mam
ten Kasernen ; macht cine Gesammtzahl vo1
Kasernen de1 erurtheilte, welhe unter Polize:-Aufsicht stehen, haben auf ihre Kosten nach Algerien aubnuißscheine nach dieser Kolonie nachgesucht. Minister hat aber, nah einer Berathung mit dem Minister des Z nern in Betreff dieser Gesuche, entschieden, daß kein unter Aufsicht stehendes Judividuum nah Algerien geschickt werden soll, wohin, o viel möglich, nux Arbeiter von guter Moralität zu senden wesentlich | Um die Vollziehung diescr Entscheidung zu sichern, die den freigegebenen Vei nöthigen Certifikate zu
nothwendig set. _die aufgefordert werden, urtheilten, welhe nach Algerien gehen wollen, verweigern. :
Der Constitutionnel spricht von einer alsbaldigen und gen Ablebens mehrerer Pairs fast nothwendigen Pairs - Ernen i aber dem Ministerium sprechungen große Mühe mache. i :
Der Courrier francais zeigt an, daß er jeßt Mysteres Londres, als Seitenstük zu Eugene Sue's Mysteres de | gen werde und zu diesem Ende mit dem englishen Schri &r. Trolop in Unterhandlung getreten je1.
hlreich ertheilte
Oppositions-Programm des Herrn Lamartine is von der Presse in einer Reihe von scharfgedachten und gut geschriebenen Artikeln beleuchtet, die schr ehrenvoll gegen das intelleftuelle Elend abstechen, in welches die meisten hiesigen Zel= natürlichen Mangel au Gedanken, durch die Un= Es versteht sich
A Paris, 26. Nov.
tungen, bei ihrem I fruchtbarfeit der Zeit au Ereignissen, gestürzt sind. ( | daß diese Aufsäße der Presse durh die Gediegenheit ihres Juhaltes in den Augen der übrigen Zeitungen keinesweges einen Anspruch auf besondere Berücksichtigung gefunden haben; der Journalismus hat dieselben im Gegentheil fast gänzlich iguorirkt, das gewöhnliche Verfahren, welches ähnli S |
und das in der That eben so vortheilhaft und bequem ist, wiewo sich freilih im Namen des öffentlichen Znteresses und im Namen der ersten Pflichten der Tages = Literatur dies und jenes dagegen ecin- Ließen sih die hiesigen Zeitungen auf ernste und ge- wissenhafte Diskussionen ein, so würde es nicht {wer sein, eine un- endliche Menge von vorgefaßten Meinungen, unrichtigen Ansichten und falschen Leidenschaften unschädlih zu machen, durch welche in
von felbst,
er in ähnlichen Fällen beobachtet,
wenden läßt.
dem jeßigen Zustande die innere und die äußere Ruhe Frankreichs noch immer wieder von neuem gefährdet werden kann, So haben die pariser Blätter, beinahe ohne Ausnahme, die von Herrn Lamartine im mäconer Vien public veröffentlichten Aufsäße wiedergegeben, und dieselben mit manchem patriotischen Weh! und Ach! kommeutirt, weil sie in denselben beredte Argumente gegen die Regierung und gegen das System der herrschenden Politik fanden; handelt es sich aber um eine gründliche Prüfung der sonderbaren Declamationen, von | denen die leßten Manifeste des Deputirten von Mäcon voll sind, funden und waren des Erscheinens des neuen Hauptmanns gewärtig, | so haben die Zeitungen keine Ohren zum Hören, und noch weniger | eine Zunge zum Widerlegen, denn der Versuch des Widerlegens jeßt ja ein Wiederholen voraus, das bedenklih auf den Geist des Lesers wirken fönnte,
Da wir die zwischen Herrn Lamartine und der Presse obschwe
bende Debatte hier weder in streitigen Prinzipien zurückverfolgen, noch bis in ihre praktischen Konsequenzen begleiten können, so wollen wir wenigstens einige der beahteuswerthesten Stcllen aus derselben yervorheben.
„Die Opposition hat unrecht“, sagt der Nedacteur der Presse, „wenn
sie Europa die svstematische Absicht zuschreibt, Frankreich zu demüthigen, zu
verleßen und herunterzusczen, die Opposition hat unrecht, wenn sie durch die Stimme des Herrn Lamartine behauptet, „daß Frankreich seit zehn Jah ren cine s{impflihe Quarantaine im Nevolutions-Lazareth hâlt.“ -
Aber die Opposition hat recht, wenn sie sagt, daß sie im Auslande überall nach einer Spur des von Frankreich geübten Einflusses sucht, und dap hie dieselbe nirgends findet, Wie soll man dieses doppelte Verhältniß, diejen \cheinbaren Widerspruch e:klären? Jch erkläre ihn auf folgende Weije : Ach vergleiche Frankreich m 1?
tendes Vermögen zu besitzen, allen möglichen Luxus verschaffen will, und
it cinem Manne, der sich, ohne ein schr bedeu-
eben deshalb oft an dem Nothwendigsten fehlt, Frankreich, da it langer Zeit überlieferte Politik hat, das kein festes Ziel verfolgt, on de Eventualität des Knieges gefaßi sein wil, u demselben Nesultate, als ob es sich für keine einzige diejer Cvenlualitäten Frankrei entnervt si durch das Uebermaß seiner Sicherheits es verdammt sich zur Ohnmacht, weil es seinen Willen nicht erhältniß zu seinen Kräften zu seben weiß, Wenn dice dann ist Frankreich erniedrigt, aber es darf
nflagen, und viel mehr die Opposition, Veifehrtheiten s{hmeichelt, als die Negierung, i
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das richtige V
Anderen zu unternchmen, will Frankreich Alles
Cines nah dem 2 ; s i j ugleich anfangen, Es stimmt in demselben Augenblicke über die wider- ‘edendsten Vorschläge ab, und sein Votum 1} der bloße Ausdruck der momentanen Laune, ohne daß ihm ein Ueberblick über das Ganze vorher- nd ohne daß man an eine folgerichtige Weiterentwickelung
Das ist der große Fehler Frankreichs, und hierin muß man die
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Ursache der angeblichen Ernutcdrigung suchen, über welche es sich beklagt. IRáährend Frankreih den Bestand seines Heercs vermehrte, unternahm es
traßen und Wege eröffnet, aber che das eine Ende
e schon wicder unbrauchbar geworden. Unsere Ka stehen in feinem Zusammenhange mit einander; wir baben Bruchstücke
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liche Lager von Brennmaterial, aber wir können sie nicht ausbeuten, weil
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uns an wohlfeilen Transportmitteln fehlt, und wir lassen uns von Eng
nd mit Steinkohlen versorgen; wir liefern die Zukunft des Landes unv Hände von Spekulanten - (Gesellschaften, und wir be-
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würde nüßlih sein, aber wir fürchten uns vou ift überflüssig, und wir machen sie mit ge\chlos!c
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nen Augen. Mit cinem Worte, wix handeln in allen Dingen ohne Methode,
vorwärts, und wir spannen, um mich eines A
qus dem gememen Leben zu bedienen, gewöhnlich die Pferde hinter undern uns darüber, daß Frankreich ohnmächtig
undern uns, „daß es aus der politischen Welt verschwunden ist € “
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Ta y vy ) 60 Ge y l \ " A Gan Ç E75 dorf , eine fo große Armee€ Welchen Fall hat man dei der Aufstellung derselben im Auge? Welche europäische Macht, welches curopa1ische Kabinet bedroht uns? Welchen ungerechten Angriff können wir fürchten, der nicht die öff
liche Meinung Curopa 8 zu unscrem moralischen Bundesgenossen machen würde? Und auf der anderen Seite, welchen delovalen Angriff können wi
8 Heeres seit 1829 wid am Ende des Jah l Q S0 SOO O00 L. DaS Dent iu Wenn nun die Häl
den vare, gigubdt mo
rufen? Der Unterbalt un|
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cin würde als es 1?“ Die Presse verdammt natürlich die fkriegerishe und Erobe
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rei nah der Zerreißung der Traktate vou 1815, indem sie el
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sio es verstauden “de S'élever lout de suile au dessus des ressen umens le plus lgritimes et les préjugés les morns taux, ‘““ „Frankreich“, sagt die Presse in Bezug auf die Gränuzfrage , „muß die Heilung seiner Wunden und eine weniger willkürliche und den
{nteressen der Nationen entsprechende Theilung Europa's ruhig von de1 eit erwarten.“ Also auch bei der Presse keine Ahnung der Wide1
rechtlihkeit des franzosischen Anspruchs auf die Losreißung eines
Theiles der deutschen Nation und des deutschen Bodens, Grofsbritanten und ArlanD.,
Loubva, 26. Nov. Die ministeriellen Blätter triumphireu übe1 eine Niederlage, welche die Anti-corn-law-league in diesen Tagen bei einer Parlamentswahl in Salisbury erlitten hat, wohin dieselbe, ihrem Plane gemäß, Abgeordnete hingesandt hatte, um die dortige Bevöl kerung für ihre Doktrinen des freien Handels zu gewinnen und hrem aufgestellten Kandioaten ven Siß im Parlamente zuzuwenden. Die League hat in kurzer Zeit drei große Siege gewonnen z indeß kamen diese weder unerwartet noch verminderten sie die Majorität des Ministe riums im Parlamente, da die gewählten liberalen Kandidaten in die Stel len ausgeschiedener liberaler Mitglieder eintraten. Jn Salisbury erö nete sich dagegen eine neue Arena für die Thätigkeit der League, dent nicht allein fonte jene Majorität durch dic Wahl des liberalen Mit= gliedes geschmälert, soudern auch der Sieg in einem Grasfschastsorte, in einem bedeutenden Agrilultur=Distrikte, in einem Bischofssize, faum 100 Meilen von London entfernt, zum größten Triumph für die An (hänger der League werden, den dieselben jemals gefeiert haben. Sie haben indeß in dem dortigen Kampse den kürzeren gezogen; das fon= servative Mitglied, Herr Campbell, ijt unt einer Mlajonitat von 91 Sen gewählt worden, wie die Morning Chronicle, das L rgan der League, sagt, in ¿Folge der Bestechungen, wie die Times, das unabhängige Tory- blatt, richtiger meint, in Folge der Besorgnisse, welche die Einwohnerschaft von Salisbury vor dem durch einen etwaigen Sieg überhand nehmenden demokratischen Geist der League hatte. Die Times ist, wie wir \chon früher benerft haben, die fonscquente Gegnerin der shwankeu= den Zoll-Skala und drückt damit die Ansicht der Mittelklasse des eng= lischen Volks aus, zu welcher Ansicht sie das zebige Ministerium mit seinem Chef, dem zwischen Mittelklasse und hoher ausschließender Ari- stokratie stehenden Sir R. Peel, durch ihre unausgesebte Opposition bekehren möchte. Das Blait hält deshalb die Niederlage der League in Salisbury nicht für eine Aeußerung der dortigen Bevölkerung über die Zweckmäßigkeit der Zoll-Skala, wofur sie die streng ministeriellen
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Blätter, Standard und Herald, ansehen, sondern für eine Er-= | klärung des Volks, welches lieber eine Zoll-Skala behalten, „als seine
politishen Grundsäße dadurch kompromittiren wolle, daß es eine Kör= | wüthender Radikalen t ir halten deshalb“, fährt die Times fort, „das Resul tat dieser Wahlen für keinen Beweis der Popularität oder Bedingung des Fortbestehens der jeßigen Korngesebe. welche gegen die League stimmten, stimmten gegen eine demokratische Partei und nicht für die schwankende Zoll-Skalag. dadurch bewiesen wird, i}, daß dic
verkleideter Republikaner
Das Einzige, was ’ague bei den Wahlen nicht ll Die Minister mögen sich nur nicht über den Triumph
mächtig ist. avollfommene
rer Anhänger zu sehr freuen ; Symyathie; er bedingt noch keine gegenseitige Liebe und Anhänglich und das Volk liebt ihn überhaupt nicht. i Salisbury wird er verurtheilt, und wer weiß, ob niht Herr Camp- bell selbst mit dazu beitragen wird.“ Man hat immer behauptet, daß Jrland die größte Schwierigkeit für das Peel-Ministerium sei, und hat sih dabei auf den eigenen Ausspruh des Premier =- Ministers 1m Jahre 1835 berufen, als derselbe bei seiner Eutlassung crklärte, Jr- d wäre seine größte Schwierigkeit | gen Verfassung des Parlaments, in welchem eine überwiegende Majo rität das Ministerium unterstüßt, während damals vorzugsweise irlän dische Mitglieder die Opposition nicht zu erwarten, daß die irländishe Frage, wie man sagt, zu einer ministeriellen Frage werden könne, f Augenblicke wohl als die große Schwierigkeit Englands, aber nicht so f als die Sir R. Peel's ansehen. Dagegen is der Verein gegen die Korn gesebße für das Ministerium eine größere und seine eigentliche Gefahr. Sir Robert Peel mit seiner Partei durch die zehnjähri ( jorität 1m Parlamente sich des Einflusses auf die öffentlichen An feine Zeit mit einem unnützen bezwinglihe Majorität, sonder auf einen anderen S fei Ausspruch : we mus! (12h our baltle Eben dasselbe aber, was Sir Robert Peel da that, und wodurch er mit ciner Majorität von 100 1m Jahre ie liberale Partei unternommen. im Lande umher, den neuen Wahlen war h im Lande eine League
er zeigt nur
tegierunçg erhoben hatten, steht
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1841 zur Regierung gelangte, hat fam 1m Parlamente,
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League für die Korngesebe, es bildete gegen diese ben, welche feit 3 vei Fahren 1 beitet und, nachdem sie dasselbe durch Flugschriften über ihre belehrt, nunmehr die Wirkung derselben bei d hre momentane Niederlage in S richtig sagt, kein Beweis für das Abnehmen ihrer Schwäche. is in Englaud, um einen Minister
n Parlament: i8bury 1st, wie
Zechsel herbeizuführen, mehr er die zweijahrige Thätigkeit einer im Vergleich noch be \{hränkten Partei, zumal da es noch immer in der Macht deu Konzessionen,
Morning Chronicle chen bei feiner auss J f Unterstißuna, um zu unserem *ztel zu gelang
10 wie es fonjtituirt ift, dieser Aufgabe
mes fordert, zu bes{hwöbren.
Konze) noneii
ckchauvplabe zl
L iveiter zu gehen und
etwa damit vLerfnuvsten Umständen zu
ubrig, als sich in seinen Mantel wickeln und von! treten; Theseus verließ die Ariadne; Helena überdrüssig , « ir Robert Peel und sein beweglicher | er nicht trennen“, aber das Korngesfeß
neu gebildeten Finanz-Systems,
eine Grundlage
mit einem festen ( die großen, dem N [166i ral ck11 O tp drnen ph 3 F v1 ia oh MIOCTNEN Wartet drovenden G@esgdren umgeht. er zur OVewa!t gelangte, der Nothwendigkeit ( h Gecjebgebung, indem aber diese ollstandig war, besriedigte er feine Partet, er täuscht erzurnte und verftarfte seine Feinde
l gehorchte, ne Reform der
nd entmuthigte seine Anhänger 11 Anstatt einen ergehenden Waffenstillstand. enn feine Majorität wird ihm treu bleiben; aber fortgeseßten Politik, I sornurenden : Sonach können wir {ließen , dem Mimsteruum Peel wirkliche Gefahr doch für die Gegenwart noch feine Folge haben wird, de welche die Getraidegeseße aufrecht erhält, die Minister 1
G i tbote 1 S L M «j E M erpsuchtetz er blieb in der Verwaltung, er blieb dai
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in diesein Ludge! i [ Y naa (an Mi A A s - «olho 9 lon prlipiton x d o) agt, was jein Programm 1k, ur welche Angelegenheiten C9. JDTE Yiitwi1
Parlament, we L Es er mad 1 | Spihe bieten. eel Jar VIEIE S VE gebraucht, Jene Partei zul Majorität erheben; die League wird darum für denselben Zweck auch noch Jahre ministerielle Krisen, plötzlich sind in England unbekannt, weil in den Ländern ü Parteien regelmäßig konstituirt sind, et Beharrlichkeit erforderndes / zu verwandein. Dic Zoll-Behörden in den Hafenstädten sind e angewiesen worden, auf alle nach Irland und be bestimmten Schiffe ein wachsg Wie es heißt, follen melrere Waffenlgdungen, welche für das irländische Landvolk bestimmt wären in englischen Hä son zur Absendung bereit liegen oder bereits abgeschickt worden sein.
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Zm Senat war es Herr de welcher zuerst das jeßige Ministerium über die Art und Weise, wie dasselbe sih gebildet, zur Rede stellte. . Herr Nothomb angefangen, um (bekanntlich in den ersten Tagen des April dieses Jahres) im Verlauf weniger Stunden ein Kabinet zu Stande zu bringen, welches aus Judividuen zusammengeseßt sei, die bis dahin in entgegengeseßten politischen Reihen sich befunden, und die nicht einmal so viel Zeit gehabt haben köunten, sch über ein ge- meinschaftlihes Programm zu einigen. | darüber, warum eigentlih das vorige Ministerium seine Entlassung eingereiht (man vergl. d. Art. Belgien in Nr. 150 dieser Zeitung N warum Herr Nothomb allein dasselbe überlebt habe, und welche Aus sicht auf Bestand die jeßige ministerielle Combination darbiete, deren Mitgliedern er übrigens nicht absprechen wollte, daß es lauter ehren werthe, talentvolle Männer seien.
„ZZndeß“, fuhr der Redner fort, „muß ih doch mein Vedauern dar uber ausdrücken , daß zwei Mitglieder dicses Kabinets von außerhalb der Legislatur genommen tworden sind, der jedoch Beide anzugehö würdig wären; ich weiß, daß es zahlreiche Präcedenz uns giebt, aber ich glaube, daß dergleichen in England und Frankreich ohne DBeisptel 1st; ih will nicht sagen, daß es verfassungswidrig sei, aber es scheint mir den Grundsäßen 1nd Erfordernissen der Repr j angemessen; überdies ist es selbst ün Jnteresse de gewalt von Wichtigkeit, daß diejenigen, welche dieselbe ausüben, welche die Wahl des Souverains und die des Lan- seßen mußte,
tein zur Aue Sogenannte Ministerwechfel
wenn wir dagegen unsere Aufgab
rechtigkteit widerfahren zu lassen wissen,“
die Minoritäten in Majoritäten
in ¿çolge mehrerer verdachtigen senders nach dessen westlichen j V jen nag jen westliem nm1t dem Borbehalt abgegeben worden ohne Rückhalt und Klauseln, in Wahrheit und Wescuhecit in ihre bundes- gemäßen Rechte wicder einseze, nicht blos die Nonnen wirder in ihre Kl ster zurückkehren lasse. Daß dies keine Wiederherstellung sei, das hatte be- reits die Vejandtschast von St. Gallen am 18, August klar aenug de! hohen Tagsatzung vorgetragen. Zu den dreijahrigen Werken der Sophistik, N
Brüssel, 27.
Ér wünschte zu wissen, wie es O ) d : ber die in Antrag gekommene Wie
somit die Dinge in dem Zust ununterbrochen vom Große was gleich is, nach dem Bund unzulässig erklärt worden waren. Nicht bloß 1 nte F009 2AM L E y N
jaßzungs-Beschluß Umgangen, annthilirt, verspottet und verlacht: es is nun vor allem Bolke dargethan, daß alle hier und da gegebenen Versicber! ugen : man werde den Katholiken gewiß so viel wie möglich Rechnuna tragen
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man erkenne an, daß dicses in den Ei forderni\en des Klugheit licge, — nur in die Wiederherstell1 ]
ehören allerdings Beispicle hierfür bei
des Gewissens, auch nicht die höhere Nücksicht auf dice Interessen des Va- terlandes, welche da gebieterisch die Einhaltung des Bundes fordern, damit nicht der anarchische Zustand der Eidgenossenschaft je länger, je mehr zur Regel werde, und zulegt mit dem Untergang der vaterländischen Cristenz
äsentativ-Regierung wenig r Starke der NRegierungs- \ C Ft 4
pelte Sanction haben, ede, — eben |o wenig die wohl begründete Unzufriedenheit eines ganzen Bolkstheiles und die sichere Aussicht ibm gegenüber dem anderen alles Zutrauen sür die Jahrzehnte zu rauben, — daß alle diese Erscheinungen, sagen wir, unbe- nußt, unbeachtet und mit berehneter Beharrlichkeit zurückgewiesen werden und daß somit wahr is, was der thurgauer Wächter nicht large nach dem 31, August, wenn auch triumphirend und offenherzig, do gewiß nicht Hlug im Interesse seiner Partei proklamirt hat, — daß nämlich der Gi X.
(Grundsäßen 1 parlamentarischen Streitigkeiten Kabinet vereinigt zu schen. Durch welchen glücklichen Zufall begegnete man fich an demselben Ziel, nachdem man so verschiedene We 196 Nur ein Geist der
el, V ge eingeschlagen ? erjöhnung und des Friedens kann es gewesen sein, der
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DICIE Männer dahin gebracht, sich auf der Schwelle dey Regierungsgewalt die Hand zu drien ; die Vaterlandsliebe allein kann solhe Wunder voll bringen. Leider dringt diejer Geist der Versöhnung nicht in das Land ein: man will an die Aufrichtigkeit dieser politischen Umarmungen nicht glauben ; eine boshafie öffentliche Meinung will dieselben einem ganz anderen (Geiste als dem des Patriotismus zuschreiben, und eine traurige Erfahrung hat uns gelehrt, daß alle diese ministeriellen Versöhnungs - Versuche nur zu noch größerer Trennung und Spaltung der Partcien und zu gesteigerter Erbitterung der Gemüther führten. Jch wünschte daher, daß das Ministe rium uns cinige Erklärungen gäbe, daß es uns sagte, warum das vorige Kabinet in Masse seine Entlassung e:ngcreicht, wobei ih indeß fern von dem Glauben bin, daß dies nicht von allen Mitgliedern dessclben mit gutem Gewisscn und ohne Rückgedanken geschehen sciz warum ferner der ausgezeichnete Staatsmann, der das neue Kabinet leitet, das einzige Mitglied des alten Kabineis, dem seine Enilassung verweigert wurde und der den Auftrag übernahm, die Ver- waltung zu reorganisiren, warum er jeßt Berhältnissen gewachsen zu scin glaubt, vor denen er sich mit dem vorigen Kabinet zurückgezogen hatte; ich machte enèlich gern das politische Programm des neuen Ministeriums fke1 nen lernen, ih möchte, daß es uns offen saate, ob es sich stark gen sühlt, um alle Schwierigkeiten der jetzigen Lage zu besiegen und fü
Nothwendigkeiten auszureichen. Uebrigens bin ih für mein Theil ein Fein jeder svsten
inisterium sich befestigt und die parlamentari‘che Maj ( I, j zivar dicjenigen Schritte desselben, die mir tadelnswert n Tend( zen, die mir gefährlich erscheinen möchten, bekämpfen, es aber in allen jenigen Maßregeln, welche es zum Wohl des Landes vorschlagen wird, off unterstüßen werde.“
Der Minister des Jnnern, Herr Noth omb, erwiederte bierauf I hd n El wie id on erwa m D O L ) [ gelegten Titel eines Chefs 3 f zurüdckgewiesen hatte, im Wesentlichen 1 gendes
„Meine Herren, in den 2 der O s l sterium, wenn es sich darum bandelt, die geseßgebenden Kammern en, keine andere Wahl, als zwischen zweierlei Artc 3 ledei
Nede is entweder herausfordernd o die Thron - Nede zu bestimmte Vorschläge t
eine entschiedene S 1
Fragen aburthei! Ministerium is es dann, iebe! und sie behauptet, sich im Fa cchtmäßiger Vertheidigung zu befinden 4 dg Ministerium {vird dann \ wortlich gemacht, Meine
digung nicht a1 i wollen, wie muten aber r wobl dai vir nun dent en ; f Thron-Rede i nicht Vorwurf gefaßt; die Verantwortlichkeit
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minder schwer, Wir haben in der Thx 5» Y 1
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zum großercn Theil das Programm di
Lt G 2H 11 da » 44 n diejes Programm für ziem! Zession zur Losung aller von uns anget
{ D 4 L D Y Cn s F ( Mit welcher Hülfe, meine Herren , i: f
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8 lehren, War die Nothwendigkeit G j
Ib VUI DET OHODUTA
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faum an 1hrem Ministeriums war cin ßerst einfacher
aren wll, Drei Veinister hatten br
j 15 +7 pr ch 4 3 O E. IETCICOT, LHE VER "1
ly 5 (i Pn S 15 -N y A N f A h 01 C 4 q L, of 1 G ehemaligen Justiz-Ministers (Volxem) wg c n schon lange belagunt, sie \
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LOligen Sesson gegeben wordet
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i der NegtierungS8gewalt aus le. Dien 21 Berfügung
der eine von 1nen fand sich zu eineni neuen B weis feiner
sondern vom Komge und von den neuen Ministern genel
mgt und aufgefordert, So, meine Herren, lassen die Sachen sich einfach
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nie einfach erklaren will. Uebrigens » T otail i F 2 M; ov 11 {5A Hn ly1t 01 E SICINIILS, Las „(mitermm er) or ynen
onstituirt ist, Es hat Zhnen ge-
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ICDT aus
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ng mn dieser Session in Anspruch nimmt. Es hat Jhnen auch gesagt, elche Art von Mitwirkung es Lon den Kammern tv! die Urt dieser Mitwirkung if scine Politik. Die Zukunft wird uns rechtfertigen oder Lügen trafen. We1 er Progr! De uns bezeich! Mit-
bringen, so evt nac) dem Ci1ngestand t
S l aan ' C E06 G LAA Sale y Í E i G p Li CUTeNIDerien VeItgiledco ( Verrn de Yausisy rins vescstigi finden ;
L Y l 4 M Mis "1x [ly » E. VETTCDIEN, 10 TDeCTDEN TOIT UNS LCLOIE QOe
"pra 4, q * t S M Wel F
St. Gallen, 20, Nov. (Oest. B.) Die hicsige Schweiz e1
) s G 6 ç ( 6 Cie I, ( Zettung euthait folgenden Artikel über die Kloster=Angelegenheiten :
„ren wir nicht, so is eine gewisse zwölfte Stimme am 31. August , daß Aargau die vier Frauentlöster,
es Lruges, der Unwahrheit, der
wv ls ck t 4! E D al í »erblendung, — lvir jagen nicht zu viel,
lommt nun noch die neueste Erschcinung, daß der Große Rath von 0
vlargau 1m Widerspruch mit jenem Vorbehalt in seiner S ißung vom 10, ÎHovem-
O
nung des Noviziats abgelehnt hat, wie sie seit 1835 gewesen, seit 1839
Gallens als bundeswvidrig oder,
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demnacy das Sè, gallische Votum und mit ihm der sogenannte Tag-
m mio N CY Ie DCT
G d t T M Jrr 19 A1 404 11120 g gewisser MNannsfloîter konne
man aus Gründen faftischer Zustände und eingetretener vc her Ber wickelungen nicht einwilligen, sonst meine man es gewiß billi ersohn licy und ehrlich u. #. w., ih nun als eitel Wortgepränge berausselleu. — dap der leßte Betrug ärger is als der crite, daß weder Aargau
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noch die Stände der Mehrheit im Ernste die b ndesmäßig garantite und mögliche Forteristenz auch nur eù igen unbedeutenden Frauen-Klöstein gön
nen, sichern und gewährleisten wollen, daß vielmehr die alten Plackercien sortgejeßt werden, — daß dreijähriges Reden, Vorstellen, Bitten, Flehen, dreijahrige Appellation an die nie zu stürzende oder zu umgehende Instanz
des Bundes-Vertrages gestrichen is, So ist denn aber auch das Vertrauen |
natischen 2 Ppoiitton Und erftiare 1m vLoraus, daß, wenn das
von mehreren 100,000 Katholiken in gegebenes Wort und in die Unverleßz- lichkeit eines niht wegzuleugnenden Bundes - Eides aus deu Herzen ge- strichen, — so is auch die beschcideuste Hoffnung der Besonuenen beider Konfessionen, daß cine richtige Erkenntniß der Sachlage allmälig ihr ge- bührendes (Gewicht erringen weide, zu Wasser geworden, und die Schweiz muß sih das Bckenntuiß ablegen, daß ihre Justitutionen dem Andrange eines verwegenen radikalen Willens verfallen seien. So sind es denn auch ihre Geschicke !!
„Wir stellen unsere Betrachtungen mit nichten im Juteresse von eín paar uns sehr gleichgültigen Frauenklöstern im Kanton Aargau an, gegen die wir, wie gegen die dortigeu Mannstlöster, keine anderen Verbindlichkci-
l als jene, die jeder Schweizcr nah dem Bundes - Vertrage mit sondern einzig im Hinblick auf die Wesenheit des Stadiums, in {3
nheit nun wirkl\ch gelangt is. Jett srägt sih, ob die
auch nur ein Drittel einer Nation, sich in nachgewice-
n balten lassen mß, ob namentlih der Große Rath en Instructionen von 18:39 bis 1843 weder nah Sinn, zweifelhaft scin können, jene von 1843 am wenigsten jein Botum geprellt, vor der ganzen Schweiz gräfft des Dohngelächters ausertoren werden darf, Die Ant- 1E s \
eben, nicht aber von der Lerschmißten und Uialcktif einer sogenannten ,„Freisinniakfeü““ annehmen, die sich 1 ol j it richtet f 7 ia + (Af 5
eyt Lo} gerichtet hat, Die RKlostersache ist uicht Klosteriache, sondern
G L 011, 1 N i lungen aus den Pro- 3( ! 11 | i ibe ing und Ruhe überall gestellt set, während noch imn ( *erbaftungen in Bologua Umgegend vortommen, Durch die der Regierung in die Hände salenen Papiere is dicse auf die Spur aller Theilnehmer der leb- E A uh 0 1 A j E del Prozeß nun seinen geregelten N rf li s : J 1 7 s Y G Í Ny 4 P / Ld E den Sorsällen L ; beizu verjuchte, o ergeben doch die That= jachen, daß das ganze Getreibe nur das ernehmen einiger Exal= tirten war, welche fein Mittel vershmä für ihre Umsturzpläne
t DeBvei Uu a IV1 1 I : Der bekannte s{hwedische Belletrist und Dichter, Baron von
ch wv, t bier teton : c Mimisterliste im [1 der auswärtigen ( } Mazarredo, Kriegs= | Cantero oder Mon, Finanz= eno Lopez, Minister des Ju- Marine = Minister
)arcelona’s die Aussicht auf Spa-= Î q l tion eröffnet is, widmet das Journal es Vodats den Zuständen dieses Landes wieder einige Betrach-
tungen, Sfmner Meinung nah hat Spanien in seiner politischen
( /+ G a Ä ); oiht uad 01 » Cy los 2 ck10 »estaltung nun t iel erreicht, nach dem es zu streben hatte: eine (5 G11) in "1 C y d H 10 119 os O1 C * v 20ntitution und eine ugiche c rung; die nachste Aufgabe aller mi\chen Patrioten ware nun, für dic Befestigung dieser Justitutio : v
nen zu wirken und mit denselben sich auch die Sitten der gegenwär=- f C : = l
a0! d 1 011006 do 4 lot j Y ) iFpPyvoiP 4 c tigen Zeit anzueignen, den dhohlen, eitlen Zaänkereien zu entsg=-
n und sich mit dem wahrhaften Fortschritt zu beschäftigen,
, Was Spanien noch uicht hat“, sagt das ministerielle Jour- ail, „das sind geregelte - Finanzen, eite ordentliche ‘Ver valtung, cine wachsame und makellose Rechtspflege. Was es noch iht hat, das i ein der f rfeit seines Bodens entsprechender {cterbgu | atürl thümer ausbeutende Judustrie,
anze moralische und leeres Wort ijl. Don diejer Seite it noch Alles zu thun.“ Nach warmen Loh=
( } De l a Vai y N P11 F 51 ttel des Verkehrs und eine Martinez ge! t 3 l
ho Dp wol dio he T (i dung, ovhue welche die 7Freil
spendungen an d Lopez, dessen Benehmen als muster= haft hingestellt w as genanmte Blatt zuleßt auch die HOoffuung aus, daß Spanien weder von etner französischen,
{ V) 1410) alien 104) vou etter enalia
mehr die Rede sein werde, und daß
alle derartige Zutriguen aufzoren würden, welche nur zu oft blos als Borwand zu Unruhen gedient. Wer auch die Nachfolger des Herrn
Lopez und seine Kollegen im Ministerium sein mögen““, sagt es, „wir slnd überzeugt, daß unser Botschafter hinfort zu Madrid nur eine gegen ¿«ranftreih loyale und wohlgesinnte Regierung antreffen wird. Es tommt uns nmcht in den Sinn, Spaniens Unabhängigkeit antasten wollen ; wird Spanien, von Espartero?s unrubigen
1949 Forst 1 M1 d M des tiCoror m und* eifersüchtigen A1 uchen besreit, unjerer Würde nicht nahe zu tre=
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ten und nicht durch sämmerliche S( fanen eine aufrihtige und alte ‘lllianz, die auf das Beste beider Völker sich gründet, zu Zzerstoren quen, teit der Köomtgin kann die Ver= haltmjje vei erleichtern, Ueber den Gesand=
E 3 in Madrid repräsentiren soll, brauchen wir kein Wort zu jagen; Herr Bresson hat seine Proben bestanden; alle Welt weiß, was man von seiner hohen Einsicht und langen Geschäfts= Erfahrung erwarten darf. Mit Vergnügen aber sel‘en wir, daß England als Nachfolger des Herrn Ason einen Maun gewählt hat, der bei uns im ehrenvollsten Andenken steht, der uns kennt und liebt, Herr Bulwer. Wü sehen in dieser Wahl den sicheren Beweis ovit oyalen und ver}öhulichen Absichten des britischen Kabinets, und vir jind uberzeugt, daß Spanien 1ns künftige nicht mehr der Schau-
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eimlichen Antagonismus zwischen England und Frankreich sein wird, und dies ist eine neue Bürgschaft sowohl für die Ruhe _ F _ j M
E Ati ColLd 2 e A h A Spanten eid), wi [ut den ¿Frteden der Welt,“
4s pla A Pla FfIneso
Griechenland, & SPeunchen, 26. Nov. Wir haben diesen Morgen uner= wartet direkte Briof( und Zeitutgen aus Athen (mit dem an Hudra anlegenden Vampfboot) erhalten. Mit wenigen Ausnahmen waren R Sj i‘ 1a ne P dip M { e ee bis zum 13ten, bis wie eit die Nachrichten reichen, ämmtliche Ab= geordnete in Athen eingetroffen, darunter, wie es scheint, auch sogar schon eimge, welche ihr Bertretungsreht auf Gegenwablen gründen er Antrag gestellt worden, die Eröffnung d Va ti s 4 G en, ckrofnu! rx 9 ú Versammlung bis zu! j ei Gla E National ch4CrTam ieg 19 Um e M eCemuv er 4Ul vertagen. Wte Majestät K
Es war
nig Vito jelvit scheint jedoch damit nicht einverstanden gewesen zu
jen, und jo 1 der Beschluß gefaßt worden, alle Vorarbeiten so zu veschieumgen, daß der fragliche solenne Akt am 20sten d. M statt- sinden kann. Man kann denselben nur gutheißen ; denn die hier in- gekommenen Briefe sowohl als wie die ariecishen Zeitungen, wele bereits eine jede in ihrer ursprünglichen Richtung geleitet zu werden
anfangen, lauten so wenig erfreulich, daß man cine große Maßregel wohl Eig billigen muß. Verleiht Einigkeit und redlicher Wille in der National = Versammlung uicht der Regierung die nöthige Kraft,
der im Lande immer weiter um sich greifenden Anarchie sichere Schranken entgegenzuseßen, dann dürfte diese bald aus den Pro-= Anzen den kurzen Weg nach der Hauptstadt zurückgelegt haben, und wir Griechenland wieder da angekommen sehen, wo wir es bald nach seiner Befreiung aus der Herrschaft der Türken gesehen haben. Es liegt der Brief eines Deutschen vor mir, der in Patras seit Jah= ren ansässig if und sih jebt entschließen muß, unter bedeutenden Opfern auszuwandern, Seiner Erklärung nah, verlieh vorzüglich die Anwesenheit der österreichischen Kriegsschiffe „Veloce“ und „Monte= cuculi“ dem Leben und Eigenthum der Fremden noch Schuß.
leer Be eet p (tz r pp