1843 / 166 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

einem öffentlihen Schritte bestimmt, Vorläufig i man fest überzeugt, daß er jeden solchen Schritt vermeiden und in Neapel ruhig einer für ihn besseren Zukunft entgegensehen werde. Alle diejenigen Deutschen, welche mit den jüngsten Schiffsgele= aus Griechenland in Triest angekommen find, hatten si jchon der nöthigen Unterstüßung aus den Mitteln zu erfreuen, welche die bffentliche Sammlung in Bayern ergeben hat, Die neuesten öffentlihen Angaben in Korrespondenzen aus Athen über die Zahl der noch dort anwesenden mittellosen Deutschen scheinen nah den vielen Einschiffungen denn doch übertrieben zu sein. Daß die Lage unserer wirflich noch im Piräus und allenfalls auch noch in Athen anwesenden Landsleute selbst in diesem Augenblick noch eine durchaus hülflose sein sollte, muß bei der Schnelligkeit, mit welcher hier die betreffende Fürsorge getroffen worden is, noch weit mehr bezweifelt werden. Dagegen is allerdings zu fürchten, daß die persönliche | Sicherheit derselben je länger desto mehr gefährdet sein dürfte. j | Moldau und Wallachei. You der türkischen Gränze, 28. Nov. (A. ZZ Die Untersuchung, welche in Jbrail über die Umtriebe der flavischen Pro paganda gepflogen wird, hat Verbindungen an das Tageslicht ge bracht, in welche nicht nur Bulgaren und andere Slaven, jondern | selbs Judividuen aus der walachischen Nation verwickelt fein sollen. Es haben demzufolge neue Verhaftungen in der Walachei stattgefun- den, und die sämmtlichen eingezogenen Personen werden nach Braila | abgeführt, da sie sämmtlich vou der daselbst eingesetzten Kommission | verhört werden sollen.

zu irgend jedo hier

genheiten

Eisenbahnen.

Áugsburg, 6. Dez. Das Problem der atmosphä-= | rischen Eisenbahn kann nah Berichten, die wir aus bester Quelle er- halten, als gelöst betrahtet werden, und zwar zu Gunsten des Systems. General Pasley, der berühmte General - Jnspektor der Eisenbahnen von Großbritanien und Jrland, hat seinen Bericht an den Board of Trade erstattet, der darauf die Erlaubniß ertheilte, die nah jenem System erbaute Eisenbahn von Dublin nach Dalkey dem Personen und Waaren = Verkehr zu übergeben. Die Eröffnung ward auf den 17. Dezember festgeseßt. Schon seit dem 18. August (zu welcher Zeit die Bahn noch niht ganz vollendet war) wurden Versuche unternom- |

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(A. 5)

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men. Diese wurden den ganzen September dur fortgeseßt. Vom 3. bis 20. Oktober fanden die förmlichen Probefahrten statt, denen unter Anderen General Sir J. Burgoyne, General - Direktor der öfentlihen Arbeiten von Jrland, Six W. Hamilton , Professor | die Herren Brunel, Pim und Bergin, so wie aus Frank= | und Mallet anwohnten. Alle Versuche günstigste aus, so daß am Schluß den | des Gelingens

Lloyd , reih die Herren Bounfsil und Proben fielen aufs Herren Clegg und Samuda die im voraus für den Fall festgeseßte Summe ausbezahlt wurde. Die gewonnenen Resultate | sind schon wegen der gelungenen Ueberwindung sehr bedeutender | Steigungen vom höchsten Jnteresse für die im Plan und Bau begrif= | fenen deutschen Cisenbahnen. Die Gewähr liegt in dea in Dublin amtlich verifizirten Thatsachen, wie in der bedeutenden wissenschaft- lichen Autorität, durch welche uns dieselben gemeldet werden. Der längst durch Herrn Bergin aufgestellte Saß: daß die Schnelligkeit eines Zuges quf der atmosphärischen Eisenbahn unabhängig von der Last und der Steigung sei, soll sich thatsächlich erhärtet haben. Vi Schnelligkeit, in welcher die Probefahrten stattgefunden, war 34 bis 50 engl. Meilen in der Stunde (15 bis 22 Stunden). Herr stets ein warmer Vertheidiger dieses Systems, joll im dessen Anwendung auf einen Theil der württembergi= | j

Vignoles, Sinn haben, 1 schen Eisenbahnen vorzuschlagen. |

5 Paris, 5. Dez. Die administrative Kommission, welche der Minister der öffentlichen Arbeiten ernannt hat, um Alles, was die Cijen- bahnen betrifft, zu prüfen, seßt ihre Arbeiten mit großem Cifer fort | und wird den Bericht bald der Publizität übergeben. Die Berathun= | gen dieser Kommission betreffen hauptsächlich die Beförderung der Depeschen und der Zellen = Wagen für die Verurtheilten, sodann die Tarife, die Zahl der Wagenklassen und die Frage, ob sie bedeckt sem sollen oder niht. Sie hatte auch zu untersuchen, ob es angemessen sei, den Gewinn, wenn er eine gewilte Summe übersteigt, zwischen dem Staate und der Gesellschaft zu theilen; diese leßte ¿Frage hat sie bejahend entshieden. Alle diese vorbereitenden Arbeiten sind von großem Nußen für die Kammer und werden viele Untersuchungen und Erörterungen ersparen. Rerlin-Potsdamer Eisenbahn. In der VVoche incl. 411. Dezember ec. Rerlin Potsdamer Eisenbalin 5074 Personen.

Berlin-Steltiner

vom 95. bis uhren auf der

Kisenbahn.

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incl. 9, Dezember 1843

Frequenz. in der Woche vom 3. bis 3486 Personen. Kisenbahn,

Berlin-Frankfurter sind auf

VVoche vom 3. bis 9, Dezember Eisenbahn 2814 Personen befördert worden.

der Ri rlin-

In der Frankfurter

Haudels- und Hörsen - Uachrichten.

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 11. Dezember 1843, Zu Lande: Weizen 2 Nthlr. 7 Sgr, 2 Pl, auch 1 Rthlr. 27 Sgr. 7 Pf; Roggen 1 Rthlr. 15 Sgr. 7 Pf., auch 1 Rthlr. 9 Sgr. 7 Ps; große Gerste 26 Sgr. 5 Pf. z kleine Gerste 29 Sgr. 8 Pf, auch 26 Sgr. 5 Pf.3 Hafer 24 Sgr., auch 19 Sgr, 10 Pf.; Erbsen 1 Nthlr. 15 Sgr, auch 1 Rihlr. 9 Sgr. 7 Pf.z Linsen 2 Rthlr, 4 Sgr, 10 Pf. Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr, 13 Sgr. 2 Pf.,, auch 2 Rthlr. 9 Sgr, 7 Pf. und 2 Rihlr. 6 Sgr, ; Roggen 1 Rthlr. 14 Sgr. 5 Pf, auch 1 Rihir. 12 Sgr. z kleine Gerste 1 Rthlr. 2 Sgr, 5 Pf.z Hafer 20 Sgr, 9 Pf., auch 19 Sgr. 7 Pf, | s : N Sounabend, den 9, Dezember 1843. g É E 4 Nihlr. auch 7 Rthlr, Der Centner Heu 1 Rihlr, S ‘9 Ar, 0 P\+

Stettin, 11. Dez, (B. N. d. O.) Getraide. Weizen is am Land- markt seit Freitag eher eiwas billiger Tis worden, uf alte ohne Um- sa geblieben. Die vom Boden und guf Lieferung geforderten Preise sind noch ganz, wie zuleßt gemeldet. Eben \o i} es mit Roggen in loco, worin der Umsaß fortwährend durchaus \tockt. Auf Lieferung im Frühjahr ist 337 Rihlr bezahlt, 335 Rihlr, gehalten, 335 Rihlr, geboten “Für Gerste auf Lieferung zeigt sih eiwas Kauflust, doch fehlt es für den Augenblick an en davon. Hafer is noch, wie legtgemeldet, zu faufen, Erbsen eben so.

Landmarkt vom 9ten d.

Weizen, Roggen. Gerste, Hafer, Erbsen Zufuhren. 20 16 6 8 4 Wp Preise 48à 52 32à35 24325 416 à 18 32 à 35 Rihl,

Saamen aller Art unverändert, wie am Freitag berichtet. i:

Spiritus aus erster Hand zur Stelle 267 —# %. Aus zweiter Hand ist zu 26% gekauft worden und bei Partieen dieser Preis wahrscheinli noch

zu machen.

1000

Rüböl fester, in loco 10% Rthlr, bezahlt, auf 105 Rihlr. ferner gehal- ten, p. März / April auf 11 Rthlr.,, Zwischentermine auf 105 a 7 Rthlr,

Danzíg, 9. Dez. An der Bahn zahlte man für Weizen 127—134 Sgr., 110—125. 35 a 52 Sgr., Roggen 34 a 38 Sgr., Erbsen Sgr., Gerste Beil, Ja I Sgr. , Beil. A d 33 Sgr., Hafer Sgr. pr. Scheffel. Spiritus 125 a 13 Rthlr, pr, 120 Quart

57 à 09 O a S7 17 a 19 80% Tr. Magdeburg, 9. Dez. Höchster und niedrigster Getraide-Marktpreis Wispel : Weizen : Roggen :

pro Gerste: 29 27 Rthlr.

49 43 Rtblr. j Hafer: 49 16;

39 36:

E Frankfurt a. M., 9. Dez. Die Nachricht aus Spanien übte auf die Börse heute keinen Einfluß. Sie hielt sich fest und mehrere Effekten-Gattungen gingen selbst höher.

Lübeck, 6, Dez. Die Zufuhr von Leinsamen aus Riga beträgt schon jeßt gegen 14,000 Tonnen und noch 10,000 Tonnen werden erwartet ; Verkäufe aus dem Schiffe sind zu 7 Rthlr. 6 Sgr, pr. Tonne gemacht worden, während das Binnenland 8 —8!, Rihlr. (Zoll und Spesen nicht eingerechnet) dafür bezahlt. j

Paris, 7. Dez. Die Ablösung des halbjährlihen Coupons der 3% Rente brachte heute zu Anfang den Cours derselben etwas in die Höhe; da aber bald viel Offerten gemacht wurden, so wi sie wieder auf den gestrigen Stand zurü, Die Spckulanten schienen besorgt wegen der Fol gen der Ereignisse in Spanien. Die 3% Rente hatte gestern 82.30 für Ende des Monats geschlossen; heute wurde sie ohne Coupon 80,85 no tirt, was mit den 1 Fr. 50 Cent. des Couponswerthcs auf 82.35 hinaus fömmt, Man ging bis 80,90, {loß aber mit 80.80. Die 5% Nente stieg auf 122. 50 à 65, fiel aber wieder auf 122,55, Die spanische aktive Schuld hielt sich fest, ungeachtet des beunruhigenden Zustandes der spani- {hen Verhältnisse, Man notirte dies Papier 295,

London, 4. Dez. (B. H.) Getraidemarkt, Während der vorigen Woche is an den englischen Märkten im Allgemeinen keine bemerkenswerthe Veränderung in den Getraidepreisen vorgefallen. Leute von Erfahrung, durch vieljährige Beschäftigung mit dem Getraidehandel, haben die Bemer fung gemacht, daß die Sendungen der Landleute während der ersten drei bis vier Monate nah der Aerndte gewöhnlich eine gute Richtschnur hin sihtlih des Ertrages derselben abgeben z daher is es der Beachtung werth, daß ungeachtet der allgemeinen Klagen über den geringen Ertrag, die dies jährigen Sendungen von den Landleuten bedeutender, als seit mehreren Jahren gewesen sind. Das Quantum Weizen, welches im Jahre 1842 an den hauptsächlihsten Märkten in der Grafschaft Essex während 13 Wochen, vom 1, September an gerechnet, verkauft ist, finden wir, verhält sich zu dem

24, und i)

jenigen während derselben Periode in 1843 verkauften, wie 19 zu V, UNLEI

der Durchschnittspreis in diesem Jahre stellt sich dort ungefähr 2 S dem im vorigen. Aus offiziellen Angaben geht hervor, daß die Lieferungen in den übrigen hauptächlichsten Weizen bauenden Grafschaften Englands | ungefähr in demselben Verhältnisse ausfallen, wie diejenigen in Esser. Ob- | gleich die Ankünfte auf dem Flusse in Folge der durh die widrige und stürmische Witterung verspätet eingetroffenen Fahrzeuge bedeutend gewe|en ist, hatten wir do nur eine mäßige Weizen - Zufuhr für unseren beutigen Markt, wovon der größere Theil wiederum in sehr s{chlechter Beschaffenhrit lamz die wenigen trockenen Proben bedangen völlig unsere Notirungen von heute vor aht Tagen, während die feuchten s{hwer und nur billiger abzu ezen waren. Nach verzollter fremder Waare, und besonders nach den feinsten Sorten, war etwas mehr Nachfrage , als in der vorigen Woche, | und für Weizen in Bond und f. a. B. giebt es gelegentlihe Käufer zum | Export und auf Speculation zu mäßigen Preisen. Die Zufuhr von Gerste war gut und verkaufte sich willig zu den leßten Notirungen. Mit allen Arten Erbsen, und besonders weißen, i} es flau und 1 Sh. billiger. Boh nen bleiben unverändert, Hafer behauptet seinen Werth, if aber nicht rasch abzuseßen, Für Leinsamen giebt es mehr Frage zu etwas steigenden Prei sen, Der Umsay in Kleesamen ist sehr unbedeutend.

Getraide - Preise. Weizen, englischer 46 a_60 Sh., danz., nigsb., span. u. weiß. tosfan. 50 a 57 Sh. (unter Schloß 40 a 44 Sh.), do. feiner weißer u. ausgewählter 57 a 62 Sh., rostock., pomm. , rhein, hamb. u. dän. 50 a 56 Sh. (u. Schl. 38 a 42 Sh.), do. frischer 57 a 62 Sh., schles. rother 50 a 56 Sh., do. weißer 53 a 98 Sh., Odessa, pe tersb, und vom {chw. Meere 44 2 52 Sh. (u. Schl, 34 a 40 Sh.), roth. tosfan., Civ. Vecchia, Barletta, Nomaguna, Romanilla und Donau 45 52 Sh. Erbsen, englische 26 a 46 Sh.,, fremde grüne 26 a 38 Sh., do, graue 25 a 30 Sh., do, weiße u. gelbe Koch- 32 a 37 Sh. (u. Schl, 20 a 28 Sh.), do. Futter- 28 a 32 Sh. (u. Schl. 20 a_23 Sh.) Roggen, englischer 28 a 36 Sh. Bohnen, englische 22 a 36 Sh., fremde 20 a 36 Sh., do. große 20 a 27 Sh., ägyptische 23 a O U 141 19 Sh.) Gerste, Malz- 25 a 35 Sh., Mahl- u, De| it- 25 a 30 Sh. (1. Sil, 18 a 22 Sh.). Hafer, englischer 15 a 24 holländischer 15 a 24 Sh. (u. Sdhl. 12 a 17 Sh.), dänischer, shwed. u. russ. 13 a 20 Sh, (u. Schl, 10 a 14 Sh.). Wien, dän. u. königsb. (u. Schl. 24 a 28 Sh.), große hamburger (u. Schl. 25 a 28 Sh.), Mehl, englisches pr. Sa 44 a 50 Sh,, danz. u. schles, ex sup. pr. Tonne 26 a 33 Sh. (1, Sl. 20 a 24 Sh.), danz. u. les. pr. Tonne 24 a 30 Sh,, amerikanisches u, Ka- nada-, süßes 28 a 33 Sh. (u, Schl. 22 a 24 Sh.), do. saures 22 a 30 Sh. S

Saamen, Oelkuchen 2c. Leinsaamen, Odessa pr. Qr, 40 a 42 Sh.,, Ostsee pr. Qr. 34 a 38 Sh. Rappsaamen, engl. pr, Last 24 a 27 Po, fremder pr. Last 18 a 23 Pfd. Kleesaamen, weißer, hamburg. pr. Cent. 40 4 70 Sh., rother holländ. pr. Cent, 36 a 46 Sh., iveißer do. pr. Cent. 50 a 53 Sh. Kanariensaamen pr. Qr. 56 a 62 ckh. Leinfuchen, deutsche t franz, pr, Son O Poi a d Pfd. 10 Sh. Navpvyfuchen, deutsche und

holländ. 5 Pfd, 5 Sh. a 5 Pfd. 10 Sh.

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Auswärtige Börsen.

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Niederl, wirkl. Seb, 533;

Amsterdam, 8. Dez. -- Ausg. - Ziusl, —.

5% Span, 20ck. 3% do. 3028, Pass. Pr. Sch. 158, Pol. —. Oesterr. 109. 4% Russ, Hope 907. Antwerpen, 7, Dez. Zinsl. —. Neue Anl. 21. Paris, 7. Dez. 5% Rente fin cour. 122. 59. 3% Rente fin cour. §0. §0. 5% Neapl. au compt. 106. 95. 5% Span, Rente 295. Pass. Ge De Me O 12 1008 Actien 1665. Anl. de 1834 150. de 1839 1165.

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Den 12. Dezember 1843.

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L ge Aclien 8 4 A 9 - | N Brief. | Geld, : s | a He) St. Sechuld-Scb, [32 103; Pr. Engl. 0b1.30./4 | 102 Präm Sch.d.Sceh.—| 90 Kur- u, Neumärk, | Sechuldverschr. Berl. Stadt-Obl. Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. Grossh. Pos. do.) do. do. Ostpr. Pfandbr. Pomm. do. Kur- u. Neum. do.

Brel. Pots. Eisenb.| 59 | do. do. Prior. Obl.| 4| 104% Mgd. Lpz. Eisenb.|—| do. do, Prior. 0bl.| 4 104 K Berl. Anh. Eisenb. 101 do. do. Prior. Obl.| 4 | A Düss.Elb. Eisenb.| 5 | 48 do, do. Prior. Obl,| 94; 101 | Rhein. Eisenb, |9| 707 106 do. do. Prior. Obl.| | 98

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Äängekommene Fremde. Hotel de Nome. Jhre Durchlaucht die Frau Fürstin L becka, nebst Prinzessinnen Töchter und Gräfin Campo-Scip1on aus Warschau, j Hotel de Russie. von Kapheng s, Oberst-Lieutenant und Comman deur des 2ten Leibhusaren-Regiments, aus Schlesien. Kronprinz. Amtsrath Kuppe und Familie, aus Wollup British Hotel. Kaiserl. russ, Gesandtschasts-Secretagir, Graf von selrode, aus St. Petersburg. Rittergutsbesißer Graf von Keller aus Möbisburg und Graf von Kospoth aus Stockholm. Hotel de St. Petersbourg. Herzogl. bernburgischer Landrath von Krosigk, nebst Familie, aus Bernburg Hotel du Nord. General Malor a: D; Mv Ern aus Dresden, Hotel de Brandebourg. Regierungs8- und Schulrath vo aus Potsdam. Bürgermeister Reußner, nebst Familie, aus Maior a. D. von Saak aus Stettin. Amtmann Meyer un wirth Jüngken aus (Graudenz. Frau Oberst v. Particulier y Liefländiscbe Edelleute Frhr. vou Knorring Brehm aus Reval. Pa1 Johannes, Nitter Kaufleute Wächter

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von Hohenberg

Stadt London. Wollzogen und Baron Wollzogen aus Halle, Frhr. von Mohrenschildt und Frhr. von ticulier Strubbe, nebst Tochter, aus Breslau. autsbesißer auf Karlshof bei Wrietßzen a. d. O, aus Stettin, ller aus Halle und Böhme aus Leipzig.

König von Portugal. Lieutenant von Wenkstern aus Han

Ober-Laudesgerichts-Assessor Willenbücher aus Weißensee in I

gen, Rode, Major und Bataillons - Commandeur 1m 2ken

rie - Negiment, genannt Königs - Regiment, nebst Gemahlin, aus tin. Kleffel, Lieutenant in der Landwehr - Kavallerie, aus

berg. Nittergutsbesißcer von Diringshofen aus Schwedt a,

(Hutsbesißer Graf von Lüttichau aus Ober-Wargten in

Std. von Buren aus Remarqué bei Neuchatel. Particulier

lion aus Lyon. Oekonom Nacleff aus Kön1gsbe Kaufleute N

manu aus Magdeburg, S D Schu b nebt Gemahlin und Tochter, aus Stelte, Spiegel aus Manchester, Fulfort aus mingham, Prowe aus Bromberg, C o1tlie aus Le1pz1g und S der aus Königsberg.

Katser Lon NuUllatnd, Vi Jhmsen Kaufleute Schur ew ski aus Riga, Richter aus Y nemann aus Halle, S. Heinemann aus Aschersl aus Hildesheim.

Hotel de Saxe. Kaufleute T1 und Pieck aus Landsberg a. d. W. Nentière Walcer aus

Rheinischer Hof. Nittergutsbesizer von Oergen, nebst aus Blumenow. von Ribbecck, Lieutenant im Garde-Jäger-Bata! aus Potzdam. Steinbruchsbesißer Bartsch aus © 2B \chasts-Jnspektor Winkler, nebst Gemahlin, aus Stagenhagen. Kausleu Hofmann a. Prag, Schley a, Magdeburg u. Kühnaft te

Hotel de Prusse. Gutsbesißer von Stülpnagel aus mann Lebour, nebst Gemahlin, aus Tiliit, Dresden.

König von Preußen. \chalf aus Wien,

Rother Uodler CToln1\MWer O07).

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Kaufleute Solbrig aus Chemmß i Bgron von Proecck, Nittmeistei m 2en Dragoner - Regiment, aus Prenzlau. Gutsbesißer Stübing, nebst Gemahlin, aus Zweinert, Geheimerath Sch ulz, nebst Gemahlin aus Potsdam. s 4 nr o No, l “j 4 Meteorologische Beobachtungen.

1843, L, Vez:

Nach einmaliger

Abends 10 Uhr.

Nachmittags

Ubr.

Morgens

6 Uhr. D

Beobachtung

Quellwärme E Flusswärme 0,5“ R 0 S pt, \usdünstung 0,0141 RI Nebel, Niederschlaz 0 016 R} NW. Wärmewechsel -+ 0,9° A1 S6 pCt. NW

«3 341,61 Par. O0 R Ld B

Luftdruck .... 341 87° ‘Par. 341,96 Par

Luftwärme ... 16 R, + 06 R. 30 R.|- 20° R

89 pt, *() pi, Nebel, Nebel, NW. NW. N V

Ars

Thaupunkt . Bodenwärmt

Dunstsättigunug Welter Wind Wolkenzug. .

"Tagesmittel: 341,81 / Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 13, Dez. Regine, Lustspiel in 5 Abth., von der Ver fasserin von „Lüge und Wahrheit“. Hierauf: Versuche, musifalisch Proberollen in 1 Aft, von L. Schneider.

Donnerstag, 14. Dez. Jm Schauspielhause : pendu, Représenlation extraordinaire au bénéfice de Mr, P chena. Les artistecs du théâtre français auronlt l'honneur de donner la premitre représentalion de: Don Juan dl’A utriche, ou: La vocation, comédie en 5 acles et en prose, par M1 Casimir Delavigne , membre de lF’Acadénie Francaise. (Mille. Mélanie Maulvau conlinuera ses débuls par le rôle de Pébloa.)

Die resp. Abonnenten werden ersucht, gegen Vorzeigung der Abonnements-Quittung pro Monat Dezember c., bis Mittwoch Mittag 12 Uhr zu bestimmen, ob dieselben geneigt sind, ihre Plähe gegen Erlegung des vollen Betrages zu behalten, nach welcher Zeit die Billets auderweitig verkauft werden missen.

Da im Konzertsaal - Lokale mehr Abonnements im Parquet sind, als im Schauspielhause Pläße vorhanden, so werden sämmtliche dis ponible Parquet-Logen-Billets für die resp. Abonnenten ebenfalls bis Mittwoch Mittag 12 Uhr reservirt bleiben.

Der Verkauf der Billets zu diesem Benefiz ist in der Wohnung des Herrn Péchena, Friedrichs-Straße Nr, 180, von 9 Uhr bis 2 Uh Vormittags.

Jm Konzertsaale: Die Unvermählte.

üönigsstädtisches Theater.

Mittwch, 13, Dez. (Jtalienishe Opern-Vorstellung.) ossîía: La Sposa di Marmo. Opera tragi comica in Musiíca del Maestro Herold.

Oeffentliche Aufführungen.

Mittwoch, 13, Dez. Äbents 6 Uhr, in der Sing - Afadem!: Zweites Abonnements - Konzert dieses Justituts, worin die Motette Jh lasse Dich nicht“ von S. Bach, der 95ste Psalm von E, Grell, das Oratorium „die Enthauptung Johannis‘ von Sobolewsfy und der 42ste Psalm von F. Mendelssohn zur Aufführung kommen. C17 laßkarten à 1 Rthlr, für diesen Abend sind beim Hauswart der Sing Akademie zu haben.

“A E & iy Ï Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W, Zinkeisen,

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Abonnement Su

Zampa, J Att!

Gedrudt in der Deckex schen Geheimen Ober - Hofbuchdrukerei. : Beilage

„N 166.

Auslanud. Deutsche Bundesstaaten.

Leipzig, im Dez, (Berl. À. K. Z.) Verein der hiesigen „Gustav - Adolvhs M. den leßten Bericht über seine Jahren des Bestehens der Stiftunc

Sachsen, dirigirende Haupk- hat mit dem bten 9. J erstattet, Jn den ersten sechs famen durhschuittlich wenig 1839 regelmäßig pro Jahr 100 Bestimmungen der bisherigen Statuten, woelche aller Einnahmen geboten, l 66 Gemeinden wurden unterstüßt. Jm men zum erstenmale auh aus Belgien, Amerika Gesuhe um Unterstüßung ; die wurden an die besonders hierfür bestehenden Vereine in Deutsch land abgegeben. Den Vereins =- Bestand im diesseitigen bilden jeßt die beiden „Haupt - Vereine“ (Leipzig und

100 Rthlr. mehr zur Verfügung.

verflossenen Fahre ka ¿Franfreich und Nord aus leßterem

Freiberg, Marienberg, Meißen, Oschaß, Pegau, Pirna, Rochlitz, Wald heim. Bei der Zunahme der freiwillig Beitragenden wollte ma jetzt noch Anstand nehmen, um die Ausführung der

bereits bewilligten Kirchen - Kollekte nahzusuhen. Es kamen 1) an Legaten 825 Rthlr.; 2) durch Kirchen -= Kollekten aus Antwer pen 44 Rthlr,, aus dem Königreich Schweden 1522 Rthl deutschen Staaten, und zwar Hannover 15405 Rthlr., Gotha 151 Rthlr., Reuß Lobenstein-Ebersdorf 119 Rthlr., Schwarzburg-=Sonders haufen 90 Ntblr. ; 3) von den (nihtsähsischen) Hülfsvereinen : Bre men 2/7 HNibir,, Cötben 111 Nihlr, Deßau 580: Nile, 18 Rthlr., Naumburg 32 Rthlr.; 4) durch Sammlungen : in Dres den 277 Rthlr., Württemberg 992 Rthlr., Glauchau ‘(für die Ge= meinde zu Liebiß in Böhmen) 204 Rthlr., Halle 110 Rthlr., Hild= burghausen 150 Rthlr. u. . w. Di sOciety

e Auxiliary mIsSsSIOnary

in connexlon with the Swedish Church sandte SADO: St, Hierzu

fommen die jährlichen und zufälligen Beiträge aus Leipzig u. a. Or- ten, so daß die Gesammteinnahme \ch beläuft auf: §969 Rthlr. 23 Ngr, Unter den Ausgaben waren 675 Rthlr, für waltungskosten, während 3596 Rthlr. gegeben wurden an 23 Gemeinden: 9 in Böhmen, 1 in Ober = Oesterreich, 2 in Un

n Bayern, 1 tin Rudol.

N 9. ch61

garn, 5 in Mähren, 1 in Salzkammergut, 2 in L adt, 1 in Nord-Amerika, 1 in Brüssel. Die kleinste Gabe betrug 12 Nihlr., die größte 500 Rthlr. Unter demselben Datum hat die

ldolph's=Stiftung ihr Vermögen (19,553 Rthlr. 14 Ngr.), V DIE i

1 (GBustay-% Leitung der Geschäfte übertragen an den „Central

[riv 11 Borstaud des evangelishen Vereins der Gustav - Adolph's=- Stiftung“ und von demjelben die Verpflichtung erhalten, „dieses Vermögen im merdar in jeiner vollen Jutegrität, gemäß den Statuten der Gustav +«ldolph's-Stiftung von 1834, zu erhalten und nicht zuzulassen, daß es anders als nah dem Wortlaut sener Statuten benutzt werde.“ Holstein. Altona, 8. Dez, (A. M.) Nachdem es in einem [peziellen Falle in Beziehung guf den §, 13 der Justruction der {les wig _holsteim\chen Regierung zur Frage gekommen, ob die Statuten der Spar=- und Lethkassen der Allerhöchsten Bestätigung bedürfen, und ob und inwiefern dieselben einer Beaufsichtigung von Seiten der Staats Regierung zu unterziehen sein möchten, hat die Königl. Kan= zelei sih hierüber gegenwärtig dahin ausgesprochen , daß die Spar und Leihkassen zu den Beliebungen und Sozietäten zu zählen seten deren Errichtung, insofern der Inhalt der Statuten den Landesge- seßen nicht zuwider sei, nah den Verfügungen vom 23. Januar und 16, April 1736 den Unterthanen unbenommen, und hinsichtlich deren die Bewirkung einer höheren Genehmigung nicht vorgeschrieben set Mit Rücksicht auf die seitherigen Erfahrungen, und die bisherigen Resultate der einzelnen Spar= und Leihkassen sei, zur Zeit wenigstens zu näheren geseßlihen Bestimmungen in dieser Hinsicht feine genü- gende Veranlassung. I Uiederländisches Indien. e Paris, 5. Dez. Man hat Nachrichten aus Java von Mitte August. Die Expedition gegen die Seeräuber unter dem Ca-= pitain-Lieutenant der Marine F. A. Coerben, befand sich im Monat Juni südöstlich von Celebes, und es war ihr im Anfang dieses Monats gelungen, jth zweier Schlupfwinkel derselben in den Gewässern von Saleyer auf den Jnseln Taunah, Djambea und Kalodoea zu bemäd= tigen, sechsunddreißig große Piraten-Fahrzeuge zu zerstören, und vier zig Stücke Geschüß zu nehmen. Die Piraten hatten nach einigem Widerstande die Fluht nah deu Wäldern ergriffen; sie waren von Magindanao und vou Tabello. Bei dem Angriff auf eines der Forts der Piraten wurde ein eirgeborener Sergeant getödtet, außerdem mehrere Leute der Angreifenden kampfunfähig gemacht. Wenige Tage nachher entdeckte das Dampfschiff „„Hecla““ in der Bay einer Der Juseln südöstlih von Celebes eine Menge von Piratenkähuen die augenblicklich in die See stachen , mit dem Versuche, sich zu retten Der „Hecla ‘’ hatte sie bald erreiht, und die Piraten die Unmbg= lichkeit des Entkommens einschend, flüchteten sich nun in die Meerenge von Bonneratte, Bei dem Zusammentreffen mit ihnen daselbst lei= steten sie eineu verzweifelten Widerstand und gaben Beweise eiuer unerhörten Entschlossenheit und Kühnheit, Der „¡Hecla“’ nahm eines ihrer größten Fahrzeuge weg, an dessen Bord sth der Serang oder Panglinea befand, mit einer Equipage von 150 Mann, sowohl Ma trosen als Soldaten, Als man aber das Schiff abführte, fand man darauf nur noch 37 Sklaven, unter welchen § Frauen und 5 Kinder und 5 Piraten, und uuter diesen den Serang, welcher später seinen erhaltenen Wunden erlag. Alle anderen Piraten waren im Kampfe utedergemaht worden. Eine andere Prame (so nennt man die eigent- lichen Piraten - Fahrzeuge), die von mehr als 100 Mann besebt ge- iveseu_ war, lief, nachdem sie von Kugeln ganz durhlöchert war, auf den Straud und die Piraten ergriffen die Flucht aus Land. Diese beiden Fahrzeuge waren wohl ausgerüstet; das erstere hatte 13 Stücke Geschüß in Batterieen stehen, darunter 2 Sechspfüuduer. Die Nacht begün-= stigte die Flucht der anderen Piraten-Fahrzeuge, Die Holländer verloren dabei sieben Mann, wovon sechs in dem lehten Gefechte umfkamen in welchem sie auch 26 Verwundete hatten. Man hatte zu Batavia ferner vernommen, daß am 27, April die Barke „Hengocon“ befch- ligt von einem Chinesen, Namens Loa =- Koanou, zu Timot¿oevdha, 1% Mann der Equipage des Schiffes „Fatyor-Rhaemau“/, befehligt von dem Capitain Said-Achmed=Ben-Ali-Habboie von Saramanç ans Land gesebt hatte. Dieses leßtere Schiff hatte am 30 Sa in der Bai von Manotoetoe bei Timor, auf portugiesishem Gebiete Dorfe Si E, Am 25, Juni hatte man! qus dem befestigten Ca Ma e in den T istrikten von Lampoug im südlichen Theile atra, den Häuptling des Landes, Binjatta, versagt, der,

Beilage zur Allgemeinen Preußischen

E: E C

a Der Stiftung“ Wirksamkeit

über 100 Rthlr. jährlich, scit dem Jahre Die St e alles Kapitalisiren „erwiesen sih als eine drückende Fessel.“

Lande

Königreich Oresden ) und die Zweig-Vereine zu Annaberg, Chemniß, Glauchau, Grimma, Penig, Plauen, Wurzen, Zedliß, Zittau, Zwickau und Kleinzschocher. Neue Zweig - Vereine stehen in Aussicht zu Bautzen, Frankenberg,

n bis höheren Orts

ein :

11a . aus

Erfurt

nachdem er Gewaltthätigfeiten aller Art begangen, sich dort verschanzt

1001

Zig C

hatte. | mehreren seiner Gesellen die Flucht nah den Gebirgen ergriffen,

Ueber Separationen im Negierungs- Vezir€ Magdeburg.

j | R 1 De wohlthätigen Folgen von Geseben sind im voraus niemals so richtig gewürdigt worden, als die der Landes Geseßgebung in den preußischen Staaten, und ganz eso Gemeinheits Theilungs Orduung vom 7. Juni 18 ,

der Standpunkt des Landbaues und der damit verbundene!

in den nicht separirten Wirthschaften, in Vergleichung mit den \epa j

| |

rirten. S Oie leßteren schreiten sowohl bei größeren als \iBungen auf das sichtbarste vorwärts.

Kann dies aber wohl befremden ? der Pfer = und Brachzwang, der Naturalfruchtzehnt, die vez mishte Lage der Grundstlicke, in vielen \chmalen Par

| zellen, unzweckmäßige Zugänge, Versumpfungen alther | fömmliche Gewohnheiten in der Bebauung der Felder und c ähnliche Verhältnisse stellen sich da, wo fie noch existiren, beit rasche

bd O c ni+bo A2 è A 11 ren Fortschreiten des rationellen Landwirths überall hindernd F » 4 L

«

entge

» Shro d : G7 S See Päiih a a gen, wahrend der minder denkende Landmann in bisher üblißer, vom

Gt bis S E A : f 5 / : T | Bater erlernter Weise fertwirthshastet und eine Verbesserung feines A Durch Befreiung des j . ck Ct 5 : F 7 E T 9 iy | Grundbesißes von jenen beshränkenden Fesseln, verbunden mit f a) 10PrY “171 d F lid c . Á einer wirthschaftlihen Zusammenlegung, wird diese lebte Klasse der Landwirthe aus ihrem Schlendrian gerissen und zum eige= D aan Ç Mh oufa 55h 591. Ci j “i i , 5 : A, | nen Nachdenken gezwungen; für die rationelleren Wirtbe aber zeiat )

Wirthschafts-Systems nicht für möglich hält.

sich ein mächtiger Sporn zu gesteigerter Thätigkeit und | rer Bewirthschaftung des Grundbesißes, : | zum guten Beispiele dient. Unter diesen entsteht Folge davou Fortschreiten in der Gesammtheit so vollem Rechte behaupten fann: durch Befreiung Eigenthums von den Fesseln der Gemeinheiten

zweckmäßige

Des hebt

sich

ligenz, der Wohlstand und hiermit die Sittlichkeit des netem erme

Dennoch hält man hin und den, z, B, in einigen Theilen von Westphalen und vinz, Spezial -Separationen für unausführbar. dort vorkommenden kleinen Parzellen für

IR;

der Rhein-Pro

S sammenleg ung der Parzellen aufgewogen würde. Dergleichen Ansichten beweisen indeß nur, daß welche jene Meinung widerlegt wurde. un denjemgen Theilen der Provinz Sachsen, in namentlih im Regierungs ¿zurstenthume Halberstadt und in der Altmark, wurden

zur Ausführung der Separationen berufen waren.

vis Gofoahaso : e CUs7 _PE : weise Geseßgebung im voraus die Ausführbarkeit und die wohlth&

j Mer: a S | tigen Folgen weit richtiger erwogen und berechnet hatte, als das Pu

| blifum und als selbst viele ausführende Beamte es anfangs übersehen Min v Q ‘rthe ie Syoi Se) | j

| Wunsch der Landwirthe, die Spezial = Separationen in | ward hierauf \o lebhaft | daß 1s gy v nf f F 4 p 174 : Abe | unmittelbar der König in mehrfachen Petitionen, namentlih aus |

l

|

D

hatteit. Der

möglichst kurzer Zeit ausgeführt zu sehen,

der Altmark, gebeten wurde, bei den immer mehr tragen, durch außerordentlihe Vermehrung der

zunehmenden An

zu befördern.

|

| No » N ol; 5 ci 4 D S

| Biejelben Resultate sind seit dem Jahre 1835 im Fürstenthum | E E E Z L | nahdem das erste Beisyiel dur die

Halberstadt hervorgegangen, Spezial Separation der Dorf=Feldmark Ströbeck gegeben war Obschon auch dort bekauntlich eine große Zerstückelung des werth vollen Grund und Bodens in vielen einzelnen Parzellen bei it coupirtem Terrain, stattfindet, so sind dennoch die darin. liegenden Schwierigkeiten und Hindernisse überwunden und viele Seyarationen ausgeführt worden. Es mögen die bedeutenderen hier namhaft ge macht werden : . S 4, l) Ströbe, eine Feldmark von 5212 Morgen, bestand aus 2966 Privatstüen incl, 50 Anger=-Parzellen, is \eparirt durch 532 Abfin dungsstücke unter 210 Interessenten. A 2) Harpke, circa 7000 Morgen groß, bestand aus 2000 Privat stücken, ijt jeparirt durch 250 Absfindungsstücke unter 100 Juteressenten 3) Kloster Gröningen, circa 5000 Morgen groß, bestand aus

E M is v Su t F , j | 2000 Privatstüccken, is separirt durch 600 Abfindungsstücke unter 300

Interessenten. 14) Wegetebeit, 12,133 Morgen groß, bestand aus 5000 Privat- stücken incl, 100 Anger=Parzellen, ist separirt durch 1232 Abfindungs- stücke unter 711 Jnteressenten. : / 5) Stadt Gröningen, 10,830 Morgen gros N 9) Stadt gen, 10,830 Mor( roß, bestand aus 6500 Privatstücken, is separirt durch 1000 Abfi A ; F 11D (1) Zbfind te r D000 eeffüiten ) stndungsstücke unter 530 Jn- A Costedt, 8/781 Morgen groß, bestand incl, Angerweide aus 2922 J rar ugen, ist jeparirt unter 400 Juteressenten durch 700 Pläne Gans E circa 5000 Morgen groß, bestand aus 2500 Prí- atstücken, 1st separirt durch 350 Abfind1 tüc - 150 J a, E e urh 350 Abfindungs\tücke unter 150 Juteres 8) Deersheim, circa 5000 Morgen groß I _ 0, DEENSI 000 Morgen groß, bestand aus vaktstücken, ist durch 300 Abfindungsstücke unter 100 n parirt. : 0 P, 8329 Morgen Feld und 2685 Morgen Forst enthaltend, is unter 250 Jnteressenten dur circa 300 Abfiudur stücke eingetheilt. Y (s Men M : N Hornhausen, 8062 Morgen groß, bestand aus 3000 Privat. stüden, e Jeparit unter 302 Juteressenten durch 700 Abfindungsstücke t 11) Eilenstedt, 9904 Morgen groß, bestand aus 2500 Privat- stiic et, is unter 18) Jnteressenten durch 500 Abfindungsstücke separirt Ui u /640 Morgen, einschließli 2904 Morgen Anger enthaltend, 11f unter 229 Jnteressenten separirt, deren feder nur ‘ett 2 gene erhalten hat. l E R e S 13) Hamersleben, 6717 Morge j . Da Morgen enthaltend, i Z 5 Ju= teressenten eingetheilt. E 20h Ho M08, ie vate Mat 6000 Morgen groß, bestaud aus 2000 Pri- atstücken, i separirt durch 300 Abfindungsstü A E B élees i sindungsstücke unter 150 Jn- 15) Derenburg, 16,423 Morgen gr i urs ,423 Y n groß, bestand incl. der Anger- Parzellen aus 6100 Stücken is irt ‘Wisteao An, F arzel l ) jeparirt durch 1121 Plä : 048) JnbérMn ten, / ) 1121 Pläne unter

2000 Pri- Interessenten se:

Dieser Häuptling, Namens Dalm -Mankon Negara, hat mit

wohl Kultur- besonders der | Juni 1821, Dies beweist | 1 Gewerbe

bei fleineren Be=-

Vie Hütungs - Gemeinschaft,

andere

was den minder Gebildeten Wetteifer und als daß man mit (Gruad= J us om vei S f nicht allein die Betriebsamkeit und die Production, sondern auch die Întel= geld, E jt 1 \termil Landvolfs ; überdies wird die Anhänglichkeit an den Grundbesit von

ind wieder noch, in auderen Gegen-

bar. m!nudestens wegen der | Dl | jo kostspielig, daß dadurch E O A S E o Siu! L L a | die wohlthätige Wirkung der Separation und gleiwzeitigen Zu=

ihnen die Sache

selbt sremd geblieben is und daß es an Beispielen mangelt, durch

O A ' r D welchen die Speziai-Separationen jeßt den größten Aufschwung erhalten haben

A x 2 R Bezirk Magdeburg, besonders aber im blie ha rb aut des 1 E vor 10—15 Fahren ähnliche Besorgnisse geäußert, sogar von den Beamten, welche Als jedoch erf L A s 4A L {i ElIT durch einzelne Beispiele das Gegentheil dargethan worden war, er fannte man in jenen Besorgnissen Vorurtheile und sah ein, daß die

e Lu De Arbeitskräfte und B bn fle N A = N STTOTEe Und Beamten die raschere Ausführung der Separationen zu befehlen und

3 eitung. Mittwoch den 1Zte Dez.

n T A 2 B

Bei einer großen Zahl noch anderer Spezial - Separationen famen ebenfalls viele einzelne fleine Wandelgrundstücke vor, die von Zervituten befreit und dabei zugleich zusammengelegt würden. j Vie Kojten betrugen, je nah der Schwierigkeit der Juteres- seuten, dcs Terrains und der Verhältuisse, durchscnittlich 1 pCt. des Wertbs, In neueren Zeiten jedoch bei weitem weniger. :

__ Ueberall hat sih hiernächst, abgesehen von den allgemein aner- fannten Vortheilen der Separation, auch die aus der Theilbarkeit oes Grundbesißes entsprungene, hier vorherrschende Neigung des Lan! manns, seine Bermögens-Ueberschüsse in Grund und Boden an- zulegen, sehr reihlih belohnt, Es wurden ihm seine, in vielen ein- zeluen Parzellen zerstreut liegenden, zugefauften oder durch Heirath enen EDARDEIYTUGNTGE, deren Bewirthschaftung und Beauf- chtigung son} bei ihrer zerstückelte zerstreuten j

höchst mangelhaft S N nin e ano 6 fen Felb- I Ange ia u s g bueb, mitunter aus mehreren Feld- marten in ein Abfindungsstück zusammengelegt, wodurch deren Gesammtwerth sich um ein Bedeutendes erhöhte. :

(Pins met taliavs E be Dis E ¿

telt an ben Grant utte Ter N E d t l [fallend vermehrte und essen Wandelbarkeit in demselben Grade sichtbar ver- ntinderte. Selbst bei Erbtheilnngen, welche bisher vorzugs- wije unwirthschaftlihe Zersplitterungen des wandeln- den Grundbe es veranlafiten, sind, nach Ausführung der Se- parationen, die früher fast unerhörten Fälle jeßt nicht mehr selten daß, bei ausreihenden Fonds zur Abfindung der Geschwister, dem E E 76a mit f nunmehr wohl arrondirten überlassen und nicht N Be M Maa d O se d nicht, sruüher, auch der Grundbesiß in n alu a ver theilt worden ist. Der Sinn für dergleichen zwedck=- | M Arrangements unter den Kindern bildet sich mehr und mehr aus, | Un _Die Îatural-2 yeilungen des Grundbesißes bei Erbfällen werden nur | zur Dermeidung übermäßiger Verschuldungen wünschenswerth bleiben, im | gewöhnlichen Verkehr wird aber eine Zerstückelung nur da eintreten | wo das Bedürfniß und die fortschreitende Entwickelung der Landes- Kultur folhe hervorrufen. Kulturwidrige Zersplitterungen kommen wegen der durh die Separationen erzeugten Vorstellung von den Vortheilen w irthschaftlicher Planlagen selten mehr vor. Die Speztial-Separation is der natürliche Gegner unwirth= schaftlicher Zerstückelungen. : : Dadurch wird gleichzeitig die Besorgniß Anderer,

„daß die erleihterte Theilbarkeit des Grundbesißes nah dem Edikt

vom 9, L ftober 1807 nit, wie es das Geseh beabsichtigt, zu

einer den Verhältnissen der Landwirthe angemessenen Verkleinerung A f

die Wirths

oder Vergrößerung des Grundbesibes benußt; sondern, auf Ge- nerationen hinaus, ein beiden Seiten hervorrufen 10D : : vollfommen widerlegt, Auf separirten Feldmarken stellen sih entge=- genge]ebte Crfahrungen heraus. Ohue jene Theilbarkeit des Grund= besißes möchten die Spezial - Separationen eher die Besorgniß des Extrems übermäßiger Vergrößerung rechtfertigen, weil es bei Ver- äußerung eines großen Grundbesißes an der Konkurrenz der Käufer mangelt, was bei der Theilbarkeit nicht eintritt, Bei den Dismem- brationen zeigt sich mehr Kauflust der Einzelnen, und der Grund- bestß wird allerdings höher verwerthet. | N der Wechselwirkung der vom Geseß gestatteten Theilbarkeit | A der Spezial - Separativonen liegt das wohlthätige und wirksame | Mittel, die Bermehrung und Verminderung der Wohlhabenheit mit der Vergrößerung und Verringerung des Grundeigenthums in ein an- gemessenes Verhätniß zu bringen, “und das Grundeigenthum, befreit von allen lästigen Servituten, in wirthschaftlicher Lage zu erhalten und in verbesserten Kulturzustand zu seben. : E Vie öffentlichen Anzeigen in Zeitungen und Jntelligenz-Blättern ergeben, wie selten in neueren Zeiten ländlihe Grundstücke Schulden

L Extrem au

| | halber Zur Subhastation fommen, und beweisen, daß der Landmann Sl, e er fd, mit Vermestung der Sub\astation, dur j Dertauf emes Theils jener Grundstücke, von drückenden Schulden | befreiten fann. | Die angedeutete Wechselwirkung der Separationen und der - inembratious=Befugniß i ein wesentlihes Mittel geworden, deu Bgu- ernstand zu kräftigen und wohlhabend zu machen. E T ies wird von den Einsichtsvollen jeßt allgemein anerkannt. Niemand wünscht sih in den alten Zustand zurück und man hört die Separationen uur noch von solchen verwünschen, die dur sie eine reie Quelle des Erwerbs verloren haben, Die Prozesse über strei= tige Gränzen, Hütungs- und andere Servituten müssen fast aufhören, | a Es O zur Unterhaltung der Wege, Gräben, | Brücken 2e, werden festgestellt, die verheißene Wege -Ordnuung wird einstweilen durch eine bessere polizeilihe Einrichtung und Ordnun erseßt. Die Benußung der Gemeingründe uud anderer gemein {dae licher Rechte giebt den mächtigeren Grundbesißzern zur Uaterdrüdung E und umgekehrt, den lieineren oder den mit keinem Ned zur T veilnahme an den Gemeinde-Nußungen versehenen Miea4 E feine Gelegeuheit mehr, sich auf Kosten der Berechtigten zu H e besseres Wirthschafts-System mit der Benuubung der gichen, dur ein Uebermaß der Mitnutzenden werthlos geworde- nen Gemeinweiden u. \. w, nicht mehr im Einklang stand; das viel- sah vorgekommene, unvermerkte Abpflügen kaun bei der Arrondiru1 und Feststellung der Gränzen niht wohl mehr vorkommen Felbdiéb= stähle werden durch erleichterte Beaufsichtigung erschwert und es ver=- mindert ih hiermit auch die Veranlassung zur Ünrédli@keit. In Golge dessen, wie in Folge der Fortschritte der Intelligenz und der Wohlhabenheit, hebt sih auch die Sittlichkeit. Offenbar steh d größere Vortheile bevor, die jeßt, wo die Wirkungen ver Gese ‘tf beginnen, noch nit vollständig zu übersehen sind. Auch die l id. E Vereine beweisen, in welchem Fortschritt e Agri- ultur begriffen is, und die in Aussicht stehende Einrichtung von

Ackerbau -= Schulen gi j 5 y - Schu j ‘vßeren Erwar S \ julen giebt größeren Erwartungen Raum. Äuch {on mehr Segen

4 Í Mi Vis

Geg würde von den Separationen noch weit Ur die X Î- 8 fen fei 1 l E e anes ‘Kultur zu hoffen sein, wenn namentlich Bewässerun-= ge agt pee R vor deren Kosten die Interessenten er Regel |cheuen, noch mehr befördert und zunä i Ÿ _Negel N fl ¡ad zunächst uur, viel- R E Si aus Staatsfouds, einige Beispiele It erden, BVadurch würden die an sih oft sebr Grundstücke, welche i G O N er oen , wegen zu großer Entfernun Wirthschafts rbe i è weg ( g vom Wirthschafts JE do, ip Aa a el vder anderer fehlerhafter Eigenschaf i ( er gar feinen Ertrag gewähren, höher ibt L b ( nen g gewahren, höher genußt, der S aran wesentlih vermehrt und auch in der biesigen E ene erreicht werden, worauf \{chon Friedrich der Große E je ne, wenn schon der ungünstigen Verhältnisse wegen theil- A E ungene Beispiele vor einem Jahrhundert aufmerksam ge- 4 .