1843 / 167 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Sekanntmachungen. Ee, ehemalige Briefsammler in Janowiec Chri- toph Wilhelm Friedrih Thieme, 50 Jahre evangelish und in Müenburg in der Neumark boren, i wegen Betruges von uns zur Untersuchung zogen worden, hat sich aber während derselben heim us seinem lezten Wohnorte Sirzelce, Mogilnoer es, entfernt. Militair - und Civil-Behörden werden ersucht, if den Thieme vigiliren und im Betretungsfalle ihn arretiren und an uns abführen zu lassen. Wongrowiec, den 2. Dezember 1843, Königl. Land - und Stadtgericht.

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von dem Negiments - Quartiermeister George elm Willudowius mittelst Stiftungs-Urkunde vom ftober 1788 und 20, Februar 1795 mit den Grund-

Ragnit Nr. 70 und Krakonischker Milchbude

Fideikommiß soll auf den Antrag ißer desselben, des Landraths August aw v. Wildowski in Ragnit und der Frau Stadtrath Johanna Charlotte Wegener, geb. Wil- ludowius, in Danzig, durch einen Familien - Schluß in der Art aufgehoben worden, daß die beiden Grundstücke nebst den vorhandenen Gebäuden und den in dem Ko dizille vom 20, Februar 1795 bestimmten Jnventarien stücken nah vorgängiger landschaftlicher Taxe im Wege der freiwilligen, jedoch mit den Formen der nothwendi- hastation meistbietend gerichtlich verkauft und die reine Lösung an die einzelnen zum Nießbrauche resp. zur Succession berufenen Interessenten auf den Grund einer ungefähren Wahrscheinlichkeits-Rechnung über den möglichen dereinstigen Anfall des Fideikommisses an sie verhältnißmäßig vertheilt werden sollen.

Es werden daher in Gemäßheit des §. 9 des Ge seßes vom 15. Februar 1840 alle etwanige unbekannte Anwarter dieses Fideikommisses hierdurch aufgefordert,

oder svätestens in dem ain 13, Marz 1844 BVormittägs um 14 Uhr, im Geschäfts - Lokale des unterzeichneten Ober - Landes vor dem Deputirten, Herrn Ober-Landesgerichts od, anstchenden Termine ihre Erklärung über zu errichtenden Familienschluß entweder persönlich durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte, zu wel- chen ihnen die Justiz-Kommissgrien Lindenau und Koß mann und der Kriminalrath Hassenstein hierselbst in Vorschlag gebracht werden, abzugeben, widrigenfalls sie nach Ablauf des Termins mit ihrem Widerspruchsrecht e prafkludirt werden sollen. Ansiterbirg, den 12, Zuli 1843.

: La E S G art Konigliches Ober-Landesgericht.

errichtete der zeitigen

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vor

210 Cd fal»Citation

Gegen den Schneidergesellen Ferdinand Neisemann, geboren hicrselbsst am 3. September 1801, welcher wäh rend seiner Minderjährigkeit die Wanderschaft angetre ten, seit länger als 15 Jahren keine Nachricht von sich gegeben hat, und für den ein Vermögen von 520 Thlr. bei uns verwaltet wird, is von seinem Bruder, dent Schneider Fricdrih Wilhelm Neisemann, auf Todese1 klarung bei uns angetragen. L

Es der verschollene Ferdinand Neisemann,

etwanizen Erben hierdurch aufgefor 11 9 Monaten bei uns \chriftlih oder estens ader in dem anberaumten perem

Det, T mund torischen am 20, September 1844 Boörmttl in unserem Jnstruction8zimmer Nr, 2 vor dem Herrn und Stadtgerichts-Rath Goehde persönlich oder urch einen Bevollmächtigten, wozu wir die Justiz-Kom- arien Goetsch und Neißenstein vorschlagen, zu mel- vidrigenfalls der Ferdinand Neisemann für todt ind sein Vermögen den erscheinenden, sich ge ; hsten Verwandten, oder im Falle sich auch diese nicht einfinden sollten, der hiesigen Käm méerei als Gut ausgehändigt werden wird, o Dezember 1843, preuß. Land- und Stadtgericht,

lich,

O Ubr,

lyorro S herrenloses D O.

G D(I KFontal.

[1282] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 20, Juni 1843,

Das in der Jerusalemerstraße Nr. 8 belegene Sarre-

hlt 17 Car, 9 P

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sche Grundstück, taxirt zu 18,959 soll im Wege des Konkurses an 1 evtuar 1844, Vormiitaas 11 Ubr, an der Gerichtsftelle subhastirt werden, Taxe und Hy- pothetenschein sind in der Negistratur einzusehen, Motywen diger Berfauf

Stadtgericht zu Berlin, den 25. November 1843.

Das in der Waßmanusstraße Nr. 33 a, belegene gerichtlih abgeschäßt zu

as in homasfinsche Grundstück, J SUlr.0 sol am 9. worm taa 11 Ur, u der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,

L534] D eo n E n Das der höchsten Gutsherrschaft Flatow gehörige, in ‘estpreußen im Flatowschen Kreise gelegene Vorwerk verst, welches cinen Flächenraum a. an Hof- und Baustellen . 4 Morg. 90 [1 R.

b, an Aer A0 ) 438»

c, an Wiesen 270 110

S 16 n alio von …... 1936 Morg. 109 I N.

preuß. Maß, incl. G2, - E ena ciniach t Gârten umfaßt, und auf welchem A i g Stücken weder todtes noch lebendiges R ad vorhanden is, soll nebst der wirthschaftli- hen Nußung der vorhandenen M (l i Ry schaftögebäude und ver Innen Wohn- und Wirth-

R “0 „Mventarien-Saaten, in dem

am 20. Januar 1844, Vormitt , G8 1A fd J N ags um 10 Uhr vor dem unterzeichucten Rent - Amte hter\elhs E P I T A IN n Amte hierselbst anstehen- den Termine vom 1, Juli 1844 ab, ‘auf 12 hinterei C A j , 2 hinterein- ander folgende „Zahre, also bis dahin 1856 im Wege der Licitation öffentlich verpachtet werden, h

Pachtlustige werden hierzu mit dem Bemerken einge- laden, daß jeder Pachtliebhaber, bevor er zum Gebote gelassen wid, seine Qualification gehörig nachzuweisen und cine Caution von 500 Thlr. zu deponiren hat,

Die der Verpachtung zum Grunde zu legenden Be- dingungen fönnen în der Negistratur der Königl. Ge- ueral- Direction der Sechandlungs - Sozietät in Berlin und in dem Geschäfts-Lokale des Nent-Amkts hierselbst zu jeder Zeit eingeschen werden.

Flatow, den 5. Dezember 1843.

Königl. Rent - Amt.

C

1002

Allgemeiner

! Preußische Renten - Versiche-

rungs- Anstalt. BeranntRmRaGuUng.

Die unterzeichnete Direction bringt hiermit zur öffent lichen Kenntniß, daß in den Monaten Januar und Februar k. J. die Zahlung der für das Jahr 1843 fälligen Renten von den vollständigen Einmlagen der Jahres-Gesellschaften 1839 bis einschließlich 1842, sowohl hier bei der Directions - Kasse (Mohrenstraße

Diese Renten betragen:

von den Jahres-Ge E

e V5

[ 163 b]

sellschaften : 17% E 1840 1841... 1842

Da die Direktoren Herren von Ammon, Hanse- mann, Dahmen und Lamberts, so wie die stell vertrctenden Direktoren Herren Heck, Heuser, Höl ter off, Kuetgèns, Lochner und Thywissen ihre Entlassung geben und nur noch bis zur Wahl an- derer Direktoren fungiren zu wollen erklärt haben, so wird für diese Wahl eine außerordentlihe General- Versammlung auf Montag den 15. Januar 1844, Vormittags 10 Uhr, in dem hiesigen Rathhause hiermit einberufen. Auch is die Stelle des Herrn Direktors Sch nitlerx, welcher bercits ausgetreten if, zu erseßen.

Zugleich werden nah Maßgabe des Art, 28, des Statuts Beschlüsse zu fassen sein über :

a) eine Abänderung des §. 23, des Neservefonds betreffend; i b) einen Zusatz zum Statut in Bezug auf die Sus pension, respektive die Entlassung der Directoren.

Nach den §8. 20 und 31 des Statuts sind nur die jenigen Actionaire zur Ausübung eines Stimmrechts [11 der General-Versammlung befugt, welche ihren +lctien Besiß wenigstens 14 Tage vor dem Datum gegenwar- tiger Einladung in unsere Negister haben einschreiben lassen, und welche wenigstens einen Lag vor der Ge- neral-Versammlung entweder selbst oder durch ihre Be- vollmächtigten sich legitimiren, daß 1hr Actien-Besiß noch immer \o besteht, wie cs m den Registern der Gesell schaft eingeschrieben

Köln, 6: Dezember 1843, S . je Direction der rheinischen Eisenbahn - Gesellschaft.

Statuts, den

R Vie

S L (e O Niedersch [464 b] von Gesuchen um Anstellung bei unserer Eisenbahn-Verwaltung zu begeg- nen, machen wir hierdurh bekannt, daß für die Bescz- zung aller Stellen bei der letzteren bereits hinreichend gesorgt is und fernere Anwartschaften darauf nicht er theilt werden können.

Diejenigen Anstellungs -Gesuche, welche gleichwohl noch hier eingehen sollten, werden daher unbeantwortet bleiben, die etwa beigefügten Atteste aber ohne Weite res durch unser Büreau remittirt werden.

Berlin, den 8. Dezember 1843.

Die Direction der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn (GHefellschaft. [460 b]

In der General-Versammlung der Actionairs der Berlinischen - Anstalt 1581 der Herr L, l. fortwährenden Beyollmächtigten

Beschlnuls

heute stattgefundenen aulsserordentlichen Feuer - Versicherungs WMeisnitzer z111 Anstalt worden. Berlin, den 11. 1843.

Die Direction der Berlinischen Feuer-Versicherungs-

Anstalt,

H Hotlo. H.

C. Brendel. Literarische Anzeigen. u Duncker & Humbslol

Im Verlage von erschien so eben und is in allen Buchhandlungen zu

haben: Neuere Geschichte des preußi- schen Staates und Volkes.

der Zeit des großen Kurfürsten bis auf unsere Tage für alle Stände bearbeitet von G .% 9 s §9. ¿Franz Kugler. Erster Theil. Vom Frieden von Oliva bis zum Tode Friedrichs 1, (1660—1786.) Qr, S, Od, 25 O Das Juteresse, welches der Inhalt dieses Bandes, nämlich die Darstellung Preußens in seiner Entwicke- lung als europäischer Staat von seinem ersten kräftigen Austreten als solcher unter dem großen Kurfürsten bis zu seiner Ehrfurcht gebietenden Stellung in den leßten Negierungsjahren des großen Königs, an sich erregen muß, macht bei dem Rufe, welchen sih der Herr Pro- fessor Kugler als vaterländischer Geschichtschreiber bereits erworben hat, eigentlich jede weitere Empfehlung über- flüssig. Die Aufgabe aber, welche der Titel stellt, für alle Stände zu schreiben, hat der Verfasser gewiß glülih gelöst. Und wer, welches Standes er auch sei, wünscht nicht heute bei der allgemeiner gewordenen Theilnahine am Staatsleben, cine mit Vaterlandsliebe, Kenntniß und Urtheil geschriebene Darstellung unserer Geschichte zu besitzen, damit er erkenne, auf welche Weise das heutige Preußen si allmälig entwickelt. F Da \ih dieser erste Band der Kugler schen Ge- schichte namentlich zu Weihnachtsgeschenken eig- nen dürfte, so haben wir eine Anzahl Exemplare in englischer Leinwand elegant kartonniren lassen und sind solche zu dem Preise von 27 Thlr. (51 Bo- gen) in allen Buchhandlungen zu haben.

genannte durch einstimmigen bestäligt

Dezember

NN. Keibel.

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Anzeiger.

Nr. 59, als bei den sämmtlichen Agenturen, nah Bestimmung des §, 26. der Statuten, stattfinden wird. Die fälligen Renten-Coupons sind mit dem im §. 27. der Statuten vorgeschriebenen Lebens - Atteste zu ver sehen und wird in leßterer Bezichung noch bemerkt, daß, wer mehrere Coupons für Eine Person zu gleicher Zeit abhebt, auch nur Ein Lebens - Attest beizubringen nöthig hat, und daß dergleichen Atteste ven Jedem, der ein öffentlihes Siegel führt unter Beidrückung desselben und Vermerk Amts Charafïters ausgestellt werden löunnen, in Klase V. Ps:

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in der d, T u. Musikalienhdlag.

E. i ag ) in Berlin, Breite u

s V h A Roi U e T, D, MELIT O) 6 O U O r preußischen Censur - Justrucilonen 4, Februar und 30. Juni 184233 eine vernunftgemäße Untersuchung über die Svsteme des Christen- und Judenthums und über die Theorle der Regierungsformen uud Staaisverbände, Scchädlihe Wahrheit, ih ziehe sie vor dem nüßlichen Schmerz, den sie viel (Göthe.

ilbutt in Altona ist erschienen und +54 ( 5 ( 44 4 D T rautweinschen Buch (Z. Gutten-

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\rrthume; Wahrheit heilet den leicht uns erregt. er W, 9, gr. 5, geh, Lo Sgr.

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erscheint :

In Del München

[2095]

E : Gt christlichen Roms, aufgenommen von den Architekten S G. Gütensohn und J. Ve, Aua, nach der Zeilfolge geordnet und erklart, und in ihrem Zusammenhang mit Jdee und Geschichte der Kirchen baufkunst dargestellt von Ch rittan Ra Sofia der Philos. u. d. Rechte Doktor. 50 Kupfertafeln in Folio mit dem Text in Quart. G b I I dLO: Sar. Preis Des gangen Wertes 15 Fl, 24 K1, der 9 Tblr, 40 Sg.

des

s BUUusfen,

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Schon vor einer Reihe von Jahren publizirten die Herausgeber obigen Werkes einige Hefte dieses Werkes unter dem Titel: „Denkmale der christlihen Religion““ 2c, durch die J. G. Cotta sche Buchhandlung in Stutt gart, die jedoch durch Hindernisse, deren Ueberwindung nicht in ihrer Macht stand, abgehalten wurde, das Ganze vollständig dem Publikum zu übergeben. Ohnehin aber beschränkte der hohe Preis, welchen die Herausgeber für die erschienenen Hefte festgesezt hatten, den Verkauf der selben auf einen fleinen Kreis von Abnehmern.

Jeßt hat sich einer der ersten lebenden Kenner des alten Roms in Europa, Herr Nitter v. Bunsen, des Unternehmens angenommen, und den Platten, de- ren Genauigkeit und Treue ihnen einen unverkümmerten Werth erhalten, durch einen erläuternden Text neues Interesse verlichen. Das Werk hat durch diesen Text noch eine unmittelbare Beziehung auf praktische Fragen der Zeit erhalten, da in demselben die Feststellung von Grundsäßen für die Anwendung der Basiliken und der aus ihnen entstandenen Formen für den protestantischen Kirchenbau versucht ist.

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L, Schubar?s neueftcr Roman.

Bei Unterzeichnetem is so eben erschienen und in allen

soliden Buchhandlungen (auch Leihbibliotheken) zu haben : E

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N §.

Truyen Lon

6 è S M G D L Wu Zwei Bände, 8, eleg. brosch. 3 Thlr.

Der überaus rasche und günstige Erfolg, von welchem die bisherigen Schriften des talentvollen Verfassers be- gleitet gewesen, giebt uns um so mehr Veranlassung, auf dieses sein neuestes Werk aufmerksam zu machen, als dasselbe unstreitig den besten Erzeugnissen der heu tigen Noman-Literatur zur Seite gestellt weiden darf.

[2139]

Gleichzeitig is eben daselbst erschienen:

Gesammelte Novellen

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) At Ç (t 4 L. SMuUbar, Drei Bände, : 8, eleg. brosch. 45 Thlr, Berlin, November 1843. Carl Heymann. Ju Oehmigke's Buchhandlung (J. Bülow) in Berlin, Burgstr, 8, is zu haben, wie auch in Graudenz: [2120] C. F. G, Thons vollkommener

(W de . Tf .. , Jagd- und Scheibenschübe, oder fürzeste Ausbildung als trefl, Schüße für Jagd u, Scheibe. Nebst Kenntniß, Gebrauch, Behandlung, Ladung, Reinigung u. Probirung der Gewehre, 12, Elegant broschirt. 7 Thlr.

Der Verf, seiner Zeit einer der berühmtesten Schüßen seiner Gegend, is den Liebhabern bereits aus seiner größeren Anweisung zum Schießen mit Büchse, Flinte u, Pistolen rühmlich bekannt, welche von mehreren fri- tischen Blättern sehr belobt wurde und in kurzer Zeit zwei Auflagen erlebte.

Wohlfeilste Musikalien.

In nnNserem Verlage len Buch- nnd Musikalien- Handlungen (in Berlin bei Bote C Bock C h allier 4 O. Paez

E autw ein zu erhalten : Sammlung beliebter LATAEE Opern

L M E M VA d n l. Für das Pianoforte Vollständige Klaviei Auszüge Lic \ 3, M h 1 | 9 Jost ph ... Rossin1, \schenbrödel Boieldi« u, Johann Von Paris VV asserträget Händen, arrangirt V 1 Sehuneri Vollständige Klavict A 1152 Ü2 V o z ATL, die Zanberflöt« Mozai T4 Titus - Sammlung Von beliebten Opern für No. 951 Í

elhändig A4

erschien nund ist in

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Cherubini1, der E

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Ouvertüre 1 d Pianofo

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Nummer zw » \ ierhändig f

Inhalt Kuhlau, Lulu Ross1 brödel Caratt s Dei Eins1edlei Die Jagd Heinrich IY, GlInck A ulis Mé¿hul, Joseph H schung C Wedea B Zwei Nächt« \nber, Die Braut beer, Mar V On \njou \ benceragen

Samm IOAE Ou Potnaui

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Krondiamanten

Lortzing, Czaar und Au Der, Die . Halevy, vollständig«

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Gnido nnd Ginez V erzeld Sammlungen N

1m Novembel

Leipzig,

[2130] Bei C. F. Amelang in Berlin erschienen folgend zur häuslichenErbauung und zu Festge\che1 ken sich eignende, bereits als vorzüglich an tische Schriften, und sind rch des Ju- und Auslaudes zu Bielenthal, Dey. 31 chenhistorisches 1 Orte r U fut Maschinen-Velinpapi Dotina De Q Stell Lr Leben El testamentlicher (Gemälde 8, Masch. fupfer.

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vouandlungen

ebit einem und religt0o}er Iz

-Belinpap. Mit

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einem allegor. ac), 22% Sar

Gott mit dir! Andachtsbuch für \uUNgeren. Ullers, q, S, L und vermehrte Auflage einem schönen Titelkupfer.

10 Sgr.

Kleie D, Gelstlihe D hen Dichtern von Nov wart. Mit einem Anhange richten. 8, Mit einem Stahlstich Belinpapier. geh. 1 Thlr, 75 Sgr.

S piekfer, Dr. C. W. (Königl. Superintendent, Professor und Oberpfarrer zu Frankfurt a. d. O.), Der christlihe Glaube. Ein Confirmations- buch für die reifere Neue wohlfeil NutSgadbe, 30 Dv n qr. 9. Mit allego schem Titelkupfer u. Vignette. Saub, geh. 1 Th - —, Des Heili Abend madi, Ein Vei 1, Kommunionbuch für gebildete Christen. Fünfte verbesserte Auflage. Mit einem herrlichen Stahlstich und einer Vignette nah Zeichnungen von Geisler, gestochen von C. Mayer, Maschinen-Velinpapier, geh. 1 Thlr.

—, Andachtsbuch für gebildete Christen,

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Theile, unzertrennlih. Sechste vermehrte u. Th S)

gebildete Chriiten VELDEI C (it Bignetten untd

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18 bis quf die Ge 9 r Jj 4 biographischer Nacl Cn A

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rt erbe Mud S S eil mit einem schönen allegorischen Stahlstich und Vignette. Elegant geheftet. 2 Thlr. Christlihe Morgen- und Abend-An daten auf alle Tage des Jahres. Zweite verbesserte u, vermehrte Auflage. Zwei Theile, gr, 8. Jeder Theil mit eren gllegori {hen Titelkupfer und Vignette, Sauber geheftet Complet 3 Thir.

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Wilmsen, F. P., Eusebia. Andachts-Uebungen in Gesängen, Gebeten und Betrachtungen für weib- lide Erziehungs - Anstalten und für die Familien Andacht. §8, Mit cinem Titelkupfer. geh. 20 Sgr,

Zerrenner, Dr. C, C. G. (Königl. Konsisiorial-

rostbuch für Leidende und Sauber geheftet.

und Schulrath zu Magdeburg), Taschenbuch zur täglichen Erbauung für deutende Christen, Zweite verbejserte und vermehrte Aus- gabe, Mit einem Titelkupfer, 32, Maschinen Velinpapier, geheftet. 4 Thlr. 5 Sgr.

Mit Genehmigung des Herrn Geheimenraths von Schelling erschien s0 eben in meinem Verlage

ANTHOLOGIE

ans Î Â E R 9 SCHELALA N G0

A i; 2Verken.

8 Velinpapren Preis 15 Thlr.

Bestcllungen hierauf nimmt jede Buchhandlung

In Berlin auch der unterzeichnete Es

Wilhelm Hermes.

K önigsst ralse No. 26.

[459 b]

or Sr.

entgegen,

leger.

- 5 Jahr. 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Insertions-Gebühr sür den Kaum etner Zeile des Allg. r.

-

À nzetgers 2 S

Berlin, Donnérfag oven l4tn Dez

alf

Amtlicher Theil.

§nland, Düsseldorf. Kunst- Verein. Prof. Maurenbrecher +. Unterstüßungs- Anstalt für katholische Schullehrer-Wittwen und A EL Wobhlthätiger Verein. Posen und Breslau,

«“IfgnI1B.

Waisen.

Orkan. Deutsche Bundesstaaten.

München. Rittersest des

ot. Georgs-Ordens. Sachsen. Leipzig. Reise des Königs nach

Zeichen eines regen firehlichen Lebens. Grh. Hessen. V armstadt. Empfaug des Großfürsten Thronfolgers von Nußland, Holstein. Kiel. Ungewitter.

Frankreich. Paris. Nachrichten aus Algicr. Vermischtes. Briefe aus Paris. (Die Königin Victoria im nächsten Sommer in Paris erwartet; Denkmal des Herzogs von Orleans zu Setif; Verstär- kung der afrifguischen Armee. Weiteres über Arago's Ansicht von der Befestigung von Paris; Munizipal - Wahlen z die Legitimisten und der Herzog von Bordeaur.) Í Ï

Großbritanien und ÄArlaud., London, Rückkehr der Königin nach Windsor. Die öffentliche Meinung über das Treiben der französischen Legitimisten, Schrciben aus London, (Englischer Einfluß in Lahore und die General-Gouverneure von Judienz unlluges Verhalten der An hänger des Herzogs von Bordeaur.) ;

Niederlande. Briefe aus dem Haag. ( Pläne der limburgischen Se- paratistenz Beurlaubungenz neue Anleihe.) und Luxembu rg. (Ge- burtsfest des Königs; Bürgermeisterwahl,)

Belgien. Brüssel, Belgiens Handels Deutschlaud,

Spanien. Briefe aus Madrid. (Olozaga und die Parteien; das Coalitions - Ministerinmz Fürst Carini; Erläuterungen im Kongreß über die jüngsten Ereignisse, ) und Paris, (Olozaga’'s Benehmen vom französischen Standpunkte aus betrachtet 4 Sanz nach Figueras; Zustand von Barcelona.) :

Türkei, Schreiben aus Konstantinopel, (Fortdauernde diplomatische Berhandlungen wegen Hinrichtung des Armeniers Gährung in den Pro vinzen; Donauschifffahrt.)

Eisenbahnen. Schreiben aus dem Hagg,

Haag und Amsterdam.)

Handels- und Börsen-Nachrichten. Magdeburg, Köln, Marktbericht. - dam, Börsen - und Marktbericht.

Bayern,

C tho C othen.

Verhältnisse zu Frankreich und

(Eröffnung der Bahn zwi-

schen Königsberg, Breslau,

Par1s, Amfsterx

Ir{o Borfe.

erliner Quartett, (Ueber Duartett-Musik.) Zur publizistischen Literatur,

%

Beilage. Deutsche Bundesstaaten. Bavern, (General - Versammlung der Ludwig-Kanals3-Gesellschaft. berg. Stuttgart. Ergebnisse der diesjährigen Aerndte,

Zoll - Vereins - Literatur,

Amtlicher Theil.

Berlin, den 13, Dezember, Seine Majestät der König sind von Cöthen zurüdcgekehrt.

Nürnberg. Württem

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den Ober = Landesgerichts - Rath zu Glogau, Geheimen Justiz Rath le Prêtre, als Rath an das Kammergericht zu verseßen; und Den Land = und Stadtgerichts-Rath Lemmer zu Liegniß zu=- gleich zum Kreis-Justizrath des liegnitzer Kreises zu ernennen.

Berlin, den 12. Dezember 1843. JThre Majestäten der König und die Königin und

das Königliche Haus, so wie sämmtliche Glieder des Hüchstihnen

gan e so nahe

Ea E L Cbe 2 Id Li R A A 2 io i BITRS-

WBeritner Quartett. Ueber Quartett Mun

Am 11. Dezember fand im Saale des Hotel du Nord die erste Quartett= Unterhaltung des Herrn Zimmermann und seiner Kollegen im Beisein einer sehr gewählten, für diese interessaunteste Gattung der Kammermusik höchst empfänglichen Versammlung statt, Ein Quartett von Onslow (A-dur) machte den Anfangz eine sehr geistreiche, gediegene Composition, in der vorzüglih das Andante (F-dur), des meisterhaft durchgeführten pikanten Motivs wegen, und das originelle Scherzo mit dem eingeflochtenen langsameren Zwischensaße am meisten ansprachen, Die Ausführung von Seiten der braven Spieler war vortrefflich; ein Geist bescelte alle vier, und obgleich nicht zu verkennen, daß der erste Violinist ein bedeutendes Uebergewicht über die drei anderen Mitwirkenden hat, so is doch der Bor- trag Äller so einheitsvoll, so abgerundet, Alles mit so genauem Verständniß aufgefaßt, daß die Zuhörer unwillkürlih dadurch gefesselt und geistig belebt und erwärmt werden. Ein Quartelt von Haÿdn (B-dur), das dem Onslowschen folgte, machte einen wahrhaft erfreulichen , erquienden Cin- druck auf die Zuhörer, theils der klaren, leichtfaßlicheu, ungetrübite ¿Freude und Munterkeit athmenden Composition, theils der lebendigen, frischen, be sonders in der Menuett äußerst fein nüancirten Aussüyrung wvegen, Pn war bekanntlich der Schöpfer des sogenannten „gearbeiteten Quartetts , d, h, eines solhen, bei welhem jedes der vier Jnstrumente nach s N Weise selbstständig mitwirkt und thätigen Antheil nimm, gleich wie d der Unterhaltung von vier Freunden auch jeder einzelne im Interesse S L GUIEN zur Belebung derselben beizutragen sucht. Schon seine ersten Quartetts, welche um das Jahr 1760 bekannt wurden, machten allgemein Sensation, Man lachte und ergößte sih auf der einen Seite an der auszerordentlichen Naivität und Munterkeit, welche darin herrschte, und andererseits schrie man über Herabwürdigung der Musik zu komischen Täudeleien und über uner=- hörte Oktaven. Er war es nämlich, der die Manier, die Melodieen durch die Oktave zu verstärken, oder erste und zweite Violine in Ofktaven fort- schreiten zu lassen, welche im Orchester oft so große Wirkung thut, in diesen seinen Quartetts zuerst einsührte. Aber bald gewöhnte man sich an diese Manier, und jeßt wundert man sich, daß man je daran habe Anstoß neh- men fönnen, Freilih athmen diese ersten (vielleicht dreißig) Quartetts uicht den Geist, der sich in den später geschriebenen vorfindet, doch sind sie in historischer Beziehung immer von großem Juteresse für die Musikfreunde dieser Gattung der Justrumental - Musik, Das hier ausgeführte in B- dur ist eins der {hönsten , die existiren; das erste Allegro voll Geist und Ge- müth, das Adagio (Es-dur) tief empfunden, die Menuett und der leßte Sah voller Humor und Frohsinn, kurz, das ganze Werk gleichsam wie aus einem Guß. Den Beschluß der Unterhaltung machte Beethoven's G-dur-Quartett; von seinen sogenannten sechs leichten das zweite. Diese sechs leichten Quartetts sind bekanntlich der Form und der Behandlung nach mehr in Haydn's und Mozart’s Weise geschrieben, und obgleich voll gei-

A114 Mert e

ische Zeitung,

verwandten Königlich niederländischen Hauses, sehen Sich plöblich in tiefe Trauer verseßt. E Diesen Morgen zwischen §8 und 9 Uhr wurden Se. Majestät der König Wilhelm Friedrich Graf von Nassau von einem Schlag flu}se befallen, welcher Höchltihrem Leben unerwartet ein Ziel seßte. Des Prinzen Friedrih der Niederlande Königl. Hoheit, Höchst welche mit Jhrer Durchlauchtigsten Gemahlin und Höchstihren Kin dern Königlichen Hoheiten jeßt hier anwesend find, waren bei An wendung der leider vergeblichen ärztlihen Mittel gegenwärtig.

Der Königliche Hof legt heute, am 14. Dezember, auf vier Wochen für Seine Majestät den König W Friedrich Grafen von Nassau an.

Die Damen erscheinen in {warz seidenen Kleidern, u zwar die ersten vierzehn Tage in {hwarzem Kopfpuß, {warz Handschuhen und mit shwarzen Fächern, die leßten vierzehn weißem Kopfpuß, weißen Handschuhen und mit weißen Fächern, leßten aht Tage aber mit Blonden,

Die Herren erscheinen, insofern sie nicht Uniform tragen, ersten vierzehn Tage mit s{hwarzen Schnallen und Degen, die vierzehn Tage mit weißen Schnallen und Degen.

Berlin, den 14. Dezember 1843.

Der Ober =- Ceremonienmeister Graf Pourtales,

e1denen

DIe

leßten

Die bisherigen Privat - Docenten Dr. Th, Jacobi und De, G, E, Guhrauer zu Breslau sind zu außerordentlichen Professo ren in der philosophischen Fakultät der Königl. Universität daselbst ernannt worden,

Abgereist: Der Königl, belgishe Minister - Resident am mgl, hannovershen Hofe und bei den freien Hansestädten, du Jar 1

din, nah Braunschweig.

Uichtamtlicher Theil. Inland. Dúüsseldorf, 8. Dez. }

(D. Z.) Die Verwaltung des hiesi- gen Kunst= Vereins hat in diesen Tagen an, die Mitglieder den vier zehnten Jahres=-=Bericht vertheilen lassen. Der Ausschuß besteht sta- tutenmäßig aus 30 Mitgliedern und 10 Séellvertretern des Vereins, Die Summa der Einnahme des Rechnungsjahres 1842 43 betrug incl. eines Bestandes von 425 Rthlr. 25 Sgr. 1 Pf. in Summa 19,025 Rthlr. 29 Sgr, 10 Pf, Die Ausgabe in Summa 18,498 Rthlr. 15 Sgr. 11 Pf., unter leßteren sind Verwaltungs - Kosten 1425 Rhlr. 23 Sgr. 5 Pf. Die Gesammtzahl der Mitglieder des Kunst = Vereins ist 3243, hiervon sind in Düsseldorf 400. Von den übrigen Städten zählen die meisten Mitglieder Aachen, Berlin , El- berfeld, Koblenz, Köln, Krefeld.

Am 5ten d. M. starb hier im Kreise der Seinigen der Profes- sor Dr. Romeo Maurenbrecher, seit 15 Jahren Lehrer der Rechts= wissenschaft an der Hochschule zu Bonn und als juristischer, nament- lich auch als staatsrechtlißher Schriftsteller rühmlih bekaunt, im kaum vollendeten 40sten Lebensjahre an den Folgen eines Gehirnleidens,

stiger Tiefe, leicht faßlich und klar, nicht so ins Wilde ausartend und die Künstlichkeit der Verwebung der Stimmen so auf den höchsten Punkt trei bend, wie dies bei seinen lezten Violin-Quartetts der Fall is, Der Vortrag dieses Quartetts war, besonders im ausdrucksvollen Adagio (C-dur), mei- sterhast und verfehlte seine Wirkung auf die dadurhch inspirirten Zuhörer nicht. Die Musik klingt jedoch in dem sehr kleinen, ziemlich niedrigen Saale nicht \o frei aus, als es für die bessere Wirkung wohl nöthig wärez besonders schienen uns die Vorhänge der Fenster in der Nähe der Erekuti- renden einen den Klang bedeckenden Einfluß auszuüben, mit deren Weg- nahme vielleicht {hon ein merklih freieres Ausllingen der Töne zu be wirken wäre.

Zur publizistischen Literatur.

Nauvyelles causes célèbres du drt des gens, ré- digées par le Baron Charles de Viartens, Ministre- résiíident de S. A. R. le Grand-Duc de Saxe et de Leurs Altesses les Ducs d’Anhalt-Coethen et de Bernbourg près S. M. le Roi de Prusse. Lieipzic, -Brockhaus. Paris: Brockhaus et Avyenariús.- 1843. T. L et Il.

Der Herausgeber hat durch die vorliegende Fortseßung seiner im Jahre 1827 herausgegebenen völferrechtlihen causes célèbres eben so sehr den Wunsch des Publikums, als das Bedürfniß der Wissenschaft befriedigt und um leßtere sich ein neues Verdienst erworben, Beide können nur dringend wünschen, daß des Herausgebers Verhältnisse ihm die baldige Fortsetzung dieser nourelles canses célèbres gestatten mögen. Dieselben würden, felbst wenn das europäische Völkerrecht in den leßten Jahrzehnten einer würdigen wissenschastlichen Pflege sih zu erfreuen gehabt hätte, in deren Literatur ausgezeichnet hervorgeragt haben, nehmen aber in derselben ohne allen An- stand die erste Stelle ein und können nur einige Werke über einzelne Ge- genstände der völkerrechtlihen See- und Handelsrechte als Seitenstücke anerkennen, Die Anforderungen an den Herausgeber völkerrechtlicher Strei- tigkeiten sind in mannigfachen Beziehungen sehr hoh und daher {wer zu erfüllen. Dies is auch der Grund, aus welchem das Völkerrecht der Samm- lungen solcher Kontroversen sich \o wenig zu erfreuen hat und ohne die verdienstvollen Bemühungen der Herren von Martens, Oheim und Neffe, ganz entbehren würde. Die Herausgabe völkerrechtlicher Rechtsfälle unter- \cheidet sich von der aus anderen Rechtsquellen und insonderheit aus dem bürgerlihen und Strafrecht, daß in diesen der Nichter die Sache bereits in faktischer und in rechtlicher Beziehung vollständig bearbeitet hat, in jenen aber die klare, parteilose und erschöpfende Feststellung der Thatsachen und Darlegung der von allen Seiten geltend gemachten Grundsäße und die Beurtheilung derselben dem Herausgeber oblicgt und er mithin nicht blos Herausgeber, sondern in der That Referent is, Der Baron von Martens hat den ihm în beiden Beziehungen obliegenden Pflichten \o vollständig ge-

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Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen GKestellung auf dieses Slatt an, sür Berlin die Expedition der Allg. Preuss. Zeilung: Friedrichsstrasse Ur.

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j Liegnis, 9, Dez. Das heutige Amts=Blatt bringt eine Uebersicht der Verwaltungs-Resultate der allgemeinen Unterstüßungs- Anstalt für katholische Schullehrer-Wittwen und Waisen am Schlusse des Jahres 1842, woraus sih ergiebt, daß die Einnahmen in diesem Zahre 5,603 Rthlr, 22 Sgr. betrugen, worunter an Kapitals-Zinsen 1089 Rthlr, 27 Sgr. 6 Pf., an Beiträgen von 1554 Mitgliedern (092 Rthlr. 4 Sgr. Ausgegeben wurden an ausgezahlten Pensionen 1247 Rthlr. 20 Sgr., insgemein 69 Rthlr. 8 Sgr. 1 Pf., an elo= zirten Kapitalien 10) Rthlr., Summa 5416 Rthlr. 28 Sgr. 1 Pf. Es blieb also Bestand 186 Rthlr. 23 Sgr. 11 Pf. Die Rechnung pro 1842 {loß ab: mit einem Aftiv = Kapital von 31,200 Rthlr., Reste 18 Rthlr. 20 Sgr., Bestand 186 Rthlr. 23 Sgr. 141 Pf. Dem= ach betrug das Vermögen der Anstalt am Schlusse 1842 31,405 Rthlr. gr. 11 Pf. Am Schlusse 1841 betrug dasselbe 31,312 Rthlr.

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-. 9 Pf. Mithin ergiebt sich eine Verbesserung von 92 Rthlrn.

gr. 2 Pf. Die Anstalt zählte ult. Dezember 1842 1554 Mit=

er; 341 Wittwen, 227 Waisen und 42 Pensionaire, und im Gan-

zen wurden 4247 Pensions =Raten ausgezahlt. Da, wie aus der

obigen Darstellung hervorgeht, die Vermögens = Substanz der Anstalt

sich nur unbedeutend vermehrt hat, so muß auch für 1843 der bis- herige Pensions=Saß von 12 Rthlrn. jährlih beibehalten werden.

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Jauer, im Dezember. (Schl. Z.) Dem Verein zur Ret= tung sittlich verwahrloster Kinder zu Jauer sind Allerhöchsten Vrts die Corporations = Rechte, so weit solche zum Erwerbe von Grund=

stücken und Kapitalien erforderli sind, verliehen worden.

Posen, 9. Dez. (P. Z.) Nachdem {hon fast die ganze Woche hindurh ein heftiger Sturm geweht hatte, steigerte sich derselbe in der leßten Nacht und besonders heute früh bis zu einem wahren Orfkfane, der seine größte Stärke etwa um 9 Uhr erreichte, daun aber plöblich nachließ. Er hat vielfachen Schaden an Dächern, Schorn- steinen, Zäunen, Schaufenstern u. |. w. angerichtet; auch sollen meh- rere Menschen von herabstürzenden Ziegeln beschädigt worden sein.

Breslau, 10. Dez. (Schl. Z.) Durch den außerordentlichen Sturm in den gestrigen Frühstundeu, durch welchen viele Dächer be- schädigt, Fenster eingedrückt und Menschen auf den Straßen nieder=- geworfen wurden; wurde eine Frau aus Rosenthal, als sie eben durch das Kaiserthor gehen wollte, unter einen mit Reisig schwer beladenen Wagen geworfen, der mit dem einen Hinterrade der Frau über den Unterleib ging, Sie befindet sich in ärztliher Pflege im Hospital Allerheiligen,

Auslan®D. Deutsche Bundesstaaten.

Y München, s. Dez. (A. Z.) Wie alljährlih an diesem Tage ward heute das Ritterfest des hohen St. Georgen= Ordens guf herkömmlihe Weise feierlich begangen. Nach geendetem Ordens-Kapitel bewegte sih der Zug der Ritter, Komthure und Groß= Komthure, denen der Großprior, Se. Königl. Hoheit der Prinz Karl und endlich der durchlauchtigste Großmeister, Se. Majestät der Köuig selbst, folgte, nach der alten Hof- Kapelle, wo der Gottesdienst ab= gehalten wurde, während dessen der Ordens - Kandidat, Freiherr von Guttenberg, den Ritterschlag erhielt.

Bayern.

Mittags fand das gewöhnliche Bankett statt, die Hof-Akademie am Abend unterblieb dieseêmal.

nügt, daß zu wünschen sein möchte, daß alle Referenten sih ihm zum Vor bilde wählten, Wenn derselbe als Herausgeber eine höchst glücklihe Wahl der Fälle getroffen hat, so hat er die einzelnen Fälle mit ciner Sorgfalt und Gründlichkeit, die nichts zu wünschen übiig läßt, bearbeitet uud durch die einem jeden derselben vorausgeschickte zweckmäßige historische Einleitung den Lefer in den Stand geseßt, den Fall in allen Verzweigungen und Be- ziehungen vollständig zu übersehen, Diese nouvelles causes célèhres haben überdies durch den Reichthum der darin mitgetheilten Staais-Verträge und anderen diplomatischen Urkunden, \o wie der Literatur über die bearbeiteten Fâlle, auch für den Geschichtsforscher einen ausgezeichneten Werth erhalten, so wie praktishe Diplomaten darin die wichtigsten Verhandlungen aus Zei- ten und zwischen Männern, die dem Zeitraum der Blüthe der Diplomatik an- gehören,” wissenschaftliche und theoretische Diplomaten aber einen reichen Schatz von Grundsägen des praktischen Völkerrechts finden. Die in diesen beiden Theilen behandelten Fälle betreffen fast alle Gegenstände, welche in dieser Beziehung ein Juteresse gewähren und von völferrechtlichhen Seiten berührt werden, Ju allgemeiner Rücksicht gehören dahin die Verhandlungen wegen der Anerkennung der nord - amerikanischen Freistaaten, wegen der preußischen Jntervention in den holländischen Angelegenheiten (1785), wegen der Ermordung derx französischen Gesandten in Rastatt, wegen der Abfüh- rung des Papstes nah Avignon (1809); die Verhandlungen wegen der Abtretung Kanada'sz in Beziehung auf dasGesandtschafts-Necht den Streit zwischen Preußen und Bayern über die gesandtschaftliche Gerichts- barkeit; die Wegweisung des französishen Gesandten aus Stockholm und die Abreise des französischen Gesandten aus Wien; in Beziehung auf das Seerecht und das Handelsrecht die Verhandlungen über die nordische Neutralitäts-Convention von 1801, die Negociationen zwischen England und Holland wegen des Handels nach Nord-Amerika und wegen der Differenzen zwischen Schweden und Spanien wegen Verkaufs neutraler Schiffe und endlich in besonderer Rücksicht auf Deutschland die Verhandlungen zwi schen Oesterreih und Preußen über die baversche Erbfolge. Die baldige Fortseßung dieses so ausgezeichneten Werkes darf als allgemeiner und un- getheilter Wunsch ohne Anstand ausgesprochen werden.

Die in den Zeitungen zum Besten des Friedrich-Stiftes angezeigte jäh- rige Ausstellung Charlottenstr. 34, der demselben von den verehrten Wohl- thâtern geschenkten Sachen beginnt am nächsten Sonnabend den 16, Dezember Vormittags von 11 bis Nachmittags 3 Uhr, und endet mit dem 24. Dezember 1843. Berlin, den 13, Dezember 1843, hs-Stiftes Die Direction des Friedrih8-Stiftes. G von Wiebel, von Arnim, Gar, Graf von der Gröben, Hartmann, Dr. von Könen, Dr. Kunzmann, Kunowsky9, von Neuß, von Schöning,

ondeur. ———“———- ——