1843 / 168 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

lon's., Der Verborgene und die Verkappte. Des Gomez Arias Liebchen, Der Arzt seiner Ehre,

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[2162]

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Littérature

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B 1 y f litischen InteresSeT1 der Gegenwart, und namentlich

des Inlandes, cine Immer steigende "Thie iInalime und dur hi ¡lin dem

\nerkennung Fortschritt mit sicherer Haltung gewidmetes Streben

gefund 04: Bud 8th

und ihre gesinnungsvolle Konsequenz eint geachtete Stellung Blättern die weiteste Verbreitun J besonders öÖgtlich« 1

erworben hat,

1 unter den ersten deutschen 1111 171 den

Provinzen des Königreichs wird in

ihren leitenden Artikeln die wichti sten politischen Ereignisse der Gegenwart zu besprechen und durch

Deutschland ihr gewonnen

tüchtige, In ganz von

Vitarbeiter „alle Staatslebens einer gründlichen Untersuchung zu unter-

werfen sortfahren. Eine Anzahl gut unterrichteter Kot ]

respondenten aus den bedeutend ten Punkten Deutsch- lands, macht CS ibu möglich, der hohen Berufe dei und besonders der pt uls1schen Presse, in vollstem Malse lie grolse Zu nabme des Li S rkrelses, wW ele hen die \ Ad hi á I G-A “A g, in der letzten Zeit gewonnen hat, o1cht ihr VYeranlas sun2, sür das nächste Jahr noch gröfßsere \nstrengungen zu machen, und sowohl die Anzahl ihrer Korrespon anerkannt tüchtiger N it-

bedentenderen FErscheinungen des

deutschen, nachznustreben.

denten durch Gewinnung arbeiter zu vermehren, als auch durch hänfizere Bei- lagen noch besser als bisher, für die grölste Voll ständigkeit Vlittheilung Beachtungswet then zu sorgen. Zugleich wird die Aachener Zeitung, durch die Postcourse und die Eisenbahn- Verbindungen begünstigt, durch die ganze Rhein- provinz, wie nach dem ganzen östlichen "Theile dez Vionarchie, die Nachrichten ans Paris, London, Brüs- sel und Madrid zu gleicher Zeit, mit den fsranzös1 schen, belgischen und englischen Blättern bringen, und ausserdem durch 1hre täglichen nund bewährten andere aus

und alles

Pariser Korrespondenzen, denen sich den Hauptorten des westlichen Europa's anschlic- ssen, noch viele der wichtigsten Neuigkeiten 24 Stunden vor allen anderen, selbst den Tranzösischen Blättern verbreiten, während sie die Nachrichten aus Deutschland, Italien und dem ganzen Osten mit den übrigen Blättern der Provinz überbringt. Der an- gemessenen Besprechung der Provinzial - Interessen, wird die Aachener Zeitung stets 1hre Spalten ossen halten. Der Belehrung und Unierhaltung ist ein fast täglich beigedrucktes, mit Original Artikeln Schriftstellei verschenes Feuilleton SE widmet. Bestellunecen auß die (täglich in gros Folio-Format erscheinende) Aachener Zeitung bittet man bei den löblichen Postämtern möglichst srüh bei vielen

ocachteter

zeitig zu machen, damit nicht, wie Abonnenten im verflossenen Quartal, die Expedition sich ansser Stand sebhe, die erschiecnenen Nummern nachzuliefern. Der Abonnements-Preis beträgt in Aachen bei der Expedition Thlr. 19 581, bei den Postämtern 41 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. pro Quartal. Anzeizen für die Aachener Zeitnng nehmen in Köln die Buchhandlnngen von F. C. Eisen und M. Lengfeld, in Berlin von Gropius, in der KÖ-

niezlichen Bauschule, Laden 12, an.

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rei, allen sind fie gleich tröstlich, gleich ei ! J §2 E D Be1)plele

allen Ständen, bei Jung und Alt finden sich davon, daß in besonderen zZetiicn des inneren Lebens es ein Gerhardtsches Lied war, das sich der Seele für immer eingeprägt und späterhin der PVüitteipunkt theuersten Erinnerungen geworden,“

Zämmtliche Lieder des L

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Dichters, dem in der Vei ehrung und Liebe der evangelischen Kirche nur Luther selbs vorangceht, licgen hier in ihrer ursprünglichen La: terkeit, frei von allenEntstellungen ode1 Bet anderungen, wieder in einer Ausgabe, welche nach allen Beziehungen dazu gemacht is, „ein so un \chäßbares Erbe der Kirche und des Volfcs‘“ aufs neu in die Hände von tausend Lesern zu bringen, die deu Sänger von „Befiehl Du Deine Wege“ eiwa

nur in eimelnen Liedern gekannt haben. l

vor: imm

11 Ein haupt \ächlicher Werth licgt in dei Bürg|ichaft, ) des Öerrn ] einen durchaus unveränderten Text g ebt, wie er hiermit zum male in einer dem gesammten christlichen Publikum zugänglichen Form erscheint.

Eine längere Vorrede theilt unle1 Nachrichten von Paulus Gerhard mit;z hang sehs Gebete aus Arnd's Paradie die der Dichter bei seinen Liedern benußte : werthvolle Zugaben, die um so kräftiger werden, das Büchlein in jedem Hause machen, wo der reiche Schatz heilige! evangelisde Kirche è

lands bewahrt, Seegen erfannt und benüßt wird.

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Stuttgart, November 1843,

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Don Secbastian V. j OTLUUA di, mit deutschem Text, für gan Dentschland habe, weshalb die geehrten Bühnen Directionen die Partitur «

Oper auf’ rechtmässieem VVege einzig und allein nut können.

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von der Unterzeichneten beziehen VVien, den 1, Dezember 1843.

Pietro Med hett Kaiserl. Känigl. Hol-Kunst- u.

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Wusikalienhandlung

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Amtlicher Theil.

“Juland. Frankfurt a. O, Erlaß der Wein-Steuer, Görliß. Kommunal-Landtag der Ober-Lausit. Schreiben aus Breslau. (Der protestantische Verein in Schlesien; zur Bevölkerungs-Statistik.) Ber- lin, Berichtigung. j

Deutsche Bundesstaaten. Baden, Karlsruhe. Verhandlungen der zweiten Kammer. Grh. Hessen, Darmstadt. Festlichkeiten zu dem Empfange des Großfürsten Thronfolgers von Rußland. Freie Städte. Lübeck. Neuer Verfassungs-Entwurf. Schreiben aus = beck. (Neuer Tumult.) Schreiben aus Frankfurt a. M, (Ver- mischtes.)

Frankreich. Paris. Schreiben der Königin Jsabella, Briefwechsel zwischen dem Herzoge von Bordeaux und dem Vicomte von Chateau- briand. Olozaga’s Stellung und Benehmen. Schreiben aus Pa - ris, (Spanische Angelegenheiten; Fürst Oettingen-Wallerstein ; die Söhne Sheriff Paschas.)

Großbritanien und Jrland. London, Beilegung der Streitig- feiten mit Mexiko. Repeal - Meeting in Limerik. j

Belgien. Brüssel. Minister Nothomb über den Zoll auf Seiden- waaren und Weine. Banfverhältnisse. Motionen in Betreff der Getraidezölle, Protestation gegen die Wiedereinführung des Eides in Erbschaftssachen.

Italien. Palermo, Staats-Minister von Lindenauz die Jnsel Lam- pedusa. Rom. Graf von Butenieff überreicht dem Papste seine Be- glaubigungs - Schreiben, Schreiben aus Bronte, (Der Ausbruch des Aetna.)

Spanien. Madrid. Olozaga's Vertheidigungs-Rede, Briefe aus Madrid. (Olozaga’s Rechtfertigung im Kongreß z Urtheile der ver- schiedenen Organe der Presse über die jüngsten Ereignisse.) und Paris. (Olozaga und seine Kollegen z beunruhigende Stimmung in Madrid.)

Negypten, Schreiben aus Kahira. (Monopole abgeschafft ; Vermischtes.)

Eifenbahnen. Schreiben aus Breslau, (General-Versammlung der breslau-schweidniz-freiburger Bahn z die brünn-prager Bahn soll bis zur preußischen Gränze geführt werden z warschauer Bahn.)

Handels- und Börsen - Nachrichten. Stettin, Magdeburg. Marktbericht. Fraukfurt a. M. und Paris, Börse, London. (Getraidemarft.

Winkelmann's-Fest in Verlin. Zur vaterländischen Spezial-Geschichte.

E e. Deutsche Bundesstaaten. Württemberg. Ulm. Dampfschifffahrt auf der Donau. Oldenburg. Oldenburg. Zu- sammenkünfte des Mäßigkeits-Vereins. Freie Städte. B remen. Hamburger Danksagungs-Urkunde, Desterreichische Monarchie. Nagusa, Erdstöße und Wasserhose, Schweiz. Luzern, Die Jesuitenfrage. :

Zur Statistik der französischen Handels-Marine.

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Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem Königl. niederländischen Artillerie-Major, Dr. philos, van Ryneveld, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse; so wie dem ersten Journalisten bei der Ober-Rechnungs-Kammer, Hofrath Arnd, und dem Prediger Lympius zu Nennhausen bei Rathenow, den Rothen Adler-Orden vierter Klassez desgleichen dem Gallerie-Wärter Moeser in Sansfouci, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen; und

Den Squlrath Dr. Lu cas in Königsberg in Pr. zum Pro=

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vinzial-Schulrath und Mitgliede des Provinzial-Schul-Kollegiums da

selbs zu ernennen.

_Jhre Königl. Hoheiten der Prinz von Preußen und der Prinz Karl sind von Cöthen hier wieder cingetroffen.

3)

er Kaiferl. russische General Major

R,

Angekommen: T lo ff, von Warschau.

Abgereist: „Der Königl. sicilianische außerordentliche und bevollmächtigte Minister am Kaiserl. russischen Hofe, Ruffo de Castelcicala, nah Frankfurt a. M.

Jermo

Gesandte Chevalier

Uichtamtlicher Theil. Inlaud.

Frankfurt a. d. O., 13. Dez. Das heutige Amtsblatt enthält folgende Bekanntmachung der hiesigen Königl. Regierung : „„Des Königs Majestät haben geruht, wegen des durhgängig \chleh= ten Ausfalles der diesjährigen Weinlese, die ganze Weinsteuer für diesen Herbst zu erlassen, was hierdurch bekannt gemacht wird.

Görlis, 7. Dez. (Görl. Anz.) Die Propositionen von all- gemeinem Juteresse, welhe dem Landtage der Oberlausiß, der gegen- wärtig hier versammelt is, vorliegen, sind folgende: 1) Se. Majestät zu bitten, daß unter den Mitgliedern des ständischen Ausschusses jedes- mal Abgeordnete aus der Oberlausiß gewählt werden müssen. 2) Die Bildung eines besonderen Landarmen - Verbandes für die Oberlausiß (mit Rücksicht guf §. 11 des Geseßes vom 31. Dezember 1842), 9) Die Beitragspflichtigkeit der Patrone zu Kirchen-, Pfarr - und Schulbauten, mit Rücksicht auf ein Gutachten des geheimen Ober: Lridunals, wonach in der Oberlausitz kein Provinzialrecht, woraus die Befreiung der Patrone von diesen Bauten zu entnehmen, existire, mithin das Beitragsverhältniß der Patrone nah dem Allgemeinen Landrecht zu bestimmen und dabei als nächstes Entscheidungsprinzip Dertrage, Zudikate und Lokal - Observanzen zu berücksichtigen seien. 4) Die Eisenbahn = Angelegenheiten. Die Herren Stände haben sich bei der niederschlesisch=märkishen Eisenbahn mit 72,100 Rthlr. bethei= ligt. 5) Das Regulatio über das Verfahren bei Vertheilung der Rauch = und Mundgut-Steuern vom 7. August 1841, welches mit einem Schreiben des Herrn Ober=Präsidenten zurücckgelangt is, wel= ches als Beilage mitgetheilt is. Jn bemfelben ist “über die Steuer- Vertheilung bei Parzellirung Folgendes ausgesprochen :

„Schon in meinem Erlasse vom 20. November 1840 is aus §. 13 des Regulativs hervorgehoben, weshalb die der Regierung aus dem Ober - Aufsichtsrehte zustehende Genehmigung der Vertheilung vindizirt werden müssen. Wenn nun auch, nach der von der Königl. Regierung zu Legnib bestätigten Angabe des Kommunal - Landtages bisher eine Genehmigung 2c. der Grundsteuer = Vertheilung Seitens der Königlichen Regierung in Bezug auf die Rauch= und Mundgut steuer anscheinend nicht stattgefunden hat, so widerspricht diese Praris doch der für die ganze Monarchie bestehenden Verfassung, welhe auch nach der neuesten Allerhöchsten Entscheidung Sr. Majestät des Königs in der Ober-Lausiß nicht stragirt werden kann. Eine gänzlihe Dis= pensation der Ober = Lausiß von dieser allgemeinen Verfassung, die namentlich auch in der Nieder =Lausiß, deren Verhältnisse sonst von denen der Ober = Lausiß nicht abweichen, besteht, erscheint auch \cchon

Preußische Zeitung.

1

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Slatt an, für Serlin die Expedition der Allg. Preuss. Zeitung : Friedrichsstrasse Ur. 72.

cem ver

darum unzulässig, weil der Königlichen Regierung die Vertheilung der Rations= und Portionsgelder verbleibt, mithin Widersprüche unver= meidlich sind, wenn nicht das Ganze zuleßt von Einer Bebérde fon= trollirt wird! Breslau, den 31. März 1843. i T0 Ver Königl. Wirklihe Geheime Rath und Ober =- Präsident der E Provinz Schlesien, von Merckel/

__ Ver fragliche §. 13 lautet nach der Umarbeitung des Herrn Ober-Präsidenten Excellenz also: Diese ( die Steucervertheilungen bei Parzellirungen ) erfolgt durch den Landes-Acltesten. Die Verhand lungen werden sodann der Königl. Regierung vorgelegt, um die Ver= theilung der Rations-= und Portionsgelder, so wie die der Do= mainen und sonstigen Abgaben zu bewirken, und gleichzeitig die bei Vertheilung der Rauch= und Mundgutsteuer vorgefundenen Anstände durch Benehmen mit der Landes = Deputation, erforderlichen Falles dur verfassungsmäßige höhere Entscheidung zu beseitigen. Die Be- s{hwerden über die Vertheilung der Rauch= und Mundgutsteuer gehen an den Ober-Präsidenten der Provinz. 6) (Proy. 14.) Die Be= stimmung der Zinsen des Fonds zu milden Zwecken, welche 1844 bis 320 Rtÿlr. betragen werden.

] A Breslau, 12, Dez. Der protestantische Berin

in Schlesien benachrichtigt heut seine Theilnehmer, daß die Ver=-

eins-Statuten durch Reskript des Herr Ober Präsidenten vom Sten

d, M. bestätigt worden sind. Nach Vollendung der nöthigen Vor=

arbeiten soll die General = Versammlung einberufen werden. Zweck

des Vereins i nah §, 1. der Statuten: vorzugsweise denjenigen

Protestanten Schlesiens, der Lausiß und der Grafschaft Glaß möüg=

lich zu Hülfe zu kommen, welche bei der Uebung ihres evangelischen Kultus und bei dem evangelishen Unterricht ihrer Kinder mehr oder weniger Schwierigkeiten finden, mögen dieselben nun durch den Mangel hinlänglich geregelter Kirchen- und Schulsysteme oder durch ihre Zerstreuung in Gegenden bedingt scin, wo sie als Minderzahl unter den Mitgliedern einer anderen christlichen Konfession leben, Dagegen können diejenigen von dem Vereine nicht berüdsihtigt werden, welhe ihren Nothstand durch eigene freiwillige Absonderung von der protestantischen Landeskirche selbs verschuldet haben. Wenn der Verein demnach, auch mit Rücksicht guf die drin

genden Bedürfnisse der Provinz, seine Hülfe zunächst und vorzugs= weise dieser zuwendet, so wird er doch, zum Zeugniß feiner Gemein schaft mit auswärtigen, ähnliche Zweckte verfolgenden Vereinen, mit denselben nicht blos in Verkehr treten, sondern auch, glei ihnen, zur Unterstüßung auswärtiger evangelischer Glaubensgenossen in ihrer Be- drängniß nah Kräften mitzuwirken bemüht sein, und wird dazu vor= läufig 7 seiner Einnahme bestimmt. Der Verein betrachtet (§. 4) die christliche Liebe der Glaubensbrüder als seia Kapital und legt des= halb feine Einnahmen niemals in der Art an, daß nur die Juteressen des Stockfapitals zu Spendungen verwendet werden. Nur bei größe= ren, fostspieligen Unternehmungen fkapitalisirt er seine Einnahmen ganz oder theilweise so lange, bis die für eine bestimmte Hülfsleistung erforderlihen Geldmittel zusammengebracht sind. Nach wird der Verein für seinen Zweck zu wirken suchen: 1) durch Beisteuern zur Erbauung oder Ausbesserung von Kirchen, Bethäusern oder“ Bet- sälen; 2) dur Beiträge zur Erbauung oder zur Ausbesserung von Pfarr = und Schulgebäuden ; 3) durch Mitwirkung zur Begründung neuer Kirchensystemez; 4) durch die mit Genehmigung der Behörden zu bewirkende interimistishe Anstellung ordinirter Kandidaten in den

jenigen Gegenden, wo die Protestanten zerstreut und ohne cinen engeren kfirchlihen Verband oder so weit von ihrem Parochus entfernt wohnen, daß demselben die Wahrnehmung des kirchlichen Juteresses

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I T E 3 Zan aan

TVinfkelmann'sfest in Berlin,

Am 9, Dezember d, J. feierte die hiesige archäologishe Gesellschaft den Geburtstag Winkelmann's., Jn der Einleitungs - Rede des Herrn Gerhard ward zuvörderst der zahlreichen Ehren gedacht, die in den lett- verflossenen Jahren dem Geschichtsschreiber der Kunst des Alterthums zu- erkannt wurden: der Marmorbilder, die sowohl Sr. Majestät des Königes erhabener Kunst-Beschüßzung als auch der Vaterlandsliebe märkischer Stamm- geno}sen verdankt werden sollen; des Todtenopfers, welches neulich Triest den Manen Winkelmann's an seinem Todestage durch firhliche Feier und durch Errichtung eines Museums widmete z endlich der literarischen Feier, welche in Rom seit dem Jahre 1829 durch das Institut für archäologische Korrespondenz am Gedächtnißtage Winkelmann's regelmäßig gehalten wurde. Nach dem Vorbilde jenes Jnstituts, welches unter dem Schuße enes deutschen Monarchen die Alterthumsforschung Deutschlands und FJtaliens vielfah verknüpst und erweitert hat wurde zuerst in Kiel, dann in den leßten Jahren auch in Berlin und gleichzeitig zu Bonn, Breslau und Hamburg der Geburtstag Winkel- mann's durch archäologishe Berichte und Arbeiten, Abhandlungen und Reden, Beisteuern zu wissenschaftlihen Zwecken, Errichtung von Kunstsamm- lungen und in mancher ähnlichen Weise gefeiert. Als neueste Zeichen dieser an Winkelmann's Namen geknüpften Bestrebungen für Kunst und Alter= thum erwähnte Herr G. die aus Greifswald *) kfundgewordene Absicht, am diesjährigen Geburtstage Winkelmann's für eine Sammlung von Gyps= Abgüssen, Unterzeichnungen aus Privatmitteln zu eröffnen, und legte zu- gleich ein der hiesigen Festesfeier gewidmetes Programm **) vor Augen, in welchem ein vorzügliches Kunstwerk des Alterthums veröffentlicht wird. ‘Es ist dieses die eingegrabene Zeichnung cines dem Herausgeber gehörigen etrustischen Metallspiegels von seltener Schönheit der Erfindung und Aus- führung, dargestellt ist die Heilung des durch Achill’s Lanze verwundeten Telephosz derselbe Speer, der ihn verwundet hatte, bietet nach des Orgkels Ausspruch im Noste des Eisens das Mittel dar, den Gequälten zu heilen So wird der jugendliche Held der Jlias zum heilkräftigen Arzt ; seine Sorg- falt für Telephos is als Hauptzug der s{chönen Gruppe zu betrachten, die durch Agamemnon's ordnende Gegenwart ihren Abschluß erhält, und ur- sprünglich vielleicht ein griechisches Malerwerk des Parrhasios war :

Hierauf forderte Herr G. zur Beschauung der wichtigen Denkmäler auf, welche als neueste Belege der unermüdlichen Thätigkeit des römischen

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archäologischen Jnstituts, hauptsächlich durch dessen römischen Secre-

*) Durch eine Einladungsschrift der Herren Shömann und Jahn,

**) Die Heilung des Telephos, Drittes Programm zum berli i kelmann'’sfest. Von E. Gerhard, Nebst vine Abbildung. "Be a Kommission bei W, Besser, 1843, 4, 12 S, : |

Dr. Braun, ihrer nahen Verbreitung in Deutschland gewärtig sind, durchaus neue und auserlesene Gegenstände der dazu gehörigen Tafeln sind zu bemerken : die Trümmer des uralten Heratempels des Berges Ocha auf Euböaz von etrusfischen Werken das ansehnlichste aller von dort her bis jeßt bekannten Erzgeräthe, die bilderreiche, in alterthümlichem Stol gearbeitete Kronleuchte von Cortonaz von römischen Reliefs die singulaire mystische Darstellung der Geburt des Jacchos und die amphitheatralische cines Gladiatoren - Kampfs, vormals im Palast Orsini zu RNomz von griechishen Vasen - Bildern die sehr eigenthümliche Minerven - Geburt einer Vase des britischen Museums und einer Neihe herkulischer Kämpfe mit der Hydra, deren Zusanamenstellung durch ein höchst alterthümliches kleines athenishes Gefäß dieses Gegenstandes veranlaßt ward. Selbst an Werken ägyptischer Erudition leiden jene reichhaltigen Hefte keinen Mangel wie denn der bis jezt unedirte mediceische Obelisk zum erstenmale darin veröffentlicht wird, i

Der Betrachtung dieser römischen Abbildungen, in deren ununterbroche- nen Folge die Freunde der alten Kunst seit Lustren gewohnt sind, den neue- sten Zuwachs der Denkmälerkunde als eine Festgabe aufzunehmen \chloß eine Abhandlung des Herrn Pa no ffa sich an, in welcher ein bereits mehr- fach besprochenes, durch Minervini und Zahn bekanntes pompejanisches Wandgemälde einer schärferen Prüfung seines räthselhaften Gegenstan- des unterworfen wurde. Jn Neapel ward jenes höne Bild ciner Frauen- Versammlung, in welche sih Herakles eindrängt, auf die Liebe dieses Hel- den zur Jole gedeutet, wofür auch der Umstand zu sprechen“ schien , daß JZole, vor Herakles vergebens an einen Abgrund geflüchtet, im Sturze von dem Felsen sih iín ihre Kleider verwickelt habe und so von Herakles ereilt worden sei, Mit diesem Umstande bietet das gedachte Bild jedo nur einc sehr ungefähre Aehnlichkeit dar; richtiger wird die Handlung der dargestcll- ten Frauen als eine Wäsche, etwa von Tempelgewändern, bezeichnet, wonach S 0 Zerafle is j i} vestellé E Liebe des Herakles zur tegeatischen Priesterin Auge dar-

Hierauf las Herr Curtius einen Aufsaß über das Verhältniß grie- chisher Inschriften zur bildenden Kunst. Jn Sev igient /| ube jeus schriftlichen Kunstdenkmäler gemeinhin nur einseitig in Bezug auf Sprache oder auf Jnhalt betrachtet werden, faßte er deren archäologische Bedeutung ins Auge und wies ihre lünsilerische Geltung nach, theils an und für sich wegen ihrer Kunstform und ihrer monumentalen Bedeutung, namentlich in Athen, theils wegen ihrer Verbindung mit eigentlihen Kunstdenkmälern, in- dem die Jnschriften entweder architektonischen, plastischen und anderen Denk- máälern als Schmuck dienen, oder architektonische und plastische Verzierun- gen den Neinschriften beigegeben werden. Zum Schluß legte derselbe eine

ammlung neu gefundener attischer Steinschriften vor, welche nächstens E E ae mO o durch Hülfe gelungenen Holzschnitts

| entalen Charakter der darin e i C R Tei nthaltenen Juschriften mehr als

tair Als

_ Herr von Quast las über die Basilika der Alten, über die ver- schiedenartigen Anordnungen, welche sich aus den Beschreibungen des Vitruv und aus erhaltenen Denkmälern crkennen lassen, namentli aber über die=- jenige Art derselben, deren Mittelschif höher als die Seitenschiffe hinauf- stieg, und welche man in den christlichen Basiliken nachgeahmt findei. Die Grundrisse der verschiedenen noch vorhandenen Beispiele waren zur Ueber- sicht nah demselben Maßstabe neben einander geordnet, und in einer be- sonderen Zeichnung war eine Basilika in streng griechischer Architektur dar zustellen versucht, wie sie etwa jene Muster - Basilika zeigen mochte, welch am Markte zu Athen gelegen war. Ï Ei _ Außerdem hatte Herr Bötticher die zweite Abtheilung seiner „, Tek tonif der Hellenen““ zur Stelle gebracht, um nähere Erörterungen über ‘den Inhalt dieses wichtigen Werkes daran zu knüpfen. Von Herrn Zahn lagen auserlesene Zeichnungen vor, welche in den folgenden Heften seiner pompelatuschen Wandgemälde einen Play finden werden, n : Weiterer gründlicher Betrachtung wurden noch zwei Wer fbe

welche ebenfalls vorlagen und als Ergebnisse römischer S Ge Forschungen fehr erheblich sind. Herausgeber beider Werke ist der bereits erwähnte schr verdiente römische Secretair des archäologischen Instituts Herr Braun, dessen seltene Denkmäler-Kenntniß und feine Kunst-Erklärung sich hauptsächlich in der von ihm neu eröffneten Bekanntmachung inr römischer Marmore *), aber auch im gedrängten Texte eines vortrefflichen und künstlerisch wohl ausgestattcten Vasenbildes **) bewährt ha,

Zur vaterländischen Spezial - Geschichte.

Ch E Seh neh Stadt Halle. Eine Fortseßung der Dreyhaupt schen Beschreibung des Saalkreises von Dr. F, A. Eckstein 4 Viefcrungen. Halle, 1842 u. 1843. Fol, (

Die Stadt Halle erfreut sich in der Drevhauptschen Beschrei

L A sreut jicy 1 ptschen Beschre neten Gee us “L Fleiß E Reichhaltigfeit se "ichte, e in diejem Umfange nur wenige Städte in Nord- jh De Um so wünschenswerther war daher eine Fortsezung it in bela ES ganz angemessen der löblichen Richtung unserer a Mea "li ichen Spezial-Geschichten und Monographieen das passendste T r umfassendere Geschichtswerke zusammenzustellen, zugleich aber y und das isst ein nicht weniger wichtiger Gewinn um den Ge- meinsinn der Bürger zu erhöhen und den Bewohnern der Städte die Er-

*) Antike Marmorwerke zum erstenmale bekaunt gemacht von Emil Braun, Erste und zweite Dekade. Leipzig, Brockhaus 1843, Fol,

_**) Die Kodrosschale, Herausgegeben von Emil Braun, Berlin

bei Schröder, Fol, OS |