1843 / 180 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

imnitett, ) gem wesentliche Veränderung bezeichnen, reren Particen gelben Weizen 54 a 567 51 a 534 Sgr. und für geringen 48 a 50 Weizen holte nach Qualität 52 a 99 Sgr. |

Roggen etwas billiger zu notiren, da die 33 a 355 Sgr. pro Scheffel Käufer fandsn.

denn man

Sgr. pro Scheffel.

Gerste, die von unseren Brauern jeßt weniger beachtet, findet zum Frage zu den Preisen von

Exvort in den besseren Sorten einige Sgr. pr. Schfl. N Hafer E ide 17 a 18 Sgr. pr. Schfl, Erbsen wurden zu erniedrigten Forderungen Schfl. angetragen, ohne namhaften Absah zu finden. In Napp}saat : Ron Sommer-Rübsen kamen wieder einige die zu 64 a 65 Sgr. pr. Schl. Käufer fanden. Rothe Klcesaat in feiner wird indessen wenig angetragen, und 1 yr. Cir. nach Qualität zu notiren. zu 12 à 135 Rihlr, pr. Ctr. zu Gelde. ordinaire auf 41 à 115 Rihlr. gehalten. Von weißer Kleesaat waren einge Platze, welche zu 23 à 255 fam nur bei Kleinigkeiten vor und Nüböl flau, für rohen in loco Sypiritus hat sich unverändert behauptet. Zink ohne Umsay, loco Cosel 6; Rthlr. gefordert,

Magdeburg, 23, Dez. Höchster und niedrigster Getraide-Marktpreis Gerste: 29 275 Hafer: 185 17 »

Wie es um diese Zeit

gewöhnlich zu gehen pflegt, ist auch jeßt im Getraide-Geschäft hier am Plaße L Umsatz, die vorigen Preise nur hielt die Flaue an und die Preise von

Wispel: i Weizen: 475 40 Rthlr.

Roggen: 34— » Hamburg, 22. Dez. Getraide-Markt.

pro

wenig Leben. Weizen hat, bei kleinem

mühsam geholt, Jn Roggen

ir können demna in den Preisen gegen die vorige Woche tir B dewilligte für die shwe- 562 Sgr., für gute mittel Waare pro Scheffel.

zugeführten Particen nur zu

von 35 a 38 Sgr. pr.

{f weniges zu 83 a 84 Sgr. pr. Schfl. gemacht worden, La Pösthen an den Markt,

Waare findet fortwährend Beachtung, | der Preis dafür von 152 a 17 Rthlr. Von Mittelwaare kam auch einiges Feinmittel auf 13% à 147 Rthlr.,

Particen Mittelwaare am Rthlr. pr. Ctr. Käufer fanden z; feine Waare bedang 30 à 32 Rihlr.

faum 11 Nthlr. zu bedingen,

1080

vorigen Preisen,

Weißer | änderuug. Wicken

preishaltend, 27 a 28 Stimmung dafür überhaupt flauer, früher bezahlten Preise holen.

reihlich den am vorigen Frage. Erbsen und Wien

so. Rappsaamen, wenn At: vorige Notirungen gehalten, billiger.

London, 18. Dez. vorigen Woche is es an nen sehr flau gewesen; in Liverpool,

der Beschaffenheit zuzuschreiben.

gar nicht vorgekommen, in Gerste lings-Lieferung zu 18 a 20s 6d eines niedrigen Zolles fortgeseßt.

ebenfalls ín

Tagen und kam wurden

trockdenecn Proben alle übrigen waren feine Veränderung

Rthlr,

durchaus gar

Allgeme

Bekanntmachungen.

Sprzedaë konieczna. G Ziemsko-miejski w Trzemesznie, w VVielkim Xicstwie Poznanskim.

PosiadtoS mtyna, Jozefowi Szadkowskiemu i jego mal¿once naleZàca, we WwsÌ Goryszewle, powiatu Meogilinskiego, pod Nr. 3 potozona, sadownie OSZA- cowana na 7340 tal. wedle taxy, mogäacé} byC przej- rzanéj wraz z wykazem hypotecznym i warunkam1 w Registraturze, ma by ; äa S Lulego 1844, przed polndniem

o godzinie 10, Lj w miejscn zwyktem posiedzen sadowych SPrze-

[1390] Sad

dana.

Nothwendiger Verkauf. Land- und Stadtgericht zu Trzemeszno im Großher- zogthum Posen,

Das den Joseph Szadkowskischen Eheleuten zugehö- rige, im Dorfe Goryszewo , Mogilnoer Kreises, sub No. 3 gelegene Mühlen - Grundstück, gerichtlich abge- hät auf 7340 Thlr., zufolge der nebst Hypotheken- schein und Bedingungen in der Registratur einzusehen- den Taxe, soll

am 8, Februar 1844, Vormittags 40 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Ho Eb (ftl Citation, 1. Nachbenannte Verschollene und deren unbekannte Erben und Erbnehmer:

1) Johann Friedrich Hagen, Schuhmacherlehrling, g- boren am 6, Dezember 4808, welcher einem Ge- rücht zufolge im Juli 1824 in der Elbe ertrunken, in jedem Falle seit dieser Zeit nichts hat von sich hören lassen z

2) Johann Friedrih Conrad Hochgraebe, Leineweber- geselle, getauft den 18. März 1784, welcher seit seiner Entfernung von hier länger als 10 Jahren feine Nachricht von seinem Leben und Aufenthalte gegeben z

3) Johann Friedrich August Sevffert, Schneider, ge- boren den 16. Mai 1807, seit 1826 von hier ent- fernt und seit dieser Zeit unbekannt z

4) Friedrih Heinrich Caspari, geboren den 27. Ja- nuar 41798 zu Siegersleben, der sih im Jahre 1831 von hier nah Mexiko begeben und seit die- ser Zeit keine Nachricht von sih gegeben hat.

11. Die unbekannten Erben

5) der Wittwe Büschner, Marie geb. Krazenstein, am 10, Februar 1841 hier verstorben z

6) der unverehel, Catharine Elisabeth Schnobbel, am 12, September 1834 in der Friedrichsstadt ver- storben z

7) der Marie Lossius, 48 Jahr alt, welche am 30, Mai 1841 hier, auf einer Reise begriffen, verstorben ist ;

8) der Wittwe des Feldhüter Christoph Heyde, Marie Rosine, geb. Golisch, vorher verwittwet gewesenen Panne, am 4. Oktober 1836 hierselbst verstorben,

werden hierdurch vorgeladen, sih binnen neun Mong- ten und spätestens in dem peremtorischen Termine an Gerichtsstelle hier

den 15. Julius k, J., Vormittags 10 Uhr, vor dem Land- und Stadtgerichts-Rath Peguilhen schrift- lich oder in Person zu melden und weitere Anweisung zu gewärtigen.

Jm Falle die obigen Verschollenen zu 1. oder deren

Erben weder vor noch in dem Termine sih melden, o werden erstere für todt erklärt und es wird ihr Ver- mögen den bekannten Erben, in deren Ermangelung aber der fisfalischen Behörde, ausgeantwortet werden.

Gleihermaßen wenn für die Erblasser zu 11. Erben sich nicht melden, werden die Nachlaßmassen gleichfalls der O Behörde zugesprochen und ausgeliefetr werden.

Magdeburg, 12. September 1843.

Königl, Land- und Stadtgericht,

[1835] Nothwendiger Verkauf.

Das pdericht zu Berlin, Len 14, Oktober 1843.

Das in der Rosengasse Nr. 33a belegene Oekonom Hamanusche Grundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 6311 Thlr. 24 Sqr, 4% Pf., soll

69 4 Mai 1844, Voxmittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Taxe und Hy- pothéfensczein sind in der Registratur einzusehen,

Die unbekannten Real-Prätendenten, so wie der dem Aufenthalte nach unbekannte Real-Gläubiger, Zimmer- polier Johann Carl Friedrich Schulze werden hierdurch und zwar Erstere unter der Warnung ver Präklu Gon, öffentlich vorgeladen, H

[441 b] Pr ocFam

as

Die Vormünder der minderjährigen Louise Mey Tochter erster Ehe der unlängst verstorbenen Ehefrau des hiesigen Kaufmanns C. Michels, haben die der Pu- pillíin pro parte angefallene mütterliche Erbschaft nur unter dem Vorbehalt der geschlichen Cautelen angetre- ten und zur Sicherstellung derselben gegen etwanige, auf dem mütterlichen Nachlasse haftende Ansprüche, die Erlassung der gewöhnlichen Proklamen beantragt, Es werden demna Alle und Jede, welche an den Nach-

laß der verstorbenen Ehefrau des Kaufmanns Michels, ) senen Kaufmann Mey,

geb. Saegert , verwittwet gewesenen Aal vermöge der ehelichen Gütergemcinschaft, in welcher sel- bige mit ihrem hinterbliebenen Wittwer gelebt, Forde- rungen und Ansprüche haben oder zu haben vermeinen möchten, hiermit geladen, solche in einem der auf ven 9, und 23, Dezembex d. A Uno 10 Is G S

10 Uhr, anstehenden Liquidations- gehörig zu beglaubigen, bei 24, Januar kft. Jah-

jedesmal Morgens Termine anzumelden und Vermeidung der in termino den res auszusprehenden Präklusion. Daium Greifswald, den 25. November 1843, Das Wal eg e t a. S) Teßmann.

Subhastations-Patent. Nothwendige Subhastation.

Das zu Bitterfeld vor dem Mühlthore, an der Ber- lin-Kasseler Chaussee belegene, unter Nr. 47 des Hypo- thekenbuchs der Anitsvorstadt Bitterfeld eingetragene, der verchelihten Tuchfabrikant Johanne Caroline Licbe- zeit geborene Stock zugehörige Wohnhaus nebst Scheune, Stallgebäuden , verdedckter Kegelbahn , Hofraum mit Brunnen und zwei Thoreinfahrten, einem Stückchen Garten und einer eingezäumten Wiese, worin unter der Firma: „Gasthof zur Stadt Hamburg““ Gast- und Schankwirthschaft getrieben wird, nah Abzug der La- sten und Abgaben abgeschäßt auf 5595 Thlr, 16 Sgr. 8 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Verkauss- B N UOSGOAE in unserer Registratur einzusehenden Taxe, oll au den 18. Julius 1844, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst subhastirt werden,

Bitterfeld, den 15. Dezember 1843,

Königliche Gerichts-Kommission. N LTY

[2262]

Niederschlesisch - Märkische [464 b] Eisenbahn.

Um dem fortdauernden Andrange von Gesuchen um Anstellung bei unserer Eisenbahn-Verwaltung zu begeg- nen, machen wir hierdurch bekannt, daß für die Besez- zung aller Stellen bei der leßteren bereits hinreichend gesorgt is und fernere Anwartschasten darauf nicht er- theilt werden können,

Diejenigen Anstellungs - Gesuche, welche gleichwohl noch hier eingehen sollten, werden daher unbeantwortct bleiben, die etwa beigefügten Atteste aber ohne Weite- res durh unser Büreau remittirt werden,

Berlin, den 8. Dezember 1843.

Die Direction der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn- Gesellschaft.

509 b E F [509%] ieferung von Hölzern.

Zum theilweisen Umbau des alten Geleiscs der mag-

deburg-leipziger Eisenbahn sind erforderlich :

a) 6632 Stück Eichenholz, jedes 9 Fuß 12 Zoll unten breit, 6 Zoll stark, mit 15 Zoll Wahnkante an jeder Seite und mit 9 Zoll obere reine Breite,

b) 25,976 Stück Eichenholz, jedes zu 8 Fuß Länge, 9 Zoll untere und 6 Zoll obere reine Breite, wo- bei zu jeder Seite 15 Zoll Wahnkante gestattet werden, oder auch zu 8 Fuß Länge und 10 Zoll untere, 8 Zoll obere reine Breite, mít 1 Zoll Wahn- kante an jeder Seite und 5 Zoll Höhe oder Stärke,

Die Lieferung dieser Hölzer, welche am 1, April 1844 beginnen und am 1. September desselben Jahres voll-

ständig beendigt sein soll, beabsichtigen wir entweder im

Ganzen oder in 7 einzelnen Theilen denjenigen Unter-

voriger Woche waren dafür schwer zu machen. Gerste fand Nehmer zu Hafer knapp preishaltend.

Einiges zu den lezten Notirungen gekauft worden.

fanden weniger Beachtung. Für Rappsaamen war | zu den früheren Preisen gehalten ; : nne1 feine Frage. Preise unverändert. Jn Leinsaamen geht wenig um. änzlih fehlt und die Jnhaber ihre Forderungen nicht erniedrigen wollen,

Von Weizenmehl sind Geber zu den Rappskuchen fanden Preisen. Leinkuchen in bester Waare z ] Jn Getraide, ab auswärts zu liefern , ging hier, mit Ansnahme von eize wax weniger Kauflust und die

Roggen konnte auch nicht ganz die Gerste aber blieb bis gestern m ap zu

Gerste, fast nichts um. Für W

Freitag dafür bezahlten fanden zu den Notirungen von voriger e Veränderung. Buchweizen eben zu lassen. Leinsaamen wurde auf ein - und Rappkuchen notirt man etwas

Woche keine Käufer. Bohnen ohn

(B. H.) Getraide-Markt. Während der den englischen Märkten mit Weizen im Allgemei- wie auch an den Märkten auf der Ostküste und im Junern haben die Preise 4 a 25 zelnen Fällen sogar 3 s ; diese letzte Erniedrigung is indessen hauptsächlich

Abschlüsse von Weizen f. a. B. sind fast hingegen werden die Ankäufe auf Früh- f, a, B. je nah Qualität, in Erwartung Die heutige Weizenzufuhr aus Essex, derselben Größe, wie heute vor acht gleich willig zu den indessen schwer zu begeben, doch machen wir auch dafür in unseren Notirungen. Ladungen, wofür etwas billigere Offerten angenommen wurden, ist der Um- say in fremder verzollter Waare unbedeutend gewesen. feine Geschäfte stattgefunden, Wir hatten eine gute Sendung

Kent und Suffolk war ungefähr von

Von Erbsen is wieder Bohnen ohne Ver-

von Gerste und die Preise für diesen Artikel haben daher etwas nachgegeben- Erbsen sind 1 Sh. wohlfeiler und ebenfalls frische Bohnen. mäßigen Zufuhr bedang Hafer willig unsere Notirungen.

Bei einer Kleesaamen wird da die Frage aus dem Junern aber fast

leßten Notirungen, Schiffsbrod bleibt der Umsay sehr unbedeutend.

noch Nehmer zu etwas billigeren zu vorigen Notirungen verkäuflich. ; do. feiner weißer amb. u, dän.

reisen, Hafer ohne k 52 Sh. Erbsen,

graue 25 a 29 S

nachgegeben und in ein-

nada - süßes 28

30 Sh.

Beschaffenheit; die

\chlechter aufgekauft,

früheren Preisen 50 a 90 Sh, (u. (u. Schl. 44 a 60 Sh.),

Mit Ausnahme von 2 bis 3

6 Pfd. a

Jn Bond haben a 5 Pfd

10 Sh,

on denen wir die annehmlich-

nehmern zu übertragen, v an i 3 T Wege der Submission erhal-

sten Preis-Erbietungen 1m

ten werden, : S Lieferungslustige fordern wir deshalb hiermit auf,

i gestellten Lieferungs - Bedingungen in unserem die ed erseldst so wie im Comtoir des Herrn Stadt- rath Gärtner zu Halle, einzusehen, oder sich daselbst von den Bedingungen Abschrift geben zu lassen, dem- nächst aber ihre schriftlichen Preis - Offerten, versiegelt mit der äußeren Aufschrift :

Offerte auf das Holzloos No.

T

„Zum Umbau des alten Geleises der Magdeburg- Leipziger Eisenbahn “, ;

spätestens bis zum 29. Januar fünftigen Jahres, Vor- mittags 11 Uhr, an uns einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Submissionen , eventualiter tveitere Licitation stattfinden wird.

Magdeburg, am 19. Dezember 1843.

Direftorium der Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger Eisenbahn - Gesellschaft,

Defov.

[1911] Ga L dan 0

Der Weber Carl Gottlieb Kleeberg, gebürtig aus Chemniy, welcher im Jahre 1801 oder 1802 in Dö- beln ansässig gewesen ist, sich von da nach Erfurt und später nah Biala in Ostgalizien, wo er mehrere Jahre als Gesellè gearbeitet, gewendet hat, darauf im Früh- jahre des Jahres 1822 nah Sachsen zurückgekehrt ist und nach einem Aufenthalte von dreiviertel Jahren, wo er in Haynichen als Geselle in Arbeit gestanden, sich von da wieder entfernt hat, um, seiner Angabe nach, nah Biala oder Memel zu gehen, hat seitdem feine Nachricht von sich gegeben und es sind auch die dur Vermittelung des Kaiserl. Königl, österreichischen Appellations- und Kriminal - Obergerichts zu Lemberg und des Königl. preuß. Stadt - und Landgerichts zu Memel über dessen Leben und Aufenthalt an den oben- gedachten Orten angestellten Nachforschungen ohne Er- folg geblieben.

Auf den Antrag der hier bekannten nächsten Ver- wandten des Verschollenen, welchem durh das Testa- ment seiner im Jahre 1832 allhier verstorbenen Mut- ter, Frau Johannen Christianen verw. Kleeberg, ein nach dem leßten Rechnungs - Abschlusse bis auf 841 Thlr, 8 Ngr. 3% Pf, angewachsenes Vermögen zuge- fallen is, werden daher der genannte Abwesende selbst, oder, dafern derselbe nicht mehr am Leben sein sollte, dessen hier unbekannte Leibes- und sonstige Erben, nicht minder alle diejenigen, welche als Gläubiger oder aus irgend cinem anderen Rechtsgrunde Ansprüche an des- sen Vermögen zu haben glauben, nach Vorschrift des Mandats vom 13. November 1779, die Ediktal - Cita- tionen in Civilsachen außerhalb des Konkurses betreffend, und des Mandats von demselben Tage und Fahre, die Verkürzung der cura absentium betreffend, inglei- chen des Gesehes vom 27, Oktober 41834, hierdurch geladen, den 17. April 1844, unter der Verwarnung, daß außerdem beziehendlich der Abwesende für todt erachtet und dessen Verlassenschaft denjenigen, welche den Rechten nah Ansprüche darauf haben und solche nahweisen, werde ausgeantwortet, die sich nicht meldenden unbekannten Leibes - und son- stigen Erben und Gläubiger aber ihrer Ansprüche an das zurückgelassene Vermögen des Verschollenen, so wie der ihnen etwa zustehenden Rechtswohlthat der Wieder- einseßung in den vorigen Stand, für verlustig werden erachtet werden, zu rechter früher Gerichtszeit an Ge- rihtsstelle allhier, entweder in Person oder durch ge- e legitimirte und instruirte Bevollmächtigte zu er- cheinen , ihre Ansprüche gehörig anzumelden und zu bescheinigen und mit dem bestellten Kontradiktor und beziehendlih unter sich rechtlich zu verfahren, binnen sech8 Wochen zu beschließen und sodann

den 31, Mai 1844 j der Jurotulation der Akten zu Abfassung oder Einho-

lung eines Erkenntnisses, so wie U TA Juli 1844

der Bekanntmachung dieses Erkenntnisses, welches rück- sihtlich der Außenbleibenden Mittags 12 Uhr für be- fannt gemacht erachtet werden wird, sich zu verschen.

Auswärtige Interessenten haben übrigens zu Annahme der künftig an sie zu erlassenden Ladungen Prokurato- ren, die entweder allhier oder in der Stadt Freiberg wohnhaft sein müssen, zu bestellen.

Freibergsdorf bei Freiberg im Königreiche Sahsen, am 2, November 1843.

Herrlich Kleebergsche E daselbst.

öodckner, „Dir,

Getraide - Preise. nigsb., span. u. weiß. toskan, 50 a 57 u, ausgewählter 57 a 62 h 50 a 56 Sh. (u. Schl, 38 a 42 Sh.), do. frischer 57 a 62 Sh., les. rother 50 a 56 Sh., do. tersb. und vom schw. toskan., Civ. Vecchia, englische h., do. weiße u, gelbe Koch- a 25 Sh.), do. Futter- englischer 28 a 36 Sh., do. große 20 a Sh.) Gerste, Malz- Schl. 18 a 22 Sh.). Hafer, 24 Sh. (u. Schl. 12 a 17 Sh.), (u. Sl. 10 a 14 Sh.). Wien, große hamburger (u. a 50 Sh., danz. u. \{hles. ex sup. Þr, a 24 A danz. u. {les pr. Tonne

Saamen, Oelkuchen 2c. Ostsee pr. Qr. 34 a 38 Sh. fremder pr. Last 18 a 23 Pfd-

34 a 60 wes do. pr. S fach Z Ranariensaamen pr. Qr. 56 a 62 Sh. Leinluchen, deutsche u, franz. pr. Ton

P Pfd. 10 Sh. Rappkuchen, deutsche und holländ. 5 Pfd. 5 Sh.

Weizen, euglisver 46 a 60 Sh., danz., kö- Sh. (unter Schloß 40 a 44 Sh.), Sh., rostock., pomm. , rhein,

weißer 53 a 58 Sh., Odessa, pe- Schl. 34 a 40 Sh.), roth. Barletta, Romagna, Romanilla und Donau 45 a 26 a 45 Sh., fremde grüne 26 a 38 Sh., do. 30 a 36 Sh. (u. Sl, 20 28 a 32 Sh. (u. Schl. 20 a 22 Sh.) Roggen, englische 22 a 36 Sh., fremde 20 a 36 (u. Schl. 14 a 15

Meere 44 a 52 Sh. (u.

Sh. Bohnen, 27 Sh., ägyptische 23 a 25 Sh. 95 a 35 Sh., Mahl- u. Destillir- 25 a 30 Sh. (u. englischer 15 a 24 Sh., holländischer 15 a dänischer, hwed. u. russ. 13 a 20 Sh, dän. u, fönigsb. (u. Schl. 24 a 28 Sh.), 98 Sh.). Mehl, englisches pr. Sack 44 Tonne 26 a 33 Sh. (u. Schl. 20 94 a 30 Sh., amerikanisches u. Ka- Sh. (u. Schl. 22 a 24 Sh.), do. saures 22 a

Schl, 25 a

05

Leinsaamen, Odessa pr. Qr. 40 a 42 Sh., Nappsaamen, engl. pr. Last 24 a 27 Pfd., 9 Kleesaamen, weißer, deutscher pr, Cent, Schl. 40 a 80 Sh.), rother do. pr. Cent. 50 a 70 Sh, Sh.), rother franz. pr. Cent. 54 a 70 Sh. (u. Schl, Cent, 50 a 90 Sh. (u. Schl, 40 a 80 Sh.)

[2168]

Anmit werden die hierorts unbekannten Jntestat-Erben der im Jahre 1835 in Hottingen, Kantons Zürich, ver- storbenen Ludwig Friedrich Meinegg von Berlin aufge- fordert, binnen 8 Wochen a dato in diesseitiger Gerichts- Kanzlei sich anzumelden und gegen die notarialische Fertigung eines von den Intestat - Erben der im April

, J, verstorbenen Wittwe Meinegg geb. Sulzer, welche, falls kein Jntestat-Erbe sich finde, durch Testa- ment Erbin ihres verstorbenen Ehemannes geworden, abgeschlossenen Kaufes, betreffend cin zu dem Nachlasse des Meinegg gehörendes Grundstü, Einwendungen zu erheben, widrigenfalls Verzicht hierauf angenommen und die notarialische Fertigung bewilligt würde,

Zürich, den 25. November 1843.

Im Namen des Bezirksgerichtes. Der Gerichtsschreiber : W y ß.

siterarishe Anzeigen.

Wirkliches unentgeldl1- ches Mus1kalien- 5131] Abonnement.

Um den Musikfreunden und besonders den Herren Musiklehrern cin wahrhaft unentgeldliches, ihren Bedarf entsprechendes Abonnement bieten zu kön- haben wir die Einrichtung getroffen, dass Je- auf einmal kaust (es bleibt auf cinmal oder

nen, der, der sür 12 Thlr. sich dabei gleich, ob die Noten der Dauer des Abnnements entnommen Der Betrag aber muss auf einmal gezahlt

4 Jahr erhält,

während werden, werden), ein Abonnement srei auf das an und für sich 3 Thlr, kostet. VVer 16 Thlr. bezahlt, erhält cins für hle: u, 6 Auf diese Art wird das Abonnement nicht mit dem entzogenen Rabatt bezahlt, da die zu kaufenden Noten zu den

bekannten bedeutend her- abgesetzten Preisen be- rechnet und ncu geliefert werden. Dieses

Abonnement findet auch für Auswärtige statt, und steben die näheren Bedingungen auf frankirte Briefe zu Dienst. Unsere übrigen Abonnements à 5 Sgr. (für Anfänger), 75, 10, 415, 20, 30 Sgr. monatlich, und die sogenannten unentgeltlichen à 2 und 3 ['hlr. pro Vierteljahr, in denen für den vollen Betrag Noten dem Ladenpreise nach gegeben werden, blet-

ben unverändert. Gaillard & Comp. Posstr. 241.

1515»] Kupferstich - Auction.

Montag, den 15. Januar 1844 beginnt ‘durch Unter- gèsthrieten {u Dresden in der E Oi i Altmarkte Nr. 21, zweite Etage, die Der ei- L 1 Kuypferstichen, Radirungen

einer Sammlung 901 L 16 o Schwarzkunstblättern der berühmtesten Meister, sämmtlich in vortrefflichen Abdrücken, Unter den Wer- fen is auch das große Prachtwerk der Boisserschen Galle-

rie besonders merkwürdig, Der Katalog, wovon das Vorwort das Weitere besagt, is in der Arnoldi schen Buchhandlung zu Dresden und Leipzig, so wie bei dem Unterzeichneten zu haben.

Carl Erns Sieber, : Königl, auch Stadt- u. Raths-Auctionator u, Taxato!?-

Oie Eröffnung ihrer ermanenten

Kunst-Ausstellung, Linden

26, Belle-Etage, zie

Julius Kuhrs Hof-Kunsthandlunge

t ergebenst an

Das Abonnement beträgk: 2 Rihlr. sür 7 Iahr. 4 Rhlr. - Z Iahr. 8 Rthlr. - 1 Iahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Inserkions-Gebühr für den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Preußische Zeitun

Fe 180.

Berlin, Donnerstag den 28 Dezember

An die Leser.

Alle Post-Anstalten des Iu- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Blait an, sür Serlin die Expedition der Ällg. Preuss. / Zeitung: Friedrihsstrasse Ur. 72.

E

1843.

Die vierteljährliche Pränumeration dies i ägt j

a E rteljáährli Ä ieser Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. für das Juland. Be , i

Erpedition selbst| (Friedrihs-Straße Nr. 72) gemacht, und jeder innerhalb der Ringmauec der Stadt wohnende cauaniertlt erhält das B E e I eta v a | / n den Aben

de P D E a - E L . 7 L dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des In- oder Auslandes , bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post-Aemtern ; wer dies versäumt Ó : N t ern. we es C /

kann nicht mit Gewißheit die Nummern erwarten, die vor der

hier eingegangenen Meldung erschienen find.

r. S, in Empfang genommen werden.

: } E U " ) Für einzelne Nummern des Blattes is der Preis 22 Sgr Uebrigens is die Einrichtung getroffen, daß Jnserate, deren Aufnahme in den All í 5 í c, ; . er Preis 22 Sgr. : dd d , C ung ge p / emeineu An Y cht wir : 9 Uhr ab bis Nachmittags 4 Uhr in unserem Expeditions - Lokale, Friedrichs - Straße F nzeiger diescr Zeitung gewünscht wird,

ns{cht wird, an den Wochentagen von Morgens Der Preis der Jusertion beträgt für den Raum

einer Zeile 2 Sgr. Um wiederholten Anfragen zu begegnen, wird zuglei bemerkt, daß in dem D : -

Von: O L i / em Anzeiger der Allg. Preuß. Zei A E A :

cines Jele 2 Sur, Um wiederholten Ansrogen zu begegnen, wird, zgleid bemer 3aß in dem Anzeiger der Allg, Preuß, Zettung, auser geridiliden und andern öfentlien Bekannt : S zergen , s Aufnah

finden. Auswärtige haben ihre Jnserate unter der Adresse I-n:-h.a l t.

Umktlicher Theil,

Juland. Koblenz. Ernennung des neuen Gouverneurs. Bed - burg, Besuch des Prinzen Friedrih von Preußen in der Ritter-Aka- demie. Königsberg, Turnwesen. Posen. Aufforderung an die Schiedsmänner, Wittwen - und Waisen-Unterstüßungs-Verein für die Elementar-Lehrer,

Deutsche Bundesstaaten. Bayern. München. Hofnachrichten, Festungsbau von Germersheim. Personalnachrichten, Vom Main. Die Mainzölle. Baden. Karlsruhe, Verhandlungen der ziveiten Kammer, Kurhessen, Kassel, Ernennungen, Grh. Hessen, Darmstadt. Rükehr des Großfürsten Thronfolgers von Rußland, Freie Städte. Lübeck, Denkmünze und Dankzeichen für Hülfelei-

stung bei dem hamburger Brande. ;

Fraukreich. Paris, Hofnachrihten. Dupin's Bewerbung um die Kammer-Präsidentschaft, Besuche beim Herzog von Bordeaux. Spa- nische Dividendenzahlung. Vermischtes. Briefe aus Paris, (Das Zournal des Débats und die Zoll- Vereinigung mit Belgien, Die Vorstellungen Englands wegen Erhöhung des Einfuhrzolls auf bri- tische Baumtwollenwaaren in Algerien; Verhältnisse zu China ; Prinzessin Clementine. Der Bischof von Chálons z die Präsidentschaft der Kammer.)

Großbritauien uud Jrland. London, Die Whig - und Tory- Presse über die Ausschließung der Produkte der Sklavenländer, Ver-

„mischtes.

Niederlande. Briefe aus dem Haag, (Botschaft des Königs an die Generalstaaten in Betreff des Ablebens Sr, Majestät des Grafen von Nassau; das neue Journal zu Gunsten der Separation Limburgs, E Majestät des Grafen von Nassau; Begräbniß desselben ; Finanzen.

Belgien, Brüssel, Kredit-Bewilligung für das Kriegs-Departement, Barlängerung des Geseßes über Gerste und Roggen, Diskussion über

M Gesegbücher und die Gefängniß-Disziplin.

Italien, Schreiben aus Catania, (Weiteres über den Ausbruch des AeivCs die 5proc, Rente.)

Spanien, Briefe aus Madrid. (Die pariser Presse über Olozaga, der beabsitigen soll, sich nach Belgien zurückzuziehen ; Kongreß-Verhandlun- gen; Staatsschuld.) und Paris, (Parteistellung der Presse in der Frage über die Rückkehr der Königin Christine; Olozaga und Narvacz z Besorgnisse vor neuen Aufständen und Mittel zu ihrer Unterdrückung.) i

Griechenland. Briefe aus Athen. (Kommissionen zum Entwurf der A R uy Ms Meile ati den König.) und München. (Herr von Zentner und die polytechnishe Schule in ? ; Präsid stt8-

_Wahl; Fürst von Wallerstein.) (9 E N O

Eisenbahnen. Schreiben aus Prag. (Steuer - Verhältnisse der zu Eisenbahnen verwendeten Grundstücke.) Neapel, Einweihung der

_ Eisenbahn von Neapel nah Caserta,

Des und Vörfen- Nachrichten. Berlin, Köln. Markt- E O Ç - Nr mrs S es und Paris, Börse, Amsterdam, Börsen- und

B eila ge. Deutsche Bundesstaaten. Bayern. Nürnberg. Verein gegen den Luxus. Baden, Mannheim. Rheinschifffahrt, Offenburg. Gas - Explosion in einem Bergwerke, Kurhessen Ka \\el, Stände-Verhandlungen. A n halt-Deßau, Schreiben aus Deßau, (Advokaten-Verein.) Lippe. Detmold. Neue Doppel- Thaler, Desterreichische Monarchie. Slano. Erdbeben, Schreiben aus Grätz. (Gesellen - Unfug.) Frankreich. Paris Empfang der Deputation an die Königin Christine und Bedenklichkeiten gegen deren Abreise nach Madrid. Vermischtes, Großbritauien und Jrland. London, Lord Lynedoh 4+. Vermischies. Griechenlaud, Schreiben aus Athen. (Zur Charakteristik der Natio- nal-Versammlung; Phanariotenz; Wahlprüfungenz Handel.) Türkei Konstantinopel. Reschid Pascha macht Abschieds - Besuche bei den Gesandten. Deli Mustapha, Befehlshaber der Flotte, stirbt. Kata- fazy in Konstantinopel angekommen, Vermischtes, (ak Aegypten. “gi aus Alerandrien. (Dampfschifffahrt; Feuersbrunst in L Le

Amtlicher Theil. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem Kaiserl, russishen Premier - Lieutenant P issoreff, Adju- tanten des General-Lieutenants und General-Adjutauten von Berg zu Warschau den Rothen Adler-Orden dritter Klasse; und j Dem Hafen-Kassen-Rendanten Alexander Gottlieb Stol-

erfoth zu Pillau den Charakter als Rechnungs-Rath zu verleihen.

Angekommen: Der Fürst Ant ibi ï t : ) on Golibin, von St. Pe- tersburg. E Ge E P

Uichtamtlicher Theil. JInlaud.

Koblenz, 23. Dez. (Rh. u. M. Z.) Gestern traf hier die Nachricht ein, daß Se. Majestät der König Allergnädigst geruht ha- ben, den General - Lieutenant Herrn von Bardeleben Excellenz zum Gouverneur von Koblenz und Ehrenbreitstein zu ernennen.

Bedburg, 21. Dez. (K. Z.) Se. Königl. Hoheit Prin Friedrich aus Düsseldorf beehrten gestern, in Breite d es Grafen von Mirbach und anderer Höresbaften, die rheinische Ritter= Akademie mit einem Besuche, wobei Höchstdieselben sich die Lehrer und Zöglinge vorstellen ließen und von allen inneren Einrichtungen der Anstalt Kenntniß nahmen.

der Expedition in frankirten Briefen einzusenden.

Königsberg, 23. Dez. (K. Z.) Das Turnen hierselbst schreitet fröhlih vorwärts. Die Zahl der Turner beträgt {hon 750. Zu diesem guten Anfange hat der von des Königs Majestät in Al lerhöchstihbrem Schlosse zu den Uebungen bewilligte Saal , vielleicht der geräumigste in Europa, nicht wenig beigetragen. Heil dem nige für diese Bewilligung und den reichen Segen, den sie für un- sere Jugend zur Folge haben wird.

Posen, 19. Dez. Jn dem heutigen Amtsblatte fordert das hiesige Königl. Ober-Landesgericht die Schiedsmänner des pose- ner Departements auf, die summarischen Nachweisungen, die sie über die Zahl der von ihnen im Laufe des Jahres zu Stande gebrachten Vergleiche zu geben verpflichtet sind, in Zukunft niht mehr den Land- räthen oder den Polizei-Behörden in den Städten einzureichen, son= dern vom 1. Januar künftigen Jahres ab, und zwar in der ersten Woche des neuen Jahres unmittelbar an das Ober = Landesgericht einzusenden. Die säumigen Schiedsmänner sollen durch portopflich- tige Verfügungen an die Einsendung erinnert werden,

Die Königl. Regierung n in dem heutigen Amtsblatte auf den Wunsch mehrerer Kreis-BVorstände des für die Elementar= Lehrer des hiesigen Gent Pee bestehenden Wittwen- und Waisen - Unterstüßungs - Vereins- eine Uebersicht von den Einnahmen und Ausgaben des gedachten Fonds am Schlusse des Jabres 1842 zur allgemeinen Kenntniß. j

E Die Anstalt ist im Jahre 1831 ins Leben getreten, und durch die Gnade Sr. Majestät des Königs dazu ein Stamm - Kapital von 1200 Rthlrnu. hergegeben. Außer den Zinsen dieses Kapitals bestehen die Einnahmen aus den Antrittsgeldern der neu zutretenden und den laufenden Beiträgen der vorhandenen Mitglieder, ferner aus den Ab- zügen der den Lehrern bewilligten Gehaltsverbesserungen und Grati= ficationen, und endlih aus der am ersten Sonmtage jeden Jahres abzuhaltenden Kirchen - Kollekte. Die disponiblen Bestände sind am Schlusse jeden Jahres kapitalisirt und dem Stamm = Vermögen zuge-= chlagen, und es gewährt der Fonds am Schlusse des Jahres 1842 folgendes Resultat: Einnahme 1320 Rthlr. (worunter 400 Rthlr. 1 Sgr. 2 Pf. an Zinsen von einem Kapitalvermögen von 8770 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf.z und 652 Rthlr. an laufenden Beiträgen von 326 Mitgliedern), Ausgaben gleichfalls 1320 Rthlr., worunter an Pen-= sionen für die hinterbliebenen Wittwen und Waisen bereits verstor= bener Lehrer 228 Rthlr., und zur Anlegung neuer Kapitalien 1050 Rthlr,

Ausland.

Deutsche Bundesstaaten

Bayern. Múnchen, 21. Dez. (A. Ab. Z.) Se. Ma- jestät der König werden sih au dieses Jahr am Christabende zur Mitternachtsstunde mit den Prinzen des Königl. Hauses und unter Voraustritt des großen Cortège in die Allerheiligen-Hof-Kapelle be- e um der Mette beizuwohnen, Man erscheint hierzu in großer

alla.

Die durch den jüngsten Armeebefehl beförderten Offiziere der hiesigen Garnison werden heute Abend von Sr. Majestät dem Kö- nige empfangen werden, um für ihre Beförderung zu danken.

Die Garnison in der der Vollendung immer näher rückenden Festung Germersheim soll im kommenden Sommer verstärkt werden. Der Bau des Brüdcenkopfes auf ehemals badishem, nunmehr an Bayern abgetretenen Gebiete, gegenüber von Germersheim, wird im fommenden Frühjahr begonnen werden.

(N. K.) Jhre Majestät die Königin is so eben (fünf Uhr) mit Jhrer Königl. Hoheit der Prinzessin Hildegarde, JJ. KK. HH. dem Kronprinzen und seiner Gemahlin entgegengefahren, Höchstwelche ge- gen sieben Uhr von Hohenschwangau hier eintreffen werden, Der Aufenthalt Zhrer Königlihen Hoheiten dahier wird ein etwa vier- zehntägiger seyn, worauf sie nah Bamberg gehen werden. Jhre Königl. Hoheit die Prinzessin Alexandra is von Darmstadt aus, ohne München zu berühren, nah Jtalien zu einem längeren Besuche der durclauchtigsten Schwester in Modena abgereist, Jhre Rückkehr hierher wird bis gegen Ostern stattfinden; vielleicht zugleich mit einem Besuche der Frau Erbprinzessin. Unter den in den jüngsten Tagen aus Griechenland hier eingetroffenen Landsleuten befindet sih auch der ehemalige griehishe Hauptmann von Zentner, der \sih als Di= rektor der polytehnishen Schule zu Athen bekanntlich die wesentlich= sten Verdienste erworben hat.

Múnchen, 22. Dez. (Allg. Ztg.) re Königl. Hoheite der Kronprinz und die Kronprinzessin sind ten Abend X übe in erfreulihstem Wohlsein hier angekommen und haben in der Königl. Residenz ihre Appartements bezogen. Wie man vernimmt , wird nächsten Sountag der bisherige Königl. württembergishe Gesandte am hiesigen Hofe, Freiherr von Schmiß - Grollenburg, seine Abberu- fungsschreiben überreichen. Seine Functionen wird bis zur Ankunft des neu zu ernennenden Gesandten der hier anwesende Königl. würt- tembergishe Geheime Legations-Secretair von Lobstein versehen.

(A. Z.) Wie die Sage geht, wird der Kaiserl. russishe Ge-

sandte am hiesigen Hofe, Herr von Severin, nicht mehr nach Mün-

chen zurückfehren, sondern is zum Gesandten in Lissabon bestimmt. Man nennt bereits seinen Nachfolger.

Vom Main, 20. Dez. (Fr. M.) Die Aufhebung. der Mainzölle, die neuerlih vielfa besprochen worden ist, kam auch in der jüngsten General-Versammlung der Actionaire des Ludwig-Kanals in Anregung. Der Rechenschafts-Bericht des Ausschusses an die Ge- sellschaft äußerte sih darüber folgendermaßen: „Unläugbar is die fortwährende Belastung des Mains mit mehrfachen {weren Zöllen von wesentlichem Einfluß auch auf den Kanal = Verkehr. Der Waa- ren-Transport vom Ausland und in dasselbe auf dem Ludwig-Kanal wird dadurch empfindlich behindert. Die Königl. bayerische Regie= rung hat zwar schon seit dem Jahre 1834, auf ihrem Stromgebiet des Mains den anderen Main - Ufer-Staaten mit glänzendem Bei= spiel vorangehend, alle Zölle für in= und ausländishe Waaren und Schiffe ohne alle Entschädigung unerhoben gelassen, und da diese beiläufig zwei Dritttheile der gesammten Main-Zölle betragen, hier= durch dem Mainhandel ‘eine höchst dankenswerthe Erleichterung ge= geben; allein diesem Beispiele wurde von anderen Seiten die sreie Stadt Frankfurt ausgenommen noch nicht gefolgt, und jede Bemühung hierfür hatte bisher fein anderes Ergebuiß, als daß die Ver= handlungen darüber unter sämmtliche Main = Ufer = Staaten zeit- weise in einigen Gang geseßt wurden. Alle Gutachten und Berichte der bayerishen Handlungs - Vorstände, nun auch der Fandels-Kammer von Ober- und Unter-Franken über diese Frage ha-= ben sich, wie man hört, für die Aufhebung der Mainzölle ausge- \prochen, und i} einmal dieses lang ersehnte, von der Königl. bayerischen Regierung beharrlich verfolgte Ziel erreicht, wozu vielleicht die Bestellung einer eigenen Kommission am schuellsten führen dürfte

dann wird auch die Wasserstraße des Mains den Güterzug in weit stärkerem Maße an sich und auf den Kanal bringen, Dann is auch eine namhafte Minderung der Frachten auf dem Main möglich. Denn jeßt betragen die Mainzölle immer noch 18 36 Kr. per Centner. Außerdem wird vielfältig geklagt über die Unbestimmtheit oder Ver wickelung der Tarife, und besonders über die dabei vorkommenden vielen Nebenkosten, welche ohne allen geseßlichen Nachweis berechnet und abgefordert werden, so daß nicht selten ein wirklihes Abhandeln und Abfinden zwischen dem Zollpflihtigen und dem Einnehmer ent= steht. Der große Zeitverlust hierbei wird dem Schiffer ebenfalls kost= \pielig, verspätet den Transport, und wenn man endlih mit der Ver= zollung fertig ist, muß man si mit den sogenannten Schiffsreitern ebenfalls noch herumzanken, die sehr theuer sind, oft übermäßige For= derungen machen, und selbst für die leere Fastage soviel, wie für volle Ladung aurehnen, Man hat sich endlich über gemeinsame Correction des Strombettes verständigt, man wird es wohl auch noch über die Befreiung der Schifffahrt auf ihm von diesen Fesseln.

Baden. Karlsruhe, 22. Dez. (K. Z.,) In der gestrigen Sihung der zweiten Kammer führte die Tagesordnung zuerst zur Diskussion des Berichts des Abg. von Neubronn, die Pensionirung der Gendarmerie- Brigadiers betreffend. Der Antrag geht auf Annahme des Gesez-Entwurfs und wird N Disfussion angenommen, ; î

Der Abg. Goll erstattet hierauf den Kommissions - Bericht ü

_ De! ] rstattet hi ns Bericht über den Geseß-Entwurf, die provisorische Steuer-Erhebung beireffend, Die Kommission ist der Ansicht, daß „jene Verordnung in formeller Beziehung nicht mit den Bestimmungen der Verfassungs-Urkunde im Einklang stehe, beantragt übrí- gens die nachträgliche Zustimmung der Kammer zu demselben und die Be- rathung in abgekürzter Form. La Ï Ministerial Rath Ziegler wünscht, daß der Gegenstand auf eine spätere Tagesordnung gescht werde, da es sich davon handle, ob jene Verordnung der Verfassung gemäß erlassen worden sei oder nicht, und aus diesem Grunde die Anwesenheit des Ministers der Finanzen bei der Diskussion um so mehr zu wünschen sei, als kein Zusammentritt mit der Regierungs= Bee Pa eies va so daß man vom Jnhalte des Berichts erst urch die E1stattung desselben in der Kammer in Kenntniß 3 V Kenntniß geseßt wor-

Der Abg. We izel erklärt, daß er sich einer i ü N « Weiz ärt, daß er sich einer Berathung in abgekürzter Form auch dann widerseßt haben würde, wenn die Regierungs -Kinmission ihre Zustimmung zu derselben gegeben hätte; denn wo es sich von einer C Tae handle, müsse man vor allen Dingen den Bericht zur näheren Erwägung vor sich haben und einer ernsten Prüfung unterwerfen bevor man darüber abstimmen könne. N j vbaleit, bie Saite en I L sih gon Vertagung der Berathung, bgleich al ach sei und die Bedenkeu der K isi i C Verfassung begründet. M: M da

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Die Kammer beschließt in Folge diescr A ie V i

ie Kg 1 ließt g eußerungen die Verschie der Eo G Fn Sa S der Raimüièr V

er Abg. Goll erstattet hierauf einen zweiten B icht ib visorishe Steuer - Ausschreiben. Auch di Lai URS ciñer- fulliedR

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Diskussion vorbehalten. : | a N. E

Damit wird die Sißun is A A anberans gung geschlossen und die nächste auf den 3, Januar

Kurhessen. Kassel, 22. Dez. (K. A. Z

\ ! 24 De4 . A..Z.) Se, Obb: dex Ran und Mitregent haben den Ministerialrath und Mitglied des Sesammt - Staats - Ministeriums, Carl Wilhelm Robert, zum Re= sidenz - Polizei - Direktor mit Beibehaltung seines dermaligen Ranges unter eilegung der Bezeichnung „Geheime Regierungsrath,“ und Staats. Minitets Héreiicta Koch zum Mitgliede des Gesammt=

=Ministeriums u i i

binet T s und zum vortragenden Rathe im geheimen Ka-