1878 / 182 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Aug 1878 18:00:01 GMT) scan diff

di / i E g r i E E E e e N Ñ

E Ste Ll De Lu Ee 1treiber ea, auf bie Kursusdauer würden behufs der Gleih-

e Beneraldiskussion über diese Fragen dauerte am

von_11 bis gegen 5 Uhr. Daran {loß sich am

9 end die Spezi ; r. Die Kon- seren entihies fd fn allen Punlien für das Programm der

aus: . dem Herrn Handels-Minister für den 2. August cr. zur

E des Ñesormblans der Regierung in Betreff Ver reorga- nisirten Gewerbeschulen berufene Konferenz erklärt (mit allen gegen eine Stimme) ihre volle Mun zu demselben und faßt ihre Ansichten in folgenden Resolutionen zusammen:

1) da dem BESAE , welchem die Gewerbeschulen bisher dienen sollten, nämlich sowohl für die tehnishe Hohshule, als auch unmittelbar für den gewerbliwen Beruf die Vorbildung zu ge- währen, auf Grund eines und desselben Lehrplanes erfahrungsmäßig nicht genügt werden kann, so sind die Gewerbeshulen in Zukunft in zwei Gruppen zu theilen.

Die Anstalten der einen Gruppe sind als Vorbereitungss{hulen für die Polytechniken, die Anstalten der andereu ais Vor- bildungs- und Fasculen für Techniker miitleren Ranges - zu organisiren, In welcher der beiden Richtungen sh jede der

estehenden Anstalten entwickeln soll, ist nah den Be- dürfnissen des Orts und des Distrikts und im Einverständniß mit den betheiligten Gemeinden zu entscheiden. i

2) Für : beide Grupven von Gewerbeschulen ist es erforderlich, daß sie den Schüler nicht erst für die Stufe der Secunda aus an- deren Anstalten empfangen, sondern ihn in Vorklassen von der Sexta an selbst heranbilden. Nur unter dieser Bedingung ist von erse run go, mäßig mögli, einen stetigen und sicheren Zufluß an gleichmäßig vorgebildeten S@ülern für die oberen Klassen zu gewinnen.

3) Es if dringend erwünscht, daß diese Vorklassen mit den Klassen der eigzntlihen Gewerbeschule nicht blos in Bezug auf die Direktion, sondern auch in Bezug auf das Lehrerkollegium, die Verwaltung und Aufsicht in einen einheitlihen Organismus ver-

molzen werden. 4) Ein mit dex Sexta beginnendes fünfjähriges Vorklassensystem ist überdies nach den Grundsäßen der Reihs-Schulkommission die Be- dingung, um für die Gewerbeschulen {on mit dem Austritt aus der Jevigen Sekunda das Recht zum einjährig-freiwilli en

ilitärdienst zu erwerben. Dadurch allein wird es möglich, denjenigen Zöglingen, welche aus der Gewerbeschule in die Praxis übertreten wollen, eine längere Zeit Lliglee Fachausbildung zu be- \chaffen. Es ist daher bei ‘den betheiligten Gemeinden dahin zu wirken , daf sie die zum großen Theil {on bestehenden Vorklafsen auf die oh von fünf vervollständigen.

nter dieser oramle ung haben die Anstalten, welche der”

5 Ausbildung von Technikern mittleren Ranges dienen sollen, ihre Zöglinge in einem sechsjährigen, dem Lehrpensum der höheren Vürgerschule mit 2 fremden modernen Sprachen ensprehenden, jedoch das Zeichnen besonders pflegenden Kursus, von der Sexrta bis G lih der beutig-n Sekunda zu dem Punkte zu führen, wo die allgemeine

Schulbildung abgeschlossen, und das Recht des einjährigen Dienstes

erworben werden kann. Nach der Sekunda folgt ein zweijähriger Fachkursus. Der allgemeine Bildungsunterriht hört in diesen Pana en vollständig auf. Die Unterweisung konzentrirt sih auf ie für den Beruf erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten. Die acklassen bilden entweder für die Baugewerke oder die mechanish- echnischen oder die chemis{ch-techGnischen vor. Je nach den besonderen Bedürfnissen des Orts und Distrikts können diese Zwecke verbunden werden. Den Schülern der Fachshule wird nach Absolvirung des Kursus auf Grund einer Prüfung ein Abgangszeugniß ausgestellt. Die ‘Aufnahme von Schülern- anderer . Lehranstalten mit ent- \prechender Qualifikation oder von Schülern auf Grund einer besonderen planmäßigen Aufnahmeprüfung ist nit gro en.

6) Es ist unerläßlih, daß - die künftigen Techniker mittleren Ranges außer dem Unterricht in der Fachschule dur praktische Ar- beit fih ausbilden. Der Zeitpunkt, die Dauer und die Art und Weise, wie diese Arbeit in der Praxis mit der theoretishen Aus- bildung für den Beruf am zweckmäßigsten zu verknüpfen ist, wird der Gelkeoen Erwägung anheimgegeben. Insbesondere bleibt es der

rüfung vorbehalten, ob mit einzelnen Anstalten niht Lehrwerk- tätten zu verbinden find.

7) Diejenigen Gewerbeschulen, welche: für die Studien auf der technishen Hochschule vorbereiten, stellen mit Einshluß von fünf Vorklassen gegenwärtig einen achtjährigen Kursus dar. Damit sie das Recht zum Lipiähria-frviwilligen Militärdienst \hon mit der Absolvirung der Unter-Sekunda, sowie die Erweiterung ihrer sonsti- gen Berechtigungen erhalten können, ist der achtjährige Lehrgang auf einen - nemiSbeiaen auszudehnen.

Es ist-dringend zu fordern, daß die Abiturienten solcher An- stalten mit neunjährigem Kursus wie es in anderen uilGen Staaten bereits gesehen ist nicht nur zu. allen höheren technischen Studien, sondern auch e den Staatsprüfungen af dem gesammten technischen Gebiete zugelassen werden. i

Aus dem Lehrgange dieser Anstalten find diejenigen Fächer zu entfernen, welhe den Aufgaben der technischen Hochschule vorgreifen. Die oberste Klafse verliert den Namen „Fachklasse“.

8) Während der Lehrplan Ee Anstalten selbst nach dem Zweck der Vorbereitung für die technische Hochschule eingerichtet wird, ist es doch nicht ausgeschlossen, daß, wenn die Bedürfnisse des Ortes und Distriktes dies wünschenswerth machen, an die Hauptschule auch

eine zur Bildung von Technikern mittleren Ranges bestimmte Fach- :

jduie angelehnt wird, in welche diejenigen Schüler, die ein Poly- echnifum nit besuchen wollen, nach Absolvirung der Unter-Sekunda übertreten können.

Bemerkt muß noch werden, wie Seitens der Vertreter des Handels-Ministers besonders hervorgehoben wurde, daß die dritte und untere Stufe der gewerblichen Lehranstalten die Baugewerk- und Werkmeisterschulen in die Be- Laas der Konferenz nur deshalb nicht hineingezogen seien, weil auf diesem Gebiet freitige PRdagogi e Fragen nit zu ïösen wären, daß aber das Handels-Ministerium das größte Gewicht darauf lege, diese Anstalten nach Kräften zu fördern.

Die in der heutigen Vörszn - Beilage abgedructe.

tabellarishe Uebersicht der Wochenausweise der deutshen Zettelbanken vom 23. Juli {ließt mit Lo enden summarischen Daten- ab: Es betrug der gesammte

enbestand 649/610 000 ‘6 oder 1 366 000. M weniger als in der Vorwoche; der Wechselbestand in Höhe vön 588 241 000 6 zeigt cine Abnahme von 5 458 000 /( und

‘die Lombardforderungen : von 73.158 000 # eine solche

von 4330000 M; es bezifferte sih ferner der Notenumlauf auf 818 587 090 M eder 10 061 000 M weniger als in der Vorwoche, und die täglich fälligen: Verbindlichkeiten im Be- trage von 194 898 ( lassen eine Abnahme um 3 925 000 6 erkennen, während die an eine n edri gebundenen Verbindlichkeiten um 1 089 000 /áauf 57 832 000 angewachsen sind.

_— Die von dem Bureau-Direktor des Reichstages, Geh. Kanzlei-Rath Happel, bearbeitete Uebersicht der Ges chäfts-

Vorlagen, e

Die Anordnung is die in den O

bersichten bewährte \synoptishe, so daß neben jedem Para-

r der Vorlagen u. f. w., die untereinander nah alpha-

tis Reihe geordnet sind, gleich die Abänderungsanträge

eiter weist eine Kolonne nah, welhe Redner

ort ergriffen haben, in welcher

und auf welchen Seiten der steno-

graphi che te si die Reden abgedruckt finden. Die

eßte Kolonne endlich läßt ersehen, in welcher Art der Gegen- stand erledigt worden ist.

Als Aerzte haben sich niedergelassen die Herren Dr. Krage in Fiddihow, Dr. Wilh. Aug. Emil Schult in Speldorf und Dr. Claus in Rees.

Rendsburg, 4.- August. euie Mittag um 12 Uhr wurde hier der 10. \{chleswig-holsteinische Provinzial-

ndtagvon dem Ober-Präfidenten Baron von Scheel-

lessen mit nachfolgender Ansprache eröffnet:

Meine hochgeehrten Herren Seer des Provinzial-Landtags

der Provinz Schleswig-Holstein! E In Folge Allerhöchster Ermächtigung Sr. Majestät des Königs

bin ih von dem Herrn Minister des Innern, Grafen S Eulenburg, beauftragt worden, Sie auf den heutigen Tag hierher zu- berufen und den Provinzial-Landtag zu eröffnen. Diesem Auftraze entsprehend eröffne ich_ hiermit die 10, Diät des Provinzial- Gaabincs der Provinz S{hleswig-Holstein und bitte Sie, mit ge- wohnter Hingebung und Ausdauer, den Ihnen obliegenden wichtigen Geschäften Sih zu widmen. Zugleich beehre ih mich, Ihnen mitzu- theilen, daß Se. Majestät der König wiederum geruht haben, den Herrn Grafen Emil zu Rinyau-Rastorf zum Landtags-Marschall und den Herrn Landes-Pfennigmeister Niemand zum Stellvertreter desselben zu ernennen. Von den von Seiten der Königlichen Staatsregie- rung an Sie gelangenden Vorlagen e: wähne ih an diejer Stelle nur einer: dieselbe betrifft die Revision der Gebäudesteuerveranlagung. Diese neue Veranlagung soll dem Geseye gemäß am 1. Januar 1880 in Kraft treten, und bis dahin sind alle Vorbereitungen zu derselben zu erledigen. Zu diesen gehört die Begutachtung abseiten des Provinzial-Landtags in Beziehung auf die sogenannten Normalstädte in den einzelnen Kreisen und auf die bezüglihen Einschäßungsmerkmale. Deshalb konnte die Berufung dcs rovinzial - Landtags niht länger ausgeseßt werden. Diese orlage, sowie die übrigen, welche mir von der Dien taalsregierung zugegangen sind, habe ih {hon dem Herrn Landtags-Marschall über- reit. Mit diesen Worten bitte ih den Herrn Landtag:-Marschall Grafen zu Ranßbau, Ihren Siß einzunehmen und die Verhandlungen des Provinzial-Landtags zu leiten.

Oesterreich-Ungarn. W en, 3. August. (W. T. B.) Die „Wiener Abendpost“ berichtet: Die Kolonnen des XTII. Armee-Corps seßten den Vormarsch gestern fort; die 18. Division beseßte Mittags Ljubuski, auf dem Wege nah Mostar, ohne Widerstand, und es wurde auf dem dortigen Kastelle unter den Klängen der Volkshymne die österreichi sche Flagge aufgehißt. Deputationen einheimisher Muhamedaner und der katholischen Bevölkerung kamen entgegen, um ihre Unterwerfung auszusprehen alle drei Brigaden der 18. Division waren -Abends- bei ‘Lqubuski konzentrirt. :

Der „Presse“ wird aus Zara telegraphisch gemeldet : Die türkishe Regierung hat Bosnish-Grahowo ge- räumt, die dortige Kaserne verbrannt, die Befestigung demolirt, den katholischen Einwohnern, welche in diesem Frühjahre aus Knin zurüdgekehrt waren, das Vieh und die Lebensmittel weg-

enommen und ist dann gegen Liwno abmarschirt. Die Jn- Ming dan aus Prolog und Tischkoraz haben sih bei Grahowo tonzentrirt. i

Großbritannien und Jrland. London, 4. August. (W. T. B.) Dem Earl of Beaconsfield und dem Marquis of Salisbury sind gestern Nachmittag die Ehrenbürger- briefe der Stadt London feierlih überreiht worden. Bei dem zu Ehren der Minister im Mansion-House veran- stalteten Lord-Mayors-Banket hielt Earl Beaconsfield eine längere Ansprache, in welcher er eine geschichtliche Dar- stellung der Ereignisse gab, welche sließlid zu dem allge- meinen Frieden geführt haben. Beaconsfield hob hervor: er glaube, daß dieser Friede ein dauernder (permanent) sein werde, da derselbe sämmtlihe Mächte zufrieden gestellt habe, und da au die Kriegspartei in Rußland nicht in der Ma- jorität sei, und Jtalien und Frankreich. sih überzeugt hätten, daß das politische Gleichgewicht im mittelländishen Meere nicht bedroht sei. Schließlih betonte Earl Beaconsfield, daß die Beziehungen der englischen Regierung zu den auswärtigen Mächten, namentlich zu Rußland und As zu keiner Zeit herzlicher als gegenwärtig gewesen. : :

5, August. (W. T. B.) Nah einer anscheinend offiziósen- Mittheilung des „Standard“ würde die vielfa erwartete Auflösung des Parlaments während des noch laufenden Jahres nicht erfolgen.

Italien. Rom, 4. August. (W. T. B.) Das dem Par- lamente vorgelegte Grünbuch enthält 467 auf die orien- talische Frage bezügliche Dokumente und umfaßt drei Perio- den. Die erste vom 8. März bis 25. April 1877 beginnt mit der Unterzeihnung des Londoner Protokolls dure) die Großmächte und {ließt mit der etn tong Rußlands an -die Türkei. Aus den betreffenden Schriftstücken geht die Ee Rolle der italienishen Diplomatie und die Un-

arteilihkeit ihrer versöhnlichen Aktion hervor. Die zweite eriode vom 25. April 1877 bis zum 24. März 1878 umschließt- dié ganze Kriegsepohe und endigt mit dem Ver- trage von San Stefano. Die bezüglichen Dokumente ergeben, daß die Beziehungen zwishen Rom und Bukarest stets herzliche Ratb das Ftalien nicht aufhörte, der serbischen Re-

gierung ‘Rathschläge zu ertheilen und daß es. auch dem grie-

MiGen Kabineteé: jederzeit in ea r loyaler Sprache

lugheit anempfahl. Dié Entschließung Griechenlands, éine Truppen wieder innerhalb der Landesgrenzen zurückehren zu

lassen, war der Jnitiative der Vertreter Jtaliens, Frank-

reihs und Rußlands zu danken, welchen Staaten sich die übrigen Mächte anschlossen. Die e Regierungen gaben Griechen- land die Versicherung, daß die hellenishen nteressen einen Gegenstand der. Berathungen auf: dem. Kongresse bilden wür- ‘den. - Das Verhalten: des Grafen Maffei, des Haaielen der italienischen Regierung am 0e GuGer Heie: erhielt die Billi- gung ‘des Ministeriums. Nah dem Abschlusse des Vertrages von San Stefano wandte der Minister-Präsident Depretis neuer- lih seine Sorgfalt den griechischen Jnteressen zu; ebenso be-

mit den Rechten und en der Krieg- ar d zl pot Das eiben, der italie-

indérung des Krieges geri tet €, war erhi f Vorbereitung und die leunigung des E EUNes berehnet. - Die dritte Periode vom

. April bis 3. Juni 1878 umfaßt die dem Zusammen- tritt des Kongresses vorausgegangenen Verhandlungen. Die Dokumente weisen nah, daß Jtalien sich immer bereit er- klärte, am Kongresse theilzunehmen, frei von jedem Engage- ment gegenüber Rußland, frei von jedem Engagement gegen- über den anderen Mächten.

Türkei. L MnAan tinopel, 3. Aust. (W. T. B.) Server Pascha, der ehemalige Unterhändler des Waffen: stillstands von Adrianopel, ist zum ZFustiz-Minister er- nannt worden. Der Sultan hat am vergangenen Don- nerstag den Berliner Vertrag ratifizirt. Die bisher in S umla gelegenen Truppen sind hier eingerüt.

(Pol. Korr.) Die von der russishen Regierung bei der Pforte wegen der Räumung Varnas gethanen Schritte nehmen einen dringlichen Charakter an. Jn Folge dessen er- öffnete die Pforte dem russischen Botschafter, daß sie im Laufe der nächsten Woche unter der Bedingung dazu bereit sei, daß die Russen die Verpflihtung eingehen, aht Tage nah der Räumung Varnas ihre Truppen aus der Umgebung Konstan- tinopels zurückzuziehen. Der russische Delegirte bei der Pacifications-Kommisson im Nhodopegebirge siegen entstandener Mißhelligkeiten aus derselben ausge-

ieden.

—#4. August. (Times.) Der französische Bot- sefiedete, Fournier, hat, als er sich vom Sultan verabh-

iedete, denselben darauf aufmerksam gemacht, daß eine

eigerung der Pforte, den Beschlüssen des Berliner Kon- resses nen L Griechenlands Folge zu leisten, weitere

Se: erbeiführen dürfte, denen gegenüber Frank- reih nicht gleihgültig bleiben könnte. / i

(W. T. B.) Nach von zuverlässiger Séite erder gelangten Nachrichten ist in Mostar ein Volksaufstand ausgebrohen. Der dortige Kaimakam und der Mufti wurden ermordet und ein Ulema als Gouverneur eingeseßt. Drei Bataillone türkisher Truppen sollen mit den Aufständi- schen fraternisiren, drei andere Bataillone exklärten sih mit thren Kommandanten gegen deu Aufstand und beschlossen, si den einrücenden österreihishen Truppen anzuschließen. - Die- selben sollen thatsählih nach der Rihtung von Metkovic - hin pin sein, um si nöthigenfalls auf österreichisches Ge- tet zu flüchten.

“_— 5, August. (W. T. B.) Die Aufständischen im Rhodopegebirge waren von den Russen aufgefordert worden, Ofirume ien binnen 10 Tagen zu räumen, widrigen- falls sie angegeissen werden würden. Hierauf find zwei Führer der Aufständischen hier eingetroffen und haben dem englischen Botschafter Layard angezeiat, daß sie Widerstand leisten würden und die Russen für alle Folgen verantwortlih machen müßten. ; i /

Volo, 4. August. (W. T. B.) Die Türken in Thessalien und in Epirus un durch Gewalt- thätigkeiten die griehishe Bevölkerung zur Unterschrift von Eingaben gegen die Annexion zu zwingen. Die Behörden begünstigen sogar das Räuberwesen zu diesem Zweck. Die Griechew- weigern \sih hartnäig. R

Numüänien. Bukarest, 3. August. (Pol. Korr.) Die rumänische Regierung beabsichtigt die Beseßung der Dobrudscha mit zwei Jn}fanterie-, drei Reiter-Regimentern und einigen Batterien. Der Oberst Lecca soll zum General- Gouverneur der Dobrudscha ernannt werden.

Süd-Amerika. Peru. Lima, 22. Juni. Am 19. d. M. ist ein neues Ministerium in Thätigkeit getreten. Minister- Präsident ist Dr. Loayza, ein Führer der ultramontanen Partei. Jn den Jahren 1870 und 71. war er Minister des Auswärtigen und protestirte gegen die Beseßung Roms durch die Ftaliener. / t

Nach allgemeiner Ansicht der Presse wird au dieses Ministerium, weil im Widerspruch mit der Majorität des Landes, keine lange Dauer haben.

Aus dem Wolffshen Telegraphen-Bureau.

Tepliß, Montag, 5. August, Vormittags. Se. Majestät der Kaiser von Desterreich trisst übermorgen früh 8 Uhr auf der Aussig-Teplißer Bahn mit dem General-Adjutanten Frhrn. von Mondel und kleiner Suite zum Besuche Sr. Majestät des Deutschen Kaisers hier ein und wird im Hotel „Post“ Absteige- quartier nehmèên. Abends reist der Kaiser Franz Joseph wieder ab. Der Stadtrath trifft große Vorbereitungen zum feierlihen Empfange des Kaisers. La

Rom, Montag, 5. August, Morgens. Gestern sind in Livorno, Cesena und Velletri Meetings der „Ttalia irredenta“ abgehalten worden, ohne daß sih jedo dabei ein bemerkens- werther Zwischenfall ereignet hat. Der König und die Königin werden Mailand am nächsten Mittwoch verlassen und sih nah Venedig bcgeben. :

Die Protokolle des Berliner Kongresses. Il,

PROTOCOLE No. 2. Séance du 17 Juin 1878. Etaient présents: Pour l’ Allemagne le Prince de Bismarck, -—- M. de Bülow, le Prince de Hohenlohe-Schillingsfürst. Pour l’ Autriche-Hongrie le Comte Andrássy, le Comte Károlyi, le Baron de Haymerle. Pour Ila Franee M. Waddington. le Comte de Saint-Vallier, M. Déesprez. Pour la Grande Bretagne le Comte de Beaconsfield, le Marquis de Salisbury, Lord Odo Russell. ' Pour Fl’Italie le Comte Corti, le Comte de Launay. Pour la BRussie : le Prince Gortchacow, le Comte Schouyalow, M. d’Oubril. Í Pour la Turgquie Alexandre Carathéodory Pacha, Mehemed Ali Pacha, Sadoullah Bey. 7 La séance est ouverte à 2 heures §}: le protocole de la séance précédente, lu par M, le Comte de Moüy est adopté.

Les Plénipotentiaires Ottomans, Alexandre Carathéodory Pacha, Mehemed Ali Pacha et Sadoullah Bey remettent leurs pleins-pouvoirs.

Le Président Ppropose que désormais, pour accélérer letravail du Congrès, la communication préalable du protocole imprimé aux Plénipotentiaires tienne lieu de la lecture traditionnelle au début de la séance. Dans le cas aucune modification n'aurait été faite par les membres de la haute assemblée, le texte seraiït con- sidéré comme approuyé et déposé aux archiyes.

Sur des observations du Comte Andrássy et de M. Wad- dington relatives aux modifications que des Plénipotentiaires

urraient demander anu texte du protocole et qui ne sauraient Ls ignorées de leur collègues. le Président propose et le Con-

ès décide que lecture de ces changements sera donnée par le

ecrétariat au commencement de chaque séance. Il reste d’ailleurs bien entendu que le protocole devra être ln en entier, si la de- mande en est faite par l’'un des membres du Congrès.

Le Comte Schouvalow et M. d’Oubril expriment le désir que le protocole définitif soit rapidement distribué, pour hâter la communication aux Gouvernements respectifs,

Le Prince Gortchacow s'associe à cette observation: il approuve d’avance toute disposition propre à faciliter et hâter les travaux de la hante assemblée. S. Á. espère une solution paci- fique, et il importe que la paix du monde soïit assurée aussí promptement que possible.

Le Président dit qu’'il donnera des instructions au Secré- tariat pour une rapide distribution des protocoles.

S. A. S. annonce à ses collègnes que des pétitiens et des do- cuments en nombre assez considérable ont été adressés au Congrès et à lui-même. Le Secrétariat a été chargé de faire le triage de ces pièces d’une impaortance fort inégale. Celles de ces pétitions qui présentent un certain intérêt politique ont été résumées dans une Jliste distribuée à tous les Plénipotentiaires: cette liste sera continuée au far et à mésure de la présentation de communica- tions analogues et toutes ces pièces seront déposées au Secrétariat. S. A. S. pense, et son sentiment obtient l’adhésion unanime, qu’en principe aucune proposíition ou aucun document ne doivent être soumis à l’examen de la haute assemblée s'ils ne sont introduits par un des Plénipotentiaires. Il se conforme donc à cette règle pour les pétitions dont il vient d'être question.

S, À. propose de passer à l’ordre du jour fixé dans la séance précédente.

Le Marquis de Salisbury donne lecture de la motion guivante :

„Dès que la proposition pour la réunion d’un Congrès eût été faite, le Gouvernement de la Reine communiqua aux six Puissances s80n opinion que la Grèce devrait y être représentée, On s'aperçoit facilement des raisons qui ont motiyé cette Ppro- position. Le Gouvernement qui commença la guerre, aujour- d'’hui terminée, déclara qu'’il l’avait entreprise avec des yues élevées et sans arriére-pensée. Il annonça qu'’il ne recherchait pas d'acquisitions territoriales; son but était de délivrer lés po- pulations chrétiennes des maux dont l’existence était générale- ment reconnue quelle qu’en fût la cause. Son Altesse. le Prince Gortchacow a réitéré les mêmes vues élevées dans cette Salle à la première séance du Congrès.

Une guerre entreprise avec de telles vues doit être éyidem- ment terminée par une paix portant l’empreinte des mêmes sen- timents; et le premier devoir des Représentants des Puissances sera de veiller à ce que les préyvisions du Traité soient restreintes dans les limites qui léur ont été ainsi prescrites.

L'’objet des discussions du Congrès, si ellés ne dépassent pas leur vrai but, sera, tout en diminuant le plus possible les changements territoriaux, d’améliorer le sort et d’assurer le bien-être de ces provinces de la Turquie européenne qui ont été le théâtre de calamités déplorables.

Or, les Chrétiens de ces régions se divisent en deux par- ties dont les intérêts ne sont pas identiques et dont les 8ym- pathies ne sont pas en harmonie.

Le Congrès n'ignore pas que. pendant ces dernières années les liens d’amitié qui unissaient antrefois les sujets Grecs et Slaves de la Porte ont été rompus, D'alliés ils sont devenus rivaux. Les Slaves qui reconnaissaient autrefois l’autorité du Patriarche Grec se sont ralliés à une nouvelle organisation ecclésiastique qui a réclamé leur soumission. Dans une grande partie du territoire habité par la race Grecque le droit de pos- séder les églises et les écoles a donné lieu à des contestations, souvent même à des luttes, entre les populations des deux races.

Le confit s'est profondément aggravé à la suite des éyéne- ments qui se sont passés pendant ces derniers mois, et les pas- ions engendrées par ces . conflits ont de plus en plus éloigné ces deux races l’une de l’autre, Il s'’agissait de quelque chose de plus que d’une divergence d’opinion gur la question du régime ecclésiastique. Les Grecs redoutent, et avec raison, la gubju- gation de leur Eglise, la suppression de leur langue, et l’absorp- tion et la disparition progressives de leur race,. si leurs rivaux se trouvaient dans une position prépondérante. Ces points sont pour. eux d’un intérêt capital et leur sort dépend de la forme que donnera le Congrès aux dispositions qui seront arrêtées dans le but de protéger les Chrétiens et d'assurer l'ordre et la sécurité Aux provinces de la Turquie Européenne.

Mais les deux races ne sont pas devant le Congrès sur un pied égal. Les Slaves ont pour défenseur dans cette Salle un puissant peuple militaire, leur frère par le sang et par la foi, fort du prestige de ses victoires récentes.

Les Grecs, au contraire, n’ont ici comme Représentant aucune nation de même race. ?

Le Gouvernement de Sa Majesté est d'avis que des déci- síons prises dans ces conditions ne contenteraient pas la race Grecque, et par conséquent, n'amèneraienut ni la tranquillité de Il’Empire Ottoman, ni la paix de l’Europé.

Il est à craindre que de nouvelles agitations ne surgissent Pparmi ce peuple profondément dévoué à sa foi -et à sa natio- nalité, qui aura la conviction que l’Europe l'a abandonné et l’a livré à la domination d’une race de laquelle ses sympathies sont tout-à-fait éloignées.

L’Angleterre propose donc que le Royaume Hellénigue soit admis à remplir ce rôle en faveur dos Grecs, et à prendre part aux délibérations du Congrès: du moins à assister à toutes les séances dans lesquelles des questions se rattachant aux intérêts de la race Grecque seront discutées“,

Le Prince de Bismarck, se référant à la décision prise

Par la haute assemblée dans la dernière séance, regarde comme Impossible que le Congrès soit en état aujourd'hui, après une premiere lecture, de statuer sur la proposition qui vient d'être lue par Lord Salisbury et qui tiouche à tant de questions graves. Quelle que soit la sympathie que la Grèce inspire à Il'Europe, 8. A. croit devoir, dans l'intérêt des travaux, proposer, selou le Principe précédemment établi, l’ajournement de la discussiíon sur ce ‘point à la prochaine séance. Dans l’intervalle le Présgident aura soin de faire imprimer et distribuer la motion de Lord Salisbury, si importante en elle même, et qui d'ailleurs implique Un certain nómbre de questions de droit public et de procedure gur la -manière dont un représgentant de la Grèce pourrait êftre admis dans le sein du Congrès.

Le Prince Gortchacow sans vouloir traiter en ce mo- ment la question de l’admission de la Grèce, et en approuvant l’ajournement proposé, désire relever une expression du discours de Lord Salisebury. Son Altesse souhaiterait que le Congrès con- Sidérât les représentants de la Russie non point comme exclu- 81vement déyoués aux intérêts des Slaves, mais comme s'’intéregsant

toutes les populaticns chrétiennes de la Turquie. Le Prince Gortchacow déclare done d'avance qu'’il s'associera aux mesures

prises en faveur des Grecs: il demandera même pour les Grecs de l’Empire Ottoman une antonomie pareille à celle qui est réclamée pour les Slaves. Le but de son Gouvernement est de rapprocher ces deux races. Quant à la qnestion religieuse à laquelle Lord Salisbury a fait allusion, Son Altesse doit faire remarquer qu'il n’y a point de dissidence religieuse au fond eutre le Patriarchat grec et l’Eyarchat Bulgare: c’est uniquement une question de liturgie qui 2 amené la separation des deux Eglises.

Le Président constate que tous les Plénipotentiaires ac- 9 l’ajournement de la discussion sur ce point à la prochaine SÉance.

M. Desprez, au nom de MM. les Plénipotentiaires de France, donne lecture de la proposition suivante qu'il désirerait voir distribuer en même temps que celle de Lord Salisbury :

_ yConsidérant que dans l’examen des nouveaux arrangements à prendre pour assurer la paix en Orient i] est juste de fournir à la Cour d’Athènes l’occasíon d'exprimer ses voeux et qu'il peut être utile aux Puissances de les connaître;

Le Congrès invite le Gouvernement de S. M. Hellénique à désigner un Représentant qui sera admis à exposer les obser- vations de la Grèce lorsqu’il s’'agira de fixer le sort des pro- vinces limitrophes du Royaume et qui pourra être-appelé dans le sein du Congrès toutes les fois que les Plénipotentiaires le jugeront opportun.“

Le Président dit que l’impressíon et la distribution de ce document auront lieu conformément au désir de MM. les Plénipo- tentiaires de France, et que la proposition sera mise à l’ordre dn jour de la prochaine séance. Son Altesse demande, avant de suivre l’ordre dn jour fixé, si aucun membre n’a de communication à faire à la haute assemblée,

Alexandre Carathéodory Pacha exprime le regret de n’avoir pu assister à la séance précédente à la suite d’un accident de mer qui a retardé son arrivée et celle de son collègue Mehe- med Ali Pacha. Il eût été heureux de prendre part à la désigna- tion du Président, et il tient à s’'associer au nom de s0n Gouver- nement aux voeux que le Congrès a formés pour le rétablissement de la santé de l’Empereur Guillaume.

Le Prince de Bismarck remercie M. le Premier Plénipo-

tentiaire de Turquie de ces paroles qu'’il ne manquera pas de:

transmettre à Sa Majesté.

Le Président expose ensuite que l’ordre du jour appelle la discussíon des articles du Traité de San Stefano qui sont rela- tifs à la Bulgarie, à commencer par l’article VI.

S. A. donne lecture du 1er alinéa de l'article VI :

„La Bulgarie est constituée en principauté autonome, tributaire, avec un gonvernement chrétien et une milice nationale.“

Le Président ajoute: Il y a deux moyens d'entrer dans la discussion: on peut soit discuter d’abord le le alinéa de Particle VI. soit attendre le relatif à l'étendue des frontières, Sans vouloir recommander l’une ou lautre procédure, 8. A. demande pour laquelle des deux le Congrès se décide.

Lord Salisbury prend la parole pour présenter les obser- vations suivantes :

L’effet le plus frappant des articles du Traité de San Stefano qui ont rapport à la Bulgarie (je ne dis pas l’efet qu’on a eu lVintention de leur donner) est d’abaisser la Turquie jusqu'au niveau d’une dépendance absolue envers la Puissance qui a imposé ce Traité.

Il est de notre táche de la replacer, non sur le pied de son indépendance antérieure, car on ne saurait entièrement anéantir les résultats de la guerre, mais de lui rendre une indépendance relative qui lui permettra de protéger efficacement les intérêts stratégiques, politiques et commerciaux dont elle doit rester le gardien.

D'’autres dangers non moins importants sont à craindre. La race grecque, qui habite de” nombreux endroits de la nouyelle Bulgarie, sera assujettie à une majorité“Slavé avec laquelle ses relations ne sont guêre amicales, et, comme j’ai déjà soumis àÀ l'appréciation du Congrès, il est probable que la langue grecque disparaîtra et que la race sera absorbée. e

En outre, l’admission au littoral de la mer Egée d’une nouvelle puissance maritime ne pourrait être agréée sans un vif sentiment de regret par les Puissances voisines de la Médi- terranée..

Selon mon avis, on doit trouver un remède à ces résgultats nuisibles dans une modification des articles sur lesquels Son Altesse le Président a appelé notre ‘attention. Si la Bulgarie, au lieu de s'étendre jusqu'à la mer Egée et au lac Ochrida, était limitée vers le Sud à la ligne des Balkans, et que l'autre partie de la Province restât s0us l’autorité du Sultan, ces dangers seraient beaucoup mitigés même s'ils ne disparaissaient pas entièrement,

Dans ce cas, une nouyvelle Puissance maritime ne s'étendrait plus aux ‘bords de la mer Egée, une proportion très nombreuse de la population grecque qui se trouyait menacée d'être absorbée dans la nouvelle Bulgarie et d’être assujettie à une majorité Slave, resterait dans la position politique qu’elle occupe actuellement, et la Porte posséderait une frontière stratégique qu’elle pourrait dé- fendre contre toute invasion à l’avenir. Cet avantage stratégique pourrait être atteint sans nuire aux intérêts des populations de cette région, dont le sort en serait plutôt amélioré.

L’Angleterre n'’a jamais admis ni dans la Conférence de Con- stantinopel, ni à aucune autre époque, que, pour garantir les populations de la Turquie Européenne contre les abus du Gou- vernement et l’oppression, il fallût les soustraire à la sguprématie politique de la porte. Cette garantie, qui est de la plus haute importance, demande plutôt la réforme de l’administration inté- rièure qu’une séparation politique.

Je propose donc au Congrès, de la part de l'’Angleterre, l’examen des deux propositions sguivantes:

1) Que la Principauté tributaire autonome de la Bulgarie soit restreinte à la partie de la Turquie Européenne située au Nord des Balkans.

2) Que la province de. la Roumélie et tout autre territoire au Sud des Balkans soient sous l'’autorité politique et militaire directe du Sultan, toute précaution nécessaire étánt prise pour que le bien-être des populations soit sauvegardé par des garanties suffisantes d'autonomie administrative, ou d'autre manière.

Le Comte Schouvyalow faisant allusicn à un passage du document qui S®ient d'être lu par le noble Lord, dit qu'il ne pour- rait pas accepter au nom de s0n gouvernement ‘les mots „d'ané- antir antièrement les résultats de la guerre.“ La Russie est venue au Congrès pour coordonner le traité préliminaire de San Stefano avec les intérêts généraux de l’Europe, mais non pour „anéantir“ les résultats d’une guerre pour laquelle elle s’est im- posé tant de sacrifices. Le Plénipotentiaire de Russie con- state que le sens général de la communication faite au Congrès par le Mis de Salisbury est que l'Angleterre ne sauraït donner son assentiment à la délimitation, tracée à San Stefano, mais entre cette délimitation et celle que vient d'indiquer M. le Plénipotentiaire de la Grande Bretagne, il y a un terrain de discussion, par exemple les limites fixées par la Conférence de Cónstantinople; ces limites ont l’avantage d’ayoir été tracées par les représentants de l'Europe, et sont conformes d'ailleurs aux conditions ethnographiques de la nation Bulgare. Le Marquis de Salisbury entend-il s'en tenir à la délimitation qu’il a indiquée, ou bien admet-il la discussion sur la base des anciennes limites de la Conférehce, avec la division longitudinale tracée alors par les représentants européens?

Le Prince de Bismarck fait remarquer que l’appréciation de la Russíie sera évidemment subordonnée à un examen plus dé- taillé des institutions à donner à la. Bulgarie située ‘an sud des Balkans. les Plénipotentiaires de la Grande Bretagne se trou- vaient en mesure de fournir dès à présent des éclaircissements

sur le régime et les institutions qu’on pourrait ofrir et garantir à cette partie de la Bulgarie, les Pran tenGateas Russes seraient peut-être mieux en état de se. prononcer sur la totalité des pro- positions Ánglaises.

Le Mis de Salisbury craint qu’'un pareil exposé ne com- porte pour aujourd’hui de bien longs détails. S. E. désire ajourner sa réponse sur ce point à la prochaine séance.

Le Prince de Bismarck pense avec Lord Salisbury qu’il est en effet préférable d’'ajourner cette discussion, et il exprime l’espoir que les cabinets plus spécialement intéressés dans Ia question pourront dans l’intervalle ce concerter sur le „siaius causae et controversiae“. Il les croit d’accord sur beaucoup de points et peut-être au-delà de ce qu'ils croint eux-méêmes. S. A. S. pense qu’après cette entente préalable, les représentants de ces cabinets pourront soumettre au Congrès le résultat de lenur échange d'idées sur la Bulgarie du sud et sur les institntions qu’il conviendrait de lui appliquer; le Congrès aurait ensnite la tâche, dans le cas l’accord ne serait pas entièrement établi, d’en rechercher le complément par l’intervention des Puissances amies.

Le Comte Andrássy rappelle la haute importance que pré- sente la discussion dont l’issue doit amener la formation de pays appelés à vivre long-temps, il fant l’espérer. Il est donc Sale ment d'’avyis de l’ajourner à la séance suivante. S, E. fait remar- quer à ce sujet que la question présente un double aspect : d’nne part elle est purement politique et peut se résumer en ces ter- mes: y aura-t-il une Bulgarie autonome tribntaire et administrée par un. gouvernement chrétien? Dès à présent S. E. déclare que sur ce point l’Antriche-Hongrie n'’a pas d'objection. Mais d’autre part la question touche à une délimitation de frontières qui intéresse particulièrement Il’Autriche-Hongrie puisqu'il s’agit de définir la situation de la Bulgarie à l'égard, soit de pays limitrophes comme la Serbie, soit de frontières occidentales qui entrent dans la sphère des intérêts Austro-Hongrois. Le Comte Andrássy fait remarquer que si lP’Autriche-Hongrie désire assurément une bonne solution des difficultés présentes au point de vue général de la paix et de stabilité, les questions de frontière ont pour elle une valeur toute spéciale: S. E. croit donec utile de faire participer un délégné d'Autriche-Hongrie aux entretiens particuliers des Plénipotentiaires Anglais et Russes. II n'hésite pas d'ailleurs à donner son ad- hésíon en principe à la proposition -anglaise sur la ligne des fron- tières, tout en se réservant de présenter des observations de détail qu’il espère voir accueillir par ses collègues, Le Comte Ándrássy est, au surplus, disposé pour sa part à procéder selon les règles parlementaires par une discussion générale suivie d’une discussion spéciale.

Le Prince de Bismarck s'as8ocie à la pensée du Comte Ándrássy relative au mode de la, discussion, à laquelle il serait, selon lui, utile de donner la forme d’une première et seconde lecture: la première tiendrait lieu de discussion générale, la 8econde permettrait d’entrer dans les détails. Il considère que les réunions particulières et intimes entre les représentants de Puissances directement intéressées, réunions qu'il recommande 8ans' 8e croire en droit de les convoquer, auraient le sérieux avantage de mieux préparer une entente sur les questions de détail et de rédaction. Le point capital pour lés réunions plénières du Congrès serait d’établir l’accord sur les questions de principe ; lorsque ces questions auront été approfondies, on Procé- dérait en seconde lecture à la rédaction d'un texte destiné à rem- placer les-articles du Traité de San Stefano. :

__En conformité avec ce mode de procédure proposé par le Président, les Plénipotentiaires d’An triche-Hongrie, de Grande Bretagne et de Russie, conyiennent dl'échanger leurs vues dans les réunions particulières destinées à déterminer les points d’entente et par conséquent à faciliter le trayail du Congrès, Ils communiqueront- le résultat de ¿es entretiens à leurs collègues.

Le Président, avec l’assentiment du Congrès, met à l’ordre du jour de la prochaine séance, fixée à Mercredi 19: lo la question de l’admission des représentants de la Grèce, 20 la pro- position anglaise sur la Bulgarie, la contre-proposition éventuelle de la Russie, et s'il y a lieu, le projet sur lequel les représen- tants des trois Puissance se seront concertés.

La séance est levée à 4 heures €.

signé: v. BISMARCK. B. BÜLOW. C. F, v. HOHENLOEHE. ANDRASSY. KAROLYI. HAYMERLE. WADDINGTON. ST, VALLIER. H, DESPREZ. BEACONSFIELD. SALISBURY. ODO0 RUSSELL, L, CORTI. LAUNAY. GORTCHACOW. SCHOUVALOFEF. P, D'OUBRIL. AL. CARATHÉODORY. MEHEMED ALI. SADOULLAH.

Certifié conforme à l’original :

RADOWITZ. Cte de MOÛY.

Statistische Nagriehten.

Gemäß den VeröffentliGungen des Kaiserlihen Gesund- heitsamts sind in der 30. Jahre8wohe von je 1000 Bes wohnern, auf den ZO I BINRtts berechnet, als gestorben

emeldet: in Berlin 29,2, in Breslau 30,4, Königsberg 33,7, in öln 31,5, in Frankfurt a. M. 20,4, in Hannover 19,5, in sel 23,5, in Magdeburg 27,5, in Stettin 30,1, in Altona 274, in S burg 33,1, in München 34,4, in Nürnberg 26,1, in Augsburg 33 in Dresden 25,5, in zig 17,0, in Stuttgart 17,4, in Braunfsc 16,2, in Karlsruhe 19,5, in Hamburg 25,9, in Wien 27,7, est 37,1, in Prag 31,8, in Triest —, in Basel 38,8, in Brüssel 26,3, n Paris 25,7, in Amsterdam 24,3, in Kopenhagen 21,0, in Stockholm 19,1, in Christiania 16,0, in St. Peters ug E in Warschau 39,6, in Odessa 77,8, in Bukarest 32,6, in Rom 31,4. in Turin 31,4, in Athen —, in Lissabon 33,0, in London 26,1, in Glasgow 24,0, in Liverpool 37,7, in Dublin 26,6, in Edinb 18,5, in Sea (Taypten 56,9. Ferner aus früheren Wochen: in New- E ,6, in Philadelphia 24,5, in Boston —, in Chicago 15,4, in n Franzisko 17,0, in Calcutta 33,27 in y 37,9, in Madras 39,3. : N

den ersten Tagen der Berichtswoche herrschten an den 1 Nit Bub südlichen deutshen Beobachtungsstationen östliche und f öftliche (in Karlsruhe nordöstliche), an den öftlihen und r nordwestlihe Luftströmungen, die aber bald allgemein in östliche um- ingen. Um die Mitte der Woche ging die Windrose an d 1 ôst- lichen Stationen und in Berlin na ‘in Cöln und Mün über Süd nach West, in Carlsruhe nah Südwest und blieben Windrihtungen an den östlichen Stationen vorherrs{end, wähcend. t“ fanne der Wode hohe Luftt erie anf mit bem Eintritt dee nfange der ohe Lufttempe nk mit dem L Ostwinde (in Coniß und Breslau bis unter + 6 Gr. R Me

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