1878 / 216 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Sep 1878 18:00:01 GMT) scan diff

Ba! fen läßt, von demselben die Geld- Bartih st{ betreffen Sh, von demseiber die ta: fivale a zu voll n und uns davon zu

tigen. i. Séhl., den 6. ens ber 1878. Königliches R eidaceithi. I. Abtbeiling,

Der Kanfmann emann Flörsheim von hier, ist durch Erkenntniß des Königlichen Amtsge- richts I., Abth. 5, dahier vom 27. Juni 1876 wegen Gewerbesteuer-Kontravention in eine Geldstrafe von

192 , subsidiär 14 Tage Gefängniß, verurtheilt | fra

worden. Sein Aufenthaltéort is unbekannt. Es wird daher um e nah demselben, sowie um dessen Verhaftung und Ablieferung an die nächste

preußische Gerichtsbehörde ersubt, welche hierdurch | "

ugleich um EEDans der Geldstrafe, eventuell um ollzug der fubsidiären Strafe und demnächstige [Glenn ge Nachricht eien wird. Cassel, den . September 1878. Der Königliche Polizeianwalt.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Bekanutmachung

des Versteigerungs3-Termins.

Nothwendiger Verkauf.

Das im Fraustädter Kreise belegene

Gut Garzyn

mit dem Vorwerk Wogorzewo, dessen eingetra- gener Eigenthümer Sigismund v. Szokdrski ift, welches als Gesammtmaß der der Grundsteuer unterliegenden Flächen 576 ha 72 a 70 qm mit einem Reinertrag von 1106,20 Thalern, außerdem aber 20 ha 20 a 60 gm zur Grundsteuer nicht ver- anlagte Flächen enthält und zur Gebäudesteuer mit einem jährlihen Nußzung8weithe von 468 4 ver- anlagt ift, sol Zwecks Zwangsvollstreckung

am 17. Oktober 1878, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle hierselb (Zimmer Nr. 15) in nothwendiger Subhastation versteigert werden.

Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab-

[R des Grundbuchblatts, sonstige das Grund- tüd betreffende Nachweisungen und etwaige beson- dere Kaufbedingungen können in unserm Bureau Ill.

ein E werden. l

lle iejenigen, welche Eigenthums- oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge- fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion fpätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags foll im Termin

am 19. Oktober 1878, Mittags 12 Uhr,

an selbiger Stelle verkündet werden.

Lissa, den 14. Juni 1878.

r e Kreisgericht. Der Subhastations-Rihhter.

[7703] Verfügung

in Sachen der Rechtsanwälte 1) Justizrath Dw. Oetker und 2) cFulius NKieß zu Cassel, Kläger,

wider den Baron Heinrich von Gilsa zu Gilsa, zur Zeit in unbekannter Ferne, Verklagten, wegen Forderung.

Die Kläger haben vorgestellt, daß der Verklagte sie mit Regulirung seiner Een nament- lich mit dem Verkaufe seines Grundeigenthums, mit Ordnung seiner Schulden und Familienverhältnisse und mit Führung von Prozessen beauftragt habe, und ihnen s{uldig geworden sei:

1) aus einer von ihm anerkannten Abrechnung vom 1. Februar bezw. 19. Mai 1875 den Betrag von 119 M 51 S,

2) aus spâter für ihn dem Auftrage gemäß vor- genommenen Geschäften, worüber eine besondere in unserem Sekretariate zur Einsicht des Verklagten aufliegende Rechnung aufgestellt ist, den Betrag von 150 M. 81 -, zusammen also

270 M 32 S, und haben Beweis durch Eideszuschiebung angetre- ten, auch dahier den Gerichtsstand als den des Ver- trags begründet, -

ferner nachgewiesen, daß der Verklagte mit un- bekanntem Aufenthaltsorte abwesend ist, und um Me Zustellung des Zahlungsmandats an ihn gebeten.

Dem Verklagten wird daher aufgegeben, den Klä- gern den eingeklagten Betrag von 270 4. 32 und dieses Recbtsstreites Kosten zu bezahlen oder

egen dieses Mandat binnen 4 Monaten von Érute an \chriftlich oder mündlich zu unseren Ge- rihtsakten Widerspruch zu erheben, widrigenfalls dies Mandat die Kraft eines Erkenntnisses erlangen und- auf den Antrag der Kläger ohne Weiteres zur Vollstreckung gebracht werden wird.

Zugleich dicnt dem Verklagten zur Nachricht, daß alle weiteren in dieser Sache etwa noch ergehenden Verfügungen und Erkenntnisse nur durch Anschlag

am Gerichtsbrett werden bekannt gemacht werden.

Cassel, am 3. September 1878.

Königliches Amtsgericht T. Abth. 3. Schoedde.

[5502]

[7716] Die zur P Nudolph Coulouschen Konkursmasse gehörigen, am Alten Markt hier- eis sub Nr. 2 und 3 belegenen Grund- üde Band VI. Blatt 2 des Grundbuchs für Stralsund —, auf welchen die Hotelwirthfchaft Bun goldenen Löwen“ betrieben wird, und welche estehen : 1) das Grundfstück Nr. 2 aus: E a, einem Wohnhause (Vordergebäude mit Vor- baute und Seitenflügel nebst Hofraum), b. einem R M 2) das Grundstück Nr. 3 aus: a, einem Wohnhause, b. einem Stallgebäude, e c, pertin. zur Zwangsversteigerung gebracht werden.

In dem ersten am} 10. September cr. ahgehal- tenen Lic tatioE Termin ist ein genügendes Gebot nicht abgegeben worden. :

8 ift deshalb ein neuer Verkaufs-Termin auf den 19. September dieses Jahres,

biger geladen werden, diese zur A ihrer Er- bee klärung über den Zusch Ab der Verkaufs- bed E cla at

raumt worden, zu wel{chermn ‘jur Abgabe und iw

en wird auf An t werden. Stralsund, den 10. tember 1878. reisgeriht.

Königliches

[5441]

en den Fabrikarbeiter Johann Awe von hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, hat seine Ehe- u Henriette, geb. Westmann, von hier wegen ösliher Verlassung auf Ehescheidung geklagt. Zur Beantwortung der Klage und mündlihen Verhand- lung der Sache ist vor unserem Kollegium ein Ter-

in auf

den 14, Oktober 1878, Aan 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt und wird zu demselben der Beklagte geladen unter der Verwar- nung, daß, wenn er bis zu dem Termine sich nit meldet, auch in dem Termine nicht erscheinen sollte, er der ihm zur Last gelegten böslihen Verlassung für geständig erachtet und demgemäß erkannt werden wird, was Rechtens. i Greifswald, den 26. Mai 1878.

Königliches Kreisgeritht.

[7731] Der Leinweber Johannes Lapp von Wann- fried, geb. am 16. Oktober 1806, Sohn des Johann Bernhard Lapp und dessen Ehefrau, geb. Steube, seit langen Jahren verschollen, und dessen etwaige Leibeserben werden auf deshalbigen Antrag aufge- fordert, sich binnen vier Monaten dahier zu mel- den, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und über dessen Vermögen Verfügung erfolgen wird. Weitere Bekanntmachung erfolgt nur durh Anschlag am Gerichtsbrett. Cassel, den 6. September 1878. Königlihes Kreisgericht. Erste Abtheilung. Schulz.

Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c.

(7700) Subumissions-Anzeige. Die Lieferung nachstehender Maurermaterialien für die Hafenbauten an der Kieler Bucht und

zwar: 1) Ziegelsteine in den Dimensionen von 23 X 11 X 5,2 cm, nämli 800 mille hartgebrannte Verblendziegel, 200 mille Hartbrandziegel, 1 000 mille Hintermauerungsziegel und 100 000 Stück Formziegeln nach Zeichnung

sowie

2) 700 cbm gelöshter Steinkalk foll am 21. September d. J., Mittags 12 Uhr, im Wege der Submission vergeben werden. Reslektanten wollen ihre desfallsige und mit der Aufschrift : „Submission auf Lieferung vou Ziegel-

steinen resp. Steinkalk“ versehenen Offerten bis zu dem vorangegebenen Ter- mine der unterzeichneten Kommission verschlossen und portofrei einsenden. j Die in der diesseitigen Registratur zur Einsicht ausliegenden Lieferungs-Bedingungen werden auf Verlangen und gegen portofreie Einsendung von je 0,50 Æ. Kopialien auch per Poft ausgehändigt. Kiel, den 6. September 1878.

Kaiserliche Hafenbau-Commission,

[7734] Bekanntmachung.

Die zum Neubau des Hauptgebäudes und Kranken- \talles des Kavallerie-Kasernements hierselbst erfor- derlichen Erd-, Maurer-, Schmiede- und Zimmerarbeiten, sowie die Lieferung von : Cto, 102/9.) 1043 cbm Kalkbruchfteinen, 1662 gelösten Kalk, 4246 „, Sand, 3425 Mille Hintermauerungs{steinen, 83 Pporöôser Hintermauerungssteinen, 4 „, scharf gebrannter Rathenower Steine, sollen im Wege der Submission vergeben werden. Die Bedingungen, Kostenar. schläge können im Geschäftslokale der unterzeichneten Verwaltung, Neust. Markt Nr. 21, eingesehen und versiegelte Offerten bis zum 23. September 1878, Vor- mittags 11 Uhr, daselbst abgegeben werden, Brandenburg a./H., den 11. September 1878.

Königl. Garnison-Verwaltung.

[7739] Bekauntmachung.

Die zum Neubau des Hauptgebäudes und Kranken- stalles des Kavallerie-Kasernements hierselbst erfor-

derlichen Asphalt- und j Steinmegzarbeiten, sowie die Lieferung von: 538 Mile Verblendsteinen, 4 8 hohlen Verblendsteinen sollen im Wege der Submission vergeben werden. Die Bedingungen, Kostenanschläge können im Geschäftslokale der unterzeihneten Verwaltung, Neust. Markt Nr. 21, eingesehen und versiegelte Offerten bis zum 2. Oktober 11 Uhr daselbst ab- gegeben werden. Cto. 103/9.) Brandenburg a,/H., den 11. September 1878.

Königliche Garnison-Verwaltung.

[7735] Neubau der Moselbahn.

Die Lieferung und Aufstellung von: 32100 lfde. Meter normale, 3100 desgl. niedriger und 1500 desgl. verstärkter Drahtzäune, sowie das Einpflanzen der hierzu nöthigen Tenor pl nalinge in der IV. Bau-Ab- theilung soll im Wege öffentlicher Submission ver- Ca werden und And Offerten hierauf mit ent- prechende: Aufschrift bis Sonnabend, den 21. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, an den unter- zeichneten Abtheilungs-Baumeister einzurcichen. Zeit e und Bedingungen können auf dem Ab- theilungs8büreau eingesehen, leßtere au für 1,00 M. von dort bezogen werden. ; Wittlich, den 9. September 1878.

[7725] Cas

Bekanntma E Kiel-Eckternförde-Flens3burger Eisenbahn. Die Lieferung von 90,000 eichenen Querschwellen

soll vergeben werden. Bedingungen liegen auf dem j erbeten.

Bureau des Direktors Wollheim in Neumünster

aus oder können auf portofreie Anfragen von dort bezogen werden.

erten werden bis zum 31. Oktober a. e,

[7714]

hebung über

bestehend aus :

Stückzahl. -

1 200 000 Zählkarten A (weiß), 300 000 f B (blau), 800 000 x C (gelblich),

40 000 Briefumschläge (bedruckt

und gummirt)

soll im Wege der Submission vergeben werden.

an ihre Offerten gebunden. Berlin, den 9. September 1878.

Eubmilsions-BekanuntmaHung Die Lieferung der im Jahre 1879 erforderlichen Zählkarten und Briefumschläge für die Er-

Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle, Größe in Centimetern. Papiergewicht für 1000 Stü. * 187 ho, 12 breit, 2 desgl. 2 U desgl. 2 Z

20x ho, 14 breit, 5 5

.

Kilogramm,

Format-, Stoff- und Druckproben, sowie die Lieferungsbedingungen sind auf dem Königlichen aen Bureau in Berlin 8W., Lindenstraße 31/32, zu erhalten. Lieferung8angebot-, mit Proben der Ausführung versehen, sind bis spätestens den 1. Oktober d. Js. bei dem unterzeichneten Bureau versiegelt und portofrei unter der Aufschrift „Submission“ einzureichen. Der Zuschlag erfolgt nah freier Auswahl unter den Bewerbungen bis zum 5. Oktober d. Js., doch bleiben die Bewerber bis Ende Oktober d. Is.

Königliches fat sHes Bureau. Blenck.

Der Verkauf der ausrangirten Königlichen Dienstpferde der Garde-Kavallerie-Regimenter der

stattfinden: 1) beim 1, Garde-Ulanen-Regiment: am 25. September, Morgens 8 Uhr, ca. 53 Pferde auf dem Stiallhof, Louisenplaß Nr. 5. 2) Beim Garde- P: am 25. September, Vormittags F Uhr, ca. 50 Pferde, auf demn vorderen Reitplaß desselben. 3) Beim Regiment der Garde du Corps: am 26. September, Morgens 8 Uhr, ca. 54 Pferde auf dem Hofe der Kaserne der Leibcompagnie, Berliner Kommunikation Nr. 3. 4) Beim 3. Garde- Ulanen-Regiment: am 26. September, Vormittags 9x Uhr, ca. 59 Pferde auf dem Kasernenhofe. Potsdam, den 10. September 1878. Das Kom- mando des Garde-Husareu-Negiments.

[7698] Für die unterzeichnete Verwaltung sollen: 27 Mannschafts\hränke à 1 Mann, 298 Mann|\chafts\hränke à 2 Mann und 631 eiserne Bettstellen mit Brett-Einlagen, unter den im Bureau der Verwaltung ausliegenden DEIRGs im Wege der Suhmission beschafft werden. Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift : „Submission auf Mannschaftsschränke resp. eiserne Bettstellen“ versehen bis zu dem am 26. September d. J.. Vormittags 11 Uhr, im Bureau der Garnison-Verwaltung, Carlstraße 27, anstehenden Termine hierher einzureichen. Kiel, den 10. September 1878. Kaiserliche Marinc-Garnison-Verwaltung.

Verloosung, Amortísation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

Preussische Hypotheken-Actien-Bank-

(concessionirt durch Allerhöchsten Erlass v. 18, Mai 1864). Am L Oktober 1878 fäll:gen Coupons unserer 5% Pfandhriese

werden vom 15. September a. er. ab an unserer Hanuptkasse, Behrenstr, 47 uad an den be- kannten Orten eingelöst,

Berlin, im September 1878,

Die Haupt-Direction.

Spielhagen.

[7730] Bekanutmachung.

Die Wirthschafterin Mathilde Bödeker auf dem Klostergute Wöltingerode bei Goslar hat nah ihrer Angabe die über 100 Thlr. lautende Schuld- herren Lîtt. D. Nr. 3788 unserer An- erve Vom « Januar 1863 aus Versehen ver- rannt.

Nach Vorschrift des Geseßes vom 21. Februar 1877 wird dies mit der Aufforderung zur öffent- lichen Kenntniß gebrachbt, daß derjenige, welcher rechtmäßiger Inhaber der bezeichneten Schuld- verschreibung zu sein behauptet, sich ohne Verzug bei uns meldet.

Bückeburg, den 7. September 1878.

Fürstlich SORMILL L TLRN de Nentkammer. : nig.

[7728]

Garnison Potsdam wird in diesem Jahre wie folgt

[7362] Bekanntmachung.

Verlooste Neustadt-Eber3walder Stadt- ; bligationen.

Bei der am heutigen Tage stattgehabten Ver- loosung von Neustadt-Eberswalder Stadt-Obliga- tionen Behufs Zahlung am 1. Januar 1879 sind folgende Nummern gezogen worden :

Litt, A, über 100 Thlr. (300 4) Nr. 82 143 150 244 252,

Litt, B. über 50 Thlr. (150 A) Nr. 11 20 73

140 206 209,

Litt, C. über 25 Thlr. (75 A) Nr. 3 14 33 42 43 57 160*) 219.

Diese Obligationen werden den Inhabern "zum

1. Januar 1879 hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag derselben von dem ge- nannten Tage ab gegen Quittung und Rückgabe der Papiere in eoursfähigem Stande bei unserer Käm- merei-Kasse in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. Januar 1879 hört die weitere Ver« zinsung dieser ge oeren Obligationen auf und es müssen mit denselben die niht mehr fällig werden- den Zinêcoupons nebst Talons zurückgeliefert wer- den, widrigenfalls der Betrag der etwa fehlenden AEOANE vom Capitale zurückbehalten werden muß.

Eberswalde, den 26. August 1878.

Der Magistrat.

_ *) Nr. 160 ist in Nr. 203 u. 209 d. Bl. irrthüm- lich fortgelafsen worden.

Verschiedene Bekanntmachungen.

[7723] Deutsche Asphalt-Aktien-Gesellshaft der Limmer und Vorrohler Grubenfelder.

Ordentliche Generalversammlung am21.Sep- tember 1878, Nachmittags 5 Uhr, im Geschäfts3- lokale der Gesellschaft, Am Bahnhof Nr. 14.

j Tages - Ordnung:

Geschäftsberiht und Bilanz pro 1877.

Beschluß über die Decharge der Direktion.

Beschlußfassune über Neuwahl an Stelle ausge-

schiedener Mitglieder des Aufsichtsrathes event. Neuwahl.

Diejenigen Aktionäre, welhe an der Generalver- sammlung Theil _ nehmen wollen, haben ihr: Aktien nebst einem doppelten Verzeichniß entweder bei der Gesellschaftskasse, oder bei Herrn Julius Samelson in Berlin, Unter den Linden 33, bis zum 19. Sep- tember a. c. ‘zu deponiren.

Hannover, den 9. September 1878.

Der Auffichtsrath.

7729] refcld-Kreis Kemvener Judustric-Eisenbahnu,. Betricbs-Cinnahmen pro August 1878.

1878 1878 | 1877 mehr wenig. M | M | M M A. Betciebs-Ginnahmen} 14 571/16 065] | 1494 B. Außerordentliche Ein- nahmen... 4 2537 1 689] 1299| 451 1878 SGa.| 17 108] 17 754] 1 299| 1 945 1877 17 754| m Qu Mithin Weniger - Ein- A nahthne August 1878 | 646} Wia L ame Die Verwaltung

[7547]

Berlin werden hierdurch auf

sellschaft, Shüßenstraße Nr. 5, eingeladen.

Verwaltungsraths.

imgleichen der Allgemeinen Berlin, den 2. September 1878.

ersuchen. Berlin, den 2. September 1878.

Vormittags 113 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 32, anbe-

Der Abtheilungs-Baumeister, Prins,

Einladung. Die De Mitglieder der „Union“ gegenseitige Vich-Versicherungs-G esellschaft zu

Sonnabend, deu 28. September 1878, Nachmittags 3 Uhr, zu einer ordentlichen 1. Jahres - Generalversammlung pro 1878 im Locale der Ge-

Zur Verhandlung und Beschlußfassung kommen folgende Gegenstände : 1) Anerkcunung der adl hoe fungirenden und Neuwahl der Mitglieder des

2) Vorlage des Rechenschaftsberihts, des Rechnungs-Abschlusses und der Bilanz vom 31. Dezember 1877 und Geschäftsübersicht pro 1. Semester 1878. 3) Ernennung der Rechnungs-Revisions-Kommission. 4) Aenderungen bezw. Ergänzungen der §S. 7, 10, 11, 12, 13, 22, 26 und 30 des Statuts, Vérfietung®&-GBetinguaden im Einklange des Statuts.

Der Verwaltuugsrath.

In Gemäßheit des §8. 40 des Statuts wird vorstehende Einladung zu einer ordenilihen General- versammlung den Herren Mitgliedern rechtsverbindlih mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß wegen Formfehlers in der Publikation die am 31. August cr. anberaumt geweseue Eng nicht hat eröffnet werdeu können, indem wir auch diesmal wiederum um zahlreiche Bethei

igung ergebenst

„Union“ gegenseitige Vieh-Bersicherungs-Gefellschaft.

Der Director. A. Weisse.

Coburg un ( r Dc See Vallés y Soler de Aragon bei der Königlich

| Gesandtschaft zu Berlin den Königlihen Kronen- wi 4 Be ivie dem dritten Legations-Sekretär

i derselben Gesandtschaft, Don Tomás de l Ee bed Rotten Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen.

legung der ihnen verliehenen nihtpreußischen Ordens - Jn- signien zu ertheilen, und zwar:

des Komthurkreuzes zweiter Klasse des Herzogli ch

Winßtzingerode-Knorr zu Merseburg;

furt a. M Ernst Wernich zu 2A und e

phil, Max Kurnif zu Broslauz E Zar S “des demselben Orden CINTTETEER silbernen Ver-

ie- bei danten Mayer und dem Oekonomie-Jnspektor John bec Abels: Und Korrektions-Anstalt zu 3

._ zuges), in Dagebüll 7 ®% früh; b

Das Abonnement beträgt 4 A 50 S è für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druzeile 30 -S§

M 2G.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

lich sachsen- coburg-gothaishen Staatsrath Daus - Perpoaas s n ersten Legations-Sekretär Don

Rueda y Os-

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den nachbenannten Personen die Erlaubniß zur An-

sachsen-ernestinishen Haus-Ordens: dem Landesrath und Landrath a. D. Freiherrn von

des Ritterkreuzes zweiter Klasse desselben Ordens:

dem Kommerzien-Rath Siegmund Levi zu Berlin, dem Weinhändler Siegfried Löwenthal zu Frank-

dem Chef-Redacteur und Besißer der „Elbinger Zeitung“,

dem Redacteur der Zeitung „Schlesische Presse“, Dr.

dienstkreuzes: dem Arbèits:Jnspektor Kallina, dem Jnspektor und

eiß;

bend, den 21. und 28. September um 8 Uhr Vormittags; Sa aE den 5. Oktober um §8 Uhr Vormittags, (leßte Fahrt ;) von D Montag, den 16., 23. und 30.

D Mente den 7. Oktober, in den Morgenstunden (leßte Fahrt).

i 8 von Bremen (in Gee O Seit aa 98. September); von Helgoland: Jeden Montag

in den Vormittagsstunden, (lebte

timmte j m A g 44 des Schiffes in burg zur Post eingeliefert

der von weiterher eingetroffen find : Aonabincs hier eingelieferten und die mit dem Nahtpersonenzuge

von Berlin und dem Kurierzuge von Hannover nach Hamburg ge- langenden Briefsendungen. ;

die bis zum Abend vor der Abfahrt in Geestemünde Angen Post- sendungen, sowie die am Ahgangstage miît dem ersten : nover eintreffenden Briefsendungen nah Helgoland weitergesandt.

tretenden Verwaltungsmitgliede des dortigen Königlichen Bezirks - Verwaltungsgerichtes für die Dauer seines Haupt- amtes am Size des leßteren ju ernennen.

er Staats-Anzeiger.

Alle Post-Anstalten unehmen Bestellung ‘ana;

è A R : C (m Berlin außer den Post-Anstalten auch die Expe- |

K

difion: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.

A. Zwischen Hamburg umd Helgoland (Dampfschiff „Cuxhaven“) von - Hamburg: Mittwoch, den 18. und 25. September“ und

eptember und ag, den 19. und 26. September, in den Morgenstundenz

B. Zwischen Geestemünde (Bremerhafen) und Helgoland (Dampfschiff „Nordsee“)

i inde: Jeden Sonnabend nah Ankunft des ersten von Gesstemünde: Bens stemünde 8 Uhr 43 Min. Vm.),

hrt am 30. September).

a i iffe von (vai Bus erhalten sämmtliche für A De iidindis Beförderung, welche am Abend

owie die am Morgen des Ab-

Mit dem Dampfschiffe-von Geestemünde (Bremerhafen) werden uge von Han-

Hamburg, den 10. September 1878.5 Kaiserliche Ober-Postdirektion. ; S

F

LLERLO 7 a

Se. Mai estät der Fznig-hckbên Allergnädigst geruht : den Regierungs-Rath Beutner zu Danzig zum stell-

,

lben Orden affiliirten silbernen E R N en feme atilas

dem Aufseher Rümen app bei derselben Anstalt; sowie des Commandeurkréuzes des Königlich portu-

der HUYEN

Jn der ps Handesregister - Beilage wird Nr. 37

gister-Bekamtmachungen veröffen.licht.

giesischen Militär-Christus-ODrdens: ; dem Bankier Ludwig Eichborn zu Berlin.

Deutsches Nei. Bekanntmachun s.

2f d2n i ind en nach den Badeorten auf Inscla Poft Byr) und Sylt (Keitum, Westerland) gestalten ih Lab renv der Monate September un

wie folgt: A. Nach Föhr (Wyk). Give e t 3hr mittelst des Damp\|Mi}{e8 » - Föhr p Bee E a 26. und 28. Septen Ba 7 und 8 Oktober. An den Tagen: 17., 19, und a Sep n ufe und 3. Oktober ist Wyk bei Benußung des Eisenbahnzu D rüh aus Hamburg an_ demselben Tage zu erreichen.

Üeberfahrt ungefähr 3 Ae 6 «Lt

2) Meer Dag eo agel Personenpost täglich 113° Abends

Dagebü d 3 (nat Antanft T f us Hamburg absahrenden Eisenbahn

d über Deezbüll nah Dagebüll rivat-Per-

sonen get tägli 12 ( Nin. (na Ankunft 8 6 uhr fr von

amburg abfahrenden Eisenbahnzuges), 11 h én T

eiterfahrt von Deezbüll richtet ch nah n g oittelst ähr si Dagebüll. Von Dagebüll zweimal tägli

bes Fabridiffe8, Dtbaang vom Eintritt der Fluth abhängig. Dauer

der Ueberfahrt ungefähr 15 Stunde. B. Nach Sylt (Keitum, Westerland).

oyer:

Da E as 20 ic A n des 6 Uhr

üb v bfahrenden Eisenbahnzuges); é 1 g mitllst Privat Personen het L ten Pee nah Ankunft der um 1 ends aus Flen i ; D, Von Hoyer nah Sylt täglich mittelst des Dampfs

ia“ Abgang des Schiffes ist vom Eintritt der Flu "Phüngig, “An E Caen R „, 28.—30. September und ¿Ube Oktober ift Sylt bei der Abfahrt mit dem Eisenbahnzuge U früh aus Pad an demselben Tage zu erreichen. Dauer der Uebe

fahrt ungefähr 2 Stunden. Kiel, den 11. September 1878. : Kaiserliche Ober-Postdirektion.

Bekanntmachung.

i i nd Die Postverbindungen zwischen Pam bera uns

Nichtankliches. Deutsdes Neich.

Preuf. Berlin, 1: September. JFhre- Majestät die Kaisetn-Königin vhnte gestern Nachmittag dem Concert inden Rheinanlam in Coblenz bei.

Jhre Njestät wird am Zorabend der Ankunft Sr. Ma- jestät des Fisers und König in Cassel eintreffen.

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ibtits F er heutigen (8 Sigung des Reichstages, welcher dePräsident des Reiékanzler-:Amts, Staats-Minister Hofmann nd mehrere ande Bevollmächtigte zum Bundes: rath beiwnten, theilte der3räsident von Forckenbeck mit, daß der tsammtvoorstand di Hauses in seiner gestrigen ersten Sihg beschlossen habe vom Hause die Genehmigung nachzusuch, daß vor dem Eiritt in die eigentlichen Geschäfte Sr. Wai dem Kaiser des eihstages tiefster, vom deut- schen Vol getheilter Schmeräber den entsezlihen zweiten Mordanf( sowie des Reichstes Freude über die, Dank der Vorschunio glücklih fort]chtende Genesung Sr. Majestät in geeignr Form ausgedrüc werde. Die Genehmigung hierzu wde vom Hause mit haftem Beifall ertheilt. Weitheilte der Präsident, daß folgende Kommissionen gewählt þ und sich konstituirt ben : I. die Kommission für die Geschäftdnung: Abgg. von Inuth (Vors.), von Seydewitß (Stellv. )rhr. von Soden, Gwon Frankenberg (Schriftf.) ; 11. die Kionskommission: Al Dr. Stephani (Bors), off: “mann (Av.), Frhr. von Pfe, Dr. Sommer, Frhr. von

Manteu} von Knapp (Schk.); IIT. die Wahlprüfungs- fommiss Abgg. Dr. Marirdsen (Vors.), 4 Nieder (Stellv. [hilo, Laporte (Schr). :

Son begründete der AlMosle seine Jnterpellation,

welche Wilh{ und „Großer Kurfürswelcher am 31. M olkef stattgefunden hat, ber mehr als drei Monate ver- fo eud, ist über die Ursache ses beklagenswerthen Unfalls, j m ersten Beriht d Geshwaderchefs vom Tage des Us selbst, keine amtlicheidgebung erfolgt. Da es aber von. hstem Interesse ist, Aurung hierüber zu erhalten, esta! sih der Unterzeichnete den Herrn Reichskanzler die Anfr zu richten: 1)- Sind Ursachen dieses Unfalls bereits ermi} und eventuell welches dieselben? 2) Sind bereits Mafsmen ergriffen, um der Lerholung solcher Unfälle nah

L: eich seit dem Zusammoße der Panzerschiffe „König ai d. J. bei

auße

1877S.

Nach einer historishen Darlegung dés in Rede sichenden Unglüdsfalls wünschte der Jnterpellant Aufklärung über die Gründe, weshalb das in der Nähe der Unglü sstelle be- findlih gewesene Panzerschiff „Preußen“ anscheinend zu spät in das Rettungswerk - eingetreten sei. Zwar werde die See immer ihre Opfer fordern, und alle \chiffahrenden Völker, besonders auch die Engländer, seien von ähnlichen Unglücfsfällen heimgesuht worden ; aber den- noch müsse man sagen, daß das bei klarem Wetter und ruhigér See geshehené Unglück des „Großen Kurfürsten nicht E große Versehen möglih gewesen sei. Um diese Frage baldmöglichst zu klären, habe er seine Jnterpellation gestellt. : ] Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Chef der Kaiser- lichen Admiralität von Stosch, führte aus, er sei dem JInter- pellantèn für die so Os Anregung der Frage im Reichstage dankbar, da er das Unglück, welches die deutsche Marine betroffen, sehr tief empfunden und das Bedürfniß habe, gegenüber maßlosen Angriffen sid zu rechtfertigen. Aller- dings sei schon eine geraume Zeit verflossen, seitdem das Gutachten der Havariekommission bei der Admiralität eingegangen sei. Dasselbe sei aber von so subjektiven Gesichtäpunkten ausgehend abgefaßt gewesen, daß es eine Forderung der gge an gewesen sei, auch die hervor? tretenden sachlichen omente aufzuklären. So Jei es wunderbar, weshalb gerade der - „Große Kurfürst“, der das kleinere Leck hatte, gesunken, während der „König Wilhelm“ weiter geshwommen sei. Weiter sei es auffallend, weshalb der „Große Kurfürst“, obwohl er das Leck unten im Boden hatte, gekentert jei. Diese tech- tf Maotorsuhungen hätten vie t er ordert. Dem- nach fei etwa vier Wochen, nachdèm das Gutachten der Havariekommission bei der Admiralität cingegangen sei, die Anklageschrifst Sr. Majestät dem Kaiser zur ntshéivurts zugegangen. Diese werde in den nächsten. Tagen erfolgen und auf Einseßung eines Kriegsgèrichts lauten. Er sei des halb niht in der Lage, über Schuld oder Nihtshuld hier zu: urtheilen. Die Veröffentlihungen der Admiralität seien deshalb so karg gewesen, weil si die Presse dieses Gegen- standes sofort mit solcher Leidenschastlichkeit bemächtigte, und so unmotivirte Angriffe gegen die Admiralität gerichtet habe, daß jede faclihe Berichtigung Seitens der leßteren er- solglos gew:sen sei. Die Ursachen des Unglücdcsfalls seien noch Gegenstand der Untersuchung und werde jede in derselben ge: wonnene Erfahrung benußt werden, um der Wiederkehr ähn: licher Unglüsfälle vorzubeugen. Aber selbst die Angriffe in der E hätten keinen Mangel in den geltenden Bestim- mungen nahzuweisen vermocht, Der Chef der Admiralität ver- theidigte sodann in längerer detaillirter Ausführung das System der militärishen und seemännischen Ausbildung der Kaiserlichen Marine.

Auf den Antrag des Abg. Dr. Que trat das Haus- bei dem Schlusse des Blattes in die Besprehung der Jnter- pellation ein.

_— Eine im Reihs-Eisenbahn-Amt e angestellte Ver- Su der von demselben im März d. J. veröffentlichten ahweijung über die Tödtungen und S en auf den Eisenbahnen Deutshlands (aus\ch ießlid Bayerns) im Jahre 1877 mit dèr dur das Board of Trade im Juli d. J. dem englischen Parlamente vorgelegten Uebersicht der Unglücksfälle auf den gesammten englischen Eisenbahnen in demselben Jahre liefert folgendes Ergebniß:

Jm Ganzen verunglücten in Deutschland (aus: s{hließlich Bayerns) bei einer Betriebslänge von 2592 km Le 1877) 1661 Personen (427 Tödtungen und 1234 Ver- eßungen), in England bei 27482 km Betriebslänge 4839 Personen (1134 Tödtungen und 3705 Verle ungen). Dar- unter befanden sich in Deutschland 120 Passaobere (16 ge- tödtet und 104 verleßt), 1261 Bahnbedienstete (251 getödtet und 1010 verleßt) und 280 andere Personen auss{ließlih Selbstmörder (160 getödtet und 120 verleßt), in England 1409 Passagiere (126 getödtet und 1283 verleßt), 2805 Bahn- bedienstete (642 getödtet und 2163 verleßt) und 626 andere E aus\{ließlich Selbstmörder (366 getödtet und 259 urchschnittlich verunglückte in dem erwähnten Jahre in Deutschland je Éin Passagier von 1 450603, in England je Einer von 391 479 überhaupt beförderten Passagieren F Ls O in Deutschland und 266 215 in Eng- and im Jahre 1876 und 2012130 in Deutshland und 261 340 in England im hre 1875). Ferner fällt in Deutschland Eine überhaupt vorgekommene Verunglücckung auf 15,6 km Betriebslänge gegen 5,7 km Betriebslänge in And E: 13,7 km in Deutschland gegen 4,6 km in England und im Jahre 1875: 11,5 km in Deutschland gegen 3,8 km in England) und unter A Gtane der größeren Länge mehrgeleisiger Bahn- reden Eine Verunglückung in Deuts{hlan d auf 20,98 km ahngeleislänge gegen 8,8 km Bahngeleislänge in Eng- land (im Jahre 1876: 18 km in Deutshland gegen 7 km in England und im Jahre 1875: 148 km in Deut\ch-

ü merhafen) einerseits, Hel i its fe ien, e Oa 16. September bis zum SHluß der Dampf

{cchiffahrten, wie folgt :

Möteit vorzubeugen, und evel welches sind dieselben ?

land gegen 6 km in England).

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