1878 / 219 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Sep 1878 18:00:01 GMT) scan diff

Elaecnbahn - Einnahmen.

Cöln - Windener Eisenbahn. Im Angas'e exr.: Hanptbaha, Scheldethal- u. Emscheri* Albahn 2 223 102 M

r 147 799 M seit 1, Januar mehr 781 949 - 4; Cöln-Giessen incl, | 67720 M (+ 39691 M), - seit 1. Januar mehr

a

Theater.

Königliche Schanipiele, Dienftag : Opern- haus. 159. Vorstellung. Der Prophet, Oper in 5 Akten nach dem Französischen des E. Scribe, deutsh bearbeitet von L. Ustab. - Musik von uet. Anfay g halb 7 Uhr.

Pans, 157. Vorstellw 1g. Die be- zähmte Widerspäustige. Lustspi ¿[ in 4 Akten von Shakespeare, nach der Bearbe ¿tung von Dein- bardstein, mit Benußung der 5(legel-Tieckschen Uebersezung. Vorher: Eine ‘alte Sthathtel. Fee in 1 Akt von G. 4 Puttlißy. Anfang

K

Mittwoch: Opernhaus. 16‘0. Vorstellung. Der Wasserträger. Oper in 3 A btheilungen, nach dem Französischen der deux journ(¿es, vom Dr. Schmie- der. Musik von Cherubir 4. (Frl. Æhmann, Hr. Ernst, Hr. Krolop.) Hiera1 Ff: Eine Tänzerin auf Reisen. M mit Tanz von Hoguet. Mußk XTomvonirt und arrangirt von Smidt. Anfang

L. P Schauspielhaus. 158. ‘Lorstellung. Der verwun- Fchene Prinz. Schwank in 3 Abtheilungen nach «iner Anekdote von J. von Plöy. Vorher: Un- erreihbar. Lustspiel in 1 Aft von A. Willbrandt. Anfang 7 Uhr.

Valluer-Theater. Dienstag: Zum 8. M.: ads, Lustspiel in 4 Akten von Julius en

Mittwoch: Z. 9. M. : Dilettauteu.

Victoria-Theater. Dienstag und Mittwoch:

ean Reuaud, oder: Ein Märtyrer. (Uno

use célèbre,) Drama in 4 Akten nebst einem

Worspiel in 2-Akten von A. Dennery und Cormon.

Denis von R. S({helcher. (Jean Rengud: - Emil n.)

Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater.

Dienstag: Jeanne, Jeaunette und Jeanneton. Mittwoch: Der Goldfisch.

Residenz-Theater, Dienstag: Zu Füßen Dir! Die Kammerzofe.

KrolIs Theater. Gewöhnliche Preise. Dienstag:

Gastspiel der Frau Emma Leonie und des Hrn Adolph Krüger. Die Jüdin. Oper in 5 fti von Halévy. Recha: Frau Leonie. Eleazar: Hr. Krüger. Große Jllumination. Vor, während und nah der Oper : Großes Doppel-Concert, aus- geführt von der Krollschen Theater-Capelle und dem usikcorps des 2. Garde-Dragoner-Regiments unter Leitung seines Dirigenten Hrn. À. Slainer, An- fang 5%, der Oper 64 Uhr. 1. Parquet 2 M 2. Industric-Ausstellung, geöffnet von 10 Uhr ab. E Alessandro Stradella, Doppel-

Woltersdorf-Theater. Dienstag: Pariser Leben, Buffo-ODperette in 5 Akten von J, Offen-

Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.

Stadt-Theater. Dienstag: Zum dritten

Male: Ein russischer Beamter. Original-Scau- spiel in 4 Akten von Alois Berla. (Svan Grei . Victor Hertel vom K. K. konz. Theater in traßburg.) Vorher: Er i} uicht cifersüchtig. Lustspiel in 1 Akt von Hauber Elz. (Baumann: pr I. Alexander vom Residenz-Theater zu Dres-

National - Theater. (Weinbergs-Weg 6/7.) Dienstag: Zum 3. Male: Feenhände,. Lustspiel M Bübre peon, Eee a En de fée, Für

e ne bearbeitet von Th. ; geseßt von Paul Borsdorff. E an D

oh: Die Räubéer.

Ostend-Theater. (Gr. Franffurterstr. 130.)

Dienstag: Erstes Gastspiel der K. K. - E rau S Saat und Fa ura"

eodor Sleinar vom K. K. Landestheater in ; ‘Problematishe Existenzen (Article 47), F

Belle-Alliance-Theater. Dienstag u. flgde.

Tage: Im Theater 94 Uhr: The Phoites und Sister' Ramsdon. Vorher: Des Lebens Mai. Seba mit Gesang in 6 Bildern von E. Jacobson, Im -prahtvollen Sommergarten: Doppel - Concert. A Dan e E B Gasflammen.

nfang des Concer r, : d ‘Austreten der Phoites 9x Uhr. 1 end

Concert-Hanus, Concert des Königlichen Hof- “Musifkdirekftors Bilse.

Famälien-Nachrichteu.

Werlo bt: Frl. Katharina Richter mit . Dr phil. Hugo Gericke (Dresden) A Frl dung Schlichting mit Hrn. Dr. -med. Franz Blum

urg). Frl. Marie Loge mit Hrn. Real- JGullehrer F. Braudis (Weimar-Magdeburg).

Verehelicht: Hr. Oscar Freiherr v. Veltheim mit Frl. Martha v. Borgenski (Stettin).

Geboren: E n Sohn: rn. Premier- Lieutenant Rochlig (Berlin). Eine Tochter: Hrn. Landrath Freiherrn v. E (Carthaus).

_— Hrn: O Eriperer . v. Hartung Jauer). Hrn. Apotheker Fr. Rabbe (Horne- urg). Hrn. Dr. W. Wolkenhauer Co).

‘— Hrn. Hauptmann und Compagnie-Chef G. v, Wartenberg (Mainz).

Gestorben: Frl. Pauline Skcobel (N. M: Peilau). - Hr. Kammerrath a. D. Carl August Schubert (Dels), Hr. Kreis t8-Rath rg Berin i S Hrn. C. v. Ladiges Sohn Pau - (Barneckow). Verw. Frau Eeneralin Amelie

223 953 „M

040 M; Ruhland- 1, Jan, mehr 2391 Æ

). Hr.

v. Holleben, iz ger Oscar

Sultizrath "a D. uo Mitte guts v. yélinski (Panwiß).

Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c. Pferde-Verkauf. Vom unterzeichneten Regiment werden am 23. September 1878 Vorm. 10 Uhr in Jbehoe an der Reitbahn circa 20 Pferde, am 25. September 1878 Vorm. 10 Uhr in Wands- beck auf dem Marktplaße circa 24 Pferde gegen leih baare Zahlung öffentlih versteigert werden. Hannovers(es Husaren-Regiment Nr. 15,

[7793] Auktion.

Am Mittwoch, deu 18. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, soll im Zeughause eine Parthie altes Kupfer- und Zink-Blech, sowie alte Balken, Bretter und Fensterläden öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung versteigert werden. Berlin, den 13. Sep- tember 1878. Die Bauverwaltung.

[78161 Bergish-Märkische Eisenbahn.

Die Lieferung und Aufstellung der Eisenkonstruk- tionen für: 1) eine Fußweg-Ueberführung über den Bahnhof Aachen - Templerbend (1 Oeffnung mit 15 m Lichtweite, 5950 kg s{wer) und 2) eine Fuß- weg-Ueberführung über den Personen - Bahnhof fogen (2 Oeffnungen mit 28 Stüßzweite, 19 241 kg chwer) foll ungetheilt im Wege der Submission vergeben werden. Bedingungen und -Zeichnungen [un im hiesigen bautechnishèn Büreau, Zimmer

r. 20, einzusehen, Jüch“ gegen Kostenersaß vom Rechnungs-Rath Clkemann hierselb zu beziehen. Offerten mit der Aufschrift: „Abtheilung V1, Of- ferte auf Eisenkonstruktionen für Fußweg - Ueber- führungen“ sind bis zum Eröffnungs - Termin, Donnerstag, den 26. September hz. a., Vor- Os 11 Uhr, uns per Post frankirt zu über- enden. Elberfeld, den 14. September 1878.

önigliche Eisenbahn-Direktion.

___ Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

[7846] Berlin-Dresdener Eisenbahn.

Die am 1. Oktober cr. fälligen Hincemions der Prioritäts-Obligationen der Berlin-Dresdener Eisen- I EELIVaN Litt, A. werden vom gedachten Tage ab be

a. der Kasse der Königlichen Eisenbahn-Kom - mission für die Berlin-Dresdener Eisenbahn hierselbst, Luckenwalder Str. 8,

b. der Deutschen Bank hierselb, Behren- Str. 9/10,

eingelöst.

Mehrere zur Einlösung präsentirte Coupons sind mit einem nach der Nummersolge geordneten Ver- zeichniß einzureichen.

Berlin, den 11. September 1878.

Königliche Direktion der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn. Scch{hwabe. Cto, 137/9) [7796]

Die Ausreichung neuer Dividendenscheine zu den Aktien unserer Gesellschaft es in unserem Bu- reau, Neue Promenade 8,- Vormittags von 9—12 Uhr gegen Vorlage der Aktien.

Berlin, den 14. September 1878.

All ine V fie Lnndt: Akti Gesell\ gemeine Versicherungs - en - Gesellschaft. Fr. Buschius, M

[7840] Bekanntmachung.

Die Jnhaber der hiesigen, zur Rückzahlung am 31. Dezember 1877 gekündigten Stadt-Obligationen Serie I. Lit. E.

Nr. 64, 67, 72 bis 75, 103, 115, 120, 137 bis 139, 153, 156, 171, 172, 174, 208, 215, 225, 226, 233, 235, 243 bis 246, 265, 276, 295, 296, 300, 305, 311, 314, 321, 327, 340, 366, 372, 373, 379, 384, 385, 389 bis 392, werden an die Einlösung derjelben erinnert. Görlitz, den 12. September 1878. Cto. 2577/9.) Der Magistrat.

——

[7825]

Bergisch-Märkische Eisenbahn.

Die Abhebung der pro 1874, 1875 und 1876 auf die Stammaktien der Bergish-Märkischen Eisenbahn festgeseßten Dividende wird hierdurch nochmals Be- s uns der Verjährung in Erinnerung ge-

racht. /

Die Zahlung erfolat gegen Einlieferung der be- treffenden Divibenbensebeine bei fa Hauptkafe und ‘unseren Kommissionskassen, sowie bei den in unserer Bekanntmachung vom 28. Mai cr., be- treffend die Zahlung der Dividende pro 1877, be- nannten Bankhäusern.

Elberfeld, den 13. September 1878.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

[7834 Ausloosung von 2 Stadtobligationen. Bei der am heutigen Tage ftattgehabten Ausloo- sung einer Stadtobligation über . . , 1000 M und einer solchen über... 500 X nach dem Privilegium vom 9. April 1877 sind die Nrn. 53 und 79 gezogen worden, welche daher getilgt me n Muecor selbé ur Auszahlung derselben is Termin auf den 31. Dézember d. J. anberaumt weshalb A haber aufgefordert werden, den Nominalwerth der bligationen nebst erfallenen Zinsen gegen Rück- gabe von Obligationen und Zinscoupons im ge- aa Termine bei der Stadtkasse Saarbrücken zu Mit dem 31. Dezember 1878 hört die Verzinsun der ausgeloosten Obligationen auf. 9 I : Saarbrüdcken, den 14. September 1878, Der Bürgermeister.

J. Kiefer.

enlo-Hamburg 1 372762 M (+ 26523 M), seit

Ls 7 1. Gottbus-Groszonka M Ns 784 M (+ 26940 A); sit 1, Jan, mehr 1 Lauchhamme

“Provisions-Reserve

Im À er. : Frankfaort und Zw:

r 2217 M (+ 139 4), seit

[7833] Bekanntmachung. Am Samstag, deu 28. d. M., Vormittags 11 Uhr, findet auf dem Bürgermeister-Amt zun Saarbrücken die Ten von

1 Obligation à Thaler = 1500 M

2 Obligationen à 200 , = 600 ,

ho O = 230, der städtischen Anleibe rom Jahre 1873 auf Grund des Privil s vom 15. Februar 1873 ftatt.

Saarbrüdcken, den 13. September 1878. Der Aer F. K

efer.

Wochen-Au sweise der deutschen Zettelbanken.

Wowhen-Uebersicht er Städtischen Bank zu Lreslau

am 14. September 1878.

Aetlva. Metallbestand: 930,562 # 48 S. Bestand an Reihskafsensheinen: 5355 A Bestand an Noten anderer Banken : 110,400 A Wesel; 5,104,996 M 21 S. Lombard: 2,444,900 G Effekten: 434,923 4 75 H. Sonstige Aktiva : vacat.

Passftva. Grundtapital : 3,000,000 A. Re- serve-Fonds : 600,000 # Banknoten im Umlaufz 2,279,000 „é Tägliche Verbindlichkeiten: Depositen- Kapitalien: 3,018,410 « An Kündigungsfrist ge- bundene Verbindlichkeiten: —,— K onitigs Pasfiva: vacat.

ventuelle Berbindlihkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wecbseln: 89,450 A 23 s.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Süddeutsche Bodenkreditbank, Ausweis pro 31. August 1878. 7820] Aetiva. }sa und Wehselbestände. . Æ 83,962,867. 4. Anlage in Werth- papieren . 4 404,071. 76. „in Werth- papieren für die Reserve 853,393. 42.

im Hypothekengeschäfte ombard - Darlehens-

7818 [7818] K

1,257,465. 149,441/250.

4,475,848.

805,530. 3,591/274.

4,538,022.

e ee E s f Immobilien- und Mobilien- a G Ln ‘pi Es f ä

i8agio-Conti für Pfandbriefe , Guthaben bei Sa Tis Ver- Taufs\telen. ...., Diverse Act ey 709,972. Geschäfts-Unkossn ...., 153,248.

168,935,481, 15.

, FPassîiva. Aktienkapital-Conto . . .. H 14,400,000. Aktien-Einzahlungs-Conti . . , 2,639,460. In Cirkulation befindliche, un- kündbare Pfandbriefe . . . 147,066,700. Reserve-Conto 852,704. Später zahlbare Kapitalien auf

Net - Darlehen und

ata im Conto-Cor-

E E G R Ea Zur Einlösung ausftehende Cou-

ons und verlooste Pfand-

E a L TOa2OSE Laufende Erträgniß - Conti und

e 4/305 250,

diverse Passiva | aus 1877 , 712,242.

Gewian- und Ver- é. 168,935,481.

lust-Conto Münthen, den 14. September 1878. Die Direktion.

557,034,

Pfälzisohe Bisonbahnen. 82484 M), seit 1, Jan, cer. Rheinisehe Bisenbahn.

eigbahnen 1, Januar mehr 429 398 Æ&; Eifelbahn ( 27 242 MÆ.), seit 1. Januar mehr 45 490 A

« | Hypotheken- und Commanal-

] .: Sämmtliche Hanpt- excl, Eifelbahn 3 590 000 Æ (+ 130 694 Æ), zeit -Trier) 162 000 M (-+-

Grammen

“A

(7848) Prenussische Central- « Bodenkredit - Aktiengesellschaft.

Status am 31. August 1878. A etiva: Cassa-Bestand (incl. Giro-Gut- a bei der Reichs-Haupt- A e E E 345,328. Wechsel-Bestand und Schatz- N anweisungen ,. „5 853,169, Ánlage in Lombard-Darlehns- Geschäfien 823,388. Laufende-Rechnung mit Bank- häusern gemäss Art, 2 sub 8 des Statuta L, Ánlage in Hypotheken - Dar- lehns-Geschäften . , ., Anlage in Kommunal - Dar- lehns-Geschäften . , ,, Anlage in Werthpapieren, ge- mäss Art, 2 sub8 des Statuts Grundstücks-Conto , S. Central - Pfandbrief - Zinsen- Conto . . . M.3,215,909. 51. noch nicht abgehoben 233,199,74. 92,982,709, Verschiedene Activa ..., 532,391.

é. 160,761,021. Passîivas: Eingezahltes Aktien - Kapital A 14,400,000. Emittirte 43 prozent, kündb. Central-Pfandbriefe . . , , 4,195,800. Emittirte 5proz. kündbare Cen- tral-Pfandbriefe (zur Rück- zahlung am 1, Oktober 1873 Seitens der Gesellschaft ge- U a iris Emittirte 5 prozent, unkündb. Central-Pfandbriefe . , , Emittirte 4} proz. unkündb. Central-Pfandbriefe . . . Depots gemäss Art. 2 sub 7 es Statuts (mit Einschluss des Checkverkehrs) Reservefondsconto

50,999, 149,949,432, 2,443,410.

1,355,191, 1,425,000.

4,200. 73,006,000. 62,372,450.

1,235,532. 562,456.

Darlehnszinsen und Verwal- tungsgebtihren-Conto . , ,„ 3,771,986. Verschiedene Passiva . . , , 1,212,595.

4 160,761,021. Berlin, den 31. August 1878. Die DireLtion.

v. Philipsborn, Bossart, Herrmarvn.

[7817]

Betriebs-Einn ‘pro August 1878. Rhein-Nahe-Eisenbahn. für für Extra- bis ult, Personen Güter ordinair Summa August 1878 1877 pr. M. M. M. M M. E s 142740 201950 19359 364049 2311677 r. Aug. prov. 128670 208415 15944 353029 2286340 Mithin pr. Aug.1878 weniger mehr weniger weniger weniger 140 0 6465 3415 11020 925337 Saarbrüdcken, den 12. September 1878. Königliche Eisenbahn-Direktion.

[7826]

Die Tages8orduung werden folgende

2) Ersaßwahl eines ralver:sammlun

Rath Hotel hier. «

Bankstatuts verwiesen.

Namen in den Büchern: der Gesellscha

tarish vorgeschriebenen Eintragung der

Empfangsbescheinigung angefügt wird.

Vollmacht i legitimiren hat, vertreten lassen. ‘Firmen können ohne besondere

fih dat

Bank zu überreichen. Weimar, am 14. Septeinber 1878.

Weimarische Bank.

Die geehrten Aktionäre der Weimarishen Bank werden bierdur zu der

Donnerstag, den 17. Oktober d. J.

hier in Weimar stattfindenden (Ußerordentlichen Generalversammlung

selbe wird im Bernhardssaale des Rathhauses abgehalten werden und Vormittags 11 Uhr beginnen. ! 1) Ant f Redukt Attieatuvital E 750 000 ntrag au eduktion des ienkapitals au D Æ. durch Rück 1900 Stück Aktien und Minderung der verbleibenden 45 000 Stü ei 22500, Sit durch Zu an egnna von 2 Aktien zu einer; erwaltungöratbs-M

eingeladen. Die-

itgliedes für die Zeit bis zur ordentlichen Gene-

des Jahres 1879 an Stelle des verstorbenen Herrn Kreisgerichts- Hinsichtlich des Zutritts zur Generalversammlung wird auf die Bestimmungen des revidirten

Demzufolge sind in der Generalversammlung zu erscheinen und an d ü Theil zu nehmen diejenigen Aktionäre berechtigt, welche am T etE, QIUMINNes derielben der Dauer derselben nit unter. zehn, f mindestens 3 Wochen vor diesem Tage ununterbrochen auf ihre

Die M r R a T 4s s E 1

teje Namen-Partialaktien müssen, insoweit sie sich nicht nachweis in d ä 6 s licher Behörden befinden, während der Dauer der Generalversammlun e Vei bee K Lffent stelle oder bei einer der Zweigstellen in Berlin, Dresden und Pößne gestellten Depotscheine gelten als Einla Be I ie G S Ad Zur Erleichterung der statu- en in die Gesellschaftsbüche ermächtigt, bis zum Abend des 25. September d. J. die A V Jeder Aktionär, welcher hiervon Gebrauch macht, hät mit den zu übergébenden Akt doppelten Exemplaren ausgefertigtes Nummerverzeihniß einzureichen, von welchen ein Exemplar der

Tage der Generalversammlung und während

entweder bei der hiesigen Central- deponirt sein. Die hierüber aus-

| nd die genannten Filialstellen nmeldungen zu dieser Eintragung M eamen. en ein in

Jeder stimmberéchtigte Aktionär kann sich im Verhinberungsfalle du i d timm- berechtigten Aktionär, welchen er durch eine öffentlich oder von der bebet en Malen er utte

evollmächtigung ihr Stimmrecht dur einen i Thei oder durch ihre Prokuraträger, Gemeinden und öffentlihe Institute ns ri iheee Dieurüstaate Ehefrauen dur ihre Ehemänner und Minderjährige durch ihre Vormünder ausüben.

: Niemand kann für sich und als Vertreter abwesender Aktionäre mehr als 24 Stimmen in

m 17, Oktober, von 9—104 Uhr, werden im Vorzimmer des Bernhardsaales die Stimm- karten ausgegeben und sind die Vollmachten zur Vertretung P mBalidi bis es 18 Sktolbor bei bur

Der Verwaltungsrath der Weimarischen Bank.

De, Hase.

für das Vierteljahr.

| Das Abonnement beträgt 4 A 50 S

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 S

M

M 289.

Se. Majestät der K5nig haben Allergnädigst geruht:

dem General-Lieutenant z. D. Stein von. Kaminski, bisher von der Armee, den Rothen Adler-Orden erster Klasse mit Eichenlaub und Schwertern: am Rie ; dem Herzoglich nassauischen Schloßinspektor und Architekten anotha zu Weilburg im Oberlahnkreise den Königlichen Kronen-Orden ‘vierter Klasse ; dem Schullehrer Gelle Stodoll im Kreise Rybnik den Adler der Jnhaber des ind Haus- Ordens von Hohenzollern; sowie dem Schullehrer Hart- mann zu Großmaischeid im Kreise Neuwied, dem Gräflich lippischen Förster Schlichting zu Shloß Bentschen im'Kreise Meseriß, dem Kreisgerichtsboten und Exekutor Werner zu Weißensee und dem- Schafmeister Hamann zu Hoppenrade i Kreise Ostpriegniß das Allgemeine Ehrenzeichen zu ver- eihen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Allerhölhstihre Genehmigung zu fein zur Anlegung ‘des dem Rittmeister von illid, à la suite des 2. Han- noverschen Ulanen-Regiments Nr, 14 und persönlichen Adju- tanten Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Albrecht von Ten verliehenen Ritterkreuzes ersier Klasse des Königlich sächsishen Albrechts - Ordens, sowie zur -Anlegung der dem Premier-Lieutenant von Bülow im 1. Garde-Ulanen-Regi- ment, kommandirt zur Dienstleistung beim Großen General- stabe, verlichenen Jusignien des Commandeurkreuzes des Königlih spanishen Ordens Jsabella's der Katholischen und A Commandeurkreuzes des persishen Sonnen- und Löwen-

vécifai«

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den Forstmeister Bernhardt zu Eberswalde zum Ober- ‘Forstmeister mit dem Range der ODber-Regierungs-Räthe zu ernennen und dessen Berufung zum Direktor der Forstakademie zu Münden zu genehmigen.

Finanz-Ministerium.

Der bisherige Oberförster-Kandidat Gräf Bethusy-HUc ist zum Oberförster ernannt “Und ihm die durch Pensionirung des Oberförsters Gerstner erledigte Oberförster-Stelle zu Enten- pfuhl, im Regierungsbezirk Coblenz, verliehen worden. |

Der Oberförster Cöster zu Osburg im Regierungsbezirk Trier ist auf die durch den Tod des Oberförsters Alberti er- ledigte Oberförsterstelle zu Hadamar im Regierungsbezirk ‘Wiesbaden : verseßt worden.

Ministerium des Funnern.

Des Königs Majestät haben zu genehmigen geruht, daß der- Provinzial-Landtag der Provinz Pom- mern zum 10. Oktober d. J. nah der Stadt Stettin und der Provinzial-Landtag der Provinz Sachsen zum N ktober d. J. nah der Stadt Merseburg zusammenberufen werden.

Des Königs Majestät haben die Zusammenberufung des Kommunal-Landtags des Regierungsbezirks Cas ge zum 30. September d. Js. nach der Stadt Cassel u genehmigen, den Dbervorsteher von Shußbar genannt til: ling zu Münden zum Vorsißenden und den Ober-Amtsrichter a. D., Stadtgerichts-Direktor Wolff von Gudenberg zu Cassel zum Stellvertreter des Vorsißenden für den erwähnten Kom- munal-Landtag zu ernennen géruht. } ... g...

“” gustiz-Ministerium. -

L “rur meg e S E V ZETGZ Der Gerichts-Assessor Boersken in Düsseldorf ist zum Notar für den Friedensgérihtsbezirk Sa, im Land- getricts ezirke. Cöln, mit Anweisung seines Wohnsißes in Wipperfürth, und E der Notar Schaefer in Zabern zum Notar für den Friedensgerihtsbezirk Siegburg, im Landgerihhtsbezirke Bonn, M TMBeQuag seines Wohnsißes in Siegburg , ernannt worden.

Nichtamfkliches. Deutsches Ne ich.

Preußen. Berlin, 17. September. Se. Mugeukt der Kaiser und König sind, laut Meldung des „W. T. B.“ aus Cassel gestern Nachmittag, zum ersten Male nah der Genesung, zu P

einen Spazierritt gemacht.

“traurige h? fe fu unserem tiefsten Bedauern é

erde gestiegen und haben in Begleitung des- Generals von Cebndorff Es

Alle Post-Anstalten nehmen Keftellung an;

Q _AIA R. für Berlin außer den Post-Anstalten auh die Expe-

ditiou: §SW. Wilhelmstr. Nr. 32.

P den 17. September, Abends.

ñ n-d Besu G Tafel, Kaiserin-Königin begann gestern -crthre Be)u n el, Und ¿war mit der Benchtigung dés Landkrankenhauses bei Beckenhausen, des Volks-Kinder- gartens, des Knaben - Waisenhauses und des Elisabeth-

Hospitals. : Nah der Rückehr begleitete Allerhöchstdieselbe S e.

(O den Kaiser und König auf einer Fahrt durch at. h

den Pa! Í Z . Vie am vorhergehenden Tage fand ein kleines Diner statt.

Die vereinigten Ans des Bundesraths für Handel und Verkehr und für nüngswesen, der Aus\{huß für Rechnungswesen, sowie dexr Ausschuß für Handel und Verkehr hielten heute Sißungen.

_— Jm weiteren Verlaufe der gestrigen (4.) Sißung des Reichstages verwahrte sih der Abg. Bebel im Namen seiner Partei gegen jeden Zusammenhang derselben mit den Attentaten, die thr in hohem Grade unerwünscht gekommen seien und für die sie unschuldig büßen solle. Die Sozialdemo- kratie sei der Gegenstand von Verfolgungen gewordén, die- selbe Partei, welche der hervorragendste Staatsmann der

enwärtigen Regierung von ihren ersten Anfängen an an 4 zu ziehen und für sich zu gewinnen gesucht habe. Redner versucht dieses dur C einer Reihe von Details zu erweisen. Die Vorlage könne übrigéns feiner Partei nicht schaden, sondern sie nur in ein fänatisches Martyrium' treiben. Die Organisation der Partei könne durch ein Gese wié das vorliegende nicht ershüttert oder ( Kraft g Die Parteiorganifation ließe fich nicht anders zerstören, als indem man die Werkstätten ‘und Fabriken, die Eisenbahnen und die Posten zerstörte. «Am wenigsten jeßt, wo sie ihre persönlichen : Beziehungen außerordentlich ausgedehnt habe, wo sie an jedem Orte in dem entferntesten Winkel Deutsch- lands Hunderte von Parteigenossen zähle, auf welche sie fi unbedingt r könne, wo ste Genossen béesiße in Kreisen, von denen die Polizei auch. nicht. die leiseste Ahnung habe, und wenn sie sih verzehnfathte, niemals etwas entdecken werde. Die Partei sei so verwahsen mit der ganzen Geseßgebung und den verschiedensten Branchen der Pas daß eine Anwendung des in Aussicht genommenen Gesetzes ohne Stö- rung der wichtigsten legislatorischen Thätigkeit und ohne Zerstö- rung der Wissenschaft undenkhar sei. Dagegen werde durch das vorliegende Geses mehr Privateigenthum zerstört werden, als jemals dur dié Sozialdemokratie angetastet worden sei. Der Redner gab alsdann eine Statistik der Kassen und Affo- ziationen, der dadurch beschäftigten Menschen und in ihnen arbeiteaden- Kapitalien, welhe von dem Gese bétroffen wer- den würden. So griffe man tief und unhaltbar in die mannich- fachen Beziehungen des bürgerlihen Lebens ein, um eine Partei zu unterdrücken, welche niht den gewaltsamen Umsturz, sondern die höchsten und idealsten Ziele gericae, ja, unter den heutigen Verhältnissen allein noch hohe und ideale Ziele verfolge. Schließlich forderte der Redner das Haus auf, den Gesetzentwurf abzulehnen.

ierauf entgegnete der Bundésbevollmächtigte Staats- Minister Graf zu Eulenburg:

Meine Herren! Es ist in zwei Lelicänngen in ganz bestimmter Weise Bezug genommen worden auf eine Auskunft, die von den Ver- tretern der Bundebrogieruitaeu erwartet wird; die eine betrifft die gegen den inzwishen verstorbenen Verbrecher Nobiling - stattgehabte Untersuchung, die andere gewisse Beziehungen, welche ¿wischen der Königlih preußischen Regierung und fozialdemokratishen Ver- einen oder Führern stattgehabt haben sollen. Jn der ersten Beziehung meine Pren habe ih zu erklären, daß über die E oder Zuläfsigkeit der Mittheilung der Verhandlungen de Bei eses, welcher gegen - Nobiling eingeleitet war, die Preuße ustizbehörde zu befinden haben würde, wenn die Vorlegung verlangt wird. So viel aber, meine Herren, kann ih Jhnen figen, daß in der That eine Vernehmung Nobilings stattgefunden hat und daß er in dieser Vernehmung, soviel mir davon bekannt geworden ist, ausgesagt hat, daß er an sozialdemsokratiscben Versammlüngen Theil genommen und an den dort vorgetragenen Lehren Gefallen gefunden ‘habe. Mehr mitzutheilen, muß ih mit Rückficht auf den Umstand, daß die preußische Justizbehörde über die Vor- legung der Akten zu befinden hat, mi enthalten. Wenn nun aber darauë weiter gefolgert worden ist, daß ein Zusammenhang zwischen den rulosen Thaten, die im Mai und Juni d. J. stattgefunden haber, und der Sozialdemokratie nit existixe, m ih zunächst Ver- anlassung nehmen, ausdrücklich darauf nzuweisen, daß id ‘im Mai“ von dieser Stelle aus bere gesagt abe, die DeYaur tene ginge niht dahin, daß diese Thaten direkt von der Sozialdemokratie angestiftet seien; ih bin aub jeyt nicht in der Lage, diese Behauptung aufzustellen oder überhaupt in dieser Richtung aues Io ufügen. Die Behauptung, meine Herren, ging vielmehr

ahin, da

wie sie in einer leidenschaftlihen Agitation verbreitet werden, wohl

geeignet wären, verwilderten Gemüthern dergleichen

Früchte zur -Zeitigung zu bringen, wie wir Vaben erleben müssen, und an dieser

auptung, meine Herren, glaube ih in Uebereinstimmung mit der

utshen Presse, mit alleiniger Ausnahme der sozial-

gesammten | demokratischen, au heute noch’ festhalten zu müssen.“ Jndem sier d diefer Richtung einem Widerspruch nit zu begegnen,

“die Lehren der Sozialdemokratie und die Art und Weise, |

bin ih aber doch, \o wenig es mir erwünscht ist, genöthigt, einigen Behauptungen gegenüber, die vorher aufgestellt worden find, daran zu erinnern, welche Stellung die sozialdemokratishe Presse diesen Ereignissen gegenüber eingenommen hat. Wie es hier und ich zweifle hier niht an der Aufrichtigkeit soeben geschehen ift, so wird iminer voran gestellt, daß die Sozialdemokratie den Mord, unter welcher Geftalt er auch auftrete, verabsheue. Was aber ge- chieht gleichzeitig 7 Es wurde zunächst in den Organen der Sozial- émokratie der Versuch gemaht, den Nachweis zu führen, daß die Attentate bestellte Arbeit gewesen seien. Als man einsah, daß auf dem Wege nicht fortzukommen sei, und als jovar Organe der So- ialdemokratie ih werde hernach eine Probe davon mittheilen fi Auélande erklärten, daß sie überzeugt seien, es wäre derar nicht der Fall, da ging man dazu über, die Unzurehnungsfähigkeit der beiden Verbrecher zu behaupten, sie als isolirte Jdioten und ihre Thaten als Erscheinungen darzustellen, wie sie zu allen Zeiien hin und wieder vorgekommen seien und für die Niemand anders ver- antwortlih sein könne. : Meine Herren, die Untersuhung, die geführt worden ift, hat nit den geringsten Anhaltspunkt dafür ergeben, daß die beiden Männer irgendwie nicht im Stande gewesen seien, die Folgen und die Bedeutung ihrer Thaten zu überlegen. Im Gegentheil, Alles, was si hat feststellen lassen, ist das, daß mit vollkommener Zu- rechnun16fähigkeit und im leßten Falie mit einer boshaften a ge- feimten Prämeditirung gehandelt worden ift, wie sie wohl sel vorkommt. Demnäbit, meine Herren, ist man aber Hierbei nicht E geblieben, sondern es ifft in vielen Organen der Sozialdemo- ratie dazu’ übergegangen, diese Thaten zu entshuldigen, die Thäter zu ‘exkulpiren. Man hat nicht sie, sondern die Gesell\ck=t 2erant- wortlich gemacht für die Verbrechen, welche begangen worden waren. Sie: * werden sich erinnern eines Artikels des Hauvtorgans der Sozialdemokratie des Leipziger „Vorwärts“, welcher {ließt: „Nicht sie gehören auf die O sondern. Ihr, Ihr, die Gesellschaft, die es mit wahnro B i E zu daß dergleichen n iebt. Va damit, meine Hcrren, gingen dié Aeußerungen über die frevelhaften Thaten, die in Rußland gegen hohe Beamte versucht beziehungsweise vollführt sind. In Beziehu auf das Attentat der Wera Sassulißsch und den Mord des Generals von Mesenzow haben Sie in einem hier erscheinenden Blatte die Frage gelesen: «Nun, was blieb Jenen denn übrig? Wie anders konnten sie sich helfen?" Endlich, meine Herren, hat die Sozial- demokratie im Auslande auédrücklich und mit direkten Worten ihre Sympathie mit diesen Thaten ausgesprohen. Der Kongreß der Jura-Föderation, welcher im Juli diejes Jahres in Freiburg getazt hat, hat ausdrüdcklich erklärt, die Akte Hödels und Nobilings wären revolutionäre Akte, die seine volle Sympathie hätten. Und in einer Korrespondenz eines Organs, welches in Genf erscheint, „Le Pré- curzeur“, aus Florenz vom 3. September d. I. heißt es, ih er- laube mir, es zu überseßen —: „Die Kommune ist der Stern, welher am Firmament des italienischen Proletariats glänzt, und wenn der Moment gekommen fein wird, werden auch wir unsern Hödel und Nobiling haben.“

Nun, meine Herren, ist mir sehr wohl bekannt, daß niht Alles von ausländischen sozialistishen und sozialdemokratishen Bestrebungen und Verbindungen eine Rihtung hat. Es is mir jehr wohl bekannt, was vorhin {on angedeutet wurde, daß die Rihtung Marr eine andere ist, als die Richtung der sogenannten Anaristen. Aber, meine Herren, es ift nicht zu leugnen, daß diese Verbindungen alle unter einander im Zusammenhange stehen, und es ist eine Er- fahrung in solchen Bewegungen, die auf dem Gesehe der Schwere beruht, daß die extremeren Richtungen allmählih die Oberhand ge- winnen und die gemäßigteren ihnen gegenüber sih niht auf- recht erhalten können. J{h glaube also voll und ganz be- rechtigt zu sein, wenn ich wiederhole, die Lehren, die Ten- denzen und die Agitationsweise der Sozialdemokratié find dafür verantwortliw, daß fo traurige Dinge bei uns vorkommen. Und wenn Sie diese Lehren und Ziele der Sozialdemokratie etwas näher ins Auge fassen, dann is nit, wie vorhin gesagt worden it, die sricedlihe Entwickelung das Ziel, sondern die friedliche Entwicke- lung ist nur eine Gtappe, welhe zu den leßten Zielen führen soll, Zielen, die auf keinem anderen Wege, als auf dem Wege der Gewalt erreiht werden können! Ihnen gegenüber, meine Herren, die Sie die Programme, die Schriften der Sozialdemokratie näher kennen, brauche ih’ nicht Schritt vor Schritt diefen Beweis zu führen, der hundert Mal geführt worden ist. Wenn aber jeßt behauptet worden ift, daf gerade Herr ‘Marx derjénige wäre, der es wverabscheut, mil anderen als friedlihen Mitteln in die Aktion einzutreten, dann kann ich mir doch nicht versagen, ein paar Aeußerungen gerade dieses Mannes anzuführen, welche das Gegentheil beweisen. Marx sagt in seiner Schrist über das Kapital: „Unsere Zwecke fönnen nur erreiht werden dur den gewaltsamen Umsturz der be- stehenden Gesellschaft.“ * Und an einer anderen Stelle, welche in der Srift des Hrn. Bebel „Unsere Ziele“ zitirt wird, heißt es als ein Aus\spruch von Marx: alta Seid

„Die Gewalt ist der Geburtshelfer jeder alten haft, die mi einer neuen s{wanger geht, sie ift selbst eine e na L ge Und der Herr Vorredner hat selbst in seiner Schrift „Unjere L die in 6. Vlrfage erschienen ift, an einer Stelle folgendes gesagt :

„Der Verlauf dieser Entwicklung ntt von der Intensität (Kraft) ab, mit der die Has e die gung een; er hängt von dem iderstande ab, die wegung an ihren Gegnern findet. Eine ist icher: je heftiger der Widerstand, um so gewaltiger die Herbei- ührung des neuen Zustandes, Mit Sprengen von Rosenwasser wird die Frage auf keinen Fall gelöst. f Nun, meine rren, ih gl dies ist Beweis g welches die Mittel sind mit denen allein die Ziele der demokratie i _ geseßt werden können, Bew-is genug, daß der Staat berechtigt und nach dem der Nothwehr auch ver: E ift, nicht erst a rten, bis iatritt, eiten di

ejenigen Maßregeln zu tre welche nothwén- ig sind, um ihr vorzubeugen, am Sleai und Gesellschaft gegen die

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