1878 / 230 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Sep 1878 18:00:01 GMT) scan diff

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| d dem S der ä Eisenb na dem Sabrezberichte iber ¡Westfälischen Lin 1878

anhaitenden GesBe tone Feinen Aufschwung Koblenpreise

genommen. Bei En annen E

waren niedrigsten itterung des Winters von sehr gestem Einflufse. beförderten Personen betrug 1857 790, darunter gegen 1 858 861 im Vorjahre oder weniger 1071 Personen. An Fahrgeld erbracten dieselben 1 760348 gegen 000175 M in 1876, mithin . gleifalls anger 239 827 M; während sona die fre uenz ein Minus von 0,009 % gegen das Vorjahr ausweist, ste t sich dasselbe bei der Einnabme auf 11 90) An Ge- pâdck wurden 5141,0 Ctr. expedirt mit 2078,4 Ctr. Uebergewicht und dafür 9 M eingenommen, gegen 1876 weniger 10038 A Ferner wurden transportirt 10 Stück Equipagen mit 187 A Ertra (— 404 M), 1832 Stüd Pferde mit 5095 4 Ertrag (— 5004 und 6423 Stück Hunde mit 2659 4 Einnahme (— 527 4). Die Gesammteinnahme aus dem Personen-, Gepäck-, Equipagen-, Pferde- und P beträgt 1813059 M gegen 2068 863 Æ im Vorjahre, hat somit um 255 803 M4 = 12,3% abgenommen. Die Tranéportquantitäten im Güterverkehr belaufen \sich insgesammt auf 2295 714,9 Ctr. einschließlich des Vie‘verkehrs mit 20 567,6 Ctr., gegen 2248 872,4 Ctr. im Vorjahre, was in diesem Jahre eine Steigerung von zusammen 6842,5 Ctr. ausmacht; dagegen weisen die Intraden aus dem Güter- und Viehverkehr ein beträhtlihes Minus aus, nämlich 6808734 Æ gegen 7902533 Æ oder weniger 1093 799 M. 13,9 9%. Die gesammten Einnahmen be- tragen gegen 10656 937 Æ im Vor- jahre, haben somit um 1376172 M = 12,9% abgenommen. Auf den Kilometer Bahnlänge entfallen hiernach 21082 A Die Ge- sammtbetriebsausgaben inkl. der aus den Betriebseinnahmen bestritte- nen Kosten für Ergänzungen und Erneuerungen stellen sch auf 7 020 467 M gegen 7 145 408 M in 1876, mithin weniger 124 941 A, = 1,89/0, auf den Kilometer Bahnlänge 15 948 A Der restirende Ueberschuß beträgt 2260297 Æ gegen 351 528 A in 1876 oder weniger 1251231 Æ = 35,7%. Das Anlagekapital beträgt 114327 573 Æ; für die Berechnung der Rentabilität kommen hier- von jedo 1 118757 Æ, welche aus Betriebsübershüssen, Beiträgen von Kreisen, Gemeinden 2c. herrühren, in Abzug; ferner reduzirt si, mit Rücksicht darauf, daß die Strecke Ottbergen-Northeim um 29/31 Monate im Betriebe war, diese Summe auf 100 151 810 4, und repräsentirt sona der obige Uebershuß eine Verzinsung dersel-

ben von 2,26% gegen 3,69% in 1876.

Die Teplizer Bank in Liquidation bringt als zweite Abschlagszahlung aus der Liquidationsmasse den Betrag von 15 Fl. per Aktie vom 1, Oktober zur Auszahlung.

Leipzig, 27. September. (Dresd. Journ.) 1. Meßberit. Der Beginn der Engros-Woche diesjähriger Michaelismesse war von freundlihem Herbstwetter begleitet, und, nach dem regen Leben in den Straßen zu urtheilen, sollte man glauben, daß das Meßgeschäft ziemlich zufriedenstellend verläuft Mit Montag eröff- nete das Ledermeßgeschäft, welches wie gewöhnlih rasch von Statten ging. In garen Ledern, namentlich Sohlenledern, waren die Zufuhren mäßig. Käufer waren in großer Anzahl erschienen ; ändler und Konsumenten zeigten gute Kauflust, und nur die \{lechten ncassi unter der Mehrzahl der Geshäftsleute während der verflossenen Monate verhinderte Viele vor größeren Einkäufen. Oberleder, Rindleder und Kipse, sowie starkes Sohlleder in guten Marken sowohl fremde als deutsche Fabrik gingen zu guten Preisen um. Geringe Scrtimente blieben weniger gefragt. _Saffelle waren unverändert im Preise wi? vorige Ostermesse. Die Preise stellten fi in Partien für 50 kg wie folgt: Luxemburger und St, Vither feinste Salz- osenhäute ca. 190 M, do. geringere Waare ca. 180 , Trierer 180—195 4, Siegener Prima, Salzocsenhäute starke Waare 180 bis 190 e, do. Sekunda trockne Häute 150—160 M, Malmedyer 189 M, Eschweger leichte und geringe Waare bis 126 X, do. stärkere bis 156 M, bayerish Zahmleder, rückenftarke Häute bis 170 M. do. Mittelsorte 150 K, Vacheleder, hohfeine rheinische bis 180 M4, do. E hessishe bis 150 M, do. Sekunda bis 120 M, Maschinen- eder, ganz feine Waare bis 190 Æ, do. andere Sorten bis 159 M Blankleder, \{chwarz, holte das Pfund oder 500 g bis 145 „z, do, bell bis 160 S, gesalzte Sorten ca. 2 H, Fahlledec bis 190 S, Niederländer, oder leichte und aus sonstigen renommirten Gerbereien bis 2 #& 20 S, Fahlleder, extra feine Waare bis 2.4 40 4, Kips- fahlleder, geringe, ca. 1 M, do. bessere Sorten bis 180 S, braune Kalbleder, gewöhnliche Waare ca. 3 4, Geraer und solche aus bevor- zugten Ger ereien bis 5 H, Roßleder, lohgar, per Decher von 10 Häuten bis 300 G, weiße alaungare Schaffelle, gute Waare per Deer ca. 16 M, do. A bag ca. 10 , b¿aune Schafleder des- gleihen, und s{werste Waare bis 28 M. per Decher.

Die „New-Yorker Hdl. Ztg.“ schreibt in ihrem vom 13. d. M. datirten Wochenbericht Folgendes über die Ge- f age Die allgemeine Situation des Landes würde als

anz befriedigend zu bezeihnen sein, wenn niht der Süden von den

erheerungen des gelben Fiebers so arg zu leiden hätte, ein Un Iüd, dessen unmittelbare Rückwirkung sih son jeßt im Norden fühlbar macht und dessen \{chwerere Folgen kaum ausbleiben können.

Vom Stand des Geldmarktes is nihts Neues zu berichten. Angesichts des zunehmenden Verkehrs in fast allen Zweigen des Han- dels bleibt die fortwährende Abundanz zin Räthsel, dessen Lösung vielleiht in der Aaron Masse von Cirkulationsmitteln zu suchen ist, zu deren erminderung eine ausged hnte Benußung des vom Finanz - Minister oferirten Umtauschs von Green- backs gegen Silber wenigstens etwas beitragen dürfte. Einst- weilen haben wir die Diskontorate noch ebenso niedrig wie bis- ber zu notiren, nämlich 13—2 0/6 für Call Loans und 34—4} % für Plabwecsel erster Klasse. Das Goldagio war bis Mitte der Woche auf # °% gefallen, befestigte si troß E erschlaffter Spekulation auf 1% und AOTos eute zu F %. Gegenüber dem außerordentlich rem Produktenexport unseres Plaßes und den, troß gelben Fiebers chon bedeutenden Baumwoll-Ver hiffungen aus südlihen Häfen hätte es einer entsprechend großen Frage für fremde Wechsel bedurft, um selbst die erniedrigten Course der Vorwoche vor einem weiteren Rück- gange zu shüben. Der regelmäßige Bedarf blieb jedo weit hinter em Angebot zurück und die Course konnten sich nicht halten.

Paris, 29. September. (W. T. B) Eine offizielle Mitthei- lung der Ea seßt das Publikum davon in Se gg die definitiven Titres der 3% amortisirbaren Rente noch nit fertig E irg find, der Betrag des am 16. Oktober fälligen Coupons dieser cnte gegen provisorische Cmpfangbbescheinigungen, die mit einem Stempel zu versehen sind, gezahlt werden wird. Die Aushändigung der definitiven Titres soll am 1. November c. beginnen.

Verkehrs-Anstalten.

Triest, 30. September. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Pilade“ ist mit der ostindischen Ueberlandyost beut um 10 Uhr aus Alexandrien hier cingetroffes N ate Vormittag

“das Vorjahe

Berlin, 30. September 1878.

Ó „Die Waffensammlung Sr. Königlichen ohei des Prinzen Cen von Preußen.“ Mit Vert Cu von G. Hil tl, Direktor der prinzlichen Waffensammlung. Durch unveränderlichen Lichtdruck ausgeführt von A, risch in Berlin. S E von S. Soldan, Hof-Buch- und Kunsthandlung. Mroltayjo a L: ie êrang, R

e auf dem el des bereits vor mehreren Wochen von uns E A (enannte umfangreiche und kostbare Sammlung

Münwen zur Exposition gelangten, und wegen ihrer allgemeine Aresitio nicht nur der Kenner, L ee Eine Publikation des Vorzüglihsten aus ung wird darum Vielen willkommen

, als auch dem Kunsthandwerk damit eine

von vollendeten eugnifsen aus tungsfkunst dargebo-

Gebiete der Waffenshmiete- und Metallbear

Glei die 1. Tafel bringt in wohlgelun1enem Facsimile-Licht-

druck ein Glanzstück allerersten Ranges Ls Ansa Unia Pra t-

harnisch in getriebener Arbeit (s{warz und Ver oldung, aus dem Ende

des 16. ufe t über und über bedeckt mit antiken Kampfscenen. el fo

tellun Sd e

in das Laien

Auf der 2. en dann 4 prächtige Radshloß-Büchsen z Arkebusen mit feioster eingelegter oder gravirter Arbeit auf Koléen und Schäften und geäßten Ornamenten auf den S{löfsern (aus dem 16. und 17. Jahrhundert). Das nähste Blatt zeigt eine Kollektion von eisernen „Reiterhämmern“ und s\cepterartig geformten „Faust- kolben“, davon zwei besonders komplizirten Aussehens und dadur merkwürdig, daß sie zuglei als Faustbüchsen dienen können, die eine übrigens wegen ihrer feinen Damascirung ein Prachtstück. Ferner sehen wir hier zwei furchtbar dreinschauende „Rabenschnäbel“, einen französischen Streitkolben und eine kleine deutshe „Reiterhacke“, {ön ge und auch auf dem Stiel mit reichen Arabesken ges{müdckt alle größtentheils ans dem 16. Jahrhundert). Die 4. Tafel zeigt 3 ausgezeichnete Gremplare von Hellebarden aus dem 16. Jahr- hundert, davon zwei durch ihren seidenen Zierrath als Prunk- hellebarden gekennzeichnet, mit phantastisch geshweiften, ver- \hnörkelten und kunstvoll dur{brohenen, medaillonges{chmück- ten Eisen; die dritte auf das eleganteste geäßt. Das folgende Blatt zeigt ein Schwert zu Hieb und Stoß (16. Jahr- hundert), Korb, Griff und Parirstange mit Relicfdarstellungen und Ornamenten, welche ersteren (David und Goliath und andere Kampfesfcenen) besonders \{ôn anf dem Mundblech ünd dem Ort- band der dazu gehörigen Sweide. Intèressant ist die 6. Tafel, welche zwei deutshe Saladen oder Schallern in ges{wärztem Eisen aus dem 15, Jahrhundert, därunter eine hoch seltene Form, ferner eine jener elegant geformlen, aus einem Stück Eisenblech getriebenen italie- nischen Saladen, ein großes Bacinet mit kegelförmig zugespißtem Eise (wahrscheinlich französis) aus dem 14. Jahrhundert, und eine Eisenhut- oder Topfhelm-Salade aus dem 14.—15. Jahrhundert zur Milan n, bifiùa leder ein Prachtstück ersten Ranges ist der auf Tafel 7 abgebil- dete herzförmi e Swild aus Bronze (écu) von fflibae R Arbeit, mit ! afsisch \{chöner Darstellung des. Kampfes der Giganten gegen den, freilich ungewöhnliher Weise, auf dem Adler reitenden eus (aus dem 16. Jahrh.). Das 8. Blatt zeigt die Knäufe zweier dwerter zu Hieb und Stoß (aus dem 16. Jahrh.), davon das eine mit elegantem, reliefornamentirtem Griff und Parirknebel; das 9, drei Dolche (16. Jahrb.), sämmtlih in der Form der Landsknechts- oder Schweizerdolcbe. und die Scheide mehr oder weniger rei mit Ornamenten und Darstellungen in erhabener Arbeit geziert. Auf der 10. Tafel sehen wir zwei Trabanten-Cousen (die eine aus dem 16., die andere aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts) in Form der Breschmesser und eine Trabanten-Gläfe (aus dem 16. Jahrh.), alle mit geäßten Ornamenten geziert, welche auf den beiden Coufen den Doppeladler und die Jahreszahlen 1517 und 1606 zeigen.

Die folgende 11. Tafel führt die Kolben zweier jener auf Tafel 2 in ganzer Gestalt abgebildeten Prachtfeucrgewehre in Ver- größerung vor, fo daß man die {höne eingelegte Arbeit, Jagd- scenen darstellend, bis: in die einzelnsten Details bewundern kann. Außerdem aber zeigt diese Tafel aub noh die elfenbeinernen Schäfte zweier Faustrohre, die wie die Läufe theils en relief, theils fla, mit Figuren und Arabesken in der überreichsten Weise ornamentirt sind. Ein Prachtstück allerersten Ranges i} namentli Nr. 783. Die geist- und humorsprühenden, phantastischen Zeichnungen auf dem

Schaft, der in einen metallenen, reliesgeschmüdckdten Wildhuf aus- läuft, rühren gewiß von éinem Künstler ersten Ranges her. Alle Details, felb\t das ungethümköpfige Schloß, die Sicherung und der Anschlag sind in dieser phantastishen Weise geformt, während der prachtvoll ciselirte Lauf eine ernstere edle Ornamentik zeigt. Das mit Nr. 782 versehene Rohr war ehemals Eigenthu: 1. des sächsischen Generals von Teufel, dessen Wappen mit der Jahreszahl 1556 es trägt. Au? Tafel 12 ist eine Sammlung von 9 Schwertern dargestellt, unter denen ein riesiger E (Zweihander) aus dem 16. Jahr- hundert besonders die Aufmerksamkeit auf sih lenkt; derselbe ist ein großer Flamberg, unter den anderen sind 5 kleinere. Tafel 13 zeigt 2 Tra antenvoulgen oder Vouguen (aus dem 16. Jahrhundert), beide prächtig geäßt. Die eine, mit einer barocken Darstellung dèr Judith geschmüdcte, \ägeförmig gezahnt, die andere, mit glatter Schneide, das kursäcbsishe Wappen zeigend. zon großer Schönheit is der auf dem folgenden Blatte reproduzirte, getriebene, runde Schild (rondache) mit antiken Kampf- darstellungen im edelsten Renaissancestyl; der Buckel, der Rand und die Details der Bewaffnung der Dres prächtig tauschirt. Das mehr- d wiederkehrende H. und die bourbonischen Lilien lassen auf König einrich IT. oder 1II. von Frankrei als früheren Besitzer \{ließen. Tafel 15 führt ein kultur- und koftümgeschichtlich außerordentlich interessantes Stück vor, nämli den vollständigen Harnish, Mann und Roß, Herzog Friedrichs IL. von Liegniß, ein Werk von bewun- dern8werther deutscher Plattnerarbeit. Der Harnisch zeigt die Ueber- tragung der barocken Form des Tuch- oder Sammetwammses, na Stem jener Zeit (Anfang des 16. Jahrhunderts), auf das Auf Tafel 16 sehen wir wieder zwei Hellebarden mit ges{chmack- voll geäßten Eisen. Der Harnisch Kaiser Karls V. auf dem ee Blatte ift ein Prachtstück seiner Art aus der besten Zeit und mit zartester Tauschirarbeit reich verziert. Auf Tafel 18 sind zwei Schwertgriffe mit reien, in Eisen geschnittenen Ornamenten (beide Sa IPL abgebildet. Das folgende Blatt bringt die \{chon von afel 11 her bekannten beiden Prachtfaustrohre noch einmal, und zwar in ganzer Gestalt zur Anschauung, so daß man auch die wunder- bar reiche Tfenbeinshniyerei an dem anderen , oben nur kurz er- wähnten, \{äßen lernt. Ein drittes Faustrohr , in Flaserholz mit Elfenbein geschäftet und eingclegt, welches hier noch hinzugekommen ist, vermag bei aller Schönheit der Zeichnung und Arbeit den Ver- gleich mit en beiden andern nicht auszuhalten. Prachtstücke sind au die auf Tafel 20 reproduzirten Helme (aus dem 16. Jahrhundert), nämli ein. Burgunderhelm (Bourquinotte) mit einer Darstellung des Parisurtheils in getriebener Arbeit auf der dem Beschauer zugewendeten Seite und mit üppigen Ornamen- tirungen im (Gersten Renaifsancestyl auf Kamm und Scirm, und erner ein italienisher Morion, von vorn gesehen, mit Darstellung es von Hippokampen gezogenen, meerbefahrenden Neptun, sowie Aittributen dieses Gottes in reihlich angebrachten Verzierungen. Das e Blatt endlich zeigt eine Armbrust, in Eisen gelchäftet und mit reihster Goldtaushirung und Reliefs geziert, sowie einen Bolzen- asen aus Eisen, \chwarz, ebenfalls mit getriebenen Reliefdarftellungen. is Wertes gad Ie Les en E (e p denkign erungen i e Hr. Direktor G. mit einem tre en in- struktiven Text begleitet, mit Spannung entgegenschen. PN

oldtaushirung und großen

s

Der fahrplanmäßig 10 Uhr 15 Minuten Abcnds von aris und London über Bleyberg-Elberfeld hier eintreffende n ar der Berlin -Potsdam - Pg burger Eisenbahn erlitt am Sonnabend, den 28, c., dadur eine erspätung von ca. 15 Mi- nuten, daf er zwischen Wusterwiß und Brandenburg auf dem Ueber- wege bei Grähnert ein von drei Knaben im Alter von 10, 12 und 14 Jahren Zepies, von dem 12jährigen Knaben geleitetes Gespann überfuhr. Zwei der Knaben seinen ohne s{chwerere Verleßungen davon gekommen zu sein, der dritte ist leider überfahren und ge-

. ein tühtiges Ensemblespiel

telunjin Vedeet be tit E nh do gen worden, er der Knaben die durch den Wärter bereits ges ene Barriè t

der Wagen beim Pafssiren der s 24 vom Buge übecrastt dat, und

Rom, 25. September. (Cöln. Zta.) Professor Palmieri

um sein Observatorium auf dem Vesuv einen Sllademieri S werfen lassen, welcher wenigstens den ersten Andrang der Lava aufe halten und somit ven gefährlichen Ueberraschung vorbeugen sos Ein Theil des Kegelrandes ist eingestürzt. Nach kurzer Unterbreh: hat der Ausbruch wieder begonnen, und es bildet ih ein reine Kegel. Bei Monte Falco in Umbrien sind dur vier Erd- 6 ß N Häuser eingestürzt und 132 Häuser unbewohnbar geworden L Cet fe gestern und heute Naht großen Schaden ane

et. nepina sind mehrere Menschen ertrunken.

Im Königlichen Schauspielhause gelangten am Son», abend das dreiakti e Lustspiel „Durch's Ohr“ von Wilhelm Fon dan und das Festballet „Ein glückliches Ereigniß“ von Paul Taglion i und Hertel zum ersten Male zur Aufführung. Die beiden Stücke bildeten bekanntlich den Gegenstand der Fest-Theater- vorstellung. welcbe vor eiwa 5 Wochen im Neuen Palais zu Potsdam bei Gelegenheit der Vermählung Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen . Heinrich der Niederlande und Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Marie stattfand. Das erstgenannte Lustspiel Neuigkeit. Schon im März 1873 wurde dasselbe in einem hiesigen Privattheater gegeben und fand bereiîs damals ungetheilten Beifall n dem größeren, vornehmeren Rabßmen der Königlichen Bühne kamen die Vorzüge des anmuthigen Stückes noch zu größerer Geltung. Die wohlklingenden gereimten Verse des Dialogs, in welchen der Verfasser die geschickt geshürzten Verwickelungen des wirksamen Lustspielgedankens ausführt, zwei masfkirte Paare auf einem Maskenballe allein durch den Klapg der Stimme (daher der Titel „Durh's Ohr“) lebhafte Neigung für einander fassen zu lassen, shmeiceln sich dem Ohre wie leichtfließende Melodien ein. Einen Hervorragenden Antheil an dem sehr günstigen Erfolge, den das Stück auch im Königlichen Schauspiele fand, hat die vor- zügliche, durchaus loben8wertbe Darstellung durch die Danren Frs, Keßler und Meyer und die Herren Berndal und Ludwig. Dieselben wurden nah jedem Akts{chluß wiederholt hervorgerufen. Das ‘dem Lustspiele folgende LTanzpoëm entnimmt, gemäß seiner Bestimmung als Fest-Ballet, seinen Stoff der Geschitte der Niederlande, und zwar jener Pericde, in welcher dort die Kunst der Malerei in hoher Blüthe stand. Dcr 1. Aft führt uns in die Schenkstube Jan Steens, des Malers und Schaukwirths. Hier finden wir neben allerlei Volkstypen au die Kunstgenossen Jan Steen8, die bee rühmten Maler Rembrandt, Hals, van der Helft und Jean von Goyen, Die Scene bietet malerisch wirksame, gestaltenreice lebende Bilder. Ein plößliher Besuchß des Statthalters der Niederlande, des Prinzen Friedrih Heinrih im Hause Jan Steens {ließt das erste Bild ab. Das zweite Bild zeigt uns einen Saal in dem Palais des Statthalters, dem die genannten Maler die bes stellten Gemälde vorführen und dafür reich belohnt werden, Hieran reiht s ein lebendes Bild, paar den Er kurprinzen Friedri Wilhelm von Brandenburg und die Prinzessin Luise Henriette von Oranien darstellt, m dritten Bilde bildet dann das eigentliche horeographische Element den În- halt. Es entwickelt sich hier ein großes Hyacinthen- und pens von wechselvollen Formen und glänzenden Farben reich bewegter Gruppen. In die ansprechende ,

Musik, welche Hr. Musikdirektor Hertel zu dem Ballet komponirt hat, ist zu verschiedenen Malen an passender Stelle die \{chwungvolle niederländische Nationalhymne verflohten. Das zierliche TanzÞpoëm fand lebhaften Beifall und wurde der Dichter desselben, Hr. Ballet- direktor Taglioni, wiederholt hervorgerufen. i

In Kroll Theater hat estern die angekündigte italienische Opern-Stagione unter au erordentlih günstigen Auspizien be- gonnen. Zur Aufführung kam „La Traviata“ mit Signora Emma Saurel in der Titelrolle. Die Künstlerin erhielt bei ihrem Er- scheinen Kranz- und Blomenspenden und laute und deutliche Zeichen der Sympathien, die sie sih im vorigen Winter bereits hier dauernd erworben hat, bestätigte aber au durch ihre estrige Leistung wieder, wie wohlbegründet ihr künstlerischer Ruf ist, Die Stimme scheint an Schönheit und Umfang gewonnen zu haben, noÞd viel mehr aber die künstlerische Durcharbeitung der s{chwierigen Partie der Violetta, die nit leiht vollendeter gegeben werden dürfte. In der Rolle des Germont kehrte, ebenfalls mit Beifall empfangen, Signor Sweet wieder, der dur seinen prähtigen Bariton das Publikum wie früher so entzückte, daß die \höône Kavatine im leßten Akte stürmish da capo verlangt wurbve. Der Tenor Sigr. Girolamo Piccioli ist neu. Der Sânger hat ein etwas spibes, farbloses, aber wohlgeshultes Organ, erseyt jedoch jenen Defekt reihlich durch die bei seinen stimmlich viel- leicht besser dotirten Vorgängern \{merzlich vermißten äußeren Vorzüge in Haltung und Spiel, Die Aufführung ging unter Leitun des auch von früher befannten Signor, Oreste Bimboni, vortreffli von Statten. Signora Saurel aber erntete die größten Ehren des Abends und wurde noch lange na Schluß immer und immer von Neuem gerufen. Man darf nach diesem {önen Debüt der italienishen Gesellshaft sich noch vieler hohen künstlerischen Genüsse versehen.

An der Stelle des ehemaligen „Vorstädtischen Theaters“ ist vorgestern das Germania-Theater eröffnet worden. Die Räume des alten Instituts sind durch Um- und Ausbau wesentli vershönert, doch scheint es unthunlich gewesen zu sein, das Theater na irgend einer Richtung hin zu erweitern, denn der Zuschauer- wie der Büh- nenraum sind leider so eng und klein geblieben, wie sie immer gewesen.

für den Eröffnungsabend wurde, nah einem humorvollen und freund- ih aufgenommenem Prolog, ein Original-Volksstück mit Gesang in. 3 Ukten: „Jm Rausch“, von L. Hermann und R. Hahn, zur ersten Aufführung gebracht. Das fa al Bold darf zwar kaum in allen Stücken auf Originalität lnspruch machen, da namentlich die Situation des ersten Aktes keineswegs ganz neu ist, es hat auch fonst wohl noch mancherlei ängel , aber sie alle treten in den Hintergrund vor dem bedeutungsvollen Vorzug, daß das Stü, voll von Humor und Wit, den Zuschauer zur Ueberlegung. des Inhalts und der Handlung garniht kommen läßt. Es ift eine „Berliner Posse“ im Stil der fün ziger und sechsziger Jahre und hat um des erwähnten Vorzuzs willen, dem eine trefflihe Darstellung und zu Hülfe kam, den reihen Beifall wohl ( le Akte bis zum Schlusse errang. Von den Darstellern erwähnen wir neben dem Direktor, der als ,Klavier- stimmer Thräne“ eine überaus komische Figur bildete, Frl. Hahn, K Vigner und Hrn. Wexel als solche, die durch wohlverdienten eifall des Publikums besonders ausgezeibnet wurden.

verdient, den es dur alle

Redacteur: J. V.: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen (einschließli Börsen-Beilage), (771)

außerdem: Reglement für die Sparkasse der Preußischen

Berlin:

ist eigent 876 in weiteren Kreisen bekannt geworden, als die Haupt- und Prachtstücke derselben auf der funstgewerblichen Aus-

u tödtet, Weitere Betriebs ftörungen sind nicht verursaht worden.

Renten - Versicherungs - Anstalt zu Berlin,

Unglüdöfall ist na den bisberigen Erni,

der Umgegend von Rom und Viterbo haben wolkenbrug,

Brücken und Häuser sind weggeschwemmt worden; in Ca, B

ist für Berlin keine |

welches als hohes Braut-

melodiöóse |

„4 230.

| _ Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, 30. September

Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers:

Berlin, §8. N. Wilhelm-Straße Nr. 32,

1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5, Indastrielle

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloogung, Amortisation, Zinszahlung u, s. w. von öffentlichen Papieren.

E Literarische 9.

Oeffentlicher Anzeiger.

und Grosshandel, 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

Theater-Ánzeigen. Familien-Nachrichten.

Etablissements, Fabriken

Anzeigen. | In der Börsen- beilage.

—EK

Inserate nehmen an: das Central - Annaueen- | Bureau der deutshen Zeitungen zu Berlin, | Mobrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Expeditionen des

„Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, & Vogler, G. L. Daube & Co., Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

aaseusieiu , Séhlotte,

Annoncen-Bureaus.

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Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

ief. E Goldberg E E Erie ERA, ege

e prt olter Unterschlagung in den Akten Litt, G. 431. 78. bes{lossen worden. nit ausgehe werden können. . Goldberg

ae) nab mit allen bei ihm \ich vorfindenden Gegen- ständen und Geldern mittelst Transports an die Königliche Stadtvoigtei-Direktion hierselbst abzu- Berlin, den 25. September 1878. König- Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungs- Kommission

liefern. liches sacen.

ibung.

D Seburigort: Tiegenhoff, Größe: 169 Gent.,

aare: blond, Augen: grau, Augenbrauen : blond, inn: rund, [

tsbildung: voll, Gesichtsfarbe: gesund, Zähne:

Gel ndig, Gestalt: s{chlank. Sprache: A

entliche Vorladung. În der Untersuchungs- Mage ° den Jugeniecur und Hauptmann a. D. Karl Wagenann, | Nr. Dep. V., ist ein Termin zur mündlichen Verhand- lung auf den 1. Dezember d. J ] 94 Uhr, in unserem Geschäftslokale, Klosterstraße Nr. 76, Lagerhaus, vor der Deputation 11. Sißzungs- aal 1X. anberaumt, zu welchem der Angeklagte, Lien und nann dessen Wohnung- diesseits nicht ermittelt werden kann, unter der Verwarnung vorgeladen wird, daß bei sei- nem Nichterscheinen in contumaciam gegen ihn ver- handelt werde. Gleichzeitig wird derselbe aufgefor- dert, die zu seiner ‘Vertheidigung dienenden Beweis- mittel mit zur Stelle zu bringen, oder so zeitig dem Gericht anzuzeigen, daß sie zum Termine beschafft werden können. 2 4 2 nigliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersu ungs- sahen. Deputation V. für Verbrechen und Ver-

M gehen.

Oeffentliche Vorladung. R und Arbeiter Carl Stassek aus Neu

Tabor, 21 Jahre alt, reformirt, if în Folge An- klagen der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Oels wegen wiederholten Hausfriedensbruchs und wieder- holter vorsäßliher Körperverleßung auf Grund der S8. 123, 223, 223a, 74 und 47 des Strafgeseßbuchs die Untersuchung eingeleitet und zur mündlichen Ver- handlung und Entscheidung der Sache im Sißungs- faale des unterzeichneten den 7. November 1878, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden. Der Angeklagte wird hierdurch aufgefordert, : l tel Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidi- ung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu ringen, oder solche dem Gericht vor dem Termin so zeitig anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbei-

eschaft werden können. C t in dem Termine nicht, so wird gegen denselben mit der Untersuchung und Entscheidung in ccntumaciam

verfahren

20. Juli 1878.

theilung.

Subhastationen, Aufgebote, Vor-

[81929]

In Sachen, betreffend den Konkurs der Gläubiger abrikanten W Sehlbrede: zur Kraymühle asperde, follen auf Antrag des Konkurs-

des

bei

Turators, ameln,

dem

vor hie Haber E

vorbezei lehnrecht

ilien, als: I. das Pappe - Fabriketablissement, genannt die Kraymühle, nebst Zubehörungen, bestehend aus: 1) einem massiven Wohnhaus Nr. 82, ver- sichert zu 6216 M, 2) einem . desgleihen Nr. 82a, versichert zu 14 070 M, 3) einem Stallgebäude von Fahwerk, Nr. 82b, versichert zu 798 M, i 4) einem Maschinenhaus von Fachwerk, Nr. 82e, vérsichert zu 8286 M, 5) einem massiven Kesselhaus, Nr. 82d, ver- sichert zu 2331 M, 6) einem versichert zu 18 126 M, 7) einem Trocktenhaus von Fachwerk, Nr. 82, versichert zu 6393 M, und einem massiven Trocktenhaus, 8) einer massiven

i zu ob. 11. die bei dem Fabriketablissement belegene Ren an Atcker-, Garten- und Wiesengrund- en, O meistbietend verkauft werden, und ist zu nde Mittwoch, den 6, November d. J.,

m die Verkaufsbedin ungen 14 Tage vor dem kaufstermine auf ei dem o werden können. Zugleich werden alle Diejenigen, welhe an den

Gegen den Handlungsreisenden

Die Verhaftung hat Es wird ersucht, im Betretungsfalle festzuneh-

II, für Voruntersuchungen. lter: 25 Jahre, geb. 19. April

Mund: klein,

Nase: gewöhnli,

Litt, W. Nr. 177 de 1878 „, Vormittags

Hauptmann a. D. Karl Wagemann,

Berlin, den 27. Juli 1878. Kö-

Gegen den Koloni-

erichts ein Termin auf

in diesem Termine zur festgeseßten

Erscheint der Angeklagte

Wartenberg , den

den. oln. werden. P T A

Königliches Kreisgericht. Brandt.

ladungen u. dergl.

Subhastations-Patent Edictalladung.

Ober - Gerichtsanwalts Schorccht zu die zur Konkursmasse gehörigen Immo?

abrikgebäude von Fachwerk, Nr. 82e,

etirade, Nr. 82g, versichert

welcher Komplex etwa 22 Morgen hält ; Termin auf

Morgens 10 Uhr, em Amtsgerichte angeseph wozu Kauflieb- t dem Bemerken eingeladen werden, as

er- êr hiesigen Gerichtsschreiberei und bgenannten Konkurskurator eingesehen

neten Immobilien Eigenthums-, Näher-,

Preisangabe auf

dingliche Rechte, insbesondere auß Servituten und igar riftli

Realberechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte und Ansprüche jo gewiß in dem obigen Termine anzumelden, als sie widrigen- falls dem neuen Erwerber gegenüber damit aus- geschlossen werden soll.n. Vebrigens bedarf es einer nochmaligen Anmeldung der im Anmeldungstermin am 9. März d. J. pro- fitirten Ansprüche und Pfandrechte nicht. Der demnächstige Aus\{hlußbescheid wird nur dur die Neue Deister-Zeitung und durch Anschlag an hiesiger Eerichtsftelle veröffentlicht werden. Springe, den 20. September 1878.

Königliches Amt®?gericht.

Engelhardt.

6815] Oeffentliche Vorladung.

Der Bankier J3mar Schottländer zu Frank- furt a. M. hat gegen den ehemaligen Premier- Lieutenant Richard Lehfeld, früher in Berlin, auf Grund eines Wechsels de dato Hannover, den 26. Juni 1875 über 2000 A wegen 1880 4. nebst 6% Zinsen seit dem 1. August 1875 eine Wechselklage angebracht. L ie Klage ist eingeleitet, und da der jeßige Auf- enthalt des Verklagten Lehfeld unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentli aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf den 10. Dezember 1878, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts-Deputation im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original ein- zureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf aen beruhen, keine Rücksicht genommen wer- en kann. Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten That- sahen nnd Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er- achtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im ‘via gegen den Beklagten ausgesprochen werden. Berlin, den 1. August 1878

Königliches Stadtgericht.

I. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß-Deputation Il.

„Subm

finden soll.

beizufügen. Celle, den 21

rung sämmtlich öffentliher Su dazu

im Bureau der

Nordhausen

[8196] Die Pferdef

Unternehmun

zu! welcher Zeit Submittenten

Verkäufe, Verpachtungen,

Submissionen 2c. [8161] tember 1878. Die Lieferung der Maurex- und Zimmer-

Materialien, veranschlagt auf ca. 28,000 resp. 14,000 4, sowie die Ausführung der Erd-, Maurzr-, Steinmet-, Zimmer-, Tischler-, Schlosser- und Ma- \chinenbauer-, Glaser-, Anstreicher-, Klempner- und Steinseyer-Arbeiten zum Neubau eines Betriebs- Gebäudes auf dem Eiswerder bei Spandau, foll in öffentliher Submission vergeben werden. Hierzu ist ein Termin auf Dienstag, den 15. Ok- tober cr., Vormittags 11 Uhr, im Direktionsbureau auf dem Eiswerder anberaumt. Mit entsprehender Aufschrift verschene Offerten sind postmäßig vers{lofsen und portofrei bis zu der genannten Terminsstunde an die unterzeichnete Di- rektion einzureihen. i E Bedingungen, Anschläge und. Zeichnungen liegen während der Dienststunden in dem genannten Bureau zur Einsicht aus. Spandau, den 26. September 1878. (àCto.243/9.) Direktion des Feuerwerks-Laboratoriums.

[8187] Die direkte

den Remonte-

beraumt:

von Pillau, 2) Monta 10 Uhr, in

[8199] Hinterpommersche Eisenbahn. Am Mittwoch, den 9. Oktober d. J., Vor- mitiags von 107 Uhr ab, sollen auf dem Bahn- bof. zu Stolp gegen sofortige Baarzahlung an den Meistbietenden öffentlich verkauft werden, circa 647 Ctr. Schienen, 236 Ctr. Schmelzeisen, 55 Ctr. unverbranntes, 249 Ctr. verbranntes Gußeisen, 931 Ctr. eiserne, 57 Ctr. Stahldrehspähne, 21 Ctr. Kupfer mit Loth, 10 kg Kupfer, 137 ks Kupfer- niederschlag, 39 kg alte unbrauchbare Siederohre, 189 kg Gummi ohne Leinwand, 96 kg Zeugabfälle; 25 kg Messing, Eisen und Kupferdraht, alte Ps Glasbroen, Leinen und Tauzeug, sowie eine Partie alter Geräthe vnd Utensilien, wozu Käufer hiermit eingeladen werden. Die Verkaufsbedingungen sind im Auktionstermine an Ort und Stelle oder auch vorher auf portofreie Anfragen von unserer Centrale Materialien - Verwaltung, Kronprinzenstraße 18 Hierselbst, zu erfahren. Cto. 249/9.) Stettin, den 24. September 1878.

Könialiche -Eisenbahn-Kommission

für die Hinterpommersche Bahn.

Fouragebedarf 4) Freitag, mittags 10

ei Kattenau, gaitschen,

und bedar

mittags 10

und

Submission den

8127 N auf disponible Arbeitskräfte. n der Strafanstalt Celle sind ca. 40 bis 50 Gefangene, welche bisher mit Möbelfabrikation und Kürschnerei beschäftigt waren, disponibel, und follen dieselben entweder mit denselben oder mit anderen Arbeiten, die mit den Einrichtungen der Anstalt ver- einbar sind, beschäftigt werden. Auch werden Of- ferten auf eine geringere A1zahl von Gefangenen angenommen. usgeschlossen sind Cigarreu-, Stuhl-, Stiefe- [letten-Fabrikation sowie Lama-Weberei.

mats D ouragebedar 1D s Sonn Vormittags

Diese Term Loetten in den

iche, fideikommissarishe, Pfand- und andere

Die resp. Unternehmer wöllen ihre Offerten mit

und versiegelt mit der Aufs

bis späteftens den 15. November d. Z., Vor- mittags 10 Uhr, an die unterzeichnete einsenden, um welche Zeit die Eröffnung der ein- gegangenen Gebote im ODirektions-Bureau ftatt-

Die beim Abschlusse des Vertrages zu zahlende Kaution beträgt den dreifachen monatlichen Arbeitslohnes. wird auf 1—3 Jahre abgeschlossen. Hier unbekannte Submittenten haben ihrer Offerte eine Bietungs- Kaution von „Fünfhundert Mark“ oder eine amt- liche Bescheinigung über ihre Vermögensverhältnisse

Königliche Strafanstalts-Direktion.

[840] Frankfurt-Bebraer Eisenbahn.

Die Eindeckung der polygonalen Lokomotiv chuppen auf Bahahof Nordhausen und Leinefelde mit 2150 resp. 1520 Qu.-Meter Dachflähe auf fertig herge- stellter Schaalung in englisher Manier inkl. Liefe-

Termin auf den 16. Oktober 1878, Vormittags 11 Uhr,

beraumt, von der auch die allgemeinen speziellen Submissions- und Lieferungsbedingungen , Submissions-Offertenformulare gegen portofreie Ein- sendung von 0,6 M. zu beziehen find.

Königliche Ban-Juspektion V. Bekauntmachung.

kohlengrube Friedrihsthal-Quiershied bei Saar- brüden soll im Submissionswege vergeben werden.

Donnerstag, 10. Oktober 1878, Vormittags 11 Uhr,

wird, versiegelt und mit entsprehender Aufschrift versehen portofrei einreichen. Die-Bedingungen können auf dem Bureau der Unterzeichneten eingesehen, auch gegen Erstattung der Kopialgebühren bezogen werden. riedrihsthal bei Saarbrücken, den 16. Sep-

Königlihe Berg-Juspektion 1X.

bedarfs an die Truppen in den mit Königlichen Magas- zinen niht versehenen Garnisonen und Kommando- Outen, sowie des Fouragebedarfs an die in und bei

monte-Kornmandos während des Jahres 1879 foll im Wege der öffentlichen Submission mit eventl. darauf folgender Licitation vergeben werden.

Zu diesem Behufe werden an nachstehenden Orten folgende Termine vor unserem Deputirten an-

1) Sonnabend, den 26. Oktober cr., Vor- mittags 10 Uhr, in Pillau für den Fouragebedarf

bedarf von Wehlau, 3) Donnerstag, den 31. Oktober cr., Vor-

mittags 10 Uhr, in .Memel für den Brod- und

bedarf für Ragnit,

5) Sonnabend, deu 2. November cr., Vor- mittags 10 Uhr, in Gumbinnen für den Brod- und Fouragebedarf für Gumbinnen und für den Sena für dié Remonte-Kommandos in und

6) Montag, den 4. November cr., mittags 10 Uhr, in Bartenstein für den Brod- ouragebedarf für Bartenstein, den Gouras -

für die Remonte-Kommandos in und bei Liesken und den Brodbedarf für Wartenburg, 7) Dienstag, den 5. November cr., mittiags-10- Uhr, in Loeßen für den Brod- und Fouragebedarf für Loeten. 8) Denv den 12. November cr., Vor-

r

und Fouragebedarf für Dt. Eylau und Osterode. 9) Mittwoch, den 13. November cr., Vor- mittags 10 Uhr, in Riesenburg für den Brod- ouragebedar rodbedarf für die Remonte-Kommandos in und 10) Freitag, den 15. November cr., Vor-

Brod- únd Fouragebedarf für Braunsberg.

Verwaltungen daselbst, an den übrigen Orten in den Geschästslokalen der Magistrate abgehalten.

Stüclohn oder per Tagespensum

rift: ission auf Arbeitskräftc“

irektion

erth des ein- Der Vertrag selbst

Cto. 223/9.) . September 1878.

er sgustiger Materialien, soll in bmission vergeben werden, und ift

unterzeichneten Bau-Inspektion an- sowie

(H. 54273.) , den 27. September 1878,

örderung der Königlichen Stein-

gslustige wollen ihre Offerten bis

in Gegenwart der etwa erschienenen die Eröffnung derselben stattfinden Cto. 154/9.)

Bekanntmachung. Lieferung des Brod- und Fourage-

Stationsorten kantonnirenden Re-

, den 28, Oktober cr., Vormittags ehlau für den Brod- und Fourage-

von M:mel, » den 1. November cr., Vor- Uhr, in Ragnit für den Fourage-

Brakvupoenen, Sperling und Jur-

Lieferungslustige, inébesondere Produzenten und am Lieferungsorte ansässige Gewerbetrei ende, wer- den hiermit eingeladen, sich an diesem Termin zu betheiligen.

Submissions-Offerten sind gehörig versiegelt und mit der Aufschrift :

„Submission wegen Liéferung für die _ Garnison (Kommando - Ort 2c.) A. X.“ versehen, bis zu den betreffenden Terminen der Königlihen Garnison - Verwaltung resp. dem Magistrat desjenigen Ortes, in welhem nah Vor- stehendem der Termin für den Lieferungsort abge- halten wird, einzureihen, oder auch vor dem Termine an Ort und Stelle unserm Deputirten zu übergeben.

Das Oeffnen der Submissions-Offerten geschieht erst beim Beginn des Termins durch unsern Deputirten und bleiben alle nach Beginn des Termins eingehenden Submissions-Offerten unbe-

rüdsi{chtigt. In den Offerten Que bestimmte Preise pro Brod entner Hafer, Heu und Stroh

à 3 Klagr. und pro zu stellen. : s Die speziellen Lieserungs-Bedingungen, sowie die ungefähren Bedarfs-Quanta für jeden Lieferungsort können in uaserer Me, jowie in den Ge- \chäftslokalen der agistrate resp. Garnison- Berwaltungen der vorbezeichneten Verdingungsorte eingesehen werden. Bemerkt wird hierbei noch, daß die nah §. 12 dieser Bedingungen den Submissions-Offerten bei- zufügenden Atteste mit einem Stempel von 1 90 . versehen scin müssen. Königsberg, den 19. September 1878. Königliche Juteudantur 1. Armee-Corps.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

[5585] Bekanntmachung.

Bei der am 15. d. Mts. statigefundenen neunten Ausloosung der in per di des Allerhöchsten Privilegii vom 23. August 1869 ausgegebenen Kreis . Oblau des Kreises Grün sind für den LTilgungstermin, den 2. Januar 1879, folgende Appoints gezogen worden :

Litt. B. Nr. 1 27 171 182 197.

Litt. C. Nr. 28 39 55 56 58 72 84.

Litt, D. Nr. 8 20 46 51 82 86 88 93 132 200. Die Jnhaber diefer Obligationen werden hicidurch aufgefordert, dieselben mit den dazu gehörigen Cou- pons und Talons bei der Kreis-Kommunal-Kasse hierselbst am 2. Januar 1879 einzureichen und das Kapital dagegen in Empfang zu nehmen. Die Verzinsung hört mit dem 2. Januar 1879 auf. Der Bétrag fehlender Coupons wird vom Kapital ab-

ezogen. s Von den früher Cs Obligationen sind bis heut noch nicht eingelöst:

Litt, B. Nr. 56 (8 99 118.

Litt. D. Nr. 3 30 41 184. : Grünberg, den 18. Juni 1878. (àCto.202/6.)

Der Kreis-Ausschuß. [482%] Rheinische Eisenbahn.

Mortififation abhanden gekommener Prioritäts-Obligationen.

Von den unterm 28. ärz 1874 Allerhöchst privilegirten 5/0 igen Prioritäts-Obligationen IV. Emission unserer Gesellshaft a 600 4 sind die Obligationen Nr. 206,902 und 206,903 nebst An- weisung zur Empfangnahme der Zinscoupons zweiter Serie dem Eigenthümer abhanden gekommen.

Unter Bezugnahme auf §. 6 des bezogenen Privilegii ergeht daher hiermit die öffentlihe Aufforderung, die vorbezeichneten Werthstücke einzuliefern oder die etwaigen Rechte an dieselben bei uns geltend zu machen, unter dem Präjudiz, daß, wenn diefer Auf- forderung nach zweimaliger Wiederholung derselben und einer ferneren Frist von vier Monaten nit Folge geleistet ist, wir bei dem Königlichen Land- erichte hierselbst die Annullirung der bezeineten Werthpapiere beantragen und demnächst an deren

Vor-

Vor- , in Dt. Eylau für den Brod-

für Riesenburg und Rosenberg, r Mewe und den Fouragebedarf ei Pr. Mark.

dr in Culm für den Brod- und für Culm

abeud, den 16. November er., 10 Uhr, in Braunsberg für den

ine werden in Pillau, Memel und Bureaus der Königlichen! Garnison-

Stelle neue Dokumente ausfertigen werden. Cöln, den 27. Mai 1878. Die Direction.

[8219] Ausloosuug von Stadtobligationen.

Bei dcr am heutigen Tage ftattgehabten Aus- loosung sind folgende E nach dem Privilegium vom 15. Februar 1873 und zwar:

Nr. 62 über 500 Thaler = 1500 Mark, As Gn 311 über je 200 Thaler = arf, Nr. 337, 355 und 359 über je 100 Thaler = 300 Mazk, ; gezogen worden, welce daher getilgt werden sollen.

Zur Auszahlung derselben ist in auf den 31. Dezember d. J. anveraumt, weshalb deren in aber aufgefordert werden, den Nominalwerth der

bligationen nebst erfallenen Zinsen gegen Rückgabe von Obligationen und Zinscoupons im gedachten Termine bei der Stadtkaffe Saarbrüdcken zu erheben.

Mit dem 31. Dezember 1878 hört die Verzinsung

Sep 1878.

usgel) CORGEIRON aur. der ausgeloo n E Der B E

Saar n I. Kiefer.