1878 / 233 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Oct 1878 18:00:01 GMT) scan diff

Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. | Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das

Pofiblatt nimmt an: die Königliche Expedition f des Deutsheu Reichs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, 8. N. Wilhelm-Straße Nr. 32,

Anu weise der deutschen Zettelbanken. Wocthen-Uebersicht

der

Neichs-Banunk

vom 30. September 1878.

d (der Bestand

etallbestan er and an 9 aa ä aven deutschen Gelde und G es Minen das Pfund nzen, n ea p 1392 Mark berechnet). . 2 stand an Reichskassenscheinen . 3 ü an Noten anderer Banken 4 an Wechseln . . .…-, 5 an Lombardforderungen . E 4

an sonstigen Activen .

Passiva.

9 Das Grundkapital

[8333]

M.

469,043,000 32,329,000 7,239,000 349,126,000 63,461,000 989,000 22,621,000

120,000,000 14,145,

671,027,009 118,852,000

12,127,000 1,155,000

9) Der Reservefonds . 10) Der Betrag der

E i L e 11) Die jauigmn täglich fälligen Ver- bindlihkeilen 12) Die an eine Aa gungofrist ge- bundenen Verbindlichkeiten. - . 13) Die sonstigen Passiva . . Berlin, den 3. Oktober 1878. Reichsbank-Direktorium.

von Dechend. Boese. Rotth. Herrmann. Koch. von Koenen.

Uebersicht

der °

Hannoverschen Bank vem 30. September 1878.

Activa. s z A. 2,197,411. 1,120. : 168,600. » 12,183,016. L 666.697.

umlaufenden

[8337]

Metallbestand . , Reichskassenscheine Noten anderer Banken Wechsel ... Lombardforderungen . Mei e Sonstige Activa .

Grundkapital Reservefond . . , Umlaufende Noten. .. . Sonstige täglich fällige Verhind- (lickkoiten L d ündigungsfrist gebundene V er- bindlichkeiten C Sonstige Passiva 5

982,764, 7,895,382.

Passiva. i E L M. 12,000,000.

308,849, 4.954,200.

» 92,715,099,

2,039,792. 1,177,050.

Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren E i 6 Hannoverseche Bank.

Braunschweigische Bank. Stand vom 30. September 1*7S8,

321,877.

SI SS] S

8325] Activa. etall-Bestand M 601,917. Reichskassenscheine Us 18,170. Noten anderer Banken L 142,900. Wechsel-Bestand . 6 . . . 7,047,004. Lombard-Forderungen. . , , 92,114,093. Effecten-Bestand , C S —, Sonstige Activa .,.., , ,„ 6,335,661. Passaiva. Grundkapital... , , 4 A.10,500,000., Reservefonds 300,918. Umlaufende Noten... , , 2,244,600. Sonstige täglich fällige Verbimd- lichkeiten „1,367,096. Ân eine Kündigungsfrist gebun- dene Verbindlichkeiten, . . ,„ 1,513,000. Sonétige Passiva, 248,509.

Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln. , . , M 410,852. 80. Braunsehweizg, den 30. September 1878, Die Direetion. Bewig. Stübel

[83%] Bank für Süddeutschland.

Stand am 30. September 1878.

A etiva. E 9 .} Cas86: 3 Coursfähiges deutsches Geld | 3,875,119,05

2) Reichskassenscheine . ,,. 2,625! 3) Noten anderer deutscher 20,900 |—

Banken Gesammter Kassenbostand | 3,£98,644 05 16,883,104 /63

Lombardforderungen 1,530,250 Eigene Effecien ......., 4,217,862/99 Iramobilien 432,899/81 2,523,52185

29,546,283 33

SchBa

15,672,300|— 1,514,895/58

105,837/61 11,189,900

109,440 E 111,962/56

Unkostenfonds und Immobilien- Amortisationsfonds ,. .... Bis rats Note in ddes oteu in r Währun

P ia: unâene

Guthaben E

S 2s ch2 Er

.|__841,947/58 29,546,283/33 Eventuelle Verbindlichkeiten aus zum Incass0

gegebenen, im Inland zahlbaren Wechseln

4 1,004,404, 42,

Sachen. orladungen

1. Steckbriefe und Untersuch 2. Subliastationen, Aufgebote,

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Ucbersicht der Provinzial - Aktien - Bank des {8319] Großverzoatyums ‘osen am 30. September 1878. :

Activa: Metallbestand M 8096900, Re!chs- fafsensheine Æ# 1600, Noten anderer Bante & 102,400, Wecfel * Æ 4,453,690, Lombardford - rungen Æ 1,188,800, Sonstige Aktiva M 512,470.

Passiva: Grundkapital M 3,000,000, Reserve- Iouns A 750,000, Ee M. 30,710, Um- aufent e Noten 4 2,094 300, Sonstige tägli fällige Verbindlichkeiten A 2230. An eine Kündigungs-

ist gebundene Verbindlichkeiten F 842,470. Sonstige Passiva X 132,870.

eiter begebene, im Inlande zahlbare Wechsel

M. 289,710. Die Direktion.

[8320] R R 44 Württembergischen Notenbauk vom 30. September ?878.

Activa. |

Metallbeftand . . . . . . . A [10,147,346 37 Bestand an Reichskassenscheinen . , 114,195

anNoten anderer Banken , 948,200 an Wechseln... , , 118,156,698 49 an Lombard-Forderungen ,„ 459,850

an Effekten. . .. 393,746 89 an sonstigen Aktiven 848,753 02 |

Passiva,.

Das Grundkapital M De Mend «e s gy Der Betrag der umlaufenden r L Die ige täglich fälligen Ver- Dobel i, Die an eine s sfrist ge- bundenen Verbindlichkeiten . . , E Die sonstigen Passiven... . , 557,316/55 Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen. im Inlande zahlbaren Wecbseln 1,245,841. 54.

[8328] tand der Badischen Bank

am 30. Septembker 1878, Activa.

| 9,000,000 352,552 19

20,923,200 146,121 03 89,600

3,403,269 14

12 800|— 198,100|— 15,163,748/11 1,126,855|— 34,215 14 1,291,441 /20

21,230,428 59

Metallbestand . Reichskassenscheine Noten anderer Banken Wechselbestand . Lombard-Forderungen Effekten s Sonstige Activa ,

Passiva.

|

| GTUNGdGA A A 9,000,000 |— C 1

350,000 887,700 407,996 93

109,512 92 475,218 74

M [21,230,428 59 Die zum Incass80 gegebenen noch nicht fälligen deutschen Wechsel betragen Æ 1,322,609. 01 S.

*) Wovon M. 44,794. 29 S in per 1. Oktober 1875 eingerufenen &nlden-Noten.

Reservefonds Umlaufende Noten . Täglich fällige Verbindlichkeiten*) An Kündigungsfrist gebundeno Verbindlichkeiten E Sonstige Passiva ,

Verschiedene Bekanntmachungen.

Die Kreisphysikatsstelle des Kreises Reckling- hausen ist vakant. Qualifizirte Bewerber um diese Stelle werden hierdurch aufgefordert, sich unter Ein- reichung ihrer Approbation als Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer, des Fähigkeitszeugnisses zur Ver- waltung einer Physikatsstelle, sowie sonstiger über ihre bisherige Wirksamkeit sprechender Zeugnisse und eines ausführlichen Lebenslauses bis zum 31. Oktober d. J. bei uns zu melden. Münster, den 28. September 1878. Königliche Regierung. Abtheilung des Junern.

[8092]

Das Paedadogium Ostrau (Ostrowo) bei Filehme a. d. Ostbabn fördert Zöglinge von Septima bis Prima (Gymn. v, Real.) und bat das Recht, Zeugnisse zum einjährigen Dienst anusza- stellen, Die Anstalt eignet sich vorzugsweise sür Knaben, die in den Lebrstunden einer besonderen Anregung, und ausserhalb derselben einer ein- gehenden Beaufsichtigung bedürfen. Pension incl, Schulgeld 750 A Getrennt von diesen nor- malen Lehrklassen sind Special-Lehrkurse mit ganz geringer Schülerzahl zur Förderung von älteren u. zurückgebliebenen Zög- limgem eingerichtet, Pension incl, Schulgeld 1050 ÆM Prosp:cte u, Rechenschaftsberichte gratis, (H. 13719.)

[7921] Der große Brand in Wien,

welcher sämmtliche Fabrikslokalitäten, Maschinerienz2c. der Ersten österr. Britanuia - Silber-Fabrik- Gesellschaft gründlih zerstörte, veranlaßt selbe, nachdem die Sun dieses riesigen Unter- nehmens unershwingliche Opfer kosten würde, ur gänzlihen Auflösung. Behufs rascher Liqui- irung werden daher die vom Brande geretteten Waaren um jeden Preis abgegeben, oder besser gesagt

E“ fast verschenkt.

Für nur 13 Mark, als kaum der Hälfte des Werthes des bloßen Arbeitslohnes, erhält Jedermann nachfolgende Artikel aus dem feinsten gediegensten Britanniafilber, welches das einzige Metall ist,

das ewig weiß bleibt und von dem echien Silber

Oeffentlicher Anzeiger.

u. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

Inserate nehmen an: das Central - Aunoncen- Bureau der deutshea Zeitungen zu Berlin, Motkreufstraße Nr. 45, die Annoncen-Expeditionen des „Zuvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L, Daube & Co., É. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen-Bureaus.

5, Tndustrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel, 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Ánzeigen. In der Börsen- 9, Familien-Nachrichten. beilage.

selbs nach 20 Jahren nicht zu unterscheiden ist und wird für das ewige Weißbleiben der Bestecke garautirt. i 6 Stück Britanniasilber-Tafelmesser mit englischen Stahlklingen, 6 Stück et engl. Britanniasilber-Gabeln, feinster \{chwerster Qual. 6 Stück massive Britanniasilber-Speiselöfel, 6 Stü feinste Britanniasilber-Kaffeelöffel, 1 Stück massiver Britanniasilber-Milcchs{chöpfer, 1 Stück \{werer Britanniasilber-Suppenschöpfer bester Sorte, 2 St. effeitv. Britanniasilber-Salon-Tafelleuchter, 3 Stü feinste Britanniasilber-Eierbecher, 1 Stü hhner Britanniasilber-Pfeffer- Zudterbehälter, 1 Stü feiner Britanniasilber-Theeseicher. Alle hier angeführten 33 Stück äußerst ge- diegener Britanniasilber-Gezenstände kosten zu- sammen blos dreizehn Mark und Pan, so lange der Vorrath reicht, gegen Postvorschuß oder Cassa- einsendung zu beziehen durch das Erste Zieer, Britauniasilber-Fabrik3depot. Wien, Radetßkystraße 4. e” Die Verzollung ist schr geringfügig. “F

[8265] Bekanntmachung.

Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß ge- bracht, daß laut Gesetz der Republik Liberia de dato 8. Februar 1878 fortan alle Original-Fakturen über Waarenfsendungen nach libcrianishen Häfen sowohl, wie die betreffenden Konnossemente, in englischer Sprache abgefaßt und die Ersteren von Seiten der liberianishen Konsuln an den Verschiffungspläten beglaubigt sein müssen. (H. à 1751/9.)

Hamburg, den 1. Oktober 1878.

Das Eeneral-Konsulat èer Nepublik Liberia für das Deutsche Reich.

[8323] Bekanntmachung.

Vaterländischer Frauen- == Verein.

_ Berlin, 28. September 1878, Die wöctentlich am Donnerstage stattfindenden Versammlungen unserer Vereinsmitglieder werden in diesem Jahre am

Donnerstag, deu 24. Oktober,

und zwar wie bisher im Geschäftslokale der Kur- und Neumärkischen Haupt - Ritterschafts - Direktion, Wilhelmsplay Nr. 6, beginnen, und werden zu dem- selben die gechrten Mitglieder unseres Vereins hier- dur freundlichst eingeladen. Der Vorstand tes Vaterländischen Frauen- Vereins. Charlotte Gräfin von Itzenplitz,

[7627] Dr. Pitsch?. E'’S nie bleilende

q D Tinten j Ersparung von Transport- und Verpackungs- osten

»= Puilversorm,

leiht [öslich in warmem Wasser. Alleinvertriev durch Jul. Cohnen, Cöln, Friedrichstraße 7. Probepäcktchen zu 1 Liter unter Nachnahme. An- erkennungsschreiben von Behörden, Verwaltungen, Schulen und Privaten liegen in Menge vor.

oder

Bekanntmachung.

Aktien - Zuckerfabrik in Trachenberg

werden hiermit unter Hinweis auf die §8. 10, 11 und 12 unseres Statuts zu einer

ordentlichen Generalversammlung auf Donnerstag, den 24. Oktober 1878,

(8308)

Vormittags 10 Uhr, nah Trachenberg, in den Gasthof zum Deutschen Hause eingeladen.

___ Die zur Legitimation als Aktionär erforderlichen Aktien müssen entweder in unferm Geschäftélokal hierselbst mindestens aht Tage vor der Generalversammlung deponirt werden, oder sind bei den Herren Ruffer & Comp. in Breslau zu hinterlegen, wo dann binnen gleicher Frist die Depositionéscheine an uns hierher einzusenden sind.

Der Aktionär resp. Bevollmächtigte empfängt nah Abgabe seiner Legitimation ein Recipifse und die nöthigen Stimmzettel.

Gegenstände der Tagesorduung \ind:

1) Vorlage der Bilanz und des Geschäftsberichtes für das Geschäftsjahr 1877/78,

2) Bericht der Rechnungé-Revisoren über die Prüfung der Bilanz,

3) Festseßung der Gewinnvertheilung,

4) Ertheilung der Decharge für die Verwaltung,

5) Beschlußfassung über etwa eingehende Anträge des Aufsichtsrathes des Vorstandes und der Aküäonäre mit Aus\{luß der speziel vor die außerordentliche General- versammlung verwiesenen Gegenstände (cfr. §. 11 des Statuts). Diese Anträge müssen unter Berücsichtigung des Artikel 237 des Handelsgeseßbuhes und der Vestimmung in §. 12h. unseres Statutes dem Aufsichtörathe vierzehn Tage vor der Generalversammlung schriftlich angezeigt werden.

Trachenberg, den 30. September 1878. (B. à 4/10.)

Der Auffichtsrath der Aktien-Zuckerfabrik

in Trachenberg.

H. Fürst von Haßfeldt. G. H. von Ruffer,

S, Schlesinger, Geh. Kommerz.-Rath. ennger

Kommissions-Rath.

Márkisch-Westfälischer Bergwerks-Verein in Letmathe. [8302] Bilanz

Soll. vom 1. Zuli 1877 bis 30. Juni 1878, Haben.

# S M

200000 O L Ad 2,400,000 25,719/87/|| 2. Grundschuld (fällig am 31. De-

9,720 cember 1884), . A 600 000 431,122|— davon unbegeben . 4 336 000

1,195,024|— 758,090|— |} 3. Diverse Creditoren . F157,573/73)| 4. Reserven 194,018/94/] 5, Nicht erhobene Dividende . 7,044/18/| 6. Brutto-Ueberschuß s 73,891/60

8 87715

383,949/73 3,503,598/16 3,503,598/16

i Der Ueberschuß ad A 141,635,85 ist nach Beschluß der heutigen General-Versammlung zu Ab- \hreibungen und Reserven verwandt worden.

Der Aufsichtsrath besteht, nahd:m eine Neuwahl Statt efunden, aus den Herren: {F Herm Loebbccke in Zserlohn, Vorsißender ; Commercienrath Hugo Ebbin haus in Zserlohn, Stellvertreter A es Ernst Ebbiughaus in Letmathe; Carl Schrimp}f in gZferlohn; Dr. Th, Fleitmann in Zserlohn ; Commercienrath L. Hoesh in Düren und Wilh. Grillo in Düsseldorf.

Letmathe, den 28, September 1878. Der Aufsichtsrath.

Redacteur: J. V.: Riedel. |

Ausstehende Forderungen . Cassa- und Wechselbestand Effecten-Conto . ...., . Waaren- und Material-Vorräthe Umon Da Es Maschinen- und Triebwerke .

. Apparaten-Conto . R C ; fuhrme und Bergwerks-Utensilien

264,000 /— 461,175| 7 235,460 '59

1/326|— 141/635/85

O 90 I D L jf 0 DD js

uhrwerks-Utensilien iverse Neubauten .

Zwei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

Verlag der Expedition (Kessel). Drud: W. El ane en

Bödtel in Schönebeck a. Elbe.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 3. Oktober

M 23.

In dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerihtlich

1) Patente,

Bis L R E N T V d f E E N

en Bekanntmachungen über Eintragungen und Lös{ungen in den

Beilage

2) die Tarif- und Fahrplan-Veränderungen der deutschen Eisenbahnen,

Der Joahalt dieser Beilage, in welcher auch die im §8, s des Gesenes übe Modellen, vom 11, Januar 1878, und die im Patentgesctz, vom 25. Mai 1877,

Central-Handels-Reg

Das Central-Handels-Register für das Deu Berlin, W., Mauerstr

‘vurch Carl Heymanns Verla

auch durch die Expedition : 8M, Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

Patente. |

Patent-Anmeldungen, |

Die nachfolgend Genannten haben di: Ertheilung eines Patentes für die daneben angegebenen Gegz - stände nagefuht. Ihre Anmeldung hat die an-

egebene Nummer erhalten. Der Gegenstand der

umeldung ift von dem angegebenen Tage an einst- weilen gegen unbefugte Benußung ges{chüßt.

Nr. 10 791. Dr. M. Busse, Königlicher Berg- -referendar in Breslau.

Fangvorrihtung für Bergwerksförderungen.

Nr. 11690, J. Brandt & G. W. von Nawrocki, Civil-Ingenieure und Patentanwalte in Berlin, für Dr. med. James Whiteford in Greenock in Schott- land.

Hufeisen mit Holzeinlage.

Nr. 13593. I. H. Müller, Bildhauer in

Hamburg. Wasserrad.

Nr. 15 677. Ferd. Casp. Jac. Müller in Lohne

(Oldenburg). Weder.

Nr. 15 707. J. Brandt & G. W. v. Nawrocki, Civil-Ingenieure und Patentanwalte in Berlin, für David Joseph Kennelly in London.

Verdampç¡ungs-Apparat mit Separator.

Nr. 15 940. C. Sachse, Bergwerks-Direktor in Orzesche in Ober-Schlesien.

Anordnung der Ventile an Pumpsäten.

Nr 16 054. C. Pieper, Ingenieur in Berlin, für Robert Dunn in Wylam on Tyne.

Neuerungen an Apparaten für Hebung von Wasser und anderen Flüssigkeiten.

Nr. 16 185. Paul Hoffmann, Ingenieur in

Berlin, Großbeerenstraße 78 II. Closethahn.

Nr. 16 286. R. Lüders, Ingenieur und Patent- anwalt in Görliß, für Johann Marimilian Pleßuer, Hauptmann a. D. in London.

Hydromotor.

Nr. 17311. Riechn, Meinicke & Wolf, Civil- Ingenieure in Görligt.

Neuerungen an Bewegungs8mechanismen Feinkornseßmaschinen.

Nr. 17 634. Franz Eichberger in Stuttgart. Apparate zum Schweißen und Löthen von Blitz- ableitungen an Ort und Stelle, nebft Neuerun- gen in der Anlage von Bliyzableitern. (Landes- rechtlich patentirt.)

Nr. 17780. Oswald Scholß, Maschinenwerk- meister auf Konsolid. Georg-Grube in Rosdzin- Shoppiniyß (Oberschlesien).

Neuerungen an Schraubens{chlüs}seln.

Nr. 18 034. C. Fischmann & Lentz, Fabri-

kanten in Berlin, Blumenstraße 32. Hufbeschlag. |

Nr. 18 268. Brydges & Co., Civil-Fngenieure

und Patentanwalie in Berlin, für John Bowing

in London. Ne Suggen an Filterpressen. (Zusaß zu P. R. E : ,_ Nr. 18 320. Karl Waechter, Klempnermeister in Braunschweig. Rauderzeuger zum Räuchern von Fleischwaaren. Nr. 18823. Robert Müller jun. und

für

Verfahren und Apparat zur Darstellung von Brom und Jod. Nr. 18327. H. Büßing, Ingenieur, H. Tietz, Fabrikdirektor in Braunschweig. Kontinuirlich wirkender Zucker-Trocken- Apparat mit Kühlvorrichtung. „Nr. 18 930. Carl Pieper, Ingenieur in Berlin, für Gustav Fredrik Meurlin in Stockholm. Selbsithätiger Regulator in Gasbreunern in Gestalt eines an seiner Spiße mit einer Oeff- nung versehenen Hohlkegels. 4 Nr. 11941, Gustav Reichel, Monteur in E seßter Feuerrof usammengesebßter Feuerrost. Berlin, den 3. tote 1878, Kaiserliches Patentamt, v. Moeller.

Preußen. Königlihes Ministerium für Vandel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Das dem Maschinenmeister W ilhelm Ne he- ring und dem Architekten Wilhelm Scchülken aus Gelsenkirchen, Beide z. Z. in amburg, unter L E M 1877 a n aue R

ahren für den ganzen Umfang des preu en Staats ertheilte Patent

auf ein durch Zeihnung und Beschreibun

tertes Billard, soweit dasselbe als neu un thümlih erkannt worden ift, ist aufgehoben.

Das dem Herrn James Wallace Brown äu London unter dem 11. Mai 1877 auf die Dauer von drei Jahren für den ganzen Umfang des preußisben Staats ertheilte Patent

auf ein Verfahren zur Aufgabe und zum Empfang

telegraphischer Zeichen, ist aufgehoben.

und

[8331]

erläu- eigen-

In einer Untersuchung wegen Wewhselstempel- hinterziehung hatte das Ostpreußische Tribunal zu

önigsberg den zum Grunde genden Wechsel, welcher lautete: „Für 1092 Mark Polsch Gnld“

tsche Reich kann durch alle Post-Anstalten, sowie aße 63—65, und

alle Bachhandlungen, für Berlin

r den Markenshut, vom 30, November 1874, sowie vorg:{chriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden,

ister für das

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich 1 Æ 50 4 für das Vierteljahr. en Raum einer Druckzeile 30 4.

| Abonuement beträgt | Insertionspreis für d

9 die Uebers der

4) die Uebe

s L ENTESE E s

TEMEI LUSCNE Dn B U B Fd 0A E I2 S Eo e f A: R

und in dem Annahmevermerk die Worte enthielt: | große Publikum ist, in 18

„Angenommen Eintausend zwei u. neunzig Mark Polnisch Guld“ wegen mangelhafter Angabe der zu zablenden Summe für ungültig erklärt und des- halb auch den wegen Stempelhinterziehung ange- klagten Acceptanten freigesprochen. Auf die Nichtig- kcitébeshwerde der Ober-Staatsanwaltschaft ver- nichtete das Ober-Tribunal dur Erk. vom 13. Sep- tember cr. das vorinstanzliche Urtheil und verwies die Sache zur anderweiten Verhandlung und Ent- {eidung an das Appellationsgeriht zu Insterburg, indem es aussprach, daß im vorliegenden Fall zwar die Geldsorte, niht ab:r die Geldsumme un- bestimmt angegeben worden und der Wechsel wegen der Unklarheit der angegebenen Geldsorte nicht urgültig wäre, „Der Appellationsrichter“, führt das Ober-Tribunal aus, „hat unbedenklich gegen Art. 4 Nr. 2 der Allg. Deutshen Wechsel- ordnung verstoßen, indem er die Angabe der zu zah- lenden ‘eldsumme mit der Hinzufügung der Geld- sorte, in welcher die Zahlung zu leisten fei, identi- fizirt. Jst-in dem Wechsel die zu zahlende Summe bestimmt angegeben, so bewirken die hinzugefügten Bestimmungen über die Geldsorte, in welcher die Zahlung zu leisten sei, nicht eine Unbestimmtheit der Summe selbst. Der Appellationsrichter selbst hat keinen Zweifel, vaß die Wechselsumme auf „1092 .4“ laute, und findet nur dunkel: „ob 1092 M in pol- nischem Gelde oder in polnischen Gulden gezahlt werden sollten.“ Diese Dunkelheit hebt aber die Bestimmtheit der Wechselsumme nicht auf, bewirkt also nicht, daß das Ciforderniß des Art. 4 Nr. 2 L a. O. als nicht erfüllt angenommen werden ann.“

Der Deutsche Handelstag wird am 30. und 31. Oktober d. J. im hiesigen Rathhaus zu seiner 7. Plenarversammlung zusammentreten. Die vom bleibenden Ausschuß aufgestellte Tagesordnung ent- hält folgende Punkte: Errichtung eines volkswirth- schaftlihen Senats; Abänderung der Statuten des Deutschen Handelstages; Reform der kaufmännischen Zahlungs8weise; Tabaksmondöpol.

In dem Jahresbericht der Handelskam- mer in Gießen für das Jahr 1877 wird be- richtet, daß die Darstellung von \chwefelsaurem Ammoniak eine große Zunahme dadurch erfahren habe, daß die betr. Präparate in neuerer Zeit von der Landwirthschaft mehr angewandt und wegen des Abnehmens der Guanolager aufgeshlossene Phos- phorite mit Ammoniakzusaß substituirt werden. Für die Herstellung der einschlägigen Q wurden bisher die Ammoniakwässer von Gießen, Nauheim, Marburg, Friedberg, Weßlar, Limburg, Diez, Fulda, Dillenburg, Beßdorf und Ems verarbeitet. Der Vertrieb fand aus\chließlich, und zwar in der Höhe von über 400 Ctrn. \{wefelsaurem Ammoniak neben anderen Ammoniakpräparaten im Deutschen Reiche statt. Betreffs der dortigen Bierbrauerei bemerkt der Bericht, daß die Preise der Gerste und des Malzes, welche zur Verwendung ge- langten, eine Kleinigkeit niedriger waren , als die vorjährigen, wenn auch im Allgemeinen die zu Brauzwecken dienlihe Gerstensorte immer noch theuer war. Hopfen erhielt sfich in Folge der gänzlichen Mißerate im Jahre 1876 in außergewöhn- liben Werthsäßen, welche diejenigen günstiger Jahre um nahezu das Vierfache ü erstiegen. Es wurde in Folge dessen vom Juni 1877 ab ein um 9% erhöhter Preis für das Bier erzielt, ohne welche Preissteigerung die erie igu ie über- aus geringfügige geblieben wären. Die hohen Ar- beitslöhne, welche das Jahr 1872 brachte, konnten bis jeßt niht wieder berabgeseßt werden. Der Verkauf nach dem Deutschen Reiche betrug 23 795 h1 gegen 20835 hl im Vorjahre und vermehrte si demnach um 2960 h1. Es wurde in der dortigen Aktienbrauerei verarbeitet: 1) an Gerste zu Malz in eigener Mälzerei = 385 468 kg gegen 426 616 kg im Vorjahr, und wurde verbraucht einschließlih des angekauften Malzes; 2) an Malz = 626 865 kg gegen 582 675 kg . im Vorjahr; 3) an Hopfen = 9520 kg gegen 9388 kg im Vorjahr ; 4) für Brau- malzsteuer verausgabte die Gesellschaft 26 720,99 4.

egen 23 313,52 # im Vorjahr; 5) für städtisches Okftroi auf Malz 3132,47 #6. gegen 2919,20 4 im Vorjahr; 6) für städtishes Oktroi auf Steinkohlen 664 M gegen 696,68 Æ im Vorjahr. Ueber den Bergbau theilt der Bericht mit, daß im Jahre 1877 in dem in dortigem Bezirke gelegenen Braun- und Eisenstein S gefördert wurden : Braun- stein 15189 Ctr., Manganeisenstein 955 401 Ctr. gegen 5775 Ctr. Braunstein und 1 008 716 Ctr. maniganhaltige E in 1876. Betreffs der mechanischen erkstätten erwähnt der Be- rit, daß in einem dortigen Etablissement, welches sich mit der Fabrikation von Wcrkzeugmaschinen, Dampfmaschinen und Sägeeinrihtungen befaßt, der Geschäftsgang im Allgemeinen ein recht lebhafter gewesen sci und daß die Fabrikate mit 90% für das Deutsche Reih und mit 10%/% für das Ausland herzestelUt wurden. Der Sortimentsbuchhandel an dortigem Playe hat troy der ungünftigen Zeitverhältnisse, welche diescr Handelézweig fast mehr wie jeder an- dere empfindet, da sein Objekt, mit Ausnahme von Schulbüchern, kein absolutes Bedürfniß für das

andels-, Zeichen- u. Musterregistern, sowie über Konkurse veröffentlicht aupt-Gisenbahn-Verbindungen Berlins, E s iht der bestehenden Postdampfschiff-Verbindungen mit transatlantischen Ländern

die in dem Gesey, betreffend das Urheberreht an Muttern und erscheint au in einem besonderen Blatt unter dem Tite!

Deutsche Reih. x: 23:

77 keinen Rückgang er- | 4884

18FG

erscheiut in der Regel tägli. Das Einzelne Numm-crn kosten 20 &.

E BAE SUÉ A CED T E T DO E S A P LR S E A I E SE E O E S RZ (755 mai 2 O

im Vorjahre) gemeldet. Jn Malz-

fahren. Der Verlagsbuchhandel verfolgt, wie präparaten hat der Absaß gegen das Vorjahr

in einer Universitäts\tadt zu erwarten, vorzugsweise | eine streng wifssenschaftlihe Richtung und find in | die

eine

unerheblide Verminderung erfahren. Für Schaumweinfabrikation wurde das Jahr durch

1877 folgende Werke auf den verschiedenen Gebieten | die Konkurrenz \{lechter französischer Moufseux noch

erschienen: Theologie 1, Jurisprudenz 3, Philologie | ungünstiger als 1876. 3, Chemie und Naturwissensh ften 4, Pädagogik | Heilbronn (5 Etablissementé), Eßlingen, hervor- | Langenargen und Aalen dié Hauptplätez; die Ueber-

und Schulbücher 6, Vermischtes 4. Als ragend wird Wörterbuchs

über 20 Jahre alljährlich erscheinende Bericht über | Chemie zu erwähnen sein. Ueber das dortige ; Amerika, Bank- und Wechselgeschäft wird berichtet, daß | (O. A. ODberndorf)- über eine

sih dasselbe im Jahre 1877 insofern gebessert habe, als im großen Ganzen die verschiedenen Effekten eine Coursfteigerung erfahren und Kapitalisten sich dadur cher veranlaßt gesehen hätten, zeitweise Trans- ationen zu machen, obwohl immer noch das über- wiegende Kapital gegen hypothekarishe Sicherheiten anzulegen gestrebt wurde. Das Vertrauen zu An- lagen in Effekten habe im Ganzen im Privat- publikum an Ausdehnung gewonnen. Der Weh el- verkehr sei an Bedeutung gegen denjenigen vom Jahre 1876 nicht zurückgeblieben. Die Rechnung der Spar - und Leihkasse zu Gießen für 1877 hat ergeben, daß nach dem vorläufigen Abschluß beträgt: 1) das Vermögen der Sparfkofse in 1877 2 645 291,79 Æ, 2) die Schulden betragen 2 455 077,94 Æ Hiernach ergiebt ih ein Veberschuß als Reservefonds Ende 1877 von 190 213,85 M gegen 172914,62 im Vorjahre. Es er: iebt sich somit eine Vermehrung von 18 199,23 4 Unter-

stüßungen aus den Uebers{chüsen wurden im Betrage von 3059,21 # bezahlt. Der Zollverkehr bei dem Haupt-Steueramt in Gießen im Jahre 1877 stellte sih, wie folgt : Es wurden folgende Waaren in größerer Menge ver- zollt oder zollfrei abgefertigt : 1) Calcinirte Soda 264 Ctr., 2) rohes Leinengarn 658 Ctr., 3) rohe Leinwand 214 Ctr., 4) Wein 239 Ctr., 5) Heringe 435 Tonnen, 6) roher Kaffee 4906 Ctr., 7) geschälter Reis 3348 Ctr., 2 unbearbeitete Ta- baksblätter 18 814 Ctr, 9) Tabaksstengel 3577 Ctr., 10) Leinöl und anderes Oel in Fässern 2806 Ctr., 11) Fischthran 365 Ctr.

«Vergleicht man ‘iese Ergebnisse mit denen des Vorjahres, lo ergiebt sich mit Ausnahme nachstehen- der Gegenstände, bei welchen cine Abnahme, und zwar bei a. Wein von 561 Ctrn., b. geshältem Reis von 884 Ctrn. zu konstatiren ist, bei allen anderen vorstehend genannten Artikeln eine Zu- nahme, und zwar beträgt dieselbe 1) bei rohem Leinengarn 147 Ctr., 2) bei roher Leinwand 43 Ctr., 3) bei Heringen 233 Tonnen, 4) bei rohem Kaffee 94 Ctr, 5) bei unbearbeiteten Tabaksblättern 1552 Ctr., 6) bei Tabaks\tengeln 317 Ctr., 7) bei Leinöl und anderem Oel in Fässern 1520 Ctr., 8) Fischthran 175 Ctr. Auf den im Jahre 1877 in Gießen abgehaltenen Viehmärkten wurden aufgetrieben: 13 866 Schweine, 20 818 Stück Rind- vieh, was im Vergleih mit den Ergebnissen des Vorjahrs eine Zunahme von 1086 bezw. 2596 Stück ergiebt. An Kommunalsteuer wurden in Gießen im Jahre 1877 auf das Gesammtsteuer- kapital der Einwohner der Stadt 130 407 A Kom- munalsteuer erhoben gegen 127 637 A. im Vorjahr.

Nach dem Jahresbericht der Handels- und Gewerbekammern in Württemberg für das Jahr 1877 (herausgezeben von der Königlicher Cen- tralstelle für Gewerbe und Handel) war im genannten Jahre der Geschäftsbetrieb der Bätktereien im König- reich, deren 1 auf 316 Einwohner e, ein günstiger. Dasselbe gilt, der Abnahme des Fleishkonsums ung-- achtet, von dem Meßgergeschäft, deren 1 auf 428 Einwohnern trifft. Der Absatz von Mehl und anderen Mühlenfabrikaten hat abgenommen, \o daß einzelne Müller ihre Arbeiterzahl- beschränken mußten. Die Ulmer Reisftärkefabrik hatte guten Umsaß. In Fettwaaren (Butter und Käse), worin Ulm die erste Stelle einnimmt, waren die Preise in Folge großer Produktion und amerikanischer Kon- g en MENAETS Die 5 Zuckerfabriken, von welchen 3 den Saft mittelst Diffusion, je 1 mittelst Mace- ration bzw, Auss{leuderns gewinnen, verarbeiteten in der Campagne 1876—77 mit 45 Dampfmaschinen zu 616 Pferdekraft und 1500 Arbeitern 1 058 172 Ctr. (im Vorjahr 1 684038 Ctr.) Rüben zu 115 267 Ctr. Füllmasse, aus welcher 65 613 Ctr. S hergestellt wurden. Zur Darsteliung von 1 Ctr. Robzucker wurden 13,62 Ctr. Rüben (im Vorjahr 12,41 Ctr.) erfordert. Die in Stuttgart schwunghaft Oa betriebene Kaffee- röstung und uckerverkleinerung hat etwas zugenommen. ür die 19 Chofkoladenfahriken des Landes mit Arbeitern war das Jahr un- günstig. Die Cichorienfabrikation (8 Etablissements mit 770 Arbeitern) konnten ihren Umfang behaupten. Obwohl der Bierkonsum na allgemeiner Ansicht abgenommen, hat die Produktion erheblih zugenom- men; die Gesammtversteuerung an Braumalz betrug im Eu pjabee 1876—77 1611 147 Ctr., - gegen 1449017 Ctr. im Vorjahre. Der inländische Ver- brauch an Bier berechnet \ich auf 1587 596 Ctr. (gegen 1 422 622 Ctr. im Vorjahre) = 4 057 342 h1 oder 215 1 pro Kopf der Bevölkerung. Die Zahl der gewerbsmäßigen Brauereien hat sich gegen das Vorjahr um 25 (auf 2542) vermehrt; außerdem waren noch 5235 Privatbrauer (gegen

speziell die dritte Auflage des deutschen | produfktion von Professor Weigand und der schon | kats.

Für die Essigfabrikation sind Stuttgart,

1 ershwerte den Absaß des Fabri- Eine Heilbrorner Fabrik von Spirituosen die Abnahme ihres Exports nah wogegen die Dampfbrennerei in Epfendorf starke Zunahme ihres Geschäfts berichtet. Jn Tübingen war der Bal von Sprit und Branntwein ganz normal. Die Velmühlen konnten leidlich im Gang erhalten werden. LTabaks-

empfand

und Cigarrenfabrikation blieb gleich ungünstig wie im Vorjahre. Zwei in Tett- nang betriebene Dampfsägen für Cigarrenkistchen waren stark beschäftizt. Von den vorzüglichen Sand- steinen der Stadt Heilbronn wurden 21 768 Ctr. ausgeführt; die Calwer Sandsteinbrüche liegen un- benußt. Jn Neufra bei Rottweil wurden 47 000 Ctr. rohe Gypsfteine und 3000 Ctr. gemahlener Gyps gewonnen, die größtentheils nach Ober- \chwaben und Baden verkauft wurden. In der Backstein- und Ziegelfabrikation wurde allgemein, mit Ausnahme der Gegend von Calw und Rottweil ein Rückgang bemerkt.

Die an der Luft getrockneten Bausteine aus Gyps

und Cement, welche u. A. in Wasfseralfingen mit steigendem Absatz hergestellt werden, thun der Ver- wendung von Backsteinen bedeutenden Abbruch. Die Tos von Schieferöl wurde bei Reutlingen in isheriger Ausdehnung fortgeseßt; die aus den Rük- ständen der Schieferheizungen gewonnenen Bai: steine werden in der Umgegend sehr gesucht. Die Cement- fabriken mußten ihre Produktion einshränken und einen Theil ihrer Arbeiter entlassen. Die Portland- ceméntfabrik in Blaubeuren seßte mehr von ihren Produkten ab, als im Borjahre ; sie beschäftigt 100 bis 120 Arbeiter und fertigt jährli 120000 Ctr. Portland- und 100 000 Ctr. Romancement. Für die Porzellan- und Steingutfabrik in Schramberg war das Jahr ein ungünstiges, ebenso für die Glas- fabriken. Künstlihe Websteine, die in Bietigheim hergestellt werden, fanden regelmäßigen Absatz, nicht minder die in Geißelhardt bei Oehringen gebrochenen Stbleifsteine, besonders solche von größeren Dimen- sionen (2 m und darüber im Durchmesser). Die Bauthätigk-it erfuhr eine: noch größeren Rückgang als im Jahre 1876; nichtsdestoweniger find die Löhne der Bauhandwerker in Stuttgart im Allge- meinen nur wenig gegen 1875 gesunken und stehen durchweg noch höher als im Jahre 1872; ein Stein- hauer erhielt im Jahre 1872 täglich 4,80 4, im März 1878 5,20 4; ein Maurer 3,80 bezw. 4,20 46; 1 Gypser 4,80 bezw. 5 .; ein Zimmergeselle 3,45 bezw. 4,20 M : S Í

Die einzige Sodafabrik im Königreich, die zu Heilbronn, ist eingegangen, wodurch der Verbrau an Schwefelsäure bedeutend abgenommen hat. Auch die Bleiweißproduition mußte beschränkt werden. Von pharmazeutischen Präparaten war Chinin in der Produktion außerordentlich lohnend; în anderen Präparaten war das Geschäft nur in der ersten Hälfte des Jahres von Bedeutung. Der Umsaß der badischen Anilin- und Sodafabrik ging in Anilinfarben gegen 1876 um 7°/6 zurück, nahm dazegen in Alizarin in der Quantität um mehr als 75 °/, im Werthe um 12% zu. Auch eine Fabrik in Cannstatt, welhe Druäfarben fertigt, hatte im Jahre 1877 eine bedeutende Vermehrung ihrer Produktion zu verzeihnen. Das Stearinkerzengeshäft litt unter der Konkurrenz der geringeren auswärtigen Fabri- kate. Die Seifenproduktion hat in Folge des Dar- niederliegens der Wollintustrie abgenommen. Knochen- mehl und Knowenfett blieben anhaltend begehrt. Die Lage der Leimfabrikation gestaltete sih besser als im Jahre 1876. Auch die Kunstdüngerfabriken seßten bis 25 9% mehr ab, als im Vorjahre. Gbenso hat die Wicsefabrikation iz AzLken (3 Eta- blissements), Tuttlingen, Calw und Ludwigsburg an Umfang zugenommen, jedoch bleibt fie mit den Schachteln auf Böhmen und Thüringen augemtesen, Tinte (R Ss weniger gesuht als in früheren Jahren. ie Lade und Firnißfabrik in Feuerbach hatte guten Absaß. Die auf 75 000 Ctr. Produk- tion eingerihtete Pulverfabrik Rottweil-Hamburg e Fabrik besißt auc eine Anlage an der Elbe bei

üneberg nahe Hamburg) war im Juni 1877 dur eine Explosion zum großen Theil zerstört worden, wodur die Produktion eine erheblich geringere als im Jahre 1876 blieb. Für Zündhölzer in teln war geringere, für in Papiere verpackte größere Nachfrage als im Vorjahre.

Handels - Register.

ndel8registereinträge aus dem Königreich Sachsen, lem Königreiß Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werd.n Dien bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt verö êntlicht, die beiden ersteren möentlid, die leßteren monatlich.

Alt-Landsberg. Betauntma In unser Firmenregister ift mau unter irma:

Die

Nr. 72 eingetragene