1878 / 245 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 17 Oct 1878 18:00:01 GMT) scan diff

Theater. önigliche iele. Donnerstag:

K Opernhaus. 188. Vorstell ans, O in § (d Nach V. von ‘Sheffels a Le eien Roman frei bearbeitet. Musik von I. I. Abert: Jn T i geseßt vom Direktor vou Stranß. Anfang r.

Schauspielbaus. 186. Vorstellung. Die Büste. Lustspiel in 2 Akten, na der gleichnamigen Novelle Edmond Abouts, von F. Zell. In ‘Scene geseßt vom Regisseur Dee. Vorher: Stephy Girard. Charafterbild in 1 Aft, nachþ dem Stoffe eines Sealsfieldschen Romans, von Rudolph Genée. In Scene geseßt vom Regisseur M Anfang 7 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 189. rstellung. Der Prophet. Oper in 5 Akten nah dem Französischen des E. Scribe, deutsch bearbeitet von L. Rellstab. Musik von Meyerbeer. Ballet von Paul Taglioni. (Frl. Brandt, Frl. Grossi, Hr. Niemann, Hr. Smidt.) Anfang halb 7 Uhr.

Schauspielhaus. 187. Vorstellung. NAEEE in 4 Akten von Hugo Bürger. Anfang 7 Uhr.

Wallner -Theater. Donnerstag u. die folgend. Tage: Jhre Familie. Volksftück mit Gesang in 3 Akten von J. Stinde und G. Engels.

Victoria-Theater, Direktion: Emil Hahn. Donnerstag: Gastspiel des Hrn. C. van Hell, vom Carl-Theater in Wien. 3. 27. M.: Uarda. Großes Ausstattungsftück in 4 Akten und 8 Bildern mit Gesang und Ballet, nach dem gleich- namigen Roman von Georg Ebers, für das Victoria- Theater bearbeitet von Carl Ludwig.

Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater.

Donnerstag: Der Seecadet. Freitag: Fatinizza.

Residenz-Theater. Donnerstag: 3. 10. M.:

Die arme Löwin. (Les lionnes pauvres.) Scauspiel in 5 Aufzügen von Emile Augier, überseßt und für das Residenz-Theater bearbeitet von Paul Lindau.

Krells Theater. Donnerstag: 17. italienische Opernvorstellung. Zum 4. Male: Die Matht des Sdidfals. (La Forza del Destino.) Opera i 4 atti di F, M. Piave. Musica di G. Verdi, (Leonora: Sigra, Emma Saurel. Alvaro: Sgr. de Sanctis, Carlo: Sigr. Sweet. Preziosilla: Sigra, Fiorio. Guardiano: Sigr. Povoleri, Melitone: Sigr, Papini.) Anfang 7 Uhr.

Freitag: 18. italienische Migoletto.

Woltersdorfi-Theater, Donnerstag: Z.3.M.:

Groß’ Feuer. Original-Volks\tück mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Görliß. Musik von Steffens. Einlagen des I1IV. Aktes: Kornblumenlied, komp. ron Steffens ; Mailied, komp. von Meyerbeer ; ges. von ins Theodcra Müller. Vom Rhein der Wein,

uartett, komp. vom Cyerdirektor H. Brandt; vor- getr. vom Doppel - Quartett des Wosltersdorff- Theaters.

Freitag: Groß! Feuer.

Stadt-Theater. Donnerstag und folg. Tage:

Gastspiel des Hrn. Emil Schneider und des Frl. Thea Beeg vom Stadt-Theater zu Frankfurt a. M. Flattersucht. Lustspiel in 3 Akten von Sardou. Vorher: Pcrsonal-Akten. Lustspiel in 1 Akt von L’Egru. Beginn 7 Uhr. Flattersucht 8 Uhr

Zur Beachtung! Die Verbreitung, die Preise der Plätze seien bei dem günstigen Erfolge des Stückes „Flattersuht“ erhöht, beruht auf Erfindung. Par- quet nah wie vor 2 M

Opernvorstellung.

National - Theater. (Weinbergs-Weg 6/7.)

Donnerstag: 2. Gastspiel des Herrn Herrmann Karlowa: König Lear. Trauerspiel in 5 Akten von Shatespear-e. (Lear: Hr. Karlowa.)

Ostend-Theater. (Gr. Franffurterstr. 130.) Donnerstag: Zum 6. Male: Marion de Lorme.

Belle-Alliance-Theater. Donnerstag: Zum

13. Male: Die drei Langhäuse. Lustspiel ia 3 Afkftea von Friß Reuter. Vorher, neu ein- studirt: Nur eine cinzige Tochter. Schwank in 1 Akt von L. v. Saville. Anf. der Vorst. 7 Uhr.

Freitag: Zur Feier des Höchsten Geburtstages Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kron- prinzen: Prolog von Fr. Tieß. Die drei Lang- hänse. Nur eine einzige Tochter.

Germania-Theater. (Vorstädtishes.) Di-

rektion: Julius Ascher. Donnerstag: Zum 20. Male: Jm Rausch. /

Böttcher's instructive Soirée, Königl.

Schauspielhaus. Saaltheater. Täglich Abends 7—9 Uhr: 1) Die romautisce Schweiz in ihren male- rischeu Glanzpuukten. Rheinfall. Taminaschlucht. Via mala, Berninafette und Gletsher. St. Bern- bard; Paß, Hospiz. Schneesturm, Chamounythal. Montblancgipfel,Ersteigung. Mer de glace. P.de Niège; imposante E asfkaden u. Katarakte des Aarthals. Bergseen, Gebirgspanoramen v. Grindel- wald, Scheideck, Lauterbrunnen, Blümlisaly und Grimsel. (Tag, A u. Alpenglühen.) Natur- ereign.: Lawinenfsturz u. |. w.

2) Der Mond und seine Oberfläche, die wild- gert üftete Wüstennatur, seine Ringgebirge, Fels8- etten u. #. w. in Tableaux von bisher uner- reihter Plastik und Treue.

3) Soirée santastique, Farbenmagie. Entrée : Fauteuil 20, Parquet 15, 10 u. 5 Sgr.

Kinder zahlen Wochentags die Hälfte.

Tages-Verkauf : Scha fpiclhaus, Südscite.

Concert - Haus, Concert des Königlichen Hof- Muslikdirektors Bilse.

Familien-Nachrichten. : Verlobt: Frl. Anna v. Pawel mit Hrn. Oberst- Lieutenant z. D. v. Starck (Braunschweig—

Gabriele. |

Münden). Frl. Charlotte Zinnius mit Hrn.

_ Reserverdieutencot A Wachner Römesbolz).

Geboren: Ein Sohn: Hrn, H: ann v. Sadcken (Brandenburg). Zwei Söhne: Hrn. p R. Hoffmann (Bottendorf). Eine

ochter: Hrr. Pan und Compagnie- Chef Hans Kreß arlouis).

Gestorben: Hr. Major a. D. Rudolph Reinsh (Wiesbaden). Freifrau Mathilde v. d. Horst, eb. Freiin v. Schlotheim (Kunadt). Hr. tajor v. d. Burg (Naugard).

[8575] Oeffentliche Vorladung. Alle Diejenigen, welche auf folgende, angeblich E gegangene Hypotheken-Dokumente :

2c. N 6) Dokument vom 17. Juli 1872 über Ein- tausendzweihundert C Thaler Darlehn nebst 5 %/a Zinsen seit dem 1. Juli 1872 in halbjährlichen Raten, welche für den Besißer des Belle-Alliance-Theaters zu Berlin, Karl August Wolf auf d:n Grundstücken Grund- buch von Sommerfeld Vol. VI. Fol, 7, in Abtheilung IIT. Nr. 7, Vol, VIII, Fol, 112, in Abtbeilung III. Nr. 3, Vol. VIII. Fol, 415, in Abtheilung II. Nr. 2 aus der Verfügung vom 27. Juli 1872 ein- getragen f\tehen, als Eigenthümer, Erben, Cessionare, Pfand- oder sonstige Brief-Inhaber Ansprüche zu haben ver- meinen, werden aufgefordert, dieselben innerhalb dreier Monate und spätestens in dem auf den 4. Januar 1879, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Terminszimmer Nr. I, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben präkludirt und ihnen ein ewiges Still- schweigen auferlegt werden wird. Sommerfeld, den 1. Oktober 1878. Königliche Kreisgerichts-Kommission T.

Bekanntmachung.

Auf Antrag seiner Geschwister wird der vor län- ger als 20 Jahren nach Amerika ausgewanderte und seitdem verschollene Mechanikus August Georg Julius Lindig von hier, geboren den 13. Dezember 1824 zu Moos bei Hof, hiermit geladen, bis längstens

Montag, den 23. Dezember 1878, an hiesiger Amtsstelle zu erscheinen oder sich mittels eines gehörig Bevollmächtigten anzumelden, unter der Verwarnung, daß bei seinem Ausbleiben er für

[6458]

\{chwistern ausgeantwortet werden wird. Schleiz, den 17. Juli 1878. Fürstl. T: zam! J. isel.

[8640] : Berlin-Anhaltische Eiseubahn.

Die auf verschiedenen Stationen unserer Bahn angesammelten alten Eisenbahnschienen und anderen Eijentheile des Bahnoberbaues, im Ganzen circa 674 000 kg, welche als Walzeisen verwendbar sind,

sollen Dounerstag, den 31. Oktober, Vormittags 10 Uhr, auf dem Materialienplaß des hiesigen Bahnhofes in der Nähe des provisorischen Empfangsgebäudes, in Loosen von 10—30000 kg meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden.

Die Verkaufsbedingungen sowie das Verzeichniß des Inhalts und der Lagerorte der einzelnen Loose sind gegen Zahlung von 30 -Z von unserer Maga- zin-Inspektion B. hierselbst zu beziehen, welche auch, sowie der Bahnmeister der betreffenden Stationen, die Verkaufsobjekte auf Verlangen zur Besichtigung vorzeigen wird.

Berlin, den 16. Oktober 1878.

[8648] _Die unterzeichnete Kommission soll im Wege der Submission i F Visirkappen zum Infanterie-Gewehr

beschaffen. Lieferungsfähige Fabrikanten, welche hierauf reflektiren, wollen Offerten mit Preisangaben und Proben bis zum

: 25. Oftober cr. hierher franko einsenden.

Breslau, den 15. Oktober 1878. Die Bekleivungs-Commission des 2. Schlesischen

Grenadier - Negiments Nr. 11.

[8590] Bekanntmachung.

Die Lieferung des pro 1879 erforderlihen Bedarfs an Noggen und Hafec für die Proviantämter Coblenz, Cöln, Jülich, Saarlouis und Trier, sowie an Hafer für die Reserve-Magazin-Rendanturen Bonn und Saarbrücken und die Hülfs-Magazin- Verwaltung in Aachen soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.

Zu’ diesem Zwecke werden in den Bureaus der be- treffenden Magazin-Verwaktungen, jedesmal Vor- mittags 10 Uhr, nachstehende Termine abgehalten:

in Trier am 23. Oktober d. J.,

Saarlouis Á D

Saarbrücken Coblenz

Bonn

Cöln O N

(für die Magazine in Jülich und Aachen).

Schriftliche Offerten, versiegelt und mit der Auf- rift versehen :

stete auf Naturalien-Lieferung für das Ma- gazin in i find bis zu den bezeihneten Terminen in den ge- dachten Bureaus niederzulegen , woselbst auch die Lieferungsbedingungen zu Jedermanns Einsicht aus- liegen. Nach den leßteren bleiben die Lieferungs- lustigen an ihre Offerten bis zum 10. Taelenitier d. J. gebunden und wird von jedem Offerenten an- genommen , S ihm die Lieferungsbedingungen bekannt sind. Dem Submittenten bleibt es über- lassen, den resp. Terminen beizuwohnen.

n den Offerten sind bestimmte Preise pro Centner frei Magazinboden anzugeben. Es wird bemerkt, daß niht nur Offerten auf das erforderliche Gesammt-Quantum der Lieferung oder auf größere

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eliebige kleinere Quantitäten mit zu vereinbarenden Lieferungsfristen berüdsichtigt werden. Coblenz, den 8. Oktober 1878. (àCto. 100/10.)

Königliche Futendantur des 8, Armce- Corps.

todt crkfläxt und sein Vermögen seinen Ge- |-

Polen, sondern au Lieferungs-Anerbietungen auf | F

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[8463] Bora gatma Qua ret

Zur Verdingung der Lie rung c arr ugede Der E

1879 für die nastehend aufgeführten missionstermine lie ehalten werden, und zwar: in Burg für Brod und Fourage

Schönebeck L 5 s

rnburg

alle a. S.

ondershausen Rudolstadt Gera Altenburg Düben Dessau Zerbst

für Brod für Brod und Fourage

Bureaus, woselbst auch die Abhaltung der Termine zeichneten Intendantur zur Einsicht ausgelegt.

des Brod- und Fouragebedarfs if die hierunter näher Dab nete Sul

am 21. Oktober cr., Vormittags 11 Uhr, 22 L 10

10

10 9 10 10 9

k 9 31. f 10 1. November 10

Die der Lieferung zu Grunde liegenden Bedingungen sind in den betreffenden Magistratss

stattfinden wird, sowie in dem Bureau der unter,

Qualifizirte und kautionsfähige Unternehmer werden aufgefordert, ihre Offerten versiegelt den betreffenden Magistraten einzureihen. Es sind besondere Offerten wegen der Brodlieferung und wegen der Fouragelieferung anzufertigen und auf der Adresse mit der Bezeichnung zu versehen:

„Submission wegen Lieferung vou Ns (Fourage) für die Garnison ro E

Diese Offerten müssen in Zahlen und Worten den in Reichswährung ausgedrückten Preis prz

Brod à 3 Kgr., pro Centner sowie Wohnort des Submittenten enthalten. Magdeburg, den 30. September 1878.

Hafer, pro Centner Heu und pro Centner Stroh, den Vor- und Zunamen,

Königliche Jutendantur 4. Armee-Corps,

L Bekauntmachung.

Die Lieferung von Brot und Fourage für Truppen des II1. Armee-Corps pro 1879 wird in öffentliher Submission resp. Licitation in folgenden Terminen verdungen :

Ort Tag des Termins. Angermünde 14, Novbr. cr.

Bezeichnung der Orte, für welche die Liefe - rung verdungen wird.

Angermünde, Prenz- lau, Königsberg N./M., Wrieten.

Guben, Crossen, Sorau.

Neu-Ruppin, Havel- berg.

Liebenwalde.

Landsbera a./W., Straußberg, Son- nenburg.

Cottbus, Lübben.

Guben do. Neu-Ruppin do.

Liebenwalde

do. Cüstrin 16, Novbr. cr.

Cottbus do.

Friesack do. Fricsack, Kyrit. ossen 118. Novbr. cr.| Kummersdorf.

Die Termine finden überall um 11 Uhr Vor-

mittags statt.

In Cüstrin im Bureau des Proviant-Amtes, an den übrigen Orten auf dem Rathhause.

Offerten find portofrei und versiegelt bis zur Terminsftunde an die Magisträte- der Terminsorte, in Cüstrin an das Proviant-Amt mit der Auf- chrift: „Offerte auf Lieferung von Brot (resp. Fourage)" einzusenden. Offerten, welche diesen Be- dingungen nicht entsprehen, scwie Nachtragsofferten werden nicht berücksichtigt.

Persönlihe Anwesenheit der Offerenten if er- wünscht.

Die Bedingungen und die ungefähren Bedarfs- angaben liegen im Bureau der unterzeihneten Jn- tendäntur, Genthinerstraße Nr. 2, vom 26. d. Mts. ab auch auf den Rathhäusern sämmtlicher Liefe- rungsorte und beim Proviantamte in Cüstrin zur Einsicht aus. Daselbst können auch Schemas zu Offerten unentgeltliGh in Empfang genommen werden.

Berlin, den 14. Oktober 1878.

Königlic;e Jutendantur 3. Armee-Corps.

[86361 Oberschlesishe Eisenbahn.

Die Lieferung der für das Kalenderjahr 1879 er-

forderlichen Betriebs-Materialien und zwar; Raffinirtes und rohes Rüböl, Mascbinen- \{mieröl, Patecnt-Pußöl, Petroleum, Talg- Talg- und Stearinlichte, harte Talg-, Soda- und grüne Seife, Bindestränge, Ubrgewichts, \{nur, Plombirschnur, Bindfaden, Glascylinder, Lampenglocken, gläserne Petroleumbehälter, Batteriegläser, Kupfervitriol, Bittersalz,Graphit, Fruchtgummi, Stärke, Pubtpulver, Cylinder-, Band- und Fadendochte, Strauchbesen, grobe Leinwand, Werg, Pußlappen, Pußwolle (weiße Garnabfälle), Plomben, Papierscheiben, Isola- toren, Kupferpole, Zinkcylinder, Handtücher und fertige Bettwäsche,

lol un Wege der öffentlichen Submission verdungen

werden.

Termin hierzu steht am 31. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer unserer Central-Betriebs-Materialien-Verwaltung auf hie- sigem Bahnhofe an. Bis zu diesem Tage müssen

die Offerten frankirt und mit der Aufschrift :

„Submission auf Liefernng von Betriebz- Materialien“ an unsere Central-Betrieb2-Materialien-Verwaltung hierselbst eingesandt sein, wo dieselben am Termins- tage in Gegenwart der etwa persönli erschienenen Submittenten geöffnet werden.

Die Lieferungsbedingungen und Bedarfsnachwei- sungen liegen vom 19. d. Mts. ab im Geschäfts zimmer der vorbezeihneten Verwaltung zur Einsicht aus und können daselbst auch Abschriften derselben gegen Zahlung von 1 Mark in Empfang genommen

erden.

Breslau, den 11. Oktober 1878.

Königliche Direktion.

[8624] Submissions - Anzeige.

Die Ausführung und Lieferung der Eisenkonstruk-

tionen und der s{chmiedecisernen fene zum Bau eines Bootsschuppens auf der Werft zu Ellerbeck soll __am 25. Oktober d, J., Mittags 12 Uhr, im Wege der Submission vergeben werden.

Reflektanten wollen ihre desfallsige und mit der Aufschrift :

„Submission auf Ausführung von Eisen-

arbeiten zum Ban eines Boots\huppens“ versehene Offerte bis zu dem vorangegebenen Ter- mine der unterzeichneten Kommission vers{lossen und portofrei einsenden.

Die bezüglichen „Bedingungen liegen in unserer Registratar zur Einsicht aus; auf Verlangen und gegen Por irete A A ne T eat M 4 M.

erden diesclben auch per Post ausgehändigt.

Kiel, den 9. Oktober 1878. 4

Kaiserliche Hafeubau-Komumission.

[8659]

Norddeutsche Grund - Credit - Bauk,

A R ans L E Ci E Ri ; ie nabstehend aufgeführten 0 othefken- Antheilscheine unserer Gesellschaft: N a /( 3000. Nr. 17133, 17434 bis 17438 inkl. à 4. 1500. Nr. 5210, 5211, 17140, 17246, 17247, 17439, 17465 bis 17469 infl. a (. 600. Nr. 5214 bis 5216 inkl, 5321, 5333 bis 5335

bis 17403 infl., 17562. a A 300.

Nr. 1680, 5212, 5213, 5291, 5297, 5322, 5323, 5362 bis 5371 infl., 5385 bis 5387 infkl., 5407 bis 5409 inkl, 5491 bis 5494 inf, 16425, 17122 bis 17125 infl., 17141, 17142, 17144 bis 17165 infl., 17169, 17170, 17404 bie 17423 inkl. , 17470,

17472. à 1. 150.

Nr. 5388, 5389, 5391, 5442 bis 5445 inkl., 5495, 17112 bis 17121 infl., 17172, 17175 bis 17184 inkl., 17187, 17189, 17190, 17249, 17250, 17256, 17424 bis 17427 infl., 17431 bis 17433 inf.

kündigen wir hiermit wegen Rückzahlung der den- selben zu Grunde liegenden Hypothekenforderungen.

Die Verzinsung dieser Scheine hört mit dem 1. April 1879 auf.

Berlin, den 1. Oktober 1878.

Die Direktion.

“ne Fisenwerk

Nummern gezogen : Obligationen Litt, A, No. No. No, Obligationen Litt, B. No. No,

Carlshütte,

Bei der heute stattgefandenen Verloosung unserer Prioritäts-Obligationen wurden folgende

196, 59. 85, 2 à . 1500, 301, 259. 275 à 600, 365, 338. 404 à , 300, 15 à 1000, 112, 109 à 900,

die vom 1. April 1879 ab bei den Bankhäusern : H. Oppenheimer in Hannover, Alexander Simon îin Hannover und an unserer Casse hier eingelöst werden. - Carlshütte bei DBelligsenm, den 10. Oktober 1878. Die Birectionm.

[8634]

Berliner Wechslerbank in Liquidation. ; Nachdem in der heutigen Generalversammlung der Actionaire der Berliner Wechslerbank in Liquid. die vorgelegte S{hlußbilanz genehmigt und Decharge ertheilt worden ist, erfolgt die Auszahlung der

Reftquote

mit Mk. 8,40 pro Actie vom 16. October cr. ab durch die Effectenkasse der Deutschen Bank, Behrenstraße 10 hierselbst.

Die Actien find mit arithmetishem Nummern- verzeihniß daselb|t einzuliefern. Die nöthigen Eee werden an der Zahlstelle zur Verfügung gehalten.

Gleichzeitig werden die Eigenthümer derjenigen Actien, auf welche die XXT. Quote von 44% noch

nicht erhoben ist, aufgefordert, diesclbe baldigst an

der Effectenkasse der Deutschen Bank in Empfans: zu nehmen.

Berlin, den 15. Oktober 1878, Die Liquidatoren der Berliner Wehslerbank.-

E

18534] Hermann Bahr, Juridisehes Amtiquariat,

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Deutscher Reichs-Anzeiger

B

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

Das Abonnement beträgt 4 A 50 S für das Vierteljahr.

Insertionspreis für den Raum eiuer Druckzeile 30 S

M 245.

Se. Majestät der Kaiser und König haben Aller- gnädigst geruht: den nachbenannten Reichsbeamten die Erlaubniß zur Anu- legung der ihnen verliehenen Ordens-Jnsiguien zu ertheilen, und zwar: des Großkreuzes des Großherzoglich luxemburgi- schen Ordens der Eichenkrone: dem Genera\-Postmeister, Wirklihen Geheimen - Rath Dr. Stephan; des Groß-ODffizierkreuzes dessel ben Ordens: dem Geheimen Ober-Postrath Dr. Fischer, vortragenden Rath bei der obersten Post- und Telegraphen-Verwaltung ; des Offizierkreuzes des Ordens der Königlich italienischen Krone: ‘dem Postrath R igl er, Vorstande der Kaiserlichen Ver- waltung der vormaligen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei ; des Offizierkreuzes des Großherzoglich luxem- burgishen Ordens der Eichenkrone: dem Kanzlei-Rath Schindler bei der obersten Post- und Telegraphen-Verwaltung; sowie des Fürstlih lippischen Ehrenkreuzes dritter Klasse: L ‘dem Post-Direktor und Postamts-Vorsteher Hasert zu reiz.

Deutscchbes Nei.

Das im Jahre 1875 in Kennebunk (Staat Maine, V. St. v. A.) erbaute, bisher unter der Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika gefahrene Vollschiff „Heinrih“ von 1608,84 t Brutto-Raumgehalt hat durh den Uebergang in das ausshließlihe Eigenthum der Handelsgesellschaft Fr. Roters

zu rag A das Recht zur Führung der deutschen Flagge

erlangt. em bezeichneten Schiffe, für welches die Eigen- thümerin Bremerhaven zum Heimathshafen gewählt hat, ist am 26. September d. Js. vom Kaiserlichen General-Konsulate zu New-York ein Flaggenattest ertheilt worden.

15. Plenarsißung des Deutschen Reichstages, Freitag, den 18. Oktober 1878, Vormittags 11 Uhr. Tagesordnung:

Dritte Berathung des Geseßentwukss gegen die gemein- gefährlihen Bestrebungen der Sozialdemokratie auf Grund ia Zusammenstellung der in zweiter Berathung gefaßten Be- 4hlüsse.

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : dem Medizinal-Rath und ordentlichen Professor an der Universität zu Breslau Dr. Otto Spiegelberg den Cha- rakter als Geheimer Medizinal-Rath zu verleihen.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Der Lehrer Dr. Wilhelm ngen is} zum Gewerbe- shullehrer an der Königlichen Gewerbeschule zu Bochum er- nannt worden.

: Ministerium des Fnnern. ___ Mittelst Allerhöchsten Erlasses vom 25. September 1878 ist der seitherige unbesoldete Beigeordnete der Stadt Cöln, Geheimer Kommerzien-Rath Me vissen, in Folge der von der dortigen Stadtverordnetenversammlung getroffenen Wieder- wahl in gleicher Eigenschaft für eine fernerweite sechsjährige ‘Amtsdauer bestätigt worden.

Justiz-Ministerium. Dem Rechtsanwalt Stähler zu Hadamar ist gestattet worden, vom 1. Dezember d. J. ab seinen Wohnsiß nah Ems zu verlegen.

Nichtamlliches.

Deutsches Neich.

Preußen, Berlin, 17. Oktober. Séê. Kaiserliche Und g ine Hoheit der Kronprinz nahm zestern Vormittag im Neuen Palais den Vortrag des Civil-Kabinets

Au: : i e. Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm is vorgestern Abend von Kiel im Neuen Palais eingetroffen.

Alle Post-Anstalten nehmen Bestellung an;

| , C In Serliu außer den Post-Anstalten anh die Expe-

dition: SW,. Wilhelmstr. Nr. 32.

Berlin, Donnerstag,

Jm weiteren Verlaufe der gestrigen (14.) Sißung des Reichstages ergriff in dex zweiten Berathung des Geseßentwurfs ar die gemeingefährlihen Be- strebungen der Sozialdemokratie bei der Diskussion des §8. 22, nah dem Abg. Bradcke der Abg. Kiefer das Wort, um sich für den a0 der Kommission über die Dauer des Gesetzes auszusprehen. Nicht die Wirksamkeit des Gesetzes solle dadur in Frage gestellt werden, sondern der Reichstag wolle sih innerhalb einer niht zu - een gesteckten E Vvor- behalten, die Lans des Geseßes vor sein Forum zu ziehen und etwaige Mängel und Fehler zu verbessern. Dies sei die Bedeutung des beschlossenen Termins, nicht aber die Absicht, nah Ablauf desselben das Gesez unter allen Um- ständen außer Kraft zu sehen. Mi bei einer fünfjährigen Dauer habe man keine Garantie, der Zweck der Vorlage erreiht werde. Der Abg. von Flotlwell befürwortete den Antrag der deutshkonservativen Partei, die Dauer des Ge- sehes gar nicht zu beschränken. die gegenwärtige Gefahr vorübergehe, so müsse man der Regierung doch ein dauerndes Recht geben, Agitationen, die auf den Umsturz des Staates gerichtet seien, durch zweckent- sprehende Maßregeln niederzuhalten. Fede Begrenzung der muer sei ein willkürliher Griff, da Niemand voraussehen ónne, wie lange die Regierung dié een Waffen zu ge- brauchen benöthigt sein werde. r Abg. Schröder (Lipp- stadt) kündigte für die dritte Lesung einen Antrag an, die Worte: „tritt sofort in Kraft und“ zu streichen. ;

Die Debatte wurde hicrauf ges{lossen, und §. 22, unter Ablehnung der gestellten Anträge, in. der Fassung der Kom- missionsvorlage angenommen. : :

Die zweite Berathung des Gefeßes war hiermit beendet. Schluß 3 Uhr. Nächste Sizung Freitag 11 Uhr.

Die in Nr. 236 des „Reichs- 2c.-Anzeigers“ enthaltene Mittheilung über die Aufgabe der Eisen-Enquete- Kommission ist vielfah so verstanden worden, als ob die Mitglieder dieser Kommission niht in der Lage wären, ihr eigenes Urtheil über die Lage der Eisenindustrie und über die sich daraus für die Zollgeseßgebung ergebenden Folgerungen zum Ausdruck zu bringen. Diese Auffassung ist nicht richtig. Der Bundesrath hat zwar, nah dem Worilaut seines Be- schlusses vom 1. Zuni l. F., ein Gutachten von der Kom- mission nicht verlangt ; allein es versteht sih von selbst, daß damit weder der Kommission, noch den Mitgliedern derselben das Recht zur Aeußerung ihrer Meinung hat abgeschnitten werden wollen. Der Bundesrath würde sicherlih nicht, wie er es gethan hat, hervorragende Sachverständige in die Kom- mission berufen haben, wenn er nicht gewünscht hätte, daß deren Erfahrung und Sachkenntniß in vollem Maße und nah jeder Richtung hin zur Geltung gelange.

Jn Nr. 179 des „Reichs- und Staats-Anzeigers“ ist bereits darauf hingewiesen worden, daß der im Verlage des Berliner lithographischen Jnstituts erschienene „Entwurf eines Eisenbahnplans für das Königreich Preußen mit besonderer Berüclksihtigung der Eisenbahnen untergeordneter Bedeutung, aufgestellt von H. Schwabe, Re- gierungs- und Baurath, Mitglied der Königlichen Direktion der Niederschlesish-Märkischen Eisenbahn“ auf einen amtlichen Ursprung nicht zurückzuführen sei. Gleichwohl sind von ver- schiedenen Seiten an diesen Plan Hoffnungen oder Befürch- tungen getnepl worden, welche auf der Vorausseßung be- ruhen, daß derselbe den Anschauungen des Handels-Ministe- riums Ausdruck gebe, oder auf dessen Entschließungen zu in- fluiren geeignet ae Demgegenüber. haben wix wiederholt bestimmt zu konstatiren, daß die gedachte Arbeit ledigli als eine E: des Verfassers zu betrachten ist, welche aller Fühlung mit den Anshauungen an maßgebender Stelle entbehrt.

Hu vec Cirkular-Verfügung des Finanz-Ministers vom 8. November 1852 ist es als statthaft bezeichnet, bei dem Wiederaufbau abgebrochener Gebäude der Domänen- und Pes die aus dem Abbruche gewonnenen alten Baumaterialien, welhe für den Neubau nicht zur Ver- wendung gelangen, den Entrepreneurs zu überlassen, alsdann in den Anschlägen den muthmaßlihen Werth derselben in Ansatz zu bringen, und den leßteren von der anshlagsmäßigen Kostensumme abzusetzen.

Nach einer mit der Ober. Nen Er stattgehabten Verständigung muß in Zukunft auch der Werth solcher den Entrepreneurs LBEla een Materialien zur Vereinnahmung bei dem betreffenden Einnahmefonds gelangen. Nach einem Reskript des Finanz-Ministers vom 8. d. M. ist daher der muthmaßlihe Werth dieser Materialien niht mehr in den An- [agen von der Kostensumme abzuseßen, jedoh am Schlusse erselben mit thunlihster Genauigkeit J bezeihnen. Jn den Verträgen mit den Entrepreneurs ist den leßteren dann in den hierzu geeigneten Fällen die Uebernahme der Materialien

egen jenen angenommenen Werth aufzuerlegen, und is mit dieser Vertragsbestimmung die betreffende Einnahme-Ordre zu justifiziren.

Als eine im Sinne des H g Vereinsgeseßes zu behandelnde Versammlung ist, nah einem Erkenntniß

un es auch möglih sei,

des Ober-Tribunals, rheinishen Strafsenats, vom 12. September 1878, jede Zusammenkunft von Personen be- hufs Berathung oder Erörterung von öffentlichen Angelegen- ia zu betrachten, auch wenn thatsächlich bei der Zu- ammenkunft keine öffentlihen Angelegenheiten berathen werden und überhaupt eine förmliche Eröffnung und Kon- stituirung der Versammlung aus irgend einem Grunde (bei- spielsweise wegen ungenügender Betheiligung) unterblieben ist, Der Veranstalter einer derartigen Zujamräenkunst, sowie derjenige, welcher den Plaß dazu eingeräumt hat, sind strafbar, wenn nicht von der U vorher bei der

Ortspolizeibehörde Anzeige gemacht worden i

Die in der heutigen E E abgedrudckte tabellarishe Uebersiht der Wocenausweise deutscher Zettelbanken vom 7. d. M. {ließt mit folgenden summarischen Daten ab: Es betrug der gesammte Kassenbestand 592 909 000 H oder 18017 000 # weniger als“ in der Vorwoche; der Wechselbestand in Höhe von 588 833 000 F weist eine Abnahme um 33900 A, die Lombardforderungen weisen mit 84 149 000 6 eine solche um 6058000 4 nah; es betrug ferner der Notenumlauf 842 020 000 6 oder 16 923 000 /& weniger als in der Vorwoche; die täglich fälligen Verbindlichkeiten in Höhe von 131 933000 A lassen einen Rückgang um 3974000 und die an eine Kündigungsfrist gebundenen Verbindlichkeiten im Betrage von. 51 347 000 4 eine Abnahme um 867 000 6 erkennen.

Stettin, 16. Oktober. j 4. Provinzial-Landtags wurde die ge E E bei dem Spezialetat für das i wieder aufgenommen. Die Ausgaben für das „Frrenwe}en betragen im Ganzen 307 840 M; dazu leistet der Provinzial- verband einen baaren Zushuß von 238840 #4 Nah dem dann folgenden Spezialetat für das Taubstummen- wesen erfordert die Unterstüßung der vorhandenen Taub- stummenanstalten, sowie die Bestreitung der Kosten für die Seitens der Provinz in den Anstalten untergebrahten Kinder die Summe von 119 490 /( Durch den Spezial-Etat für den Chaussee- und Wegebau werden an Jahresrente, welche an engere Kommunal-Verbände für Uebernahme der Provinzial- Chausseen zu zahlen sind, 899 200 46, an Kosten der von der Provinz direkt zu unterhaltenden Chausseestrecken 16 120 und zur Fürsorge für den Kreis- und Gemeinde-Wegebau 300 000 / im Ordinarium ausgeworfen. Die leßte Summe, welche im vorigen “4 nur 25 000 4 ausmachte, ist vom Provinzial-Aus\chusse in Folge des vom vorigen Landtage ge- faßten Beschlusses, welcher eine Erhöhung in Ausfiht nahm, zu dem genannten Betrage normirt worden und fand in der Versammlung keinen Derr Im Extraordinarium werden für den Neubau der Chaussee Lauenburg-Wierschußin 250 000 M und an Prämien zu anderen Chausse - Neubauten 300 000 M aide it Ein hierzu von dem Abg. von Usedom- Bergen gestellter Antrag wurde angenommen, wodur der Provinzialaus\{huß ermächtigt wird, den engeren Kommunal- verbänden auf die Prämien zu Chaussee- und Wegebauten, je nah fortshreitendem Baue, Vorsczüsse zu gewähren.

Nah Erledigung der Spezial - Etats ging man zum aupt-Etat über. Derselbe wurde nah dem Entwurfe des rovinzial-Aus\chusses ohne Aenderungen, soweit sich solche

nicht aus den vom Landtage zu den einzelnen besonderen Vorlagen bereits gefaßten Beschlüssen ergeben, angenommen, eine Diskussion fand dabei nicht statt; ein Antrag auf Ab- seßung der Summe von 190 635 F, welhe von der Provinz bisher den Kreisen zu Zwecken der Ausführung der Kreisord- nung gezahlt ist, wurde zwar eingebracht, indeß abgelehnt. Demnach sind festgestellt im Ordinarium der Ausgaben 155 980 6 für die Provinzial-Hauptverwaltung, 190 635 H für Ausführung der Kreisordnung, 14594 ( für Tilgung und Verzinsung der Schulden, 299 550 4 für Landarmen- und Korrigendenwesen, 30 000 4 für Unterbringung verwahrloster Kinder, 238 840 M für Jrrenwesen, 119 499 6 für Taub- stummenwesen, 22 000 4 für Blindenwesen, 14 200 A _ für Hebeammenwesen , 9800 6 für Unterstüßung milder Stif- tungen, 6300 # Zuschüsse an Vereinen für Kunst und WVissenschast, 12684 A Zuschüsse an Unterrichtsanstalten, 1215 320 M für Chaussee- und Wegezwecke, 18 507 H Jns- gemein; im Extraordinarium 550 000 6 für Chaussee- und Wegebau, 50 000 H für Erweiterung der Landarmenanstalt in Üeckermünde, 50 000 4 zum Ankauf von Grundstücken für die Landarmenanstalt in Neustettin. Die Gesammtausgabe beläuft sich sona auf 2997 900 4 Zur Deckung derselben wird wiederum eine Provinzialsteuer von 300 000 M be-

lossen. 0 Vils damit die erste Lesung des Etats beendet war,

wurde über eine Petition des Pommerschen Jngenieurvereins Bericht erstattet, welcher eine Beihülfe zu der von der Y einer

n der heutigen 6. Sißung des D T abgebrochene

permanenten Gewerbeausstellung in Stettin von der Provinz erbittet. Die Kommission hatte vorgeshlagen, die etition dem Provinzialauss{husse zur weiteren Vorbereitung zu über- weisen, der Landtag nahm indeß einen Antrag

Abgeordneten Dr. Wolf - Stettin an, wonach dem

Provinzialaus\{husse 5000 F jährlich zu dem fraglichen