1940 / 114 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 May 1940 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 114 vom 18, Mai 1940. S.

Erste Messeveranstaltung im groß- deutschen Osftraum.

Gauleiter Wagner über die Bedeutung der Breslauer Messe.

Vor Vertretern der deutshen Presse sprachen in Berlin der rene Oberpräsident und Gauleiter Wagner, der Direktor er Breslauer Messe, Hösel, und der shlesishe Landesbauern- führer Jeske über die Bedeutung und den Sinn der Bres- [aner Messe 1940, der ersten Messeveranstaltung im erneuerten und erweiterten Ostraum, die vom 22. bis 26. Mai stattfindet.

Direktor Hösel wies besonders darauf hin, daß die Provinz Schlesien nicht nur ihren alten natürlichen Binnenmarkt in seiner ganzen Ausdehnung zurüerhalten habe, sondern daß sich ihr auf Grund ihrer geographishen Lage und des mit der Heim- kehr Ostoberschlesiens und der Angliederung angrenzender Fndu- striebazirke gegebenen gewaltigen Kraftzuwachses viel weiter

reichende, einen großen wirtshaftlihen Aufshwung versprechende Möglichkeiten eröffneten. Er beschäftigte sih dann im einzelnen mit der Beteiligung der deutshen JFndustrie und des Handels, die die große Zukunft des deutshen Ostens erkennen und in der Breslauer Messe eine gute Gelegenheit zur Aufnahme von Ver- bindungen mit den Wirtschaftskreisen der neuen deutshen Ost- gebiete sehen. Jnfolgedessen ist die Beteiligung auch entsprechend groß; sämtliche verfügbaren Hallenräume und das freie Gelände der Messe sind seit langem belegt. Fnsgesamt werden rd. 1400 inländishe und ausländishe Firmen an der Messe beteiligt sein. Die Südostländer nehmen selbstverständlich die Breslauer Veranstaltung wieder in ihrem eigenen Aa wahr. Es stellen Bulgarien, Fugoslawien, Rumänien, die Türkei und Ungarn aus, die entsprehende Fnstitute mit der Durch- führung der Ausstellung beauftragt haben. Erstmalig beteiligt ist die Slowakei. Der Handelsvertreter der UdSSR in Deutsch- land errichtet a der Messe eine Auskunftstelle. Neu beteiligen sih shließlich noch das Generalgouvernement und das Protektorat Böhmen und Mähren. Landesbauernführer JFescchke umriß die Beteiligung der Landesbauernschaft Schlesien in Zusammen- arbeit mit ihren Reichsdienststellen. Die drei Grundpfeiler der Beteiligung sind die bäuerliche Ausstellung, die in dielein Fahre die Marshrichtung der Kriegserzeugungsschlacht 1940 anifzciat,

S 4 s - A afi A E dis! tr Ï - * F {

die Freilandlehr\Gauen, darunter besonders die Maschinenlehr- schau, die Düngerlehrschau, die Silolehrschau und die wte in jedem Fahr durchgeführte Landestierschau.

Gauleiter Wagner hob hervor, daß die Breslauer Messe diesmal eîn Dokument für die gewaltige Krafter.tfaltung ist, die

Deutschland troy dem Krieg zu leisten vermag. Die deutshe Wirt-

haft ist durch den Krieg absolut nicht gehemmt ivorden, und sein Außenhandel wurde in den Räumen, die durch die geniale t des Führers von jeder Beeinträchtigung der Westmächte reige- halten wurden, niht nur weitergeführt, sondern noch wesentlich verstärkt. Der Gauleiter erinnerte kurz an die Schwierigkeiten, die überwunden werden mußten, als man 1935 daran ging, die Breslauer Messe in ihrem jeßigen Sinn wieder aufleben zu lassen. Seitdem hat die Messe von Fahr zu Jahr an Bedeutung ge- wonnen, und sie ist diesmal eine Demonstration dafür, daß Deutschland unverwundbar ist. Nachdem Breslau dur die poli- tishe Entwicklung ganz andere Vorausseßungen bekommen hat, wird es GuBY Tine Aufgaben in außenhandelspolitischer Hin- siht mit dem lickpunkt nah dem Osten, dem Südosten und dar- über hinaus Vorderasien, als wichtiger Umschlagp!laß und berufene Messestadt erfüllen, Aufgaben die sih künftig in ungeahntem Maß vergrößern werden.

Warschauer Patentamt wieder in Tätigkeit. Laufende Schuzzfristen bis 30. September 1940.

Auf Grund einer Verordnung des Generalgouverneurs für die beseßten polnishen Gebiete hat das Patentamt in Warschau wieder seine Tätigkeit aufgenommen. Die Arbeit des Patentamts vollzieht \sih, wie in der Verordnung bekanntgegeben wird, im Rahmen der vom Präsidenten der ehemaligen polnischen Republik erlassenen Verordnung über den Schuß von G tabunaen, Mustern und Warenzeichen. Weiter wird in der Verordnung des General- gouverneuxs festgestellt, daß alle Fristen, die in der Verordnung des Prâsidenten der ehemaligen polnishen Republik geseßlich, durch zwischenstaatlihe Verträge oder von beteiligten Behörden bestimmt sind, und nicht bereits am 26. August 1939 abgelaufen waren, bis zum 30. September 1940 verlängert werden. çFn allen Zweifelsfragen über den gewerblihen Rechtsshuß im General- gouvernement erteilt im übrigen der Bevollmächtigte des General- gouverneurs in Berlin nähere Auskunft.

O N E T A I E E S I L D) T E O E A C I C M C I E R C I I M C S R I I A R M R A O M C E

Berliner Börse vom 17. Mai.

S Die Aufwärtsbewegung der Aktienkurse seßten sich auch am Freitag fort. Abgesehen von vereinzelten Ausnahmen traten auf allen Marktgebieten weitere Kurssteigerungen ein. Nach wie vor besteht Anlagebedürfnis, daneben nimmt déèr Berufshandel laufend Anschaffungen vor. Die Umsäte sind in einzelnen Werten leb- hafter, während sie sih sonst im Rahmen der leßten Tage bewegen.

Am Montanmarkt seßten Vereinigte Stahlwerke bei einen Umsaß von 120000 um 4 % höher ein und konnten diesen Gewinn alsbald verdoppeln. Stollberger Zink gewannen 1 und Harpener 24 %. Rheinstahl blieben unverändert. Mannesmann ermäßigten sih um % %. Am Markt der Braunkohlenwerte zeich- neten sich Jlse Bergbau dur einen Gewinn um 3 s auf. Rheine- braun verloren 1%. Bei den Kaliwerten wurden Salzdetfurth um 214 % heraufgeseßt. Recht fest lagen wiederuzn chemische Papiere, von denen Farben einen Stand von 194 (+ 114) er- reichten. Goldshmidt wurden um 154 und Schering um 254 % heraufgeseßt. Rütgers wurden um 4 % niedriger notiert. Von Elektro- und Versorgungswerten erzielten Lichtkraft, Gesfürel, Lahmeyer, Siemens, Rheag, Schles. Gas, Charlotte Wasser und Basser Gelsenkirchen je eine 1 ige Steigerung. Accumulatoren gewannen 4 %. Niedriger lagen EW. Schlesien um !4 und Betula um 4 %. Von Autowerten befestigten sich Daimler bei größerem Umsay um 174 und BMW. um 214 %. Stärker zogen außerdem Maschinenbaufabriken an, von denen Demag und Oren- stein je 14 und Schubert & Salzer 2% höher lagen. Bei den Metallwerten kamen Deutscher Eisenhandel um 1 und Metall- gesellschaft um 154 % höher zur Notiz. Zu erwähnen siud noh von Bauwerten Holzmann mit + 24 sowie Berger mit —1 %. Bei den Textilaktien erschienen Bemberg 14, Stoehr 1/4 und Bremer Wolle 3 % höher an der Maklertafel. Von Zellstoffaktien standen Aschaffenburger mit + 14 % im Vordergrunde.

Die Aufwärtsbewegung an den Aftienmärkten machten im Verlauf. weitere Fortschritte. Werterhöhungen von 1—2 % bil- deten feine Seltenheit. Man handelte Vereinigte Stahlwerke mit 116%, Mannesmann mit 12934 und Farben mit 1954. Gegen- über den Anfangskursen stiegen Dessauer Gas um 14, Bemberg um 1%, AEG. und Rheinmetall um 14, Rheinstahl und Berger um je 2 und Rütgers sowie Eisenhandel um 2!4 %.

__ Gegen Ende des Verkehrs wurde das Geschäft ruhiger, jedo blieb die Stimmung fest. Vereinigte Stahlwerke \chlossen mit 116% und Farben mit 1954. Schultheiss befestigten sich \{chließ- lich um ?4 und Lahmeyer um 4 %.

Am Einheitsmarkt waren Banken bis auf Berliner Kassen- verein (—2) und Bankverein Halle sowie Bayer. Vereinsbank (— 4) gut behauptet. Nennenswert höher waren Deutsch-Asiatische mit + 15 RA und Deutsche Ueberseebank mit + 1 %. Von Hyp.- Banken gewannen Bayer. Hyp. und Rheinisch-Westfälische Boden je 1%, während Sachsenboden ebensoviel verloren. Dié Deutsche Zentralboden büßten 4 % ein. Am Schiffahrtsaktienmarkt seßten Hapag, Hansa Dampf und Nordlloyd ihre Aufwärtsbewegung mit 3 %igen Werterhöhungen bei Repartierung fort. Von Rolonial- papieren gelangten lediglih Otavi mit —1 M zur Notiz. B den zu Einheitskursen gehandelten JFndustriepapieren überwogen 2—3 %ige Kurserhöhungen eine geringere Anzahl von Rückgängen im Ausmaß von bis zu 24 %.

Am Markt der variablen Renten notierten Reichsaltbesitz unter Schwankungen 148% bis 1484 gegen 1487s, und Reich8- bahnvorzüge 12974 bis 130 gegen 130 am Vortag.

_ Steuergutscheine I waren mit 99,9214—99,95 leicht befestigt, während Steuergutscheine I1 bei einem Umsay von ca. % Mill. völlig unverändert blieben. :

_Am Kassarentenmarkt waren Pfandbriefe und Kommunal- obligationen meist unverändert. Von Stadtanleihen waren Königsberger von 27 und 28 um 4 % öher. Gemeindeumschul- dung befestigte sich auf 99,60 (9914). Dekosama I verloren 4, Dekosama 111 4 %. Von Altbesivemissionen stiegen Hamburger um 4, Rheinprovinz und Ostpreußen um % %. Reichsanleihen waren meist gut behauptet. 38er Rei s\chäve Folge I—III waren

eringfügig befestigt, ebenso 44er Postshäße und 35er Reichsbahn- häße, während 36er Reichsbahnshäye sih nur knapp behaupten konnten. Fndustrieobligationen lagen S IEON Erstmals amt- lich notiert wurde die 44 ige Gemeinschaftsanleihe Siemens8- SSW. von 38 mit 1083. | ks E Privatdiskontsay blieb mit 236 % in der Mitte unvex- ndert.

__ Am Geldmarkt blieb der Say für Blankotagesgeld mit 14 bis 2 % unverändert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keine Veränderungen ein.

Die EÉlektrolytkupfsernotierung der Vereinigung für deulve

Clettrol g erne tellte si laut Berliner Meldung dés „D. N. w O Mai auf 74,00 KK (äm 17, Mai auf 44,00 RA) für ge

sm.

“nah 148% gegen 1483/3 am Vortag und Reichsba

Emissionen der 37er adi A

Berliner Börse am 18. Mai.

Bei recht lebhafter Umsaßtätigkeit wiesen die Aktienmärkte zum Wochenshluß ausgesprochen feste Haltung auf. Bereits bei Fessevung der ersten Kuxse waren Gewinne bis zu 3 % keine C L 0 Neben Käufen der Bankenkundschaft waren weitere Anschaffungen des Berufshandels zu verzeihnen. Da Abgabe-

neigung nicht bestand, erfolgten die Umsäße durhweg zu erheb-

lih erhöhten Kursen.

Am Montanmarkt standen Vereinigte Stahlwerke und Buderus mit Gewinnen von je 254 im Vordergvunde. Mannesmann und Stollberger Zink wurden je um 15% % heraufgeseßt. Rheinstahl stiegen um 1/2, Hoesch und Harpener um je 4 %. Von Braun- fohlenwerten befestigten sich Flse Genuß um 2, von Kaliwerten Wintershall um 1 und Salzdetfurth um 1!/2%. Besonders feste Verfassung wiesen chemishe Papiere auf. Hier stiegen Farben um 21/2 auf 197%. Goldshmidt seßten 114% höher ein, fonnten diesen Gewinn alsbald verdoppeln. Rütgers wurden um 3, von Heyden und Schering um je 8/2 2% heraufgeseßt.

Bei den Gummi- und Linoleumwerten befestigten \ich Deutsche Linoleum um 3%. Jm gleichen Ausmaß höher lagen von Elektro- und Versorgungswerten AEG. und S chles. Gas, Gesfürel und Bekula kamen je 2, Siemens und Dessauer Gas je 214 9/0 höher an. Rückgängig waxen EW.-Schlesien um 1 %. Bei den Kabel- und Drahtwerken befestigten sich Felten um 24, bei den Autowerten Daimler um 3% %. Von Maschinenbaufabriken erschienen Berliner Maschinen und Rheinmetall Borsig, von Metallwerten Deutscher Eisenhandel und von Textilwerten Stoehr je 29%/ höher an der Maklertafel. Bei den Bauwerten geivannen Holzmann 234 °/. Von Zellstoffaktien stiegen Aschaffenburger und Feldmühle je um 1%. Am Markt der Brauereianteile ge- wannen - Schultheiss 154 °%/%. Zu erwähnen sind noch AG. für Verkehr mit + 14, Bank für Bauindustrie mit +14 und Gbr. Funghans mit +#- 2 °/o,

Jm weiteren Verlauf wurde das Geschäft ruhiger, jedoch blieb die Grundstimmung fest, wenn sih auch die höchsten Tageskurse niht in allen Fällen behaupten konnten. Man handelte Ver- einigte Stahlwerke mit 119 nah zeitweise 1184, Farben mit 197 und Reichsbankanteile mit 11274 nah anfänglich 113. Schultheiß stiegen zunächst weiter um 1. %, gaben aber später "/2 % ibres Gewinnes twoieder her. Gegenüber den Anfangsfursen stiegen Bekula um 1 2% und Feldmühle um % %. Jn zahlreichen Fällen traten Steigerungen bis zu /2% ein. Zur Schwäche neigten Daimler mit 1, Schering mit !4 und Dessauer Gas mit gegenüber ihren Ansangsfkursen.

Gegen Ende des Verkehrs war die Haltung bis auf wenige Ausnahmen weiter fest. Vereinigte Stahlwerke schlossen mit 1195/8, Farben mit 197% und Reichsbankanteile mit 1123/4. Deutsche Waffen, deren Kurs zunächst ausgeseßt worden war, wurden gegen den Vortag um 8 % heraufgeseßt. Gegenüber den

Anfangskuxïsen stiegen EW-Schlesien um 1/4 und Braubank um _

3/4 %,.

Am Kassamarkt verkehrten Banken und Hyp.-Bankaktien in fester Haltung. Die meisten Großbanken stiegen um Bructhteile eines Prozents. Deutsch-Asiatishe Bank zogen um 25 auf 600 RM an. Bayer. Vereinsbank gewannen 21/4, Se Effekten- u:id Wechselbank 11/2 %, während Niederlausigzer nk gegen leßten Kurs um 1 % zurückgingen. Von Hyp.-Banken stiegen Bayer. Hyp., Rheinishe Hyp. und Südboden um 1%. Hamburger Hyp. notierten !/s niedriger. Am Schiffahrtsaktienmarkt avancierten Hapag, Hansa Dampf und Nordd. Lloyd bei Repartierung aber- mals um je 3 %. :

Steuergutscheine 1 und 11, lehtere bei einem Umsay von etwa 11/2 Millionen, blieben ausnahmslos unverändert.

Von variablen Renten stellten \sih A ERabanN auf 1483/4

nvorzüge auf 1297/8 nah zeitweise 1308s (1297/8).

Am Kassarentenmarkt traten im großen und ganzen keine Veränderungen ein. Von Stadtanleihen waren Gemeindeumschul- dung mit 99% gegen 99,60 leiht befestigt. Ebenso stiegen Dekosama 1 und IIl um 4%. on Altbesizemissionen waren Ostpreußen 4 und Westfalen 4 ?% höher. nter den Reichs- anleihen verzeihneten 35er Tie R (41—45) und einzelne

f owie 39er Reichsbahnschäße leihte Kurserhöhungen, Jn ustrieobligationen waren kaum ver- ändert. Erwähnung verdient die 4 %ige Werterhöhung der Farbenbonds.

I

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 18, Mai 1940.

(Die Preise verstehen sch ab Lager in Deutschland für prompte ieferung und Bezahlung): :

Originalhüttenaluminium,

desgl. in Walz- oder Drahtbarren

99 % . 00-00 0 0E rat . « « Reinnickel 98 —99 0% o 60 0 E e o" " Antimon-Regulus Io D Se SIET e o " e Feinsilber E060 S686 36,50—38,50 ö ° 1 u fein

Jn Verliu festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.

4 18, Mai 17, Mai Geld Brief | Geld Brief

Aegypten (Alexand. und Kairo) I ägypt. Pfd. Afghanistan (Kabul). | 100 Afghani | 18,79 18,83 | 18,79 18,83 Argentinien (Buenos O) edin ias 1 Pav.-Pes, | 0,5666 0,570] 0,566 0,570 Australien (Sydney) | 1 austr. Pfd. | S

Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) 100 Belga _— _— —_ _—_ Brasilien (Rio de

Janeiro) 1 Milreis 0,130 90,132| 0,130 0,132 Brit. Jndien (Bom-

bay-Calcutta) .…... 100 Rupien

Bulgarien (Sofia) .… | 100 Lewa 3,0407 23,053] 3,047 83,053

Dänemark (Kopenh.) | 100 Kronen | 48,21 48,31 | 48,21 48,31

England (London) .. | 1 engl. Pfd.

Estland (Reval/Talinn) . | 100 estn. Kr. | 62,44 62,56 | 62,44, 62,56

Finnland (Helsinki). . | 100 finnl. M. | 5,06 5,07 | 5,06 5,07

Frankreich (Paris) .… | 100 Fres.

Griechenland (Athen) | 100 Drachm. | 2,353 2,357| 2,353 2,357 .

Holland (Amsterdam und Rotterdam) 100 Gulden [132,57 132,83/132,57 132,83 Jran (Teheran) .… . | 100 Rials 14,59 14,61 | 14,59 14,61 Jsland (Reykjavik) . | 100 isl. Kr. | 38,42 38,50 | 38,42 38,50 gtalien (Rom und Mailand) 100 Lire 13,09 13,11 | 13,09 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,6886 90,587] 0,585 90,587 Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb) . | 100 Dinar 5,694 656,706] 5,694 5,706 Kanada (Montreal) . | 1 kanad. Doll.] Lettland (Riga) …… | 100 Lats 48,75 48,85 | 48,75 48,85 Litauen (Kowno/

Kaunas) 100 Litas 41,94 42,02 | 41,94 42,02 Luxemburg (Luxem-

Bu) oes s «…. | 100 lux. Fr. | 10,44 10,46 | 10,44 10,46 Neuseeland (Welling-

E E 1 neuseel. Pf.

Norwegen (Oslo) .…. | 100 Kronen | 56,76 56,88 | 56,76 56,88 Portugal (Lissabon). | 100 E3cudo 8492 8,508] 8,492 8,508 Rumänien (Bukarest) | 100 Lei Schweden(Stockholm und Göteborg) 100 Kronen | 59,46 659,58 | 59,46 59,58 Schweiz (Zürich, Basel und Bern) . | 100 Franken | 56,00 56,12 | 56,00 56,12 Slowakei (Preßburg) | 100 Kronen 8,591 8,609] 8,591 8,609 Spanien (Madrid u. Barcelona) 100 Peseten | 23,566 23,60 | 23,56 23,60 Südafrik.Union(Pre- toria, Johannesbg.) | 1 südafr. Pf. Türkei (Fstanbul) .…. | 1 türk. Pfund] 1,978 1,982| 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengöò Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 0,949 90,951| 0,949 0,951 Verein. Staaten von Amerika (NewYork) | 1 Dollar 2,498 2,502] 2,498 2,202

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:

Geld Brief England, Aegypten, Südafrik. Union . 9,89 9,91 Vai a a doe dos E CCOS E 5,599 5,611 Australien, Neuseeland „0... 7,912 7,928 Britisch-Jndien 0000030000 0000000531. 74,18 74,32 Kanada .….... O 2,098 2,102

Ausländische Geldsorten und Vanknoten.

18, Mai 17. Mai Geld Bries | Geld Brief Sovereigns .…..... \ Notiz 20,38 20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stüce für 16,16 16,22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars 1 Stüd 4,185 4,205 | 4,185 4,206 Aegyptische ....+-- 1 ägypt. Pfd. | 7,29 T38l | 7,29 7,31 Amerikanische: 1000—S5 Dollar …. | 1 Dollar 2,99 3,01 | 2,99 3,0L 2 und 1 Dollar …. | 1 Dollar 2,99 3,01 | 2,99 3,0L

Argentinische .….... |1 4A 0,52 0,54 | 0,52 0,54 Australishe ....-«« | 1 austr. Pfd. | 5,39 5,41 | 5,39 5,41 Belgische ...-+-««« | 100 Belga Brasilianische .««« « « | 1 Milreis 0,095 0,105] 0,095 90,105 Brit.-Fndische .. - « «| 100 Rupien | 55,64 55,86 | 55,64 55,86 Bulgarische .…...«« 100 Lewa = = E Dän ‘che: große. . | 100 Kronen -— 10 Kr. u. darunter. | 100 Kronen | 48,06 48,26 | 48,06 48,26 Englische: große ..|1 engl. Psd. 7,83 7,87 | 7,83 7,87 1 £ u. darunter ……. |1 engl. Psd. 783 7,87 | 7,83 7,87

Esinische .….... . « « | 100 estn. Kr. | Finnische .…... « « « | 100 finnl. M. | 4,79 4,81 | 4,79 4,81 Französische .....-. 100 Frs. 4,47 4,49 | 4,47 4,49 Holländische «….…. | 100 Gulden 1132,33 132,87 [132,33 132,87

, Ftalienische: große . | 100 Lire 10 Lire u. darunter . | 100 Lire 13,07 13,13 | 13,07 13,13

Jugoslawische: große | 100 Dinar —_— 100 Dinar ...….. | 100 Dinar 5,63 5,67 | 5,63 5,67 Kanadische 1 kanad. Doll.} 1,84 1,86 | 1,84 1,86 Lettländishe .…... 100 Lats

Litauische: große .. | 100 Litas a Zis as 100 Litas u. darunt. | 100 Litas 41,70 41,86 | 41,70 41,86 Luxemburgische .….… | 100 lux. Fr. | 10,43 10,47 | 10,43 10,47

' Norwegische .… | 100 Kronen | 56,61 56,83 | 56,61 656,83 Rumänische: 1000Lei und neue 500 Lei | 100 Lei unter 500 Lei ….. | 100 Lei a Ss s

Schwedische: große . | 100 Kronen

50 Kr. u. darunter . | 100 Kronen | 59,30 659,54 | 59,30 59,54 Schweizer: große „…. | 100 Frs. 65,95 66,17 | 55,95 656,17 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 566,95 66,17 | 55,95 656,17 Spanische .…......- | 100 Peseten | Südafr. Union ….. | 1 südafr. Pfo.} 7,29 7,31 | 7,29 7,31 Türkische ........ ; | 1 türk. Pfund} 1,84 1,86 | 1,84 1,86 Ungarische .-.-«+ « -| 100 Pengöò E m Verantwortlich:

für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den redaktionellen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:

i. V.: Rudolf Lans ch in Berlin-Charlottenburg.

Druck der Preußischen Druckterei- und Verlags-Aktiengesellschafk Y Berlin, Wilhelmstr. 32.

Fünf Beilagen (einschl. Börsenbeilage und einer Zentralhandelsregisterbeilag®F

um Deutschen Reichsa

Ir. 114

E

Erste Beilage nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 18. Mai

1940

R R R

Wirtschaft des Auslandes.

GBermehrung des Notenumlaufs, Berminderung des Goldbestandes. Die politischen Ereignisse im Spiegel des Schweizer Irotenbankausweises.

Bexcn, 18. Mai. Die politischen Ereignisse finden einen deut- lihen Niederschlag im Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 15. 5. 1940. Die wesentlihste Veränderun besteht in einer Vermehrung des Notenumlaufes um 162,7 Mill. r, auf 2169,8 Milltonen itr. Diese Zunahme erreiht zwar nicht das Ausmaß dex Notenabhebungen bei Kriegs8ausbruch; aber es ist doh zu wünschen, so drückt sih die Serte Depeschen-Agentur in einer Meldung aus, daß diese Noten nah „einer ruhigeren Be- urteilüng der Lage“ bald wieder den Weg Über die Banken zur Nationalbank zurückfinden. Die neuen Abhebungen gehen haupt- sählih zu Lasten der Giro-Guthaben, die in der Berichtswoche um 131,9 Mill. r. auf 597,6 Mill. x. abgenommen haben. Auf der Aktivseite ist zunächst die Verminderung des Geldbestandes um 70 Mill. auf 2045 Mill. jr. zu erwähnen. Der Devisenbe- stand wird mit 246,9 Mill. rx. unverändert ausgewiesen. Die Notenbank hat ihre PRILUN ge ens ohne Einschränkung zur Bezahlung von Fmporten und au den Ausländern für die Li- quidierung von Guthaben in der L Verfügung gestellt, hingegen T sie es strikt vermieden, 2 ollars zum Zwecke des Kapitalexports aus der Schweiz abzugeben. Die starken Geldrü- üge bei den Banken führten auch zu etner Beanspruchung des Notenbankkredits. Die Wechsel sind um 13 Mill, sfr. auf 76,4 Millionen r. und die Lombardvorschüsse um 35,6 auf 117,7 Mil- lionen \fr. angestiegen. Ferner sind durch Neueinreihungen die Schaßanweisungen um 44,7 Mill auf 254,8 Mill. sr. angestiegen; davon entfallen 53 Mill. fir. auf Schayanweisungen der Kantone. Am 15. Mai 1940 waren der Notenumlauf und die täglich fälligen Verbindlichkeiten zu 73,76 % durch Gold gedeckt, mit Einschluß der Devisen beträgt die Deckung 98,79 %.

Englands Lebensmittelzufuhren immer bedrohter.

Als England im September vorigen Jahres Deutschland den Krieg erklärte, wollte die E Regierung die Bevölkecun glau- ben maGen daß man Deutschland allein [hon durch die Blockade auf die Knie zwingen könnte. Man ergößte sih geradezu an dem Gedanken, daf deutsche Frauen und Kinder egt ungern müßten, während man sih in England keine Beschränkungen aufzuerlegen brauhe. Wir wissen nicht, ob die englishe Regiexung so überheb- lih war, dies selbst zu glauben oder ob sie mit diesem Schwindel Tediglih die Massen in rege eisterung HeTIEREN wollte. Fest n je o daß nur wenige oden vergingen, bis auch in Eng- and die Lebensmittel rationiect werden mußten, und zwar teil- weise bedeutend schärfer als in dem an A hungernden Deutsch- land. Wir haben das alles kommen sehen, denn es war unshweL vorauszusagen, daß ein Land, das zum überwiegenden Teil auf überseeische Huren angewiesen ist, schr bald empfindlihe Stö- rungen seiner Lebensmittelzufuhren erfahren würde. Fn London abex hat man die Augen vor diesen Tatsachen a und sih in überheblicher Weise über die deutshe Kriegsernä rungswirt- N lustig gemacht. Man faselt auch heute noch von einer Ueber-

egenheit Englands auf dem Gebiet der Ernährung, obwohl der rößte Teil dex englischen Arbeiterschaft heute kaum noch Butter, Schmalz und- Fleish kaufen-kann. Während nämlich in Deutsch- land die. vorhandenen Vorräte gleihmäßig an alle verteilt werden und auch zu nenen Preisen erhältlih sind, können sih in England nur reiche Leute genügend Fleisch und Fett leisten, da die Preise seit Kriegsbeginn unaufhörlich steigen und auch tro

der vorgenommenen Lo ase für viele unexshwingli

sind. Diese Entwicklung wird sih in den kommenden Wochen noh vershärfen, zumal die Lebensmittelzufuhren nach England in immer stärkerem Roe dur die deutshen Waffen bedroht Fe Fiel vor wenigen Wochen erst die gesamte Speck- und Butterzu uhr aus Dänemark aus, so bedeutet heute die Beseßung der hollän- dishen Küste eine weitere Bedrohung der verbleibenden Leben3- mittelzufuhren aus Uebersee. Die unmittelbaren Auswixkungen dürfte die englische Bevölkerung hon heute spüren, und L wird sih bestimmt ihre eigenen Gedänken darüber machen, wie leer und verlogen doch die Versprechungen gewesen sind, die ihnen ihre Re- ierung im September vorigen Jahres gemacht hat. Zwar ver- ucht man neuerdings in A nes zu retten, was zu retten ist, indem man sih bemüht, die deutshe Ernährungswirtschaft so gut, wie es irgend geht, zu kopieren. Aber en davon, daß man die Arbeit von Jahren nicht in wenigen Monaten nachholen

kann, müßte jeder Versuch {hon deshalb zur Erfolglosigkeit ver- dammt sein, weil die landwirtschaftliche Produktion auf der eng- lishen Fnsel selbst kaum erweiterungsfähig ist. An dem Beispiel Englands bewahrheitet sih zum zweiten ale in der modernen Geschichte der Saß, daß die ceiteit eines Volkes nur dann ge- sichert ist, wenn gleichzeitig seine Ernährungsgrundlage gesichert ist. Dies aber kann nux entweder durch Dung des notwendigen ahrungsmittelbedarfs aus der eigenen Scholle innerhalb der militärish geshüßgten Landesgrenzen oder durch mahtpolitische Sicherung der Verkehrswege oder gegebenenfalls duxch macht- politische Sicherung der Abjaymärkte zum Zwedce des Austausches ewerblicher Erzeugnisse gegen Lebensmittel geschaffen werden. Diese Erkenntnis besaß Gerne arré schon lange vor der Machhtübernahme und hat dement prechend auch ge- “inb als ihm der Führer die Aufgabe übertrug, das deutsche

auerntum zu organisieren und die Ernährung des Cy ep Vol- kes siherzustellen. Die englishe Ecnährung dagegen ist heute nah feiner dieser drei Richtungen hin gesichert. Deutschland aber kann in dem siheren Schuß seiner Wasfen und in der Gewißheit, daß seine Ernährung unter allen Umständen gesichert ist, allen weti- teren Ereignissen mit Ruhe entgegensehen.

Der Fehlschlag der britischen ESxportkampagne.

Die leßten Ziffern über den englischen Außenhandel lassen erkennen, daß die seit Monaten geführte, in der Oeffentlichkeit immer wieder groß aufgemächte Exportkampagne noch nicht den geringsten Erfolg gehabt hat. Von einer Rückehr des Ausfuhr- umfangs zum Vorkriegsstande oder gar von seiner Erhebung iber den Vorkriegsstand, wie es als Ziel der Exportkampagne angekündigt wird, kann noch keine Rede sein. Es nimmt deshalb auch nicht Wunder, daß sih die Enttäuschun der Wirtschaftskreise über die ungünstige e der Ausfuhnziffern mehr Und mehr in “eine MntovivounliGe Kritik an den ausfuhrsördernden Ver- anstaltungen der Regierung umseßt. Dem englischen Handels- minister, Sir Andrew Duncan, wird zwar bescheinigt, daß er von den besten Absichten geleitet sei, aleitieitia wird aber getadelt, daß das Tempo zum Anlaufen der Exportkampagne völlig unzu- reichend sei.

Jnteressant ist eine Erklärung des hervorragenden Mitglieds des englishen Exportrats, Sir Cecil Weir, vor einem E von Snteressenièn in London über die Tätigkeit und die Ziele der in der Bildung begriffenen Exportgruppen, wobei er ausführte, daß diese auh zu a für Klagen aus der Privatwirtschaft, wie sie bisher zu Tausenden -den Board of Trade erreichten, aus- ersehen seien. Bei allem müsse der Gedanke maßgebend sein, die Ausfuhr soweit wie möglih zu steigern. Demgegenüber müßten die Bedürfnisse des Jnlandsmarktes zurückstehen.

Erweiterung der s{chwedischen Ausfuhrverbote.

Stocfholm, 17. Mai. Die Regierung hat die Reihe der Aus- fuhrverbote mit ap annte D mit Wirkung vom 1. Mai um eine ganze Anzahl anderer Waren erweitert. Fn dem Verzeichnis über die jeßt dem Ausfuhrverbot unterliegenden Waren sind U. a. aufgenommen: Torfmull und Torfstreu, flüchtige vegetabilische Oele, Essenzen und andere wohlriehende Stoffe, Holzarbeiten für die Schuh- und Textilindustrie, Glas- und Emaillewaren sowie vor allem auch Stahl- und Eisenerzeugnisse. Unter den leßteren befinden sich Bau-, Möbel- und Haushaltswaren, Ketten aller Art, Ankex und Züge, Propeller, Sägen und Sägeblätter, Feilen und Raspen, Sdlösser und Türklinken sowie Blech und Blechwaren. Ausgenommen von dem Verbot sind solche Erzeugnisse, die vor dem Tage des Jnkrafttretens der Verordnung bereits verladen und nah einem bestimmten Ort im Auslande bestimmt waren. Lizenzbehörde ist die \taatlihe Handelskommission, in oweit es sich

um e für Schiffe handelt, der arie Schiffahrts-

aus\chu

Stetiger Aufstieg der schwedishen Großhandels- ktennziffer.

Stockholm, 17. Mai. Der Gesamtgroßhandelsindey des \{chwedischen Kommerskollegiums auf der Basis 1935 = 100 erhöhte ih im Mäxz auf 140 gegen 138 im Februar und 136 im Januar owie nur 109 im März v. J. Wiederum ergibt sih für den Finfuhrpreisindex vom Februar zum März eine starke Steigerung von 168 auf 174 und für den Ausfuhrpreisindey von 147 auf 152. Jm März v. J. lagen die entsprehenden Ziffern bei 108 bzw. 112,

T ee

Kurs der Deutschen Reichsbank für Palästina (Palästina-Pfunde): Berliner Mittelkurs für London für ‘den innerdeutschen Verrechnungsverkehr - (Ankauf von Wechseln, Schecks und Auszahlungen findet nicht mehr statt).

Ankaufspreise der Deutshen Reichsbank für ausländische Silber- und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen-

e

für Posten im Gegen- S wert bis RAM 300,—| wert über RAMA 300,—

Belgien . , . , 1 Belga « « —,— [100 Belgas ..… .. —— Canada . . , . 1 Dollar 165) 1 Dollar . . . . 1,70 Dänemark . , , 1 Krone. . . . 0,46 1100 Kronen . . . . 46,50 England. . . , 1 Schilling . « 0,35 a Pfund E

Estland . , , , 1 Eesti - Krone .-0,60 esti - Kronen . 61,— innland . 1 Markka . . . 0,04/100 Markfka. ... 4,— rankreih . . , L Franc . . » + 0,0311100 Francs... . 83,50 olland . . , , 1 Gulden . . « 1,30 100 Gulden . « . « 131,— e La c COIOTIOO e s A Litauen . . , , 1 tas . . - +0,38 |100 Litas . .. « . 38,— F.remburg . . . 1 Franc. . . « 0,10]100 Francs . . . . 10,— orwegen . . , 1 Krone. . . . 0,55 1100 Kronen . . . , 055,30 N 1 Zoty …. . —,— 100 Zloy.... —,— weden . , , 1 Krone. . . . 0,9571100 Kronen . . . . 58,—

Some. . 1 Franfen . . . 0,56 |100 Franken . .. b5,— lowakei . , , 1 Krone. . . . 0,08 |100 Kronen . . .. 8,20

Ver. Staaten 1 Dollar . . . 2,35] 1 Dollar . « . .- 2,35

von Amerika

Ankaufspreise der Deutshen Veichsbank sür ausz ländische Noten:

1 irakisher Dinar . ... RA 7,50

Die Ankaufspreife sind für Posten im Gegenwerte bis RA 1000 BeE D I Bn 9

zu

Berlin, 17. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs=a mittel. (Verkaufspreise des Le ens8mittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) [Preise iv Reichsmark]. Bohnen, weiße, mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, fäferfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis 71,00, Speiseerbsen, Jnland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §)

37,25 bis 58,00, Ges. glas. gelbe Erbsen, ganze §) 96,75 bis rben

57,00, Gesch. glas. gelbe , halbe §) 47,65 bis 48/00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 925,50 bis 26,50, Saigon, n 26,75 bis 27,75, SFtaliener, ungl. § *) 30,50 bis 31,50, uhweizengrüsge —— bis —,—, Gersten- graupen, grob, C/4 37,00 bis 38,00 f), Gerstengraupen, Kälber- zähne, C/6 *) 34,00 bis 35,00 7), Gerstengrüge, alle Körnungen B 34,00 bis 35,00 Þ), vat erh [Hafernährmittel] *) 45,00 bis 46,00 }), Hafergrüße Ha er 45,00 bis 46,00 f) Kochhirse ) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 812, Jnland 34,55 bis —,—, Weizen, prieb, Type 450 839,55 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 is 38,15 Þ), Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,—, Roggen- kaffee, lose 40,50 bis 41,50 {) Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 f), Malzkaffee, E 45,00 bis 46,00 F), Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Hn 8) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige

ishung 130,00 bis 156,00, Tee, deuts 240,00 bis 280,00, Tee, südcines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indish §) 960,00 bis 1400,00, Sultaninen, Perser —,— bis —,—, Mandeln, süße, U: gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, and- ewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Kunsthonig in '/z kg- ackœungen 70,00 bis 71,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rob- \chmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb. 185,12 bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,— Sped, geräuchert 190,80 bis —,—, - Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 8335,00 bis —,—, feine Molkerei= butter in Tonnen 8323,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepadckt 327,00 bis —,—, Mol”lkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 9% 130,00 bis 188,00, echter Gouda 40 %/ 190,00 bis —,—, echtec Edamer 40% 190,00 bis —,—, bayer. Emmen-

taler (vollfett) 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20 9% 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,90 bis 110,00.

9) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.

) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.

4) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruhmengen.

Berlin, 17. Mai. Wöchentlißhe Notierungen für Nahrungsmittel. [Preise in Reihsmark.] Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen §) 180,00 bis 225,00, Pfeffer, weiß, gem., auss gewogen §) 240,00 bis 245,00, Zimt (Kassia), ganz, ausgewogen F) 275,00 bis 285,00, Zimt (Kassia), gem., ausgewogen §) 300,00 bis 310,00, Steinspeisesalz in Futesäken 20,00 bis —,—, Steins speisesalz, gepackt 23,80 bis —,—, Siedespeisesalz in Futesäcken 22,00 bis —,—, Siedespeisesalz, gepackt 25,80 bis —,—, Zucker- sirup, hell, in Eimern 89,00 bis 90,00, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 123 kg 74,00 bis 80,00, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 123 und 15 kg 73,00 bis 74,00, do. aus getr. und fr. Pfl. 81,00 bis 83,00, Pflaumenapfel in Eimern von 123 kg 86,00 bis 88,00, Erdbeerapfel in Eimern von 123} kg 96,00 bi3 100,00, Aprikosenapfel in Eimern von 124 kg 96,00 bis 100,00, verbilligte Vierfruht 49,00 bis —,—, verbillizgte Apfelnahpreß- gelee 49,00 bis ——, verbilligte Erdbeerapfel 67,00 “bis —,—, Kaffee-Ersazmischung 72,00 bis 120,00, Tafelmargarine 174,00 bis —,—, Speiseöl, ausgewogen 140,00 bis 157,00.

8) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Prag, 17. Mai. (D. N. B.) Amsterdam 15,58 nom., Berlin —,—, Zürih 657,50, Oslo 666,00 nom., Kopenhagen 566,50, London*) —,—, Madrid 152,20, Mailand —,—, New York 29,34, Paris*) —,—, Stockholm 699,00, Brüssel —,—, Budapest —,—, Bukarest 21,27 nom., Belgrad 66,00 nom., Sofia 35,13 nom., Athen 23,15 nom.

*) Für innerdeutshen Verrechnungskurs.

Budapest, 17. Mai. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 183,45, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 11,20, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris 6,33, Prag 11,80, Sofia 413,00, Zürich 77,50, Slowakei 9,65.

London, 18. Mai. (D. N. B.) New York 402,50—403,50, Paris 176,50—176,75, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 38,50 B., Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Jtalien (Freiv.) 62,75, Schweiz 17,85—17,95, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85—16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 17,05—17,30, Rio de Janeiro (inoffiz.) 3,81 B.

Paris, 17. Mai. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlih.] London 176®/z, New York 43,80, Berlin —,—, Ftalien —,—, Belgien ——, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Warschau —,—, Belgrad —,—.

Paris, 17. Mai. (D. N. B) [11,05 Uhr, Freiverkehr.] London 176/,, New York 43,80, Berlin —,—, Jtalien —,—, Belgien —,—, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—. Warschau —,—.

Amsterdam, 17. Mai: Notierungen mcht eingetroffen. (D. N. B.)

Zürich, 17. Mai. (D. N. B) [11,40 Uhr.] Paris 8,30, London 14,60, New York 446,00, Brüssel —,—, Mailand 22,50, Madrid 45,00, Holland —,—, Berlin 178,75, Stocktholm 106,00, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Sofia 550,00 B., Budapest 79,50 B., Belgrad 10,00, Athen 310,00 B., Konstantinopel 312,00 B., Bukarest 237,00, Helsingfors 850,00, Buenos Aires 103,00, Japan 104,75.

Kopenhagen, 17. Mai. (W. T. B,) London 19,80, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 9,75, Antwerpen —,—, Zürich 116,40, Rom 26,45, Amsterdam —,—, Stockholm 123,60, Oslo —,—, Helsingfors 10,55, Prag ——, Madrid —,— Warschau —,—.

Stockholm, 17. Mai. (D. N. B.) London 16,85 G. 16,95 B.. Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris 7,70 nom. G., 7,90 B., Brüssel —,—, Schweiz. Pläye 93,75 G., 9455B., Amsterdam —,—, Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G., 95,59 B., Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 nom. G., 8,59 B., Rom 21,20 G,, 21,40 B., Prag 14,30 nom. G., 14,50 B., Warschau

Os lo, 17. Mai: Notierungen nicht eingetroffen. (D. N. B.)

Moskau, 11. Mai. (D. N. B.) New York 5,30, London 17,75, Brüssel 88,77, Amsterdam 281,38, Paris 10,07, Schweiz 118,83, Berlin 212,48.

London, 17. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,00, Silber fein prompt 25/4, Silber auf Lieferung fein 24/16, Gold 168/—.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 17. Mai. (D. N. B.) Reichs - Alt- besizanleihe 14834, Aschaffenburger Buntpapier 83,00, Buderus Eisen 126,00, Cement Heidelberg —,—, Deutsche Gold u. Silber 978,00, Deutsche Linoleum 150,50, Éßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guilleaume 171,75, Ph. Holzmann 178,00, Gebr. Jungs- hans —,—, Lahmeyer ——, Laurahütte 28,75, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke 17334, Voigt u. Häffner 162,00, Zellstoff Waldhof 144,75.

Hamburg, 17. Mai. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 117,50, Vereinsbank 132,75, Hamburger o bahn 111,50, erge Amerika Paketf. 77/3, Hamburg - Südamerika 120,00, tordd. Lloyd 78,00, Alsen Zement 205,00, Dynamit Nobel —,—, Guano 95,00, Harburger Gummi 188,00, Holsten- Brauerei 152,00, Neu Guinea —,—, Otavi 31,00.

Wien, 17. Mai. (D. N. B.) 64 9/6 Ndöst, Lds.-Anl, 1934 102,50, 6 0/) Oberöst. Lds.- Anl. 1936 101,00, 6F 9/0 Steier- mark Lds.-Anl, 1934 102,50, 6 0/9 Wien 1934 101% K., Donaus- Dampfsch. - Gesellshaft —,—, A. E. G. - Union Lit. À —,—, Alpine Montan ‘AG. „Hermann Göring“ 15,70, Brau-AG, Oesterreih —,—, Brown -*Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Fnd. 28,30, Enzesfelder Metall —,—, Felten-Guilleaume ——, Gummi Semperit —,—, anf-Jute-Textil —,—, Kabel- u, Drahtind. —,—, Lapps inze AG. —,—, Leipnik - Lundb. —,—, Leykam - Josef8s thal 45,00, Neusiedler AG. 98,50, Perlmooser Kalk —-—, Schrauben - Schmiedew. 144,50, Siemens - Schuckert ——,—, Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,—, Steirishe Wasserkraft 34,00, Steyr - Daimler- Puch 123,75, Steyrermühl Papier —,—, Veitscher Magnesit —,—, Waagner-Biro —,—, Wienerberger Ziegel 130,00. D B LELIGM 17. Mai: Notierungen nicht eingetroffen ._N. B.)

Ca