1940 / 116 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 May 1940 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Reihs- und Staatsanzeiger Nr. 116 vom 21. Mai 1940. S. 2

Öffentlicher Anzeiger.

1, Uutersuhungs- und Strafsachen, 2. Zwangßsversteigeruugeu,

3. Aufgebote,

4, Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust- und Fundsachen,

6. Auslosung usw. vou Wertpapieren, 7, Aktiengesellschaften, 8. Kommandiigesellshaften auf Aktien, 9, Deutsche Kolonialgesellschafteu,

10. Gesellschaften m. b. H.,

11. Genossenschasten,

14. Bankausweise,

1. Offene Handels- und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall- und Fuvalidenversicherungen,

"15. Verschiedene Bekanntmachungen.

ne Druckaufträge müssen auf

1. Untersuchungs- und Strafsachen.

[8729] Steuerstecbrief und Vermögensbeschlagnahme.

Ernst (Efim) Wechsler, geboren am 19. Fanuarx 1883 zu Kischinett, zuleßt wohnhaft in Berlin W 30, Landshuter Straße 11/12, zur Zeit in Sao Paulo (Brasilien), Caiya Portal 4539 (ct 38), chuldet dem Reih eine Reichsfluchl- îteuer von 1968,34 N, die am 28. Mai 1939 fällig gewesen ist, nebst einem Zu- \chlág von 5 vom Hundert für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen Monat. i

Gemäß § 9 Ziffer 2 f. des Reichs- fluhtsteuergeseßes (Reichssteuerbl. 1934 S. 599; Reichsgesebbl. 1 1931 S, 699; 1932 S. 571; 19834 S. 392, 941; 1935 S. 850; 1936 S. 975; 1937 S, - 1385) wird hiermit das inländishe Vermögen des Steuerpflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 des Reichsfluchtsteuergesebes festzu- seßzende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beshlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristishen Personen, die im Fn- Tand einen Wohns\ig, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, ihren Siß, ihre Geschäfts- leitung odex Grundbesiß haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Lei- stungen an den Steuerpflichtigen zu be- wirken; sie werden hiermit aufgefordert, unverzüglich, spätestens innerhalb eines Monats, dem unterzeichneten Se amt Anzeige über die dem Steuerpfli tigen zustehendeg-Forderungen oder son- stigen AnsprühEZu machen. i

Wer nach der Veröffentlihung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er- füllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nah § 10 Absatz 1 des Reichsfluchtsteuergeseßes hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Be- schlagnahme gehabt hat und daß thn auch kein Verschulden an der Unkennt- nis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters glei.

Wer seine Anzeigepflicht E oder fahrlässig niht erfüllt, wird na 810 Absay 5 des Reichsfluchtsteuer- gesezes, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuer-

völlig druckreif eingesandt werden. Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereihte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße- unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereiht werden.

gefährdung- (§8 396, 402 der Reichs- abgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft. Nach § 11 Absay 1 des Reichsflucht- steuergesetzes ist jeder Beamte des Poli- ei- und Sicherheitsdienstes, des Steuer- fahndungsdienstes _und des Zollfahn- ungédienstes sowie jeder andere Be- amte der Reichsfinanzverwaltung, der um eira po der Staatsanivalt- / ft bestellt ist, verpflichtet, den Steuer- Vlibticen, wenn er 1m Fnland be- troffen wird, vorläufig festzunehmen. Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuerpflichtigen, tus er im Jnland betroffen wird, vor- äufig festzunehmen und ihn emäß & 11 Abjay 2 des Reichsfluchtsteuer- eseßes unverzüglih dem Amtsrichter bes Bezirks, ta die Festnahme erfolgt, vorzuführen. i: Beiin-Schöneberg, 4. Mai 1940. Finanzamt Schöneberg.

3. Ausgebote.

8734] Aufgebot. Gastav Heinkele in Stuttgart-OD., Urbanstr. 75, hat das Aufgebot der Mäntel über je A 100,— lautende zwei 54 (4/14) % Liquidationsgold- Pap Sele der Frankfurter Hypotheken- bank Reihe 5, Buchstabe F Nr. 313 1/100 —), verlost zum 2. 1. 1940, und uhstabe F Nr. 69 281 (1/100,—), ge- kündigt zum 1. 5. 1940, beantragt. Der Fnhaber der Urkunden wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf den 10. De- zember 1940, vormittags 10 Uhr, vor dem reges eten Gericht, Klap- perfeldstraße 3, Il, Stock, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird. Frankfurt/Main, den 15, Mai 1940, Amtsgericht. Abilg, 6.

einseitig beschriebenem Papier Änderungen redaktioneller

[8731] Aufgebot. E Die Witwe des Landwirts Friedrich Diedrih Behrens, Gesine geb. von Seggern, in Elmeloh hat das Aufge- bot des verlorengegangenen Hypo- thekenbriefes über die gu Blatt 98 von Delmenhorst in Abteilung I11 Nv. 3 für den Landwirt Friedrih Diedrich Behrens in Elmeloh eingetragene Hypothek über 748 A beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 27, November 1940, vormittags 10 Uhr, vorx dem oben bezeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine U Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. : Delmenhorst, den 8. Mai 1940, Das Amtsgericht. F

[8739] Ausgebeot. S Der Landwirt Hermann Ströh in Kiel, Sophienblatt 32, als Treuhänder für den Juden Hugo Hery aus Elms- horn hat das Aufgebot des Beate Über die im Grundhuch von Großendorf- Band 111 Blatt 14 in Abteilung TI1 unter Nr. 22 eingetragenen Grundschuld von 6000,— &M beantragt. Der Jn- aber der Urkunde wird aufgefordert, pätestens in dem auf den 11. Sep- tember 1940, 10 Uhr, vor dem unter- zeihneien Gericht, Zimmer Nr. 5, an- beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu- l-gen, widri es die Kraftlos- erkflärung der Urkunde erfolgen wird. Rangzau, den 17. Mai 1940. Das Amtsgericht.

[8733] Aufgebot. Ï Die Ehefrau Anna Fritze geb. Licht in Magdeburg, Breiter Weg 71/72, 2. der Kaufmann Werner Fritze da- N 3. Dr. jur. Friedrih Licht, agdeburg-Neu tadt, ittagstraße 10, vertreten dur die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Schuly und Dr. Menge- ring in Duisburg, haben als Erben des am 3. Dezember 1939 in Ratingen verstorbenen Fabrikdirektors Ludwig Ernst Franz Licht das Aufgebotsver- fahren zum Zwecte der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge- per ihre Forderungen gegen den ahlaß des Ludwig Ernst Franz Licht s in dem auf den 9. August 940, vorm. 9 Uhr, vor dem unter- A Gericht, Zimmer 170, an- eraumten Aufgebotstermine bei die- sem Gericht anzumelden. Die An- meldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forde- rung zu enthalten; Beweisstücke sind in rihrift odex in Abschrift beizu- fügen, Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Botriodi- gung verlangen, als sich nach Besriedi- gung der nichtausgeschlossenen Gläu- biger noch ein Ueberschuß ergibt. Feder Erbe hastet nah Teilung des Nach- lasses nur für den seinem Erbteil ent- Pn Teil der Verbindlichkeit. ie Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Sen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden duxch das Aufgebot nicht getroffen. E Duisburg, den 11, Mai 1940. Das Amtsgericht.

[8736]

Fräulein Julie Junge in Meldorf ist am 10, August 1939 oen. Als erbberechtigt haben sich bisher ausge- wiesen: 1. Fräulein Dorothea Mathilde Junge in Hambuxg, 2. Angestellter Carl Claußen in Elmshorn, 83. Frau Martha Delfs geb. Claußen in Glinde- Mühlenweg, 4. Frau - Gertrud Herr- mann geb, Claußen in Chemniy. Alle diejenigen, denen etwa gleiche oder bessere Erbrehte auf den Nachlaß der Erblasserin zustehen, werden aufgefor- dert, sich spätestens am 5. August 1940 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. /

Meldorf, den 11. Mai 1940.

Das Amtsgericht.

[8738] um

Damme verstorbenen, zuleßt in Münster i. W.,, Warendorfer Straße, wohnhaft gewesenen Rentnerin Frida Bernardine Wilhelmine Höltermann ist am 15. Mai 1940 folgendes Auss{lußurteil er- gangen: Der Stadt Münster i. W. (Be- gef lougean)) wird als Nachlaß- gläubigerin ihre gegen den Nachlaß der am 25. Fanuar 1940 in Damme ver- storbenen Rentnerin Frida Bernardine Wilhelmine Höltermann angemeldete Forderung vorbehalten. Die übrigen Nachlaßgläubiger, soweit niht ihre Rechte nah dem Geseß unberührt bleiben, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht- teilsrechten, Vermächtnissen und Auf- lagen befriedigt zu werden, von dem Erben nur inaweit Befriedigung ver- langen, als sich nach Befriedigung der niht ausgeshlossenen Gläubiger noh ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet allen Nachlaßgläubigern, soweit ihnen nicht ihre Forderungen unter T vorbehalten sind,- nah der Teilung des Nachlasses jeder Erbe nux für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Münster i. W., den 15. Mai 1940. Das Amtsgericht.

[8735]

Durch Ausschlußurteil des Amts- gerichts Kiel 23 b F 74/39 vom 3. April 1940 ist der Anleiheschein der Anleiheablösungs\huld der Provinz Schleswig-Holstein mit Auslosungs- rehten nom. NA 25,— = 2/12,50 Lit. C Nr. 4822/23 für Fräulein Johanna Otte in Hamburg, Mühlen- damm 15 I, für Éraftlos8 erklärt.

Kiel, den 15. Mai 1940.

Das Amtsgericht. Abt. 23 Þ.

[8737] Bekanntmachung.

Das Amtsgericht München hat am 27. April 1940 folgendes Aus\chluß- urteil erlassen: 1. Für kraftlos werden erklärt: 1, Auf Antrag des Fohann Lechner, Bauer in D eopteten Der 41/2 %ige (7%) Goldhypothekenpfand- E der Bayerischen Landwirtschafts- bank München zu 500 E Nv. 41

Sara Heumann in Fürth i. Bay.: Der 51/2 ige Goldpfandbrief der Süddeut- hen Bodencreditban®k München zu 200 A Serie IT C Nr. 380 380. 3. Auf Antrag der Gemeinde Söldenau: Dtie Schuldverschreibung der Bayerischen Ablösungsanleihe Buchstabe A Nr. 4575 zu 1250 NA nebst Auslösungsschetn gleicher Nummer zu 12,50 ki.Æ, umge- \hrieben auf emeinde Söldenau. 4, Auf Antrag des Gustav Weixel, Ziegeleibesißer in Kößting: Der Hinter- legungsshein der „Bayern“ Oeffent- lihe Anstalt für Volks- und Lebens- versiherung in München über Hinter- legung des Maa Nr. 20344 dieser Anstalt, betreffend eine Lebensversicherung zu 5000 M. 5. Auf Antrag des «osef Göppel, hal as in Oberwiesenbacy: Der 514 % (fr. 4!/2 %) ige Liquidations- pfandbrief der Bayerishen Handels3- bank Lit. N L Nr. 8003 über 71,684 580 g Feingold (200 &.4). 6. Auf Antrag der Anna Hertlein, Obersekre- tärswitwe in München: Die 4/2 % (fr, 6%) igen Goldpfandbriefe - der Bayerishen Vereinsbank - München Serie 6 Lit. E Nen. 19596, 19597, 19662, 19663 und 19664 zu 1e 100 @.Æ. 7. Auf Antrag der Rentners- cheleute Friedrih und Maria Schnet- der“ in Nürnberg: Die Versicherungs- scheine der „Bayern“ Oeffentliche , An- stalt für Volks- und Lebenversiherun in München Nr. 0.—88—106 698 un 106 699 über je eine Lebensversiherung zu 500 ŒAM für Friedrih und Maria Schneider. 11. Die Antragsteller haben die Kosten des Verfahrens zu tragen, und zwar soweit ausscheidbar, nach Maßgabe ihrer Beteiligung, im übrigen nach Kopfteilen. Amtsgeriht München. Abteilung für Aufgebote.

[8730] i

F. 157/1939, Das Amtsgericht Bre- men hat am 14. Mai 1940 auf Antrag des Kunstmalers Kurt Feil in Bremen, Am Dobben 43 a, folgendes Aus\hluß- urteil erlassen: Das auf den Namen Kurt Feil, Am Dobben 43 a, ausge- stellte und gegenwärtig ein Guthaben von 1287,14 A nahweisende Ein- legebuch Nr. 400 029 der Sparkasse in Bremen wird für kraftlos erklärt, unter Verurteilung des Antragstellers in die Kosten des Verfahrens.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

8740

| Se Sachen der Bezirkssparkasse Schotten, ufgebotsverfahren wegen Kraftloserklärung des Hypothekenbriefs des Heinrih Orth Il. in Eschenrod. Durch Uu vom 15. Mai 1940 ist dexr Hypothekenbrief vom 20. Juni 1931 über die im Grundbuch von Eschenrod Band 111 Blatt 150 in

C 36 043, 2, Auf Antrag der Hedwig |ÿ,

Blatt 159 in Abteilung I1IT unter Nr. 3

für die Bezirkssparkasse Schotten ein-

getragene, bis zu 12 % E 15. April

1931 verzinslihe Dcerlehensforderung

von 1500 für kraftlos erflärt.

Schotten, den 15. Mai 1940. Amtsgericht.

[8732] ; : Durch Aus\chlußurteil vom 6. Mai 1940 ist der Hypothekenbrief vom 17, Februar 1980 über die für Fsidor Israel Schwarz, früher Viehhändler in Rückershausen, jeßt in Wiesbaden wohnhaft, im Grundbuch von Berg- ausen Band 5 Blatt 149 und 150 in bteilung III je lfd. Nr. 2 eingetragene Darlehnsforderung von 2500 K. K für kraftlos erklärt worden. Diez, Lahn, den 18. Mat 1940. Amtsgericht.

4. Veffentliche Zustellungen.

[8742] Oeffentliche Zustellung. 5 Der Webmeister Oskax Büttner in Bertelsdorf bei Lauban, Hauptstr, 75, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmidt in Lauban, klagt gegen seine Ehefrau Maude Büttner geb. Booth in Birkdale (England) auf Ehe- \heidung. Der Kläger ladet die Be- flagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkam- mer des Landgerihts in Görliß auf den 15. August 1940, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbe- vollmächtigten vertreten zu lassen. 2. R. 49/40.

Görliß, den 9. Mai 1940.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

[8749] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Wilhelm Veith, Klara geb. Groß, in Schiffweiler-Saar, Mühl- ahstraßze 1, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Rodenbüsch u. Fenner in Ottweiler-Saar, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Bergmann Wilhelm Veith, E in Schiffweiler-Saar, jeßt in aris, 6 E Rue F. Dupin de l’Atlas (Frankreich), mit Vom Antrage, Land- eriht wolle die am 21. 7. 1922 vox em Standesbeamten in o ba geschlossene Ehe der Parteien scheiden, den Beklagten alleinshuldig zu erklären und ihm die Kosten des Progesses auf- erlegen. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer B des Landgerichts Saarbrücken, z. Zt. in Kaiserslautern, auf den 6, August 1940, vorm. 11 Uhr, im Amts- gerichtsgebäude zu Neunkirchen, Saal 13, mit der Aufforderung, 10 durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver-

treten zu lassen. : Kaiserslautern, den 30. April 1940.

Landgeriht Saarbrücken,

¿. Zt. in Kaiserslautern.

[8750] Oeffentliche Zustellung.

3 R 37/40. Dex Bergmann Heinrich Bäcker, früher in Saarbrücken, Adolf- Hitler-Straße 39, jeßt Landstweiler- Reden, Schulstraße 13 Progzeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bernbeck in Neunkirhen-Saaxr —, klagt gegen eine Ehefrau Walburga geb. Groß, rüher in Stvaßburg i. E., Quai des bateliers, später in Algier, jeyt unbe- kannten Aufenthalts, mit dem Antrage, Landgericht wolle die am 16. 1, 1915 vor dem Standesbeamten in Wolnzach/ Oberbayern, bei München, ges lossene Ehe der Streitteile scheiden, die Beklagte als den N Teil erklären und ihr die Kosten des Verfahrens auf- erlegen. Dex Kläger ladet die Beklagte ur mündlichen Verhandlung des Rechts- fireits vor die Zivilkammer B des Land- erihts Saarbrücken, z. Zt. in Kaisers- autern, auf den G. Äugust 1940, vorm. 11 Uhr, im Amtsgevichts- gebäude zu Neunkirhen-Saar, Saal 18, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt ae j rozeßbevollmächtigten ver- tveten zu lajjen.

Kaiserslautern, den 11. Mai 1940.

Landgericht Saarbrücken, 4. Zt. in Kaiserslautern.

[8743] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Apt Weyel.. geb. Caspari in Homburg/Saar, Saar- brüder Straße 31, Klägerin, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Held- mann in Kassel, klagt gegen den Kellner Karl Weßtel, jeyt unbekannten Aufenthalts, früher in Kassel, Grüner Weg 12, Beklagten, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts-

Landgerichts in Nate Play der S Nr. 2, 1, Stockwerk, Zimmer Nv. 7 auf den 8. Juli 1940, 8 Uhr, mi der Aufforderung, sich durch einen be diesem Gericht zugelassenen Rechtsanx walt als Prozeßbevollmächtigten vera treten - zu lassen.

Kassel, den 9, Mai 1940.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts,

[8745]

1 R 47/40. Martin Vicecard, Gäris ner, Ehefrau Berta geb. Lindl in Gata lingen klagt durch Rechtsanwalt Kopy in Singen a. H. gegen ihren enan Ehemann, früher ebenda, i t une bekannten Aufenthalts, auf eidund aus § 55 des Ehegeseßes und ladet iht zur mündlichen Verhandlung - des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts Konstanz auf Freitag, den 2. August 1940, vormittag

40 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei diesem Gerichte zugelassenen Recht34 anwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Konstanz, den 17. August 1940. Geschäftsstelle des Landgerichts Konstanz.

[8761] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Betty Kowalski geb. Feßbeyg aus Hohenkirh, Kreis Briesen, Pvozeßa bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kurk Kohnert in Thorn, Breite Gasse 14, klagt gegen ihren Ehemann, den Uhr macher Stanislaus Kowalski, früher wohnhaft in Hohenkirch, Kreis Briesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe« scheidung aus § 49 des Ehegeseßes und Schuldigerkläcung des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündPVichen D Mitta des Rechts« streits vor die Zivilkammer des Landa gerihts in Thorn, Bäckerstraße 51 11, Stock, Zimmer 37, auf den 2 . Juli 1940, 10 Uhr, mit der Aufforderung sih duxch einen bei diesem Gericht zus gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß4 bevollmächtigten vertreten zu lassen. Thorn, den 16. Mai 1940.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts,

[8747] Oeffentliche Zustellung. Charlotte Karmann, geb. 2. 2. 1920 in München, vertreten durch den Pfleger R.-A. Dr. J. Eichner, München 2, Anl Kostthor 3/IL, klagt gegen Anton Kars mann, frühec in München, jeßt unbeæ kannten Aufenthalts, und beantragt z1 erkennen: 1. Dex Beklagte ist \{uldig, an die Klägerin einen monatlichen H in Höhe von 50 NA i. W. Fünfzig Reihsmark —, fällig j& weils am Ersten eines Monats, erst mals fällig mit Zustellung der Klage, zu bezahlen. 11. Bleibt der Beklagte mit der Zahlung eines Unterhaltsbetrages länger als zwei Wochen im Rückstand, so ist der Unterhaltsbetrag für ein Vierteljahr im voraus zur ahlung fällig. Dex Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits auf Dienstag, ben 3. Sep: tember 1940, vorm. 9 Uhr, vor das Amtsgeriht München, Fustizpalash Zimmer Nr. 66/0, geladen. München, den 17. Mai 1940. Geschäftsstelle des Amtsgerichts München Streitgericht.

[8752] Anordnung. :

Gemäß §8 6 und 2 der VO. über dert Einsay des jüdishen Vermögens vonl 3, 19, 1938 wird der Fan witwe Babette Sara Vaer, früher y Nürnberg, Nr geege ean Nr. wohnhaft, jeßt in e uo en das ihr gehörende Anwesen Prinz‘ regentenufex Nr. 7 in Nürnberg, Stgde, Gärten bei Wöhrd Pl.-Nr. 324, längs stens innerhalb eines Monats von derx Bekanntgabe dieser Anordnung E zu veräußern. Der Veräußerung trag ist innerhalb der gleichen Frist beim Oberbürgermeister der Stadt ca Reichsparteitage Nürnberg zur Genel migung nah § 8 der VO. v. 3. 12. 100 einzureichen. Die Kosten dieser Mos nung hat die Grundstückseigentumer) zu tragen, Für die Anordnung a eine Gebühr von 10 NA nebs! A Zuschlag von 20 % angeseßt. Gg

eigentümerin binnen zwet Wochen nas Bekanntgabe. im - Reichs- und Preu Staatsanzeiger Beschwerde an, 7 Reichswirtschaftsminister in Berlin 5 Die Beschwerde wäre (\chriftlih oder f Niederschrift) "beim Regierungspr0 | denten in Ansbach einzureichen. Ansbach, 6. Mai 1940. ; Der Negierungspräsiden?. J. A.: Kühn.

8753 Anordnung. ä [ Gemäß 88 Cbirt 2 L VO. fiber bn i des jüdishen Vermogens g gs 1988 "iw L Wilmer&dörfe?/ Josef Js\rael, früherer Fabrikdire d Nürnberg, nun in Brüssel, 2- n Frma Sara, geb. Wilmersdörfer, aul

n dem Aufgebotsverfahren inte der Aussélie ung von Nach

a 5 gläubigern der am 25. Januar 1940 p

Abteilung 111 untex Nx. 16 und in

streits vorx die 5, Zivilkammer des

eheliht mit dem Professor Dr.

/ n dem Grundstücksanteilseigentümer

[8756]

diese Anordnung steht . der Grundstü,

SFsvael Levy, früher in Nürnberg, nun ebenfalls in Brüssel, aufgegeben, den ihnen gehörenden !s Anteil an dem An- wesen Luitpoldstraße 7 in Nürnberg, Stade. Nürnberg LPlNr. 2253!/20, längstens innerhalb eines Monats von der Bekauntgabe dieser Anordnung an zit veräußern. Der Veräußerungs- vertrag ist innerhalb der gleihen Frist beim Oberbürgermeister der Stadt der Reichsparteitage Nürnberg zur Genceh- migung nah § 8 der VO, v. 3. 12. 1938 einzureihen. Die Kosten dieser Anord- nung haben die genannten Grundstücks- eigentümer zu tragen. Für die Anord- nung wird eine Gebühr von 10 liK nebst einem Zushlag von 20 % an- geseßt. Gegen diese Anordnung steht den Grundstückseigentümern binnen wei Wochen nach Bekanntgabe im cichs- und Preuß. Staatsanzeiger Be- schwerde an den Reichswirtschafts- minister in Berlin zu. Die Beschwerde wäre (shristlich oder zu Niederschrift) beim Regierungspräsidenten in Ansbach einzureichen. Ansbach, 6. Mai 1940. Der Negierrungsvräsident. J. A.: Kihn.

[8754] Anordnung.

ties S8 6 und 2 der V.-O. über den Einsaß des jüdishen Vermögens vom 3. 12.1938 wird: 1. Offenbacher, Sofie, Sara, Kaufmannstochter in Fürth, Friedrichstraße 12, 2. Eisemann, Ernestine, Kaufmannsehefrau in Nürn- berg, Burgschmietstraße 6, und 3. Offen- bacher, Amalie, nun verehelihte Berg- mann, früher in Fürth, nun in New York, aufgegeben, das thnen gehörende Anwesen Hs.-Nr. 12 in der Friedrih- straße in Fürth, Stgde. Fürth Pl.-Nx. 11271/13, längstens innerhalb eines Monats von der Bekanntgabe dieser Anordnung an zu veräußern. Der Ver- äußerungsvertrag ist innerhalb der gleichen Frist beim Oberbürgermeister der Stadt Fürth zur Genehmigung nah § 8 der V.-O. v. 3. 12. 1938 ein- C Die Kosten dieser Anordnung aben die Grundstücfseigentümer zu tragen. Für die Anordnung wird eine Gebühr von 10 KAÆ nebst einem Zu- \{chlag von 20 9 angesett. Anordnung steht den Grundstüseigen- tümern binnen zwei Wochen nach Be- kanntgabe im Reihs- und Preuß. Staatsanzeiger Beschwerde an den Reichswirtschaftsminister in Berlin zu. Die Beschwerde wäre (shriftlich oder pu Niederschrift) beim Regierungspräsi- enten in Ansbach einzureichen.

Ansbach, 6. Mai 1940.

Der Regierungspräsident. J. A.: Ki hn.

[8755] Anordnung.

Gemäß §8 6 und 2 der V.-O. über den Einsaß des jüdishen Vermögens vom 3. 12. 1938 wird dem früheren Arzt Dr. Michael 6 Prager, früher in Fürth, Schwabacher Straße 28, wohn- haft, nun in Amsterdam, Deltastraat 11, aufgegeben, seinen Hälfteanteil an dem Anwesen Haus Nr. 28 und 30 an der Schwabacher Stx. in Fürth, Stgde. Fürth Pl.-Nr. 679, längstens innerhalb eines Mouats von der Bekanntgabe dieser Anordnung an zu veräußern. Der Veräußerungsvertrag ist innerhalb dér gleichen Frist beim Oberbürgermeister der Stadt Fürth zux Genehmigung nah §8 der V.-O. v. 3. 12. 1938 einzureichen. Die Kosten dieser. Anordnung hat der Grundstücksanteilseigentümer zu tragen. Für die Anordnung wird eine Gebühr von 10 N nebst einem Zuschlag von 20 % angesezt. Gegen diese Anordnung

binnen zwei Wochen nah Bekanntgabe im Reichs- und Preuß. Staatsanzeiger Beschwerde an den Reichswirtschafts- minister in Berlin zu. Die Beschwerde wäre (schriftlich oder zu Niederschrift) beim Regtierungspräsidenten in Ansbach einzureichen. Ansbach, 6. Mai 1940. Der Regierungspräsident. J. A.: Kihn.

: Anordnung.

Gemäß §8 6 und 2 der V.-O. über den Einsaß des jüdischen Vermögens vom 3. 12.1938 wird dem Kaufmann Albert J\rael Rosenfelder in Fürth, Schlageterplay -8, der Selda Sara Rosenfelder geb. Stiefel, Kaufmanns- witive, früher in Fürth, nun in Green- Bay Wisconsin), und dex Margarete Grethen Sara Rosenfelder, ebenda, aufgegeben, das ihnen gehörende An- wesen Schlageterplaß 8, Stgde. Fürth Pl.-Nr. 1130/14, längstens innerhalb eines Monats von der Bekanntgabe dieser Anordnung an zu veräußern. Der Veräußerungsvertrag ist innerhalb der gleihen Frist beim Oberbürger- meister der Stadt Burie zur Genehmi- Jung nah § 8 der V.-O, v. 3.12. 1938 nnzureihen. Die Kosten dieser Anord- nung haben die Grundstückseigentümer | zu tragen. Für die Anordnung wird êne Gebühr von 10 NA nebst einem Zuschlag von 20 % angeseßt. Gegen diese Anordnung steht den Grundstücks- eigentümern binnen zwei Wochen nah Bekanntgabe im Reihs- und Preuß. Staatsanzei er Beshwerde an den Neichêwirtshaftsminister in Berlin zu. die Beschwerde wäre (\{chriftlich oder zu siederschrift) beim Regierungspräsiden- en in Ansbach einzureichen.

Ansbach, 6. Mai 1940.

Gegen diese;

Erste Beilage zum RNeihs3- und Staat3anzeiger Nr. 116 vom 21, Mai 1940. S. 3

[8757] Anordnung. Gemäß S8 6 und 2 der V.-O. über den Einjaß des jüdishen Vermögens vom 83. 12. 1938 wird dem früheren Kaufmann und Fabrikdirektor osef Fsrael Hofmann, früher in Nürnberg, Walkürenstraße 24, wohnhaft, jeßt in Brüssel, aufgegeben, das ihm gehörende Anwesen Walkürenstraße 24 in Nürn- Lee Pl.-Nr. 1231/19, längstens inner- halb eines Monats von der Bekannt- gabe dieser Anordnung an zu ver- außern. Der Veräußercungsvertrag ist innerhalb der gleichen Frist beim Ober- bürgermeister der Stadt der Reichs- parteitage Nürnberg zur Genehmigung nach § 8 der V.-O. vom 3. 12. 1938 ein- zureichen. Die Kosten dieser Anord- nung hat der Grundstükseigentümer zu tragen. Für die Anordnung wird eine Gebühr von 10 KAÆ nebst einem Zu- {lag von 20 % angeseßt. Gegen diese Apordnung steht dem Grundstückseigen- tümer binnen zwei Wochen "n Be- fanntgabe im Reichs- und reuß. Staatsanzeiger Beschwerde an den Reichswirtschaftsministexr in Berlin zu. Die Beschwerde wäre (\{chriftlich oder zu Niederschrift) beim Regierungspräsiden- ten in Ansbach einzureichen. Ansbach, 8. Mai 1940. Der Regierungspräsident. J. A.: Kihn.

[8758] Anorduung.

Gemäß 88. 6 und 2 der V.-O. über den Einsaß des jüdishen Vermögens vom 83. 12. 1938 wird den Kaufmanns- eheleuten Alfred Jsrael Soyka und Laura Sara Soyka, früher in Nürn- berg, Lenbachstraße 7, wohnhaft, aus- gewandert nah Amerika, aufgegeben, das ihnen gehörende Anwesen Lenbach- straße 7, Pl.-Nr. 101/19, längstens innerhalb eines Monats von der Be- kanntgabe dieser Anordnung an zu ver- äußern. Der Veräußerungsvertrag ist innerhalb der gleihen Frist beim Ober- bürgermeister der Stadt der Reichs- parteitage Nürnberg zur Genehmigung nach § 8 der V.-O. v. 3. 12. 1938 einzu- reichen. Die Kosten dieser Anordnung haben die Grundstückseigentümer zu tragen. Für die Anordnung wird eine Gebühr von 10 NA nebst einem Zu- shlag von 20 % angeseßt. Gegen diese Anordnung steht den Grundstückseigen- tümern binnen zwei Wochen nah Be- fanntgabe im Reichhs- und Preuß. Staatsanzeiger Beschwerde an den Reichswirtschaftsminister in Berlin: zu. Die Beschwerde wäre (\chriftlich oder zu Niederschrift) beim Regierungspräsiden- ten in Ansbach einzureichen.

Ansbach, 8. Mai 1940.

Der Regierungspräsident. J. A.: Kihn.

[8759] Anordnung.

Gemäß S8 6 und 2 der V.-O. über den Einsaß des jüdishen: Vermögens vom 3. 12.1938 wird dem Kaufmann Ludwig F\srael Baer, früher in Nüxn- berg wohnhaft, derzeitiger Aufenthalts- ort angeblich New York, aufgegeben, scinen Hälfteanteil an dem Anwesen Schwabacher Straße 41 in Fürth, Stgde. Fürth Pl.-Nr. 11312/3, längstens innerhalb eines Monats von der Be- kanntgabe dieser Anordnung an zu ver- äußern. Der Veräußerungsvertrag ist innerhalb der gleichen Frist beim Ober- bürgermeister der Stadt Fürth zur Ge- nehmigung nach § 8 der V.-O. vom 3. 12, 1938 einzureihen. Die Kosten dieser Anordnung hat dex genannte Grundstückseigentümer zu tragen. Für die Anordnung wird eine Gebühr von 10 N A nebst einem Zuschlag von 20 % angesezt. Gegen diese Anordnung steht dem Grundstückseigentümer binnen zwei Wochen nah Bekanntgabe im Reichs- und Preuß. Staatsanzeiger Beschwerde an den Reichswirtschaftsminister in Berlin zu. Die Beschwerde wäre (\hriftlich oder zu Niederschrift) beim Regierungspräsidenten in Ansbach ein- zureichen.

Ansbach, 9. Mai 1940. Der Regierungspräsident, J. A.: Kihn.

[8761]

s S 1 der Verordnung über den Einsaß des jüdishen Vermögens vom 3. 12. 1938 wurde Fräulein Lilly Fischl, Mitinhaberin der Firma Münzerhiüíte Ges. m. b. S. in Aussig, aufgetragen, den Besitanteil innerhalb 14 Tagen an den von mir zugelassenen Kaufwerber zu veräußern. - Da mir in dieser Frist der Abschluß des Kaufvertrages niht nach- ewiesen wurde, habe ih Herrn Jng. «zosef Reißmüller, Aussig-Schönpriesen, Hans-Knir|sch-Straße, als Verkaufstreu- händer eingeseßt, wodurh der Eigen- tümerin jede Verfügungsmöglichkeit über den angeführten Geschäftsanteil entzogen wurde.

Aussig (Sudetengau), 17. Mai 1940.

Schillerstraße 6. ;

Der Reg O J. A.: Ober-Reg.-Rat Sch ulla.

[8746] Oeffeutliche Zustellung.

Auf Antrag der Devisenstelle bei dem Oberfinanzpräsidenten in Magdeburg wird die E des polnischen Düben Markus Wallach, Lina Wallach, früher in Magdeburg, jeßt in Nordamerika, auf Grund des § 6 der Verordnung

mögens vom 3.

Ge 1938 (RGBl. 1 S. 1709) aufgefo

Der A o J. A.: Ki hn.

ena gelegenen Grundstücke und Grund- 8 nämlich das Grundstück | 29 963, 41925, 483 111, 43 118,

[8763]

über den A des jüdischen Ver- Ea der c ert, ihre in Magde- Foynau, ausgefertigten V

Wolfenbüttlec Straße Nr. 45 sowie den e Anteil an dem Grundstück Belforter Straße Nr. 22, bis spätestens 15. Juli 1940 zu verkaufen, andernfalls von mir gemäß § 2 a. a. O. ein De mit dem Verkauf der Grundstücke Und Grundstücksanteile beauftragt wirb,

Magdeburg, den 18. Mai 1940,

Der Regierungs8präsident. von Fagow.

[8741] Oeffentliche Zustellung. 3 C 155/40. Die Metallindustrie Werke A. G. vorm. Müdcke-Melder in Freistadt, O. S., vertreten durch den Treuhänder Em. Gotthard in Freistadt, O-S: Ote: Rechts- anwalt Dr, BViolek in Freistadt, O. S,, flagt gegen den Jng. Thadeus VBo- rucki, zuleßt wohnhaft in Freistadt, Bahnhofstraße Nur. 135/11, derzeit un- bekannten Aufenthaltes, wegen Rück- stellung von Möbeln mit dem Antrage: 1. den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 1 Couch, 1 Kasten, 1 Garn. Platten zum Abdecken, 1 Garn. Polster, 1 Walze/Xn 4/, 1 Walze/Xn 5s/, 1 Tis, 6 Sessel, 1 Kasten 1 Schrèibti]h, 1 Fauteuil, 1 Kasten/Kn 45/, 2 Naht- fästen 1 Psyhe, 1 Hutablage, 1 Tisch/Tn 185/, 1 Lampe, 2 Fauteuils, 1 Hoex, 1 Blumenständer, 1 Tisch und 1 Boy zurüdckzustellen und die Kosten des Verfahrens zu tragen; 2. das 'Ur- teil für vorläufig vollstreckbax zu er- klären, Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgeriht in Freistadt, O. S, auf den 18, Juni 1940, vormit- ‘tags 10 Uhr, Zimmer 45, geladen. Freistadt, O. S., den 6, Mai 1940. Das Amtsgericht.

[8748] Oeffentliche Zuftellung.

Der Rechtsanwalt {Fakob Rischar, Saarlautern, z., Zt. in Brieg, O.-S,., Georgstroße 1211, klagt gegen Erben nach dem verstorbenen Heinrih Galier, nämlich: 1, Fvau Elise Galler, ohne Stand, Ehefrau des Kaufmanns Paul Sea Luxemburg-Hollerich, 2. Paul Cahn, Kaufmann zu Luxemburg-Bahn- vof, 3. Paul Kleinberg, Kausmann zu

uxemburg-Hollerih, wegen Zustim- mungserklärung mit dem Antrage, 1. die Beklagten zu 1 und 2 zu verurteilen, zuzustimmen, daß an den Kläger aus dem bein Amtsgericht Saarlautern 1 HUL. 16/33 hinterlegten Betrag eine Summe von A 213,33 gzweihun- dertdreizehn 2/100 Reichsmark sowie ein Kostenpaushquantum für das gegen- wärtige Verfahren bis zur Höhe von RA 7T0,— par werde. 2, Den Be- klagten zu 3 zu verurteilen, die obige Erklärung der Beklagten zu 1 als Ehe- mann zu genehmigen. 3. Die Beklagten gesamt\chuldnerlish zu den Kosten M verurteilen. Zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstveits werden die Be- klagten vor das Amtsgeriht Saar- lautern in Kaiserslautern, Marktstraße Nr. 19, 1. Etage, auf den 25. Juni 1940, vormittags8 19 Uhr, geladen.

Kaiserslautern, den 16. Apvil 1940.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts Saarlautern,

[8744] Oeffentliche Zustellung.

Der Oberpostinspektor a. D. Hans Büchler in Metgethen, Röderweg 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Milpacher in Königsberg (Pr), Stein- damm 10 b, klagt gegen den Kaufmann Hermann Gelbrich, früher in Königs- berg (Pr) und Hamburg, jeßt -unbekann- ten Aufenthalts, wegen Mieterückstand und Räumung mit dem Antvrage auf I. vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten 1. zur Zahlung von 225 NA nebst 4% Zinsen von je 25 NA seit dent 1. 8., 1. 9., 1. 10., 1. 11., 1. 12. 1939, 1. 2., 1. 3. und 1. 4. 1940, 2. zur sofortigen Räumung des im Hause des Klägers, Königsberg (Pr), Drumm- straße 34, innegehaltenen Lagerraums; IT. die Kosten des Rechts\treits dem Be- klagten aufzuerlegen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgeriht in Königsberg (Pr), am Adolf-Hitler- Plat, auf Sonnabend, den 6. Juli 1940, vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 3414, geladen.

Königsberg (Pr), 8. Mai 1940. Die G E Amtsgerichts.

5. Verlust- und Fundsachen.

[87e erlust von Wertpapieren. A 1000, Schultheis8-Patenhofer Brauerei A.-G., Berlin, Vorzugs- aftien (72 143) + Div. 9 f. Die Num- mer 9082 = 1/1000,— nom. Köln, den 18. Mai 1940.

Staatliche Kriminalpolizei. Kriminalpolizeileitstelle Köln.

Langenstraß. :

Gladbacher Lebens- verficherung Aktien-Gesellschaft. Kraftloserklärung von Versicherungss\cheinen. Die von uns bzw, unserer früheren lesischen ft zu

ensversiherungs - Gesell

cheine Nr, 183423, 18721, 25 667,

stück8anteile,

- | lauf der Hinterlegungsfrift bei der. Gesellschast einzureichen.

73 679, 115 225, 160 890, 167877, 178 862, 270 508, 303847 sind angeblich ahb- handen gefommen, Die Fnhaber der Urkunden werden aufgefordert, si binnen einem Monat von heute an bei uns zu melden, da anderenfalls die Versicherungsscheine für kraftlos erklärt und neue Dokumente ausgefertigt werden.

M. Gladbach, den 17. Mai 1940.

7. Aktien: gesellschaften,

An Stelle des durch Tod ausgeschie- denen Herrn Direktor bei der Reichs- bank a. D. Gustav Barleben, Schlachten- see, wurde Herr Bezirksdirektox a. D. Robert Herbst, Berlin SW 68, Wilhelm- straße 114, in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 8, Mai 1940 in den Auffichtsrat gewählt.

Berlin, 17. Mai 1949.

Gersftelsa Grundftücks-Aktiengesellschaft, Der Vorstand.

Hans Zorn. Klaus Drewes,

[8775]

Württeinbergische Metallwaren- _ fabrik Geislingen-Steige.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am 10, Juni 1940, vormittags 11 Uhr, im Sißungssaal der Deutschen Bank Filiale Stuttgart in Stuttgart statt- findenden 60. ordentlichen Haupt- versammlung eingeladen.

Tages8orduung:

1. Vorlage des Fahresabschlusses und des Geschäftsberihts für das Fahr 1939 mit dem Bericht des Auf- ihtsrats.

2. Beschlußfassung über die Verwen- dung des Gewinns.

3. Beschlußfassung übex Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats.

4. S bes S S 5. Wahl des Abschlußprüfers.

Zur Ausübung des Stimmrechts ist

erforderlich, daß die Aktien spätestens 3 Tage vor der Hauptversammlung bei der Gesellschast in Geis8lingen- Steige oder bei dex Deutschen Bank Filiale Stuttgart in Stuttgart oder bei der Stuttgarter Kassenverein- und Effekten - Girobank A,:G., Stuttgart, Gymnasiumstraße, oder bei einem Notar hinterlegt werden. Jm Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar is die Bescheinigung des Notars über die erfolgte Hintexr- egaig in Urschrift oder în beglaubigter Abschrift spätestens einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen. Der Jahresabschluß sowie der Ge- Ati ay liegen von heute ab auf em Büro der Gesellshaft in Geis- lingen-Steige zur Einsichtnahme auf.

Geislingen-Steige, 18, Mai 1940,

Württembergische Metallwaren-

fabrik Geis8lingen-Steige. Der Vorstand.

123 680,

[8764]

Oiteuseuer Eiseuwerk Aktien-

gesellshaft, Samburg-Altona.

Einladung unserer Aktionäre zu der

am Freitag, dem 14. Juni 1940,

mittags 12 Uhr, im Sibungssaal der

„Neue Norddeutsche und ereinigte

Elbeschiffahrt Aktiengesellschaft“, Ham-

burg 1, Burchardstraße 1, stattfindenden

51. ordentlihen Hauptversamm-

lung. Tagesordnung:

1. BoUrage des Ade Ges, des Rechnungsabschlusses und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1939, umfassend den Zeitraum vom 1. 1. 1939 bis 31, 12. 1939, mit dem Bericht des Bu ares,

2. Beschlußfassung über die Gewinn- verteilung.

3. Entlastung des Aufsichtsrates und des Vorstandes.

4. Sabungsänderung ( 5, Grund- kapital und Aktien).

5. Wahl zum Aufsichtsrat.

6. Wahl des Abschlußprüfers für 1940.

Zur Teilnahme an der Hauptver-

sammlung sind gemäß § 18 der Satzung

diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien - (ohne Bogen) spätestens bis zum 11. Juni 1940 ehe lih bei der Gesellschaft in Hamburg-

Altona, Gr. Brunnenstr. 109, bei der

Westholsteinischen ank Altona,

Hamburg-Altona, Gr. Bergstr. 262,

odex bei der Deutschen Bank, Filiale

Hamburg, Hamburg, Adolphsplaß 8,

während der üblichen Geshäftsitunden

bis zur Beendigung der Hauptver- sammlung hinterlegen.

Die dem Effekten-Giroverkehr an-

pri ieaes Banken und Bankfirmen

önnen Hinterlegungen in Hamburg ferner bei der Liquidations-Casse in

Hamburg A. G.

vornehmen.

Die Sitterteauns kann auch bei einem deutschen Notar erfolgen. Jn diesem Falle t die Vescheinigung des Notars über die erfolgte Hinterlegung spätestens an dem Tags nach Ab-

8 606,

195 669, 270 278;

(Effekten-Girokasse) | ch

[8824]

Terrain- und Baugesellschaft Peripherie A.-G. mit dem Sit in Verlin.

Aus dem Aufsichtsrat unserer Ge- se!lschaft uo ausgeschieden: Hans Zierler, ücherrevisox in Münchenz LThomas Nester, Kaufmann in Berlinz Maria Kellnhofer, Kontoristin München.

Fn den Auffihr8rat wurden ge- wählt: Hans Trüdinger, Wirtschaft3s treuhänder in München; Franz Maistev, Wirtschaftstreuhänder in München Hans Stoll, Wirtschaftstreuhänder in München. :

München, den 30. April 1940.

Der Vorstand.

[8801] : Pfaudler-Werke Aktiengefellshaft __in Shwetingen/Vaden.

Wir laden hiermit unsere Aktionärs zu der am Mittwoch, den 12. Juni d. JFs., nachmittags 4 Uhr, in den Räumen des Notariats T in Schwetßins gen/Baden stattfindenden ordentlichen Hauptversämmlung ein.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Fahresabschlusses, des Geschäftsberichts und des Berichtes des Aufsichtsrats für das Geschäfts» jahr 1938/39,

2. Beschlußfassung über die Gewinnx verteilung.

3. Entlastung von Aufsichtsrat und E 4. Wahlen zum Aufsichtsrat.

5. Wahl deé Abschlußprüfers für das Geschäfts{ahr 1939/40.

Zur Teilnahme an dexr Hauptvers sammlung sind diejenigen Aktionäre bes» rehtigt, die bei der Gesellschaft odez bei einem deutschen Notar ihre Aktien hinterlegt haben und bis zur Beendîs us der Hauptversammlung dort bes assen.

Die Hinterlegung hat so zeitig zu ers folgen, daß zwischen dem Tage dex Hinterlegung und dem Tage dex Hauptversammlung mindestens dret Tage frei bleiben.

Schwetzingen, den 17. April 1940.

Der Vorftand.

[6887].

„Valdur“ Aktiengesellschaäfst für gärungslose Früchteverwertung, Verlin-Shöneberg, Feurigstr 46/50, Vilanz per 31. August 1939. am E

Aftiva. RA Anlagevermögen: Maschinen und maschinelle Ala a 6 160|— Lagerfässer, Tanksfastagen 1 000/— Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsinventar . . . 250 |— Krastivaüet. = «a os 1 500|— Beteiligungen . . . 14 719/62 Umlaufsvermögen . .. 60 937/68 Posten zur Rechnungsab- G UE e 1178| Verlustvortrag aus 1937/38 45 599,50 Gewinn für 1938/39 . . 11 461,51 34 137/99 119 883/29 Passiva. Grundkapital. . - 100 000¡— Verbindlichkeiten . . 18 50771 Posten zur Rechnungs3ab- | d «a 1 375/58 119 883129

_Gewinu- und Verlustrechßnun für die Zeit vou 1. September 1938 ® bis 31. August 1939.

Ey Aufwand. RA |5 Verlustvortrag . . . « « « « 145 599/50 Löhne und Gehälter . « « « |21 210/47 Soziale Abgaben . . . . , | 1804/53 Abschreibungen an Anlagen . | 8 566/22 Sonstige Abschreibungen 7 504/10 Beiträge an Berufsvertretgn. 567/12

Zinsen, soweit sie die Ertrags- zinsen übersteigen . . . , | 4294/52

Steuern vom Einkommen, Er- trag und Vermögen . . . | 1 904/43 Außerordentl. Aufwendungen | 2 093/22 93 544 11

Ertrag.

R 33 302/08 Außerordentl. Erträge . . . 126 104/04

Verlustvortrag 45 599,50

Getvinn 1, 9. 1938

bis 31, 9, 1939 . 11 461,51 134 137/99 93 544/11

Nach dem abschließenden Ergebnis mei- ner pflihtgemäßen Prüfung auf Grund der Blicher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf- klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres- abshluß erläutert, den geseßlichen Vor- schriften.

Verlin, den 29. Februar 1940.

Dr. Erwin Bechter, Wirtschaftsprüfer. ¿Der Aufsichtsrat seßt sich wie folgt zusammen: Vorsißer Generaldirektor Ri- ard Müller, Berlin-Zehlendorf; Direktor Adolf Babich, Berlin NW, Klopstockstraßez; Direktor Erich Theisen, Berlin-Charlotten- burg, Lißenseeufer 11; Kaufmann Dr. Phi- R O Berlin-Schöneberg, Hewald-

a e . o RGIRE den 26. April

Der Vorstand. Arno Meier.

Der Vorstand.

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