1940 / 125 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 May 1940 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 125 vom 31. Mai 1940. S. 2

"Mi

Nichtamtliches.

Deutsches Iteich.

Der Königlih Rumänische Gesandte in- Berlin, Herr Radu Crutßescu, hat Berlin am 29. Mai 1940 verlassen. Während seiner Abwesenheit führt Herr Gesandter Victor Brabetianu die Geschäfte der Gesandtschaft.

Der Königlih Schwedische Gesandte in Berlin, Herr

Arvid Richert, ist nah Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.

Der Geschäftsträger der Vereinigten Staaten von Amerika in Berlin, Herr Alexander Kirk, hat Berlin am 97, Mai d. F. verlassen. Während seiner Abwesenheit führt der I. Botscdaftssekretär Herr Oswald R. Heath die Ge- schäfte der Botschaft.

Mueurnsét uus TWissenschasi. Aus den Staatlichen Museen Berlin. Lichtbildervorträge in der Zeit vom 2. bis 9. Zuni.

5. Funi, 11 Uhr: Dr. Moortgat: Deutung assyrischer Bild- werke 1 (PM).

5. Funi, 12 Uhr: Führung in der Ausstellung „Ztalienische Tafelbilder des 14. und 15. Jahrhunderts“ im Kaiser- Friedrih-Museum (GG).

Die Vortragsgebühr beträgt 30 Rpf.

.__(PM) im Pergamon-Museum, Vorderastatishe Abteilung, Eingang rechts neben der Nationalgalerie,. Tür I.

(GG) Gemälde-Galerie im Kaiser-Friedrih-Museum.

Die Ausstellungen der Staatlihen Museen \hlicßen nicht mehr um 15 Uhr, sondern sind bis 16,45 geöffnet.

Deutsch-italienische Zusammenarbeit.

Korporative Regelung der Ausfuhr und durch die Marktordnung geleiteter Verteilerapparat ergänzen sich auf das beste.

Dr. Walter, Ministerialdirektor im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft, geht in einem Artifel in der „Landpost“ auf die deutsch-italientsche Zusammenarbeit ein. Wir entnehmen dem aufschlußreihen Artikel u. a. folgendes:

Deutschland ist seit jeher ein wichtiger Abnehmer der italieni- hen Landwirtschaft, insbesondere was Gemüse, Obst, Wein und Südfrüchte anbetrifft. Weniger bekannt ist, daß Ftalien in nicht unerheblihem Umfange an Deutschland auch Reis, Käse, Olivenöl, Eier, Schweine usw. geliefert hat und liefert.

Aus diesem engen Verhältnis zwischen Liefer- und Abnehmer- land haben sich Möglichkeiten des Zusammenarbeitens ergeben, die in verständnisvollem Zusammenwirken der beiderseitigen in Betracht kommenden Stellen in steigendem Maße ausgenußt worden sind. Mehr und mehr is der spekulative Handel zurü- gedrängt worden, der nur auf möglichst hohe eigene Gewinne be- dacht war, ohne dabei an den Erzeuger und seine Gestehungskosten zu denken. So sind insbesondere die Kommissionskäufe und -ver- käufe für Obst, Gemüse und Südfrüchte restlos beseitigt worden, die auf der einen Seite zu Schandpreisen für den Erzeuger führten, auf der anderen. Seite die schwersten Gefahren für die Preisbildung des Abnehmerlandes brachten. An die Stelie des spekulativen Händels ist auf italienischer Seite weitgehend eine korporative Regelung der Ausfuhr, auf deutscher Seite ein durch die Marktordrung geleiteter Verteilerapparat getreten, Es be- stehen zweifellos noch weitgehende Möglichkeiten, avch diese Art der Zusammenarbeit zwishen Deutschland und Ftalien auszu- bauen und zu vertiefen.

Weiter muß das Ziel der Zusammenarbeit sein, daß die aus- führende Landwirtschaft sich mehr als bisher auf die Bedürfnisse des Abnehmerlandes einstellt, selbstverständlich unter Berück- sihtigung der ihr aus Boden- und Klimavezrhältnissen vorgeschrie- benen Möglichkeiten. Die Landwirtschaftswissenschaft, die sowohl in Deutschland als auch in Ftalien auf hoher Stufe steht, hat Vorz ausseßzungen für die“ Anpassung zwischen, Erzeuger- und -Ab=- úchmerland dargetan, die viel umfasjender, als: es. noch; vor einem Jahrzehnt für möglich gehalten wurde, praftish«brauchbare- Rejul- tate gewährleisten, Es kommt infolgedessen daxauf an, durch einen Austausch dieser wissenschaftlihen Erkenntnisse dex beider- seitigen Landwirtschaft die Erzielung praktischer Ergebnisse zu er- möglichen, die im beiderseitigen Jnteresse liegen. Die wissenschaft- lichen Forshungsarbeiten des cinen Landes können darüber hinaus vielfah auch dann dem anderen Lande zugutekommen, wenn es sich niht um die Schaffung von Grundlagen für einen möglichst regen und gesicherten Warenaustausch handelt, sondern wenn die Landwirtschaft des anderen Landes daraus Nußen für die aus Gründen der eigenen Volksversorgung notwendige Produktions- steigerung ziehen kann. Das bedeutet ein Ziel der deutsh- italienishen Zusammenarbeit, das nicht von heute auf morgen zu erreichen ist, das aber troßdem von entscheidender Bedeutung und deshalb in Angriff genommen worden ist. Die hierfür not\ven- digen Richtlinien haben die Landwirtschaftsminister Deutschlands und Jtaliens, R. Walther Darré und Professor Tassinari, gegeben.

Deutsche Ostmesse Königsberg vorverlegt.

Mit Genehmigung des Werberats der -deutschen Wirtschaft wird die 28. Deutsche Ostmesse Königsberg in Preußen aus tec- nishen Gründen in diesem Jahre um eine Woche vorverlegt. Ste findet nicht wie bisher bekanntgegeben vom 18. bis 91. August, sondern vom 11. bis 14. August 1940 in Königs- berg (Pr) statt. Jm Hinblick auf die Neuregelung unserer Wirt- \chaftsbeziehungen zu den Ost- und Nordstaaten ist in diesem Fahr mit einex verstärkten Beschikung der Ostmesse mit in- und aus- ländishen Ausstellern zu renen.

Berliner Börse vom 30. Mai.

den Aktienmärkten war die Kursgestaltung am Donnerstag bei der Eröffnung uneinheitlich, wobei allerdings leihte Einbußen überwogen. Nux verschiedentlih erreichten die Rückgänge noch

3%. Nach Festseßung der ersten Kurse entwickelte sich cine Auf-

wärtsbewegung, von der nahezu alle Marktgebiete erfaßt wurden.

Am Montanmarkt seßten Vereinigte Stahlwerke 4, Stol- berger Zink 14 und Buderus 12s % höher ein. Rheinstahl gaben' #, Mannesmann und Hoesch je */s % her. Von Braun- fohlenwerten stiegen Deutsche Erdöl um 4, während Flse-Genuß- heine 114 und Flse-Bergbau 2 % hergaben. Am Kaliaktienmarkt wurden Wintershall um 1 und Salzdetfurth um 14 % herauf- gesezt. Jn der hemishen Gruppe notierten Farben bei einem Umsaß von 90000 Nf 18814 gegen 189. Schering büßten 3 % ein. Jn Elektro- und Vexrsorgungswerten verlief das Geschäft rubig. Zu erwähnen sind Accumulatoren und Bekula mit je 124, Siemens und Charlotte-Wasser mit je —1 %. Von Autoaktien stiegen Daimler um 14, von Maschinenbaufabriken Rheinmetall- Borsig um 14 und Orenstein um 2/4 %. Bei den Metallwerten gaben Metallgesellschaft" nah Pause 14 % her. Zu’ erwähnen sind noch von Brauereianteilen Dortmunder-Union mit 2%, von Bahnaktien Eisenbckhn Verkehr nach Unterbrehung mit 3 % sowie von Zellstoffwerten Aschaffenburger mit 144%. ed stiegen Waldhof um 1 und Gebr. Funghans um 214 2%.

“Im weiteren Verlauf machte sich nah vorübergehender Be- festigung wieder Shwächeneigung bemerkbar, so' daß die Kurs- entwicklung sih unregelmäßig gestaltete. Man handelte Vereinigte Stahlwerke mit 1204 und Farben mit 1874. Gegen den An- fangskfurs verloren BMW 1/4 %, während Daimler sich ‘im gleichen Ausmaß befestigten. Bemberg, Orenstein und Chem. v. Heyden zogen um 4 % an. Bekula gaben um 7s und RWE um % % nah.

Gegen Ende des Verkehrs war die Stimmung überwiegend fester: Vereinigte - Stahlwerke {lossen mit 12174 und Farben, die im Laufe des Tages beträchtlihe Umsätze erreichten, mit 189. Gegen den Verlaufsstand zogen Bekula um 1 % an.

Am Kassamarkt lagen Banken gxößtenteils schwächer, so ‘ver- foren Berliner Handels-Gesellschaft 1/4, Deutshè Bank und Com- merzbank !4 %, Niedexlaustßzer Bauk 174 Und Vereinsbank Ham- burg 1%. Deutsch-Asiatishe Bank stiegen um 81 liK auf 655. Von Hypothekenbanken kamen Bayer. Hyp. 1 %- höher zur Notiz.

Am Shiffahrtsaktienmarkt- verloren Hapag 14 % und Nordlloyd

9 27. Unter den Kolonialpapieren befestigten sich Otavi um 1 M auf 13014. Die zu Einheitskursen gehandelten Fndustriepapiere entwictelten sih nit einheitlich, jedoch überwogen Kursrückgänge, die vielfach 2—3 % ausmadchten.

Steuergutscheine 1 handelte man mit 99,90—99,92/s zu gestrigen Kursen. Steuergutscheine T1 lagen unverändert bis auf die Novemberstücke, die 2% % höher notierten.

Im variablen Rentenverkehr handelte man die Reichsaltbesiß-

anleihe, deren Kurs wegen Ziehung am 31. d. M. und am 1. 6. gestrichen bleibt, mit 151%, später mit 1514, nah anfänglich N 15114). Reichhsbahnvorzüge gingen mit 130 um Bug si B). “Am Kassarentenmarkt waren bei fester Grundstimmung wesentlihe Veränderunger. kaum zu verzeihnen. Von Reichs- anleihen waren Reichs\häße unverändert. Die 1927er Reichs- anleihe zog um 4 % an. Geringfügig befestigt waren auch 39er Reichsbahnschäße, während die 36er um % nahgaben. Von Stadt- anleihen waren Gemeindeumshuldung unverändert. Dekosama I Li 14 % höher. Fndustrieobligationen lagen nicht ein- ettlich,

Der Privatdiskontsay blieb mit 2% % in der Mitte un- verändert.

Am Geldmarkt stellte sich der Saß für Blankotagesgeld un- verändert auf 14—2!64 %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung waren keine nennenswerten Veränderungen zu verzeihnen.

M I E A T E R T S I E I R S A R E I

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Notenbanken.

London, 29. Mai. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 29. Mai 1940 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf befindlihe Noten 556 860 (Zun. 10 360), hinterlegte Noten 23 370 (Abn. 10 370), andere Regierungssicher- heiten der Entissionsabteilung 565 190 (Zun. 40), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 3290 (Abn. 30), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 510 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 240 (unverändert), Depositen der Regierung 36 120 (Zun. 3340), andere Depositen :

Banken 94910 (Ahn. 8140), rivate 50 480 (Zun. 4400),-

Regierungssicherheiten 148 900 (Zun. 11 020), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 2880 (Abn. 110), Wertpapiere 22 730 A 970), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 1410 Zun. 40). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 13,65 gegen 19,30 9%. n

pee ——————

Belgiens Gold „gerettet“. Fette Beute der Plutokraten. Völker können bluten, England sammelt Gold.

Bern, 30. Mai. Wer noch an der Hilfsbereitschaft der Pluto- kraten in Paris und London gezweifelt hat, kann sich jet von Dub Selbstlosigkeit überzeugen. Obgleih die Belgier ihre Be- shüger so treulos verraten baben sind die R xnn0tes und Eng- länder troydem um das Wohl und Wehe des kleinen Landes“ fo besorgt, daß sie sein Gold in Sicherheit gebracht haben.

Wie „Exchange Telegraph“ nämlich aus Londón amtlich mit- teilt, konnten die belgishen ente in Höhe von 25 Mrd. bfrs gerettet (!) werden. Was so jenseits des Kanals zusammen „ge=-

rettet“ wird, ergibt eine ganz saftige Beute. Doch, die Pluto- fraten verstehen ihr Geschäft. Die Völker können bluten Eng- land sammelt ihrxr Gold.

Verschiebung der jugofslawischen Frühjahrsmesse in Laibach.

Laibach, 30. Mai. Die jugoslawishe Frühjahrsmesse 1940, die in der Zeit vom 1. bis 10. Funi in L E ertr sollte; E pl einen späteren Termin, der noch bekanntgegeben wird,

erschoben.

Ausgleich im ungarisch-rumänischen Waren- austaufsch.

Budapest, 30, Mai. Wie bereits emeldet, wurden die in

Budapest geführten ungarish-rumänishen Wirtschaftsverhand-

Tungen zunächst unterbrochen, um „das zwischen den beiden Ab-

ordnungen vereinbarte Protokoll dem rumänischen Außenhandel3- minister D, Nach einer jetzt vorliegenden halbamtlichen Meldung soll das neue Oer nach exfolgter Rati- fizierung in Kraft treten. Das Abkommen sehe einen völligen: Ausgleich - des beiderseitigen Warenaustausches vor. Von Ungarn sollen vor allem Eisenplatten, verschiedene Eisenerzeugnisse und Éisenwaren, Hanffasern, Textilien, Maschinen und technische Ein-

richtungen geliefert werden. Diese Lieferungen sollen durch dew

Bezug von Erdöl, Erdölerzeugntissen, Bau- und Brennholz und einigen weiteren Rohstoffen sowie von tiexishen Erzeugnissen aus- geglichen werden. j

- Fortseçung von „Wirtschaft des Auslandes“ auf der nächsten Seite,

Feinsilber « ..

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten

Notierungen

der Konmission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 31. Mai 1940. (Die Preise verstehen ih ab Lager in Deutschland für prompte

\ Lieferung und Bezahlung): . Originalhüttenaluminium,

99 9% in Blöken A. D S M

desgl. in Walz- oder Drahtbarren

O G

Reinnickel, 98—99 % « -

Antimon-MNegulus « « « e

133 137

35,50—38,50

Telegraphische Auszahlung.

e es

Aegypten (Alexand. und Kairo) .…..….. Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos M ae Australien (Sydney) Belgien. (Brüssel u.

Antwerpen) .….….. Brasilien (Rio de Jane ees Brit. Jndien (Bom- bay-Calcutta) .…...

Bulgarien (Sofia) .… Dänemark (Kopenh.) England (London) Estland (Reval/Talinn) Finnland (Helsinki). Frankreich (Paris) ,. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) Fran (Teheran) .….. Js3land (NReykjavik) . Jtalien (Rom und Mailand) oss Japan (Tokio u. Kobe)

Fugoslawien (Bel-

grad und Zagreb) . Kanada (Montreal). Lettland (Riga) Litauen (Kowno/

Aa Cs es Luxemburg (Luxem-

DULA 1 G6 hie Neuseeland (Welling-

O L Es oioia Norwegen (Oslo) Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest)

Schweden(Stockholm

und Göteborg) „.. Schweiz (Zürich, Básel und Bérn)

Slowakei ( Preßburg)

Spanien (Madrid u. Barcelona)

Südafrik.Union(Pre-

‘toria, Johannesbg.) Türkei (Fstanbul) Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.)

erein. Staaten von

Amerika (NewYork)

1 ägypt. Pfd. 100 Afghani

1 Pav.-Pes. 1 austr. Pfd.

100 Belga

100 Rupien

100 Kronen 1 engl. Pfd.

100 estn.Kr. 100 finnl. M.

100 Drachm, 100-Gulden 100 isl. Kr.

1 fanad. Doll.

100 lux. Fr.

1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo

100 Kronen

100 Franken 100 Kronen

100 Peseten

1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengdò

1 Goldpeso

31, Mai Geld Brief 18,79 18,83

0,561 0,565 41,76 41,84 0,130 0,132 3,047 3,053 48,21 48,31 62,44 62,56 5,06 6,07 2,353 2,357 132,57 1832,83 14,59 14,61 38,42 88,50 13,09 13,11 0,585 0,587 5,694 6,706 48,75 48,85 41,94 42,02 10,44 10,46 56,76 66,88 8,492 8,508 59,46 859,58 56,00: 66,12 8,591 - 8,609 23,56 23,60 1,978 1,982 0,949 0,95] 2,498 2,502

18,79 18,83

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kursez Geld

England, Aegypten, Südafrik, Union .…

FLANTLEI O): da 60/5 60 6/8

Australien, Neuseeland .. «o... ...... Britisch-Fndien 0... Kanada #0 0000000000000 00..00..

(eee ——s

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

9,89 5,599 7,912

74,18 2,098

Sovereign3 ....... 20 Francs-Stüde .….

Gold-Dollars

Aegyptische ...-«-- Amerikanische: 1000—s5 Dollar 2 und 1 Dollar Argentinische ..-.+. Australishe .-«.«.«.. Belgische ..--.o... Brasilianische vvdle os Vrit.-Fndische e... Bulgarische .…...«+« Dän 'sche: große... 10 Kr. u. darunter. Englische: große …. 1 £ u. darunter .. Estnische 56+ Finnishe .. o... Französische „„-..-« Holländische ....-... Ftalienische: große 10 Lire u. darunter .

Jugoslawische: große

100 Dia eo

' Kanadische .......-

Lettländische Litauische: große .…. 100 Litas u. darunt.

„Luxemburgische

Norwegische

Rumänische : 1000Lei

und neue 500 Lei unter 500 Lei

" Schwédische: große . , 50 Kr. u. darunter .

Schweizer: große

100 Frs, u. darunt. Spanische ....….... Südafr. Union ... Türkische e.

Ungarische «sooo

1 ägypt. Pfd.

1 Pap.-Peso 1 austr. Pfd.

.100 Rupien

100 Kronen 100 Kronen 1 engl. Pfd. 1 engl. Pfd. 100 estn. Kr. 100 finnl. M.

100 Gulden

1 fanad. Doll.

100 lux. Fr. 100 Kronen

100 Kronen 100 Kronen

100 Peseten 1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund 100 Pengö

31. Mai

Geld Brief 20,38 20,46 16,16 ' 16,22 4,185 4,205 6,69 6,71 2,84 2,86 2,84 2,86 0,52 0,54 4,99 65,01 41,72 41,88 0,095 0,105 54,64 64,86 48,06 48,26 729 731 7,29 731 4,79 4,81 | 447 4,49 132,33 132,87 13,07 13,13 5,63 6,67 134 1,86 41,70 41,86 10,43 10,47 56,61 66,83 59,30 69,54 55,95 66,17 55,95 66,17 6,69 6,71 184 1,86

Die westnorwegische Industrie wieder in voller

Tätigkeit.

Röros wieder aufgenommen worden ist,

Werke der westnorwegischen JFndustrie wieder in voller Tätigkeit. Die Aluminiumfabrik in Höyanger wurde wieder in Betrieb ge- nommen, ebenso arbeiten bereits wieder mehrere Schmelzwerke.

efinden sich auch andere (D. N. B.)

Ein bolivianischer Viersahresplan.

Lima, 30. Mai. Jn der bolivianishen Presse wurde ein Bukarest 225,00, Helsingfors 850,00,

30 Punkte umfassender Vierjahresplan der neuen Regierung veröffentlicht, der alle Gebiete der Wirtschaft wie des öffentlichen Lebens umfaßt. Zur Finanzierung der Vorhaben wurde ein Geld-

beshaffungsprogramm aufgestellt.

Die einzelnen Punkte des Vierjahresplans beziehen \sich auf folgende Vorhaben: Bau von 4000 km Straßen, Weiterführung | Warshau —,—:- von Eisenbahnstrecken, Förderung des Bergbaues, Förderung der Stockholm, 39. Mai. (D. N. B.) _ Goldgewinnung, Aufstellung einer Schmelzanlage, Bau von Elek-

trizitätswerken für industrielle Zwecke,

wagenverkehrs, Elektrifizierung der Eisenbahnen, Gründung von | —,—, Kopenhagen 80, 5 5 10 technishen Schulen, Errichtung von nationalen Sägewerken, | Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B., Steigerung der nationalen Zementerzeugung, Fördecung der Land- | Rom 21,20 G., 21,40 B., Prag’ 14,30 G., 14,50 B., Warschau —,—. wirtschaft, Gründung eines nationalen Forstinstituts; Bau von

Trinkwasseranlagen und sanitären Einrichtungen, Bau von ge- : sunden Arbeitersiedlungen, Reorganisierung des Heeres unter Ver- | 99,75, Helsingfors 9,20, von Kasernen, Einfüh- | Kopenhagen 85,40, Rom 23,00,

pflihtung europäischer Lehrkräfte, Bau

rung der Arbeitsdienstpfliht, Förderung des Sportes, Vornahme einer Volkszählung und Einrichtung: einer staatlichen Statistik, Die Finanzierung soll u. a. durch Aufnahme einer inneren An- leihe in Hohe von 3 Mrd. Bolivianos für die Zwedcke des Vier-

tahresplans erfolgen.

T

Verichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

« Prag, 30. Mai.“ (D. N. B.) Amsterdam 15,58, Berlin —,—, Zürich 657,50, Oslo 666,00 nom., Kopenhagen 566,50 nom., London*) 116,20; Madrid —,—, Mailand 152,20 nom., New York 29,34, Paris*) 65,78, Stockholm 699,00, Brüssel 490,50 nom., e u. Guilleaume 170,

Budapest —,—, Bukarest 21,27 nom., 35,08 nom., Athen 23,15 nom.

*) Für innerdeutshen Verrehnungskurs. s i Wal

Budapest, 30. Mai. (D. N. B.) [Alles in Pengs.] Amsterdam 183,45, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 11,02, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris 6,24, Prag 11,80, Sofia 413,00, Zürich 77,50, Slowakei 9,65.

London, 31. Mai. (D. N. B.) New York 40; Paris 176,50—176,75, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 36,25 B., Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Jtalien (Freiv.) 62,50, Schweiz 17,85—17,95, Kopenhagen (Freiv.) —,—, / y Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 17,05—17,30, Rio de Janeiro

(inoffiz.) 3,87 B. Paris, 30. Mai. (D. N. B,

- London 176/,, New York 43,80, Berlin —,—, Ftalien —,—, Belgien —,—, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland Stahl —,— Prag —,—, Warschau

' ,

e o ——

' , t '

——, Belgrad ——

Stockholm —,—,

30. Mai. (D. N. B) [ London 176/z, New York 43,80, Berlin —,—, i 3 _|- Belgien ——, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,— OAlo, 30, Mai. Nachdem der Sea Kupferbergbau bei | ——, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —, -,

Amsterdam, 30. Mai: Notierungen racht eingetroffen.

Paris,

Zürich, 8,10, London 14,30, New 92,50, Madrid 45,00, Holland“ —,—, 106,25, Oslo —,—,

Dslo 117,90,

16,95 B., Berlin 167,50

Neichs- und Staaks8anzeigec Nr. 125 vom 31. Mai 1940. S. 3 ;

30. Mai. (D. N. B;)

Japan 104,75. Kopenhagen, 30. Mai. (D. N, B.) London 19,80,

New York 518,00, Berlin —,—, Paris 9,55, 100 kg.

Qürih 116,40, Rom 26,45, Amsterdam —,—,

Helsingfors 10,55, Prag —,—, Madrid —,—,

London. 16,85 G., G., 168,50 B., Paris 7,50 G., 7,70 B,, Amsterdam

Förderung des Kraft- | Brüssel —,—, Schweiz. Pläye 93,75 G., 94,55 B.,

Paris —,—

217/4, Silber 235/5, Silber

16,91, Brüssel 87,77, 118,38, Berlin ‘212,59.

Frankf E besizanleihe 150?/s, Aschaffenburger l 1D Eisen —,—, Cement Heidelberg 163,50, Deutsche Gold u. Silber m 148,00, Eßlinger Maschinen —,—,

986,00, Deutsche Linoleu 75, Ph. Holzmann 184,00, Gebr. Fung-

Oslo, 29. Mai. (D. N. B.) London —,—, Berlin 177,00, New York 440,00, Amsterdam —,— Antwerpen —,—, Stockholm 105,25,

/

London, 30. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt

[11,05 Uhr, Freiverkehr.] Finze AG. —,— —, Warschau —,—

[11,40 Uhr.] Paris York 446,00, Brüssel —,—, Mailand Berlin 178,25, Stockholm Kopenhagen —,—, Sofia 550,00, 79,00, Belgrad 10,00, Athen 310,00, Konstantinopel 300,00, Buenos Aires. 100,50,

Antwerpën. —,—, Stocholm 123,60,

95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G.,

Prag 15,50, Warshau —,—. M oskau, 26. Mai. (D. N. B.) New York 5,30, London Amsterdam 281,38, Paris 9,54, Schweiz

Holland | Schrauben - Schmiedew.

(D. N. B.)

—, Leipnik - Lundb. -—,—, Leykam - Josef3- Ftalien —,—, | thal 45,50, Neusiedler AG. 103,25, Perlmooser Kalk —,—

—_—,— Siemens - Schuckert —,—,

1 r

Simmeringer Msch. 20,50, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,—, Steirishe Wasserkraft —,—, Steyr - Daimler- Puch 124,50, Steyrermühl Papier 50,00, Veitscher Magnesit —,—, Waagner-Biro ‘—,—, Wienerberger Ziegel —,—.

Amsterdam, 30. Mai: Notierungen nit eingetroffen

Budapest

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D, N. B“ am 31. Mai auf 74,00 X (am 30. Mai auf 74,00 RA) für

95,55 B.,

l

Verlin, 30. Mai. Preisnotierungeú für Nahrungs®=s mittel. (Verkaufspreise des Le ensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Broß - Berlin.) [Preise in Reichsmark]. Bohnen, weiße, mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, fäferfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis ‘71,00, Speiseerbsen, Fnland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Spe seerbsen, Ausland, gelbe §) 5725 bis 58/00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) 56,75 bis 57.00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Zürich Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 25,50 bis

96,50, Saigon, ungl. § *) 26,75 bis 27,75, Ftaliener, ungl. § *) 30,50 bis 31,50, Bruchreis 22,60 bis 24,00, Buchweizengrüße —,— bis —,—, Gerstengraupen, grob, C/4 37,00 bis 38,00 7), Gerstengraupen, Kälber zähne, C/6 *) 34,00 bis 35,00 7), Gerstengrüge, alle Körnungen *) 34 00 bis 835,00 }), Haferflocken [Hafernährmittel] *) 45,00 bis 46,00 +), Hafergrüße [Hafernährmi:tel] *) 45,00 bis 46,00 7) Kochhirse *) —,— bis —,—, Roggenmebl, Type 997 2455 bis 95,50, Weizenmehl, Type 812, Fnland 34,55 bis —,—, Weizen

auf Lieferung Barren 212%, Silber fein prompt grieß, Type 450 39,55 bis —,—, Kartoffelmehl, hohfein 36,65

auf Lieferung fein 23!/16, Gold 168/—.

Wertpapiere. urt a. M., 30. Mai. (D. N. B.)

Reichs - Alt- Buntpapier —,—, Buderus

41,50 4), Malzkaffee, ‘lose

is 38,15 7), Zuder Melis (Grundsorte) 67,90 S Roggen= faffce, loje 40,50 bis 41,50 7) Gersrenkaffee, lose 40,50 bis

45,00 bis 46,00 4+), Rösikaffee, Brasil

Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentralamerikaner §) 458,00 bis 582,00, Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indish §) 960,00 bis 1400,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße, hand=- gewählte, ausgewogen —,— bis ——, Mandeln, bittere, hand=-

Kakaopulverhaltige

Belgrad —,—, Sofia ans 118,09, Lahmeyer —,-—, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke a O S ande bittere L 8 2 S 162 00, Zellsto gewählte, ausgewogen —,— bis —, Kunsthonig in ?/» kg= Maa E Mig I Ba E O stoff ol bie 1/00, Dees nag E Ee

amburg, 30, Mai. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner, | 1chma!z ,04 bis —,—, Dtsch. Shweine|chm. m. Srieb. 185,12

Bank 117,50, Vereinsbank 18400, Hamburger Hochbahn 108/s, bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Sped,

Hamburg - Amerika Paketf. —,—, Hamburg - Südamerika 130,00, | geräuchert 190,80 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 331,00 bis

Nordd. Lloyd 89,00, Alsen Zement —,—, Dynamit Nobel | ——, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, setne Molkerei=-

02,50—403,50, | —,—, Guano 101,00 B., Harburger Gummi 188,00, Holsten- butter in Tonnen 823,00 bis —,—, setne Molkereibutter, gepackt

V "B | Brauerei 152,00, Neu Guinea —,—, Otavi 3025. 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 815,00 bis —,—,

"209 B Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen

Wien, Stockholm 16,85—16,95,

Dampfsch. - Gesellschaft —,—, A. E. G. - Union Lit. À =—— | 77 C da S Schlußkurse, amtlih.] | Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ —,—, Brau - AG. | taler (vollfett) 270,00 bis S 9. Oclierrelh —,—, Brown - Boveri 71,00, Egydyer Eisen u. 152,00 bis 158,00, Harzer

¿Elin“ AG. f. el. Jud. ——, Enzesfelder

1028/, 5 %o mark Lds.-Anl. 1934 102,2

l

Metall —,—, Felten-Guilleaume —,—, Gummi Semperit —,—, Hanf-Jute-Textil —,—, Kabel- u. Drahtind.

80. Mai. (D. N, B.) 6# °/9 Ndöst. Lds.-Anl. 1934 Oberöst. ‘Lds.- Anl, 1936 101?/s, 64 9% Steier- 5, 6 9/9 Wien 1934 101,50 K. Donaus-

T Lapp-

299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 9/6 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40 9/9 190,00 bis echter Edamer 40 9/9 190,00 bis —,—, bayer. Emmen=

275,00, Allgäuer Romatour 20 °/0

Käse 100,00 bis 110,00.

8) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.

*) Nur für Zwecke der menshlihen Ernährung bestimmt. +7) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

L ———————— —————— Öffentlicher Anzeiger.

V R E R E IOE

3. Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen, b. Verlust- und Fundsachen,

1. Untersuchungs- und Strafsachen, 2, Zwangßsversteigeruugen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7, Aktiengesellschaften, 8, Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellihasten,

10. Gesellschaften m. b. H.,

11. Genossenschaften,

14, Bankausweise,

12. Offene Handels- und Kommandiigesellshaften, 13, Unfall- und FJuvalidenversitherungen,

15. Verschiedene Bekanntmachungen.

1. Untersuchungs- und Strafsachen.

[10638]

1. Friy Rosenfeld, geb. am 23, Ja- nuar 1877 in Stuttgart, 2. Friedric Callmann, geb. am 20, September 1875 in Darmstadt, 3, Siegbert Fsrael Neufeld, geb. am 15, Juni 1891 in Berlin, sämtlihe unbekannten Aufent», halts, sind auf Grund des Geseges vom 14, Juli 1933 der deutschen taats- angehörigfeit für verlustig erklärt worden. (Bekanntmachungen des Herrn Reichsministecs des Fnnern vom 27, De- zember 1939, 3, Oktober 1939 und 29. März 1940.) |

Die Genannten sind damit auch der ihnen von der Deutschen Universität in Straßburg verliehenen akademischen Grade, und zwar: Rosenfeld des ihm im Jahre 1900 verliehenen medizinischen Doktorgrades, Callmani des thm im

ahre 1902 verliehenen gleichen Grades und Neufeld des ihm im Fahre 1915 verliehenen philosophischen Doktorgrades verlustig gegangen, da sie auf rund

der Aberkennung der deutschen Staats-

angehörigkeit ohne weiteres des Tragens eines deutschen akademischen Grades unwürdig sind. B

Die Eme hung wird mit dieser Ver- öffentlichung wirksam; etn Rechtsmittel ist nicht zugelassen,

Berlin, den 27. Mai 1940. Der Reichsminister für Wissenschaft,

Erziehung und Volksbildung.

J. A.: Kaspex,

[10639] 6 B 4/61. Der Max Theodor Berg,

eboren am 15. April 1891 in Hildes- fam, zur Zeit unbekannten Aufenthalts,

Aue Drudckaufträge müssen auf einseitig beshriebenem Papier völlig drudckreif eingesandt werden. Änderungen redaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend, ist allein die eingereihte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckcoufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereiht werden.

ist der deutschen Staatsangehörig- feit für verlustig erklärt worden (Bekanntmachung des Herrn Reichs- ministers des Jnnern vom 15. Maîï 1940 im Deutschen Reichsanzeiger). Berg ist demnach auch des Tragens eines deutshen akademischen Grades

ch |-unwürdig. Fhm ist daher der ihm am

90. August 1918 von der Recht3- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock verliehene Grad eines Doktors der Rechte wieder ent- zogen worden. Die Entziehung wird mit dieser Veröffentlichung wirksam. Ein Rechtsmittel ist nicht zugelassen. Scestadt Nostock, den 28, Mai 1940. Der Rektor der Universität.

2. Zwangs- versteigerungen.

[10640] y

Das im Grundbuche für HZschorlau Blatt 20 eingetragene Grundstück (ein- getragener Eigentümer am 8, März 1940, dem Tage der Eintragun des

am Sonnabend, den

fteigert werden.

unbebauten Raum. Es diente frü

Versteigerungsvermerks, der uchhaltex Paul Erich Kuauer, je! in Aue) soll

3. August 1940, vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung ver-

Das Grundstück ist nach dem Flur- buche 4,3 Ar groß und nach dem Ver- lehrswert auf 6500 NA geshäßt. Die Brandversicherungssumme beträgt 6600,— M; sie entspricht dem Frie- densbaupreis vom Fahre 1914 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GBl. S. 2). Das Grundstü liegt an der Adolf-

dem Gastwirtsbetrieb, hat elektrishes

Licht und Gas- sowie Wasseranshluß.

Teilweise Schieferbedachung.

gestattet (Zimmer 46).

übrigen Rechten nachzuseßen.

tritt. K 1/40. Aue (Sachs), am 24. Mai 1940. Das Amtsgericht.

Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen das Grundstü betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schäßungen, ist jedem

Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waxen, spätestens im Versteigerung®- termine vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten anzumelden und wenn dex Gläubiger widerspricht, glaub- haft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Ge- bots nit zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den

Wer ein Recht hat, das der Ver- steigerung des Grundstücks oder des nach L 55 2VG. mithaftenden Zubehörs ent- gegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung odex einstweilige Einstellung des Ver- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes

3. Aufgebote.

[10642] Zahlungssperre.

F. 97, 40. O Verlin, den 28. Mai 1940. _ Das Amtsgericht Berlin,

[10643] Aufgebot.

Hitler-Straße und hat rund 146 D

Betreffs der Schuldverschreibungen der Anleiheablösungs\huld des Deut- hen Reiches von 1926 Nr, 2225 272 über 12,50 NAÆ, Nr. 2248837 über 95 N A sowie der Auslosungsschheine Gr. 31 Nr. 49272 über 12,50 A, Gr. 29 Nr. 42 837 über, 5 K dieser Anleiheshuld ‘ist die Zahlungssperre gemäß § 1019 ZPO, erlassen. 456

Der Verein für Feuerbestattung in Guben hat das Augebot des angeb- lich vexlorengegangenen Sparkasjen-

für Feuerbestattung in Guben, über den Betrag von 171,91 K beantragt. Der

Fnhaber wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20, Dezember 1940, 9 Uhr, Zimmer 13, vor dem _ unter- zeihneten Gericht festgeseßten Aufgebots- termin seine Rechte anzumelden ‘und das Sparkassenbuch vorzulegen, widri- genfalls dessen Kraftloserklärung er- folgen wird.

Guben, den 27. Mai 1940

Amtsgericht.

[10645] Aufgebot,

Die Firma Schnabel « Co., Köln, Schaafenstraße 12, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Grundschöttel & Grell in Köln, hat das Aufgebot des von der Firma Schnabel & Co. in Köln, Schaafenstraße Nr. 12, am 138. August 1928 ausgestellten und am 10. November 1928 fälligen, auf den Otto Thöllden, früher in Düren, Kölner Straße 50, jeßt in Wuppertal-Elber- feld, gezogenen und von diesem akzep- tierten Wechsel über 980,28 KAÆ be- antragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Dezember 1940, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Fustiz- gebäude Köln, Reichenspergerplay, Zimmer 268, anberaumten Aufgebots: termin seine Rechte anzumelden und die Uxkunde vorzulegen, widrigenfalls die M der Urkunde exfolgen wird.

Köln, den 24. Mai 1940. Das Amtktsgericht, Abteilung 4.

[10647] Aufgebot. Die Firma Norddeutsche Spinn-

und Webstof} Handelsgesellschaft

Deiters «& Co., Bremen, Hochhaus

Doventor, vertreten durch den Rechts anwalt Dr. Nienabexr in Bremen, Obernstraße 32, hat das Aufgebot des angeblih verlorengegangenen im Wege des Jndossaments au sie gelangten, au 5. August 1939 von der Leinenweberei Gertrud Kramer in Wüstegiersdorf an eigene Order ausgestellten Wechsels, lautend auf 100,— Reichsmark, zahlbar am 4. November 1939 in Waldenburg (Schles.) und von der Bezogenen, Frau Elfriede Peuker in Wüstegiersdorf (Schles.) angenommen, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf den

buches Nr. 10 765 der Sparkasse deò Stadt Guben, lautend aus den Verein

10. Dezember 1940, vorm. 10 Uhr,

vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 24, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung: des Wechsels er- folgen wird. 4 F 4/40.

Waldenburg (Schle#,), 24. 5. 1940.

Das Amtsgericht.

[10646] Aufaecbot. Der Rentner Heinrih Gläser aus Haynau, Bergstr. 1, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Grundschuld- briefes über die 1m Grundbuch von Nieder-Gerlahsheim Band 11 Blatt 65 in Abteilung TIT1 unter Nr. 2 für ihn eingetragene Grundschuld von 2500,00 Goldmark beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1940, vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeihne- ten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumel» den und die Urkunde vorzulegen, widri- genfalls die Kraftloserklärung der Ur- kunde ‘erfolgen wird. Marfklissa, den 24. Mai 1940. Amtsgericht.

[10641]

Folgende Urkunden sind für kraftlos erklärt worden: 1. die 5/2 %igen Lis quidations-Goldpfandbriefe der Go- thaer Grunderedit-Bank, Abt. 7 Lit. b Nr. 33 511 über 100 @.M, Abt. 7 Lit. c Nr. 33 262 über 200 &.Æ; 2. die Aktien der Gesellschaft für elektrishe Unter- nehmungen Ludw. Loewe & Co., Aktien- gesellschaft, Nr. 53282 über 100 kf, Nr. 22 820/21 über je 1000 N.Æ; 3. die 4 %ige Schuldverschreibung des Um- shuldungsverbandes deutsher Gemein- den Buchst. B Gr. 6 Nr. 8437 über 900 RA. 455. Fw. Sam, 5. 39,

Berlin, den 15. Mai 1940.

Das Amtsgericht Berlin.

[10644] - Ausfchlußurteil.

Durch Ausshlußu?teil vom 27. Mai 1940 wurden die drei am 10. August 1939 in Bremen von der Hapag für ihren Dampfer „Duisburg“ nah Manila an Order ausgestellten Konnossómenta. eremplare über Nell 2586/1 9 = 8 cases iron sciss0ors 1 box/crate iron levers = 9 packages = 2421 kg für kraftlos erklärt.

| Ämtsgericht, Hamburg, Abteilung 54,