1901 / 153 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Jul 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Ein liegender Strih (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,

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Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und de

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Nerkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. daß E fi aa prag f nit Porgclotiteen ist, ein Punkt (. ) in den leßten sechs Spalten, daß entsprehender Bericht fehl2.

Noch: Hafer. 14,00 13,60 14,00

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14,00 14,00 14,00 14,40 14,00 14,40 15,20 14,60 15,20 14,60 16,20 14,60 15,00 14,40 15,00 16,00 16,10 16,25 16,00 15,60 16,50 15,00 16,00 16,00 16,20 16,00 17,20 13,50 14,00 15,50 16,40 16,60

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19 307 16,17 16,00 | 22.6. ( Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs - Maßregeln.

Nachrichten über die Verbreitung von Thierkrankheiten im Auslande. Oesterreich.

7. Mai.

Orte:

Maul- und Klauenseuhe . . 1 Nothlauf der Shweine . . 14 Schweinepest (Schweineseuche) 21 Rothlauf der Schweine Schweinepest (Schweineseuche) Notblauf der Schweine Schweinepest (Schweineseuche) Schweinepest (Schweineseuche) Notblauf der Schweine Schweinepest (Schweineseuche) Nothlauf der Schweine Schweinepest (Schweineseuche) Maul- und Klauenseuche . Notblauf der Schweine S weinepest (Schweineseuche) Maul- und Klauenseuche . Maul- und Klauenseuche . Nothlauf der Schweine Schweinepest (Shweineseuche) Nothblauf der Schweine Schweinepest (Schweineseuche) Maul- und Klauenseuche . Nothlauf der Schweine ckchweinepest (Schweineseuche) Nothlauf der Shweine . . 3

veinevest (Schweineseuche) 10

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Nieder-Oesterreich Ober-Oesterreich .

Steiermark . Kärnten . Krain

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Tirol . Vorarlberg . Böhmen. Mähren . S(lesien Galizien .

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14. Mai. Orte: Höfe: | 2

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Niederlande. Mai. Maul- und Klauenseuche.

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27. Mai

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Amtliche Telegramme E L n GR (O L | : ° Ao L E m e E on 67 195 000 aegen 50 800 000 Rupien im Jahre 1898/99. erklären die Meldungen vom Auftreten der Pest in Oporto für | von 67 125 000 gegen 9 Luple ah

„Reuter’shen Bureaus".) Während der leyten 48 Stunden kamen 4 Pestfälle in Kävstadt und 1 in Port Elizabeth vor.

h Bis jeßt sind im Ganzen hier 749 Pestfälle festgestellt, von denen 357

tödtlich verliefen.

l auf die / 3 : Hungersnoth, denn die Ge|

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-

31, Mai. fällt auf

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Der Handel British-Indiens im Jahre 1900/01. Der Werth der Waareneinfuhr Vritish-Indiens stellte sich im Fiskaljahre vom 1. April 1900 bis 31. März 1901 auf 762# Millionen Rupien, oder um 55 Millionen höher als im MOLTTE: 63 Die Zunahme entfällt nur zu einem verhältnißmäßig geringen - heile r vermehrte Einfuhr von Nahrungsmitteln anläßlih der Sesammteinfuhr von Getreide bewerthete fich f 2 300 000 Rupien mehr

31. Mai.

Höfe:

noch nicht auf 10 Millionen und auf nur

Die Ausfuhr ergab troß der ungünstigen Zustände im Lande 1 042 063 000 gegen 1 056 836 000 Rupien im Die Wiederausfuhr betrug nicht ganz 32} Mil-

gegen das Vorjahr ungefähr 800 000 Rupien

einen Werth von Fahre 1899/1900. lionen Rupien und weniger. i e Die Wiederausfuhr entfällt weit überwiegend (tnit 25 Millionen Nupien) auf die Präsidentschaft Bombay. Die Bewegung des Ausfuhrhandels war in dieser Präsidentschaft im allgemeinen ungünstig. Während die Ausfuhr Bengalens in zwei Jahren von 4574 auf nahezu 550 Millionen Rupien \tieg, fiel diejenige Bombays in derselben Zeit von ziemlich 315 Millionen auf 2472 Millionen Rupien. In Sind (westliher Theil der Präsidentschaft Bombay) | bezifferte sih die Ausfuhr im Jahre 1898/99 nod auf 85 Millionen | Nuvien: fie verminderte sh 1898/99 auf 58 000 000 und 1900/01 | auf 28 800 000 Rupien. Die Einfuhr Bombays stieg von 256 509 000 | auf 263 508 000, die von Bengalen dagegen von 280 auf nahezu 330 Millionen Nupien. i 8 Fn der Einfuhr nah Indien stehen Thiere, und besonders Pferde obenan. Die Einfuhr von Pferden aus Persien stieg von 1048 auf 1443 Stück, indessen die Zufuhr aus der asiatischen Türkei fi etwas verminderte. Die Einfuhr aus Australien erhöhte ih von 4950 auf 8340 Stück, während ihr Werth von 2 250 000 auf 3 925 000 Rupien stieg. Im Handel mit Nahrungsmitteln und Getränken war bei Getreide und Hülsenfrüchhten der größte Eingang zu verzeichnen Er bewerthete sh auf fast 9 600 000 gegen 7 969 (00 Rupien im Jahre 1899/1900. Die Einfuhr von Flüssig- ich in den leßten drei Jahren wenig verändert. Die Ein- fubr von Salz verminderte sich in zwei Jahren von 4 300 000 auf 3 0090 000 Rupien Der Werth des aus Oesterreich eingeführten uders bezifferte sich im Jahre 1900/01 auf beinabe 15 500 000 gegen 3 595 000 Rupien im vorigen Jahre. Aus Mauritius wurde Zuder im Wertbe von 23 100 000 Rupien, für §000 000 Rupien mehr als im Jabre 1899/1900, eingeführt. Der deutshe Zucker, der im voriaen Jahre vom indishen Markt fast ganz verschwunden war, eroberte fich einen Theil des verlorenen Feldes zurück, wenn seine Einfubr aud nur den dritten Theil von derjenigen des günstigsten Frabres 1897/98 betrug. DieEinfuhr von eisernen Kurzwaaren unxd Mefsser- \chmiedewaaren stieg allgemein, und zwar aus Cngland von 11 000 000 auf 12800000 Rupien, aus Oesterreich von 700 000 auf 1650000 Nupien und aus Deutschland von 1325000 auf 2 325 000 Nupien. Die gesammte Einfuhr von Eisen- und Eisenwaaren erreichte einen erth von 31 400 000 Rupien, d. h. 7 200 000 Rupien mehr als im Noriahre; der in jener Summe mitenthaltene MWerth der Einfuhr | von Mascbinen- und Triebwerken verminderte \sih indessen um | 8 000 000 Ruvien. Nah Bengalen wurden Eisen und Eisenwaaren für mebr als 10 Millionen Rupien eingeführt , während deren (Finfubrwerth vor drei Jahren 10 Millionen noch nicht erreichte. Dagegen ging die Einfuhr solcher Waaren nach Bombay von 16075000 auf 7225 000 Rupien berunter. Die Zufuhr von Chemikalien erhöhte sich dem Werthe nah von 4250 000 im Jahre 1898/99 auf 5500000 für 1900/01, Ein erheblicher Theil der Mehreinfuhr ent- chemische Stoffe für die Papierfabrikation Der Eingang Anilinfarben stellte sich auf 5 100 000 gegen 6 400 000 MRuvien im Jahre 1898/99. Die Abnahme der Einfuhr findet durch die Lage der Textil-Industrie ihre Erklärung. Der Handel mit Mineralöl wurde in befriedigender Weise gefördert. Die (Finfubr von raffiniertem Leuhtpetroleum aus Amerlika betrug zwar im Jahre 1900/01 nur ein Viertel von ihrer Höhe im Jahre 1898/99; dagegen erreihte die Einfuhr aus Rußland einen Werth Aus Sumatra wurde in den leßten beiden Jahren kein Petroleum ein- eführt. Die Kohleneinfuhr zeigt in den leßten drei Jahren cine bedeutende Abnabme. Die Einfuhr englischer Kohle* im Jahre 1900/01 betrug kaum ein Vierte? von der des Jahres 1898/99, während ihr Werth von 5 750 000 auf weniger als 1 500 000 Rupien herunterging. Die Garneinfubr zeigte wenig Veränderung, dagegen stieg der Werth der eingeführten ungebleihten Stoffe von nahe an 14 000 000 auf 14 350 000 und der gebleihten Stoffe von 53 400 000 auf 61 050 000 Rupieu. Am Gesammtwerth der eingeführten Baum- wollwaaren von 298 253 000 Rupien war Bengalen mit 159 048 000

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Rupien von Alizarin und

147 969.

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j Rupi und Bombay mit 71 225 000 Nupien betheiligt. Troß der bedeyiden Leistungen der indischen Teppich-Industrie wurden im vergsenen Jahre für 1050 000 Rupien Teppiche und wollene Deqg/ eingeführt. Davon kamen aus England für 800 000 Nupien under größte Theil des Restes aus Persien und den anliegenden Lären. In der Ausfuhr hat vor allem der Käffeehandel während der [ejn drei Jahre eine Einbuße erlitten, die si{ch sowohl auf den 8 als auh auf die Menge der abgeseßten Waaren erstreckte. Im Fre 1898/99 belief sih die Ausfuhr auf 270 056 englishe Zentner Werthe von 17 500 000 Rupien. Im leßten Jahre dagegen gin f auf 246 431 Zentner im Werthe von 1 300 000 Nupien zurü. Coßbritanniens Bezüge von Kaffee aus Indien fielen in 2 Jahren m 11 350 000 Rupien auf 7 500 000 Rupien, und Frankreich, der beitgrößte Käufer von indishem Kaffée, nahm 1900/01 nur für 400 000 Rupien, gegen jedes der beiden Vorjahre für 800 000 Rupien weniger, von dieser Waare ab. Die Präsidentschaft Madras stellte zur Gesammtausfuhr von Kaffee 240 000 Zentner, also fast die gesammte Menge. In der Ausfuhr von Getreide trat gleihfalls eine bedeutende Vex{chlechterung ein. Während im Jahre 1898/99 die Ausführ von Weizen sich auf 19 500 000 Zentner belief, stellte sie sich im Jahre 1899/1900 auf 9704000 Zentner und im léßten Jahre auf nur 50 000 Zentner. Der Theehandel, der sich neue Ab- satzgebiete verschaffte, zeigt in drei Jahren ein Anwachsen der Aus- fuhr von 1574 Millionen Pfund auf 190 Millionen Pfund im Jahre 1900/01. Hierbei \tieg die Ausfuhr nach Australien in zwei Jahren von 6 auf 104 Millionen Pfund; der Handel mit Canada und den Vereinigten Staaten ließ ein ähnlihes Wachsthum er- fennen. Die Ausfubr von Zigarren- in Manilaform war noch nicht sehr bedeutend, denn sie bewerthete sich auf nur 850 000 Rupien. Die Ausfuhr von Indigo hat sehr abgenommen, und zwar von 135187 Zentnern im Jahre 1898/99 auf 102 491 Zentner im leßten Jahre und im Werthe von 29 700 000 Rupien auf 21 350 000 Nupien. 6 Jahre vorher brachte die Indigoausfuhr 52 500 000 Rupien ein. Troßdem die Ausfuhr von Baumwolle von 4 373 000 auf 3 575 000 Zentner zurückging, stieg der Werth derselben von 99 250 000 auf 101 274 000 Rupien. 2443 984 Zentner Bäumwolle wurden von Bombay, 510233 von Madras und 382522 Zentner von Karachi aus verschifft. Der Ausfuhrhandel mit Häuten und Fellen, der dur die Hungersnoth in die Höhe gebraht worden war, wurde im großen Maßstabe weiter betrieben; er stieg im Werthe von 49 250 000 auf 52 675 000 Rupien. Der Handel mit Jute ist Las Tee Beunruhigung sehr günstig verlaufen; er wird für die leßten 3 Jahre auf rund 70, 80 und 110 Millionen Rupien geschäßt. Der Handel mit Sämereien nahm während derselben Zeit bedeutend mehr in der Menge ab als im Werth, denn während erstere von 194 Millionen Zentner auf 11 Millionen herabging, fiel der Werth nur von nahe an 120 Millionen auf reihlich 90 Millionen Nupien. Die Ausfuhr von Garn fiel im Werthe von 69 021 000 auf 41 700 000 Rupien. Der Handel mit Zeugwaaren jedo entschädigte für diesen Ausfall, wenn auch eine merkliche Abnahme der Ausfuhr nach China zu ver- zeichnen war und der Absaß nach Aden und Ost-Afrika nicht die gewünschte Höhe erreichte. (Nach The Times of India.)

Konkurse im Auslande. Rumänien. Fancu Saimu in Cosmegti, Bez. Fälciu. Serbien.

Kaufmann in Belgrad. Anmeldetermin: NVerhandlungstermin: 16. (29.) Juli 1901.

Sultan Adut, 14. 7): Juli 1901.

Zwangsversteigerung en.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin gelangten die nachbezeihneten Grundstücke zur Bersteigerung : Krautstraße 35 a, dem Rittergutsbesiker Hans von Westernhagen hier gehörig. Nuzungswerth 8420 A Mit dem Baargebot von 110500 #4 blieb die „Neue Boden-Actien-Gesellschaft“, Dorotheenstraße 94/95, Meist- bietende. Wöhlertstraße 6, dem Schußmann a. D. K. G. H. Kirmis hier gehörig. Nußungswerth 12000 (A Mit dem Baar- gebot von 180000 M blieb Banquier ‘Josef Seelig, Linkstraße 5, Meistbietender. Einstweilen eingestellt is das Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung des Grundstücks Hasenhaide 52/53, der G. m. b. H. Petold & Co. gehörig; ein neuer Bietungs- termin wurde auf den 20. September d. J. anberaumt.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 29. d. M. gestellt

der 4632, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Berlin, 29. Juni Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Der Ultimo- ließ eine Besserung des Geschäfts in dieser Woche noch nicht aufkommen, die Produktion ift recht groß, und es mußte ein Theil der Einlieferungen zu Lager genommen werden. Die heutigen Notierungen sind: Hof- und Genossenschaftsbutter 1a. Qualität 98,00—104,00 , Hos- und Genossenschaftsbutter 11a. Qualität 100,00—102,00 A Schmalz: Der Markt wurde dur die \{wierigen Verhältnisse, in welchen si au die amerikanis{chen Börsen befanden, und die dortige Geldvertheuerung ungünstig beeinflußt und verlief in matter Haltung. Bei den geringen Vorräthen machte \ih aber kein drängenderes Angebot bemerkbar; von einigen Importfirmen waren Offerten überhaupt niht am Markt. Die beutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 50,50 &, amerikan. Tafelshmalz (Borussia) 51,00 #4, Berliner Stadtshmalz (Krone) 52,00 A, Berliner Bratenshmalz (Kornblume) 54,00—55,00 H Speck: Die Preise blieben unverändert.

Berlin, 29. Funi. Wochenbericht für Stärke, Stärke- fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky, Berlin. Im Geschäftsverkehr für Kartoffelfabrikate hat sih nichts geändert; die Neusäße bleiben sehr gering und die Preise wenig verändert. Es notieren: Ila. Kartoffelstärke 17—17} A, la. Kartoffelmebl 17—174 #Æ, 11. Kartoffelmehl 14—15} Æ, gelber Syrup 21—214 M, Kap-Syrup 22—224 F, Export - Syrup 23 bis 234 Æ, Kartoffelzucker gelb 21}—22 Æ, Kartoffelzucker kap. 22 bis 224 K, Num - Kuleur 33—34 #, Bier - Kuleur 32—33 K, Dextrin gelb u. weiß Ia. 24—244 M, do. sekunda 21—22 M, Weizen- stärke (kleinst.) 35-—36 M4, (großst.) 36—37 , Halleshe und Schlesische 39—40 4, Reisstärke (Strahlen-) 50—51 #4, do. (Stücken) 49—50 M Schabestärke 30—34 A, la. Maisstärke 29—33 F#&, Viltoria- Erbsen 21—25 KÆ, Kocherbsen 17—22 FÆ, grüne Erbsen 19—22 ÆM, Futtererbsen 15—154 Æ, inl. weiße Bohnen 21—23 M, flahe Bohnen 23—25 Æ, ungar. Bohnen 20—21 ä, galiz.-rus}s. Bohnen 17—19 , große Linsen 30—38 H, mittel do. 24—30 M, kleine do. 18—24 M, weiße Hirse 22—23 #4, gelber Senf 44—50 #4, Hanfkörner 204—23 ä, Winterrübsen 25426 A, Winterraps 26—264 Æ, blauer Mohn 45—50 &, weißer Mohn 48—54 M, Pferdebohnen 16—17} A, Buchweizen 18—20 ä, Mais loko 114—12 A, Wicken 154—17 #Æ, Leinsaat 28—30 ä, Kümmel 36—40 A, la. inl. Leinkuchen 144—15 F, do. russ. do. 144—15 M, Rapéêkuchen 12—134 Æ, 1a. Marseill. Erdnußkuchen 13E—13} M, Ta. doppelt gesiebtes Baumwollsaatmehl 58—62 %% 13—134 M, helle getr. Biertreber 104—11 A, getr. Getreide- \{lempe 134—144 H, Maisschlempe 13#—14 , Malzkeime 9 bis 94 K, Roggenkleie 93—10 F, Weizenkleie 9i- 9} A (Alles per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

Das soeben erschienene Juniheft des im Reichsamt des Innern berausgegebenen „Deutschen Handels-Archivs“ (Zeitschrift füc Handel und Gewerbe, Verlag der Königl. Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn, Berlin, Kochstraße 68—71) enthält zahlreiche Mit- theilungen auf dem Gebiete der Handels-, Zoll- und Steuergeseß- Cu O Inlands, in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Argentinien-Belgien, Columbien, Costa Rica, Dänemark, Griechenland, in den Britishen Kolonien Grenada, Lagos, Ostindien, Queensland, Sierra Leone, Somaliland, Südvirginia und Viktoria, in Jtalien, Japan, Cubs, in den Niederlanden und Niederländish-Ostindien, in Oesterreich- Ungarn, Rumänien, Rußland, Salvador, Schweden und Norwegen, in der Schweiz, in Serbien, Spanien, in der Türkei und in Venezuela ; ferner die neuen Zolltarife von Barbados und British-Honduras, das am 9. Mai d. Is. ratifizierte deutsch-österreihish-nngarische Uebereinkommen über den Schuß der Urheberrehte an Werken der Literatur, Kunst und Photographie vom 30. Dezember 1899, einen Auszug aus dem französish-spanishen Vertrage wegen Abgrenzung der beiderseitigen Besißungen in West - Afrika an der Sahara- Küste uno der Küste des Golfs von Guinea, die italienisch- montenegrinishe Uebereinkunft über den Schuß der Urheber- rehte, einen Auszug aus dem Freundschafts- 2c. Vertrage zwischen Italien und Bolivien, den rumänisch-griechishen Handels- vertrag vom 19. Dezember 1900/1. Januar 1901, das siamesish- russishe Haudels8abkommen vom 11./23. Juni 1899, das spani|ch- japanische Handel8abklommen vom 28. März 1900, sowie die neuen italienishen Bestimmungen über die Vergünstigungen für die Handelsmarine. Im statistischen Theil sind die Ergebnisse der dänischen Branntwein-, Bier-, Zucker- und Margarine- Erzeugung im Jahre 1900, des französishen LTabackmonopols in 1899, der Mineralproduktion Canadas in 1900, der ÎIn- dustrie Queenslands in den Jahren 1827 bis 1899, der russishen Steinkohlenförderung, der russishen Flahs-, Hanf-, Lein- samen- und Hanfsaaternte im Jahre 1900 mitgetheilt, sowie An- aben über den Außenhandel Bremens, der Kapkolonie, Natals und Mexikos, sowie über den Nhein-Schiffahrtsverkehr in den Niederlanden enthalten. Handelsberihte der Kaiserlichen Konsuln liegen vor aus Aarhus, Almeria, Candia, Dover, Esbjerg, Jerez de la Frontera, Nantes, Nykjöbing, Odense, Salonik, Spalato, Bombay, Nagasaki, Wladiwostok, Blumenau (Brasilien), Canada, Cuba, Colima (Mexiko), Concepcion (Chile), Concordia (Argentinien) und Uruguay. Die Berichte aus Nagasaki, Wladiwostok, Uruguay und Bombay sind au in Sonderausgaben erschienen.

Der Bericht der Handelskammer für den NRegierungs- bezirk Posen über das abgelaufene Geschäftsjahr 1900 beurtbeilt die Lage des Erwerbslebens innerhalb des Bezirks folgendermaßen : Die allgemein rückgängige Bewegung auf vielen Gebieten von Handel und Industrie wurde im Bezirk noh durch eine ungünstige Ernte ver- stärkt und machte sich, bei der Bedeutung der Landwirthschaft für den Osten und den engen Beziehungen, die fie mit den anderen Ge- werbezweigen verknüpfen, doppelt fühlbar. Naturgemäß wurden dadur der Getreidehandel und die Mühlenindustrie in Mitleidenschaft gezogen, umsomehr als diejenigen Gebiete, die in anderen Jahren aus der Provinz Posen Getreide und Mehl zu beziehen pflegten, eine bessere Ernte aufzuweisen hatten, sodaß selbst der geringe Üebershuß des Be- zirks an Brotfrucht dort nur ries untergebraht werden konnte. Der Absaß wurde noch dadurch ershwert, daß infolge der geschilderten Ernteverhältnisse die Getreidepreise in Posen, zuzüglih der Fracht, sih zeitweise höher stellten als in den Absaßgebieten. Auch die Kartoffel- und Zuckerrübenernten erwiesen sich im Durch- \{chnitt faum als mittlere. Litten darunter einerseits der Kartoffelhandel und die Stärke - Industrie, deren Fabrikate sich für die Konkurrenz auf dem Markt zu theuer stellten, so konnten die Ergebnisse der NRüben- Zucker- Fabrikation nur infolge der verhältnißmäßig guten Ausbeute der YBuckerrüben noch als einigermaßen befriedigende bezeichnet werden. Neben dem allgemeinen wirthschaftlißhen Rückgang und der \{chlechten Ernte hatten ferner die im Berichtsjahre herrshende Steinkohlen - not h, andauernder Mangel an Arbeitskräften und der niedrige Wasserstand der Warthe Handel und Industrie ungünstig beein- flußt. Im Hopfengeschäft wurden die Nestbestände der 1899er Ernte zu den bisherigen Preisen verkauft; insgesammt kamen vom 1. Januar bis 31. August 1900 von Neutomischel noch etwa 1925 Ztr. zum Versand, sodaß am Schlusse der Saison, wie in den leßten 4 Jahren überhaupt, keine Vorräthe auf Lager blieben. Die Ausfuhr betrug 1899/1900 insgesammt 180 562 Ztr. (gegen 135 214 in 1898/99) und die Einfuhr 69 352 (gegen 45 952) Ztr. Den Holzhandel be treffend, waren die Lager von Nundholz und geschnittenem Material gegen Ende 1899 gut geräumt, und da bei Beginn des Berichtsjahres mit dem anhaltenden Aufs{wung der Industrie die Nachfrage andauerte, so war im Holzgeschäft überall eine ganz be- sondere Lebhaftigkeit wahrnehmbar, in welcher jedo, veranlaßt dur den Stillstand in der Industrie gegen Ende 1900, ein Rückschlag eintrat. Das Geschäft Eichen lag während des ganzen Jahres darnieder und konnte sih au, troß der beträchtlih eingeshränkten Produktion, nit erbolen. Brennholz war jedo, infolge des Mangels an Stein foblen, sehr gesucht und erzielte Preise, wie sie seit langer Zeit nicht angelegt worden waren. Die Lage der Lederindustrie war tm Berichtsjahre wenig günstig ünd die fertigen Fabrikate hatten im

Nerhbältniß zur Rohwaare viel zu niedrige Preise, die im Laufe des |

Jahres mehr und mehr zurückgingen und \{chließlich beinahe auf das Niveau sanken, bei dem die betreffenden Fabrikanten vor fünf Jahren nit mebr weiter produzieren konnten. Nur Schafleder stiegen an dauernd im Preise und erreihten gegen Ende des Jahres eine schon lange niht mehr dagewesene Höhe. Das Schuhwaarenge|chäft war Anfang bis Mitte des Jahres 1900 durchaus befriedigend; die im Herbste 1899 zu hohen Preisen für das Frühjahr 1900 ertheilten Aufträge beschäftigten bis Pfingsten die Fabriken reihlich, und die Artikel fanden in den Detailgeschäften guten Absatz. Die Ausfuhr vonSchuhwaaren hat jedoch durch die erhöhten Zölle Schwedens, Norwegens und der ck{weiz, ebenso wie der Erport nah Süd-Afrika durch den Krieg, în den letzten Jahren wesentlich nachgelassen roß des sonst befriedigenden Geschäftsganges war daher das Ergebniß des Berichtsjahres nur ein

T mäßiges, während die Aussichten für das Jahr 1901 sogar recht ungünstig |

sind, zumal das aus}|tehende Kapital gefährdet ersheint. Während der

befriedigende Ergebnisse erzielt hatte , war im Berichts|ahre eine bös ungünstige und fkennzeihnete ih zeitweile in ciner vollständigen Stodunn des Ge \châfts. Ende 1900 befanden \ich etwa 600 Ztr. gewaschene und 2000 Ztr. ungewashene Wollen auf Lager. Die Geschäftslage der Sviritus- und Spritindustrie war, infolge des Zusammen- \{lusses der Nobspiritusproduzenten und der Spritfabrikanten, bei dem unmittelbaren Verhältniß der Einnahmen der Fabriken zu dem Erlöse für Nobspiritus im wesentlihen von der Entwickelung und dem Ertrage der Produktion des leyteren abhängig. Die Posener Spritfabriken fanden, begünstigt dur ihre große Leistungsfähigkeit, die Beliebtheit ihrer Qualitäten, ibre umfangreide Lagereinrihtung und vermöge threr aus gedehnten Geschäftsverbindungen mit Sypiritusproduzenten, einen lobnenden Ertrag. So wie im Jahre 1899 die Tabackindustrie an dem allgemeinen Aufschwung des Geschäftslebens nicht gleich stark be- theiligt war wie andere Branchen, hatte sie auch im Jahre 1900 weniger als andere Erwerbszweige unter dem allgemeinen Nückschlage zu leiden; der Absaz war vielmehr ein normaler, auch in der zweiten Hälfte des Jahres. Nichtsdestoweniger zeigte sich freilih der Unternebhmergewinn in 1900 als ebenso gering wie im vorangegangenen Jahre.

dur die jetzige Geschäftsstille Wollhandel in 1899 recht

Vom rheinisch-westfälishen markt berihtet die „Rb.-Westf. Ztg.": Die Marktlage ist durchaus fest und gesund geblieben. Wenn auch auf verschiedenen Zechen Fein- koblen und andere minderwerthigere Sorten theilweise gelagert werden mußten, so war die sonstige Nahfrage doch so flott, daß bis in die

Koblen- und Kokgz-

feine Lage |

tIorwiIe 1

jüngsten Tage hinein Jon Des unterhalten werden konnten und Feiershihten daher niht eingelegt zu werden brauchten. Das {ließt selbstverständlih jedoch nicht aus, dai die Förderfähigkeit der Zehen nah wie vor den Bedarf und die Absatßmöglichkeit vorerst immerhin noch ziemli ’erheblich übersteigt und e, die Verhältnisse des Kohlenmarktes nah wie vor volle Aufmerksamkeit erfordern. Jedenfalls können aber die L Une mit den augenblick- lichen Absfaßverhältnissen noch im Großen und Ganzen durchaus zufrieden sein, wobei nit vergessen werden darf, daß die Betheiligungs- ziffern gegen das Vorjahr bedeutend gestiegen sind und eine Reihe von Zechen, selbst nach Abzug der Einschränkung, noch mehr fördert, wie im verflossenen Jahre. Auch müß berü tigt werden, daß, mit Ausnahme des Monats November! 1900, der eine Ueber- förderung von 0,57 9/9 ergab, auch im vorigen Jahre, also zur Zeit der glänzenditen Absaßverhältnisse, eo Minderförderungen gegen- über den Betheiligungsziffern zu verzeichnen waren. Eine Erhöhun

der sehr mäßigen Umlage des Kohlensyndikats ift bisher nicht erforbedid gewesen; dieselbe beträgt seit dem 1. Januar d. I. unverändert 3 9/o (gegen 65 im ersten und ebenfalls 3 im zweiten Viertel- jahre 1900). Dem Vernehmen nach wird auch vom 1. Juli d. J. ab eine Erhöhung nicht erforderlich sein. Die einzelnen Sorten be- treffend, S sich Gas- und Gasflammfko hlen noch beständig in guter Nachfrage; die Lage der solhe fördernden Zechen is daher au besonders befriedigend. Von Fettkohlen sind große E nah dem Oberrhein und nach Straßburg versandt worden. Koks - kohlen fanden gleichfalls im allgemeinen noch guten Absay. Die Rückstände îin Nußkohlen werden infolge der ver- minderten Separation und des verringerten Wäschebetriebs von Tag zu Tag größer; Förderkohlen find dagegen in mehr wie Cid tuts Mengen zu beschaffen. In Magerkohlen liegen die guten Sorten befriedigend, während die geringeren theilweise {wer unterzu- bringen sind. Auf dem Koksmarkte ist no keine ent- schiedene O eingetreten; lediglich etwas zugenommen hat ledoh die Nachfrage nach Brechkoks. Hinsichtlich Briquets ist der Absay noch ziemlich flott, die Fabriken rechnen, da demnächst noch weitere Pressen in Betrieb kommen sollen, indessen damit, daß auch der Briquetsverkaufsverein {hon bald zu einer Einschränkung der Erzeugung schreiten dürfte. Die Rheinschiffahrt ist vom besten Wasserstand begünstigt. Die Kohlenkipper in den Ruhrhäfen sind flott beschäftigt und die Vorräthe in den Magazinen {winden von Tag zu Tag mehr, sodaß Ae vielfa dringend, namentlich in den guten Sorten, der Ergänzung bedürfen. Die Wagengestellung und Ab- fuhr erfolgte, troß der hohen Anforderungen, welche die des Vorjahres noch überschreiten, durchaus regelmäßig.

___ Breslau, 29. Juni. (2W-. T. DI Schluß-Kurse. Schles. 3|9/0 L.-Pfdbr. Litt. A. 98,40, Breslauer Diskontobank 85,50, Breslauer Wechslerbank 102,90, Kreditaktien —,—, Sghlefischer Bankv. 144,00, Breslauer Spritfabrik 170,00, Donnersmark 183,00, Katto- Ae 178,00, Oberschles. Ml 105,75, Caro Hegenscheidt Akt. 106,25, Oberschles. Koks 129,90, Oberschles. P.-Z. 97,00, Opp. Zement —,—, Giesel Zem. 101,00, L.-Ind. Kramsta 152,00, Schles. Zement 145,00, Sl. Zinkh.-A. —,—, Laurahütte 197,50, Bresl. Oelfabr. 72,00, Kolp-Obligl 96,00 Mee elektr. und Kleinbahngesell- haft 50,00, Cellulose Feldmühle Kosel 146,00, Obers lesile Bank-Aktien 115,00, Emaillierwerke „Silesia“ 126,50, Shlesische Elektrizitäts? und Gasgesellshaft Litt. A. —,—, do: do. Litt. B.

107,00 bez.

_ Magdeburg, 29. Juni. (W. T. B.) Zuückerbericht. Kornzucker 88 9/6 ohne Sack 10,50—10,80. Nachprodukte 75% o. S. Krystallzuckler 1. mit Sack

7,60—8,10. Stimmung: Stetig. Gem. Raffinade mit Sack

28,95. Gre I. ohne Faß 29,20. 28,95. Gem. Melis mit Sack 28,45. Stimmung: —. PRohzuder l. Produkt Transito f. a, B. Hamburg pr. Juni 9,374 Gd., 9,45 Br., pr. Juli 9,35 Gd., 9,40 Br., pr. August 9,424 Sd. 9,45 Br., pr. Oktbr.-Dezbr. 8,827 Gd., 8,90 Br., pr. Jan.-März 9,00 Gd., 9,024 Br. Nuhig.

In der heutigen Konferenz der Kaliwerke (vergl. Nr. 151 d. Bl. Erste Beilage) wurde der Syndikatsvertrag, wie der „Magdeb. Ztg.“ aus Berlin gemeldet wird, zu Ende be- rathen und allseitig angenommen. Auch die Differenzen, welhe zwishen dem preußishen und dem anhaltischWen Kali= werke noch bestanden, sind, wie „W. T. B.“ vom gestrigen Tage meldet, dadurch beigelegt worden, daß ersteres Fistal- werk das Zugeständniß gemacht hat, bei Inkrafttreten der e Bleicherode vorgesehenen Betheiligung die auf den anhalti- {hen Syndikatsantheil entfallende MNeduktionsquote an Anhalt zurückzuvergüten. Außerdem wird an letzteres ein Antheil von einigen Tausendsteln abgetreten, resultierend aus den Ver- \chiebungen, welche bei der Dotierung neuer Werke in Schwebe "ge- blieben waren. Die Betheiligungen der Privatwerke bleiben dadur unberührt. Durch die erfolgte Unterzeihnung des neuen Vertrags ift das Kalisyndikat nunmehr bis Ablauf 1904 verlängert worden.

Hannover, 29. Juni. (W. T. B.) F v/a Hannov. Pro- vinztal - Anleihe 97,25, 4 9/9 Hannov. Provinz t Ne 103,00, 34 9/9 Hannov. Stadtanleihe 97,00, 49% Hannov. Stadtanleihe 101,90, 49/9 unkündb. Hannov. Landes - Kredit -Dblig. 101,90, 49%/9 kündb, Celler Kredit-Oblig. 102,40, 49% Hannov. Straßenbahn-Oblig. 96,00; 44 9/9 Hannov. Straßenbahn-Oblig. 98,25, Continental Caout@houc- Komp.-Akltien 495,00, Hannov. Gummi-Kamm-Komp.-Aktien 197,00, Hannov. Baumwollspinnerei-Vorzugs-Aktien 37,50, Döhrener Woll- wäscherei- und Kämmerei - Aktien 150,00, Hannov. Zementfabrik- Aktien 123,00, Hörtershe (Eichwald) Zementfabrik-A tien 85,00, üneburger Zementfabrik-Aktien 128,00, Ilseder Hütte-Altien 720,009, G Straßenbahn - Aktien 70,50, Zuckerfabrik Bennigsen-Aktien 122,00, Suderfabrik Neuwerk -Aktien 80,50, Zuckerraffinerie Brunonia- Aktien 105,00

Goslar, 1. Zuli. (W. T. B) Der JIngenièit Has Luther, der Begründer der Firma G. Luther, Maschinenfabrik in Braunschweig, und Schöpfer der Donau-NRegulierung am Eisernen Thor, ist in der Naht zum Sonntag hier gestorben.

Frankfurt a. V., 29. Juni. (W. L. B. Sch{lvß - Kurse. Lzud. Wechsel 20,37, Pariser do. 80,875, Wiener do. 84,983, 3 9% Reichs-A. 90,60, 3 09/6 Hessen v. 36 88,40, Italiener 96,70, 3 9% bort. Anl. 26,00, 5% amort. Rum. —,—, 4 9/9 ruf. Konf. 99,60, 4 9/9 Russ. 1894 95,80, 49/6 Spanier 70,70, Konv. Cürk. 24,40, Unif. Egypter 107,40, 59% Merikaner v. 1899 97,10, Reichsbank 151,50, Darmstädter 129,60, Diskonto-Konim. 176,90, Dresdner Bank 133,00, Mitteld. Kredit 107,80, Nationalb. f. D. 111,10, ODest.- ung. Bank 119,30, Oest. Kreditakt. 202,90, Adler Fahrrad 146,00, Allg. Elektrizität 193,50, Schuckert 132,40, Höchst. Farbw. 320,00, Bochum Gußst. 176,20, Westeregeln 208,50, Laurahütte 197 50, Lombarden 23,80, Gotthardbahn 157,50, Mittelmeerb. 99,80, Bres- lauer Diskontobank 85,00, Anatolier 86,05, Privatdiskont 3/4.

Côln, 29. Juni. (W. T. B) Keine Börse.

Dresden, 29. Juni. (W. T. B) 3% Sk). Mente 89,30, 34% bo. Staat8anl. 100,90, Dresdner Stadtanl. v. 93 98,70, Allg. deutshe Kred. 170,00, Berliner Bank —,—, Dresd. Kredilanstali 19,00, Dresdner Bank 132,50, do. Bankverein 108,50, Leipziger do. e Zähsishe do. 125,00, Deutshe Straßenb. 156,50, reôd. Straßenbahn 182,25, Dampf\chiffahrts-Ges. ver. Elbe- und Saalesch. 132,50 Sächs.-Böhm. Dampfschiffahrts-Ges. —,—-, Dresdener Bau- gesellschaft 159,00.

Leipzig, 29. Juni. (W. T. B.) (Schluß-Kurse.) ODeéster- reihische Banknoten 85,10, 3 9% Sächsishe Rente 89,70, 349% do. Anleihe 101,00, Leipziger Kreditanstalt-Aktien 170,50, Kredit- und

Sparbank zu Leipzig ,—, Leipziger Bank-Aktien *), Leipziger Hypothekenbank 1 Sächsische Bank-Aktien 129,75, Sächithe Boden-Kredit-Anstalt —,—, Casseler Jute-Spinnerei und We

170,00, Deutsche Spiyen-Fabrik 212,00, Leipziger Baumwollspinnerei» Aktien 160,00, Leipziger Kammgarnspinnerei-Aktien —, Leipziger Wollkämmerei —,—, Stöhr u. Co. Kammgarnspinnerei 135,20, Tittel u. Krüger Wollgarnfabrik 120,00, Wernshausener Kammgarn- spinnerei —,—, Altenburger Aktien-Brauerei 195,00 Halle) ZuSr: raffinerie 170,00, Leipziger Elektrizitätswerke 110,00, Polyp

Musikwerke 145,00, Portland-Zementfabrik Halle —,—, Thüringische