Uebersicht
über die Ein- und Ausfuhr von Seire tos und Kartoffeln
in Antwerpen im Juni 1
(Nach einem Bericht des Kaiserlichen General-Konsuls in Antwerpen.)
Eingeführt wurden:
Roggen: aus Numänien . e o e den Vereinigten Staaten von Amerika Canada. E der Türkei . Argentinien
Weizen : aus den Vereinigten Staaten von Amerika R e O Brasilien . Argentinien Canada . Bulgarien . der lli + den Niederlanden
36 260 dz 10 410 9 830 6 470 4 530 320
67 820 dz.
786 110 dz 170 550 125 230 118 980 88 410 19 470 7 700
2 040
r: M R
Qs da
1 318 490
Gerste: aus Rumänien . Sten, A Rußland ;
der Türkei .
Canada
Egypten
Argentinien
den Niederlanden
29 140 10 890 10 540 7 370 3 690 2280 880 60
Qu a
64 850 dz.
E D E Haf den Vereinigten Staaten von Amerika Nußland S Canada . der Türkei . Numäâänien .
1430 4dz] 33 640 14 950 5 790 1 460 1080
58 390 dz.
Mais: aus den Vereinigten Staaten von Amerika Rumänien . e be e Argentinien der Türkei . Canada . Rußland Bulgarien . den Niederlanden
170210 dz 159 130 111 570 15 700 6 520 2900 j, 9180. 970
469 130 dz.
Kartoffeln: aus den Niederlanden . Egypten . Malta Algier
1090 dz O, O L O,
1280 dz.
Ausgeführt wurden : nah den Niederlanden en: nach Deutschland den Niederlanden Schweden .
Norwegen . England
nichts. nichts.
nah Deutschland den Niederlanden . England
3480 daz.
304 160 dz 70 150 64 000 5 000 10 143 320
98 630 dz 49 700 510
78 840 dz.
Kartoffeln : nach England Italien . dem Congo den Niederlanden Gibraltar è
Getreidehandel Argentiniens.
7590 dz 150 120
70 70
8 000
Ausfuhr von Getreide für die Zeit vom 1. bis 15. Mai 1901.
Getreideart Verschiffungsziel
(bolsas)
_
Mais England Holland Belgien Jtalien Deutschland Frankreich DPanií n
WIrDer
iu!ammen
t Cr Cs bd S G0 I G O
n)
Belgien
Brasilien
Holland
Italien 49 283 Enaland 48 920 Spanien 9 475 Order 106 790
Mengen in Säcken
Gesfammt- menge in 1000 kg*)
zusammen 2 781
England 81 774 Belgien 59 154 Holland 26 574 Frankreich 10 680 Deutschland 5 382
Leinsaat
36 848
¡usammen 183 564
12 236
Preise im Großhandel für 1 dz
Gegenwerth der bhôcbsten und nié&rigsten Preise in Mark nah dem Durchschnittskurse von § m/n 1 = MA 1,80
Mais, und zwar: § m/n bis § m/n E, ¿e « 3,45 3,55 E, L 4,20
Weizen, und ywar:
a. guter und feinerer. 6,40 6,65 b. E 8, — E 13,30
E 06 6s
®) Die „bolag"“ =
———————————————————————
Ausfubr von Getreide für die Zeit vom 16. bis 31. Mai 1901.
t Gesammt- Mengen in Säckten menge
bolsas) | in 1000 kg*)
Mais England 174 484 Deutschland 84 078
olland 45 305
talien 38 540 Bs 35 691 Belgieca 33 397 Brafilien 4 561 Order 269 118
zusammen 685 174
Belgien 133 767 England 52 206 Deutschland 48 076 Holland 42 724 Brasilien 38 067
rankrei 28 028
talien 6 301 Order 322 495
zusammen 671 664 44 773
Holland 48 979 Deutschland 37 443 Belgien 24 612 England 11 685 Ne 1 645 Vrder 61 871
186 235 12 414
Getreideart Verschiffungsziel
Leinsaat
zusammen
Gegenwerth der böchsten und niedrigsten Preise in Mark nah dem Durchschnittskurse von §msn 1 = Æ 1,76
Preise im Großhandel für 1 dz
Mais, und zwar: § m/n bis § m/n K R s O, O E E e O 070 4;40 Weizen, und zwar:
a. guter und feinerer. 6,40 „ 6,50 D Gabel 4 B «8, 10,56 Sia ae »: 12,60 21,90
*) Die „bolsa“ zu 66,66 kg.
Valladolid, 11. Juli. (W. T. B.) Dur sehr heftige Gewitter ist die Ernte hier völlig vernichtet worden.
Chicago, 11. Juli. (W. T. B.) In den von Dürre heim- gesuhten Gebieten des Westens ist noch kein Regenfall ein- getreten. Die lang andauernde Hiye hat in vielen Bezirken der Nereinigten Staaten die Mais- und Obsternte ernstlih be- s{ädigt, wenn nicht vernichtet.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“".)
OtesterreichW-Ungarn.
Festseyung der Taxen für die Ausfertigung von Bieranalysenzertifikaten anläßlich der Bier-Ein- und -Ausfub r. Eine Verordnung des österreichishen Finanz-Ministeriums vom 8. Juni 1901 lautet: Für die Vornahme der anläßlich der Bier- ausfuhr gegen Steuerrückvergütung und der Biereinfuhr über die Zoll- linie nah § 23, Z. 2, Litt. b. des 1. Theiles der Kaiserlichen Ver- ordnung vom 17. Juli 1899, R -G..Bl. Nr. 120, bezw. gemäß § 3, Litt. b. des 1. Abschnitts des V1. Theiles*) der Kaiserlichen Ver- ordnung vom 20. Juli 1899, R.-G.-Bl. Nr. 125, angeordneten amt- lihen Üntersuchung der Bierproben und Ausstellung der diesbezüglichen Analvsenzertifikate wird eine Taxe von 3 Kronen, ferner für die Aus- stellung der erforderlihen Analysenzertifikate für die Biereinfuhr nach Italien eine Taxe von 5 Kronen festgeseßt.
Zu diesen Taxea werden die vorbezeichneten Analysen außer von den in Wien, Prag, Graz und Pilsen bestehenden K. K. Untersuchungs stellen der technischen Finanzkontrole auch von der „Landwirthschaft- liben Landeslehranstalt und Versuhsftation S Michele in Tyrol“ und der „Landwirtbschaftlih-chemishen Landesversuchs- und Samen- kontrolstation in Graz“ vorgenommen werden
Die im Abschnitt 3, Z. T11, Litt. 0, Abs. 6 der Anlage A zu & 12 des Finanz-Ministerial-Erlasses vom 21. Juli 1899, RN.-G.-Bl Nr. 129, vorgesehene vollständige Bieranalyse, für deren Vornahme die Taxe mit 40 Kronen festgeseßt ist, bleibt der K. K. landwirth- schaftlih-hemishen Versuchsstation in Wien vorbehalten. (Oesterr Reichsgesetblatt.)
Ausfuhbrvergütung für Brâänntwein Die Steuerver r 5 H s » oan 510 y4 Fra m Fro aûütung, die bisher im Betrage von 54% pro Wedro wasjerfreien
Hy
oder Thongefäßen ins Ausland ging, ist durch ein am 23. April d. J.
veröffentlichtes Reichsraths-Gutachten auch auf Branntwein ausgedehnt worden, der in Fässern oder Fäfchen zur Ausfubr gelangt (St. Petersburger Zeitung.)
Dänemark
dung des General-Direktorats für das Steuerwesen vom 7. März d. I auf den Namen des ursprünglichen Inhabers übergeführt werden E (Tidgsskrist for toldvacsen )
Erböbung der Bierpreise in Japan
geläbr 40 Gallonen), welche vom 1. Oftober ab erhoben werden soll Die Steuer würde auf die Kiste Flaschenbier 1,358 Ben ausmachen
Japan Times.)
Handel Mazagans im Jahre 1900 und Antheil Deutschlands.
*) Nichtig: „Der Vollzugövorschrift zum V1. Theil.“
Spiritus für rektifizierten Branntwein gewährt wurde, der in Glas
Allerhöchst bestätiagtes und in Nr. 54 der Geseßsammlung vom 7. Juni
Besteuerung der Handlungsreisenden. Laut Entschei-
darf der von den fremden Geschäftsreisenden zu lösende Gewerbeschein, der sogenannte „Adgangsbevis", wenn er auf den Namen eines anderen Reisenden als desjenigen, für welhen er ursprünglich ertheilt war, übertragen worden ist, nah den bestehenden Regeln niht wieder
In Japan soll vom 15. Mai d. J. ab der Preis für eine Kiste Bier mit vier Dußend Flaschen um 1 Yen erhöht worden fein, und ¡war mit Rücksicht auf die Biersteuer von 7 Yen für die Koku (un-
die Brauereien wollen sih vorläufig mit der Preiserböhung um 1 Yen begnügen, um niht dem Verbrauch Abbruch zu thun. (Nah The
Der Gesammtwerth der Einfubr des marokkanischen Hafens Mazagan betrng im vergangenen Jahre 6 601 940 4 Nach Abzug des Werthes der in Höhe von 1883 000 „A eingeführten Münzen
verblieben als Werth der eingeführten Waaren 4718 940
3 789 220 f im Vorjahre, sodaß \sich für das Jahr 1900 e. nahme der Einfuhr von 929 720 # ergab. Troß dieser beträ E lichen Steigerung det Einfuhr hat der Einfuhrhandel mit dem m wachsen der Ausfuhr do nicht gleichen Schritt halten können. Der Grund hierfür ist darin zu suchen, daß dem marokkanischen Volk nach Bezahlung seiner Abgaben nur wenig übrig bleibt, sodaß sich E E oder eine Steigerung der Bedürfnisse nur \{chwer heraus; bilden kann.
Die hauptsählihsten Einfuhr-Artikel erreichten im ver, gangenen Jahre folgende Werthe, denen die Werthe des Vorjahres vergleihshalber in Klammern beigeseßt sind: Alkohol 35 500 4% (20 400) — Lichte 175 340 & (122 240) — Kaffee 6900 (21 190) -— PBaumwollwaaren 2 056 560 #Æ (2209 360) — wollene Tudhe 33 000 (30200) — Dielen und Bretter 62500 # (38 900) — Waffen und Munition 493 800 # (—) — Eisenkurzwaaren 53 060 4 (72 380) — Papier 17 620 M (22 400) — Pfeffêr 14 180 4. (576 — Gewürze 22 320 M. (31 140) Rohseide 164 000 #. (102 000 — Seidenwaaren 44 640 #4 (36 000) — Zucker in Broten 994 040 4 (638 840) — Holzwolle 21 740 4 (26 360) und Thee 386 640 4 (251 120). Die Einfuhr von Waffen und Munition, die an und für ih verboten ist, geshah für Rechnung der marokkanischen Regierung. An der Waffen- und Munitionslieferung war ODeuts{land - mit 120 000 e, Frankreih mit 183 400 4, Belgien mit 140 000 4 und Großbritanien mit 50 400 M betheiligt.
An dem Gesammtwerth der Waareneinfuhr waren die einzelnen He rkunftsländer folgendermaßen betheiligt: Deutschland mit 324 520 MÆ gegen 178 480 #Æ — Großbritannien mit 2 652 860 « gegen 2 636 240 #Æ — Frankrei mit 810 420 Æ gegen 447 300 — Belgien mit 888 440 MÆ gegen 475 380 Æ — Spanien mit 7700 MÆ gegen 15 820 M. und die Vereinigten Staaten von Amerika mit 35 000 Æ gegen 36 000 f im Jahre 1899.
Die Einfuhr aus Deutschland ist von 178 480 # im Jahre 1899 auf 324520 #4 im Jahre 1900 gestiegen, fie hat also um 146 040 M oder um etwa 819/69 zugenommen. Troß dieser erheb, lihen Zunahme der Einfuhr bildet der deutshe Antheil im Vergleich mit dem gesammten Einfuhrwerth und mit den Betheiligungsziffern von Grokbritannien, Belgien und Frankreiß doch nur eine ver- hältnißmäßig kleine iwerthsumme. Der Grund hierfür liegt darin, daß Deutschland än den Haupteinfuhrartikeln, wie Baumwollwaaren, LUchte, Robseide, Zucker und Thee, überhaupt keinen Antheil genommen hat. Die beiden deutshen Dampferlinien, welche den direkten Verkehr zwishen Hamburg und Mazagan vermitteln, sind in Bezug auf die Fracht zum größten Theil auf den belgischen Pans mit Mazagan, namentlih in Brotzucker, angewiesen. Der elgishe Handel wird auch hauptsählich durch deutshes Kapital vermittelt, weil es insbesondere deutsche Firmen sind, welche die Aufträge für den Hafen von Mazagan erhalten. Die hauptsäh-
Jahre folgende Werthe: Alkohol 35500 4 — Anilin 6 080 M — wollene Tuche 18 000 4 — Kistenbretter 24 500 A — Baumuwoll- zwirn 8 200 4 — Waffen und Munition 120 000 # — Eisenkuts waaren 23 800 A — Leinen 16 800 4 — Packpapier 9000 A — Niþ- maschinen 10 200 A — Seide 10 000 Æ — Holzwolle 14 640 4 Zieht man von dem deutshen Einfuhrwerth den Betrag der at
euts{land bezogenen Waffon und Munition in Höhe von 120 0A ab, da derselbe do nur als außergewöhnlih bezeichnet werden tun, so verbleibt ein Waareneinfuhrwerth von 204 520 #4, welcher im Verglei mit dem vorjährigen nur ein Mehr von 26 040 ä ergiebt.
Die Ausfuhr des Hafens von Mazagan bewerthete \sich im Fahre 1900 auf 7 734900 ÆA oder nah Abzug der in Höhe von 230 720 AMÆ zur Ausfuhr gekommenen Münzen auf 7 504 180 A gegen 3 626 800 MÆ im Jahre 1899. Dieselbe hat sih also gegen das Vor- jabr um 3877 380 M gehoben. Die Zunahme der Ausfuhr gegen das Vorjahr ist hauptsächlich auf die gute Ernte in Mandeln, M aof Mais und Erbsen und aufdie höheren Preise zurückzuführen, welche im Jahre 1900 für Mandeln gezahlt wurden.
Die hauptsächli{sten Ausf uhrartikel erreichten im vergangenen Fahre folgende Werthe, denen diejenigen des Vorjahres in Klammern beigefügt sind : Mandeln 2 083 980 f (505 560) — Gerste 32 800 M (34 860) — Bohnen 1079300 A (260 160) Kanariensaat 94 200 A (42 940) Kümmelsaat 29 060 M (3580) Eier 1 204 040 M (963 280) Häute 76 800 M (208 640) — Mais 1 466 660 MÆ (707 680) Erbsen 845 800 A (426 600) Bienen- wachs 66 200 M (40 920) Schweißwolle 409 580 A (300 160)
gewashene Wolle 28 800 (A (25 320). |
Auf die einzelnen Bestimmungsländer vertheilte sich die Ausfubr des Jahres 1900, wie folgt: Deutschland 777 740 M gegen 630 200 M Großbritannien 3 050 240 M gegen 1 227 660 M
Frankrei 1 056 660 M gegen 555 000 A — Spanien 2 508 900 M gegen 1 038 000 Æ und Portugal 110 640 Æ gegen 175 940 M
Der Gesammtwerth der Ausfubr nah Deutschland is von | 630200 A im Sahre 1899 auf 777740 A im Jahre 1900 an gewachsen : die Ausfuhr nach Deutschland hat sich also um 147 540 4 oder um etwa 239/96 gehoben. Daß die Ausfuhr nach Deutschland binter derienigen nach Großbritannien, Spanien und Frankreich ret erbeblich zurückgeblieben ift, liegt daran, daß Deutschland kein Getreide aus Marokko bezieht und Bohnen, Mais und Erbsen zu de bhauvtsäcblihsten Ausfuhrprodukten dieses Landes gehören. Vi | einzige Getreideart, welhe für Deutshland im vergangenen Jad | voa Interesse war, bestand in Gerste. Die hauptsächlichsten Aut ruhrartikel, welche im vergangenen Jahre nah Deutschland versi}! wourden, bewertbheten fi, wie folgt: Mandeln 136 8380 M Kümmd saat 9800 M Eier 128 580 M Fenugreck (Bockshornkleesaal 12 160 M Gummi 660 M Wachs 59 600 Æ ckchweit wolle 381 000 M agewaschene Wolle 3000 A und Aprikosen 5360 M Mit Ausnahme von Eiern, Gummi und gewaschener Wolle haden alle Ausfuhrartikel im Jahre 1900 im Handel mit Deutschland cu Steigerung erfahren. s Der Schiffsöverkehr mit Mazagan wurde im Jahre 1 durch 288 Schiffe von 189 013 Reg.-Tons vermittelt gegen 237 Schif von 155 810 Reg. - Tons im Vorjahre. Die deutsche Flagge nayn
j} | na der Schifszahl binter der spanischen und britischen mit 54 Schif | Î Ï
Ï f | Ï Ï
ie dritte Stelle und nach der Tonnenzahl binter der britischen Flags nit 49 541 Reg.-Tons die zweite Stelle unter den mit PVîazag®? ckchifahrt treibenden Völkern ein. Im Einfuhrhandel wurden aÆ deutschen Schiffen Waaren im Werthe von 1 109 440 M befördert! gegen 2853 420 (A auf britischen und 2454 300 „4 auf franzófishaæ Schiffen; im Ausfuhrhandel betrug der Werth der auf deuts Scbiffen verladenen Waaren 827 360 M gegen 3014400 Æ as britischen. 2451 860 M auf \panischen und 1 296 000 #4 auf 17° sischen Schiffen. (Nah einem Bericht des Kaiserlichen Bw” Konsulats in Mazagan.)
Goldausbeute Rhodesias im April 1901. | Ueber die Goldausbeute der Gruben Rhodesias im Apr wr liegen folgende “Angaben vor: Grube Rezende mit 10 Stan" în 26 Arbeitötagen 1015 Ton&zErz vermahlen und 822 Uno E im Münzwvertbe von 2538 Pfd. Sterl. gewonnen; Grube Gran verarbeitete 828 Tons Erz und erbeutete ungefähr 234 Uno Í ras im Werthe von 488 Pfd. Sterl.; Grube Alice mit 10 Stam g gewann in 26 Arbeitstagen aus 650 Tons Erz 483 Unzen Gold ! Werthe von 1811 Pfd. Sterl.; Grube Ayrshire war 18 Tage
2080 Umen Gold.
und für Rhodesia 10 999 Unzen, eine Menge, die bisher nich! r worden war. (Nach Tho Natal Mercury
lichsten Einfuhrmittel aus Deutschland erreihten im vergangenen -
Betrieb, zerkleinerte 3603 Tons Erz und erzeugte 2261 Unzen G Grube Beatrice mit 10 Stampfen gewann aus 1616 Tons
Die Gelammtausbeute betrug für das Mashonaland 4231 Unzen
Das Erwerbsleben in Fez.
ie Haupterwerbszweige der Einwohner von Fez sind Land-
ita und O Erstere wird in der primitivsten Weise betrieben und deckt den Bedarf nicht, so daß von den entfernteren Landbezirken noch bedeutende Mengen an Getreide u, \. w. nah Fez ge rat werden. Der Handel ist im Wesentlichen Detailhandel, doch ist auch der Großbetrieb von Waaren nah dem Innern des Undes, nah dem Senegal, nah Algier und Spre recht bedeutend. Non einer eigentlihen Industrie, die eventuell auf dem deutschen Markt in Konkurrenz treten könnte, kann keine Nede sein. Es existiert ín Fez nur eine Fabrik mit maschinellen Anlagen, welche der marok- kanischen Regierung ar und für dieselbe Militärgewehre herstellt. Andere Waaren, wie Burnusse, baumwollene und seidene Gewebe, arabische Fa Qa Gebrauchsgegenstände aus Messing oder Kupfer, ¿ B. Kessel, Leuchter, Präsentierteller u. \. w., Schmucksachen aus Gold und Silber werden nur im Handbetrieb hergestellt. :
Bergbau wird infolge religiösen Verbots nicht betrieben, O sich in der Nähe verschiedene Erze finden. Eisen, Kupfér, Messing, Gold, Silber u. \. w. werden importiert. j “Die Verkehrsmittel sind Maulthier- oder Kameel-Karawanen und die Frachtsäße sehr hohe. Eine Maulthierlast, ca. 160 Ke, kostet durchschnittlich 15—33 F, eine Kameellast, ca. 300 kg, dur \chnitt- li 15—30 F von Tanger oder Larache nah Fez und vics versa; im Sommer sind sie infolge der besseren Wege billiger wie zur Regen- zeit. (Bericht des Kaiserlichen Vize-Konsulats in Fez.)
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks s A der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 11. d. M. gestellt 16378, nicht rechtzeitig e keine Wagen. Jn D een find am 11. d. M. gestellt 6412, nicht
rechtzeitig gestellt keine Wagen.
Berlin, 11. Juli. (W. T. B.) Nach hier eingegangener Depesche betrug die Ausbeute der in der Zitwatersrand Chamber of Mines vertretenen Goldminen im Monat Juni 19 779 Unzen Gold. S
Vom Berliner Pfandbrief - Institut sind bis Ende Juni 1901 18957900 ÆM 3#9/oige, 21 674400 M. 49/6ige, 15 789 900 A 44 °/oige, 9739800 A 99/gige alte Pfand- briefe und 16246300 Æ 39/oige, 48 603 700 H. 3# °%/oige, 14 968 900 A 49/oige Neue, zusammen 175 980 900 (4 Pfandbriefe ausgegeben worden, wovon noch 8 562 600 M. 34 9/0 ige, 7 387 500 A. 4%/oige, 6 797 400 M 44 9/)oige, 1290600 A. 5 9/)ige alte Pfand- briefe und 14370100 Ms 39%%ige, 45628100 M 3#9%%oige, 14968 900 M 49/6 ige Neue, zusammen 99 005 200 4 Pfandbriefe von den Grundstückseigenthümern zu verzinsen sind. — Es sind in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis Ende Juni d. J. 188 Grundstücke mit
einem Feuerkassenwerth von 37 870 650 4. zur Beleihung mit Neuen Berliner Pfandbriefen angemeldet worden. Von den darauf erfolgten Zusicherungen sind noch niht abgehoben worden 17 097 500 M Allgemeine Elektricitäts-Gesellshaft. In der gestrigen Aufsichtsraths\ißung berichtete der Vorstand, daß im Gegensaß zu der unfreundlihen Stimmung in vielen Kreisen der Industrie der Geschäftsgang des Unternehmens bisher zur Unzufriedenheit keinen LON biete. Allerdings sei in den ersten Monaten des eben ab- gelaufenen Geschäftsjahres eine gewisse Ermattung im Vergleich zu der übertriebenen Thätigkeit während der Hochkonjunktur fühlbar gewesen, indessen hätte sich bald nachher wieder ein regelmäßiger Geschäftsgang durch normal einlaufende Aufträge ein- gestellt. Nur auf dem Gebiete eigener Unternehmungen wird eine große Zurückhaltung beobachtet, und wenn au das Arbeitsquantum der Fabriken naturgemäß hierdurch fih verkleinert, so wird diese Reserve dazu beitragen, die ökonomischen Bedingungen, welche eine heftige Konkurrenz in dem Streben nah Beschäftigung auf, ein tiefes Niveau herabgedrückt hatte, in Zukunft wieder günstig zu gestalten. Nach der für 11 Monate vorliegenden Statistik dürfte der Umsaß in dem eben abgelaufenen Geschäftsjahr niht erheblih hinter dem des Vorjahres zurücktbleiben; auch der Werth der vorliegenden Aufträge in den Abtheilungen für den Verkauf, die Ausführung isolierter Licht- und Kraftanlagen, sowie für die Zentralstationen erreiht ungefähr die vor- jährige Höhe. Nur in der Abtheilung für Straßenbahnen haben die Be- stellungen infolge der eingeshränkten Thätigkeit der Betriebsgesellschaften sih wesentlih vermindert. Die Zahl der in den Berliner Fabriken bes \{häftigten Arbeiter, welche in dem leßten Geshäftsberiht auf 12 204 angegeben war, betrug ultimo Juni cr. 10 578, während in der Zahl der übrigen Angestellten eine Reduktion bisher kaum stattgefunden hat. Den verfügbaren Mitteln in Höhe von 35 Millionen Mark, zu welhen s\elbstverständlih die Konto-Korrent-Debitoren nicht zählen, stehen 4,5 Millionen Mark Verpflihtungen gegenüber. Z VFn der gestrigen Aufsichtsrathsfizung der Brauerei König- stadt Aktien-Gesellschaft berichtete der Vorstand, daß der Ge- \chäftägang ein durhaus normaler ist und der in leßter Zeit erfolgte Kursrückgang der Aktien, welcher zu vielfachen Anfragen über den Gang des Geschäfts Veranlassung gab, nur eine Folge der allgemeinen Börsenlage sein dürfte. Im laufenden Geschäftsjahr ist bis jeßt gegen den entsprechen- den Zeitraum des Vorjahres ein Mehrabsa von ca. 6000 h1, und dementsprechend ein erheblih böherer Gewinn zu verzeihnen. Mit dem Neubau des Nestaurationslokals wird demnächst begonnen werden, nachdem die Allerhöchste Genehmigung für die Aenderung der Bau- fludtlinie nunmebr ertbeilt und der für den Bau erforderliche Geld- bedarf gedeckt ist. Letzteres ist nicht durch Ausgabe der in der leyten Generalversammlung bereits genehmigten 4} 9/9 Partial Obligationen, sondern unter Ablôöfung der bisher auf dem Grundstück eingetragenen Hypotheken dur Aufnahme von K 1 500 000,— in 4 9% Pfandbriefen beim Berliner Pfandbriefamt geshehen, was nicht nur wesentlih günstiger, sondern auch der beste Beweis für den hohen Werth ist, den das Brauercigrundstück besitzt. Der vorerwähnte Bau, dur den niht nur große zeitgemäß ausgestattete Ausschanklokalitäten an der Straße, sondern auch eine größere Anzahl Läden neu geschaffen werden, wird die lang erwünschte rationelle Ausnußung des Grund- ssttücks und damit dessen wesentlich höheren Ertrag mit sih bringen. Ueber die wirtbschaftliche Lage innerhalb der Kreise Hirs{chberg und Schöônau während des abgelaufenen Geschäfts- äbres 1900 beribtet die Handelskammer îin Hirschberg er inzwischen eingetretene Nückilag in vielen Zweigen des Erwerbs- lebens zeigte sich în dem Bezirk noch niht in dem Umfange wie änderöwo. Nichtödestoweniger machten die damit zusammenhängenden mannigfachen ungünstigen Momente auch hier, namentlich in der leyten Hälfte des Jahres, ihren Einfluß geltent Unter der Theuerung der Nohbstosffe hatte vornehmlich die Textilindustrie
ju leiden. Der ungenligende Ausfall der russishen Flachsernte trieb |
die Leinengarnpreise, troy deren, bereits seit dem Vorjahre an ltenden, unverhältnifimäßigen Höhe, noch mehr hinauf, sodaß es den Leinenfabrikanten dadurch völlig unmöglih gemaht wurde, die Preise ihrer Erzeugnisse denen der Garne anzupassen Das Geschäft gestaltete \\ch{ daber in der lebten Zeit des Jahres höchst unlohnend, Dagegen gelang es elnem der wichtigsten Jndustrie- Iveige des Bezirks der Papierindustrie, die allein 2350 Arbeiter beschäftigte, vurch engen Zusammenschluß der Produ- nten, troy der ruckläufigen Konjunktur, Preiserhöhungen für ihre Protufte durhzusezen und einen lohnenderen Gewinn als in den thten Jahren zu erzielen. Die kriegerischen Verwickelungen, die Geldknappheit in dea außerdeutshen Ländern und die Ungewißheit über die fernere Gestaltung der Zollverhältnisse mahten sih in der größeren, auf die Ausfuhr angewiezenen Eisenindustrie ôrend bemerkbar, und es mußte theilweise, um Arbeiter- entlassungen oder Arbeitseinshränkungen zu vermeiden, auf Lager ge- ürbeitet werden. Bei den relhen Arbeitsgelegenheiten, die im
irk, namentlich von den Bahn- und Hohwassershuybauten
geboten wurden, brauchte jedo au fonst wohl kaum ein Arbeitsmangel in wirkli bedenklihem Umfange befürhtet zu werden. Die Theuerung des Geldes, welche 1899 und auch noch zu Beginn des Berichts- jahres vielfach das ges{chäftlihe Leben ershwerte, wurde im BVer- lauf des ersteren, als unausbleiblihe Folge des Rückganges der Hochkonjunktur, wesentlichß behoben. Zu einer Kalamität aber drohte die Lage auf dem Ko hlenmarkte zu werden. Die Preise, die bereits 1899 eine für die ganze wirthschaftliche Entwickelung unvor- theilhafte Höhe erreicht hatten, stiegen im Jahre 1900 weiter und er- reichten einen Stand wie kaum jemals zuvor.
_—_ Die m Aufträge der Kreditkanzlei des russischen Finanz-Ministeriums halbjährlih erscheinende Liste der bis zum 1 Un Vi R gezogenen, aber noch nicht zur Einlösung
elangten Stü de russisher Staatsfonds kann, wie aus dem Inseratentheil unserer Zeitung vom 13. Juli ersihtlih, an der Kasse der D Robert Warschauer u. Co., Berlin, unentgeltlih bezogen werden.
Breslau, 11. Juli. (W. T. B.) SWhluß-Kurse. Schle\. 34 9% L.-Pfdbr. Litt, A. 98,25, Breslauer Diskontobank 77,50, Breslauer Wechslerbank 95,00, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bankverein 143,00, Breslauer S ritfabrik 166,00, Donnersmark 177,50, Katto- wier 170,00, Oberschles. Eis. 95,00, Caro Hegenscheidt Akt. 98,25, Oberschles. Koks 121,00, Oberschles. e 92,00, Opp. Zement 94,75, Giesel Zement 90,00, L.-Jnd. Kramsta 143,00, Schles. Zement 141,75, Schles. Zinkh.-A. —,—, Laurahütte 180,00, Bresl. Oelfabr. 66,00, Koks-Obligat. 95,00, Niederschles. elektr. und Kleinbahn- Ita 48,50, Cellulose Feldmühle Kosel 141,00, Oberschles. Bank-Aktien 113,50, Emaillierwerke „Silesia“ —,—, Schlesische Elektrizitäts- und Gasgesellschaft Litt, A. —,—, do. do. Litt. B. 107,50 Br.
Maádéburs, 1. Ill. (W. T. B) ZulérbetiPt. Kornzucker 88 9/9 ohne Sack 10,30—10,50. Nachprodukte 75 % o. S. 7,70—8,00. Stimmung: Schwach. Krystallzucker T. mit Sack 28,95. Brotraffinade 1. o. ah 29,20. Gemahlene Raffinade mit Sack 28,95. Gemahlene Melis mit Sack 28,45. Stimmung: —. Noh- zuer 1. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Juli 9,174 bez., 9,124 Gd., pr. August 9,20 bez., 9,174 Gd., pr. Septbr. 9,10 Gd., 9,15 Br., pr. Oktober-Dezember' 8,70 Gd., 8,75 Br., pr. Januar- März 8,85 Gd., 8,90 Br. Matt.
__ Dannovéer, 11: Juli. (W. T. B) 34% Hannoy, Pto- vinzial-Anleihe 98,00, 4 9% Hannov. Provinzial-Anleihe 103,00, 34 9/6 Hannov. Stadtanleihe 98,00, 49/6 Hannov. Stadtanleihe 102,75, 4 9/9 unkündb. Hannov. Landes - Kredit - Oblig. 102,25, 4 9/6 kündb. Celler Kredit-Oblig. 103,00, 4 0/9 Hannov. Straßenbahn-Oblig. —,—, 44 9/9 Hannov. Ps —,—, Continental Caoutchouc- Komp.-Aktien 492,00, Hannov. (C ummi-Kamm-Komp.-Aktien 187,00, Hannov. Baumwollspinnerei-Vorzugs-Aktien 37,00, Döhrener Woll- wäscherei- und Kämmerei-Aktien 144,00, Hannoy. Zementfabrik- Aktien 100,00, Hörtershe (Eichwald) Zementfabrik-Aktien —,—, Lüneburger Zementfabrik-Aktien 117,00, Ilseder Hütte-Aktien 720,00, Hannov. Straßenbahn-Aktien 65,295, Zuckerfabrik Bennigsen-Aktien 118,00, Zuerfabrik Neuwerk-Aktien 80,50, Zuckerraffinerie Brunonia- Aktien 106,25.
Frankfurt a. M., 11. Juli. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Lond. Wechsel 20,385, Pariser do. 81,00, Wiener do. 85,000, 39/0 Reichs-A. 90,10, 39% Hessen v. 96 88,00, Italiener 97,00, 39% port. Anl. 25,70, 5 9/9 amort. Num. 90,80, 4 9/6 russ. Kons. 99,20, 49/9 Russ. 1894 96,00, 4% Spanier 70,80, Konv. Türk. 23,80, Unif. Egypter —,—, 95 9/9 Merikaner v. 1899 97,30, Reichsbank 145,00, Darmstädter 125,00, Diskonto-Komm. 173,10, Dresdner Bank 126,40, Mitteld. Kreditb. 106,70, Nationalb. f. D. 105,20, Oest.- ung. Bank 118,00, Oest. Kreditakt. 197,20, Adler Fahrrad 140,00, Allg. Elektrizität 174,70, Schuckert 120,20, Höchster Farbw. 315,70, Bochum Gußst. 162,50, Westeregeln 209,50, Laurahütte 179,20, Lombarden 21,50, Gotthardbahn 152,00, Mittelmeerb. 100,30, Bres- lauer Diskontobank 77,60, Anatolier 81,80, Privatdiskont 3/2. Nach Schluß der Börse: Kredit-Aktien 195,80, Diskonto-Kommandit 171,70, Laura —,—, Bochumer —,—, Harpener —,—, Hibernia —, Laurahütte ¿
Effekten-Sozietät. (Shluß.) Oesterr. Kredit-Aktien 195,90, Franzosen —,—, Lombarden 21,40, Ungarishe Goldrente —
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171,50, Dresdener Bank 123,60, Berliner Handelsgesellschaft 130,00, Bochumer Gußstahl 161,00, Dortmunder Union —,—, Gelsenkirchen 159,80, Harpener 147,60, Hibernia j Laurabütte 177,70, Portugiesen 25,80, Jtalien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralb. ¡—, Schweizer Nordostbahn ¡—, Schweizer Union Jtalien. Meridionaurx „—, Schweizer Simplonb. ; Mexikaner ,—, Italiener —, 83% Reichs-Anleibe
A an 5 9%
7
104,70, Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft 173,00. Frankfurt a. M., 11. Fuli. Getreidemarktberiht von
Weizen) 17—4, do. Redwinter und ruf. Sorten (kleberreiher Weizen) 17—}; Roggen, biesiger fehlt; rufsisher 144 —#/,„; Braugerfste, Wetterauer (gelb und unegal) 164, do. Franken (Ochsenfurter Gau) 174—2, Pfälzer und Nied 174—}; Hafer (je nah | 25—50 F über Notiz) 14#—15; Mais s p. Juli 113—12; Weizenkleie 9—}; Malzkeime Getrockn. Biertreber ca. 2; Weizenmehl (autom.) 0 25—} erquis. Qual. pr. Sack 1¿—2 M über * 22-23, 0/1 A 1{—14 darunter; Torfítreu Roggenstrobh) 12/,4. Die Preise verstehen sich per 1 kg al bäufig auch loko auswärtiger Stationen bei m s 10000 In Weizen war eine Besserung eingetreten; die rückgängige Tei {eint ibr Ende erreiht zu baben, und es offenbart sich zu den wesent lih gesunkenen Preisen entschieden mehr Kauflust ie Zufuhren vor Roggen sind klein geblieben, der Bedarf der Mühlen ift fehr gering. In Gerste war ein äußerst geringfügiger Berkehr gefragt und leiht verkäuflih. Mais bat eine durchaus feste Haltung behauptet. Bei Weizen- und Roggenkleie ift der Abzug ins Stocken gerathen. Malzkeime und getrocknete Biertreber liegen sehr flau Mebl in disponibler Waare war stärker offeriert und nur zu billigeren Preisen verkäuflih (namentlich Roggenmehl). Die Umsäße waren be- schränkt, die Kurse baben daher nur unbedeutende Veränderungen gegen die Vorwoche aufzuweisen
Tia. E M Z 4 0 Yftober 56,50
Dresden, 11. Juli. (W. T. B } 0/9 Sächs. Rente 88,40, 34 9% do. Staatsanl. 100,30, Dresd v. 93 99,00, Allg deutsche Kred. 167,00, Berliner Bauk ,—, Dresd. Kreditanitalt 17,50, Dresduer Bank 127,50, do. Bankverein 105,00, Leipziger do. 1225, Säcbsische do. 115,90, Deutsche Straßenb. 158,20, Dresd. Straßenbabn 184,00, Dampfschiffahrts- Ges. ver. Elde- und Saaleich. 136,00, Sächs.-Böhm. Dampfschiffahrts-Ges „—, Dresdener Bau- gesellschaft
Leipzia, 11. Juli. (W. T. B) (Schluß-Kurse.) Oesters rei@isde Banknoten 85,15, 3% Sächsische Rente 88,40, 34% do. Anleibe 100,60, Leipziger Kreditanstalt-Aktien 166,30, Kredit- und Sparbank zu Leipzig Leipziger Banl-Aktiecn 13,00, Leipziger Hypothekenbank Sächsische Bauk-Aktien Sâchiische Boden-Kredit-Anstalt 116,50, Casseler Jute-Spinnuerei und -Weberei
, Deutsche Spihen-Fahrik 202,00, Leipziger Baumwollspinuerci- Altien 151,25, Lewziger Reenmgarutpinuerei-Üien 140,00, Leipziger Wolllämmerei —,—, Stöhr u. Co. Kauumgarnspinnerei 134,50, Tittel u. Krüger Wollgarnfabrik 122,50, Wernshausener Kammgarn- spinnerei , Altenburger Aktien-Brauerei 194,00, Hallesche Zucker- raffinerie 172,00, Leipziger Elektrizitätswerke 110,00, Polyphon Musikwerke Portland- Zementfabrik Halle , Thâtringische
Í ter kg.
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O AKA 4 Rudol lofo 60,00, pr.
Gas-Gesellschafts-Aktien 227,00, Mansfelder Kure 880, Zeiuer Paraffin- und Solaröl-Fabrik 135,00, „Kette“ Deutsche Elb} fabris-Aktien 80,50, Kleinbaha im Mansfelder Bergrevier 77,00,
Karlsruhe, 11. Juli. (W. T. B.) Die hiesige Bankfirma Carl August Schneîder tritt in Liquidation, nachdem der Jn- haber, Geheimer Kommerzienrath Schneider, mit hiesigen Banken p der Rheinischen Kreditbank und der Oberrheinishen Bank ein Ab- kommen getroffen hat, wonach die leßteren die Aktiva und Passiva übernehmen.
Bremen, 11. Juli. (W. T. B) Börsen-Schlußbericht. Schmalz höher. Wilcox in Tubs 435 4, Armour shield in Tubs Si 4, andere Marken in Doppeleimern 434 3. Speck fest. Short clear middl. loko — 4, Juli-Abladung 435 S. Kaffee sehr ruhig. Baumwolle s{chwach. H middl. loko 444 4.
Kurse des Effekten - Makler - Vereins. PS Dampfschiffahrts-Gesellschaft „Hansa“ 130 Gd., Norddeutsche Lloyd- Aktien 112), Gd., Bremer Vulkan 155 Br., Bremer Wollkämmerei 165 Gd, Delmenhorster Linoleumfabrik 160 Gd., Hoffmann's Stärkefabriken 1724 Br., Norddeutshe Wollkämmerei und Kamm- R S Me D W. T. B) S#luß-Kurs b __ Hamburg, 11. Juli. T. B.) Schluß-Kurse. Hamburg. Kommerzb. 110,20, Bras. He f. D, 155,00 Lübe Buches 135,80, A.-C. Guano-W. 79,00, Privatdiskont S Hamb. Padcketf. 117,25, Nordd. Lloyd 111,75, Trust Dynam. 147,00, 39% Hamb. Staats- Anl. 88,60, 34% do. Staatsr. 100,75, Vereinsbank 159,50, 6% Chin. Gold-Anl. 101,00, Schuckert —,—, 34% Pfandbriefe der finländischen Vereinsbank —, Hamburger Wechslerbank 100,00, Bres- lauer Diskontobank —,—, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 79,85 Br., 79,35 Gd. — Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,26 Br., 20,22 Gd., 20/24 bez., London kurz 20,394 Br., 20,552 Bd., 20,37 bez., London Sicht 20,414 Br., 20,374 Gd., 20,384 bez., Amsterdam 3 Monat 167,75 Br., 167,35 Gd., 167,70 bez., Oesterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 834,2ò Br., 83,75 Gd., 84,10 bez., Paris Sicht 81,15 Br., 80,85 Gd., 80,96 bez., St. Petersburg 3 Monat 2134 Br., 2124 Gd., 2124 bez., New York Sicht 4,19 Br., 4,16 Gd., 4,18 bez., New York 60 Tage Sicht 4,154 Br., 4,124 Gd., 4,144 bez.
Getreidemarkt. Weizen still, holficinisher loko 165—168, La Plata 126,00. Roggen till, südrusssher matt, cif. Hamburg 102—104, do. loko 105—108, mecklenburgischer 138—145. Mais [ees 113) La Plata 87: es fest. Gerste fest. Rüböl ruhig, loko 56. Spiritus still, pr. Juli 14—134, pr. Juli - August 14}—13%/,, pr. August - September —,— pr. Septbr.-Dezbr. 145—133. Kaffee behauptet. Umsaß 1500 Sa. dd p 7 fest, Ned ett) 42
Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. - tember 284 Gd., pr. Dezbr. 29 Gd., pr. März 297 Gd., Je Dei 304 Gd. Nuhig. — Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben- Rohzucker 1. Produkt Basis 889/49 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Juli 9,10, pr. August 9,15, pr. September 9,074, pr. Oktober 8,724, pr. Dezember 8,75, pr. März 8,924. Ruhig.
_ Wien, 11. Juli. (W. T. B.) (Schluß-Kurse.) Oester- reichishe 4/5 %/ Papierrente 99,15, ODesterreihishe Silberrente 99,10, E Goldrente 118,30, Oesterreihishe Kronenrente 95,60, Ungarische Goldrente 118,30, do. Kron. A. 93,00, Oester. 60er Loofe 140,00, Länderbank 404,00, Oesterr. Kredit 623,50, Union- bank 542,00, Ungar. Kreditb. 631,00, Wiener Bankverein 445,00, Böhm. Nordbahn 408,00, Buschtiebrader 1030,00, Elbethalbahn 475,00, Ferd. Nordbahn 5720, Oesterr. Staatsbahn 630,50, Lemb.- Czernowiy 520,00, Lombarden 87,00, Nordwestbahn 468,00, Pardu- bißer 380,00, Alp.-Montan 409,00, Amsterdam 198,70, Berl. Scheck 117,50, Lond. Sheck 239,60, Pariser Scheck 95,20, Napoleons 19,03, Marknoten 117,50, Ruff. Banknoten 253,25, Bulgar. (1892) 93,50, Rima Murany 433,00, Brüxer —,—, Prager Eisenindustrie 1595,00, Hirtenberger Patronenfabrik —,—, Straßenbahnaktien Litt. A. 228,00, Läitt. B. 222,00, Veit Magnesit —,—, Pester Vaterländ. Sparkasse Komm.-Oblig. 4% 91,75, do. 47 9% 99,00, Wechsel auf Berlin 117,55, do. auf London 239,70.
_ Getreidemarkt. Weizen pr. Herbst 8,22 Gd., 8,23 Br., pr. Frühjahr — d, —,— Br. Roggen pr. Herbst 7,16 S 7,17 Br., pr. Frühjahr —,— Gd., —,— Br. Mais pr. Juli-August
| Länderbank 402,50, Buschtiehrader Litt. B. Aktien
| » F | Konv. T
5,51 Gd., 5,52 Br. Hafer pr. Herbst 6,56 Gd., 6,57 Br, pr. Früh-
„M “e | jahr —,— Gd —,—— Dr. Gotthardbahn —,—, Deutshe Bank 186,90, Diskonto-Kommandit |
- 12. Juli, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B) Ungar. Kreditaktien 619,00, Oesterr. Kreditaktien 617,50, Franzosen
| 623,00, Lombarden 85,00, Elbethalbahn 470,00, Oefterr. Papierrente
99,15, 4% ungar. Goldrente Oesterr. Kronen-Anleibe —,—, Ungar. Kronen-Änleihe 93,00, Marknoten 117,50, Bankverein 437,00, Türkische
Loose 96,00, Brüxer 685,00, Straßenbahn-Aktien Litt. A. 228,00,
D s ( “i y i ,—, | do. Litt. B. 222,00, Alpine Montan 402,00 Schuckert 117,00, Anatolier 82,30, Türkenloose 98,20, Nationalbank |
Budbavess, 1L U (T Getreidemarkt. Weizen loko billiger, do. pr. Oktober 7,96 Gd., 7,97 Br. Roggen Od,
, Frankfurt a. uli. | T 4 on | pr. Oktober 6,76 Gd., 6,77 Br. Hafer pr. Oktober 6,24 Joseph Strauß. Weizen ab uns. Gegend nominell 17}, do. frei hier | (kurhessisher) nominell 174, do.-La Plata und Kansas (fleberreicher |
6,25 Br. Mais pr. Juli 5,22 Gd., 5,23 Br., do. pr: August
5,28 Gd, 5,29 Br., pr. Mai 4,92 Gd., 493 Br. Koblraps vr. August 12,95 Gd., 5 Br
London, 11. Juli. (W. T. B.) (SWhluß - Kurse.) Englische
22 9% Konf. 9213/4, Reichs-Anl. 394, Preuß. 34% Kon}. —,
50/4 Arg. Gold-Anl. ( 44 9% äuß. Arg. , 69% fund. Arg. A.
954, Brafil. 89er A: 4, 5% Ghinesen 94}, 34% Egypter 100,
49%, unif. do. L0f ’/o Rupees 63, Jtal. 59/4 Rente 954, 5%
konf. Mer. 974 Nuffen 2. Ser. 994, 4% Spanier 694,
d I, ’/g Trib.-Anl. 97, Ottomanb. 10/,, Anaconda
4 % JZncandescent (neue) 164, Rio Tinto
neue 51/4, Platdiscont 24, Silber 261
Wechselnotierungen: Deutsche Pläße 20,58, Wien 12,22, Paris
98 29 ns dai o 6 5,32, St. Petersburg
u T De Bi
«, 1898er Ghinesen 824.
245/46. Bankausweis. Totalreferve 24456000 Zun. 20000 Pfd. Sterl., Notenumlauf 30623000 Abn. 307000 Pfd. Sterl. Baarvorrath 37 305 000 Abn. 286000 Pfd. Sterl., Portefeuille 27 541 000 Abn. 7866000 Pfd. Sterl, Gutbaben d. Privaten 42 192 000 Abn. 4462000 Pfd. Sterl, Guthaben des Staats K l 137 000 Pfd. Sterl., Notenreserve 22 308 000 Abu. 7 Sterl., Regierungsficherbeit 17 295 000 Zun. 2 493 000 Prozentverhältniß der Reserve zu den Passiven 47% der Vorwoche. Clearinghouse-Umsaß 165 MUL, gegen
de Woche des vorigen Jahres 2 Mill. weniger.
2 Weizenladungen angeboten i Javazucker loko 114 nominell, Rüben-Rohbzucker d. stetig Chile-Kupfer 67%, pr. 3 Monat 67%. ktion. Lebhafte Betheiligung. Feine Merinos zu vollen Mai-Auktion und bis 59/5 darüber bezahlt, andere Sorten InNberanderi
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Bank von England fordert zu Anmeldungen auf drei Millionen Pfund dreiprozentige indische Sterling- Anleibe zum Kurse voa 389/94 auf. Die Anleihe ift bis 1948 nicht amortisierbar. Liverpool, 11. Zuli (W.T.BV Baumwolle. Umsay: 10 000 B., davoa für Spekulation und Export 500 B. Tendenz: Ruhiger. Middl. amerikanische Lieferungea: Sehr stetig. Zuli-Auguil 433/,, Käuferpreis, August-September 4%), 4/44 Werth, Sept % Käuferpreis, Oktober 4, do. Oktodber-November 64 6: _do., November-Dezember 4/4, Werth, Dezember-Januax « do., Januar-Februar 4/4, Käuferpreis, Februar-März 4a s 4/,, do, März-April 4/,, d. do.
Offizielle Notierungen. American good ordin. s, do. low middling 4/4, do. middling 4/25, cko. good middling l, da middling fair ! Pernam fair 5, do. good faix 5... Seara fair 4'/», do. good fair 5/4, Egyptian brown fair Ls, do. brows good fair 5/,, brown good 6/4, Smyrna good fair 44, rough fair , do. rough good fair 6}, deo. rough good 7 rough fine 74, do. moder. rough fair 5}, do. moder. (
8's, do. moder. good. 6, do. smocth fax W daf fair 5/4, M. G. Broeach good 35/4, do. flue Li good 34, do. fully good Pl, de. fue A Domea good
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| do. fully good 3,4, do. fine 3%, Scinde fully good. Pl, do!
Große Leipziger Straßenbahn 144,00, Leipziger Elektrische Straßen- bahn 77,00 : i
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