1901 / 167 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Jul 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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L ul ust- und Fundsa L Inbvaliditäts- 2c. V erung. 4. Verkäufe, F , Verdingungen 2c. 5. Verloosung x. von Werthpapieren.

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ustellungen u. dergl.

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| Oeffentlicher Anzeiger.

6. E L BUNES

7. Erwerbs- und Wirt Gai j

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ktien u. Akti i Bo enldetee Gesells, :

au fts-

1) Untersuchungs-Sahen.

[33420] Ladung.

Der Händler Johann Schaschek, 31 Jahre alt, aus Joachimsthal, Kgr. Böhmen, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wird beschuldigt, am 16. April 1901 zu Kriele außerhalb des Gemeindebezirks seines Wohnorts ohne Begründung einer gewerblichen Niederlassung und ohne vorgängige Bestellung, au ohne im E eines Wandergewerbescheins zu sein, in eigener Person Waaren, nämlich: Harzer Kräuter- thee, Arzneimittel, deren Feilbieten im a ier pi ausgeschlossen ist, feilgeboten zu haben. Vergehen S 59, 56 der Neichs-Gewerbeordnung und

S 1, 6, 18, 19, 20, 26, 32 des Geseßes vom 3. Juli 1876. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts auf den 23. August 1901, Vor- mittags L107 Uhr, vor das Königliche Schöffen-

eriht in Rathenow, Zimmer Nr. 5, zur E

handlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Aus- [eiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Rathenow, den 13. Juli 1901.

Schulze, / Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Der Musketier Carl August Hermann Andreas, zuleßt in Fürstenwalde wohnhaft gewesen, geboren am 19. September 1871 zu Jüterbog, wird beschuldigt als Reservist ohne Erlaubniß aus dem Deutschen Reich ausgewandert zu fein, Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs. Derselbe wird auf An- ordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 19, Dezember 1901, Vormittags 9 Uhr, vor das Königlihe Schöffengericht zur Hauptver- handlung geladen. Bei unentshuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah § 472 der Straf- prozeßordnung von dem Königlichen Bezirks-Kom- mando zu Frankfurt a. O. ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. | [33418]

Fürstenwalde, den 5. Juli 1901.

Grzeskowiak, i

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Die diesf\eits unterm 26. Juli 1892 in diesem Blatte vom 2. August 1892 unter Nr. 27 684 hinter die Militärpflichtigen Maytinkowsky und Genossen erlassene Strafvoll\treckungs-Requisition ‘wird bezüg- lih des zu 18 genannten August Johann Friedrich Lück zurückgenommen. 3. M. 1 31. 92.

Landsberg a. W., den 11. Juli 1901. [33419] Der Erste Staatsanwalt.

[33417] Beschlagnahme-Verfügung.

In der Untersuchungs\sache gegen den Kanonier 3./48 Richard Bruno Gierisch, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff}. des Militär-Straf- eseßbuchs sowie der §8 356, 360 der Militär-

trafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Dresden, den 12. Juli 1901.

Gericht der 1. Division Nr. 23. Der Gerichtsherr: Große,

Friedrich August H. z. S. Kriegsgerichtsrath.

K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Die gegen den Eduard Theodor Wagner aus Stuttgart wegen Verleßung der Wehrpflicht am 7. Februar 1899 verhängte Vermögensbeshlagnahme wurde durch Beschluß der K. Strafkammer dahier vom 6. d. M. aufgehoben.

Den 13. Juli 1901.

[33800] Feter, Ober-Staatsanwalt.

egen

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[33601] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Borsigstraße 32, belegene, im Grundbucbe von den JInvalidenhaus-Parzellen Band 10 Blatt Nr. 368 verzeichnete, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf die Namen:

1) der Wittwe Engelhard, Emilie, geb. Rogall, in Schöneberg zu ?/,4 und

2) der Wittwe Heintze, Louise, geb. Loefaß, zu Berlin zu "/»% ideellen Äntheilen

eingetragene Grundstück, bestehend aus: Vorder lieGubaua mit linkem Seitenflügel, Querwohngebäude und 2 Höfen nebst Abtritt, Stall und Remisen gebäude mit linfsfeitigem Vorflügel am 16. Sep tember 1901, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeihnete Geriht, Jüdenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist unter Artikel Nr. 15050 der Grundsteuermutter rolle und Nr. 16728 der Gebäudesteuerrolle als Kartenblatt 16 Parzelle 430/13 bei einem Flächen inhalt von 9 a 45 qm und 14760 M jährlihem Nußungswerth zur Gebäudesteuer mit einem Jahres betrage von 540 M, dagegen nit zur Grundsteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am | 20. Juni 1901 in das Grundbuch eingetragen

Berlin, den 10. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[33681] Bekauntmachung.

Der in Nr. 249 vom 18. Oktober 1900 pvolizeili | gesperrte 34 9% Schlesishe Landschafts-Pfandbrief | Litt. A. Nr. 3732 à 500 A wird dem Verkebr | freigegeben. 4971 IV. 10. 0L

Berlin, den 16. Juli 1901.

Der Polizei-Präsident. 1V. E. D. [33682] Berichtigung.

Bei den in Nr. 160 des Deutschen Neichs-Anz. vom 9. d. Mts. aufgeführten Werthpapieren muk es richtig beißen:

1 Stück 349% Berliner Stadt-Anleihe über 1000 M, Nr. 97 067 :

2 Stück 34 9% Meininger Hypotheken-Pfandbriefe, Emission V. Il Litt. K. Nr. 4126 à 500 A und Litt. L. Nr. 3434 à 300 M:

8 Stück 349% Préußische konvertierte Staats- ee Ne 1019297, 1117494 à 300 4, Nr. 189 096, 189 097 à 500 Æ, Nr. 1743 à 600 4, Nr. 122155, 11 916 und 722128 à 200 M:

Stück 3} 9% Deutsche Reichs-Anleibe, Nr. 75 975 à 200 „Æ, Jahrgang nicht bekannt. (5118. 1V. 13. 01.) Berlin, 17. Juli 1901.

Der Polizei-Präfident. V. E. D.

| tbeilung i111 Nr. 5 des dem

| Blatt | \chrieben auf Frau Betriebs-Sekretär Bertba Schwarz.

132874] Leipziger Bank.

Der gegenwärtige Inhaber des von unserer Filiale in Dresden unterm 30. Juni 1883 ausgestellten Depositenscheines Nr. 1437, dessen Verlust der Be- theiligte bei uns angezeigt hat, wird hierdurch auf- gefordert, bis zum 30. September 1901 diese Urkunde bei uns vorzulegen und etwaige Rechte daran geltend zu machen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos und die Rechte daraus für erloschen gelten.

Leipzig, den 12. Juli 1901. :

Die Konkursverwaltung der Leipziger Bank. Freytag.

[32840] Aufgebot. :

1) der Kaufmann Gustav Adolf Langensiepen zu Dütseldorf, e

2) der Fabrikant Gustav Overhoff zu Mettmann haben das Aufgebot eines verloren gegangenen, über eintausend dreihundert zwei und zwanzig Mark fünfzig Pfennige lautenden, eigenen echfels beantragt. Der Wechfel ist datiert vom 1. Juni 1901, ausgestellt von G. A. Langensiepen zu Düsseldorf an die Ordre des Herrn Gustav Overhoff zu Mett- mann als Nemittenten gerichtet und zahlbar am 1. September 1901 bei dem Bankgeschäft Carl Padberg zu Düsseldorf. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. März 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kaiser-Wilhelmstraße 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Düsseldorf, den 7. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht:

[33591] Aufgebot.

Der Eigenthümer August Bahlow zu Greiffenberg U.-M., vertreten durh den Rechtsanwalt Krafack zu Angermünde, hat das Aufgebot des verloren ge- gangenen Hypothekenbriefs vom 22. Oktober 1880 über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks von Greiffenberg Bd. 2 Nr. 62 in Abth. 111 Nr. 11 für die Ehefrau des Knehts Bauer, Anna, geb. Glaß, zu Angermünde, eingetragene, zu 50°/% vom 1. Januar 1881 ab verzinsliche Darlehnsforderung von 300 M. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20, Dezember 1901, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebots- termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Angermünde, 11. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht. [33587] Bekauutmachung.

Es haben beantragt :

a. der Arbeiter Anton Szlachta in Schulau das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläus- bigers des auf dem Grundbuchblatt seines Grund- stücks Klein-Topola Nr. 73 in Abth. 111 Nr. 2 ein- getragenen Erbtheils des Martin Bak von 12 Thlr., welches auch im Grundbuh des Grundstücks Klein- Topola Nr. 24 in Abth. 111 Nr. 2 eingetragen steht gemäß § 1170 B. G.-B.,

b. die verwittwete Frau Rentmeister Olga Engel mann in Ostrowo das Aufgebot zum Zweck der Ausschließung des Gläubigers der auf dem Grund buchblatt ihres Grundstüks Ostrowo Bd. VIl Bl. Nr. 229 eingetragenen Hypothek von einbundert Thaler nebs 50/4 Zinsen für den Schönfärber Samuel Wittmann in Oftrowo aus der Obligation vom 21. Juli 1806 gemäß § 1170 B. G.-B.,

c. der Kaufmann Roman Krysinski in Ostrowo unter dem Erbieten zur Hinterlegung des dem Gläu biger gebührenden Betrages das Aufgebot der auf dem Grundbuchblatt seines Grundstücks Szczurv Hauland Bd. 1 Bl. Nr. 2 in Abth. 111 unter Nr. 1 für die Geschwister Anna Dorothea und Anna Beate Zirke auf Grund des in der Dorothea Zirke’schen Nachlaßsache unterm 3. Februar 1832 und 30. Mai 1836 erfolgten Erbvergleißs noch eingetragener mütterliher Erbegelder von je 19 Thlr. 14 Sgr. 7/9 Pfg, zusammen 38 Thlr. 29 Sgr. 35/4 Pfg. gemäß § 1171 B. G.-B.

Es werden daher aufgefordert:

1) Die Rechtsnachfolger der oben zu a. und b. bezeihneten Forderungen beziehungsweise der zu a. genannte, feinem Aufenthalte nah unbekannte Gläu biger selbst, spätestens in dem am 24. September 1901, Vormittags UU Uhr, im Zimmer 7 des unterzeichneten Gerichts stattfindenden Aufgebots» termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ibre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

2) Die unbekannten Gläubiger der oben zu e. bezcihneten Forderung, spätestens zur selben Zeit ihre Nechte anzumelden, widrigenfalls sie nach Hinter legung des ihnen gebührenden Betrags ibre Be- friedigung statt aus dem Grundstücke nur noch aus dem hinterlegten Betrage verlangen können und ibre Rechte auf diesen erlöshen, wenn sie si nit vor dem Ablauf von 30 Jahren nach Erlaß des Ausschlußurtheils bei der Hinterlegungéstelle in Posen melden.

Ostrowo, den 10. Iuli 1901

Königliches Aimtösögericht.

33586!

Nachstehend

1) 3900 M

Hypothekenurkunden übe Theilhypothek, tragen in Ab IndelEmai

tüdcks Stadt Sagan

Grundsklic für Johannes Lattermann, umae-

Liebs in Sagan gebörigen Nr. 53 i geb. Geisler, in Breslau

2) 300 Æ Darlehn, ciygetragen Nr. 3 des dem Landwirth Gustav Brennstadt gebörigen Grundftücks Bi für Rudolph Balcke, umgeschrieben auf den Bauer- gutsbesitzer Christian Schönfeld in Brennstadt

3) 1500 M, eingetragen in Abtheiluna 111 Nr. 2 des der Wittwe Auguste Lobe, geb. Loan, in Poluisch- Machen gehörigen Grundstücks Blatt Nr. 59 Polnisch-Machen für Emma Bertha Jda Ersel in Polnish-Machen,

4) 750 M Darlehn, eingetragen in Abtheiluna 111 Nr. 2 des dem Häusler Johann Karl August Kuske in Groß-Dobritsh gehörigen Grundstücks Nr. 30 Groß-Dobritsh für den Scholtiseibesizer Ernst Apelt in Popowitz, sowie

| von ca. 180 M öffentli

Ï I Ks DES

Ka Mori Aallonon 111 | der Verschollenen zu

| im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

in Abtheilung 11 | { Neumann in nnstadt Nr. 8 |

5) der Grundschuldbrief über 3000 A Grund- huld, eingetragen in Abtheilung Il1 Nr. 6 des dem

andelsmann Karl Liebs in Sagan gehörigen Grund- tüds Stadt Sagan Blatt Nr. 53 für den Kauf- mann Paus Geisler in Sagan,

sind verloren gegangen und sollen auf Antrag der Grundstückseigenthümer zu 1 und 2, 5 bezw. des Gastwirths Friedrih Pfaff zu Sagan zu 3, bezw. der Frau Juliane Apelt, geb. König, in Popowitz zu 4, für kraftlos erklärt werden Es werden daher die Inhaber diesec Urkunden aufgefordert, spätestens in dem am 25. März 1902, Vormittags x1 Uhr, vor dem unkerzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anstehenden Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Sagan, den 11. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht. [33593]

Seitens der Eigenthümer der betreffenden Grund- stüde ist das Aufgebot folgender Hypothekenposten beantragt worden :

1) der auf dem Grundstück Blatt Nr. 27 Ober- Briesniß in Abtheilung 111

a. Nr. 1 eingetragenen Restdarlehnsforderung von 30 Thalern 8 Silbergroschen nebst Zinsen des stifts- amtlihen Pupillen-Depositums (Anna Elisabeth Pratsch’she Masse in Kalkreuth),

b. Nr. 2 eingetragenen Darlehnsforderung von 20 Thalern nebst Zinsen des stiftsamtlichen Pupillen- Depositums, :

c. Nr. 3 eingetragenen 7 Thaler 16 Silber- groschen Darlehnsforderung nebst Zinsen des Pupillen- Depositums,

2) der auf dem Grundstück Blatt Nr. 15 Nieder- Briesniß in Abtheilung 11{ unter Nr. 1 haftenden Kaufgelder-Hypothek von 450 M, an welcher Post 300 M. dem Kasper Reimann und 150 4. dessen 5 Töchtern Anna Rosina, Anna Marie, Anna Eli- sabeth, Marie Johanna, Anna Christiane zustehen,

3) der auf den Grundstücken Nr. 23 Dittersbach Königlich und Nr. 35 Dittersbah Abtheilung 111 Nr. 3 bezw. Nr. 2 eingetragenen Kaufgelder- forderung von 300 Thalern nebst Zinsen für den Ausgedinger Karl Gottlieb Schulz in Dittersbach.

Die Gläubiger sämmtlicher vorstehend genannter Posten werden aufgefordert, spätestens in dem am 28, Dezember 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden.

Sagan, den 11. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht. [33585] Aufgebot.

Der Hermann Petermann zu Warliß hat als Eigenbesißer der Erbpachtstelle Nr. 1V zu Warlitz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung des zum Grundbuche dieser Erbpachktstelle als Nutz- eigenthümer eingetragenen Joachim Friedrich Peter mann mit seinem Rechte beantragt. Der Joachim Friedrich Petermann wird aufgefordert, \pätestens in dem auf den 5. November 1902, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine sein Recht anzumelden, widrigenfalls seine Auss{ließung erfolgen wird.

Hagenow, den 13. Juli 1901.

Großherzogliches Amtsgericht. [33589] Aufgebot.

Die Frau Sophie Correnti, geborene Senff, in Berlin, hat beantragt, den am 2. Dezember 1843 zu Trento (Trient) geborenen Angelo Guisepvpe Pietro Correuti, ihren Ebemann, dessen letter in ländisher Wohnsiß zu Berlin gewesen und der seit 1888 verschollen ist, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den §8, März 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht Klosterstraße 77/78, [11 Treppen, Zimmer 5, anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 10. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 84. [33595] K, Württ. Amtsgericht Brackeuheim. Aufgebot.

Georg Ungerer, res. Schultbe!ß D.-A. Hall, hat die L k Kinder der Elisabethe Wieland, Wittwe des F beim, Namens

Nosine Buchwald, 1841,

b. Ludwia 6. Juli 1850

im Jahre 1854 mit ihrer Mutter von Nordheim aus nach Amerika ausgewandert und \eitber ver schollen, für welde in Bubenorbis ein Vermöaen verwaltet wird, im L

wi Wege Aufgebotsverfahrens beantraat. Es ergeht nun

Bubenorbis, Todeserklärung der beiden

Katharine Rosine, geb. Dietrih Buchwald in Nord-

S Fanuar

agcboren am 30.

Gottfried Wieland, geboren am

» Mt A 4 | die Aufforderung

l) an die Verschollenen, \ich spätestens in dem auf 17, April 1902, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen 1s ihre Todeserklärung erfolgen würde, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod

ertheilen vermögen, spätestens

Den 10. Juli 1901. Oberamtsrichter Laazi. 33596 K. Württ. Amtsgericht Brackenheim. Aufgebot. Gemeinderath in Stockbeim,

Konrad Günthner, | Josef Fleck, Schreiner,

hat die Todesertlärung des jzeboren am 19. Februar 1834, Sohn des + Iosef Michael Fleck, Maurers in Stockbeim und der + Eva Cidonia, geb. Schramm; im Jahre 1854 na Amerika ausgewandert und längst verschollen, für welchen in Stockheim ein Vermögen von ca. 800 M öffentlih verwaltet wird, im Wege des Aufgebots- verfahrens beantragt. Es ergebt nun die Auf forderung: 1) an den

Verschollenen, sich \pätestens in dem

| auf den 17, April 1902, Vormittags 10 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen falls seine Todeserklärung erfolgen würde;

2) an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, \pätesteng im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen,

Den 10. Juli 1901.

Ober-Amtsrichter Laz i.

[33255] Aufgebot.

Auf Antrag der Luise Kröhl, geb. Rettig, Ehe- frau des Zimmermanns Karl Christian Kröhl, der Anna Noch, geb. Kröhl, Ehefrau des Schuhmacher. meisters Friedrih Ernst Noch, und der Philippine Lotter, geb. Kröhl, Ehefrau des Fuhrknehts Johann Lotter, sämmtliche in Darmstadt, wird Karl Christian Kröhl, geboren am 23. September 1845 zu Darm- stadt, Sohn der verstorbenen Gheleute Zimmermann Christian Kröhl und Elise, geb. Habermehl, in Darmstadt, welcher nah Amerika ausgewandert ist und nah den angestellten Ermittelungen zuleßt am 9. April 1886 in New York gelebt hat, aufgefordert, sih spätestens in dem auf Montag, den S. April 1902, Vorm. 113 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Hügelstr. 31/33, Zimmer 28, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Zuglei werden alle, welche Auskunft über Leben oder LTod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Darmstadt, den 9. Juli 1901.

Großh. Hess, Amtsgericht I. Veröffentlicht: Nies, H.-Gerichts\chreiber.

[33590] Aufgebot.

Die Steuermannswittwe Agnes Busch, geb. Rahn, in Ribniß, hat beantragt, ihren Bruder, den ver- schollenen Steuermann Wilhelm Rahn, zulegt wohnhaft in Ribnitz, für todt zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Januar 1902, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Lben oder Tod des Berfchollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ribunitz, den 12. Juli 1901.

Großherzogliches Amtsgericht.

K. Amtsgericht Weinsberg. . Aufgebot.

[33617]

Gegen

1) Bauer. Johan Franz, Schuhmachers Ehe- frau, Eva Katharine, geb. Gebhardt, geb. am 16. November 1814 zu Brebfeld, und deren Kinder:

a. Bauer, Johann Christof, geb. daselbst am 28. Januar 1840, i

b. Bauer, Johann Jakob, geb. daselbst am 31. Dezember 1842,

c. Bauer, Friedrih Christian, geb. daselbst am 3. Januar 1846,

d. Bauer, Katharine Christiane, geb. daselbst am 28. September 1852,

2) Gebhardt, Anna Marie, geb. am 19. Januar 1817 zu Breßfeld, und deren unebelihen Sobn Johann Jakob (Hüstle 2), geb. 14. Februar 1842,

3) Gebhardt, Heinrich Christian (nennt fich Groß), geb. 1. Februar 1829 zu Breßfeld, zulett in Utica N. Y. wohnhaft, ;

\ämmtlih 1853 von Breßfeld aus nach Amerika gereist und feit mehr als 10 Jahren verschollen,

ist in zulässiger Weise das Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung beantragt worden. Die Genannten werden aufgefordert, sih spätestens in dem auf Freitag, den 31. Januar 1902, Nach- mittags 3 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ibre Todeserklärung erfolgen wird. An alle diejenigen, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 12. Juli 1901.

H.-R. Breucha. Veröffentliht durch Gerichtsschreiber S{umaccher. [33597] Aufgebot.

Der Vekonom Kurt Müller von Berneck in Mandel hat beantragt, den verschollenen Karl Esselborn, geboren in Sobernheim am 15. August 1832, aus gewandert im Jahre 1848 nach dem nordamerikanisc{en Staate Tennesse, zuleßt wohnhaft in Sobernbeim sür todt zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf Frei- tag, den 7. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht 6 beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todescrklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu ertheilen vermögen, ergebt die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sobernheim, den 5. Juli 1901

Königliches Amtsgericht. [33598] Berichtigung.

Jn dem Aufgebot des unterzeichneten Amtsgerichts vom 26. Juni 1901 in der zweiten Beilage Deutschen MNeihs-Anzeigers Nr. 156 vom 4 1901 Seite 2, Spalte 1, Zeile 18 von oben es beißen:

8) der Kaufmann Ern (nicht Eduard) Waldemckt Hübner.

Schwerin (Mecklb.), den 13. Juli 1901

Großherzogliches Amtegericbt. [33602] Bekauutmachunug.

Am 14. Februar 1900 ift bierselbst Hans Hinrih Ghrich, unehelider Sohn der Anna Catharina Marqwardt, geb. 7. März 1824, verstorben. Alle Personen, welche Erbrechte an dem Nachlaß des Ver storbenen geltend machen, werden aufgefordert, solche Rechte bis zum 30, September cr. bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls felt gestellt wird, daf ein anderer Erbe als der zu- ständige Fiskus nicht vorbänden ist.

Hamburg, den 11. Juli 1901

Das Amtsgericht y

Abtheilung 1 für Testaments- und Nachlaßsachen.

(gez.) P. Wohblwill Dr. Veröffentlicht: (L. 8.) Meyer, Gerichtsschreibergehilfe, als Gerichtsschreiber.

M 167.

1. Untersuhungs-Sachen. 2. Aufgebote, und 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

erlust- und P eliigen u. dergl. i

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

_Berlin, Mittwoch, den 17. Juli

Deffentlicher Anzeiger.

1901.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

3588 Aufforderung. Pim o. Februar 1898 ist die verwittwete Fuhr- unn Dietze, Auguste, geb. Bartelt, in Luckenwalde ‘(torben. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht mittelt ist, so werdèn auf Antrag des Rechts- mnwalts Brandt als Pfleger fürdie unbekannten jetheiligten Erben derselben diejenigen, welhen Erb- rechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 29. Oktober 1901 bei dem unterzeihneten Geriht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls nach Ablauf weiterer 3 Monate die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Preußische Fisfus nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt 408,18 M.

Luckenwalde, den 8. Juli 1901.

Königl. Amtsgericht.

[33603] /

In Sachen, betreffend den Nachlaß des hierselbst verstorbenen Maschinisten Thomas Maciuszcezak, hat das Amtsgeriht Bremen durch Beschluß vom 102 Ult: 1901 E daß der Nachlaß an Thomas Meaciuszczak ittwe, jet verehelichte Poblocki, zu F und an Joseph Maciuszczak zu 2 egen Crstattung der Kosten des Verfahrens und der A astina auszuliefern ist.

Bremen, den 15. Juli 1901.

Der V GLlGreiber des Amtsgerichts: Marburg, Sekretär.

[32862] Bekanntmachung.

Durch Aus\clußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 8. Januar 1864 zu Marienfelde geborene Arbeiter Franz Szabowskfi für todt erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1896 festgestellt.

Kulm, den 11. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht. {33600] Bekauntmachung.

In der Aufgebots\ache des Fabrikarbeiters Wilhelm Schumacher zu Zülpich, zweck3s Kraftloserklärung ¡weier Aktien, hat das Königlihe Amtsgericht, Abth. 111, in Euskirchen durch den Amtsrichter Undsberg auf dem Aufgebotstermin vom 25. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, für Recht erkannt: „Die Atien der Zülpicher Volksbank: Litt. A. Nr. 215 ind 216 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten treffen den Antragsteller.

Euskirchen, ten 13. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht. [33599] Bekanntmachung.

In Sachen, betr. das Aufgebot der bücher Nr. 5680 und Nr. 3984 der Vorschußkasse in Hohenhameln, hat das Amtsgericht, 11, in Peine am 6. Juli Recht erkannt :

Die Sparkassenbüher Nr. 5680 und 3984 der Spar- und Vorschußkasse in Hohenhameln, lautend auf die freiwillige Feuerwehr resy. die Unter- stüihungskasse derselben in Hohenhameln im Betrage von 436 4 nebst Zinsen bezw. 291,12 K nebst Zinsen werden für kraftlos erklärt.

Peine, den 6. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht. I1. [33575] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Lange, geb. Klein, zu Knauten, Prozeßbevollmächtigter: MRechtsanwalt Varkowski in Bartenstein, klagt gegen ibren Ebe- mann, den Arbeiter August Lange, zuleßt in Thomsdorf, Kreis Friedland, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund des § 1567 Nr. 2 B. G. B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig für den {uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten jur mündlichen Verbandlung des Nechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bartenstein auf den 29. November 1901, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- lelen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bartenstein, den 11. Juli 1901.

d Befeld,

Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [33570] Qeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanne Henriette Anna Schmidt, ge- borene Schmilory, zu Wilmersdorf, Schaperstr. 11,

ozeßbevollmächtigter: Rechtäanwalt Ludwi 1 LewinlI1. i Berlin, Potsdamerstr. 23, klagt gegen ibren Ehe- Unn, den Kaufmann Johann Bernhard Schmidt,

ver zu Pankow, Scchloßstr. 1, zuleßt zu Wien dhnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf esheidung in den Akten 7 R. 217/99 auf Grund

8 § 1567 Abs. 2 Nr. 2 B. G.-B. Die Klägerin E den Beklagten von neuem zur mündlichen Ver- fedlung des Rechtsstreits vor die Siebente Zivil-

mer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin dallesches Ufer 29—31, Zimmer 40, 1 Treppe, auf

1 5, November 190A, Vormittags 10 Uhr,

Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der pa Zustellung wird diese Ladung bekannt

Berlin 8W 46, Hallesches Ufer 29/31, den

¡L Juli 1901. h Bienot\ch, Aktuar, ebtdschreiber des Rb rien Landgerichts 11.

971] ie Quite y gdie E Ey eborene

Sparkassen- Spar- und Königliche 1901 für

zu Rixdorf, Ziethenstr. 74, rozeßbevoll-

ter: Rechtsanwalt Brandt zu Berlin, Char-

ir. 66, ragt egen ihren Ehemann, den Ar-

& h, Carl Friedrih Reinhold Schilling, früher Rizdorf wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten

Aufenthalts, auf Ehescheidung in den Akten 7. R. 158/01 wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- na des Rechtsstreits vor die Siebente Zivil- ammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 40,1 Treppe, auf den S. November 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwall zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlin SW. 46, Halleshes Ufer 29/31, den

12. Juli 1901. Bienot\ch, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts IT. [33579] Oeffentliche Zustellung.

Die frühere Besizersfreu Emilie Nedebock, ge- borene Neckien, in Groß-Friedrihsgraben I, Osft- Lea, Landgerichtsbezirk Labiau, vertreten durch tehtsanwalt Freund in Offenbach, klagt gegen ihren Chemann, den früheren Besißer, jeßigen Knecht d Nedebock aus Groß-Friedrihsgraben 1, rüher îin Offenbach a. M., jeßt unbekannt wo ab- wesend, wegen Ehebruchs des Beklagten, mit dem Antrage, die Ehe der .Streittheile zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und in die Kosten des Nechts\treits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IL1. Zivilkammer des Groß- herzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donners- tag, den 31. Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 12. Juli 1901.

Glenz, Gerichts-Accessist, als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [33574] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bandwirkers Karl Schauff, Ida, geb. Wülfrath, zu Elberfeld, Briefstr. 22, Arozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Koenig I1. in Elberfeld, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Barmen, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, wegen s{werer Verleyzung der dur die Ehe be- gründeten Pflichten und unsittlihen Verhaltens, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 13. No- vember 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 2. Juli 1901.

Gunck, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [33572] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Clara Joh2nna Wilbelmine Rinow, geb. Schröder, zu NRostock i. M., vertreten durh Rechtsanwalt Dr. D. Gobert, klagt gegen ibren Chemann Friedri Heinrich Johann Joachim Rinow, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien wegen böslicher Verlassung des Beklagten zu scheiden, auch den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Nechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Landgerihts zu Ham- burg (altes Nathhaus, Admiralitätstraße 56) auf den 22.November 1901, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 13. Juli 1901.

Schrader, Gerichts\schreiberg. des Landgerichts. [33573] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Friederike Haase, geb. Fuge, in Han- nover, Alte Dôhrenerstraße 94, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Nölke in Linden, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Johann Carl Haase, früher in Hannover, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B. und unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin am 18. Juli 1895 böslich verlassen babe und die Vorausseßungen für die öffentlihe Zustellung seit Jahresfrist gegen ihn bestanden haben, mit dem An- trage, Königliches Landgeriht wolle die Ebe der arteien scheiden und den Beklagten für den Muldigen Theil erklären, auchß den Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits verurtbeilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtéstreits vor die Sechste Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Hannover, auf den 28, Oktober 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e Zwedcke der öffertlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 11. Juli 1901.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Zivilkammer 6.

[33578] Oeffentliche Zustellung. Die Mhairas des Taglöhners Karl Ko aretha, geb. Engel, ohne Gewerbe, aus Bechtols- im, 3. L zu Mannheim sich aufhaltend, Prozeß- bevollmädtigter: Rechtéanwalt Dr. S. Levi in Mainz, klagt gegen ihren genannten Ehemann, ur Zeit unbekannten Aufenthalts, früher zu Bechtols- im wohnhaft gewesen, auf Grund böslichen Ver- lassens mit dem Antrage: Es gefalle dem Gerichte, die zwischen den Parteien am 5. Juli 1892 zu

, Mar»

Bechtolsheim geschlossene Ehe zu scheiden, den Be- klagten für den {huldigen Theil zu erklären und zu den Kosten des Verfahrens zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Recbtsstreits vor die Dritte Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 30, Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mainz, den 13. Juli 1901. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[33577] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Hüttenarbeiters Peter Schirra, Tagelöhnerin in Püttlingen, Klägerin, Prozeßbevoll- mäctigter: Nechtsanwalt Dr. Muth in St. Johann, klagt gegen ihren Ebemann Peter Schirra, früher etter in Püttlingen, jeßt ohne bekannten

ohn- und Aufenthaltsort, Beklagter, wegen Ehe- scheidung, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 19. September 1897 vor dem Standesamt zu Dortmund geschlossene Ehe scheiden, den Beklagten für den {huldigen Theil erklären und ihm die Kosten zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 25, Oktober 1901, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten ( erihte gen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 13. Juli 1901.

Lugenbill, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [33582] Oeffentliche Zustellung.

Der Zweckverband Casnevißz a. R., vertreten durch seinen Vorsißenden Bauerhofspächter A. Meyer zu Dumgenevitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jacobi zu Bergen a. N., klagt gegen den früheren Häusler Heinrih vau Fürden, früher zu Dum- geneviß, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem An- trage auf Zahlung von Unterhaltungsbeiträgen von 30 f. nebst 49/9 Zinsen seit der Zustellung der Klage. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Nechts\treits vor das König- liche Amtsgeriht zu Bergen a. Rügen auf den 21. Oktober 1902, Vornittags L0 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bergen a. R., den 12. Juli 1901.

Drewes

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [33576] Oeffentliche Zustellung.

Der Ofenfabrikant F. Nerbel zu Mosbach in Baden, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Sieger in Cöln, flagt gegen den Kaufmann Iean Eugels, früher zu Cöln, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm für fäuflih geliefert erhaltene Waaren, sowie an Kosten von zeitig avisierten, aber nicht eingelösten Tratten den eingeklagten Betrag verschulde, mit dem Antrage auf fkojtenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 940,95 M nebst 5 9/9 Zinsen seit dem Klagetage unter vorläufiger Vollstreckbarkeitéerklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Cöln auf den S. No- vember 1901, Nachmittags 4 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu ‘bestellen. Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 13. Juli 1901.

Hinte, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [33581] Oeffeutliche Zustellung.

Die Firma P. M. Eppenstein Söhne zu Schôn- lanke, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Ascher in Schönlanke, klagt gegen die früheren Gasthaus- besiger Wilh. Radtke'shen Eheleute, früher zu Kocanowo bei Pudewißz, unter der Behauptung, daß ibr gegen die Schuldner aus Kaufgeschäften cin An- spruch auf 136 X 25 Z nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 10. Februar 1901 zustehe, mit dem Antrage :

1) den beklagten Ehemann, dessen Aufenthalt un- bekannt ist, zur Zahlung von 136,25 4 nebst 5 pom Hundert Zinsen seit dem 10. Februar 1901 an die Klägerin kostenpflichtig zu verurtheilen;

2) das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet den Lahn Ehemann zur R En Verbandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgeribt zu Schönlanke auf den 3, September 1901, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schönlanke, den 12. Juli 1901. | Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [33580] Oeffentliche Zu ellung. :

Der Eigenthümer Samuel Grzymish zu Berlin, Wallnertheaterstraße 43, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Justizrath R. Schmidt zu Berlin, Brükenstraße 6 b., klagt gegen den Kaufmann Rudolf Waldmann, früher zu Berlin, Bucktowerstraße 14, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be- hauptung: [S

L daß derselbe ihm die auf Grund des \{riftlichen Miethêvertrages vom 7. November 1898 am jedes- maligen Ersten eines jeden Monats fälligen Mieths- raten für die Monate Februar, März und April 1901 verschulde,

IT. daß an n ederderitenngatenen für die von ihm inzwishen verlafsenen Miethöräume 13,80 „4 |

entstanden Rep für die der Beklagte gemäß §3 des gedachten Miethsvertrages verpflichtet ist, i

I[L. daß er an Stempelsteuer 2,— M für das Jahr 1900 verauslagt habe, für welchen Betrag Beklagter aus § 9 des Miethsvertrages hafte,

IV. daß an Kosten für Wahrnehmung seiner Rechte in Hinterlegungsfahen Sandkuhl u. Gen. c/a Waldmann 18,43 M entstanden seien,

mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilun des Beklagten zur Zahlung von 110,78 M. nebst 49/6 Zinsen von 25,50 M seit dem 1. Februar 1901, bon 25,90 M. seit dem 1. März 1901, von 25,50 seit dem 1. April 1901, von 34,28 seit dem Tage der Zustellung der Klage. Er beantragt auch, das Urtheil für A, vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts= geriht I zu Berlin, Abtheilung 71, Jüdenstraße 59, IIT Treppen, Zimmer 163, auf den 26. No- vember 1901, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berliu, den 13. Juli 1901.

(L.8.) Bernhardt, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abth. 71.

[33604] Oeffentliche Ladung.

In der Zusammenlegungssache von Mekbach, Kreises Feen, werden die, mit unbekanntem Aufenthalt

bwesenden : |

1) Apel, Georg Konrad,

2) Meyer, Franz, Fabrikarbeiters-Wittwe Louise, geb. Apel,

3) Gilfert, Friedrich Wilhelm,

5 Gilfert, Adam, 5) Steinbach, Anna Elisabeth,

6) Steinbach, Anna Katharine,

7) Steinbach, Johann Georg,

8) Henuing, Georg,

9) Fey, Johannes 1IT., Heinrih's Sohn, Erben, 10) Fey, Martha Elisabeth, verwittwete Hund, zur Vollziehung des Rezesses auf Donnerstag, den 12. September d. Js., Morgens 9 Uhr, in das Bureau der Königlichen Spezialkommission zu Hersfeld, Breitenstraße Nr. 491, geladen. (Akten- ¿eien Litt. M. Nr. 84, J.-Nr. III 5076.)

Cassel, den 11. Juli 1901. Königliche General-Kommisfion.

3) Unfall- und Juvaliditäts-2c. Versicherung.

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4) Verkäufe, Verpachtungen, lin Verdingungen 2c. 33416

Die Lieferung eines Dampfkessels von 7 Atm. Veberdruck und einer Heizflähe von etwa 100 am für das Dampfschiff „Adler“ zu Homberg a. Rh. soll vergeben werden.

Verdingungsunterlagen nebst ZeiGnung liegen im Geschäftszimmer der unterzeichneten Maschinen- Inspektion zur Einsichtnahme aus und können von hier gegen Einsendung von 1 in baar bezogen werden. t

Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Angebot auf Lieferung eines Dampfkessels für Schif „Adler“" versehen, bis zum 29. Juli 1901, Vorm. 11 Uhr, an die unterzeichnete Maschinen- Inspektion porto- und bestellgeldfrei cinzusenden.

Zuschlagsfrist beträgt 4 Wochen.

refeld, den 12. Juli 1901. Königliche Eisenbahn - Maschinen - Inspektion. [32912] Verdingung.

Die Erd-, Rodungs- und Böschungsarbeiten sowie die Kunstbauten im Loose 1V der Nebenbahn Schlohau—Reinfeld, und zwar 106 810 cha Boden- bewegung und 820 cbm Mauerwerk sollen vergebeny werden.

Die Zeichnungen, Bedingungen sowie Verdingungs- anshläge liegen im Geschäftszimmer der unters zeihneten Bauabtheilung zur Einsicht aus. Ver- dingungshefte können auch gegen post- und bestell- geldfreie Einsendung von 1,50 4, mit sämmtkichen Pöhen- und Lageplänen für 5 A von da bezogen werden.

Angebote sind versiegelt und mit entsprethender Aufschrift versehen bis zum 30, Juli 1901, Vorm. 11 Uhr, an die unterzeihnete Bauabtheilung einzureichen.

Zuschlagéfrist 4 Wochen.

onit, den 12. Juli 1901.

Königliche Eiseabahn-Bauabtheilung üx. 9) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

Die bisher hier veröffentlichten Bekanntmachungen

über den Verlust von Werthpapieren befinden aussc{ließlich in Unterabtheilung 2.

[32519 Beka d Ausgabe neuer Zinsscheinbogen dem 34¿°/4 Anlehen L. der Stadt Yrautiut a. M. vom 1. April 1891, : Die Ausgabe neuer Zins&schcine zu der vor« bezeichneten Änleibe T. _ ir die Fälliglciiätermine - bom 1 Daenbee 1901 Ur e s bis 1, uni V1L findet vor L: August d, Jo