1901 / 170 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Jul 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Personal-Veränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Fähnriche 2. Ernennungen, Beförderungen

und Verseßungen. Im aktiven Heere. Potsdam, 7. Juli. Prinz Eitel -Friedrich von Preußen Königliche Hoheit, Lt. im 1. Garde-Regt. z. F. und à la suits des 1. Garde-Landw. Regts., au à la suite des A. Negts. König Friedrih Wilhelm IV. 1. Pomm.) Nr. 2 gestellt. G Ca) an ah S. M. Yacht „Hohenzollern“, 10. Juli. Katter, Fähnr. zur See der Nes, aus der Marine ausgeschieden und gleichzeitig in der Armee als Fähnr. mit einem Patent vom 19. April 1901 im Inf. Negt. von Stülpnagel (5. Brandenburg.) Nr. 48 angestellt. L : y

Nachweisung der beim Sanitäts-Korps im Monat Mai und Juni 1901 eingetretenen Veränderungen. Durch Verfügung des General-Stabsarztes der Armee. Mit Wahrnehmung offener Afsistenz-Arztstellen sind beauftragt worden, und zwar: :

31. Mai. Wolff, Unterarzt beim Gren. Negt. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenburg.) Nr. 12,

1. Juni. Nommel, Unterarzt beim Drag. Negt. Freiherr von Manteuffel (Nhein.) Nr. 5, Gruner, Unterarzt beim 7. Thüring. Inf. Negt. Nr. 96, Gähde, Unterarzt beim Magdeburg. Pion. Bat. Nr. 4, Kallenbach, Zöllner, Unterärzte beim 4. Bad. Inf. Negt. Prinz Wilhelm Nr. 112,

7. Juni. Dr. Paeßold, einjährig-freiwilliger Arzt beim 2. Leib-Hus. Negt. Kaiserin Nr. 2, unter Verseßung zum Posen.

eld-Art. Negt. Nr. 20 und Ernennung zum Unterarzt des Friedens- “ti Í : ,

14. Juni. Dr. Meyer, einjährig-freiwilliger Arzt beim Feld- Art. Negt. von Scharnhorst (1. Hannov.) Nr. 10, unter Verseßung zum 1. Hannov. Inf. Negt. Nr. 74 und Ernennung zum Unterarzt des Friedensstandes,

15, Juni. Meinshausen, Unterarzt beim Inf. Regt. von Borcke (4. Pomm.) Nr. 21, Berger, Unterarzt beim Inf. Negt. Nr. 132, Vorwerk, Unterarzt beim Feld-Art. Negt. von Scharnhorst (1. Hannov.) Nr. 10. :

25. Juni. Dochnahl, einjährig-freiwilliger Arzt beim Feld- Art. Negt. Nr. 63, unter Verseßung zum 3. Großherzogl. Hess. Inf. Negt. (Leib-Regt.) Nr. 117 und Ernennung zum Unterarzt des Frie- denss\tandes. |

26. Juni. Winckelmann, Unterarzt beim 1. Großherzogl. Hess. Feld-Art. Negt. Nr. 25 (Großherzogl. Art. Korps).

Ferner:

19. Juni. Golling, Unterarzt beim Posen. Feld-Art. Negt. Nr. 20, kommandiert zur Kaiser Wilhelms-Akademie für das militär- ärztlihe Bildungswesen, unter Belassung in diesem Kommando, zum Inf. Reat. Graf Kirchbach (1. Niederschles.) Nr. 45 verseßt.

22. Juni. Jarosch, Unterarzt beim 5. Rhein. Inf. Negt. Nr. 65, kommandiert zur Kaiser Wilhelms-Akademie für das militär- ärztlihe Bildungswesen, unter Entbindung von diesem Kommando vom 1. Juli d. J. ab behufs Ablegung der ärztlichen Staatsprüfung an der Universität Freiburg, zum 5. Bad. Inf. Regt. Nr. 113 versetzt.

Königlich Sächsische Armee.

Offiziere, Fähnriche 2c. Abschiedsbewilligungen. Im T G Deere 4 Ulli, v. Rüdiger, W m-L: (Leib-) Gren. Negt. Nr. 100, scheidet behufs Uebertritts zur Ostasiat. Be- saßungs-Brig. mit dem 6. Juli d. J. aus dem Heere aus.

Im Sanitäts-Korps. 4. Juli. Leupolt, Assist. Arzt im 9. Inf. Negt. Nr. 133, scheidet behufs Uebertritts zur Kaiserlichen Schußtruppe für Deutsh-Ostafrika mit dem 25. Juli d. F. aus dem Heere aus.

Beamte der Militär-Verwaltung.

Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums. 28. Juni. Naumann, Rechnungsrath, Rendant des Bekleidungsamts X11. (1. K. S.) Armee-Korps, auf seinen Antrag unterm 1. Oktober d. X. mit Pension in den Ruhestand versetzt.

1. Juli. Dr. Zipfel, Professor, Oberlehrer beim Kadetten- Korps, auf seinen Antrag unterm 1. Oktober d. J. mit Pension in den Ruhestand versetzt.

Kaiserliche Schußztruppen. Odde, an Bord S. M. Yacht „Hohenzollern“, 10. Juli. von

P'arish, Königl. württemb. Lt. im Drag. Regt. Königin Olga (1. Württemberg.) Nr. 25, nach erfolgtem Ausscheiden aus dem XI1TI. (Königl. Württemb.) Armee-Korps, mit Patent vom 16. Ja- nuar 1894 als Lt. in der Schußtruppe für Deutsh-Ostafrika mit dem 26. Juli d. Is. angestellt.

Literatur.

P. F. Albrecht Wirth, Volksthum und Weltmacht in der Geschichte. München, Verlagsanstalt F. Bruckmann, ÄA.-G. 236 S. Preis 4 M 50 4. Ueber den Gegenstand und den Zweck des vorliegenden Werks sagt der Verfasser, Dr. Albre{cht Wirth, in der Einleitung: „Jh gedenke im Folgenden eine Form geschicht lichen Lebens näher zu untersuchen, die bisher noch wenig bebandelt wurde, ih meine die Entstehung und Fortbildung des Volksthums. Eine klare Einsicht in Ursprung und Wesen von Nasse und Volksthum ist für eine vom Nationalitätenhader erbitzte Zeit besonders nöthig. Doch war bisher eine solche {wer zu gewinnen, weil dazu die Ver- gleichspunkte fehlten oder nur ungleich vermerkt wurden. Zur genügenden Verwerthung aber bedarf es cines Ueberblicks, der kein wichtiges Volk ausläßt, bedarf es weltges{ichtliher Betrachtung.“ Die Weltge)chichte theilt der Verfasser in vier Zeitalter ein: 1) Das mesovotamis{- egyptishe (bis etwa 1300 v. Chr.): 2) Die klassische Zeit (1300 v. Chr. bis 224 n. Chr.) ; 3) Die Zeit der Doppelbildungen, z. B. des romanis{- germanischen Kreises in West-Europa (224 n. Chr. bis 1350 n. Chr.) : 4) Die ozeanische Zeit (von 1250 bis zur Gegenwart). Gleich seinem Lehrer, dem verstorbenen Professor Alfred von Gutschmid, hat \ich der Verfasser bemüht, den Umfang der geshihtlihen Betrachtung zu er weitern: in diesem Sinne hat er bereits mehrere Aufsätze in den „preußischen Jahrbüchern“ und die beiden Bücher „Ost-Asien in der Weltgeshihte" und „Abriß der Geschichte Afrikas“ (Bonn 1901) geschrieben. Die allgemeinsten Ergeönisse seiner umfafsenden Forschungen hat er in dem bier befprohenen Werke niedergelegt. Den Untersuchungen des Verfassers über die vers{biedenen Bolkseigenthümlich- keiten ift es entshieden zu Gute gekommen, daß er selbst an Ort und Stelle Beobachtungen gemacht hat: o hat er z¿. B. die Armenier in Kur- distan, die Juden am Nothen Meer und in der Synagoge zu Chicago, die Zigeuner in Persien und an der amerikanischen Küste des Stillen

)zeans gesehen. Mag er von alten oder von neuen Nationen sprechen, das Urtheil ist zutreffend und ausdrucksvoll. Einzelne bezeichnende Züge werden miteinander zu einem farbenreihen Bilde verwoben. Von den alten Römern heißt cs z. B.: „Um sie zu verstehen, muß man sih vor allem daran erinnern, daß sie nur balb arisben Ge- s{lechts sind; zur Hälfte ist ibr Blut efruskisch. Daher besitzen die eten Nômer nichts von der Sorglosigkeit der echten Indogermanen, aber auch wenig von ihrem Leichtsinn. Was sie errafft, das halten fie fest. Die Wahl der Mittel maht ibnen wenig Bedenken, wenn le nur ihrer Herrschaft nützen. Der fröblibe Lebensgenuß der öst- licheren Arier, die Freude der Hellenen am Nackten, an der Schönbeit mens{licher Natur is dem Römer alten Schrot und Korns völlig fremd. Er fkennt keine glanzvollen Festspiele, er ehrt keine Dichter und Federfuchser, und so weit geht seine Prüderie, daß der Eidam niht mit dem Schwiegervater baden darf. Was den Römer aus- zeichnet, das ist seine Straffheit, seine Methode. Er will sein Haus und scinen Staat in Ordnung wissen. Sein Familienleben ift streng geregelt und daher äußerst nühtern ; seine Töchter nennt er „Fünfte“, „Sechste“, und er richtet scinen Sohn bin, wenn er ungehorsam ist. Sulgegen den meisten Ariern ält er außerordentlih viel auf das Aeußere, auf den würdigen Schein. Gravität, Dignität, Anstand,

das sind seine Lieblingsaüsdrücke, Worte, die in dem Munde des gravität- und würdelosen Cicero doppelt auffallend klingen. Cäsar liebt seine Frau nicht, aber er wünscht, daß auch niht einmal der Schatten eines Verdachts auf sie falle. Dieser Geist der Methode, der befriedigenden Regelmäßigkeit durchzieht au die ganze Staats- funst der Römer. Was fie beherrschen, das unterwerfen sie einem wohlausgedachten System der Verwaltung, der Besteuerung, der Kolonifierung, der Romanisierung. So ist ihr Reich groß und dauernd geworden. . . . Noch jeßt lebt die von Nom überkommene politische Form, das Cäsarenthum, und die religiöse Form, das Papst- thum.“ Besser läßt sih das römische Wesen, das sich noch ' heute in der römischen Kirche die Welt zu unterwerfen sucht, inner- halb eines engen Rahmens kaum schildern. Vom Protestantismus heißt es andererseits in dem Abschnitt „Volksthum und Glaubensthum“: Der Protestantismus is die Frucht des Germanenthums . . . Er ist der Beförderer höchsten und wahrhaften Glaubensthums, einer geläuterten, idealen Neligiosität, bei der Gedanke und Gefühl logish getrennt sind, aber im Gebet in eins überfließen. Der Protestantismus war der Urheber des neuzeitlihen Aufs{hwungs der Wissenschaften, der Begründer neuzeitliher Weltanshauung.“ Gleich dem Verhältniß des Volksthums zum Glaubensthum untersucht der Verfasser den Zusammenhang zwischen Volksthum einerseits und Boden, Staat und Erwerb andererseits. Mit Recht warnt er, davor, den Einfluß des Bodens auf die Geschichte eines Volkes zu über- shäßen. Z. B. bemerkt er von Preußen, es sei nicht wegen seines Bodens, der zwei Jahrtausende hindur ohne Einfluß auf die mittel» europäishe Entwickelung geblieben sei, sondern durch Staatskunst und Volkskraft zur Macht emporgestiegen. Gleich Nanke sieht der Ver- fasser die treibende Kraft der Völker in dem Wirken großer Männer. Er hat eine hohe Meinung von dem Einfluß der Persönlichkeit. Davon zeugt folgendes Bekenntniß: „Es will mir vorkommen, 4 wie man auch immer historisch Wirkungen abwägen, abmessen und ab- schäßen mag, die Einzelthat sh stärker als alle Massenzustände ges zeigt habe. Die großen Religions|tifter und Eroberer haben Nassen und Kulturen und Staaten umgeworfen und umgestaltet, und einzelne Erfinder haben neue Weltepochen heraufgeführt.“ Das find beherzigens- werthe Worte, aus denen eine gesunde Geschichtsauffassung spricht. Für Deutschland zieht der Verfasser aus der Geschichte die Lehre, daß es nur durch das einmüthige Zusammengehen von Herrscher und Volk zu einer Weltmacht heranreifen könne, wie England und Nußland. Die Ziele deutscher Auswanderung und deutscher Ausdehnung sieht der Verfasser im Südosten liegen. „Was hilft selbst im günstigsten Fall ein brasfilishes, ein \südafrikanishes Deutshthum? Der Ausbreitung deutscher Art viel, aber der deutshen Reihsmacht nur wenig. _Es ist keineswegs gesagt, daß derartige überseeishe Volksgenossenschaften sich niht zu selbständigen Gebilden entwickeln würden. Dagegen ist festländishes Wachsthum deutsher Erde und deutscher Bauern, deren Fleiß und Tüchtigkeit thurmhoch über der lässigen Stumpfheit des Mujik erhaben ist, eine sihere Gewähr vor der Fluth unserer Feinde, eine sihere Grundlage unserer steigenden Macht. Wir müssen die Kolonisation der Ottonen, der Siebenbürger Sachsen, des deutschen Ordens und der ersten Preußenkönige wieder aufnehmen. _Dazu haben die deutschen Wolgabauern und die Zunahme deutscher Handels- und Gewerbethätigkeit in der ganzen Wirthschaft Nußlands {hon einen bedeutsamen Anfang gemacht." Freilih it der Verfasser fo ehrlich, zuzugestehen, daß das ihm vorshwebende Ziel nur dur einen Krieg mit Rußland erreicht werden könne, und ob die verantwortlichen Diplomaten einen folchen Krieg wagen würden, scheint ihm selbst zweifelhaft zu sein. Immerhin bietet das vorliegende Buch eine Fülle von anregenden Betrachtungen, die den Gesichtskreis des Lesers erweitern.

P. F. Bernhard Erich Freund, Herzog von Sachsen- Meiningen-Hildburghausen. Festschrift zur Säkularfeier seines Geburtstages am 17. Dezember 1900. Von W. Gerniann. Leipzig, Verlag von Duncker u. Humblot. 38 S. 1 A Die vor- liegende Schrift is ein Sonderabdruck des gleihnamigen Artikels in der Allgemeinen Deutschen Biographie. Sie enthält einen kurzen Lebensabriß des Herzogs Bernhard Erich, dem fein Vater in der Taufe den Namen Freund gegeben hatte, damit er seinen Unterthanen, als seinen Mitmenschen, ein Freund sei und von ibnen als Freund verehrt werde. Der Tunstsinnige Herzog dankte im Sep- tember des Jahres 1866 ab und starb sehzehn Jahre danach im Jahre 1882. Beigegeben sind zwei Abbildungen des Herzogs aus seinem 29. und 73. Lebensjahre, sowie ein Faksimile der Abdankungserklärung vom 20. September 1866.

Im Verlage der Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin ist die im Reichs - Marineamt redigierte, alljährlich herausgegebene „Rangliste von Beamten der Kaiserlih deutshen Marine“ für das Jahr 1901, nah dem Stande von Ende Mai, erschienen (Preis 1,50 X). Sie giebt Aufschluß über die Etatsverhältnisse, die Stellenbeseßung und über das Dienstalter aller oberen Marinebeamten. Ferner wird daraus die Menge und Verschiedenheit der Berufsgeschäfte ersichtlich welde dem Zivilpersonal der Marine obliegen in den zabl reihen Abtheilungen des Neihs-Marineamts, bei der Seewarte und den Observatorien, den Stations-Intendanturen, in der Rechtspflege, Seelsorge und im Garnison-Schulwesen, bei der Naturalverpflegung, Bekleidung, im Garnisonverwaltungs- und Serviswesen, Sanitäts- wesen, Bildungswesen der Marine, bei der istandhaltung der Flotte

T1 und d bei Befestigungen, in der

der Werftanlagen, im Waffenwesen und ; Schiffs - Prüfungsfommission, im Kassen- und Rechnungswesen, Küsten- und Vermessungswesen und bei dem Gouvernement von Kiautschou. Z

Das neue Buch von der Weltvofst. Geschichte, Organisation und Technik des Postwesens von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. Von Amand Freiherrn von Schweiger- Lerchenfeld. Mit vielen Vollbildern und Tafeln, sowie über 500 Tert - Abbildungen, darunter zablreide NRevroduktionen von Postwerthzeihen und bisher unedierte Curiosa aus Museen ul

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Privatsammlungen. In 30 Lieferungen zu 50 K, welche in zehn

1 il s

tägigen Zwischenräumen zur Ausgabe gelangen. A. Hartleben?s Verlag îin Wien, Pest und Leipzig. Dieses Werk wver- spriht eine Darstellung des gesammten Postwesens von den Uranfängen bis zu seiner großartigen Entwickelung in der Gegenwart. Es beginnt mit der Geschichte des Postwesens und wird weiterhin die PMittel des Postverkehrs (Fußboten-, Reiter-, Wagen-, Babn-, See-, Rohr-, Ballon- und Taubenpost), die Geschichte des Briefes, der Freimarke und der Postkarte behandeln, dann einen mit zablreiben Ab- bildungen ausgestatteten Abschnitt über Postwerthzeichen und Philatelie folgen lassen, ferner die Organisation und Leistungen des Weltpost vereins schildern und das Wichtigste aus dem Telegraphen- und Telephonwesen mittheilen. Dem praktishen Bedürfnisse end lih soll Rehnung getragen werden durch Mittheilung der Pot vorschriften in den wichtigsten Staaten und Ländern der Erde. Bis jeßt liegen fünf Lieferungen vor, welche den ersten Theil, die Geschichte des Postwesens vom Alterthum bis zum 19. Jahrhundert, zum Abschluß bringen. Der Verfasser hat es verstanden, das Thema zu einem anregenden Kulturgemälde auszugestalten, das weit über den Rahmen einer bloßen bistorishen Darstellung der Posteinrichtungen in den verschiedenen Zeiten hinausgeht. Besonders ausführlich und interessant geschildert ist das Postwesen im Mittelalter (die Universitäts-, Kloster-, Metgér- und Städteposten), dann die Thurn- und Tarxis'sche Post, und s{ließlich die rapide Entwickelung des Postwesens in unserer Zeit. Zahlreiche Abbildungen, vielfah nah seltenen alten Originalen in Holzschnitt, Kupferstich und Malerei beleben den Tert. In diesen sind auch auf die Post bezügliche Lieder und Gedichte eingeflochten, welche an die alte romantische Zeit des Posthorns erinnern.

Deutsche Revue. Eine Monats\s{hrift, herausgegeben von Richard Fleischer. Stuttgart, Deutsche Verlagsanstalt Im Juniheft veröffentliht Heinrich von Poschinger eine Anzahl von Briefen aus der frühesten Jugend Kaiser Wilhelm's des Großen, die in den Jahren 1811 bis 1815, zumeist auf franösis{em Boden, qée- schrieben worden sind. Außerdem findet man in dem Heft Bei-

träge von Johann von Bloch: Die Lehren des Transva Deutschland, F. von Delft: Der Reiher, Sir Nob in China und die Mächte, Professor Dr. A. Weichselb barkeit der Krankheiten und die Grenzen der ärztlihen F lihem Geheimen Rath und Unter-Staatssekretär a. D Rückblick auf mein Leben (Fortseßung), Sir

Beziehungen

eisernen Brüe Kanal in Tanta (Egypten).

Bis zum 20. Juli 1901, Vormittags 11 Uhr, werden vom „Chef du Service Administratif“ Angebo Lieferung einer eisernen Brücke egyptischen Stadt Tanta. S ;

Pläne, Anschläge und Submissionsbedingungen können an allen Werktagen zwishen 8 Uhr Vormittags und er genannten V

Liefer ung über den Gäfarieh- Zurückhaltung besteht niht mehr in inländischer Handelsfeinbleche, weil die te Sorte sofort vom Wer Die Nachfrage nach F Emaillierzwecken ist fortgesetz lage für Handelsbleche eine von Dachblechen nah Nußl blieb ungeshmälert. günstiger Richtung. ret gut und au auf gezogene großer Konkurrenz vernachl[äs\ träge aus dem Inland und Ausland ein. denn auch wesentlih zugenommen. höht worden. f

so scharfer Bequemlich- kslager zu erhalten, auf- abrikationsblechen zu Stanz- un t ein lebhafte, sodaß dadurch die Preis- ge’undere Basis erreichte. and und den unteren Donauländern ver- Der Draht- und Drahtstiftmarkt blieb in Der Geschäftsverkehr geht in allen Sorten Drähte, welche bis jeßt wegen zu sih größere Auf- Die Lieferfristen haben _Die Preise sind bis jeßt nicht er- Noheisenmarkt liegt das Geschäft im die bisherige Betriebseinshränkung wird bei- ände aufgebrauht sind und sich den Preisen für

Weise hinsichtlich keit, jede benöthig E te entgegengenommen zur | gehört’ hat. R Uber den Gäàfarieh-Kanal in der Der Export 2j und Deut E ;

Astronomie Bekenntnisse

(ungedruckte Briefe Anastasius g Î

Dr. Bruhns :

Dr. Bruno von Frankl - Hochwart : 1 Uhr Nachmittags im

erwaltung eingesehen werden.

Die Angebote müssen auf Stempelpapier geschrieben sein und in versiegeltem Umschlage mit der Aufschrift : „Tender for the construction of an iron bridge over the Gäfarieh Canal at (Nah The Bord of Trade Journal.)

sigt waren, finden

die Fortschritte in der Waffentechnik die Kriege ve \ Weiter enthält dasselbe Aufsäße vo Richard Temple: Das Urtheil der Engländer über die K Viktoria, Heinrih von Poschinger: Der geheime A Ilges : Aus dem Nachlasse Munkacs\y?s, 1 Bei Joseph Joachim, Professor Wilhelm Foerster (Berlin) : Hohenlohe-Schillingsfürst als Botschafter und der Pariser vertrag vom 20. Mai 1875, Professor Die Heirath Ludwig's XV. von Frankreich Leszcynska, C. Pelman: Ueber die Gefährlichke Poultney_Bigelow : Das amerikanishe Regimen (1901), C. K. Elout und L. seeschiffahrt, Arzen von Petrovics: Nembrandt'\{e Stiche.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern

„Nachrichten für Handel und Rußland.

N E Mannschaft sbestandes h

\chiffen. Ein Zirkular des Zolldepartements an die H

vom 31. Mai 1901, Nr. 11 895, lautet:

Geseßes vom 29. Mai 1897

Tanta“ eingesandt werden. oder seltener machen ?“ Ta ges

gent, F. Wal

Einfuhr von Baumwollstoffen nah dem französischen Waldemar von Wasiele)

Kongogebiete. Der Bedarf an Zeugstoffen im französischen sich jährlich auf ungefähr 500 000 bis

ehalten, bis die Best verhältnisse zwischen Notierungen für Koks, Gewöhnliche Noheisen Hochofenwerk notiert. Der der Werke immer mehr nach.

die Lage der bedeutendsten Erwerb Geschäftsjahr

günstigere Preis- / MNoheifen einerseits und den Kohlen und Erzen andererseits herausbilden. zu 88—60 M. per Alteisenmarkt giebt zufolge de

Kongogebiete stellt ) 600 000 Stück, die besonders sodann von Gent und Zürich eingeführt werden. Der Engrospreis beträgt je nah

für 1 Yard (0,9144 m). Die xerschiffungs8hafen in Europa ab-

qualität wird Tonne ab Dr. Franßz j 1

ì mit Mark it der Gpileptiker f den Philippinen

Auch Holland liefert einige Stoffe. der Güte der Zeugstoffe 1X bis 7 4a. Verkäufe werden gewöhnlich frei L geschlossen. :

Die Haupteinfuhrorte sind: Libreville, N'Djols Kap-Lopez, N’'gové, Sette Kama, Loango und Brazzaville.

e Eingeborenen im färbtem Baumwol gegen bedruckte Stoffe.

Alle Baumwollenzeuge werden nah englischen Maßen ver jammenfalten der Stoffe sind bietes ganz verschieden. )aumwollenstoffe werden im Kongogebiet ann auch glänzende Stoffe; den haupt- ssen die gefärbten Stoffe. Form

Die Preise der Appretur und der Die aus gefärbtem Garn Zeuge sind entweder karrierte, gestreifte jene graue Stoffe, die die verschiedenartigsten

des Bezirks im Handelskammer zu Halle a. im Bankgeschäft hat einen befried Kursstand für industrielle Werthe erlitt freilich, fürchtungen, welche sih innerhalb des Sinken der Geschäftsthätigkeit im geltend machten, einen Nückgang.

) insofern verändert, als am 1. ins Leben trat. Die Preise für Nohzucke anhaltend im Steigen begrif ten Ernteerträge des In- halten und sanken zum Schluß gehaltenen Stand zurü.

ein lebhafter Umsaß zu ni Hinblick auf das Zust aufbesserten.

Zeit eintrat, \ gebniß verzeihnen. haftester Thätigkeit gleichfal rechnen können und, troß tritts von Kohlenmangel, hat im Auch in Briquets und Naß preß ste heblich gesteigerter Absatz statt. bewerbes der Paraffinerzeugung der be au im Berichtsjak

abgelaufenen berihtet die de Saale, wie folgt: Der Verkehr lgenden Verlauf

Osterrieth: Holland

, le Fernand-Vaz,

genommen; der D! t /

infolge von Be- Publikums bei dem allgemeinen zerichtsjahre auf manchen Gebieten Nobhzudckerindustrie Juni 1900 das Zueerkartell r waren im ersten Halbjahr fonnten sich aber, angesichts der wie Auslandes, im zweiten nicht auf den früheren, anfänglich inne- In raffiniertem Zucker vollzog sich edrigen Preisen, die sih jedoch bald, im andekommen des Zukerkartells, niht unwesentlich Wenn auch später eine dur das Kartell bedingte stille ffinerien doch ein befriedigendes Er- Braunkohlenindustrie ls mit cinem zufriedenstellenden Erträgniß tungen bezüglih des Ein- nirgends ge- fand ein er- Infolge des Nachlassens des Wett- amerikanischen und schottishen Industrie hat in der reits früher hervorgetretene Preisauf- Das Gleiche kann auch Paraffinöle berichtet bet dem neuerdings wieder Produkten, ein erheblicher altung des Kupfer- ber, hat der Kuvfer - wenn auch kein so glänzendes Ergebniß wie in 1899, fo doch immerhin ein ret befriedigende der ersten Hälfte des lebhaft beschäftigt unerheblich

Innern bevorzugen gefärbte oder aus ge-

zusammengeste : A AL BEEES i men gestellten lengarn hergestellte Stoffe, die Küstenbewohner da-

Dito Lago p S ndustrie“.) Die Lage der !

Kontrole Die Längen und Breiten für die einzelnen Gegenden des Kongoge

Nohe und gebleichte besonders viel verkauft, \od sählichsten Handels

| Vamps sowie das Zu afen-Zollämter », laute auf Grund deg (Geseß-Sammlung 1897 Nr. 88) 900 an die Gültigkeit der Anmerkung zum Artikel des Handelsf\tatuts (ausnahmsweise Zulassung einer belie ausländischer Matrosen auf russ einer besonderen Gebühr) aufgehoben, und in einem der der Versuch festgestellt worden ist, die Bestimmung des Handelsstatuts, betreffend die zuläs\ auf russishen Schiffen (nicht über lenkt das Zolldepartement erneut die Aufmerksamkeit der Zollän auf die Möglichkeit derartiger Geseßesumgehungen und \hreil den Zollämtern vor, den Mannschaftsbestand auf den nach dieser Nichtung hin genau zu prüfen.

artikel bilden inde verschieden. sich nah der Güte, den Breiten, den Farben, Art des Zusammenfaltens der Stoffe. hergestellten baumwollenen oder mit Punkten versel Bezeichnungen führen.

Stoffe werden \owohl in ganzen Stücken wie in gekauft. Bedruckte Perkalzeuge von guter fächlih am M

e Jung bigen Zahl sishen Schiffen, gegen Entrick

; o konnten die Raf Art. 190 des sige Zahl ausländischer Matrosen der Gesammtzahl), zu umge! vielfacher Befürch einzelnen Tüchern Bezirk ein solcher Qualität werden haupt- ündungsbecken des Gabun verlangt, während in dem anderen Gebiete geringere Stoffe gekauft werden. noh Nachahmungen von \ogenanntem Madras im franzö gebiet abgeseßt.

Die Geschäfte werden entweder gegen baar oder mit 30 Ziel abgeschlossen; einige Häuser, besonders englische, geben 90 Tage Kredit, der Nabatt beträgt 1 go ist bezüglich der Zölle in zwei Theile getheilt. In dem einen Theile, dem früheren Gabun, find französische folhe aus anderen Ländern einer Abgabe unterliegen, die, je nachdem die Stoffe gefärbt, bedruckt, roh oder gebleiht sind, verschieden ift. liegen sowohl Zeuge aus Frankreich, al einer Eingangsabgabe von 6 9/% des Werths der eingeführten Waaren.

Den Transport der Zeugstoffe zwischen Frankrei und dem Kongo- gebiet vermitteln zwei französische, eine von Hamburg ausgehende deutsche und cine englishe Schiffahrtsgesellschaft.

Neisende können im Kongogebiet nur den Markt kennen lernen. Für den Handel ist es werthvoller, sich an die Häuser in Eurovya zu venden oder an Kommissionäre, kaufen, die in Europa keinen Siß haben. Für etwa beabsichtigte Reisen ist, was die Witterung angeht, di Mai bis Oktober vorzuziehen. mmlung von Mustern von baumwollenen Zeugwaaren, f 1} marktgängig

Dampfschiffen

j L sischen Kongo- Die Marmorlager an

er Küste von Lecce in Italien. Das Interesse, welhes den an der apulishen Küste zwischen Otranto und Castro aufgefundenen Marmorlagern von seiten deutscher Interessenten entgegengebracht ist, hat das in Neapel veranlaßt, weitere Proben 58 hat fich Bezug auf Farbstimmung und Zeichnung in der gewöhnlicher Schönheit ist und daher wohl werke und der Bauindustrie Beachtun Die Proben, welche in einem kleinen Block vorliegen, können innerhalb der nächsten vier Wochen im Neichsamt des Innern (Berlin, Wilhelmstraße 74, Zimmer 174) in Augenschein genommen werden. lien General-Konsulats in Neapel.)

)re angehalten.

werden. Nur Ende 1900 trat für Paraffin, sich zeigenden Angebote von amerikanischen Preisrücgang ein. marktes und \chieferbergbau,

Kaiserliche General- Konsulat s aufgefundenen Marmors ah. Material in That von ganz außer- auf seiten der Marmor-

Französish-Kon Ungeachtet der günstigen Gest der Preltssteigerung für S il stoffe zollfrei, während if Wahrend in Berichtsjahres die Masch inenindu strie noch

heil dagegen unter- i der zweiten

auch aus anderen Ländern

E In dem anderen vottoto Crb A S O eiteten Stück und in einem eingeschränkt. ein beträchtlihes Sinken statt, nach Zurückhaltung der liefernden Werke, Erscheinung sih naturgemäß auch Die Gesammtlage des früher infolge guter Ernten im erzeugten Preisdrucks auf Brotge geringe Nachfrage wurde außerden häuser eingeengt und es | äußern können, sodaß der Getreidel In der Müblenindufstrie

vorausgegangener fünstlicher _namentlich in Roheisen, welche auf die fertigen Erzeugnisse erstreckt Getreidehandels hat ih gegen In- und Auslande und des dadurch treide noch weiter verschlechtert. Die if 1 noch durch die Thätigkeit der Korn- at sich daher ein befriedigender Verkehr nirgends andel im Zeichen des Niedergangs stand. ' wurde gleichfalls über außerordentlich ungünstige Verhältnisse geklagt. Da die Möglichkeit, Müblenfabrikate im Auslande zum Absatz zu bringen, fich immer mehr v erb im Inlande dements\pr

(Nach einem Bericht des K

Niederlande.

phorzündhölzern. Ein Gesetz, betreffen von Phosphorzündhölzern, vom 28. Mai 1901 (Staatsblad Nr. 133) enthält folgende für die Ein- u fuhr wichtigen Bestimmungen :

Us Phosphorzündhölzer gelten im Sinne Zündbölzer, an denen sih weißer Phosphor befindet. Es ist verboten, Phosphorzündhsölzer in größeren Me als 100 g auf einmal zu versenden oder zur Einfuhr zu bringen, \ Phosphorzündhölzer Durchfuhr von Phosphorzündhölzern der Einfuh 3ollbehörden Sind die Zollbeamten Knoblauchsgeruchs Zündhölzern

diejenigen Häuser ein- erbot von Phos diejenigen Häuser ein bot der Heritellung 2c. : C ] ì Af trockene Jahreszeit von

französishen Kongogebiet

Vormittags nehr verringerte, bend und drüdte Dagegen hat die Lage ) die Bemühungen der Zentrale eine tonnte bei mittleren Preisen ein ange- Weinbau

Wochentagen Nachmittags Commerce

Interessenten eingesehen

verstärkte sich der Wetitl auf den Mahllohn noch merkbarer als seither. der Spirituserzeugung durck Besserung erfahren und es messener Umsay erreicht die Dualität anbetrifft, ebenfalls ein befriedigendes Ergebniß, wenn auch ie Umsätze vollzogen \ih in normaler

M s T iE extérieur in Paris, Nue Fevydeau 3 Verkauf vorräthig n Paris, ¿eyt

von Zündhölzern in Mengen von einzelne Hölzchen anzu des durch das Anzü

en Auslande. unker den ange-

Konkurse im Galizien.

eröffnet über das Vermöge!

Kurzwaarenlk

S auf Grund die Menge sehr gering blieb. entitandenen

Phosphorhölzchen in Aussicht

| starke Nachfrage ahrend für den H olzh andel in günstigen Verbältnisse hielten, nahm der Absatz in der zweiten einen s{leppenden Charakter Indessen vermochten die Preise sich, troß der geringen N

seitherigen Stande i er Ziegeleien konnte als befriedigend bezeihnet werden, wenn au , die noch dur den Ausstand

verflossene Jahr zurückblicken kann. für Schaumweine Artikel hervor. des Berichtsjahres

: Firma Abraham &Stradom Nr. 27,

Ven, Konkurs ift endung die Behandlung der verbotswotdrig eingeführten Waaren l . i x ersten Hälfte Zuli 1901 in § der Bestimmung des Art. 3, er alten von Phosphorhölzern beziebt ; diese V

1902 in Kraft.

Beschlusses vom 13. Juli 1901 Konkursmasseverwalter ahltagfahrt (

Anprt Mita R sendung und das esgericht / Abs

F r t “e x E christ tritt erft Fakubowski

efinitiven Konkursmasse- Forderungen

Termin zur Wabl

zormittags 10 Ubr.

September Anmeldung

hâtigfkeit ereinitgtec

wichtigeren Oelfeldern der Absatz durch geri! der Maurer an Umfang angenommen hat. I pzf l j bh » zielf Ap M or1ynot

Gezrl in 1hren vielfacyen Berzweigun( gleich anderen Branchen, die Wahrnehmung gemacht, daß die aesammte 1900 fich in rüdckläufiger

authätigkeit manchen Orten anzumelden ; Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu macben. min zur Feststellung der Ansprüche) 30. September 1901,

Industrie stark entwickelt ist, hat,

wobnbafter Die chemische

Ÿ 2 _ Wai dtor: A fertiggeitellten Quellen Liquidlerungst«

tereinigten Staaten von

Die geringfügige Zunahme Mineralölerzeugung auf den Amerika im Monat Mai 1901 findet ihre Erklärung dur da D unaufhörlihe Negen i : derartig versch{lechckchtert, irt s{wierig wurde und man zur Arbeit besseres Wetter abz

Geschäftsthätigkeit egung befand.

¡weiten Hälfte Die Nachfrage verminderte auch der Absaß nah überseeishen Staaten, und die Geschäftsergebnisse : Tertilindustrie hat niht erlangen können, weil waarenpreisen

iten und Hänoler

günstige Wetter. J j Theilen der Gebiete Zwangsverfst tgerungs- rge bnis\e.

Beim Königlihen Amtsgeriht 1 Berlin gelangten die- Elbingerstraße

etwas gedrückt. ( ihrer Thätigkeit [ößlichen RNück\ch in der Mitte des

nachbezeichneten Gru Parzelle 15,

Bersteigerung : Franz Hein e argebot von 160500 M blieb Kaufm. Max Moeser, Hollmann- s Georgenkirch{ f r.

Meistbietende 13, mit dem Baargebot von 16 die Zwangsversteigerung r Frau Anna Mayer

bei den Woll- un Jahres große Verluste für Fab auch das Auélan infolge der kriegerisden Wirren, weniger aufnahmefähig als hatte, während 1m Inlande die N Die Lederfabrikation und die haben eine Besserung ibrer biéber fahren, als au bier die

¡tigkeit der Petroleumproduzenten. pennfylvanischen im Mai 673 fertige Quellen im Betrieb, täglih 8224 und 8202 Barrel erzielten. im Mai 550 Quellen im Böhren begriffen

Im Buckeye Petroleumfeld betrug die Zabl der fertigen Quelle den beiden Monaten 260 und, 284, die täglihe Erzeugung 4 246 Luellen wurden neu gebohrt. i Delgebiet vertheilte \sich im April

ummerpolier Oelfelde waren im April 1901 : welche eine Erzeugung von Im April waren daselbst 587,

dem Fabris R e aitei blieb Fräulein Eva either gezetg alls zu gering gewesen

Schuhwaarenerzeugung

nten G. N. Wek von Arnim, Genthiner Eingestellt wurde das Verfabren; betreffen s Grundstüds nf : j Y Je der Érzeugt vermochten. befriedigenden indem bei ausreihender Nachfrage Preiéste Fabrikate durchgeseßt werden konnten. dessen bereits unter den dur die \inkende allgemeine Geschäftslage Einfchränkungen Schiffahrt gestaltete sich durchweg befriedigend, da bei einigermaßen größten Theiles des

ste denjenigen der Der Betrieb auf dem Indiana 121, im Mai auf 167 fertige Quellen mit einer Tagesprod1 an der Erschließun( von 119 neuen Bohrlöchern im ersten und 126 im leßteren Monate

Demnach sind im Mai im Bezirk Pennsvylvanien §4, Buckeve 24 mehr im Betriebe gewesen als im April, und ezirke 22 Barrel 305 Barrel und im dritten 748 Barrel gewonnen. (Nah The Petroleum !ndustrial and Technical Review

Papierindustrie Geschäftsgange gerungen für die Buchhandel

estellung für Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien. M. geftellt

3274 Barrel.

teWtzeitig gestellt keine Wagen. hervorgerufenen wirth\{aftlichen In Oberschlesien

teGtzeitig gestellt keine

Indiana 46 Quellen 2 gestellt 623 i ausreichendem Jahres 1900 ein lebhafter Verkehr entfalten konnte.

In der am 17. Juli a. e. in Zwickau abgehaltenen General- versammlnng der Aktiengesellschaft Zwicka uer Masch(linenfabrik waren 762 Aktien Tagesordnung stehenden Anträge auf Bertheilung des Reingewinns und Ertbeilung der Entlastung an Vorstand und Aufsichtsrath fanden einstimmige Annahme, und das ausgeschiedene Mitglied des Aufsichts. raths Herr Kommerzienrath August Hentschel wurde wiedergewählt. Die auf 4% = M 12 pro Aktie festgeseßte Dividende kann vom 18. d. M. an im Komtor der Zwickauer Maschinenfabrik oder bei den Herren Hentschel u. Schulz in Zwickau und dem Dresdner Bankverein in Dreóden gegen Abgabe des 29. Dividendenscheins erboben werden.

Die nächste Versammlung der Börse für die Stadt Essen findet am 22. d. M. im Breslau, 19. Juli. (W. T. B.) L.-Pfdbr. Litt. A. 99,20, Wechslerbank 100,50

Walzeisenmarkt bessere Beschäftigung der Kleineisenzeug- Waggontfabriken Spezifikationen kür ibre Mittel - welche am meisten unter der \{Glechten Die Feineisenstrecken sind am elten besetit, da es überall an ausreichenden Lagerbeständen in den anten Handelseisensorten mangelt; für feines und mittleres Stab- Ind Façoneisensortiment werden drei-

ori Mo A on S{chwefellager in Chile. ober|@le sischen Im September 1900 erwarb eine Gesellschaft in gesessener Kapitalisten i Ablagerungen und begann die Bearbeitung derselben. von ausgezeihneter Beschaffenheit. Salpeterwerke i Schwefel findet Verwendung bei der Jodgewinnung und bei Anfertigung von Sprengpulbver. | Die Schwierigkeiten bei der Gewinnung sind indeß beträchtlicher die Lager in einer Höhe von 3500 bis 4000 m gelegen sind und die klimatishen Verbältnisse den Abbau Sommermonate, Oktober bis April, gestatten. bieten allerdings keine nennenswerthen Schwierigkeiten zur Anlage ne etrieb per Abse vom Endpunkte der Cisenbahn bis zu den Schwefellagern, jedoch sind die Tranéportkosten sehr erheblich Die Entfernung in der Luftlinie beträgt 80 km. A Da das Kapital der Gesellschaft si auf nur 150 000 „« beläuft so steht zu befürchten, daß dasselbe sih als ungenügend erweisen wird. (Nach einem Bericht des Kais. Konsulats in Taltal)

les. a. :

1 Maschinen-, _ ( Werke cinen besseren Eingang von Der Schwefel d Grobwalzstrecken,

Das Absatzgebiet

bis vierwöchentliche Lieferfristen, Pon Bandeisen hat noch keine Abschwächung erfahren, Rußland, Däne- Rumänien spezifizieren flott, und aud na den überseeischen Mrportgebieten haben sih die Geschäftsbeziebungen in Bandeisen aus- chienenwalzwerke sind nah wie Rauer mit Arbeit versorat : ben und Feldbahnen sind in regere Nachfrage gekommen. befriedigender Wrenmarfkt ist in Bezug auf den Äbruf eine Befferung eingetreten, Preisaufbesserung Eisenblechgeschä ft Grobblech-

erliner Hof* statt. Schluß-Kurse. Breélauer Diskontobank 78,60, Breslauer Scblesischer tnark 180,75, 100,50, Caro Hegenscheidt Akt. 100,00,

i Ç Ls erhaltni e S Die Nodenverk ältnihe ijen Sdhlefs. 3j 0/0 vor auf längere

egen für den kleineren Schienenprofile

Kreditaktien Spritfabrik 164,50, Donneréê witzer 178,50, Oberschles. Eis. Oberschles. Koks 97,00, Giesel Zement 93,00, 148,00, S{hles. Zinkh.-A.

Bankverein

Ind. Kramsta 142,50, Schles. Zement , Laurahütte 180,50, Niederschles.

Verfassung. Bres[. Delfabr.

Kleinbabn-

gesellschaft 50,25, Cellulose Feldmühle Kosel 144,50, Oberschles. Bank-Aktien 113,50, Emaillierwerke „Silesia“ —,—, Schlesische Elektrizitäts- und Gasgesellschaft Litt. A. Do, Do, L 104,50 Gd.

_ Magdeburo; 1. Il. W. T B) Zuckerbericht. Kornzucker 889% ohne Sack —,—. Nadchprodufte 75% o. S. —,—. Stimmung: Stetig. Krystallzucker 1. mit Sack 28,95. Brotraffinade 1. o. Faß 29,20. Gemahlene Naffinade mit Sack 28,95. Gemahlene Melis mit Sack 28,45. Stimmung: —. Noh- zucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Juli 9,55 Gd., 9,60 Br., pr. August 9,55 Gd., 9,571 Br., pr. Septbr. 9,35 Gd., 9,45 Br., pr. Okt.-Dezbr. 8,774 Gd., 8,80 Br., pr. Januar-März 8,99 bez., 8,973 Br. Alte fest, neue ruhig. Der Wochenumsaß im Nohzuckergeshäft betrug 27 000 Ztr.

Vannover, 19. Juli. (V. T. B) 37 0% Hannov. Pro- vinzial-Anleihe 98,70, 4 9% Hannov. Provinzial-Anleihe 103,00, 3% 9/0 Hannov. Stadtanleihe 98,00, 4 9/6 Hannov. Stadtanleihe 102,50, 4 9/9 unkündb. Hannov. Landes - Kredit - Oblig. 102,40, 4 9% fündb. Celler Kredit-Oblig. 103,10, 4 9% Hannov. Straßenbahn-Oblig. 93,50, 479% Hannov. Straßenbahn-Oblig. 94,20, Continental Caoutchouc- Komp.-Aktien 490,00, Hannov. Gummi-Kamm-Komp.-Aktien 187,00, Hannov. Baumwollspinnerei-Vorzugs-Aktien 38,00, Döhrener,.Woll- wäscherei- und Kämmerei-Aktien 140,00, Hannov. Zementfabrikf- Aktien 110,00, Hörtersche (Eichwald) Zementfabrik-Aktien 62,00, Lüneburger Zementfabrik-Aktien 115,00, Ilseder Hütte-Aktien 700,00, Hannov. Straßenbahn-Aktien 63,50, Zuckerfabrik Bennigsen-Aktien 117,00, Zuckerfabrik Neuwerk-Aktien 79,00, Zuckerraffinerie Brunonig- Aktien 106,20.

Frautfurt & S E Schluß-Kurse. Lond. Wechsel 20,397, Pariser do. 81,033, Wiener do. 35,05, 3 9/0 Reichs-A. 90,10, 30/9 Hessen v. 96 88,30, Italiener 97,10, 3 9/6 port. Anl. 26,10, 5 9% amort. Num. —,—, 4/0 russ. Kons. 100,00, 4% Nuss. 1894 95,90, 40/6 Spanier 71,00, Konv. Türk. 24 50, Unif. Egypter —,—, 5% Merikaner v. 1899 97,10, Neichsbank 151,80, Darmstädter 127,20, Diskonto-Komm. 174,10, Dresdner Bank 128,50, Mitteld. Kreditb. 106,50, Nationalb. f D 10210 Det ung. Bank 116,60, Oest. Kreditakt. 199,00, Adler Fahrrad —,—, Allg. Elektrizität 176,50, Schuckert 116,00, Höchster Farbw. 305,00, Bochum Gußst. 165,10, Westeregeln 203,00, Laurahütte 180,50, Lombarden 22,50, Gotthardbahn 152,50, Mittelmeerb. 99,80, Bres- lauer Diskontobank 78,50, Anatolier 83,50, Privatdiskont 31/,.

Gffekten-Sozietät. (Schluß) Oesterr. Kredit-Aktien 199,10,

Franzosen 136,60, Lombarden 22,50, Ungarishe Goldrente —,—, Gotthardbahn —,—, Deutsche Bank 192,00, Diskonto-Kommandit 174,60, Dresdner Bank 129,20, Berliner Handels8gesellschaft —,—, Bochumer Gußstahl 166,10, Dortmunder Union —,—, Gelsenkirchen 162,80, Harpener 151,25, Hibernia ——, Laurahütte —,—, Portugiesen 26,05, Italien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralb. ——, Schweizer Nordostbahn —,—, Schweizer Union —,—, Jtalien. Meridionaux —,—, Schweizer Simplonb. —,—, 59% Mexikaner —, FItaliener —,—, 839% Reichs-Anleihe —,—, Schuckert 118,00, Anatolier 83,50. Frankfurt a. M, 20. Sul Œ. B Die „Frankfurter Zeitung“ meldet aus Stuttgart, die Königlich Württembergische Finanzverwaltung habe mit einem Konsortium unter Fuhrung der Württembergischen Vereinsbank eine 3¿prozentige Staats-Anleihe von 14 Millionen Marl abgeschloffen. Dem Konsortium gehörten u. a. an die Königlich Württembergische Hofbank, die Deutshe Vereinsbank, die Königliche Seehandlungs- Sozietät, die Deutsche Bank, die Diskontogesellshaft, die Berliner Handelsgesellschaft, die Bankfirma S. Bleichröder und die Darm- städter Bank.

Goln, 19. Su (Q T B) A 60,00, pr. Oktober 56,50.

Dresden, 19. Juli. (W.T: B.) 3 9% Sälh\. Rente 88,70, 34 9/9 do. Staatsanl. 100,20, Dresd. Stadtanl. v. 93 98,60, Allg. deutsche Kred. 166,00, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanstalt 15,50, Dresdner Bank 128,50, do. Bankverein 105,50, Leipziger do. 11,30 Sächsische do. 123,00, Deutsche Straßenb. 157,50, Dresd. Straßenbahn 180,50, Dampfschiffahrts-Ges. ver. Elbe- und Saalesch. 136,50, Sächs.-Böhm. Dampfschiffahrts-Ges. —,—, Dresdener Bau- gesellshaft 155 00.

Leipzig, 19. Juli. (W. T. B.) (Sc{hluß-Kurse.) Oester- reihishe Banknoten 85,15, 39% Sächsische Rente 88,60, 34 9/% do. Anleihe 100,30, Leipziger Kreditanstalt-Aktien 165,50, Kredit- und Sparbank zu Leipzig —,—, Leipziger Bank-Aktien 11,00, Leipziger Hypothekenbank —,—, Sächsishe Bank-Aktien 120,25, Sächsische Boden-Kredit-Anstalt ,—, Casseler Jute-Spinnerei und -Weberei

¡—, Deutsche Spißen-Fabrik 202,00, Leipziger Baumwollspinnerei- Aktien 151,25, Leipziger Kammgarnspinnerei-Äktien 140,00, Leipziger Wollkämmerei —,—, Stöhr u. Co. Kammgarnspinnerei 133,00, Tittel u. Krüger Wollgarnfabrik 121,00, Wernshausener Kammgarn- spinnerei —,—, Altenburger Aktien-Brauerei —,—, Hallesche Zucker- raffinerie 172,00, Leipziger Elektrizitätswerke 109,50, Polyphon Musikwerke —,—, Portland-Zementfabrik Halle —, , Thüringische Gas-Gesellshafts-Aktien 228,00, Mansfelder Kure 980, Zeitzer Paraffin- und Solaröl-Fabrik 135,00, „Kette“ Deutsche Elb\hif- fahrts-Aktien 80,50, Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier 75,00, Große Leipziger Straßenbahn 141,75, Leipziger Elektri)he Straßen- bahn 76,00.

Bremen, 19. Iuli. (W. T. B. Börsen-Sch{hlußbericht. Schmalz fes. Wilcor in T 33 4, Armour shield in Tubs 43J «4, andere Marken in Doppeleimern 444 4. Speck fest. Short clear middl. loko 4, Juli-Abladung 434 K. Kaffee fehr ruhig. Baumwolle {wach. Upland middl. loko 444 4.

Kurse des Effekten - Makler - Vereins. Deutsche Dampfschiffahrts-Gesellshaft „Hansa“ 1312 bez., Norddeutsce Lloyd- Aktien 114!/z bez., Bremer Vulkan 155 Br., Bremer Wollkämmerei 167 Gd.,, Delmenhorster Linoleumfabrik 160 Gd., Hoffmann's Stärkefabriken 1724 Br., Norddeutse Wollkämmerei und Kamm- garnspinnerei-Aktien 1307 Gd.

Hamburg, 19. Juli. (W. T. B.) S{luß-Kurse. Hambura. Kommerzb. 107,60, Bras. Bk. f. D. 151,00, Lübeck-Büchen 134,75, A.-C. Guano-W. 91,00, Privatdiskont 2? s, Hamb. Paetf. 119,05, Nordd. Lloyd 113,25, Trust Dynam. 151,50, 39%/4 Hamb. Staats- Anl. 88,25, 349% do. Staatsr. 100,55, Vereinsbank 158,50, 69% Chin. Gold-Anl. 101,00, Schuckert —,—, 34%/ Pfandbriefe der finländischen Vereinsbank —, Hamburger Wechslerbank 98,25, Bres- lauer Diskontobank —,—, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Od., Silber in Barren pr. Kilogr. 79,50 Br., 79,00 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,274 Br., 20,234 Gd., 20,254 bez., London kurz 20,414 Br., 20,374 Gd., 20,394 bez., London Sicht 2043 Br., 20,39 Gd., 20,41 bez., Amsterdam 3 Monat 167,30 Br., 166,80 Gd., 167,25 bez., Oesterr. u. Ung. Bkpol. 3 Monat 84,15 Br., 83,85 Gd., 84,10 bez., Paris Sicht 81,20 Br., 80,90 Gd., 81,06 bez., St. Petersburg 3 Monat 2134 Br., 2124 Gd., 2122 dez, New York Sicht 4,19} Br., 4,163 Gd., 4,18 bez., New York 60 Tage Sicht 4,15} Br., 4,124 Gd., 4,144 bez.

Getreidemarkt. Weizen fest, bolsteinisher loko 163 168, La Plata 128,00. Roggen fest, südrusfisher stetig, ciCl Hamburg 104—105, do. loko 105—108, mecklenburgisher 138—145. Mais fest, 115. La Plata 90. Hafer fest. Gerste fest. Rüböl ruhig, loko 56. Spiritus till, pr. Juli 14—134, pr. Juli - August 144—13%,, pr. August - September ——, pr. Septbr.-Dezbr. 144—13}. Kaffee rubig. Um ay 1500 Sack. Petroleum besser, Standard white loko 6,60.

Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Sep- tember 274 Gd., pr. Dezbr. 284 Gd., pr. März 29 Gd., pr. Mai 294 Gd. Behauptet. Zuckermarkt. (Schlußberiht.) Rüben- Robzucker 1. Produkt Basis 88%/4 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Juli 9,624, pr. August 9,60, pr. September 9,40, pr. Oktober 8,80, pr. Dezember 8,80, pr. März 9,00. Stetig.

Wien, L U T Bj (Schluß-Kurse.) Oeiter- reihishe 4'/, %/ Papierrente 99,10, Oesterreichische Gilbert 99,00, Oesterreihishe Goldrente 118,35, Oesterrei ise Kronenrente