1901 / 171 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Jul 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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nehmungen. Schon in der Antike bietet si die Erscheinung, daß am Granicus oder bei Gaugamela die großen Unternehmungen vom Ge- Tände immerhin unabhängiger werden wie bet Marathon. Die Analogien von Fridericianisher Zeit zu Napoleonisher und von dieser zur Gegenwart find naheliegend.

Mit erhöhtem Interesse wird man den entspreWenden- Er- \ceinungen in der rômischen Geschichte zu folgen vermögen, zumal in den punischen Kriegen von Hannibal zu E von Caninae bis nah Zama, bis die Kriegskunst der Alten in den trategishen und taktishen Leistungen Caesar's gipfelt. Bei diesem thatenreichsten groben eld- herrn des Alterthums mehren si die Versuche, mit we chen fich be- rühmte Forscher erläuternd hon vor Delbrück bervorgethan, zumal Caesar ähnlih wie Friedrih und Napoleon auch sein eigner Interpret gewesen ist. Wie eng Strategie mit Taktik stets Hand in Hand geht, wie sie cinander wechselweise bedingen, ist jeßt welthistorisch enthüllt.

Nur ein einziges Element der Feter will ih beiläufig hervor- heben, weil die Taftik der Gegenwart gerade damit beschäftigt ist, es abzustreifen. Das ist das Entstehen und die Verwendung der „Treffen- bildungen“ für die Shlacht. Es lehrt, wie alt der Ürgrund dieser Erscheinung ist, die bis in die Gegenwart hineinragt. Marius, Frundsberg, Friedrich und Napoleon arbeiteten mit dem gleichen Mittel unter aller Veränderung der Umstände. Erst dër Mehrlader und die aufgelöste Fehtart {lossen es aus.

Ich schließe mit meiner Empfehlung an die Herren Kameraden vom Kriegsgewerbe, \ich diese reiche Quelle der Belehrung nicht ent- gehen zu laffen, sie seßt den dilettierenden Urtheilen über die Kriegs- tunst recht allgemein die Schranke, Indem diese die Thatsachen un- rihtig einshäten, _\chaffen sie die Legénden, aus denen die Truppen- führung ganz falsche Folgérungen zu ziehen pflegt. Aus Geschichts- werken wie aus Tagesblättern ist diese Behauptung an zahlreichen Beispielen zu belegen.

Es ist nicht unwichtig, daß „das Volk in Waffen“ \ich an die Sachverständigen zu seiner Belehrung hält. Sie aber können im schwarzen wie im bunten Rock einhergehen. Nicht das Kleid gewähr- leistet die Autorität, sondern sein Träger, der den Thatsachen auf den Grund gekommen is und richtige strategishe Sachkritik zu üben

versteht. von Schlichting, General.

Statistik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

In Bayreuth haben, nach einer Meldung der „Frankf. Ztg.*, sämmtlihe Bäcckergehilfen den Meistern ein Ultimatum zugestellt, dahin gehend, die erhobenen höheren Lohnforderungen zu bewilligen und die gemaßregelten Gehilfen wieder in Arbeit zu nehmen. Falls Ab- Tehnung erfolgt, foll sofort in den Ausstand getreten werden.

Ein seit neun Wochen andauernder Strike der Metall\ch{Gläger in Lehhausfen ist den „Münch. Neuesten Nachr." zufolge zu Gunsten der Arbeiter beendet. Die Ausständigen sind bis auf einige wenige bereits wieder untergebracht und haben die Arbeit aufgenommen.

In den Glasfabriken in Dresden und Umgegend kündigten, wie der „Frankf. Ztg.“ gemeldet wird, fast sämmtliche Flaschen- macher zur Unterstüßung des Generalstrifes der deutsdhen Glas- arbeiter.

Ueber die Ausstandsbewegung in den Vereinigten Staaten bon Amerika wird der „Köln. Ztg.“ Folgendes berichtet: Von dem Ausstand der Stahlarbeiter sind zunähst drei größere, dem Stahltrust angehörige Werke betroffen worden: die American Tin Plate Company, die American Sheet Steel Co. und die American Steel Hoop Co. Von den 370 Anlagen der ersteren sind 369 ges{lossen; von ihreu 7290 geschulten Arbeitern sind 6966 ausständig. Von den 166 Anlagen der Sheet Steel Co. sind 90 noch im Betriebe, Die sämmtlichen Betriebe der Steel Hoop Co. feiern; von den 7000 ges{ulten Arbeitern sind nur 250 dem Aus- stande nicht beigetreten. Im Ganzen feiern 19 000 geshulte Arbeiter und 56 000 Handlanger, Tagelöhner u. \. w. Nur ein Theil der Ausständigen gehört Arbeitervereinen an. Unter den Bergleuten Pennsylvaniens berrs{t ebenfalls Unzufrieden[eit. Au die Heizer in Milkesbane haben bereits die Einführung der Achtstundenshicht verlangt und, da diese ibnen verweigert wurde, durch ihren Verein den Ausstand verkündigen lassen. Daraufhin haben 43 000 Bergleute im Wyomingthale die Arbeit einstellen müssen. In Scranton und im Lackawannathal feiern 12 000 Bergleute. Die Aus- stand8bewegung hat auch bereits die Brauereie n ergriffen ; von den 32 Brauereien Chicagos haben nur 6 den Forderungen der Arbeiter nachgegeben.

Kunft und Wissenschaft.

Die von Professor Max Müller in Orfo rd Bibliothek, welche aus nabezu 13 000 Bänden und vielen manuscripten besteht, hat nad einer Meldung des japanische Baron Iwasaki erworben, um dieselbe Tokio zu überlassen.

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Wetterbericht vom 22.

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der Nacht zum Sonntag hier in einem Mietbshause

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Ueues Königliches Opern-Theater (Krol).

| Im Trianon - Theater 0 0 | Liecder“‘, 5B ginn 1 E21 9} Uhr) kleine Preise

20,4 | berehtigen zum freien Eintritt in den Konzertgarten.

Ï Î g 23,3) Berliner Theater. nerstag: Die Jüdiu. (Werner Alberti, als Gast.) ¿xreitag: Die lustigen Weiber von Wiridsor. Sonnabend: Der Troubadour. (Werner Alberti,

Sonntag: Tell,

Theater des Westens.

folgende Tage : „Theater Charivari“ (Secessions- Bretll). Anfang 8 Ubr.

Verdingungen im Auslande,

Niederlande,

12. August, - im Timmerhuis zu Notterdam : Lieferung von gußeisernen Röhren und Des nebst Zubehör im Gesammt- ewiht von 3545 024 kg. edingungen käuflih für 1 FL. bei der uchdruckerfirma Wed. P. van Waesberge & Zoon, Houttuin 73, Notterdam.

Verkehrs-Anftalten.

Laut Telegramm aus Hannover hat die zweite englische Post über Vlissingen vom 19. Zuli den Anschluß in Essen und Hannover nicht erreicht und ist mit Sonderzug ab Hannover 4 Uhr 25 Min. weiterbefördert worden. Grund: Staiker Reiseverkehr.

Laut Telegramm aus Goch ist auch die zweite eng- lishe Post über Vlissingen vom 20. Juli ausgeblieben. Grund: Nebel auf See.

Bremen, 20. Juli. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Prinz-Negent Luitpold“, nad) Australien best., 20. Juli in Colombo angek. „Pfalz“, n. d. La Plata best., 19. Juli in Monte- video angek. „Aller“, v. New York kommend, 19. Juli 2 Nm. in Genua angekommen.

—21. Juli. (W. T: B.) Dampfer „Hamburg“ 20. Juli 9 Vin. Neise ‘v. Southampton n. Antwerpen fortge. „Königin aat rel Juli 94 V. Reise v. Cherbourg n. Southampton ortgel]eßt.

London! 20 Juli, (W:T..B) Union - Castle-Linie. Dampfer „Arundel Castle" heute auf Heimreise b. d. Canarischen Inseln angekommen.

Notterdam, 22. Juli. (W. T. B.) Holland - Amerik ag- Linie. Dampfer „Notterdam“* Sonntag Vorm. in New York an- gekommen. „Potsdam“ heute früh 5 Uhr 40 Min. Lizard passiért.

Theater und Musik,

Das Jubiläum der siebenhundertsten Aufführung der Operette „Die Geisha" von Sidney Jones hatte troß der sommer- lihen Temperatur, am Sonnabend ein zahlreiches Publikum in das Zentral-Theater gelockt, das den Leistungen des Fräuleins Claire Jaffée in der Titelrolle und der übrigen, ebenfalls meist neuen Kräfte vielen Beifall zollte. Auch in reihen und [chönen Blumenspenden tam die Jubiläumsstimmung zum Ausdru. Jeder Besucher erhielt ein hübs{es Souvenir.

Im Friedrih-Wilhelm städtischen Konzertpark ‘tritt morgen und am Mittwoch eine russische Nationalkapelle aus Strelna (zehn Künstler) auf, der ein ausgezeichneter Nuf vorangeht. Im übrigen bietet das Programm verschiedenartige Unterhaltungen dur zwanzig Spezialitäten, sowie Aufführungen der Parkkapelle unter Leitung des Kapelmeisters Emil Laukin. Anfang 6 Uhr, Ende 11 Uhr.

Aus Bayreuth vom heutigen Tage wird dem „W. T. B.“ berichtet: Die Feier des 29 jährigen Bestehens der Fest- \piele wurde bereits gestern von der Vertretung der Stadt und von der Bürgerschaft festlich begangen. Am Morgen war Frau Cosima Wagner eine Adresse überreiht worden. Der Vorsißende des Ver- waltungsraths derFestspiele, Kommerzienrath vonGroß, wurde zumEhren- bürger Bayreuths ernannt. Am Abend fand ein großer Fackelzug statt; Bürgermeister Dr. Casselmann hielt eine Ansprache, in welcher er Frau Wagner Dank aussprach und der Neberzeugung Ausdruck gab, daß die Familie Wagner treu an Bayreuth festhalten werde; Frau Wagner erwiderte dankend und gab die Versicherung, daß sie und ihre Nach- tommen fih nie von Bayreuth trennen würden. Ihre Majestät

die Königin y on Württemberg ift gestern Abend inkognito bier eingetroffen; zu Chren der Königin findet heute Abend in der Villa Wahnfried ein Empfangsabend statt.

Manuigfaltiges. e, 21. Juli. (W. T. B.) Gestern ginge f ge Gewiller nieder. Der- Bliß hat ungefähr an n eingeshlagen. In Hasselfelde wurde eine ganze Straße

Kiel, 22. Juli (L. D Während einer beftigen Wewitterboe kenterte am T orpedoschießstand Friedri{sort ein mit vier Marinepersonen beseßtes Boot. Der Marine Artillerist M I

&erbe ertranf. , 22. Juli. (W. T. B.) Gestern Nachmittag gingen , im Fuldathal heftige Gewitter mit Hagelschlag e in den Vrtschaften östlih von Cassel große Verheerungen

ten; die Ernte ist \tri{weise gänzli vernichtet.

Kray (Landkreis Essen), 22. Juli. (W. T. V.)

Feuer kam ein Postbeamter in den Flammen um. C

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19,0 | Lessing-Theater. Dienstag: Q Niese mit dem Ensemble d L E qa | der Josefstadt. Zum ersten (ale:

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2 1 Steierishe Lieder, gesungen ven s{chlimmen Buben

Die Monudscheinsouate. o in der Schule. Anfang A b 23,4 | Mittwoh: Gastspiel Han! xütindstille [wolkenlos | 22,4

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itellung.

iber Finland, eine Depression _Donner tag: In Deutshland ist das | Escadrou.

döstlihen Winden, warm zahlreide Gewitter statt. s YWetter mit Gewittern

Ueues Theater. Sgiffbauert rektion: Emil Meßtbaler. ( Deutsche Seewarte. Sarl auf Segen. (Op Hoop mans jr. itecers. Anfang § Uhr.

Mittwoch: Die goldene Brücke. ohne Aufgeld.

Theater.

llabendliß „Lebende | p, der Borstellung 8 Uhr. Nach burg.)

Die Villets

Dienstag: Voyago autour du code.)

Deutsch von Paul Block.- Mittwoch und folgende Tage: Sommer-Oper. Don- Kabiuet. Anfang 8 Ubr.

Bentral-Theater. Dienstag: 8 Uhr. Mittwoch und folgende Tage: Die

Dienstag und

Dienstag :

Gastspiel Hansi

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Gastspiel Hansi Niese.

amm 4a. Dit 7 Vienêtag :

Sdifferdrama in 4 Bildern von Hermann Hever- {wei Uebersezt von Carl Heine

Residenz-Theater.(D ireltion : Sigmund Lauten- Das blaue Kabiuet. (Ls Lusispiel in 4 Akten | Gioftnekowe Ï A A, ae L L Hi Î î 4 n! von Georges Duval und Mauric ETOTI

Anfang 8 Ubr.

Die Geisha. Oporette in 3 Akten von Sidnev Jones.

Belle-Alliance-Theater. (Gastspiel-Theater.) Gastspiel des Königlichen Hof-Schau-

aus dem zweiten Stockwerk herab und erlitt lebensgefährlide leßungen. Ein zwölfjähriger Knabe wurde vor S{hrecken irrfinnig

n{en,; 20. Juli. (W. T. B.) Gestern Abend in Pfarrhof Unterkreuzberg im Bayerischen Walde wesen nieder, darunter der Pfarrhof, das Benefiziaten- und Bs Schulhaus. Von der: Kirche wurden der Dachstuhl und der Th das zerstört. urm

Maiziòres bei Met, 21. Juli. (W. T. B.) Heute 9p: fand in Bronvaux die feierliche Einweihung E 5 zittag tafel an dem Serie statt, in welhem nah dem Kampfe bei la-Tour der Großherzog Peter von Oldenburg d damalige Erbgroßherzog, Seine Königliche Hoheit der vot herzog Friedrich August wohnten. Die Gedenktafe[ ps vom Oldenburger Kriegerbunde gestiftet. Anwesend u der Kommandeur des Infanterie-Negiments Nr. 98, Oberst N lig.

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Der Vorstand des Kriegervereins Bronvaux, Bach, brate ein dre. faches Hoh auf Seine Majestät den Kaiser aus, das begeistert A genommen wurde, worauf die A die Nationalhymne spielt Dann übergab der Vorstand des L ldenburgischen Kriegerbundei Wachtendorf, die Gedenktafel an den Bürgermeister von Bronyvaw Boulier, welcher fie mit einer französischen Ansprache übernahm p der er dankte und ihren E versprach. Der Oberst Rodliz welcher früher Hauptmann im ldenburgischen Infanterie-Regiment Nr. 91 war, gedahte in einer Ee Seiner Königlidhen Hoheit des Großherzogs von Olden urg, HDödhstwelcher aud seinerseits die hochherzigen Bestrebungen Seiner Majestät des Kaisers pflege, nah denen die Zukunft bes Deut\{ey Neichs nicht nur auf dem Lande, sondern auch auf dem Wasser liege, Der Redner {loß mit einem dreifachen Hoh auf den regierenden Großherzog, worauf die oldenburgishe Hymne gespielt wurde. Der Kriegerverein Maringen-Bronvaux legte sodann einen Kranz für den verstorbenen Großherzog Peter nieder. Später gab der Bürgermeister ein Frühstück. q: Wien 2 Sul (W E B) Dex „Neuen Freien Presse! wird aus Gossen saß gemeldet: Auf dem Tribulaun wurde eine rößere Gesellschaft Touristen vom Bliß getroffen. Ein Wiener Tourist und ein Führer wurden getödtet. Paris, 207 Juli (W. T. B.) Ein in Vincennes in einer Dolzschneidemühle ausgebrohener Brand zerstörte dieselbe völlig, Die Bewohner der Nachbarhäuser verließen in Hast ihre Wohnungen da sie ein Uebergreifen der Flammen befürchteten.

Perpignan, 21: Juli. (W. T. B) Ein heftiges Gewitter mit Hagel ging im Dorfe Palau nieder. Kinder eilten auf den Kirchthurm und läuteten die Glocken in der Meinung, sie könnten dadurh den Blitz abwenden. Plövlih {lug der Blitz in den Kirchthurm cin, tödtete vier Kinder und verleßte vier andere Kinder und eine Frau \{chwer.

Stk. Petersburg, 21. Juli (WT. B.) In der kleinen Stadt Soloki-Novo-Alexrandrowsky im Bezirk Kowno wurden 260 Häuser dur eine große Feuersbrunst eingeäschert.

Helsingfors, 20. Juli. (W. T. B.) Das Dorf Tiikli, runkfi in der Nähe von Wiborg wurde beute durch eine Feuers- brunst völlig zerstört. 97 Häuser brannten nieder.

Blissingen,: 21. Juli. .(W., T: B) Deo Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Weimar“, der )eute von Antwerpen nah Australien in See ging, stieß bei Vlissingen mit dem deutschen Dampfer „Caesar“ (Heimathshafen Stettin) sammen, der von Port Ibrahim mit Getreide nah Antwerpen gina. Dem Caesar“ wurden mehrere Platten eingedrückt, worauf da

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Schiff halb voll Wasser lief, aber noch auf den Strand gesetßt werden tonute. Personen sind nicht verleßt worden. Die „Weimar tonnte 1hre Reise fort]eßen.

Velurad; 22. Fuli. (V. Ÿ .) Gestern früh wurden mehreren Orten Serbiens Erdstöße vo1 wechselnder Stärke

4 or tr has 0021 L G r ' Vauer tin der Kichtung von tordweslten wahrgenomimne:

be L Mi: (W:.T. D): Nach- eiuer Dampfer „Nhbipeus*“, daß der nab Kalkutta bestir t „Numidia* der A nchor- Linie bei er-Insel im Nothen Meere aufgelau l Schott seien leck; der Damvfer könne gere lofort Hilfe gesandt würde. Ein bedeutender Theil der jelôlht werden, damit das Sciff flott gemacht werde:

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Erst-n un! Zweiten Beilagz:.)

Frit Reuter. Sein Lebe: Abschnitten von Oscar Wagner. Im ommergarten: Großes Garten Tonzert. Auf der Gartenbühne: „Lustiges Zrettl.“ Glänzende Illumination. (Im Märchen- | wald.) Anfang: Konzert 6 Uhr, „Lustiges Brettl“ 1 8s Uhr, Theater 8 Ubr, Ende 11 Ubr.

Letzte Nacht.

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Die dritte J Familien-Nachrichten.

Verlobt:

Frl. Eleonore von Pommer-Esche Drn. Leutnant Wilbelm von Vietsh (Berlin

Freiin Quadt-Wykradt-Hücbtenbruck mit Vberleutnant Wilbelm von Natzmer g—Berlin). Frl. Lilli Hübner mit Hrn. Kammergerihts-Referendar und Leutnant d. R

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van Zegen.) Farn (Nraun-

und PYVelene Vorverkauf Berlin), Geboren: Ein Soh n: Hrn. Neg.-Assessor Walther Fleck (Königsberg i. Pr.). Zwei Söhne Vrn. Rittmeister W. von Lewiuski (Berlin). Eine Tochter: Hrn. Gerichts-Assessor Schül! (Kiel). Hr. Hauptmann Curt von Wedel (Stargard i. P.). Hr. Leutnant d. L. Gustav Steffens (Berlin). Hr. Georg Krell-Campeb! (Campehl). Fr. Friß Adele von Lind, g&ck- Sültemeyer-Petersen (Marburg).

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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Geisha. Druck der Norddeutschen Buchdruckterei und Verlagt- Anstalt, Berlin 8SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Sieben Beilagen

(eins{ließlich Börsen-Beilage). (1497|)

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Erste Beilage ' zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 22. Juli P E I I D O R E R E E R A T N A E

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

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