[33875] Aufgebot.
Die Erben des Fabrikdirektors Knille zu Dettum, als: dessen Wittwe Frau Mary Knille und deren Töchter Marie und Paula, wohnhaft in Bonn, haben das Aufgebot ter ÄÂktie Nr 913 der Aktien-Zuker- fabrik Dettum über 100 Thaler E, Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, pätestens in dem auf den 9. April 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urkunde erfolgen wird.
Schöppenstedt, den 13. Juli 1901.
Herzogliches Amtsgericht. ODehlmann.
[17582] Zahluugssperre.
Der Bankfirma Baruch Strauß zu Marburg, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dörffler, ebenda, ift angeblih der Hypotheken-Pfandbrief der Preußischen
fandbriefbank zu Berlin, Em. XVIII Litt. C Nr. 10 027 über 1000 #6, verzinslih zu 3F 9/0, un- fündbar bis 1908, mit Erneuerungss{hein und Zins- cheinen für den 1. Oktober 1900 ff. abhanden gekommen.
Aufihren Antrag wird gemäß §§ 1019, 1020 Z.-P.-O. der Preußischen Pfandbriefbank zu Bérlin verboten, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu be- wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.
Berlin, den 12. Mat 1901.
[35599] Erledigung. f
Die in Nr. 172 gesperrten 3F 9/9 preuß. HyÞpo- thefen-Pfandbriefe — 1905 — Ser. XVII Litk. C. Nr. 11015 u. 11016 à 1000 (A sind ermittelt. — 5BOS T 297 O0
Berlin, den 24. Juli 1901.
Der Polizei-Präfident. 1V. E. D. [35597]
Bayerische Vereinsbank in München.
Gemäß § 367 des Handelsgeseßbuhes geben wir bekannt, daß der Verlust nachstehender 3# 9/6 Pfand- briefe unf. Institutes bei uns angemeldet wurde :
Litt. A. à M. 2000,— Ser. I Nr. 898, Ser XI Nr. 11 166, Ser. XX Nr. 23 069 23 070;
Litt. B. à 6 1000,— Ser. I Nr. 2686, Ser. IV N 19/1603) (See VIT Ne 396002, C X. N 46020. 46521. Ser. X Nr. 91.297 51298 01299 51300 52408, Ser. YXVI Nr. 77207 77208, Sér. XVIL Nr. 79369, Ser. XXVIII Nr. 125 054;
Litt. C. à M 500,— Ser. II Nr. 4826, Ser. X Nr. 26 879 ;
[itt. D. à M. 200,— Ser. VII Nr. 36 852.
München, den 23. Juli 1901.
Die Direktion.
[35346] Aufgebot.
Auf Antrag des Auszüglers Johann August Husack in Hochkirh ift, zum Zwecke der Auss{ließzung des Eigenthümers des Johann Husack’schen Antheils am Grundstücke Blatt 33 des Grundbuchs für Lehn mit feinem Nechte, das Aufgebotsverfahren einzuleiten bes{lossea und als Aufgebotstermin Mittwoch, der 18, Dezember 1901, Vormittags 19 Uhr, bestimmt worden. Es wird der bisherige Eigen- thümer aufgefordert sein Recht spätestens im Auf- gebotstermine anzumelden, widrigenfalls auf Antrag des oben Genannten seine Ute hung bezüglich des Antheils Johann Husack's erfolgen wird.
Königl. Sächs. Amtsgericht Löbau,
[35343 Oeffentliche Ladung.
In der Grundfsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Frimmersdorf steht als Eigenthümer des Grund- üdckes des Artikels 377 eingetragen : Nathan Noth- child zu Cöln. Derselbe is verstorben. Bei der Grundbuchanlegung hat Gerson Nothschild, Kauf- mann in Cöln, das Eigenthum an dem Grundstürke mit der Behauptung, dasfelbe von den Erben Nathan Rothschild käuflich erworben zu haben, beansprucht und den Antrag gestellt, ihn als Alleineigenthümer in das Grundbuch einzutragen. Diejenigen Erben des verstorbenen Nathan Rothschild, soweit sie auf das Eigenthum an dem Grundstücke noch nit ver- zichtet haben, insbesondere die ihrem Wohn- und Aufenthaltsorte nach unbekannten Erben 1) Michael Nothschild, früher Rentner zu Karlsruhe, 2) Bella Herzberg, Ehefrau Kaufmann Berthold Pinner, angebli zu London, 3) Geschwister Kaufmann, a. Iosef Kaufmaun, angebliGch zu Chicago, b. Isaak Kaufmann, ángebli in Amerika, c. Amalie, Ehefrau Michael Cahen, angeblih zu Leyden wohnhaft, werden, falls sie Ansprüche an dem Grundstücke erheben wollen, auf Dienstag, den 12. November 1901, Vormittags 41A Uhr, auf Zimmer Nr. Illa. des unterzeichneten Amts- gerihts geladen. Im Falle ibres Nichters{heinens wird Gerson Rothschild als Alleineigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden.
Grevenbroich, den 10. Juli 1901.
Königl. Amtsgericht.
[35348] Aufgebot.
Die Ebefrau des Juweliers Severin Offergeld, Gertrud, geb. Schmiß, zu Bonn, Argelanderstr. 18, hat beantragt, den verschollenen Juwelier Severin Offergeld, geb. am 14. Juli 1841 zu Dillenburg (Provinz Nassau), zuleßt wohnhaft in Bonn, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht zu Bonn, Alexander- straße 3, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Boun, den 11. Juli 1901.
Königl. Amtsgeriht. Abth. 11.
[35377] Aufgebot.
Nr. 20 539. Friedrich Müller von Heidelsbeim ist im Jahre 1867 nach Amerika ausgeroandert, hat seit dem Jahre 18834 keine Nachricht mehr über si hierher gelangen lassen und ist vershollen. Auf An- trag scines Bruders Michael Müller von Heidels- heim als seines geseßlihen Grben wird derselbe aufgefordert, \sih spätestens im Aufgebotstermine Mittwoch, den 5. März 1902, Vormittags 1O Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt er- klärt wird. Es werden auch alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen
vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebots-
termine dem Gericht Anzeige hiervon zu machen. Bruchsal, den 8. Juli 1901. L Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Schüß.
[S Aufgebot.
Die Ehefrau des Schmiedegesellen Karl Strehmlow, Martha, geb. Zeitel, zu Linum, Kr. Osthavelland, hat beantragt, den verschollenen Schmiedegesellen Albert Karl Johann Strehmlow , geb. am 3. April 1849 zu Biedrihebulh, ihren Ehemann, zuleßt wohn- haft in ublit, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 183. Mai 1902, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Vublitz, den 13. Juli 1901. Königliches Amtsgericht.
K. Amtsgericht Reutlingen. Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung Verschollener.
Gegen nachbenannte Personen if das Aufgebots- verfahren zum Zweck der Todeserklärung eingeleitet worden :
1) Christian Schlegel, geb. am 18. Januar 1815 zu Mägerkingen, Sohn des Johann Ludwig Schlegel, Webers, und der Nosine, geb. Fink, zu Maägerkingen,
2) Iohann Friedrich Feigel, geb. am 19. Fe- bruar 1844 zu Reutlingen, Sohn des Karl Gottlob Feigel, Glasermeisters, und der Sofie, geb. Bardten- {chlager, zu Reutlingen,
3) Matthäus Walter, Ziegler, geb. am 21. August 1849 zu Undingen, Sohn des Matthäus Walter, Zieglers, und der Anna Barbara, geb. Schneider, zu Undingen,
4) Gottliebin Gaiser, geb. am 23. Mai 1832 zu Reutlingen, Tochter des Jakob Gaiser, Schuh- machers, .und der Nosine Barbara, geb. Trißler, zu Reutlingen,
auf Antrag /
zu Ziff. 1: der Anna Maria Kicherer, Fuhr- mannsehefrau in Meßtingen,
N zu Ziff. 2: des Karl Maier, Kaufmanns in Reut- ingen,
zu Ziff. 3: der Anna Maria Walter in Undingen,
zu Ziff. 4: des Gottlob Buck, NRothgerbers in Reutlingen,
ergeht die Aufforderung
1) an die Verschollenen, h spätestens im Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todes- erklärung erfolgen wird, und zwar für die unter Ziff. 4 genannte Person mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Ge- seßen bestimmen, sowie mit Wirkung für ihr im Inland befindlihes Vermögen,
2) an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen“ zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Aufgebotstermin is bestimmt auf 15. April 1902, Vorur. 10 Uhr.
Den 14. Juli 1901.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Reutlingen. Hilfs-Gerichts\chreiber Kübler.
[35086] Aufgebot.
Auf Antrag des Bergmannes Nikolaus Geier in Waldhölzbah, Pflegers der Wittwe Koch, wird die Wittwe Nikolaus Koch, Maria, geborene Geier, geboren 8. Februar 1827 in Zwalbach, zuleßt in Bergen, Kreis Merzig, wohnhaft, seit 18382 ver- \hollen, aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 7. Fébruar 1902, Vormittags 1k Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts, Oberstraße, an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle welche Aus- funft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er- theilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Wadern, den 3. Juli 1901.
Königliches Amtsgericht.
[35080] Wehingen, F. Württ. Gerichtsbezirks Spaichingen. Erben - Aufruf.
Nachgenannte Verschollene, und zwar :
1) Matthias Bauser von Wehingen, geb. 22. 1833, Sohn des f Webers Markus Bauser mögen 3171 A),
2) Matthias Alber von Wehingen, geb. 18. August 1849, Sohn des f Seilers Josef Alber (Vermögen 200 M.)
3) Lucie Mangold, geb. Steiner, von Wehingen, geb. 2. August 1838, gew. Ehefrau des + Pflästerers Johannes Mangold (Vermögen 2227 M),
4) Theodor Abend von Wehingen, geb. vember 1842, Sohn des f Maurers Abend (Vermögen 169 M),
5) Johann Georg Fischinger von Wehingen, geb. 2: ezember 1854, Sohn des f Manrzell Fishinger (Vermögen 49 A),
6) Bruno Bierliuger, geb. 27. April 1836, Bucbbinder, Sohn des f Balthasar Bierlinger von Wurmlingen, O.-A. Rottenburg (Vermögen 289 M),
(Ziffern 1/6 sämmtlih in Amerika, je Nachlaß- gericht Wehingen);
7) Franz Josef Zirn von Bubsheim, geb. 15. Juni 1835 in Amerika, Sohn des + Bierbrauers Jakoh Zirn in Bubsheim, 331 K (Nachlaßgeriht Bubs heim),
8) Kaspar Gentner in Amerika, geb. 30. August 1851, Sohn des f Karl Gentner in Egesheim, 378 M. (Na(blaßgeriht Egesheim),
9) Cyprian Horn in Amerika, geb. 25. Septbr. 1842, Sohn der f Magdalena Kleiner in Nusplingen,
483 A : Wilhelm Muktscheller in
[35078]
Zuni ( Ber-
A
«2 20.
/
10) Amerika, geb. 22. Septbr. 1848, Sohn des f Waldshüßen Josef Mutscheller von Nusplingen, 21 M,
(Ziffern 9 u. 10 Nachlaßgeriht Nusplingen) ;
11) Iosef Stegmiller in Amerika, geb. 23. Ja- nuar 1837, Sohn des f Bauers Valentin Steg- miller in Reichenbach, 198 M,
12) Jakob Marquart, im Ausland, geb. 25. Ok- tober 1848, Sohn des f Wirths Kaspar Marquart in Reichenbach), 144 A,
13) Katharina Huber, angeblich in Amerika ge- storben, geb. 2. November 1831, Tochter des f Xaver Huber von Reichenbah, 60 A,
14) Ludwig Stegmiller, im Ausland, geb. 30. August 1862, Sohn des f Gipsers Johann Stegmiller in Reichenbach, 574 M,
15) Jakob Huber, geb. 28. Juli 1842, Sohn des + Dies Dominikus Huber in Reichenbach, 24 M
(Ziffern 11/15 Nachlaßgericht Reichenbach) ; j
16) Markus Koch in Amerika, geb. 23. April 1833, Sohn des f Bauers Matthias Koch in Weilen u. M, 2850 M;
17) Konrad Weiumann in Amerika, geb. 15. Fe- bruar 1834, Sohn des } Schreiners Fidel Wein- mann in Weilen u. N., 1301 #,
18) Matthäus Weinmann in Amerika, geb. 29. September 1834, Sohn des f Joh. Georg Weinmann, Maurers von Weilen u. R., 26 X,
19) Ignaz Kracheufels, im Ausland, geb. 27. Februar 1846, Sohn des f Bauers Gregor Krachenfels in Weilen u. N., 192 M,
A Marie Louise Koch in S geb. 19. August 1843, Tochter des | Schusters Johann Koch von Weilen u. R., 230 M
(Ziffern 16/20 Nachlaßgericht Weilen u.*N.), für welche im Gerichtsbezirk Spaichingen Vermögen pflegschastlich verwaltet wird, wurden dur Aus- \{lußurtheile des K. Amtsgerichts Spaichingen für „todt“ erklärt. Es werden etwaige Abkömmlinge oder Ehegatten der Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Erbansprüde binnen 6 Wochen bei den obengenannten Nachlaßgerichten geltend zu machen und zu erweisen, widrigenfalls fie bei der Ver- mögensvertheilung nicht berücksihtigt würden.
Den 19. Juli 1901.
Vorsitzender der betreffenden Nachlaßgerichte: Bezirksnotar Kalmb ach. [35344] : Aufgebot.
Auf den Antrag der ledigen Bertha Fischer in Schöningen (Braunschweig), das Aufgebot zwecks Todeserklärung ihres Bruders, des am 16. Februar 1867 zu Bischofswerder in Westpreußen geborenen, früher und zwar bis zum 8. März 1888 in Werdau wohnhaften, seitdem vershollenen Handlungsgehilfen Nathan Fischer zu erlassen, wird genannter Nathan Fischer hiermit aufgefordert, \ich spätestens in dem auf den 7. April 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem N Amtsgeriht Werdau anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht an alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem unter- zeihneten Amt8geriht Anzeige zu machen.
Werdau, den 18. Juli 1901.
Königliches Amtsgericht. [35345] / Aufgebot.
Durch Ausschlagsurtheil des diesfeitigen Gerichts Abtheilung 84 ist der verschollene am 27. Oktober 1853 în Berlin geborene Kaufmann Karl Heinrich Hoffmann für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1889 festgestellt. Als geseßliche Grben haben sich bisher legitimiert seine Schwestern: ; i _1) die verehelihte Buchhalter Louise Klomfaß, geb. Hoffmann,
2) die verehelichte Artist Hedwig Nürnberg, geb. Hoffmann,
beide in Berlin. Etwaige nähere oder gleich nahe Erben werden hierdurch aufgefordert, ihr i, bis zum 15. November 1901 dem unterzeich- neten Gericht nachzuweisen, widrigenfalls der Bete tragte Erbschein für die obenbezeihneten Erben aus- gestellt werden wird. '
Berlin, den 18. Juli 1901.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 96.
[35355] Profïlam.
Auf Grund des § 6 Verordnung vom 9. November 1798 wird dem Pianohändler Johann Gosewisch in Weimar eine Frist von L Monat zur Erklärung geseßt, ob er die Erbschaft nah seiner am 31. März 1896 verstorbenen Mutter Meta Gosewisch antrete oder nit, widrigenfalls das Proklam, wenn Johann Gosewisch fihch nicht erklärt, seine Präklusion zur Folge hat.
Pinneberg, den 18. Juli 1901.
Königliches Amtsgericht.
[35351] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 29. Mai 1901 hierselbst verstorbene Wittwe Julie Wilhelmine Theodore Elte, geb. Schüler, hat in ihrem am 19. Juni 1901 eröffneten Testament (T. 1025/80) ihren Sohn, den Gürtler Gustav Adolf Eltze bedacht.
Berlin, den 13. Juli 1901.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95. [35349] Todeserklärung.
Durch Aus\{lußurtheil vom 12. der am 19. Vktober 1854 in Lüneburg geborene Kellner Heinril) Hösch für todt erklärt. Als Todestag gilt der 1. Dezember 1900.
Lüneburg, den 12. Juli 1901.
Königliches Amtsgeriht. [T1l1. [35152] Königl. Amtsgericht Tettnang.
Durch Ausschlußurtheil vom 3. Juni sind für todt erklärt worden :
1) Schädler, Hugo, geb. Langenargen, S
Juli 1901 if
16. Dezember 1862 in d en, Sohn des Rafael Schädler, Viktualien- bändler, seit etwa 15 Jahren vcn Friedrichshafen aus verreist und seither verschollen,
2) Schmidberger, Nosine, geb. am 5. August 1834 in Friedrihshafen, Tochter des Dominikus Schmidberger, im Jahre 1862 nach Amerika ausge- wandert und seither vers{hollen, _3) Kirchuer, Wilhelm, geb. 7. Februar 1854 in Stocksberg, Gde. Stockheim, O.-A. Bralenheim, Sohn des Friedrih Kirchner, seit etwa 20 Jahren verreist und seither verschollen,
4) Ruoff, Johann Gottlieb, geb. 7. Juli 1845 in Friedrihshafen, Sohn des Gottlieb Nuoff, gewes. Fruchtmischers, vor 30 Jahren nah Amerika verreist und seither verschollen,
5) E Josef, geb. 6. April 1845 zu Friedrihshafen, Sohn der Josefa Dischler, vor ca. 50 Jahren mit seiner Mutter nah Amerika ge- reist und seither verschollen,
6) Schellenbaum, Sebastian, geb. 19. Januar 1831 in Unterlottenweiler, Gde. Ailingen, Sohn des Gebhard Schellenbaum, Maurers, vor ca. 45 Jahren nah Amerika gereist und seither verschollen,
7) Jakob, Johann Georg, geb. 10. Juli 1833
in Vberailingen, Sohn der Elisabetha Keßler, ver- wittwete Maier, vor ca. 30 Jahren nah Frankreich gereist und seitdem verschollen, , 8) Bautz, Johann Baptist, geb. 25. März 1839 in Sibratsreute, Gde. Waldburg, O.-A. Navensbur( Sohn des Anton Bauy, vor ca. 29 Jahren aal Amerika gereist und seither vers{hollen,
9) Gefiler, Josef, geb. 10. Oktober 1831 in Gerbertshaus, Gde. Hirshlatt, Sohn des Johann
Georg Geßler, vor ca. 48 Jahren n : und fit 0 Jahren verschollen, ah Amerika gereist 10) Maierle, Magdalene, geb. 99 Apr: in Seen, Tochter des Josef Maierle Feil 1835 G s ren nach Amerika gereist und seitt, ollen, 11) Eiband, Anselm, geb. am E M S ngenarg S des Bernhard erner vo ahren na i ; 1 t e hren nah Amerika gereist und seither ver. 12) Hillebrand, Karl, geb. 11. August 18 Langenargen, Sohn des Johann Baptist Hill vor etwa 40 Jahren nach Amerika dem verschollen,
s in „Qlebrand, gereist und seit-
13) Ludescher, Lorenz, geb. 18. Mai 1829 ; ieten die: ge Suhn der, Mee nna ‘Lude]cher, o tn Ulm als Schü ; P dl agg ; | chüße desertiert
tau a er, An on, ge . 8. Mai : Bitenhofen, Gde. Obertheuringen, Sohn bed Sals Staudacher, vor etwa 46 Jahren nah Amerika ges reist und seit 42 Jahren verschollen, 15) Gebhard, Monika, pen 24. April 1835 in Löwenthal, Tochter des August Gebhard, 1854 nah Amerika gereist und seither verschollen. Den 12. Juli 1901. Amtsrichter Hochstetter. Veröffentlicht durch Gerichts\{reiber Haug.
[35149] Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Juli 1901. Dien stbach.
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes, erklärung des verschollenen Lorenz Rist von Eschen- dorf hat das Königliche Amtsgericht zu Wald in Hohenzollern durch den Amtsrichter Freihercn von Ledebur für Recht erkannt:
der verschollene Lorenz Rit von Eschendorf, ge, boren am 9. August 1838, wird für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1896 Vormittags 1 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Ver- fahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
Freiherr von Ledebur.
[35350]
Durch Aus\{lußurtheil vom 11. Juli 1901 hat das Königlihe Amtsgericht zu Zeven für Recht erkannt :
Die Schuldurkunde vom 11. Dezember 1885 bezüglih der zu Gunsten der Ehefrau des Voll. höfners Johann Schräder ‘in NRhadereistedt, Gesche, geborene Schnackenberg, im Grundbuche von MNhadereistedt Band T Blatt 4 eingetragenen Braut- \chaßforderung wird für kraftlos erklärt.
Zeven, den 11. Juli 1901.
Königliches Amtsgericht.
[35837] Oeffentliche Zustellung.
Die Waschfrau Anna verehel. Reinhardt, geb. Stephan, in Großschönau, vertreten dur den Nechts- anwalt Justizrath Seyfert in Bauten, klagt gegen den Kolporteur Paul Nichard Reinhardt, zuleßt in Neugersdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen böswilligen Verlassens zu {heiden und den Beklagten als den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Redchts- streits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Baußen auf den 18S, November 1901, Vormittags ¿10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgerichte Bauten, am 22. Juli 1901.
[35564] Oeffentliche Zustellung. 37. R. 212. 01.
Die Frau Emilie Giesler, geb. Carius, zu Schöne- berg bei Berlin, Würzburgstr. 21, Prozeßbevollmächh- tigter: Netsanwalt Seligsohn zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Buchhalter Georg Giesler, unbe- kannten Aufenthalts, früher zu Berlin, Alexanderstr. 8a, unter der Behauptung, daß derselbe fie im Jahre 1898 böslih verlassen habe, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein \huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlien Verhandlung des Nechts\treits vor die Zwoanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Neues Gerichts- gebäude, Grunerstraße, 11. Stockwerk, Zimmer 24, auf den 21. Dezember 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 20. Juli 1901.
Dowaldt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.
[35562] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Auguste Gleede, geb. Wendland, zu Brosowen, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Gettwart in Lyck, klagt gegen den Arbeiter Johann Gleede, ibren Ehemann, früher zu Brosowen, jeu! ohne bekannten Aufenthalt, unter der Behauptung, daß Beklagter fie im Juni 1899 böslih verlajjen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein {uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den 12. November 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem g dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Anszug der Klage bekannt gemacht.
Lyck, den 18. Juli 1901.
Meryhaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[35572] Oeffentliche Zustellung.
Die Ghefrau des Gastwirths Louis Borstelmann, Anna Margaretha, geb. Beckmann, zu Hambur(/ Eilbeck, Hagenau 28, klagt gegen ihren Ehemann, den Gastwirth Louis Borstelmaun, früher zu Obern- dorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der & 1567 und 1568 B. G.-B. mit dem Antrag auf Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zum Versuch der Sühne vor das Königliche Amt®- geriht zu Neuhaus (Oste) auf den 18. Septemher 1901, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neuhaus a. O., den 12. Juli 1901. its
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters (Tagelöhners) Ferdi- nand Peters, Eva, geb. Graepler, in Walkendorf, rozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Scheel, Rosto, adet in ihrer Proze fache wider ihren genannten Ehe- mann, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen hel den Beklagten zwecks Ableistung des ihr durch rechtskräftig bedingtes Endurtheil vom 99, März 1901 auferlegten Eides und zur münd- sichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite e, des Großherzoglichen Landgerihts zu
[35336]
Rostock zu dem auf den 23. Oktober 1902, Vormittags Uk Uhr, bestimmten Termin mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der A tiGen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung hefannt gemacht. i Rosto, den 22. Juli 1901. Krüger, Akt.-Geh., Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[35338] Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau des Reisenden Adolf Streitenberger, Dorothea, geb. Allmer, in Frankfurt a. M., Prozeß- bevollmächtigter : Nehtsanwalt Geselbracht zu Dort- mund, klagt gegen ihren Ehemann, den MNeisenden Adolf Streitenberger, früher in Dortmund, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung daß Beklagter sie um Weihnachten 1898 heimlich verlassen habe, und sie zu ihrem eigenen Arbeits- verdienste eine monatliche Unterstüßung seitens ihres Ehemanns zum Lebensunterhalt nöthig habe, mit dem Antrage, den “Beklagten kostenfällig zu- ver- urtheilen, der Klägerin vom 1. Januar 1901 eine monatliche Unterstüßung von 30 4 praenumerando so lange zu zahlen, bis er dieselbe in gemeinsamen Haushalt wieder bei si aufnimmt, das Urtheil wegen der verfallenen Naten für vorläufig vollstreckbar zu er- flären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Dritte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund, Zimmer Nr. 50, auf den 30. November 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dortmund, den 12. Juli 1901.
Sudhoff, Gerichts\{teiber des Kömglichen Landgerichts.
[35339] Oeffentliche Zustellung.
Die Wilhelm Kötter V. Ghbefrau in Nieder-Erlen- bach, vertreten durch ag art n] Windecker in Friedberg, klagt gegen den Wilhelm Kötter V. aus Nieder-Érlenbad, derzeit unbekannt wo abwesend, wegen Alimentation, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur monatlichen Zahlung vor 150 M, eventuell was gerichtlich zugebilligt wird, beginnend mit dem 1. März 1901 und vorauszahlbar auf 3 Monate, unter vorläufiger Vollstreckbarkeits- erflärung des Urtheils gegen oder ohne Sicherheit, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhands- lung ves Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Gießen auf den 7. Oktober 1901, Vormittags S4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gießen, den 20. Juli 1901. DerGerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts:
J. V.: (1. 8.) Deibel, Gerichts-Affessor.
[35378] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 32032. Die ledige Walburga Pflug und deren minderjähriges Kind Maria Anna Pflug in Konstanz, letzteres vertreten durch erstere als Bor- münderin, diese vertreten durch NRechtsagent Reiser in Konstanz, klagen gegen den Hausbur|chen Emil Bärtschi in Freiburg, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Kosten der Entbindung und wegen Untexhalts, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 90 M Kosten der Entbindung und des Unterhaltê an Walburga Pflug und als Unterhalt eine in vierteljiährlihen Raten vorauszahlbare Geldrente von monatlih 16 M an das kflagende Kind vom 29. No- vember 1900 bis zur Vollendung des 16. Lebens- jahres zu verurtheilen, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Amtsgeriht zu Freiburg auf Samstag, den 26. Oktober 1901, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 14. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg i. B., den 20. Juli 1901.
Mohr, Gerihts\{hreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts. [35570] Oeffentliche Zuftellung.
Die Wilhelma, Deutsche Kapital-Versicherungs- Anstalt zu Berlin, vertreten durch ihren Vorstand, den Direktor Zutrauen zu Berlin, Kochstr. 8, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrath Dr. Koffka und Gundlach hier, Mauerstr. 12, klagt gegen den Handlungsbevollmächtigten Kunibert Rohrbacher, zuleßt in Magdeburg, jeßt unbestimmte Zeit auf Neisen in Amerika, auf Grund des Versicherungs- antrages vom 24. Juli 1899 wegen rückständiger Vierteljahrsprämie als Theil der verfallenen ge- sammten Konventionalstrafe mit dem Antrage auf Zahlung von 149 ( 40 „\ nebst 4 9% Ziñsen seit Klagezustellung und vorläufige Vollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königlihße Amtsgeriht T zu Berlin, Abtheilung 55, auf den 23. November 1901, Vormittags 114 Uhr, Jüdenstraße 59, TTI1 Treppen, Zimmer 150. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 5. Juli 1901.
(L. 8.) Fischer, Aktuar, Gerichtsschreiber
des Königlichèn Amtsgerichts 1. Abth. 55. [35379 Oeffentliche Zustellung.
Der Tischlermeister J. Kempel in Berlin, Blumen- straße Nr. 38, Prozeßbevollmächtigter: Mechts- anwalt Adolf Heymann in Berlin, Blumenstraße Nr. 39, klagt gegen den Kaufmann L. A. Böhm, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher zu Schöneberg, Sothaerstraße Nr. 8 — 6. C. 977. 01. —, unter der Behaubtung, daß ibm an einem von dem Be- Fagten Bei der Berliner Piano- Gesellshaft M. Dittrih & Co. zu Berlin, Friedrichstraße 58, ge- pländeten Schreibtis{ch ein besseres Recht zustehe, mit em Antrage, den Beklagten zu verurtheilen :
1) has an dein im
igenthum bezw. bessere Ret des Klägers uftrage des Beklagten unterm 29. April
S
1901 durch den Gerichtsvollzieher Kleist bei der
a M. Dittrih & Co. gepfändeten Nußbaum- chreibtisch anzuerkennen und in dessen Freigabe zu
willigen, 2) die Kosten des Rechtsstreits eins{chließlich der
des Einstellungsverfahrens zu tragen,
a0 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht L, Abtheilung 6, zu Berlin, Jüden- straße .59, T Treppe, Zimmer 57, auf den 30. Ok- tober 1901, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 15. Juli 1901.
_Weinstein, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abth. 6. [35569] Oeffentliche Zustellung.
Der Tuchhändler Hermann Hanish in Bischofs- werda, vertreten durch Rechtsanwalt Peisel daselbst als Prozeßbevollmächtigten, klagt gegen den Spediteur- arbeiter Hempel, Frâber in Bischofswerda, jeßt un- bekannten Aufenthalts. wegen Zahlung von Mieth- zins für die im Hause des Klägers, Fleischergasse T; innegehabte Wohnung mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 67 M 82 H nebst 49/6 Zinsen seit dem Tage der Klag- erhebung, das Urtheil au für vorläufig vollstreckbar zu erkflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bischofswerda auf den 26. Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bischofswerda, am 22. Juli 1901.
Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [35563] Oeffentliche Zustellung. i
Die Firma Bauer & Co., Sanatogen-Werke in Berlin SO., Adalbertstraße 40/41, und Gronau a. L, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Matthaei zu Hildesheim, klagt gegen den Chemiker August Klocters, früher in Gronau a. Leine, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Forderung in Höhe von 724,08 6. mit dem Antrage, den Beklagten durh gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreck- bares Urtheil koftenpflihtig zu verurtheilen, der Klägerin 724,08 6. nebst 4% Zinsen seit dem 19. März 1901 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- treits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hildesheim auf den 7. Oktober 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anroalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.
Hildesheim, den 22. Juli 1901.
Günther,
als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [35340] Oeffentliche Zustellung. ®
Der Mvöbelhändler Julius Horn zu Magdeburg, Prälatenstraße 16, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Petong zu Neu-Ruppin, klagt gegen die Frau Paula Volland — früher zu Wittenberge — und deren Ehemann, den Händler Albert Volland, jeßt in London, auf Grund des Möbelmiethvertrages vom 31. Oktober 1898 mit dem Antrage: durch vorläufig vollstreckbares Urtheil:
1) die Ehefrau Volland kostenpflichtig urtheilen:
a. in die Aufhebung dieses Miethsvertrags zu willigen,
b. die in demselben bezeichneten Gegenstände heraus- zugeben, event. die ebenda angegebenen Werthe von zusammen 782 A. 50 - zu erstatten,
c. für die Be- und Abnußung der Sachen noh 225 A. zu zahlen,
2) den Ehemann Volland zu verurtheilen, die Zwangsvollstrekung in das Vermögen seiner Ehe- frau zu dulden.
Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Nerhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Magdeburg A., Abth. 7, auf den 13, November 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an die Ebefrau Volland wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.
Magdeburg, den 16. Juli 1901.
Di x, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts A. Abth. 7.
[35341] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma C. Dohle in Berlin C., Münzstraße 10, Jrozeßbevollmächtigter: Prozeßagent L. Debray zu Medebach, klagt gegen den Handelsmann Johann Senge, früher zu Silbah, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund Waarenkaufs, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 150 A 15 „§ nebst 5 9/0 Zinsen seit dem 1. Juli 1901 zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Berbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Medebach auf den 30. September 1901, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Medebach, den 16. Juli 1901.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[35342] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma C. Dohle zu Berlin C., Münzstraße 10, Prozeßbevollmächtigter: Prozeßagent L. Debray, Medebach, klagt gegen den Handelsmann Iohann Senge, früher zu Silbach, jeßt unbekannten Aufent- halts, auf Grund Waarenkaufs, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 300 A nebst 5% Zinsen seit dem 1. Juli 1901 zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur ide Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Medebach auf den 30. September 1901, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Medecbadh, den 16. Juli 1901.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [35567] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Georg Brosius in Tilsit klagt gegen den Händler Jfidor Silberstein, früher zu Neu-Stremehnen, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm 212 K 53 Z für am 23. Oktober 1900 ecutnommene Kolonialwaaren vershulde, mit dem Antrage, ihn kostenpflihtig zur Zahlung von 212 M. 53 A nebst 49/4 Zinjen seit dem 1. Januar 1901 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig
zu vers
vollstreckbar zu erklären, Der “Kläger ladet den
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Tilsit“ auf den 25. November 1901, Vormittags 9 Uhr. ra Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Tilsit, den 20. Juli 1901.
i Mertins,
Gerichtsschreiber des Königl. Amts3gerihts. F. V.
e 3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.
Keine.
b, Fest
4) Verkäufe, Verpachtungen, A Verdingungen 2.
Verdingung der Lieferung von 130 Stück Wagen- und 102 Stück Strohdecken für den Direktionsbezirk Cöln.
Verdingungsunterlagen können bei unserer Haus- verwaltung, Domhof 28 hier, eingesehen oder von derselben gegen porto- und bestellgeldfreie Einsendung von 50 Z in Baar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Angebote sind versiegelt und mit der Auf- {rift „Angebot auf Lieferung von Wagendeken" versehen bis zum 17. August 1901, Vor- mittags 107 Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, porto- und béstellgeldfrei an uns einzureihen. Ende der Zuschlagsfrist am 9. September 1901, Nachmittags 6 Uhr.
Cöln, den 19. Juli 1901.
Königliche Cisenbahn-Direktion. [34775] Verdingung.
Die Lieferung von 26 000 kg gußeiserner Muffen- röhren des Looses TV der Nebenbahn Schlochau— Meinfeld foll vergeben werden.
Angebote mit der Aufschrift „Gußeiserne Muffen- röhren“ sind versiegelt
bis zum 3. Auguft, Vorm. 114 Uhr, an die unterzeichnete Bauabtheilung einzureichen.
Die Bedingungen licgen im hiesigen Geschäfts- zimmer zur Einsicht aus; auch können dieselben gegen post- und bestellgeldfreie Einsendung von 0,50 1 von da bezogen werden.
Rg 4 Wochen.
tonitz, den 18. Juli 1901.
Königliche Eisenbahn-Bauabtheilung Ux. [34776] Verdingung.
Die Lieferung von 342,0 m Thonröhren des Looses TV der Nebenbahn S{hlochau— Yeinfeld soll vergeben werden.
Angebote mit der Aufschrift „Thonröhren" sind
bis zum 3. August, Vorm. 10 Uhr, an die unterzeichnete Bauabtheilung einzureichen.
Die Bedingungen liegen im hiesigen Geschäfts- zimmer aus; auch können dieselben gegen post- und bestellgeldfreie Einsendung von 0,50 4. von da bezogen werden.
Zuschlagsfrist 4 Wochen.
Konitz, den 18. Juli 1901.
Königliche Eisenbahu-Bauabtheilung Ux. [35111] Verdingung.
Die Erd-, Nodungs- und Böschungsarbeiten, sowie die Kunstbauten im Loose IlI1 Nebenbahn Schlochau—Reinfeld, und zwar 91 510 cbm Boden- bewegung und 2230 chm Mauerwerk, follen vergeben werden.
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Die Zeichnungen, Bedingungen sowie Verdingungs- ans{läge liegen im Geschäftszimmer der unterzeih- neten Bauabtheilung zur Einsicht aus. Verdingungs- befte können auch gegen post: und bestellgeldfreie Einsendung von 1,50 X, mit sämmtlichen Höhen- und Lageplänen für 5,00 X, von da bezogen werden.
Angebote find versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen bis zum S. August 1901, Vorm. A1 Uhr, an die unterzeihnete Bau- abtbeilung einzureichen.
Zuschlagsfrist 4 Wochen.
Konitz, den 19. Juli 1901.
Königliche Eisenbahn-BVauabtheilung Lx.
Werth-
9) Verloosung 2. von papieren.
zier veröffentlihßten Bekanntmachungen
von Werthpapieren befinden ih
M Ac
über
i den Berlujst aus\{ließlich in Unterabtheilung 2.
Bekanntmachung. des Allerhöchsten folaende
[34203]
Auf Grund 29. Mai 1888 sind Stadtgemeinde Spandau 1V. Ausgabe
Buchstabe A. Ne. 26 27:82 113: 396 227 228 299 230 231 939 560 593 à 500 M Buchstabe B.
181 186 196 221
\ 44) V 4 Privilegs vom
Nr. 85 226 271 288 à 200 M
ausgeloost worden und werden hiermit zu zablung am 1. Oktober 1901 gekündigt. 2
Die Inhaber wollen gegen Rückgabe der Anleihe- scheine mit day Zinsscheinen vom 1901 ab das Kapital nebst Zinsen bei unserer Stadt-Hauptkasse während der Dienststunden in Empfang nehmen
Die Verzinsung hört mit dem 1. Oktober 1901 auf. Gleichzeitig wird die Nückgabe der schon früher ausgeloosten, aber noch nicht zur Ein- lösung vorgelegten Anlcihescheine
157
y r Nüd-
Anleihescheine der |
1. Oktober |
Buchstabe A. Nr. 388 à 500 4, ausgeloost zum 1. Oktober 1899, Buchstabe A. Nr. 97 395 464 792} ausgelooft ä 5 jun 1. Oktbr.
1900,
00 MÆ, Buchstabe B. Nr. 329 à 200 M, in Erinnerung gebracht. Spandau, den 17. Juri 1901. Der Magistrat.
[35256]
Kursk-Kiew Eisenbahn-Actien.
Wir sind beauftragt, die am L, Angust dieses Jahres fälligen Kupons oben genannter Aktien sowte die zur Amortisation geloosten Aktien vom Verfalltage ab werktäglich in den Vormittags- ftunden von 9 bis 12 Uhx einzulösen.
Berliu, im Juli 1901. L Nobert Warschauer & Co. S. Bleicßröder.
[35254] O Kursk-Kiew Eisenbahn 4°, Prioritäts-Anleihe.
Die am L. August d. J. fälligen Zius- Fupons sowie die verloosten Obligationen obiger Anleihe werden vom Verfalltage ab werktäglich in den üblichen Geschäftsstunden an den Kassen
der Herren Robert Warschauer «& Co.,
der Herren Mendelssohn & Co.,
der Berliner Handels - Gesell- schaft, J
der Direction der Disconuto- Gesellschaft,
der Herren M. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M. l
ausgezahlt.
Moskau, im Juli 1901.
Direktion der Moskau-Kiew-Woronesch Eisenbahn-Gesellschaft.
Berlin,
6) Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.
Die bisher hier veröffentlihten Bekänntmachurigen über den Verlust von Werthpapieren befinden \ich aus\hließlich in Unterabtheilung 2.
[35323] Bekanntmachung.
In der heutigen ordentlihen Generalversammlung ist die in der 3. Beilage zur Nr. 123 des Neichs- Anzeigers vom 25. Mai d. J. veröffentlichte Vilanz von unsern Aktionären genehmigt und dem Vorstande wie au) dem Auffichtsrath unserer Gesellschaft Entlastung ertheilt.
Klauen, den 8. Junt 1901.
Der Vorstand der
Clauener Actien Zuckerfabrik. Carl Grote II. H. Witt neben.
Ir c . . æ [35402] Mheinische Vank.
Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu der am Samstag, den 17. August ds. Jrs., Nach- mittags 5 Uhr, im Lokale der Gesellschaft Casino zu Mülheim-Ruhr tattfindenden außerordentlichen Gencralversammlung ergebenst eingeladez
Tagesordnung: 1) Bericht über die Geschäftslage.
2) Wahlen zum Auffichtsrath.
Nach § 19 des Statuts müssen die Aktionäre, welche in der Generalversammlung ihr Stimmrecht ausüben oder Anträge \tellen wollen, ihre Aktien spätestens 5 Tage vor der Generalv&rsamm- lung den Tag der Hinterlegung und der Generalversammlung nicht mitgerechnet — be} der Rheinischen Bauk in Mülheim-Ruhr oder Duisburg, der Breslauer Disconto-Bauk in Berlin, Breslau, Gleiwiß oder Ratibor, der Deutschen Genofseuschaftsbauk von Socrgel, Parrisius «& Co., Commandite Frankfurt a. M., oder der Westdeutshen Bank vormals Ionas Cahn in Vonn hinterlegen. Statt der Aktien können auch von der Reichsbank oder dexen Giro-Effekten-Depot oder der Bank des Berliner Kassenvereins zu Berlin oder von cinem deutschen Notar ausgestellte Depotscheine binterlegt werden.
Mülheim-Ruhr, den 22. Juli 1901.
Rheinische Bank, Der Vorftand. Hilb. Mannheimer.
[35321] Deutscher Lloyd, Transport-Versicherungs- Actien- Gesellschaft in Berlin.
In der heutigen Generalversammlung ist an Stelle des verstorbenen General - Direktors, Herrn Ernst Schrader der Rentier Herr Hermann Jacoby in Berlin zum Mitgliede unferes Aufsichtsraths ge- wählt worden.
Der Aufsichtsrath besteht Herren:
Rentier Joseph Herzfeld, Geh. Kommerzienrath Eduard Veit, Rentier Marcus Kappel, Kommerzienrath Engelbert Hardt, MNentier Hermann Jacoby, sämmtlih in Berlin wohnhaft.
Berlin, den 30. Mai 1901.
Der Vorstand. Sommer. H. Praedikec w.
nunmehr aus dén
[34115]
Wurzener Dampfmühlen-Aktien-Gesellshaft vorm. Gust. Shönert,
Nach § 14 der Satzungen wird hierdurh bekannt gemacht, daß der Aufficht@&rath aus folgenden
Mitaliedern besteht:
Dem unterzeichneten Paul Friedrih Schröder in Leipzig, als Vorsißendem, Herren Carl August Bxaune in Riesa, als Stellvertreter des Vorsitzenden, Ritard Georg Klinihardt in Wurzen, Wilhelm
Felix Thierfelder in Leipzig. i Leipzig, am 13. Juli 1901.
Auffichtsrath
der Wurzener Dampfmtiihlen-Aktien-Gesellschast voem. Guft. Schönert. Paul Friedrich Schröder.