1844 / 44 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ldaten überrumpeln lassen, und eine sogenannte t worden, allein aus den nahdrücklichen Maß=

die Minister ergreifen, läßt si eint ermaßen auf die ufstandes schließen.

durch Zoll - So ss re eingeseb regeln, welche

de Gestalt des A ] rets erie hat der Kriegs

eiterverbreitung - Minister ge area a efohlen, mit den Civil-Behörden zu verständigen und im Un E o aas Kriegsgeseß in ihren Bezirken zu verkünden, Dem General - Capitain von Valencia, Roncali, zu dessen Distrikt Alicante gehört, ist befohlen worden, den ganzen ihm untergevenen | in Kriegszustand aus Truppen j Kriegs - Minister hat zu gleicher Zeit verordnet, daß alle Chefs, und Unteroffiziere , L Milizen, der National-Miliz, den Zoll-Soldaten oder der Marine ge= hören, und an dem Aufstande von Alicante theilgenommen haben, sobald man ihrer habhaft werde, erschossen werden sollen. Falls die aufrührerischen Soldaten sich niht auf die erste von dem General- Capitain an sie zu rihtende Aufforderung unter dessen Fahne stellen, sollen sie, sobald man ihrer habhaft wird, dezimirt werden. Die Pri= vatpersonen, die als Häupter des Aufstandes auftraten, trifft Todes- strafe. Der Minister des Jnuern hat den Gefes politicos der Pro= vinzen Alicante, Murcia, Albacete, Valencia, Almeria und Castellon de la Plana, anbefohlen, ín ihren Bezirken augenblicklich das Kriegs- geseß vom 17. April 1821 zu verkünden. seinerseits verfügt, daß das Kriegs - Dampfschiff „Isabella 1l.““, die Brigg „Nervion““ und eín kleineres Fahrzeug von der catalonischen Küste nah Alicante segeln und den dortigen Hafen streng blokiren sollen, Außerdem hat der Minister des Jnnern dem hiesigen Gefe politico heute folgenden Befehl zugeshickt: „Ju Betracht der in der Stadt Alicante vorgefallenen Ereignisse hat Jhre Majestät die Kö- nigin zu befehlen geruht, daß die Veröffentlichung der Proclamationen oder Mittheilungen der Aufrührer niht zu erlauben sei, und daß keinerlei Nachricht gegeben werde, die darauf abzielt, den Ungehorsam gegen die Geseße zu vermehren, und daß die Uebertreter dieser Ver- fügung als Verschwörer, der Vorschrift des Gesehes vom 17, April 1821 gemäß, gerichtet werden sollen.“

Jn voriger Nacht fanden hier einige Verhaftungen statt, deren Veranlassung in den Ereignissen von Alicante zu suchen sein soll, Unter den Verhafteten befinden sih die Deputirten Madoz, Cortina, Lopez, Garnica, Benedicto, Verdú y Perez, Ors und, wie es heißt, Die Wachen waren heute verdoppelt,

Diesen Abend heißt es, die Regierung hätte unter den Papieren der Verhafteten höchst wihtige Dokumente vorgefunden und dadurch Kenntniß von den Plänen und den Namen der über ganz Spanien Couriere wurden nah mehreren

während auch

/ leid Bezirk sogleidck abmarschiren.

den Provinzial=

Der Marine-Minister hat

auch Herr Arguäëlles.

vertheilten Vershwörer erhalten. Gegenden abgefertigt.

Uebrigens soll der Aufstand von Alicante aus karlistishen und republifgnishen Elementen zusammengeseßt sein.

Vereinigte Staaten von Uord - Amerika.

O New-York, 16. J einer der fünf Kandidaten de

an. Herr Buchanan von Penusylvanien, - r demokratischen Partei für die nächste Präsidentenwahl, hat erklärt, daß er von der Bewerbung abstele. Zür Herru van Buren, dessen Wahl zum Kandidaten von Seiten der Convention immer mehr an Wahrscheinlichkeit gewinnt, is dies ein gutes Anzeichen, Er hatte so nur noch den Herrn Calhoun als ernst-*®

lichen Gegen-Kandidaten wider sich, der allein entschlossen chien, sih mit“ ihm messen zu wollen. Von den Herren Oberst Johnson und Geueral Cass“ ist zu hoffen, daß sie das von Herrn Buchanan gegebene Beispiel nahahmen À werden, Herr Calhoun schickt sich aber nun an, ein Manifest zu er-# lassen, worin er im voraus seine Weigerung ausspricht, die Wahl der demokratishen Versammlung von Baltimore anzuerkennen. Herr van Þ Buren wird sonach, aller Wahrscheinlichkeit zufolge, der einzige ernst= liche und offizielle Kandidat der demokratischen Partei sein. Die Whigpartei hat seit längerer Zeit nur einen einzigen Kandidaten, Es bleibt also nur noch die neue Partei der eingeborenen Amerikaner, die noch feine Wahl eines Kandidaten ge- troffen hat, und der Kandidat der gegenwärtigen Verwaltung, welche einen Augenblick gehofft hatte, die Wiederwahl des Herrn Tyler durchzuseßen, Diese Hoffnung is aber nun von ihm selbst und von allen seinen Freunden, welhe die wahre Lage der Dinge richtig zu würdigen wissen, aufgegeben,

Die günstigen Aussichten, welche sich so dur die Vereinfachung der präsidentiellen Frage für Herrn van Buren eröffnen, werden aber wieder etwas getrübt dur den Hader, der in der leßten Zeit wieder in den Reihen der demokratischen Partei sich entsponnen hat, über die Fragen der Abolition (des Sklaveuhaltens) und des Tarifs. Die öffentliche Meinung im ganzen Norden spriht \ich zu energisch zu Gunsten des Abolitions-Sÿystems aus, als daß die Repräsentanten des Nordens, deren eigene persönlihe Grundsäße übrigens mit denen ihrer Kommittenten vollkommen übereinstimmen, nicht auch ihr Ver= halten im Kongresse darnach einrichten sollten. über das XX1. Reglement abgestimmt wurde, zu Gunsten der Abolition untersagte, Nordens jeue des Südens im Stiche, und so wird glement aller Wahrscheinlichkeit zufolge abgeschafft

Herrn Henry Clay.

Als daher neulich welches die Annahme ließen die Re=

gt Et A M a ti Fd 14 Adi S G Bea R S E

von Petitionen präsentanten des denn jenes Re

_Aehnlih wird präsentanten aus dem Süden in das Wiedervergeltungsreht üben

demskratishen Re= der Tariffrage sein, sie werden Die Manufaktur - Jn= Pennsylvanien eine solhe Entwickelung genommen, der neuerlich noch eine der Hauptstüßen der aleren Handelsgrundsäße war, zu denen die De- gemeinen sih bekennt, nun fast gänzlih davon abge- Penunsyloanien hat sich nun dem Schubsysteme zugewen- diesem Abfalle Peunsylvaniens schreibt sich hauptsächlich n und Schwanken des Kongresses her, icherheit auf die Aufrechthaltung des gegenwärtigen Tarifs Damit sind nun die Demokraten des Südens nicht nd es dürfte Herrn van Buren {wer werden, die Fractionen seiner Partei zu gewinnen, wenn wie dies unfehlbar der Fall sein wird, eines ges um die Präsidentschaft werden wird. wischen vom Senate,

das Verhalten der

dustrie hat in daß dieser Sta Vertheidiger der liber mokratie im All

das Zauder woraus sich mit

schließen läßt sehr zufrieden, Unterstühung der die Revision des Tarifs, der Loosungsworte des

Herrn Tyler wird inz

1 der bekanntli seiner rheit nah aus W a

auf eine ziemlih kleinlihe Weise rnennungen, vorgenommen, hat inister in Brasilien Senates nicht erhalten. Herr Proffit gen, von welchem er nun wieder g, ein Mann von seltenem Wissen,

die Vereinigten elben Schicksale be= „Spencer, der ist, \cheint der Senat i auf sein Portefeuille nicht niederge- achtet man die Ver- orter und Hanshaw, welche

higs besteht, Von den versch heit der Nationgl-Vertretu

ne, die des Herrn Proffit , der zum

ernannt wurde, die Sa

abtreten mb. Dec en. ab

nah China Staaten zu vertreten droht, wie Herr Richter am obe Entscheidung verw als Secretair des verzichtet haben wird. werfung der Ernennungsn der Herren

gegangen ist

üt Ge

Tribunal ernann zu müssen, bis

einlih von dem

Herr Tyler in seinen Rath berufen hat, und welche nun seit mehre- ren Monaten die Geschäfte versehen,

Eisenbahnuen.

m Paris, 7. Febr. Seit verflossenem Sonnabend (3ten l. M.) wurde {hon dreimal im Conseil der Minister die Frage erörtert, ob der Staat oder Privat - Compagnieen für die Zukunft die Eisen= bahnen ausführen sollen. Bis zur Stunde hat man sich noch nicht hierüber verständigen fönnen, indem der Finanz-Minister auf das ent- \chiedenste sich weigert, hierin dem Minister der öffentlihen Arbeiten das geringste Zugeständniß zu machen, Letzterer möchte wenigstens einen Versuh wagen, und einige Eisenbahnlinien dem Staate vorbe= halten. Herr Lacave =Laplagne meint dagegen, es habe ihm hon genug Mühe gekostet, das Gleichgewicht in den Finanzen herzustel- len, um dieses Gleichgewicht durch drei bis vierhundert Mil- lionen, die erforderli sein werden, um auf Kosten des Staates die votirten Eisenbahn = Linien zu vollenden, zu gefährden. Es bleiben zwar von der im Jahre 1842 bewilligten Anleihe von 400 Millionen noch 150 Millionen zu emittiren, die auf Eisenbahnen verroeudet werden könnten, aber Herr Lacave-Laplagne behauptet, daß die noch zu emit- tirende Anleihe nicht einmal die Hälfte der Kosten decken würde, wenn der Staat auf eigene Rehnung die zu errichtenden Eisenbahnen vollenden wollte. Auch is der Finanz-Minister im Ganzen der Emis- sion der rüständigen Anleihe wenig günstig, so daß er durchaus dem Herrn Dumon die Mittel verweigert, die Eisenbahnen durch den Staat zu vollführen, Es ist kaum“zu zweifeln, daß die Sachen beim alten bleiben werden, indem Herr Lacave-Laplagne mehreren seiner Freunde auf das bestimmteste versicherte, lieber seine Entlassung zu begehren, als dem Projekt des Herrn Dumon beipflihten zu wollen.

Berlin-Frankfurter Eisenbahn,

In der VVoche vom 4. bis 10. Febrnar 1844 sind auf der Berlin- Frankfurter Eisenbahn 2548 Pereonen besördert worden.

Yandels- und Börsen - Uachrichten.

Berlin, 12, Febr, Unter den erfreulihsten Neuigkeiten an unserer Börse berichten wir die Ankunft zweier Deputirten, und zwar der Herren Stadtrath Wucherer aus Halle und Graf von Keller aus Merseburg, welche den Zweck haben, die Ausführung des Projekts einer Eiscnbahn von Halle über Kassel nah Frankfurt a, M, ins Werk zu richten. Aus früheren Mittheilungen is es bereits belauut, daß diese Bahn auf Staatskosten ver- messen und das Anlage - Kapital veranschlagt worden is. Die genannten Herren Deputirten wollen sich daher nur noch der Mühwaltung unterziehen, die leßten Hindernisse zu beseitigen, Wir zweifeln nah den uns bekannten gediegenen Vorarbeiten nicht, daß nah zweijährigen unablässigen Bemühungen dieses höchst wichtige Unternehmen zu Stande fkom- men wird, und vernehmen, daß die längst eiwartete Actien - Zeich- nung zu dieser unter Staats - Garantie zu erbaucnden Bahn aufge- nommen werden soll. An der Börse wie im Publifum weiß man dem * Vorstande der Anhalt-Cöthener-Cisenbahn für ihr ruhiges und würdevolles - Benehmen bei der lebten General-Versammlung um so mehr Dank, als sich jeßt herausstellen dürste, wie durh das Zustandekommen der Thüringischen F Eisenbahn der Anhalter Gesellschaft êine hinreichende Entschädigung darge- boten werden kann, welche Ansicht nach den uns bekannten Vorverhandlun- E auch Se, Excellenz der Herr Finanz - Minister zu theilen - geneigt seni möchte,

h Anhalter Actien waren heute {hon bei Eröffnung der Börse sehr ge- 4 fragt und sind abermals um circa 2% seit gestern gestiegen, Jn den

Zusicherungsscheinen war das Geschäft nicht bedeutend und die Course etwas matter, Stettiner Actien abermals höher bezahlt, Jn Oesterreichischen «Effekten wenig Geschäft,

4 Königsberg, 7. Febr, Jn leßter Zeit haben die Getraidepreise hier keine nennenswerthe Veränderung erlitten, und selbst eine nicht unbc- deutende Zufuhr bei guten Schlittwegen machte leinen Eindruck, weil die Meinung vorherrschend bleibt, daß bei Eröffnung der Schifffahrt Begehr fürs Ausland und nuzbringende Konjuukturen nicht ausbleiben würden und das wirkt belebend auf die Kauflust und erhält die Preise höher, als irgend ein fremder Markt jet rechifertigt, Außerdem scheinen Blanco - Verkäufer bemüht zu sein, sich zu decken, und vermehren die Konkurrenz der Käufer. Von den eingegangenen Aufträgen is in leßter Zeit wenig oder nichts zur Ausführung- gekommen, weil die Limiten den bestehenden Preisen nicht ent- sprachen, Da wir noch immer gute Schlittwege haben, welche vermehrte Zufuhren von allen Gegenden, die hier ihren Markt haben, begünstigen, so ist eine Ermäßigung der Preise wahrscheinli, weil die Massen, die Geld- mittel und die Kauflust schwächer werden, Die nachstehenden Notirungen dürsten daher bald eine Veränderung erleben, um angemessen limitirte Auf- träge zur Ausführung zu bringen.

Weizen, weißer 132, 370 a 380 Fl., hohbunter 130/1314. 360 a 370 Fl., bunter 1304. 340 a 350 Fl., rother 128/1291. 325 a 335 Fl.

Roggen 118/1204. 195 a 200 Fl., frischer 1204. 190 4 195 Fl,

Gerste große 110. 200 Fl., fleine 103/1041. 170 a 175 Zl,

Hafer 73/751. 100 az 105 Fl.

Erbsen weiße neue 200 a 210 Fl., graue 209 a 240 Fl.

Wicken neue 190 Fl, Bohnen 195 Fl., 200 Fl. Nappsaat 480 Fl,, Winterrübsen 460 Fl. Leinsaat, Schlagsaat 113/114pfünd, 320 Fl, a 360 Fl. pr. 565 Schff,

Flachs, Podol. Kron- 11 a 12 Fl., Drojan. Kron- 11 a 12 Fk, Ober- länder Kron- 95 a 10 Fl,, Neustädter 7 a 77 Fl, Litthauer 7 Fl.

Hanf, Neinlagen- 10 a 104 Fl, Schnittlagen- 85 a 9 Fl, Lagen- 8 a 9 Fl,

Talg, Lichtentalg 125 Fl,, Seifentalg 113 Fl. pr, Stein von 33 U.

Borsten, weiße Leck- 29 Sgr.,, graue Leck 21 Sgr., weise Schuhma- her- 32 Sgr, graue Schuhmacher- 25 Sgr., shwarze 32 Sgr,, Kron- 11 Sgr., Kronbrack 8 Sgr,

Wachs, gelbes 15 a 16 Sgr,

Kleesaat, rothe 37 a 4 Sgr,, alte 2; Sgr., weiße fehlt,

Thimotheesaat, neue 2; a 3 Sgr,

Bettfedern, weiße 16 Sgr., gemischte 14 Sgr,, graue 12 Sgr, Daunen, weiße 35 Sgr.

Häute, getrocknete 65 a 7!

Felle, Kalb- 9 Sgr, p, R

Schaafwolle 40 a 65 Rihlr. p. Ctr,

Oele, russ, Hanföl 14 Rthlr,, Nüböl 104 Nthlr,, Leinöl 10 Nihlr, p. Ctr,

Spiritus 13 Rthlr. p. 9600 %.

Matten, bastene 20 Sgr, p. 5 Stü.

Pottasche, Kron- 85 Fl.,, Brak- 70 Fl, p. Schffpfd.

Posen, rohe 15löôth. 10 Rthlr., 14löth, 6 Rthlr., 13löth. 4 Rthlr., 12löth. 2 Rthlr,, 11löth, 15 Nthlr,, 10löth, 15 Rthlr., 91öth, 15 Nthlr., 8löth. 1 Rthlr., 7löth. 25 Sgr, 6löth. 18 Sgr., Eck- 10 Sgr.

An der heutigen königsberger Börse war es eher etwas flauer, die anhaltende trockene Witterung bei 10 ® R, und vermehrte Zufuhren sind die Veranlassung. Für 100 Last Noggen, vom Boden gleich zu empfangen, wurden 195 Fl, bezahlt. :

London 3 M, 204, Ansterdam 71 T, 100%, Hamburg 9 W. 445 Berlin 2 M. 994,

% Niga, 3. Febr, Seit aht Tagen war das Geschäft in Hanf idibebeitend® es bten Verkäufer zu den leßten Notirungen von 74, 69 und 64 BNo, baar für polnishe Waare. Feine wurde zu 79, 74 und 69 BRo, geschlossen, doch auch Aus\huß mit 75 No. bezahlt. Bei der Liefe- rung zahlbar fein Umsay, wenngleih Verkäufer von ihren Forderungen ab- lassen würden. Nur \{chwarzer Paßhanf wurde a 59 Ro, mit 10 % Vor-

\{chuß gemacht.

Sgr. für Ochsen-, Kuh- und Pferdchäute.

Flachs bei mäßiger Zufuhr gedrückt, nahdem anfangs noch 25; a 25, 22 a 212, 19, 184 Ro. gemacht wurde, stellten sich später Preise wie folgt für hell Marienburger 28 Ro., Marienb. 27, P HUD 27, UD 24, LD 20 Ro.z; hell Partiegut 27 Ro,, Partiegut 26 Ro., engl, Kron 25, B A 212, R D 184 Ro,

Ohne daß durch diese Herabseßung die Kauflust besonders angeregt erschien. Flachsheede behauptet sih auf 13 No.

Hanföl ohne Geschäft es waren an BNo. 84 mit 10% Verkäu- fer, Hanfsaat blieb preishaltend, es wurde Einiges à 9% No. baar, Ei- niges à BNo, 105 mit 10% Vorschuß gemacht, Schlagleinsaat ist umgesezt worden. Man bezahlte Steppenwaare mit 144 No, baar, zu gleichem Preise wurde auch gereinigte Wiäsmaer Waare gemacht, Zu die- sem Preise waren nur wenige Aufträge zum Verkauf, und bedang Steppen- waare in s{höner Qualität heute 15 Ro. baar. Geringe Wiäsmaer Saat ist à No. 137. Bo, mit 10% Vorschuß abgegeben.

No ggen ohne Geschäft, 117/118. russischer wurde à 64 No. mit 10% Borschuß erlassen. Für kurishe Waare forderte man denselben Preis baar. Gerste hat lebhafte Frage, es ist in Kurland eine Partie 1104. à 61 No, mit 10% Vorschuß kontrahirt, An der Börse würde unter 60 No. baar s{hwerlich dieses Gewicht zu faufen sein, für 1054. wird 54 No, gefordert, 535 No. dürfte bewilligt werden,

Flachs soll so eben hon 1 Ro. billiger, als die Notirung gemacht sein, die Zufuhr is sehr groß und die Ereignisse in Schottland shüchtern die englischen Käufer sehr ein,

Paris, 7. Febr. Die französischen Renten eröffneten heute an der Börse günstig, die 3pCt, zu 82.5. Bald aber trat eine entschieden rück- gängige Bewegung ein, da sich besorgliche Gerüchte über Spanien verbrei- teten, Diese blieben auch nicht ohne Rückwirkung auf dic spanischen Fonds, Auch die Eisenbaha-Actien waren weniger fest als gestern.

D etne B p Den 12. Februar 1844. Pr.

Brief.

s C.

Pr. Cour. Brief. | Geld. | Gem

Cour.

Lu Actien. |8

H 6 Fonds. |%

Brl. Pots. Eisenb.!| 5 | 1707 do. do. Prior. Obl.' 4 Mgd. Lpz. Eisenb. —/| 184 Ï do. do, Prior. 01/4} 103% Berl, Anb. Eiseub. do, do. Prior. Obl. ' Düss.Elb. Eiseub,! do. do. Prior. Obl. Rhein. Eisenb,. do. do. Prior. Obl,! | Brl, Frankf. Eisb. | do. do. Prior. Obl. n 1035 | 101 Ob.-Schles. Eisb, | Ï 185 —— |_ do.LtB. v. eingez.|— 1147 | B.-SL.E.Lt. A u.B| T a 4 2!

1624 | 1015 102 | 101; 90% | 905

St. Schuld-Sch. [35 Pr. Engl. Obl. 30.' | Präm Sch.d.Seeb.' Kur- u. Neumärk. | Sebuldverschr. 34 1007 Berl. Stadt-Obl. 33 102 Danz. do. in Th.|—| 48 | Westpr. Pfandbr. '3 | 100% | 105% | | 1002 1047 1012 1012 101

103%

jn

14-1038 881 98

817

/ 1

| | 100 |

51 S o

L o S

1002

Grossh. Pos, do.

Ne P

Va Tr Na

do. do, 100 L 4 : [2 154; Ostpr. Pfandbr, |95/|

Ponmn. do,

101

Ia

Kur- u. Neum. do.

128 Magdeb. - Ialber-| | Friedrichsd’or. 7 13 7 »| 13 städter Bisenb.| 4 | 1205 —- And.Gldm.à5Th.—| I ] 15) I 15% BresI- Schweidu.-

Disconto. ledi C | Freibg.Bisenb,| 4 [o

Gold al marco. | éi,

120

Auswärtige Börsen. i Amsterdam, S. Febr. Niederl. wirkl. Sch. 56%, 5% do. 10977. 5% Span, 22 ic. 3% do. 35%. Pass. 67. Ausg. 15. Zinsl, 87. Preuss« Pre. Sch. —. Pol, —. Oesterr. 109%. 4% Russ. Hope 915.

Antwerpen, 7. Febr. Zinsl. 8. Neue Anl. 21. Fra nlk fu Pré a. M., 9, Febr. 5% Met. 113% G. Bank - Actien 2010.

ohne Div. p: ult, 2011. Bayr. Bank-Actien 6090 G. Hope 907 G. Stiegl. 90 G6. Int. 554. Poln. 300 Fl. 97 G. do. 500 Fl. 994. do. 200 Fl. 32% 6. Hamb urg, 10, Febr. Bauk-Actien 1665 Br. Engl. Russ. 112. Londo n, 6. Febr. Cons. 3% 974. Belg. 1067. Neue Anl. 237. Pas- sive 55. Ausg. Sch. 137. 27% Holl. 55. 5% do. 1017. Neue Port. —, Engl. Russ. 1175. Bras. 79. Chili 104. Colomb. —. Mex. 34%. Peru 24. P aris, 7. Febr. 5% Rente fin cour. 125. 3% Rente fin cour. S1. 80. 5% Neapl. au compt. 106. 95. 5% Span. Rente 31. Pass. 5%. Wien, 8. Febr. 5% Met. 1114. 4% 1002. 3% T Bank-Actien 1636. Anl. de 1834 1487. de 1839 1237. Nordb, 1362. 108. Gloggn. 1147. Livorno. 1005. Pesth. 103%.

21% —. Mail,

Meteorologische Beobachtungen. 1844, |

Abends 10 Ubr.

Nach einmaliger Beobachtung.

Nachmittags 2 Ubr.

Morgens

11, Febr. 6 Uhr.

Luftdruck ..,. [332,73 Par. |333,04” Par.|335,74 Par. | Quellwärme 5,8 R.

Luftwärme .,,. -+ 0,2° R. |-+ S R.|— 0,2° R. | Flasswärme 0,1° R. 2,1” R.| Bodenwärme 2,4° R.

Thaupunkt .,,|— 0,g° R. |— 62 R, |— 4 Dunstsättigung 91 pCt. 69 pCt. UT pCt. Ausdünstung 0,010 Rh. beiter. Niederschlag 0,027 Rh.

Wetter Schnee. beiter. W. W. W. Würmewechsel + 2,8° 11° R.

Wolkenzug. .. ——— W. Tagesmittel: 333,80" Par... +0,8° R... 1,5 R... 78 pct. w.

Königliche Schauspiele. bts

Dienstag, 13. Febr. Robert der Teufel, Oper in 5 Abth, nah dem Französischen von Scribe und Delavigne, übertragen von Th, Hell. Musik von dem Königl. General-Musik-Direktor und Hof- Kapellmeister Meyerbeer. Ballets von Ph. Taglioni, (Herr Här- tinger: Robert; Mad. Schröder-Devrient: Alice, als Gastrollen.)

Zu dieser Vorstellung sind nur noch Billets zum ersten Range à 1 Rthlr. 10 Sgr., Parterre à 20 Sgr. und Amphitheater à 10 Sgr. zu haben. : Í

Jm Konzertsaale: 1) Frontin mari garçon, vanudeville en l acle, par Scribe. 2) Zoé, ou: L’amant prêté, vaudeville en 1 acte, par Scribe. 3) Indiana ect Charlemagne, folie de Carnaval en 1 acte, par Mr. Bayard. :

Mittwoch, 14. Febr. Zum erstenmale: Christoph und Renata, oder : Die Verwaisten, Schauspiel in 2 Akten, frei E Aucroy, von C. Blum. (Mad. Birch-Pfeiffer : Die Baronin, als Gastrolle.) Vor- her: Die Geschwister.

Königsstädtisches Theater. ; 43, Febr. Gast =- Vorstellung des Küder - Ballets des

S cii Bl ¿2 3 A tbetlüngén. Dazu: Das Abentheuer in der Neujahrsnacht. Lustspiel in 3 Akten, nah Zschokke’s Erzählung, von

) löß. I. A Do, 14, Febr. (Jtalienishe Opern-Vorstellung.) Lucia di Lammermoor, (Sgr. Napoleone Moriani, Kaiserl. österreichischer Kammersänger : Edgardo, als leßte Gastrolle.)

Preise der Pläße: Ein Plaß in der Orchester - Loge 2 Rthlr. u. #\. w. ;

Verantwortlicher Nedacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

Gedrut in der De ckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdrukerei.

Beilage

Beilage zur Al

Mitglied des Repräsentantenhauses, und Georgien abgeordnet, in diesem Hause angez leibung von Texas als Amendement zu der Gebiet beantragen werde. diese Einverleibung zu wünschen, ist altung der Zukunft ihres Staates herrscht. 1 den nach Mexiko wegen der Unter dens abgesendeten Commissairen empfangen : Regicrung das größte Geheimniß über {loß man

lgemeinen Preußischen Zeitung.

Dienstag den 14! Februar.

zwar von dem Staate eigt, daß er die Einver= as Oregon= t zu bestimmen scheint, die Ungewißheit, die fortw Man hatte handlung des Frie=- da aber die texianische

1837 1407, 18?8 1611, 1839 1526, 1840 1756, 1841 1889 Ctr. halbsci- dene; 1837 2474, 1838 2825, 1839 2598, 1840 2676, 1841 2599 Ctr. seidene Waaren eingeführt wo: den scien , woraus sich würdige Stetigkeit der Einfuhr die‘es Artikels ergebe, steigendem Umfange wiederkehrenden E die Rede sein könne, sticg von 1837 an:

Inhaklt. Bevölkerung. Breslau, eit 1838 eine merk- lglih von einer ín

uantitäten nicht

Nähcres über die Bill über d

Feuersbrunst, : E Was die Texianer Texas. Schreiben aus Paris. (Günslige Stimmung in

Vereinigung dieser Nepublik mit den Vereinigten Staaten.)

rscheinung großer Die ganze Einfuhr seidener und halbseidener Waaren 1838 um 14, 1839 um 7, 1840 um 14, 1841 um Dagegen wurde gleichzeitig eingeführt an roher und gefärbter Scide, Abzug der Wiederausfuhr, 1837 6851, 1838 5868, 1839 8682, 1841 12,933 Ctr., also 1838 14 % weniger, 1839 aber 27 und 1841 89 % Seit 1838 is die Einfuhr der Fabrikate auf cine merk- er die Zahl der Verbraucher im hre 1841 auf 27,100,000 si be- r beider Jahre ganz gleih war, demnach ländischer seidener und halbseidener Waaren im Die Ausfuhr betrug 1837 1841 10,317 Ctr., war daher 1837 91, größer, als die Einfuhr, und hatte 1838 39% gegen 1837 zugenommen, Wird gen, so findet man, daß in Hinsicht der aaren der Zoll - Verein dem Auslande nichi 39538, 1838 3700, at, als die Einfuhr betrug. 1841 66 % größer als 1837. as genugthuende Endergcbniß, daß die vereinsländische Sei- er vier Jahre nicht allein das ganze Bedürfniß ricdigt, sondern auch dem Auslande außerdem noch 18,113 Hinsicht ihre Verhält- ährend verbesscrt haben; und daß, weil worden is und deren Einfuhr im Jahre rauch vereinsländischer ommen hatte, um 50 % reinsländischen Seiden - Jndustrie

über die Gest Depeschen vo1 Zur Literatur der Handels-Politif des Zoll-Vercins,

daß derselbe Was noch mehr zu dieser Meinung veranlaßt, aud, daß das Diario del Gobierno vou Mcriko die General Wolf abgeshickten Justructionen ver=- ß in denselben dem General empfohlen wird, keinem wenn darin nicht die

mchr, als 1837, würdige Art sih gleich geblicbenz; da ab Jahre 1838 auf 26,400,000 und im Ja lief, so hatte, obgleich die Einfuh) der Verbrauch nicht vereinë Jahre 1841 um 3% abgenommen. 7419, 1838 8136, 1839 9114, 1838 83, 1839 121, 1841 130 um 7, 1839 um 22 und 1811 um die Einfuhr von der Ausfuhr abgezo seidenen und halbscidenen W tributpflichtig is, sondern dieses im Gegentheil uns 1837 1839 4990, 1841 5885 Ctr. mehr abgenommen h Die Mchrausfuhr war 1838 4, 1839 40,

beobachtete, günstiger Natur sei. ist der Unsst von Santana an den öffentliht, und da e der Commissaire Gehör zu geben, e Oberheirlichkeit als Grundlage anerkfanut wird. 1 Journale veröffentlichen ihrerseits eine Botschaft, worin ouston vom Kongresse die Ermächtigung verlangt, rmee in Person befehligen zu dürfen für den Fall, daß das Land von einer feintlihen Armee angefallen Allein das Verlangen des alten Generals, der scheint keine geneigte Auf haben, der ihm damit erwie- ondenzen bezüg-

Eisenbahnen. Schreiben aus Kiel. Handels- und Börseu- Nachrichten. Frankfurt a. M,

Marktbericht.

Inland.

Stettin, 11, Febr. Stadt 1524 Menschen geboren worden 203 mehr geboren als gestorben,

erreihte nur eine Person weiblichen ben 27, durch Sel Getraut wurden 407 Paare. Stadt betrug am Schlusse sich gegen den Schluß des

Breslau, 9. Febr. und 1 Uhr brach in der sogen Mühle vor dem Sandthore links

und Hinterbleiche Feuer aus und v den Schnelligkeit in den inneren R in gewöhnlicher Weise

reichendem Maße geleist eigentlihen Heerd zu b reits über das gauze Gebäude verbr nach und uach nicht allein das g den Grund, sondern ergriffen,

der am Anfange der Mühlgasse gelegenen Sandmüh Fournierschneide - wegführende

Jahre 1843 sind in hiesiger und 1261 gestorben, mithin Das höchste Alter über 90 Jahre An den Poen star= ch Unglücksfälle 39 Personen. Die Anzahl der Einwohner hiesiger des vorigen Jahres 38,398, um 747 vermehrt,

die nationale A würde, wie man die Besorgniß hegt. seinen Landsleuten verdächtig geworden ist, nahme bei dem Kongresse gefunden zu derte, daß er Mittheilung aller diplomatischen Korresp , Frankreich und den Vereinigten Staaten in ften Unterhandlungen stimmteste diese Mit= gheit er mit großer Energie hervor- dem Senate iu geheimer Versammlung verschiedenne Aufregung in Texas hervorgebracht

Geschlechts.

Man findet also d den - Zndustric während dies des Vercins bef Ctr, ihrer Fab

bstmord 10 und dur

lih der mit England Betreff der Unabhäugigkeit von Texas angeknüp verlangte, Der Präsident verweigerte aufs be theilung, deren Gefahr und Unklu Jedoch erbot er si, alle erwüuschlihen Aufs Zwischenfälle sheinen eine lebhafte

rifate verkauft hat, daß somit in keiner nisse sich verschlechtert, sondern fortw unausgeseßt mehr Seide eingeführt 1841 89 % mehr, als 1837, betragen hat, der Verb Scidenwaaren, weil die Ausfuhr um : im Vercine und die Beschäftigung der ve um 89 % binnen vier Jah:en gestiegen ist,

Baumtvollen -

Jahres 18:

(Schl. Z.) Jun der verflossenen annten Frohuleihnams- an der Straße nah der Vorder= ih mit einer so reißen- äumen derselben, daß, bevor die aufgerufene allgemeine Löschhülfe in so aus=- et werden konnte, um die

zwischen 12 erbreitete \ chlüsse zu geben. Wollenwaaren in den Bereich ihrer Betrachtungen gezogen haben, so sucht der Verfasser auch die dahin einschlagenden Angaben derselben zu wider=- daher Folgendes 1838 16,855, 5,193, 1838 88,001, 1839 100,766, 1841 87,013 Ctr. Die Einfuhr baumwollener Waaren war also ím Jahre 1838 gegen 1837 um 9% gestiegen; 1839 betrug diese Zunahme nur noch 6 % mehr; îm Jahre 1841 war sie aber 7 % weniger, als 1837, so daß die Einfuhr baumwollener Waaren scit 1838 jedes Jahr mehr abgenommen und 1841 den nicdrigsten, bis jet bekannten Stand erreicht hat. Dies ist absolut genommen; wird aber die Zunahme der Bewohner des Vereins berücksichtigt, welcher im Jahre 1837 26,008,973, 1841 aber 27,100,000 Einwohner hatte, so ergiebt sh cine fernere Abnahme des Verbrauchs fremder baumwollener Relativ genommen, wurden folglich davon 11 % weniger verbraucht, als im Jahre 1837, Die Ausfuhr betrug 1837 490, 1838 522, 1839 617, 1841 599% der Einfuhr, und 1838 17, 1839 Während also die Einfuhr seit 1838 un- sechsten Theil weniger be- hat die Ausfuhr der vereins- mehr als 1837 betragen, Wird die ergiebt si, daß der Verein in Hin- ar keinen Tribut zollt, sondern im Ge- 1838 sbenfalls vier-, 1839 fünf- und 1841 , als die Einfuhr beirug. Die 1841 21% größer als 1837, Das ollen-Jndustrie wäh- gt und dem esendet hat. ercin cinge- 26,298, 1841 186, 1839 63,524, 1841 66,848 42, 1840 49, 1841 74 ürde für die Bittsteller

Flammen auf ihren ih dieselben auch nah außen be= eitet hatten. Sie zerstörten daher anze Mühlwerk und Gebäude bis auf durch die zwischen dem leßteren und auf dem Sande rets suh Nr. 4 n eingerihtet gewesenen über die unterhalb dersel= hinübergeleitet,

eschränken, baumwollener

Zur Literatur der Handels-Politik des Zoll-Vereins. | 14,543 Ctr; die Ausfuhr: 1837

Junghauns über die Bittschrift der Elberfelder Handels-Kammer,

Es is hier vor Kurzem (bei Fr, Fleischer) Inhalt sowohl im Allgemeinen, als auch die darin behandelten Fragen wieder zur Interesse is, daß ich achen zu müssen, Es Handels-Kammer „rheinischen Landtag“ von irektor der leipziger Bank, gegen- Zeitung für Handel und Anhänger des Systems der Han- wie sehr begreiflich, hier das vorherr- r_denn auch den rheinischen Bitistellern ten Schuß-Zöllen energisch entgegen, indem gegenwärtigen Umständen, nachdem man Weise, mancherlei Jndustrieen ins Leben von einem plöglichen Fallenlassen derselben und einer unbce- daß aber wohl zu über- en aller anderen vereinsländischen Erzeuguisse en fränfkelnden Jndustrieen ferner noch forthel- fortwährende Gewinne lassen wolle, on Jahren des Bestandes einer chubes und welhen zu nehmen ‘‘’ Daß also der Verfasser jeder E öchstens den Status quo, als einen geht aus den angeführten Worten

1) Beleuchtung der Bitt- en Landtages in

le nah voru und hiute und Oel -Preßwerke A Leipzig. im Jan, ein Schristchen erschienen, de namentlich für die Gegenwart, wo praktischen Entscheidung kommen sol glaube, eine etwas ausführlichere Mittheilung darüber m istt dies die „Beleuchtung der Bittschrift der von Elberfeld und Barmen an den rh C, Junghanns, Der Verfasser, früher D wärtig Nedacteur der hier erscheinenden Fabrik -Jndusfstr ie, ist ein entschiedener dels-Freiheit, (welches überhaupt ,

schende ist), und als solcher tritt c und ihrem Verlangen nach erhöh er zwar anerkennt, „daß unter den zum Theil allerdings auf künstliche

stoßende Gebäude len, von so großem

gegenüberliegende fwärts bis an die hi | Denn bei aller So niht möglich, die leßtere ausrei Oluth zu s{üßen,

endlich sogar Häuserreihe der Mühlgasse von gelegene Salomon= falt und Mühe war es durchaus end gegen die wahrhaft furchtbare welche durch das Feuer in dem engen Straßen- zeugt wurde, daher fast keine Annäherung mit Löschgeräthen gestattete und sogar die der Mühlgasse zugewendete Nebenfronte der Apotheke, die Frohnleihnams-Brücke und das vor derselben gegenüber an der neuen Sandstraße liegende Sandpfarrtei-Gebäude, wie die zum Theil {hon weit verkohlten und nur mit immer wieder gelöshten Brückengeländer und Fensterkreu zerborstenen Fensterscheiben und der herabgestürzte M lich beweisen, auf das äußerste bedrohte. verheerende Wirkung des Feuers zum größten Theil in Folge des zu der Entstehung noch sehr heftig aus nicht allein Glut und Flammen vor sich hintrieb, sondern auch einen so ungeheueren Funkenregen aufwirbelte, und bis weithin über den Dom hinweg trug, daß sowohl ‘das Logen - Gebäude, als auch die Blinden-Anstalt, Kreuzkirche u. st. w. beinahe ganz von ihm verhüllt Erst nah einer ununterbrochenen achtstündigen, seit lange hierorts beispiellosen Anstrengung Seitens der Löschenden und des sie dirigirenden Personals gelang es, der Flamme so weit Einhalt zu thun, daß eine weitere Verbreitung derselben nicht mehr zu besürchten stand. Der durch sie angerihtete Schade muß nothwendig sehr beträcht= Maschinen= GFournierschneiden und Oelpressen, auch cine bedeutende Menge Mobilien, Mehl und Getraide, Rapps, und andere Vorräthe ganz vernichtet worden sind, indem an deren Rettung an vielen Orten gar nicht gedacht werden konnte. Ueber die Entstehung des Feuers sind in der Nähe der Brandstätte diesmal selbst nit einmal Vermuthungen laut geworden, so sehr war die Thätigkeit aller Anwesenden nöthig und wirklich in Anspruch ge= nommen, und Ermittelungen hierüber anzustellen, is natürlich bis jetzt noch nicht möglich gewesen. z

nicht einmal genauer, von wo aus sich das Feuer nah den gedachten Richtungeu hin verbreitet hat, da die von Au hieranf gemachten Mittheilungen wenigstens

(Br. Z) Jm Ganzen sind, cinschließlich der Sand= und Leich= namsmühle und der damit verbundenen Del- und Schneidemühle, 7 Gebäude total abgebrannt, wobei jedo, Gott sei Dauk, wenig- stens, so viel bis jeßt bekaunt, kein Mensch das Leben verloren, oder erheblich au seiner Gesundheit Schaden gelitten hat.

len = Gebäude Waaren im Vereinc von 4 Nr. 21 du 34, 1811 16% mehr als 1837. ausgeseßt abgenommen hat, so daß sie 1841 den trug als 1838 und 7% weniger als 1827, ländischen Baumwollen-Fabrifate 16% Einfuhr von der Ausfuhr abgezogen, so sicht dieser Judustrie dem Auslande g gentheil dieses uns 1837 vier-, ebenfalls fünfmal #o viel ab Mehrausfuhr war 1838 19, 1839 41, Endergebniß is} daher, daß rcnd dieser vier Jahre das ganze Lcd Auslande außerdem noch 287,909 Centner ihrer F Von wollenen und halbwo

größter Anstrengung GUtNIA R DOt ze, die ganz auerpuß hinläng= Uebrigens war diese schnell

gerufen habe, dingten Handelsfreiheit nicht die Nede sein könne, legen sei, ob man auf K und aller Verbraucher, gewi fen, ob man anderen erstarkten oder ob man nach einer gewissen Neih Industrie ihr entweder cinen Theil des S oder sie ganz fallen zu lassen habe, der Zölle unbedingt entgegen sei nun einmal bestehenden, gelten lasse, der Vorrede klar hervor,

Die Schrift selb

die vereinéländische Baumw ürfniß des Vereins befriedi

llenen Waaren wurden im Zoll - führt: 1837 17,634, 1838 20,776, 1839 25,012, 1840 30,844; ausgeführt 1837 68,767, 1838 63 Die Einfuhr betrug 1838 18, 1839 als 1837, Diese Zunahme ist überraschend und w aus folgenden Ursachen zu erklären wäre. artigen Stoffe enthält, son- ßte Theil mit Baumwolle ge-

Abeud wehenden Windes, welcher

sprechen, wenn sie nicht muß bemerkt werden, daß die Einfuhr keine tuch dern nur leichte Modestoffe, wovon der grö mischt is, Diese Stoffe sind so schr in Gunst gekommen, weil Wolle un- streitig unscrem Klima angemessener is, weil wollene und besser drapiren, als rein baumwollene, und weil verwendeten englischen und Alpaca-Wollen cinen scidenartigen Angriff und einen Glanz ihnen verleihen, welhe weder durch deutsche Wolle, no Kunst erreicht werden können, Diese Gunst, in welche diese Publikum gelangt sind, bemerkend, haben tie englischen Fabrikan ganzen Erfindungsgeist darauf verwendet und liefern nun die Stoffe, als: glatte und gemusterte O:lcans, Lüstres, Parisi Crapes 2c., welche mehr und mehr die baumwollenen Artikel, al Ginghams 2c. verdrängen und erscßen. Jn der Bekleidung findet ein gleiches Verhältniß statt, und man zieht wollene Beinkleider- und Westen - Zeuge den früher getragenen rein baumwollencu Nankings, Can- toons, Drello u, s. w. vor, Wird auch hier die Einfuhr von der abgezogen, so zeigt sich, daß der Vercin in Hinsicht dieser Jndu auch dem Auslande nicht tributpslichtig ist, sonders diescs uns 1837 4r, ;- und 1841 2% so viel abgenommen hat, als die hat daher ebenfalls während dieser vier Jahre das ganze Bedürfniß des Vereins befriedigt und dem Auslande außerdem noch 168,079 Ctr, ihrer Fabrikate zugesandt. aus diesen Thatsachen den Schluß:

st zerfällt in drei Theile : hrif 2) Benehmen

Pinsicht dieser Bittschrift; endlich ersten Theile werden zuerst die all tungen beleuchtet, welche die Bittschrift an die gegeben, auf den sich die derlegung derselben gestellt hat

des rheínisch 3) Schluß - Be Betrachtungen und Behaup- Spiye gestellt hat; es wird so wie der, auf ( , Und hierbei sogleich die nur ein verständiges und konsequent ndustrie zu einem solchen Grade der Voll- g die Spiye bieten zu können““, ch\i\che Judustrie begegnet, die o an Schuß und Zölle , ingleichen auf die Schweiz, Industrie dabei zu Grunde ffende Hinweisung hier eine Stelle finden: „Vor J hanns, „Ffamen die Engländer nah Sachsen fen; bis zur Kontinental-Sperre h scher Waaren in Leipzig zu kämpfen sondern vervollflommnete sih mit j dieses Jahrhunderts aufangenden Klagen. trat plöglih ein Schuß ein, wie die ausshweifendste Ein sich kurz vorher nicht gedacht hatte, nicht denken konnte. dustrie nahm an Umfang sehr zu, allein keineswe denn der gesicherte Absay ließ nur an die Quantität, keinesweges an die Qualität denken, Der Käufer mußte Garn und Gewebe, ungeachtet des ungeheueren Gewinnes des Spinners uud Fabrikanten, nehmen, wie sie leih der Spinner 2 Thaler am Pfunde chluß Sachsens an den Zoll-Verein hatte diese Judustrie abermals keinen Schuß gegen das Ausland und war von hohen Zöllen überall umgeben. sie außerordentlihe Fortschritte, und es gereicht ihr noch heute zur höchsten Ehre, daß sie damals Hindernisse überwand, dcnen der englische Fabrikant nie unterworfen gewesen ist, und daß sie eine Jutelli feit zeigte, die in ihren Verhältnissen ohne Beispie daher auch dahin gebracht, daß seit mehreren Jahren einige ihrer Artikel in England in fortwährendem Verbraftiche sind. Die \hweizerishen Fabri- fen waren stets in gleicher Lage und sind es noch, denn der höchste Ein- angs-Zoll in der Schweiz ist 2 Bayßen auf den Centner, der Kreis des cien Verbrauches klein und rund um von hohen Zo schreitet die shweizerishe Jndustrie unausgeseßt vor und erhält, óner Waare, auf den fremden Märkten d gegen die Bittsteller auf den Flor der Judu- , die cin starkes Schupsystem besizen, so will Er führt den bekannten Ausspruch daß die britishe Judustrie nicht du r ch das stem, sondern troy desselben ihre Höhe erreicht habe; er weist Zoll - Vercin sehr bald bei einigen Judustrieen ein gehenlassen eingetrcten sei, welches fortgedauert haben innerhalb des Vereins selbst eine Konkurrenz cut-

Zeuge dauerhafter sind ch die allein dazu

der Standpunkt an welchen sih die Wi tung der Ersteren, durchgesührtes Schußsystem die ch fommenheit bringe, um jeder durch die spezielle Hinweisung auf die sich zu einer Zeit entwickelt habe, w dacht worden sei bestehe, ohne daß die

Immobilien i Stoffc beim

an Figures, 8: Callicos, für Männer

Mitbewerbun

gar nicht ge- wo noch jet Handelsfreiheit Es möge die be- hunderten““, jagt Jung- jen, um dessen Leinwand zu kau- atte sie mit ungeheuren Lagern engli- , und dennoch ging sie nicht zu Grunde, ß der mit dem Beginn edachten Sperre ildungsfraft ihn Die sächsische Jn- eges an Vollkommenhcit,

Weiß man doch selbst den

enzeugen in Bezug hr verschiedenartig

edem Jahre, tro Einfuhr betrug. Die Wollen-

Während der Der Verfasser zieht

„Die Aeußerung der Bittsteller, daß sie die Märkte jener Staaten fast gar nicht und unsere cigenen nur zu cinem sehr geringen Theile benußen könnten, is daher in der Wahrheit nicht begründet.“

Was die von den Bitistellern bchaupteten zu niedri so weist ihnen der Verfasser auch deutende Jrrthümer nach. Daß der Zoll auf Seidenwaaren im zu deren Preis ein ungleich niedrigerer sei, als iebt der Verfasser zwar zu, beruft sich ader, aßes, auf den anerkannten national-öfonomi} ch theure und leiht verführbare Waaren b Schleichhandel anheimfallenz daß es daher für die Bcth gültig sei, ob z. B, auf scidene Blonden der Zoll 10 Rt oder 1000 Nthlr. betrage, da auch der höchste dieser Waare verhindern könne. Uebrigens stelle sich das Minimum der Scidenzölle nicht, wie die Bittsteller sagen, auf 3—4%, das Maximum nicht auf 7—8%, sondern auf 19 %. das Minimum bei Wollenwaaren nicht unter 125 %, der Durchschnitt 285%, bei Baumwollenwaaren das 125%, das Maximum 165%, Durchschnitt 61% %, bei aus Wolle und Baumwolle gemischten 125 %, 36% und 22% %.

Nachdem Junghauns die faktischen Jrrthümer dex B lih der Höhe der Zölle und der Ein- und legt hat, geht er zur Prüfung der hauptsächlichsten Gründe über, Bittsteller anführen, um zu beweisen, daß cs ihnen unmöglich sei, kurrenz mit den Engländern auszuhalten, Ge „eine durch viele Generationen hindurch ge ländern ein Uebergewicht gebe, führt der denen man eine große Uceberzeugungskraft nicht

Das erste derselben is eine für uns g unseres ältesten Judustriezweiges, der Linnen- durch die Engläader, Die Leinen-Jndustrie, alte Jndustrie Deutschlands und war Engländer nah Sachsen kamen, fand sih Jahrhunderte lan als der Franzose Girard reich, Deutschland und fleíne Versuche angestellt, allein bald au

S 1 n | gen Ansäte der waren, und sie waren schlecht, wenn vereinsländischen Zölle betrifft, Von 1814 bis zum An

z. B. der auf Baumwollen- zur Rechifertigun )en Grundsay, da ci übermäßigem Zolle jedesmal dem ciligten ganz hlr. oder 100 Zoll nit das Einführen

Gerade während dieser Zeit machte

Ausland.

Texas.

Aus den Journalen von G daß die neuerlich in den

nz und Arbeitsfähig-

_ Paris, 6. Febr. Sic hat es

(Texas), vom 21. Dezember, ersieht man, i Vereinigten Staaten so lebhaft angeregte Jbee einer Einve der Republik Texas auch in dieser Wiederhall gefundeu h 21, Dezember eben war im texianishen Repräsentantenhause eine Resolution zu Gunsten der Einverleibung oder des Anschlusses an die Vereinigten Staaten eingebracht und mit einmüthiger Villigung auf= Die Journale von Galveston zwei daß der Antrag von beiden Häusern des texianishen Kongresses mit Zuruf werde votirt werden.

Dieser Zwischenfall würde dieser Frage eine ganz neue Bedeu= tung geben, insofern dadurch die Vereinigten Staaten nun in den stlih mit derselben sih zu befassen, was sie nicht wohl thun konnten, so lange der Wille von Texas selbst in dieser Beziehung nicht mit Zuverlässigkeit bekannt war. Wenn die Juitig= tive von Texas selbst ausgeht, so wäre es nicht unmöglich, daß der amerifanische Kongreß auf das Verlangen einginge, troß der heftigen Opposition, welche die Staaten des Nordens der Union dagegen machen würden. Denn der Präsident der Vereinigten Staaten, die sämmt= großer Theil jener des Westens, würden zweifelsohne mit aller Kraft dafür austre- aus den neuesten aus Nord - Amerika einç hat wirklih bereits ein Herr Bla,

sondern auf 11%, Desgleichen betrage das Maximum

[llschranken umgeben, 4D Minimum ebenfalls

en Vorzug vor den vereinsländischen,““ strie in den Ländern hinweisen der Verfasser auch dics nicht zugestehen. Husfkisson's und Canning's án,

genommen worden. : ittsteller rücksicht-

Ausfuhr der Manufakten wider-

hohe Schußzsy darauf hin,

Stillstehe:, ein Sich würde, wenn nicht standen wäre.

Der Verfasser {hrift, daß die Vereins - lih steigenden Einfuhr iung sucht der Verfasser in durh den Nachweis, daß das gerade in den Waaren denen, unbegründet sei stellern aufgestellten Berechn Jn érsterer Hinsicht führt er die

gen den ersteren dicser Gründe, angene Praxis“, die den Eng- ser zwei Beispiele ins Feld, absprechen kaun. sehr betrübende Thatsache, Mauufaktur, ‘ie, sagt der Verfasser, is eine ur- rüher in so hohem Rufe, daß die um dortige Leinewand zu kaufen. Sie be- iten Rufes, e ín Frank-

Stand gescht werden, ern

zu der Behauptung der Bitt- Zölle zu niedrig scien, was aus der jähr- Manufakte hervorgehe. doppelter Weise zu widerlegen, einmal angeblich bedeutende Steigen der Einfuhr , um die es sich hier handelt, seidenen und halbsci- zwcitens durch Berichtigung der von den Bitt- g der Höhe der Zollsäße nah Prozenten, amtliche Angabe an, wonach in den Jahren

allmälige Zerstörun Diese Behaup-

Südens des Süden in dem ungestörten Besiß ihres

chsspinn - Maschinen erfand und Hier und da wurden damit einige

Polen anbot. fgegeben, weil man durh Mißlin-

troffenen Nachrichten ersieht,