1844 / 51 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

mögli u vermindern, die Einlieferung von D Ee und es hat daher jeder Haus- iesiger Herzoglicher Residenz, früheren Anordnungen zufolge, stern d. J. fünf Sperlings-Köpfe, und, wenn er mehr als drei Morgen Aer oder Gartenland besist, außerdem noch fünf Stü, bei Vermeidung von 6 Pfennigen Strafe für jeden fehlenden Kopf, an den Rathsherrn seines Bezirks abzuliefern. i l Köpfe die Köpfe anderer unschädlicher Vögel, namentlich von Sín vögeln, abliefert, zahlt für jeden dergleichen Kopf 2 Groschen Strafe, und hat außerdem noch die geseplihe, auf das Wegfangen unschäd=- licher Vögel geseßte Strafe zu gewärtigen,“ Oesterreichische Monarchie. © Wien, 14. Febr. Durch eine Kaiserliche Anordnung is den der Finanzhofstelle untergebenen Gefälls= Bezirks - Behörden und den Gefällsgerihten bei Untersuchungen Gefälls-Uebertretungen eine erweiterte Amts-Wirksamkeit eingeräumt worden. Unter Anderem sind die Bezirksgerichte ermä bei gewissen Vergehen gegen die Zollgeseße, die Abschc Gränzbezirke, den Verlust des Befuguisses zum Verschlei Salz oder anderen Gegenständen der Staats = Monopole, so wie die Entziehung der Hausir=Befugniß und die Unfähigkeits-E Erlangung eines Hausir - Passes, chung zu verhängen.

ntsteheuben S a 1gs - Köpfen

Wer statt der Sperlings=

und Entscheidungen über

chtigt worden, ung aus dem ze von Taback,

rÉlärung zur nah gehörig vollführter Untersu- Ferner wurde den unteren Finanz= Behörden und Gefällsgerihten gleih anderen Staats-Bchörden das Recht ein- welche sich im Verfahren über Gefälls- eine beleidigeude Schreibart zu Schulden kommen chriftlich zurechtzuweisen, und in den Fällen, wenn entweder solche wiederholte Zurehtweisungen ohne Erfolg geblieb ergehens Schuldige einen hohen Grad von Bosheit oder Kühnheit gezeigt hat, ihn zu verhalten, die beleidigenden Stellen in Gegenwart des Gerichts oder der Behörde zu streihen. Sollte einer zu diesem Zwecke erfolgenden amtlichen Vorladung zur Zeit niht Genüge geleistet werden, weise zur Erfüllung diese Behörden is jedoch aufgegeben worden, \ gung, Bescheidenheit und Klugheit zu be Þ Prag, 14. Febr. Vorbereitungen getroffen zur herzogs Karl, Oheims Sr. M

erie Me

geräumt, jene Personen, Uebertretungen

E S en sind, oder er dieses V

so kann der Schuldige zwangs- Den Finanz=

ce nie Em Renn E

r Anordnung verhalten werden. ih dieses Rechtes mit Máäßi=

In der hiesigen Hofburg werden bereits Kaiserl. Hoheit des Erz= ajestät des Kaisers, in Begleitung sei- der Erzherzogin Maria Karolina, welche in den ersten agen des nächsten Monats als Aebtissin des hiesigen theresi adeligen Damenstiftes installirt werden wird. Diese den vor zwei Jahren erfolgten Tod der Prinzessin Hermine, Toch= ter Sr. Kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Joseph, Palatins von Un- garn, erledigt, Der Jnstallirungs - Akt selbst is außer der kirchlichen Ceremonie und der Investitur mit keiner besonde bunden. Unsere Bevölkerung sieht indessen allg Hoffnung der Anwesenheit des allverehrten Erzh der mit den Lorbeeren des Helden jene z stes und des Herzens vere Stellung der Men ande gegenüber in der sturmbewegten Periode der le hat dem Sieger von Aspern bei uns die innigste immerwährende Zeiten gesichert. Böhmen für diesmal nur kurze im Laufe des Monats M von hier aus zu machen gedenken,

Frankrei.

Deputirten - Kamucer. Die Verhandlungen über das J

Aufnahme Sr.

ner Tochter,

Stelle wurde durch

A L E R T E E A T wp Ern

fo D eeFUIR

reu Feierlihfeit ver- emein mit freudiger erzogs Karl entgegen, ahlreihen Vorzüge des Gei inigt, die besonders bei einer hohen äußeren {hheit zum Segen gereichen z sein Verhalten unse- bten Kriege t Anhänglichkeit für Leider dürfte sein Ausenthalt in Zeit währen, da Se. Kaiserl. Hoheit Besuch in München

ärz noch einen längeren

Sibung vom 413. Februar. agdgeseß sind heute nur um wenige Schritte vorgerüdt, und es wäre uninteressant, denselben in alle Ein- zelheiten zu folgen. Zu erwähnen ist nur noch, daß das am Abend vorher von Herrn Luneau vorgeshl aller Transport von Wild untersagt sein soll, sehr auch das Ministerium demselb beabsichtigte Ziel übershreitenden St oder inquisitorish sein würde, sich widerseßte.

einen anderen Artikel des Geseß=Entwurfs trat di Odilon=Barrot an der Spibe, heftig entgegen.

Abgabe für einen

agene Amendement, wona auch pret während der Zeit des Jagd = Verbots r angenommen wurde, so en, als einer übermäßigen, das ge, die entweder unausführbar Auch in Bezug auf e Opposition, Herrn heute den ministeriellen Vorschlägen Es handelte sih um die Bestimmung, wonach die Jagd = Erlgubnißschein von 15 auf 25 Fr. erhöht werden soll. Die linke Seite wollte hierin eine Finanz - M ein Auflage-Geseb, wie Herr Barrot si ausdrüte, erblicken, as von Herrn Odilon Barrot beantragte halten werden sollte, ndements zu demsel- Abend vertagt,

heute von der Kamme

gens verwarf die Kammer d Amendement, wonach die bisherige Abgabe beibe Die Diskussion von fünf bis sechs auderen Ame

ben Artifel wurde auf den nächsten

Konzert ves Herrn Nehrlich,

dem geschickten Klarinettisten,

Nehrlich, im Hotel de Nu g wurde durch eine, unter Leitung des König- eop, Ganz durch die Kapelle gelungen aus- der Composition des Grafen von Dies Musifstück zeichnet sich durch melo- e Modulation und gute Haltung ausz besonders höchst ansprehende Thema des gen Zntroduction (4, Takt), in welcher aber der irfung is, einen eigenthümlichen Reiz ausübte. in den von ihm vorgetragen Piecen außer einer Fertigkeit au guten Ton und Geshmack im Vor- igen Stellen hätten wir cine etwas gemäßigtere, obene Betonung gewünscht, indem die Klari- g dem edlen Klange der bei nicht vorsichtiger

dem Königlichen ssie veranstaltete

Díe am 17ten d, vou Kammer - Musiker Herrn W, mu!sifalische Abend-Unterhaltun lichen Konzertmeisters Herrn L geführte Ouvertüre (D - dur Westmoorelan d eingeleitet, dischen Fluß, natürlich fiel uns das allerliebste, das nach der etwas lan Horn-Sah von guter W Der Konzertgeber zeigte hinreichend ausgebildeten trage; nur bei einigen we nicht so absichtlich hervorge nette, ein Justrument, shenstimme \sich öfte raftirung leiht einen

Doch müssen wir handelnden Justrument abzugewinne Vortrag des -und in welchem ex den

Nehrlich hd vo U Kün en kantabeln S Mlarinett-Begleitung, ent mei Divertissement gad berechnet, die \her Schwierigk

Allegro (*% Talkt ),

das bei guter Behandlun rs bis zur Täuschung näh Anflug von Trivialität erhält. gestehen, daß Herr Neh e fast immer nux díe zieht sich obige n C, M. von Weber, Anfang auf die bezeichnete,

lich seinem s{hwierig zu be- zuerst angedeutete gute Seite Bemerkung auch nur auf den das er zuerst ausführte, nicht ästhetish wirkende Die übrigen Musikstücke, in denen sich Herr mit vortrefflicher Nüancirung, mit n Passagen und mit edlem Ausdruck So z, B, führte er die obligate welche Mad, Schröder - * eziehung \chön aus, ,-Nachtwandlerin“ schien jedo wohl Virtuosen in Ueberwindung techni- Vortrage des Adagio und Nondo M. von Weber für Klavier und Kla- Gelegenheit, nicht nur seine Vir- eistige höhere Verständniß der Die Piano - Partíe ertiger und zierlicher verbunden mit Diese guten Klavier, das er mit

n weiß, und be Konzertino's vo

Gehör brachte, ren ließ, wurden stlerschaft ín b tellen vorgetragen. zu der Arie aus wirkli in jeder B emata aus der Geschicklichkeit de zulegenz in dem

tuosität , sondern sei , werthvollen Co orn aus, dexr ch keit und S _ist lobend an in einem Duo

dabei als f

im Anschla schaften bewährte er au

ür Cello und

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Paris, 14. Febr. Die Königin Marie Christine stattet heute Abend in den Tuilerieen ihren Abschieds-Besuh ab, da Jhre Maje- stät morgen ihre Neise nah Spanien antritt.

Im sechsten Büreau der Deputirten - Kammer \prach \ich der Großsiegelbewahrer, Herr Martin du Nord, im Wesentlichen fol- gendermaßen gegen den Rémusatschen Vorschlag aus :

„Dieser Vorschlag ist fünfmal von der Kammer verworfen tvorden, und ih zweifle nicht, daß die Kammer ihn auch zum secchstenmale verwerfen wird, Aber die Opposition sollte doch cine von der Kammer so oft an den Tag gelegte Ansicht als eine vollendete Thatsache ansehen. Die vorgeschla- genen Unvereinbarkeiten bilden, meiner Meinung nach, einen Anariff auf das Recht der Wähler, und in dem Augenblick, wo durch die Theilung der Güter die Zahl der Wählbaren sich zur Abnahme neigt, wäre es unrecht, den Kreis derjenigen, auf welche die Wahl sich richten kann, noch zu ver- engeren, Der Urheber des Vorschlags läßt zwar Ausnahmen zuz wollte man aber ín dieser Beziehung auf nähere Erörterungen eingehen, so würde es nicht schwierig sein, zu zeigen, daß die vorgeschlagenen Ausnahmen un- zulässig sind, während andere, die er nicht zugelassen hat, viel vernünftiger sein würden. Diese Ausdehnung der Unvereinbarkeiten is übrigens nur der unbedeutendere Theil des Vorschlages; das eigentlich Charaf- teristishe daran i die Ausschließung der Deputirten von jedem Staats-Amt während der Ausübung ihrer geseßgebenden Functionen. Dies wäre aber cben so ungerecht wie nachtheilig für das Land, Warum Mäuner von Staats-Aemtern entfernen, wenn sie sich deren würdig zeigen und in denselben nur nüylich sein können? Der eigentliche Gedanke ist, daß ein Staats-Beamter nicht unabhängig sein könne, und daß man die- jenigen, die bereits Staats-Beamten sind, wie die, welche es noch werden wollen, in Mißachtung bringen müsse, Diese Betrachtungen bedürfen keiner weiteren Entwickelung; sie haben sich allen Denkenden in Zeiten, wo ähn- liche Erörterungen si erhoben, stets von selbst dargeboten. Aber ich kann niht umhin, hinzuzufügen, daß mir niemals ein Vorschlag verleßender für eine Versammlung erschienen is, Man verlangt geradezu von ihr, sie solle erklären, daß ihre Mitglieder der Shwäche gegen die Negierungègewalt, der Habgier, des Knechtsinnes verdächtig scien, und daß ein Geseß eine Schranke gegen diese schlehten Leidenschaften aufrichten müsse. Daß die Opposition dies verlangt, ist begreiflich, aber unmöglich kaun die Majorität dafür stimmen,“

M París, 14. Febr. Die Diskussion des Jagd - Polizeige- seßes war gestern bei dem Votum stehen geblieben, wonach die Er-= laubniß, Jagdwaffen zu führen, das sogenannte Port d’'Armes, fünf= tig 25, statt wie bisher 15 Fr., fosten soll. Aber darüber, ob die hinzugefügten 10 Fr. den Gemeinden oder den Departements zu Gute kommen sollen, konnte niht abgestimmt werden, weil nit die hiurei- chende Zahl von Deputirten mehr versammelt war. Heute nun ward die Disfussion fortgeseßt. Da wieder sehr viele Deputirte bei An= fang der Sibung fehlten, sollen die Namen der Abwesenden morgen im Moniteur erscheinen. Am P24sten soll der Antrag des Herrn von Bricqueville, auf Beiseßung der Asche des Generals Bertrand neben dem Grabe Napoleon's, entwickelt werden. Der Text des §. 5 des Jagd-Polizeigeseßes wird endlih nach Verwerfung vieler Amen- dements dazu angenommen. Der Art, 6 wird vom Großsiegel-= bewahrer vertheidigt, von mehreren Rednern angegriffen, Herr Crémieux will denselben amendirt wissen. Die Sibung dauert fort.

Jn der Pairs=Kammer wurde die Verhandlung über das Geseß wegen der Fuhrwerks - Polizei und der Breite der Radfelgen fortgeseßt. Die Kommission für Prüfung des Gesebßes über den Se- kundär-Unterricht besteht aus den Herren Rouille de Fontaine, Passy, Beranger (de la Drome), Graf Portalis, Graf Molé, Vicomte vou Caux und Herzog von Broglie.

» Paris, 14. Febr. Die Entwickelung des Némusatschen Antrages ist auf den 21. d. Mts, festgeseßt worden. Dies wird ein Tag des Kampses zwischen dem Kabinet uud der Opposition sein. Der Sieg kann nicht zweifelhaft sein; Herr Thiers weiß dies sehr wohl, aber es handelt sich diesmal weniger darum, den Feind zu be-= siegen, als ihn zu {wächen. Die Opposition nimmt jebt, um ihrem Angriffe mehr Krast zu geben, ihre Zuflucht zu den Anekdoten, Täg=- lich liest nan in diesen Blättern einige Beispiele von der Servilität der Deputirten, welche zugleich Beamte sind, oder einige von den Ministern den genannten Deputirten ertheilte Befehle, in diesem oder jenem Sinne zu stimmen. Die Entlassung des Herrn von Salvandy bietet natürlich das stärkste Argument dar. Aber da es nicht alle Tage Ereignisse dieser Art giebt, so muß man sich über weniger heroischen Widerstand berichten, und man begnügt si damit, Folgen- des zu erzählen: „Ein Minister sagte zu einem Deputirten, der zu- gleih Beamter is, und wegen seines Votums unschlüssig zu sein schien: „,, Herr N..., Sie stimmen mit uns.“ Das ist nun allerdings nicht sehr bestimmt, wie man sieht, aber in den Augen der Opposition wird dadurch die Zahl der Thatsachen vermehrt, welche das Schicksal der Jukomptabilitäten bestimmen sollen.

Die Zoll= Verwaltung hat die Bewegung des Küstenhandels in Frankreich während des Jahres 1842 bekannt gemacht, Die Zahl der zum großen und kleinen Küstenhandel, d. h. im Ocean und im

Herrn J. Griebel vortrug und von den beiden genannten Herren über Motive aus der Oper „M arie“ ret wirksam zusammengestellt war, Herr Griebel führte die Cello - Partie mit Eleganz und möglichster Zartheit aus und erwarb sich, so wie die Herren Löschhorn und Nehrlich, den Beifall des Publikums, Pegteres, das sich für den kleinen Saal fast etwas zu zahl- reich eingefunden hatte, war übrigens mit dem Beifall, wenigstens mit den äußeren Zeichen desselben, niht sehr freigebig, obgleih das Kon- zert reichlihe Gelegenheit dazu bot, Außer Madame Schröder- Devrient unterstüßte den Konzertgeber noch Dlle. Tuczek, die hübsche Lieder von Burgmüller und Gumpert mit der ihr eigenen Le- bendigkeit und Frishe im Ausdrucke vortrug. Herr Bötticher sang zwei Lieder von Julius Weiß, von denen sih besonders das zuleßt vor- getragene, wenn wir nicht irren, „Ständchen““ betitelt, des allgemeinen Bei- falls erfreute, Dlle. Neumaun sprah: „Das eigene Herz‘““ von Grünig mit vielem Gefühl, und Herr Geru verbreitete ungeheure Heiterkeit durch den launigen Vortrag eines komischen Gedichts von A, Braß; „Da hört Alles auf!“ indem er das ín die fröhlichste Stimmung verscßte Publikum damit entließ,

Zur Länuder- und Völkerkunde,

Bilder und Skizzen aus Algier, nebst Bemerkungen über dessen sittlihen und Colonisations-Zustand, Gesammelt wäh=- rend eines mehrjährigen Aufenthalts an der Küste von Nord= Afrika von L, Constant, französischem Premier=Lieutenant

a. D. und Ritter der spanishen Verdienst - Orden St. Fer- nando 1ster und Carlos 3ter Klasse. Berlin, 1844, Nicolai she Buchhandlung. 275 S.

Der in Berlin lebende Verf, erzählt uns in der Vorrede, er sei vicle Jahre auf der Kriegsbühne ín Algerien, nachher „als Genosse der Libera- len in deu Haupt-Akten des leßten großen Drama's Spaniens“ thätig ge- wesen und, so zu sagen, im Kriege erzogen worden. Er hatte sich nämlich 1832 als Freiwilliger auf den Kriegs - Schauplaß der Franzosen in Algier begeben und war 1835, dem -Wunsche Frankreichs folgend, mit der 6000 Mann starken Fremden - Legion nah Spanien arnanger, um hier, wie er sagt, „das Pfaffenthum in seinen Grundfugen er chüttern zu helfen,“ Mit der Schilderung, wie er Leyteres angefangen, verheißt er, die Welt ein an- dermal zu beglückenz diesmal erzählt er uns blos seine Erlebnisse in Algier. Für die Freunde und Freundinnen, woran diese Skizzen in der Form von (13) vertraulichen Briefen gerichtet sind, mögen dieselben ein individuelles

| Mittelmeere verwendeten repräsentirt ebenfalls die Reisen, doch sind die blos mit Ball Der Tounengehalt die Mannschaft bestand œus Fahrzeuge betrug 20,6: im Jahre 1841 nur 18,910,001

Der große Küstenh des Oceans nach einem Hafen des trägt 9 pCt. oder handel, d, h. die Fahrten vou H 91 pCt, oder 18,719,000 metr. Ctr. hältniß genau dasselbe. Hävre, Nantes, Rouen, Arles, Charente, 7 von dem Gewichte der ausgeführten W geführten 20,636,000 metr. Ctrn. kommen auf Marseille, Hävre, Bordeaux, Nautes, Dünkirchen, Bei dem großen Küstenhandel figuriren Get trockene Hülsenfrüchte und Del aus Körnern mit & pCt, von dem Gesammtgewicht (707,528 metr. Ctr.) der vom Ocean nah dem Mittelmeere expedirten V Branntwein sind mit 64 pCt. metr, Ctr.) der aus dem Mitt Waaren enthalten. Bau= Materialen ,

Fahrzeuge betrug 71,787, Diese Summe von diesen Schiffen ast fahrenden Schiffe ni 2,472,000 Tounen, Die Ladung dieser Waaren aller Art,

pariser Gesellschaft sich einfand. Alle, welche die Mystères de Paris des Herrn Engène Sue gelesen hatten, wollten der ersten Vorstellung dieses zum Drama bearbeiteten populairen Romans bei- \shlechtesten Plähe Jh keme

dieser Schiffe betrug 274,377 Personen. metrische Centner ) metr. Ctr.

die Schifffahrt von einem Hafen und umgekehrt, be= entner, und der fleine Küsten= afen zu Hafen desselben Meeres, Jahre 1841 war das Ver= von Marseille, Bordeaux, Honfleur, Cette kommen - Und von den ein= fen Rouen,

wurden mit \s{chwerem Golde

Billets wurden gestern auf der Börse, freilich nur versteckter Weise, ver- fauft, Der Andrang des Publikums vor dem Theater-Eingange war so groß, daß cine halbe Compaguie Munizipal - Gardisten zu Fuß {were Arbeit hatte, die Ordnung dabei zu erhalten, Vorstellung erst um halb sieben Uhr Abends begann, so w tag das Theater, im wahren Sinne des Wortes, vom Publikum belagert, Das Stück hat den allgemeinen Erw chen. Während das eigentliche Pub ugène Sue desto eifriger, so mehr als zweifelhaft wurde. de Literatur fönnen sich nur dazu Glü wünschen, daß die Excentrizitäten der Romanenschreiber, wie Eugène Sue, am Publikum einen strengen Es ist Zeit, von der Aftermuse zu den

andel, d, h, f i Mittelmeeres wie Actien,

1,917,000 metrishe C

Obwohl die Auf die Häfen ar hon um Mit- artungen bei weitem nit entspro= lifum pfifff, flatschten die Freunde des daß der Erfolg der gestrigen

Vorstellung Die echten Freunde der

Mehl, Kartoffeln,

¡Richter zu finden anfangen. i feushen Schwestern Apollo?s zurückzukehren.

Grossbritanien und Arland. Jn der vorgestrigen Sihung der dubli ner Queens-Bench is nunmehr die“ vollständige definitive Entscheidung der Jury über die Anklage gegen O'Connell erfolgt, W Abgeschlossenheit von Sonnabend Abend bis Mont sih zu einigen, und gegen ihr nunmehr nah der Richters vollständig abgesaßtes Verdikt hatte der Ge- Verdikt erklärt ämmtliche Ange-= ey (der befanntlih vor furzem Modificationen in Bezug auf mehrere der Angeklagten. Repeal - Blätter, ursprünglichen

Wein, Seife und in dem Gesammtgewicht (1,209,585 elmeere nah dem Ocean gesandten

Bei dem kleinen Küstenhandel sind Brennholz, Seesalz, Korn, Mehl uud Wein mit 62 dem Gefammtgewicht (14,608,090 metr. Ctr.) der hen Hafen in den anderen transportirten W Brennholz, Steinkohlen, Korn und Mchl, Pottasche, Soda und Seife kommen mittelländischen Hafen in den anderen trgn Ctr, Waaren,

London, 14. Febr.

von einem oceaui- aaren enthalten. Materialien, Wein, 70 pCt, von den aus einem sportirten 4,110,600 metr.

ährend ihrer ag früh hatte die-

selbe Zeit gehabt, Anweisung des richtshof nihts einzuwenden, 11 Punkte der TN0ags „S uldig“ gegen la jis ,n Geistlihen Tiern 04 Varis, 14 See. flagte bis auf den Geistlichen Tier: Saale der Deputirten-Kammer, Begutachtung des Emil von Girardin beauftragt ist, auêgesprochen des Herrn

Man versicherte heute im Konferenz= daß die Kommission, welche mit der Verfolgung des Herrn mit fünf gegen vier Stimmen

Bestimmungen ( O'Connell, Redacteure der auf Grund der

Anklagepunkte für \{uldig befunden wo daß die Jury in ihrem Verdikt die aufrührerish““, welche für die großen Anklage gebraucht worden sind, aus derselben in Zweifel gestellt hat,

Kronschreiber vorgelesen war, wurde die rede des Oberrichters an sie,

eines Monats fast von ihren (6 worden wäre und er für diese Dank ihr ausdrücken könnte, in Zahlungen für dergleichen Sibung vertagt.

Ansinnens wegen gerichtlicher unverkürzten Merkwürdig bleibt es, Bezeichnungen „geseßwidrig und Repeal = Versammlungen in der gelassen und somit die J Nachdem das Verdikt von dem Jury, nach einer kurzen Au- worin er bedauerte, daß sie während »eshäften durch den Prozeß abgezogen Mühewaltung nichts weiter als seinen dem die Statute keine Entschädigungs= Zeitverluste bewilligten , entlassen und die ß wird erst mit dem Anfange am 15, April, publizirt werden, aten auf Grund ihrer Bürgschafts=

sih dafür chen Verfolgung Da das Kabinet in dieser Kommissio besißt, so wäre es dem

von Girardin n eine überwiegende Majorität Ministerium etwas Leichtes gewesen, einen ent= gegengeseßten Beschluß herbeizuführen, um so mehr, als die Opposi- tion sowohl in den Büreaus als später im Schoße die Ansicht vertheidigte, die Erlaubniß, den He vors Gericht zu ziehen, im vorliegenden Fall zu verweigern. Mehrere Journale sprechen von einer Proposition, welche Herr von Lamartine im Verein mit Herrn Lherbette Befestigung der Hauptstadt einzubringen hat niht den geringsten Grund. zwar nicht seinen Widerstand gegen die Festungswerke von Paris ; aber da er, seitdem er in der Kammer sit, nie persönlich eine Proposition einbrachte, so wird er ganz sicherlih auch jebt bei seiner alten Gewohnheit bleiben. Seine nächsten Freunde wissen nichts von der erwähnten Proposition, die Herr von Lamartine höchst wahr= scheinlich au nur dur die Tagesblätter kennen gelernt hat. pposition will ihren Sieg in Rémusat, wie es scheint, Duvergier d’Hauranune, einst

der Kommission rrn Emil von Girardin

nächstens gegen die Dieses Gerücht Herr von Lamartine verleugnet

T Tr T reren

Das Straf-Erkenntni des neuen Gerichts - Termins, d. i. bis zu welcher Zeit die Jnkulp Reverse noch in Freiheit bleiben.

Die Stadt Dublin is fortwährend ruhig, doch fürchtet man in anderen Theilen des Landes Unruhen, sobald dort das Verdikt bekannt Um denselben zu seinem eigenen Vortheile vor- zubeugen, hat O’'Connell bereits am 11lten an das irländische Volk eine Proclamation erlassen, worin er zur Ruhe und zum Frieden mahnt. Eben so erging an demselben Tage von ihnen ein Schreiben an die katholischen Prälaten Jrlands, um dieselben aufzufordern, ihm zu der Herstellung Er ruft denselben die Weglassung der Katholiken von der Jury - Liste ins Gedächtniß, um ihre Sympathieen für seine Sache wegen der vermeintlichen Verleßung des religiss Volkes zu gewinnen, und {ließt sehr vorsichtig mit der Anmaßung und Uneigennübigfkeit. maßung offenbaren“‘, heißt es

geworden sein wird. Betreff der Proposition durch ein besonderes Fest feiern, ) der Lieblings-Zögling des Herrn Guizot und gegenwärtig dessen heftigster Gegner, giebt heute in seinem Hotel cin glänzendes Gastmahl, wozu die ganze Opposition geladen wurde, Mitglieder der Opposition sich regelmäßig ein- eim Herrn Duvergier d'Hauranne versammeln, um des Landes

der Ruhe behülflih zu sein.

Bon nun an sollen die mal die Woche b öffeutlihen Angelegenheiten die Interessen der Opposition zu pflegen, nächsten Sonnabend fremde Blätter

en Gefühls des Verleugnung jeder „Sollte sich in dieser Adresse An- , #0 is dieselbe meinem Blicke verbor- gen, und sollte dieser Charakter als davon unzertrennlich werden, so würde ich solhes aufrihtig bedauern. nur dahin, das einflußreihchste und wirk der öffentlihen Meinung dieses einzuprägen, daß, f, ohne Tumult, Gewaltthat, Aufruhr oder Contravention irgend welher Art vorübergehen sollte, der Erfolg der Anstrengungen für die Repeal gewiß und die Erreichung der irlän= dischen Legislatur gesichert werden würde.“ / Ungeachtet des eben erfolgten Verdifkts fand dennoch die gewöln- lihe Wochen =Versammlung des Repeal=- Vereins am Montage statt. O'Connell wohnte derselben bei; er erklärte, daß er nicht nach London gehen werde, um seinen Siß im Unterhause einzunehmen, da er dort doch zu nihts nußen könnte, aber in Jrland die von Lord Russell angekündigte Motion über Jrland nach werde, so wenig er auh von den Whigs halte, flagten, De. Gray, reite seine Entlassung als Mitglied des Vereins ein, weil, seiner Meinung nach, auch dieser Verei richtliche Verfolgung der Regierung zu gewärtigen habe. Rente betrug 643 Pfd, Wie verlautet, an das Oberhaus vermittelst des sogenannten w ihr Erkenntniß appelliren, E estrigen und vorgestrigen Sibungen des Parlaments waren Interesse. Jn beiden Häusern wurde vorgestern ein Dankensvotum an Sir Charles Napier beantragt, welches im Ober- hause, von Lord Ripon ausgehend, eine fräftige Unter den Herzog von Wellington erfuhr und einstimmig wurde, im Unterhause von Sir Robert Peel beantragt, nah eini gem Widerstande von Seiten Lord Howick's, mit 164 gegen 9 Stim- men gleihfalls durchging. Lord Ho wick bestritt den Antrag aus den Gründen, welche schon bei der auf Veranl Sten stattgehabten Debatten über die sind ebracht waren, und welhe Lord Howick auch auf den General Napier anwenden zu dürfen glaubte, da derselbe niht nur als Gene- ral, sondern als Diplomat in Sind aufzutreten beauftragt war. Die Mehrzahl der Redner, namentlich Sir Henry Hardinge und Sir Charles Napier sprachen sich aber entschieden für den Antrag Am Schlusse der Sihung stellte Herr Chri ( das veraltete Reglement abzuschaffen, demzufolge Fremde bei den De- batten im Unterhause niht zugegen sein dürfen, auch die jeßt nur geduldete Publication der Verhaudlungen aus Der Antrag wurde indeß mit 84 dem der Kanzler der Shabhßkamm daß es doh immer gut sei, nöthigenfall ausschließen zu können, und daß man d lungen niht wohl geradezu gleih die Gewißheit verscha auch für die Genauigkeit des Sir James dieser Sißung die zweite Lesung. Im Oberhause entspann legenheiten eine ausführlihe Deb Clarendon über die Politik der briti meinschaftlihe Handeln der Der edle Lord wollte die V die Ordnun hätte, französischem Einflusse zu reiben

Herr von Lamartine politishen Salon der Deputirte von Mäcon aus finanziellen Rücksichten sein glänzendes Appartement

Nur die {were

Meine Absicht geht de l'Université amste Mittel anzuwenden, um Wohnung zurückgezogen hätte, is ohne Grund, i alls diese Krisis - Krankheit seiner Tante hinderte ihn daran, seine wöchentlihen Soi= réen zu halten. Mit den Gerüchten über die bedrängten Finanzen des Herrn von Lamartine scheint es übrigens wenig übereinzustimmen, daß er es kürzlich ausgeschlagen haben soll, seine über die Hälfte vollendete Geschihte der Girondins um 400,000 Fr. einem pariser Buchhändler zu überlassen, der die Hälfte des Kaufpreises sogleich Für das in zwei Jahren an ihn zurücfehrende Eigenthums-=Recht seiner einem Verleger auf 10 Jahre überlasseneu Weike, wird ihm eine halbe Million Franken hon jeht

wie ih fest vertraue

und baar ihm vorschießen wollte. Kräften unterstüßen

Gestern Abend fand im Theater de la Porte Saint - Martin eine außerordentliche theatralishe &estlichkeit statt, wozu die eleganteste n Die Repeal=

j T d S A wollen die Angeklagten Interesse haben; daß lezteres sich aber über jenen engeren Kreis hinaus rit of error gegen auch auf dies größere Publikum ausdehnen werde, möchten wir höchlich be- zweifeln. Mit einem Schwall süßelnder Redensauten erzählt Herr C, zum Ein- gange, wie ihm cine Dame zu Berlin vor seiner Abreise die Karten gelegt und daraus ershaut habe, er werde froh und glücklih auf dem civilisirten Theil des Kontinents, dagegen Sklave sein in einem Lande der Barbaren, und obgleih neben ihnen die Fahne der Freiheit wehe, : Abreise von Toulon, die Landung in Algier, und giebt uns nach und nach in epistolarischen Aphorismen furze Bemerkungen über Städtisches und Ländliches, Neligiöses und Militairisches, Wirthliches und Unwirthliches, Häusliches und Abenteuerlihes in Algier und auf jenen Punkten der Ko- lonie, wohin er gekommen; über die Frauen der Mauren von den höchsten

und Antiquitäten

und der ín-

stüßung durch angenommen

Dann berichtet er seine

iber Höspitäl era assung Lord Ashleys am vom Salt 1838 datirt indishen Angelegenheiten vor- teressanteste von allen, weist, in einem geschichtlichen Ueberblick des biéher für Algier Geschehenen, die Fehlerhaftigkeit des französischer Systems nach und giebt Rathschläge, auf welche Weise

Der zehnte Brief,

1 Colonifationê- die Kolonie zur

Gouvernement selbst gegeben

Deutsche 2 wem a tgerien zu gehen, sih aus-

auenbaft“’ auëgemalt. den Nordländern abgerathen, si e tödtliche Ruhr und bösartige Fie- und raube die natürliche Lebhaftigkeit; Frank- alearen, von Malta und aus Süd - Spanien diese wären an die Hize gewöhnt und fühlten ogleih heimisch, zudem scheine aud noch etwas Sa- u rollen, was ihnen in und um Algier gut zu sat- andmann zugleich ein guter Guerilla sein müsse, um Hätte sich der Verfasser an die cinfade Mit- te sein Buch genießbar sein ; r verlockt, sih ciner Art von chen Touristen, der mit ag, da sie wenigstens Ge- errâth, bei unserem Verfasser si

Das Elend, stie den Autrag,

ohne bestimmte Garantieen der Regierung nah geseßt haben , wird als „unbeschreiblich aus klimatischen Rücksichten wird S. in Algier anzusiedelnz d ber, mache träge und lässi reich sollte daher von den Ansiedler heranuziehen , sich in Nord - Afrika | razenenblut in ihnen z ten fomme, s Le L eine Habe zu v

D vou That die Sucht, gcistrei

drücklich zu gestatten. gegen 37 Stimmen verworfen, nah- er bemerflih gemacht hatte, s Fremde von den Debatten ie Publication der Verhand- estatten dürfe, wenn man sih nicht zu= e, daß diejenigen, welche sie publiziren,

ublizirten verantwortlih gemaht wer=

raham's neue F

sich noch über die spanischen Ange- atte in Folge einer

as Klima erzeug

ächlichem gehalten, so möch zu E E a abe Schilderung hinzugeben , die bei manchem französis S Woen wenig zu sagen bflegt, hingehen m redselige Geschliffenheit v gar zu shwerfällig ausnimmt. Den Schluß macht eine Beschreiban Mulei- Jsmael und an der Machda,

den fönnen, abrifbill erhielt ín

Frage des Lord hen Regierung in Spanien mit Frankreih in der ertreibung Espartero's,

wandtheit und g der unglücklihen Gefechte bei

am besten

319

tische Regierung ihrer Unthätigkeit wegen. Lord Aberdeen indeß überzeugte den Lord von dem Gegentheil, so daß der Leßtere slch mit der Auseinanderseßung des Ministers zufrieden erklärt, insbe- sondere da daraus hervorgehe, daß zwishen England und Frankreich das gegenseitige Zutrauen zu deren Ehrenhaftigfeit bestehe, daß sie Spaniens Unabhängigkeit und dessen freie Verfassung aufreht erhal- ten wissen wollen, Was übrigens seine (Lord Clarendon's) Behaup-= tungen über das Verhalten der französischen Regierung bctreffe, so besiße er darüber Beweise, die er indeß jeßt niht vorlegen wolle. Nachdem Lord Howden dies für gefährlich und dem guten Ein- drucke, den die Debatte in Frankreich hervorzubringen geeignet sei, für nachtheilig erklärt hatte, wurde die Diskussion geschlossen.

Gestern wurden in beiden Häusern die irländischen Angelegen- heiten zur Sprache gebraht. Die Debatte, im Oberhause von Lord Normanby, im Unterhause von Lord Russell angeregt, is noch nicht beendigt und auf die nächsten Tage vertagt worden, Wir fkom-= men morgen darauf ausführlicher zurü.

X London, 13, Febr. Das Verdikt der irlándishen Jury hat meine Erwartungen gerehtfertigt und die Stellung der Regierung ungemein befestigt, Der große Kampf, zu welhem O'Connell die Gewalten des Staats und die Minister der Krone Englands heraus- forderte, is entschieden. Ein Verdikt des „Schuldig“ is von einer Jury freier Jrländer ausgesprochen worden, und dieser Ausspruch ist niht so sehr ein Straf Erkenntuiß für O'Connell als die rihterlide Erflärung des Landes-Gesehes, daß es solhe Demonstrationen, solche Sprache, solche Absichten, wie sie O'Connell offenbart hat, niht dul= den will und sie zu nnterdrücken die Macht hat. Das Gefühl der Zufriedenheit, das bei dem Empfang dieser Nachricht das Volk in England durchdringt, is uiht das Gefühl eines Rachesieges über OD'Connell, denn nah Allem is für einen Mann, der nah der Zer stückelung eines Reiches gestrebt hat, ein paar Monate Gefängniß in einem bequemen, wohlversehenen Hause mit hohen Mauern eben keine schr barbarishe Strafe, sondern das Volk von England is überaus erfreut darüber, daß ein solher Schlag den ungeheuren Betrug ge- troffen hat, welcher in den leßten Monaten über die Volks- Gemüther in Jrland eine unumschränkte Herrschaft gewonnen hatte, Vor Allem aber freut man sich, daß die Waffen, durh welche dieser Sieg erkämpft wurde, die alteu, wohlbekannten, das Vertrauen des Landes besißenden Waffen constitutionellen Ge= seßes und öffentliher Gerechtigkeit sind, Ohne Frage würde eíne Regierung, welche durh solch eine Verbindung bedroht worden wäre, wie die Repealers sie bildeten, hinreichend gerechtfertigt erscheinen, wenn sie zu außerordentlichen Maßregeln ihre Zuflußt genommen und neue Waffen, um einem solchen Feinde zu begegnen, \ich bereitet hätte. Das Parlament hätte solche Gewalt ohne Zaudern bewilligt, aber die Anwendung solher Gewalt hätte das jeßige Resultat um die Hälfte seiner Vortheile gebraht. O'Connell ist auf dem Gebiete geschlagen, wo er sich am stärksten fühlte; er hat eine Niederlage er- litten, wo er jedem Angriffe Tro bot ; und die arroganten Redens= arten, mit welchen er seine zahlreichen Verleßungen des Gesehes zu beshönigen suchte, siud der Kritik und dem Tadel von Seiten des Gesebes selbst unterworfen worden.

Es ist nicht leicht, zu sagen, welche Folge das Verdikt in Jrland haben wird. Vielleicht finden einige kleine Unruhen statt ; indeß bin ih überzeugt, daß fein ansehnlicher Theil britisher Unterthanen si jemals gegen die Entscheidung eines Gerichtshofes zur Rebellion er- heben wird. Alle Streitkräfte der Armee, alle Entschließungen der vollziehenden Gewalt würden nicht eine gleiche Macht auszuüben im Stande sein, wie diese Entscheidung, Die Armee fann geshlagen, die vollziehende Gewalt dem Parlamente verantwortlih gemacht werden, aber das Recht is sein eigener Dollmetscher, und dagegen einen Krieg erheben, heißt das Rechte dur das Unrechte bekämpfen. Es ist deshalb weniger Grund als jemals vorhanden, eine ernstliche Ruhestörung zu befürchten, denn das erste Aufbrausen der Leidenschaft über die getäushte Erwartung wird gerade dur diejenigen, welche am meisten betheiligt sind, beschwihtigt werden. Bis zur Zeit aber, da das Urtheil ausgesprochen wird, werden O'Connell und seine Ka- meraden auf Grund ihrer Bürgschafts = Reverse in Freiheit bleiben, und dieser Zwischenraum wird gemäß der üblichen Formen des Ge= rihtshofes über zwei Monate dauern. Wenn nun Andere vielleicht für O’Connell aufgekommen sind, so ist er selbst die große Bürgschaft für das Volk Jrlands. Er steht fortan unter dem Arm des Gesebes; obwohl in Freiheit, hat er doch aufgehört, wirklih frei zu sein, und sein Verhalten wird er sehr vorsichtig seiner veränderten Stellung ge- mäß einrihten. Kein Mensch ist weniger geneigt, seinem Schifsal zu troten, als er, Die Zeit, welhe er für die Versammlung des irländischen Parlaments in College Green bestimmt hat, wird ihn sonach an einem anderen Plabe finden, und die verzweifelten betrüglichen Täuschungen, die er seinen unglücklichen leichtgläubigen Landsleuten bereitet hat, werden auf ihn zurüdckfallen, Die Trennung der Union war nicht möglih; O'Connell i nicht allmäctig; die wirflich nationalen Justitutionen Jrlands, die Gerichtshöfe und die icländishe Queens- Bench haben an Ort und Stelle selbst ihr Urtheil darüber ausge=- gesprochen, und sonach wird über furz oder lang das Phantom ver- shwinden, außer der hartnäigen Einbildungskraft derjenigen, welche durch falsche Versprehungen zu Hoffnungen angeregt und durch fal- shes Feuer zur Leidenschaftlihkeit entzündet worden sind.

Bis zu diesem Augenblickde hat die Regierung ihre irländische Politik durch unleugbaren Erfolg gut gemaht. Jn Zukunft wird mehr erforderlich sein, und mehr wird gethan werden müssen, wenn wir niht blos das Uebel ausrotten, sondern auch dafür das Gute pflanzen und sihern wollen,

© London, 13. Febr, Die Jury zu Dublin hat endlich, nah einem dreiundzwanzigtägigen Prozeß Ö'Connell und einige An- dere fast all’ der Hauptpunkte der Anklage, und die Uebrigen einige der wichtigsten shuldig befunden. Sie hat hiermit freilich nicht mehr gethan, als daß sie dasjenige in eidlicher Erhärtung ausgesprochen, wovon ein Jeder, sei er Freund oder Feind, im innersten Herzen überzeugt war nämlich daß O'Connell das, was er fordern zu fönnen glaubte, auf rechtswidrigen Wegen zu erlangen gesucht hat; oder wenn“ es ihm (wie gar Viele glauben) mít der Erlangung der Repeal niht Ernst war, er es so angestellt, daß das Volk einschen und überzeugt sein solle, daß der Weg, den er einshlug, gescßwidrig wäre, und er ihn den Geseßen und der Regierung zum Trobe einge= schlagen habe. Es war freilich immer, so lange er sich auf der poli tischen Bühne bewegt hat, dies seine Art, und er schien eine Art von Stolz darin zu seben, daß er niht nur selbst diese kühne Bahn unge- straft verfolgen dürfe, sondern auf dieselbe auch eine ganze Nation füh- ren fönne. Und ein großer Theil des blinden Vertrauens, welches das Volk ihm schenkte, beruhte auf der hohen Meinun , die es vor seinen Geseßkenntnissen hatte. Wenn nun diese Entscheidung auch keine andere Folgen haben sollte, als daß sle einigermaßen dieses Vertrauen erschüttert, so wäre {on viel damit gewonnen, Aber die Partei- lichkeit hat keine Augen, wenn auh 12 vermögende Männer, und dabei Leute in verschiedenen Geschäften, und also um so eher verlebbar, aus Achtung vor ihrem Eide den Mut gezeigt haben, einen O'Con- nell, îm Angesichte einer L ihn shwärmenden Nation, für schuldig zu erkennen, wo eine Freisprehung sie zu Halbgöttern erhoben hätte.

at eine neue Bill für den Schub der Fa- womit Jedermann so zufrieden e Widerspruch durhging. Na- , etwas mit der Erziehung der Sie sorgt nur dafür, daß den Kindern Zeit ver= und sih Zeugniß dafür

Das Ministerium h brifarbeiter ins Unterhaus gebraht, scheint, daß das zweite Verlesen ohn türlih hat sie es aufgegeben zu thun zu haben. stattet werde, liefern zu lassen, für die Verbe lihe Kinder e einen Entwur Ferrand sih erhoben hat. Die technische Ausarbeitung der Eutscheitung der selbe entlassen worden. r An f die Bestrafung der Verbrecher ist bis

irgend eine Schule zu besuchen, daß sie diese Zeit wirklich dafür benußen. Auch sserung des Armenwesens, besonders in Bezug auf unehe=- und die Aufnahme von Unbehausten, hat Herr Graham f vorgelegt, wogegen bis jeßt nur der tolle

Jury is endli trag von Seiten der Krone au zum 15, April verschoben,

S panien. Telegraphishe Depesche aus Spanien :

Eine Kolonne Rebellen, die unter dem Be- Bonet, Alicante verlassen hatte, is a von dem General-Kommandanten in Murcia Man hat dem Feind 200 Ge- haben ihre Gewehre und zwei Madrid is ruhig; die Nachrichten aus den die Entwaffnung der National - Miliz wird

ch gelungeu, und die

Paris, 14. Febr. Madrid, 8, Febr. fehl des Chefs der am 5. Februar zu Ed

angegriffen und zerstreut worden, fangene abgenommenz die Rebellen

Kanonen zurückgelassen. Provinzen lauten günstig; Widerstand bewirkt.

Insurrection,

überall ohne

*&ckX Paris, 14. Febr. Die Nachricht von dem Treffen bei aphischem Wege eingetroffen ist, soll egleitet gewesen sein, welhe das amt- unden hat, einstweilen zu vershweigen. Kommandaut von Murcia nah BVorschristen des Kriegs-Ministers über die rer sogleich in Ausführung gebracht hat, gefangen genommeneu Offiziere erschießen neu dezimiren lassen. änge in Alicante hervorgebracht haben , ist Dagegen wissen wir, daß \ich die aufrührerische ampfboots, „el Balear“, bemächtigt ahrzeug verwandeln zu lassen.

Eda, welche gestern auf telegr von gewissen Neben-Angaben h liche Abendblatt für gut gef Cs scheint nämli, daß seinem Siege die strengen Behandlung der indem er die sämmtlichen und die gemeinen Gefange bare Wirkung diese Vorg noch unbekannt. Junta dieser Stad hat, um dasselbe in ein Kriegsf. Wenn die madrider Nach des Landes rühmen, Zweifel nur mit Hülf man an allen

der General=-

Welche unmittel=

t eines Post-D

rihten die Ruhe aller übrigen so darf man níht übersehen, daß dieselbe ohne e der Entwaffnung der National-Garde, welche Orten vorgenommen hat, aufrecht erhalten zufolge, sollen wenigstens in Alt-Castilien allen Orten von mehr als 390 Einwohnern

bedeutenderen wird, Dem Corresponsal die National-Garden an aufgelöst werden.

Dem gestern erwäh an die politishen Chefs welche die Provinz at der General-Capitain von M

nten Rundschreiben des Ministers des Junern ist am Sten die Verordnung gefolgt, durch Madrid in Ausnahmszustand erklärt wird. G adrid, General Narvaez, einen Bestimmungen folgendermaßen lauten : erschiedenen Behörben fahren dlichkeit, sich den rovinz zu unterwerfen, ende Kriegs - Kommission ernannt und er- welche sich in irgend

Bando erlassen, dessen

obzuliegen, jedoch mit der Verbi Bo n E zuliegen, mit der Verbin ersügunge

Militaic-Behörde der P (angen Wee 0A Es wird einc steh richtet, um gegen alle die die öffentliche Nuhe ver marischen Wege zu verfahren,

Ohne Erlaubniß des polít gen, noch fliegende öffentliht werden.

) i einer Weise gegen Fhcit des Geseßes auf kurzem sum-

ischen Chefs

gehen, in Gemä

1 dürfen weder Zeitun- Blätter, noch überhaupt Schriften irgend einer Art ver- afen in seinem Besig hat nderen Erlaubniß schein erm 24 Stunden nach dec Veröffent Behörde abzuliefern.

Das stehende Kriegsgericht bei Aufläufen und Tumulten ertappt werd törung der öffentlichen Ruhe beitrag lihe Erlaubniß mit Waffen betreten lassen, ausstoßen, welche aufrührerishe Schriften dru die Soldaten zu verführen suchen.

Art, 6. Wer den vorstehenden Anordnungen von den Wachen und Nundecn und von den (Herích der stehenden Kriegs - Kommission gestellt, Wer gen den is jeder Gebrauch der Waffen erlaubt,

Die Oppositionsblätter haben die V mit welhem ihre Existenz unvereinbar ist, zu erklären, daß sie ihr Erscheinen bis auf der ministerielle Befehl über die Verhängung des Be standes und dessen Wirkungen ihnen keine freie Bewe laube. So haben namentlich das Eco del Comercí tador, der Moscardon und die Tarentula au

, zu deren Gebrauch er ächtigt ist, hat dieselben lihung dieses Bando an

niht durch eínen beso binnen der ersten die bürgerliche verurtheilt alle diejenigen, welche en, welche auf irgend eíne Weise , welche sich ohne tíe erforder- welhe aufrührerisbes Geschrei den oder vertheilen, und welche

zuwiderhandelt, der wird tébienern zur Verfügung zu entwischen versucht, ge-

erfündigung dieses Bando, gar nicht abgewartet, um einstellen, weil lagerungs = Zu- gung mehr er- o, der Espec- fgehört, zu er

Der Espectador giebt in seiner vorle Artikel, welcher weiter geht als Alles, nien bis jeßt geschrieben und gesagt hat gegen den Thron und gegen die Monarch , sagt der Espectador, „den die

bten Nummer noch einen osition ín Spa- st offenbar geradezu

was die Opp , denn er i ie gerichtet,

_Gemáßíigten, die die- weil sie ihn auf Bajonet- n ersten Windstoß zu- ilden fönnen, daß das n werde? Wie fonn- daß Spanien vor namenlosen Aben- Soldaten geben ihre nah Alicante und Carta- protestiren die spaní- welche ihnen die Gemäßíg- ch zu Henkern der Liberalen

„Der Bau“ ses Namens wenig würdig sind, so fest glaubten, ten errichtet hatten, dieser Bau wanfkt und wird Wie haben si diese Unsinnigen cinb Spanien von 1844 ihr wíllkürliches Verfahren dulde ten diese rasenden Thoren glauben, teurern sein Haupt beugen werde? Bajonette nicht den Tyrannen zu L ena! So oft sih eine Gelegenheit dazu darbietet , en Soldaten mit Energie gegen die Schmach, ten anthun wollen, indem sie ihnen zumuthen, si und zu Häschern der aus Frankreich eingeführte Königliche Dekret , welches befiehlt, alle Theilnehmer erschießen, dies Dekret rührt nicht von der Königin Zsabella her. nigin kann ihren Thron nicht dadurch befestigen wollen, da denselben die verstümmelten Leihname ihrer Unterthanen auf es ist niht die Hand unserer jungen Köni nier vergießen will. Nimmermehr hat eín fol eines jungen Mädchens in das Herz einer e fönnen, O, wenn wir glaubten, daß dem nicht so wäre, zeugen müßten, daß jenes Herz eine ver hat, dann würde unsere Aufgabe eíne wir wieder nah der Flinte greifen und lie der Freiheit mit ansehen, alêvann würden herbeiwünshen, um wenigstens sterbend zu sehen, zornes das föniglihe Diadem auf ihrer Stirn ín

Der Heraldo glaubt ín die vollständige Rechtfertigung der au gegen die Presse zu finden.

„Diejenigen“, sagt er, „welche sh über bic Str des Verfahrens der Die verbrecheríshe Sprache dessen, was geschieht, Der Espectador den fas 6 s I mus L L das er erfrecht zuleßt sogar , utiserer Erbe der Schuld ihres Vat | ua der Nevolution ihr Diadem i mehr, um bie Strenge der Regierung zu r

sammenstürzen,

Die spanischen

sie rings um

in, welhe das Blut der Spa-

her Gedanke sih in das Herz

Königin einschleichen

1 wenn wir uns über-

hängnißvolle Erbschaft überkommen

z andere sein, alsdann würden

ber sterben, als den Leich : nerbittlihe Revolu

wie der Bliß des Volks-

Asche verwandelte‘?

ser Sprache des Espectador die

ergeseßlichen Regierungs-Maßregeln

en, mögen d ist die beste

an den Beispiel der ín Hohn zu