1844 / 52 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

s Aufenthalte Jhrer Kaiserl. Hoheit der Großfürstin rener Mas ee Ru an in Darmstadt residirte, is vor einigen Ta-=

; üdgekehrt. - L gen air Sur: nt Gesandte der freien Städte, Herr Syndikus

j ist gestern von Lübeck hier eingetroffen. Der Bundes=- De l-Sesndte Herr Graf von Münch Belltahause, wird mit dem Eintritt des Frühlings von Wien hierher zurückkommen. Nach den Briefen aus Wien is es wahrscheinlich, daß der Herr Fürst von Metternih in diesem Sommer den Rhein besucht; die“ Nachrichten über den Gesundheits - Zustand Sr, Durchlaucht lauten durchaus be= friedigend. ; O Vorgestern wurden beim Bauamte dahier die wegen Uebernahme der Gasbeleuhtung unserer Stadt eingereichten Submissionen geöf-= net. Nur zwei Gesellschaften, die sogenannte englische Kontinental- Gesellschaft und die hiesige Gasbereitungs-Gesellschaft, hatten fonfur= rirt, doch feine derselben soll ganz dem Bedingungshefte entsprochen haben, und es muß also eine neue Konkurrenz ausgeschrieben werden, wenn fein anderes Abkommen zu treffen is. Man arbeitet aber von einer Seite sehr dahin, daß si die Stadt mit der hiesigen Gesellschaft einige, und wahrscheinlih kommt es auh dazu. Man wird fich da= durh auch den peinlihen Vorwurf ersparen, auf Kosten der einheimí= schen oder vielmehr der deutschen die fremde zu begünstigen,

Oesterreichische Monarchie. Þ Prag, 16. Febr. Eine Korre pondenz aus Böhmen in

Nr, 43 der Deutschen Allgemeinen Zeitung spricht über die Verhältnisse unseres Advokatenwesens in einer Art, die Gelegenheit

genug bietet, dem Einsender gänzliche Unkenntniß der Landes = und Justiz=Verhältnisse nahzuweisen, wenn wir überhaupt besondere Nei= gung zur Berichtigung sol cher Ansichten hätten. Ueber einen Punkt jedoch glauben wir der öffent!ichen Meinung die Aufklärung jener irri= gen Behauptungen schuldig zu sein. Der Umstand nämlich, daß in der Kundmachung des hiesigen Appellations - Gerichtes über die Be= sebung einer Advokatenstelle im nördlichen Böhmen von den Bewer= bern um diese Stelle die Kenutniß auch der böhmischen Sprache ge-= fordert wird, veranlaßt jenen Korrespondenten zu den besorglihsten Muthmaßungen darüber, daß die Regierung in Beziehung der bei uns herrschenden sprachlichen Bestrebungen zu Gunsten der czechischen auf Kosten der deutschen Bevölkerung sih parteinehmend entschieden haben möchte, Jeder, der unsere Geseße nur einigermaßen fenut, weiß aber, daß die Vorschrift der Keuntniß beider Landessprachen, wie für alle öffentlihe Beamte, so auch für die berechtigten Ad= vofaten, auf dem Lande seit einer langen Reihe von Jahren

schon besteht, als eine gewiß wohlthätige Fürsorge für die in so vie= len Gegenden sehr gemischte deutsche und böhmische Bevölkerung ; ebensowenig als in dem erwähnten speziellen Falle, wird daher ein Unbefangener und der Verhältnisse Kundiger in irgend einer der bis= herigen legislativen Maßregeln Veranlassung finden zu der Besorgniß, daß das Gouvernement die czechoslavischen Bestrebungen gegen deutsche Sprache und Wissenschaft begünstige. Eben so bekannt i es aber auch, daß bei uns die Gebildeten aller Stände in den Städten, dem historishen Gange unserer Kultur gemäß, und auch der politischen Gestaltung der Monarchie und des deutschen Bundes entsprechend, sich und unser Land als Angehörige der großen deutschen Familie betrach= ten, und wenn guch den Eifer einiger hiesigen Gelehrten für Ausbil= dung und Verbreitung der böhmischen Sprache fennend, dohch weit davon entfernt sind, deêwegen auch nur an die Möglichkeit zu glauben, daß dieses unseren engen geistigen Verband zu deutscher Bildung, Sprache und Wissenschaft stören könne. Befürchtungen des Gegen= theils beruhen auf Unkunde der Landesverhältnisse; für absichtliche Selbsttäuschung aber außer dem Angeführten noch andere Widerle= gungsgründe anzuführen, fühlen wir feinen Beruf.

Frankreich.

Pairs- Kammer. Sihung vom 14. Februar. Nach= dem Herr von Merilhou die Gedächtniß - Rede auf den verstorbenen Pair, Grafen Gilbert des Voisins, gehalten hatte, ging die Kammer wieder zur Dislussion des Geseß-Entwurfs über die Fuhrwerks - Po= lizei über. Es wurden in den Artikeln 2 bis 6 mehrere von der Kommission selbst noch in Vorschlag gebrachte Veränderungen ange= nommen, welche sich hauptsählih auf die Bestimmung des Verhält= nisses der Last eines Fuhrwerks zu der Breite der Radfelgen und zur Zahl der Räder, so wie auf die Legitimirung über die Fracht bezo- gen. Die Artikel 7 bis 13, verschiedene Bestimmungen über die Formen des Fuhrwerks und über die Schnelligkeit des Fahrens be= treffend, wurden fast ohne Debatten genehmigt.

Deputirten - Kammer. Sihung vom 14. Februar,

Der fünfte Artikel des Jagdpolizei-Gesebes, wonach von den 25 Fr, für eine Jagd-Licenz, die immer uur auf ein Jahr und nur für den,

Daumen z die größte Zehe is 1 Fuß 3 Zoll, die fürzeste 11 Zoll, der Dau- men 8 Zoll langz die Hinterfüße, welche kleiner sind als die Vorderfüße,

haben uur vier Zehen und keinen Daumen; díe längste dieser Zehen ist

1 Fuß 2 Zoll, die kürzeste 92 Zoll lang, Die Entfernung zwischen den Borderfüßen beträgt 8, zwischen den Hinterfüßen nahe 6 Fuß, Die Füße

waren mit Schwinunhäuten versehen,

Das Wunderbarste an diesem Thiere is jedoch die Form der Stoß- zähne im Oberkiefer; sie sind nämlich in horizontaler Richtung sichelförmig von vorn nach hinten zurügebogen , so daß ibre konvexe Seite nach vorn, die Spiße nach hinten ¿ehn ist, Jeder Zahn is 10 Fuß 1 Zoll lang nah der äußeren Krümmung und hat an der Basis 2 Fuß Umsfangz die Syiken beider Zähne stehen 21 Fuß von einander ab. Daß die Zähne wirklich die angegebene Stellung hatten, geht daraus hervor , daß der eine Stoßzahn noch fest in seiner Alveole saß, auch sind sie nit rund, wie die Stoßzähne des Elephauten, sondern abgeplattet, so daß also nur die eine Stellung möglih war. Wegen dieser Form der Zähne und um zugleich den Fundort anzudeuten , hat Herr Koch das Thier Missourium Tlheri- stocaulodon (Sichel-Zahn) genannt,

, Die ganze Bildung des Sfeleits scheint darauf hinzudeuten, daß das Thier in seiner Lebensart große Aehnlichkeit mit dem Hyppopotamus oder Nilyferde hat. Die Form seiner Nippen gestattete eine große Ausdehnun und Zusammenziehung des Körpers und die bedeutende Weite der Bru läßt auf ungeheure Lungen schließen, wie sie allerdings einem lustathmenden Thiere nothwendig waren, um längere Zeit unter dem Wasser ausdguern zu fönnen,

Um diesen merkwürdigen Fund für die Wissenschaft zu erhalten, hat Herr Koch es vorgezogen, ihn, selbst mit Aufopferung pekuniärer Vortheile, m9 Europa zu bringen und an das Museum in London zu verkaufen,

Wissenschaft kann ihm nur dantbar dafür sein. Dem Vernehmen nach

wird Herr Koch im nächsten J Nord-Ameri idfehren seine Forschungen fsorizusehen, “Blut auf! T O R d “C:

G ermauiens Völkerstimmen.

Wie man aus den amerifanisch ä i

3 «deutschen Blättern ersicht, hat die Jdee

ues, Cin besprochenen lter Werses E e (bst iff ein Auf es in Nord-Amerifa erfaßt, und in den Zeitungen da- se Mítwi f ifruf erlassen worden, worin die Deutschen in Rordal merika ur E tier rf emiselben aufgemuntert werden und man dieselben auf- MEE sie inn B G. ‘Wesselybst schen deutschen Mundarten zu sammeln Weiterbeförderung an den Herausgeber des Wers in Bag ovelphia zur

denn“, sept man hinzu, „unsere deutschen Brüder jenseits des Wellmeens

ein Dampfboot Von dort wird sie sich um sich dann entweder zu Port= 1 oder sih zu Lande über Per- Vor zwei Tagen soll die Königin in 1ft haben, aber bei einem am Mon-= gegebenen Diner durch den einstimmigen Rath des Herrn Guizot und des spanischen Bot- wogen worden sein, obgleih alle andere dort anier niht dafür gestimmt haben sollen.

bung der Deputirten-Kammer brachte der all Soult, einen Geseß-Entwurf ein, wodurch pplementar - Kredit von

auf dessen Namen sie ausgestellt ist, Königreichs gültig sein soll, Gemeinden zufallen, namentlih au desjenigen, zuwenden wollte, fassungêwidrig betrachtete, Bestimmung zuerst der P Kammer vorgelegt in England, die auch zuerst ins hause sogleich deren Verwer nun die Artikel 6, 7 und 8

aber für den Umfaug des ganzen 15 Fr. dem Staate und 10 Fr. den Verwerfung aller Amendements, welches diese 10 Fr. den Departements obgleih Herr Benoist es als ver- daß ein -Geseß mit einer solchen Auflage- airs-Kammer und dann erst der Deputirten- ein Umstand, der bei einer Jagd, wie Oberhaus gebraht worden, im Unter= fung zur Folge gehabt habe. an die Reihe, welche die Fälle aufzählen, agd = Licenzen von den Präfekten verweigert werden fön= nen. Diese waren {on mit Rücsiht auf die Ansicht der Minorität der Kommission geändert worden, wurf blieb. es völlig dem Gutach eine solche Erlaubniß zu ertheilen o Rekurs an den Minister des jebigen Gestalt fanden diese daß die Kammer sie noch ei Herr Corne führte besouders d Anderem sagte :

Auch die amendirten Artikel stellen noch Alles ín die Willkür der V auf das Prinzip des Geseyzes, welches fnüpft, ein Angriff auf die Trennung daß den Präfekten eine Art von Strafe Die Willkür, sie mag beschränkt oder unbeschränkt sein, Man spriht von Kategorieen, ll nah Willfür Jundividuen, die Dienstboten, zuchtpolizeilich Bestraften, wenn diese auch sih nihts Unmoralisches, sondern vielleicht nur irgend cine Gewalt- handlung haben zu Schulden fommen lassen, die Erlaubniß zur Jagd ver- i t Da haben Sie die Kategorieen. So sollen also zahlreiche Klassen von Bürgern außerhalb des gemeinen Nechts gestellt werden. Man sagt zwar, die Präfcften würden ihr Necht nicht mißbrauchen. Aber die Präfekten sind politische, an erbiítterten Kämpfen theilnehmende Agenten, bei denen sich schr leicht gegen Personen, die ihrer Verwaltung untergeben sind, ein gehässiges Vorurtheil Machen Sie nicht die Präfekten zu Nichtern über die Sitt- Der Recours an den Minister des Jnnern würde nur illusorish sein, von derselben Behörde, über die man \sich beschwert, wird Geben Sie also nicht der willkürliche

Jhre Majestät begiebt sich zuerst nach Chalons, wo tet, um sie nah Lyon zu bringen. zu Wasser nah Avignon begeben, Vendres nach Spanien einzuschiffer pignan dorthin zu begeben, ihrem Entschlusse noch geshwa1 tag in den Tuilerieen des Marschalls Soult, schafters zur Abreise be anwesende Sp

Jn der heutigen Si Kriegs - Minister, Marsch ein außerordentlicher Su Algerien bewilligt werden soll.

Die Kommission für das Budget von 1845 h ird dieselben ununterbrochen fortseßen, Jm verwendete die Kommission fast 3; Monate den sie erst zu Ende Mai der Kammer age geeignet is, wichtige daß die Kommission im als drei Monaten zu beendigen.

Militair=Despotismus hab selbst unter dem V seine Ansichten und schrieb den Sturz Espa allein bisher im Gei , unverholen französischen

Uebergriffen des französischen Ko1 digungen der französischen Bestechung der Armee du Espartero's, der in Paris stitutionelle System in sollten Beweise d than habe, den Regenten falle: des monarchishen Prinzips befkl geradezu durch die von diesem L

e eine größere Ausdehnung gewonnen, wie ater der jeßigen Königin. Der Lord gab nun ßten Umschwung der Dinge in Spanien

rtero'’s, „dieses Mannes,

wurde heute nah L über den le

der einzig und das Land zu regieren versucht Intriguen zu. Er sprah von den isuls in Barcelona, von den Belei- Regierung gegen den Regenten, von der von dem Sturze großes Frohlocken erregt, aber das con- Spanien mit begraben habe. ß die englische Regierung Unrecht ge= assen, dessen Sturz alle Freunde agen müßten, und der, Agenten Frankreichs, so doch auf on ande aus bewirkt worden sei. diese Behauptung fand der Lord in dem jet beiden Länder England und Frankreich, während niemals in den französischen as verlautete. Er wünschte age dies gute Cinverständ- gemeinschaftlihe Politik beider Länder in n welcher das Heil jenes unglücklihen Landes möglicherweise abhänge. aupt-Gegenstand dieser gemein- n zu der natürlihen Frage, oh ruchte Recht anerkenne, die Köni- bei der Wahl eines Gatten auf einen bourboni- schränken, worüber, wie allbekannt fei, Preußens und

angenommen, ste der Verfassung

worden sei,

rch französishes Geld,

in denen J Alles dies

Millionen Fr. für afür sein, da denn in dem ursprünglichen Ent- ten des Präfekten anheimgestellt, der zu verweigern, wobei blos der Innern gestattet war, Aber au in der Artikel noch eine so heftige Opposition, Kommission zurückverwies, as Wort dagegen, indem er unter

wenn nicht indirektem Wege Einen Beweis mehr für igen gegenseitigen Ent-=

at heute ihre Arbeiten begonnen und w vorigen Jahre Abfassung ihres Berichts, vorlegte. Da in diesem Jahre aber keine Fr Einwürfe zu veranlassen, so glaubt man, Stande scin wird, ihre Arbeiten in weniger

Grossbritanien und Irland. Sibung vom 12. Februar. P beantragte heute zu Anfang der Sibßung als Präsident des ostindischen Büreaus ein Dankes-Votum des Hauses für den General Sir Charles Napier und seine tapfere Armee wegen threr Heldenthaten im sindi= schen Kriege. Ohne Rücksicht auf ihre Partei- Ansichten stimmten alle Mitglieder des Hauses dem Antrage bei, nahdem der Herzog von Wellington als höchste militairishe Autorität, Talent des Eroberers von Sind aufs l\öchste belob der Armee der Anerkennung des Landes für werth erklärt hatte. Der Herzog sprach folgendes :

„Mylords, ich muß gestehen, daß ih noch niemals einen Offizier ken- nen gelernt habe, der es in höherem Grade als Sir Charles Napicr bewiesen hat, daß er die Eigenschaften und dic Fähi Derselbe hat die grö

gegenkommen der r, so lange Espartero Regent war, Thron-Reden von einer e daher sehr, zu wissen, auf welher Grundl niß beruhe und welcher Art die Spanien künftig sein werde, vo und die Rettung seiner ch Bermählungsfrage sei natürlih der H schaftlichen Politik, und diese führe ih England das von Frankreich beansp gin von Spauien

hen Prinzen zu be an den Höfen Englands, Er fragte ferner, ob England { gemacht und namentlich Königs von Neapel, l6jährigen Knaben, eine Wahl, die jede1 Neapel stets zu Gunsten des Don C erdeen erwiederte hiera daß irgend ein fremder Einfl Zustand der Dinge herzus

nmal an die

ntente cordiale etw

waltung. Dies is aber cin Angriff das Jagdreht an den Grundbesigz der Gewalten, die es nicht gestattet, eingeräumt werde. widerstrebt unseren

Oberhaus. Lord Ripou

Fnstitutionen

Sitten oder Gesezen. Aber worin bestchen diese? Der Präfekt so feine Steuer bezahlen, Herr Pageot Oesterreihs unterhandeln on dieserhalb Zugeständnisse die Wahl des Grafen Trapani, Bruders des

eines im Jesuiten Kollegium in Rom erzogenen zum Gemahl der Köuigin Zsabella gebilligt habe, ifalls von Spanien verw

das Feldherrn-

weigern dürfen. t und die Ausdauer

orfen werden würde, da arlos dort intriguirt hâtte.

uf Folgendes :

thätig gewesen is, in Niemand wird die Angelegenheiten besser kennen als mein edler ar Gesandter in Madrid zur und ich halte es für unmöglich, Znsurrectionen und Regierungswechse 0 Jahre oder seit dem Tode Ferdina außer Stande

erzeugen fann.

kdfelt der Bürger feit besigt, große Kriegs-Opera- ichfeit der Bürger.

te Umsicht und Klugheit in der die größte Thätigkeit in allen Vorbereitungen, um den größten Eifer, die größte Tapferkeit und Kunst in der Ausführung seiner Entwürfe gezeigt, Er hatte nur wenige Truppen, aber er hatte Vertrauen zu ihnen, so wie sie zu ihm, und er unternahm die außergewöhnlichsten Angriffe, welhe durchaus gelangen und zum voll- Nachdem er aber- den ersten Sieg gewonnen hatte, befand er sich in einer Lage, welche ihn dem Angriffe einer noch weit Er sicherte sih aber nicht allein die Feste Hvderabad, sondern auch die Feste am Jndus in seinem Nückenz er zog die Verstärkungen von Sufkur an si, und erlangte so cine stärkere Armee als diejenige war, mit welcher er bei Miani gesiegt hatte. muß ihm Gerechtigkeit widerfahren lassen, l ) Vereinigung mit seinem Reserve -Corps alle die Kunst und Umsicht eines Feldherrn ins Licht stellt, der mit Ausführung der \s{wierigsten militairischen Als er diese Vereinigung zu Stande ge- bracht hatte, rüte er sofort auf den Feind los, griff ihn an, und die Folge war ein zweiter glänzender Sieg. Nach einer Heldenthat, bei welcher er alle die Eigenschaften cines ausgezeichneten Ober - Anführers und seinen Truppen das Muster eines braven Soldaten zeigte Mylords, nach diesem Siege verfolgte er den Feind bis zu sciner Hauptstadt Mirpur an den Gränzen der Wüste und nahm davon Besitz, und er drang selbs bis in die Wüste und besechte einen Posten, der dem Feinde zur Zufluchtsstätte hätte dienen- Jch erwähne dies Faktum, weil im Laufe die- ser Operationen sich ein Umstand ereignete, welcher Zeugniß von dem Ver- trauen giebt, das die Offiziere und Soldaten zu ihrem Anführer hatten und das der Grund seiner glülihen Erfolge is. ) Omencote eínen Angriff beschlossen hatte, fand er, daß der anschwellende Zndus leicht scine Verbindung mit Hyderabad abbrechen konnte. schloß deshalb die Belagerung aufzuheben und auf Mirpur zurüc{ßzugehen, Um die betreffenden Befehle einzuholen, ritt hier ciner von den Offizieren der Belagerung 40 Miles in jenem heißen Klima dur die Wüste, benach- richtigte den General von dem Zustande der Belagerung, erhielt die neuen Ordres und ritt denselben Weg an demselben Tage zurü, dies Faktum, um das Vertrauen der Offiziere zu ihrem General und eben so den unbegränzten Eifer zu zeigen, welchen die Zruppen in der Ausübung Jch glaube sonach nicht, daß Etwas der Noch will ih er-

tionen auszuführen. Bildung seiner Pläne ,

n Entscheidung eines seinen Erfolg zu sichern,

Bericht erfordert. che allein ein Urtheilsspruch

Agenten der exekutiven Gewalt die Kraft, wel

(Beifall auf der linken Scite.) Herr Crémieuxr: Judem das Gesetz die Jndividuen deutli bezeich-

net, denen der Präfelt die Jagd- Erlaubniß verweigern kann, läßt es

„Jh leugne, Spanien den jegig Anomalieen in den sp Freund (Lord Clarendon w der Königin Christine), hen Revolutionen, während der leßten 1 zublicen, ohne sich zählung von den Urs wenn Ereignisse der zuzuschreiben. Mein Regenten englischem giebt, ih aber bin zufrieden, sagen, daß die leßte Nevo ih behaupte, daß Jm Laufe von sechs Wochen gab weles nicht gegen den l und zu vertreiben. Fr. bewirft werden ? der Regent, als er in Cadir war, nah Engl fiel Alles von ihm ab? Er verließ das Land, weil er einsah, daß der ein- stimmige Wille des Landes gegen ihn war. wenn Sie wollen, aber nichtsdestoweniger cine nationale. Freund berührt das herzliche Einverständniß Jch muß ihm sagen, Spanien allein bezieht, Thron - Rete erwähnt Ich stehe nicht an, die Grund- Dasselbe gründet sih auf den aniens zu erhalten, das constitutionelle zu unterstüßen, alle gewaltthätigen, reactionairen g der natürlichen Hülfs- fahrt desselben zu fördern, Was die Heirath der panische Frage, und England hat ín welche die der spanischen ung im Geringsten beein- e Meinung aus über den erlauchten Prinzen, auf welchen mein edler Freund hinweist, ob er zum (Gemahl der Königin von Spanien gewählt werden s | der spanischen Nation, ob sie einen bourbonischen Prinzen wählen will oder nicht, Möglich, daß die französische Negierung es für das beste ein solcher Prinz gewählt werde; ob er aber gewählt werden soll Frage, mit der ih mich nicht befasse und deren nischen Regierung und der Nation überlasse, Fragen meines cdlen Freundes vollständig beantwortet zu haben.

Zweck der vorjährigen Sendung des Herrn

s Ministers zufrie=

haben fann. Zeit der Abdankung uf die mannigfa- l în jenem Lande nd's VII, zurüd- ängende Er- Es ist sehr leicht, sem oder jenem fremden Einflusse man Espartero's Erhebung zum t, wie man seinen Sturz Frankreich {huld _daß beides nicht gegründet ist. Jch will nicht lution nicht eine unsinnige und zwecklose war, aber Wie verhalten sich die Thatsachen 2 es in Spanien nicht ein einziges Dorf, Alles vereinte sich, ihn zu Konnte so ctwas wohl durch einige Tausend Warum hat denn

ständigsten Siege führten.

Nun, so is es eine geseylihe Willkür.

werden Zeitungsschreiber und andere einjährigem Gefängniß ver- jen, diesen die Jagd- Bestimmung in ein Poli-

Herr Corne:

Herr Delespaul: Schriftsteller wegen Presivergehen zu mehr als urtheilt, Will man nun den Präfckten die Macht verlei Licenz zu verweigern, so heißt das, eine politische zeigesch einführen.

Der Groß siegelbewahrer:

größeren Streitmacht aussetzte. zu erklären, eine zusammenh achen dieser Bewegungen zu Art stattfinden, sie die edler Freund weiß, d Einfluß zuschreib

Mylords, ih indem ih behaupte, daß diese

Ich für min Theil weiß nicht, ob es nicht besser wäre, die Bestimmung so abzufassen, daß die Präfekten den in den angeführten Kategorieen bcgtiffenen Persone Jagd verweigern müßten, statt die (Reclamationen auf den äußersten Seicn.)

Herr Durand de Nomorantin: auf die Fassung des Artikels behaupten, daß es nich die Präfekten können verweigern, sondern: die Präfekt zen auszustellen, mit Ausnahme folgender Fälle. Gang, nicht, daß man die Ausnahme zum Prinzip mache, Ich dächte, cs käme vor

; ; Operationen beauftragt werden faun. n die Erlaubniß zur þ Ura :

Berwcigerung ihrem Gutachten zu über-

sie eine nationale war.

} Negenten sich erhob. Zch möchte vielmehr in Bezug t Styl sei, zu sagen; cn haben Jagd-Licen- Das wäre der natürliche (Schr gut.)

Allem auf die Ruhe und Oh!) Die Ruhe und Sicherheit der zu tragen erlaubt. Die Sie führt zu 1, die Erlaub-

Es is} lächerlih, dies zu bejahen, and flichen müssen ?

t f, ( inrech Herr Fulchiron: fönncn, genannt Omencote, Die Nevolution war unrecht, N l ) .

Sicherheit der Bürger an. Bürger erheischt, daß man nicht Je Wilddieberei is ein gefährliches Handwerk, Diebstahl und Mord. niß zur Jagd zu verweigern,

Der neunte Artikel bezeichnet das durch die L Bezug auf die verschiedenen Arten der Jagd wie verschiedenes Wild, ausschließt. lebhafte und ziemlich verworrene Debatte, Amendement vor, daß die Wachteln nicht als Der Artikel bestimmt nämli Zugvögel bezeichnen sollen, mcinte, die Präfekten würden dabei in große Verlegenheit kon Jahr zu Jahr, Der Präfekt, sagte der Neduer, wird die Bestimmung nicht eher erlassen können, als bis die Vögel da sind; che aber sein Erlaß bekannt wird, werden sie schon wieder fort sein. (Gelächter.) Das beantragte Amendement wmde übrigens angenommen, die weitere Diskussion über den Artilel aber auf die nächste Sitzung vertagt,

Paris, 15. Febr. *) Heute Mittag hat die Königin Christine die französishe Hauptstadt verlassen, um nah Spanien zurückzukehren, *) Die Posten, welche uns unsere Korrespondenzen und Zeitungen aus

Frankrcich, Spanien, den Niederlanden u, st, w, bringen, sind heute auf dem gewöhnlichen Wege ausgeblieben,

zwischen England und Frank-

dermann E h Nachdem er nämlich auf daß dies Einver- Yliachter.

Der Präfekt muß also das Necht habe1

ständniß sich nicht auf auf die spanische Frage in der

weil darüber die meisten Besorgnisse bestehen lage dieses Einverständnisses hier anzugeben, Wunsch, die Unabhängigkeit Sp System in jenem Lande Bestrebungen zu hindern quellen des Landes das Glück und die Wohl Ziel unseres Einverständnisses,

icenzen ertheilte Necht, in , indem er mehrere davon, so- Auch darüber entßand wieder eine Herr Delespaul schlug als Zugvögel betrachtet werden ch, daß die Präfekten auch die Zeit für Herr Bureaux de Busy

Jch erwähne und mit der Entwickelun Das isst das einzige Königin betrifft, so ist dies eine rein st Bezug auf dieselbe keine Vereinbarung Nation oder der Königin zustehende freie Entscheid trächtigen könnte,

Vie R Me des Dienstes bewiesen haben. einstimmigen Meinung des Hauses entgegenstehen fann. will wähnen, daß zu dem glücklichen Erfolge der Operatsonen sehr viel die An- erfennung beigetragen hat, welche der General-Gouverneur in einer Depesche der dortigen Armee ausdrücken lies,“

Der Autrag wurde hierauf einstimmig angenommen. j

Lord Clarendon brachte hierauf, wie {hon gestern erwähnt, die spanischen Augelegenheiten zur Sprache. | sich zu Gunsten freier Justitutionen in Spanien und verlangte von dem Minister des Auswärtigen zu wissen, in wie weit die englische Politik diesen Justitutionen förderlih gewesen wäre, | tigen Zustände Spaniens schienen dem Redner nicht auf eine große Wirksamkeit dieser Politik hinzudeuten, denn der dort herrschende

diese Zeit wechsle vou Jch spreche kein

ih überlasse es

Der edle Lord erhob Beantwortung ich der spa- Zch glaube nunmehr, die S A a h gnd gens isst derselbe über den Pageot im Jrrihum.“ H i:

Lord Clarendon gab sih mit der Antwort de

den und das Haus vertagte sich.

Anm, d, Nedact.

den geistigen Standpunkt der damaligen Zeit wirft dieses sonderbare Dofku- ment viel Licht, und wir empfehlen es daher Allen, welche die Bildungë- Geschichte des menschlichen Geistes durch alle Jahrhunderte verfolgen, zur | S. 184 wird in der Mundart der Stadt Hildesheim ein daselbst übliches Martin's - Lied mitgetheilt, dessen auffallende Aehnlichkeit mit dem altgriehishen, unter dem Namen Ecoeoccorn bekannten Liede der

sind begierig, zu wissen, wie die kräftige deutsche Sprache sih hier im Lande Auf gleiche Weise haben die flamändischen Blätter zur Mitwirkung an dem, allen germanischen Stämmen gemeinsamen National- werke aufgefordert, und ein hochgeachteter Justiz - Beamtcr in Brüssel , Dr. Delecourt, hat die Beförderung der in ganz Belgien für dasselbe zu sammelnden Mundarten an den Herausgeber übernommen, l nehmen nach ist die Erlangung der holländischen Mundarten auch in Aus- Elsaß is bereits vollständig vertreten, und Lothringen hat Die nordfriesishen Juseln

Februar, Die ganze Sißung des heu- tigen Adends füllte die Debatte über die Angelegenheiten Irlands aus, welhe Lord Normanby durch folgenden Antrag her „Nachdem das Haus in der Antworts Uebereinstimmung mit dem Wunsche L die Angelegenheiten Jrlands uicht zur Sprache zu bringen, vor dem richterlihen Tribunale dieselben noch s{chwebten, die erste Gelegenheit, da feine Vorurtheile mehr in Jury erweckt werden können, seine Absicht, die Ursachen de Lande herrschenden Mißvergnügens zu untersuchen, kun eben so zur Entfernung der bestehenden Uel sttà lung des Vertrauens die einzig wahren Prinzipie Vereinigung Jhrer Majestät Unterthanen in Erwägung z welche darin bestehen, allen Klassen und allen Ueber Theilen des Vereinigten Königreichs den wirklichen Genuß gle Lord Clanricarde unterstüßte den nachdem Lord Wharncliffe von Seiten der Regierung fämpft und in Lord Devon, dem Präsidenten der jebigen Unter= suchungs=- Kommission über die Pachtverhältnisse, eine kräftige Stübe gefunden hatte, Die Debatte wurde nicht zu Ende geführt und auf Donnerstag vertagt. Wir übergehen die Erörterung des Oberhauses über diesen Gegenstand und ziehen es vor, die Verhandlungen des Unterhauses, welche dieselbe Frage mit ungleich stärkeren Argumenten erörtern, ausführlicher mitzutheilen,

gebildet hat, Sihung vom 13.

- Adresse an die Königin seine Letzteres Lied, welches nah der Aussage Herodot's jestät ausgedrüt hat, von den Kindern zu Samos bei einem Feste des Apollo von Haus zu Haus gesungen wurde, wird bekanntlich dem Homer zugeschrieben, Anfangsvers in beiden Volksliedern lautet beinahe gleich: “Wi komet woll vor eines rifen Manns Döör u, st\, w, Aua TOOSETOUTOUES D Av dro; L EP K ÖUVAEVOLO «. 7. V 2, 189 theiit der Herausgeber dreiundsechzig Ausdrücke für den Begriff „schlagen““ in der Mundart des Deißer Gebirges (zwischen Sn Diese einzelnen Ausdrücke bezeichnen nicht Lari men dasselbe, Bei Krefeld z. B, wurden die Franzosen von den Deut) Ll „geknüppelt“; bei Mähr „gekra nzheistert‘““z bei Fellinghausen (gee laschet‘“; bei Ochsendorf „gedreschakelt“'; bei bei Covelt „geklabastert“; bei Wilhelmsthal „ge der Brücxenmühle „gebumpset“ (mit Bezug au feuer); und aus dem Lande wurden sie hinaus Sprache wird in Bezug auf Wortrcich deutschen aushalten fönnen! so bezeichnend und eindringlih, daß man zu fühlen vermeint, Mundart von Limmer b Neden des höchst cigenthi die im Gebiet der wegen, ihres Glei

Herausgeber nachweist.

sicht gestellt, auch Theil genommen, Mundarten eingesandt , und in der | j der vielen dortigen Mundarten für das Werk beschäftigt, bercits 373 deutsche Gebiete, Städte und Orte ihre ( Firmenih is nun bemüht, auch die englischen, schottischeu, irischen und nordamerifanisch-englischen Mundarten zu erlangen. Auf diese Weise wird das Werk immer mehr ein Vereinigungspunkt für die germanischen Stämme, und scine Bedeutsamkeit nicht allein in poetischer und sprachwissentschaft- licher, sondern auch in vaterländisch-deutscher Beziehung, dadurch gesteigert, Vor uns liegt die vor kurzem erschienene dritte L erquickenden und naturfrishen Quellen der Volkspoesi Der Humor des deutschen Volkes giebt sich in seiner ch hier und da etwas derben, Gemüthlich- Jn seiner Schalkhaftigkeit bleibt das Treue und Biederkeit haucht aus n seinen zarteren Empfindungen is es zaubernd wch- Die meisten seiner Märchen und Sagen Völkern stellt sih das deutsche Schon die Vergleichung it denen der Deutschen beweist dieses sih die Bezeichnung „die große“ bei- he Nation vorzugsweise „die edle‘““ genannt wer- rstimmen““ werden in diesen egeben, die zur genaueren Kenntniß

haben ebenfalls ihre Schweiz is man mit der Sammlung Bis jeyt haben Mundarten beigcsteuert.

dem Geiste der s in jenem d zu thun; und belstände und zur Herstel n einer vol

und Nodenberg) mit. zeugungen in allen

Minden „gewullet“; fasterviolet‘“’z bei s heftige Kanonen- ebumfaset“. hl einen Vergleich mit der ngen die angeführten Ausdrücke die Schläge fast auf dem Rücken

eferung desselben, Die F A e svéndésn in immer Rechte zu sichern, labenderer Fülle, ganzen liebenswürdigen, wenn au feit und Eigenthümlichkeit fund. deutsche Volk arglos, innig und herzlich, seinen dichterischen Volksgebilden, scelenvoll, und ein gewisser Adel is seinen tieferen und oft be müthigen Gefühlen aufzedrüdt, haben eine sittliche Grundlage. als das lauterste und reinste an Gesi der Fluchwörter anderer Nationen m Wenn andere Nationen

ei Hannover werden (S, 193 201) jobst Sackmann mitge- Predigten, ihrer Originalität und Sonverbarkeit hen suchen dürsten. Sackmann war einer der originellsten ielleiht je gelebt haben, 8 e ae E métlqubro im aae ertes urg mitgetheilt, die sich durch mündliche Fortpslanzung sei ou Uln unter ben Bewohnern jenes Ländchens erhalten haben. Höchst interessant, besonders in sprachlicher Hinsicht, sind die beigebrach- ten Volkslieder der Saterländer , eincs nordfriesischen Volksstammcs im oldenburgischen, der, abg Sümpfe, dic nordfricsische Sprache beib den benachbarten deutshen Stämmen nicdersächsische

imlichen Predigers

Unterhaus. Sißung vom 13, Februar. Lord Russell erhob sich, um einen Ausschuß des ganzen Hauses zu beantragen, welcher den gegenwärtigen Zustand Jrlands untersuchen sollte, Der edle Lord sprach Folgendes :

„Wie sehr ih immer meine Schwäche fühlen ma sen, welche ih mir vorgezeichnet, so fann ih doch feinen Augenbli zwei- feln, daß es recht ist, wenn das Haus der Gemeinen des Vereinigten Kö- nigreichs sich einer Untersuchung der Lage des Königreichs Jrland unter- Wir haben die Thatsache vor uns, blie mit Truppen angefüllt ist und daß die selben gelegt hat, befestigt worden sind. 1 wie ein Regiment in Dublin in der Nähe des Schlosses aufgestellt worden ist, und wie man stündlich dort den Ausbruch eines Bürgerkrieges erwartet,

zur Genüge. l legen, so fönnte die deut Durch die „Völke Beziehungen shäpbare des Vollksgcistes viel bei- worin die Wissenschaft in traulicher Verpaarung mit n von den lieblihen und s{helmishen Kindern der Schäpe der Volksmuse umfassenden. vollendet, so kanu dasselbe eine wahre Schaßkammer Stämme genannt werden. ¿ ält bie Mundarten der magdeburger Börde, g, des Königreichs Hannover und des Groß- der Mundart de farrer Lorenz Dönerth,

g, die Aufgabe zu lö-

der Poesie und umgebe lehteren erscheint, in seiner so viele Reichhaltigkeit cinmal für alle germauischen

Die - dritte Lieferung ent des Herzogthums Braunschw thums Oldenburg, taßfurth ein merfwürdiges Aftenstük vom ner. efannten persönlichen Freunde Dr, Martin Luther's, mitgetheilt, Auf

abgeschlossen durch undurchdrin

gliche Moore und ehalten hat, ob

eich ringsherum von tundarten gesprochen daß Jrland in diesem Augen- Barracken, in welche man die-

Heute erst haben wir vernommen,

325 “U. Thatsachen, welche klar beweisen, daß Jrland nur offupirt, nicht regiert wird, von denen, welche die Zügel der Gewalt in Händen haben, In Eng- land is die Regierung des Landes was sle sein soll eine Negierung der öffentlichen Meinung , aber in Jrland ‘ist sie cine Regierung der Gewalt. Es is noch nicht lange her, daß der König der Franzosen seinen Kammern erflärte, daß in Algier bald Frieden und Nuhe herrschen werde, aber Jhre Majestät fonnte mit Eröffnung dieser Session niht dasselbe von Jrland sagen z der ganze innere Zustand dieses Landes wüde cine solche Eklärung widerlegt haben. Wie kommt es nun, frage ih, daß dies Land, das vor zwei Jahren in vollkommener Ruhe und Ordnung der jeyigen Regierung übergeben wurde, sih in der gegenwärtigen Aufregung befindet? Die Nach- richt, welche wir dicsen Morgen erhalten haben, is von dem größten Einfluß auf das Geschick des Landes; ein Mann, welcher der großen Anzabl des irländischen Volks theuer und werth is ; ein Mann, welcher wesentlih dazu beigetragen hat, die Ketten zu zerbrehen, welche vor der Emancipation scine Landsleute fesselten dieser Mann, hören wir, is einer Verschwörung shuldig befunden worden und wird sehr wahrscheinlich in kurzem zu Ge- fängniß-Arrest verurtheilt werden, Meine Herren, ih sche darin feine Ga- rantie für die Zukunft, Jch kaun eben so wenig darin die Hoffnung er- blicken, daß Sie durch die Kerkerstrafe cines Mannes Jrland regieren wer- den, welchen das Volk als seinen Befreier ansicht, Aus diesem Grunde habe ich dem Hause die jezige Lage Jrlands zur Erörterung vorgelegt. Ih will nunmehr sprechen, nicht über die Ereignisse von heute allein, son- dern über die Geschichte Jrlands seit der Union, und ih werde untersuchen, ob man den Verpflichtungen, welche damals cingegangen wurden, nachge- fommen is, weil dies die Nothwendigkeit, daß das Haus in cinen Ausschuß zusammentrete, am deutlichsten herauestellen wird. Man wird alsdann sich genöthigt schen, sein einmal gegebenes Wort zu halten, Zuvörderst er- wähne ich einer Adresse, welche im Jahre 1799 von beiden Häusern des Parlaments dem Könige Georg 111. überreiht wurde, als derselbe in der Thron-Rede die Maßregel der Union der Königreiche England und Jrland dem Parlamente anheimgegeben hatte. Diese Adresse lautete; „Wir hegen die feste Ueberzeugung, daß eine vollständige Union wischen beiden Ländern, gegründet auf gleiche und liberale Prinzipien, auf díe Gleichheit der Geseßze, der Ver- fassung und der Negicrung, auf das wohlverstandene beiderseitige Juteresse beiden Ländern von Vortheil scin wird, und wir vertrauen, daß eine solche Verbindung zu Stande kommen wird, welche die beiden Länder unter den Segnungen ciner freien unshäßbaren Verfassung glücflih machen soll,“ Das waren die Erklärungen beider Häuser über die großen Vortheile, welche besonders für Jrland aus der Vereinigung der Legislaturen beider Länder erivartet wurden, Wo sind nun diese Vortheile? Sind denn die (Heseße in beiden Ländern wirklih „gegründet auf gleiche und liberale Prinzipien“ 2 Besteht denn die Gleichheit „in der Verfassung und Regierung“? Js die Union gegründet „auf das wohlverstandene Jnteresse““ beider Nationen 2 Haben die Unruhen in jenem Lande aufgehört? was man doch durch die Union zu erreichen beabsichtigte. Nein , der Ausspruch Pitt's, daß Jrland nicht durch die Union unter fremdes Joch gelangen werde, is zur Unwahr- heit geworden, seine Versprechungen :

„Non ego, nec Teucris Italos parere Jnbebo

Nec nova regna peto: paribus se legibus ambae

Invictac gentes aecterna in foedera mittant” sind bis auf den heutigen Tag nicht gehalten worden, Was zuerst die Berwaltung des Rechts betrifft, so hat Lord Brougham im Jahre 1823 selbst ein lebendiges Bild von den Ausschließungen entworfen, welchen die Katholiken ihrer religiösen Meinungs-Verschiedenheit wegen unterlagen, Sir M. O'Lochlin erklärte eben so im Jahre 1834, daß es die Gewohnheit der Kron - Beamten sei, alle römische Katholiken und alle l berale Protestanten von den Jurolisten auszulassen, so daß alle diese Personen die Assisen ver=- mieden, um nicht durch diese Beleidigung in den Augen der Menge bloßge- stellt zu werden. War dies die Gleichheit, welche Pitt versprochen hat? Die Folge davon war übrigens, daß alle diejenigen, welche für schuldig vor Gericht erklärt wurden, ihr Urtheil als ein parteiisches aufnahmen, und daß das Bolk seinem Rachegefühl den Lauf ließ, wo das Gesey zu entscheiden hatte. Das irländische Volk schildert man als ein so wildes und barbarijches, daß feine Gesezes-Gewalt es zu zähmen vermöchte, aber ih bchaupte, daß nur

die schlechte Nechts-Verwaltung es so wild gemacht hat. Das i also meine

erste Beschwerde, daß von der Union bis zum Jahre 1835 feine unpar- teiische Justiz-Verwaltung in Jrland bestand. Schluß folgt.)

London, 14. Febr. Das vollständige Verdikt der dubliner Jury gegen die angeklagten Repealer lautet wie folgt :

„Die Hauptfrage war zu prüfen und zu untersuchen, ob 1) Daniel O'’Connell, 2) John O'’Connell, 3) Thomas Steele, 4) Thomas Matthew Ray, 5) Charles Gavin Duffy, 6) John Gray, 7) Richard Barrett und 8) der Geistliche Tierney, oder einer oder mehrere derselben irgend eines oder mehrerer der folgenden Vergehen, deren sie angeklagt, schuldig seien oder nicht, j 4 i __ 1) und 2) Erster und zweiter Anklagepunkt : Ungesetzlich und aufrühre- ris sich vershworen zu haben ; Unzufriedenheit und Mißvergnügen unter den Unterthanen der Königin zu crheben und hervorzurufen und besagte Unterthanen zum Haß und zur Verachtung der Regierung und der Veifas- sung und zu ungeseßlichem aufrührerischen Wide stande gegen dieselben auf- zumunternz Eifersucht, Haß und Ucbelwollen zwischen ‘den verschiedenen Klassen Jhrer Majestät Unterthanen aufzuregen; und vorzüglich unter Jhrer Majestät Unterthanen in anderen Theilen des vereinigten Königreichs zu befördern, besonders gegen die in England; und Unzufriedenheit und Mißvergnügen unter verschiedenen Jhrer Majestät Unterthanen, welche in der Armee dienen, hervorzurufen; und zu verursachen und ver- ursachen zu helfen, daß verschiedene Unterthanen sich in großer An- zahl und zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten in Irland ungeseßlih und aufrührerish vereinigen und versammeln, in der ungesezlichen und aufrührerischen Absicht, durch die Einschüchterung, die dadurch verursaht würde, und durch die Entfaltung und Entwickelung großer physischer Macht in solchen Versammlungen, Aenderungen und Veränderun- gen in der Regierung, in den Geschen und in der Verfassung, wie sie durch die Geseße bestimmt sind, durchzuseßen; und die Gerichtshöfe, welche durch Geseße in Jrland zur Berwaltung des Rechts eingeführt sind, in Haß und Verachtung zu bringen, und das Vertrauen Jhrer Majestät Unterthanen in die Verwaltung des Rechts derselben zu verringern, in der Absicht, die Un- terthanen zu vermögen, die Beurtheilung ihrer Streitigkeiten und ihrer ge- genseitigen Fo1derungen der Erkenntniß dieser Gerichtshöfe zu entziehen, und dieselben der Beurtheilung und Bestimmung von Gerichtshöfen zu unter- werfen, welche zu diesem Zwecke eingerichtet und niedergeseßt werden sollten,

Ausspruch der Geschworenen. Schuldig: Daniel O'Connell, Bar- rett und Duffy, mit Auslassung der Worte „„Ungeseplich und aufrühre1isch“ vor den Worten „sih vereinigen und versammeln““, Schuldig: John O'Connell, Siecle, Ray und Gray, mit Auslassung der Worte „ungeseh- lih und aufrührerisch“ vor den Worten „sich vereinigen und versammeln“; und mit Auslassung der Worte „und Unzufriedenheit und Mißvergnügen unter verschiedenen Jhrer Majestät Unterthanen, welche in der Armce die- nen, hervorzurufen‘““, Schuldig+ Tiernev vom Anfange (der beiden An- flagepunkte) bis und einsließlich der Woite „besonders in England““,

3) Dritter Anklage-Punkt, „Ungeseklich und aufrührerisch sich ver- shworen zu haben : Unzufriedenheit und Mißvergnügen unter den Untertha- nen der Königin zu erheben und hervorzurufen; und besagte Unterthanen aufzumuntern zum Haß und zur Verachtung der Regierung und der Ver- fassung, und zu geseglichem und aufrührerishem Widerstande gegen diesel- benz und Eifersucht, Haß und Uebelwollen zwischen den verschiedenen Klassen ZJhrer Majestät Unterthanen aufzuregen; und vorzüglih gegen Jhrer Ma- jestät Unterthanen in anderen Theilen des Vereinigten Königreichs zu be- fördern, besonders gegen die in England; und Unzufriedenheit und Mißver- gnügen unter verschiedenen Jhrer Majestät Unterthanen, welche in der Armee dienen, hervorzurufen z 2c, 2c.

Ausspruch der Geschwornen, Schuldig: Daniel O'Connell, Barreltt und Duffy, Schuldig ferner John O'Connell, Steele, Ray und Gray, mit Auslassung der Worte „und Unzufriedenheit und Mißvergnügen unter Jhrer Majestät Unterthanen, welche in der Armee dienen, hervorzurufen.“ Schuldig Tierney vom Anfange des Anklagepunktes bis und einschließlich der Worte „besonders in England.“'

4) Vierter Anklagepunkt ; ,, Sich vershworen zu haben: Unter den Unterthanen der T L Unzufriedenheit und Abneigung zu erheben und hervorzurufen ; und besagte Unterthanen zum Haß und zur Verachtung und zu ungeseplichem und aufrührerischem Widerstande gegen die Regierung

und die Verfassung aufzuregen; und cifersüchtigen Haß und bösen Willen zwischen den verschiedenen Klassen der besagten Unterthanen zu erregen, und besonders unter den Unterthanen ín Jrland das Gefuhl von bösem Willen, und Feindseligkeit gegen die Unterthanen in anderen Theilen des vereinig- ten Königreichs, und besonders in England, zu befördern.“

Ausspruch der Geschworenen. Schuldig: Alle, mit Ausnahme von Tierney; Tierney schuldig nur bis und einschließlich der Worte „besonders in England,“ :

9) Fünfter Anklagepankt, „Sich ungeseßlich verschworen zu haben : Unter den Unterthanen Unzufriedenheit und Abneigung zu erheben und her- vorzurufen ; und die Unterthanen zum Haß und zur Verachtung und zu un- geseßlichem und aufrührerishem Widerstande gegen die Regierung und die Verfassung aufzuregen; und Eifersucht, Haß und bösen Willen zwischen den verschiedenen Klassen der Unterthanen, und besonders Gesinnungen der Feind- schaft und des bösen Willens gegen Ihrer Majestät Unterthanen in Eng- land aufzuregen.“

Ausspruch der Geschworenen, Schuldig: Alle.

6) Sechster Anklagepunkt; „Sich ungeseßlich vershworen zu häben: ZU veranlassen, oder geholfen zu haben, zu veranlassen, daß verschiedene Unterthanen sih in großer Anzahl zu verschiedenen Zeiten und an verschie- denen Otten in Jrland si vereinigen und versammeln, in der ungesezlichen und aufrührerischen Absicht, durch Entwickelung großer phvysischer Macht in großen Versammlungen Aenderungen und Abänderungen in der Regierung, den Geseßen und der Verfassung, wie sie durch das Gesecß bestimmt sind, durchzusezen.““

b Ausspruch der Geschworenen, Schuldig: Alle, mit Ausnahme von ierney, 0) Siebenter Anklagepunkt: „Sich ungeseßlih verschworen zu haben: Zu veranlassen oder geholfen zu haben zu veranlassen, daß verschiedene Unterthanen in großer Anzahl zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten in Jrland sich vereinigen, in der ungesezlichen und aufrührerischen Absicht, durch dic dadurch verursachte Einshüchterung und durch die Ent- wickelung großer phvsischer Macht in diesen Versammlungen Aenderungen und Abänderungen in der Regierung, den Gesetzen und der Verfassung die- ses Königreichs, wie sie durh die Geseze bestimmt sind, durcbzuseßen und besonders durch diese besagten Mittel eine Auflösung der legislativen Union, welche jeßt zwischen Großbritanien und Jrland besteht, hervorzubringen und durchzusetzen,“ 1 Ausspruch der Geschworenen, Schuldig: Alle, mit Ausnahme von Tiernev.

8) Achter Anklagepunkt: „Sich ungeseylih verschworen zu haben : Die Gerichtshöfe, welche in Jrland durch die Geseze für die Verwaltung des Nechts eingeführt sind, ín Haß und Verachtung zu bingen und das Vertrauen Jhrer Majestät Unterthanen in Jrland auf die Verwaltung des Nechts in denselben zu vermindern, in der Absicht, die Unterthanen zu ver- mögen, die Beurtheilung ihrer Streitigkeiten und ihre Forderungen gegen einander, der Erkenntniß der dur die Geseße eingeführten Gerichtshöfe zu entzichen und dieselben dem Urtheile und der Entscheidung anderer Gerichts- N zu übergeben, welche zu diesem Zwecke gebildet und eingeführt werden ollten.“ al Ausspruch der Geschworenen, Schuldig: Alle, mit Ausnahme von

lerney,

9) Neunter Anklagepunkt: „Sich ungeseßlih vershworen zu haben : Die Gerichtshöfe, welche in Jrland durch die Gesepe für die Verwaltung des Rechts eingeführt sind, in Haß und Verachtung zu bringenz und das Vertrauen Jhrer Majestät Unterthanen in Jrland auf die Verwaltung des Rechts in denselben zu vermindern, und das Vorrecht der Krone zur Errich- tung von Gerichtshöfen sür Verwaltung des Rechts an sich zu nehmen und sih anzumaßen,“

L Ausspruch der Geschworenen, Schuldig: Alle, mit Ausnahme von iernev,

40) Zehnter Anklagepunkt: Sich ungeschlich vershworen zu haven: Die Gerichtshöfe, welche in Irland durch die Gesetze für die Verwaltung des Rechts eingeführt sind, in Haß und Verachtung zu bringen, und das Vertrauen Jhrer Majestät Unterthanen in Jrland auf die Verwaltung des Rechts in denselben zu vermindern.“ el Ausspruch der Geschworenen, Schuldig: Alle, mit Auêënahme von

terncy.

11) Elfter Anklagepunkt: „Sich ungeseßlih vershworen zu haben: Eine große Anzahl von Menschen zu erheben und herbeizuschaffen, um sich in verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten in Jrland zu vercinigenz und durh ungesezliche und aufrührerishe Neden und Anreden, welche an den besagten verschiedenen Orten und zu den besagten verschiedenen Zeiten gehalten und vorgetragen werden sollten; so wie durch Veröffentlichung und Veranlassung von Veröffentlihung verschiedener ungeseßlicher, boshafter und aufrührerisher Schristen und Abhandlungen unter Jhrer Majestät Unterthanen, die Lords, geistlihe und weltliche, und die Gemeinen des Parlaments des vereinigten Königreichs einzushüchtern, und dadurch Aende- rungen und Abänderungen in den Geseßen und der Verfassung dieses Kö- nigreichs, wie sie durch die Geseße bestimmt sind, hervorzubringen und durch- zuseßzen,““

: Ausspruch der Geschworenen. Schuldig: Alle, mit Ausnahme von Tierney.

Dtalten

Florenz, 6. Febr, (A. 3.) Am 3ten d. starb hier nah lan=- ger und s{merzhafter Krankheit, in dem Alter von 75 Jahren, der Historienmaler und Direktor der hiesigen Akademie der bildenden Künste Professor Pietro Benvenuti, aus Arezzo gebürtig. Unter den grö- ßeren und umfangreichen Arbeiten dieses Meisters sind insbesondere nachstehende zwei hier in Fresfo ausgeführte Werke zu nennen : Ein Cyklus von Darstellungen aus dem alten und neuen Testament in der Kuppel der Begräbniß=Kapelle der Mediceer, und die Mythe des Her= fules in einer Reihe von Bildern in einem der Säle des Palastes Pitti.

Nach Berichten aus Livorno wüthete daselbst am 31. Januar cin sehr heftiger Westwind, wodurch verschiedene Schiffe im Hafen mehr oder weniger beshädigt wurden. Das französische Dampfboot ¿„Pharamond‘“, welches am Morgen dieses Tages von Genug ange=- fommen war, hatte sehr bedeutend gelitten, so daß es die Reise nah Civitàvecchia und Neapel nicht fortseßen konnte und in den inneren Hafen behufs der Ausbesserungen einlaufen mußte, Die Posten aus dem Norden treffen seit einigen Tagen wegen starken Schneefalls in den Alpen und Apenninen sehr unregelmäßig hier ein.

Eisenbahnen.

Münster, 17. Febr. Die Actien - Zeichnungen zur Mürnster= Hammer Bahn sind in den lebten Tagen so reichlich eingegangen, daß, dem Vernehmen nah, s{chon mehr als die benöthigte Summe des Anlage-Kapitals gedeckt i, Es werden deshalb fernere Einzeich= nungen hier in der Stadt nur mehr eventuell angenommen, da, so= bald die nah auswärts gesandten Actienbogen zurück sind, die Sub= scription definitiv geschlossen wird. i

XX Frankfurt a. M., 17. Febr. Nach mehreren bereits erschienenen Zeitungs=Artikeln heint man in Darmstadt den Wunsch zu hegen, daß die von Bamberg nach Aschaffenburg zu bauende Ei senbahn von da direkt nah Darmstadt, zur Einmündung in die Main= Neckar Eisenbahn geführt, mithin Frankfurt umgangen werde, Dieser darmsiädter Wunsch wird aber nicht in Erfüllung gehen. Liegt es schon im Interesse jeder Eisenbahn, so viel Hauptorte als möglich zu berühren, so is es noh weit nöthiger, daß N eine wihtige Aus= mündung nimmt, wenn sie eine solche erhalten kann. Darmstadt kann aber Frankfurt als Ausmündungsplah der bayerischen Mainbahn nicht erseßen und gewiß wird man in Bayern dies auch durchaus nicht wollen, Der darmstädter Vorschlag wird in Bayern keine Unter- stüßung finden und au deshalb niht, weil Frankfurt zur Aufbrin- gung der Geldmittel für den Bau der Bahn nicht entbehrt werden kann, Sollte aber, wie man meint, die kurhessische Regierung ihre -

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