1844 / 54 p. 4 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

uerst an die Deputirten - Kammer gebraht, wo Dose E E Costa Cabral, das Wort für die Re=- ierung führte, indem er der Kammer von den Vorgängen zu Torres Mittheilung machte und das Bestehen einer allgemeinen Ver- shwörung, die sich über das ganze Laud ausdehne, und deren Zweck nit blos ‘auf den Wechsel des Ministeriums, den man blos zum Aus= hängeschild für die eigentlichen Pläne mache, sondern auf eine Aende= rung der ganzen Regierungsform und den Umsturz des Thro= nes und der Dynastie gehe, nachzuweisen suhte. Der Haupt-= führer der Opposition, Dom Jose Estevao de Magellhaes, der zugleich der erbittertste Gegner des Ministers Costa Ca-= bral ist, war nit zugegen, da er, um der gegen ihn anbefohlenen Verhaftung zu entgehen, sih geflüchtet hat und in diesem Augenblicke wahrscheinli - bereits an der Spive der Rebellen steht. Von den übrigen Mitgliedern der Opposition nahmen zwar einige das Wort, wie Rodriguez Fonseca, der frühere Minister, der indeß in diesem fri= tischen Augenblicke der Regierung und dem Throne seine loyale Un= terstüßung nicht entziehen zu wollen erklärte, aber sein Bedauern über die von dem Minister mitgetheilte Thatsache aussprach, daß derselbe shon in der Nacht zuvor auf eigene Verantwortlichkeit hin und in“ Erwartung der Zustimmung der Kammern zu Ertheilung der von der Regierung verlangten außerordentlichen Vollmachten, eine Anzahl Verhaftungen habe vornehmen lassen. Der Minister zeigte die Nothwendigkeit davon, da bei solcher Lage Alles oft von einem einzigen Augenblick abhänge, und sicherte zu, daß er den Kammern von allen weiteren Schritten der Regierung Rechenschaft geben werde. Auch das Oppositions = Mitglied, Herr Garret, wollte sprechen, fonnte aber, troß langer vergeblicher Bemühungen, nicht zum Worte kommen, so groß war der Lärm und die Aufregung in der Kammer. Jeden Augenblick wurde er durch Zwischenrufe von Seiten der Majorität unterbrohen, und vergeblich ließ der Präsident immer wieder von neuem seine Glocke ertönen, um cinige Ruhe herzustellen, bis endlich Herr Garret die Tribüne verließ, worauf die Anträge des Ministers mit großer Majorität angenommen wurden. Der Kriegs= Minister, Kabinets - Präsident Herzog von Terceira, war eben- falls in der Sißung zugegen gewesen, ohne jedoch an der Debatte Theil zu nehmen.

Unmittelbar darauf verfügten sich die Minister nah der Pairs- Kammer, wo zuerst der Herzog von Palmella den Vorsiß führte. Unter den anwesenden Mitgliedern derselben bemerkte man auch den Vicomte Sa da Bandeira, der so durch seine Gegenwart die in Um- lauf gekommenen Gerüchte, als habe er sih geflüchtet, weil auch zu seiner Verhaftung Befehl gegeben worden, widerlegte, Der Herzog von Palmella ernannte soglei eine Kommission von fünf Mitgliedern zur Prüfung der ministeriellen Vorschläge und Berichterstattung dar= über, Diese Kommission bestand aus lauter entschieden ministeriellen Mitgliedern. Während dieselbe über die Anträge des Ministers in Berathung blieb, ward die Sißung unterbrochen, und die Pairs be- sprachen in einem an den Sißungssaale stoßenden Konferenzsalon die Lage der Dinge, die im Allgemeinen bei denselben als nicht sehr be- drohlih betrahtet wurde, während man andererseits der Ansicht war, daß gerade deshalb das Uebel sogleih im Keime erstickt werden müsse, ehe es weitere Fortschritte machen könne. Bei Wieder auf- nahme der Sibung bestieg der Minister des Jnnern zuerst die Tribüne, berichtete der Kammer die Vorfälle von Torres Novas, sagte, ein Theil der Soldaten des dort liegenden Regiments habe den Offizieren, die treu blieben, den Gehorsam verweigert, seine Barraken verlassen, und unter der Führung eines gewissen Obersten der Armee (Dom Cesar de Vasconcellos) nah anderen Punkten si begeben un- ter aufrührerishem Geschrei, Die Regierung habe darüber authenti= sche Depeschen erhalten, aus denen auch hervorgehe, daß mehrere Offiziere an die Soldaten sich gewendet hätten, um diese zur Theil= nahme an der Rebellion zu verleiten. Das Vorhandensein einer solchen sei also unbestreitbar, und daher der in der Constitution selbst vorgesehene Fall eingetreten, wo die verfassungsmäßigen Garantieen suspendirt werden müßten. Weder der Durst nah Rache, noch Leidenschaft beseele die Regierung bei den Schritten, welhe sie thue und zu denen sie die Ermächtigung der Kammern nach= suche, die Erstickung einer verdammenswerthen Rebellion allein sei ihr Zweck. Längst sei sie von dem Bestehen einer Conspiration un- terrihtet gewesen, sie hätte einen Schlag führen können gegen ge- wisse Piéfotren, die dabei vorzüglih wirksam wären, die Emissaire in die Provinzen unter allerlei Vorwänden aussendeten, die aber fein anderes Ziel verfolgten, als die Bevölkerung und vor Allem die Truppen zum Aufruhr gegen die Regierung zu verleiten. Aber um gegen diese Personen wirksam einschreiten zu können, bedürfe sie der L iche Mittel und Vollmachten, die sie jeßt verlauge. Die sogenannte Wähler-Association (an deren Spibe der Vicomte Sa da Bandeira und der geflüchtete Deputirte Dom Jose Estevao de Ma- gellhaes stehen) sei der eigentlihe Heerd der Rebellion gewesen, und von dieser seien au Versuche gemacht worden, die Truppen der Gar- nison der Hauptstadt selbst zu verführen.

Nach ihm nahm der Herzog von Palmella das Wort, Er ist der Ueberzeugung, daß alle vorgebrachten Klagen der Unzufriede= nen über schlechte Regierung nichts als leere Vorwände sind, daß der eigentlihe Grund und Hebel der Rebellion nur in dem übermäßigen Ehrgeize der einen und der persönlichen Leidenschaft und dem Hasse der Anderen liege. Die Namen derjenigen, die an der Spibe der ausgebrohenen Empörung stehen, seien hinreichende Beweise dafür, Es sei ein wahrhaft beflagenswerthes Geschid Portugals, daß wer je und irgendwo eine Klage, eine gleichviel, ob gegründete oder un-

egründete Beschwerde zu haben glaube, sogleih zu dem Mittel der ebellion seine Zufluht nehmen zu müssen glaube. Das Land habe jedesmal die Kosten davon zu tragen, denn das definitive und sichere Resultat jeder derartigen Bewegung sei stets eine Vermehrung der Staatsschuld, die ohnedies drücend genug auf dem Lande laste.

Vicomte Sa da Bandeira sieht die Sahe unter ganz ande- rem Lichte an. Nach seiner Ansicht retfertigt alles das, was der Minister der Kammer über die Vorgänge des Augekblicks mitgetheilt, durchaus noch nicht die Bewilligung solher ausgedehnten Vollmachten, wie das Ministerium sie verlange. Er wirft demselben vor, es sei ihm weniger um Erstickung der Revolte, als um Tödtung der dem- selben längst e RLON und verhaßten Freiheit der Presse zu thun. Nebstdem abe Herr Costa Cabral am allerwenigsten ein Recht, sich über die Rebellion zu beklagen, denn er selbst habe das s{limme Bei- spiel dazu Mgen sei mit Hülfe einer solchen zur Gewalt gelangt, in der er nur vermittelst der geheimen Gesellschaften erhalte. uer solchen Umständen sei es nicht zu verwundern, wenn bei jedem

nlasse die Portugiesen \o {nell bereit seien, das Schwerdt 4 einander zu Vehen. Er könne nun- und nimmermehr ves Eda zu einem inister haben, der egen die Verfassung E E eine Rebellion unternommen un dadurch Land und as D höchste Gefahr gebracht habe. Nach einer nur noch der Anklinte # wurde darauf zur Abstimmung geschritten, die nach

gung des. Kardinals Patriarchen, wel inzwi

Vorsis übernommen ha 0 , welcher inzwischen den An d ne! t 35 Hegen 6 Stimmen zu Gunsten der nahme der ministeriellen ge eschläge ausfiel, Die Bank hat bereits

der Regierung einen Vorshuß von 50 Contos gemacht, um damit die dringendsten Bedürfnisse des Augenblicks deckden, namentlich den Sold

336 der Truppen bezahlen zu können. Jn wenigen Tagen Regierung noch weitere 200 Contos vorschießen.

Der geflüchtete Oppositions - Deputirte Dom Jose Estevao de

Magellhaes war die Seele der Wähler - Association gewesen, die der Minister nicht mit Unrecht als die eigentliche Urheberin, als den Heerd des gegenwärtigen Aufstandes bezeihnet, Von dort wa- ren die Aufforderungen an die einzelnen Gemeinden zu Einreichung von Adressen an die Königin gegen das Ministerium ausgegangen, und diese Adressen hatten in der leßten Zeit in der That an Zahl außeror= dentlih zugenommen, Herr Jose Estevao war auch von den der Re- gierung ergebenen Blättern speziell stets als Haupt der Conspirateurs bezeichnet und angegriffen worden, der Erfolg hat ihre Angaben nur zu sehr gerectfertigt, Am Tage vor seiner Flucht hatte die Regie= rung {hon Befehl zu seiner Verhaftung wie zu der des Barons de Foscoa gegeben, Nachsuchungen in ihren Wohnungen wurden vorgenommen, sie waren aber uicht zu finden; auch der Letbtere hat sih bis jeßt allen Nachforschungen zu entziehen gewußt. Zu den be= reits gemeldeten Verhafteten sind noch nachzutragen Herr Grijo, che= maliger Deputirter, Richter am Haudels = Tribunal und früher Chef der Polizei, dann ein Kaufmann, Herr Oriego, und die Her= ren Moraes Mantas und Xavier de Cuadros, Aus Evora, Elvas u. st. w, hat die Regierung noch keine Depeschen, aber auch zu Chaves sind Offiziere verhaftet worden. Nah Elvas ist durh deu Telegraphen Befehl ertheilt worden , den Grafen Bomfim, weun er daselbst sich blicken lassen sollte, soglei fest- zunehmen, weil man vermuthet, daß er dort, wo er in der Regel wohnt, die Garnison zu verführen suhen und das Ansehen, das er als tüchtiger General im Heere genießt, dazu mißbrauchen könnte, Allein er war schon einen Tag vor Abgang der telegraphischen De- pesche von hier zu Elvas eingetroffen und alsbald auch wieder auf seine in der Gegend liegenden Besißungen abgereist, wie man allge- mein glaubt, um dort einen Ausstand des ihm sehr ergebenen Land= volfes zu erregeu. Nach einigen Angaben soll nur ein Theil des Aten Dragoner - Regiments zu Torres Novas an der Rebellion Theil genommen haben, Man will wissen, von hier und von Porto aus seien den Empörern starke Geldsummen zugegangen. Nach Braganza und den verschiedenen Gränzorten, wo spanische Flüchtlinge si be- finden, hat die Regierung Weisung ertheilt, alle politischen Flüchtlinge ins Jnnere zu entfernen, den Spaniern aber, die nicht in diese Kate= gorie gehören, Pässe zur Nükehr in ihr Vaterland zu geben; auch sollen die Gränzbehörden strengstens darüber wachen, daß Niemand ohue geregelten Paß vou dem einen Königreich ins andere hinüber oder herüberfomme. Bei dem schon erwähnten meuterischen Versuche zu Braganza (niht Miranda, wie ih in meiner ersten Angabe irr= thümlich gesagt), woran spanische Flüchtinge Theil nahmen, ist unter Anderen auch der spanische Oberst - Lieutenant Perez todt auf dem Plaße geblieben. Hier sind die Truppen noch treu, der König Ferdi= nand selbst nimmt an allen Minister=-Berathungen thätigsten Antheil, zumal an Allem, was die getroffenen und noch zu treffenden mili= tairischen Maßregeln betrifft. Die Regierung hat bereits ein Mani fest gegen die Aufrührer erlassen, das als Antwort auf das Manifest dieser betrachtet werden fann. Dieses leßtere is von außerordeut- liher Länge und voll der heftigsten Beschuldigungen gegen das Mi- nisterium. Als Musterstück, woraus sih auf den übrigen Juhalt schließen läßt, hier nur einige Stellen des Schlusses desselben : _ „Wenn die Rechte und Interessen eines Volkes auf eine so erstaunliche Weise hintangeseßt werden z wenn eine Regierung mit Usurpation und Ab- schaffung aller politischen Staatsgewalten sich selbs über das Gese stellt ; wenn das Oberhaupt des Staates \sich unter solchem Zwange und unter dem Joche von Ministern befindet, die es nicht gewählt hat; wenn Zwang und Gewaltsamkeit ein Völk dèr Anwendung der gemeinen und gewöhnlichen Mittel beraubt, seine Nechte ‘zu behaupten, und dem Strome der Uebel Einhalt zu thun, -die es zu bewältigen drohen, wer kann diesem Volke ab- sprechen, zu außerordentlichen Maßregeln scine Zuflucht zu nehmen, die es von seinen Unterdrückeru zu befreien vermögen? Wenn in manchen Fällen Gürsten zu dem höchsten“ Gesege der öffentlichen Erhaltung ihre Zuflucht nehmen können, können da niht manhmal auch die Nationen dasselbe an- rufen? Ja, Und eben zu diesem höchsten Geseße der Nothwendig- keit nimmt nun die portugiesische Nation ihre Zuflucht, um dem vollständi- gen Ruine seiner Freiheit, dem gänzlichen Verlust feiner Unabhängigkeit vor- zubeugen.

wird sie der

Aber diese cinsichtige und edelmüthige Nation begreift, daß sie dieses Resultat erlangen muß, dur die Neform der constitutionellen Charte von 1826, welche von ihren frei und ungezwungen gewählten Reprä- sentanten vorzunehmen is, Durch eine derartige Reform der constitutio- nellen Charte werden alle Motive oder Vorwände gegen ihren Ursprung ver- schwinden, Die glorreichen Erinnerungen, die sich an dieses Geseubuch knüpfen, werden geachtet und unversehrt bleiben. Der unsterblihe Geber desselben wird diesen Beweis der Verehrung als den scines Andenkens würdigsten und am meisten seinen Wünschen angemessenen empfangen; und wir werden endlich den Händen der Feinde der wahren Frei- heit das einzige Bauner entreißen, unter welchem Portugiesen ge- schaart werden konnten, die in der That eifrig für das öffentliche Wohl, aber unvorsichtig und nicht auf ihrer Hut waren, Die portugiesische Nation handelt daher in ihrem außer Frage stehenden und bereits anerkann- ten Rechte, wenn sie mit Wiederholung ihres Eides der Treue für die Königin Donna Maria 11, für ihre Dynastie, und die durch ihren erha- benen Vater Dom Pedro 1V, gesegneten Andenkens gegebene Charte, zu dem einzigen Mittel ihre Zuflucht nimmt, welches ihr übrig gelassen ist, ihre Freiheit und Unabhängigkeit zu sichern, und die Reform und Befesti- gung des Staatsgrundgeseßes durch ihre frei gewählten und mit umfassen- den und besonderen Vollmachten ausgestatteten Vertreter zu erzielen,“

Eisenbahnen.

Verlíiu, 21. Febr. Jn der heute stattgehabten General-Ver- sammlung der Berlin -= Potsdamer Eisenbahn= Gesellschaft ivurde zu-= nächst den anwesenden Herren Actionairen von dem Versibenden, Herrn Stadtgerichts-Rath Set he, das Ergebniß des Betriebsjahres 1843 mitgetheilt und auf die günstigen Verhältnisse des Unternehmens seit Erhöhung der Fahrpreise mit dem Bemerken hingewiesen, daß sich die Nothwendigkeit dieser Maßregel vollständig gerechtfertigt habe, indem ohne eine solche minder ersprießlihe, ja sogar dem Betriebe mißliche Resultate erzielt worden wären. Nachdem die Zinsen und Amortisation der Prioritäts-Actien mit 22,191 Rthlr. bestritten, eine Dividende von 2pCt, und 5 pCt. Zinsen, in Allem also 7 pCt. für die Stamm=-Actien ver= theilt worden, hat nach Abschluß des Jahresberichts noch eine Summe von 11,341 Rthlr. 21 Sgr, 1 Pf. zum Reserve - Fonds gelegt werden können, welcher leßtere mit einem Kapital von 48,400 Rthr. pro 1843 ließt. Die Gesammt - Einnahmen im vorigen Jahre betrugen 13,312 Rthlr, 195 Sgr. mehr, als im Fahre 1842, und würde ohne Zweifel einen noch größeren Betrag geliefert haben, wenn die Preis=- Erhöhung nicht ers am 15. Juni v, J. begonnen hätte. Nach solchen Resultaten wurde Seitens des Herrn Vorsißenden die gehegte Besorgniß der Herren Direktoren der Gesellschaft, als sei der Re- serve-Fonds nicht hinreichend bedacht und den Stamm-Actien eine zu hohe Dividende gegeben, als ungenügend erklärt, Diese Ansicht theilte übrigens die Mehrzahl der anwesenden Herren Actionaire und konnte solche selbs nach einem sehr detaillirten Vortrag des Spezial-Direktors Herrn von Puttkammer, wodurch das Gegentheil bewiesen werden sollte, niht verdrängt werden, Anlangend eines höheren Reservefonds hegte die Gesellschaft die Hoffnung, daß wenn die Preis-Erhöhung ein volles Betriebsjahr stattgefunden, auch eine noch höhere Mehr= Einnahme zu erwarten sei, \o wie überhaupt die Frequenz sihch nach

Maßgabe der seit dem vorigen Jahre im vollen Betriebe gekommenen

und auf Berlin führenden neuen Eisenbahnen , bedeutend vermehren müsse. Alle diese günstigen Chancen seien im vorigen Jahre erst zum Herbste eingetreten und der eigentliche Effekt erst in diesem Jahre vollständig zu erwarten. Nachdem- der Herr Vorsißende der Ge- sellschaft in völliger Uebereinstimmung mit der Ansicht der Herren Actionaire diesen Vortrag beendet, wurde zur Wahl neuer Direkto= ren und Repräsentanten geschritten, welches Resultat demnächst ver- öfsentliht werden wird. Nach Beendigung dieser Wahlen hielt der Herr Vorsitzende noch einen Vortrag über die gepflogenen Unterhand lungen in Betreff der Ueberlassung der Berlin - Potsdamer gn die Herren Unternehmer der projektirten Potsdam = Magdeburger Eisen= bahn, woraus hervorging, daß, so nahe man bereits dem Abschluß auch gekommen, denno solcher nicht hätte bewirkt werden fönnen und demnach die Unterhandlungen als abgebrochen zu betrachten seien. Wiewohl der Gesellschaft neue Eröffnungen in Betreff der projektix= ten Potsdam-Magdeburger Bahn nicht gemacht werden konnten, trennte sich die Versammlung denno beseelt von der festen Ueberzeugung, im Laufe dieses Jahres noch günstigere Nesultate zu erzielen, als im vo- rigen Jahre.

Handels- und Börsen - Uachrichten.

Berlin, 22. Febr. Die Steigerung in allen Eisenbahn - Actien, g wie in den verschiedenen Quittungsbogen, dauerte auch heute fort, und wa- ren die Umsäße im Ganzen schr beträchtlih. Von Oesterreichischen Ei- senbahn - Actien waren nur Mailänder zu besseren Coursen begeht ; in den übrigen wenig Veränderung und kein Geschäft, :

Magdeburg, 20. Febr. Höchster und niedrigster Getraide-Marktpreis pro Wispel:

Weizen: 48 38 Rthlr, Gerste: 297 28 Nthlr. Roggen: 35 » Hafer: 185 16 »

Paris, 17. Febr, Bei Eröffnung der Börse waren fast sämmtliche Fonds angeboten, Die französischen Renten blicben etwas niedriger, als gestern, Die spanischen Effekten besserten sich einigermaßen im Preis,

D erl ne r B68 S Den 22. Februar 1844.

Pr. Cour. Brief. | Geld.

s eé,

|

| E Í Fo n ds. |&| Pr. (d our.

Aclien. |= n Brief. | Geld. | Gem,

Berl. Pots. Eisenb.) 5 [tw | 169 do. do. Prior. Obl.) 4 | 103% Mgd. Lpz. Eisenb.|—| 187 5 | do. do, Prior. Obl. 4 | —. 103% (l ao0t f L: Brl. Anb, Bisenb,|— 151? 35 1017 | A do. do, F rior. Obl.) 4 |

| E Düss.Elb, Eisenb.| 5 | | i

|

102 101; 102 90 E

St. Schuld-Sch. 35| Pr. Engl. Ob1.39,/4| Präm Sch.d.Seeh. | Kur- u, Nenwärk.| Schbuldverschr. Berl. Stadt-Obl, Danz. do. in Th.|—| 48 Westpr. Pfandbr. ': Grossh. Pos. do. '

|

E do, do. Prior. Obl. | 2 165: 1004 Rhein, Eisenb. |5| | Q 4 S O0 M Tot ¿a 3 1012 | 1003 101

do, do. Prior. Obl. Brl, Frankf. Eisb.| 5 | do. do. Prior. Obl. 4 | Ob.-Sechles. Eisb. | 4 | do.Lt.B. v. eingez. | —/ B.-St.B.Lt, A u.B|—| Magdeb, - Halber-| | städter Eisenb. 4 | 121 BresI- Schweidn.-| |

do. do, Ostpr. Pfandbr, Pomm. do. Kur- u. Neum. do. 35|

Schles1sche do. 101

Gold al marco. | Friedrichsd’or. And.Gldm.à 5 Thi Disconto, |

| [48 agu | |

Freibg.Eisenb,| 4 | e i] f Qin Pr. Cour. Thlr, zu 30 Sgr.

W echéet-Cours | Brief. | Geld.

Amsterdam 250 FI. Kurz

do. 250 Fl. 2 Mt. Hamburg 300 Mk. Kurz

O. E Ge R 300 mk. 2 Mét. London Î LSu 3 Mt. PuS C es iei, (Uet, f 300 Fer. 2 Mt. Wia I A V oi ties l 150 Fl. Mt. Augsburg 150 FI. 2 Mit. Breslau 100 Thle. | 2 Mt.

100 Thlr. 3 Tago

| 2 Mt. Frankr a M, Wi ac ia t ¿e V0: Fl 2 Mit. 56 28 100 SBbL

3 Woch, | 107%

Leipzig in Courant im 14 Thl, Fuss..

Petersburg Auswärtige Börsen.

Amsterdam » 18. Febr. Niederl. wirkl. Sch, 55 Ta 5% Span.

Antwer pen, 17. Febr. Zinsl. 144 Nene Aul. 21 E:

Frankfurt a. M., 19. Febr. 5% Met. 1137 G. Bank-Actien 2006. ohne Div. p. ult. 2006, Bayr. Bank-Actien 689 6. Hope 905 G. Stiegl. 90 G. Int, 54/6, Poln. 300 FL. 96 Br. do. 500 Fl. 982 Br. do. 200 Fl. 325 Br.

Hambur &, 20. Febr. Bank-Actien 1670. Engl. Russ. 112%.

P aris, 17. Febr. 5% Rente fin cour. 125. 65. 3% Rente fin cour. §2, 40. 5% Neapl. au compt, 104. 5% Span, Rente 31, Pass. 95.

Petersbu rg, 13. Febr. Lond. 3 Met. 37 22 . Hamb. 34 e, Paris 403.

Wie n, 18, Febr. Bank-Actien 1636. Anl. de 1834 150%, de 1839 1307, Nordb, 136%, Mail, 1085. Gloggn. LIAf. Livorn, 100%. Pesth. 1047. Meteorologische Beobachtungen.

Nachmittags 2 Ubr.

Nach einmaliger Beobachtung.

Abends

1844, 10 Ubr.

21, Febr.

t "1 ac t Luftdruck .…. . 333,43 Par. 331,59 Par.|329,97 Par. 4,4° R.\-+ 1,6? R.\— 0,4° R. 9,89 R. |— 3,1’ R.|— 4,0? R. 61 pCt. 67 pCt. 68 pCt. trüb. Schnee. trüb, Niederscblag 0,037 Rh. W. W. W. Wärmewechsel + Lo A 0 Wolkenzug. .. W. L1° R. Tagesmittel: 331,66" Par... —0,8° R... 5,6 R... 65 pct. W.

Königliche Schauspiele. ua Freitag, 23, Febr. Der fliegende Holländer, romantische Oper in 3 Aufzügen, von Richard Wagner, (Mad. Schröder - Devrient : Senta, als Gastrolle.) 7 L 44 H Im Konzertsaale: 1) La courte paille, Arame-vaudeville en 3 acles, par MM. Coguiard frères. 4) Un Monsieur et une

Dame, vaudeville en 1 ace. t va Sonnabend, 24. Febr. Die Räuber, (Herr Döring, vom Königl.

Hof-Theater zu Hannover : Franz Moor, als Gastrolle.)

Morgeus 6 Ubr. Quellwärme 95,9° R, Flusswärme 0,1° R, Bodenwärme 2,0 ° R. Ausdünstung 0,020 Rh.

Luftwärme ...|— Thaupunkt ...|— Dunstsättigung Wetter

Königsstädtisches Theater.

Freitag, 23. Febr. Gast = Vorstellung des Kinder - Ballets des Herrn Price, in 3 Abtheilungen. Dazu: Der Vater der Debütantin, Posse in 4 Akten, von B. A. Herrmann,

Sonnabend, 24. Febr, (FJtalienische Opern-Vorstellung.) Zum erstenmale wiederholt in dieser Saison: 1 Capuleti ed i Montecchi, Opera in 4 Atti, Musica del Maestro Bellini.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J, W. Zinkeisen,

Gedruckt in der De ckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdruderei, Beilage

Die Rheinschifffahrt im Jahre 1842,

Die Nheíin- Schifffahrt im Jahre 1842.

Die Rhein Schifffahrts-Central-Kommission hat so eben ihren statisti- | schen Bericht für das Zahr 1842 abgestattet ; wir entnehmen diesem an in- |

teressanten Angaben so reihen Dokumente nachstehende Daten.

Der Bericht bestcht aus drei in drei Abschnitte zerfällt , der Rhein-Schifffahrt im Allgemeinen z der zweite von den (schiffbaren) Ne-

benflüssen des Rheins; der dritte von den Kanal Verbindungen, Der zweite |

Theil giebt eíne Uebersicht von dem Handel und Veikehr auf dem Nheine und der drítte von dem Verkehr auf den Nebenflüssen des Nheins und auf dem Nhein-Rhone-Kanal, woran sich eine Uebersicht des Verkehrs der Dampf- schiffe vom Jahre 1827 bis zum Jahre 1842 schließt. aus dem reichhaltigen Material des Berichts Einiges hezvorheben,

Die Schifffahrt erlitt durch den Frost nur kurze Unterbrechungen und wurde bereits am 8. Februar 1842 durch Gesellschaft wieder eröffnet, Obgleich bereits am 7. November der Main bei Würzburg stand und am 19, November die Nahe und Mosel zusroren, so trat doch bald wieder gelindes Wetter cin, und die Schifffahrt ging un- gehindert in das neue Jahr über. Dagegen wirkte der ungewöhnlich nie- drige Wasserstand des Jahres 1842, der, mit Ausnahme weniger Tage int Apiil, beständig unter dem Mittelwasser war, höchst nachtheilig auf die

Schifffahrt im Allgemeinen, und es darf daher nicht überraschen, wenn der | 1842 dem des vorhergehenden, der dur cine glücfliche

Verkehr des Jahres | Vereinigung günstiger Umstände gefördert wurde, uicht gleichkommt, Troß dieser Hemmnisse ist jedo das

NRheinhaudel und die transportirte Güteimasse ein gutes Mitteljahr

zu nennen ; der Verlehr war immer noch stärker, als in deu meisten frühe- |

ren Jahren, und bedeutender , als die ungünstigen Umstände, welche den

Transport mancher Gegenstände, wie Kohlen und Holz, beschränkten und |

theilweise unmöglih machten, erwarten ließen, Die Ergebnisse des Berichts

sind daher befricdigend und liefern abermals deu Beweis von dem immer |

kräftigeren Aufblühen des Rhein - Verkehrs, Die Einführung der Dampf- Schleppschifffahrt verspricht, demsclben einen neuen Aufschwung u geben, Sämmtliche Rhein - Uferstaaten siud im Jahre 1842 sehr hätt gewe- sen für die Forträumung der Hindernisse im Flußbette, für die Verbesserung der Strombahn, für die weitere Regulirung

Zwecken;

Cr 7A Fr, 50 C. 550

L Wan Jm oberrheinischen Departement. 13 » niederrheinischen » 492 Außerdem für Hinwegräumung ein-

zelner Schifffahrts-Hindernisse.…. 2,100 » »

L A Die i Nöoeitil autet. Ä i251 a 366,894 Fl, 45 Kr. Näumungs-Arbeiten 2,026 » 53 » zusammen 368,921 Fl. 38 Kr. od. 790,546 » 35 »

P T 2,4:

632,307 Fr, 61 C,

Für Für

Summa des 1. Bezirks 1,722,853 Fr, 6 C. |

u D Aen Für Uferbauten und vorspringende Bühnen Für Ziehwege Für Flußbett- Neinigung

39 5 96 »

zusammen 88,527 Fl, 46 Kr, od, 189,691 » 64 »

V De Ten Für Strom-Arbeiten und Leinpfade auf der rechten Nheiuseite 39,251 Fl. 12 Ar. Für Strom-Arbeiten und Leinpfade auf der linfen Rheinseite 34,075 » 50 » zusammen 69,325 Fl, 2Kr. od. 148,553 » 64 »

Mas sait, Für Strom-Arbeiten und Leinpfade aus der Landes-Steuer-Kasse. Für Strom-Arbeiten und Leinpfade aus der Gemeinde-Kasse circa... 410,000 » Für die Hafen-Anlagen bei Bieberich 27,561 »_ zusammen 89,113 Fl, Kr. od. 190,956 » 42 »

D. F

»

Summa des 11. Bezirts 569,201 Fr, 70 C, |

VI. a, Im Neg, Bez, Koblenz: Zur Unterhaltung d, Wasserwerke 8,767 Nt, 28 sg. 9 pf. Für extraordinaire Leinpfadbau- ten, Sprengungen u. s. w... zusammen

b, Jm Reg. Bez. Köln; Für Leinpfad- und Strom-Ar- De i ia 2989 » c, Jm Neg. Bez, Düsseldorf: WeCgeitb +5612) 0:431110 » 15 1145 od, 491,664 » 50 » Summa des 111, Bezirks 707,577 Fr 1C

I Niederlande (1V. Bezirk.) Für Strom - und Ufer- Schuybauten circa

In Betreff der Dampfschifffahrt sultate ; L Die kölner Gesellschaft, welche für Lokal Fahrten und wegen des nie- drigen Wasserstandes 5 kleine Dampfböte angeschafft hatte, befuhr die Strede von Straßburg bis Düsseldorf mit 22 Böôten Die düsseldorfer Gesellschaft halte wie im Jahre 1841... +7 Í Die rotterdamer Gesellschaft Die amsterdamer Gesellschaft... i Es befuhren mithin den Nhein (mit Ausschluß der beiden „Adler des Ober - Rheins“, welche vom April bis Ende Oltober, in der Negel dreimal wöchentlich, zwischen Ba- sel und Maínz fuhren) Es beförderten : 4 B Personen: a, Dée kölner Gesellschaft 567,809, also 29,608 versonen mehr als i, b, » düsseldorfer » 228/677 » 15,954 7 L vf O zusammen 796,486, » 73,562 » » 0 oe. fa e Gut | A ie düsseldorfer Gesellschaft 209,882 Ctr, also 1414 Ctr. weniger als i Zahre 1841, Der Waaren - Transport dex köly Gesel File (aid ist im cieDa Ee angegeben. / 1 O, CHERIOONT INO, AOSS Die erste Dampf-Schleppschifffahrt mit eisernen Last-Kähnen wurde vo der rotterdamer Actien-Gesellschaft im Jahre 1842 eingeführt ; sie fuhr bis Mannheim und brachte 160,154 Ctr. Waaren aus Holland, Diéíe kölner Dampfschlepp-Gesellschaft, welche seit dem 2. Juli 1842 ihre Fahrten nach Rotterdam und Amsterdam begann, beförderte bis zum Schlusse des Jah- res 141,000 Ctr, nach Köln. Mittelst des Schleppdienstes auf der Waal Ter dieses S a ta f Cen Gränze geschleppt, Zu den osten diese cppdienstes hat die niederländische Regieruna einen - von 176,316 Fl, 24 Cents gewährt ose Regierung einen Zuschuß

Pru fen

42,819 » 17 » 8 » 91,978 Rt, 16 sg. 5 pf. od, 193,453 » 30 »

209) 0D, 824150, N

150,000 Fl, od, 300,000 » ,

43 Dampfböte.

Theilenz der erste Theil, welcher wieder | handelt im ersten Abschnitte von dem Zustaude |

Wir wollen nun |

) die kölnische Daimpsfschifffahrts-

Jahr 1842 in Bezug auf den |

f rung des Flusses, so wie für die Un- | terhaltung und Znstandsezung der Leinpfade, Es verwendeten zu diesen |

giebt der Bericht folgende Re- |

r —————

337

s Eine Dampfschlepp - Gesellschaft in Mainz zur Befahrung des Ober- zu Ende des sich zu einem ähnli-

| Rheins zwishen Mainz und Straßburg hat ihren Dienst | Jahres 1842 bereits begonnen, Jn Amsterdam hat | hen Unternehmen eine Actien-Gesellschaft gebildet,

, Die Frachtpreise haben sich im Jahre 1842 | Jedoch durch die vermehrte Konkurrenz gedrüdt,

j Schifffahrt auf den Nebenflüssen des Nheins, | Die Schifffahrt auf der Mosel gewinnt mit jedem

| tung, und die Einführun | Mey und Koblenz dürf

te als gesichert angesehen werden, Die

erstere mit einem Tiefgange von 18, leßtere von 12— 15 Zoll, Böte machen es möglich, die Mosel zu befahren,

und beschäftigt vorläufig 2 Schiffe,

Von der Nuhr wuden im Jahre 1842 an Kohlen versendet im Jahre 1841 dagegen 2,155,595 » mithin im Jahre 1842 weniger

| der zehnjährige Durchschnitt (9 Millionen Ctr.), ist dem

zuzuschreiben, Der Absaß nah Holland l betrug im Jahre 1842 1,916,070 Ctr. weniger als im | Auf der Lippe wurden im Jahre 1842 1,098,291

| ama

Jahre 1837. Ctr, verschifft,

ver

wenig geändert, wurden (jedo

Der zweite Theil des gleichende Uebersichten

Berichts enthält,

Binnen - Abferti und Holz-Transporten :

Freitag den 23" Februar.

in 42 Tabellen, allgemeine und ' von dem Handel und Verkehr auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen im Jahre 1842, nebst erläuteruden Bemerkungen.

Bei sämmtlichen Erhebungs-Aemter ch mit Auss{!uß der preußischen im Jahre 1842 an Hanbdels-

n von Alt-Breisach bis Lobith inkl, gungsstellen) passirten

j Jahre an Bedeu- der Dampfschifffahrt auf der Wasserstrecke zwischen

trierer Dampfschifffahrts-Gesellschaft benugte 3 größere und 2 fleinere Dampfböte, i Diíe kleinen

Es passirten bei dem

Erhebungs-Ante

zu

Zu Zu Berg,

Le: Lde:

Thal.

Bemerkungen.

j el auch bei dem niedrigsten Wasserstande | ( Es tvurden in 109 Fahrten 13,340 Personen und 4987 Ctr, transportirt, Die mcber Gesellschaft steht mit der trierer in Verbindung

90 Scheffel,

| | Y 2,023,905 Scheffel. Diese Verminderung des Transports, der indeß immer noch) höher if , als 1 ( anhaltend günstigen Wasserstande im Jahre 1841 und dem anhaltend niedrigen im Jahre 1842 | vatie sih wieder verringert und |

Me a Straßburg Neuburg Mannheim Mainz | Kaub

Koblenz | Emmerich | Lobith

| In den sieben Jahren 18; | befördert,

4/766 | 18641 | 360,886 |

3,647,697 | 25:

3,381,259

1,631,11

48,843 43,892 438,396 1,699,370 | 1 401,513 3,160,416 | 1,761,262

o m 40 l e ; - 3,744,248 | 2,739,655

3,402,609 | 5,904,261

D D

ausschließlich des Bau- und Nußholzes darunter 41/3335 332; allein bungs -

Bezieht sich auf das Erhe- Amt Lobith.

36 1842 wurden auf dem Rhein an Gütern

| 36, 5832,

S3,

88S,

1840,

1848,

1842,

Es passirten G wt er, Güter. bei dem

G Us.

G üter,

S Uten

Otten

QBUT Er;

zu T h al, Lie:

uz 7 Alt zu Thal. | Berg. |Thal,

«Le: Le «Le:

Nhein-Zoll- Amte.

zu Ber g. fe:

Berg.

zu zut Thal. | Berg.

Llu:

Thal. Le:

zut | zit zu Thal.

L de:

| Berg, | s Sig

| olle:

zu Berg.

Lde:

zu zu Thal. | Berg.

Lx: de:

91650 57647 147014 1361546

210751 132055 994711 47937| 47737 27941001 165774| 248424 848023/1398599/1343416

17711] 56660 43633

219745

| Alt - Breisach Große Brücke zu Straßburg Neuburg An e V e fi

(d D E

Koblenz | Emmerich Lobith

[380380/1525657|1410200/2226381 1563143

Eier l, Bei dem Rhein-Zoll-Amte zu Alt-Breisach, an der großen Brücke

| zu Straßburg und zu Mannheim passirten im Jahre 1842; *)

a. Zu Alt-Breisach: Zu Thal. Zu Berg. 48,843 Ctr, 4,766 Etr. 38,934 » 48/9 also 1842/mehr 9,909 Ctr, | I ACWENIGeN, 4 =— | b. Zu Straßburg, an der großen Brücke: | y Zu Thal. in Ae 1842 43,892 Ctr, | 1844.4, 7) 3940644

| c 4o49 mehr 4,786 Ctr, | also 1842) weniger - E 4 |

» »

La

113 Étr.

Zu Berg. 1 8,64 l Ctr.

» » A ),975 »

2,334 Ctr, c. Zu Mannheim: | Zu Thal. 1,401,513 Ctr, 1841. 25 ,.41,606790 5

| Q g\mehr.…….. N 1822) weniger

Der Verkehr bei dem und del Nheinschanze ergiebt sih für das Jahr 1842 folgendermaßen : a. Jn Neuburg passirten; ; N zu Thal 1030 Fahrzeuge mit 211,101 Ctr, im Jahre 1842/zu Berg 606 » 360,886 » ; an Floßholz 8 » Jn Speier wurden verschifft : Zu Thal, Zu Berg. 9,881 Ctr, 762 Ctr. 99606» 2/743 9

Ad

Zu Berg. 1,699,370 Etr, 1,602,965 »

E 96,405 Ctr, 195,286 Ctr, wi

» »

|

V IaUrE 180), LSAL N hes 1045) mehr iu also 1822 iveitiger 80 Etr, 1,981 Ctr. Landeinwärts kamen 1842 für die Wasserstraße 8073 Ctr. In der Rhein scha nze wurden verschifft ; Zu Lhal. 224,590 Ctr. 195/422

39/168 Ctr,

» »

/ Zu Berg. m abre 1842... )

Sa i Mer e, bender.

» »

also 184

139,243 Ctr. 267 Cchiffe. 0 »

|

|

| Landeinwärts kamen

| Es famen daselbst an

| C8 gingen von da ab

M O 603 17:4, | Der Orts-Verkehr im Hafen von Mainz betrug îm Jahre 1842;

| E 0 D 1

| Centner. 746,489 324,290 289,285

,300,064

Centner.

1,019,577 1) nach dem Unterrhein.

2) » Oberrhein 190,695 2) » » Oberrhein .…

3) » Maîin 102,020) 3)...» 5%» Main Summa. 1,912,492 Summa...

Im Jahre 1841 betrug Im Jahre 1841 betrug

D R, via as 2,063,050 dieselbe | Folglih in 1842 weniger 150,558 Mithin 1842 weniger .….

Beí dem Haupt - Zollamte zu Mainz wurden im Jahre 1842 an | Fahrzeugen, Güter- Onantitäten und Holz - Transporten abgefertigt : Schiffe, Güter, Bau- u. Nutzholz, Zu Thal 9901 41,761,262 Ctr, Thalfahrt, | Zu Berg:

: : Kubik - Meter. a, nah dem Ober-Nhein 3755 2,148,860 » Jun 417 Flößen 254,409 b, nah dem Main 4602 1,011,556 »

» Schiffen .… 25,651 Im Ganzen 13,858 4,921,678 Ctr,

l) vom Niederrhein .

1,641,432 281,368

| | |

per

Im Ganzen 280,060 = 625,504 Ctr,

Weniger. 323,600 Ctr.

Unterschied gegen 1841, Mehr. 1) Zu Thal —. Ctr. 2) Zu Berg: a Nach dem Ober -Nhein 122,182 » b, Nach dem Main » Summa 122,182 Cir, Das Mehr abgezogen mit Bleibt im Ganzen weniger

*) Es gehören diese Stationen zwar um aber hier ihre Stelle, um j j

aus » 203,161 » 926,761 Ctr. 122,182 »

104,579 Ctr,

| zweiten Bezirke, sie finden die Uebersicht des Veilehrs auf dem Obeirhein

zu erleichtern,

1609 19121 261020 743915/1010755 1080626/1480865[1019027|1879925 10484:36|/2375508

1458333/1628032/1450968|2346409 1553340|2849101 1829948/1755379 5938760/20583 191/6096657 257159715529413/2361103|5076827 2960448 1581005/1698402/5429724|20172361 5624960|2385002/50812372|» 7691615

Zoll-Amte Neuburg, ín den Häfen von Speier

41118 44724 169399 973256 1598243/2709217 1919427|/2779755|2277992 3215438

1948431/2780480|2567082 32037931303913414057938

140

11871

278037 86077

28934 39106 136‘

299

4739 20975

3036031

159679911602965 208486213241395 2712926) 84874 (“*

84814

526240513055244 27984/2556296[5019856 |2962040

48843 4766 43892| 418641 211101] 360886 01513/1699370 61262|/3160416

: 3647697

2739655|3744248 4631113|/3381259

5904261/3420669

Bei dem Rhein-Zollamte zu Kaub wurden im Jahre 1842 expedirt : Güter, 3,647,697 Ctr,

Floßholz

o R 2,997, 549'

Nach der Lahn im ermäßigten Tarif;

Resultate; *)

Á.

und Mainz

(Hüter GSloßholz.…..

3) Aus dem Hafen von Mainz 4) Aus Maiïn -Häfeu

Diese Güter

L Im Ganzen wurden unter nachstehenden Flag

853 » 641 »

99,536 Ctr, j j 14,659 » Die Haupt-Uebersicht des Verkehrs im 11.

: Zu Ber 1) Aus niederländischen Häfen )

)

2) Aus den verschiedenen Häfen zwischen Emmerich

1) Segelschiffe,

Schweiz Franlreich

Baden Bayeru Hessen Na ssau Preußen Holland

ZoUurllemberg ¿i Frankfurt

Kölnische

Nheinbezirke ergiebt folgende g wurden befördert:

1,085,426 Ctr,

e, 396 084 » 618572 5

§4,912 »

a E B 4,179,994 Etr. gen tr

ansportirt :

420 Etr.

47,309 »

524,245 » 411,694 » 569,024 » 270,985 »

1,818,455 »

159,4: d » 24,592 »

80,989 »

2) Dampfschiffe. 130,482 Ctr.

Gesellschaft

Düsseldorfer » Niederländische »

Adler- Main- Zut

B.

1) Für den Hafen zu Mainz

2) Für die Häfen zwischen

3) Für die niederländischen Häfen

39,716 » 93,682 » 1 1,533 »

1,437 »

Thal wurden befördert:

Mainz und Emmerich.

892,911 Ctr.

2 M »4 786 »

635,035 »

Im Ganzen 3,532,732 Ctr.

Diese Güter wurden unter nachstehenden l) Segelschiffe,

Schiveiz

Vi S A

Baden Bayern

Hessen

E

Preußen Holland

l,

Württemberg e R Frankfurt

Kölnische

Flaggen transportirt :

4,328 Ctr. 10,760 » 340,211 723,326 532,196 227,035 340,386 97,599 TOLT

S SO L

2) Dampfschiffe,

Gesellschaft

Düsseldorfer » Niederländische »

Adler-

Aus der Vergleichung des Schifffahrts-Verkehrs der Jahre 1841 und 1842 er

»

És wurden befördert;

Im Jahre 1841

» »

Zu Berg,

103,961 50,732 90,886

4,358 »

im 11,

giebt sih Folgendes :

4,394,837 Ctr.

Folglih im Jahre 1842 “e 0

B. Zu Thal.

1844) Ai U 4,179,994 »

Bezirke während

214,843 Cíir.

I Ae 1841 a li 3,690,439 Ctr.

» »

————

Folglih im Jahre 1842

Der Gesammt- Verkehr (Berg- sammengenommen) betrug mithin im

erg -Schifffa 41, und die: auf diese p. 37 zur Rubrik A. gehören,

AUEA ¿area 3,532,733 » D

15

und Thal-Fahrt zu-

Jahre 1842 weniger (Schluß folgt.

*) Bei der Haupt-Uebersicht des Ver wechselung der Tabellen stattgefunden, ind unter der Nubrikf A. B Schifffahrt P: Tabellen nach

)

so wie auf

7,707 »

372,550 Ctr,

kehrs im 11. Bezirk hat eine Ver- em die Tabellen 111. p- 37, welche hrt stehen, unter die Rubrik r leßteren,

B. Thal- p: 42 befindlichen