1844 / 63 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

i

Branntwein - Preise. ;

iri 24ten 14: Rthlr., am

j se von Kartoffel -Spiritus waren am 42 t

i“ Die Preise Nihlr. und am 29. Februar d. 3, 145—145 O Eee

fn geliefert) pro 200 Quart à 54 pCt, oder 10, pCt,

E Tralles Korn-Spiritus: ohne Geschäft. ¿lin tei Gla:

dus Ba au sten d. M. bemerkte Preis von 147 Nthlr. soll he ; 147 Rthlr, 4

* Berl 29, Februar 1844. 5 : : Oi Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin,

; März, Das Geschäft in Eisenbahn-Actien ist heute wie-

Berlin, 1 gewesen, und sind die meisten Effekten ansehnlich gestie- DELIEPE Ganz besonders beliebt blieben Anhalter und Düsseldorfer Actien, ge S burger Quittungsbogen. Jn Oesterreichischen Actien, welche Wegs höher bezahlt worden, ging Ende der Börse zu gewichenen Coursen anfalgs

Mehreres um,

Magdeburg, 28. Febr, Höchster und niedrigster Getraide-Marktpreis

ro Wispel: ; i; i p Meizen : 44 Ntblr, Gerste; 30 29 Rthlr. i Hafer: 185 17; »

Matt e ch1:

E ea

St. Petersburg, 23. Febr. Waaren-Umsaß: Von gelbem Licht- talg, 1. Sorte, 2500 Pud ukrain. zu 30 Rub., pro Mai und Juni, Sei- fentalg, 1. Sorte, 2500 Pud zu 297 R., mit 25 R. Handgeld, per Berk, Blei, engl., 2020 Pud zu 215 R. per Berk., auf 7 Monat; Spiauter 500 Pud zu 57 Nub, per Pud, baar in loco.

Auswärtige Börsen.

26. Febr. Niederl. wirkl. Sch. 545. 5% do. 1003.

Amsterdam,

5% Span. 215. 3% do. 35/4. Pass. 57. Ausg. —. , Zins], 75. Preuss. Pr. Sch. —. Pol. —. Oesterr. —. 4% Russ. IHope 915.

Antwerpen, 25. Febr. Zinsl. —. Neue Aul. 21 77.

Frankfurt a. M., 26. Febr. 5% Met. 1134. Bank-Actien 2012.

Hope 903 G. Stiegl. 90 G. do. 200 Fl. 325 G.

Bayr. Bank-Actien 690. do. 500 FI. 99 G.

Hamburg, 28. Febr. Bank-Actien 1670.

Cons. 3% 977. Belg. —.

ohne Dix. p. ult. 2012. Iut. 547. Poln. 300 FI. 965 G.

Eogl. Russ. 113 G.

Loudon, 23. Febr. Neue Aul. 23%. Pas-

380

R orm B 0: F S. Q, Den 1. März 1844. | | Pr. Cour. J E r, Cour. Fonds. |g Pr. Cour Actien. |ch| Pr. Co d | Brief. | Geld. |” | Brief. | Geld. | Gem. U e , Pots. Kisenb. H St. Schuld-Sch. 35 1617 101% s. Tas gas 911.24 | 103% d 1 do. do. Prior. Obl. 4 4 Pr. Eugl. Obl. 30. 4 1017 Med Los Wineuk 193 .. Id x P J L Med. L . se aj uro S aas g O 90 s do. do. Prior. Obl. 4 103% ur- u. Neumärk, : =z y ¿ 91 5 Brl. Aub. Eiseub.!'— 155 Sehußdversckr. 35 100% e do. do. Prior. Obl. 4 ——- 103% Berl. Stadt-Obl. 32 101 S 8s Düss. Elb. Eiseub.! 5 98 i lo. in Th.|—| 48 a di 3 ag! DORE / Kaäke. Qt 1007 do. do. Prior. Obl.| 4 99% 99 í L Ls L L 165: 4 Rbein. Eiseub. 5 83 ross. 08, 40, D -— é aar «1 i do. do. Prior. Obl.| 4 99 u do. Ls E a Ls S do. v.Staat garant. 33 99 % 98% Ostpr. Pfandbr. 3! 1012 | 1002 [Brl. Fraukf. Bisb./ S5) | 153 e 4 4 7 T A, L ad i 1012 0 4 do. do. Prior. Obl. | 4 104% 1037 Kup ed D do. 3 101 L 8 Ob.-Schbles. Eisb.| 4 1203 I 192 Schles1sche E E do.Lt.B. v. eingez.|—!| I] 157 1 147 Gold al marco. |'— —— B.-St.E.Lt. A u.B'—| 129 128 Friedrichsd'’or. 13 42 13/5 Magd.-Halbst. E. 4 1195 And.Gldm. à 5 Th. 11 E li X BresI- Scbhweidn.- Discouto. 3 4 Freihg.Eisenb.!| 4 _—

Meteorologische Beobachtungen.

1844, Morgens | Nachmittags | Abends Nach einmaliger

29, Febr. | 6 Uhr. 2 Ubr. 10 Ukr. Beobachtung. Luftdruck ....1335 1 1” Par. 335,78 Par.|335,75 Par. | Quellwärme 9,9° R. Luftwärme ...|— U R. +- I R.|— 03? R.| Flusswärme 00° R. Thaupunkt e |— 104" B. \— . 23 9 1 e La B Bodenwärme 11 L R. Dunstsättigunug | 74 pt. 69 pCt. S9 pCt. | Ausdünstung 0,009 Rb. Wetter ......| hbalbhbeiter. heiter. halbbeiter. | Niederschlag 0. A ¿ase | NW. W: W. | Wärmewechbsel + 28 Wolkenzug. . .| S | W. | _— | 7M

Tagesmittel: 335,56 Par... 1,9°R... 4,8 R... 77 pct. WNW.

zum erstenmale: Die Jusel der Liebe, oder: Das unausführbare Ge= seß, phantastisches Ballet in 2 Akten, verfaßt und in Scene geseßt vom Königl. Solotänzer Paul Taglioni. Musik vom Königl. Kammer= Musikus Gährih. Decorationen vom Königl, Decorations - Maler C, Gropius.

Zu dieser Vorstellung sind nur noch Billets zum Parterre à 15Sgr., zum dritten Rauge à 10 Sgr. und zum Amphitheater à 75 Sgr. zu haben.

Sonntag, 3, März.

, Fidelio. (Mad. Schröder = Devrient : Fi=- delio, als Gastrolle.)

Vorher: Mary, Max und Michel.

Im Konzertsaale: Der Jude, Hierauf: Der Verschwiegene wider. Willen, oder: Die Fahrt von Berlin nah Potsdam. (Herr Döring im ersten Stück: Schewa, im zweiten Stück: Kommissions= Rath Frosch, als Gastrollen.)

Montag, 4. März. Der arme Poet. Hierauf: Das Liebes= Protokoll. (Herr Döring im ersten Stück: Lorenz Kindlein, in zwei= ten Stück: Banquier Müller, als Gastrollen.)

üonigsstädtisches Theater

Sonnabend, 2. März. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) Don Giovanni. Opera in 2 Atti. Musica del Maestro Mozart. Wegen Heiserkeit der Signora Bendini fann die Oper: „ll

Giuramento“ erst Montag, den Aten d. M., gegeben werden. Die dazu bereits verkauften Billets bleiben zur heutigen Opern-Vorstellung gültig, oder kann der Betrag dafür bis 67 Uhr Abends in Empfang genommen werden.

Sonntag, 3. März. des Herrn Price in 3 Abtheilungen. leßte Rolle.

Gast - Vorstellung des Kinder = Ballets Dazu: Des Schauspielers

Montag, 4. März. (Jtalienishe Opern-Vorstellung.) Zum erstenmale: U Giuramento. Opera in-38 Attae Masíca del

Maestro Mercadante. (Die Kostüme und Decorationen sind sämmt= lih neuz leßtere vom Decorations-Maler Martinelli.)

Verantworilicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen,

sive 9%, Ausg. Sch. 13%, 25% Holl. 54%. 5% do. 1013. Neue Port. 49 Ü 6ni lid e Schaus iele E R E f : 3ngl. Russ. —. Bras. 7 'bili —. Columb. —. Mex. 34. Peru 304, LORLQLEN P T c A Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober -Hofbuchdruckerei, Engl. Russ. . Bras. (9. Chili . Columb, . Mex. 34. Per í Sonnabend, F März, Mary, Max und Michel, fomische Oper C ( eder j O0] ) | im: 1 Alt. Musik von C. Blum, (Olle. Marx: Mars) QVierauf, En Ae Le s AENT m n I ZI @ 8 d § Nllgemeiner Anzeiger. dali einen Veraleic 2u treffe bei die Nichter- j aa erten u Okudas Faul. Me A ep H E möglich einen Vergleich zu treffen, wobei die Nichter- | C. M. v. VWeber. Ouvertüren zn » Pre Bekanntmachungen. Mats Bey lin -,F1 anffurter scheinenden, so wie die, welche zwar erscheinen, sich aber schütz und Jnbel-Ouvertüre für 2 Pianos zu 8 Hän- - ( Es \ [185 b] Fc i nicht, oder nicht deutlich erklären, für einwilligend in den 1; ThlIr., dito in Partitur à 45—14 Thlr. Das A H i e Df J übe U Hypotheken S [ Eisenbahn. das, von der Mehrzahl Beschlossene werden geachtet Format der Partitur is gleich unserer Ausgabe der Das Hypotheken-Dokument über das im Hy :

buch von den jeßt dem Eduard von Waldew und Reitzenstein gehörigen Gütern Königswalde und Oster- walde sub Rubr. 111. No. 14, für den Major Carl Ernst von Waldow auf Sadelberg zu vier Prozent Zinsen , zufolge Verfügung vom 15, Mai 1802, als À eine Schuld des damaligen Besigers dieser Güter, S Adolph Friedrih von Waldow, eingetragene Geldlehn- Stamm-Kapital von 8000 Thlr, (Achttausend Thaler) ch in Friedrichsd'or, nämlich; : 1) das zu Dannenwalde am 2. April 1799 errich- - tete und am 9, Dezember 1801 eröffnete Testa- ment des Kommendators Adolph Waldow, 2) das Kavelungs-Protokoll d, d. Dannentwvalde den

- Berli

racht, befördert

12, Dezember 1801 über die Theilung seiner Vier -

nachgelassenen Söhne und Lehns- und Allodial- Abfahrt von Erben : - - des Nittmeisters Adolph Friedrih von Waldow, des Hauptmanns Ferdinand Heinrich Thomas ° von Waldow,

des Hauptmanns Carl Ernst Christian von Waldow, und des Lieutenants Ahayß Wilhelm August von Waldow, zu haben isf,

nebst 3) der anuefktirten landschaftlihen Recognition d. d. Küstrin den 15, Mai 1802, ist verloren gegangen. Es werden daher auf den An- trag der bisherigen Juhaber des vorgedachten Lehn- stamm - Kapitals, der beiden Gebrüder des Landraths Carl von Waldow auf Steinhöfel und des Guts- besißers Eduard von Waldow und Neizenstein, alle dicjenigen, welhe als Eigenthümer, Cessionarien oder sonstige Briefs - Jnhaber auf das vorgedachte verloren gegangene Hypotheken - Dokument Anspruch zu haben vermeinen, hiermit öffentlih vorgeladen, sich in dem auf den 9, (neunten) Mai d. J.,, Vormittags 14 Ut. vor dem Referendarius Allerdt anberaumten Termine auf dem hiesigen Ober - Landesgericht zu melden, ihre Ansprüche zu bescheinigen oder im Unterlassungsfall zu gewärtigen , daß sie mit ihren Ansprüchen auf das vor- gedachte Hvpotheken-Justrument werden präkludirt , das Zyustrument selbst aber als amortisirt wird erklärt werden, Franlfurt a, d. O., den 23. Januar 1844, Königlich preußisches Ober - Landesgericht.

[176 b]

Gi a2 en

2)

[691

Abfahrt vou Berlin

Ankunft in Frankfurt Nachmitt, : - Berlin - 3 : Mit den Güterzügen werden Personen in Perso- nenwagen 11. Klasse und auf Stehpläßen, so wie Equi- pagen, Frachtgüter und Vieh, befördert, Die näheren Bestimmungen ergiebt das Betricbs-

Tägliche Dampf-

wagenzüge. Perfonenzüge.

n a0 “40e 9

3. Güterzüge. Berlin 3 Uhr

Gesellschaft.

Gesellschaft,

- 30

- 40

Morgens Il Uhr 30 Min, Frankfurt Mittags 12 - - 15 Min, 45

Die Direction der Berlin-Frankfurter Eisenbahn-

Mrg. 7 Uhr 45M,, Ab. 6 Vhr M. - Franksurt - 8 - - - 6 Ankunst in Frankfurt Mrg. 10 Uhr 30 M., Ab. 9 Uhr 410 M.

-

Mit den Personen-Zügen werden 2 Klassen von Friedrih von E I, und T1, Klasse, Equipagen und Cil-

Reglement, welches auf allen Stationen für 1 Sgr.

% . Æ o A Berlin-(Frankfurter Eisenbahn.

p Der Bau eines Bahnwärter - Hauses für 4 Bahnwärter-Familien an der Ber- F lin-Frankfurter Eisenbahn bei Carlshorst i Zmzwischen Nummelsburg und Köpnick soll emden Mindestfordernden in Entreprise ge- Ls geben werden, Bedingungen, Zeichnun- gen und Anschlag liegen in unserem Büreau auf dem hiesigen Bahnhofe zur Einsicht aus. ten mit Abgeboten unter j : Prozenten sind bis zum 1. April d, J. in unserem Büreau mit der Aufschrift: „Offerte zur Uebernahme der Er- bauung eines Bahnwärter-Hauses bei Carlshorst““ ver- siegelt einzureichen,

Berlin, den 24, Februar 1844, Die Direction der Berlin - Frankfurter Eisenbahn-

Versiegelte Offer-

dem Anschlagspreis nach

werden, endlich aber, dafern sih ein Vergleich nicht er

mitteln ließe,

ben 0 Sul 1844

des Aktenschlusses und

bleibens, Mittags den wird, sich zu versehen. Auswärtige haben zu Annahme künstiger Ladungen und sonstiger Jnsinuationen Bevollmächtigte am Orte des Gerichts zu bestellen und selbige mit ausrei{ender gerichtlicher Vollmacht zu verschen, Oschaß, den 27. Oktober 1843. Das Königliche Landgericht daselbst,

2B 1106,

den 2, August 1844

der Eröffnung eines Locations - Erkenntnisses, welches, gleih wie der Präklusivbescheid, im Falle des Außen- 2 Uhr für publizirt geachtet wer-

7 Mozartschen Ouvertüren. Schäffer. Die Eisenbahn. Heiterer Gesang für Männer-Quartett. Op. 8, Partitur u. Stimmen 20 Ser. Der Komponist is durch . die Lieder „Die Spinnerin , Heimlih, Schinkenlied, und Lied aus der Hirtin von Piemont“, durch seine Männer - Quartette „der Nachtwächter, die Musifanten“ rühmlihst bekannt.

Alle Musifalien mit üblichem Rabatt.

SC h | CSINZe Tsche Buch- und Musikhandlung

34 Linden.

Jn allen Buchhandlungen is zu Haben, in Berlin vorräthig in der

(Enslinsg en Buchhdlg., Breite Str. Q

[249]

Ju

A

)p.

[251]

ne den Nachlaß des Land - und Stadtgerichts- ath Schuchart is heute der erbschaftliche Liquidations - Ah A worden. Der Termin zur Anmeldung Ui 10 Uhr L steht am 3, April d. J., Vormittags Rath J r, vor dem Herrn Land - und Stadtgerichts-

m Parteien - Zimmer des hiesigen Ge-

[1866]

taty Zacobi j richts an,

Wer sich in dief i Á iesem i i : seiner eiwanigen Termine nicht meldet , wird aller

; Vorrechte verlustig erklärt und mit frierig]Sorderungen nur an vasjenige, was nach Be- es T i sich meldeaden Gläubiger von der Masse Wreschèn Ga Le RL verwiesen werden, Königl, vreck * anuar 1844,

Soi talaLaduÊlqs

Nachdem Carl Gottfried Witschel und dessen Sohn Friedrih Gottlieb Witschel, Jnhaber des unter der Firma: „Witschel und Sohn“ allhier zu Oschay be- standenen Tuch- und Spinnerei-Geschäfts, ihre Jnsol- venz angezeigt und ihr Vermögen an ihre Gläubiger abgetreten, hierauf aber von dem unterzeichneten Land- gerichte mit Eröffnung des Konkurs - Prozesses und mit Erlassung von Ediktalien zu verfahren beschlossen wor- den is, so werden alle be- und unbekannte Gläu- biger der genannten Cedenten, nicht minder alle dieje nigen, welche aus irgend cinem anderen Rechtsgrunde Ansprüche an das Vermögen derselben zu haben ver-

P. Land - ck ; der) nen l qm - und Stadigericht, meinen, bei Strafe der Vel Vasiaei von der Masse, | Seite. Verein p so wie bei Vermeidung des Verlustes der Wiederein- ux N eßung in den vorigen Stand, hiermit geladen [164 b] f Pferdezucht und | sung den 2, April 1844, /

serdedressur.

Die im Dezember 9.

yeuer Mitglieder des Ve ehnung

ausscheidenden findet am Mitimegr aths Cm der

Mittags um 12 Uhr, im Lokal des Herrn Si d. J.,

sters Seeger statt. ; tallmei- Beilin, den 20, Februar 1844,

ireftori S Direktorium des Vereins fr Vserdezught und Pserde-

dre Graf v, Nostiz, A, Falckmann. andertveit

zur Vormittagszeit, an hiesiger Landgeri J u erscheinen, ihre Forderungen anzumelde1

sammlung zur Ablegung ‘vit. Aeedit General - Ver- Tétlhiten; darüber mit dem verordneten Konkurs - Ver- treter, so wie nah Befinden rücksichtlih der Priorität

unter sich selbs zu verfahren, binnen sechs Wochen zu

beschließen und hierauf

der Bekanntmachung eines Präklusi zu sein, niht minder

hierselbst zu re einzufinden, mit einander

den 30. Mai 1844

den 21. Juni 1844

chtsstelle legal en und zu be-

vbescheids gewärtig

ter früher Gerichtszeit \i die Güte zu pflegen And B

merksam.

s

In der Q. rau

28,

5 Sgr.

\ J

non difsficile par L. (x, pour Piano, Violon et Violoncelle.

Das erste Trio des berühmten Ko hat allgemeinen Anklang gefunden, an Charafteristif und Melodieen - übertreffen,

Les Espagnols pvuur Piano à 4 m:

Th. Döhler.

Op. 43: Le Zingaro. L'Hidaljo à 991 Beide sind durch häufigen Konzert-Vortrag im zivei- händigen Arrangement betannt, i N Döhler’'s Adieu, Furor, Händel, Mad. Viardot ín

Kullak

von Donizetti.

Allegro pour I

Heimathland etc, 3,

Literarische Anzeigen.

s)

2 Hefte,

So eben ist in unserem Verlag erschienen und durch alle solide Musikhandlungen zu haben :

Tho

arrangirt 125 Sgr., zu 4 Händen 25 Sgr. | Diese erste Phantasie hat in der Leipziger mu- | sikalischen Zeitung die ehrenvollste | | steht der Phantasiíe über Lucrezia, aus Norma und Lucrezia Bo

Mendelssohn - Bartholdy,

)

F. de Tengnagel.

i mit dem ergebensten Bemerken anzuzeigen, daß sein Puget. Neue in: den Parilkcs Stv Zan Lager n auf das vollfommenste fomplettirt ist, L P s v4 M

2 nd Konzerten beliebte Romanzen mit 66 N L L GIIGMEN Uy, M: fans. me denpachem Text, Album de 12 nou- | B Zur Bequemlihteit des resp, Publikums Auf No. 1. Vole ion Codûl A Fliège hin ins ist jeßt der Eingang zu den Haarschneide-

Pergolese. Siciliana per Alto e Piano 74 Sgr., per Soprano 7% Sgr., con Quatuor e Piano

15 Sgr.

{weinsgen Buch- und Mu- sifalienhandlung (J, Guttentag) Breite Straße

Nr. N sind so eben erschienen : Grell, A. E., Lieder für die

) J 9 Reils1ger, Op, 175. 2 Thlr. inponisten Op. 164 , das zweite dürfte Schönheit jenes noch

stets machten sie, gleich

Kritikfsgefunden, sie den Transscriptio- rgia würdig zur

° d S u 1ano, tiré du 1er Quatuor par 20 Sgr.

7. 8. 11. machen besonders auf-

[253] Neues elegantestes Con ean Ton für - Gebildete aus allen Ständen. Verausgegeben im Verein mit einer Gesellschast von Gelehrten von Po De D Wor, Zweite wohlfeilere Ausgabe. Leipzig, Kollmann.

Bände. Groß-Quart mit 88 Stahlstihen 8 Thlr.

5 gend mit Begleitung des Pianoforte, Dasselbe (ohne Stahlstihe) mit nur 5 Por- Subsc, - Pr, für jedes Heft

ELAIIS 41 Ur

Neben der mit 88 prachtvollen Stahlstihen ausge- statteten Ausgabe biete ih hiermit zum erstenmale eine dem minder bemittelten Literaturfreunde gewiß höchst willflommene noch wohlfeilere Ausgabe mit nur O Citelbilbern l Dem Pee von 45 Thlr. anz bei einem Werke von mehr als 300 Druckbogen ein unerhört niedriger Preis,

Den zahlreichen Besißern der ersten 4 Bände wird in dieser Ausgabe der 5te (Supplementband), 65 Druck- bogen mit einem Portrait, zu 15 Thlr., auch getrennt abgelassen.

en o

[184 b]

Í fa Sa j Statt jeder besonderen Meldung. |

In der vergangenen Nacht um ckz auf 4 Uhr f mene liebe rau, guorene Sei ziger von cinem munteren Knaben glücklich entbunden worden,

Berlin, 29. Februar 1844,

Sgr.

di bd 3

. . y L A D L f Aria nel Rinaldo per Soprano, von ! e E vielen Konzerten gesungen, 5 Sgr, Y d » . S CI SIC Phantasie über Lieh- lings-Themas aus der Tochter d es Regiments 183 Þ] » C ° as c é Se R A E T E E H E Op. 13, für Piano 25 Sgr. , leicht | A Reno mmé |

¿ a Monligny, Coiffeur de Paris, erlaubt si ein geehrtes Publikum wiederholentlich die |Veilegung scines Geschäfts von der Jägerstr, 48 nach

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in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Insertions-Gebühr für den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Pre

Inh alf

Anitlicher Theil.

Inland. Berlin. Erklärung in Betreff der english-preußischen tionen, Jnhalt des Militair-Wochenblattes. Verordnung über die Vo1bereitung der Schulamts - Präparanden, Breslau. C Danzig. Kanal zur Verbindung Koblenz. Feuersbrunst,

Deutsche Bundesftaaten,.

Bavern. München.

e l O : Theilnahme a der großen Gewerbe - Ausstellung. Widerlegung eínes Gerüchtes, Verein gegen Thierquälerei. Württem berg. Stuttgart. Ankun

der Prinzessin von Oranien, Krails heim, Gedächtnißfeier zu Ehre der Gräfin Adelheid von Hohenlohe, K Urbessen. Kassel, brechung des Postenlaufes durch hohen Wasserstand, Altona. Mäßigkeits - Vereine.

Frankreich. Paris. Berathung über die Befestigung von Paris, Ueber das parlamentarishe Benchmen der französischen Opposition.

Die linke Seite für Wiedererwählung der legitimistischen Deputirten,

Ch. Laffitte’s Wiedererwählung. Briefe aus Paris, (Kammer Arbeiten vom 26. Februar; General Bertrand; Otaheiti. Die Regie rung desavouirt die Besiznabme von Otaheiti, Stimmung dex Op) „sition in dieser Angelegenheit.) N

Großbritanien und Jrland. Unterhaus. Rede Sir R. über die irländischen Angelegenheiten. S Charakfteristif der Whig-Partei in Bezug die Besipnahme Tahiti's dur die Franzosen.)

Niederlande, Aus dem Haag. Kammer-Verhandlungen, A mster dam, Berathung des Finanz-Projekts, '

Italien. Rom. Ankunft des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin, Aufenthalt des Kronprinzen von Württemberg, Beseßung der Nuncig- turen von Lissabon und Neapel. : N

Spauien. Schreiben aus Paris, (Näheres über den jüngsten Neger- Aufstand auf Cubaz angebliche Differenzen zwisben Spanien und Marokko.)

Portugal. Schreiben aus Lissabon. (Mauifest der Königin auf Ver anlassung des neulichen Septembristen - Aufstandes ; Nadchträgliches über dicsen Aufstand.) / i

Vereinigte Staaten von Nord - Amerika. Schreiben aus New - Jorf, (Fortgescßte Weigerung des Senats, dic von dem Präsidenten

„Lorgenommenen Ernennungen zu bestätigen.) /

Eisenbahnen. Ratibor. Wilhelmsbahn.

Handels- und Börsen-Nachrichten, Berlin. Börse. A TEIUSi Magdeburg und Hamburg, Markibericht, Börse,

Stettin, Paris,

Kunst-Notizen aus London, Ausstellung des Kunst-Vereins,

Beilage

Amtlicher Theil Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem General-Major a. D. von Schö nermarck den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub; so wie dem Unteroffizier Erdmann Schwarz der ersten Garde = Junvaliden - Compagnie das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen; und Den Regierungs-Assessor und Rittergutsbesißer von Rohr scheidt auf Maasdorf zum Landrath des Kreises Liebenwerda, im Regierungs= Bezirk Merseburg, zu ernennen.

*

Kunst- Notizen aus London,

§ London, im Februar, Als den Anfang jener wundervollen Epoche, „der londoner Season“‘, von der Sie Etwas zu hören wünschen, kann man den 1, Februar bezeichnen, an welchem Tage Jhre Majestät sich nah West- minster begab, um das Parlament zu eröffnen, Mit diesem Ereigniß be- ginnt das Treiben, obschon es nah Ostern erst eigentlich seine rechte Höhe erreicht. Es is etwas sehr Erfreuliches in dieser ersten Zeit der Erwartung, zu sehen, wie in allen Winkeln die politischen Nedner ihre Kehlen reinigen und die Fensterflügel der großen Hotels, welche den ganzen Winter über

eschlossen waren, sih öffnen, wie aller Wege Gerüchte cirkuliren, was ge- Fei und was nicht geschehen wird, noch nicht, wie später, in solcher Anzahl, daß das eine durch das andere unterdrückt wird, Geschicftere Hände, als die meinigen , versorgen Sie mit Berichten über die Begeben- heiten der politischen Welt, und was die Salons-Gerüchte betrifft, so wer- den diese am besten an Ort und Stelle genossen verdaut, wo sie ge- nossen werden wie sonfflés; doch hier sind einige Proben, die Síe glauben mögen oder nicht, wie es Jhre besseren Nachrichten zulassen, „Die Königin wird sicherlich nah Deutschland gehen“‘z „Sir Francis Burdett ist ein Opfer seiner Vorliebe für die Wasserkur geworden“; 2c. 2c,

Jch glaube, diese Ereignisse mit ihren wichtigen Folgen werden bín- reihen, Sie zufriedenzustellen, i :

Jn der Dilettanten -Welt spricht man von Nichts als von der Operz welchen Erfolg eine gewisse Signora Faranti haben wird, die vor andert- halb Jahren eine einsache englische Miß Margaret Edwards war mit einer chönen Stimme, shlechten Schule und einem ungeheueren Vorrath von Selbstgefälligkeit ; wie Carlotta Grisi und Cerito und Fanny Elsler sich ablösen werdenz unter welchen Bedingungen ein Chor pariser Claqueurs mit einem doppelten Vorrath von Boulevards-Enthusiasmus engagirt worden is. Be- stimmter zeigt sich die Popularität Achard's, des Schauspielers vom Palais Royal, der für den Augenbli der Haupt - Acteur an unserem französischen Theater ist, und dessen lebendige und doch natürliche Darstellungen und angenehme Gesangsweise großen Beifall finden, Man möchte zuweilen lachen über die Art und Weise, wie diese französischen Darstellungen auf- enommen werden: mit Gelächter über äußere Geberden, während manches charfe und ausgezeichnet wiedergegebene seu de mot unbemerkt an dem Publikum vorübergeht, wenn nicht einige Pariser unter denselben cine Aus- nahme machen, Ih muß auch immer lachen, so oft ih an die Geschichte der großen Lady denke, welche viel von der Dejazet gehört hatte und diese pikante und nicht eben sehr \krupulöse Schauspielerin , welche sie gern sehen wollte, bitten ließ, an einem gewissen Abend in der „am wenigsten unpassen- den“ Rolle ihres Repertoirs zu erscheinen! Aber dergleichen Sonderbarkei- ten bestehen bei uns seit der Zeit des Spectators, i

Während alle Hände beschäftigt sind, das Westende Londons zum kom- menden Frühling zu säubern und zu pußen, schreitet man auch mit Ver- besserungen von größerer Ausdehnung und Dauer vorwärts, Die Zwe-

Obliga- Potsdam, l 24 Belobung der guten Ordnung im städtischen Haushalte. zwischen Weichse O en Gl o S S D S Raf

zwischen Weichsel und Haff, baren Kriegsshuld der Stadt Elbing einzulösenden Obligationen durch und nah ihrem Nennwerthe realisirt werden,

Uniter- Holstein.

Oppo-

hau Peel's Schreiben aus London, (Zur auf die irländische Fragez über

At M eine

ußische Zeitung.

Mär

Derlin, Sora Den Zie

Vekanntma u ntg,

Kriegs=Schulden-Obligationen betreffend. Nach den Allerhöchsten Kabinets-Ordres vom 25. November v, J, Maßgabe des Allerhöchst genehmigten Plans zur

das Loos bestimmt, insofern sie niht unter dem Nennwerthe käuflich sind. ft Da leßteres gegenwärtig der Fall ist, so

n

am 7, März d. J., Vormittags 11 Uhr, unterzeihneten Haupt-Verwaltung der Straße Nr. 46, im Beisein eines ihrer

Berlin, den 28.' Februar 1844, Haupt = Verwaltung der Staats : Schulden. other, v. Berger. Natan, öhler, Knoblauch.

Uichtamtlicher Theil.

Inland. Verlín, 2. März. geruht, dem Stadtrath Jung, dem Stadtverordneten Riese, dem Polizei-Kommissarius Gsellius, den Polizei-Sergeanten Winter= feld und Kiebß, so wie dem Gendarmen Greve die Anlegung des denselben von dem Senate der freien Stadt Hamburg verliehenen, zur Erinnerung an den Brand im Mai 1842 gestifteten Denkzeichens zu gestatten, ; j

VBerlíiu, 1. unter dem Artikel :

März, Ju Nr. 38 der Weser=Zeitu ng wird

den ihnen von der

die englische Anleihe bald gänzlich beseitigt sein werde. „Allein ein böser Umstand“,

von dieser Auleihe geben,

lischen Geseßen den Juhabern der Obligationen

lichkeit der preußischen Regierung

herausgeben 2c.“

__ Wir finden uns hierdurch zu der Bemerkung veranlaßt, wie das Handlungshaus von Rothschild nach dem Anleihe-Kontrakte verpflichtet ist, die von der preußischen Regierung empfangenen Zinsen und Ka= pital - Beträge, welche innerhalb des ersten Jahres nah ihrem Ver-= falltage niht abgehoben worden, sich auf die nächste fontraftmäßige

Bestrebungen, unsere Straßen - Architektur zu verbessern und zu bereichern, sind zahllos, und obschon allgemeine und umfassende Pläne nicht da sind, und in der That durch die hartnäige individuelle Unabhängigkeit John Bull's vielleicht unmöglich gemacht werden, au unsere Architekten durchaus arm an Erfindung sind, so bín ih do überzeugt, daß das Resultat der jeßt im Fortschritt begriffenen Verbesserungen nach etwa 40 Jahren cin zu- friedenstellendes sein wird; nämlich für diejenigen, welche das Malerische dem Klassischen, ein Nürnberg einem Karlsruhe vorziehen. Dessenunge- achtet möchten einige \o eben aufgestellte Monumente auch den Hoffnungs- vollsten muthlos machen. Wir haben einen unsihtbaren und plumpen Lord Nelson auf der Spiße einer ungeheuren korinthishen Säule in einer der schönsten Gegenden der Stadt, dem ofenen Charing Croß, um nichts von anderen Mißgestalten in Bronze und Marmor zu sagen, die weniger stören, weil sie kleiner sind, Die City indeß wird gegenwärtig dur Bildwerke von höherem Werthe geziert werden, Jch meine Herrn Richard Wes - meacot’s Verzierung über der Thüre der neuen Königl. Börse , die be- reits fertig aber noch nit aufgestellt is. Dieses Werk hat ein sehr

seltenes Verdienst; dasselbe besteht in dem Versuhe des Bildhauers, sich von den starren klassischen Ueberlieferungen los zu machen, und dem Geiste unserer Zeiten gemäß zu arbeiten, ohne jedoch eine

ungefällig getreue Kopie zu liefern. Die Mittel'igur der Gruppe is allein allegorisch; eine Königlich ausschauende Handelsgöttin von See - Jusignien umgeben, zu deren Rechten und Linken städtische Würdenträger, Kaufleute jedes Landes 2c, 2c, sich befinden ; alle in modernem Kostüme, aber etwas idealisirt. Neben der vorzüglichen Anordnung der Gruppe gefällt die Leich tigkeit und Grazie, mit welcher der Meister die conventionellen Formen über- wunden hat, Die alt -flamändischea Pelzröcke des Lord Mayor und der Aldermen fkontrastiren sehr {chön mit dem wallenden Kaftan und dem reichen Turban des Orientalenz während ein spärlich befleideter Matrosenbursche dem Künstler Gelegenheit gegeben hat, seine Meisterschaft in der Darstellung des Nackten zu zeigen z kurz, hier haben wir ein Werk, auf dessen Vorwurf wenigstens der Künstler und seine Landsleute stolz sein fönnen, und dessen wahrer Werth am besten erkannt wird, wenn man es mít einem ähnlichen Probestück von David zusammenstellt, das für das Fronton des Pantheons zu Paris bestimmt war. Jch will den Vergleich nicht weiter ausführen, da ih am Ende das „gute Einverständniß“, zwischen beiden Ländern noch störe, was ih doch nicht gern möchte! Dies is übrigens nicht der erste Versuch des Herrn Westmeacot in der romantischen Skulpturz sein „Ariel““ und sein e-Paolo und Francesca““ (das letztere ín Lord Lansdownc's Sammlung) gehören zu den anmuthigsten Werken der neüen Kunst, i Jch würde mich freuen, könnte ih eben so günstig mich über unsere erste Ausstellung von neuen Gemälden für 1844, die so eben in der „bri- tisch Justitution““ eröffnet worden is, aussprechen; doch leider ist das nicht möglich, Unsere im Ruf son feststehenden Künstler sind träge oder sonst wo beschäftigt, Seitdem Edwin Landseer zum Hof-Maler für die Kö- nigliche Menagerie bestellt worden is, hat er wenig Zeit gehabt, etwas für

mäßigkeit der Schönheit fängt an, bei uns ihre Vertheidiger zu finden, Die

das Publikum zu arbeiten z Turner, unser leidenschaftlicher Landschasts-

die Verloosung von zur Tilgung bestimmten elbinger

hsten K 9. August und (Geseß-Sammlung Nr. 2410) sollen die, nach Tilgung der zins-

S res g ) werden die zum n | 41. Juli d. J. einzulösenden Obligationen, im Betrage von 9420 Rthlr., im Sibungs=Zimmer der Staatsschulden, Markgrafen- : | , im s Mitglieder und eines König= ] lihen Notars, öffentlih durch das Loos gezogen werden. i

Se, Majestät der König haben Allergnädigst

/ ,Berlin‘/ erwähnt, daß wahrscheinlich die größere Zahl der Besißer sogenannter preußisch - englischer Obligationen auf

ihne preußischen Regierung angebotenen Umtausch ihrer Obligationen in Staats =-Schuldscheine eingehen und auf diese Weise

(8 wird sodann hinzugefügt, „kommt dabei in Betracht, über den wir wohl einen offiziellen Aufschluß haben möchten, selbs wenn es auch eine sogenannte Berichtigung sein sollte. Nach englischen Geseßen soll es nämlich kein Amortisatious=-Verfahren geben. Es soll aber noch große Beträge unerhobener Zins-Coupons l und Herr von Rothschild soll sich weigern, die dafür längst in Händen habenden Summen der preußischen Re- gierung herauszugeben oder wenigstens zu verzinsen, weil er nach eng= | i für die Zinsen noch immer verhaftet bleibt, Da aber die Dahlungsfähigkeit und Recht- Ü ! ) in Finanzsachen notorisch is, so könnte Herr von Rothschild das Geld, das er zinslos benußt, immer

welche unsere Kunst-Dilettanten seit der Zeit gemacht haben, Walpole die bestehenden Zllustrationen der Lady Diana Beauclark zu Bürgers „Leonore“ als das achte Wunder der Welt pries, terte vor einigen Tagen das Skizzenbuch einer Dame, Herbst eine Mozart - Reise gemacht hat, und staunte über die hafte Behandlung der prächtigen Landschasten um Salzburg und über den Fleiß der Künstlerin. i M; Modellirern 2c. sagen, die vor 20 Jahren mit diesem macht hätten, ih auch cinige außerordentlih \{chöône Modelle und Portraits in Oel exr- wähnen, mit deren Anfertigung der Alcibiades unserer fas hionablen der Graf d’Orsay, seine einstweilige Zurückgezogenheit sich Die große Anzahl und die Ó Stillstand, wenn man nicht sagen will, den Verfall, noch auffallender und bedauernêwerth.

Maler, hütet seine Rhapsoden zu Hause, und Maéëtlise is, wie man mir

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Slatt an, für Berlin die Expedition der Allg. ÞPreuss. i Zeitung : Fricdrichsstrasse Ur. 72.

1844.

Zahlung in Anrechnung bringen zu lassen, Leßteres geschieht au, und hat sich das Haus von Rothschild bei seiner jährlichen Abrech= nung mit der Staats = Schulden - Tilgungs - Kasse niemals geweigert, derartige unabgehobene Beträge in sein Debet zu stellen. Die lebte im Monat Oktober v. J. bewirkte Abrechnung enthält ein dem Hause von Rothschild zur Last geschriebenes Saldo von 3135 Pfd. St. 10 Sh.

L WVerlin, 2, März. Das heute ausgegebene Militair = Wochenblatt enthält eine Allerhöchste Ordre an das Kriegs-Mini- sterium, durch welche die Ordre vom 3, August v. J. wegen des Anzuges der Offiziere in Bezug auf dic Ulanen = Offiziere modifi= zirt wird,

__Jn der Armee haben folgende Personal - Veränderungen statt= gesunden: Wagner, Hauptmann vom 14ten Infanterie-Regiment, und von Görschen, Hauptmann vom 24sten Jufanterie-Regiment, sind zu etatömäßigen Majors ernannt worden, Dem General-Lieute- nant und Commandeur der Garde - Kavallerie, von Bra uchits, ist als General der Kavallerie mit Pension, von S chóönermar ck, Oberst und Commandeur des Garde-Husaren-Regiments, als General-Major mit Pension der Abschied bewilligt. Bei der Landwehr ist dem Major Leß, vom 2ten Bataillon, von Priesd orff, Major vom 3ten Bataillon 21sten Regiments, Beiden als Oberst-Lieutenants mit Pen= sion und den Unif., Ersterem des 4ten und Lebterem des 2en Jn= N e EgIMEUO, mit den vorschr. Abz. f. V., der Abschied be= willigt,

Potsdam, 1. März. Das heute erschienene Amtsblatt enthält eine Verordnung des Königl. Schul - Kollegiums der Provinz Brandenburg, welche eine Reihe von Bestimmungen in Bezug auf die Vorbereitung junger Leute für das Schulfach trifft. Nach dem ersten Abschnitte sollen fortan nur solche junge Leute in die Schullehrer= Seminare der Provinz Brandenburg aufgenommen werden, welche sih über ihre Vorbereitung für das Schulfach dur genügende Zeug- nisse ausweisen können. Die Anordnungen über die Art und Weise, in welcher diese Vorbereitung zu erlangen i, enthalten die folgenden Abschnitte. : / ©

Breslau, 28, Febr. (Schl. Z,) In der heutigen Stadt= verordneten-Versammlung wurde nachstehendes Reskript Sr, Excellenz des Herrn Ministers Grafen von Arnim (d. d. 4, Februar d. J.) vorgetragen :

„¡Aus dem von dem Magistrat zu Breslau unterm 27. Dezember v. J. eingereichten, den Bestimmungen des §. 183 der Städte-Ord= nung entsprechenden Bericht über die Kämmerei-Verwaltung der dor= tigen Stadt für die Jahre 1841 und 1842 habe ich von dieser Ver= waltung und der sich daraus ergebenden Lage des städtishen Haus= halts mit lebhaftem Interesse nähere Kenntniß genommen und aus demselben niht nur die in allen Verwaltungszweigen herrschende Ord- nung entnommen, sondern auch gern ersehen, daß, ungeachtet der be= deutenden, aus der Vorzeit übergegangenen Schuldenlast und der ge=- steigerten Bedürfnisse, namentlich des Armen= und Schulwesens, der Haushalt der Stadt doch im Allgemeinen si günstiger gestaltet und das Gleichgewicht zwischen Einnahme und Ausgabe ohne Erhöhung der Besteuerung erhalten ist, Daß dieses erfreuliche Ergebniß we= sentlih auh der Umsicht und dem Diensteifer der städtischen Behör= den beizumessen, erkenne ih mit Vergnügen an und bin überzeugt, daß die Veröffentlichung des Berichts dazu beitragen wird, das vorhandene

sagt, mit der Jllustration von Moore's Gedichten beschäftigt. Dann ist man versucht, den Spleen zu bekommen, beim Anhören der Aeußerungen der Volksmeinung ín den Sälen; so viel wird zum Lobe des technischen Verdienstes, so wenig zur Anerkennung der geistigen Bestrebungen gesagt. Troß alledem is es aber erstaunlich, die ungeheuren Fortschritte zu sehen, als Horace

Ih durchblât- die den leßten meister=

Jch könnte Jhnen noch Viel von Miniatur-Malern,

Ö ie 90 ( Genie ihr Glü ge- Da ich hier einmal von Kunst - Dilettanten spreche, so kann

Welt, TDFLIgE ZUuru Jenyeil erheitert hat, Trefflichkeit dieser Erscheinungen macht den profecssioneller Kunst

In meinem nächsten Briefe werde ih Jhnen wahrscheinlih von cinem

neuen Trauerspiel erzählen können, das für Herrn und Frau Charles Kean hier in Scene gehen soll; eben so von einer neuen welcher unser ausgezeichnete Contralto , Mrs, übernehmen wird, delssohn - Bartholdy's „Walpurgis - Nacht“ erhalten, gehabt, sie in Privat - Zirkeln zu versuchen,

Oper von Benedict, in ei / A. Shaw , die Hauptrolle Wir haben hier so eben eine Ausgabe von Men- aber noch keine Zeit

Ausstellung des Kunst: Vereins.

Im Lokale des Vereins der Kunstfreunde im preußischen Staate,

Werderschen Markt Nr, 4 a,, sind folgende Kunst - Gegenstände neu aufge- stellt worden:

Albrecht Dürer, Statuette, nah Nauch, ciselirter Brenzezuß von Adolph Mende.

Die alte Klosterkirche ín Berlin, von A. Juchano wiß.

Warnemünder Landleute, aus der Kirche kommend, von Alb, Grel[l|,

Eine Mondschein-Landschaft, von E. Gaertner,

Ein Blumenstük, von C. Büchtemann,

Die Zerstörung Jerusalems, Zeichnung von Friedrich Kaulbag 1 Wilhelm Kaulbach, d ch nah

Berlin, den 1, März 1844,

Direktorium des Vereins der Kunstfreunde im preuß. Staate

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