1844 / 70 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ätigkeit namentlich zur Beschaffung von Lebensmitteln, ein-

Ausland.

Deutsche Bundesstaaten.

Múünchen, 3. März. f von Rechberg, gereist war, 1 T ademie der Künste l r Akademie der F f ( 1 A (lter von 53 Jahren, nah langen Leiden gestorben. itvollsten und geschicktesten Künstler deren Charakters wegen allgemein

(A. Z.) Der Kürassier= Januar als Cou- Morgen von da wieder hier Inspektor der Königl. Erz= Ritter 2c., is gestern

der am 10,

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et. / | ged Si hiesige politische Zeitung thi att der Königl, Regierung von Ober = gierungs - Ausschreibung vom e i sämmtlichen Distrikts - Polizei - Behörden eröffnet, ajestät der König Sich uicht bewogen finden können, der Leipzig gegründeten und seither in Deutschland ] ‘“ weiter verbreiteten In Folge Allerhöchster

eilt nah dem Jntelligenz= Bayern folgendes Reskript . September 1842

mit: ¿Durch * Re(

Ausdehnung des zu S, unter pn Namen: „Gustav - Adolph = Stiftung

ereins auf das Königreich stattzugeben. Ert L vom 10fen d. M. wird uunmehr allen Unterthanen,

lih den protestantischen Kirchen - Gemeinden von Ober= Bayern, jeder Verkehr mit dem besagten Vereine, und jede An-=

Entschließun und nament

unter Hinweisung auf von Sr. Majestät Könige nicht gebilligten Vereinen bestehenden Verordnungen bei nam- hafter Strafe alles Ernstes untersagt. Erwarten | sem Verbote entgegengehandelt werden, o werden die Distrifts-Po= lizei-Behörden angewiesen, gegen die Uebertreter wegen verschuldeter Theilnahme an einem unerlaubten Verein mit aller Kraft der ihnen anvertrauten gesebßlihen Amts- und Straf= Befugnisse einzuschreiten, die allenfalls in das Königreich gelangenden Unterstüßungs - Beiträge des Gustav - Adolph - Vereins aber sofort in amtliche Verwahrung zu nehmen, und über deren anderweitige Verwendung gutachtliche An= Diese Allerhöchste Entschließung wird mit dem An- hange bekannt gemacht, daß Se. Majestät der König Sich für den faum zu erwartenden Fall, daß Beamte oder Geistliche solcher Ueber- tretung sih \{huldig machen sollten, die bezüglih des Dienst-Verhält- nisses nah Maßgabe der bestehenden Gesetze zu treffenden besonderen Einschreitungen und Verfügungen vorzubehalten geruht haben.“

Dresden, 6. März.

für einer Form sie auch geshehen möge, jede Theilnahme

Sollte wider Erwarten die-

träge zu stellen.

(L, Z.) Der Namenstag unseres geliebten Königs fand auch hier gestern seine {hönste Feier. Früh shon erweckdten Musif-Chöre, die Straßen durchziehend, zu freu- digen Empfindungen. Mittags fand ein festlihes Caroussellreiten in der großen Reitbahn im Kadettenhause statt, und der jeßt \sich hier aufhaltende Prinz zur Lippe standen an der Spihe, das Ganze ward von 16 Reitern ausgeführt, sämmtlich Mili- tairs in Uniform und meist der leichten Kavallerie angehörend. Die Versammlung war glänzend und zahlreih. Die Uebungen waren mannigfah und wurden auf den {önsten Pferden mit Gewandtheit gusgesührt. Abends erschien der König im Hof - Theater und wurde vorn de Versammlung mit dem lautesten Jubel begrüßt.

Stuttgart,

4 E j j

Der Prinz Johann

Württemberg. Der Schw ä bi-

\che Merkur enthält folgendes Bülletin vom 4ten: „Se, Majestät der König hat die Nacht weniger ruhig zugebracht, als die vorher= gegangenez im übrigen hat sich im Stande der Krankheit nichts ver-

Baden. Karlsruhe, 4. März. (M. J.) Jn der heuti= gen 3ssten öffentlichen Sißung der zweiten Kammer zeigte Herr Hecker an, daß er eine Motion auf Vorlage eines Geseßes über die Verantwortlichkeit der Minister und Staatsbeamten begründen werde, Der Präsident verliest hierauf nahsteheude? Schreiben des Großher= zogl, Staats-Ministeriums : B | l

„Das Großh. Staats-Ministerium an die zweite Kam- mer der Landstände, Ein Vorgan ! mer vom 24sten v, M. konnte nicht verfehlen, die Aufmerksamkeit der Groß Auf die Anregung eines Kammer-Mitgliedes wurden in weiteren Reden mehrerer Abgeordneten die Rechte, Verhältnisse und Politik fremder Staaten in Verbindung mit den Bundes - und Zoll- Vereins-Verhältnissen erörtert und der Zustand von Rücksicht auf das Ausland zum Gegenstande der ur l So wenig diese Gegenstände an und für sih zu den Geschäften gehören, ür welche die Stände verfassungsmäßig berufen sind, so wenig sie zum

heil {on ihrer Natur nach jemals geeignet sein können, in die Be- des badischen das Unrecht, l bringen, durch die leidenschafilih aufregende und verleßende Weisc des

in der Sizung der zweiten Kam-

Regierung auf sih zu ziehen.

anz Deutschland mit eurtheilung gemacht.

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anstößig seinen könnte. Am freiesten und unverhülltesten tritt aber der Sinn für Anmuth der Erscheinung bei den Römerinnen hervor, die ih nd unverhüllt die Reize kundgeben, mit Edle, bestimmt gezeichnete Ge- e, brennendes Auge, reiches, dunkles Haar, volle und kräf-

ohne Maske den Blicfen zeigen, u denen die Natur

wie Jedermann weiß, in wie sie gerade bei der Ferne, als in der die Kleidung,

Körperbildung, auf Wirkung aus Nähe ankommt, höchst günstig is, und die nur durch welche auf das geschiteste gewählt wird, noch ungemein geho- Roth ist die Farbe, welche die Römerin vor aller anderen liebt, ß ges{chmadckvoll zu verbinden pflegt, nächstdem wählt Die Tracht selbst is dann

solhen Festen,

en {warz mit Gold oder Silber. tisch komponirt, ohne einer bestimmten Maske ganz zu ent- an kann nichts Anmuthigeres sehen, auf allen Balkonen , ideal en, und in Blick und

als diesen Kranz bedeutender geshmückt, wie sie am gefälligsten Geberde feín anderes Verlangen h die allgemeine Freude zu erhöhen, Wenn gezogen is , so zeigt sich an anderen Schönen rliche Kostüm des weiblichen Geschlechts in der x tausendfah benuyt haben. Die Weiber aus 9 und anderen Orten der Umgegend zeigen sich Sonntagsstaat, und zichen durch ihren kostbaren äuf sh. So wohl anstehend is diese Tracht, daß Campagna stammen, aber längst das Modenkleid n wieder die alten Gewänder annehmen, und der Städterin umsonst gesucht hatten. acht der Contadina ohne weiteren Grund, eigt sih aber, wie groß agen sei, an den Huldi- en dargebracht werden, welche die Natur boren, arm oder reich, wie eine Königin auf ihr in reichster Fülle r Freude und #0 gewahrt man ihn man nimmer jene

muthigste das her wie es die Male nzano, Scobiar

Am augenfälligsten Anmuth in diesen

ne geehrt, ri T Bete ñ uldrei | n der er son faum in dieser Beil f

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422 Vortrags gesteigert, War es auch befriedigend für die Großherzogl. Ne- gierung, sch in ihrer zuverlässigen Erwartung nicht getäuscht zu sehen, daß die Kammer zur Tagesordnung übergehen würde, jo geschah dieses doch erst na einer längeren Verhandlung in der bezeichneten Weise über den geshäftsordnungswidrig eingeführten Gegenstand. Nicht blos ihre Pflicht gegen den deutschen Bund und ihre Verhältnisse zu dem Auslande, son- dern au ihre angelegenste Sorgfalt für die wahren Juteressen des badi- schen Landes selb in der Gegeuwart, wie in der Zukunft, erlauben ihr nicht, über diese Verhandlung mit Stillschweigen een Das unterzeichnete Staats - Ministerium hat deshalb den Befehl von Sei- ner Königlichen Hoheit dem Großherzog erhalten, der zweiten Kammer der Stände - Versammlung zu bedenken zu geben, welch {were Ver- antwortung möglicher Folgen von ihr zu tragen wäre, wenn einzelne Mit- glieder fortfahren wollten, mit mehr oder weniger Nachsicht von Seiten der Kammer ihre Stellung und Rechte zu verkennen, und sich willkürlich über die positiven, grundgesezlichen Bestimmungen hinauszuseßen, auf denen der öffentliche Zustand von ganz Deutschland, der vou Baden und mit ihm die Ausübung der Nechte der Kammer selbst beruht; wenn sie sich demnach nicht scheuen, in die Nechts\sphäre fremder Fürsten und Staaten, in die des Bundes und ihrer eigenen Negierung, wenn auch nur mit Wor- ten, in unfruchtbaren Diskussionen einzugreifen und fremde Handlun- gen und Zustände vor das Forum ihrer Beurtheilung zu zichen, Zhre Eigenschaft als Abgeordneter, die ihven nur größere Umsicht und Mäßigung auferlegt, giebt solhen Mitgliedern kein Recht, das Aus- land zu verleyen, im Gegenthcil haudeln sie, wenn auch die beste Absicht zu Grunde läge, gegen ihre, Pflicht, indem sie freundlich bestehende Ver- hältnisse wo möglich trüben, welche vie Regierung zum Wohle des Landes unablässig zu erhalten bemüht ist. Möge die Kammer wohl erwägen, daß auf dem guten Einverständniß, auf der gegenseitigen Achtung wohl abge- gränzter Nechte, auf einem freundlichen und achtungsvollen Benehmen der Staaten zum großen Theile die Wohlfahrt und das dauernde Glück der Völker beruht. Möge die Kammer endlich nicht verkennen, welchen Folgen sie selbst ausgeseßt wäre, wenn solche unbedachte Herausforderungen ein;elner Mitglieder gegen das Ausland die Negierung nöthigten, für eine strengere Einhaltung der verfassungsmäßigen Gränzen der Berathung Sorge zu tra- gen, Aus diescu Betrachtungen, und um deu Bundesbeschlüssen zu ge- nügen, hat auch die Großherzogliche Regierung den Druck der erwähnten Verhandlungen in den Protolollen der Kammer und *in den Zeitungen untersagt. Se. Königliche Hoheit der Grofherzog hegen aber gern das Vertrauen, daß die obigen Bedenken einen günstigen Einfluß auf das fünf- tige Benehmen einzelner Kammer-Mitglieder und auf die strenge Wachsam- feit der Kammer über die Wahl der Gegenstände und die Art ihrer Be- rathung ausüben werden. Karlsruhe, den 2, März 1844, (gez.) von Böckh. (gez.) f E Age) Ee UID (gez.) von Freydorff. (gez.) Frhr, von Rüdt, (gez.) Wolff,“

N napp verwahrt sih gegen den Vorwurf, als habe er der Re- gierung Unannehmlichkeiten bereiten wollen. Er bemerkt, daß er nur eine Bitte gestellt habe, was überall erlaubt sei, Er habe nichts weniger bezweckt, als den Frieden zu stören; aber die Wahrheit zu sagen, halte er sich stets verpflihtetz auh sei der Gegenstand an anderen Orten früher als in dieser Kammer erörtert worden. Welcker stellt den Antrag, diesen Gegenstand bei seiner Wichtigkeit für Rechte dieser Kammer , die bisher als natürliche angesehen wurden zur Berathung in die Abtheilungen zu verweisen. (Vielfache Unterstüßung.) Sander unterstüßt den Antrag hauptsächlih aus dem Grunde, weil der Erlaß des Großherzoglichen Staats-Ministeriums eine Maßregel enthalte, nämlich untersage, die Verhandlungen in den Protokollen zu drucken, Jm Jahre 1835 sei ein ähnliher Vorgang ebenfalls in den Abtheilungen erörtert worden, Der Antrag des Abg. Welcker wird einstimmig angenommen. Bassermann übergiebt den Bericht über den Vereins - Zoll-Tarif zum Druck. Diskussion des von dem Abg, Sander erstatteten Berichtes über die Anlegung des Bahnhofes an der Eisenbahn von Appenweier nach Kehl.

Fraukreich.

Deputirten-Kammer. Sißung vom 2, März. Fol- gendes ist der wesentliche Jnhalt der Rede des Herrn von Lamartine über die Befestigungs=Frage :

„Es is für uns eine Pflicht, uns des Nechts unseres Mandats zu bedienen, um die Bittschriften, über welche Sie berathen, auf diesem Nedner- stuhle zu unterstüßen. Mögen der Herr Berichterstatter und General Paixhans sich nicht bemühen, nach der Quelle der Bittschriften zu forschenz es giebt in der ganzen Sache keinen anderen Anstifter und Anreger, als den gesun- den Menschenverstand, Die Vorurtheile gegen das Gefährliche der Befesti- gungen, wovon man gesprochen, mehren sich mit jedem Augenblicke, Wie äußern sie sh? Sie sagen, was man im Jahre 1841 sagte: daß die Be- festigung von Paris eine Ursache verderblicher Ausgaben ist, welche auf einem einzigen Punkt die Budgets - Kapitalien der Departements anhäufen, daß die Unterhaltung der Garnison, welche diese Befestigung nöthig machen wird, dem Budget ein Kapital zuziehen wird, dessen Summe nicht weniger als 30 oder 40 Millionen betragen wird. Die Departements betrachten die Befestigung der Hauptstadt als etwas Unerhörtes, welches, so wie dies in einem Bericht ein berühmter Marschall gesagt hat, das neuere Kriegs - System gänzlich abändert, General Paixhans hat ihm dics zu einem Verdienst angerechnet; ich rechne es ihm als ein Unreht an, Jn der Mitte eines Volkes, welches das neuere Kriegs-System gelehrt und sich dessen bedient hat, um die Welt zu erobern, wird man nicht cinwilligen, darauf zu verzichten. Gegenüber diesen militairischen Gefahren giebt es noch eine andere Art von Gefahren für die Bevölkerungen, und die in dieser Ver- sammlung sißenden berühmten Generale können denselben nicht fremd blei- ben; ich will von den Drangsalen, von dem harten Belagerungs - Gee

prunkvollen, altfränkischen Karossen, in denen sonst Kardinal und Monsignore erscheint, der s{warze Rock des Abbate, den man sonst überall erblickt , i vom Corso verschwunden, und läßt sih ja cin solcher sehen, so wird er bald so mit Confetti weiß getüpft und die breiten Hutkrempen des geistlichen Herrn werden \o mit Mehlkugeln gefüllt, daß er schleunigst das Weite suht. Jm Karneval muß das priesterlihe Rom dem schönen Geschlecht das Scepter überlassen, aber dies Regiment der Schönen is nur von kurzer Dauerz am Aschermittwoch begiunt die geistliche Herrschaft aufs neue und zeigt sich ein- flußreicher als je. Den drulsGen Karneval in seinen Einzelnheiten zu beschreiben, is ein Ding der Unmöglichkeit, nur in großen Zügen läßt sih allenfalls der Ver- lauf der Festlichkeiten, das Lokale, die Zeitdauer angeben, aber das ist nur der gleichförmige Rahmen eines unendlich bunten und reihen Bildes. Göthe hat in seiner bekannten Schilderung des römischen Karnevals nur in festen Zügen jene festen Punkte, um welche sich die allgemeine Lust dreht und wendet, hingestellt, das eigenilihe Leben das Karnevals hat er nicht dargestellt, und konnte es nicht, wie es Niemand könute, Uebrigens paßt, was er im Jahre 1788 uiederschrieb, noch jegt nah mehr als 50 Jahren vortrefflich, die Zeit E so wenig verändert, daß die kleinen Differenzen zwischen dem Heute und amals in der Anordnung des Ganzen fast vershwinden, Am wichtigsten ist noch, folgende, daß die Wagen jeyt eine halbe Stunde vor Ave Maria den Corso räumen müssen, wodur die Masken eine Zeit gewinnen, in der É sich ganz frei auf der Straße bewegen fönnen, und wodurch überdies reierer Raum für das Rennen der Barberi gewonnen wird. Jch kann diese Anordnung nur loben, und möchte nur wünschen, daß die Wagen nicht brit nah dem Rennen wieder in den Corso lenkten, wo denn oft eine eillose Verwirrung herrsht. Auch in der Wahl der Masken hat natürlich die Zeit Ten: man findet wohl noch die Masken , die Göthe beschreibt, aber stößt doh noch mehr auf solche von neuerer Erfindung. Bis zu welchem Glanze der Karneval sich steigert, hängt jedesmal sehr von der Beschaffenheit des Wetters ab. Und so chienen in diesem Jahre die Aussichten anfangs nicht eben günstig zu sein. Die ersten Tage war der Himmel bedeckt, ja am dritten Tage verjagte ein heftiger Regenschauer plöplich die fröhliche Menge aus dem Corso. Als aber an. dem Giovedi grasso

ein herrlicher blauer Himmel über Rom lachte, da erwachte die Fastnachtslust

überall auf das lebendigste, und so war es denn an diesem Tage unendli munter und regsam auf dem Corso, wie ín den Nebenstraßen, und als id

sprechen, die man einer Stadt zuzieht, welche alle Reichthümer, alle Denk- máäler, alle Wunder unserer Civilisationen enthält. Die Befürchtungen, welche ih ausdrüdcke, sind keine philosophische, durch die Militairs E orteue Theorieen; der General Bernadotte antwortete dem Direktorium, welches ihm die Befestigung der Hauptstadt vorschlug: „,„„Wenn ih den Auftrag, die Hauptstadt zu befestigen, annähme, und wenn man mich zwischen Paris und die fremde Armee stellen wollte, so würde mein erstes Manöver sein, mích von Paris zu entferneaz ich würde das außerordentliche, bewegte Leben in meinem Nüen mehr fürchten, als die feindliche Armee vor mir.“ Seyen Sie nun díe zwei möglichen Fälle: entweder Frankreich verwickelt sh in cinen gewöhnlichen Krieg mit einer Macht, und daun is jede Anstrengung an der Gränze, in Jtalien, am Rhein zu machen; oder Frankreich hat das Festland, die Welt gegen sih, und es is ein Coalitions- Krieg, was wird alsdann, nach einer oder zwei verlorenen Schlachten, wenn einzelne Armee- Corps vom Haupt-Corps getrennt sind, Jhre in Jhre Forts eingeschlossene Armee gegen 1,500,000 Mann ausrichten fönnen? (O! O!) Wenn Sie glauben, es mit einigen tausend Mann zu thun zu haben, wozu denn diese ungeheuren Arbeiten? Denken Sie vielleicht, daß man, troß dieser mili- tairishen Nüstungen, troß dieser Festungswerke, nicht zu Jhnen könde? Glauben Sie, meine Herren, Sie bedürfen vor Allem der moralischen - Kraftz unter wichtigen Umständen bedarf man weniger der materiellen Kraft als der moralischen, Der Berichterstatter sagte eines Tages, von den Forts, die uns umgeben, gewahre man faum Paris. Haben Sie nicht Dörfer, zahlreiche Wohnungen zwischen ihnen? Wären Sie nicht im Falle einer Invasion genöthigt, dieselben zu zerstören, sie einzuäschern? Es ist unmög- lich sich nicht mit den Gefahren zu beschäftigen, welchen diese Forts einen großen Theil der Bevölkerung ausseßgen können. (Unterbrehung.) Jch ver- lange von der Kammer nur noch einige Minuten. Welches auch meine persönliche Meinung über die Frage sein mögen, ih habe die Schränke der Achtung, die ih der Meinung und dem Votum der Kammer schuldig bin, niht überschritten. Jch habe über diese Frage anders gedacht, als die ehrenwerthen Freunde, mit denen ih heute votire, aber ih sage nichts was ihre Ueberzeugungen verleßen könnte. Jch meinerseits erfläre von neuem, daß ich von dem Tage an, wo ich die Regierung die Befestigung von Paris for- dern, sie erhalten sah, ohne sie mit den für die Freiheit nöthigen Bürg- schaften zu umgeben, der neuen Regierung meines Landes Mißtrauen zuge- \hworen hahe. Und warum sollie ih einer Negierung niht mißtrauen, welche dem Lande nicht mehr gehörig traut, und die, gewisse wahrscheinliche Zufälle vorausseßend, in übermäßigen militairishen Einrichtungen ihre Stärke, ihre Sicherheit, ihre Dauer suht. Vergißt man, daß alle um Paris errichteten Festungswerke dazu gedient haben, es zu unterdrücken ? Man erinnere sich an Karl VII,, der sich nah Orleans zurückgezogen, und an die Engländer, welche 18 Jahre lang dur die Mauern der Haupt- stadt geshügt wurden. Später haben Sie Ludwig X1V. gesechenz als die Feinde 7 Märsche von der Hauptstadt waren, Frankreich durch religiöse Spaltung entzweit war, hat erx nicht daran gedacht, Paris zu be- festigen. Und was hat die Republik, als sie alle Streitkräfte Europa’s gegen sih hatte, gethan? Hat sie Paris mit Festungs- werfen umgeben? Nein, sie hat Frankreich mobil gemacht, allein sie hat niht daran gedacht, die Hauptstadt zu vermauern. Endlich hat Napoleon in dem Augenblick, wo Europa auf unseren Boden gedrun- gen war, eben so wenig die Hauptstadt vermauert; er ist Europa entgegen- gezogen z er hat die Hauptstadt durch geschickte Manöver gedeckt, So han- delte man in den gefährlichsten Tagen. Und Sie, Sie haben in vollem Friezen, mit einem kriegerischen Volke, die Haupistadt niht nur in eine fortlaufende Ringmauer, sondern auch in übermäßige Festungswerke einge- chlossen, worüber sih Herr von Tocqueville beklagt hat, und deren Gefahren Herr Arago Jhnen vollständig zeigen wird. Jch frage die Männer, welche die Jnitiative der Revolution und der Justitutionen von 1830 ergriffen ha- ben, ob, wenn im Jahre 1830 die Festungswe:ke von Paris bestanden hät- ten, es nicht das erste Werk der Revolution gewesen sein würde, sie zu zerstören. So eben sagte der General Paixhans, daß das Gefühl der Nationa- lität Alles entschuldigen, Alles decken müsse. Ja, vermittelst dieses Gefühls reißt man die hochherzigen Gemüther hin, Stets hat man im Namen des Heils des Vaterlandes die parlamentarischen Körper zu den äußersten Maßregeln hingerissen. Jeßt lassen im Namen der Befestigung unserer Regierung, un- jerer großen Nationalität, Herr Pairxhans und seine Freunde einen Aufruf zum Vertrauen an die Kammer und das Land ergehen. Wie groß auch unsere Achtung für diese heiligen Gefühle sein möge, wir können nicht zu viel Besorgniß hegen. Vergessen Sie nicht, daß man im Namen dieses so großen und so achtbaren Juteresse’s seit 1830 ungeheure Opfer von Ihnen verlangt hat. Sie haben Alles bewilligt, Js dies nicht genug? Wollen Sie bis zu gefährlichen Konzessionen gehen? Wir verlangen nicht, daß die Festungswerke von Paris geschleift werden, daß man in ihre Gräben neue Millionen begrabe, Wir richten cinen Aufruf an die Weisheit, an die Klugheit des Geseßgebers, an die Kaltblütigkeit der Kammer und des Lan- des, welche durch die Ereignisse von 1841 gewarnt und hingerissen worden sind, Erstaunen Sie nicht, daß das Land jeyt von Jhnen neue Bürgschaf- ten verlangtz erstaunen Sie nicht, in dem Lande einiges Mißtrauen hin- sichtlih der um die Hauptstadt errichteten Festungswerke zu finden. Die Freiheit is, Sie wissen es, argwöhnischer , eifersüchtiger, besorgter Natur z sie is dies vorzüglich in diesem hochherzigen Lande, wo sie faum begründet ist, wo sie sih bedroht sieht z sie muß dies vorzüglich sein, wenn sie so oft verrathen, durch Diejenigen selbst verrathen worden is, welche sie in der Menge aufgesucht hat, um sie auf ihren Schild zu heben und ihnen ihre Schicfsale anzuvertrauen. Jch verlange, daß die Bittschriften an den Kriegs- Minister, an den Minister-Rath gesandt werden, damit der Minister-Rath, damit die Regierung prüfen, welche Bürgschaften sie dem Lande schuldig sind. Jch verlange, daß die Bittschriften ebenfalls an die allgemeine Budgets- Kommission gesandt werde, damit sie prüfe, ob nicht im voraus Kredit- Bewilligungen stattgefunden haben, und ob der Zustand unserer Finanzen die Ausgaben gestatte, welche man für die Vollendung der Festungswerke und ihre Bewaffnung zu machen Willens ist,“

Nach Herrn von Lamartine nahm noch der Marschall Soul t

spät in der Naht nah Hause kehrte, s{chwärmten noch überall die bunten

lustigen Schaaren umher. Heute war das Wetter nicht minder günstig, aa Vis Masten n ratód und quäten aller Orten nach Herzenslust,

Doch genug für heute, genug von dem lustig shwärmenden Rom, nachdem ih Sie in meinem vorigen Briefe von dem andächtigen Rom unterhalten habe, Jch sehe es wohl, ih habe heute von der Stadt ein ganz anderes Bild entwerfen müssen, wie damals, wie in der That dies Volk ein anderes ist in seinen Tempeln als auf dem Corso. Aber es werden sich Gesichtspunkte finden lassen, aus denen sich die mannigfachen Erscheinungen, welche sich an den Römern zeigen, leiht erklären lassenz doch denke ih mich erst später auf jene einzulassen, wenn ich die Erschei- nungen selbst in ihrer Verschiedenheit und Besonderheit genauer aufgefaßt habe, Mein nächster Brief wird noch einmal vom Karneval handeln, und ih hoffe Jhnen dann auch einzelne historische Nachrichten über denselben mittheilen zu können,

Symphonie - Soiree.

Konzert von Herrn und Mad, Mortier be Fontaine,

g Beethoven heißen aydn, Mozart, Spohr, Händel, Mendelssohn und Beet

die allen Gärtner, e deren immer grünenden, O E Gärten uns diesmal (am 6. März) sechs der ‘iat on - s überreicht wurden. Haydn, der ewig junge, beschenkte uns in seiner s«dur- Symphonie mit einem reizenden Strauß nie verwelkender Tonblumen ; den zweiten, vom gemüthvollen Mozart gewunden (Konzert-Arie), übergab Herr Z\hie\ che und ärndtete allgemeinen Dank beim Ueberreichen desselben: ein. Der dritte Strauß, vom ele sichen Spohr (Recitativ und Arie), so wie der vierte, vom alten würdigen Händel („Gebet“), waren jeder in seiner Art meisterhaft zusammengestellt, und es wurden diese beiden um \o günstiger aufgenommen , als sie von einer lieblichen, mit einer wahren Nachtigallen- stimme begabten, jungen Dame (Miß Birch) gepflüct worden waren, Mendelssohn , der phantastishe, hatte den fünften Strauß (Ouvertüre: zur Fingalshöhle) und der göttliche Becthoven in seiner „Simfouia eroica“ den sechsten, an Pracht und A alle. anderen überstrahlenden geliefert: Dank den sinnigen Anordnern dieser reichen musikalischen Blumen - Aus-

stellung!

das Wort, da an ihn hauptsählih die verschiedenen Fragen in Be-= zug auf die Arbeiten an der Befestigung von Paris gerichtet worden waren. Mit seiner Rede {loß diese

dieselbe, wie

Regierung dem Minister des Aeußeren, mit dem er zu unterhan- deln hat, blos vorzulesen und nur auf Begehren des Letzteren ihm Die Folge davon is, solche Abschrift

Jhr Aufenthalt in der mehrere Tage dauern. sich bereit, ste nah Valencia die Schicklichkeit zu erfordern scheint, scher Flagge zu machen. Jn Valencia w großen Anzahl mehr oder weniger bede thr von Madrid aus bis zu dieser S unter denen sich auch der Justiz-Minister befi daß manche dieser Männer mit entschieden feindlichen das Ministerium nah V ten werden,

catalonischen Hauptstadt wird jedenfalls anzösisches Dampfschiff, „der Lavoisier““, hält wenn sie niht, wie dies allerdings vorzieht, diese Reise unter spaní=- ird die Mutter Jsabella's von einer utenden Personen erwartet, welche gegengegangen sind, und an ist überzeugt, Absichten gegen alencia gereist sind, und daß sie Alles aufbie- um die Königin Mutter vou vorn herein für den Sturz wärtigen Kabinets zu interessiren.

zahl von Freunden der Königin Christine er juez. Dieser Ort is so überfüllt von M Unterkommen darin zu finden is, und d mer mit s{werem Gelde bezahlt.

jeßt kaum an irgend etwas Anderes der Königin Christine,

t Debatte für heute, doch soll schon erwähnt, über aht Tage fortgeseßt worden, da Herr einen langen Vortrag gegen die Fortificationen in Bereit=

eine Abschrift \chlossener Unterhandlung ojMrifi werden kann und die vorhergegangenen diesfälligen Mittheilungen als nicht geschehen betrahtet werden fönnen. Jn streng diplomatischem Sinne konnte daher Herr Guizot, ohne die Wahrheit zu verleben, behaupten, daß zwischen ihm und Lord Aberdeen wegen Otaheiti keine Negociationen stattfanden, obwohl aus der Erklärung zu urtheilen, welche Lord Aberdeen und Sir Robert Peel im britischen Parlament darüber machten, an der Existenz solher Negociationen kaum gezwei- Aber was die Wirklichkeit solher Negociationen völlig begründet, is die Sendung des Grafen St. Aulaire Sohn, Deputirter der Dordogne, nah London. Graf St. Aulaire war vor seiner Ernennung zum Deputirten erster Botschafts - Secretair in Wien, und reichte gleich nah seinem Eintritte în die Kammer seine Er wurde jeßt vom Herrn Guizot auserlesen, um die Abberufung des britischen Konsuls Pritchard in Otaheiti zu er= Gleih nach Empfang der leßten Nachrichten aus Otaheiti beorderte Herr Guizot einen Beamten don, um dem dortigen Botschafter bringen , von Lord Aberdeen die Ab gen. Lord Aberdeen erwiederte, daß das K durch die Abberufung des Herrn Ni schifes „Carys gen Frankreich Schiffes ans L hinlängliche Genugthuu rufung freiwillig geschah Aber in Betreff der Abberuf Lord Aberdeen jungen Grafen St. Aulaire nah- London erufung des brítishen Konsuls aire befindet sich seit acht T Zweck seiner Sendung bish erdeen werde nur im äußersten Fall sich dazu be-

daß nah ge- zurückgenommen

ch“, sagte der Conseils-Präsident und Kriegs-Minister, „die von Frankfreihs eingegangenen Bittschriften in der Kammer agte ih mi, was jeit dem leßten das mich dem Vorwurf, das Gesez von 1841 verleßt mein Bewußtsein aber beruhigte mi; es sagte mir,

gen des Geseßzes nicht nur durch mich, sondern auc durch alle unter mei- neu Befehlen stehenden Militairs mit der größten worden, Man hat von Vincennes gesp Jahre bei der Erörterung des Budgets verh daß der die Festungswerke betreffende Kredit um 10 und dies sollte ein Tadel für mich sein ; Verminderung ; sie erkannte an, Geseh von 1841 auferlegten fein Grund zu eíner solchen

mehreren P ankommen sah, fr Jahre geschehen sei, zu haben, ausseßte; daß alle Bestimmun- Pünktlichkeit ausgeführt | felt werden kann. rochenz dicse Frage is im leßten andelt worden. Man hatte 0,000 Fr. vermindert werde, die Kammer aber willigte nicht in diese daß das Ministerium alle ihm durh das Verpflichtungen erfüllt habe, und daß daher Verkürzung des Kredits vorhanden sei. dem 27, Juni aber i nihts Außerordentliches geschehen, nichts hat si ereignet, was die öffentlihe Meinung, an die man ohne Grund appellirt hat, beunruhigen fonnte. Die Befestigungs-Arbciten an der Ringmauer, an den detaschirten Forts und vor Vincennes sind genau nach den Vorschrif- Ich fordere Jedermann heraus, das Maur gesprochen ; auch zu Allerdings habe ih Studien te durchaus nicht, daß ernachlässigt zu haben. welche zu Vincennes Holzfällung hat allerdings ihre Nich g darin gewilligt, in dem Wald von r den Truppentheil herzugeben, der sich bei der Militaicschule, befindet, damit iren nöthig habe, um auf seinen Ma- n. Dieses Manöverfeld umfaßt in der That 170 oder 177 Hektaren; der König hat aus Fürsorge für die Armce dies Terrain zum Geschenk gemacht, ih habe ihm dafür gedanft werden die Truppen dort manövriren, aufgeschlagen werden, jektc zu neuen Bauten îm Werk w men, da Sie doch wissen, ih das Geld dazu nehmen? für die Befestigungs - Arbeiten im und sehr bald, in wenigen Tagen zeichnete und dem Könige eingereichte Sie werden dann selb dem Könige von mir

Eine noh größere An=- wartet dieselbe in Aran=- adridern, daß kaum noch ein man die besheidensten Zim- In Madrid selbst denkt man für als an die bevorstehende Ankunft ffentlichen Ange= arteien, mít Aus binets und dessen unmittelbaren Herr Gonzalez Bravo ; daß er seinen Plab an der Spie in Gegenwart der Königin Christine niht werde und man sagt, daß er den dur den Tod des gten Gesandtschaftsposten in Ussabon für si

Entlassung eiu.

| von deren Einflusse auf die 6 legenheiten sich in diesem Augenblicke fast alle P . nahme vielleiht eines Theiles des Ka Anhanges, scheint si des Ministeriums behaupten fönnen, Herrn Carnerero erledi selbst ofen behalten wo Die Zusammenziehung der Truppen hat den fkarlistishen Banden im Maest Die Zahl der Mitglieder derselben hat sich in lebte sie, wenn sie si, wie dies zuweilen geschieht, aftlihen Unternehmung vereinigen, ein Corps von X f einem Punkte vereinigen können, assenmacht ist es ihnen leiht geworden, die Be- einen Ortschaften aufzuheben und sich, wo nicht afen und das sonstige Kriegs Eine Expedition, welhe der Befehls gegen den Hauptmann der zahlreihsten der anden des Maestrazgo, gegen den berüchtigten Lacoba, unternommen hat, ist, wie gewöhnlich, ohne Erfolg geblieben. chseuden Unfuge niht mit Waffengewal Verordnungen

seines Ministeriums nach Lon- Weisung zu über= berufung Pritchard's zu verlan= _Kabinet von St. James olas, Kommandanten des Kriegs- Widerstande ge-

Frankreichs die günstige Wirkungen versprechen,

h Z ten des Geseßes fortgeseßt worden, überzeugt zu haben,

Gegentheil zu beweisen. St. Maur is nichts geschehen, durchaus nichts, vorbereiten lassen; dies war meine Pflicht man mir vorwerfen könnte, eine einzige meiner Pflichten v ourtais: Und die 168 Hektaren Holz,

Man hat von St,

ford“, der die Königin Pomareh zum )igt hatte, indem er einige Kanonen seines gen und zu ihrer Verfügung stellen ließ, eine um so mehr, als die Abbe-

und ich möch

(Herr von C gefällt worden.) Diese König hat nämlich auf Vincennes ein Feld zu Manövern anderthalb Lieues vom Marsfelde,

derselbe nicht durch Paris zu marsch növerplaß zu gelangen.

vor Alicante und Cartagena

ng gewährt hätte, razgo fast ganz freies

meinen Antra und bevor ung des Herrn Pritchard rmehrt, fo daß zu einer gemeins 300° wohlbewaffneten Leuten au Mit einer solhen W saßungen mehrerer kl die Personen, geräth derselben anzueignen. haber von Castellon

beeilte sich den und Lord Aberdeen zur Abb zu bestimmen. Graf St, Aul London, ohne den Man sagt, Lord Ab wegen lassen.

chten aus Perpignan zufolge, hat die Königin Marie Chri- Spanien uur auf die dringenden Bitten des General-C sih bewegen lassen, ihre Reise nah Barcelona fortzuseßen, indem ste Kürze halber in Die Reise ist dadurch um vie der General =Capitain drang în aude zu wählen, weil er auf dem ganzen Gränze bis nah B

, und nächsten Sommer

Vielleicht wird auch ein Lager dort Aber was folgt daraus? Wie wollte ih diese unterneh- daß mir kein Kredit eröffnet ist! Woher sollte Der legislative Kredit, der mir Jahre 1843 eröffnet wurde, ist erschöpft, wird Jhnen die von mir schon unter- Rechuung über diese Arbeiten vorlie- In dem im J

er erreiht zu haben. doh wenigstens die W

(Bewegung.)

(Gelächter.) Da die Regierung

t steuern fann, so und Drohungen So hat das Ministerium eíne äuber und Guerillas

tains Baron van Meer

diesem wa Port Vendres si r Tage verlängert, die, Königin, den Weg zu Wege, von der spanischen arcelona, ihr einen wahren Triumphzug bereitet arcelona wird die Königin jedenfalls sich nach Valencia sie dann die Reise unausgeseßt zu Lande bis d. Das französische Kriegs-Dampfboot „La- anonen und 134 Mann wird die Königin in n, um sie nach Valencia zu Entfernung von der spanischen Gränze wagens der Königin. ein ungünstiges Zeichen bet lächelnd in de nische Gränze überschritt zu Theil wurde.

einigermaßen în Schah zu halten. Verfügung erlassen, derzufolge R Kriegsrecht behandelt werden sollen, und die ferner eine antwortlihkeit der Alkalden ausstellt, und andere Gewaltthaten verübt werden. regel isst augenscheinlich vorzugsweise auf die nur zu häufigen Fälle berechnet, wo die Ortsbehörden mit den Banditen unter einer Dee strazgo wünscht sich übrigens Glü ational-Garde in diesem Landstriche genommen worden is} als in den die friedlihe Einwoh= doch wenigstens nicht

st urtheilen können. fünftig nah gewisse Ver=- in deren Verwaltungs - Gebiete Diese leßte Maß-

die Festungswerke geändert hätten. Man muß dicsen für das neue Plan verwirklichen; eine an der Gränze räftige Mittel finden, \sich wieder mit Dies habe ich gesagt, und dies S Leb Alle Auftlärungen, angen wird, sollen ihr gegeben werden z aber ver- Regierung, das sie nicht verdient g cinige Punkte ausgelassen rflärungen zu geben, die von mir

N It Gs System des Königsreichs ab Se mea Vertheidigungs-Sy geschlagene Armee muß zu Paris k Mund- und Kriegsv werde ih bis zum Ende meines Leb tvelche die Kammer verl bannen Sie das Mißt Weun ih bei dieser all habe, so bin ih bereit, noch ferner alle E verlangt werden,“

Paris, 4. März.

stem nothwendigen von wo aus

orrath zu versorgen, nach Madrid machen wir

ens wiederholen. spielen. Die Bevölkerung des Mae

dazu, daß die Entwaffnung der N nicht mit derselben Strenge vor meisten anderen Theilen von Spanien, so d den karlistishen Banden gegenüber, ganz wehrlos ift.

Aus den neuesten Nachrichten aus V das vom General Roncali aus dieser Sta Geschüß endlih an Bord der zu diesem Z gebraht und am 24sten nach Alicante aus 8 Mörsern und 16 24pfündigen Kano! send Kugeln und einigen Hundert Centnerr {üb in shußfertigem Zustande vor Alican den Angaben aus Valencia zufolge, viellei gehen, so daß,

rauen gegen di Barcelona erwarte emeinen ( brah die Deichsel des Reise=

Ein Theil ihres Gefolges schien darüber wie Aber die Königin sprang worin sie auch die \pa- , wo ein wahrhaft Königlicher Empfang ihr

gemeinen Erörterun

n Reisewagen ihrer Hofdamen, alencia geht hervor, daß dt verlangte Belagerungs=4 wede bestimmten Fahrzeuge gegangen ist. Es besteht ien , nebst mehreren Tau=- Bis dies Ge=a te aufgepflanzt is, werden, cht noch vierzehn T die aus dieser Stadt

In der heutigen Sibßung der Deputirten-= Kammer überreichte der Minister des Junern, Graf Duchatel, den Geseß=Eutwurf zur Bewilligung eines Kredits von einer Million Fran- fen für geheime Ausgaben im Jahre 1844. dabei an, das Kabinet gedenke aus dem Votum dieses Gesetzes ein Votum der Nothwendigkeit und des Vertrauens zu machen; es werde die Diskussion darüber nicht suchen, aber auch nicht vermeiden,

Vorgestern is der Fürst von Oettinge des Legations =- Secretairs eingetroffen.

Gestern und heute war in Paris das Gerücht in Umlauf, daß die Regierung eine Militair - Vershwörung entdeckt habe. den Neuigkeitsträgern mitgetheilten Angaben sind jedoch sehr vag und einander widersprechend. „So viel“, sagt der National, scheint außer Zweifel, daß seit mehreren Tagen Verhaftungen unter den Unteroffizieren eines in Paris garnisouirenden Regiments vorgenom-= men worden sind. Man geht sogar so weit, zu behaupten, daß Ober= Offiziere kompromittirt sein, unter Anderem ein Oberst-Lieutenant und ein Oberst, Was Wahres, Falsches oder Uebertriebenes an diesen Gerüchten is, wird ohne Zweifel bald genau bekannt werden,“

m Paris, 4. März.

Grossbritanien und Irland.

London, 2. März. Jhre Majestät die Königin und die Kö=- niglihe Familie sind heute Nachmittag im' Buckingham - Palaste von tet aus zuverlässiger Quelle, daß die Niederkunft Jhrer Majestät Ende des Monats Juni oder Anfang Juli erwartet wird, und daß jetzt alle nöthigen Vor= fehrungen dazu bereits getroffen worden sind. J zweiten Woche des August wird die Königin

Gemahls ihre Seefahrten auf dem Kanal antret

Der Minister kündigte

Windsor eingetroffen. Die Britannia beri

n-Wallerstein in Begleitung , Grafen von Montgelas, wieder in Paris wenn dem General Roncali zum Beginn

unentbehrlich sind,

Beschießung von Alicante zu denken is. Es i Beschreibungen des Zust

n der ersten oder in Begleitung ihres Feindseligkeiten st indessen na allen daß Mangel führt. Nach ie Eroberung igt, sondern zahlreichere Brechen indessen nicht in anderen

S panien.

1 Die Empf panier die Rückehr der Königin {hon in Narbonne ihren Anfang genommen waren die beiden Abgeordneten von und Vilches, und der General - C Serdinand’s VII. ent terlandes zu begrüß von der Königin Christine Briefen an ihre Tochter nah M bruar kam die Königin Christine i Abgeordneten der Barcelona empfangen wurde. spanische Gränze und hielt ihren Einz kerung ihre Ankunft wie ein großes den Tage wollte die Königin nach wird sie sih vermuthlih auf gerade

andes dieser Stadt leiht möglich, und Zwietracht die Uebergabe derselben schon früher herbei der Unterwerfung von Alicante bleibt dann freilih noch d von Cartagena übrig, das nicht allein weit stärker befest auch besser mit Lebensmitteln versehen is, und das eine und zuverlässigere Besaßung hat. Theilen des Landes neue Aufstände aus, so kann Cartagena unmögli sehr lange halten, nachdem Alicante besiegt ist,

Regierung wird bald Muße haben, ernstlich .an die Genu denken, die sie von Marokko zu fordern hat.

Portugal. Ih habe Jhnen nun noch Bericht

XckX París, 4. März.

angs =- Feierlichkeiten, mit denen die S angs - Feierlichkeiten, mi

Christine begehen, haben | Bis zu dieser Stadt Madrid, die Herren Carriquiri apitain von Catalonien der Wittwe gegengegangen, um dieselbe im Namen des Va= Die Herrn Carriquiri und Vilches wurden beauftragt, von Narbonne aus adrid zurückzukehren.

n Perpignan an, Provinzial-Deputation und des Ay

Sind wegen Otaheiti zwishen Paris und London Unterhandlungen gepflogen worden, oder niht? Dies ist die Frage, welche iu allen unseren politishen Zirkeln besprochen wird. Wohluuterrihtete zweifeln nicht im geringsten, daß zwischen den beiden Kabinetten von Paris und London wegen Otaheiti sehr ernsthafte Unterhandlungen stattgefunden haben. Nur sind die frag=- lichen Unterhandlungen ganz míindlih vor sich gegangen, was in der diplomatischen Welt einen wesentlichen Unterschied bildet. lichen Konferenzen pflegt ein diplomatischer Agent die Depeschen seiner

sogleih mit thuung zu Am 26, Fe= wo sie von den untamiento’s von 8sten endlih überschritt sie die ug in Figueras, dessen Bevöl= Nationalfest feierte. Gerona abreisen, und von hier

in Wege nach Barcelona begeben.

A Lissabon, 21. Febr. zu erstatten über die Maßregeln, welhe die Regieru gegenüber eingeshlagen hat. still und zurückgezogen , nur selten einen Freund bei ih se Hotel de France, wo er in der leßten Zeit von den mannigfachen

: ung Herrn Olozaga Am folgeu-= Der spanische Ex-Mini

Bei münd=

Ju demselben Ausstellungs-Lokal, in der Sing-Akademie nämlich, ver- anstalteten Herr und Mad. Mortier de Fontaine anderen Tages (am 7ten) ein Konzert, das zweite von ihnen gegebene, in welchem Beide Ruhm und Ehre einärudteten, Der Erstere bewährte seine Meisterschaft auf dem Piano zuerst durch den gediegenen Vortrag des Es-dur- Trio's von Hum- mel, das von den Herren Konzertmeistern Leop Violine und Cello diskret und im Adagio bes

Stimwe gemäß war, nichts zu wünschen übrig, Pater Martini, ein Fran- ziskaner (1706 geboren), wegen seiner ausgebreiteten Kenntnisse und Ge- lehrsamkeit von ganz Europa hochgechrt, war besonders für die Musikge- schichte (er schrieb ein Werk darüber) von Bedeutung und das kritische Eine große Anzahl Komponisten sind aus seiner Schule hervorgegangen , und selbst Jomelli und andere Künstler, die schon Ruf hatten, vershmähten es nicht, seinen Unterricht zu benußen. Er starb - 1784 als Kapellmeister au der Franziskaner-Klosterkirche zu Bologna, seinem Geburtsorte, Unterstüßt wurde ‘das Konzert dur die Damen Tuczek und Birch; Erstere sang mit Mad. M. de Fontaine cin Duett aus Se- miramis, und Miß Birch trug eine Arie aus „Lucia“ und mit den beiden anderen genannten Damen ein Terzett aus dem „Kreuzritter““ von Meyer- beer vor, welche lieblihe Oper, wie wir hören, bald wieder das Reper- Mad. Schröder-Devrient, die Lie- der zum Besten geben wollte, war nicht erschienen, Das ganze, sehr inhalts- reiche, die gewöhnliche Zeitdauer überschreitende, aber sehr anziehende Kon- zert erfreute sich eines sehr zahlreichen, thcilnehmenden Publikums, das allen exekutirten Musifstücken den lebhaftesten Beifall spendete.

gewandt produzirte Kartenkünste erregte Erstaunen machte sich in einem rauschenden Applaus Luft, als ein von einer Dame aus der Gesellschaft erbetenes Schnupftuch zerschnitten, zerfezt, verbraunt wurde, und d in einem Ei, dessen Gegenstük vor den Augen der Gesellschaft und als wirkliches Ei erfannt worden war, wieder zum Vors ähnliches Schicksal hatten andere Gegenstände, als , ja sogar in cinem Kohlkopf wieder erschienen, Eine Zauber-Pyramide von Glas

Orakel seiner Zeit. old und Moriy Ganz auf wt onders mit möglichster Zart- Ein Capriccio von Mendelssohn gab ihm Gele- genheit, seine ungenteine Sicherheit, Kraft und Ausdauer rung dieses geistreichen Musifstücks zu zeigen, so wie eir Composition, das er im zweiten Theil vortrug, wenn au ßer Erfindungskrast und Formenkenntniß, doch von sitions - Vermögen Zeugniß gab, modernen Compositionen, die er mit wenigen Ausnahmen , Lißt's Manier das Justrument zu stark angriff, immer unsere gemäß ausführte, weniger sind wir mit seinem Vortrage der älteren Compositionen einverstanden, Hierzu fehlt ihm Ruhe -und der da markige Anschlag, der aber nur die die leichten fallen läßt,

Die Cis-moll-Fuge von S, B. Ba und zu lobender Heraushebung des The schen F-dur-Konzerts treffen besonders ist es nur anerkennungswerth, ältere Musik-Gattung kultivirt u Vergessenheit entreißt. gerin, trug allein ei Pater Martini vor, Die Arie aus ,„ tiefen Lagen mit guter musikalischer Wir jedoch das Gesangstück nicht zu. Bei diese lih die oft vorkommende Erschein s{hraubten Stimme; Mad. M. de erhalten, wie

örsen, die in einex Citrone, in einer Semmel nachdem sie vorher fortgezaubert waren, l diente einer Flasche als Grundlage, woraus Herr B. sh erst ein Glas Rothwein einschenkte, sie dann zershlug und ein verlorenes S herauszog. Eine Börse wurde in den Händen eines Herrn in shweinchen verwandelt, indeß die Börse selbst sich auf dem Zaubertische Ein Stück Geld erwies sich als ein sehr kluges, indem es in einem Krystallbecher auf Kommando den Damen zuerst sein Kompliment machte, ihnen dur Aufspringen die von ihnen gezogene Nummer errieth und zu- legt auf Befehl mit großer Vehemenz aus dem Becher auf und davon Ein Kanarienvogel von wunderbaren Talenten und starb in den Händen einer Dame, wurde darauf in ein Pistó erschien plöylih, nachdem dasselbe abgeschossen war, an der Degens, den der Magier in der Hand hatte,

Doch wie sollte man alle diese mit großer Gewandtheit und ange- nehmer Tournüre dargestellten Künste herzählen können? Wie: ein Regen- in ein kleines Kästchen sid veikrieht und an dem leeren Fishbein des Schirms verlorene Schnupftücher erscheinen, wie mit Weißbier vermischter Nothwein, wieder in den leeren Gläsern als und Weißbier erscheint, wie genug, man möge durch den Auge sich von diesen Wunderwerken überzeugen, und! Jeder“ wird benswürdigen und unterhalteiden Künstler mit seinen magis unershöpflihen Blumenvasen , Zauberstücken und gefie Freunden und Helfern- befriedigt verlassen, Wir n i die Vorstellung mit einem Stü beendet wurde , wofür Einer in ürde: es flogen nämlich gerupste und gebrate

heit begleitet wurde. bei der Ausfüh- 1 Rondo eigener ch nit von gro- Talent und Compo- er, als mit dem Vortrag dieser wo er nah | toir unserer Oper schmücken wird, r Jntention roßem Werth

guten Taktspiele hervorhebt und dagegen eladen und

ch spielte er übrigens mit Verständniß ma'sz die Ausführung des Händ el- oben gemachte Vorwürfe. Uebrigens daß Herr Mortier de Fontaine auch diese nd durch öffentlichen Vortrag der gänzlichen Mad. Mortier de Fontaine, eine vortreffliche Sän- stens eine Arie aus „Titus“

Bosco.

Mag der Orient seine Fakirs haben, graben lassen, ohne zu sterben, die i Messer durchbohren, #6 Ziegen auf einem Sto wir beneiden die so oft ve

die sih sechs Wochen lang be- ch an eíner beliebigen Stelle mit einem ar der stärksten Hiße ausseyen, ohne sih zu schaden, und Schlangen nah ihrer Trommel tanzen lassen sie nicht darum, unsere Magier führen uns, wahrscheinlich ohne i rsiegelten Bücher des Hermes zu kennen, auf die bequemste und angenehmste Weise vor. Der rühmlihs| bekannte Kory am 7, März im Jagorschen Saal hlreichen als glä þ die Kugel die G ste mit drei Kugeln an, Händen “ver eint unter drei Beh

und einen Psalm vom Titus“ sang sie in Bezug auf die 9, hinsichtlih der Höhe sagt ihr r Sängerin wiederholt sich näm- ung einer mit Gewalt in die Höhe g von Natur eine Altstimme Tiefe beweisen, und singt eine befriedigende Wirkung machen, bíe vérloren gehen, die Höhe fann nur dünn so is es auch hiér. Konnte sie also in der Arie dagegen in dem von ihr mit Seele vom Pater Martini, der ganz ihrer

jewiß den lie- i ia Anpisdainng

noch seltsamere Dinge

Fontaine hat die shönen vollen Töne in der Sopran - Arienz das kann nie

Gleichmäßigkeit der Stimme muß und {wach klingen, und aus Titus nicht zusagen, und Empfindung vorgetragenen Psalm

phäe dieser abendländischen Magier hat e einen Cyklus seiner Vorstellungen vor zenden Publikum begonnen. Nach dem cundform aller Dinge is, welche auf die ergößlichste wieder einzeln oder: ver- ern zu Tage zu kommen, Das hierdurch und durch

heilig gesprohen w wieder davon,

einem eben \o za Grundsaye, da

shwanden ,