die verwitiwete Notar
§00 Thlr. fen r, melde nanz-Kommissar Mahlo E ae D edern hatte und auf einer walzen-
W halben use Feld hypotbefaris versichert steben,
9 Qm chuld- und P e U nuar 1827 und Hppothefes) Be P LA E E
1828 über 53 Thlr. F " euma von dem Gutsbesißer Robißsch Kre Iu ordern hatte und auf dessen Gut ein-
getrage Haber alle diejenigen, welche an diesen # E E Dokumenten als Eigenthümer, pre E Pfand- oder Briefsinhaber Ansprüche zu Hen haben möchten, aufgefordert, sich spätestens in dem auf h : j 2. Juni d. J., Vormittag 10 Uhr,
¡UE E Herrn Ober-Landesgerichts-Assessor
S dem hiesigen Gerichts-Lokale anberaumten
Stedefeld, in 5 ; s rmí rsónlih, oder durch cinen mit Vollmacht U i vg E po Gericht angestellten Justiz-
issarius, wozu in Ermangelung von Bekanntschaft Se Justiz - Kommissarien Hassert De und Lorenz vorgeschlagen werden, zu erscheinen und ihre et- wanigen Ansprüche nachzuweisen, widrigenfalls ihnen damit ein ewiges Stillschweigen auferlegt und mit Amor- tisation der gedachten Urkunden verfahren werden wird,
Delizsch, den 20. Februar 1844. Y Königliches Land- und Stadtgericht,
(169) ŒEdiftal-Citation,_ Nachdem über den Nachlaß des am 17. September v, J. verstorbenen Kaufmanns C. L, Biernbrodt, wozu die Grundstücke Schirwindt Nr, 76 und 92 gehören, der erbschaftliche Liquidationsprozeß eröffnet ist, werden alle diejenigen, welche Ansprüche an die Masse zu ha- ben vermeinen, aufgefordert, selbige in dem auf den 4, Juni, Vormittags 9 Uhr, vor dem Deputir- ten, Herrn Land- und Stadtgerihts-Assesor Wach, an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Termin persönlich oder durch einen gehörig legitimirten Bevollmächtigten, wozu der Justiz - Kommissarius v. d, Osten in Stallupoenen vorge- schlagen wird, gebührend anzumelden und deren Richtig- Feit nah nil Diejenigen, welhe in diesem Ter- mine nicht erscheinen, werden aller ihrer etwanigen Vorrechte verlustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nach Befriedigung der sich mel-
denden Gläubiger etwa von der Masse noch übrig bleibt, verwiesen werden. Schirwindt, den 31. Januar 1844, Königl, Land- und Stadtgericht,
[165b] Bekanntmachung,
Die der hiesigen Stadt - Kommune gehörige Werder- Mühle wird Ende Juni dieses Jahres pachtlos und soll von da ab verkauft oder, wenn kein angemessenes Ge- bot abgegeben werden sollte, auf anderweitige \ech s Jahre verpachtet werden, wozu wir auf
den 23, April dieses Jahres, Vormittags um 11 Uhr, auf dem rathhäuslichen Fürsten-Saale cinen Licitations- Termin anberaumt haben.
Die Mühle besteht aus zwei an einander stoßenden massiven Gebäuden, in weile 6 Panzer- und 3 Sta- ber-Rad-Gänge befindlich sind, Mit der Mühle sollen auch die am westlichen Giebel bis zur Werder - Straße hin gelegenen Gebäude nebst dem im Situations-Plane bezeichneten Theile des Plaßes vor der Mühle veräußert werden,
Die Verkaufs- und resp. Verpachtungs-Bedingungen, so wie der Situations-Plan, werden 4 Wochen vor dem Licitations-Termin in unserer Nathsdienerstube zur Ein- sicht vorliegen,
Breslau, den 13, Februar 1844.
Der Magistrat hiesiger Haupt- und Residenzstadt,
225 b] BHeranuntmacch ung.
Die dem hiesigen Hospital ad St, Trinitatem gehö- rige, am Oderstrome gelegene Mühle mit 4 Mahlgän- gen, die Leichnams-Mühle genannt, is am 9. Februar dieses Jahres abgebrannt und soll das Areal derselben mit der Wasserkraft, so wie mit dem vom Feuer ver- schont gebliebenen Werk - Schuppen , und mit Ueberlas- sung des Anspruchs auf die Brand - Bonification von 16,772 Thlr., im Wege der Licitation verkauft werden. Wir haben hierzu auf
den 23, April d. J., Vormitt. um 11 Uhr, auf dem rathhäuslihen Fürsten - Saale einen Termin anberaumt, und werden die Verkaufs - Bedingungen 14 Tage vor dem Termine iín unserer Rathsdienerstube zur Einsicht vorliegen, Breslau, den 7, März 1844,
Der Magistrat hiesiger Haupt- und Residenzstadt,
V Befanntmachung.
; Vom 1ö5ten d, Mts, ab de ia Zen werden die Dampswagen - Fahrten auf der Magdeburg - Leipziger Eisenbahn nach E: folgendem Fahrplane ausgeführt werden. A
Fahrplan für die täglichen ARIIO AZF H -UAhrtei auf der
Magdeburg- Cöthen - Halle - Leipziger Eisenbahn
in Verbindung mit den Dampfwagen - Fahrten au
der
Berlin-Anhaltischen Eisenbahu.
l. Cours von Magdeburg nach Leipzig. A. Personen - Züge.
Von / Bon Bon Gnadau der Saale Cöthen
Fon Me: / Magdeburg / Schönebeck
Von Von Von Von Stumsdorf Halle Schkeuditz
2a. 11 » » 117 » »
3a,
» 11% » Qu » Mitt . 12% » Mtt . 4 » Nchm. 4; » Nchm. | at » Nchm.| 43 » Nchm. 51 » Nehm 5% » Nebn 6 s L 6 E A
Ta, | 6 Uhr Mg.| 64 Uhr Mg. [5 Uhr Vèg.| 64 Uhr Mg.| 72 Uhr Mg-[ 74 Uhr Mg.| 8 Uhr Mg./8% Uhr Mg.
17 » Nhm./1%, » Nchm,
B. Güter-Zug mit Personen- Beförderung in Jter Wagen - Klasse.
4a, | 85 Uhr Mg. | 9 Uhr Mg. [91.10M.Mg.| 97 Uhr Mg. [11 Uhr Mg. [114 Uhr Mg./12 Uhr Mittg.|12;UhrMtg.
[1 Cours von Leipzig nah Magdeburg. A. Personen- Züge.
Nr, | Bon Von Von Von Leipzi Schkeudiß Halle Stumsdorf. | Cöthen der Saale
Von Von | Von Von | Gnadau | Schönebeck
2b, 3b,
M 9 117 » »
4‘
1b. 6 Uhr Mz. | 65 Uhr Mg. | 0x Uhr Mg. | 75 lhr Mg. 8 Uhr. Mg. 87 lor Mg. 57 pr M g 11% » U 122 » MiL 9 L g
8% Uhr Mg.
9e L [l » Mitt\17 » Nchm./15 » Nhm.\13 » Nchm, 4 » Nchm. 4% » Ncchm. 4% » Nchm. 5% »Nchm.|6 » Ncchm. (62 » » |6f » » E » »
B. Güter-Zug mit Personen - Beförderung in I3ter Wagen - Klasse.
4b. | 67 Uhr Mg; 163 Uhr Mg. |_9 Uhr Mg. | 95 Uhr Mg. | 11 Uhr Mg. [115 Uhr Mg. [11% Uhr Mg. [12 Uhr Mitt. Ul. Cours von Cöthen nach beiden Richtungen und zurück. Güter- Zug mit , Personen - Beförderung in zweiter und dritter Klasse.
— A 1d von Magdeburg, (Uebernachtung in Cöthen.) Nach und von Leipzig.
on Vo V Nr, | Von Bon Swhöóne- Magde- Bon | Stums- | Von |_ Von Bon
burg
C der then Saale | Gnadau | "he
Von
Cöthen dorf Halle |Schkeudiy Leipzig
6 U, Mg, 67A. Mg. [07 U. Mg.[7 1. Mg.
S — 7» Abd.(6L » Abb.|64 » Abb. 6 U, Abd. | 74 » Abd.| 7 » Abd. |62 » Abd.|6 U. Abb.
"D Dee üter-
6 U, Mg. 65 U. Mg. 7 U. Mg. 75 U. Mg.
Berlin kommenden Güter werden ng
üge Nr, 4a, und b, 5, und 6 verden bei Westerhüsen (zwishen Magdeburg n Sb. N ul ffen (zwischen der Saale und Cöthen), Gr. Weissandt (wischen Et ben unv Sthkeudi e Niemberg (zwishen Stumsdorf und Halle) Y Die von b) anhalten, um Passagiere aufzunehmen und abzusezen. ch ihrer Ankunft in Cöth
Regel durch ein “ 3) en Extrazug befördert, welcher aber von Passagieren nicht benuyt werden fann, der Personen-Züge von Magdeburg nach Halberstadt und Braunschweig
4) Abfahrt
7% Uhr Morg., 34 Uhr Nachm,
» D 4 »
n 7 » 1 z » »
Uges von Cöthen nah Wittenberg .…...... Abds.
üge von Berlín in Cöthen ges von Wittenberg
Mor ., 43 » » ín Cöthen Bot res
üge von Leipzig nah Dresden ck15
In Cdln wind mj ee de von Dres den in Leipzig 9» 7» Abds,
S das agdeburg, veenRs Direktorium de Män 1844,
O
Personen- L » , Abserkiqungg-Geshie A pinuten, auf den übrigen Zwischen-Stationen aber nur so lange r — —————————_
A ————
êx Magdeburg - Cöthen - Halle - Leipziger
R o n
pa S
Eisenbahn - Gesellschaft.
und Gröbers (zwischen Halle und en prompt nah Leipzig, in der
Concession. Berlin- Bres=- 3 Jauer Ellfuhre.
In Bezugnahme auf unsere ergebene Anzeige vom Âten d. M. bestätigen wir hiermit, daß der erste Eil- wagen von Berlin am 15ten und von Breslau am 16ten d. M. abgeht, und die Expeditionen unausgesctt einen Tag um den anderen von beiden Orten staitfin- den werden,
Die Annahme der zu verseudenden Güter findet durch uns täglich statt; die Absendung geschieht nah der Reihefolge der Einlieferung stets mit dem erstabgehen- den Wagen, weshalb auf jedem Frachtbrief, — wovon vorschriftsmäßige Exemplare bei den Unterzeichneten zu
haben sind, — die Abgangszeit durch cinen Stempel vermerkt wird, welche hinsichtlich der Licferungsfrist
nur allein maßgebend is. Die Be- förderung der Güter von Berlin erfolgt jederzeit mit dem Frühpersonenzuge der Frankfurter Eisenbahn, und ab Frankfurt a. d. O, mit Relais - Pferden, Die Wagen werden durch Conducteure begleitet, sie treffen nach drei Tagen Morgens 8 Uhr ín Breslau ein, so daß die Ab- lieferung der Güter noch denselben Vormittag erfolgen kann. Von Breslau gehen die Güter Abends 7 Uhr ab, sie treffen am dritten Tage früh in Frankfurt a. d, O. cin, gehen mit dem nächsten Zuge der Eisenbahn nach Berlin, und werden noch au denselben Tage zu Hän- den der Empfänger geliefert, :
Alle mit diesen Fuhren zu versendende Güter gehen unter Assekuranz gegen Feucr und Elementarschäden, wofür die geringe Prämie von 2 Sgr. pro Tag und Mille in den betressenden Frachtbricfen besonders nach- genommen wird, Daher is es erforderli, daß der Werth in den Frachtbriefen oder Dispositionsscheinen angegeben werde, widrigenfalls die Ve: sicherungshöhe für bete Watt. ¿eee à Cir, btto. 800 Thlr, wollene u, halbseidene Waaren » 200 a o S 150 baumwollene Waaren 100 kurze Waaren 50 Indigo 200 Thee » 100 Bücher 100 Garn aller Art 60 ungenannte Gegenstände ( : 50 » als angemessen erachtet und besorgt wird, Dann aber erfolgt im Falle eines Unglücks die Entschädigung nur nach den vorstehenden Säßen, oder dem durch die Fak- turen etwa ermittelten geringeren Werthe, Für Klei- dungsstücke, gebrauchte Effekten, Bücher und Kunsisachen, überhaupt solche Gegenstände, die nur einen imaginairen Werth haben, wird nur cine Garantie von 1 Thlr, pro Pfund geleistet und erseßt, falls sie gänzlich verunglückten und verloren gehen sollten.
Mit diesen Fuhren werden auch Güter nach den auf der Tour nach Breslau, über Breslau hinaus, uud auf den Seitentouren gelegenen Orten befördert,
Das Frachtlohn von Berlin nach Breslau is} auf 15 Thlr. pro Ctr.; von Breslau nach Berlin auf 15 Thlr. pro Etr.
exclusive der Assckuranz, und so ín angemessenen Ver- hältnissen nah den Zwischenorten festgeseßt worden, Möbel, Spiegel und Gemälde ín Rahmen zahlen eine Mehrfracht von 25 %.
Jn Grünberg werden sich die Herren Wilhelm Gold- stückder und Emanuel Schay, in Krossen der Herr E. A, Kirchner mit der Annahme und Abscudung der Güter für diese Fuhren befassen.
Die Versendungen der ordinair. ¿Fracht- güter nach und von Schlefïen durch das gewöhnliche ¿Fracht - Fuhrwerk,
erleiden durch diese Eilfuhre keine Abänderung, vielmehr werden wir gemeinschaftlich bemüht sein, auf dieser Tour stets einen geregelten und pünktlihen Frachtverkehr zu unterhalten und jederzeit die entsprehendsten Frachtbe- dingungen und Lieferzeit stellen,
Berlin und Breslan, am 11, März 1844,
Lion M, Cohn, J, A. Fischer, J, G. Henze, Phaland & Dietrich, Moreau- Valette in Berlin, Herrmanu & Comp. in Franksurt a, d. O. Meyer H. Berliner, Joh. M. Schay in Breslau.
Literarische Anzeigen. Jn allen Buchhandlungen ist vorräthig : [310] Populaire Astronomie von P.
Mädler, Prof. und Dir, der Sternwarte zu
Dorpat, Nebst einem Figuren - und Karten - Atl as Gebunden, 3 Thlr. Der Ruf des Verfassers und des Buches machen
jede Empfehlung überflüssig.
i Als wichtige Neuigkeit wird empfohlen : Se lling’s alte und neue Philosophie.
Kritik und faßliche Darstellung derselben von J. L, Schwarz. 224 Seiten, br, 25 Sgr, Carl Heymann (Heil, Geiststr, 7).
E E
In der Hahn schen Hofbuchhandlung in Hannover erschien so eben und ist vorräthig bei (E, 9),
Schroeder, Unter den Linden 23: Der große Zollverein deutscher Staaten [312] und der Hannover - Oldenburgsche Steuer - Verein am 1. Januar 1844, Eine Staatsschrist mit Belegen, 2 Abtheil, gehest. Preis 15 Sgr.
Les mystères de Paris [313] par E. Sue.
Arnoldo da Brescia, tragedia di Niccolinmi.
No. 297. Répertoire du théâtre srançais à Berlin.
No. 11. des Teatro italiano, gr. 8. erscheinen à 10 Sgr. in 8 Tagen. Der Subscpt.-Pr, für 6 No, ist nur 1 Thlr.
34 Linden, Schlesingersche Buch- u. Musikhdlg.
Durch alle Buch- und Musikalien - Handlungen ist zu beziehen, vorräthig im
[234 b] E Mus1kalien - Magazin ae Gr V: Esslinger, Spandanuer-Str, No. 9. Opern-Bibliothek
für das Pianoforte. Fine Auswahl der schönsten Melodieen aus den neuesten Opern, in Form von Potpourris, im leich- ten Arrangem., bearb. u. mit Fingersatz bezeichnet
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Die Heste 1 bis 18 enthalten die Opern: Der VVildschütz, Don Pasquale, die eiserne Hand, der König von Yrvertot, der Edelknecht, des Teufels Antheil, Thomas Pigquiqui, Nabucadonozor, il ‘Tem-
plario und Karl ŸVI,
[280] Verkauf eines Tenders. : Ein Tender auf vier \chmiedecisernen Lokomotiv Rädern, mit Teleskop-Rohr, soll am 21. März 1844, Vormittags 11 Uhr, auf dem Bahnhofe zu Bukau bei Magdeburg, sür fremde Rechnung, öffent- lich meistbietend versteigert werden und is allda bis zu erwähntem Tage zur beliebigen Ansicht ausgestellt, Magdeburg, den 4, März 1844, / | Kaesebier, Königl, Auctions- Kommissar,
[232 b] Seine Königl. Hoheit der Prinz Karl von Preußen und Seine Königl, Hoheit der Prinz Albrecht von reußen haben den Hof - Kleidermacher Seiner Königl. Hoheit des Prinzen von Preußen L, Berger, eben- falls auch zu Höchstihrem Hof - Kleidermacher gnädigst ernannt, 231 b S A R E l Cine geräumige Wohnung mit allem Zubehör, von Gärten und Seeen umgeben, is auf einem Rittergute, 6 M. von Berlin, wegen Abwesenheit der Herrschaft billig, auch sogleih zu vermiethen, Adressen im Zn- telligenz-Comtoir unter "l. 198.
229 b : i Mein Lager von ostindischen Thees is mit allen feinen und Mittel - Sorten bestens assortirt, auch em- pfiehlt zwei Sorten gemischter Thees à Pfund 2 und 3 Thlr, welche viel Beifall finden.
“ Gerold, Königl. Hof-Lieferant, Linden 24.
Giesmansdorfer Preßhese ote [2182] (Pfundbärme ).
Durch die in 68 Stunden von Breslau nach Berlin gehende Fracht-Eilfuhre is die unterzeichnete Fabrik in Stand geseht, zu jeder Jahreszeit ihre als vorzüglich
anertannte frische Preßhefe cinen Tag um den anderen regelmäßig nach hier zu liefern, Die Haupt- Niederlage bei
Herrn Johannes (Friese, Gertraudten Str. 24,
wird den Herren Wiederverkäufern, wie auch den Herren
Gewerbtreibenden, welche Pfundbärme brau-
chen und \ich zu einer regelmäßigen Abnahme verpflich- ten, die äußersten Fabrik-Preise bewilligen. Wir ersu- chen hiermit ergebenst, da zum 21sten d, M. der erste Transport hier eintrifft, gefällige Rücksicht hierauf neh- men zu wollen. Das Nähere wird Herr J, Friese auf portofreie Anfragen sofort mittheilen, Carl Fruedenthal, Besitzer der Preßhefen-Fabrik zu Giesmansdorf.
Freitag, den 15, März 1844, Abends 7 Uhr, 228 b ls »+ j r » l Viertes Konzert im Saale der Sing-Akademie), veranstaltet von den
Schwestern Therese und Maria Milanollo,
unter gesälliger Leitung des Königlichen Konzert- meisters Herrn Hubert Ries und Mitwirkung der Königl. Kapelle. E rster Theil
1) Ouvertüre zum Drama : die Zauberruthe, von Böhmer. j
2) Maestoso des dritten Konzerts von de Beriot, vorgetragen von Fräulein Therese Milanollo.
3) Declamation. B Variations brillantes von de Be-
riot, vorgetragen von Fräulein Marie Mi- lanollo. ; i
5) Fantasiíe caprice von Vieuxtemps, vor-
getragen von Fräulein Therese Milanollo. Lwoiter Theik
6) Ouvertüre von Kaliwoda. N
7) Zweites Duo Concertante für 2 Violi- nen von Danela, vorgetragen von den Schwe- stern Therese u. Marie Milanollo. (Neu.)
8) Gesang.
9) Fantasiíe aus der Stummen von Por- tici von Lafont, vorgetragen von Fräulein Therese Milanollo. 3
Billets zu numerirten Plätzen à 2 Thlr, sind in der Musikhandlung der Herren Bote & Bock,
Jägerstralse No. 42, so wie zu nicht numerirten
Sitzpläitzen à 1 Thlr. ebendaselbst, und beim Hans-
wart der Sing-Akademie, Herrn Rietz, und Abends
an der Kasse, zu haben. Der Saal wird um 6 Uhr
geöffnet,
Das Abonnement beträgt : 2 Kthlr. für 2 4 Rthir. - 8 Rthlr. - in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Insertions-Gebühr für den Raum einer Zeile des ¡Allg, Anzeigers 2 Sgr.
Allgemeine
Preußische Zeitung.
N T5.
. Iu halt,
Amtlicher Theil.
Fnland. Berlin, Die Gustav - Adolph - Vereine und das für Preußen von Sr. Majestät dem Könige übernommene Protektorat dersclben, — Die deutschen Schriftsteller zu Paris. — Frankfurt a. O. Bekannt- machung über den Anschluß des braunschweigischen Harz - Weser - Kreises an den Zoll-Verein, — K önigsberg, Arbeiten an den Festung2werken,
Deutsche Bundesstaateu. Bavern. Bamberg. Aufruf zur Bil- dung von Vereinen für Besserung entlassener Sträflinge. — Sachsen, Shreiben aus Dresden, (Die Reform des Kriminal-Ve: fahrens.) — Württemberg, Stuttgart, Befinden des Königs. :
Desterreichische Monarchie. Wien, Stiftung des Fürsten von |
Schönburg für protestantishe Scl Biedc urg | ) hulen, -—— Wiederanfang der Donau- Dampfschifffahrt, — Preßburg. Die Besteuerung des Adels, Frankreich. _Veputirten-Kammer, Weitere Verhandlungen über das Patentgesez. — Paris, Befinden des Herzogs von Nemours. —
Zweite Annullirung der Wahl Ch. Laffitte’s. — Ministerielles Verhalten |
M Hinsicht auf die Wiedererwählung der legitimistishen Deputirten. — Erklärung in Betreff der otaheitischen Angelegenheit, — Schreiben aus E, (Die Opposition und die geheimen Fonds z der Ehrendegen des +«omirais Dupetit-Thouars; bevorstehender Preß-Prozeß.) :
Indien und den La Plata-Staaten. — London. Festlichkeit der russischen
S - ice. — Si y Bar i ie | Handels Compagnie. Sir Nobert Peel und Baron Brunnow über die |
Beziehungen Großbritaniens zu Nußland.
haltung der Appellationshöfe, — Opposition gege inisterielle Vorschlag hinsichtlich der Üniversitäts-Prüfungs Ai A Spanien. Bricfe aus Madrid, (Díce Königin-Mutter; die karlistischen Bewegungen im Maestrazgo; Marokko; Alicante.) — und Paris, (Ná- Zig EE die T A, Marie Christine in Barcelona 3 our!t Sarini; Dperationen vor Alicante und Rüstungen Marokko Moldau und Walachei. Von der See Oa O mende Opposition gegen den Fürsten Bibesco. Ï e ; Eisenbahnen. Köln. Eisenbahn-Verbindung, — Schreiben aus Paris (Englo-französishe Compagnie.) : ; A Handels: und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börse. — Stettin Breslau, Magdeburg, Stk. Petersbur gund Nig a. Marktbericht, — Paris, Börse, — Amsterdam. Börsen- und Marktbericht.
Beilage. E
Amtlicher Theil.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem fkatholishen Pfarrer S cherer zu Luelsdorf bei Köln den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; Den Ober-Appellationsgerihts-Räthen Coester und Born zu Posen den Titel als Geheimer Justiz-Rath zu verleihen ;
Den Staats - Prokurator Maßerath zu Aachen zum Ober= |
Prokurator in Saarbrücken und den Staats=-Prokurator K 6 ster von Kösteribß zu Köln zum Ober-Prokurator in Elberfeld zu ernennen,
Die Ziehung der 3ten Klasse 89ster Königl. Klassen-Lotterie wird den 26. März d. J. Morgens 7 Uhr im Ziehungssaal des Lotterie-
hauses ihren Anfang nehmen, wozu, mit Bezug auf die Bemerkung |
am Schlusse der Gewinnliste 2ter Klasse, die Erneuerung der Loose bei Verlust des Aurechts bis zum 23sten d. M. geschehen muß, Berlin, den 14. März 1844. Königl, General=Lotterie-Direc tion.
Angekommen: Se. Durchlaucht der regierende ürst von Schwarzburg-Sondershausen, von Leipzig. i
Abgereist: Der Bischof der evangelishen Kirche und Gene= ral -= Superintendent der Provinz Pommern, Dr, Rit\chl, nach
Stettin.
Uichtamtlicher Theil. Juland.
VBerlín, 12. März. Ju einem Aufsabe über die Theilnahme des Königs Gustao Adolph von Schweden am 30 jährigen Kriege, welchen Dr. Schmidt in der von ihm herausgegebenen neuen Zeitschrift für Geschichts - Wissenschaft mittheilt, maht Professor Hüllmann in Boun, nicht ohne Beziehung auf die abermaligen Bewegungen unter den verschiedenen Konfessionen Deutschlands und mit ausdrüdlicher Hinweisung auf die Gustav-Adolph-Vereine, darauf aufmerksam, wie zur Zeit jenes Krieges die kirchlichen und politischen Triebfedern auf die eigen= thümlichste Weise durcheinanderliefen und jene sich zuleßt in diesen fast ver= loren. Diese Bemerkung enthält eine Warnung, die zur rechten Zeit kommt, und unter den gegenwärtigen Verhältnissen, wo, außer den politischen Triebrädern, die verschiedenartigsten Partei=Juteressen durch= einanderlaufen und sich gegenseitig bekämpfend, alle gemeinsamen Angelegenheiten entweder zu stören oder für sich auszubeuten trachten, mehr als je beherzigt zu werden verdient, Auch die Vereine, welche sich unter dem Namen der Gustav-Adolph-Stiftuug zur Unterstühung hülfsbedürftiger Glaubensgenossen gebildet haben und noch bilden wollen, haben diesem unruhigen Uebel des Parteiwesens nicht entgehen können, so unschuldig und harmlos au ihr Zweck an und für sich ist, Das traurigste und unverschämteste Beispiel dieser Art hat kürz- lich ein Korrespondent der Deutschen Allg. Zeitung gegeben, Kaum hat unser König in reiner und warmer Theilnahme für den Zwe die- ser Vereine das Protektorat derselben innerhalb der preußischen Monarqie übernommen, so erscheint in Nr. 65 der genannten Zeitung ein Artikel, worin geradezu behauptet wird: „Man habe Niemanden das Protektorat angetragen und werde es hoffentlich Niemanden antragen, weil dies unverträglich mit der Jdee des Ganzen sei,“ Wer is deun der Ur= heber dieser Jdee des Ganzen? Es is allgemein bekannt und aner= fannt, daß der Aufruf, welchen Dr, Zimmermann in Nr, 172 des
Berlin, Freitsg den 15x März
F
E d VLAP L I
| Jahrganges 41841 der Allgemeinen Kirchen - Zeitung
„an die protestantische Welt“ erließ, die Vereine hervorgerufen hat, welche, wie Hüllmann bemerkt, der Weihe des Andenkens
| an König Gustav Adolph nit bedürfen. Der wahre Schöpfer der
Idee, die einen so allgemeinen und tiefen Anklang in der evange= lischen Kirche Deutschlands gefunden, hat aber das Protektorat der
| deutschen Fürsten, und unter ihnen des Königs von Preußen, mit seiner
„dee niht unverträglih gefunden unb den Beweis davon aller Welt
offen dargelegt, Denn er ließ zügleih mit seinem Aufruf eínen |
Statuten-Entwurf befannt machen, dessen erster §. wörtlich #0 lautet : „Der Verein zur Unterstübung bedürftiger und würdiger pro=
| testantisher Gemeinden stellt sich unter den Schuß aller fürstlichen
Häupter Europa’s, welche der protestantischen Kirche angehövren, und
| wird bei seiner dernächstigen Konstituirung dieses Protektorat
noch ganz besonders ansprechen,“ n diesem Sinne suchte denn auch der verdienstvolle Mann seine
| Cho , ckfly p hp T (1 , ; Ç r | dee ins Leben zu führen. Fast zugleih mit dem Aufrufe „an die | protestantishe Welt‘ wandte er sih in ciner Eingabe voll {öner
Großbritanien und Irland. Oberhaus. Reform der Jurisdiction | va iat) Begeisterung für das Wohl aer protestantischen Kirche an Bill Cen Comités des geheimen Raths ; zweite Lesung der | en RLM Ss Preußen, „als den größesten Monarchen des prote= l rougham's, — Unterhaus. Antrag des Schaß - Kanzlers zur | santischen Deutschlands“, mit der Bitte, „den Beitritt zu diesem
: 91 L (ck. 2 A , .. , , ap V5 / Reduction der 33 proc. Stocfs, — Hnterpellation über die Ercignisse in |
Vereine und seine Beschüßung auszusprechen.“ So beifällige Aner= tennung auch die in Anregung gebrachte Jdee fand, so durften doch höhere, den Staaten=Verband des deutschen Bundes angehende Rick=
: D) Î | sichten niht außer 2 s ‘de de di B EGH Belgien. Brüssel. Annahme des Konvertirungs - Gesezes. — Beibe- | id yt außer Acht gelassen werden. Es wurde die Protection
für einen über ganz Deutschland sich ausbreitenden protestantischen
f No ; , B O "E e n e , , | Verein bei dem ersten protestantischen öursten in einem Augenblicke
nachgesucht, wo der Verein selbst noch nirgends wirkliches Dasein ge=- wonnen hatte, also dur eine staatliche Protection erst ins Leben ge- rufen werden sollte. Hierzu wäre ein gemeinsames staatlich es Mitwirken der deutschen Fürsten erforderlih gewesen, welches in seiner freien Entstehung und Entwickelung durch eine diesseitige Ueber= nahme dieses Protektorats von Seiten des ersten protestantischen Gürsten nur hätte gestört werden können, Auch würde man, anderer mißverständliher Auslegungen nicht zu gedenken, mit Recht haben fragen fönnen: wer gefährdet diesen Verein, wer erklärt ibn für eine verbotene Verbindung ? 4 Es würde vielleicht eine allgemeine und tiefe Anregung in der evangelischen Kirche hervorgebracht haben, wenn der König dann auch noh mit dieser Erklärung, wie Pr. Zimmermann in seinem lobens- werthen Cifer für die evangelische Kirche es wünschte, die Gräber der beiden großen Reformatoren Luther und Melanchthon in Witten- berg zum ersten Sammelplabße des Vereins angewiesen hätte; aber alle verständigen und umsichtigen Freunde des deutschen Vaterlandes und der evangelischen Kirche werden es dem Könige Dank wissen, daß er darauf nicht einging. Wie viel Wohlwollen und Theilnahme übrigens die Sache selbst von ihrer praktisch ausführbaren Seite in Berlin fand, weiß Niemand besser, als Dr. Zimmermann, dem es jedoch nur zum Ver= dienste angerechnet werden fann, daß er in Verfolgung sciner ursprüng- lichen Jdee nicht müde ward und si erst nah wiederholten ihm zu- gegangenen Erklärungen überzeugen konnte, daß „der preußische Staat als solher“ feine thätige Theilnahme für die angeregte Sache E so lange der Verein auf dem natürlichen Wege O er . 5 J 5 4 0 , ‘ N Min L ntwictelung noch zu keiner bestimmten Gestaltung ge= Es mochte ihn um so mehr schmerzen, mit sten Paraora= phen seines Statuten-Entwurfs Min aro, zu sein, als dadurch seine Hoffnungen herabgestimmt wurden, daß wenn erst Preußen mit der Uebernahme des Protektorats vorangegan= gen, wohl auch andere protestantische Fürsten ihrerseits sih anschließen würden. Er hatte dabei ausdrücklich auf Preußens Vorgang gerechnet. “Dle leipziger Gustav-Adolph-Stiftung, deren Entstehung si an die zweite Säkularfeier der Schlacht bei Lützen fnüpft, bestand, als Dr, Zimmermann seinen Aufruf erließ, son seit mehreren Jahren mit einem Kapital von etwa 13,000 Rthlrn., welhes mit lobens= werther Ausdauer und Betriebsamkeit in Schweden und Deutschland gesammelt, worden war. Es wird aber dieser Stiftung in dem Auf- rufe nicht einmal erwähnt, Dr. Zimmermann stand auf einem höheren und allgemeineren Standpunkt. Er erließ seinen begeisternden Aufruf an dem Gedächtnißtage der Reformation und wies auf die große Be= deutung dieses Tages hin. Darum war au der Eindruck ein tie= ferer und allgemeinerer bei dem deutschen Volk evangelischen Bekennt- nisses, Erst nahdem Dr. Zimmermann die Jdee landesherrlicher Protektorate vorläufig hatte aufgeben müssen, fand er es angemessen, die von ihm erregte Begeisterung der protestantishen Welt auf die Leipziger Gustav = Adolph = Stiftung überzutragen, Es fkann dieser Schritt sein Verdienst nur erhöhen, die Reinheit s\ei= ner Absichten nur in ein glänzenderes Licht stellen; denn es kam ihm nicht darauf an, Ehre für sich zu suchen, sondern nur darauf, die evangelischen Christen Deutschlands zu gemeinsamen Liebeswerken für ihre hülfsbedürftigen Glaubensbrüder in freier Thätigkeit zu vereinigen. Rapitalien-Sammlungen und Zinsen-Verwaltungen wollte er nit, Er verlor indessen auch, nachdem er sich persönlich mit den Vorstehern der leip= ziger Gustav-Adolph-Stiftung besprochen hatte, die wahren Juteressen des Vereins, als einer gemeinsamen freien Verbindung aller Evangelischen, nicht aus dem Auge und that Alles, was in seinen Kräften stand, um zu verhüten, daß die leipziger Gustav-Adolph=Stiftung mit dem Geiste ihrer Statuten allzusehr präponderire, Jn Berlin, wo= hin er von der bekannten leipziger Versammlung kam, hatte er Ge- legenheit, die in Preußen obwaltenden Gesinnungen genauer fennen zu lernen, Er erfuhr, daß Alles, was zum Wohle des gemeinsamen deutschen Vaterlandes beitrage, es sei in politischer oder in kirchlicher Beziehung, bei dem Könige die bereitwilligste Vertretung und Beför= derung finde, und daß die vou ihm angeregte Jdee, sofern sie ein emeinsa= mes Interesse für die Bedürfnisse der deutsh-evangelischen Kirche aus= spreche, nur m O acones DoR T ejers Monarchen aufgenommen worden . wurde thm aber bemerflich gem ür ei Sache, welche bisher auf dem Wegs der Gabe bevor E e inie trieben worden, die Métwi at= Verhandlungen be= worden, die Mitwirkung der deutschen R in Anspr nehmen fönne, die gestellte Aufgabe, die Mi igen n Buipruh angemessensten zu [s , 47g0°e, die Mittel, wodurch dieselbe am gemess zu lösen sei, klarer und bestimmter, als es jest d Fall sei, hervortreten müßten, Wäre erst die Idee i Brvak Versammlungen zu der Reife gelangt, d Dee, in den. Privab» ( gt, daß den deutshen Staaten
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praktische Vorschl gemacht werden, anderen deutschen gemeinschaftlich zu thun sei.
gesinnte und urtheilsfähige evangelische Christ möchte Borwurf machen, daß es als Staat die polí= ch einscitige Protection einer, wenn ihm auch 1 Gemeinsamfeit in feiner Weise fränken annsche Jdee keiner solchen Protection be= n Staat derselben Ungunst gezeigt, oder e erklärt hatte? Dr. Zimmermann selbst ne Stellung nicht mißbilligen zu können. Hätte das Protektorat protestantishen Fürsten aufgefordert, das
Welcher wohl arüber einen tische Gemeinsamfkeit dur noch so theuern, wollte, zumal die Zimmer durfte, indem bis dahin kei | für eine gefährlich schien die genomme
aus Sachsen Adolph - Stiftung ein p Souverainetät? “‘,
bedenklichere
die msprünglih leipziger fürstlicher Protection nich sich nämlich noch unter König von Preußen : Stiftung in Allerhö nehmen möge. “ wenn wir nicht irren, erst spä so hatte ja die Gust für den größe liche Protection, gegen welche der großer Lebhaftigkeit protestirt. Die Gründe, welche den Köni tektorat der Vereine innerhalb de nem Antriebe zu übernehmen vorausgesehen tes konnten sie erst abgeben ZU diesen Gründen gehört Protestantismus sen stören oder h {hen Vereine im sondern vielmehr mit de1 auerndes Bestehen der b shritteuen gemeinsamen
Berlin, 14. März. bruar und nah demselb 27. Februar (Nr. 50) erzählen dem französischen Kabinette die Aus steller, die zu Paris für
zugesichert habe.
1842 war das Herzogthum Brauns des Harz= und Weser-Di ist auch dieser D
: 3erhältnisse braunshweigishen Gebietstheile und den übrigen Theilen * Folgendes zur öffentlihen Kunde gebracht. 9 sammten Harz = und Weser=-Distrikte, welher den * , Holzminden errichteten Haupt - Zollamts Vereins - Zollgeseße in Kraft uud Wirksamkeit * Was dagegen die Höhe der zu erhebenden Zölle betrifft, 7 2 É
des Zoll-Vereins
1) Jn dem q Verwaltungs - Bezir bildet, sind sämmtliche
geschiedene Distrikte getheilt. und Leine erfolgt die Zoll - Er Zoll - Verein gültigen Tarife,
Lokal-Verhältnissen entsp
3) Ueber die Verkehrs -
dem gemeinsamen Ausl
Zoll-Vereins übergehen, erfolgte Verzollung, dem vollen Ein Vereins = Zoll - Tarifs.
wohl links, wie rets
toren in Ma
1844.
äge zu einer gemeinsamen Mitwirkung könnten 10 werde Preußen nit Anstand nehmen, mit den Regierungen darüber in Berathung zu treten, was
7
übernommen und durch sein
der voreilige Korrespondent fönnen: „Jsst die Gustav-
reußisches Institut, unterthan preußischer dieser Stiftung gar uicht die aber hätte man ganz andere
zu hören befommen fönnen.
dirigirenden Haupt - Verein für Gustav - Adolph = Stiftung die Jdec anz fremd geblieben. Derselbe wandte dem 30. Mai 1842 mit der Bitte an den „daß Se. Majestät die Gustav-Adolph= | ro Landen unter Jhre hohe Protection Die Vereinigung mit dem Pr. Zimmermann fand, ter statt, Willfahrte der König dieser ; av-Adolph=-Stiftung, wenigstens sten Theil der deutsch-evangelischen Kirche, eine fürst= Korrespondent aus Sachsen mit so
g jeßt bestimmt haben, das r0=- r preußischen Monarchie aus R dvd „ konnten damals zwar als möglich eine Rechtfertigung dieses Srit= , “or gy baf eingetreten waren. ) au er levhaste Wunsch, die Einbei
zu fördern und alles f ron ecinträhtigen fönnte. Man wird daher die preußi- sse dieser Einheit niht nur nicht nte n Ganzen in einer Weise zu verbinden suchen eabsihtigten protestantischen
ern zu halten, was deren We=
und bereits weit vorge- Wohlthätigkeits = Verbindung
Der französische National vom 21, Fee
Hamburger Correspondent
T n erung von s 10g mehrerer deutschen Shríft- Deutschlands Ruhe gefährliche Schri herausgeben wollten, verlangt, und daß Herr Guizot jene Ausweisung Wir bestätigen hiermit die von dem Hamburger Correspondenten dieser Erzählung beigefügte Vermuthung daß dieselbe in allen ihren Theilen völlig unwahr sei. :
Frankfurt a. d. O., 13. März. Die hiesige Könial; Regierung bringt durch das heutige Amtsblatt Placins Be machung des Finanz=Ministeriums (vom 17. Februar d. J.) zur all- F gemeinen Kenntniß: „Nach der Bekanntmachung vom 29, Januar #
chweig vorerst noch mit Ausnahme z strifkts dem Zoll=-Vereine beigetreten. Jebt istrift in den Zoll - Verband aufgenommen worden, X und nachdem die Einrichtung der Zoll- Verwaltung daselbst beendigt # ist, wird wegen der Verkehrs = L ;
zwischen dem gedachten S
so ist der gedachte Bezirk in zwei durch den Leinefluß von einander Jn dem Distrikte zwischen der Weser hebung nah dem für den gesammten L ) / wogegen in dem Distrikte zwischen der | Leine und dem Harze ein besonderer Zoll= Tarif mit geringeren, den rehenden Erhebungs-Säßen zur Anwendung X
2) Demgemäß tritt zwischen dem Weser-Leine-Distrikt 1 übrigen Theilen des Zoll-Vereins ein völlig, freier Berkeh al n f j Verhältnisse des Harz-Leine-Distrikts ist golgendes zu bemerken: a) Die eigenen Erzeugnisse und Fabrikate der Einwohner dieses Distrikts und der in demselben befindlihen Hüt= N tenwerke aller Art werden auf Grund von Ursprungs=Zeugnissen zoll frei in die übrigen Theile des Zoll-Vereins eingelassen. b) Die aus l ande in den Harz-Leine-Distrikt eingegangenen Gegenstände unterliegen, wenn sie demnächst in andere Theile des ohne Rüssicht auf die in gedachtem Distriîte gangs-Zolle ua den Säßen des c) Alle Gegenstände aus dem freien Verkehr der anderen Theile des Zoll-Vereins gehen in den Harz=-Leine=Distrikt ohne Zoll-Entrichtung ein. Auch kö ren aus Pakhofs-Niederlagen in de eins nah jenem Distrikte abge
4) Wegen Behandlung der durch den Harz-Weser-Distrikt (\o- der Leine) transitirenden Waaren , wird auf gl. braunshweigshe Verordnung vom 20, Dezember v. J. (Geseß- und Verordnungs- Sammlung vom Jahre 1843, Nr. 23.) und auf die Bekanntmachungen , welche die rovinzial-Steuer-Direk=- ) gdeburg und Münster durch die Amtsblätter der Pro- vinzen Sachsen und Westphalen erlassen werden, Bezug genommen.
5) Jn Betreff der in Preußen einer inneren Steuer unterlie= genden Erzeugnisse (Branntwein, Bier, Traubenmost, Wein und Ta-
nuen d) fremde unverzollte Waa= den anderen Theilen des Zoll-Ver= fertigt werden.