1844 / 78 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

(s der brasilianishe Zucker so hoh

rv sid ms E E zu E brauche, durch Aus- n Pia brasilianischen ärften ausgestochen zu werden. Die

e indeß kennt do zu ut die Nachtheile, welche den britischen Mag s Ablauf des jebt bestehenden Vertrags erwarten, um nicht e lb n nah Möglichkeit vorzubeugen. Jhrem Grundsaße, Sflaven- E zurückzuweisen, bleibt sie Ps treu, Es g sich,

achen, um dann im Stande zu sein, ole pern smioat E Sir R. Peel wies auf ein solches

Es en zu gewähren. nöthigen K ome lid bin, Tubem er die Entgegnung des Herrn Glad- S verstärkte. Der Sklavenhandel muß gänzlich unterdrückt werden,

j rückung, wenn sie auch nit vollständig bewirkt wird, Bs Ly mei Maadténs S: Grunde dienen, den brasilianischen Forderungen nachzugeben, Sir Robert Peel sagte, daß ihm von dem Capitain Denman, der lange an der afrifanishen Küste befehligt hat, die Nothwendigkeit einer erschärfung der Aufsicht auseinandergeseht sei, und daß das Ministerium in Folge davon nicht nur das Geschwa- der an der Küste von Afrika verstärkt, sondern auch kleinere Dampf-= schiffe abgeschickt habe, welche die Sklavenhändler bis in die Flüsse hinein verfolgen und jeden Punkt der Küste beaufsihtigen können.

X London, 8. März. Lord Ellenborough's leßter Feldzug, ernsthaft zwar in den Kämpfen, welche er herbeiführte, und glänzend in den Erfolgen der Militair-Operationen, widerspriht doh nicht der außerordentlichen politishen Milde, mit welcher die britische Regie- rung Indiens immer dem Hause Scindiah und dem leßten Mahrat- tenfürsten begegnet ist. Die Friedens-Bedingungen erstrecken sih nur auf die Wiederherstellung der Macht des legitimen Herrschers, auf die Entfernung einer Fürstin und eines Ministers, welche gegen Eng- land feindlih gesinnt waren, und auf die Tragung der Kriegs- fosten. Dessenungeachtet verdient dieser kurze Krieg einen hervor- ragenden Plaß in den Geschichts - Annalen des britishen Judien. Das über Gwalior herrschende Haus gebietet über ein Territorium von 34,000 englishen Quadrat = Meilen (1550 preuß. Q, Meilen) und über ein tapferes Maharatten-Volk. Keine Abhängigkeits - Ver- träge, feine subsidiarische Streitmacht, keine britishe Jntervention ha- ben es bisher noch in irgend einer Weise dem Rathe von Kalkutta untergeordnet. Das Haus Scindiah is reih, ehrgeizig und tapfer. Eine Armee ist organisirt, bekleidet und unter französischen Offizieren und anderen Renegaten disziplinirt worden, und sie hat sih, wie der leßte Kampf gezeigt, als eine furchtbare Macht gerade im Herzen von Hindostan erwiesen. Die Unruhen in der benachbarten Pro- vinz Bundelkund wurden durch die Ueberzeugung wah gehal ten, daß Gwalior, wenn es nöthig sein würde, ofen den Jnsurgenten beistehen werde. Jn ganz Dekan herrschte die Ansicht, daß die Briten keinen Angriff wagten und die prächtige Ar=- tillerie Owaliors niht erobern könnten, Und in der That, diese Waffengattung war so großer Achtung werth; hundert Geschüße mit vollendeter Geschicklihkeit und Tapferkeit bedient, hielten allein den Angriff der Armee Sir Hugh Goughs eine Weile aus. Die britische Armee unter dem Ober-General bei Maharadschpur (ohne die Streit=- macht unter Oberst Grey bei Punniar) betrug ungefähr 14,000 Mann mit 40 Geschüßen; die Mahratten hatten 18,000 Mann, 100 Ge= \{üße und die stärksten Positionen in Judien, j

Jn Asien glaubt man, daß Nachgiebigkeit immer aus Schwäche oder Furcht ent\springe. Jn Europa kann England lange geduldig zusehen, denn Niemand bezweifelt hier seine Macht; aber im Osten muß die Hand stets gehoben und zwar gewaffnet gehoben seinz es ist unmöglich, in einer zweideutigen Stellung einem oder dem ande- ren indishen Staate gegenüber zu verharren. Wir mögen die Un- abhängigkeit Gwaliors anerkennen, aber es darf nicht der geringste Zweifel darüber bestehen, daß der General-Gouverneur der britischen Besißungen der wahre Meister und Herr des Schickfsals dieses, so gut wie jedes anderen Staates innerhalb der britischen Gränzen ist. Dies sind die allgemeinen Betrachtungen, welche Lord Ellenborough's Feldzug retfertigen. Der Durbar von Gwalior hatte vielfache Gelegenheit, den Schlag abzuwenden, und in der That die britischen Offiziere selbst glaubten noch bis zum lehten Augenblicke, als die Truppen den Chombolfluß überschritten hatten , niht, daß es zur Schlacht kommen würde. Aber die Maharanih is ein Weib von ungewöhnlicher Geistesbildungz der Augenblick war gekommen, wenn er jemals kommen sollte, da sie ihre Stärke erproben mußte, und dieser blutige Kampf ist das Resultat. Ï ;

Es isst \{chwer zu begreifen, daß die Engländer, welche weniger als irgend ein anderes Volk in Europa sih viel um ihre Armee und militairishen Ruhm kümmern, in den lebten vier Jahren so viele der merkwürdigsten Kriegs-Operationen ausgeführt haben, welhe uns nur die Geschichte überliefert hat. Die Politik mancher dieser Maßregeln is in Frage gestellt worden; aber Niemand zweifelt daran, daß die Mittel, welche, um sie durchzuführen, angewandt wurden, groß, schnell und wirksam gewesen sind.

Belgien.

__ Brüssel, 11. März. Die Repräsentanten-Kammer hat gestern die Diskussion des Geseß- Entwurfs hinsichtlich einer Anleihe von 84,656,000 Fr. zur Rückzahlung eines Kapitals von 80 Millionen Gulden von der holländischen Schuld begonnen. Das Prinzip des Gesehes veranlaßte keine Debatte, Was die Ausführung betrifft, so {lug Herr Castigu vor, daß die neue Anleihe dur öffentliche Sub- scription oder wemagane mit Zulassung der Konkurrenz und Oeffent= bien geshehen solle. Der Finanz-Minister erklärte, daß er die An- sichten des Herrn Castigu über die Vortheile einer Subscription mit Konkurrenz theile, aber niht zugeben könne, daß diese Bedingung in das Geseß aufgenommen würde.

Der Politique sagt mit Hinsicht auf die \{webende Frage in Bezreff der Universitäts-Prüsungs-Kommissionen: „Jndem die Cen- tralsection die Beibehaltung der alten Ernennungsweise als Prinzip und System aufstellte, verscßte sie die Kammer zwischen zwei Gefahren : den Sturz des Ministeriums und die Auflösung. Das Kabinet würde L selbst mißachten, wollte es ein Gesebß, dessen Fehler es selbst voll-

ändig und energisch an das Licht gezogen hat, zur Königl. Sanction vorlegen. Handelte es sih blos um das Ministerium, so fbnnte es sich zurückziehen oder bleiben, je nah seinem Gutdünken, und damit wäre die Sache a gethan. Aber in dem vorliegenden Falle ist die Prärogative der Sdgporung mit in das Spiel gezogen worden, und einem Ministe= Hs das eine solche Frage angeregt hat, steht es nicht mehr frei, elbe je L Mtlalien aufzugeben und das Schlachtfeld zu verlassen, j lonellen Chane ungtgewalt Rtgen fann. Es muß alle consti= R EN r seinem ritt ersi ie Königli ‘4 ogative auf alle Weise deen,‘ {höpfen und die Königliche

__ Der Observateur erklärt inter die Au a der Kammer. „Eine spezielle, einer Van à ige Frage“, \agt er, „is von der Re ierung gestellt selbe dera a dieselbe falsch auffaßte, so steht es bei dem

e DE erd vorzulegen, und die Wähler werden ohne rung Majdrit t zuwenden, die ihr die Kammer

i R mente p d dagegen: „Freunde des

he wm onnabend in einer Soiree, die Minister

ätten im Kabinetsrat amps) beschlossen, vier Stim egen eine (Herr De- ommissionen bis aufs un V Das Fri erium

466

halte sich versichert, daß sih wenigstens 59 Mitglieder der Kammer für den Entwurf aussprechen würden.“

Griechenland.

© Múnchen, 11. März. Briefe, die diesen Morgen aus Paris hier eingetroffen sind, lassen keinen Zweifel mehr darüber ob= walten, daß Fürst Ludwig von Wallerstein dort bei seiner gegenwär= tigen Sendung ganz dieselbe freundlihe und zuvorkommende Auf- nahme gefunden habe, die ihm bei seinem erstmaligen Erscheinen so= wohl dort, als wie in London zu Theil geworden is. Man will bereits wissen, daß sich Se. Durchlaucht in keinem Falle mehr veranlaßt sehen werde, von Paris, wie früher, auch nach London zu gehen, läßt ihn vielmehr den Seinigen bereits seine nahe Rückehr hierher angekündigt haben. Während man so auf der einen Seite Alles als ausgeglichen bezeichnet, verschmäht man es gleihwohl nicht, auf der anderen si ziemlich ernsthaft mit einem Gerücht zu beschäftigen, von dem man nicht einmal irgend einen bestimmten Ursprung nachzuwei= sen vermag, nah welchem aber unsere Regierung bei der endlichen Lösung der griechischen Frage bis zu einem solchen Grade zugezogen werden würde, daß sie bei ihren Beschlüssen angeblich des ständischen Beirathes bedürfte. Daher denn au die eben jegt wiederholt er= hobene Behauptung von einer beabsichtigten Einberufung beider Kam= mern zu einem außerordentlichen Landtage. Es genügt wohl in bei- derlei Hinsicht die Bemerkung, daß, was der Art immer verbreitet werden möge, wenigstens bis zu diesem Augenblicke nicht aus authen- tischer Quelle kommen kann.

Dies gilt in gleichem, wenn nicht in noch höherem Grade von einigen Mährchen über den neuesten Stand der Dinge in Athen. Wir haben vorgestern hier Briefe aus Athen auf außerordentlichem Wege erhalten, die weder von einer Emeute unter den Truppen et- was wissen, noch von darauf hin erfolgten Ausschiffungen englischer und französischer Marine- Soldaten, noch endlih von einem Aufstand der Bewohner Syra's, obschon diese Briefe um drei Tage neuer sind als jene, welhe wir mit der jüngsten Post erhalten haben. Voraus= sichtlih werden die Briefe vom 35. Februar aus Athen und aus dem Piräus, welche bis diesen Abend zuverlässig cintresfen müssen, alle Zweifel heben, : ad

Die eben erwähnten, auf außerordentlihem Wege hierhergelang- ten Briefe weisen in sehr bestimmten Ausdrücken die Unmöglichkeit nah, daß die gegenwärtige Geldverlegenheit der Regierung noch länger ohne ernste Folgen bleiben könne. Man möchte sich versucht fühlen, die Wahrheit aller der hierher gehörigen An- gaben zu bezweifeln, wenn man erwägt, daß die Regiernng si seit dem Aufstand vom 15. September in der vortheilhaften Lage befun= den hat, auf fließende Einnahmen rechnen zu könnenz denn bekanntlich ist es gerade diese Jahreszeit, wo in den Regierungs-Kassen in Grie= chenland alljährlih eine kurze Fluthzeit eintritt, von der man einen so weisen Gebrauh machen muß, daß die darauf folgende lange Ebbe niht Noth und Sorgen bringt, Gleichwohl läßt nichts an der frag- lihen Geldverlegenheit zweiseln, und allerdings wird sie erklärlich, wenn man an den durh die September-Emeute herbeigeführten , in seinen weitesten Folgen noch gar nicht zu berehnenden Uebelstand denkt, daß ganze Distrikte mit allen und jeden Steuern in Rückstand geblieben sind,

Ober =Studienrath Freiherr von Schrenk war glüclih in Athen angekommen und hatte {hon am 22, Februar eine Audienz bei Sr. Majestät dem Könige.

Tunis.

ch2 Pariís, 11. März. Die neuesten Berichte aus Tunis sind vom 22. Februar. Der Bey schien entschlossen, allen kommenden Ereignissen die Stirn zu bieten. Er war am 15ten mit einer starken Kolonne Truppen nah dem Lager von Borgs el Hamer (das rothe Fort) abmarschirt, das 12 Lieues südwestlich von Tunis entfernt liegt. Am 18ten war diese Kolonne von dort wieder abmarschirt, um ver- schiedene Punkte des Beylifs zu durchstreifen, und am 20sten war der Bey selbst mit einer Wwaden Eskorte wieder nah Tunis zurück= gekommen. Die Lage der Europäer in Tunis war noch immer die= selbe und sie hegten fortwährend lebhafte Besorgnisse über die Volks- Mueruna: Indeß hatte der Bey ohne Schwierigkeit dem neapolita= nischen Konsul für die Mißhandlungen, die einer von dessen Lands= leuten neuerlih von Seiten eines Volkshaufens zu erdulden hatte, eine - vollständige Genugthuung gewährt, Die Haupt -Rädelsführer bei jenem Tumulte wurden mit großer Strenge bestraft. Sieben von ihnen werden jeder dreihundert Stokstreihe erhalten. Andere weni= ger Schuldige wurden zu Galeerenstrafen oder zu Gefängniß verur= theilt. Jn den Verhältnissen zu Sardinien war noch Alles beim Al- ten, man sah der Ankunft eines Abgesandten der Pforte entgegen, welbe befanntlih den auswärtigen Mächten das Recht absprechen will, mit dem Bey von Tunis direkt zu unterhandeln, da die Pforte dessen Unabhängigkeit nicht anerkennt. Man sagte, die Pforte habe dem Bey befohlen, Gewalt mit Gewalt zurüczutreiben, und nichts

abzuschließen ohne ihre Zustimmung.

Handels- und Hörsen-Uachrichten.

Berlin, 16. März. Nach der gestrigen Medio - Regulirung stellten sich sämmtliche Eisenbahn - Effekten wieder höher, und die Kauflust dafür blieb ziemlih bedeutend. Oesterreichische Effekten, welche gestern größten- theils flauer waren, sind heute wicder gestiegen, und besonders gefragt blie- ben Mailänder, L

¿önigsberg, 13. März. Marktbericht. Weizen 45 bis 67 Sgr. p. e Nogger, 30 bis 35 Sgr., große Gerste 32 bis 35 Sgr., fleine Gerste 29 bis 34 Sgr., Hafer 18 bis 22 Sgr., graue Erbsen 33 bís 45 Sgr., weiße Erbsen 30 bis 39 Sgr., das Schock Stroh 140 bis 150 Sgr, Die Zufuhr war mittelmäßig.

Breslau, 13. März. Getraide-Pre ise.

Höchster: Mittler : Niedrigster :

Weizen 2Rthl, Sgr. 6 Pf. 1Rihl. 20Sgr,6 Pf. 1 Rthl.{0Sgr. 6 Pf. Roggen 1 » T »

6 » 00 Gerste 1 » 1 » —» L S M Hafer 2

20 » » » 19 » Magdeburg, 14, März. Höchster und niedrigster Geiraide-Markipreis

ro Wispel: 5 Weizen: 49 38 Rthlr. Gerste: 295 29 Nthlr. Roggen: » Hafer: 19 »

Köln, 11. März. (H. O.) Rüböl effekt. 287, pro Mai 27%, pro Oft. 283 bis 29, gereinigt. 30 Rthlr.

Hamburg, 14. März. (B. H.) Getraide-Preise. Weizen, poln. 110 138 Mtblr. anae: u, magd, rother 114.130 Rthlr., weißer 110. 134 Rthlr., märk. u, braunshw. 104. 130 Rtÿlr,, {les gelber 114, 130 Rthlr., weißer 114 , 133 Rthlr,, mecklenb. u, pomm. 96, 136 Rthlr., holstein. 93 , 128 Rihlr. , cyder u, büsum, w, 106,120 Rthlr., niederelb, r. u, b, 98,123 Rthlr, Roggen, danz., elb. u. kön. 75. 82 Rthlr., märk., meckl., pomm, 71.82 Rihlr,, holst. u. niederelb. 71. 76 Rthlr., dänisch. 71.75 Rihlr. Gerste, m. u, oderbr. 62.66 Rthlr,, anh. u. magd. 70.73 Rihlr, niederelb. Winter- 52. 56 Rthlr., holst. u. mecklenb. 63 . 74 Rthlr., dän. 51.72 ns Malz 58. 62 Rihlr. Hafer, oberländ, 42. 48 Rthlr.,

-_—— »

»

mecklenb, u. holt. 43 . 50 Rithlr., niederelb. w. 37,44 Rthlr., eyder u. hu- umer 34,43 e. dän, 38,45 Rihlr. Erbsen 67. 77 Rthlr, Wicken 2,88 Rihlr. Rappsaamen 143,154 Rihlr. St. Petersburg, 8. März. Waaren-Umsay: Von weißem Ha- vanna - Zucker , 400 Kisten zu 7 Rub. 642 Kop, per Pud, den Zoll baar

und den Rest auf gewöhnliche Bedingungen...

Paris, 11. März. An der Börse wurden heute ansehnliche Partieen 5pCtger Rente verkauft und 3pCtge Renten dafür angeschafft. Jn spani- hen Fonds war es still und die Stimmung eiwas matter, als an den leßten Tagen.

Berliner Börse. Den 16. März 1844.

Pr. Cour. Brief. | Geld.

Pr. Cour. Brief. | Geld. | Gem.

1693

Fonds. |\& Actien.

Zf.

Brl. Pots. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Mgd. Lpz. Eisenb./| do. do. Prior. Obl. Brl. Anh. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Düss.Elb. Eisenb. do. do. Prior. Obl. _ Rhein. Eisenub.

do. do. Prior. Obl.! do, v.Staat garaut. « Brl. Frankf. Eisb.| 5 do. do. Prior. Obl. | 4 |

St. Schuld-Scb. |3z| 1014 Pr. Engl. Obl. 390.| 4 Präm Sch. d.Seeh.|— Kur- u. Neuwärk, | Schuldverschr, 32 | Berl. Stadt-Obl. |3Z| Danz. do. in Th.|— Westpr. Pfandbr. 32 Grossb. Pos, do.| 4 do. do. [35 Ostpr. Pfandbr, [32 Ponm. do. 135 E: i Cr É TOLVEN 2E Ob.-Sebles. Eisb. 4 | N E | s | do.Lt.B. v. eingez.|—| Gold al marco, |—! | B.-St.E.Lt. A u.B|—| | Friedrichsd'or. | 3'{Magd.-Halbst. E.| 4 | 20% |

And.Gldw. à 5 Th.|— | 11% | Á BresI- Schweidn.- | | s l C | Freibe.Bisenb.| 4| 127 s Pr. Cour.

Thlr. zu 30 Sgr. Brief. | Geld. | 1425 1413 | 141% 141

| 1505 | 1493

1005 103% s 194 103%

154

103% 942 99; 89

195 155

|ck|ckn

4 5 4 5) 4

| | 1 | |

Ge As

152 1037

1343 119%

C]

Disconto.

Wechsel-Cours.

250 Fl. 250 FI. 300 Mk.

Kurz 2 Mt. Kurz 2 Mt. 3 Mit. 2 Mt. Mt. 2 Mit. 2 Mt.

Amsterdam do. Maiibtir&E ¿eeres s iee de ots ded

do. 300 Mk. London L LSt. E E T L T OAAS: 300 Fr. Wien in 0 Ne. eira ao 159 FI.

Augsburg... eo o ce o v oe oe) 150 FI. 100 Thir.

100 Thlr. 2 Mt.

Frankfurt a. M. WZ... eee eee 100 FI. 2 Mi. Petersburg. «eco co c cor eco ees 100 SRbl.| 3 Woch.

Auswärlige Börsen. j

Amsterdam, 12. Febr. Niederl. wirkl. Sch. 577. 5% do. 100.

5% Spau, 226. 3% do. 367. Pass. O3. Ausg. —. Ziusl, 7%. Preuss. Per. Sch. —. Pol, —. Vesterr. —. 4% Russ. Hope 91%.

Antwerpen, 11. März. Zinsl. —. Nene Aul. 21. i Frankfurt a. M., 13, März. 5% Met. 1137 G. Bank-Actien 2018. Hope 903 G. Stiegl. 907 G. do. 200 Fl. 325.

6 24; 104; 99% 99% 99% 56 22

Breslau Tage Leipzig in Courant im 14 Thl. Fuss. 6

ohne Dix. p. ult. 2019. Bayr. Bank-Actien 6926. Int. 98, Poln. 300 Fl. 957 G. do. 500 Fl. 99. Gy Hamburg, 14, März. Bank-Actien 1670. Engl. Russ. 1134.

London, 9. März. Cons. 3% 984. Belg. —. Neue Anl. 297- Pas-

sìve 0%. Ausg. Sch. 143. 25% IToll. 56. 5% do. 1014. Neue Port, 46%

Engl. Russ. —. Bras. 81. Chili —. Columb. —. Mex. 35%. Peru 305. f

Paris, L. März. 0% Rente fin cour. 121. 95. 3% Rente fin cour, 52. 85.

5% Neapl. au compt. 102. 90. 5% Span, Reate 34. Pass. G5.

Petersburg, S8. März. Lond. 3 Met. 375- Hamb. 345. Poln. 300 Fl. 874. do. 500 FI. 924. do. 200 Fl. 3L.

0 1 Meteorolovisitie Ga

Nach einmaliger Beobachtung.

Paris 405,

1844, 15, März.

Morgeus Nachmittags G Ubr. 2 Ubr.

Luftdruck ..….. 335,04" Par. [334,72 Par. 334,10" Par. Luftwärme ... -+ 1,2° R. + 36° R. + R R. Thaupunkt ...|— 1,4° R, + 0,2° R 2,29 R. Dunstsättigung| 80 pCi. 75 pCt. 79 pCt. Welter Schnee. trüb, trüb. Wind W. SO. SO. Wolkenzug. -- 18s 'Tagesmiltel: 334,62 Par... + 2,0° R. Königliche Schauspiele. Sonntag, 17. März. Mulier taceat in ecclesia, oder:

kluge Königin. ; ; s Zu dieser Vorstellung werden Billets, mit Sonntag bezeichnet,

verkauft, : i n Unpäßlichkeit der Dlle. Tuczek kann die Dper : Die Hu- genotten, heute nicht, sondern erst Dienstag, den 19ten d. M,, gege=

ben werden.

Jm Konzertsaale: ; dem Französischen des Mercier. Lustspiel in 3 Abth,, von Bauernfeld. ] ime den alten Dominique, im zweiten: den Banquier Müller,

rollen.) nur noch Parterre-Billets à 15 Sgr.

Zu dieser Vorstellung sind ] S und Steh - Balkon - Billets à 15 Sgr. zu haben, und is der Saß

Nr. 2 mit blauer Farbe gültig. Montag, 18. März. Mutter und Sohn. Generalin von Mansfelt.) A0 R N Dienstag, 49. März. Die Hugenotten. (Mad. Schröder-Devrient : Valentine, als A r, , A Pte: Ein Billet zum Balkou oder einer Loge j Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2. : | id Be dieser Vorstellung bleiben die bereits gekauften, mit Freitag bezeichneten Billets gültig, und werden die dazu noch zu verkaufen= den Billets ebenfalls mit Freitag bezeichnet sein. Jm Konzertsaale: Pon Juan d’Autriche.

Königsstädtisches Theater. “ages

Sonntag, 17. aa Vorstellung von M Lins optischen Nebelbildern, wie sie in neuester G L Gs Min Polygtechnik zu London unter dem Namen : L M V 14 zeigt worden, und zwar: 1) Das Schloß und die Stad Dri | Jtalien. 2) Bebek am Bosporus. _ 3) Der Saal “4 Glnshun wi ¡m Dogenpallast zu Venedig. 4) E S e RE E er Tempel der Vesta in Cosmedien. 5) Eine C eeans ht bei Edinburg in Schottland (bei e A 6) Ein Landhaus in der Nähe i Die Kirche zum

D « A ias vom s{warzen Meer in den Bosporus. 9) Das Kloster der grauen Brüder in Edinburg (vom Kirchhof aus ) sehen). avillon und Garten eines Mandarins bei Peking in Coina. 41) Ländliche Ansicht bei Winter- und Sommerzeit. 12) Ein Segelshiff bei Tag= und Mondbeleuchtung. Vorher: Des

Schauspielers leßte Rolle. Lustspiel mit Gesang in 3 Akten.

Montag, Nebelbildern. di Seviglia. z j

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen,

Abends 10 Ubr.

Quellwärme 5,9° R. Flusswärme 0,2° R. Bodenwärme 1,0° R, Ausdünstung 0,009 Rh. Niederschlag 0,015 Rh. Wärmewechsel -+ 39° 0,1° R. 1,2° R... 78 pCt. S.

Die

Der Essighändler, Drama in 2 Abth., aus i “Bleituf : Das Liebes - Protokoll, (Herr Döring, im ersten Stü: als Gast=

(Mad. Crelinger : die

10) P

Vorher: (Jtalienische Opern-Vorstellung.) U Barbiere

Gedrudckt in der Deckershen Geheimen Ober - Hofbuchdruerei.

s

heiligen Grabe in Jerusalem. |

48. März. Vorstellung von p ra) U optischen |

Beilage |\

ai Edo uncment beträgt : thlr. für 7 Iahr. 4 Rthlr. - 2 Iahr. : 8 Kthlr. - 1 Iahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Insertions=-Gebühr für den Raum einer Zeile des ‘Allg. Anzeigers 2 Sgr.

N T7S.

Inhalt.

Amtlicher Theil. nland. Berlin.

Koblenz. Die-Verbindung mit dem reten Rheinufer. Deutsche Bundesstaateu. Sachsen. Schreiben aus Dresden CONREREz Ea Württemberg. es Königs. Sachsen-Altenburg. Schreiben aus (Die Fürstengruft.) g ) us Altenburg Hamburg. Frankreich Frankreich. Deputirten - Kammer. Patentgeseß - Diskussion. Prüfung der Eisenbahn - Geseh - Entwürfe, -— drs B: Qr lärung in Betreff des Missionairs Pritchard. Vermíschtes. Briefe aus París, (Kammer-Arbeiten, Die Renten-Jnhaber und die Kon- Großb ages Garnison von Paris.) : oßbritanien und Irland. Oberhaus, Der Herzo 5 E Q + . 4 Q / von Go für das Fortbestehen der Korngeseße. U et 6. Duell- S R Tis: Ra für Aufhebung der Beschränkung der Do- atholishe Kirche. i iht, Au „frabungen M ns h London. Hofnachricht, Aus- iederlande. Schreiben aus dem Haag Ä i i d re k: Haag. (Náheres über die Aus- führung der neuen Steuer-Geseße ; der interimistishe Justiz-Minister 7 Belgien. Brüssel, Haupt-Artikel der neuen Anleihe, i Spausen. París, Telegraphische Nachrichten aus Spanien: Alicante Ie Händen der Königlichen Truppen. Schreiben gus Madrid. ( 4 pan e Aufklärung über die Ereignisse von 1840; Verlängerung m Per Erhebung Errichtung eines Ministeriums der Kolonieen z aud ez entdeckte Verschwörung; Abreise der Königin nah Aranjuez.) An, E aus Paris, (Der Kommissions-Bericht der 1nzó Deputirten - Kammer üb le i Zi griedischen Anleibe Uber die Regulirung der Zinsen der Handels - und Vörsen- Nachrichten. Berlin unv Paris, Börse,

Ee über die antifen und über die römisch-christlihen Basilikfen.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem Königl. belgischen Post - Direktor Hubart in Lüttich und dem Dom-Kapitular Dr. Johann Joseph Müller zu Kölu den Rothen Adler-Orden dritter Klasse; so wie dem katholishen Pfarrer Boenisch zu Oppersdorf im Kreise Neisse den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen.

Bekanntmachung,

Die unterzeihnete General=- Intendantur, von dem Wunsche be- lebt, den dramatischen Dichteru in ähnlicher Weise, wie dies in Frank= reih der Fall ist, größere Vortheile als bisher zu gewähren, steht sich veranlaßt, in Folge der unterm 9. März c. ertheilten Allerhöchsten Genehmigung Nachstehendes zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, So wie dort den Autoren von der Einnahme jeder Vorstellung ihres Werks ein bestimmter Antheil, der unter dem Namen Tantième bekannt ist, zukommt, so wird eine ähnliche Einrihtung von jeßt an bei der hiesigen Königlichen Bühne stattfinden, jedo soll es lediglich der Wahl der Autoren überlassen bleiben, ob die bis jeßt bei Manu= sfripten üblich gewesene Honorars - Zahlung oder die Tantième ein= treten soll. Jnsofern der Verfasser eines dramatishen Werkes sich niht gleich bei der Einsendung desselben für das erwähnte Honorar ausspricht, wird augenommen, daß er sich den nachstehenden Bestim- mungen der Tantième unterzogen hat.

F. 1. Die Tantième oder der Autoren - Antheil wird von der Brutto= Einnahme (mit Jubegriff sonach des Abonnements-Betrages) von jeder Vorstellung eines von nun an zum erstenmale aufzuführen= den Originalwerkes, sei es gedruckt oder nicht, sei es Schauspiel oder Oper, in nachfolgender Weise dem Dichter und Komponisten auf seine Lebenszeit und nah seinem Tode der etwa vorhandenen Wittwe und

Erinnerungsfest an die Errichtung der Landwchr, Stralsund. Vorsichtsmaßregeln gegen die Bérheeriigender Kieferraupe,

Stuttgart. Befinden | füllt dieser oder Freie Städte. Frankfurt a. M. Die Maß-

regeln der bayerischen Regierung gegen den Gustav - Adolph - Verein. Veröffentlichung der Anträge des Raths bei der Bürger-

Allgemeine

ehelichen Descendenz desselben

sind oder nicht. Ist jedoch nur eine Wittwe oder nur

b jener der Autoren - Antheil a) Wenn ein IO, ga!

Abend ausfüllt, wozu mindestens die

.

oder Nachspiel zu geben ist, und für das Vor= oder Nachspiel 3 pCt. c) Werden an einem Abend zwei Stücke ohngefähr die Hälfte des Abends

Stücke 457 pCt. gezahlt. d) Werden endlich 3 Stücke an für jedes derselben 3 pCt, bezahlt.

diesem Falle für das Vor- oder Nachspiel ter oder Komponisten überwiesen. C A

Werken der Komponist 2, der Dichter derselb hen Original - Werken ‘werden P

Darstellung gelangen. C8, Autoren-Antheil nicht statt; hier verbleibt es Manuskripten üblich gewesenen Honorarszahlung. F. 4. Was die

um so mehr verlassen, als bei einem es in dem gemeinsamen Juteresse liegt,

auf die Wiederholung eines Werkes eben so weni dung über die Besebung und die Zeit der erste raumt werden.

_ S. 0+ Die. Entscheidung {i“er zwischen der Differenz bleibt dem Ministerium

Appellation zu. g. 6.

Kasse unterzeichneten Bescheinigung über nahme zu fordern,

Antheils anlangt, so sind sie vierteljähri jeden Vierteljahres gegen Quittung und

fassers, oder der von ihnen hinterlassenen nah

genommen werden. Theater-Haupt=Kasse anheim. diese Bestimmungen, welche mit dem Tage gänzlich erlöschen zu lassen, wenn sie nach theile der in diesem Zeitraume gegebenen übernommenen Verpflichtung gemäß, fort. Berlin, den 10, März 1844,

K. Th. von Küstner,

Die Jmmatriculation

g. 4. s Wiederholung des Stücks betrifft Autor si hierbei ‘vollkommen auf die General-JutenLagt

zur Aufführung zu bringen. Es kann daher dem Au

Lebens =

Preußische Zeitung.

Berlin, Montag den 18e März

auf die Zeit von 10 Jahren, vom To- destage an gerechnet, und zwar in folgender Weise zugesichert. Ist eine Wittwe und Descendenz vorhanden, \o erhält jede die Hälfte, und zwar ohne alle Rücksicht darauf, ob sie des Leßteren Erbe geworden

Descendenz vorhanden, 2)

I 8

Stück, gleihviel ob Schauspiel oder Oper, den i v Zeit von 27 Stunden er= fordert wird, erhält der Dichter oder Komponist 10 pCt. : b) Wenn ein Stück den größeren Theil des Abends ausfüllt, so=

mit als Hauptstück zu betrachten ist, zu dem nur noch ein Vor= so wird für das Hauptstück 6 pCt,

bezahlt.

Ml Sh wovon jedes ( 108 ausfüllt und feines als Vor= oder Nachspiel zu betrachten ist, so wird für jedes der eilt

einem Abend gegeben, so wird

e) Wird ein Schauspiel oder Singspiel mit einer O Í Sin: per oder einem Ballet als Vor- oder Nachspiel im Opernhause gegeben, so wird in

; statt des vorstehend angegebenen Autoren-Antheils nur die Hälfte davon dem s

Während beim recitirenden Schauspiel der Dichter Autoren - Autheil allein bezieht, erhält A L E

en,

Bei Ueberseßungen und Bearbeitungen findet ein solcher bei der bis jeßt bei

jede aus obigen Bestimmungen General =Jntendäñtur und dem Verfasser en

des Königlichen Hauses stellt und steht den Autoren außerdem keine Art von Re

Die Dichter und Komponisten haben den für i imm= ten Autoren-Antheil nur nah einer von dit Königl. C Weber eine Bas Qu de Brutto = Ein= ; edern age Tommende Dauer des Stü

entscheidet die dritte Vorstelluug. Was die Zahlungen L Und zwar am Schlusse eines Zeugniß des Ver=

, 4 / berechtigten Wittwe und ehelichen Descendenz e e O

timation zu erheben, können aber von feinem Gläubiger in Anspruch Ueber drei Jahre nicht erhobene Antheile fallen der Königl,

F. 7. Die General = Jutendantur behält sich das Recht vor,

F eti J der Bekanntmachung der= selben in Wirksamkeit treten, nah drei Jahren zu ns oder

h e : ihrem Ermessen die gehoff- ten günstigen Resultate uicht herbeiführen sollten; doch n bie a Werke ungeshmälert, der

General=Jntendautur der Königl. Schauspiele.

: f ( für das bevorstehende Sommer=Semester 1844 findet bis aht Tage nah dem vorschriftsmäßigen Anfang

sikalishen Original- vid deu gd musikali= ] | oche verstanden, welche nah ei

deutshen Texte komponirt, auf einer Bühne Deutsclants thi

so muß der ener ur und zwar günstigen Erfolge des Stückes dasselbe so oft als möglich tor ein Anspruch g, als eine Entschei n Aufführung einge=-

anheimge= furs oder

Alle Post-Anstalten des Iu- nud Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Slatt an, für Berlin die Expedition der Äug. Preuss. Zeitung: Frsiedrichsstrasse Ur. 72.

1844,

der Vorlesungen wöchentlich zweimal um 12 Uhr, S O 4 statt. s Zur Aufnahme is erforderlich : 1) wenn ein Studirender das akademische Studium beginnt, das Schul- oder Prüfungs-Zeugnißz wenn er bereits von einer anderen Universität kommt, ein voll ständiges Abgangs=Zeugniß; wenn er die afademischen Studien eine Zeit lang unterbrochen hat, ein Zeugniß über sein Betragen von der Obrigkeit des Orts, wo er sih im leßten Jahre längere Zeit aufge= halten hat, in welchem zugleich zu bemerken ist, daß von Dan eine öffentliche Lehr-Anstalt nicht besucht seiz wenn er der väterlichen oder vormundschaftlichen Gewalt noch unterworfen is, ein obrigkeitlich beglaubigtes Zen ant hee Aeltern oder derer, die ihre Stelle vertreten, o sei; udirende von ihnen auf die hiesige Universität ge- 5) wenn er von auswärts N hein. ,_Zuländer, welche das Gymnasium mit dem Zeugniß der Nict= reife verlassen haben und die Aufnahme A E bn F. 39 des Prüfungs = Reglements vom 4. Juni 1834 nur bei der philosophischen Fakultät in einem besonderen Album und nicht für ein bestimmtes Gakfultätsfah insfribirt werden. Juländer, die gar feine Maturitäts - Prüfung bestanden und beim Besuch einer inländischen .. Universität nur die Absicht haben, sich eine allgemeine Bildung für die höheren Lebenskreise oder eine besondere für ein gewisses Berufs= fa zu geben, ohne daß sie si für den eigentlichen gelehrten Staats= oder Kirchendienst bestimmen , werden mit Genehmigung des König- lichen Regierungs - Bevollmächtigten auf den Grund eines von ihnen beizubringenden Zeugnisses über ihre bisherige Führung zwar zur Immatriculation und zur Juscription bei der philosophischen Fakultät zugelassen, jedo soll in ihrer Matrikel der bestimmte Zweck ihres Bervihtleifuge T e ert HerROA nachdem sie auch noch ihre ; istung auf den eigentlichen - oder Ki - dienst „Lorher zu Prguos Sell L Made gee Mayen e unter 1 5 bezeichneten, in dem i 0 Bekanntmachung vom 9. Dezember 41835 Be/X Mg aneiss 1 ai \{lusse vorgeschriebenen, so wie die von den Nichtreifen beizubringenden Tp Laa etage a per Jwnairienlation abgegeben, bis zu dem Ahb= udirenden in der i äts-Registr GIDaE Har A e Ne Universitäts-Registratur aufbewahrt Nur diejevizen, welche nad den vorgenannten Erfordernissen tion zugelassen werden. Berlin, am 14. März 1844. Die Immatriculations-Kommission. Lachmann, Lehnert.

Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Ober-Appellationsgerihts-Chef-Präsident von i - Ludwigsdorf, von Posen. E E REE

Mittwochs und Sonnabends

3)

gekommen is, der Paß oder Reise-

Bewandniß ihrer Verhältnisse mi versehen sind, L ur nisse mit.

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Berlin, 17. März. Am heutigen Tage wurde, wie alli&hrl

das Erinnerungsfest an die Ecribing der Landreote im S shmackvoll und angemessen geschmüdckten Saale des englischen Santos durch ein Festmahl gefeiert. Als Ehrengäste waren geladen Jhre Excellenzen die Minister General von Boyen, General von Thiele Herr von Bodelschwingh, Dr. Eichhorn, Graf zu Stolberg und Wer nigerode und die Generale Fürst Radziwill Durchlaucht, von Borstell, Sreiherr von Müffling, Freiherr von Lüßow, von Luck Excellenzen, und von Held, Zur Einleitung der Feier hielt Einer der Festordner, Herr A a. n a rage folgende Rede : / ¿eir haben uns abermals zur Feier des Geburtstages d ß ten Zeit in der Geschichte unseres Vaterlandes versammelt ss r hatte in den Eisfeldern Rußlands Gericht gehalten. Das Maß des

Neueste Literatur über die

antifen und über die römisch-christlichen Vas\siliken. Schluß. (Vergl, Allg. Preuß. Ztg. Nr, 76 und 77,

Die Basiliken des christlichen Roms, nah ihrem Zu-

sammenhange mit der Jdee und Geschichte der Kirchen -

baukunst dargestellt von Ch. K. J. Bunsen, der Philo-=- sophie und Rechte Doktor.

Der vierte Abschnitt is der Betrachtung der Basilifen unter de Gesichtspunkte ihrer Einwirkung auf die Gesammt - Entwicklung und Idee des christlichen Kirchenbaues gewidmet. Der Herr Verfasser erinnert zu- nächst an die allgemeine Verbreitung, welche der Basilifa seit ihrem Ur- \prunge bis zu unseren Tagen hinab zu Theil geworden, er erinnert an die Idee und Benuzung dieser Gebäudeart im Alterthum, an ihre Beziehun- gen zu den ältesten christlichen Gemeinden, an ihre Verbreitung im Morgen- und Abendland : schon im Aten Jahrhundert, ja schon zu den Zeiten Kon- pag 8, stche die christliche Basilika ausgeprägt daz die Elemente des be- jonderheitlichen architektonischen und symbolischen Typus der westlihen und östlichen Kirche seien in der Vorbereitung begriffen, Die Verbindung Karls des Großen mit Rom erscheine als das Symbol jener Verbindung der nordischen und römischen Völker, aus welcher die romanischen Sprachen und die romanische Bauart hervorgegangen , und durch welche fortan das bildende Element der Weltgeschichte beherrschend fortgeleitet werde; wäh- rend das Leben des Morgenlandes stehen bleibe und erstarre. Ravenna und Byzanz, offenbar die Elemente dieses besonderheitlihen morgenländi-

geprägte große byzantinische Kirche,

Armen und der Kuppel in der Mitte hervorgehen, Welt eschichtliche“‘ dieser bozantinischen Kunstrichtung. oh wird fernerweitig nur an der Darstellung

namentlich auch von jener Kunst, barden in Jtalien sei geübt worden.

der Lombardei sich finde, zeige sich als land

erscheine die sogenannte angelsächsische die älteste französische und deutsche Baustyle seien nichts anderes als landschaftliche,

eifert gegen die Bezeichnun Benennung byzantinishe Kunst, W suhung und náheren und eigenthümliche

ergliederun t eiterhin unterworfen : Umbildung des rfen

D Karl's des Großen (in

et Far ut Geis Geist der irhenbaues (der Geist des Spipbogenstyls) i

dem römischen Basilikenbau. bird das Mita gem

schen Bildungstriebes auf dem Gebiete der Kirchen - Baukunst; die aus-

3) die wesentlichsten Momente der Umbildung, wel

des römischen ifen -

er, außerhalb Rom, in Jtalien und A Ra nad den der romanischen Kunst - Epoche) aufge-

germanischen Periode des christlichen

] ] s als deren höchste Eniwicflun sstufe St. Sophia zu Byzanz sich darstellt, sieht der Herr Verfasser aus A Bes bindung der Basilika mit der älteren Kreuz - Kirche, mit vier gleich langen

L: 1 , Mitte (St. Nazaro e Celso zu Ravenna), Die Kuppelform in dieser merkwürdigen Verbindung sei „das

oh der Kirchen-Baukunst des abendländischen Lebens festgehalten. Der Herr Verf. sieht in der ffen Code der abendländischen Kunstthätigkeit (in der Zeit vor Karl d. Gr.) den römischen Kirchenbau als das siegende und herrschende Element, dergestalt, daß diese erste Epoche billigerweise die römische müsse genannt werdenz dies gelte E den an und Longo- x } i as 1m zweiten weltgeschichtli Zeitraum, în dem mit Karl dem Großen be inneren A R i aftlich italienische 1 von Rom entlehnten Basiliken-Typus mit cdeten Einflh N nis tinishen Richtung. Eben so nur ohne diesen byzantinishen Einfluß und normannische und nicht minder Baukunst. Alle diese

sogenannten

\ icht in untergeordnet i verschiedene Schöpfungen des römischen Bildungstriebes. Der Verfasser

der deutschen Baukunst dieser Epoche mit der

werden einer Unter- 1) die Gestaltung wie

mit

“alpntrr vg Mo t ,

romanischen

chen der Grundgedanke

der römisch - christlichen Basilifa in der italienischen Periode der (der sogenannten Periode der Wiederherstellung brr Bail des Dataes scit dem Aufange des funfzehnten Jahrhunderts in Jtalien unterworfen wurde. Der Herr Verfasser sucht nahzuwcisen, wie der Begriff der Jdee des germanischen Styls, ohne anschauliche Kenntniß der altchristlihen Ba- silifa, nicht füglich könne gewonnen werden, Jn Rüssicht der italienischen (neu-antifen) Auffassung des Kirchenbaues werden die Kirchen St, Spirito und S, Lorenzo zu Florenz als die shönsten Denkmäler des ersten Fluges dieser Richtung : die neue Peterskirche zu Rom (zumal durch ihren Kuppel- bau) als der Triumph einer Auffassung, welche die Basilika mit gewölbten Deen sich zur Aufgabe machtz die Kirchen Palladio's als das Schönste die Vorderseite von Skt. Peter als das Ungeheuerste, die Jesuitenkirchen als das Schlechteste in dieser Richtung oes Die weltgeschichtlihe Bewe-= gung der kirchlichen Baukunst stelle überhaupt in vier großen Epochen sich dar: 1) als eigentlich römische Bauart von 300 bis 800, als romanische Aa van d a us s gena Baukunst von 1200 bis 1400 y 0, endlich als romanische Wiederherstellung (n i jener Veh bis zur Gegenwart. s 8 Cn A EREA N ahrend der Verfasser die Fragen \sich stellt: wohin naturgemäße Streben der christlichen Baukunst? wt Welter Ebíte via wird sie eine neue Bahn sich brehen? oder ist die Reihe dcr Entwickelun- gen auf diesem Gebiete schon erschöpft? sicht er die Lösung dieser Fra- gen nur in einer erneuten Auffassung des Basilifen - Typus. Gleichzeiti pn er in dieser Gattung des Kirchenbaues nur zivei in Vollendung Le ge prochene Bau - Style: den Säulenbau der urchristlichen Basiliken und den ausgebildeten germanischen Spipbogen - Styl, zwischen beiden stehe der östliche und westliche Pfeilerbau (der romanische Bau -Styl), und hiernach blieben demnach, vom geschichtlichen Standpunkt des Herrn Verfassers, für

‘den evangelischen Kirhenbau und eine lebendi ü desselben nur zwei Pfade: entweder die ursprünglich Ri rg Se l k e die germanische Kirche von innen heraus neu zu beleben, oder beide.