1844 / 104 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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r, in unserem Gerichts - Lokale vor

, ndgerichtsrath Straßburg, E Dep E ae ne anzumelden E Z E j i lben präfludir ! widrigenfalls f Sl Smcigon E auch die

Vormittags 11 Uh

dieserhalb ein ewiges Hes s i edachten Forderung in dem Pop! s dor gn Grundstücks erfolgen wird.

bu 1 oenlanke, den 9. März 1844. "éo Königl. Land- und Stadtgericht.

Nothwendiger Verkauf. j S ¡ht zu Berlin, den 29. November 1843, R Waßmannsstraße Nr. 32a. belegene Thomassinsche R STIE gerichtlich abgeschäyt zu « Thlr. 5 Sgr., 10 5 S. Juli 1844, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,

2157]

Berlin : Stettiner 7198 (isenbahn.

E T E » S Fahrplan April 1844 ab täglich.

l. Personenzüge.

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Ankunft in Stettin Abends 8 Uhr 25

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11. Güterzüge.

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von Berlin [Mrg.| 9 Uhr|— M,| Min. Min. » Bernau [ [9 » |50 » | 40 |_10_ Biesenthal 2 100 » 22» 1/22 40 » Neustadt | [40 » 92 » 20 10 » Angermünde | [14 [56 » |_50 44 “» Passow | [12 » [46 » | 40/10 “» Tantow [— 86» 140 |10_ “Ankunft in Stettin Nachmittags 2 Uhr 21 Min.

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Ankunft in Berlin Nachmittags 2 Uhr 45 Min,

Mit den Güterzügen werden auch Personen in Wagen

11. und 111. Klasse befördert,

Berlin- Frankfurter 147% Eisenbahn. Tägliche Dampf- wagenzüge. A. Personenzüge.

Abfahrt von Berlin Mrg, 7 Uhr 45 M,, Ab, 6Uhr M

- Franfsurt g _,

Ankunft iu Fron str Mig, 16Uhe v0 m, b. 9 Uhr 10M, W Ì- - 9-40 -

- - Berlin - 4

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Mit den Personen-Zügecn werden 2 Klassen von Personenwagen 1, und 11, K asse, Equípagen und Eil- sracht befördert.

B. Güterzüge.

Abfahrt von Berlin Morgens 11 Uhr 30 Min,

- - Frankfurt Mittags 12 - -

Ankunft in Frankfurt Nachmitt, 3 Uhr 15 Min.

- - Berlin - I: v A. d

Mit den Güterzügen werden Personen in Perso- nenwagen 11. Klasse und auf Stehpläyen, so wie Equi- pagen, Frachtgüter und Vich, befördert,

Die näheren Bestimmungen ergiebt das Betriebs- Reglement, welches auf allen Stationen für 1 Sgr. zu haben ist.

Die Direction der Berlin-Frankffurter Eisenbahn-

Gesellschaft.

Nieder -Schlesisch-Märkische [350b] Eisenbahn.

Nachdem der im §. 2. der Statuten unserer Gesell- schaft vorgeschene Fall eingetreten is, und demnach un- ser Unternehmen auf díe Herstellung einer Anschlußbahn nach der sächsishen Gränze zur Verbindung der Stadt Breslau mit Dresden sich ausdchnt, so eröffnen wir hier- durch den Actionairen unserer Gesellschaft in der Zeit

L D ' » f » y vom 5. bis 2) Mai C, 111 lus. die Zeichnung des zu dem gedachten Zweck auszubrin genden Actien -Kapitals, jedoch nur bis zum Betrage von 1,712,500 Thlr., da die zur Erfüllung des 1m 8. 8, der Statuten für den gedachten Fall festgeseßten Kapitals von 2,000,000 Thlr, außerdem noch erforder- lichen 287,500 Thlr. gemäß §, 6. der Statuten vom Staat übernommen werden. Diejenigen Actionaire, welche von dem Necht zur vorzugsweisen Zeichnung der in Rede stehenden Actien Gebrauch machen wollen, for-

dern wir auf,! innerhalb der gedachten

eFrist 1) ihre Quittungsbogen im Büreau der Gesellschaf- zu Berlin (Leipziger Str. Nr, 61, zwei Treppen ho ch) zu präsentiren, / | 2) ein Verzeichniß dersclben nebst Duplikat einzurei hen und unter dem Haupt-Exemplar Folgendes zu vermerken : A À „für das Nieder-Schlesisch-Märkische Eisenbahn- „Unternehmen zeihne ich « Thaler „Actien unter den Bedingungen der Statuten „vom 26. August 1843““, i auch diesen Vermerk eigenhändig zu unterschreiben, bei ctwanigen Zeichnungen im sremden Namen aber die Vollmacht des Kommittenten im Original beizufügen, und endlich : 3) gleichzeitig mit Abgabe der Zeichnung zwanzig Pro- zent des gezeichneten Actien - Betrages zur (Hesell- \chastskasse cinzuzahlen.

[346 b] der O St. Petersburg - Lübecker

Die produzirten Quittungsbogen werden mit den

Worten+« : i „produzirt bei der Actienzeichnung im Mai 1844““

roth abgestempelt und nebst vem zweiten Exemplar der sub 2, gedachten Spezification, auf welcher "über dic Zahlung der zwanzig Prozent suþ 3, quittirt wird, s0- fort zurückgegeben. j i Sollte mchr als die aufzubringende Actiensumme ge- zeichnet werden, so erfolgt die Reduction pro rata der- jenigen Actien-Beträge, als deren Jnhaber sich die Zeich- ner auf die sub 1. angegebene Art ausgewiesen haben, Es werden daher, insofern alle Actionaire von dem Recht der vorzugsweisen Zeichnung Gebrauch machen, auf je 400 Thlr. der bereits vorhandenen 4100 Thlr, neue Actien fallen, Wegen Ausgabe der Quittungs- bogen für die neuen Actien, die gegen Rückgabe der Interims - Quittungen über die geschehene avung der sub 3. eingefoiderten 20 Prozent erfolgt, wird nach geschlossener Actienzeihnung weitere Bekanntmachung ergehen. i Actienzeihnungen, die den vorstehend. aufgestellten Bedingungen nicht entsprechen oder nicht innerhalb der festgeseßten Frist bei uns eingehen, werden nicht berü- sichtigt. Berlin, den 31. März 1844, E Die Direction der Nieder-Schlesisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft,

0382» MPassagierfahrten zwischen Potsdam u. Hamburg.

Negelmäßige Abfahrten von Potsdam: | Montags und {¿Freitags, Vormittags 9 Uhr.

Fahrbillette sind zu haben bei Anker, Taubenstr, 10,

Vereinigte Hamburg-Magde- burger Dampsschisssahrks- 191 (Compagnie. Dienst für den Monat April c,

mit Passa ieren und Gütern, von Magdeburg Passagierdienst von Hamburg Sonntag Dienstag Mittwoch

| Sees ¿ Dienstag Nachmitt. Donnerstag Abends

Donnerstag ( * Uhr. Freitag 6 Uhr, Freitag Sonnabend von Magdeburg Schleppdienst von Hamburg Sonnta | Morgens Sonntag i Donnerstag früh. Mittwo c früh, Billets zur direkten Ein schreibung Hamburg ertheilt

schaft, Nähere Auskunft ertheilen Berlin, im März 1844,

é Hausvoigtciplaß Nr, 12.

—————- —-

Morgens von hier nah

zu ermäßigten Preisen die Passagier- Expedition der Berlin - Anhaltischen Eisenbahn - Gesell-

Herrmann & Meyer,

d Dampf - Packet- E fahrt

Dampfschiffe zwischen

Cronstadt, Travemünde d Swinemünde.

Die drei privilegirten schönen und grossen Dampf- ¿chifse der St. Petersburg - Lübecker Dampfschiff- fahrti-Gesellschast:

Nicolai I., Alexandra, Capt. G. B. Bas, Capi. H. H. Schütt, (aslednik, Capt, G. N, Heitmann, werden in diesem Jahre cine regelmässige Commnu- nication zwischen Cronstadt undTrafvenünde, von welchen beiden Häfen an jedemSonnaben d ein Dampfschiff abgehen wird, s0 wie zwischen Cronstadt und Swinemünde, von welchen beiden Häsen abwechselnd ein um den an- deren Sonnabend cin Schiff abgehcn wird,

unterhalten. i 1 B o.

Von l FaAavernul ide geht das erste Dampf- schisff am 4. Mai,

von T ‘avemuünde geht das letzteDampl

schuisf am 9, November,

Von SW ITCTINI Ü I | QCgeht das erste Damps-

schiff am 25. Mai,

von SwWwINnemUndezhtdaslctzteDampl scluiff am 28. September.

Absahrt von Travemünde um 3 Uhr Nachnuttags. Anmeldungen geschehen in den Comtoiren der Dampfschifffah rt-Gesell- schast zu Lübeck und Stettin.

Literarische Anzeigen.

Bei uns isst so eben erschienen und durch alle Buch-

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handlungen zu beziehen, in Berlin durch E: 5). Schroeder, Linden 23, Jagorsches Haus: Contes populaires

[463] N de l'Allemagne

»ar S le comte de Corbecron. Tome 1, In-8. Paris ¿t Leipzig, 2 Thlr. Ausgabe auf Velinpapier 25 Thlr. Leipzig, im Januar 1844. E Brockhaus K Avenarilius,

Buchhandlung sür deutsche u. ausländische Literatur.

Jn unserem Verlage erschien so eben und ist daselbst, so wie in allen Buchhandlungen, zu haben :

11 Die Weltgeschichte

Y . i . s Br Von

S. . Dr. K. W. Vöttiger. 8r und leßter Band.

Auch unter dem besonderen Titel: i Die neueste Geschichte in Biographicen. or Theil. gr. 8. Subscriptionspreis 2 Thlr.

Alle 8 Bände mit einem vollständigen Negister kosten 14 Thlr,

Duncker und KZumblok.

Bei C. F. Amelang in Berlin (Brüder-Stralse No. 11) erschien 50 eben und ist durch alle Buch- handlungen des TIn- und Auslandes zu haben :

[464] Leitfaden

der qualitativ - chemischen Analyse,

oder Lehre von den Reagentien und dem Verhalten der häusigsten vorkommenden Körper gegen RKeagentien ; nebst spezicller Anleitung zu qualitativ - chemischen Untersuchungen, Mit einem Anhange, welcher die quantitativen Bestimmungs - Methoden der gewöhnlicheren bei Analysen vorkommenden Körper andeutet, Für diejenigen, welche mit chemischen Untersuchün- gen sich zu beschästigen anfangen, bearbeitet von Dr. L. Elsner, Lehrer der Chemie und Mineralo‘ie am Königl, Gewerbe-Institut zu Berlin. Erstér Theil: Unorganische An alyse. Mit zwei Kupfertaseln, 416 Seiten in 8. Maschinen-Velinpapier. Gehestel 2 Thlr. Î

30 1420 dw Voßschen Buchhandlung (Char- lottenstr. 25, Ee der Dorotheenstr.) ist erschienen und

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Theoplul Kömg, Sul:

Karten broschirt. pres 20 Sgr. hlu

Atlas über alle Theile der Erde. 21

bereits in vielen Schulen und Gymnasien eingeführt und empfohlen.

137% Der ewige Jude von E. Sue.

Jns Deutsche übertragen und kommentirt vom

Hofrath Dr. J. B. Rousseau.

Von obigem neuesten Werke des berühmten Verfassers erscheint in unserem Verlage (zuerst vor allen anderen) eine höchst elegante illustrirte Ausgabe zu sehr billigem Preise, Da es uns gelungen, Herrn Dr. Rousseau für das Werk zu gewinnen, so können wir dem resp. Publifum eine ausgezeichnete, in den Geist des Dichters eingehende und durh die beigegebenen Kommentare selbstständige Ueberseßung verbür- gen, Bestellungen nimmt {on jeßt] jede Buch- und Kunsthandlung, so wie die unterzeichnete Verlags- handlung, an.

Meyer & Hofmann Bats, O Schloßfreiheit Nr, 3,

B 4 V L 14621 Neucs Volksschulbuch. Jm Verlage von Bernh, Tau chniß jun. in Leip- zig ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu bezichen in Berlin durch (E. 5). Schr 0-7 der, Linden 23, Jagorsches Haus:

P 2 4. E * 9

Neuer Kinderfreund für deutsche Volksschulen von E. A. E. Calinic,

Vice-S4minar-Direktor zu Friedrichstadt - Dresden.

s, 20 Bogen P T N Der neue Kindersreund is nicht blos ein Schön- lese- und Sprachbuch, sondern theilt neben dem Lesen und der Sprache die für Jeden aus dem Volke nöthigen Realkenntnisse mit. Er enthält demnach in sieben Abtheil 4ngen: deutsche M usterstü de mit einer Abhandlung über das verständige und schöne Lesen, deutsche Sprachlehre, Natur - geschichte, Naturlehre, Erdbeschreibung mit einigen Nachrichten über das Weltgebäude, Allgemeine Weltgeschichte mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Geschichte, Menschenkun de. Die Ueberzeugung, daß solche Real- lesebücher für einen grofen Theil unjerer Volksschulen, in welchen die Realien nicht in besonderen Unterrichts- stunden vorgetragen werden, ein Bedürfniß sind, hat diesen neucn Kiuderfreund hervorgerufen z Schul-Direk- toren und Lehrer werden gebeten, das Buch zu prüfcn.

470 j E Montage, dem 45. April, von 1 bis 2 Uhr, beginne ich mit Genehmigung der Behörden im kleinen Saale der Sing - Akademie eine Reihe von etwa acht bis zehn Vorlesungen über Phrenologie die Kunde des menscchlichen Geistes, welche, in Folge der Ent- deckungen Gall's auf Beobachtung der Natur gestüßkt, uns zu einer, den Anforderungen des wirklichen Lebens entsprehenden Philosophie emporleitet,

Zunächst am Mittwoch, Freitag und Sonnabend werden dieselben um die gleiche Mittagsstunde fortgeseht werden, 4 ;

Karten für die sämmtlichen Vorträge sind von Sonnabend, den 13. April, an in der Buchhandlung des Herrn Besser, Behrenstraße Nr, 44, und in" der Kastellan-Wohnung in der Sing-Afademie gegen Erle- gung von 3 Thalern zu erhalten; für einzelne Vor- lesungen werden dergleichen am Eingange des Saales zu 415 Silbergroschen verabfolgt, Den Rein-Ertrag der Einnahme lhabe ih für die hiesigen Kinderbewahr - Anstalten bestimmt.

Berlin, den 11, April 1844, / / /

Dr. Ed. Hirschfeld aus Bremen,

378 b : A feierten wix in Potsdam das frohe Fest un- serer ehelichen Verbindung. Berlin, den 11, April 1844, A F, Helwing, Dr., Professor an der Königl. Friedrih-Wilhelms-Universität. | Maria Helwing, geb, Gräfin von Pinto,

[138%] Künstliche Diamanten. T M 9 î F S J . Lager Unter den Linden Nr. 07 parterre. Brillanten, Rubine, Smaragden. Selbst für Kenner täuschend. Aufträge von außerhalb werden zu festen Preisen besorgt. Ohrringe und Broches im Preise von 4 Thlr, bis 20 Thlr. Tuchnadeln u. Ringe im Preise von 2 Thlr, bis 14 Thlr, Schlösser, Haarnadeln, Knöpfe, Kreuze 2c, 1. Ungefaßte Steine in allen Größen.

13776] Gebrüder Vuille, Uhren-Fabrikanten

Chauxdefonds, werden die Leipziger Ostermesse zum n E "Zhr Logis is Reichsstraße Nr, 49/404 im 2ten Stock.

3041 : 4 e O Wiemer, Bandfabrifant aus Schwelm,

bezicht die Leipziger Ostermesse zum Erstenmale, Scin Logis ist Neichstraße Nr. 50/544,

[381 b : G Psirsih -- und Aprikosenbäumc ín starken reich mit Fruchtholz versehenen Pracht-Exem- plaren und den beliebtesten Sorten, hoch ämmig das Stück 4 Thlr. , Pfirsihen an das Spalier 3 Ellen hoch 15 bis 20 Sgr., in Partieen von 50 bis 100 Stück 20 und 40 Thlr., verkauft der Handels-Gärtner

Wir brauchen zur Empfehlung dieses Atlasses nichts Met ny Seit kurzem erst erschienen, is derselbe

Wagner in Dresden - Antonstadt,

Das Abonnement beträgk: 2 Kthlr. sür % Iahr. 4 Rthlr. - # Iahr. 8 Rihlr. - 1 Iahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Insertions-Gebühr sür den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Preußische Zeitung.

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Bestellung aus dieses Blatt an, sür Berlin die Expedition der Âltg. Preufss. Zeitung : Friedrihsstrasse Ur. 72.

„Fc 104.

Inhalt,

Amtlicher Theil.

Inland, Berlin. Jnhalt des Militair -Wocheublattes. Breslau, Central-Verein zur Unterstüßung der Weber und Spinner, Aus dem Magdeburgischen. Die diesjährige Versammlung der deutschen Landwirthe. Schreiben aus Posen. (Neue Allgemeine Preuß. Kommunal-Monatsschrift.) )

Deutsche Bundesstaaten. Bayern. Erlangen. Die Univeisität, Negensburg. Getraide-Zufuhr. Württemberg. Ulm. Oeffentliches Schlußverfahren im Kriminalprozeß. Nassau, Wiesbaden. Neise des Großsürsten-Throufolgers von Rußland, Freie Städte. Ham- burg. Schifffahrt und Handel, Heerschau der zweiten Division des zehnten Bundes-Armee-Corps,

Desterreichische Monarchie. Wien. Die Fußwaschung. Ver- änderungen beim Militair, Prinz Franz Xaver von Hohenzollern- Hechingen +, E

Frankreich. Paris. Hofnachrichten, Kammer - Verhandlungen. Tumult beim Aufsteigen eines Ballons. Ve bot militairischer Sub- scriptionen. Vermischtes. Schreiben aus Paris, (Kammer - Arx- beiten: Beförderung der Beamten.) f

Großbritanien und Jrland, London, Oberhauses über die gemischten Ehen in Jrland,

Belgien. Brüssel, Ablauf der Zoll Erleichterungen für deutsche Waga- ren. Bestellungen von Gußeisen sür Deutschland. zur neuesten Handels-Statistik : »

Italien. Von der italienishen Gränze. Berichkfigungen in Be- tref der Unruhen in Jtalien, Die Vermählung des Herzogs von Bordeaux. - af

Spanien. Paris. Neger - Verschwörung auf Cuba,

Türkei. Schreiben aus Beirut, (Neue Orgauisation der Verwaltung des Libanon.) 7

Vereinigte Staaten von Nord -: Amerika. Briese aus New- York. (Näheres über den Entwurf zu einem neuen Tarif.) und Paris,

_ (Die Einverleibung von Texas in die nord-amerikanishe Union.)

LEEN E aus Paris, (Weiteres în Betreff der jüngsten Un- ruhen,

Eisenbahnen. Leipzig. Sächsisch-Bayersche Bahn. Bahn.

Handels- und Börsen-Nachrichten. Berlin und Paris, Börse, Magdeburg und Hamburg. Maiktbericht.

Die Entscheidung des

- Hannoversche

Französische Vorstellung im Konzertsaale. („Le voyage à Pontoise“.) Medizinische Zeitung Nußlands, Archäologische Gesellschaft,

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben dem regierenden Herzoge zu Sachsen-Koburg und Gotha Durchlaucht den Schwarzen Adler= Orden verliehen,

D L d Die Post - Dampfschiff = Verbindung zwishen Kopenhagen und Stettin wird Dienstag, den 16ten d, M,, eröffnet, an welhem Tage das Schiff um 12 Uhr Mittags von Kopenhagen nah Stettin abge= fertigt werden wird, | Von Stettin wird das Schif} zum erstenmale Donnerstag, den 18ten d, M,, 1 Uhr Nachmittags nah Kopenhagen abgesandt werden. Berlin, den 12. April 1844. General-Post-=Amkt.

Angekommen: Der Kammerherr, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Königl. s{wedischen Hofe, Graf von Galen, von Münster.

Abgereist: Jhre Durchlauchten der Fürst und die Fürstin von Schaumburg= Lippe, so wie Hochderen Kinder, der Erh = prinz und die Prinzessin Jda, nah Neu-Strelihz.

Der General-Major und Kommandant von Magdeburg, von Fischer, nah Magdeburg. i

Berlin, Sonntag den [4e A pril , e

lichtamtliher Theil.

ZFulanDdD.

Verlín, 13. April. Das Militair-Wochenblatt enthält heute den Schluß der Verordnung über die Ergänzung des stehenden Heeres im ¿Frieden und die militairische Ausbildung der Offizier=Aspi ranten, so wie die zweite Abtheilung dieser Verordnung über die Or ganisation des Kadetten-Corps, j Dem Major a, D, von Möller, zuleßt im 4ten Jufanterie- Regiment, ist der Charakter als Oberst-Lieuteugnt beigelegt worden.

_Breslau, 11. April, (Schl. Z.) Jun der am 31sten v. M. zu Schweidniß abgehaltenen 2ten General - Versammlung des für die Kreise Schweidniß und Waldenburg begründeten Vereins zur Abhilfe der Noth der Spinner und Weber, wurde das von dem Comité ausgearbeitete Vereins-Statut zur Berathung vorgelegt, mit lebhafter Theilnahme erörtert und mit geringen Abänderungen defíni- tiv angenommen, Der Schaßmeister des provisorischen Comité's be- richtete, daß an milden Gaben bis jeßt eingegangen seien 1817 Rthlr. 26 Sgr. 7 Pf., wobei mit der dankbarsten Anerkennung der mildthäti- gen Gesinnung aller edlen Geber, vorzugsweise der Städte Magdeburg und Jauer zu gedenken sei, welche Erstere in zweimaliger Sendung die Summe von 756 Rthlr, dem Verein habe zufließen, Leßtere durch mannigfahes Mißgeschick in den eigenen Mauern, sih niht habe ab= halten lassen, zu dem vorliegenden Zweck 90 Rthlr. 25 Sgr. 1 Pf. beizusteuern; niht weniger der erfolgreichen Zeichnung zu jährlichen Beiträgen von der s{weidnißer Garnison. Endlich wurde das Scherf- lein der Wittwe vorgezeigt, bestehend in einem bis dahin getragenen silbernen Halsgeschmeide, E :

Jn der am folgenden Tage abgehaltenen, von dem {chweidnihzer Comité, behufs des Versuchs der Begründung eines Central-Vereins für Slesien, veranlaßten Versammlung erschienen die Deputirten der Vereine der Hauptstadt Breslau, der Kreise Landeshut, Bolkenhain Reichenbach, Löwenberg, Schweidniß-Waldenburg, die der Vereine zu Neurode, Wüste-Waltersdorf und mehrerer anderer Lokal-Vereine und beschlossen die Begründung eines Central=Vereins, der seinen Sih in Breslau habe, und zum größeren Theile aus den Deputirten der einzelnen Vereine bestehen soll. Die Herren Deputirten des breslauer Vereins behielten zwar ausdrücklih diesem. die Ge- nehmigung ihrer Erklärungen vor, unterzogen sich aber gemein- schaftlih mit den übrigen Vereins-Deputirten (ihrerseits nur eventuell) der Berathung eines zu diesem Zweck von dem \{weidniter Comité ausgearbeiteten Statuts, welches mit den im Laufe der Berathung als zweckmäßig sich ergebenden Abänderungen festgestellt und ange- nommen wurde, so daß dér beabsichtigte Centrak= Verein, für alle übrigen oben genanuten Vereine bindend, flir dei“ breslauer Verein mit Vorbehalt dessen Zustimmung eventuell, konstituirt ist,

Aus dent Magdeburgschen, 10. April, (M. Z.) Das Verbot, welches in Bayern gegen den Gustav - Adolph - Verein ge- shleudert ist, kaun nirgends in Deutschland s{chmerzlicher und tiefer empfunden werden, als bei uns, Allein der eht protestantische Geist, der bei uns herrsht, wird eben so s{hmerzlih davon berührt, wenn wir hören, daß protestantischerseits Repressalien angewendet werden sollen, denn nichts Anderes is es doch, wenn jeßt von mehreren Sei- ten her geeifert wird: die protestantischen Landwirthe sollten nun auch nicht zu der Versammlung der deutschen Landwirthe nach München gehen, Würde denn durch ein solhes Ausbleiben der prote- stantischen Landwirthe von München irgend etwas gebessert ? Würde nicht gerade durch das Ausbleiben ein s{önes Band deut- shen Sinues mehr gelockert? Würde niht gerade dur dies Aus- bleiben der fonfessionelle Zwist auch auf andere bis jeßt glück= lich vor derartigen Störungen bewahrte Justitutionen übertragen? Wollen wir in der Sache etwas erreihen, wollen wir dahin wirken, daß das Feuer fonfessioneller Unduldsamkeit nicht wieder auflodere, so müssen wir dem unzeitigen Cifer deutsche Besonnenheit entgegen=

1844.

seßen. Verbote und Geseße sind unwirksam, wenn sie dem Geiste des Volkes widerstreben. Die Folgen des bayerischen Verbots sind daher heute {hon zu berechnen, Sie wären aber unberechenbar, wenn wir uns durch dasselbe hinreißen ließen, von den bisher einge- \{chlagenen Wegen, um. deutshen Sinn im Vaterlande bei allen seinen Bewohnern zum Bewußtsein zu bringen, abzugehen. Möchten ret viele protestantische Landwirthe in München ersheinen und so den Beweis liefern, wie klar wir uns dessen bewußt sind, daß konfes- sionelle Unduldsamkeit in Deutschland niht mehr Wurzel fassen kann.

„*, Posfeu, 10, April, Die öffentlichen Debatten wegen der städtischen Verwaltung, welche sich zuleßt auf die Einquartierungs=- Belastung richteten, scheinen jeßt ihr Ende erreiht zu haben. Jhr Erfolg waren einige geringe Modificationen im Einzelnen der Ver- waltung und gesteigerte Aufmerksamkeit der städtishen Behörden, welche bis daher keinen Richter gefunden hatten, auf die Gegenstände ihrer Vertretung. Der Sínn für Oeffentlichkeit ist bei uns im Zu- nehmen. Sehr gelegen kommt uns daher das G einer All=- gemeinen Preußishen Kommunal - Monatsschrist, als deren Redaction die Buchhandlung der Gebrüder Scherk auftritt, hinter deren Schilde jedoh ein namhafter preußischer Publizist , welcher seinen bisherigen Aufenthaltsort Berlin gegen Posen vertauschen wird, thätig sein joll Nach den veröffentlichten Cirkularen werden städtische und ländliche Verwaltungs-Angelegenheiten den Gegenstand der Besprehung bildên, welche sich auf die Grundlage der preußischen revidirten Stäbte- Ordnung stüßen soll.

A usland.

Deutsche Bundesstaaten.

Bayern. Erlangen, im April. (F. M.) Die Zahl der Studi= renden auf unserer Universität hat si in diesem Studienjahre vermehrt. Jm Lehrer-Personal sind einige Veränderungen eingetreten: die dur Heunke's Tod entstandene Lücke ist durch Professor Canstatt ausge=- gefüllt, an die Stelle des verstorbenen Feuerbah erwartet man dem- nächst Professor Laspeyres von Halle, Professor Briegleb hat einen vortheilhaften Ruf nah Gießen abgelehnt, Ju diesen Tagen erschien eine Beschreibung des Jubiläums, welche außer der Schilderung der Geierlichkeiten die sämmtlichen Antwortschreiben der eingeladenen Uni=- versitäten und eine Aufzählung der bei dieser Gelegen, eit der Universität gemachten Geschenke enthält. Ju jenen chreiben drückt sich ohne Ausnahme das Gefühl vou der Bedeutuug der deutschen Universitäten und von der Nothwendigkeit freundschaftli= chen und brüderlihen Zusammenwirkens ihrer aller für die Zwecke der Wissenschaft besonders in unserer Zeit aus, in der die industriel- len ZJuteressen die von den Universitäten vertretenen idealen und hu- manistischen zu überflügelu drohen. Unter den Geschenken stehen die- jenigen Sr, Majestät des Königs voran, Frühere Zöglinge der Universität Erlangen, welche ihr Lebensgang in Nürnberg zusammen- gebracht hat, faßten den Gedanken, durch Sammlungen ein Kapital zusammenzubringen, aus dessen Zinsen Stipendien und Unterstüßung an würdige arme Studirende vertheilt werden sollten. Der Plan erhielt die Königliche Bestätigung, und erfreute sich eines so gedeih- lichen Fortgangs, daß bereits die bedeutende Summe von 6000 Fl. disponibel ist, Schon vor dem Jubiläum hatte Professor Oken in Zürich einen Beitrag von 210 Fl. dazu eingesandt.

Regensburg, 8. April, (R. Z.) Zur Zeit sind so viele Schiffe von Ungarn herauf unterweges, daß es Mühe kostet, die nöthigen Zugpferde aufzutreiben. Die Ladung besteht meist aus Wei= zen und Gerste. Ein großer Theil geht bei Passau von der Donau auf den Jun über, nah Tyrol, Außerdem fahren auh die Dampf= böte fort, ansehnliche Quantitäten Getraide stromaufwärts zu schaffen. Seit langer Zeit war in Wieselburg, dem Haupt-Getraidemarkte Un= garns, kein so lebendiges Treiben zu sehen, Spekulanten aus Oester= reih, Bayern, Schwaben und der Schweiz füllen den Plaß und kau= fen Partieen zu mehreren Tausend Meßen auf. Gleichwohl wird der

Französische Vorstellung im Konzertsaal. „Lé vöyáage à Pontoisé

Am 9. April sahen wir zum erstenmale das vom Königl, Odceon- Theater zu Paris herübergenommene dreiaktige Lustspiel des Herrn A, Noyer und G. Vaez: „Un voyage à ponloise“, Wenn ein Künstler in Frauk- reich durchdringen will, \@ muß dem Succès“ immer ein gewisser „cla“ vorhergehen. Die Brüder Leonard und Albert Thierry, von denen sich der eine als Komponist und der andere als Civil-Jugenieur leidlich durchschla- gen mußte, sind zwar mit jenem Axiom sattsam bekannt, indeß will sich ihnen keíne rechte Gelegenheit darbieten, es zu einem solchen Eclat zu bringen, Die Noth is die Lucina der Erfindungen: Leonard weiß den Banquier von Valgency, zwischen dessen Nichte Lucia und seinem Bruder ein Herzens-Ein- verständniß obwaltet, glauben zu machen, eine große Erbschaft sei ihnen in Rußland zugefallen, und sie müßten dieselbe sofort an Ort und Stelle liquid machen, Der Banquier, der die bisherigen armen Schlucker faum eines Blickes würdigte, is nun die Courtoisie selbst, und entläßt sie mit seinen heißen Segenswünschen auf die große Reise. Die große Neise geht aber nur bis Pontoise, einige Lieues von Paris, dort spielen die beiden Brüder eine Weile Versteckens, und der eine giebt sih an eine Beschreibung seiner Reise nah Rußland, während der andere die Zllustrationen dazu anfertigt, Das Honorar, welches sie von dieser originellen Bereicherung der Touristen - Literatur erwarten, soll dazu dienen, ihrem Wiederauftreten in Paris den erforderlichen Nelief und dem Jngenieur die Hand Luciens zu verschaffen, Der Zufall führt den Vater der Letzteren, den Kaufmann Duparc, nah Pontoise und mit den beiden ex tempore Schildernden und Malenden zusammen, er kommt hinter ihre Schliche, und beschließt, Schabernack mit Schabernack zu vergelten, Die Jutrigue, welche bis hierher einen unterhaltenden, aber wenig komplizirten Verlauf hatte drängt sich nun in eine geshickt durchgearbeitete Doppclfuge zusammen, die sich unter Amors allgewaltigem Beistande schließlich in anziehender Harmo- nie löst, Das Stück spra allgemein an und is cine empfehlenswerthe Nummer im reichhaltigen Katalog der dramatisirten Neisetabletten, Die Schwindeleien in der pariscr laute volée, die Stellung des dortigen Mer- kurius zum Apollo und seinen Priestern, dieses und noch so manches Andere, was zur Physiognomik deë modernen Gesellschaft gehört, ist mit äßenden Tinten ge- zeichnet, Das Stück, welches eine deutsche Bearbeitung verdienen möchte, wurde vortrefflich gespielt, Herr Vill ars gab den sich selbst belächelnden Banquier den Prototypus unserer heutigen Krösusse, in einer Weise, die von tiefen

Studien dieses Meuschengenre Zeugniß ablegte, Ju seinem Seufzer: ,,Ach, zur Zeit der großen Armee war Alles groß même les fournitures lag die ganze Vor-Lebensgeschichte dieses Mannes, Auch Herr Baron hielt den Dupars in ergößlihen Sphären, und Herr Monteland wußte als Florestanu die Jgelnatur eines jenne lat bald durch Ausspreizen bald durch Cinziehen der Stacheln darzulegen, Die Herren Armand und Pechena gaben das Brüderpaar lobenswerth, Den Damen Armand und Mary waren Nollen von mehr passiver Natur zugetheilt, u,

Medizinische Zeitung Nußlands.

Bei dem allgemeinen wissenschaftlichen Streben, das jeyt in Rußland in allen Zweigen des Wissens sih kund giebt und vielfältig als journalisti- sche Thätigkeit auftritt, da jedes Ministerium, sogar einzelne Departements, 3. B, das der Manufakturen, das des Bergwesens, das des Forst - Corps u, st, w. ihre eigenen Monalsschriften erscheinen lassen, haben auch die in St, Peteröburg praktizirenden Aerzte, die DD. Heine, Krebel und Thiel- mann, als Nothwendigkeit erkannt, cine eigene Wochenschrift, unter dem Titel; ,¡Medizinische Zeitung Nußlands““, herauszugeben, die sämmtlichen im russischen Reiche praktizirenden deutschen Aerzten einen Centralpunlkt ihrer wissenschaftlichen Bestrebungen und dem Auslande zuverlässige Kunde über das medizinische Nußland darbieten soll. Die Wochenblätter des er- sten Vierteljahres dieser jungen Zeitschrift liegen jeyt vor uns und rechtfer- tigen die wohlwollende Theilnahme, die sic beim ärztlichen Publikum ge- funden, Eine kurze Uebersicht möge zum Beweise hinreichen, wie reichhaltig mit Original - Aufsägen und interessanten Feuilleton - Artikeln diese medizi- nische Zeitung Rußlands ausgestattet ist, Nr, 1, „Die skorbutische Augenentzündung““, beschrieben von Dr. H, Thielmann, Der Aufsaß enthält vollfommen Neues, da diese Krankheit in Deutschland selten, hin- gegen sehr oft in den großen Marine -Hospitälern Rußlands beobachtet wird, „Einige Worte über die Aerzte und Arzneimittel Chiwa's““, von Th. Basiner, Der Verfasser hielt sih 1842 über drei Monate in den Chanate Chiwa auf und theilt Juteressantes über dies ziemlih unbekannte Land it, „Ueber eine Nötheln- Jufluenza - Epidemie in Nord - Sibirien unter 71 "5/1, Br.“‘, von Prof. Mid dend orf. Feuilleton: „Peter der Große als Arzt“, von Dr. Heine. Für Arzt und Níichtarzt hat dieser kleine gut geschriebene Aufsaß viel Anziehendes. Nr, 2, S luß der Aufsäße von

Thielmann und Basiner, Kritif über Samson, Himmelstiern's Werk:

„Ueber den Sforbut‘/, von Dr. Krebel, Feuilleton: „Das Sje

und Slatoustsche Mineralwasser“; „Ueber ein neues Hospital in A tersburg u. . w.“ Nr. 3, „Bemerkungen über den Gebrauch der Arnica montana, äußerlih in Verlepungen“, vom Leibchirurg Dr. Haurowigy Ein sür medizinishe Erfahrung instruktiver Aufsaß. „Allgemeine Haut- wassersucht mit Ascites. Merkwürdiger, von Zeit zu Zeit sich wiederholender Ausfluß einer serösen Flüssigkeit aus mehreren erweiterten Hautporen der Brust und der Oberarme“‘, vom ordinirenden Arzte - des Peter- aul-Hospi- tals, A, Wittko ff. Ein höchst sel!ener Krantheitsfall, der u Genesung endete, Kritik über Blaschfe's „Tlonographia rmedica Novi - Archangel- censis”, von Dr. Fischer, Nr, 4, „Das Militair - Medizinalwesen in Rußland‘, von De. Maximilian Heine, Wer sich mit diesem Theil der russischen Verwaltung genau bekannt machen will, wird in diesem mit vieler Sachkenntniß geschriebenen sehr ausführlichen Aufsatze alles Material finden, Feuilleton; „Das Stadt-Hospital in Moskau.“ Nr, 5. „Hei- lung der Pseudarthrosis durch Zufuhr von, zur Knochenbildung nöthigem Material, nämlich von Kalk und Phosphorsäure, durch zwei Fälle erläutert“ von Dr. H, Thielmann, „Medizinische Skizzen, gesammelt im nord- wvestlihen Amerika“, von Dr, Fischer. Junteressantes über das Verfahren der Aleuten bei Verwundungen, bei Angina, Lungenentzündungen u. s. w, » Fumor ‘eysticns cerebri”, von Dr. Krebel, Feuilleton : „„Medizinisch- Statistisches über Odessa“, von Dr, Heine; „Medizinisch - Statistisches über Moskau‘; „die Borkoffschen Eisen- und Schwefelwasser im Gouverne- ment Witepsk“z „Selbstmorde im russischen Reiche“ u, s. w, Nr. 6, „Be- schreibung des in Kamtischatka herrschenden Aussazes“, von Juosemzof Stadt-Arzte in Peter-Pauls-Hafen auf Kamtschatka, Eine Original - A M handlung, die manches über diese Lepra borealis aufflärt, Auszüge aus den Reisebriefen des Dr, Koch, „Ein eigenthümlicher Fall von künst- licher Frühgeburt ‘, von Dr. Jäsch e in Minsk, Feuilleton ; Medizinische Journalistik Nußlands, von Dr. Heine, Nr. 7, „Kurze Uebersicht der unter den Kronsbauern des Wjätkashen Gouvernements herrschenden Au- gen-Krankheiten, mit besonderer Berücksichtigung der denselben unterworfenen Wotjäken und Tscheremissen, ihrer Lebensweise und Sitten, insofern sie als ursächliche Momente dienen‘, von Dr. Sengbusch in St. Petersburg. Eine ausführliche L in jeder Bag ehr beachtenswerth, „Ueber die im Jahre 1842 im russischen eihe dur eigene Unvorsichtig- * feit bewirkten Todesfälle‘’, von Dr. A, Meyer. Feuilleton: Der Bauer Zwan Schamaka als Arzt und Operateurz; Verlnöcherung des Uterus, be- obachtet von Dr. Schklärsky; absichtlihes Einbringen von Stecknadeln in

den Magen eines Kindes durch die Amme desselben, vom Mediko - Chirurg