Der ehemalige Gouverneur von Jerusalem,
Pascha, ist zum C Nafi Efendi, bisheriger
19ten d. M. in dieser Hauptstadt eingetroffen. G Heute hat der Königl. spanische Minister-Resident
manishen Pforte, Chevalier Cordova,
t . , , , getreten. gliche Linienschiffs-Capitain, Sir Baldwin
welcher mehrere Jahre hindurch unter dem Namen
ihn jedoch, seine Abreise auszuschieben.
GBrafsilien, L Paris, 5. Mai. Einer Industrie,
wohl im Auge behalten muß, von welchem aus der
Briefes die brasilianischen Zustände betrachtet und beurtheilt. Da
wo dieser einseitige Gesichtspunkt besonders auffallend hervortritt, wird der einsihtige Leser die Angaben des Berichterstatters natürlich
Das Schreiben lautet :
Als ih Jhuen vor unserer Abreise ver- Begebnisse unserer Expedition in foit- nicht in Anschlag ge- bracht, und jeyt finde ich, daß ih eine shwere Verbindlichkeit übernommen habez denn in dem Augenblicke, wo ih Jhnen schreibe, haben wir 34 Grad ( Wir sind zu Rio Janeiro am 28, Januar angekommen , nah einer der angenehmsten Ueberfahrten, mit
nur cum grano salis annehmen. „Rio Janeiro, 21. Febr.
sprah, Sie über die interessanten e ur
laufender Kenntniß zu erhalten, hatte ih die Hiße
(uach dem hunderttheiligen Wärmemesser). denen man von den Winden begünstigt werden fann. Zu wir eine Nast von mit Herrn Ferriere, erstem Secretair der Botschaft, besteigen, Es war das erste Mal, t t Jahreszeit versucht wurde, in der wir uns jeyt befinden,
„Wir machten uns, von drei Führern geleitet, am 29, Dezember um und nahdem wir die ganze Nacht durch
414 Uhr Nachts auf den Weg, fortgegangen waren, erreichten wir am folgenden Morgen
die Estancia de los Ingleses (den Haltpunkt der Engländer). ziemlih von der Kälte gelitten troß der Vorsichtsmaßregeln, men hatten, uns dagegen zu shüyßen; wir waren bis zu einer Höhe von
Nachdem wir einige Augenblie
9312 Fuß über der Meeresfläche gelangt.
ausgeruht, siegen wir die Seitenwand des Kraters
Weg war äußerst mühsam und beschwerlich , einerseits verursachte uns die immer empfindlicher werdende Verdünnung der Luft heftiges Herzklopfen und er-
fr Weg über glasartige zurückgeseht, stellt mit dem Kaffee von Bourbon und Portorifko.
\hwerte außerordentlich das Athmen z andererseits ging un
Lavaselder weg, die einem Walde von Bayonnelten glichen, über die wir troy des e Sdhnees, welcher die Zwischenräume aussüllte, nur mit der größten Vorsicht vor- Endlich nach unsäglichen Anstrengungen gelangte ih auf den Gipfel des Kraters, und eine halbe Stunde hindurch war mein
Jch befand mich 11,340 Fuß Jch habe da einige geologische Beobachtungen ge- macht, etliche Musterstücke gesammelt und eine slüchtige Croquis des Vul- fans aufgenommen, der sortwährend Schwefel- und Wasserdämyse ausstößt. Dessenungeachtet is die erdige Rinde, mit der er überzogen ist, stat genug, um zu O ihn nach allen Richtungen zu durchschreiten, was ich auch habe, jedoch nicht ohne meine Schuhe zu verbrennen,
wärts {reiten konnten.
weißer Hut der höchste Punlt dieses Landes. über der Meeresfläche,
gethan dieser Besteigung 22 Stunden Weges verwendet.
„Seit ih in Brasilien bin, war ich unaufhörlich auf den Beinen , um Ausschlüsse über die fommerzielle Lage des Landes mir zu verschaffen, und es in geologischer und landwirthschaftliher Beziehung N
abe
eben so zuvorfommende und rüdsihtsvolle als herzlihe Aufnahme ge- Einige Tage habe ih auf dem Lande bei einem Kammerherrn des zugebracht; am Abend unserer
Ankunst überraschten uns dessen Söhne, junge Leute von 14 bis 15 . ah- ren, durch den Vortrag eines französischen Liedes, des Gesangs von Beran- .…, und Sie können si
mit wie viel Juteresse und Vergnügen wir vernahmen, daß diese
Brasilianer sind äußerst gastfreundlih, und ich funden,
Kaisers von Brasilien, Herrn Correja de Za,
er: Reine du monde, ó France, ò ma patrie . ¡
denken,
Ode ihnen von dem Kaiser von Brasilien selb gelehrt worden war.
Kaiser liebt diese Familic schr und besucht sie häufig.
wurde das gesammte Personal der Botschaft von Sr. Majestät empfangen, die wiederholt sich nach dem Befinden des Königs der Franzosen und der Dom Pedro isst ein junger Mann, eifriger lebt äußerst einfah und zurück-
Königlichen Familie erkundigte. Di Freund der Studien und der Arbeit , und
gezogeit, seiner
det läßt,
wodurch die Regierung Hi falis d ist, anszugeben, Dieses is dadurch so
steht.
man Neis - Scheine nennt, Zweitens hat die ungeheure Ausdehnung von Brasilien und die Jsolirung der verschiedeneu Theile des Reiches von cin-
Bekanntmachungen.
[2140] Nothwendige Subhastation,
Die beiden verbundenen, unter Nr. 33 und 34 cat. ín der Baustraße hierselbst belegenen, unter Nr. 25 des Hypothekenbuchs verzeichneten, den Stadtbaubeamte Jungferschen Eheleuten gehörigen Häuser, abgeschäßt auf 5339 Thlr, 7 Sgr, 8 Pf., zufolge der, nebst Hvpo- thekenschein und Bedingungen in uniere Büreau Nr, 1 einzusehenden Taxe, sollen
am 28, Juni 1844, Vormittags 11 uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, im Justructions - Zimmer Nr, 2, vor dem Herrn Land - und Stadtgerichts-Rath Goehde subhastirt werden,
Kolberg, den 28, November 1843,
Königl, Land- und Stadtgericht,
[622] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 26, April 1844.
Das hierselbst in der verlängerten Sebastiansstcaße belegene Grundstück des Baumeisters Ferdinand Wil- helm Winkelmann, gerichtlih abgeschäyt zu 24,974 Thlr, 19 TE: 7 Pf., soll Schulden halber
am 13. Dezember 1844, Vormittags 11 Uhr, Lu det Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
| E
(6131 Literarische Anzeigen.
Im gemeinschaftlichen Verlage der Unterzeichne- ten erschienen s0 eben und sind in allen berliner
Buchhandlungen zu baben:
Mehmed Reschid ef des Generalstabs des Armee-Corps von Rume-
i “sidenten des Kriegsraths zu Adrianopel ernanut worden. lien und Fre otschaster am französischen Hofe, ist
mit Benußung des ihm von einer Regierung bewilligten Urlaubs, eine Reise nah Jerusalem an- | noch
Yawer Pascha den Rang eines Admirals in der türkischen Marine bekleidet, und nament- lich bei der Einnahme von Saint-Jean-d’Acre die ottomauische Escadre be- fehligt hat, stand im Begriff, heute von hier, über Triest, nah Eug- land abzureisen ; die plötzliche Erkrankung eines seincr Kinder nöthigte
f der Delegirten der französischen welche die sranzösishe Gesandtschast nah China begleiten, des hat an seine Freunde aus Rio Janeiro vom 24. Februar ein Schrei- F lich ben gerichtet, dessen Mittheilung auch für deutsche Leser von Interesse F zer sein wird, wenn man dabei auch stets den französischen Gesichtspunkt 5
sechs Tagen gehalten; ih habe diese Zeit benuzt, um den Pik von Teyde zu
daß die Besteigung desselben in der
„Zwei Dinge sind bedrohlih für Brasilienz erstlih der schlimme Zustand inanzen, der jedes Jahr ein Viertheil der Staats - Ausgaben unge-
unaufhörlich Papiergeld chr entwerthet worden, daß der Wech- sel-Couxs, der fürzlih noch auf 250 Reis p. Franc stand, jeßt auf 275 Reis Gold - und Silbermünze is in diesem Lande fast gar uicht mehr in Umlauf, alle Handels-Operationen gehen vermittelst Assignaten vor sich, die
| 796 ander, in Folge des Mangels an hinreiche
ausgeht, an die Stelle dec durch eine Verfassung, ähnlich jener der Vereini zu sehen.
bei der otto= herumschlägt. weitere Lostrennungen herbeiführt, der Bahn der Verbesserungen ras voran. Wake Walker, | begriffen, große industrielle Etablissements \chäftigt sich
besucht, welche vollfommen geglüt ist,
gegen den englischen Namen im diesem Lande, Zur Vermehrung des des - Einwohner gegen die Engländer tragen, mit welcher diese Leßteren handels wideischen. Aber troy aller
aus den Häsen von Brasilien Stlavenhandels auslaufen, und sechzig der Wachsamkeit der entwischen, die zusammen È ven cinführen, Jh selbst war Au Ausschiffung und von cínem Verkanfe
Jahr
Verfasser des F ím Kanal von Mozambique eingeschisst worden waren ; der Zustand dieser Unglücklichen war wahrhaft herzzerreißend, obgleih man sie neu gefleidet hatte, um der Waare ein besseres Aussehen zu geben; von 580, ® die an Bord aufgeschichtet gewesen waren, die 360 auderen waren während der Ueberfahrt ins Der Capitain des Negerschiffes erzählte mir © mit der größten Ruhe und dem unbefangensten Tone von der Welt, daß man eine wichtige Entdeckung gemacht habe, vermöge welher man künftighin diese „eben so einfache als sinnreiche (Er- Kindung““ — dies sind die Worte des Capitains — besteht lediglich darin,
betreten, i Meer geworfen worden.
ic Ladungen verdoppeln könne;
daß man die Neger aufrecht stellt zwische lung sie die ganze Ueberfahrt hindurch Sie dazu ?!
„Jch war bei meiner Ankunft in dies reichs auf dasselbe überrascht. Vermittelst ten wir uns hier, meiner Meinung nach vortheilhasten Markt eröffnen; aber dazu
Tenerifa haben
geknüpft und Brasilien unter den um 7 Uhr früh | würde, Wir hatten | tige Vortheile gewähren, denn nur die Ueb die wir genom-
Vortheile unserer Kolonieen für den A
hinan, Unser
Baumwolle zulassen wollen, Der
seine H. i i von Brasilien vorwirst, hat ihn
Kassee
Reis die Arobe verka:ft, während der fommt 142 Kilogrammen gleich, 975 Reis gerechnel wird. „Morgen follen wir nah dem Vorg wo wir etwa acht Tage uns aufhalten w
Bourbon zu gelangen, wir Singapore , und von dort aus Ma1
eintressen werdeu,
Jch habe zu
Bombay, 1. April. Der
Die überall eine rihten aus Ostindien für den europ Zuteresse, wenn keine Berichte vou sle würzen. — Ju Scinde is Alles findet sich gesund und werden nicht beunruhig Mann starken Truppenmaht am
Der | 1000 Mann im Hospital,
Am 3, Februar
ihnen gewordenen Befehls zum Ma gierung hat sich genöthigt gesehen zugleich aber den Truppen dieselbe Extra - Gage zu Ostindien als Feldzulage erhaltenz d
zufrieden und hätte man ihnen diese wohl keine Meuterei
Allgemeiner
sive Güter - Zerstückelung in ihren desorganisirenden
Les vrais Myslères de
Paris par Vidocgq.
Vol. D et 1, grand in 8, broch. 4 Thlr, Paris. Alexander Cadot. Berlin, Vossische Buchhandlung.
Bei J. H, Deiters in Münster ist erschienen und vorräthig bei E, H, Schroeder, Linden 23, Jagor- Uen
hes Haus: Px. in
[621] sttaatsrehtlicher von Dr. Carl Julíus Bergius, Königlich preußischem Negierungsrathe, Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage. gr. 8, Preis 1 Thlr, 25 Sgr,
Beziehung
[624] Bei Otto Wigand, Buchhändler ín Leipzig, ist am 4. Mai 1844 erschienen : Wigand's Vierteljahrs\chrift, 4r Band. gr. 8, 21 Bogen, brosch. 1 Thlr, 25 Sgr. Jnhalt: Vorlesungen über Geschichte der philoso- phischen Staatslehre, Bon K. Nauwerck. — Ueber das Wesen der Erziehung. Von G, Alberti, — Theo- rie und Praxis. Von G. Julius, — Der soziale Ro- man. Von L. Meyer. — Der nächste Krieg. — Chap- puis,, die unbedingte Gewerbefreiheit und die progres-
der Entstehung der Föderativ - Partei geführt, den Kaiser repräsentirten Einheit
Schon hat die Provinz Rio Grande das Banner der Unabhäu- gigkeit erhoben, und die Kaiserlihe Regierung unterhält dasclbst eine Armee von 10,000 Mann, die sich vergeblih mit den Gaucchos dieser Provinz Es is zu sürhten, daß der {limme Zustand der Finanzen Jndeß schreitet das Land doch auf
mit der Errichtung leichterer Verbindungsmittel zwischen den Provinzen und der Hauptstadt des Neichs. Jch habe eine Theepflanzung
„Die Franzosen haben alle Sympathieen der Brasilianer für sih (f); Gegentheile herrscht Abneigung in
sich dem
niederträchtige Handel mit großer Thätigkeit fort,
englischen zwischen
geschlossen werden, wodurch das Schicksal der beiden Völker aneinander- Schuß der französischen Kanonen gestellt Der Vertrag müßte unter dem fommerzicllen Gesichtspunkte wedhselsci-
\chasten des Bestandes und der Dauer, deren Aufrechthaltung gleich sehr im Interesse der beiden kontrahirenden Theile liegt.
wenn wir unsererseits auf unseren Märkten seinen Zucker, seinen Kaffee, aber neue Verfahrungsarten haben ihn jeßk auf gleiche Linie
gewonnene Kaffee noch um 2500 bis 2800 Neis verkaust wird. Die Arobe Jh habe oben gesagt, daß der Frank zu
Nach eiwa zehntägigem Verweilen daselbst werden
Es i} so gut als entschieden, daß wir vie Rückreise über Chili und um das Cap Horn, also- vie Reise um die Welt, machen werden,“
Ostindien und China.
an Neuigkeiten gewesen, was kriegerische Ereignisse betrifft, und nah dem fünf Jahre langen fast ungaufhörlichen Kriegen
noch immer in Kuratschi am Meere, die Truppen scheinen
Jndus befinden Fünf bengalische -Regimenter nah der Reihe haben sich Meuterei zu Schulden kommen lassen, in Folge des
am Judus in ihren Kantonnirungen
bewilligen, Last von etwa 50,000 Pfd. St. aufgebürdet.
stattgehabt haben. Mianih und Dubba (unter Sir Charles Napier) gefochten haben, ist als Gratification eine zwölfmonatliche Feldzulage (balla) anstatt der Prisengelder bewilligt worden, während diejenigen, welche bei Maha- radshpur und Puniar (unter Sir Hugh Gough und General Grey)
nden Communicationsmitteln, zu deren Streben darauf hin-
gten Staaten von Nord-Amerika
Der Landbau isst im Fortschritte | geschickt werden.
werden gegründet, und man be-
instinktmäßigen Hasses der Lan- hat viel die Strenge beige- Betriebe des Neger- ihrer Krenzfahrten dauert dieser Man \chàäßt, daß jedes hundert Schiffe zum Betriebe daß von diesen durchschnitt- und französischen Kreu- 25,000 und 30,000 Efla- enzeuge von einer heimlichen olcher unglücklihen Neger, die
zu machen.
worden.
hatten nur 220 das Land wieder
n vier Brettern, in welcher Stel- bleiben müssen. Was denken
em Lande von dem Einflusse Frank einiger Tarif-Zugeständnisse lönn-
einen eben so ausgedehnten als müßte eine Defensiv - Allianz ab-
barshaft gesund.
,
ercinfünfte solcher Art haben Bürg-
Brasilien kann uns alle bsay unserer Produkte darbicten,
erdige Geschmack, den man dem lange unter die lehten Qualitäten
Er wird zu 4500 nah der srüheren Verfahrungsart | Hafer,
sind,
Sanien,
ebirge der guten Hoffnung abgehen,
erden, um gegen den 15. April nah lebhast,
rilla zusteuern, wo wir Ende Juni
Fettwaaren.
verflossene Monat ist völlig leer | 62" % Nthlr. sind die Nach- äischen Leser wohl von geringem Gewaltthat und Blutvergießen ruhig; Sir Charles Napier be- | fgust worden, t, Von einer mehr als 14,000
sih weniger als pro Wispel:
Weizen ;
rshe nah Scinde, und die Re-=
ihre Bestimmung abzuändern, | gg 59 Rthlr 98,120 Rthlr. ,
,
welhe die Truppen in adurch wird dem Lande eine neue Die Sipahis sind nun Zulage gleich bewilligt, so würde Den Truppen, welche bei
56,66 Rihlr,
Auzeiger.
Folgen, Von K. Nauwercck, — Todesstrafe und Strafe überhaupt. Von G, Julius, — Die Philosophie und die allgemeine Wissenschaft, ein Beitrag zur Kritik der Philosophie überhaupt, Vou W. Jordan, — Der Paulus - Schellingsche Streit, Von G, Julius, — Kirchlihes. — Zwei Kammern oder Eine? — Ber- mishte Aufsäße. Die große Fibel, Von L. Meyer. — Bruno Bauer und die Jadenfrage. Von G, Julius. — lt works well. Bou G, Julius, — Courier's Urtheil über die Presse von K, Nauwerck, — Reugriechische Miszellen, Von A, Ellissen, — Mis- zellen,
(Jn Berlin zu haben in der Be sserschen Buch-
handlung, Behrenstr, 44.)
s e Am arr b
Zur Theilnahme an unseren [614]
Medizinischen und Natur- wissenschaftlichen Jour- nalzirkeln
laden wir das betressende Publikum ecrgebenst ein. Ausführliche Prospekte werden gratis ausgegeben.
Voss sische Buchhandlung,
Charlotten-Str, No. 25, Ecke der Dorotheen-Str.
n A
des Heeres in
Rthlr, für schwere Waare geboten. Neuer weißer märkischer ist zu 5 poln, zu 50 Rihlr. zu haben. rung, cine weihende Tendenz; in loco und pr, Frühjahr ist zu 29 N gekauft worden z pr. Juni /Juli zu 295 Nihlr, auf alle Termine zwischen Juli und Oltober zu 30 a 30% Rhlr. anzukommen. Gerste. und \chles. wird auf 26 a l Schwerer pomm, ist mit 16% a 17 Rthlr, bezahlt, wozu noch Käufer während es jedo fast gänzlich an Abgebern fehlt. große auf 36, kleine 32 Rthlr., Futter- 285 Nthlr. gehalten. Schlagleinsamen ohne Kauflust, zu 4
Die Frage nah rothem und weißem Kleesamen ist
die Preise l 1 14 a 155 Rihlr., mittel und ordínairen 11 a 132 Rihlr., für weißen 18 a4 26 Rihlr, anzunehmen. Säe-Leinsamen, rigaer 8—7% Rthlr., memeler 06% Rthlr.
Spiritus aus erster Hand zur Stelle 24; %, theilweise auh schon et- was höher bezahlt; aus zweiter Hand is zu 245 2% gekauft worden. Nüböl, Man bezahlte zuleßt in loco pr, Mai 10 Rthlr., pr. Juni /Zuli 107 Nthlr, Leinöl 10 Nthlr. Malaga 144 Nthlr., Gallipoli 145 Rthlr. unversteuert,
Danzig, 8. Mai. Heute sind an der Börse 47 L. 129psd., 315 L. 130—31pfd, u, 51 £, 131—32p\fd. poln, Weizen a Cf. (?)z 2095 L, poln, Leinsaat a Cf. 335 u, 3 L, 119psd, inl, Roggen a Cf, 192% pr, Last ver-
44 — 35 Rthlr. Noggen: 29—24 »
Hamburg, 9, Mai. (B, H.) Getraide - Preise. poln. 98,130 Rthlr., anhait, märk. 99,114 Rthlr., weißer 94,115 Rthlr., mecklenb, u. pomm, 62,4120 Rthlr., holstein. 62. 110 Nthlr. , eyder u, büsum. w, 90, 105 Rthlr., niederelb. r. u, b, 80,4107 Rthlr. Roggen, danz., elb, u. kön. 65.74 Rthlr., märk, meckl., pomm. 65,75 Nthlr., holst. u. niederelb. 63,69 Rthlr., dänisch. Gerste, anh. u. 49,59 Rihlr., dän. 45. 57 Rihlr. niederelb. w. 32,41 Rthlr.,, evder u. husumer 31 , 40 Rthlr., dän. 33,42 Rthlr, Erbsen 62,72 Nthlr, Wicken 48,56 Rihlr, Rappsamen 152,162 Rthlr,
gefohten haben, so wie die zwischen dem 28. Februar 1843 und dem 28. Februar 1844 (dem Jahrestage der Ankunft Lord Ellenborough's in Ostindien) in Scinde eingerückten Truppen, eine sehsmonatliche Feldzulage erhalten. etwa 300,000 Pfd. St. sih belaufenden Gratificationen theilnehmen. Das 47ste Jufanterie- Regiment der Präsidentschaft Madras , das ebenfalls ursprünglich nach Scinde bestimmt war, wird in Folge der über diese Marsch - Ordre geäußerten Mißstimmung nun nah Aden Obgleich die Unzufriedenheit sowohl in diesem als in den bengalischen Regimentern nur aus Geldfragen entstanden ist, so feiern do, wie es heißt, unsere Feinde allgemein einen großen Triumph über den ihrer Meinung nach Armee si einschleihenden Geist der Jnsubordination, eine Meinung, die glückliherweise irrthümlih is. — Gwalior is fortwährend ruhig; die Organisation des dortigen Kontingeuts, so wie die neuerdings ver- fügte Vermehrung 12,000 Mann durch Verstärkung t ] schasten Bengalen und Bombay um eine Compagnie, endlich auch die Errichtung eines neuen Regiments irregulairer Reiterei, dient dazu,
den Mangel an europäischen Napier vor 12 Monaten so Der General - Gouverneur is am jebrua, nach Kalkutta zurückgekehrt und ist seitdem durch eine Adresse mit eini- germaßen zweideutigen Komplimenten, #o von Seiten eines Theils der Bewohner : Er scheint binnen kurzem von neuem nach den nordwestlichen Provinzen aufbrechen zu wollen und es ist hon die Rede von einem Kriege zur Eroberung des Pendschab; — den jeßigen Zeiten keiner Entschuldigung, wir zu besißen wünschen, an uns zu reißen, oder irgend Jemand, den wir bekämpfen wollen, eins anzuhängen. Besißungen der ostindischen Compagnie herrscht vollkommene Ruhe.
Aus China reihen unsere Nachrichten bis 6 Wochen weiter als die mit der leßten Ueberlandspost beförderten z sie sind indeß ohne Wichtigkeit. — reits die heiße Witterung und einige ( vorgekommen z doch is im Allgemeinen der Landstrich in unserer Nach-
Ungefähr 50,000 Mann werden an diesen auf
allgemein in die eingeborene
Ostindien selbst um 10,000 bis aller Regimenter der Präsident=-
über welhen Sir Charles noch fühlbarer 28, Februar
Offizieren, lebhafte Klage führte,
wie durch einen Festschmaus des Regierungssißes geehrt
natürlih bedürfen wir in um irgend ein Land, das - Jun allen unmittelbaren 27, Februar,
zum
Im westlihen Judien beginnt be- meist tödtliche Cholerafälle siud
Handels- und Börsen - Üachrichten.
Stettin, 10. Mai. ( 1 blicklih 124/30pf. neuer gelber ukermärk. und märk. zu 50 a 91 Nthlr. zu kaufen sein; sür dergl, schles. wird 46 a 48 Rihlr, nach Gewicht gefordert, 46
(B. N. d. O.) Weizen. Es wurde augen-
52 Nthlr, besonders auf Liese-
Auch Roggen behält, Nthl Hithlr,
Große pomm,
97 Rthlr., Oderbruh auf 24 Nihlr. gehalten,
Erbsen, s{öne
7 a 48 Rthlr. erlassen. immer noch ziemlich sind für sein mittel \{[lesishen und gallizischen rothen
Feine Qualität fehlt in beiden Sorten ganz.
pr. Juli / August 107 Rihlr,, pr, Sept. /Okt. Südseethran 97 Nthlr, Baumöl fest,
Magdeburg, 9, Mai, Höchster und niedrigster Getraide-Mark|preis
25! — 24 Rihlr, 1418 —15 »
Gerste: Hafer :
Weizen, u, magd, rother 92.148 Rihlr, , weißer
u. braunshw. 90,118 Rthlr., \chle\. gelber
magd. 56,58 Rthlr., holst, u. mecklenb. Hafer, mecklenb. u. holst, 40, 46 NRthlr.,
[505 b] D. B ase
Reise-Chaise, welche derselbe aus Petersburg mitgebracht hat, und die sich sowohl auf Neisen wie zum Stadt- wagen besonders gut eignet, steht sür Liebhaber zum Verkauf, weil dieselbe auf der bevorstehenden Reise des 2c. Bosco nicht gebraucht wird. Zu beschen ist dicselbe am 13, n, 14, d, jedesmal von 9 bis 12 Uhr Mitt, U, d, Linden 13,
504 b] : Mohrenstraße Nr. 48 is wegen Abreise einer Herr- haft eine Wohnung in der Bel-Etage nebst Pferde-
stall und Remise den 1, Juli zu vermiethen,
a e
Permanentle Kunslaus- [496 b] stellung.
Kaulbach's Zerstörung Jerusalems will Herr Kommissionsrath VVaagen, den vielen an mich ergangenen VVünschen nachgebend, noch bis Montag, 13ten d., in meiner Ausstellung belassen, wo es dann unfehlbar abgesendet wird,
Ich erlaube mir dies zur Kenntniss der resp. Kunstfreunde zu bringen und ergebenst zu bemer- ken, dass Unterschristen auf den Stich fortwäh- rend angenommen werden und die resp Unterzeich- ner den Vortheil geniessen, die ersten Abdféücke zu erhalten. Zahlung wird erst bei Ablieferung des Stiches angenommen und Prospektus darüber bei
dem Unterzeichneten ausgegeben. Julius Kuhr, Hofkunsthändler,
Linden 26, Bel-Etage,
Das Abonnement belrägi: 2 Rlhir. für 5 Iahr. 4 ülhlr. - è Sage 8 Kthlr. - 1 Iahr. in allen Theilen der Monarhie ohne Preiserhöhung. Insertions-Gebühr sür den Raum ciner Zeile des Allg. Auzcigers 2 Sgr,
7 133.
: In ha
Amtlicher Theil.
Inland. Berlin, Ermäßigung des Prüfungs - Kommission für die großé Königliches Gewerbegericht. s
Deutsche Buudesfstaaten. Bayec1 Württemberg. Ulm. Verhandlungen der zweiten Kammer, -
Dampfschifffahrts - Gesellschaften auf dem Bodensee.
Darmstadt. sch weig. Braunschweig. Oesterreichische Monarchie. Wi dustrie-Ausstellungen. / i Frankreich. Pairs-Kammer. Fo terrichts Gesehes, pennsvylvanische Gefängniß-Svstem, — Königin auf der Judustrie-Ausstellung. Session, — Klerifalishe Demonstration Paris. (Kammer- Arbeiten :
Großbritanien und Jrland. vilegiums der Baak von England,
Ostindien, —
fen Brahe. Spanien. Paris, ; Ministerium gebildct, Türkei. Schreiben aus Paris,
Ul C (Die Eisfenbahueun. Holstein. i
Bahn von
& 2 .. “C . Daudels: und Börsen-Nachrichten, Berlin, Börjen- und Markt- Danzig und Magdeburg. Maiktbericht, — P aris, Börse
bericht, —
Donauschiffsahrt,
; y L O2 ee Vortrag über die Gustav-Adolph-Slistung. Neise des Herzogs, : en, Verordnungen über die Jn-
Paris.
‘ Sekundär - Unterricht ; Zur Charakteristik des in der Unteriichtsfrage herrschenden 3wiespalts,) Aeuderungen des Pri- Defi-
Unterhaus, egiums S - London. nitive Ernenuung Sir Henry Hardinge's zum General - Gouverneur von a E Die Presse über diese Ernennung. ; Schweden und Norwegen, Stockholm, Medaille sür den Gra
L f,
Brief - Porto's. Gewerbe - Ausstellung.
n. München. Hofnachrichten,
e Baden. - Konstanz,
k j rtsezung der Disfussion des Unu- - Deputirten-Kammer, Amendement gegen das Wiederholter Besuch der Beabsichtigte Verlängerung der Briefe aus
en, — Vermischtes. - Gefängnisse.
Hofnachricht, —
Telegraphische Nachricht aus Spanien; Das neue
Christen des Libanon ; Tunis.) Glückstadt nach Heide.
Königl. Schauspielhaus. (Bulwer's Nichelieu ; Gastspiel des Hrn, Döring.)
Ns j 1° » e F Versteigerung der Gemälde-Sammlung des Herrn Martini V 7 - ,
Rothschild in Paris,
D e1ag e,
Amtlicher
Theil.
Se. Majestät der König haben Allerguädigst geruht :
Dem fkatholischen Schullehrer und Organisten Veit V
engen Y J N 1 U ) zu Ko E dorf, Kreis Ohlau, das Allgemeine Ehrenzeichen; so wie Ln R Kreis Gladbach, die Rettungs-
löhner Heinrich Förster ier P Förster zu Vierssen Medaille am Bande zu verleihen ; N
Top »j »y j Den seitherigen Landrath des adeluauer Kreises, von Tie scho =
w1b, zum Regierungs-Rath bei der Regierung zu Posen, und
Den Land
und Stadtgerichts-Dir
ektor Stehlich in Suhl zu
gleih zum Kreis-Justizrath für den Kreis Schleusingen, zu ernennen.
Se. Königl. Hoheit der Prinz Adalbert
abgereist.
Angekommen: Der Fürst zu L Der erste Bü ‘For "ito z Î Dp T ürgermeister der freic
Smidt, von Bremen,
_ Königliches Schauspielhaus. Bulwer's Richelieu. Gastspie
di rat EUA Anzahl voi iteratur-Zeit den Namen „„Nichelieu““
l è in ar ¡¡„Mchelieu““ an d dinal und Premier-Minister, wie Nichelieu
excellence beide, in ihrem Wese i , ?» beil { n so verschieden M, der Bühne und der Lesewclt R / as in seiner vielgegebenen „„Mademoiselle de Belle-Jsle‘“/ den frivolen
Marschall verherrlichte, tralishe Tausendkünstler Dumas,
Roman »„Cing Mars *), ou une c ‘é Schilderung des Kardinals gegeben, Vier 00
einem Geschichtswerke Ehre mad “ Ah 6
Ri Ee Hh hen würde, Die Höhe der Poesi 4
alli Ou ilen Werle steht, hat ihn uicht abgehalten, gründlich in die Diesen Quellen hinabzusteigen, aus deren geläutertem Spiegel der Dichter N
leichsam das Portraîit Nichelicu's eutgegen
Berk stellt auch ein gelungenes Bild auf von Urbain Grandier und seinen
„Besessenen““, den Wilibald Alexis —
Vigny — zum Helden seines neuesten Y . ; l i n Nomans gemacht. — Fa ichzei- E A 9 Uk eher Nonianbiter N e an Ale l, A D alls der Kardina der Mittelpunkt und die r Handlung ist, James, aus eiuer fehlgeschlagenen iti- A bahn ft Mi literarische geworfen, hatte den Anfang feines Riche- vas e “s rance“) als Probe an Walter Scott geschickt, und rtitfatr ge, Und Mi A e ggen Unbekannten bestimmte James, | / u ann somit als der Stammva er j zahlreichen Romane betrachtet werden, die James seit 1826 in rad Dia
schen Lau
geliefert hat, und die auch in ch - Terrain gewannen, uh in Deutschlaud
ven läßt,
Der Erfolg, den Bulwer mit seinen D i i r A 1 d k ram J seinem „Richelieu“ schrieb er noch „Die Betzouin a R E
*) Dieser Cinq-Mars hatte fur i
Dieser Cing 1 z vor dem im Jahre 1642
ene Nichelicu's eine Verschwörung ‘angezettelt , Parts Ra elbst begünstigt worden sein soll, Der de Vi i i
durch Baron Gerolf, 3 Bde,, Leipzig 1829,
Vramen und Nomanen trägt in neuester
a E E e, den wir ín Bayard's „Les premières armes de Ra Sd verjüngt finden, brachte Bulwer den Kardinal auf die Bühne ) mit ungleich weniger dramatischem Geschick und Glück, als der ihea- | Auch zwei ausgezeichnete ichte t 1 nas, ( gezeichnete Nomand NiN R P A sind in Nichelieu, dem Kardinal, A + Der Graf Alfred de Vigny hat in seinem berühmten historischen
Wilhelm 1V, ernannte J istori
L A James zum H f
S der fruchtbare Schrifisteller récbiferiial Vicsen Til dur Vio i hen Schriften, die er neben seinen Romanen alljährlich erschci-
ist nach Stralsund
uar von Dresden, n Hansestadt Bremen, Pr.
e
l des Herrn Döriug. cer Stirn, Richelieu, der Kar der Marschall und Höfling par sind fast gleichzeitig die Während Alexander Du -
V
tion s0us Louis X,“ eine ist keinesweges zu viel gesagt,
strahlen läßt. Das genannte
zwanzig Jahre später als de
durch vielfache Uebersepungen
gnvsche Noman ist verdeutscht
Arnsberg. Köln,
u, Karlsruhe.
Streit zwischen den Grh. Hessen,
Braun
Kassirers bei
Em e e
Preußische Zei
Berlin, Montag den 13e Mai
llichtamtlicher Theil.
InlauDdD. Berlin, 12, Mai. mäßigung der preußischen Brief Tax : auß | L preußisch porto -Taxe Befremden äußer vin Umstand hervorheben, daß in Folge der Rk, "ide ‘di preußishe Post-Behörde in der lebten Zeit mit einigen fremden Post
l dts e die Staats Finanzen von wesentlihem Einfluß is, und für E geprüft werden muß, wie weit die Revenüen der Post ge L M O ohne Störung im allgemeinen Staatshagus-= ns E genommen werden dürfen, so wie auf welche Weise 7 e E ot stehenden Mittel, die feinenfalls ausreichen dürsten, E E und Wünsche zu befriedigen, im allgemeinen Jn A am esten zu verwenden scin werden. Daß die Behörden ich E der ungewissen Hossuung, der Ausfall werde {on dur die Ver- n rung der Korrespondenz wieder gedeckt werden, nicht beruhigen N selbst diejenigen erkennen, die jenen Sab, ungeachtet S in ngland gemachten entgegenstehenden Erfahrung, immer von enem wiederholen, obgleich eine Vermehrung des Briefwechsels im etre ap e langsam, in einer Reihe von Jahren, genügend j T / z T N , i s Ss Ds « d 4
n füblbar s usfalles zu erwarten is, während lebterer sich so=
Bei der Taxe für die preußische Korrespond
Auslande, die im Verhältniß zu (Uk ien U, Quit a wechselten, weniger bedeutend is, findet jene Schwierigkeit nicht statt da eine beträchtlihe Herabseßung des Porto für erstere Korrespondenz
denten zum Vortheil gereichen.
L Enn 4. Mai. ur das heutige Amtsblatt bekaunt, daß di - Prü
R A / / ie zur Prüfung der nabe Aen E O Berlin Séáaaldetei Wecentlünte eingesebte Kommissiou von Sachverständigen sid 3, Juni JFserlohn, am 5te U, L Sen I) am 9. unt zu s R ten zu Lüdenscheid uud am 7ten zu Hagen versam=
Kölu, 7. Mai. Das heutige ilt ci
E . Mat. )eutige Amtsblatt enthält cine Aller= höchste Berordnung (d. d. Berlin, 29, März), Gie: ibe nit Ade hebung des französischen Gesebes vom 26. April 1811 und der Ordre pde A Al April 1850 neue Bestimmungen in Bezug auf den Spren= n 2A us des Rathes der Gewerbe =- Verständigen zu Köln, der fortan die Benennung: „Köni Hewerbegeri Köln“ Cb Se MeT OTUO A, ung: „Königl, Gewerbegericht zu Köln f
—— D ——
schöne Lyonneserin“, „Geld“, legtercs von K, Blum üs ist hi H A L 5 n überseßt), è
gen Rae und dexr Berbreitung seiner Romane n e vidobie es ¿ udwig Rellstab, der „Eugen Aram“ dramatisirte, obgleich Bul- Pfeiffn Sioff selbst für undramatisch erklärt, und Mad. Birch Meise fer, die aus „Nacht und Morgen“ in ihrer gewohnten hausbackenen S An anda, zusammenknetete, diese beiden Nachahmer Bulwer's n n Ee mit ihren Schauspielen , die sie aus Bulwer entnommen,
E ‘esseren Erfolg gehabt, als dieser selb} mít seinen Originalstücken, bradt, u S Nichelieu wird von der Hofbühne nicht zuerst in Berlin ge verseltéh N vor mehreren Jahren erschien dasselbe Drama, sogar ín Ul Sia eberseßung , im Königsstädtischen Theater, und Herr Genée, E LANeE C IEIEL ín Danzig, spielte den Kardinal, Auch im vorigen D gee as Theater der Königsstadt, zu Wiedereröffnung der Bühne N i E und Ferien - Monaten, ein Schauspiel, in welchem der a Nicheliecu die_ Hauptfigur ist: „Die Auferstandene“ (die 20 p ung theils nach Soulié, theils nah Anicet) von Fr. Adami, Mit ia N RB genten Bühnenkenutuiß, welche diesem Schriststeller bereits viel- Erfol Nan! worden, und die seinen Dramen einen günstigen Theater nid g N auf anderen Bühnen verschafft, ihn aber auch zu manchen, B A zu heißenden Extravaganzen und Verleßungen des künstlerischen CUUVA, verleitet hat, und mit glücklihem Griff wußte Adami das as Brauchbare und Wirksame aus dem reichen Leben des ns Ao Mlaiigteagubtangenz und herrsht auch in den ersten Abthei- so g 4 er -, Auferstandenen “ der melodramatishe Effelt zu sehr vor t, ar die leßte Abtheilung *) „Die Geäfften am ofe um o feiner upe gei iger chalten, und wir unterschreiben das in Nr, 69 dieser Zeitung Reiben 6 Jahre gefällte Urtheil, welches dies Schlußstück der „ Aufer- O en LISTI N Zntriguenstük“ nennt, in welhem der Kardi- A M, nfang als Ritter und Eroberer von Rochelle (1629) er- Sollle ine Ui D E al Dein aß de Repertoire bei den jezigen Kräften dieser B il 0e Gd bali: seln s6 gábe das jedenfalls’ zu interessanten Vergleich 1 E N n ee Tragische mit schlagender Komik verse Je DRE E (On Mam! das
( L te er offenbar ächst für d enanyte Theater cinen Uebergang Ves ie nicd P 0e j ergang von eren Posse 1
Drama zu derten So ist die historishe Anekdote Bi on Weblings- U N 49 f in der „Auferstandenen““ zu einer ret drolligen Sceue bos brastifd acreiz durch den spröden Gegensaß des feinen Hoflebens INPAIFRN wirktz und aus der geschichtlichen Thatsache, daß Nichelieu *) Sie umfaßt die Vorfälle am 10. Nov )
le u! | , em C Tag i der Geschichte Frankreichs den Namen „La S E Kell
an demselben alle Pläne der verwittweten Köuigín Maria von Medici und
E, N J lít Jn öffentlichen Blättern sind neuerli mehrfach Stimmen laut geworden, die über die Sti der E
Verwaltungen abgeschlossen hat, und wodur das P ir di O nach dem Auslande theilweise briti endi vf dien Cte E Mißverhältniß ergebe, daß Briefe von einem inlän- A e nah einem anderen inländischen theurer seien, als Briefe ach S R Wi für gleihe oder größere Entfernungen
20 gerechtfertigt im gemeinen der Wunsch des betheiligten Publikums erscheint, bald in den Genuß der vor längerer eit bereits N Aussicht gestellten allgemeinen “B Erleihlurutt tg" M 4 arf doch uicht übersehen werden, daß es sich um eine Maßregel han u
feinen namhaften Ausfall in den Post - Reveuüen besorgen lä S M daher wohl den Dauk des Publikums, E 1 Belua E E Briefwechsel bei sich darbietender Gelegenheit Erleichterungen L p wurden, bie, wenn auch dadurch vorübergehend das richtige Verhältniß der Taxirung gestört werden mag, doch in der Zwischen zeit, bis zur Herstellung eines richtigen Verhältnisses, den Korrespon-
Die hiesige Königl. Regierung macht
Alle Post-Anslallen des In- und Auslandes nehmen Heslellung ‘aus dieses Blatt an die Erpedilion der Âug. Preuss, E _ Zeitung: Fräedrichsstrassc Ur. 72.
[unqg.
1844.
Aus laud.
Deutsche Bundesstaaten.
Bayern, Müúüuchen, 7. Mai. (A. - öóni Velen der Kronprinz und die Kronprinzessin Ad fen Meran d 9 Uh! nach Hohenschwangau abgereist, Die Vermählungsfeierlich- Ï keiten {lossen gestern mit dem glänzenden Festball, welchen der Kaiserl
österreihishe Gesandte am hiesigen Hofe, Graf Senfft von Pil ach, im Odeon veranstaltete, Die Allerhöchsten und Höchsten Herr chaften (Se. Majestät der König in der Uniform des österreichischen Drago- ner-Regiments, dessen Inhaber er is) sowie der größte Theil des Adels wohuten diesem Feste bei, zu welchem zahlreihe Einladungen On 2 niht hoffähige aber notable Personen ergingen, Beim Ankunft S Mit EL das „E Volkslied, und bei ? | . Majestät des Königs der ische j augestimmt. Das Fest endete add 2 uhe A
Württemberg. Ulm, 5. Mai. (Schwäb. M.) Seci
j z : _ S . ‘ . . t d leßten acht Tagen kamen hier fünf Schiffe Loe Regéiticia an! Ve0g0 E M nen Weizen beladen, welcher auf der Ahse vont ier nah der Schweiz verführt wird. Gegenwärti i Schisse zu dieser Strecke 14. Tage. p OA
__ Baden. Karlsruhe, 7. Mai, (N. Bad. - tigen 6 isten öffentlichen Sitzung der Kammer der Aibacccbatita Mid tete Abg. von Jbstein über den Antrag des Abe . Mathy auf Her- stellung des freien Gebrauchs der Presse, im Wesentlichen demselben beistimmend. Der Kommissionsbericht stellt folgende Anträge: „Die Kammer wolle in einer Adresse an Se. Königl. Hoheit den Groß- herzog unter Bezugnahme auf die Kammerbeschlüsse von 1833, 1835 1837, 1839 und 1842 die ehrfurchtsvolle Bitte richten: 1) ‘bei der hohen Bundes-BVersammlun dahin wirken zu lassen, daß die in Art 18 der Bundes-Akte (r feibbin Bestimmungen über die Preßfreiheit in Deutschland ins Leben treten und der Art. 17 der badischen Ver=- fassung endlich zur Wahrheit werde. 2) Dem gegenwärtigen Landtage einen Geseß-Entwurf vorlegen zu lassen, wodurch das Geseß vom 28 De- zember 1831 über die Presse, mit -den durh die Forderun en der Zeit begründeten und durch die Bundes-Bestimmungen etwa Lie
batenen e Bai iges jedoch in keinem Falle die Cen e
l geheime Verfahren in Preßsachen begriffen sein kö
wiederhergestellt wird. 3) Bis dahin aber Mittheilungen ü s Angelegenheiten von jeder Censur zu befreien (af die Rekurse ne 4a die Verweigerung der Druck-Erlaubniß den Gerichten zur Erledi a nach den bestehenden Geseßen zu überweisen. — Es folgte ber Too gesordnung gemäß die Berathung über den Gescß-Entwurf, die F s sebung eines Termins zur Einreichung von Eut astungs - ‘oder Én t- schädigungs-Gesuchen wegen aufgehobener alter Abgabeu betreffend. g
Konstanz, 3. Mai. (Seebl.) Was wir frü J . . w = deuteten, ist nun zur Gewißheit geworden. Bie K E rene Vorbaben inr Acoftibrina ee N sind in ib. abe usführung eines gemeinsamen T ‘ten- 3 u ut : Verfbrof ion ewi der Ronifanzer Dampfsdiate pen tz der VBerkehrskrieg zwischen drei deut 2 P ; densee wird daher for bai, (MABEs Een B, S
Großh. Hessen, Darmstadt, im Mai. (G bereits vorläufig erwähnte Vortrag des Herrn bof: Drebiees DIE ilitiernian über Geschichte, Tendenz und Stand des evangelisch i Vereins der Gustav - Adolph =Stiftung hat am 2. Mai, Abends Tes
später seine cigenen Garden hatte, die, wie der Kardi óni
die Wachen bezogen, hat Adami cinen ächten Theater-Coue CesCaTs fam, heißt, wie Kobhebue einmal den wahren Theater - Coup erklärt ein ei U essanten und uberraschenden Moment, der nicht nur vernommen T vet auch gesehen wird, der aber ohne Zwang aus der Handlung Lerida en,
A Auch das Bulwersche Drama, das am 10, Mai zum erstenm q \ Königlichen Schauspielhause (wir brauchen kaum hinzuzuseßen: v R zahlreichen Zuhörerschaft, denn das Theater ist jedesmal gefüllt, ava Döring spielt) zur Aufführung kam, is reich an solchen Coups Ei LL wirksamsten, wenn auch ein unhistorischer, is jener, wo Richelieu Lo né Verschworenen in seinem Schlößchen überfallen, sich todt stellt (u bri s kommt ein solcher Auftritt schon in dem „Abenteuer des Paul R so] U gens einem Roman des seiner Zeit so vielgelesenen Karl Gottlob C e p dessen „„Erasmus Schleicher“ fünf Auflagen erlebte und selbst von Sea Paul gelobt wurde.) Die Figur des Pagen, der die Depeschen beid ingt, T R R B Originalgestalt, sondern shou von de Vigan
( , dessen Noman Bulwer in seinem „Nichelieu“ ü A iu aben ta seinem „Richelieu“ überhaupt zu Rathe Im Uebrigen wird fast alles Juteresse von dem Held \ sorbirt, so daß selbst der Kapuziner Joseph, der Raihacbee Ma et derjenige, dur welchen der Premier - Minister zuerst die Lettres de c: AE in Anwendung gebracht haben soll, nur eine passive Rolle spielt Bull r führt uns den großen Staatsmann, der einem schwachen Könige e inder die monarchische Macht Frankreichs in sciner Person repräsentirte Ab id seines Lebens vor, wie sein Glücksstern zu erbleichen droht, und "wie e pet seinen gänzlichen Fall zu verhüten, sich auf Fuchsstreiche legen muß "Ae durch er nun eben so siegt, wie er in seiner Jugend in der Löwenhaut Ai gleich Jgnaz von Loyola , mit dem ritterlichen Schwerte in der Hand 7 ine und des Reiches Feinde zu Boden geworfen, Bulwer hat den Kardinal Richelieu, den man gewöhnlich für eine verwerfliche Natur aus usch s pflegt , durchaus idealisirt und zeichnet ihn als einen zwar durch nd du h shlauen Mann, der um jeden Preis sein Ziel zu erreichen strebt und si j das erreichte unauflöslich fesiflammert, dabei aber als einen edlen Citi der sein Vaterland mchr als sich selber liebt, der für Frankreich und Fr if: reichs Wohl, das er als seine Schöpfung betrachtet, wie ein Jün ling für seine Braut schwärmtz der Pietät gegen die Todten, höchste hi g für weiblicher Tugeud hat, und den N der Kirche auf das H i L C L e ¿fe Kue eines seiner Obhut L. Adria e erlegen wagen sollte; der ei
umschränkte Gewali nur eel den schlafen anbe n ieonige e fun eben diese Gewalt den Untergang der wider den König und fein U unt
der Feinde Richelieu's mit Einem Schlage vernichtet wurden,
s{chworenen Großen, den Herzog von Orl U ME Wie Richelieu seit 1624, wo er in ben Siaalerth (Ae
ührt ward, bis zu seinem Tode immer gerungen, die Vorrechte des Par-
sür BSerlin-