1844 / 188 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

1070 Das Abonnement beträgk: A [ l d e m c i n e

L ie im S olgte Verwerfung der | wurde aus Rücksichten einer hohen Staatspolitif unterhandelt, welche die Auswärtige Börsen. 28 teguina rat hat, melden die im Senate erf Sr : D ck D E H Mir bab i A “d : : i : S 9 thlr. sür 5 Iahr. B A EE der Republik. Texas in d? 1lnions - Staa Stelluna der beiden Republifen bedingt, Tir haben mit Texas, als einer ; Amsterdam.. 2. Juli.…..Niederl. wirkl. Sch. Gli. 5% do. 100.7. 4 Kthlr. - 5 t

ten. Die Bill war befanntlich von dem Präsi 8 Kthlr. - 1 Iahr. Grund des mit Texas abgeslojjenen Bertrages e in allen Theilen der Monarchie und bedurfte der Zustimmung von zwei L rittthe ohne Preiscrhöhung.

welcher ste indeß mit einer Majorität von 35 ge Insertions-Gebühr sür den

Alle Post-Anstalten des In- und verworfen hat. Troßdem fann die Anschlußfrage E E Teile his Alba, neôweges als erledigt betrachtet werden. Der Pré Anzeigers 2 Sgr.

F , Auslandes uchmen HSestellung auf dieses Slatt an, für Serlin die Expedition der Ällg. Preuss.

F Lei Ür. 72 ricdrihchsstrasse Ur. ¿&. * 10ten d. eine neue Botschaft an den Kongreß erlc

stens diesen Staatsförper für den Vertrag zu gewi ; O S

ein Antrag, die Botschaft auf der Tafel des Hause Me i

mit 118 gegen 86 Stimmen verworsen wurde, (0 ) Berli1 Monutäi den So Juli

mannigfahe Erörterungen über diese Frage zu = 15S. l t, M g F Ur

New-York Herald zufolge, zeigt si unter de

Repräsentantenhauses, wie überhaupt unter dem Vc

n L Senats »ße Bewegung. „Wir S i 4 i : :

An H ags “s: S EE Apt Stur P \ t Juha t | in Fässern und Kisten 10 Pfund ) : genannt werden mögen, selbstthätig mitgewirkt; und seit 12 Jahren führt er,

nts grie Rae t G nf 1 . 9 e z in Körben » ( vom Centner Bruttogewicht | neben seiner Theilnahme an den Arbeiten des Königl, Staats-Raths, den Vorsib

Dussin hat mehrere Reso N. 39 SARDen. He F Amtlicher Theil, O L | in Ballen …. 4 » | in den Plenar - Sißungen und in einer Abtheilung des höchsten Gerichts-

Senat gebracht; Herr Benton proponirt ein neues Inland. Berlin, Juhalt der Veiey - 7am eg: Amtis- | für Tara vergütigt, | | hofes, unausgeseyt rüstig, dur gründliches und gelehrtes Wissen, durch

der Präsident hat den ganzen Gegenstand in 0! E: E N E z- Der Gustav-Adolph-Vercin zu Elber- | 3) Die Positionen 6. Litt. d, und c. des Zoll-Tarifs vom 18, Of- | scharfe Urtheilskraft und gediegene Erfahrung dem Kollegium und mittelbar

dem Repräsentantenhause und dem Volke vorgele D i E, d odtiaaten, "s ti Gárets Uet Ss | tober 1842 bleiben unverändert ín Kraft. E | dem Staate segensreih nüßend,

des Kongresses, sagt dasselbe Blatt, geht am n ber ent hf eta “es Ba E u E K A E p | 4) Die vorstehenden Bestimmungen, welche vorläufig nur für die noh | Seine Verdienste sind von des hochseligen und von des jeyt regierenden

Ende, und es ist demnach niht anzunehmeu, daß 1 E H Ans ar Éa 19 à S E tb S | D AeS bu Qu 2 ENA g E S | Mee Majestäten dur mehrfache Belobungen, Beförderungen und Ltt,

diese Frageo zur Sprache kommen werden. Aber K . Merhanb Bros So Bel a S A, JEREE om 1, September d. J, ab in Wirksamkeit treten. | Verleihungen anerkannt worden. Seine Abwesenheit am heutigen Tage

Cetinli E der Präsitent im September eine auf amme, N ian s Mrostergogoem y A n N Me gy ME weiter Erforderliche anzuordnen und diesen, | hat die ihm zugedachten mehrfachen Ehrenbezeugungen theilweise verhindert.

sammlung des Kongresses berufen wird, um noch vo Rußland und Polen. St. Petersburg. Eintritt der Großfürstin V e iotienbina delt a S Us E E | Masse mit Eichenlaub age rv Feet V R ah Wiesbe ird

e i [hei ebr zu sel Marie i atriotí , A a al ° | vurg, E 344, E é Klasse mit Eichenlaub zu verleihen und ihm denselben na iesbaden,

Wahl diese Frage zur Entscheidung gebracht zu je! L. E R Friedrich Wilhelm. | seinem jeßigen Aufenthaltsorte, übersenden zu lassen geruht, Die Mitglieder Die neue Botschaft des Präsidenten au das 9 tions - Frage. Paris. Donon - Cadotscher Prozest. Stellung der | An den Staats- und Finanz-Minister Flott well, Ll Ut S Greide Tribunals haben ein seine Verdienste Gn OE

wiederholt die befannten Argumente zu Gunsten des französischen Truppen an der marokkanischen Gränze. Abfassung eines ri Die Et i l 2 E ihm zugesandt und mit seiner Erlaubniß sein e

bei Gelegenheit der Senats - Botschasten mitgethei Wörterbuchs der Berbersprahe. Briefe aus Paris, (Kammerarbeiten : | E Eingangs - Zollsäbe vom ausländischen Zucker und Syrop | A den Professor Begas in Oel ausführen lassen. Nach dem Urthei

i j : und die Steuer vom ausländischen Rübenzucker betreffend. | Aller, die cs gesehen, reihet es sich dem vor mehreren Jahren von dem-

ur ei telle darin, welche wegen ihrer be! Eisenbahnen. Die Verhandlungen über die Dotations-Frage ; Wieder- x R E N T : , ad O e 1 S L Gerd) herstellung der Ras ia der Armee. Die Geisilichfeit und die Jn Gemäßheit der unter den Staaten des Zoll-Vereins bestehenden | selben Meister gemalten Bilde Gr olm an's, des Jubilars denkwürdigem

spielung auf die Bemerkungen Lord Aberdeen's i Ql A a Nad ck Q n | Porgänger, würdig an, übertrifft dasselbe vielleicht noch an Leben und Än- 7 j - Lie Regiments-Schulen.) | vertragsmäßigen Vereinbarung , wonach, vom 1, September d. J. ab, die | ganger , ig an, tri : o hause E E Stg: Nr; 155) yervor Großbritanien und Irland. Oberhaus, Lord Powis* Bill ge- | Eingangs - Zollsäge vom ausländischen Zuer und Syrop und die Steuer G. S Beweise chrender Theilnahme werden wohl später verdient. ie aute E E gen die Vereinigung der waliser Bisthümer vertagt. Unterhaus. | 29M inländischen Rübenzucker von drei zu drei Jahren festgestellt werden a api 1d dem hochachtb Jubilar, d ch noch lange seines J muh Zhre: Aupmertjamten ganz S Die irländische Registrirungs- und Mnnizipal-Neform-Bill wird aufgege- | sollen, bestimme Jch auf Ihren Bericht vom 22sten v, M. , daß für den | m ireens e Bien nen K NE af es ny BY E unseres Gesandten in London, Herrn Everett, lenken, ben. London. Lord Haytesbury. Die Frage wegen Verleßung | dreijährigen Zeitraum vom 1. September d, J, bis dahin 1847 folgende | Pifens erfreuen möge : über eine Disfusston im Oberhause gge big des Brief - Geheimnisses. Vermischtes, Schreiben aus Con | Zoll - und Steuersäße zur Anwendung kommen sollen: Nbein- x Am 4 li bielt der G Adolph- in Betreff diejer Angelegenheit enthält. Jch kann nich (Die Lord - Lieutenants\haft von JZrlandz O'Connell's Ap Be 1. Vom ausländischen Zucker und Syrop ist an Eingangs-Zoll zu er- j hein- Provinz. m 4. Juli hie er Gustav - Adolp d iber die Sprach L en ber i nts\haft von Jrlandz O'’Connell's Appellations- | gangs- 98 3 V S1 b d fai e G l- V l Der wunderung ü er die Sprache auz rüden, eren der Gesuch ; Lord Haytesburv). | heben, und zwar vom erein zu E erfel seine zweite General- ersamm ung. tigen Ragalega eres E U Vedráa Belgien. Brüssel, Neue Anleihe, Präses berührte in einem lichtvollen Vortrag vorzugsweise die Stel- DUllardie A Eiuaitieibit des Köni Lade Jrlant Griechenland. Schreiben aus München, (Vermittclung der Gesand- | Nach dem | Nach dem f Für Thara wird ver- lung, welche der elberfelder Verein, welcher sich unter dem Namen L n A Gas z i vorivitt, cis La edáhrlid ten in dem Streite zwischen der Regierung und den rumeliotischen Häupt- | 14 Thaler-[24! Guld. gütet vom Rheinischer Gustav=Adolph=Verein fonstituirte, zu den an- geworden ift, (vas es eyt vortenl, e neues Laer R lingenz günstigere Aussichten für die nächste Zukunft.) | Fuße. Zuse. [Centner Brutto-Gewicht. | deren Provinzial-Bereinen und endlih zum Central-Verein in Berlin ten Verhandlungen der amerikanischen Regierung mit Ter Türk s A ; ( | Fuß Fus Centner Brutto-Gewich 3 4h l ( in der That Verwunderung erregen. Wenn man behaupl| Fis Raben, Da Se italienischen Verschworenen. | annehmen werde und charafkterisirte dieselbe mit den Worten: Unab- etwaiger Handels- oder politischer Beziehungen zwische prt g gee AU n ee nach rat E H N Pfund. hängiges, aber gleihgesinntes, den Zweck beförderndes Wirken mit i: 5 e s O -Nachrichten. erlin, Börse, Aus | | | jenen und ein freies, selbstständiges Anschließen an diesen. Der Be-

keins von beiden ein Recht habe, seiner Souveraine Niedersachsen. Handel mit China 1) Ad, | Í j Me / und daß keine dritte Macht diese Beziehungen durch sachsen, L it China, | N und Hut-, Kan- | richt über das Resultat der Sammlungen und die eingegangenen Bei- E l

Anschluß-Vertrag ändern könne, so müßte doch sicherli ———— ——— dis-, Bruch oder Lum- 14 in Fä}ern mit Dauben träge stellte einen Kassenbestand von beinahe 1300 Rthlrn, heraus. durch San en a, wenn auch in U 4 L L pen- und weißer gestoße- S p Hiervon sind MEEE es D) s n N ea 300 F in D fâr gar nicht zu rechtfertigen sein; und doch wird „Zeder Á l d | j ner Zucker, vom Centner | 410 | | 17 | 30 m harten Holze. unter der population flottante wirfenden Predigers r., 2) füx britanien gerade die leßte Nation ist, welche eine so á mt 1 Jer Th cil. } rem harten Holze POI g :

ï - j M 10 in anderen Fässern, die Besoldung des Lehrers an der evangelischen Schule in Dour bei erhalien möchte. Die kommerziellen und politischen N 3 e Se, Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Länder Europa's sind wiederholten Aenderungen unterr (13 in Kisten. Mons 200 Gr. 3) für die Besoldung eines für Malmedy und St. pur freiwillige Verträge, theils durh Eroberung, o Den Geheimen Seehandlungs -Rath und Direktor des Kredit- . Rohzucker und arin 13 in Fässern mit Dauben | Bith anzustellenden Predigers 100 Rthlr. und für die Erbauung einer

(Zuermchl) vom Cent- von Eichen- und ande- Kapelle in St. Vith 200 Rthlr., und A) für den Ankauf eines Grund=

Frage an Rechte Ga wurde, r Jnstituts für Schlesien, Wentzel, zum Geheimen Ober -Finanz=- | : - L rem harten Holze. stücks zum Bau einer evangelischen Kirche zu Boppard a. Rh. 400 Rthlr. pi i T v t Mi dg ia y g | i: Rath; und_ S L Q M | 10 in anderen Fässern. Schließlich wurde der neue Entwurf der Statuten berathen und (mit gear en, daß der britische Minister eine solhe Sch Den Intendantur -Rath Schröder zum Militair =Jutendanten | 16 i, Kist. v,8C. u. darüb, | mehrfachen Modificationen im Einzelnen) angenommen. Für die

eabsichtigte, aber die Erklärungen in der Depesche d : 5 : L A zu eils ‘als daß t nicht ernstliche BiionA v des 3ten Armee=Corps zu ernennen. E Roh zuder für Wn ns E in Kisten L TO durh das Gewitter am 23, Juni so \chrecklich heimgesuhten Ah r- dienten. Die Regierung und das Volk der Vereinigte! S, i R S vgs O d G R apt Pr s ischen | hewohner wird die Wohlthätigkeit öffentlich in Anspruch genommen. mals Verlangen danach getragen, sich in öffentliche Der bisherige Land - und Stadtgerichts - Assessor Julius in L Li B E t Hg een (Ca- | Der entstandene Schaden erreiht, gering gerechnet, die Summe von weldhe die Staaten des amerifanishen Kontinents Kolberg is zum Justiz - Kommissarius für die Kreise Dramburg und vorzus t M s ¿ MASSETS) Cranjans). 100,000 Rthlr L 1 / überlassen den europäischen Mächten die ausschließ Schievelbein, mit Anweisung des Wohnsibes in Dramburg, bestellt O E E 4A 7 in ZAeIN Körben. , . die Angelegenheiten , welche ius Fontinen! unv worden. S : | 40 \_ 6 in Dae A l d Í ehen, und nehmen deshalb auch E : E N c í u A E : r E E für uns a, “Der Y Abgereist: Se. Excellenz der Geheime Staats-Minister und 2) Syrop, vom Centner. .] s } 7 | 11 in Fässern. D uSlan9. zweite Präsident des Staats-Raths, von Roch o w, nah Karlsbad. 6 ; | H eutsche Bundesstaaten. Lai y E s m Der General - Proviantmeister, Wirkliche Geheime Kriegsrath L x V A A L Pes er zeugien Neues soll E Königreich Bayern. Die Allerhöchste Verordnung, die Müller, nah Pommern und Preußen. immten Rüben mit l Silberésosten 4 Ene ober Nichtigkeits-Erklärung der nah dem preußischen Landrecte nichtigen, Der Königl. neapolitanishe Kammerjunker, Herzog von Gallo, | Rüben erhoben werden, j N ; resp. mit Umgehung des landesherrlichen Dispensations= Rechts ge= nah Stettin. Diesen Meinen Befehl haben Sie durch die Geseßsammlung bekannt zn hlossenen Ehen betreffend, ist aus Rom vom 15. Juli datirt und

machen und von dem bestimmten Zeitpunkte ab, zur Ausführung bringen lautet vollständig wie S ; A ———— ————————— zu lassen. „Da in denjenigen Landestheilen, in welchen noch dermalen das allge-

Bekanntmachungen. L

[877 Bekanntmachung.

Jn der leptwilligen Disposition des hiesigen Schnei dermeisters Conrad Christian Volborth und dessen Eh frau Marie Sophie, geborenen Andrauer, vom 16. M! 4828 und publizirt den 5. Oktober 1842, ist dem Bru der der 2c. Voiborth, Zimmermeister Julius Andrau in Kalisch, eventualiter dessen mit Taufname nicht be nannten Sohne, ein Legat von Einhundert Thaler Courant ausgeseyt, welches die Erben der Volborthsche! Eheleute, nämlich die Kinder des Zimmermeisters Chri stian Jordan Andrauer zu Merseburg und die verehe licht gewesene Marie John, eventualiter deren Erben auszahlen sollen.

Die Volborthshen Eheleute sind am 26, Novembe! 4841 und resp. 27. Mai 1843 verstorben, und als Erber

a) des Christian Jordan Andrauer haben sich desse: * Töchter Karoline und Julie Andrauer, und þ) der verehelicht gewesenen John, deren Tochter Do- rothee John, verehelichte Kantorin Rolle, Erstere zu Merseburg und Leßtere zu Benneckenstein, ge- meldet.

Dem Zimmermeister Julius Andrauer und desse1 Sohne, deren jeßiger Aufenthaltsort bisher nicht zu er: mitteln gewesen, wird dies zur Wahrnehmung ihre! Rechte hierdurch bekannt gemacht,

Nordhausen, den 20. Juni 1844.

Königl, preuß. Land- und Stadtgericht,

[2136] Ediktal-Citation,

Der Handlungsdiener Jacob Goerzen, welcher am 12. Januar 1826 hier von Rehhoff bei Stuhm nach Hamburg oder Amsterdam gegangen, um von dort nach Ostindien zu segeln, seitdem aber feine Nachricht von seinem Leben gegeben, so wie dessen etwa zurückgelas- sene unbekannte Erben und Erbnehmer werden hier- durh auf Antrag der Kaufleute Jacob und Abraham Thiessen zu Königsberg in Preußen , als die durch das Testament seiner Mutter ihm substituirten Erben, öffent- lih vorgeladen und angewiesen, sich in dem auf den

23, Oktober 1844, 10 Uhr Vormittags, vor dem Herrn Land- und Stadt- tra Hartwich anberaumten Termine schriftlich

v na persönlih zu melden, widrigenfalls sie für todt erflärt und das zurückgebliebene Vermögen den bekann- ten Erben ausgeantwortet werden wird.

Marieawerder, den 28, November 1843. Königl, Land - und Stadtgericht,

[436] Avertissement

Der dem Oekonomen Heinrich Moriß V Ö auf der Vordergasse zu Dobrllugf eloubee d l Hypothekenbuche von Dobrilugk Vol. L Mr, 20, pag. 305 verzeichnete konzessionirte Gasthof zum Rautenstod

nebst Hintergebäuden und Hausgarten, gerichtlich abge- . ll

shápt auf 16,800 Thlr, 17 Sgr. 1 Pf., so

Eisens betreffend.

Auf Jhren Bericht vom Aten d. M, und in Uebercinstimmung mit den unter den Regierungen der Zoll-Vereinëstaaten getroffenen Vereinbarungen

über einige Modificationen der bisherigen Besteuerung des fremden Eisens, genchmige Jch die Ausführung der nachstehenden Anordnungen : 1) An die Stelle der Bestimmungen unter Position 6, Litt, a, b und c des Zoll - Tarifs für die Jahre 1843, 1842 sollen die folgenden anderweiten Bestimmungen treten : Abgabensäße beim : Eingange. Ausgange. Alte. fgr. pf All Hr pf

a) Roheisen aller Art, altes Brucheisen, Cisenfeile,

Hammerschlag, pro Centner

b) Geschmiedetes und gewalztes Eis nahme des façonirten) in Stäben von drat-Zoll preußish im Querschniit und darüber, desgleichen Luppeneisen, Eisenbahns Roh - und Cementstahl, Guß - und ra

Stahl, pro Centner

Geschmiedetes und gewalztes Eisen (mit Aus- nahme des façonirten) in Stäben von weniger als 2 Quadrat - Zoll preußisch im ;

pro Centner

Facçonirtes Eisen in Stäben, desgleichen Eisen, welches zu groben Bestandtheilen von Maschinen und Wagen (Kurbeln, Achsen und dergleichen) roh vorgeschmiedet is, insofern dergleichen Be- standtheile einzeln Cinen Centner und darüber wiegen; auch schwarzes Eisenblech und Platten, Anfer und Ankerketten, pro Centner Anmerk. 1, An den Zoll- Gränzen der preußischen westlichen Provin- zen , desgleichen von Bavern, Württemberg, Baden, Kurhessen und Luxemburg is Roheisen beim Ausgange frei. Anmerk. 2, Von Rohstahl , seewärts von der russi zur Weichsel - Mündung einschließlich cingehend, wird nur die all- gemeine Eingangs - Abgabe erhoben. Anmerk. 3. Geknoppertes Zaineisen kann in Ba von Hindelang bis Freilassing zu dem Zollsaye von 15 Rihlr, (2 Fl, 372 Kr.) pro Centner eingehen Anmerk. 4, Radkranzeisen zu Eis

verzollt,

2) Bei der Verzollung der unter Nr, 4, Litt. b, c!, und c?, genann- ten Gegenstände werden bei der Verpackung

Uichtamtlicher Theil. Juland.

Berlín, 7. Juli. Die Geseß-=Sam mlung (Nr. 20) ent- hält folgende Allerhöchste Kabinets-Ordres :

1, Einige Modificationen der bisherigen Besteuerung des fremden

1844 und 1845 vem 18. Oktober

en (mit Aus-

chienen, auch

Querschnitt,

hen Gränze bis vern auf der Gränze

enbahnwagen wird nach Position c?,

Sanssouci, den 1, Juli 1844, meine preußische Landreht mit geseplicher Kraft bekleidet is, sih darüber,

Friedrich Wilhelm. An den Staats- und Finanz-Minister Flottwell.

_Verlín, 5. Juli, Der heutige Tag is dur eine seltene Dop=- pelfeier bezeichnet. Zwei hiesige hochgestellte und hochverdiente Staats=- männer, welche heute vor funfzig Jahren auf dem hiesigen Stadtgerichte dem Staate den Eid der Treue geleistet und sich auch seitdem in mehr- fachen Berufs-Beziehungen nahe gestanden haben, begehen das Fest ihrer funfzigjährigen Amts-Jubélfeier : der Königl. Wirkliche Geheime Rath und Chef-Präsident des Geheimen Ober-Tribunals, Herr Dr. Sack, und der Königl. Erste Geheime Kabinets-Rath, Herr Pr. Müller. Indem wir es einer anderen Feder überlassen, von dem zuleßtgenann= ten würdigen Staatsdiener nähere Kunde zu geben, bringen wir un- seren Mitbürgern einen kurzen Umriß von den Lebens-Umständen des Ersteren :

Wilhelm Friedrih Sack, geboren 1773 zu Magdeburg, is der älteste Sohn des im Jahre 1817 hierselbst verstorbenen, den älteren Be- wohnern der Residenz in ehrendem Andenken verbliebenen Bischofs Dr. Sa ck und einer Tochter des niht minder würdigen Probstes Spalding. Die hohen Kirchen - Aemter, welche die Vorältern unseres Jubilars bekleideten, hielten ihn nicht ab, \sich der Jurisprudenz zu widmen. Jm Jahre 1791 führte ihn sein Vater, wie uns Bischof Eylert in seinem Werke über des hochseligen Königs Majestät gelegentlih als Augen- zeuge erzählt hat, persönlich der Universität Halle zu, worauf er später auch noch Göttingen besuchte, Die leytere Zeit brachte ihn in nähere Beziehung zu dem Altmeister Hugo, mit welchem er bis auf den heutigen Tag in freundschaftlichem Briefwechsel verblieben ist. Am 5. Juli 1794 trat 2c. Sack bei dem hiesigen Stadtgericht als Auskultator in den Staatsdienst und ascendirte in raschen Schritten 1796 zum Referen- dar bei dem Kammergerichte, am 18. November 1797 zum Assessor cum voto bei derselben Behörde, am 17. Januar 1798 zum Rath bei der Re- an in Baireuth und am 18. Oftober 1798 zum Kammergerichts- Rath. Seine viclseitige Bildung fand sehr bald Anerkennung, so daß er hon seit 1799 als vortragender Rath in dem Ministerium des Auswärti- gen, so wie in dem für Haus-, Hoheits- und Lehnssachen , verwandt und 1802 zum Mitgliede der Haupt-Organisations-Kommission für Hild esheim ernannt wurde, Hier wurde ihm die Bekanntschaft der ihm jeyt zur Seite stehenden würdigen Gattin, Jm Jahre 1803 wurde er in dem General- Justiz-Departement angestellt, am 14. Dezember 1810 zum Geheimen Ober- Justizrath, weiterhin zugleich zum Mitgliede der Jmmediat-Justiz-Eramina- tions-Kommission, im Jahre 1825 zum Mitgliede des Königl. Staats-Raths, am 22. Januar 1831 zum Wirklichen Gebeimen Ober - Justizrath, am 2, September 1832 zum Zweiten und am 21. Januar 1833 zum Chef- Präsidenten des Geheimen Ober-Tribunals, am 15, Oktober 1840, dem Tage der Huldigung, zum Königl. Wirklichen Geheimen Rath mit dem Prädikat Excellenz ernannt, In diesen verschiedenartigen hohen Stellungen, und ins- besondere in dem Königl, Justiz-Ministerium, hat der Jubilar bei den wi tigsten und einflußreichsten Gegenständen der Gesehgebung, von denen nur beispielsweise aus früherer Zeit die Redaction der Kriminal - Ordnung, aus neuerer die organischen Gesepe für die wiedereroberten und neuen Provinzen

wer in Fällen, wo cs sich um die Auflösung von nichtigen oder ungültigen Ehen im Sinne jenes Gesezes handelt, das Amt eines öffentlihen Antlä- gers zu übernehmen habe, Änstände ergeben haben, so finden Wir zur Be- seitigung derselben Uns bewogen, Unseren Regierungs - Fiskalen hierdurch das Recht und die Pflicht zu übertragen, nicht nur in Fällen von geseßlich nichtigen, sondern auch von ungültigen, und mit Umgehung des landesherr- lichen Dispensationsrechtes geschlossenen Ehen, nah den Bestimmungen der 88. 962, 963 und 985 Thl. 11. Tit, 1 des preußischen Landrechtes, auf die förmliche Nichtigkeits-Erklärung solcher Ehen bei den betreffenden protestan- tischen Ehegerichten Klage zu stellen und bei den Verhandlungen darüber das Interesse der verleßten allgemeinen Sittlichkeit sowohl, als des gleicher- maßen verlezten landesherrlichen Dispensationsrehtes gehörig zu wahren, sobald jedesmal die Aufforderung hierzu durh die ihnen vorgesezte Stelle an sie ergehen wird.“ A

Von Sr. Hoheit dem Herzog Maximilian in Bayern, als Kreis- Kommandanten der Landwehr in Ober - Bayern, is dem Eifer und Gemeinsinn, womit die Landwehr der Stadt Ingolstadt, und be- sonders die Kavallerie, am 16., 17. und 18. Juni zur Aufrehthaltung der geseßlichen Ordnung beitrug, mittels Erlasses vom 26. Juni vor= zügliche Anerkennung mit dem Zusaß ausgedrückt worden, daß das ehrenvolle Benehmen dieser Landwehr zur Kenntniß Sr. Majestät des

Königs gebracht worden sei,

Königreich Württemberg. Laut Berichten, die von Reisenden am 1. Juli nah Stuttgart gebracht wurden, hatte in der Nacht zuvor auf dem Hohenzollern, an welchen sih für die Dy- nastie von Brandenburg und Preußen die Erinnerung ihres Ursprungs knüpft, der Bliß eingeschlagen. Das Feuer verzeyrte ob ganz oder theilweise, ward nicht angegeben die auf demselben vid liche, alte, in vieler Beziehung merkwürdige Kapelle.

Großherzogthum Baden. Jn der Sizung der zweiten Kammer der Stände vom 2. Juli wurde nah dem Antrage der Kommission mit allen gegen drei Stimmen beschlossen, das Gehalt der Volksschullehrer erster und zweiter Klasse auf 200 Fl. festzuseßen, und das betreffende Geseß mit dieser Aenderung angenommen.

Großherzogthum Hessen. Nath einem in der Kölni- \hen Ztg. enthaltenen Briefe aus Mainz ist von Seiten Groß- herzogliher Regierung der dortigen Anwaltkammer eröffnet worden, daß die Verhandlungen der Anwalt-Versammlung nicht öffentlich sein und nur Personen zugelassen werden sollen, welhe dem Advokaten= stande angehören, ferner werde ein von der Regierung ernannter Kom- missarius die Verhandlungen leiten und sein Veto einlegen, sobald S ikindéi von dem sireng begränzten Gegenstande dem eigent= lichen Privat- und Kriminalrechte stattfinden. Die unter vielen Gesichtspunkten sehr zweckmäßige Maßregel scheint durchaus nicht nah dem Geshmacke der mainzer Advokaten zu sein, indem sie an ihre Berufsgenossen im Königreih Württemberg die Frage gestellt haben,

« F