1844 / 207 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

lsdorfer Felde beginnt as die Stad Buchhändlers H führung derselben t mäßigem Preise ankau

Seite im kessenih-po [ emporzusteigen, Jdee des h

reihen aus. t vorzugs- errn Weber

großartigen die meisten

welcher zur

dort gelegenen Ländereien zu 11

Ausland.

Deutsche Bundes

Königreich Bayern von Bayern traf am sllte am 2Nsten die nah 11 Uhr, réugel von wunderbarer

Königl. Hoheit die Kron- 20, Juli aus Junsbruck in Y Reise nah Bodcklet for wurde auch zu Würzburg eine

Schönheit am östlichen Himmel

ein und wo tseben. Am

¿(n ter meren

große Feue

Die Ofstfriesische Zeitung u Holte vom 17. Mäßigkeits- Wan=- fatholishen Theile 20 Kirchen, und in dem pro- sammlungen auch Vor seiner An- 3000 Mit=

Königreich Hannov veröffentliht ein Schrei worin es heißt : g im Oldenburg! dieses Landes predigte testantischen redete er auß noch in vier großen ählte das o

männlihen Geschlech 1,000 Männer, üb

Ca _.

Pastors Schulte 3 „Kaplan Seling hat seine hen beendigt. er in mehr als hreren fleinen Ver 4000 bis 8000 Personen. e Land 37 Vereine mit

L Sra Er M "La:

E e n N DEENI I

erne Mw Som

ldenburgisch

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über 7000 Schü- als Mitglieder zäh= im Wachsen \ inladungen nah Holte, Herzl Freren nahzukomme!

Wenn er im Mep deren Orten Einladungen er- Auch in unserem Königreiche Rereinen kein Geld an. Seine don und seiner frü vom hohen König

9000 Frauen

E e I ENIEES

e r 2200

ean

und überdies noch beständig n Begriff, den E Lingen und sheim begebe \. w. noch nach an diesen folgen. Pfarrern oder einer Reise na

Jeßt isst Seling ü Haselünne , sich nach Hilde und Lingenschen u. hält, so wird er auch nimmt Seling von den Auslagen wegen | derungen im Osnabrücschen sterium des Jnnern aus der gewiesen worden.““

Königreich V Stuttgart vo tung zufolge, Herdegen, jeine Entl Eisenbahnen an eine den is, ohne daß zur erneuten Vorle migt worden war.

Altona, 24. Juli. hen Stände-Versammlung th

heren Wan= lichen Mini= 200 Rthlr. gern an-

I-T S H tas: S rh Ca V M Gin A E E nos m D

General-Kasse mit

1 Privatschreiben aus Allgemeinen Zei- er, Herr von berlassung der öheren Orts abgelehnt wor- te Einberufung der Stände bahn-Frage an sie, geneh=

Kürttemberg. Einen li in der Deutschen hat der württembergi sung eingereiht, Privat-Gesellschaft h

Finanz=-Minisl nachdem die Ue

rine o2s Monte n Wen e A a ter 2A

die vou ihm beantrag gung der ganzen Eisen

e Sibung der s{leswig-

Ueber die fünst M erkur folgenden Be-

eilt der hiesige

nes Jucidenzpunktes , die UAnstoßes aber noch glüd- tofolls glaubte der Prä- des Abgeordneten Fromm elben auf das Patent vom nicht vernommen habe, licher Umstand scheine, da uf das gedachte ls Secretair zu der rstt später auf den Distrikt (Petersen Abgeordnete die l-Vogt Fromm aus- bestimmte Be- ucch bisher stets berüd- | berief sich, in Folge Bezugnahme seiner Er- Worte vorher aufge- seinem Hause b nd erklärte freili cht gesagt, daß er selbst te sich aber im Ganzen die Sache zu legen Gebrauche zuwider, ste Gelegenheit, ents nicht für gültig demselben bei, was eine 3 hervorrief, ohne zu führen, die der Ein anderer ser Sißung ge- sten ländlichen daß er der deut- sen versuchen wolle, sich Versammlung dabei un-

zit der Erörterung ei wobei die Klippe des Rach der Verlesung des * Gt auf die Ertlärun Bezugnahme d

Die Siyzung begann n bedentlich 3 lic um\chi}st wurde, ¿ Fident nämlich mit Rücksi

bemerten zu müsse 29, März d. I- fügte aber hinzu sich das ganze Patent gründe. erläuternden Erklärung, des Abgeordneten bye) im Protokoll hinzu cherung abgegeben,

u werden drohte,

n, daß er die (wegen der dänischen , daß ihm dies ein ganz Verfahren bei der abgeg Dies veranlaßte den Advo paß die erwähnt für den 2ten l

ebenen Erklärung a faten Storm a e Bezugnahme e ändlichen Wahl- ei, nachdem der Kirchspie enommen habe, ten in dieser Beziehung a - Vogt Fromm sel etveise, daß er jene f, daß er die ge die Aufzeichnung si on über die

bestimmte Versi drúdcklich auf das Patent hauptung eines Der Kirchspiel Veranlassung, zu klärung hinzugefügt schrieben hab Jn der fortge Abgeordnete P die fraglichen W feine Neigung in oder gegen die Erklärung zu remonstriren , de um zu erklären, daß halten fönne, und der Verwahrung von Seit

sen Gegensta Dalbye selbst, er habe ni chört habe z es zei ein Gewicht au eordneten, dem aber schon diese er

seztcn Disfussi etersen von orte mit Bestimmtheit g der Versammlung, der beiden Ab Güli ch ergui er das Provisorium des Pat Advokat Beseler stimmte en des Königl. Kommissariu n Diskussion über das 1 wissen wollte.

hen Berathung vorbehalter stenmal ín die

3 Nord-Schleswig Petersen von erklärte auf die

räsident der bgeordneter au genwärtig war, Wahl - Distrikt), prache zwar ni selben durchzuhelfen, un terstüßen werde. An der Tag Dr, Gülich, u Weber, der

, der zum er Nis\sumgaard (für den

Anfrage des Präsi mächtig sei, er inde d hoffe, daß ihn die

stand dann der Verfass gleih, veran

ungs - Vorschlag des den Antrag des Pr, der abwesend seien, ertagt werden sollie.

es - Ordnung nd es erhob sich bemerklißh machte, eine Debatte darüber, ob deren

rere Mitglie otivirung nicht noch v

, und mit Göldbronze gar- Barré-Russin zu D besonderen, angeblich der llerlei irdene Gefäße, welchen er den iocérames gegeben hat.

18 Millionen gebrannte 28 Millionen grobe und 7 Millionen auf die feinste Sort zu Paris einige sie Lahoche-Bohai zu Sèvres um den Fabriken is unmerklich in nd Glockenartigkeit de Glanze der Vergoldungen. Die Gruppen sin stish naturwahr gegeben u flähen sorgfältig treu der Gefäße aller Art, d auserlesen der nsemble der Verzierun

iesem Thon geformt ind, Herr t aus einer

{ne braune Ur nirt, die nach chamys, im Jur Gesundheit zuträg sehr gesuchten modern- Frankreich verferti gel, Bassteine u. st. w.), Davon kommen Es sind gegenwärtig Betrieb. Die des Herrn liste und eifert mit der zwischen den Arbeiten beider des Stoffes, in der Reinheit u tigkeit der Farben und in dem figuren und die Zusammens aziós, die Thiere charakteri ehaarten und befiederten Ober und wohlgefällig is die Form Muster zu Grunde liegenz elegant un virungenz reih und prä Zeichnungen sind nett, die in München erinnere i

Rußland bestimmt e-Departement, fabrizir lihen Composition a antifen Namen bys gt jährli für

feine Töpfer- das Porzellan, llan - Fabriken im tem die vorzüg- Der Unterschied eiße und Dichti s Klanges, in der Leb anzen Einzel- rehend und nd ihre verschieden

benzig Porze n is} bei wei

epgungen der

denen durchweg alte Geshmack der Gar- chtig das E R a P bab eiwas gesehen zu haben {t auf Kunst und Ai nit iesen pOL verglei e en sächsishen Porzellanerde R hiesigen nicht absprechen E, / äbritanten ist in der Galerie Valois des Palais-Royal une Erde, wo die Prachistücfe hinter Naeen aa Aderiieen, in fostbaren W Ç iege ü A 4 che en, und auf {önen,

eißen, noch , das ih in Hin- chen könnte, wenn tschiedene Vorzüge uptwaarenlager dieses ín mehreren großen llen, hohen Fenstern andschränken Bo mit vergoldeter Bronze das Gewölbe mit

ih auch sonst der

gezierten Ti

Carcellampen hellbeleu d und des Abends, wenn

, einen überaus blendenden Anblick geben Alles glänzkt, und hat mehr das Ansehen einer B als eines zum Berkauf eingerichteten Magalins, ' "Selbst vie S Coast,

1158

Die Versammlung, auf deren Entscheidung der Präsident es ankommen las- sen wollte, stimmte aber mit 35 gegen 2 Stimmen sür die Beibehaltung der Tages-Ordnung, und #o erfolgte die Motívirung von Seiten des Pro- ponenten, Dr. G ülich, der mit der Erklärung begann, daß er sich veran- laßt finde, seinem Vorschlage eine etwas veränderte Fassung zu geben. Da viese Veränderung feinen Widerspruch fand, so lautet der den Ständen vorliegende Vei fassungs-Vorschlag nunmehr also:

„Die \{leswigsche Stände-Versammlung beschließt, darauf anzutragen : Se. Königl. Majestät ¡wollen Allergnädigst geruhen, eine schleswig - holstei- nische Verfassung auf Grundlage der Landesrechte dergestalt ausarbeiten zu lassen, daß den Vertretern des Volks eine entscheidende Stimme bei der Auflegung und Verwendung der Steuern, so wie bei der Gesepgebung ecin- geräumt werde, und ferner den desfälligen Entwurf möglichst bald einer ge- meinschaftlihen Versammlung von Repräsentanten, welche, nach den in den

68, 1— 39 der Verordnung vom 15. Mai 1834 für die Herzogthümer

Schleswig und Holstein, betreffend nähere Regulirung der ständischen Ver-

hältnisse, enthaltenen Grundsätzen, Allerhöchst zu ernennen und respektive zu erwählen, in welchen aber das Corps der \chleswig-holsteinischen Ritterschast auf eine von demselben näher zu bestimmende, den Verhältnissen angeme|jene

Weise vertreten ist, zur Berathung und Genehmigung vorlegen zu lassen,“

Die Motivirung des Vorschlages nahm Bezug auf dic rechtlichen und politischen Seiten der Frage, auf das alte und neue Recht und auf die Bedürfnisse der Zeit, wobei auf die Nothwendigkeit einer gemeinschaftlichen Verfassung für beide Herzogthümer ein besonderes Gewicht gelegt wurde,

-

Jm Eingang sprach der Redner die Ueberzeugung aus, daß der von ihm

f

vor vier Jahren motivirte ähnliche Vorjhlag wohl hauptsächlich an der Form und darum, weil einige Mitglieder geglaubt, daß die Zeit der Gel- ci, gescheitert wäre, und

tendmachung dieses Rechts noch nit gekommen | âre fügte hinzu: jeßt habe er eine andere Form gewählt, jeßt auch sei die Zeit eine andere geworden ; die Motivirung solle es auch sein, Fm Verfolg seiner Rede bemerkte er ausdrüdckiih, daß er feine norwegische Constitution, noch cine französische Charte erstreben wolle, sondern daß dem deutschen Volk dieser Lande ein deutsches Grundge]es gebühre. i Der Vorschlag fand lebhafte Unterstüßung, es wurden aber auch gleich, außer von Seiten des Königl, Kommissarius, von den beiden Abg.

Agent Jensen und Dr. Weber dagegen Bedenken erhoben, Lehterer gründete seinen Widerspruch auf seine Ansicht von der Schwierigkeit , Ja Unmöglichkeit einer Vertretung sämmtlicher Landes - Interessen in einer

Stände - Versammlung und auf sein durch Beobachtung gewonnenes Miß

trauen gegen das Getriebe und die Wirkung einer constitutionellen Regie-

rungsform und wollte höchstens den Ständen eine entscheidende Stimme bei der Auflegung neuer Steuern cingeräumt wissen. Ersterer hielt die Zeit für eine solche freiere Staats - Berfa)jung noch nicht getommen und

das Volk im Ganzen noch nichk reif dafür,

Luxemburg, 19. Juni, Die angesagte Parade der Garni= son vor Sr. Majestät is heute unterblieben, da der König in Folge einer Erkältung Walferdingen nicht verlassen fann. Gestern Abend begab sih die hiesige Liedertafel von hier nah Walferdingen, \fam- melte sich um 9 Uhr vor dem Sommer - Palais und überraschte den König durch einige gut gewählte Gesänge. Der Dirigent der Lie- dertafel, welcher zugleich der älteste unter den bei der Liedertafel betheilig= ten Offizieren ist, so wie der älteste Bürger, wurden vom König=Großher= zog auf eine sehr huldvolle Weise angeredet und dabei besonders hervor- gehoben, wie erfreulih es Sr. Majestät sei, ein einträchtiges Ver- nehmen zwischen den Bürgern und Offizieren der Garnison hierdurch thatsächlich verwirkliht zu sehen. Beide Repräsentanten der Lieder= tafel redeten den König deutsch an. Ueberhaupt ist es bei der dies- jährigen Anwesenheit des Königs bemerkenswerth, daß die Anreden fas an allen Orten, welche Se. Majestät berührte, deuts gehalten wurden. Es möchte daraus hervorgehen , daß den Leuten die Mei-=- nung berichtigt worden, als nehme der König französishe Anreden

wohlgesälliger auf. Frankreich.

Pairs-Kammer. Sihung vom 20. Juli, Die Pairs- Kammer hat heute ohne Amendement die beiden Geseß-Entvlirfe über die Eisenbahnen von Paris nach der belgishen Gränze und dem Ka- nal von Paris nah Reunes angenommen. Es ist also wiederum die Ausführung einer großen Linie gesichert. Die Frage über das zu befolgende System soll von den Kammern bekanntlich erst in der näch- sten Session entschieden werden. Dann aber darf die Lösung auch nicht länger auf sihch warten lassen, denn die Arbeiten sind an der ganzen nördlichen Linie {hon weit vorgeschritten, und eine bedeutende Section derselben, die von Paris nach Amiens, wird zu Ende des

Aufrechterhaltung desselben reflamirt,

Reihen Kamin - nnd Tafel - Auf

Waaren |

ders viel na

zum nächsten Jahre ausgesebkt ; der Leiche des General Bertran Verbesserung der Berieselungen, auf Ermäßigung des Briefporto's, Stempels, auf Einführung von und Beförderung zu öffentlichen chen Domizils mit Hinsicht auf di mmen wurden 4 Vorschläge,

es sind die Anträge auf Beiseb d neben der Leiche Napoleons, auf auf Sicherung der Wählerfreiheit, afung des Zeitungs- Bedingungen für die Aemtern und auf Regulirung des Nicht in Bera= worunter zwei auf Modi= dritte, Remusat?s

der Wahlkammer über dies Geseß Argument nicht ein und gleih von den Finanz= und klug, eine Ungleichheit auf ihr heutiges Vo- Thiersshen Kommissions - andere Zusatz - Artikel zu dem 2s her und ermächtigt Theil des von den Kam- Anlehns von der theilweise here Prozedur und rden sollen. wo es mit steller seßte in

Jahr ausgeseßten Berathungen abwarten, die Kammer ging ab daß es besser sei,

er auf dieses die Debatte so all aber gerecht die mit verleßender So hat sie durch

hielt dafür, Rücksichten zu befreien, Auflage noch länger den Ünterrichts - Anst tum bereits cinem der Grundsäße des rihts ihre Gutheißung erthe Budget rührte von Herrn den Finanz-Minister, den n mern durch das Geseß vom 450 Millionen, zum Belauf von e der Subscripti Königliche Ve anntlih von Be

in keinem F

alten laste.

thung geno fizirung des Kammer =- Reglements abzielten, der Antrag in Betreff der Juko1 Garnier Pages Außerdem wurde einer von seinem anderer vertagt. Juterpellationen wurden in dies an die Minister gerihtet, aber nur einm stimmung, es wurde nämlich nach der Jnterpellation üb U d R E von Herrn Ducos vorgeschlagene Tadel des Hi Sl it 231 gegen 187, also mit einer Majorität von 44 © immen verworfen. Die übrigen Juterpellationen betrafen zum Theil ebenfalls die Ereiguisse auf Otaheiti, dann die Dotationsfrage die Begebenheiten "in Marokko, die Verhaftungen von Legitimisten und die Haussuchungen bei Anderen, e

Gegenstände. i

Garnier Pa(

nyatibilitäteu, Vorschlag der Rente =- Konvertirung. Autor zurückgenommen und ein er Session sehr viel al erfolgte dabei

Juli 1841 bewilligten ausgehende 300 Millionen, g on zu negoziren, rordnung bestimmt we lgien entleh Der Antrag lgen seines Vors daß dieser dem Gegentheil 1 solle, dem der ch Subscription. hr Stärke verliehen, s negoziiren wolle. Herr hatte zwar seine Beden- Anderem, daß zu viel rlegenheiten ent dieser Einwand kein sehr doppelte Betrag der Regierung die S Er widersebte si

auf dem Weg Bedingungen durch Dieses neue System ist bek vollkommenem Erfolg angewandt wu n den Sinn und die Fo ander, indem er bemerklich feinen Zwang auferlegen, sonde zwischen den beide öffentlichen Zuschlag 0 aber werde ihm frei wenn er die Anlei Lacave-Laplagne, fen gegen den Vorschlag ; Subscriptionen eingehen springen könn ernster sci, d Summe gezeichnet wurde Schwierigkeit zu ordnen wußte. Antrage nicht weiter, und dieser wurde

er die otahei=

wenig Worte

freie Wahl n Systemen Anleihe dur ! Eben dadurch bedeutendere veranlaßten lebhafte Debatte,

Unter den eingegangenen Petitionen E Befestigung atte, welche vier Sibungen hinwegnahm und mit Besei= Bittschriften dur die vorläufige Frage endete. Gesuche

richtlicher Verfolgung von Kammer = Mit- sie galten ven Herren Emil Girardin und

aber beide abgeschlagen. Die Kammer hat bedeutende Verluste erlitten 2

Bewegung und me he bei den großen Banquier der Finanz=Minister, er fürchtete unter und daß daraus Be er selbst, daß

um die Autorisation zu gerich gliedern gingen zwei ein; Aumont-Thiéville, wurd im Laufe der Session von Boblaye,

ten. Jndeß fand a auch in Belgien der ache doch ohne daher auch dem von der Kammer angenommen.

Es starben S 5 a) Nyie , Saubat, von Bricqueville, von Labourdon-

Aduiral Lalande, Teillard - Nozerolles, Maurice, Mer- Drei Deputirte, Chaigneau, Teste der Sohn und Entlassung einz zwei, Teste und Passy, wurden

naye, Laffitte, milliod und Cuny. Galis, reichten ihre zu Pairs erhob Der Thiers

Mit der Genehmigung des Einnahme-Bud- utirten- Kammer #0 e nicht eher geschlossen werde Arbeiten zu Ende ist, vermut 98, Dezember 1843 erö

gets sind die Arbeiten der Dep Indeß kann dieselb Kammer mit ihren Die Session, am ungefähr sieben Mon Deputirten - Kammer Vorsiß ihres ihrem Präsidenten, Vice-Präsidenten, und von Salvandy. mer im Laufe dieser Ses erstatter Herr Dumon,

war, füllte 12 Sibunge! men genehmigt. zwei Sihungen, Die Debatter mentar - Kredite für 1843 und über Otaheiti, Neu - Seeland und 8 Sizungen hin, gen 67 Stin Ministerium

he Kommissions-Bericht über das Unterrichts-Gescb ra! darin eine besonders intensive gegenwärtigen Lage erblickt, vom legitimistischen {nlaß zu folgenden Betrachtungen:

Der Bericht des Herrn Thiers ist ein dem doktrinären System ver ( Vierzehn Jahre waren der Juli-Regierung

rem mütterlichen Schoß, der Revolution, sich zu entreißen ( In diesem langen Zei u

e Pläne zu begünstigen : Die Straßen-Emeute Bois! cin ér besiegt und unterdrückt; der Pairs - Gerichtshof machte den (lschasten ein Endez die Presse fiel dur die September- litischen Nichtshwert anheimz die Gewalt der Kammer wich rogativez die Wahlkörperschaft folgte dem Jmpuls der nke fompromittirte sich vielfach und sank zum Schatten p die Ministerien dominirten die Nationalgefühle und (m Widerstand der öffentlichen Meinungz ein Budget von anderthalb Milliarden ward in ihre Hände gegeben; eine stehende Armee von 60,000 Mann hielt die Hauptstadt im Zaumz Paris und Lyon wurden mit astillen umzingelt; kurz, das Kaiserreich schien unter repräsentativen Solche Früchte trug in vierzchn Jahren die dok- je Sto st, Was fehlte dem Herrn Guizot und seinen Freunden um eine festbegründete Regierung zun sein, wie man Wort und Sache in den europäischen Kabinctten versteht ? die Uebereinstimmung mit dem Klerus und durch den Klerus der wirksamste Einfluß auf das Volk, Schon hatten angesehene Prälaten, dem Grundsaß der bestehenden Autorität huldigend, den Geist und die Maximen der Um- wälzung verabscheuend, vom Papste die Erlaubniß, die neue Staatsgewalt anzuerkennen, begehrt und erhalten. er M Gegenwart, sie waren auch bereit, ihr die Zukunft zu sichern, Alles in der Bedingungen

3 auch die Pairs= vlih gegen Anfang ffnet, würde dann n dieser Zeit hat die gehalten, Z3mal unter nten Laffitte, 105mal unter 45mal unter Leitung der d’Aulnay, Debelleyme atten haben die Kam- Adresse, deren Bericht- öffentlichen Bauten, 190 Stim-

giebt der Gazette de France, die Abspiegelung der

Fb E ate gedauert haben. tspunkte aus 2

150 öffentliche Sit Alters=Präside Herrn Sauzet, und Herren Bignon, Lepelletier Mehrere bedeutende sion beschäftigt. Die Minister der 220 gegen heimen Fonds dau

sezter entscheidender Schlag. gegeben, um ih und auf ihre eigene Stärke zu begründen, hien Alles ihr Nationalgarde geheimen Gese Gescßze dem po dem Einfluß der Prä Angestellten; die Li einer Opposition herab ;

verstorbenen

der jebige 1 ausz sie wurde mit kussion über die ge und die Bewilligung erfol 1 über die außerorde 1844, in deren

und Supple=- Verlauf die Fragen Montevideo zur Sprache ammt -= Bewilligungen chwächste Majo- olitishen Fragen

Formen hergestellt,

und die Ge | trinäre Staatslist.

zogen sich durch wurden mit 163 ge rität, welche das war also die von legislativen Arbeiten seit 1830, wenn m Gesehe betrachtet. zungen iu Anspruch, das üb die Gefängniß - Reform 13, Armcee-Rekrutirung ebenfalls 06, das Ausgabe - Budget für 1845, 1370 Millionen Fr. auf ungefä wurden 37 Juteresse von der befanntlich, wegen Kammer über die Z gt werden müssen. Orleans und Bordeaux, zwischen Paris und Stra Centrums und des Westens, verbunden mit dem Arnouxschen Systen Zustand der Berichtersl die also in der befinden sih einige von Sekundär-Unterricht, das das über den Staatsrath, das über Steuer-Crhebung vo Kammer gingen zwei, der über ven und Kinder dramatischer nommen, beide aber fönnen noch weil bie Pairs - Kammer 1d nicht mehr Zeit war, ihn n er leßtere, Ueber 7 der von läge ist Bericht erst

hei den großen p

Was ihnen fehlte? Es fchlte ihnen

vielleicht die fruhtbarste Wichtigkeit der angen die Gewerbsteuer nahn agdpolizei ebenfalls è: das über die Patente 6, die Geseße über die Eisenbahnen welches cine Summe von ungefähr Einnahme-Budget, das sich Im Ganzen von allgemeinem und 66 von lo Das Rekrutirungs - Geseß hat Differenz mit der Pairs= his zur nächsten Session nen hat die Kammer die und Lyon, s Nordens,

diese Session an die Zahl und Das Gesetz über

das über die Und nicht nur gewährten sie ihr die

übcrfommene

umfaßt, 7, und das abgerungene

Millionen beläuft, 2 Sihungen, Geseiz- Entwürfe Kammer votirt.

\ Eroberungen, logischen Folgen des revolutionairen Napoleon und Ludwig X1V. iräumen, Anstrengungen zu sein.

Prinzips, konnte das System

Schon glaubte es am Ziele sei- i Der Klerus verlangt inständig Wetteifer mit der Universitätz er sordert, wc ¡eibeit des Unterrichts, Die Regierung schmeichelt bald durch halbe Konzessionen, bald durch ver- zen, enz cin Gese, reich an scheinbaren Zuge- wird in der Pairs - Kammer ausgearbeitet, H Namen der Wahl- Kammer, Mal alle Feinheiten der doktrinären Politik zerr Klerus entschiedenen Widerstand entgegenstellt Episkopat gewaltsam

ner unerhörten katholische Erzichung im Charte versprochen hat, F sich, das gerechte Begehren, steckte Drohungen, zu neutralisir

ier nicht ausgeglichenen ahl der Dienstjahre, Von Cisenbah

; ] Da erscheint , im der Bericht des Herrn Thiers, der mit einem eißt, den Forderungen des alle Täuschungen zerstreut, verkannten Rechts

die Bahnen de die atmosphärische Eisenbahn, , zwischen Paris und Sceaux. 21 Geseß-Entwürfe an die Reihe kommen; un feit, so das Geseß über den onirung der Civil-Beamten, Zölle und das über die Von Mitgliedern der Davon wurden nur über die Rechte der Autoren, von der Kammer ange=- nicht Gesebeskrast erhalten, der ungen darin ge- oh einmal deu Deputir= eben erst an die Pairs- Kammer-Mitgliedern ausge= attet, die Diskussion aber bis

Jahres wahrscheinlich so weit fertig sein, daß die Schienen gelegt werden können. Die Pairs - Kammer hat übrigens, indem sie den von den Deputirten angenommenen Bestimmungen beitrat, welche den Staat ermächtigen, auf einigen Sectionen dieser Bahn die Schienen- legung und den Betrieb provisorisch zu übernehmen, ausdrüd- lich fundgegeben, daß sie damit keinesweges im entferntesten in eine Verzichtleistung auf das Geseh von 1842 willige, sondern sie hat im Gegentheil dur das Organ ihrer Kommission energisch die

attung sind das Gefühl Juli - Thron einer anti - christlichen des Herrn Thiers sagt volution von 1830, noch heute das Wesen der S von ihr geschaffene Regierung ; Voltaireschen Geist, troiz den Bastillen, troß dem Heer, Vernichtung der parl Bestechungs-System, Nach vierzehn Jahren sind die Urheb Schriit weiter als am esten Tage gekommen. braucht, ihre Hülfsmittel erschöpft und ui amokles-Schwert, das sie unter ihre Füße felnd über ihren Häuptern.

chsten Session großer Wichtig über die Pensi zx besiegt glaubtet durch die Dofktrinärs , sie is taatzgewalt in Frankreich z sie beherrscht die sie steht mit ihren Leidenschaften, ihrem

d , über dieser Regierung ; S das die Hauptstadt einschließt, troß der amentarischen Opposition, troy dem allesbefleckenden ist es doch nur die Revolution, die herrscht und regiert, er dieser Revolution nicht um einen Sie haben ihre Kräfte ver- chis zu Stande gebracht; das n! j gestoßen wähnten, shwebt fun- Der Bericht des Herrn Thiers verlündet mit

m einheimischen 15 Geseß = Vorschläge aus.

M ihrem Sto i Tyrannei, ü älshungen und der l tolz, ihrer Tyrannei, ü

Deputirten-Kammer. Sibßung vom 20. Juli. Das Einnahme - Budget is}, nah Zulassung zweier bedeutender Amende- ments, mit 209 gegen 39 Stimmen von der Deputirten-Kammer ge- nehmigt worden. Der eine der beiden Zusäße unterdrückt, wie schon gemeldet, die Abgabe der Schulen -an die Universität vom 1, Ja- nuar 1845 an. Der Berichterstatter der Budgets-Kommission meinte zwar, diese Maßregel gehöre organish zu dem Unterrichtögeseb, und man miísse daher, um die Frage zu entsheiden, die auf nächstes

einige Bestimm

ändert hat u! ten vorzulegen, und d Kammer gelangt ist. henden Geseß-Vorsch

Fayence und dem harten so hestig zu sein; denn zu der Gyps und Sand bereiteten Mass Knochen gewonnener phosphorsaure haltende Hitze überflüssig macht.

Porzellans ist, :

Porzellan die Hauptkosten verursacht, braucht nicht aus Salpeter, Kochsalz, Alaun, Natron, e wird ein {hmelzbarer Bestandtheil, aus r Kalk, hinzugeseht, der eine starke und an Der einzige wesentliche Fehler des weichen ( daß es dem raschen Wechsel der Hiße und Kälte chlecht widersteht und bei plöglicher Berührung mit fohendem Soll es dem harten Porzellan bedeutenden Abbruch thun, so muß vor allen dieser Mißstand gehoben werden, den man bis jeyt vergebens abzu- Bei weitem die meisten Fabrikanten verfertigen har-

) l u fommt beinahe sämmtlich aus den berühm- ten Thongruben zu Limoges, und wird nur mit einer gewissen Menge Kieselmehl verseht, um zur Porzellanmasse die hinlängliche Feuerbeständig- Die Mischung der Masse is also äußerst einfach, und

der große Vortheil besteht in dem sehr wenig dabei verkfommenden Aus- {chußz; denn wenn kein ugger Be eintritt, so geräth fast alles e {ber ein großer Nachtheil für di - riser Porzellan-Fabrikanten is, daß sie ble Erde a di R

ei Bilder nah Horace Vernet, die auf den Hinterseiten Blumen werke von Feuermalerei gelten kön- an den meisten modern aufrichtig gesagt, die zu feine und slanmaler vergessen nur zu gern, und abstrahiren so zu Schmuck ade

Vorderseiten zw

Vasen, welche auf den am Brunnen, und

Judith und die Nebekfa und Früchte 3

mit der die zierlich gekleideten Ladendiener den Fremden Alles zeigen und sie dabei auf die Vorzüge der einzelnen Sachen aufmerksam machen, ver- mehrt diese Täuschung, Verschiedene Stücke werden gar nicht verkauft und sind lediglich Ladenschmukz z. B. einige als Gemälde aufgehängte und mit vergoldeter Bronze eingerahmte Tafeln, auf welchen Blumen nah Van Huysum, Landschaften nach Berchem oder Dujardin und Einzel- Figuren oder Genre-Scenen nah Gerard Dow, Slingelandt, Mie- ris, van der Werff und anderen ähnlichen Meistern ganz ausnehmend {öón gemalt sind. Auf mehreren Consoletischen stehen große Urnen, Vasen, Blumenkörbe, prächtige Gruppen von Biscuit u, st. w., meistens dem alten Sèvres - Po1zellan nachgeformt , welches wieder allerneueste Mode ist, Zwei Lampen in_Gefäßform, auf welchen dec bekannte Porzellan - Maler Schilt elegante Scenen von qualifizirtem Charafter im Watteauschen Genre mít bewundernswürdiger Delikatesse ausgeführt hat, sollen 2500 und zwei rößere, geshmackvoll mit Goldbronze gefaßte und schr s{ön mit Blumen bemalte Vasen 3000 Fr. kosten. Ein Dußend bestellter Dessertteller mit Wappen kommt auf 1200 Fr,z dergleichen im Preise von 20 und mchr Louisd'or gehören unter die gewöhnlichen Stücke. Im Zwischengeshoß, in welches eine von Krystall gefertigte Treppe hinaufführt, sicht man ganze Väpe, die mit Porzellan und Bronze reich

eziert sind, im graziösesten Rokokostol , nach solchen alten Zeichnungen, ustern und Jdeen, die sich geschmackvoll und zierlich in Porzellan aus- führen lassen. Das französische Porzellan, welhes nah den Ländern ver- fauft wird, die man hier unter dem gemeinschaftlichen Ausdruck le Nord begreift, is niht aus dieser Fabrik, sondern aus an- deren hiesigen, welhe nur meist gewöhnliche, leichter abzuseßende efern, Denn jenes Porzellan würde wegen der schreck-

lih theuren Las bei uns wenig Kaufliebhaber finden, und geht beson- England. Uebrigens glaube ih gewiß, daß jedem Liebhaber

die Lust vergehen wird, das Porzellan aus den übrigen Fabriken zu kaufen, wenn er dieses gesehen hat. Jn der Ausstellung verdunkelt Herr Lahoche-

eigen und als wahre inzige, was ich an der Art auszuseßen habe, ist , Die heutigen Porze bloße Decorationsmaler sind, Dinge, welches sie durch ihren sehr nah voltkommener Naturw Wiedergeben allerlei mikrosfop theiliger Details zu Herzen gchen. Gefäße gestatten selbst im schönste feine genaue Besichtun meines Erachtens, klüger, terlinge und dergleichen in st und leicht hinzumalen, und di harmonischen Ensemble au Vasen aus den Fa gemalt, und

Wasser zerbricht, Sie streben viel zu d lassen sich viel zu sehr das oder vielmehr nach- teflexe der Porzellan- stige Betrachtung und

stellen gesucht hat.

anz überflüssiger, tes Porzellan. Die Erde daz

ie flimmernden n Lichte keine gün Miniaturmalereien; und es w Blumen, Blätterwerk, Vögel, Schmet- Verschlingungen und Schattirnngen frei Verzierungen mehr dem Blumen auf doch vortrefflich ganz erstaun- Man zählt emalt wird, hren Privat-Ateliers, wel eine ungeheure ßtentheils im Auslande

g dieser zarten feit zu erhalten,

e Wahrheit der Farben un®è fern, Darum aber sind die Herren Lahoche-Bohain und Hono l 1g bis ins Kleinste Genre, als die Künstler. das Porzellan fabri Künstler arbeiten in i ht den Ueberschlag mach hier verfertigt und grö

wenigstens zu brauchbarer Waare,

Genauigkeit der Ausführur

Rüge tri mehr das ber 70 Anstalten, wo sten der besseren Man kann folglich auch leic Menge dieser Luxuswaare

weit auf der Achse hierher geschaft und die Waare zu wi einem hohen Grade von Hitze ausgeseßt weiden A ad S Töpser-Arbeit zum Ausbrennen nur ein einmaliges, nicht so glühendes Ofen- feuer verlangt und leiht nah gewissen Verhältnissen und Regeln der ana- lytischen Chemie aus Materialien zusammenzumischen is, die sich bei ge- nauem Nachsuchen immer in einem kleinen Umkreise vorfinden , so begreift man nicht, daß das Porzellanmachen an einem Orte, wie Paris bei den ansehnlichen Transportkosten, den hohen Holzpreisen und dem theuren Ar- beitslohn doch noch Geld einbringen fann, zumal da dieser Fabriken hier so viele sind, Der Betrieb in den kleineren Fabriken ist sehr ökonomisch ein- Das Brennen geschieht in den bekannten runden, hohen, \ ten schen Oefen, in welchen bei jedem Glatt- oder Gutbrande zugleich im oberen Theile verglüht wird, Einige Fabrikanten sind in neue-

und die mei

ehrere Fabrikanten, unter Anderen d und Milliet zu Montereau und Creil, un neuerdings wieder viel weiches Porze en war, Die ausgestellten Porzellan nicht zu unterscheiden , d blendender Weiße.

ie {hon genannten Herren Johnston zu Bord welches seit langer robestüde sind a und von e

uf den ersten ben \o {höner Glasut

andere Bildwerke werden dabei i nanuten französi

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lauter Stimme den Anhängern der Dynastie Orleans, den Konservativen aller Farben, den Doktrinairs aller Schattirungen: Jhr müht euch vergebens abz ihr seid doch keine Regierung nah Art der anderen europäischen Re- gierungenz ihr seid nur eine revolutionaire Staatsgewalt.“

Prinz Joinville ist, nah Berichten aus Barcelona vom 15. Juli am 9ten d. M. in der Bucht von Algesiras eingetroffen. Das eng- lische Dampfboot „Sydenham““, welches am 10ten mit Depeschen für Herrn Bulwer von Gibraltar abgegangen war, hat diese Nachricht nah Barcelona gebracht.

Es ist wieder davon die Rede, daß der Großsiegelbewahrer, Herr Martín du Nord, aus dem Kabinet ausscheiden werde; diesmal wird der General-Prokurator, Herr Hebert, als sein Nachfolger genannt.

Der Vice-Admiral Baudin is von Paris nah Toulon abgereist, wo seine Anwesenheit nöthig is, weil der zum Nachfolger des Herrn Leray im Kommando der Levante- Flotte ernannte Contre-Admiral Turpin }o bald als möglih von dort nach seiner Bestimmung abge= hen foll,

Einer der angesehensten Eingebornen zu Konstantine, Englis Bey, hat ganz französische Sitten und Tracht angenommen ; seine Söhne werden in der fatholishen Religion erzogen und in den klassischen Lehrgegenständen unterrichtet,

Großbritanien und Irland.

London, 20. Juli. Die gestrige Erklärung Sir R. Peel's über die Unzulänglichkeit der gegenwärtig für die Ünterhaltung hü- herer Bildungs - Anstalten in Jrland verwandten Mittel is eine be=- deutungsvolle Konzession, welche den Anforderungen der liberalen Partei gemacht wird, Der Grundsaß des jeßigen Tory - Kabinets, „Gereh- tigkeit gegen Jrland““, welhen Sir R. Peel so oft ausgesprochen hat, soll in einer der wichtigsten Fragen innerer Politik eine neue prak- tische Anwendung erfahren und die Resultate vorbereiten, welche end- lich Frieden und Eintracht dem in politischer und sozialer Hinsicht un= glücklihen Lande zu bringen geeignet sind. És i nicht. der Vorschlag des Herrn Wyse an sich, welher so wichtige Fol- gen vorbereiten dürfte; es is vielmehr die Geltendmachung des Prinzips in demselben, die Gleichstellung der Katholiken und Protestanten auf den Landes - Universitäten, welhe im voraus, wenn au in indirekter Weise, die Billigung des Ministers erfährt. Irland besißt mit seinen 7 Millionen Katholiken und 800,000 Pro-= testanten nur drei höhere Bildungs-Justitute, die protestantische Uni- versität in Dublin (lrinity College), das fatholishe Seminar in Maynooth und eine presbyterianishe Akademie in Belfast. Die erstere, das bedeutendste Justitut, wurde 1312 von John, Erzbischof von Dublin, gegründet, zur Zeit der Reformation geschlossen und später von der Königin Elisabeth auf den Antrag Sir Henry Sidney's unter Zulassung von Zöglingen beider Religionsparteien wieder ge- sffnet, Aber in Folge der bald darauf eintretenden Katholiken- Ver= folgung fanden sich die römisch - katholischen Unterthanen von der Theilnahme an dem Universitäts-Unterrichte ausgeschlossen und waren genöthigt, in fremden Ländern die Bildung zu suchen, die ihnen das Baterland vorenthielt. Die dadurch erleichterte Verpflanzung revo- lutionairer Elemente namentlich aus Frankreich nah Jrland nöthigte die Regierung endlih 1793, die Katholiken wieder an dem Unter= richte in der Universität theilnehmen zu lassen, und zur Erziehung fatholischer Priester das Seminar zu Maynooth zu gründen. Das Semi-= nar aber befindet sich, wie Sir R. Peel gestern eingestand, im elendesten Zustande; es sei nicht viel besser als ein Armenhaus, sagte Herr IWyse, und die Lehrer erhielten kaum eine Besoldung, wie man sie Bedienten verabreihe; man dürfe sich deshalb nicht darüber wundern, daß das irländische Volk dafür nicht erkenntlih sei und die dort ge- bildeten Priester nicht die liberale und erleuhtete Gesinnung der eng lischen Geistlichkeit besißen. Auf der anderen Seite ist nun zwar die dubliner Universität den Katholiken zugänglich, aber dieselbe versagt diesen ihres Glaubens wegen alle akademishen Würden, so daß ka- tholischen Lehrern der Wirkungskreis verschlossen bleibt, Diese Uebel- stände zu beseitigen, also einestheils nach Verhältniß der katholischen Bevölkerung Jrlauds die höheren Bildungs-Anstalten zu vermehren, anderentheils die bestehenden Unterschiede zwischen Katholiken und Protestanten in diesen Anstalten aufzuheben, verspricht nun Sir Ro- bert Peel, indem er die vorhandenen Justitute für unzureichend und die gemeinschaftliche Erziehung der Katholiken und Protestanten, wie sie in den Elementarsculen stattsindet, für das beste System erklärt, Es ist noch feine Gleichstellung der Religionskulte , welche das zum nächsten Jahr versprochene Schulgeseb enthalten wird, aber ein be- deutender Schritt auf dem Wege dahin.

Ueber die gesammte Kaffee -Erzeugung im Jahre 1843 enthält der Globe folgenden Nachweis: Dieselbe betrug in Brasilien 170 Mill, auf Java 140 Mill., auf Cuba 45 Mill,, auf Hayti 38 Mill, auf Porto Rico und La Guayra 36 Mill., in britisch Westindien 10 Mill., auf Ceylon 7 Mill. , in Westindien und Mocca 6 Mill, in den französishen Kolonieen 4 Mill. und in den holländisch - westindishen Kolonieen 3 Mill, Pfund, im Gan- zen also 459 Millionen Pfund, Zu bemerken is, daß s{werlich mehr als 59 Millionen Pfund dieses Kaffee’s für das Erzeugniß der Ar-= beit freier Hände gelten könne, während die ganze übrige Masse von Sklavenhänden gebaut ward. „Dies beweist überzeugend“, fügt der Globe hinzu, „welche Fesseln wir unserem ausländischen Handel an-

vermindern, und suchen solche Farben, die sich bei einmaligem starken Ofen feuer einbrennen. Die von Herrn Victor Discry und Halot Vater und Sohn angestellten Versuche der Art verdienen Beachtung und verspre- chen erhebliche Resultate. Jn Beziehung auf den bei uns, so oft von französischem Porzellan die Rede is, gewöhnlich erschallenden patriotischen Ausruf : das ist Glas! muß ih bemerken, daß die Franzosen allerdings zu sehr auf das Durchsichtige, mehr Glasartige hinarbeiten, weil sie si da- durch einige beträchtliche Vortheile in der Verfertigung sowohl, als in der Malerei verschaffen wollen, Daß sih aber auch die französische Masse leicht lveniger glasartig machen läßt, das fann man an den größeren Stücken, als Basen, Schüsseln u, st. w. sehen, die sie von festerer Masse machen müssen, wie au einer Menge Tassen, Teller und dergleichen kleiner Stücke, die sie in fogenanntem „undurchsichtigen Porzellan‘“ (porcelain opaque) verfertigen, Man sicht in der Ausstellung einige Proben, die dem daneben gehaltenen sächsischen Porzellan so ähnlich sind, daß man sie kaum unterscheiden fann. Großes Geschick beweisen die Herren Tinet, Talmours und Huret zu Paris, Fouque Arno ux et Comp. zu Toulouse, in der Nachahmung des asiatischen Potzellans, Nur der Sammler und Kenner, der die eigen- thümlichen Vorzüge dieser originellen Luxuserzeugnisse gründlich untersucht hat, wird den Abstand alter asiatischer und heutiger französischer Töpfer- funst lebhaft fühlen. Die Nachahmung erreicht lange nicht die Festkörnig- keit, dic treffliche Weiße, das tiefe Grün und das s{chöône, lebhafte Mattroth der ausgesuchten alten japanischen Porzellanstücke zweiter Qualität, geschweige denn das feine Korn der blendend weißen Masse, den reizenden Schmelz des Blaßroth und den weichen Sammetglanz des zarten, leuchten- den Grün und Dunkelhimmelblau, wodurch die erste Sorte des alten farbigen Porzellans japanischer Fabrik unübertroffen und un- übertrefflich is, Jn dem zarten und feinen Farbenton und der {chö- nen, gleichen Glasur bleibt sie ebenfalls hinter dem alten, himmelblauen chinesischen Porzellan und in der köstlihen Weiße und der delifaten, lieb- lichen Weinbläue hinter dem alten blauen und weißen japanischen Porzellan

der Glasur eingebrannt. Uebrigens

Formen abgedrückt und zuglei zum Brennen, welches

Bohain alle seine Mitbewerber, worunter indeß Herr Edourd Honoré | j die Waare viel wohlfeiler,

mit’ großem Lobe zu erwähnen ist, Man sieht bei diesem Fabrikanten zwei

Das Feuer ster Zeit darauf bedacht, die Kostspieligkeit des wiederholten Brennens zu

weit zurück. Schließlich is noh des Herrn Gille rühmlichst zu geden- fen, der auf den originellen Einfall gekommen, das Porzellan zur Sérzie,

legen müssen, wenn wir unseren Eifer Kreuzzuge gegen die Sklaverei nicht aus Dänemark.

Gestern Nachmittag: ist der Kron- „Flora“ von Schottland und

in dem übrigens gerechten Klugheit gehörig mäßigen,“

_ Kopenhagen, 22. Julí. prinz am Bord der Kadetten - Korvette den Farós -Jnseln hierher zurückgekommen,

Jn Betreff der Verhaltungs shleswigschen Berein getroffen wor Zeitung heute Folgendes mit: {luß des Vereins erfahren hatte, ammlung am 12ten v. M. gefaßt war, einen Auszug aufgenommen hatten, weêwe den sind, folgte daraus, daß die Regierung eine sprung des Entschlusses, und worin nehmer bestanden, anordnen mußte. Allerh. Resolution vom 3ten d. M., aber nicht des eine Kommission angeordnet worden, um die Sache zu untersuchen und Verhöre mit den Theilnehmern an dem Beschlusse der Versamm-=-

"g l Es is aber feine Kriminal - Kommission zur Ab- urtheilung niedergeseßt worden, sondern, wie gesagt, nur eine Unter= suhungs = Kommission, welche die Verhörs - Protokolle der Obrigkeit einzuhändigen haben und wona weitere Resolution in der S selbst| genommen werden wird, Der \{leswigshe Verein ist also auch nicht aufgelöst, aber es is eine Selbstfolge, daß es ihm uicht gestat- tet werden konnte, Zusammenkünfte während der Untersuchung zu halten, und eben deswegen sind die Zusammenkünfte der Vereins suspendirt,“

die in Bezug auf den den sind, theilt die Berlingsche „Sobald die Regierung den Ent- welcher in einer General - Ver- und wovon einige Zeitungen gen sie auch belangt wor=- Untersuchung über den Ur- die Wirksamkeit der einzelne Jn Rücksicht dessen is, in Folge einer Ober-Kriminalgerichts,

lung anzustellen.

S Mw

S uzer Das Gerücht, daß der Regier Ä

sich in leßterer Zeit mit der e A def der Remagen sich. Es wird hinzugefügt, daß die Zahl der Jesuitengegner im Re- gierungs-Rath neuerdings abgenommen habe. Cs sollen sih nämlich bei der leßten Abstimmung nur noch die Herren Professor Eutyh Kopp, Alt - Schultheiß Elmiger und Peyer gegen Berufung des Je= suiten-Ordens ausgesprochen haben. E ;

Kanton Luzern.

Kantou Geuf. unter dem Zudrange einer gr in Genf gehalten, teresse dar,

Am 16. Juli hat das Geschwornengericht oßen Zahl Neugieriger seine erste Sibung echtsfall selbs bot fein besonderes Ju=

Pau

(Constitutionnel.) Ein Vorfall, der Nachrichten von den lebhafte Aufregung lih ein Pro=

Madríd, 14. Juli.

sich zu Caspe zugetragen, hat hier, mit den Hinrichtungen in Saragossa zusammentreffend, unal von Caspe s{ch{webte näm zum 12ten war der Termin für die Ver=

da langte am B8ten ein Offizier

daß die Plaidoyers unnüß seien, ungeachtet des Widerstrebens der

zeß gegen drei Karlisten z nehmung der Advokaten anberaumt, von Alcauiz an, welcher erklärte, und die drei Unglücklichen wurden, richterlichen Behörden, ohne Weiteres ershossen.

Madrid, 15. Juli. Der Brigadier Blases is zum Chef des die, im Fall cines Krieges, ge=- a wird das Expe-

Generalstabes der Division ernannt, gen Marokko zu operiren hat. General Villalong ditions-Corps fommandiren. i t Aus Cadix vom 9. Juli wird geschrieben : nische Kriegs-Fregatten in unseren Hafen eingelaufen; sie sollen nah Tanger bestimmt sein. E , Die hier anwesenden Ex- Deputirten ammlungen; sie gedenken, Einfluß auf die neuen Wahlen zu üben. Die heutige Gaceta eathält eine Verordnung, das Verbot, ohne D C Waffen zu führen, betreffend, _ Wann, der Hof nah Madrid zurückömmt, is noch nicht ent- schieden; die Königin möchte wohl bis Anfangs September zu Bar= celona bleiben; Narvaez aber scheint politische Gründe zu haben, die Abreise einen Monat früher anzuseben, v t j

Es sind zwei dä= von der Majorität halten

besondere Autorisation

Barcelona, 15. Juli, haben zu Reus bei der Loosung zum Militairdienst einige Versuche

l jen fi Das Kriegsgeseß wurde publizirt, und die Ruhe i} wieder vollkommen hergestellt. Wie es cheint, hat die Ausführung des letzten Dekrets über die Conscription in Catalo- nien viel Widerstand gefunden. Ein große Anzahl junger Leute soll entschlossen sein, lieber nah Frankreich zu fliehen, als unter die Fah= nen zu treten. :

Das englishe Linienschiff „Formidable““, welches Admirals Owen trägt, Befehlshaber der englischen meer, und die Korvette | mend, hier vor Anker gegangen. ger abzugehen,

(J. d. D.) Am 8ten und Iten d.

zu Ruhestörungen stattgefunden,

die Flagge des | r Flotte im Mittel ligle“/ sind vorgestern, von Malta kom= Sie stehen im Begriff, nah Tan=

Uk

Juli, (D. A. Z.) das hiesige serbishe Palais.

Konstantinopel, Petroniewitsh bewohnen schon mehrere Besuche bei der Pforte einflußreihen Pforten - Beamten erhalten,

Wutsitsh und Sie haben gemacht, eben so deren von Die Ursache ihrer Reise

inen zu benußen, Man kann sich nichts Koketteres und Net- ls die zierlihen und niedlichen Kamingarnirungen von Por-

und Rokoko-Geschmack, welche dieser Fabrikant aus- fälligen Formen und Verzierungen, verhält- Stücken zusammengeseßt,

rung von Kam teres denken, a zellan im Renaissance- gestellt hatz sie sind von sehr ge mäßig wohlfeil so daß die etw is daher kein Wunder, allgemein gefallen,

und zweckmäßig aus verschiedenen a entstehenden Lücken sich leiht wieder ergänzen lassen. daß diese geschmackvollen, feinen Zimmer-Decorationen

Bekanntmachung,

des Vereins der Kunstfreunde, Werder- eit der leßten Bekanntmachung folgende Gegenstände

Sn vem LoTal Markt Nr. 4a, st

A, Eichhorn: Beginne der R

C. F. Schmidt:

Derselbe:

Die Quelle des Neda am Lvkaion in Arkfadien beim

t „Früchte und Blumen (2 Gemälde). Eine Hortensie.

J. Helfft: Der Dogenpalast zu Venedig.

Amalie Wilmans: Ein Fruchtstük.

Vom Jahrmarkt zurückommende Landleute,

Pit rats E Kreide-Zeichnung nach Biermann. Abend auf einer Senne des bayerische i

, Wolff: Bildniß des Astronomen Cic E

Bildniß Theodor Körner's, nach einem Gemälde von dessen

Derselbe: F. Wendler

E. Eichens: Zeichnung für den Stich, nah dem Gemä „Christus ruft die Bedrängten zu sich“. : I Seile den 25, Juli 1844, irektorium des Vereins der Kunstfreunde im preußischen Staate, n

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