1912 / 124 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 May 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Höhenklimas, die auch \chon in ab der Vortragende, an seine olgende allgemein interessante Mitteilungen: Daß i niedrige Tem- veraturen wie 40% und mehr ohne große Kälteempfindung er- tragen werden können, hat (auh nah Ansicht und P Er- fas yon Stabsarzt Koschel) mancherlei Ursachen. an hat auch n Luftschifferkreisen viel zu große Besorgnis vor der Kälte. Der Redner hat bei seinen Hohhfahrten im Sommer den mitgenommenen Winter- überzteher nie E Veber 8000 m hatten die Luftschiffer nicht nötig, die Drillichjade mit dem Tuchrok zu wechseln, oder es ge- nügte ein mittelleihtes Jackett. Nur in den Wolken ist es ei Tängerer Dauer sehr empfindlich kalt. Hier {ütt selbst dicke Klei- dung nicht lange, weil fie bald Wasserdampf aufnimmt und die Fähig- Teit, als wärmende Hülle zu dienen, verliert. Im übrigen aber wird die Kälte dur die vermehrt zufließende Wärme der leuhtenden, namentli der ultraroten Strahlen äußerst glücklich gemildert und ausgeglichen. Das zeigen auch die physikalishen Meßinstrumente an. Denn, während bei der größten Höhe das Thermometer 40° zeigte, fanden die Reisenden am Solarthermometer +4 59°, also einen Unterschied von nahezu 100°. Eine weitere Ursache, aus der die Kälte so weni unangenehm empfunden wird, ist die mit der Höhe im Verglei zum Luftdruck relativ viel s{chneller vor sih gehende Abnahme des Wassergehalts ‘der Luft. Es betrug, wie gezeigt, der Luftdruck in der größten Höhe 237 mm, also weniger als ein Drittel des normalen Druckes, wogegen - der Dampfdruck \ich - von 5,6 auf 0,3, mithin im Verhältnis wie 19: 1 vermindert hatte. Große Trockenheit herrscht also hon an und für si in. den großen Höhen. Ste wird für den Körper noch bedeutungsvoller dur die ungehemmten Sonnenstrahlen, welche die Kleidung durchdringen und auch die zwischen Kleider und Körper ltegende Luftshiht erwärmen, die somit ver- hâltniömäßig troden wird und so den Körper vorzüglich gegen alle Temperaturunterschiede in Sus nimmt. Endlich leuchtet es als eine dritte Ursache ein, daß nicht am wenigsten infolge der in den großen Höhen fehlenden horizontalen Luftbewegung das Kältegefühl wesentlih gemindert wird. Wird die so nötige physiologische Erwärmung des Körpers in großen Höhen mehr durch die roten und ultraroten Strahlen der Sonne hervorgerufen, so wirkt das andere Ende des Sonnenspektrums auf den mens{chlichen Körper vielfa {on pathologi\ch ein. Sehr anschaulih zeigten dies die Folgen der ersten, oben beschriebenen Hochfahrt, wo die Luft- sier sich_ experimentshalber mehr als 5 Stunden ohne ge- nügenden Sonnenshuß über der geschlossenen Wolkendede in Höhe von 4000 bis 8000 m befanden und infolge der Strahlen- reflexion an der Wolkendecke in ganz besonderem Maße der Ein- wirkung der sogenannten chemishen Sonnenstrahlen ausgeseßt waren. Während der Fahrt traten noch keinerlei ne mpfindungen auf; doch bald nah der Landung fing bei beiden Teilnehmern die Haut des Gesichts und Nackens an, fi zu spannen und empfindlih zu brennen. Dies Gefühl nahm- bis zu 48 Stunden nah der Fahrt immer mehr zu, und es trat eine starke teigige Durchtränkung des Unterhautzellgewebes ein, welhe die Ohren zu dien, braunroten Wülsten anscwellen Ee “au - die Augen ergriff und in der zweiten Nacht nah der Fahrt fo stark wurde, daß om nächstèn Morgen die Lider niht geöffnet werden konnten. Es folgte dann Abhebung der Hautoberfläbe in Blasen, die später plaßten und erheblihe Schmerzen, namentlih bei Kopfbewegungen, Schlaf- losigkeit des Nachts und eine solche Gesichtsentstellung verursachten, daß man selbs von seinen Freunden nit erkannt wurde. Bei dem zweiten Teilnehmer an dieser Fahrt traten an der Bindehaut beider Augen erhebliche Schwellung und Rötung, Tränenträuseln, Lichtscheu und empfindliche Schmerzen auf Krankheitserschei- nungen, die man unter dem Namen „Schneeblindheit“ zusammenfaßt. Œs sind das Folgen namentlich der kurzwelligen, ultravioletten Strahlen, die von allen lebenden Gewebszellen sehr stark aufgenommen werden und zu chemishen Umseßungen innerhalb der Zellen führen. Gegen beide Erkrankungen kann“ man \sih auf Hochfahrten unschwer schüßen. Sind Schichtwolken nit vorhanden, so blenden weit nach vorn reihende Schleier und Müyenshirme, Atmungsmasken, wie fole auf der oben beschriebenen leßten Hochfahrt getragen wurden, soviel Strählen ab, daß man von Schädigungen wte bei der ersten Fahrt verschont bleibt. Für die Augen kommen außerdem, namentlich bei der vermehrten Blendung über Wolken (die ebenso wie der Schnee gerade die ultrav oletten Strahlen reflektieren), gelbgrüne Schußbrillen in Betracht, Sie ab- forbieren die violette und ultraviolette Seite des Sonnenspektrums und sind auch sehr angenehm zu tragen. Sie mindern die eh nur wenig, ja es treten im Gegenteil die Gegen- tände durch Hebung des Kontrastes besser hervor als bei unbe- waffnetem Auge. Jägern war das, wofür die sogenannten Jagd- brillen ein beredtes Zeugnis sind, bereits längst eine bekannte Tat- fahe. Daß übrigens die Sonnenstrablen nicht nur Krankheiten erzeugen, sondern folche auch sehr wirksam verhindern können, be- weisen die wunderbaren Erfahrungen, die immer zahlreicher und über-

eringeren Höhen“ zu merken sind, Peobachtuni sfahrten anknüpfend,

eugender mit der Wirkung von Sonnenstrahlen auf Tuberkulöse E werden. Da erbe in der Folge wohl auch die Luftschiffahrt mitzuwirken berufen sein wird, verlohnt es sich, darüber etwas Näheres zu sagen: Es ist bekannt, daß Erkrankungen an der au heute noch \{limmsten Volksseuhe vor allem dort vorkommen, wo Licht und Luft fehlen und Kranke wie Gesunde in engen und \{mußigen Wohnungen \ zusammengepfercht sind, wo sich der Ansteckungsstof der Tuberkelbazillen äußerst lange lebens- kräftig erhält und so der levertragung von Nensh zu Mensch dauernd Tür und Tor geöffnet ist. ie weit tatsächli fast alle Menschen von der Tuberkulose durdhseuht sind, führt die Tak- sache vor Augen, daß 80 bis 90% sämtlicher Gestorbenen, also auch folher, die nie Spuren einer Erkrankung zeigten, bei der Obduktion tuberkulöse Veränderungen in der Lunge erkennen lassen. Hieraus läßt ih schließen, daß die Tuberkelbazillen im Körper so unschädlich

werden können, daß eine Ausheilung erfolgt. Dazu ist nun vor allem die Sonnenstrahlung imstande: Das sicherste lebende Meagens, “um von der E „des Tuberkelbazilus zu überzeugen, ist das Ver uchstier.

Spritt man z. B. einem Meershweinchen oder Kaninchen die winzige Menge von !/26 cem einer Tuberkelbazillenaufschwemmung in einer Verdünnung von 1:10 000 000 ein, fo N nah 3—4 Wochen stets eine tuberkulöse ae des Tierchens, Hierbei ist es gent gleich- gültig, ob man die Tuberkelbazillen vorher tagelang im Eis\chrank oder bei Zimmertemperatur aufbewahrt hat oder fie in dunkler Hülle an einer Hochfahrt hat teilnehmen lassen. Wurde die Lösung aber nur eine Viertelstunde lang auf der Erde von der Sonne be- strahlt, so waren die Tuberkelbazillen fo La Erkrankung erst in der doppelten Zeit, wie vorstehend angegeben, ein- trat und L: einem Vierteljahre vollkommen ausheilte. Bei /2- und 1stündiger Sonnenbestrahlung blieb bereits jede Erkrankung aus. Sehr viel wirksamer wurde aber die Bestrahlung in Höhen über 5000 m. Nach 15, 10, felbst 5 Minutenbestrahlung tritt niemals mehr eine Infektion ein; sämtliche Ansteckungsstose sind vernichtet. Snnerhalb so weniger Minuten erfolgt also in den angegebenen

roßen Höhen die untere Grenze ist noch nicht gefunden zuverlässig das Absterben der Tuberkelbazillen, somit etwa viermal so {nell als an der Erdoberfläche. Hlter- durch erklären sich auh die ausgezeichneten Erfolge der

Sonnenbehandlung bei den meisten Formen der Tuberkulose im Höhenklima, vor allem bet Kindern, dann auch bei Kehlkopftuber- fulose, wo selbst s{chwere Formen vollkommen ausheilten. So er- flärt sfich au die im Höhenklima vielfach beschriebene nelle und reizlose Heilung nicht allein bei frischen Wunden, sondern auch bei chronishen Prozessen, Fisteln und Beingeshwüren zum Beispiel. Außer der baktertentötenden Wirkung liegt aber în den Sonnenstrahlen des Höhenklimas infolge der erheblich rößeren Intensität des ultravioletten Teiles ein Faktor, der auch die ellen Teile des Spektrums zu erhöhter Tätigkeit anregt, der den Stoffwechsel und den Säftekreislauf in der allergünstigsten Weise vermehrt und beeinflußt. Um jolcher Hellmittel teilhaftig zu werden, muß der gewöhnliche Sterblihe sfich den Mühen und Strapazen

tagelanger Reisen auf der Cisenbahn, nah der Nivtera z- unterziehen. Von jeder Stadr aus erhält sie der Luftfahrer innerhalb weniger Minuten. Welcher erfreuliche Ausblick auf die Segnungen, die aus der weiteren EGnt-

wicklung der Luftschiffahrt der Menschheit erblühen werden. An den mit sehr großem Beifall aufgenommenen Bericht {loß ih ein reger Meinungsaustausch, glpfelnd in dem allfeitigen Wunsche, r folche Untersuhungen, wie sie von Dr. Flemming ebenso um- sihtig als gründlich ausgeführt worden sind, noch ret zahlrei unternommen werden möôcten,. und zwar auf Grund vorher sorgfältig durhberatener Programme. Hierbei wären dfe Mitfahrer nach der physiologischen wie nah der psychishen Seite möglichst heran- zuziehen, um so subjektive Momente tunlichst auszuschalten. Auch sei in Hohhfahrten mit Tieren in größerem Umfange zu experimentieren, die Schnelligkeit des Auffluges in Rechnung zu ziehen und der Frage des Einflusses von Hochklima auf das Nervensystem auch bei geordneter

fünstliher Atmung Aufmerksamkeit zu f{enken. \ Noch berichtete?!

Dr. Brückmann über eine am Tage der Sonnenfinsternis (17. 4) von Schmargendorf aus zu wissenschaftlißen Zwecken mit dem Ballon „Otto WLilienthal*“ unternommene Fahrt, an der Dr. Brötelman als Führer und neben dem Berichterstatter Professor Dr. Lüdeling als Beobachter teilgenommen hatten. Cs wurden Untersuchungen über Luftelektrizität und optishe Beobachtungen verschiedener Art mit

Erfolg ausgeführt. Theater und Musik. Im Königlichen Opernhause geht morgen, Sonnabend, zum leßten Male in dieser Spielzeit „Elektra“ von R. Strauß in folgender Besezung in Szene: Elektra: Frau laichinger;

Klytämnestra: Frau Goeße; Chrysothemis: Fräulein Rose; Orest:

D Bischoff; Aegisth: Herr Kirchhoff. Die musikalishe Leitung at der Kapellmeister Bleh. Die Vorstellung beginnt um 8 Uhr.

m Königlichen Schauspielhause wird mor felt des Klassikerzyklus Lessings „Minna von Barnpals 7. Vor. räulein Arnstädt in der Titelrolle, gegeben. Den Te elm E err Sommerstorff, die Franziska: Fräulein Heisler, den J e stel raußneck, den Wirt : Herr Vollmer, den Werner : Herx Pa : Herr Dame in Trauer: Frau Bugte, den Riccaut: Herr Geisendßrjec die

(Der Konzertberiht befindet sich in der Zweiten Beilage.)

Mannigfaltiges. Berlin, 24. Mai 1912.

u Beginn der gestrigen Sihung der Stadty E Ads die feiert Be Einfüh rung des H kämmerers, bisherigen Schöneberger Stadkrats Boeß, de den Oberbürgermeister Dr. Kirschner und den Vorsteherstelly, Cassel begrüßt wurde. Hierauf fand in gemeinschaft} œter Sitzung mit dem Magistrat unter dem Vorsitz des fer bürgermetsters Dr. Kirschner die Wahl von zwei Berliner Fett: liedern und deren Stellvertretern für die Best: ehörde Groß Berlin Q 39 des Zweverbandägesetzes) finde

rdn - n Staten

rhurd

itgliedern wurden der Stadtrat Mosfe und d len en, zu Stellvertretern der Stadtrat Dr. Fran direktor Justizrat Galland gewählt. Die Vorlage, betreffend den Er jer q

eines Ortsstatuts über die Anstellung unddie B ¿ von Direktoren tin der E der Stadt Bonisse gab tem Oberbürgermeister Dr. Kirschner Veranlassung, no Et ; in längerer Rede seine Gedanken über die immer wachsenden Mal gaben der Stadt Berlin und die Wege, wie man ihnen in do Auf. der Städteordnung gezogenen Grenzen gerecht werden könne a von Versammlung darzulegen. Die Vorlage wurde darauf nah X der Erörterung einem Ausschuß zur Vorberaturg überwiesen. Auf [t

die

öffentliche folgte eine geheime Sißung.

Die Tagung des Gesamtverbandes der Evangelis es Arbeitervereine Deutschlands (120000 Mitglieder) finde( en

99. und 30. d. M. in Königsberg statt. Es wird üb „Att liche Arbeiterfrage und über rbeiterurlaub verhandelt S länd. Frankfurt a. M,, 23. Mai. (W. T. B.) Auf der Maj

insel fand heute vormittag 11 Uhr die feierlihe Grun Us legung für die neue „Kaiserbrücke“ statt. Anwesend ein. der Ministerialdirektor, Wirkliche Geheime Oberregierungsrat Pete vom Ministerium der öffentlichen Arbeiten, der Oberpräsidst Hengstenberg, der Regierungspräsident von Meister-Wiesbaden (t die Spißen der Zivil- und Militärbehörden. Der Oberbürz d meister Dr: Adickes hielt eine kurze Ansprache und verlag ger. einzumauernde Urkunde, nah der die neue Brücke den Namen „Kai te brüde" erhalten soll. Darauf folgten die üblichen dret Dane schläge. Die Einweihung des Osthafens, die mit der Gry® steinlegung für den Neubau der Brücke begonnen hatte, fang nd, 3 Uhr Nachmittags durch Korsofahrten der Í dampfer nah dem Osthafen thren Abschluß. Aug F 4 der Einweihungsfeier hatte der Magistrat der Stadt heute laß 150 Teilnehmer zum Frühstück in den „Nömer geladen, an etwa die Spitzen der staatlichen, städtischen und militärischen Beh elt teilnahmen. Der Oberbürgermeister Dr. Adices brachte dabeg e Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und König aus. ein Abends um 8 Ühr erfolgte eine Feftaufsfahrt fämtlig

Nudervereine Frankfurts vor der Maininsel. Die Be fuhren von dort aus zum Osthafen, begleitet von der Dae slottille, um dem dortselbst veranstalteten Feuerwerk beizuwohe Die beiden Ufer des Mains, die bengalisch beleuchtet waren, boter einen prachtvollen Anblick. Nach der Rückfahrt und Landung Festdampfer und der Boote Mainkzi wurde das auf dem Röômerberg veranstaltete V olks fes durch einen Fanfarenmarsh eröffnet. Gleichzeitig flammten ol alte Mainbrücke und der Dom in bengalisher Beleuchtung auf. Ÿ Frankfurter Sängerbund trug auf dem Nömerberg eine Serenade y : Zn den Römerhallen fand Abends um 11 Uhr die Aufführun eing historishen Festspiels statt, nach dem der Chor der Bachgemetade mittelalterlihen Gewändern mehrere Gesänge und Volkslieder vorty, in Bis in die späten Nachtstunden wogte eine zahlreide Menschenmep an den Ufern des Mains auf und ab, ebenso auf dem Römerberg.

Nowa Aleksandria (Gouvernement Lublin), 23. : (W. T. B.) Der ganze Vorort Wonwolniza mit breibundek

der am

Gebäuden ist niedergebrannt.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in d \ Ersten und Zweiten Bela) “M

D

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- L 137. Abonnementsvorstellung. Elektra.

ragódie in einem Aufzuge von Lugo von Dor mannsthal. Musik von Richard trauß. usi- kalische Leitung: Herr Kapellmeister Bleh. Regie: Herr ee Bachmann. Anfang 8 Uhr.

Hs pielhaus. 141. Abonnementsvorstellung. Die ständigen Reservate sowte die Dienst- und Frei- pläße find aufgehoben. Klassikerzyklus, im Sonder- abonnement. 7. Abend: Minua vou Baruhelm oder: Das Soldatenglück. Lustspiel in fünf Auf- zügen von Lessing. Megie: Herr Regisseur Patry. Anfang 7F Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 138. Abonnementsvor- stellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Königskinder. Musikmärhen in 3 Aufzügen. Text von E. Rosmer. Musik von E. Humperdinck. Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. 142. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Der

roße König. Dret Bilder aus seinem Leben von Sosef Lauff. Musik von Weiland Seiner Majestät dem König. fs die szenische Aufführung einge- rihtet von Josef Schlar. Anfang 7# Uhr.

Die R der Abonnementskarten für die Monate VFuni und August 1912 zu 31 Opern- und 29 Schau- \ptelvorstellungen findet am 28. und 29. Mai d. F. Vormittags von 10{—1 Uhr, in der König- [iden Theaterhauptkasse im Königlichen Schauspiel- hause, Eingang Jägerstraße, und zwar nur - gegen Borlegung des Abonnementsvertrags statt. Es werden am 28. Mai d. I. nur die Karten zum 1. Nang und Parkett und am 29. Mai d. J. diejenigen ¿um 2. Rang bezw. Balkon und 3. Nang bezw. 2, Balkon verabfolgt. Gleichzeitig wird ersucht, den Geldbetrag abgezählt bereit zu halten.

Deutsches Theater. Sonnabend, Abends 6x Uhr: Faust, 2. Teil. Sonntag: George Dandin. Montag: Romes und Julia. ammerspiele.

K Sonnabend, Abends 8 Uhr: Mein Freund Teddy.

Sonntag: Mein Freund Teddy. Montag: Mein Freuud Teddy.

Berliner Theater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Große Rosinen. Originalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von R. Bernauer und R. Schanzer.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummelstudenten. Abends: Große Rosinen:

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Taifuu. Abends und folgende Tage: Grof;e Rofiuen.

Theater in der Königgrüßer Straße. A Abends 8 Uhr: Die fünf Frauk- urter.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallifsement. Abends: Die fünf Frankfurter. f f Lag und folgende Tage: Die füuf Frauk- urter.

Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Girardi - Gastspiel des „Wiener Johann Strauß- Theaters“: Heimliche Liebe. Operette in drei fis von Jultus Bauer. Musik von Paul Dtten- eimer.

Sonntag und folgende Tage: Girardi-Gastspiel des „Wiener Johann Strauß - Theaters“: Heim- liche Liebe.

Neues Schauspielhaus. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ensemblegastspiel des „Hamburger Karl Schultze-Theaters“: Parkettsiß Nr. 10, Flieger- posse mit Gesang und Tanz in einem Vorspiel und 3 Akten nach dem gleihnamigen Schwank von Marx Neal und Max Gerbeck, bearbeitet von Her- s E und Willi Wolff. Mußk von Walter

. Goetze.

Sonntag und folgende Tage: Gastspiel des San bnraes Karl Schultze-Theaters“: Parkettfitz

r. 10.

Komische Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gnsemblegastspiel des „Neuen Schauspielhauses“ : Die Spiele ihrer Exzellenz.

Sonntag und Montag, Nachmittags 34 Uhr: Unter dem Schwert. Abends: Die Spiele ihrer Exzellenz.

Dienstag und Mittwoh: Die Spiele ihrer

Sttelens onnerstag: Zum ersten Male: Evatöchter.

Kurfürsten-Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Oberst Chabert. Musiktragödie in drei Auf- zügen von Hermann Wolfgang von Waltershausen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Tiefland. Abends: Der Schmuck der Madouna.

Schillertheater. ©®. (Wallnertheater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Geizige. Lust- sptel in fünf Akten von Molière. Hierauf: Der eingebildete Krauke. Lustspiel in drei Akten von Moliòre.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kyritz-Pyrit. Abends: Der Kompaguon.

Montag: Die Haubenlerche.

Charlottenburg. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Haubenlerhe. Schauspiel in vier Akten von Ernst von Wildenbruh.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. Abends: Die Wildente.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Wilhelm Tell. Abends: Die Gefährtin. Paracelsus. Der grüne Kakadu.

Theater. des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die schöne Helena. Komische Operette in dret Abteilungen von Jacques Offenbach.

Sonntag und Montag, Nachmittags 34 Uhr: Wiener Blut. Abends: Die s{chöne Helena.

Dienstag und folgende Tage: Die schöne Heleua.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Sonnabend, Äbends 8 Uhr: Alles für die Firma. Schwank in drei Akten von M. Hennequin und Georaes Mitell. In Szene geseßt und für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten-Baeers.

Sonntag und folgende Tage: Alles für die

Firma.

Lustspielyaus. (Friedristr. 236.) Sonnabend Abends 8 Uhr: So ’n Windhund! Schwank jy E En N R N ie Hoffmann,

onntiag u : L hund! g und folgende Lage o ’n Wind,

Thaliatheater. (Direktion: Krenund Shönfe]d Sonnabend, Abends 8 Uhr: Autoliebechen, ; E Gilana Ea 1s res Sn von Jeân

ren, Gesangs8texte von Tre 0 n Jean C S Vrufel Musik

onntag und folgende Tage: Autolieb ba 0 Nachmittags 3 Uhr: Polnische Wirt aft.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe B Friedrichstr.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Dés E Abend. E Eiu augebrocheuer

onntag, Nachmittags 3 Uhr: Abends und folgende Tage: Der ( Ghennby. Ls Fenster. Hierauf: Ein augebrochener Abend

Familiennachrichten, Verlobt: Victoria Freiin von L : Negterungsassessor Armin von Lofsow ( Potaten P Veronika Fretin von Maltzahn mit Drn: G2 Béeehe Ut: Hr, Aer G V : Hr. Au Frl. Ilse von Buch (Slß Stlhet berg mit

Geboren: Ein S : Graeser ito Hrn. Regierungsrat

Gestorben: Hr. Gebet » : Oberländer (Berlin-Grunewalhze rungörat Emil

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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. ruck der Norddeutshen Buchd î Anstalt Berlin SW.., Wilhel cid V gange.

Zehn Beilagen

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