1912 / 124 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 May 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Abg. von Kröcher (kons.): Wenn lediglich ein Wort, ein Saß, oder ein Paragraph gestrichen ist, liegt ein Verbesserungsantrag überhaupt nicht vor.

Abg. von Zedliß (freikons.): Die Zusammenstellung ist doch bloß vorgeschrieben, damit niemand im unklaren bleibt, worüber er abstimmt. Wenn jegt ein einziger Sah gestrihen wird, so weiß jeder, der nicht ein fleines Kînd von, drei Jahren ist, worüber er

abstimmt. Die Streichung eines Sayes ist

Abg. Lie bknecht (Soz.): do eine Verbesserung.

Abg. Röchling (nl.): Es lag ein Amendement überhaupt nit Vör, sonderit nur ein Antrag auf gesonderte Abstimmung.

__ Auf Anirag des Abg. von Papp enheim (fons.) wird die Geschäftsordnungsdebatte geschlossen.

Das Haus entscheidet sich für die sofortige Gesamtabstimmung.

Der Geseßenfwurf wird gegen die Stimmen der fort} \critilichen Volkspartei, der Polen und Sozialdemokraten end- gültig e bee

__Es folgt der Anirag des Staatsministeriums wegen Er- teilung der ‘Zustimmung des Abgeordnetenhauses zur Ver- tagung des Landtags vom 9. Juni bis 22. Oktober mit dèr Maßgabe, daß die Kommissionen für das Wassergeseß und das Geseß wegen Anlegung - der Sparkassenbestände er- P während der Vertagung ihre Arbeiten fort- zuseßen. \ Abg. von Zedliß (freikons.): Die Allerhöchste Order enthält Feinerlei Mitteilung. darüber, wie es mit den Diäten und Fahr- geldern für die Mitglieder der Kommissionen und ihrer etwaigen Grsalzmänner gehalten werden fol. Im Neichstage ist die Sache für wischenkommissionen- durch_ Geseß geregelt worden. Für uns will man den Verwaltungsweg einschlagen. Die Beteiligten haben aber do“ ein dringendes Interesse, noch vorher zu wissen, wie es damit gehalten werden soll. \

Unterstaatsfekretär H o l b,: Die Regierung hat geglaubt, die An- gelegenheit s nach den für den preußi|chen Landtag geltenden Bestimmungen beurteilen zu sollen. Die Parallele mit dem Reichs- tage ist nicht stihhaltig, weil der Neichstag für seine Plenardiäten ein Firum hat, im Landtag hat jedes Mitglied Anspruch auf 15-6

täten und auf die Fahrgelder. Die Kommissionen find nah unserer Auffafsung Teile des Landtags. Die Anordnung von Vertretungen wird der Kommissionspräsident zu regeln haben. Die Regierung wird das größte Entgegenkommen zeigen. j

Abg. von Branden stein (kons.): Die Sache sollte do #9

geregelt werden, daß nit ein Arbitrium des Kommissionsvorsitzenden nötig ist, Den Kommissionswünschen hätte eine geseßliche Regelung besser entsprochen, ähnlich wie im Reichstage. ;

bg. von Zedliß (freikons.): Für welche Zeit soll denn die e Diäten erhalten? Für die ganze Zeit der Vertagung aules- Ó

Unterstaatssekretär H o ly: Es muß bei den Kommissionssißungen die -Kontinuität gewahrt werden. Tritt eine Unterbrehung ein, - {o besteht der Anspruch weiter. : -

Der Antrag auf Zustimmung zur Vertagung wird hierauf angenommen. ;

Mit Nücksicht auf die vorgerückte Zeit erledigt das Haus auf Vorschlag des Präsidenten nur noh eine Reihe von Petitionen, zu denen Wortmeldungen nicht vorliegen, durchweg nah den Anträgen der Kommission.

Damit ist die Tagesordnung erschöpft.

Schluß 41/4, Uhr. Nächste Sißzung Freitag, den 7. Juni, 12 Uhe. (Kleine Vorlagen, Anträge, darunter der Anirag des Abg. Prinzen zu Löwenstein, betreffend den Not- stand der Binnenschiffer ; Petitionen.) i

Verkehrswesen. ; Snfolge der Wiedereröffnung der Dardanellen für die Schiffahrt sind die durch die Sperrung der Meerenge notwendig gewordenen LURE des Postverkehrs mit der Türkei aufgehoben worden.

Vom 1. Juni ab ist im Verkehr mit Bulgarien bei Post-*

paketen Wertangabe bis zum Betrage von 800 6 (1000 Fr.) zuge- lassen. Nähere Auskunft erteilen die Postanstalten.

Verdingungen. Í (Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- und

Staatsanzeiger“ ausliegen, fönnen in den Wodentagên in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr ellen werden.) Niederlande. 2

14. Suni 1912, 2 Uhr. Maatsclappy tot Exploitatie van Staatsspoorwegen (Staatseisenbahngesellihaft) in Utrecht, in ihrem Zentralbureau, im Moreelse Park: Ausführung von Erd- und künstlichen Arbeiten, Leijen der Eisenbahnschtenen und Weichen sowie Ausführung einiger Arbeiten zum Anlegen der Cisenbahn Heerlen— Balfkenburg. Schäßung 1 092 200 Gulden. Das Besteck Nr. 1287 liegt auf dem Zentralbureau im Moreelse Park und dem Geschäfts- zimmer - des Hauptingentieurs A. v. Liekergen, Sektionscefs in Maastriht, zur Einsicht aus und ift für 7,50 Gulden im Zentral- bureau erbältlih. Auskunft erteilt ter ‘voraënannte Hauptingenteur. Besichtiging des Geländes erfolgt am 23. Mat, Vormittags 9 Uhr:

15. Juni 1912. Stadtverwaltung von Middelburg: Lieferung uxd Montage - eines - elektrishen Drehstromkabelnezes. Das Besteck

vnd die Zeichnung sind für 3 Kl. bei dem Direktor der städtischen

Elektrizitätswerke in Haag, N. I. Singels erhältlich.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen- gestellten „Nachrichten für Handel, SIndustrie und Landwirtschaft“)

Ftaliens Einfuhr von Chemikalien und pharmazeutischen Bedarfsartikeln.

Was die Einfuhr von ckchemishen Produkten nah Italien an- belangt, so fommt hierfür heute fast aus|chließlich Deutschland in Betracht; denn beste Ware und billigste Preise sichern der deutschen chemischen Industrie stets- den Vorrang. Es. e iflieren zwar in Ober- italien und auch in Neapel verschiedene Hetnisdhe Fabriken, die jedoch wohl nicht so gute Produkte erzeugen und troß niedrigerer Preise feine größeren Geschäfte mahen. Bezüglich des Absazes pharma- zeutischer Spezialitäten könnte im Interesse der deutschen Produkte noch viel geshehen; da aber die Fabrikanten für Reklame in Ftalien wenig oder nihts aus eben- wollen und sich nichk ent- {ließen können, den Aerzten reihliche Grati8muster zur Verfügung zu flellen, fo haben vor allen die französischen Spezialitäten noch immer das: Uebergewicht: - Um wirkli erfolgreih mit den französishen Fabrikanten in Konkurrenz treten zu können, müssen die deutschen Fabrikanten eine großzügige Propaganda ins Werk seßen und außerdem zu solchem Zweck den - hiesigen Vertretern Neklamekredite gewähren, - damit auch wirkliches Interesse. in der Sache wachgerufen wird. Eine solche Reklame wird dann auch gute Crfolge zeitigen, während im Gegenfall ein erfolg- reihes Arbeiten sehr s{chwierig ist. Während man früher alle Verbandmaterialien aus Deutschland bezog, muß man heute vielfah der Preise wegen Verbandwatte aus Oberitalien kommen lassen, wo Fabriken gegründet worden sind, welche die Baum- wolle dirett in Amerila, Aegypten usw, ankaufen und in Italien verz

- daß in solhen Fällen felbst gute Häuser nach

arbeiten. Für Gummiwaren aller Art steht die deutsde JFndustrie

nach wie vor an erster Stelle. Der umfangreiche Handel in diesen Artikeln, den Deuts{hland mit Italien unterhält, "ist - vorzugsweise darauf zurückzuführen, daß fast alle Großhäuser und Fabriten regel» mäßig dur Neisende ganz Italien, jut auch Sizilien, bearbeiten lassen Chirurgische Inslrumente, die vor Jahren fast nur aus Eogland und Frankreich in Italien eingeführt wurden, werden heute zum größten Teile von deutschen Fabriken geliefert, die sich dur billigere, Preise bet mindestens gleicher Qualität den Weg geebnet haben. bemerken ift immerhin, daß der Einfluß der ober- italtenishen Industrie si {on lebbaft geltend mat, es ist deshalb im nteresse aller deutschen Exvórteure, nur billigst® Angebote iu machen. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonfuls in Neapel.)

Winke für den Geschäftsverkehr mit Iquitos (Peru).

Es ist eine Tatsache, daß sich - die europäischen, darunter aud die. deutschen Kommissionshäuser - durch ein gutes Jahr in der Gummiernte sofort verleiten lassen, den Geschäften Iquitos m0g- list viel Waren auf Kredit herauszusenden ; diese wiederum müssen, um nicht in ihren Waren zu erfticken, dieselben fehr oft billig und man{mal au an zweifelhafte Elèmente auf Kredit weiterverkaufen. Tritt dann der nie ausbleibende Rückfschlag ein, so schränken die meisten europäischßen Häuser ihren Kredit sofort ein und verlangen Bezahlung ihrer Rechnung. Das ist natürli unter solchen Um- ständen gänz ausgeschlossen; im Gegenteil wäre gerade dann bei guten Häusern eine Nachilfe erforderlih, denn diese missen not- gédrüngen den Gummiarbeitern wieber die nötigsten Mittel zur Arbeit zur Verfügung stellen; können fie das nicht, so ist alles bisher

_ Gegebene fast immer verloren und auch ihnen wird dann jede Mög- lihfeit genommen, ihren europäischen Gläubigern gerecht zu werden,

Daher kommt auch, Ausflüchten suchen, zur Ecfüllung threr Verpflichtungen empfehlen, da bet außerdem das. Ver- welche nur. vorüber-

da im Bezirk nur Gummi produziert wird. selbst wenn sie guten Willen haben. Ein gerihtlites Vorgehen ist kaum zu Zahlungsetnstellungen nie etwa3 herauskommi, fahren auH fo langsam ist, daß die Häuser, aehend in Shwierigkeiten sind, viel früher von i Meistens ist eine Klage aber aussichtélos, da troy aller bitteren Er- fahrungen viele Kommissionshäuser noch immer osfenen Kredit ge- währen, die Klage also auf keine exefutierbaren Dokumente begründet werden fänn und daher jahrelange Verschlebpung der Prozesse möglich ift. Es kann nit oft genug wiederholt werden, daß nur bei seht wenigen Häusern offener Kredit angebracht ist, in der Regel aber Akzept zur Bedingung gemacht werden sollte. Wenn dies getan wird, sieht si der Abnehmer schon selbft vor, daß er nicht über seine Kräfte geht, während-er sonst zu leicht geneigt ift, fich zu übernehmen. D {t es mit Akzept in der Hand immer leichter, Sicherheiten zu erlangen und bei den nicht fehlenden zweifel» haften Häusern unreellen Mächenschaften vorzubeugen. sache aber“ bleibt immer, daß man beim Heraussuchen seiner Kundschaft die arößte Vorsicht walten und ‘nie aus dem Auge-läßt, daß in diesem wenig bevölkerten Distrikte! die Kaufkraft seine ziemlich eng umschriebenen Grénzen hat. und“ si vor allem nah der Quantitäl und dem Preise des produzterten Gumimis richten muß; (Aus einem Berichte des Kaiserl. Vizekoufulats in JIquitos.)

Konkurse im Auslande.

Galizten. :

__ Konkurs ist eröffnet über das Vermögen des Eisig Breßler, nit protokollierten Kaufmanns in Kolomea, mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abtetlung 1V, in Kolonmea vom 13. Mai 1912. “Nr. 8. 3/12: Proviforischer- Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Dobikt in Kolomea. Wakhsltaafabrt (Termin zur Wahl des de- finitiben Konkursmasseverwalters) 28. Mat 1912, Vormittags 9 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 28. Juni 1912 bei dem genannten Gerichte anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Kolomea wohnhafter Zustellüngsbevo!llmächtigter namhaft zu machen. Liguidierungstagfahrt S zur Fesislellung der Ansprüche) 1. Juli 1912, Vormittags

Li

Rutmänten. Auneeldung | Schluß der Handelsgericht | Name. des Falliten | F „rtecungen | Berifizierung bis ant JIlfoy Petre Dumitrescu,| 23. Mai/ 30. Mai/ (Bukarest) Bukarest, 5. Junt 1912 |12. Juni 1912. Sirada Obor

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 23. Mai 1912:

Nußrrevier . Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen 29 981 9-726

Gestellt . . Nicht gestellt.

In der gestrigen Haupiveisammlung des Stahlwerksver- bandes wurde laut Meldung des „W. T. B.“ aus Düsseldorf über die Geschäftslage folgendes mitgeteilt : Das Inlandsges{äft in Halb- zevg ist infolge flotter Beschäftigung der Verbraucher nach wie vor recht rege, sodaß es vielfa nicht mögli ist, die verlangten Mengen rechtzeitig zu liefern. Der Verkauf für as nächste Quartal wurde sreigegeben unter Erhöhung der heutigen Preise um 5 4 und Herab- segung des Vergütungsfazes auf 10, leßterer gültig für Aus- landégeshäfte, die nah dem 31. Mai d. J. getätigt werden. Der Auslandêmarkt licgt fest, besonders in Großbritannien, wo seit Beendigung des Bergarbeiterstreiks sta:ke Nachfrage hervortritt. Vom Auslande wurde eine weitere Anzahl Abschlüsse auf Vignol- schienen hineingenömmen, außerdem stehen mehrere größere Projekte zur Unterhandlung. Das Rillenschtenengeschäft hat von der im Früh- jabr bemerkbaren Lebhaftigkeit noch nichts eingebüßt. Vom Inlande wie au vom Auslande ist der Auftragseingang umfangreich. Jn Gruben- sctenen hät sfi die Nachfrage in den leßten Monaten sehr gehoben, sodaß in vielen Fällen den Wünschen der Abnehmer auf kurze Liefer- fristen nit entsprechen werden konnte. Jm Inlande sowohl wie im Aus- laude konnten Preiserhöhungen vorgenommen werden. In Formeisen (Inland) hat ‘die in den ersten Monaten des Jahres beobachtete Zurückhaltung einer regen Käuflusi Plaß gemacht. Das Frühjahrs- geshäft entwidelte sich recht lebhaft und ‘der Handel sowohl wte Waggonfabriken und Konstruktionswerkstätten traten mit großen Kaufanträgen bervor. Auch für das Sommergeschäft werden die Aus- fichten günstig: beurteilt: der Verkauf für tas dritte Viertel des Jahres wurde heute zu um 2,50 6 echôhten Preisen unter Fortfall des bisher gewährten Skontos- freigegeben. Im Auslanve. hat die bes reits im leßten Bericht gemeldete glünslige Lage des , Formeisen- geschäfts während der beiden leßten Monate angehalten und Auftrags- wie Spezifikationseingäng waren umfangrêih. Jn Großbritannien sind-die Wake nah dem wochenlangen Stilliegen während des Streiks durchweg oll beschäftigt und auch für den Nest des Jahres bestehen günstige Aussichten. Die Exportpreise konnten allgemein eine Auf- besserung erfahren. In den meisten Exportländern liegt das Geschäst befriedigend, und die vorliegenden Nachrichten lassen ein günstiges Sommergeschäft erwarten. Die nächste Hauptversammlung ist auf Donnerstag, 20: Junt, anberaumt. j

Belgrad , 24. Mai. (W. T. B.) Ausweis der Serbischen Autonomen Monopolverwaltung (Vorj. in Klammern): Bruttoeinnahmen der verpfändeten Monopole sowie Nettoergebnisse der 2ölle, Obrtsteuer und Stempelmarken für den Monat April 4716 810 Fr, (4272 914 Fr.), desgl, Januar bis März 13 949 647 Fr.

felbst bezahlen. .

* 175,50—176,25— 175,75 Abnahme üm September, do. ° 75,15 175 G 0

Die Haupt-.

13 056 633 Fr.), zusammen 18 666 457 Fr. (17 329547 Fr). 5% E der Einnahmen: 1) Für den Dienst -der Shatoig 19 825 323 Fr. (10 428 190 Fr.), 2) Materialankäufe und Betz; U spesen 4 895 481 Fr. (3 477 202 Fr.), 3) Kassenbestand 945 65 gebs

(3 424 155 Fr.), zusammen 18 666 457 Fr. (17 329 547 Fr.). Fr.

Kopenhagen, 22. Mai. (W. T. B)“ Untex der 2 ;

sezung dec Zustimmung des Reichêtags hat die dänische Reats ein Uebereinkommen über eine vierprozenttge Staaksan[ s; nd von 4 Millionen Pfd. Sterl. zum! Kurse von 97“ abgeschlossen Q - der Anlethe sind beteiligt Dänemark, Deutschlaud, England, Ds e j

und die Schweiz.

London, 23: Mai (W. T-B) Banka Totalreserve 29 602 000 (Zun. 103 000) Pfd. Sterl, ets umlauf 884 000 (Zun. 101000) Pfd. Sterl, B arboren;

40 037 000 (Zun. 205 000) Pfd. Sterl, Portefeuille 2171

O 8 812 000) pie: Sterl., Guthaben der 9 000

Privaten 37 Abn, 2400 000) Pfd. Sterl, Guthaben | des Skaats 20 A / (Zun. 3 684 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 28 087 000 (Zun: 199 000 Pîd. Sterl, Négierungöficherhett 14 159/000 (unverändert) Pfd. Ser Prozentverhältnis der Reserve zu den Passwen 515 gegen 527 igt R Vorwoche. Clearinggou eas 288 Millionen, gégen die e spréchende Woche des Borjahres mehre 48 Milltonen. * “Paris, 23. Mat. (W. T. B) Bankausweis. By, vorrat tn Gold 3 258 260 000 (Zun. 17032 000) Fr., do. ïn Ci Í §14 002 000 (Zun. 1645 000) Ff, Portefeuille der Hauptbank nis der Filialen 1240839 000 - (Zun.- 143 577/000) Fr., Notenitmie. 5/161 017 000 (Âbn, 54 739 000) Fr., Laufende Nechnung der Drbt ] §16 309 000 (un, 260 807 000) Fr, Guthaben des StaatssWag,® 950 685 000 (Zun. 26.208 000) Fr. Gesamtvorschüßsse 699994 C00 (Zun. 46 547 000) Fr., Zins- ‘und Diskontêrtcägnis 22 744 000! (Zun. 871 000) fr. Verbältnis des Baryorrats zum Not F umlauf 78,90 gegen 77,71 in der Vorrvoche. : ta

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Berliner Wavrenberichte.

Produktenmarkt, Berlin, den 24, Mai. Die amts, ermittelten Preise waren (per 1000 kg). in Mark: Wei n L : inländischer 227,00 ab Bahn; Normalgewicht 755 g 230,75—93 06 Abnahme im laufenden Monat, dv. 225,00—225,20—924,75 f 925,25 Abnahme im Juli, do. 206,75 205,50-—206,50—206 09 Ábnahme im September, do. 206,25—205,235—206,00—205,50 A5 nahme im Oktober. Bebauptet. i

Roggen, inländischer 194,50 ab Bahn, Notmalgewigt 712 g 196,50—196,00—196,50 Abnähimme im kaufenden Mont, d 195 25—195,00—195,560—19%,25 Abnahme ün Juli, do. 176,00 big

bis 176,25—175,75 Abnahme im Oltober. Behauptet. Hafer, Normalgewicht 450. g 199,50-——199,00 Abnahme iy, laufenden Monat, do. 197,50—196,75 Ubnahine. im Juli, do, 17375 bis 173,00 Abnahme im September, do. /173,50—173,00 Abnahme Oktober. Matt. 2E | As A O Hatte dos eizenme Ver g) ab Baÿn un peider

26,00—28,75. Ruhig: : © N08 Roggenmehl (pér 100 kg) ab Bahn ünd Speicher Nr. und 1 22,80—25,00, do. 23,25—23,20 Abnahme im Juli, do. 2909 Abnahme im September. Nuhig. E Nüböl für 100 kg mit Fay 68,10 Brief Abnahme im lau Monat, do. 69,00—68,60—68,70 Abnahme im Oktober. Flau

fenden

.

Berlin, 23. Mai. Marktpreise nach Exmittlunge i Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise) Je Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte —,— M, —,— M. Welch Mittelsorte —,— 4; —,— 4. Weizen, geringe Sorte —,— —,— 6, Roggen, gute Sorte —,— H, —,— 4. Noggen, | Mittelsorte —,— 46, —,— #6. Roggen, geringe Sorte —,— —,— 6. Futtergersie, gute Sorte *) 21,00 e; 20,60 /6. 2A Futtergersie, Mittelsorte*) 20,50 46, 20,10 4. #Futtergerste/

geringe Sorte *) 20,0046, 19,70 6. Hafer, gute Sorte*) 21,60 2

21,206. Hafer, Mittelsorte*) 21,10 16, 20,70 6. Hase geringe Sorte *) 20,60 16, 20,20 6. Mats (mixed) gute Sor 18,90 16, 18,60 6. Mais (mixed) geringe Sorte —,— H, —— E O gute Sorte 18,80 46, 18,30 4, RKichtstrgß —,— M, —,— d Heu —,— fé, —,— M. (Markt : preise.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50,00 , N Pa Speisebohnen, weiße 56,00 , 30,00 6. Linsen 80,00 @ 40,00 f. Kartoffeln (Kleinhandel) 13,90 46, 8,00 /6. Nindfleish bon der Keule 1 Eg 2,40 6, 1,70 6, do. Bauchfleish 115 1,80 6, 1,40 6, Schweinefleish 1 kg 1,90 4, 1,40 Kalbfleis( 1 kg 2,60 f, 1,40 6. Hammelfleisch 1 kg 2,20 #4, 1,40 . Butter L kg 3,20. 46, 2,20 M. 60 Stü 5,50 46, 3,20 46: Karpfen 1 kg 2,40 M, 1,20 6. D Aale 1-kg 3,20 4, 1,60 M. Sander 1 kg 3,6046, 1,60 t Lee Ee M e 6 _— A Lkg 2,20 6, 1,00 28 lele g 3,2 , 1,60 M. Bleie 1 kg 1,60 M, n Krebse 60 Stück 40,00 6, 4,00 6. 2 N *) Frei Wagen und av Bahn.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten Hamburg, 23. Mai. (W. T. B.) (Schluß.) Gol Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Ba: in Kilogramm 8350 Br., 83 09 Gd. 2 Barrerhes _ Wien, 24. Mat,“ Vormittags 10 Ubr 50 Min. (W. T. Y Einh. 4% Rente M./N.“ pr. ult. 89,35, Einh. 40% N 2? &Fanuar/Juli pr. ult. 89,35, Oesterr. 4 9/4 Mente in Kr.-W. pr U 89,40, Ungar. 4 9/9 Goldrente 108,90, Ungar. 49/6 Rente in Ke A i 89,20, Türkische Lose per medio 242,25, Ortentbahnaktien pr, u —,—, Oésterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 733,00, Südbah E gelell\chaft (Lomb.) Akt. ‘pr. ult. 104,60, Wiener Bankveretnaktien 531,00, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult: 63925, Üngar E Kreditbankaktien 836,00, Oesterr. Länderbankaktien 529,50 Unionbank: aktien 611,00, Deutsche Netchsbanknoten pr. ult. 117,99 e Kohlenbergb.-Gesellfch. Akt. —,—, Oesterr. Alpine Montangesell, i schäftsaktien 970,00, Prager Eisenindustriege].-Akt. 3115,00 gelella London, 23. Mai. (W. T. B.) (Schluß.) 21 0) E lischè Konsols 778, Silber prompt 28/15, - per 2 Monat, "S Privatdiskont 225/;6. Bankausgang 167 000 Pfd. Stel. t Paxis, 23. Mai. ‘(W. T. B.) (Schluß) 30% Fon

dat N A S L i

Madrid, 23. Mai. (W. T-B.) Wesel f New Yortk, 23. Mai. (W. T. B) (Gebteph e 10620. Geschäft eröffnete die Heutige Börse in urnregelmäßiger Haltun gem Umsäße wurden hauvtsächlich vom bérufsmäßigen Element befi u Im Verlaufe s{wächte sid die Tendenz ab, da die unsichere E der Auslandsbörsen, StreikbefürWlungen fowie der Kursrüd altung Marcont-Aktien * beunruhigten. Das Geschäft war bei gang der Schwankungen träge und nur in Spezialwerten und Bonds E rege. Gegen Mittag wurde die Haltung bet lebhafterem GO festér; besonders Readings' und Lehigh Valley konnten von veschä höhung der Kohlenpreife profitieren. General Electric Shares: 3 Er ebenfalls an auf die geplante Elektrisierung der Souther ¿ogen linien in Kalifornien, und Steels profitierten von den Ausf, Pacifie- Stabltrustprozeß. Im weiteren Verlaufe war die £ alta ber ruhigem Geschäst unregelmäßig, immerhin zeigte fich die Bde ung bei widerslandsfähig, und die Schlußtendenz arakterisierte ih C emlidz MAttienumsay 373 000 Stück. Tendenz für Gelh: Stett, s stetig. auf 24 Stunden Dur{schn.-Zinarate 22, do. Zinsrate 0s ¡Geld Darlehn des. VLages 27, Wechsel auf London 4 S eßtes Transfers 4,8755. 9490, Cable

Rio de. Janeiro, 23, Mat. (W. T. s Y London 16/61. ( T. B.) Wesel auf

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