ls Ps dit: x Ge

Deutscher Reich

WBerliîm, 16, November. (Bericht über den Verkehr in Hy-

schaffenheit Bri: Amortisations-Hypotheken à 54 | Sebönebeck-Stassfart Grauhbof-Clausthal 2 954 659 A (— 169 952 M),

Anzeiger

in kleinen Abschnitten 43%;

entferniere Strassen 54 — 69%, Zweite Stellen innerbalb Feuerkasse, je nach Lage und Be- [ tenberg,

Magdeburg-T

ICEIANE - Halberstädter Elsenbahn. ‘hale, Cöthen- resp, Halle-Vienenburg, Magdeburg-Wit- Berliu-Lerthe, Stendal-Uelzen, Magdeburg-Oebisfelde, Leipzig,

a, O, - Grossenhain 165 469 M (+4 14 196 Æ, Ruhland - Laucbham- mer 2964 M (+ 509 M).

wt L

potheken und Grundbesitz von Heinrich Fränkel.) Im Verkehr mit —òg—6%/g inklusive Amortisation, — Erststellige Gauatsh7po- ! geit 1. Januar -

ebauten Grundstücken beginnen Käufer mehr nnd mehr aus | theken innerhalb der pupillarischen Grenzen nad der Höhe der _—_— 10 615 p gers E E e 37 T9 TaraareE der bisher beobachteten Reservs hervorzutreten, und liegen gegenwärtig | Kultur i, rig 44—42—5%/. Verkauft wurden: Rittergnt tenbeken 4 Weetzen- Haste und Granuhof - Löhne 541 469 K

E respektable Kaufordres in den Händen der Vermittler, A Hypo- | Baborowo, Kreiîs Obornick; iltèrgat Jacobdorf, Kreis Wohlau, Gut — 719.735 M), seit 1, Januar weviger 5184 A YVienenbaur Z thekenmarkte bleibt fürjhochfeine Objekte zum normalen Zinssatze | Chwarsau, Kreis Berené. E t ania 26 294 (-+ 160 M), eeit 1, Januar mebr 19472 L d Kapital tiberwiegend angeboten, dagegen sind die Bemühungen der | - Sañdersleben-Hettstedt 14 054 (4+ 1715 M), seit 1. Jan. mehr und 2 U.terbringung fruchtlos, sobald nicht alle Vorbedingungen dauern- _ Æftseenbahn- Einnahmen. 25 844 M. ; A : Î i der und unbedingt sicherer Anlage vorhanden sind, Man Berlin - Dresdener Elsenbahn. Im Oktober cr. 214255 Rhein - Nahe - Eisenbahn, Im Oktober 1878 362 323 / ¿ notirike die Zinssätze wie folgt: Erste pupillafischo | (— 36843 M), seit 1. Jan. weniger 457 666 M. (+ 12508 M), bis ult. Oktober 1878 3035 036 6 (+4 3707 M) 2 j Eintragungen in guter- Gegend 5%; allerfeinste Lage Im Oktober cr. Cottbus-Grossenhainer Bisenbahn. Im Oktober cr, Frankfart pr & , s? i S Î Î L M Î ir S Königlich Preußischer Staats-Anzeiger. L

L “ Rae

Theater. Königlicke Schauspiele. Sonntag: Orernhaus. 216. Vorstellung. Der Postillon

von Lonjumeau. Komisde Oper in 3 Ab- theilungen, nach dem Französischen des Leuven und Brunswick von M. G. Friedrich. Musik von A. Adam. In Scene gesezt vom Direktor von Stranyß. Anfang 7 Uhr,

Schauspielhaus. 217. Vorstellung. Z. 100. M.: Die Journalisten. Lustspiel in 4 Akten von Gustav

Freytag. Anfang 7 Uhr. Montag: Opernhaus. 217. Vorstellung. Zum 1, M.: Armin. Heroische Oper in 5 Aufzügen,

Dichtung von Felix Dahn. Musik von Heinrich Hofmann. Tanz von Paul Taglioni. In Scene geseßt vom Direktor von Stranß. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 218. Vorstellung. Die Schau- spieler des Kaisers. Drama in 4 Aufzügen von Karl Wartenburg. Vorher: Geben ist seliger, denn Nehmen. Proverbe in 1 Akt von Alfred Friedmann. Anfang 7 Uhr.

: Meuslag: Opernhaus. 218, Vorstellung. Flick und Flock. Komisches Zauberballet in 3 Akten und 6 Bildern von Paul Taglioni. Musik von P.

Hertel. Anfang 7 Uhr. :

Schauspielhaus. 219. Vorstellung. Die Büste. Lustspiel in 2 Akten, nah der gleihnamigen Novelle Edmond Abouts, von F. Zell. Vorher: Stephy Girard. Charafkterbild in 1 Aft, nah dem Stoffe eines Sealsfield\s{chen Romans, von Rudolph Genée. Anfang 7 Uhr.

Walluer-Theater. Sonntag: Zum 23. Male:

Doctor Klaus, Lustspiel in 5 Akten von A. L'Arronge.

Montag und die folgenden Tage: Dieselbe Vorstellung.

Yictoria-Theater. Direktion: Emil Hahn.

AUos (leßte Sonntags-Vorstellung): Z. 58. M. : arda, Montag: (Lebte Woche.) Z. 59. M.: Uarda. In Vorbereitung: Gastspiel der amerikanischen Negergefellshaft der Mrs. Jarrett und Palmer: Onkel Toms Hütte.

Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater.

Sonntag: Fatiniga. è Montag: Mamsell Augot. In Vorbereitung: Der kleine Herzog.

Residenz-Theater, Sonntag: Fr. Olga

Lewinsky - Precheisen als Gast. Zum 20. M.: Die ourhambaults (Les Fourchambaults). chauspiel in 5 Akten von Emile Augier, über-

seßt von Gottlieb Ritter.

Montag: Die Fourchambaults (Les Four=- chambaults):

Krolls Theater. Sonntag: Vorleßtes Con-

cert von enry Wieniawski unter gef. Mit- wirkung des Frl. Lona Gulowsen, dazu Miscellanea; 1) Ouverture z. D, „Die Macht des Schicksals“ v. Verdi. 2) „Rigoletto“, Akt IL., Sigra. Boy-Gilbert — Sigr. Medica. 3) Arie aus „Figaro's Hochzeit“, gef. von Frl. Lona Gulowsen. 4) Violin-Concert von -Mendelssohn - Bartholdy, vorgetr. v. Henry Wieniawski. 5) „Rigoletto“, Akt 111, Sigra. Boy- Gilbert — Sigr. Medica. 6) Arie aus „La Tra- viata“, ges. von Frl. Lona Gulowsen. 7) Faust- Fantasie, komp. u. vorgetr. von Henry Wieniawski. 8) „La Sonnambula“, Aft IIL, Sigra. Boy-Gilbert — Sigra. Fiorio — Sigr. Povoleri — Sgr. Ber- tocci. Anfang 7 Uhr, Vorher: Von 5 Ühr bis 63 Uhr Concert der Theater-Kapelle. Montag: Concert der Theater-Kapelle. ? Dienstag: Lettes Coucert von Henry Wieniawski. Sonnabend: Erstes p tiv ene der Madame Adelina ird und des Sgr. E. Nicolini. La Traviîata. arquet 1,—12. Reihe 20 , 13.—15. Reihe 15 4, 16.—18, Reihe 12 4, Plaß am Orchester 20 4, Mittel-Loge 15 #6, . Tribüne 10 46, Seitenloge 1. Reihe 8 #, 2. Reihe 6 4, Stehplay 5 M. Die reservirten Billets zur ersten Lorstellung der Madame Adelina Patti und. des Sigr. Nicolini werden am Mittwoch, den 20., ausgegeben. Ueber die nicht abgeholten Billets muß anderweitig ver- fügt werden.

Woltersdorf-Theater. Sonntag: Gastspiel des Frl. M. Wagner. Pariser Leben. Buffo-Oper

in 5 Akten von J. Offenba. Vorher: Frauen- E, Schwank in 1 Akt von C. Son- tag. Gewöhnliche Preise. Anfang 7 Uhr.

Montag: Schöne Galathée, - Frauen-Eman- zipation, Zehn Mädchen und kein Mann.

Stadt - Theater. Sonntag: Gastspiel des

r. Emil Schneider. Zum 5, Male: „Giulia Bidal,“ (Das Drama in der Friedensstraße.) Sensations\hauspiel in 5 Akten von Adolphe Belot. Deutsch von E. Tattenbach. (Albert Savari: Hr. Emil Shhneider. “Giulia Vidal: Fr. v. Traut- G O: Hr. Mejo. Dumouche: Hr.

Montag und die folgenden Tage: Dieselbe Vor- tellung.

National - Theater, (Weinbergs-Weg 6/7.) Sonntag: Mit hoher Genehmigung des General- Intendanten Hrn. v. Hülsen. Einmalige Auffü rung von: Mutter und Sohn. Swhauspiel in 5 Akten (2 Abtheilungen) von Charlotte Birch-Pfeiffer.

Montag: Z. 2. Male: Die beiden Wertheim.

-

Ostend-Theater. (Gr. Franfkfurterstr. 130.) Sonntag: Abends 7 Uhr. Zum 8. Male: Otto

Bellmann. Nachmittags 4 Uhr: 4. Volks- und Schüler-Vorstellung. avigo. Trauerspiel® von W. v. Goethe.

Montag: Otto Bellmann.

Belle-Alliance-Theater. Sonntag: Zum

leßten Male: Rabagas. Lustspiel in 5 Akten von Victorien Sardou. Vorher: Concert. Anfang 2 Cpaenis 6 Uhr, der Vorstellung 7 Uhr. Entrée

, Von Montag ab wird das Theater wegen gänz- licher Renovirung bis auf Weiteres ges{lo\sen.

Germania-Theater. Direktion: Julius Ascher.

Sonntag: Z. 9, M.: Durchgegangene Weiber. Driginal-Posse mit Gesang in 3 Akten und 5 Bil-

dern von Jacobson und Wilken. Musik von Gustav Michaelis.)

contag und die folgenden Tage: Durchgegangene Weiber.

Böttcher's instructive Soiréen. Königl.

Schauspielhaus. Saal-Theater. Täglich Abends 7—9 Uhr: Zum 1. Mal in dieser Saison: 1) Gebirgs- Natur und Bergespraht, Alpen-Wanderung von Thal zur Firn. Waldregion, S{hluchten, Grotten, Wasserfälle. Hohe und höchste Gebirgs -

region. Gigantische Felsbildungen. Gletscher und Lte E Schweizer Alpen. (Moidschein, Alpen- glühen.

2) Die großen Planeten, die Soune.

3) Soirée sfantastique. FSarbenmagie. Entrée: Fauteuil 20, Parquet 15, 10 u. 5 Sgr.

Kinder zahlen Wochentags die Hälfte.

Tages-Berkauf : Schauspielhaus, Südseite.

- Concert - Hans, Concert des Königlichen Hof- Musikdirektors Bilse.

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Jenny Lauenstein mit Hrn. Re- ferendar Robert Mangold (Diepholz—Hameln). — Frl. Martha Paulti mit Hrn. A Ju- lius Walther (Breslau). — Frl. Anna Rein- dorf mit Hrn. Gutsbesißer Fri Neubauer (Uhtenhagen—Schönberg). — Frl. Olga Baro- uesse v. Buhl mit Hrn. Premier-Lieutenant Hugo v. Winckler (Dresden).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Königl. Förster Riemann (Norkatten). — Eine Tochter: Hrn, E unv Compagnie-Chef v. Roon

uben).

Gestorben: Hr. Geh. Hofrath Dr. Reimann (Weimar). — Hr. Major Otto v. Könemann (Warlißz). — Frau Oberst v. Linger (Halle a. S.).

Steebriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Kürschnermeister Pahl, Juhaber der Firma C. H. Müller hier, ist die Voruntersuchung und die gerichtlihe Haft wegen wiederholter Üliter- schlagung aus §. 246 des Strafgeseßbuchs beschlossen worden. Es wird ersucht, auf den 2c. Pahl zu achten, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an unsere Gefängniß-Jnspektion abzuliefern. Potsdam, den 11. November 1878. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung, Signalement: Der Kürschner- meister Carl Ferdinand Pahl (Inhaber der Haund- lung C. H, Müller) ist 45 Jahre alt, am 26. Ja- nuar 1833 in Droffen geboren, hat helle Haare, ift unterseßter Gestalt, \spriht die deutshe Sprache und hat als besonderes Kennzeichen ein aufgedun- senes Gesicht, Pahl trägt eine Brille.

[9474]

Emissions-

Beschluß,

betreffend die Ausgabe der zwölften Serie Seitens der Jnhaber unkündbarer (ver -

loosbarer) Schuldverschreibungen der Landeskreditka se zu Cassel. Auf Grund der §8. 9 und 11 des Geseßes vom 25. Dezember 1869, die Eabeällrebittufte in

Caffel betreffend, soll zufolge Beschlusses des

tommunalständishen Ausschusses des Regierungsbezirks

Cassel vom 26. vorigen Monats unter folgenden, von dem Herrn Ober-Präsidenten am 30. vorigen Monats genehmigten Bedingungen die zwölfte Serie Seitens der Inhaber unkündbarer Schuldyer (reibungen der Landeskreditklasse im Belauf von zwölf Millionen Mark Reichswährung ausgegeben werden.

1) Die Schuldverschreibungen werden uy

von 3000

« 1500 4 OO n 000

150

Dieselben lauten auf den Inhaber, Tönnen

egeben in Stücken : ark Litt, A,

„ B, C, D E

aber auf Verlangen auf den Namen gestellt werden,

y ” 29 "

(vergl. §. 22 des Geseßes vom 23. Juni 1832, die Errichtung einer Landeskreditkasse betreffend). 2) Die Schuldverschreibungen werden zu vier Prozent jährli in halbjährlichen, p m 1. März

und 1. September fälligen Raten verzinst.

Dieselben können Seitens der Jnhaber überhaupt nicht, Seitens der Landeskreditka abe in dem Falle der zu bewirkenden Amortisation, oder soweit dieselben aus dem Verkehr A wörben

sollen (f. unten Ziffer 4 flg.), gekündigt werden.

3) Die Scbuldverschreibungen werden allmählich je nach dem für die Ls eintretenden r

Bedarf ausgegeben.

Die Verwendung derselben, oder, im Falle deren durch die Landes

editlasse im

Voraus beforgten Verkaufs, des Erlöses derselben, darf, unbeschadet des Rects vorübergebender Bel nah Vorschrift des §. 13 des Geseßes vom 25. Dezember 1869, nur zum Erwerb beletbetecishe Wn derungen in der Höhe des Nominal etrags der dazu verwendeten Schuldverschreibungen stattfinden.

4) Alljährlih kommt mindestens derjenige Betrag der ausgegebenen Schuldverschreibungen

zur baaren Einlösung, welcher in dem vorausgegangenen Kalenderja

re auf die mittelst derselben ge-

währten Darlehen durch ordentlichen oder außerordentlichen Kapital-A trag baar eingegangen ift.

Der ordentliche Kapital - Abtrag der gedachten Darlehen

zu bestimmen.

5) Die Einlösung der Shuldverschreibun

ist mindestens auf ein Prozent

gen erfolgt auf Grund vorhergehender Ausloosung

mittelst Kündigung nach Ablauf ein:r sechsmonatlihen Kündigungsfrist (vergl. §8. 16 und 18 des Gesetzes

vom 25. Dezember 1869).

Die Verloosung tritt ein, sobald in dem vorausgehenden Kalenderjahre die Ausgabe der diese

wölfte Serie von zwölf Millionen Mark bildenden Schuldverschreibungen vo ie jährliche Einziehung der na vorstehenden Bestimmungen (Ziffer 4) einzulösenden S

mittelst Aufkaufs aus freier L

endet ist ; bis dahin erfolgt chuldverschreibungen

6) Behufs der Verloosung ift die von der Direktion zur Einlösung bestimmte Summe von der-

selben in thunlichst gleihem Verhältnisse bungen, unter Mitberücksichtigun (vergl. unten Ziffer 9) einzutheilen und zu kündigen ist.

è auf die verschiedenen Litera's der ausgegebenen Schuldverschrei- der im Laufe des Jahres „als Kapital-Abtrag zurückgelangten Stücke und die Skückzahl zu bestimmen, welche von jeder Litera auszuloosen

Ueber die Verloosung der zu kündigenden Nummern der vers {iedenen Literas ist ein notarielles

Protokoll aufzunehmen.

Die Bekanntmachung über erfolgende Kündigung ist nicht nur in dem Amtsblatt der Königs- lihen Regierung zu Cassel, sondern auch im „Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-

Anzeiger“ zu bewirken.

7) Die gekündigten Schuldverschreibungen werden nah Ablauf der Kündigungsfrist zum voll Nennwerthe ausgezahlt und nicht länger als bis zum Fälligkeitstermine verzinft (val, L H des Geseßes

vom 25. Dezember 18389),

___8) Die Direktion ist jedoch befugt, statt dessen die Kündigung unter der ausdrüli ver- öffentlihenden Bestimmung zu bewirken, daß die Einlösung der E S ildversccdbnn 10 Ade

Nennwerthe nur während der se{8monatlihen Kündigungsfrist — mit Z

insen bis zum Zahlungstage —

und sodann noch binnen Monatsfrist nach dem Verfalltage — mit insen bis zu leßterm — d werden kann, dagegen mit Ablauf dieser Frisl für die bis dahin u Rückzahlung nicht atten e kündigten Schuldverschreibungen die Kündigung außer Kraft tritt, alfo diese Schuldverschreibungen ohne

Unterbrechung weiter verzinst werden und an den ferneren Verloosungen Antheil nehmen. Die

irektion

hat alsdann mittelst Aufkaufs aus freier Hand Schuldverschreibungen der zwölften Serie bis zu d hiernach aus der Kündigung ausgefallenen Gesammtbetrage zur Einlösung N Mina und die ehtidtnen

Nummern sowohl der hiernah eingelösten, als auch für welche die Kündigung unwirksam geworden ift.

derjenigen Schuldverschreibungen zu veröffentlichen,

9) Die Schuldverschreibungen der zwölften Serie werden bei allen Rücfzahl di mittelst derselben gewährten Darlehn — und zwar sowohl bei deren gänzlicher Abe ungen a E

bei abschläglichen Zahlungen, einschließli zum Nennwerth von der Landeskreditkafse B

der tilgungsplanmäßigen Kapital - Abträge, ahlun

— jederzeit angenommen.

Auch ist es gestattet, den tilgungsplanmäßigen halbjährlihzn Kapital Abtrag und eine außer-

ordertlihe Stückzahlun

in einer Summe mittelst

e zurückgelangten

dieser Schuldverschreibungen z:1m Nennwerthe

chuldverschreibungen werden, ebenso

zu zahlen, agegen ist selbstverständlich die reditfasse zuri eines Ueberfchusses auf lehtere nicht zulässig. e

g Berge an die Landeskreditka

wie die ms Be 4 bis 8 zurückgezahlten Schuldverschreibungen, vernichtet. a

el, am 4, November 1878.

Direktion der Laudeskreditkae.

HWarnier.

[9136] Bekauutmachung,

den Schluß der hiesigen städtischen Sparka M

betreffend.

Behufs Berechnung der Zinsen von den bei d 5 Sparkasse bestehenden Einlagen wird die genannt

Kasse für dieses Jahr vom Montag, den 2. Dezember, cinschließlich, ab geschlossen sein und der Zinsen in der Zeit vom 2. bis incl. 31. Januar 1879 an allen Daten tages in den Vormittagsstun- deu von 9 bis 1 Uhr erfolgen.

Die Interessenten der Sparkasse werden daher ersucht, in dieser Zeit bei Vorlegung ihrer Spar- kassenbücher die Zinsen, soweit folhe niht zum Kapital geschlagen werden sollen, “abzuheben, da späteren desfallsigen Anforderungen im Laufe des res nit entsprochen werden kann.

om Sonnabend, deu 1, Februar 1879, ab wird die Sparkaffe an den jeßt auf Dienstag, Mittwoch, Donnerstag u. Sonnabend feststehenden Geschäftstagen während der Vormit- tagsstunden zur Einzahlung wie zur Abhebung von Einlagen wieder geöffnet sein. Asthersleben, den 1, November 1878. Das Kuratorium der städtischen Sparkasse.

(6523] Rhein-Nahe-Eifenbahn. Amortisation vou Prioritäts-Obligationen. Die in Gemäßheit des §. 3 der Allerhöchsten Pri-

vilegien vom 18. Juli 1859 und vom 28. Januar

1861 für das Jahr 1878 zur Tilgung ausgeloosten

Prioritäts-Obligationen der Rhein-Nahe-Eisenbahn-

Gesellschaft 1. und Il, Emission zu den Beträgen

von 27 000 M resp. 3900 M. sind folgende:

L. Emission.

Nr. 369. 642, 1514. 1650. Appoints von 500 Thlr. = 875 Fl. = 1500 A4 Nr. 2529, 3763. 3904. 4956. 5379. 5551. Appoints von 100 Thlr. = 175 Fl. = 300 A Nr. 7150, 8852. 9826. 10811. 11 739. 12 957. 13813. 14068, 14199, 15073. 15 827. 17 300. 17 330. 18 525. 19 694, 20397. 20 982, 21 744,

24 976. 25 204, IL. Emission.

Appoints von 500 Thlr. = 875 Fl. = 1500 M Nr, 2030. - Appoints von 100 Tilr. = 175 Fl. = 300 ÆM Ma 4477, 6143, 6469. 6892, 7064. 8100. 8237.

Die Auszahlung des Nominalbetrages dieser ausgeloosten Obligationen erfolgt vom 2. Januar 1879 ab, mit welchem Tage au deren Verzinsung aufhört, 1) FATUEAIEeRS bei unserer Hauptkasse hier-

elbt, 2) bis Ende Januar 1879 bei folgenden Zahlungsftellen : a, bei der Diskouto - Gesellschaft in Berlin, b, bei dem A. Schaaffhausen'schen Baukvercin in Cöln, c. bei der Filiale der Bank für Han- del und Judusirie in Frankfurt

a./M.

Die Obligationen sind sammt Zinscoupons ab 1. Juli 1879 in nummerish geordneten, von den Eigenthümern unterschriebenen - Duplikat-Verzeich- nissen einzureichen.

ehlende Zinscoupons werden vom Kapital- betrage gekürzt,

Saarbrüdcken, den 20. Juli 1878.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

Warschau-Terez3poler Eisenbahn-Gesellschaft. [9339] R R

r Q cil Unter Bezugnahme auf die- Bekanntmachungen S t 19, September vom 2./14. September und vom T 1878 beehrt ih der Verwaltungsrath hiermit zur öffentlihea Kenntniß zu bringen, daß in Gemäß- eit des 8. 47 der Statuten, seiner Zeit neue ividenden - Couponsbogen zu den Aktien der Warschau-Terespoler Eisenbahn ausgegeben werden. Warschau, den 18,/30.- Oktober 1878.

1 Thüriugische Eiscubahn.

Meere Rechnungen, nämlich: a, die Gichichter Bahn für das Jahr 1875,

b, die Rechnung über die Ausgaben des Kontos Bau-Nahtrag Ik. pro 1875, c, die Rehnung über den Refervebaufonds, und d, die Schlußrechnung (Bau-Anhang 11.) über den Bau der Zweigbahn Leipzig-Zeih, werden auf Grund der im §. 42 der Gesellschafts- ften enthaltenen Vorschrift vom 20. d. M. ab cch8 Wochen lang zur Einsicht der Herren Aktionäre der Thüringischen Cisenbahngesell haft im Revi- sionsbureau der unterzeichneten Direktion ausliegen. Erfurt, den 12, November 1878, t Die Direktion.

[9472]

Herrn Bauunternehmer J«+ Klemm ersuche ich, sich binnen 3 Tagen zur Abnahme der bei mir noch lagerriden 92 Tonnen Cement zu melden.

Berlin, den 14, Nxvember 1878,

F. Wilh. Schulz,

Berlin, Mohrenstr. 55.

soll demnächst die Zahlung k

Appoints vou 1000 Thlr. = 1750 Fl. — 3000 (4

Rechnung über den Betrieb der Gera-

S à

Das Abounement beträgt 4 A 50 &S für das Vierteliahr.

M

N BID

Se. Majestät der-König haben Allergnädigst geruht :

dem Regierungs-Sékretär Neuhauß zu Minden den Rothen Adler - Orden vierter Klasse; dem Postdirektor Ho e- nicke zu Dessau den Königlichen Kronen-Orden dritter K asse ; dem Marine-Assistenzarzt 2. Klasse Pr. Fischer, dem VBym- násial-Elementarlehrer Bisping zu Münster und dem Kauf- mann und Fabrikbesißer L. MÜtell zu Stettin den König- lihen Kronen-Orden vierter Klasse; dem Obersi - Lieutenant von Westernhagen,-Abt Oi im Großen General- stabe, das Kreuz der Ritter des Königlichen Haus-Ordens von Hohenzollern ; dem Schullehrer und Küster Borchert zu See- low im Kreise Lebus , den Adler der Jnhaber desselben Or- dens; sowie den Sen Qo tgr t! zu Groß Suckczin im Landkreise Danzig und Witt zu Estorf im Stader Geest- kreise das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

Deutsches Neich.

Se. Majestät der Kaiser und König haben Aler- nädi eruht: 5 9 Nllecböchstihren áußerordentlichen Gesandten und bevoll- mächtigten Minister am Königlich dänischen Hofe, Kammer- herrn von Heydebrand und der Laja, zum Wirklichen Geheimen Rath mit dem Prädikat „Excellenz“ zu ernennen.

“ Der seitherige Kaiserlih chinesische außerordentliche Ge- sandte und bevollmächtigte Minister am hiesigen Allerhöchsten Hofe, Herr Liu-Hsi-hun R von diesem Posten abberufen worden und hat, bevor er Berlin verließ, dem Staatssekretär des Auswärtigen Amts den Herrn S UE vortestellt als Kaiser- lih chinesishen Geschäftsträger hierselbst vorgestellt.

Bekanntmachung

zur Ausführung des Gesetzes vom 3. Juli 1878 {Reichs-Geseßblatt S. 133), betreffend den Spiel=- kartenstempel.

Auf Grund der Ziffer Il. Absaß 4 der vom Bundesrath beschlossenen Ausführungsvorschriften zum Spielkartenstempel- Ar (Central-Blatt 1878 Seite 403) und des 8. 9 des Re- gulativs, betreffend den Betrieb der Spielkartenfabriken (ebenda Seite 406), wird hierdurch Folgendes bestimmt :

I. Form des Kartenstempels.

Dex Spielkartenstempel ist kreisförmig mit einem Durch- messer von einundzwanzig Millimetern. i

Er enthält über dem Reichsadler die - Ueberschrift DEUTSCHES REICH, unter demselben die Bezeihnung der Stempelstelle durch eine Nummer, welche für jede Stelle be- sonders bestimmt wird, und die Angabe des Abzabenbetrages (DREISSIG PF, bezw. FUNFZIG PF.),

IL. Farbe des Stempelabdruccks. Die Farbe des Stempelabdrucks ist die schwarze.

IIT. Abzustempelndes Kartenblatt.

1) Alle Kartenspiele, welche ein Coeur- (Herz-, Roth-) Aß enthalten, sind auf diesem Blatt abzustempeln.

2) Bei den sogenannten E (Rabuge-) Karten, welche auss{ließlich Kartenblätter derselben Farbe in höchstens vierfacher Wiederholung enthalten, wird eines der vorhandenen vier Aßblätter gestempelt. :

83) Traplier-Karten, \panishe und portugiesishe Karten sind auf dem Denari-Aß oder dem diesem entsprechenden (Oro-pp) Aßblatt zu \tempeln.

4) Taschenspieler-Karten, in denen das Coeur-Aß fehlt, werden auf dem Pique-Aß, solche, in denen kein Aß ee ist, auf demjenigen Bilde der Coeur-Farbe, eventuell der Pique- &Harbe gestempelt, welches beim Spiele den höhsten Werth hat.

5) ranzösische vingt-et-un-KRartien, welche je 31 Blätter von verschiedenen (z. B. rother, blauer, gelber und grüner)

arden mit Zahlen von 0 bis 21, die Zahlen von 1 bis 9 oppelt, enthalten, werden auf dem rothen Zero (0) ge- stempelt.

6) Bezüglich derjenigen - ein Coeur-Aß nicht enthaltenden Karten spiele, welche vorstehend zu 2 bis 5 niht erwähnt sind, u die Bestimmung des abzustempelnden Kartenblattes vor-

alten. ß

7) Jn denjenigen E L in welchen zur Zeit bei gewissen Kartenspielen die Abstempelung eines anderen, als Des vorstehend zu 1 und 3 bezeichneten Kartenblatts nach- gelassen ist, kann dies Verfahren mit Genehmigung der obersten Landesfinanzbehörde, bis zum 1. Januar 1880 beibe-

alten werden, wenn das vorstehend zu 1 und 4 bezeichnete artenblatt in seiner Zeihnung einen freien Raum für den Stempelabdruck nicht enthält.

IV. Zu vernichtende Ausschußblätter. 1) Von den oten aen Ausschußblättern sind bei Spielkarten, welhe Aßblätter nicht enthalten, das nah den estimmungen zu 1Il. abzustempelnde Kartenblatt und die drei gleichartigen Karten der übrigen Farben zu vernichten.

| usertiouspreis für den Ranm einer Druckzeile 30 S u

M |

|

1 nicht be- troffenen. Kartenspiele bleibt die Bezeihnung zu vernich-

tenden Auss{hußblätter vorbehalten.

2) Bezüglih der dur die Bestimmung zu V, Verzeihniß der Stempelst@

Elen. Ein Verzeichniß der Stempelstellen wird n der Anlage veröffentlicht. Fn demselben sind aufgeführt: : unter I. diejenigen Zoll- und Steuerste ent, Welchen die Er- hebung der Stempelabgabe von dim Bundes- ebiet p Aa Spielkarten, sowi&die Abstempe- ung derselben übertragen ift (Ziffer L Abs. 1 der Ausführungsvorschriften) ; A i diejenigen Zoll- und Steuerstellen, wekche bezüglich der vom Auslande (einshließlich des Großherzog- thums Luxemburg und der österreichischen Gemeinde Jungholz) in das Bundesgebiet eingehenden Spiel- karten zur Erhebung der Stempelabgabe und zur Abstempelung befugt sind (Ziffer 1. Absay 2 der Ausführungsvorschriften) ; diejenigen Amktsstellen, welchè nux zur Nac- stempelung von Spielkarten ermächtigt sind (Ziffer 8 der Bestimmungen übex die Nach- versteuerung der Spielkarien — Central-Blatt 1878 S. 408); diejenigen Amtsstellen, welhe nur zur Abstempe- lung der von Reisenden oder Schiffern vom Aus- lande eingeführten Spielkarten ermäthtigt sind.

Die unter Ï. und 11. aufgeführten Amtsstellen sind überall auch zur Nachstempelung befugt. :

Berlin, den 2. November 1878.

Der Reichskanzler. Ju Vertretung : Hofmann.

(Die Anlage enthält das Verzeichniß der zur Ahstempelun und Nachstempelung von Spielkarten cet ira Boll- un Steuerstellen.) ; ari

unter II.

unter IITI.

unter TV.

Bekanntmachung

zur Ausführung des Geseßes vom 3. Fuli 1878 (Reihs-Geseßblatt S, 133), betreffend den Spiel- fartenstempel.

Jn Betreff der Behandlung der Karten, welche zu dem in Süddeutschland gebräuchlihen sogenannten Gaigelspiel be- nußt werden, bei der Erhebung des Reichsstempels von Spiel- karten hat der Bundesrath in seiner Sißung vom 1. Novem- ber d. F. beschlossen, daß : :

1) jedes der beiden im Gaigelspiel von 48 Karten vor- handenen Herz-Affe mit dem Reichsstempel von 0,30 M zu versehen sei; i 2) die beiden Spiele von je 24 Karten, aus welchen das Gaigelspiel zusammengeseßt ist, je für sih verpackt, zur Abstempelung vorzulegen seien. Berlin, den 11, November 1878. Der Reichskanzler. Fn Vertretung : Hofmann.

Königreich Preußen.

Se. Majestät der K önig haben Allergnädigst geruht : die Kreisgerichts-Räthe : ; f Schmidt in Brieg zum Appellationsgerihts-Rath in Posen, von Schäwen in Fnsterburg zum Appellationsgerichts- Rath daselbst l Turnau in Bielefeld zum Appellationsgerichts-Rath in

Paderborn, : den Obergerichts-Rath Lettgau in Hannover zum Appella- tionsgerichts-Rath in Naumburg,

die Kreisgerichts-Räthe : i i i N G in Prenzlau zum Appellationsgerihts-Rath in osen, : : Knövenagel in Neu-Ruppin zum Appellationsgerichts- Rath in Bromberg, und den Stadtgerichts-Rath Liba hierselbst zum Appellations- gerihts-Rath in Breslau zu ernennen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Sanitäts-Rath Dr. med. Hildebrandt in Berlin den Charakter als Geheimer Sanitäts-Rath, und dem Schlossermeister Carl Arnheim. zu Berlin das “Prädikat eines Königlichen Hof-Kunstschlossers zu verleihen.

Ministerium der Gen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Die Ernennung des ordentlichen Lehrers am Gymnasium u Prenzlau Wilhelm Schäffer zum Oberlehrer an der- saben Anstalt ist genehmigt worden. |

Der seitherige Kreis-Wundarzt Dr. med. Andrée pu Stade ist zum Kreis-Physikus des Kreises Neuhaus a./d., Dite ernannt worden.

für Berlin außer den Post-Anstalten auh dié Expe-

den 18. November, Abends.

Alle Post-Anstalten nehmen Bestellung auz

dition: §8. Wilbelmstr. Ne. 32. ||

Der Arzt Dr. med. Herwig zu Minden ist zum Kreis- Wundarzt des Kreises Lehe ernannt worden.

Justiz-Ministerium.

Der Rechtsanwalt bei ‘dem hiesigen O Justiz- Rath Riem is zum Rechtsanwalt bei dem Kammergericht, unter Beibehaltung des Notariats im Departement desselben, ernannt worden. :

Der Referendar B u\ch aus Düsseldorf und der Nefcrendar Sondag aus Bonn sind zu Advokaten im Bezirk des König- lihen Appellationsgerihtshofes zu Cöln ernannt worden.

Kriegs-Ministerium.

Die Militär - Jntendantur - Sekretäre Hellmund vom 11. Armee-Corps, Bol fmann und Meyer vom Garde- Corps find zu Geheimen expedirenden Sekretären und Kalkulatoren, die Militär- Jntendantur - Registratoren S chle g und Symanowski vom Garde - Corps, Ernst vom XV. Armee-Corps und Seiffert vom Garde-Corps zu Geheimen Registratoren im Kriegs-Ministerium ernannt worden.

Bekanntmachungen auf Grund des Reihsgesebßes vom 21. Oktober 1878.

Auf Grund des §. 12 des Reichsgeseßes gegen die gemein- efährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Okto- R 1878 wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die im Verlage der Allgemeinen Deutschen Assoziations-Buch-- druckerei (E. G.) zu Berlin erschienene Druckschrift: „Die ukunft. Sozialistische Revue. Erster Fahrgang.. eft 1 vom 1. Oktober 1877“ nah §8. 11 des gedachten even dur die „unterzeichnete Landespolizeibehörde - ver- boten ift. j Berlin, den 13. November 1878. Königliches Polizei-Präsidium. von Madai.

Auf Grund der Vorschriften der §8. 1 und 6 des Ge- seßes gegen die gemeingefährlihen Bestrebungen der Sozial- demokratie vom 21, Oktober cr. ist A

der Allgemeine Sängerbund der vereinigten

Liedertafeln von Hamburg-Altona und Um-

gegend, i welcher seinen Siß zu Altona hatte, durch Verfügung vom heutigen Tage verboten worden.

Schleswig, den 14. November 1878.

Königliche E ra des Jnnern. Rosen.

Die Königliche Kreishauptmannschaft bringt hierdurch zur öffentlihen Kenntniß, daß sie in ihrer Eigenschaft als Landes3- polizeibehörde denArbeiterbildungsverein,Vorwärts“ in Zwenkau, sowie die Arbeitervereine in Connewiß und in Thonberg und Umgegend nah Maßgabe §8. L des Reichsgeseßes gegen die gemeingefährlihen Béstrebungen der Sozialdemokratie vom 21. vorigen Monats verboten hat.

Leipiig, den 13. November 1878.

öniglih sächsishe Kreishauptmannschaft.

Graf zu Münster.

Der „Volksverein“ in Crimmitschau und der „Arbeiterfortbildungsverein“ in Ee sind- auf Grund §. 1 und §. 6 des Reichsgeseßes vom 21. Oktober 1878 von der unterzeihneten Königlichen Kreishauptmann- schaft verboten worden.

Zwickau, den 13. November 1878.

Königlich sächsishe Kreishauptmannschaft. : Dr. Hübel.

Die Königliche Kreishauptmannschaft hat auf Grund der 88. 11 und 12 des Reichsgeseßes vom 21. Okteber 1878 die ' Nummer 18 des „Chemnißer Beobachters“ verboten und dieses Verbot aue auf das fernere Erscheinen der genannten Drucksschrift erstreckt.

Zwickau, den 15. November 1878.

Königlich sächsishe Kreishauptmannschaft. Dr. Hübel.

Auf Grund des §8. 6 des Reichsgesezes gegen die gemein- gefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Dk- tober 1878 wird andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der Gewerkverein der deutshen Gold- und Silberarbeiter und verwandten Berufsgenossen mit dem Vorort Gmünd, nah §. 1 Absaß 2 des gedachten Geseßes dur S der unterzeichneten Landespol behörde von heute verboten worden ist.

Ellwangen, den 16. November 1878.

Königlich Vartlenbaraila Meaarang für den Jagsikreis. olff.

- =

———: