1878 / 293 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Dec 1878 18:00:01 GMT) scan diff

Theater

Königliche Schauspiele, Donnerstag;

Opernhaus. 239, Vorstellung, Oberon, König

der Elfen. Romantische Feen - Oper in 3 Ab-

theilungen, nah dem Prange den D J. N.

überseßt von Th. Hell. Musik von C.

T s W Ballet von Hoguet. Anfang r

Schauspielhaus. 240. Vorstellung. Zum 1. Male: Der Traum ein Leben. Dramatisches Märchen in 4 Aufzügen von Grillparzer. (Die zur Handlung gehörige Musik ist von Zwicker. In Scene gesetzt vom Regissear E Anfang 7 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 240. Vorstellung, Made- leine. Pantomimishes Ballet in 4 Akten und § Bildern von Paul Taglioni. Mufik von P. Hertel. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 241. Vorstellung. Das Stif- tungsfesstt. Schwank in 3 Akten von G. v. Moser. NVorher: Maidenspeeä. Eine Plauderei von Joseph Grünstein. Anfang 7 Uhr.

eber.

Wallner-Theater. Donnerstag: 3. 47. Male:

Doctor Klaus. Lustspiel in 5 Akten von L'Arronge. /

Freitag und die folgenden Tage: Dieselbe Vor- stellung. -

Yictoria-Theater. Direktion; Emil Hahn. Donnerstag: Gastspiel der amerik. Negergesellschaft der Messrs. Jarret und Palmer. Zum 21. Male: Onkel Toms Hütte. Schauspiel mit Original- Gesängen und Tänzen in d Akten, aus dem Amerikanishen des George Rowe, von Dr. B. Das Stück wird dur{chgängig in deutscher Sprache

aufgeführt. G : Sn Vorbereitung: Deoruröschen. Große Feerie.

Friedrich-Wilhelmstüdtisches Theater.

Donnerstag: Der kleine Herzog. Freitag: Der klcine Herzog.

Residenz-Theater. Donnerstag: Frau Olga Lewinsky-Precheisen als Gast. Zum 45. Male: Die Fourchambaults (Les Foureharn- Haults). Schauspiel in 5 Akten von Emile Augier, überseßt von Gottlieb Ritter.

Krolls Theater. Donnerstag: Keine Vor- Ftellung. j - reitag: Große musikalische Soirée (Mis- cellanea), gegeben von Madame Adelina Patti zum Benefiz für ihren Berliner Theaterdirektor R. Bial, unter gefälliger Mitwirkung des Sigr. E. Nicolini, des Hru. Direktor Emil Hahn, des Königlichen Concertmeisters Hrn. Fabian Rehfeld, des König- lihen Kammermusikers Hrn. Wilhelm Posse u. A. Programm: Dinorah. Faust (Sc{chmuckwalzer). Trovatore. Rigoletto. Concertvorträge 2c. Anfang 75 Uhr. Preise der Pläße: Parquet: 1.—12. Reihe 10 M _13.—15. Reihe 7 A4 50 S. 16.—18. Reibe 6 f. Orchesterplay 10 6. Mittelloge 7 6 50 S. Tribüne 5 #4. Seitenloge: 1. Reihe 4 44 2. Reihe 3 Æ Stehplay 2 A 50 s.

Woliersdorí- Theater. Donnerstag: Zaffflfa-

rana, die Märchenerzählerin. Komische Operette in 3 Akten von Jos. Reykers. Gew. Preise. An- fang 7 Uhr. E S

Greitag: Groß’ Feuer! Volksftück in 4 Akten. Zum Schluß: Max und Moriß. Ein Bubenstück in 7 Streichen von Leop. Günther.

Stadt-Theater, Donnerstag: Unter Bei- behaltung der außerordentlich ermäßigten Kafssen- preise. (Parquet 1,50 4, Logen 2 4 2c.) Neu ein- studirt: Der Veilchenfresser. Lustspiel in 4 Akten von G. v. Moser. (Victor v. Berndt: Hr. Emil Schneider a. G.)

National- Theater. (Weinberg8-Weg 6/7.) Donnerstag: Zum 5. Male: Licht und Schatten. Original-Schauspiel in 3 Akten von A. Slottko.

Grei: Erstes Gastspiel der Herzoglich Dessauishen Hof - Schauspielerin Frau Theodorc Fiedler von Wurzbach. Zum 1. Male: Die Herrin von Oestrot. Schauspiel in 5 Akten von Ibsen.

Ostend-Theater.

Donnerstag: Zum 8. Male: Musikanien. Boh Kneisel.

(Gr. Franïfurterstr. 139.) Die Lieder des

Germania-Theater. Direktion: Julius Ascher. Donnerstag: Zum 17. Male: Adelina Patti als Gast. Posse mit Gesang in 5 Bildern von Mannstaedt. :

Freitag und die folgender Tage: Adelina Patti als Gast.

Bötteher’s instructive Soiréen. Königl. Oa. Saal-Theater. Täglich Abends 7—9

Uhr.

1) Malerische Orientwanderung., Konustanti- nopel. Die romantische Sultanenstadt in hoher Schönheit und realer Wirklichkeit. Denkwürdige Stäâtten und Glanzpunkte Palästina’s.

2) Meeresfahrt, Schiffesfreud und Leid.

3) Soîrée fantastique. Farbenmagie. &ntrée: Fauteuil 20, Parquet 15, 10 u. 5 Sgr. Kinder zahlen Wochentags die Hälfte. Tages-Verkauf: Schauspielen3, Südseite.

Nächste Woche Schluß!

Loncert- Haus, Concert des Königlichen Hof-

Musikdirektors Bilse.

Familíen-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Ludowika v. Berg mit Hrn. Haupt- mann und Compaguie-Chef v. S (Berlin). Frl. Luise Grunwald mit Hrn. Ritterguts- befißer Paul Hackbaarth (Guhrau—Trzebow). Frl. Louise Bode mit Hrn. Premier-Lieutenant Haadck (Landsberg a. W,).

Verehelicht: Hr. Freiherr Philipp v. Buttlar- Hiegenberg mit verw. Frau Pauline Reiche, geb.

Littmann (Breslau). Hr, Haupktäann und Com Ee Kriegsheim mit Frl. Helene Galli (Berlin).

Geboren Cin Sohn: Hrn. Hauptmann und Cyompagnie-Chef Becher (Neu-Ruppin). -— Hrn. Staatsanwalt Woytash (Halle a. S.). Hrn. S Weste (Hannover). Hrn. andrath Döhring (Marienburg i. Westpr.). Eine Tochter: Hrn. Lieutenant zur See Curt v. Hoven (Schermeisel). Hrn. Ritt- meister und Escadron-Chef Graf v. Scheler (Stendal). E Gestorben: Verw. Frau Kreisgerichts - Rath Auguste Meß, geb. Mey (Brandenburg a. H.). Hr. Fabrikbesißer Thomas Varain (Trier). Hr. Hauptmann - Wilhelm Freiherr v. Krane (Görliß). Hr. Postdirektor a. D. Johann Gottlob Günther (Hirschberg).

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

Steckbrief. Gegen den Handlungsreisenden Nichard Heymaun ist die gerichtliche Haft wegen wiederholter Hehlerei und einer Unterschlagung in den Akten Lirtr, H. 459 78 beschlossen worden. Die Verhaftung hat niht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den 2c. Heymann im Betretungs- falle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vor- findenden Gegenständen und Geldern mittelst Trans- ports an die Königliche Stadtvoigtei-Direktion hier- selbst abzuliefern. Berlin, den 6. Dezember 1878. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Unter- suchungssachen, Kommission 11, für Vorunter- suchungen. Beschreibung. Alter 24 Jahre, geboren 5. April 1854, Geburtsort Breslau, Größe 175 cm., Haare dunkelbraun, Augen s{chwarz, Augenbrauen dunkel, Kinn frei, Nase ftar? gebogen, Mund ge- wöhnli, Gesichtsbildung länglih, Gesichtsfarbe ge- E ne vollständig, Gestalt \{lank, Sprache

eutich.

Steckbriefs - Erledigung, Der hinter den Handlungsreisenden Eduard Sperling wegen wiederholter Unterschlagung in den Akten 8. 579 jeßt 513 rep. de 1872 unter dem 6. September 1872 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 2. Dezember 1878. Königliches Stadt- gericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kom- mission I1. für Boruntersuchungen.

Steckbriefs-Erledigung. Der binter den Jn- genieur Peter Joseph Nepp wegen wiederholter qualifizirter Urkundenfälswung unter dem 19, No- vember d. Is. in den Akten N. 42 de 1878 er- lassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 7. Dezember 1878. Königliches Stad t- gericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kom- mission 11. für Voruntersuchungen.

Verkäufe, Berpachtungen, Suburisfionen 2c.

Der Verkauf von Kiefernlangholz, Handels- holz, aus dem Einschlage do 1878/79 des Forst- reviers Gharlottenihal finde! am Mitiwoh, ven 18. Dezember, von Mittags 12 Uhr ab, im Kruge zu Klinger statt. Es gelangen zum Ange- bot: aus dem Belaufe Grüueck ca. 250 Stück, aus dem Belaufe Charlottenthal ca. 500 Stück, aus dem Welaufe Neuhaus ca. 500 Stück, aus dem Belaufe Pfalzplaß ca. 1200 Stück, aus dem Be- laufe Kaltspring ca. 4009 Stück, aus dem Belaufe Fuchshof ca. 500 Stück. Das Holz aus den vier leßtgenannten Beläufen eignet sich zur Anfuhr nah der Brahe und ist theilweise, namentlich in den Jag. 86, 91, 127, 148, 213, 228, 231 ftark, astrein und vollholzig. Der Unterzeichnete is auf desfall- sige Anfragen gern zu näherer Auskunft bereit, auch können Aufmaßregister gegen Erstattung der Ko- pialien bezogea werden. Charlottenthal bei Osche, den 7. Dezember 1878. Der Königlih: Ober- förster.

Pferdeverkauf.

Am Sonnabend, den 14. d. Mts., Vormittags 113 Uhr, sollen auf dem Hofe der Kaserne des 2. Garde-Ulanen-Regiments bei Moabit zwei, zum Miilitär-Reitdienst ungeeignete Dienstpferde gegen sofortige Bezahlung öffentlich meistbietend verkauft werden. Berlin, den 10. Dezember 1878. - Das Kommando des 2. Gardec-Ulanen-Regiments,.

[1016] Bekauntmachung.

Die zum Neubau der Ober-Feuerwerkers{chule in der Invalidenstraße erforderlichen immerarbeiten,

sollen im Wege der Submission verdungen werden.

Unserem Geschäftslokale, Michaelkirbplaß Nr. 17, einzusehen und versiegelte Offerten bis zum

daselbft einzureichen.

[10147]

Staakerarbetren, Schmiede« und Eisengußarbeiten und S{hlosser- arbeiten

Die Bedingungen und Kostenans{läge sind in

23, Dezember 1878, Vormittags 10 Uhr,

Berlin, den 9, Dezember 1878. (àCto. 101/12.) Königliche Garnison-Verwaltung.

Berlin-Gör

Die Lieferung von

8 000 Stü eisernen Bahnschwellen,

26 000 Stü fkiefernen Mittelshwellen,

195 cbm. fiefernen Weichenshwellen soll im Wege der öffentlichen Submission, zu welcher Termin auf Sonnabend, den 21. Dezember cr., Mittags 12 Uhr, in unserem Central-Bureau, Görlißer Bahnhof hier, anberaumt wird, verdungen werden. Die Lieferungsbedingungen liegen in unserem Central-Büreau zur Anficht aus, können auch gegen Erstattung von 1 X von dort bezogen werden. Berlin, den 7. Dezember 1878. (àCto. 570/12.) Die Direktion.

[10120] Submission. : Die bei dem Bau einer Fourage-Scheune hier- felbst erforderlichen Arbeiten mit verschiedenen Ma- terialien-Lieferungen sollen in folgenden Loosen: Anschlags - Summe

M H Loos 1 Erd- und Maurer-Arbeiten .| 12,939/96 2 Zimmer-Arbeiten incl. Material] 12,849 /81 3 Dachdedker-Arbeiten incl. Mater.| 5,990|— 4 Eisenzeug incl. Material 5 Klempner-Arbeiten incl. Mater. 641 6 Steinmeß-Arbeiten incl. Matér.| 1,234/— 7 Planirungs- und Dammseter- | Arbeit incl. Material 5,251 |— in offentliher Submission verdungen werden. Offerten mit der entsprechenden Loos-Bezeichhnung versehen und versiegelt bis zu dem auf Dienftag, den 17. Dezember cr., Vormittags 114 Uhr, s in unserem Geschäftslokale anberaumten Termine portofrei einzusenden, wo dann die Eröffnung der- selben in Gegenwart der etwa erschienenen Sub-

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4/830/— |

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} Dienststunden zur Einsicht aus, und können von ersteren beiden Theilen Abschriften daselbs gegen PNIEn erinn von M. 5 werden.

entgegengenommen

Qualificirte Bewerber wollen thre Offerten ver- siegelt, mit entsprechender Aufschrift versehen, porto- frei bis spätestens zum Submissions-Termine Dienstag, d. 7. Januar 1879, Mittags 12 Uhr, dem Unterzeichneten im Stadtbaubureau einreichen, woselbst die Eröffnung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der crshienenen Submittenten statt- finden wird. Lübeck, den 3. Dezember 1878.

Der Baudirector. (H. 02867 b.) Martin y.

[10089] i Königliche Saarbrücker Eisenbahn.

Die Lieferung des in der Zeit vom 1. April 1879 bis 31. März 1880 erforderlichen Bedarfs an

Werkstät:en - Materialien, Vorcathsstücken und Werkzeugen soll im Wege der öffentlichen Submis- sion vergeben werden, wozu zwei Termine im unter- zeichneten Bureau (Zimmer Nr. 45 im Verwaltungs- gebäude) anberaumt find, und zwar;

1) auf Donnerstag, den 9, Januar 1879, Vormittags 9 Uhr, für Schmiede», Walz-, Fagçon- und Moheisen, Eisenguß, Kupfer, kupferne Feuer- büchsplatten, Stahl, Bleche, Drähte, besondere Me- talle, Achsen, Lagerkasten, Radreifen, Buffer, Lrags und Spiralfedern, Kuppelungen, Rohrwände, Werk- zeuge, Signallaternen, Hölzer und Glaswaaren und

2) auf Donnerstag, den 23. Januar 1879, Vormittags 9 Uhr, für Gummiwaaren, Leder, Posamentier-, Manufaktur- und Polsterwaaren, Droguen, Farbwaaren, Oele und Lade, Pinsel, Holz kohlen, Filzwaaren.

Die Offerten hierzu sind bis zu den angegebenen Terminen, und ¿war für jeden Termin besonders, portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift:

„Dfferte zur Submission am . . . Januar 1879 auf Lieferung von Werkstätten-Materialien pro 1879/80" als Brief einzusenden und nicht den Packeten mit den Muslern beizufügen. /

Bedarfsnachweisung mit Lieferungtbedingungen liegen bei diesseitiger Dienststele und auf den Stg- tionen Trier, Neunkirchen, St. Wendel und Binger- brück zur Einsicht offen, können aber auch auf þÞporto- freies Ansuchen gegen eine Vergütung von 0,50 4 von hier bezogen werden. Cto. 90/12.)

Saarbrücken, den 6. Dezember 1878.

Maschinentehnishes Bureau.

Gf

Verloosung, Amortifatiorx, Dinszablung ls # 19, Vot offentliche Psopyieren;

[10182] BVPekanutmachung.

mittenten erfolgen wird. | Zeichnungen, Kostenanschlag, Bedingungen find gegen Erstattung der Kopialien von uns zu beziehen, Tonnen aber auch werktägig in unserm Geschäfts- lokal, Leipzigerstraße 5, eingesehen werden. Potsdam, den 9. Dezember 1878. Königliches Proviant-Amt.

[10115]

21 cm Langgranaten von fpanischem Rohr, foll im Wege der öffentlichen Submission an den Mindest- fordernden vergeben werden und ift Hierzu ein Termin auf

im Büreau des uaterzeichneten anberaumt. Poftmäßig verschlofssene Offerten mit der Aufschrift „Submission auf die Lieferung von 21 cm Langgranat - Tranéportkörben“ find bis zu diesem Termine hierher franco einzusenden. mündliches Abbieten findet nicht statt. Die Bedin- gungen sind hier ausgelegt und können den Lieferungs- lustigen auf Verlangen gegen Erstattung der Kopialien abschriftlih mitgetheilt werden. Posen, den 9. Dezember 1878. Artillerie-Depot.

[10020]

bei Dânischburg erforderlich werdenden Erd- nnd Baggerarbeiten

licher Arbeitsmaschinen und Bagger, soll in einem

dungen werden. : Anschlagsextract, Bedingungen und Pläne liegen

teinmeßarbeiten,

[10131]

BPBebet,.

An Hypotheken-Konto Fonds-Conto: 3 000 M 4# °/ Berlin-Stettiner Prioritäts- Aktien . . , IV. Serie à 101,50 2500 Rubel 59/6 Russishe Stieglitz - An- lele. « VL Serie 4 80,00 21000 Æ 49/4, Neue Posener Pfandbriefe

à 95,00 46 000 MÆ. 49/9 Preuß. konsol. Staats - An- E a ah a D OOO

Interessen- und Agio-Konto . Steinkohlen-Gruben-Konto . . Landwirthschaftlihe Güter-Konto . Forsten-Konto d Arbeiter-Kolonie-Konto . Ornontowigzer-Betriebs-Konto . Dubensïoer-Betriebs-Konto . Forsten-Ertrags-Konto Haupt-Kassa-Konto . . Betriebs-Kassa-Konto .

R Uu.

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Freitag, den 27. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, ; Artillerie-Depots |

Von heute as beträgt bei der Reichsbank der Diskont 45 Prozent, der Lombard-Zinsfuß 55 Prozent.

Berlin, den 11. Dezember 1878.

Mata ent Divektgrtze

26 2... 66 s.

nta Urt Le

[1012 Bekanntmachung. In Gemäßheit der Bestimmung des S8. 4 der

Die Lieferung von 2000 Tran®portkörben für | Bekanntmachung Herzoglichen Staats-Minifteriums

vom 30. Oftober 1874, die Emission von 300 009 4 Prioritäts-Obligationen der Halberstadi-Blanslen- burger Eisenbahn-Gesellshaft betreffend, machen wir

| hierdurch bekannt, daß die am 2. Januar 1879,

Morgens 11 Uhr, stattfindende Ausloosung der- jenigen der gedahten Obligationen, welche behuf Tilgung von einem Prozente des Emissionsbetrages j zur Rückzahlung kommen sollen, in dem Geschästs- | lokale der Braunschweig-Hannoverschen Hypotheken-

Ein | bank hieselbst vorgenommen werden soll.

Den Obligations-Inhabern ist gestattet, dem Aus- loosungsgeschäfte beizuwohnen. Braunschweig, den 1. Dezember 1878. Der Berwaltungsrath der Halberstadt-

Die Ausführung der zur Correction der Trave | in Lübeck von der Struckfähre bis zum Durch|tiche } Herrn Freihercn Abr. von Ovpenheim erledigte

Loose im Wege der öffentlihen Submission vecs- |

im Stadtbaubureau, Kl. Bauhof Nr. 828, in den '

Bilance-Conto per 30. Juni 1878.

t.

D M S

30 000/00

Dividenden-Konto: pro 1873 pro 1874 pro 1875

pro 1876

73 509/00

100/00.

123 682/06] Reservefonds

1 366 568/27] Tantième an den Ver- 470 443/22) waltungsrath ._. 20 991/99] Dividende per 1877/78 63 077 80, 50 244/35! 143/40

2 277/93!

24 308/84"

Der Verwaltuncgarath.-

2 225 346!86' Berlin , den 30. Juni 1878.

C.

Per Aktien-Kapital-Konto . Reserve-Fonds-Konto . . é S N eonto ;

| Brandschaden-Rese! ve-Konto « Gewinn- und Verlust-Konto . . Vertheilung des Gewinnes.

de A 35937,97 10%

P Gewinn-Vortrag auf 1878/79

Shilling.

Blankenburger Eisenbahn-Gesellschaft.

L E E E L L E E R A E E E R E E I E E E E REEEE E E RRER L E E “E c APE E

[10169] Cölnische Privatbank.

Die durch den Tod des Geh. Kommerzien-Nathes

Stelle eines Mitgliedes des Aufsichtsrathes ift nah 8. 20 des Statuts durch den Herra Fretherrit

(ca. 1 800000 cbm) inklusive Borhaltung sämmt- | Albert von Oppenheim, Banquier, in Cöla

| wohnend, heute wieder beseßt worden. Cöln, den 7, Dezember 1878.

Der Aufsichtsrath.

Chr. Nofß.

Ornontowißer Aktien-Gesellschaft für Kohlen- und Eisen-Produkiion.

Credit.

M T 14 1575 000/00 46 364/84 530 50570

M.

e OOOSEOT D « 1575 000,00 14%

me

1 WÆWA Mnann man À cs as À ma An A Ly mm R M E I M A M O

Ad. Schilde.

C. F. W. Adolphi,

Gerichtliher Bücher -

evisor.

des Kronprinzen ; ___ des Commandeurkreuzes des Civil-Verdienst-

9 225 346186 Dekanat_ Tui Jur das Dekanat Homburg,

U exnennen.

Königlich Preußischer

Dos Abonnement beträgt 4 4 50 A

| E: für das Vierteljahr.

h l Jusertionspreis

Alle Post-Austalten nehmen Bestellung an;

für den Ranm einer Druckzeile 30 „4 | m F a für Derlin außer den Post-Anstalten ou die Expe-

difion: 8W. Wilhelmstr. Nr. 32,

Berlin,

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Ober-Amtsrichter a. D. Soltmann zu Soltau den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, sowie dem Ober-Roßarzt a. D. Zehlke zu Frankfurt a. O. und dem Hoftraiteur und Besitzer des „Englischen Hauses“ zu Berlin, Adolf Huster, den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse zu verleihen.

Se, Majestät der König haben Allergnädigst ger:1ht : den nachbenannten Personen die Erlaubniß zur An- legung der ihnen verliehenen nihtpreußischen Ordens - Zn- signien zu ertheilen, und zwar:

der Dekoration der Ritter erster Klasse des nassauischen Haus-Ordens vom e E Löwen: dem Vize-Ober-Ceremonienmeister Grafen zu Eulen - burg, Hofmarschall Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit “r u

Ordens vom Königlich niederländischen Löwen:

dem Ersten dienstthuenden Cexemonienmeister und Kammer- herrn Grafen von Perponcher-S edlnigky;?k

des Großkreuzes des Großherzogli ; burgischen Ordens der Eiben R

, dem Hofmarschall Sr. Königlichen Hoheit des ri R Carl von Preußen, Äaimterteeta Gen. Lon

DES Großofsfizierkreuzes desselben Ordens: s “it Céremonienmeister und Kammerherrn von Uf e- dem Kammerherrn von Stössser und dem dienstthuenden Kammerherrn bei Jhrer Königlichen oen der Frau Prinzessin Friedrih Carl. von Preußen rafen von Schlippenbach;[= j EJ

F D ffigierkreuzes desselben Ordens:

en Kammerjunkern Graf von Oeynhausen, von

Roeder und von Ploet, sowie dem Geheimen Hofrath

von Breska und dem Hofstaats-Sekretär Sr. Königlichen

Sis Prinzen Friedrih Carl von Preußen, Hofrath agen.

luxem-

Deutsches Neich. Berlin, 12. Dezember 1878.

Se. Majestät der Kaiser und König haben gestern Nachmittag um 1 Uhr in Allerhöchstihrem Palais den eit herigen Kaiserlich und Königlich österreichish-ungarischen außer- ordentlichen und bevollmächtigten Botschafter am hiesigen Aller- höchsten Hofe, Grafen Kärolyi, in feierliher Audienz zu empfangen und aus dessen Händen ein Schreiben Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreih, Königs von Ungarn entgegen- zunehmen geruht, wodur derselbe von diesem Posten ab- N wird.

nmittelbar nah beendigter Audienz, bei welcher als Vertreter des Auswärtigen Amts der Staatssekretär , Gie Minister von Bülow zugegen war, wurde der Botschafter auth bei Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin eingeführt. ;

Der Kaiserlihe Konsul Bunge zu Rotterdam hat den Shiffsmakler P. Gallas junior in Hellevoetsluis zum Kon- sularagenten bestellt.

Bekanntmachung. E Shluß der Pee hg agertén auf der Linie : Stettin-Kopenhagen. Die Postdampfschiffahrten auf der Linie Stettin-Kopen- hagen sind für das laufende Jahr ges{los}sen. Berlin W., den 11. Dezember 1878. Kaiserliches General-Postamt. Wiebe.

Königreich Preußen.

Se. Maj: stät der König haben Allergnädigst geruht :

den Pfarrer Haßfeld in Weiubah zum Dekan für das Weilburg, den Pfarrer Encke in Gonzenheim 211m

j den Pfarrer Ullrich in elendiez zum Dekan für das Dekanat Diez, und den Pfarrer

Unterrihts- und tgenheiten.

zu Wiesbaden is dem tedrich Ludwig Adam

Ministerium der geistli di, : Medizin l: n A Bei dem Gelehrten-Gym

ordentlichen Lehrer Dr. Johan der Oberlehrertitel beh A

cellenz bi L Hofmarschall Sr. Majestät eneral¿Major Grafvon Perponcher

Abgereist: Se. des Kaisers und Königs, nah der Göhrde.

Bekanntmaghungen auf Grund des ReichsgeseßEs vom 21. Oktober 1878.

_ Auf Grund des 8. 12 des égeseches gegen die gemein- efährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom L Okto- dek N wird hierdurch zur öffentlihen Kenntniß gebracht, „Nr. 40 vom 2. Dezember 1878 der periodischen Dru ck - [chrift: L'avant-garde, Organe Gollstridte et Anarchiste, herausgegeben in Chaux-de-Fonds (canton de Z As per nah 3. 11 des gedachten Geseßes dur. die unterzeichnet

Landespolizeibehörde verboten n : 4 E

Berlii, den 10. Dezember 1878;

„Königliches NAcäsidium. s von Madai.

e

[N Auf den Grund des 8. 6 des Geseßes gegen die emein- gefährlichen Bestrebungen der Sohtaldemoktatie vom 51. Of- tober 1878 wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der Gesangverein „Hoffnung“ in Reutlingen ge- mäß §8. 1 Abs. 1 des gedachten Geseßes von der unterzeich- neten Landespolizeibehörde verboten worden ist.

Reutlingen, den 9. Dezember 1878.

Königliche Kreisregierung. Schwandner.

T Bekanntmachung. Nach Vorschrift des Geseßes vom 10. April 1872 - Sammlung S. 357) sind bela cie t E

1) das Allerhöchste Privilegium vom 4. Oktober 1878 wegen Ausgabe auf den Inhaber lautender Obligationen der Residenzstadt Ba S ZAE von Cart 0 2 durch das Amtsblatt. der

glichen Regierung zu  i ah C November 6! asse r S. 319 bis 321, ausgegeben

4) der unterm 4. Oktober. 1878 Allerhöchst vollzogene Tari nach welchem das Sthleusengeld für die Data der Sb blen: bei Hakenberg, in der öffentlihen Schiffahrtsstraße vom Ruppiner Ra Hohrbellin R liaben as Mog g das Amtsblatt der

ichen Regierung zu 8 . 45 S. : D November 1878. 03 olsdam Nr. 45 S. 345, ausgegeben den er unterm 10. Oktober 1878 Allerhöch{# voll i

nach welchem das Schleufengeld für die as A er shleuse in dem als öffentliche Sciffahrtsstraße auägebauten Theile des sogenannten Schwarzen Grabens im Rhinluche bis auf Weiteres zu erheben ist, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam Nr. 46 S. 358, ausgegeben den 15, November 1878;

4) der Allerhöchste Grlaß vom 11. Oktober 1878, betreffend die Herabseßung des Zinsfußes der auf Grund des Privilegiums vom 21. August 1871 ausgegebenen Prioritäts-Obligationen der Märkisch- Posener Eisenbahngesellschaft im Betrage von 3000000 4 von fünf auf viereinhalb Prozent, dur die Amtsblätter

der Königlichen Regierung zu Frankfurt a, d. O. Nr. 45 S. 351, L guane es a 6, PEERE U

er Kontgliwen Regierung zu Lieguitß Nr. 44 S. 307,

i den 2 Hovem Ls g guißz S. 307, ausgegeben er Komglihen Regierung zu Posen Nr. 45 S, 359

K s d ecboR e Erla A 2 E

) der Allerhöchste Grlaß vom 11. Oktober 1878, bet d di Verleihung des Gnteignuungsrechts an den Kreis Bolkenhain czüglih der zum Ausbau einer Kreischaufsee von der Bolkenhain-Landeshuter Straße bei Merzdorf bis zur Schule in Ruhbank erforderlichen Grundstücke, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Liegniß Nr. 4&5 S. 313/314, ausaegeben den 9. November 1878.

Nichtamlliches. Deutsches Neich.

Preußen. Berlin, 12. Dezember. S c. Majestät der Kaiser und König nahmen heute Vormittag in Gegen- wart des Gouverneurs und des Kommanvauten von Berlin militärishe Meldungen entgegen und hörten die Vorträge des Ober-Hofmarschalls, Grafen Püdler, des Kriegs-Mini rs, Generals der Fnfanterie- von Kameke, und des General-Ad-

Zhre Majestät ‘die Kaiserin-Königin war er A einer Vorstands-Sigzung des Frauen-Lazareth-Vereins antvesend.

Bei den Kaiserlichen Majestäten findet ¿iz Abschieds- Diner für den Kaiserli Königlich österreichih-ungari Botschafter Grafen Karolyi statt. E E 0 E

Der Bundesrath trat heute zu einer Sihung zu- sammen. A A

__— Im weiteren Verlaufe der gestrigen (15.) Sitzung des Hauses -der Abgeordneten wurde dié Berathung über den Antrag des Abg. Windthorst (Meppen) fortgeseßt. Der Abg. Richter (Sangerhausen) bemerkte, das Centrum wisse sehr wohl, daß der vorliegende Antra einfa vom Hause abgelehnt werden würde; indeß habe es doch aus taktishen Gründen, wie der Kultus-Minister sehr richtig ge- sagt habe, diesen Antrag eingebracht, um Stimmung zu machen und an das Gefühl zu appelliren, denn sonst hätte doh durchaus der allgeméeinere Antrag, die früher beschlossenen Verfassungsänderungen, zuerst an das Haus kommen müssen. Gern erkenne Redner an, daß die fatholishen Klöster in früheren Jahrhunderten für die Volksbildung niht Unwesentliches geleistet t Aber am meisten in Deutschland seien doch die preußishen Volksschulen entwickelt, und es sei unleugbar, ja eine triviale Wahrheit, von der Redner bedaure, sie nochmals vortragen zu müssen, daß die Blüthe der vreußischen Volkäïchulon alloin dom Staats verdankt werde, daß besonders ‘die katholische Kirche hierin E as geleistet habe, Auqh jeßt zeige si bereits, daß die ckcule bort, wo“ sie-dêm Einflitssen der Klöster entzogen sei, sih bedeutend hebe; dur diese großen Fortschritte auf geistigem Gebiete werde die materielle Shädigung, welche die Gemeinden angeblih erlitten, mehr als doppelt aufgewogen. Jm nteresse der deutschen Volksschule habe schon längst die Aufs hebung der Klöster und Ordensniederlassungen gelegen. Öndessen dürften die Wünsche der katholischen Bevölkerung in diesem Hause immer auf die stärksten Sympathien renen ; der Kulturkampf sei sriner (des Redners) Partei nur auf- gezwungen, dieselbe würde Alles aufbieten, um zum ieten zu gelangen. Er theile jedoch mit dem Kultus - Minister die Ueberzeugung, daß ein Eingehen auf den vorliegenden Antrag nur als Symptom der Schwäche der Staatsregierung aufgefaßt werden, aber den Frieden nit herbeiführen würde. Erst wenn das Centrum wirkliche Garantien seiner Friedens= liebe biete, daß Aussicht vorhanden sei, zu einem auch für seine Partei annehmbaren Ende des Kulturkampfes zu gelangen, werde die Regierung die Hand zu Unterhandlungen bieten dürfen, früher nicht. Darum werde er gegen den Antrag des Cen- trums stimmen. Darauf seßte der Abg. Windthorst (Meppen) in anderthalbstündiger Rede auseinander, weshalb seine Partei troß der vom Ministertish eben gehörten Friedens- versicherungen nit an eine Beilegung des Kulturkampfs glaube und deshalb den vorliegenden Antrag gestellt habe. Redner habe denselben nicht eingebraht, um die Stellung des Kultus-Mi- nisters zu erschüttern ; es handle sich allein um einen großen Prin- zipienkampf, nicht um Personenfragen. Das Centrum wolle den Kampf gar nit, es wolle nur ein Ende des Streites im Interesse des Staates und der Kirche, die aus tausend Wunden blute. Dem Minister könne er das Kompliment der Geschicklichfeit, welches der Minister ihm gemacht habe, nur zurüdckgeben , indem derselbe Gesichtspunkte in die Debatte geworfen hätte, die mit dem Antrage nichts zu thun hätten. Der Minister habe gesagt, kein Mensch finde Gefallen am Kampfe um des Naimpses willen, das Centrum wolle den Frieden nit, sondern den Kampf; wenn der Mi- nister seiner Partei damit nicht die Qualität von Menschen

absprehen wolle, sei er in einen unslösbaren Wider- spruch verfallen. Dem Centrum liege im Jnteresse des Staates an dem Aufhören des Kampfes, weil es anerkenne, daß ohne E Autorität ein Friede niht möglich sei, die Zustände auf ozialem Gebiete feien aber

son so ershreckend, daß er ein Ende nicht absehen könne.

Der Minister habe allerlei von den Absichten der Regie-

rung erzählt, aber eine Basis für die Ver andlungen nit gegeben , fondern sih auf das Schreiben m Set an den Papst berufen. Ganz entsprechend seinem edlen Herzen, habe dieser Fürst die Friedenanothwendigbait betont und seinen Wunsch- nad „Frieden ausgesprochen, aber den Sinn, den der Kultus-Mini er hineinlege, habe Redner nicht darin gefunden. Der Kronprinz habe gesagt, die Frage der Grenzregulirung öwishen Staat und Kirche werde nit ge- löst werden, aber kein Träger der preußischen Krone werde

auf das Recht verzichten können, die G sel = stimmen, ebensowenig wie der Papst auf dies Regt seinerseits verzichten würde, Daraus folge, daß ein Vertraa wischen beiden Autoritäten stattfinden müsse, ein Saß, den auch Baer in allen Debatten feitgehalten habe. Jm Namen aller Katholiken sage Redner dem Kronprinzen seinen wärmsten Dank für seinen Ausspruch, und wünsche, daß auch den Ministern dieser Geist

alzar in Breckenheim zum Dekan für das Dekanat Wallau

jutanten, General-Majors von Albedyll.

der Versöhnlichkeit ein eprägt werden könnt i der Vrits sei ein Srledea solut unmöglich. R