1878 / 306 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Dec 1878 18:00:01 GMT) scan diff

__Bâären, ein Torfshweinz, die machten den Beschluß dieser ein mens{liher T der in der Jungfern

el aus der de gefunden worden ist.

Nach dem 26., mit dem 28. Dezember Eee Verzeichniß

ammelten und bei n Beiträge zur enkmals auf dem Nieder- walde sind für diesen Zweck 39 672 #4 20 .Z eingegangen.

gestellten Büsten auer Steiner zu Berlin hatte sich im April d. J. erboten, die von ihm gefertigten Gipsbüsten der S EIE Sa Ba Graf v. Roon und Graf

ten v. Bismarck, sowie der Ge- nerale v. Fransecky, v. Kirchbach, v. Werder, v. Blumenthal und v. d. Tann behufs Aufstellung in denjenigen Forts, welche die Namen derselben tragen, zum Geschenk zu mahen. Nachdem der künstlerische Werth dieser patriotischea Gabe festgestellt war, wurde dieselbe mit Genehmigung des Kriegs-Ministeriums dankend angenommen, und die eit in den bezüglihen Forts im Kommandanten-

der durch Vermittelung der Kriegervereine ge dem geschäftsführenden È: pot ar Ja angemeldete Errichtung des National-

Ueber die in den Forts von Ne au meldet das „Militär-Wochenblatt“ : r Bild

v. Moltke, des Reichskanzlers Für

Vüsten sind zur zimmer auf ges{mackvoller Konsole angebracht.

Aus Qa ge ong wird, der „Allg. Korr.“

27. d. M. gemeldet:

Bei der Aufführung von Schillers „Wilhelm Tell“, welche am Sonnabend im KöniglihenOpernhause stattfand, wirkten zwei Gäste mit, Hr. Hellmuth-Bräm vom Herzoglichen in Meiningen in der Rolle des Werner Stauffacher und vom Stadttheater in Bremen als Arnold v. Melchthal. muth-Bräâm is dem Berliner Publikum in der genannten dem Gastspiele der Meininger her vortheilhaft bekannt, und erwarb

sich auch vorgestern in dem größeren Rahmen

Theaters lebhaften Beifall. Die \{lihte, kernige und würdige, von allem theatralisben Effekte frei gehaltene Gestaltung, welche der Künstler der Rolle verleiht, treffen glücklich Ton, Farbe und Styl des dra- matischen Gemäldes, wie sie vom Dichter R be find. Der zweite Gast, der Darsteller des Arnold von Melchtha

zum ersten Male im Königlichen Thea!er vorstellte, brachte wesentliche Requisite für seine Rolle mit, ein zwar nit großes, aber llaugvolles Organ, jugendlih frische, warme Empfindung und eine verständniß- volle Auffassung, doch schienen eine gewisse, bei einem ersten Auftreten erklärlihe Befangenheit und auch die für den großen Naum nicht

zu beeinträhtigen und manchen Mißgriff in den Einzelnheiten und feineren Nüancirungen des Dialogs zu verursachen. den heimischen Kräften der Königlichen Bühne traten vornehmlich die HHrn. Berndal, der den „Tell“ zu seinen besten Rollen zählen tarf, Kahle, welcher als Werner von Attinghausen die chwierige Erb- haft Theodor Dörings mit glüclichem Erfolge übernommen hat, und Klein als Geßler hervor. Neben ihnen seten die in den hervorragen- (Ulrih von Nudenz), Krause (Walter Fürst), Schmidt (Itel Reding), Oberländer (Pfarrer Rösselmann), Link (der Fischer Ruodi) und Urban (Johannes Parri- cida) genannt.” Die Frauenrollen des Dramas treten mehr zurü. Dieselben wurden von Fr. Breitbach(Hedwig), Frl. Haverland (Girtrud),

deren Rollen mitwirkenden HHrn. Gorihz

N d M ‘Sau

fofsilen Muscheln ¿Pündles Ularian N Endlich aber ward auch ältesten Alluvialzeit vorgeführt,

m Weihnachtstage brach hier eine furchtbare Feuerêébr unst aus, die auch den ganzen gestrigen Tag hindur wüthete. Die Vernichtung von Eigenthum ist sehr beträchtlich.

eltung gibracht. Das Z

ganze geführt, so da verkörperte.

unserer Literatur zeigte wieder in ungeminderter, keit; vornehmlich der

reitete die wohlgelungene

wurde. j Literarische Neuigkeiten Die im Verlage von [@heinenbe. Jah e {los ‘Jahrgang abgeschlossen. Aussäßen N ¿Di

zufolge, unterm

tärishe „Korrespondenzen und

ostheater r. Hacker L Hell-

olle von

des Königlichen

vollständiges, alphabetisches , welcher sich

der Woche, wöch entlich zwei Sonnabends, ohne Preiserhöhung Wonnl8iMrift TUL

acobi in Liegnitz. Von

A, Ge. ichtlihe Entscheidungen. Beamtenrecchchts,

E (Bertha v. Brunneck) und Frl. St: berg (Armgard)zu voller usammenspie! war untadelhaft und die

Borftellung mit der größten sie in würdiger -Weise

ie Empfänglichkeit für die

ch au 77 ab

zahlre Darstellung augenseinlich einen vollen geistigen Genuß, für den sie mit wieder- holten begeisterten Beifallsbeweisen sih dankbar zeigte. nung verdient au die exakte Ausführung der zur Handlung gehöri- gen Musik von B. A. Weber, welche von der Königlichen Kapelle | Zur unter Leitung des Hrn, Kapellmeisters Kahl zu Gehör gebracht

Friedrich Lucthardt hierselb er- „Deutsche Heeres-Zeitung“ M. erschienenen Nummer (52) ihren diesjährigen (dritten) Diese Nummer enthält an Abhandlungen, Haupt - Kadettenanstalt „lVAnnnuaire de L'Armée françaiîse pour 1878“, Unter der- Rubrik „Umschau auf den Kriegsschaupläßen der Erde“ wird ein Bericht über den englisch-afghanischen Krie

München und zwei Orignalberihte aus Belgien und aus Paris, denen sich folgende „kleine militärische Mittheilungen“ anschließen: Gereral-Krankenrapport der Königlih preuß {en Armee 2c. pro Monat Oftober. Die deutsde Militärdienst - Versicherungs- anstalt in Hamburg. Geschichte des österreichischcn Okkupations- Feldzuges. Neues Gewehr. Unorduungen im Prytanée Lilitaire von La Flêche. Maulthierkespannung in der englischen Armee. Ueber die Königlich \panische Armee. Schir Ali's Außerdem bringt diese Nummer wie die früheren Nummern der „Deutschen T R die in der leßten Nummer des „Militär- Wotenblatts" veröffentlihten Ordres, Erlasse und Persoaalverände- rungen und ein Verzeichniß der neu erschienenen militärishen Werke. Als Beilage ist dieser lezten Nummer des Jahrganges 1878 ein } nhaltsverzeichniß über den ganzen Jahr- gang der „Deutschen Heeres-Zeitung“ beigegeben.

Wie die Ve:lagsbuhhandlung mittheilt, wird die „Deutsche Hceres- Zeitung“ vom 1. Januar 1879 ab statt wie bisher einmal in

Deutsche

Preis pro Semester 3 M. Weiß's Nachf. in Grünberg i. S(hl., 12. gelegenheiten des Vereins. 11. Rechtsverhältnisse der Beamten. B, Abhandlungen über Fragen des Zur Einkommensteuerfrage. der den Versicherten besonders nachtheiligen Vestimmungen in den Statuten der Versicherungs8gesellschaften.

Personen im Post- und Telegraphendienst. und Telegraphenbeamte. I11. Abhandlungen und Aufsäße allge-

orgfalt einstudirt und durch- die herrlihe Dichtun kflassishen Werke Gelegenheit und Lebhaftig- geno be- | I, Fullae: Meisterwerkes | Mittelwaldwi

bei dieser Frische

anwesenden des

Anerken-

Oberförster.

und periodishe Sc&§:riften.

hat mit ihrer am

deutf in Lichterfelde“

Holländischen, egeben. Hierauf folgen mili- | lich autges{

achrihten“ aus Berlin, Dresden,

amilienleben.

mal, und zwar Mittwochs und erscheinen.

Beamte, Organ des Verlag von Friedr. Heft. Jahalt : 1, An- ( der Schweiz, Ueber die Beseitigung

Verwendung weiblicher Hülfskafsen für Post-

15. (3. Folge 2.) Jahrg. 1878. Berlin un

Material- und Gelderträge. v. Vultejus. Ein Wort über Frachttarife und Zölle für Lohe und sonstige Wald- und Bodenrohprodukte.

dacteur Dr. Adol Die vorgenan

offen sein.

derungen und naturhistori Sagen, Legenden, Skizzen 2c., deren Heimath betrifft, 3) Biographien und Charakteristiken (soweit mö„lich mit Portraits) von \{leswig-holstceinischen Schriftstellern, Gelehrten und namhaften öffentlichen C 4) Besprechungen und kritische Abhandlungen über die neuesten Ec- sheinungen auf dem Gebiete der \{chönen Literatur und Kunst mit ganz besonderer Berücksichtigung \{leswig-holsteinisher Verfasser und Stoffe. 5) Eine Wochen-, resp. Monatéschau auf dem Gebiete des Theaters, der Musik und der bildenden Künste Schleêwig-Holsteins, mit spezieller Rücksichtsnahme auf das \chöngeistige Leben Kiels, 6) Endlich wird ein unparteiisher Spre.bþsaal des Blattes eröffnet werden, durch den die Redaktion mit den Mitarbeitern und ihrem Leserkreise einen regen geistigen Verkehr zu unterhalten suhen wird. Der Abonnementspreis beträgt pro Quartal 1,59 46. lag Ven Orel FIIN A: Go. i AR IE Le O : ) D en g | ] : | ag von Drell Füßli & Co. in Zürich. IX. . 1879, —- Die vor- ausreichende Kraft der Stimme die Deutlichkeit der Aussprache REIOE Beamtenvereins, redigirt vom Geh. Regierungs-Rath genannte Zeitschrift (redigirt von I. J. Binder, Mitglied des S. A. C.) ift allen Alpenklubisten, den Lesevereinen, Volksbibliotheken, Freunden der Naturkunde, sowie tem Familienkreise bestens zu empfehlen. Die Lektüre dieses Blattes, welches sih nit allein in i Deutschland und Oesterreich eines guten Nufes sowie eines zahlreichen Leserkreises erfreut, bietet einen hohen Genuß für Jeden, der Freude an Gottes freier Natur, namentlich an der hehren Berg- und Alpenwelt hat. Text, die saubere typographishe Ausstattung, sowie die trefflichen D ( Illustrationen fast aus\{ließlich Originalaufnahmen von ter meinen Inhalts. Geschichte des preußischen Beamtenthums (Schluß). R bewährter Künsiler verdienen vollfte Anerkennung, und der ¡ Vilder aus dem Beam:enleben (11. Der Postmeister.) Ueber die Lage der Lehrer städtischer höherer Lehranstalten. Wie altpreußische

Richter über ihre Amtstrat denken. IV. Vermischtes,

V, Sprechsaal. VI. Bücherschau. : Forstlihe Blätter. S für Forst- und Jagdwesen.

Herausgegeben von J, T

„meister 2c, und Professor Dr. Bern. Borggreve,

Oberförster 2c.

1878. Verlag von H.

runert, Königl. oigt. 4. 12. Heft Ee

Vom Herzoglich braunschw. Von

Personalnachrichten. Sonntags Blatt“

über

Dichtern,

Woden schrift für Alpenkunde.

sondern auch in

Der gediegene

‘bonnementspreis von jätrlih 10 4 für das Ausland ift ein ver- hältnißmäßig geringer, fo baß die Anschaffung nicht {wer fällt.

s, e Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutscher Reichs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers: Beriin, S. N. Wilhelm-Straße Nr. 32.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. «-

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen _ u. dergl,

L Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

M

u, s, w. von öffentlichen Papieren.

BDeffentlicher Anzeiger.

Steeckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

Steclbrief. Gegen den Kanfmann Carl Wy- nants ist die gerichtliche Haft wegen wiederholter Unterschlagung in den Akten Litt. W. No. 34 de 1879 beshlossen worden. Die Vcrhaftung hat nicht ausge- führt werden können. Es wird ersucht, den 2c. Wy- nants im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm si vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königlihe Stadtvoigtei-Direktion hier- selbst abzuliefern. Berlin, den 27. Dezember 1878. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Unter- suhungs\ahen. Kommission 11. für Vorunter- Jevas en. Bescreibung. 2, Oktober 1848. Geburtsort: Bordeaux. Größe: 180 ecm. Haare: dunkelblond. Augenbrauen : blond. Kinn: rund. Me stark. Mund: gewöhnlich. Ge- sichtsbildung : voll. Ae gesund. Gestalt : \chlank, breitschultrig. prache: französis, deutsch und spanisch.

10675 Oeffentliche Vorladung. Der jüdische Händ- ler Koppel FXaminski, 31 Jahr alt, aus Ant- Alexen, zur Zeit in Amerika abwesend, soll am 14. Dezember 1877, ein Paket tragend und von Haus zu Haus sich bewegend, zwischen den Ortschaften Eszerninken und Paggarschwinen, also außerhalb seines Wohnortes und ohne Bestallung, Waaren, als Tücher und dergleichen den Leuten zum Handel angeboten, also im Inlande ohne Gewerbe- \chein ein der Steuer vom Hausirgewerbebetri-cb unterworfenes Gewerbe betrieben haben. (8. 18 des A vom 3. Juli 1876.) Die durch Gensdarm Wolf sogleichß abgenommenen Waaren sind gerichtlich asservirt. Auf diese Anklage stet zur mündlichen Verhandlung Termin “auf den 8, März 1879, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtszimmer 1I. hier vor Unterzeichneten an, wozu der abwesende Ange- Élagte Koppel Kaminski hiermit öffentlih mit der Aufforderung geladen wird, zur festgeseßten Stunde zur erscheinen und die zu seiner Vertheidizung die- nenden Beweismitilel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Richter so zeitig anzuzeigen, daß dieselben noch zum Termine herbeigeschaff}t werden können. Bleibt Angeschuldigter aus, so wird mit der Untersuhung und Entscheidung in contumaciam verfahren. Mehlaukeu, den 26. November 1878. Königliche Kreisgerihts-Deputation. Der Kom- missar für Uebertretungen.

Subhastationen, Antgeooee, Vor- ladungen u. dgl.

LGSN Aufgebot.

Der von der früheren hiesigen Reichsbank- Kommandite, jeßigen Reichsbankistelle, dem Guts- gee E. Schmidt in Steyctershagen am 26. April 1876 ausgestellte, unter Nr. 36 des Lombard- und

Alter: 30 Jahre, geb. -

des Kassenbuchs eingetragene Pfandschein, wonach dem 2c. Schmidt am genannten Tage von der Reichs- bank zunächst auf einen halben Monat ein zu 59% verzinslihes Darlehn von 4200 4 gegen ein Unter- pfand von 2000 Thlr. Pommcrscher Rentenbriefe gegeben werden, ist angeblih verloren gegangen.

Es werden daher alle Diejenigen, welche an die- sem Pfandscheine als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Briefsinhaber Ansprüche zu haben vcrmcinen, Marburis aufgefordert, dieselben \spätestezs in dem

am 9. April 1879, Mittags 12 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle vor dem Herru Kreis- gerihts-Rath Arndt erstehenden Termine anzu- melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen aus- ges{chlossen werden, und der Pfandschcin für kraftlos erflärt werden wird. :

Stelp, den 24. Dezember 1878.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

C B E LAOUSS) Bekauntmac;ung.

Die zur Zeit an den in Konku's gerathenen Mühlenbesiße: Schlobach (in Firma G. A. Sw{lo- bach in Joniß und Dessau) verpachteten, im Jahre 1875 neu errichteten und mit neuem gangbaren Zeuge versehenen bedeutenden landesfiskalischen

Mühlwerke nebst Zubchör in Dessau, in der

Nähe der Elbe, bestehend aus:

a, einer Vordermühle mit aht deutschen und vier amerika ischen Mahlgängcn,

b, einer Hintermühle mit zwölf amerikanischen Mahlgängen,

c. dem sogenannten Fabrikgebäude mit der darin befindlichen Loh- und Schneidemühle und mit sech8 Graupenholländern,

. einem fünfstöckigen Mehlspeicher, 30 m lang, 134 m tief,

j A größeren Stallgebäude mit 260 qm Grund-

äche,

. einem Schuppen mit einer Grundfläche von 120 qm,

. dem Wohn- und Wirthschaftsgebäude,

. dem Mühlhofe,

i. der Fischerei in den beiden Gerinnen der Vorder- und Hintermühle und in den beiden Gerinnen im sogenannten Fabrikgebäude,

k, der vorhandenen Wasserkraft,

follen anderweit öffentlih im Wege des Meistgebots bis 1. Juli 1893 mit der Maßgabe verpachtet wer- den, daß die Uebergabe der Pachtung unmittelbar nach ertheiltem Zuschlage event. nach Vereinbarung mit dem neuen Pächter erfolgen kann.

Wir haben zu diescr Verpachtung Termin auf

Montag, den 3, März 1879, Vor-

mittags von 10 bis 12 Uhr in unserm Sißzungs- zimmer im Behördenhause anberaumt und laden Pachtbewerber dazu hierdurch ein.

Die Pachtbedingungen können in unserer Kanzlei während der Geschäftsstunden eingesehen, auch von

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel,

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

P

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „JFuvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haaseunstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigeu größereu

Anuouncen-Bureaus,

8, Theater-Ánzeigen. In der Börsen- 9, Familien-Nachrichten. / beilage. L

uns gegen Erlegung der Kopialien in Abschrift be- zogen werden. Ein jeder Pachtbewerber hat sich vor dem Termin über seine Befähigung und über seine Vermögens- verhältnisse auszuweisen und im Termin eine Bie- tungsfaution von 3000 M zu hinterlegen. Zur Uebernahme der Pachtung ist ein Kapital von min- destens 400 000 M erforderli.

Dessau, den 24. Dezember 1878.

Herzogli; Anhaltische Finanz-Direktion.

Bartels. (Ag. Dess, 325.)

__ Verloofung, Amortisation, Finszablung u. s v. von öffentlicher Papieren.

[10660] Bekauntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Prisilegii vom 9. Oktober 1858 ausgegebenen Kreis-ODbli- gationen 1. Emission der 89,500 Thlr. à 5% find planmäßig nachsteßende Obligationen zur Til- gung im Jahre 1879 ausgelooft worden :

2 Stüd Litt. B, à 990 A Nr. 40 74.

3 Stü Litt. C, à 600 A Nr. 8 29 45, -

9 Stück Litt. D, à 300 A Nr. 12 30 41 49 81 96 124 162 166.

Ferner II. Emission der 44,509 Thlr. à 449%:

12 Stüd Litt, E, à 300 A Nr. 11 25 33 43 74 103 107 115 119 122-130 164.

Die Inhaber dieser Kreis-Obligationen werden daher aufgefordert vom 1. Juli 1879 ab den Nennwerth derselben, nebst den bis dahin fälligen Zinfen gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu «ebeiden Talons IV. Serie à 59% nebst Zinscoupons Nr. —, sowie ter Zinêcoupons Nr. 5 bis 10 nebst Talons 111. Serie à 449% bei der Kreis-Kommunal-Kasse hierselbst zu erheben und tragen qu. Obligationen vom Verfalltage ab keine Zinsen mehr. Gleichzeitig werden die Fnhaber fol- gender aus früheren Verloosungen noch nicht ab- gehobener Obligationen und znar I. Emission à 5%:

a. aus dem Fälligkeitstermine pr. 1. Juli 1875:

Litt, C, Nr. 31 und 48 à 200 Thlr. =

600 M.

Ltt D, Nr. 9 à 100 Thlr. =- 300 6;

b. desgl. pr. 1. Juli 1876:

Litt. B. Nr, 67 à 300. Thlr. = 900: 4,

6, pr, 1 Sul 1877:

Litt, D, Nr, 73 97.175 197 à 100 Thlr. =

300 M,

d; pr. 1. Juli 1878:

Litt, C. Nr. 30 à 260 Thlr. = 600 M,

11, Emission à 4 °/9 pr. 1. Juli 1878;

Litt, E, Nr. 109 169 à 100 Thlr. = 300 46 wiederholt aufgefordert, die qu. Geldbeträge gegen Rückgabe der Obligationen nebst Zinscoupons und Talons unter Abzug der bereits überhobenen Zinsen bei der Kreis-Kommunal-Kasse hier zu erheben.

Crossen a./O., den 20. Dezember 1878.

Der Landrath. v. Rheinbaben.

e

Norddeutsche 6rund-Credit-Bank.

Hypoiheken -Versiecherungs-Actien=- Gesellsehaft.

Bei der am 27. December a. c. in Gegenwart des Notars Herrn Hecker stattgehabten Verloosung unserer 99% unkündbaren Pfandbriefe sind folgende Nummern gezogen worden :

I. Emission. . No. 2. à 3000 M 535, 592, à 1500 M 889 DBT 19532 1620. 1837. 1947. 1972. à 600 A 2082. 2269, 2286. 2491. 2520. 2626. 2768. 2791. 3082. 3546. 3099. 3839. 4076 4135. 300 M.

TI. Emission.

. 4503, 4522. 4581. 4946. à 3000 M 95135, 5137, 5138. 5139, à 1500 M. 6391, 6693. 6831. 7309, (31, SL. 7904, 7933. 8026. 8454, à 600 M. 8880. 8963, 8974. 9069. 9291. 9532. 9669, 10359. 10364. 10415, 10439. 10659. 11666. 12426. 12562, 12588. 12613. 12630. 12631. 13498. à 300 M

Die Rückzahlung erfolgt vom 1. Juli 1879 ab an der Gesellschaftskasse zu Berlin gegen Einlieferung der Pfandbriefe und der nicht fälli- gen Zinsscheine nebst Talon und hört die Ver- zinsung mit diesem Tage auf.

Von den per 1. Juli 1877 verloosten Pfand- briefen sind noch nicht zur Einlösung gelangt und zwar von der I. Emission

Litt, C. Nô0,-1959: von den per 1. Juli 1878 verloosten und zwar von der I, Emission d

Litt. B. No. 2221. 4181;

N von der II, Emission

5053, 9467, 5533. 10049, 11095,

[10672]

Litt.

» . »

1932. 2532. 3979, 4339, à

S . y

»

Litt. B. No.

F] D Berlin, den 27. December 1878, Die Direction.

Redacteur: J. V.: Riedel,

Verlag der Erpedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen

(eins{ließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

(10144)

preuß. Ober-Forst- B preuß.

B Inhalt; Die Lösung der forstlihen Unterrichtsfrage. Die rthsbaft im Forstreviere Walkenried, insbe E e erförster

] i: B. Borggreve. Borverjüngung in Wort und in der That. Von Preßier. 11. Bücheranzeigen. 111, Mittheilungen. Zur Nefsselkultur.

„Schleswig - Holsteinishes 2 Wochenschrift für heimische Belletristik, Literatur und Kunst (Re- ph Kohut. Herausgeber: Christian Jenssen in Kiel). D nte Zeitschrift will in erster Linie den Erzeugnissen E Muse Raum gewähren und neben der (vorwiegend) hoch-

en Sprache die plattdeutsche Mundart zu ihcem Rechte tommen lassen, Das „Sonntagsblatt“ will bestrebt sein, zum aller- und O Theile Originales zu liefern; gute Dio aus der

iteratur der verwandten germanishen Stämme (be

Rangstellung der preuß.

t hen onders aus dem Schwedischen und Dänischen) werden jedoch nicht gänz- D Der weitere Inhalt des „Schleswig-Hol- steinischen Sonntagsblattes“ soll si neben und nacheinander auf folg:nde Punkte erstrecken 1) kürzcre Erzählungen und Novellen, zunäh:t von einheimishen Schriftstellern und, soweit mözlich, Stoffe, 2) volksthümlich gehaltene literar- und kulturhistorishe Schil

fie Heimathsbilder, sowie Humoresken, Esfais,

heimische Inhalt vorzugsweise die engete

Künstlern, harafkteren.

Ver-

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das

Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutshen Reichs-Anzeigers und Königlich Prenßischen Staats-Anzeigers: Berlin, 8. N. Wilhelm-Straße Nr. 32,

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. i

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, ÁAmortisation, Zinszahlung u. 8. w. von öffentlichen Papieren.

Steeckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

10666] [ Der hegen den Weber Karl Gottlob Kaufer aus Steinigtwolmsdorf wegen Majestätsbeleidigung unterm 19. November d. Is. erlassene Steckbrief ist erledigt.

Camburg, den 27. Dezember 1878.

Herzogl. sächs. Landgericht. Abe sser.

Ter umherreisende NRegenshirmmacher Phi- lipp Nathan Hertog aus Rotterdam, dessen zeugeneidlihe Vernehmung in einer hier {weben- den Untersuchungésache erforderlich ist, wird hier- durch aufgefordert, mir seinen gegenwärtigen Auf- enthaltsort mitzutheilen. Desgleichen ersuhe ih nter Polizeibehörden, mich eventuell von dem

ufenthalt des 2c. Hertog zu benachrichtigen. Coblenz, den 27, Dezember 1878, Der Königliche Ober-Prokurator. Sommer.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[10657] Oeffentlihe Vorladung.

In der Expropriationssahe der Berliner Verbindungsbahn is in Folge Antrages d-e Direktion vom 30. November 1878 das Entschädi- ungsverfahren rüsichtlich folgender, im Grund- Fle des hiesigen Königlichen Stadtgerichts ver- zeichneter, der Stadtgemeinde Berlin gehöriger Parzellen, und zwar:

a, einer Parzelle von 1,49 Ar des im Grund- buche von den Umgebungen Band 113 Nr. 5449 verzeichneten Grundstücks,

. einer Parzelle von 15,91 Ar des in der Kloster- straße Nr. 97 und Königsmauer Nr. 48 gele- enen, im Grundbuche von Berlin Band 9 Nr. 673 verzeichneten Grundstücks,

. einer Parzelle von 0,05 Ar des im Grundbuche von den Umgebungen Band 113 Nr. 5446 vers zeichneten Grundstüs, :

. einer Parzeile von 0,86 Arc des im Grundbuche von den Umgebungen Band 111 Nr. 5392 ver- zeihneten Grundstücks : 7

eingeleitet , und bin ich zum Kommissar des König- lien Polizei-Präsidiums ernannt worden.

In Folge dessen habe ich zur Verhandlung der Sache, sowie eventualiter zur Aufnahme der Tare tind zur Erklärung darüber Termin auf

den 7, Januar 1879, Nahm. 23 Uhr, im Café Bellevue zu Rummelsburg anberaumt, zu welchem diejenigen Betheiligten, welche nit bereits persönlihe Vorladung erhalten aben, in Gemäßheit des §, 25 des Geseßes ber: die Enteignung von Grundeigenthum vom 11. Juni 1874 chufs Wahrnehmung ihréc Rechte hierdurch unter der Verwarnung vor- eladen werden, daß ohne Zuthun des etwa Aus- T ibenden die Ent ädigung festgestellt, und wegen Auszahlung oder Hinterlegung der Letzteren verfügt werden wird. Berlin W., den 23. Dezember 1878. Körnerstraße Nr. 7. Der Kommissarius des Königlichen Polizei-Präfidiums3. Regierungs - Nath Stephan.

HObAS Edictalladung.

Der Köthner Jöhann Peter Ahlers zu agen hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines ihm aus der Landes-Kreditanstalt in Hannover zu be- willigenden Darlehns Hypothek mit seinem im Be- zirke des unterzeihneten Amtsgerichts belegenen Grundbesitz zu bestellen beabsichtige. A

Namentlich soll verpfändet werden die Köthner- stelle des Anleihers zu Bütlingen, welche besteht aus den Gebäuden unter Hausnummer 18 daselbst, den in der Grundsteuer-Mutterrole von Bütlingen unter Art. Nr. 17 zu 12,2355 ba beschriebenen Grundstücken und den sonstigen Berechtigungen.

Nachdem der Provokant als Roe Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesißes fich allhier vorläufig ausgewiesen hat: so werden unter Bezugnahme auf die §8. 25 und 26 der Ver- ordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Gesetzes vom 12. August 1846 alle enigen, welhe an die bezeihneten Pfandgegenstände An- sprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums- oder Ober-Cigenthums- rechten, in hypothekarishen und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuchts-Ansprüchen oder anderen Verhaftun-

en und S benen Res vorgeladen, lche Ansprüche in dem dazu au E ias. den 7. Februar 1879, x Morgens L Uhr, angeseßten Termine anzumelden.

gee die Nichtanmeldung g der Anspruch nit überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu der der Landes - Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek verloren.

Einer Anmeldun rena es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht

thek nicht eingeräumt werden oll

der Hannoverschen Landes-Kreditanstalt Certifikate ausgestellt worden. Lüneburg, den 14. Dezember 1878. Königliches aae Abth. Il. . Keuffel.

[Op Ediktalladung. Die nachbenannten 14 Volhöfner zu Bütlingen,

1) Carsten Hermann Grube, Haus Nr. 21 daselbst,

2) Fricdrih Kloodt, Haus Nr. 22 daselbst,

3) Peter Reinstorf, Haus Nr. 24 daselbst,

4) Anton Wolter, Haus Nr. 25 daselbft,

5) Jacob Lodders, Haus Nr. 26 daselbst,

6) D Peter Kraßma Haus Nr. 27 daselbit, P E E RLSAL

7) Johann Peter Meyer, Haus Nr. 28 daselb t,

8) Johann Friedrih Wolter, Haus Nr. 29 daselbst, i di Sai a O

9) fricdrid Stein, Haus Nr. 30 daselbst, Ss

al

10) Friedrih Reinstorf, Haus Nr. 31 daselbft,

11) Anton Wolter, Haus Nr. 32 daselbft,

12) Johann Peter Wolter, Haus Nr. 33 daselbft,

13) Jürgen Elvers, Haus Nr. 34 daselbst,

14) Christoph Rehr, Haus Nr. 36 daselbst, haben dem Gerichte angezeigt, daß sie wegen eines ihnen gemeinschaftlich, als solidarische Darlehns- \{uldner, aus der Landes- Kreditanstalt in Hannover zu bewilligenden Darlehns Hypothek mit dem ihnen gemeinschaftlich gehörigen, in der Grundfteuer- Mutterrolle des Gemeindebezirks Bütlingen, Amts- gerihts Lüneburg, unter der Art. Nr. 43 mit 43 4901 ha beschriebenen Grundbesiß zu bestellen beabsichtigen. : s

Nachdem die Provokanten als verfügungsfähige Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesißes sich allhier vorläufig ausgewiesen haben; so werden unter Bezugnahme auf die 88. 25 und 26 der Verord- nung vom 18. Juni 1842 und den 8. 18 des Ge- seßes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums8- oder Ober-ECigenthumsrechten, in hypothekarischen oder fonst bevorzugten Forde- rungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuchtsansprüchen oder anderen Verhaftungen und Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche Ansprüche in dem dazu auf

Freitag, den 7. Februar 1879, Morgens 11 Uhr, E angeseßten Termine anzumelden, Durch die Nicht- anmeldung geht der Anspruch niht überhaupt, son- dern nur im Verhältnisse zu der der Landes-Kreditan- stalt zu bestellenden Hypothek verloren.

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes-Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden soll. S

Von der Anmeldungspfliht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landes-Kreditanstalt Certifikate ausgestellt worden.

Lüneburg, den 10. Dezember 1878.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. A. Keuffel.

[5755] Bekanntmachung.

Nach dem wechselseitigen Testament der Post- sekretär Karl August und dea 8B Dochring— ¿*SUU Greger'shen Eheleute vom 75 Suli 1852, foll das bei dem Tode des Ueberlebenden der Eheleute vorhandene Vermögen zur Hälfte den nächsten erb- fähigen Verwandten des Ehemannes und zur Hälfte den nächsten erbfähigen Verwandten der Ehefrau nach den Regeln der geseßlichen Erbfolge zufallen. Wer sich jedoch innerhalb Jahresfrist vom Tage der leßten Insertion dieser Bekanntmachung in den öffentlichen Blättern niht bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht gemeldet und sein Verwandtschafts- verhältniß nachgewiesen hat, foll als verschollen an- gesehen und von der Erbfolge - ausgeschlossen sein.

Nach dem bereits im Jahre 1856 erfolgten Tode ihres Ehemannes ist am 12. Februar 1878 zu Nafsen- at die Wittwe Ester Greger, geb. Doehring, ver-

orben.

Die berufenen Exben der Karl August und Ester, geb. Doehring—Gregerschen Eheleute, insbesondere der Schiffs - Zimmer - Tischler Ferdinand Weiß, welher im Jahre 1852 in Boston gewohnt hat, werden deshalb aufgefordert, zur Vermeidung gänz- licher Präklusion in der vorgeschriebenen Frist ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht an- zumelden und ihr Verwandtschaftsverhältniß nach- zuweiser. - Í

Heinrichswalde, den 10. Juni 1878.

Königliche Kreisgerihts-Kommission.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[10662] Domänen-Verpachtung.

Die Domäne Casimirsburg an der Coeslin- Colberger Chaussee im Ee Kreise, 3 km von der Ostsee und 12 km von dem hiesigen Bahnhofe der Stettin-Vanziger Eisenbahn entfernt, soll für den JBlädrigen Zeitraum vonz - Johannis 1879 bis tahin 1897 im Wege der Lizitation verpachtet

der der Landeé-Kreditanstalt [o bestellenden Hypo-

Von der Anmeldungspflich: sind nur Diejen befreit, denen über ihre Ansprüche von der N

werden.

1878,

Inserate nehmen an: die Annozucen-Expeditionen des

5, Industriéelle |Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7, Literarische Anzeigen.

„Invalidendaunk“, Rudolf Mosse, Haasensieiu & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen-Bureaus.

8, Theater-Anzeigen, | In der Börsen- 9, Familien-Nachrichten. beilage.

Der Lizitationstermin ist auf Freitag, deu 31, Januar 1879,

Vormittags 10 Uhr, in dem Sitzungssaale der unterzeihneten Königlichen Regierung vor dem Herrn Geheimen Regierungs- und O S a Wegner anbe- raumt. : Das Pachtobjekt enthält 481 Hekt. , worunter 354 Hekt. Acker und 83 Hekt. Wiesen. Ersterer ist drainirt und größtentheils milder Weizenboden. Das Minimum des jährlichen Pachtzinses ist auf 25 000 M und dér Betrag des von den Pachtbewer- bern vor dem Lizitationstermine unserem Kommis- farius nahzuweisenden disponiblen Vermögens auf 110 000 M. festgeseßt. Die speziellen und allgemeinen Verpachtungs- bedingungen, das Vermessungsregister und die Karte von dem Domänenvorwerke S Sora Tönnen in unserer Domänenregistratur und bei dem Domänen- pächter Herrn Amtéerath Kays:r in Casimirsburg eingesehen werden. Auch wird auf Verlangen Ab- chrift der speziellen Pachtbedingungen gegen Erstat- tung der Kopialien von uns mitgetheilt werden. Cöslin, den 24. Dezember 1878.

Köuigliche Regierung, Abtheilung für direlte Stenern, Domänen

und Forsten, Hoyer.

Holzverkauf im Königlichen Forslrevier Alt- Ruppin, Es sollen am Donnerstag, den 16, Ja- nuar 1879 aus den Grün-S{hlägen der Schußz- bezirke: Klausheide Schlag Jagen 1k, Ließe Schlag Sagen 30a., Crangensbrück Schlag Jagen 47c., Rottstiel Schlag Jagen 663a., Stendeniß Schlag Jagen 64 d., Pfefferteih Schlag Jagen 84 d., Gggers- dorf Swblag Jagen 113d. ca. 3000 Stück Kiefern Bau- und Schneidehölzer, einige Stück Eichen Lang- Nutßholz Jag. 84d., von Vormittags 10 Uhr ab im Wiet'schen Gasthause zu Alt-Ruppin unter den üblichen fiskalischen Verkaufsbedingungen ver- steigert werden. Forsthaus Alt - Ruppin, den 28, Dezember 1878. Der Oberförster. Fickert.

In dem am 7. Januar lat., Vornetttags 10 Uhr, im JIwickisben Gasthause zu Schweka- towo stattfindenden Holzverkaufstermin sollen aus den Beläufen Rudno, Suchau und Seebruch ca. 1200 Stüdck kiefern Langholz von 30 cm mitt- lerem Durchmesser aufwärts, und in dem am 21. Januar fat. zu gleicher Stunde im Bethkeschen Gasthause zu Suchau anstehenden HÖolzverkaufs- termin aus den Beläufen Birkenthal und Schön- holz ca. 700 Stü de8gleihen zum Verkauf gestellt werden. Die Hölzer lagern 2 bis 10 Kilometer von der flößbaren Brahe cntfernt und werden auf Verlangen vor dem Termin dur die betr. Schußz- beamten an Ort und Stelle vorgezeigt werden. Grünfelde bei Shwekatowo in Westpreußen, den 23. Dezember 1878. Der Oberförster.

[10472] Bekanntmachung.

Die Königliche Strafanstalt zu Insterburg braucht in der Zeit vom 1. April 1879 bis 31. März 1880 an Wirthschafts-, Fabrikations- und sonstigen Ma- terialien, circa: : :

a. 142000 kg Roggenmehl, 25500 kg Roggenfein- mehl, 1030 kg Gerstengrüße, 125 kg Hafer- grüßze, 4400 kg ordinäre Graupen, 80 kg Perl- graupen, 70 kg Fadennudeln, 8700 ks Reis, 7800 kg weiße Bohnen, 16700 kg weiße Grbsen, 15900 kg graue Erbsen, 1100 kg ungebrannten Kaffee, 10900 kg Kochsalz, 130 kg Pfeffer, 25 kg Leorbeerlaub, 80 kg Feldkümmel, 30 kg englisch Gewürz, 2760 1 E 2000 kg rüne Seife, 25 kg weiße Seife, 1300 kg frystallisirte Soda, 500 kg Eisenvitriol, 2000 kg Petroleum. \ :

. 280 kg Semmel, 60 kg gerösteten Zwiebad, 3600 kg Rindfleish, 330 kg koscheres Rind- fleisch, 500 kg Hammelfleish, 4100 kg Schweine- fleish, 2000 kg geräucherten Speck, 1200 kg unausgelassenen Rindernierentalg, 115 kg aus- gelassenen koscheren Nierentalg, 110 kg Butter, 52900 1 Milch, 20000 1 Braunbier, 100 1 Spiritus, 1501 Wachholderbeeren, 300 1 Thran, 50 1 Terpentinöl, 2000 Stück Reisigbesen, 90 Ries Löschpapier, 15 kg Talglichte, 37 Pak Stearinlihte, 25 Mille Streichhölzer, 1 hi1 Panheer, 100 kg engl. Wagenfett, 75 kg Chlor- alf.

c. 800 m 133 ecm breites gekrumpftes braunes Tuch, 200 kg rohe Landwolle, baumwollenes Garn Water 110 Pfd. engl. Nr. 6, 2230 Pfd. Nr. 8, 1780 Pfd. Nr. 10, 25 kg grauen Patentzwirn Nr. 40, 10 kg grauen Maschinenzwirn Nr. 50 auf Rollen, 20 kg \{chwarzen Patentzwirn Nr. 40, 10 kg \{warzen Maschinenzwirn Nr. £0 auf Rollen, 300 kg Mastrihter Sohlleder

Stück wollene Lagerdecken, ne im Wege dec Submission vergeben werden ollen.

ierauf bezüglihe Offerten sind portofrei und versiegelt, mit der Aan

„Submission auf die Biesexuvg von Bee

Ne Le en sür die Königliche Straf-

nstalt zu Zusterburg Þpro 1879/80“,

bis zum 14, Fintas 1879, Vormittags 10 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben in Gegen- wart der etwa erschienenen Submittenten stattfinden wird, an die unterzeichnete Direktion einzureichen,

580 kg Bindsohlleder, 310 kg Fahlleder, 99 :

ständen Proben beizufügen. Später eingehende An- gebote und Nachgebote bleiben unberücksichtigt.

Die Lieferungsbedingungen, deren Annahme in der Offerte ausdrücklich L lpraDen sein muß, sind täglich während der Dienststunden im Anstalts- bureau einzusehen, können auch gegen Einsendung von 1 # Kopialien abschriftlih bezogen werden. Justerburg, d:n 18. Dezember 1878.

Die Direktion der Königlichen Strafanstalt.

[10528] Bekanntmachuna.

Für das Centralg fängniß zu Cotib.8 sollen naÿ- benannte Wirthschast3gegenstände für das Etatsjahr vom 1. April 1879 bis 31. März 1880 im Wege der Submission verdungen werden :

1) 80009 Kilogr. gebeuteltes Roggenmehl, 2) 3000 Kilogr. Gerstenmehl, 3500 Kilogr. Weizenmehl, 3000 Kilogr. Buchweizenmeßhl, 2500 Kilogr. Buchweizengrüße, 2500 Kilogr. Gerstengrüte, 2500 Kilogr. Hulergrüpe, 1500 Kilogr. Hirse, 2000 Kilogr. ordinäre Graupen, 100 Kilogr. feine Graupen, 120 Kilogr. NELAudEn, 120 Kilogr. Gries, 3000 Kilogr. Reis, 7500 Kilogr. Erbsen, 6000 Kilogr. Bohnen, 6000 Kilogr. Linsen, 600 Kilogr. roher Kaffee, 6000 Kilogr. Salz, 800 Liter Weinessig, 15£0 Kilogr. Rindertalg, 5000 Kilogr. Rindfleisch, 1500 Kilogr. Schweinefleisch, 300 Kilogr. Hammelfleish, 1200 Kilogr. Butter, ) 1300 Kilogr. Semmel, 26) 90000 Kilogr. Kartoffeln, 27) 2000 Liter Bier, 28) 1200 Kilogr. Elainseife, 29) 400 Kilogr. Kernseife, 30) 1000 Kilogr. Soda, 31) 1000 Kilogr. Eisenvitriol, 32) 600 Kilogr. Chlorkalk, 33) 7000 Kilogr. Petroleum, 34) 60 Kilogr. gereinigtes Rüböl, 35) 60 Kilogr. Thran, 36) 80 Kilogr. Fahlleder,

37) 350 Kilogr. Wildfohlleder, 38) 50 Kilogr. Brandsfohlleder, 39) 500 Meter graues Tuch, 40) 120 Kilogr. grau wollenes Strumpf- garn, 3 ds8., 41) 50 Kilogr. blaumelirtes, baumwollenes Strumpfgarn, 5 ds., 4) 20 S E engl. Ketten-Water r. 16 43) 3 G E engl. Ketten-Water P D 44) 250 Kilegr. rohe Muic Nr. 12, 45) 100 Kilogr. rohe Water Nr. 16, 46) 32 Kilogr. rohe Mule Nr. 6, 47) 8000 Gentner böhmische Braunkohlen, 48) 10 Duyend Haarbesen, 49) 10 Dutzend Handfeger, 50) 10 Dußend Schrubber, 51) 10 Dutend Schmuybürsten, 52) 20 Dutend Sg ten, 53) 10 Dutzend Blankbürsten, 54) 10 Dußend Kleiderbürsten, 00) 10 Dußend Scheuerbürsten. Lieferungslustige werden ersucht, ihre s{riftlihen, versiegelien Offerten an die Königliche Inspektion des Central-Gefängnisses mit der Aufschrift: „Submission auf Wirthschaft3gegenstände pro 1879/80“

bis spätestens am 21. Januar 1879, Morgens 10 Uhr, abzugeben, zu welcher Zeit die Eröffnung der Offerten in Gegenwart der etwa anwesenden E in dem JInspektionsbüreau stattfinden wird.

Submittenten haben in ihren Offerten anzugeben, daß sie sih mit deu Lieferungsbedingungen einver- standen erklären. Die Lieferungspreise sind in Mark und Pfennigen, ohne Bruchtheile, pro Einheitsfatz (Kilogramm, Liter, Stück 2c.) anzugeben.

Die Lieferungsbedingunaen liegen in dem Sekre- tariate der Anstalt von E 8 bis 12 Uhr und Nachmittags voa 2 bis 6 Uhr zur Einsicht aus, auch find Abschriften gegen Erstattung der Ko-

talien zu beziehen. Von deu ad 5 bis 10, 13, 28 is 31, 33, 39 bis 41, 44 bis 46 und 48 bis 55 benannten Gegenständen sind Proben einzuliefern.

Cottbus, den 20. Dezember 1878.

Königliche Znspeïtion des Central- Gefängnisses.

[10679] Bekanntmachung. Das 6. Thüringische Infanterie-Regiment Nr. 95 bedarf: 120 Helme, 120 Paar Scuppenketten, 40 D weiße Tornisterriemen, 2 Paar braune Tornisterriemen, 96 weiße Leibriemen mit Schloß, 48 braune Leibriemen mit S{hloß,

au sind den unter s. und e. aufgeführten Gegen-

60 Ben 72 Kochgeschirre,