1940 / 150 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Jun 1940 18:00:01 GMT) scan diff

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Erste Beilage zum Neihs3- und Staats3anzeiger Nr. 150 vom 29. Juni 1940. S. 4

Bezliner Börse vom 28. Zuni.

Obwohl die Kursgestaltung an den Aktienmärkten bei der Exöffnung am Freitag nicht ganz einheitlich war, blieb der Grundton gut behauptet. Die Umsäße beroegten sh auf der ganzen Linie in engen Grenzen. Größere Wertschwankungen sind keineswegs auf eine regere Geschäftstätigfkeit zurückzuführen.

Bei den Montanen verloren Rheinstahl 14, Mannesmann 14 Harpener 54 und Stolberger Zink 11/2 %. Von Braunkohlen- werten gaben Rheinebraun in Gegenbewegung auf die am Vor- tage eingetretene starke Befestigung um 2% % nach. Von Kali- werten büßten Salzdetfurth 114 % ein, während Wintershall 4 % gewannen. Bei den chemischen Papieren stiegen Farben um 1/2 % auf 17814. V. Heyden waren um 1% rückgängig. Fn

. Elektro- und Versorgungswerten ließ die Kursgestaltung eine einheitliche Linie vermissen. Während AEG 4 und Dt. Atlanten 1 % gewannen, verloren HEW 4, Accumulatoren und Siemens je 1 % und Gesfürel sowie Schles. Gas je 14 %. Von Maschinen- baufabrifen standen Orenstein mit + 14 % im Vordergrunde. Schubert & Salzer, die ausschließlich Dividende gehandelt wur- den, stellten sich um 0,90 % höher. Zu erwähnen sind noch von Bauwerten Berger + 3, von Braueretiaktien Engelhardt mit 1 und andererseits Felten mit + 1 %. Reichsbank stellten sich auf 111 gegen 110%.

Im weiteren Verlauf konnte -sich an den Aktienmärkten überwiegend eine leihte Befestigung durchseßen. Man handelte Verein. Stahlwerke mit 1194 nah vorübergehend 119 und Farben mit 17874. Schles. Gas befestigten sich um 1, Holzmann um M und Dortmunder Union um 21!/2%. Leicht rückgängig waren Hotelbetrieb mit 1s.

Gegen Ende des Verkehrs blieb die . Grundstimmung fest. Erwähnenswercte Kursänderungen traten kaum ein. Vereinigte Stahlwerke schlossen mit 119!/2, Farben mit 179 und Reichsbank- anteile mit 1104. Buderus befestigten sich um 4 %, während Feldmühle im gleichen Ausmaße zurückgingen. Berger gewannen gegen ihren Anfangskurs 1 %.

Am Kassamarkt lagen Banken meist etwas fester, so ge- wanuen u. a. Deutshe Bank, Dresdner Bank, Bayer. Vereins- bank, Sächsishe Bank und Vereinsbank Harburg je 4 %, Com- merzbank und Berliner Handelsgesellschaft je 4 % und Asiaten- bank 3 lt.f{. Unter den Hypothekenbanken fielen Hamburger Hyp. mit + 14 durch besonders - feste Haltung auf. Deutsche Hyp. bessecten sih um "/2%, während Rhein.-Bestfälische Boden tim gleichen Aus3maß nachgaben. Am Schiffahrtsaktienmarkt waren Hapag mit 4 und Nordlloyd mit 274 niedriger angeboten, während Hamburg-Süd ihren Kursstand um 1% verbessern fonuten. Hansa-Dampf lagen unverändert: Unter den Kolonial- anteilen waren Otavi mit 3074 leiht abgeshwächt, andererseits konnten Doag mit + 3 und Neuguinea mit + 5 sih gegen leßte Notiz kräftig befestigen. Am Einheitsmarkt der Jndustriepapiere war die Haltung nicht einheitlich, jedoch waren Kurserhöhungen in der Mehrzahl. Glas-Schalke stiegen um 4 % und Rheinfelden um 5 %. Sarotti verloren 5 %. Jm übrigen gingen die Ver- änderungen über 3% kaum hinaus. ;

_ Steuergutscheine T hörte man unverändert mit 99,924. Auch Steuergutscheine 11 wechselten den Besißer zu Vortagskursen.

Im variablen Rentenverkehr gingen Reichsaltbesiß mit 494 nah 1492s (Vortag 14874) und Reichsbahnvorzüge mit 27/2 nab 12736 (12735) um: E __ Am Kassarentenmarkt traten nur geringfügige Veränderungen ein. Die Gemeindeumschuldungsanleihe blieb mit 99,70 unver- ändert. Dekosama 1 stiegen um 4 %. Unter den Reichsanleihen war die 27er Reichsanleive 1% % shwächer. Von Reihs- \häßen waren 3ber Folge 11 und 38er Folge I und Il im gleichen Ausmaß rückgängig. 3ber und 39er Reichsbahnschäße neigten gleichfalls zur Schwäche. Jm übrigen waren- keine erwähnens- werten Veränderungen zu beobachten. Auch Fndustrieobliga- tionen hielten sich ungefahr auf Vortagsbasis. i Der Privatdiskontsaß blieb mit 2% % in der Mitte unver- ändert.

__Am Geldmarkt blieb der Say für Blankotagesgeld mit 174 bis 214 % unverändert. j

1 L

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.

28. Juni Geld Brief

29. Juni Geld Brief Aegypten (Alexand.

und Kairo) Afghanistan (Kabul) . | 100 Afghani Argentinien (Buenos

Aires) 1 Pav.-Pes. 0,542 0,542 Australien (Sydney) |1 austr. Pfd. _— Belgien (Brüssel u. |

Antwerpen) 100 Belga3 11,84 Brssilien ‘(Rio |

Janeiro) | 1 Milreis Brit. Jndien (Bom- |

bay-Calcut1a) | 100 Rupien Bulgarien (Sofia) . | 100 Lewa 3,047 3,047 Dänemark (Kopenh.) | 100 Kronen | 48,21 48,21 England (London) . | 1 engl. Pfd. Estland

(Reval/Talinn) .…. | 100 estn. Kr. | 62,44 62,44 62,56 Finnland (Helsinki). . | 100 finnl. M. | 5,06 5,06 5,07 Frankreich (Paris) .… | 100 Fres.

Griechenland (Athen) 100 Drachm. | 2,353 Holland (Amsterdam |

und Rotterdam) „… | 100 Gulden Fra (Teheran) 100 Rials Jsland (Reykjavik) 100 isl. r. Ftalien (Rom und

Mailand) ;

Fapan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen Jugoslawien (Bel- | grad und Zagreb) Kanada (Montreal) . Lettland (Riga) .….. | 100 Lats Litauen (Kowno/ |

Kaunas) | 100 Litas Luxemburg (Luxem- |

burg) 100 lux. Fr. Neuseeland (Welling- |

L ra 1 neuseel. Rf.| 2 L Norwegen (Oslo) .. | 100 Kronen | 56,76 56,88 | 56,76 56,88 Portugal (Lissabon). | 100 Escudo 9,191 9,209] 9,191 9,209 Rumänien (Bukarest) | 100 Lei Sch‘oeden(Stockholm

und Göteborg) .…. | 100 Kronen | 59,46 59,58 | 59,46 59,58 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern) . | 100 Franken Elowakei (Preßburg) | 100 Kronen Spanien (Madrid U. |

Barcelona)

Südasfrik.Union(Pre- |

toria, Johannesbg.) | 1 südafr. Pf. Türkei (Jstanbul) .…. |1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso Verein. Staaten von |

Amerika (NewYork) | 1 Dollar

| 1 ägypt. Pfd.

18,83 18,83

41,84

0,130 0,130 0,132

2,357| 2,353 2,357 132,83 14,61

38,50

132,57 14,59 38,42

132,83 14,61 38,50

132,57 14,59 38,42

13,09 0,585

13,11 0,587

13,09 0,585

13,11 0,587

100 Dinar 5,694 1 fanad. Doll] 48,75

5,706] 5,694 5,706

48,85 | 48,75 48,85

41,94 42,02 | 41,94 42,02

10,44 10,46 | 10,44 10,46

56,34 8,591

56,46 8,609

56,34 8,591

56,46 8,609

23,56 283,60 | 23,56 23,60

1,978 1,982| 1,978 1,982

0,939 0,941] 0,939 0,941

2,498 2,502| 2,498 2,502

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Geld Brief 9,89 - 9,91 5,599 5,611 7,912 7,928

74,18 74,32

2,102

England, Aegypten, Südafrik. Union . Frankreich

Australien, Neuseeland

Britisch-Jndien

Kanada

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

| 29, Juni 28. Juni Geld Brief | Geld Brief Notiz | 20,38 20,32 20,46 20 Franïrs-Stücke .…. für 16,16 16,22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars | 1 Stück 4,185 - 4,205} 4,185 4,205 1 ägypt. Pfd.| 5,74 - ‘5,76 | 5,74 5,76

Sovereian3 : | 20,46

Aegyptische Amerikanische: 1000—5 Dollar …. A Und L DollaL Argentinische Australische Belgische Brasilianische Brit.-Judische Bulgarische Dänische: große 10 Kr.'u. darunter Englische: große .. S ate Estnische Finnische Französische

1 Dollar 2,69 2,71 2,69 2,71 1 Dollar 20 S 2600 271 | 1 Pap.-Peso | 0,49 0,51 0,49 0,51 1 austr. Pfd. | 4,24 4,26 | 4,24 4,26 100 Belga 41,72 41,88 | 41,72 41,88 1 Milreis 0,095 0,105| 0,095 0,105 100 Rupien | 49,65 49,85 | 49,65 49,85 100 Lewa —— 100 Kronen | 100 Kronen 1 engl. Pfd. 6,49 6,51 6,49 6,51 1 engl. Pfd. 6,49 6,51 6,49 6,51 100 estn. Kr. —— | 100 finnl. M- | 4,79 4,81 4,79 4,81 100 Frs. 3,99 4,01 3,99 4,01 Holländische 100 Gulden 1132,83 132,87 1132,33 132,87 Ftalienische: große , | 100 Lire 10 Lire u. darunter. | 100 Lire Jugoslawische: große | 100 Dinar 100 Dinar | 100 Dinar 5,63 5,63 5,67 NUTGOUUE e s ave 1 fanad. Doll. 1,59 1,59 1,61 Lettländische 100 Lats Litauische: große | 100 Litas 100 Litas u. darunt. | 100 Litas 41,70 .… | 100 lux. Fr. | 10,4 100 Kronen | 5

48,06 48,26 | 48,06 48,26

13,07 13,13 | 13,07 13,13

41,70 10,43 56,61

41,86 10,47 56,83

Luxemburgische .. Norwegische Rumänische: 1000Lei und neue 500 Lei . unter 500 Lei .….. | 100 Lei Schwedische: große . | 109 Kronen

50 Kr. u. darunter . | 100 Kronen Schweizer: große .…. | 100 Frs.

100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. Spanische 100 Peseten Südofr. Union . |1 südajp. Pfd. Türkische 1 türk. Pfund Ungarische ...+-«-- | 100 Pengö

» n

Ç D

O

100 Lei

—_—

I

59,54 56,51 56,51

Gon O RDND D N O GODD

n | 4 00 —I 1

|

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Prag, 28. Juni, (D. N. B.) Amsterdam 15,58, Berlin —,—, Zürich 662,00, Oslo 666,00 nom.,, Kopenhagen 566,50, London*) 116,20, Madrid —,—, Mailand 152,30 nom., New York 29,34, Paris*) 65,78, Stockholm 699,00, Brüssel 490,50, Budapest —,—, Bukarest 21,27 nom., Belgrad 66,00 nom., Sofia 35,08 nom., Athen 23,15 nom.

*#) Für innerdeutshen Verrehnungskurs.

Budapest, 28. Funi. (D. N. B) [Alles in Pengö.] Amsterdam 183,45, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 13,65, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris —,—, Prag 11,80, Sofia 413,00, Zürich 78,10, Slowakei 9,65.

London, 28. Zuni. (D. N. B.) New York 402,50—403,50, Paris 176,50—176,75, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,70 B., Amsterdam —,—, Brussel —,—, Ftalien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,75—17,85, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85—16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 17,00—17,13 B., Rio de Faneiro (inoffiz.) 0/3,25.

e.

Offentlicher nzeiger.

Paris, 28. Juni. (D. N. B.)

Amsterdam, 28. Funi: Notierungen mcht eingetroffen. (D. N. B.)

Zürich, 28. Juni. (D. N. B.) [11,40 Uhr.) Paris —,—, London 17,25, New York 442,50, Brüssel —,—, Mailand 22,40, Madrid 40,00, Holland —,—, Berlin 177,00, Stockholm 106,25, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Sofia 550,00, Budapest 79,00, Belgrad 10,00, Athen 310,00, Konstantinopel 300,00, Bukarest 225,00, Helsingfors 850,00, Buenos Aires 95,00, Japan 104?/,.

Kopenhagen, 28. Juni. (D. N. B.) London 19,80, New York 518,00, Berlin —,—, Paris —,—, Antwerpen —,—, Zürich 117,45, Rom 26,45, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,60, Oslo 117,73, Helsingfors 10,50, Prag ——, Madrid —,—,

Warschau —-,—.

Stockholm, 28. Juni. (D. N. B.) London 16,85 G,, 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50-B., Paris 9,30 G., 9,70 B,, Brüssel —,—, Schweiz. Pläye 94,40 G., 95,20B.,, Amsterdäm —,—, Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G., 95,55 B,, Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B., Rom 21,20 G., 21,40 B.,, Prag 14,30 G., 14,50 B., Warschau —,—.

Oslo, 27. Funi, (D. N. B.) London —,—, Berlin 177,50, Paris —,—, New York 440,00, Amsterdam —,—, Zürih 100,00, Helsingfors 9,20, Antwerpen —,—, Stockholm 105,25, Kopenhagen 85,40, Rom 23,00, Prag 15,50, Warschau —,—.

Moskau, 21. Juni. (D. N. B.) New York 5,30, London 19,00, Brüssel 87,77, Amsterdam 281,38, Paris 11,13, Schweiz 119,09, Berlin 212,00.

London, 28. Juni. (D. N. B.) Silber Barren prompt 215/,, Silber auf Lieferung Barren 212%/z, Silber fein prompt

235/16, Silber auf Lieferung fein 23!/16, Gold 168/—,

TVLertpapiere.

Frankfurt a. M., 28. Juni, (D. N. B.) Reichs - Alt- besißanleihe 149?/,, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus Eisen 119,00, Cement Heidelberg 162,00, Deutsche Gold u. Silber 957,00, Deutsche Linoleum 151!/z, Eßlinger Maschinen 1830,00, Felten u. Guilleaume —,—, Ph. Holzmann 199,75, Gebr. Fung=- hans 11934, -Lahmeyer 130,00, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke

96,09, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner 162,00, Zellstoff

Waldhof 145,00.

Hamburg, 28. Juni. (D. N. B.) [Sélußkuxrse.] Dresdner

Bank 117,25, Vereinsbank 135,50, Hamburger Boa 110%, Hamburg - Amerika Paketf. 95,00, Hamburg - Südamerika ; Nordd. Lloyd 94,50, Alsen Zement —,—, Dynamit Nobel 95/, ex, Guano 105,00, Harburger Gummi 199,00, Holsten- Brauerei 154,00, Neu Guinea —,—, Otavi —,—.

Wien, 28. Funi, (D. N. B.) 6F 9/0 Ndöst. Lds.-Anl. 1934 100,00, 5 9/6 Oberöst. Lds.-Anl. 1936 99,75, 6#§ 9/9 Steiermark Lds.-Anl. 1934 99? K, 6% Wien 1934 99,75, Donau- Dampfsch. - Gesellshaft —,—, A. E. G. - Union Lit. A4 ——, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 14,70, Brau - AG. Oesterreich —,—, Brown - Boveri 70,00, Egydyer Eisen u. Stahl 199,00 K., „Elin“ AG. f. el. Fnd. 26,10, Enzesfelder Metall —,—, Felten-Guilleaume —,—, Gummi Semperit —,— Hanf-Jute-Textil 83,50, Kabel- u. Drahtind. —,—, Läpp- Finze AG. 67,25, Leipnik - Lundb. 615,00, Leykam - Fosefs- thal 46,25, Neusiedler AG. 105,25, Perlmooser Kalk 430,00 K., Schrauben - Shmiedew. —,—, Siemens - Schuckert ; Simmeringer Msh. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit 205,00, Steirishe Wasserkraft 142,00, Steyr - Daimler- Puch 119,25, Steyrermühl Papier 54,50, Veitsher Magnesit —,—, Waagner-Biro —,—, Wienerberger Ziegel 114,00 K.

@ A A 28. Funi: Notierungen nicht eingetroffen.

Kurs der Deutschen Reichsbank für

Palästina (Palästina-Pfunde): Berliner Mittelkurs für London für den innerdeutshen Verrehnungsverkehr (Ankauf von Wechseln, Schecks und Auszahlungen) findet nicht mehr statt.

r

Ankaufspreise der Deutschen Neihsbank für ausländische GSilber- und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen- wert über EM 300,—

O. D:0 0,40 100 Belgas R u 40,— «e BOON T Dou «e Loo 1 Krone. . . . 0,4611100 Kronen . « « « 46,50 1 Swilling . 0,25] 1 Pfund .... 5,— 1 Eesti - Krone . 0,60 1100 Eesti - Kronen . 61,— 1 Markffa . . „0,0411100 Markkfa. .. . 4,— 1 Franc. « « « 0,0311100 Frans . ««. 3,— 1 Gulden e 1,30 [100 Gulden « « « « 131,— 1 Lira ¡O/I2ITIOO M e S 1 Litas . . 0,38 1100 Litas . . 1 Franc . . 0,10 100 Francs .

für Posten im Gegen- wert bis 2M 300,—

1 Belga 1 Dollar

Belgien . Canada . . Dänemark , England. Estland .

Finnland . Frankreich Holland . Italien . « Litauen . Luxemburg . Norwegen . Polen. .

o . 38,— E 10,—

1 Krone . . 0,55 100 Kronen è

P 1 Zloty . —,— 1100 Zloty . é

Schweden . 1 Krone. . . . 0,5711100 Kronen . « «

Schweiz . 1 Franken . . . 0,55 100 Franken .. DD,—

Slowakei . . , 1 Krone. . . , 0,0811100 Kronen . « .. 8,20

Ver. Staaten von Amerika. 1 Dollar . . . 2,351 1 Dollar . ««. 2,35

55,30

58

Ankaufspreise der Deutshen Veichsbank für aus=- ländishe Noten:

1 irafisher Dinar .... M 6,75

Die Ankaufspreife sind für Posten im Ge w i wv 2e O A O genwerte bis

1. Untersuchungs- und Strafsacheu, 2. Zwangsversteigerungen,

3. Aufgebote,

4. Oeffentlithe Zustellungen,

6. Berlusi- und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7, Aktiengesellschaften, 8. Nommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellshaften,

10. Gesellschaften m. b. H.,

11. Genossenschaften,

12. Offene Handels. nnd Kommanditgesellschasten, 13. Unfall- und Juvalidenversiherungen,

14. Bankausweise, '

15. Verschiedene Bekanntmachungen.

3. Aufgebote.

[16036]

Die Dresdener Bank, Berlin, Behren- frabe 35/39, hat das Aufgebot von olgenden Genußrechtsurkunden der Ge-

kunde vorzulegen,

Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ux- widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Amtsgericht Fallersleben,

26. Juni 1940.

Beuthen-Vorstadt Blatt 368) teilung 3 unter Nr. 9 für die Unter- stüßungskasse der Gräflih Schaffgotsch- shen Zinkhütten in Morgenroth einge-

erxkflärun

in Ab- | vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- | Prozeßbevollmächtigter: ah Jex Uerunde erfolgen wird. ) euthen, O. S., den 22. Juni 1940, | ihren Ehemann Anton Janitbki, z. Zt. Amtsgericht. i: ? E N

( Rechtsanwalt Alfred Foege in Graudenz, klagt gegen

unbekannten Aufenthalts, mit dem An-

tragenen Hypothek von 4496,30 Gold-

werkshaft Einigkeit 1, Ehmen bei Fallersleben, beantragt: Nr. 280 1/100 | [16035] und Nr. 50, 3 2/50, Der P der Urkunde wird aufgefordert, spätestens

Aufgebot.

10 Uhr, vor dem unterzeichneten 1 buch von

11 F 4/40. Die Godulla Aktien-

1 ed gesellschaft in Kattowitz hat das Auf- in dem auf den 15. Januar 1941, C des O rüber euthen Blatt 357 rüher

dem auf den 7. Januar 1941, vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich-

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde | Fck

e

trag auf Ehescheidung vor dem Land-

f beantragt. Der Jnhaber der U-| , e mark e L A A in 4. Oeffentliche Zustellungen.

neten Gericht (Stadtpark), Zimmer 13, [16040] Oeffentliche Zustellung. Frau Ella e Ba Janißki geb. in Bingsdorf,

gericht in Graudenz. Der Beklagte wird zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Graudenz auf den 18, September 19490, 10 Uhr, geladen.

Graudenz, den 22. Juni 1940.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

reis Graudenz,

Börse bleibt bis auf weiteres geschlossen,

Neich8- und Staatsanzeiger Nr. 150 vom 29. Juni 1940. S.3

2. Der Jnhaber hat ferner nahzuweisen, daß er a) am 14, April 1938 seinen Wohnsiy (Sig) oder dauernden Aufenthalt im ehemaligen Lande Oester- reich hatte, i b) zur Zeit der Antragstellung den Wohnsiy (Sit) oder dauernden Aufenthalt im Deutschen Reich hat und c) die zum Umtausch eingereihten Stücke bereits am 14. April 1938 besessen hat.

Der Beweis für den Wohnsiy kann durch einen olizei-

lihen Meldungsnachweis und bei Ünternehmungen au durch den Nachweis der Eintragung im Handelsregister erbracht werden. Als Nachweis für den Besi am 14. April 1938 wird vor allem der in den Händen des Antragstellers befindliche Durch- \chlag der Ca der Wertpapiere gemäß § 8 der De- visenveroxdnung für das Land Oesterreich, LGBl. Nr. 13/38, anerkannt werden. Be A i

Wissentlich oder fahrlässig unrichtige Angaben ziehen niht nux den Verlust des Hâärteausgleiches, jondern auch strafrechtliche Folgen nah sich. : s

Der Antrag auf Gewährung des Härteausgleiches ist gleichzeitig mit der Umtauschanmeldung bei jener Stelle ein- zubringen, bei welcher die Stücke zum Umtausch eingereicht werden. Diese Stellen werden die nach P. 1 und 2, Lit. a) bis c) erforderlichen Ueberprüfungen vornehmen.

Bei Zutreffen der genannten Vorausseßungen wird der Härteausgleih in Stücken der neuen 4 %igen Anleihe des Reichsgaues Niederdonau vom Jahre 1940, Ausgabe B, nah folgenden Grundsäßgen gewährt.

Der Härteausgleih wird für je 100 Währungseinheiten Dollar) mit 100,— Reichsmark, d. i. mit dem vollen Ent- {Hädigungssaß (Allgemeinsaß) gewährt, sofern er für sämtliche harteausgleichsfähigen Wertpaptere den Betrag von 10 000,— Reichsmark nicht Übersteigt. Ergibt sich ein höherer Härte- ausgleih, so ist der 10 000,— Reichsmark übersteigende Be- trag um die Hälfte zu kürzen.

Für den Reichsgau Niederdonau (Gauselbstverwaltung): Der Reichsstatthalter. J. V.: Dr. Mayer e. h., gf. Gauhauptmann. J. A.: Strasser e. h., Gaukämmerer. (L. S.)

Der Reichsstatthalter in Niederdonau, Gauselbstverwaltung.

Kundmachung. I

Auf Grund des § 12 der Verordnung über Zinsermäßi- gung und Währungsumstellung bei den Länder- und Ge- meindeanleihen in der Ostmark vom 14. Juni 1940 werden sämtliche bisher noch nicht verlosten Schuldverschreibungen des 4%igen Anlehens der Stadt Wien vom Fahre 1918 îm Nennwerte von 250 Millionen Kronen für den 1. September 1940 zur Rückzahlung aufgerufen.

Die Einlösung der durch diese Aufkündigung fällig werdenden Schuldverschreibungen erfolgt ab 1. September 1940 unter Anwendung der geseßlichen Umrechnungsschlüssel 10 000 Kronen = 1 Schilling und 1,50 Schilling = 1 Reichs- mark. /

Anläßlich dex Einlösung der Schuldverschreibungen ge- langen auch die bisher noch nicht behobenen Zinsen, soweit sie nicht bereits verjährt sind, zur Auszahlung.

IL,

Gemäß § 2 der unter 1, genannten Verordnung gelten die auf Schilling und Kronen lautenden Schuldverschreibungen der unten näher bezeichneten Anleihen der Stadt Wien als auf Reichsmark umgestellt. Gemäß S 83 dieser Verordnung wird den Gläubigern mit verbindlicher Wirkung für den Schuldner die Herabseßung des Zinssaßes auf 4 9/0 jährlich mit Wirkung ab 1. Juli 1940 für die unter die Verordnung fallenden, höher als 49/6 verzinslichen Schuldverschreibungen angeboten. x E

Diese Bestimmungen gelten für alle am 1. Fuli 1940 noch nicht fälligen Schuldverschreibungen nachstehender: An- leihen der Stadt Wien: :

1. 5% Wohnbauanleihe der Bundeshauptstadt Wien vom Jahre 1923, 11. Emission, 1m Gesamtnenn- betrage von 10 Milliarden Kronen,

59% Wohnbauanleihe der Stadt Wien vom Jahre 1923 im Gesamtnennbetrage von 60 Milliarden Kronen, i

3. 6% Schuldverschreibungen der Bundeshauptstadt Wien vom Jahre 1934, lautend auf Schilling,

4. 59/0 Schuldverschreibungen der bundesunmittelbaren Stadt Wien vom Fahre 1937.

. Jn Durchführung der obengenannten Bestimmungen werden die angeführten Anleihen in Schuldverschreibungen der neu zu begebenden, auf Reichsmark lautenden 4 °/oigen Anleihe des Reichsgaues Wien vom Fahre 1940 kostenlos

umgetauscht.

Die neue Anleihe M ‘Fahlung ab 1. Zuli 1940, mit 4 °/6 ie

im Jahr verzinslich. ahlung der Zinsen erfolgt halb- but im nachhinein am 2. Mai und 2. November jedes Jahres. Die neue Anleihe gelangt in Abschnitten zu No- minale 100, 500, 1000 und 5000 Reichsmark zur Ausgabe.

Die Tilgung erfolgt bis 2, November 1963 gemäß einem

Kbenbin Annuitäten aufgestellten Tilgungsplan auf Grund von am 2. Mai jedes Fahres, erstmalig am 2. Maî 1941, stattfindenden Verlosungen oder durch Rückkauf. Die Rückzahlung der ausgelosten Schuldverschreibungen erfolgt

nach gletichb

an denr der Auslosung nächstfolgenden 2. November.

Der Reichsgau Wien behält sich das Recht vor, in dem einen oder anderen Fahre im Laufe der planmäßigen Til- ungsperiode, wann 1mmer auch, eine größere Anzahl von Schuldverschreibungen als nah dem Tilgungsplan entfallen würde, auszulosen oder die noch nicht ausgelosten Schuldver- schreibungen ganz oder teilweise halbjährig auf einem

Zinsenzahlungstèrmin aufzukündigen.

Falls der Reichsgau Wien von dem ihm vorbehaltenen Recht einér verstärkten Tilgung Gebrauch macht, kann die über die normale Tilgungsquote hinausgehende Tilgung je- weils auf die anschließenden nächsten Tilgungsquoten in An-

rechnung gebracht werden.

Die Serien und Nummern der verlosten Schuldverschrei- bungen, eine allfällige Kundmachung, daß infolge Bedeckung der Tilgungsquote durch freihändig rüdgekaufte Stücke eine

iehung entfällt, sowie eine teilweise oder gänzliche Auf-

zeigen werden int „Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger“ und im „Völkischen Beobachter Wiener Ausgabe“ verlautbart.

gerechnet vom Schluß des Fahres, in welchem die Fälligkeit der .Zinsen eintritt. l wenn die Schuldverschreibung nicht binnen 30 Fahren nah dem Eintritt der Fälligkeit zur Einlösung vorgelegt wird.

gemäß. dem Bundesgesey vom 2. Juni 1922, BGBl. Nr. 336, die Mündelsicherheit.

Der Reichsgau Wien wird um die Zulassung zur Lombardie- rung bei der Deutschen Reichsbank einschreiten.

erfolgt zu nachstehenden Umtauschschlüsseln, wobei die Zinsen vom Zeitpunkt der leßten Couponfälligkeit bis zum 30. Funt 1940 bar bezahlt werden.

Die Vorlagefrist bei den Zinsscheinen beträgt vier Fahre,

Der Anspruch auf das Kapital erlischt, Die Schuldverschreibungen der neuen Anleihe genießen Die neue Anleihe wird an der Wiener Börse notieren.

Der Umtausch der alten Titel in die neue 4 9/ige Anleihe

Umtaush- Barersaß für \{chlüssel: die Zinsen bis Nominale 890. 6. 1940

666,66 2,78 66,66 0,67

Für je Anleihe

Nominale

10 000 000 K 5 % Wohnbauanleihe 1923, TT, Emission 100 S8 6% Schuldverschreibungen vom Jahre 1934 .… 100 S 5 % Schuldverschreibungen vom Jahre 1937 ..…. . 66,66 0,56 Da sich der geringste Nennbetrag der auszugebenden An- leihe auf 2AM 100,— stellt, werden sich bei der Bemessung der neu auszufolgenden Anleihe Spiven ergeben. Für jolche Spivenbeträge gibt der Reichsgau Wien unverzinsliche Be- scheinigungen aus, die auf einen Nennbetrag von M 10,— oder LAM 5,— lauten und ihren Fnhaber berechtigen, gegen Einlieferung der entsprechenden Anzahl solcher Bescheini- gungen die neue 4 °/oige Anleihe in dem entsprechenden Nenn- betrage mit Zinsen ab 1. Fuli 1940 zu beziehen. Barzahlun- gen irgendwelcher Art werden auf diese Bescheinigungen nicht geleistet. Mit Ablauf des 30. Juni 1941 erlischt jeder An- spruch aus den Bescheinigungen gegen den Reichsgau Wien. Spitenbeträge von weniger als N M 5,—— werden durch Auszahlung oder Zukauf bar ausgeglichen. ] Die für den Umtausch in Betracht fomimenden Schuld- verschreibungen sind mit sämtlichen nah dem 30. Funi 1940 fällig werdenden Zins- und Erneuerungsscheinen bis läng- stens zehn Wochen nah Verlautbarung dec Verordnung bei der Hauptkasse der Stadt Wien oder bei den nachfolgenden Kreditinstituten einzureichen: Creditanstalt Bankverein, Erste österreichishe Spar-Casse, Länderbank Wien Aktiengesellschaft, Zentralsparkasse der Gemeinde Wien. Dieses Umtauschangebot gilt als angenommen, wenn es von den Gläubigern nicht innerhalb einer Frist von 21 Tagen abgelehnt wird. Der Lauf der Frist beginnt mit dem auf die Verkündung der Verordnung im Reichsgeseßblatt folgen- den Tag. Für die Ablehnung des Angebots gelten im übrigen die in den 88 4 bis 6 der Verordnung vom 14. Funi 1940 ent- haltenen. Vorschriften mit der Maßgabe, daß die Schuldver- schreibungen, für welche der Umtausch abgelehnt wird, inner- halb der in der Verordnung genannten Frist bei der Hauptkasse der Stadt Wien, Creditanstalt Bankverein, Erste österreichische Spar-Casse, Länderbank Wien Aktiengesellschaft, Zentralsparkasse der Gemeinde Wien

u erlegen sind.

/ O TIL,

Auf Grund des § 13 der unter T genannten Verordnung können die Fnhaber von nachstehenden, im Ausland be- gebenen Anleihen der Stadt Wien:

6 9/0 Dollaranleihe der Stadt Wien vom Fahre 1927 im Gesamtnennbetrage von Dollar 30 Millionen, 59/0 Anleihe des Privat-Kranken- und Pensions- Ae „Confraternität“ vom Fahre 1929 im Gesamtnennbetrage von hfl. 225 000,—, 4% Schweizer Frankenschuldverschreibungen der Stadt Wien vom Jahre 1931 im Gesamtnominale von 75 Millionen “Schweizer Franken bis längstens 31. Juli 1940 den Umtausch in auf Reichsmark lautende, mit 4% jährlich ab 1. Fuli 1940 verzinsliche Schuldverschreibungen verlangen. Der Umtausch erfolgt kostenlos.

Den Fnhabern der genannten Anleihen wird der Um- tausch ihrer Stücke in die neu zu begebende, auf Reichsmark lautende 4 °/oige Anleihe des Reichsgaues Wien vom ‘Fahre 1940 in der unter 11 näher bezeichneten Ausstattung zu nach- folgenden Umtauschschlüsseln e wobei die Zinsen vom Zeitpunkt der lehten Zinsenfälligkeit bis zum 30. Funi 1940 bar bezahlt werden.

Anleihe

Umtaush- Barersat für

\hlüssel: die Zinsen bis

Nominale 830.6. 1940 RA R

Für je Nominale

100 § 6 % Dollaranleihe v. J. 1927 ö

100 hfl. 5 % Anleihe der „Confrater- nität“ v. J. 1929 ..… .. 100 fers. 4% Schweizer Franken- schuldverschreibungen v. i F. 1931 56,70 1,12 Anläßlich des Umtausches werden sich für die eng der neu auszugebenden Anleihe Spißen ergeben. Für diese ge die untex II näher ausgeführten Bestitmungen sinn- emäß. : / Die oben angeführten Schuldverschreibungen sind mit sämtlichen nah dem 30. Funi 1940 fällig werdenden Zins- und Erneuerungsscheinen zugleih mit dem Umtauschantrag oder bis längstens zehn Wochen nah Vexrlautbarung der Ver- ordnung bei der Hauptkasse der Siadt Wien oder bei nach- folgenden Kreditinstituten: Creditanstalt Bankverein, Erste österreichishe Spar-Casse, Länderbank Wien Aktiengesellschaft, Zentralsparkasse der Gemeinde Wien

einzureichen.

9250,— 9,50 132,— 0,55

Härteausgleich. | Der Bekanntmachung des Herrn Reich8ministers der

Schweizer Frankenschuldverschreibungen vom Fahre 1931, die N r ne sind noch geseßlih als Fuden gelten (S 5 derx ersten Verordnung zum Reichsbürgergese 1935, RGBl. 1 S. 1333, Geseßyblatt sür das Land. Nr. 150/38) und die von dieser Umtauschmöglichkeit Gebrau

machen, unter nachstehenden Bedingungen ein Ausgleich für die bei der Währungsumstellung entstandenen Härten gewährt.

vom 14. November as Land L

1. Der JFnhaber, der einen Härteausgleich geltend macht,

hat durch eine eidesstättige Erklärung zu versichern, daß er weder Jude ist noch geseblih als Jude gilt. Für inländische juristishe Personen entfällt eine derartige Erflärung.

2. Der Jnhaber hat ferner nachzuweisen, daß er : a) am 14. April 1938 seinen Wohnsiß (Sig) odex dauernden Aufenthalt im ehemaligen Lande Dester-

reich hatte, i

b) zur Zeit der Antragstellung den Wohnsiy (Siß) oder dauernden Aufenthalt im Deutschen Rei hat und c) die zum Umtausch eingereichten Stücke bereits am

14. April 1938 besessen hat. : E Der Beweis für den Wohnsiß kann durch einen polizei- lichen Meldungsnachweis und bei Ünternehmungen auch durch den Nachweis der Eintragung im: Handelsregister erbracht werden.

Als Nachweis für den Besig am 14. April 1938 wird vor allem der in den Händen des Antragstellers befindliche Durch- schlag der Anmeldung der Wertpapiere gemäß § 8 der Dex visenverordnung für das Land Oefterrei®, LGBl. Nr. 13/38, anerkannt werden.

Wissentlih oder fahrlässig unrichtige Angaben ziehen niht uur den Verlust des Härteausgleiches, sondern auch straf- rechtliche Folgen nach sich. :

Der Mas auf Gewährung des Härteau8gleihes ist

gleichzeitig mit der Umtauschanmeldung bei jener Stelle eîin- zubringen, bei welcher die Stücke zum Umtausch eingereicht werden. Diese Stellen werden die nah Punkt 1 und 2 Lit. a bis c erforderlichen Ueberpxüfungen vornehmen. Bei Zutreffen der genannten Vorausseßungen wird der Härteausgleih in Stücken der neuen 4 */oigen Anleihe des Reichsgaues Wien vom Fahre 1940 nach folgenden Grund=- säßen gewährt.

Der Härteausgleih wird laut folgender Aufstellung mit dem vollen Entschädigungssaß (Allgemeinsaß) gewährt, Tien er für sämtliche härteausgleichsfähigen Wertpapiere der Stadt Wien den Betrag von 10 000 Reichsmark nicht übersteigt. Ergibt sih ein höherer Härteausgleich, so ist der 10 000 Reichsmark übersteigende Betrag um die Hälfte zu kürzen.

Aufstellung über die Säße des Härteausgleiches aus der Bekanntmachung des Herrn Reichsministers der

Finanzen vom 14, Juni 1940, HärteausgleiGh Allgemeinsat Nominale RA

Für fe Nominale

100 § 6 % Wiener Dollaranleihe v. F. 1927 j « 100,— 100 fffrs. 4% Schweizer Frankenschuldverschrel- bungen der Stadt Wien v. J. 1931 ¿ 20, Für den Reichsgau Wien, Gemeindeverwaltung. Der Reichsstatthalter in Wien: Î F, V.: Dr. Jung e. h., Regierungspräsidenk, * der allgemeine Vertreter des Reichsstatthalters in der Gemeindeverwaltung.

Anleihe

p

Kundmachung.

Auf Grund des § 13 der Verordnung liber Zinsermäßtks gung und Währungsumstellung bei den Länder- und Ge= meindeanleihen in der Ostmark voni 14. Funi 1940 können die Jnhaber von am 1. Juli 1940 noch nicht fälligen Schuld- verschreibungen des 4%/%oigenniederösterretichischen Fnvestitions8anlehens für Landeseisen- bahnzwedcke vom Fahre 1911 bis längstens 31. Fuli 1940 den Umtausch in auf Reichsmark lautende, mit 4 °/6 jährlih ab 1. Juli 1940 verzinsliche Schuldverschreibungen verlangen. Der Umtausch eriotirt kostenlos,

Den Fnhaberun wird der. Umtausch ihrer Stücke in dis neu zu begebende, auf Reichsmark lautende 4 °/oige gemeina same Anleihe der Reichsgaue Wien und Niederdonau vom Jahre 1940 zu nachstehendem Umtauschschlüssel ermöglicht, wobei die Zinsen vom Zeitpunkt der leßten Couponfälligkeit bis zum 30, Funi 1940 bar bezahlt werden:

Umtaush- Barersaß für

Anleihe \chlüssel: die Zinsen bis

Nominale 80. 6. 1940 RAM R 4 % n. d. Fnvestitton8anleihe e A D L S BOPO 0,07

i Die neue Anleihe ist, beginnend ab 1. Juli 1940, mit 4 9/ im Fahr verzinslich. Die Bahlung der Zinsen erfolgt halb- jährig im nachhinein am 2. Mat und 2. November jedes Jahres. Die neue Anleihe gelangt in Abschnitten zu No- minale 100 Reichsmark zur Ausgabe. Die Tilgung erfolgt bis längstens 2. Mai 1986 gemäß einem nach gleichbleibenden Annuitäten aufgestellten Tilgungsplan auf Grund von am 1. April jedes Jahres, erstmalig am 1. April 1941 statt- findenden Verlosungen oder durch Rückkauf. Die Rückzahlung der ausgelosten Schuldverschreibungen erfolgt an dem der Auslosung folgenden 2. Mai, __ Die Anleiheschuldner behalten sich das Recht vor, in dem einen oder anderen Fahre îm Laufe der planmäßigen Til- gungsperiode, wann immer auch, eine größere Anzahl von Schuldverschreibungen als nah dem Tilgungsplan entfallen würde, auszulosen oder die noh nicht ausgelosten Schuldver- schreibungen ganz oder teilweise halbjährig auf einen Zinsen- zahlungstermin au ge

Falls die Anletheschuldner von dem ihnen vorbehaltenen Recht einer verstärkten Tikgung Gebrauch machen, kann die über die normale Tilgungsquote hinausgehende Tilgung je- weils auf die anschließenden nächsten Tilgungsquoten in A - rechnung gebracht werden.

Die Serien und Nummern der verlosten Schuldverschrei- bungen, eine allfällige Kundmachung, daß infolge Bedeckung der Tilgungsquote durch freihändig rückgekaufte Stücke eine Ziehung entfällt, sowie eine teilweise oder gänzliche Aufkün- digung und alle sonstigen diese Anleihe betreffenden Anzeigen werden im „Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger“ und im „Völkishen Beobachter Wiener Ausgabe“ verlautbart.

Die Vorlagefrist bei den Zinsscheinen beträgt vier Fahre, gerechnet vom Schluß des Jahres, in welchem die Fälligkeit der Zinsen eintritt, Der Anspruch auf das Kapital erlischt wenn die Schuldverschreibung nicht binnen 30 Fahren na

[n

Für je Nominale

500 ffrs.

ündigung und alle sonstigen, diese Anleihe betreffenden An-

“bib ay vom 14. Juni 1940 gemäÿ wird den Fnhabern der 9/oigen Wiener Dollaranleihe vom Fahre 1927 und der 4 la

dem Eintritt der Fälligkeit zux Einlösung vorgelegt wird,