1940 / 160 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Jul 1940 18:00:01 GMT) scan diff

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f : | / | ¡L ; É A / E r r E Reichs: und Staat838anzeiger Nr. 160 vom 11. Juli 1940. S. 2 Ludwigsburg, die Übernahme des Bausparvertrag8- Bekanntmachung.

Kundmachung.

Gemäß § 2 Absaß 1 der Verordnung über Zinsermäßi- gung und Währungsumstellung bei den Länder- und Ge- meindeanleihen in der Ostmark vom 14. Funi 1940 (RGBl. 1 S. 895) gelten die auf Schilling lautenden Schuldverschrei- bungen der unten angeführten Anleihe des Landes Salzburg als auf Reichsmark umgestellt.

Gemäß § 3 dieser Verordnung wird dem Gläubiger mit verbindlicher Wirkung für den Schuldner die Derapepung des Zinssates auf 4 % jährlich mit Wirkung ab 1. Juli 194 aigeboten.

Diese Bestimmung gilt für die

5%ige Anleihe des Landes Salzburg vom Fahre 1937, im Gesamtnennbetrage von S 12 650 000,—.

__ Jn Durchführung der oben genannten Bestimmungen wird diese Anleihe in Schuldverschreibungen der neu zu be- gründenden, auf Reichsmark lautenden 4 %igen Anleihe des Reichsgaues Salzburg vom Jahre 1940 kostenlos umgetauscht.

Die neue Anleihe ist, beginnend ab 1. Fuli 1940, mit 4 % im Jahre verzinslich. Die Zahlung der Zinsen erfolgt halbjährlih im Nachhinein am 1. Fanuar und 1. Juli jeden Jahres. Die neue Anleihe gelangt in Abschnitten zu Nominale 100, 500 und 1000 Reichsmark zur Ausgabe. Die Tilgung erfolgt bis 1. Juli 1972 gemäß einem nach gleich- bleibenden Annuitäten aufgestellten Tilgungsplan auf Grund von, am 1. Juli jeden Jahres, erstmalig am 1. Fuli 1941, stattfindenden Verlosungen oder durch Rückauf. Die Rüdck- zahlung der ausgelosten Schuldverschreibungen erfolgt an den der Auslosung nächstfolgenden 1. Fanuar. i

Der Reichsgau Salzburg behält sih das Recht vor, in dem einen oder anderen Fahre im Laufe der planmäßigen Tilgungsperiode, wann immer auch, eine größere Anzahl von Schuldverschreibungen, als nah dem Tilgungsplan entfallen würden, auszulosen oder die noch nicht ausgelosten Schuld- verschreibungen ganz oder teilweise halbjährig auf einem Zinsenzahlungstermin aufzukündigen.

Falls der Reichsgau Salzburg von dem ihm vorbehalte- nen Recht einer verstärkten Tilgung Gebrauch macht, kann die über die normale Tilgungsquote hinausgehende Tilgung jeweils auf die anschließenden nächsten Tilgungsquoten in Anrechnung gebracht werden.

Die Serien und Nummern der verlosten Schuldverschret- bungen, eine allfällige Kundmachung, daß infolge Bedeckung dex Tilgungsquote durch freihändig rückgekaufte Stüce eine Ziehung entfällt, sowie eine teilweise oder gänzlihe Avf- fündiguag und alle sonstigen diese Anleihe betreffenden An- zeigen werden im

„Deutschen Reichsanzeiger und Preußishen Staats- anzeiger“, im

„Völkischen Beobachter Wiener Ausgabe“ und in der „Salzburger Landeszeitung“ verlautbar:i.

Die Vorlagefrist bei den Zinsscheinen betcägt 4 Fahre, gerechnet vom Schluß des Jahres, in welchem die Fälligkeit der Zinsen eintritt. Der Anspruch auf das Kapital erlischt, wenn die Schuldverschreibung nicht binnen 30 Fahren nach Eintritt der Fälligkeit zur Einlösung vorgelegt wird.

Die Schuldverschreibungen der neuen Anleihe genießen gemäß dem Bundesgescß vom 2. Juni 1922 (BGBl. Nr. 336) die Mündelsicherheit. ¿:

Die neue Anleihe wird an der Wiener Börse notieren. Dex Reichsgau Salzburg wird um die Zulassung zur Lom- bardierung bei der Deutschen Reichsbank einschreiten.

Der Umtausch der alten Titel in die neue 4 %ige An- leihe erfolgt zu nahstehendem Umtauschschlüssel, wobet die Zinsen vom Zeitpunkte der leßten Couponfälligkeit bis zum 30. Juni 1940 bar bezahlt werden.

Für je Nominal S 100... r e A O6,66.

Da sich der geringste Nennbetrag der auszugebenden An- leihe auf Æ.AM 100,— stellt, werden sich bei der Bemessung der neu auszufolgenden Anleihe Spiyen ergeben. Für solche Spißenbeträge gibt der Reichsgau Salzburg unverzinsliche Bescheinigungen aus, die auf einen Nennbetrag von AM 10,— oder ÆAM 5,— lauten und ihren Fnhaber be- rechtigen, gegen Einlieferung der entsprechenden Anzahl olcher Bescheinigungen die neue 4 %ige Anleihe in dem ent- D ibinban Nennbetrage mit Zinsen ab 1. Fuli 1940 zu be- ziehen. Barzahlungen irgendwelcher Art werden auf diese Bescheinigungen nicht geleistet. Mit Ablauf des 20. Juni 1941 erlischt jeder Anspruch aus den Bescheinigungen gegen den Reichsgau Salzburg.

Spißenbeträge von weniger als .XAM ö,— werden durch Auszahlung oder Zukauf bar L e

Die für den Umtausch in Betracht kommenden Schuld- verschreibungen sind mit sämtlichen nach dem 30. Funi 1940 fällig werdenden Zins- und Erneuerungsscheinen bis läng- stens 10 Wochen nah Verlautbarung der Verordnung bei

Kredit-Anstalt Bankverein, Wien, oder deren Fi talen

und Zweigstellen im Fnlande i einzureichen. S

Dieses Umtauschangebot gilt als angénommen, wenn es von den Gläubigern nicht innerhalb einer Frist von 21 Tagen abgelehnt wird. |

Der Lauf der Frist beginnt am 29. Juni 1940. :

Für die Ablehnung des Angebotes gelten im übrigen die in den §8 4—6 der Verordnung vom 14. Funi 1940 (RGBl. 1 S. 895) enthaltenen Vorschriften mit der Maßgabe, daß die Schuldverschreibungen, für welche der Umtausch ab- gelehnt wird, innerhalb der in der Verordnung genannten Frist bei dem oben erwähnten Kredit-Fnstitut zu erlegen sind.

Salzburg, am 27. Funi 1940.

Der Reichs\tatthalter in Salzburg, J. A.: Dr. Lippert.

VBekanntmachung

des Reichsaufsichtsamts für Privatversiherung vom 5. Juli 1940 über Bausparkassen.

Das Reichsaufsichtsamt hat folgende Bestandsverände- rungen gemäß § 14 des Geseyes über die Beaufsichtigun der privaten Versicherungsunternehmungen und _Bausparlassen vom 6. Juni 1931 (Reichsgeseßbl. 1 S. 315), in der Fassung des Geseßes vom 5. März 1937 (Reichsgeseßbl. 1 S. 269), yenehmigt: 1. Dur Verfügung vom 16. März 1940: Der Bau- sparkasse Gemeinschaft der Freunde Wüstenrot, Ge- meinnügzige Gesellschaft mit beschränkter Haftung in

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bestandes der Bausparkasse Schwarzwald Bauspars- und Entschuldungsgesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Pforzheim,

2. durch Verfügung vom 12. Juni 1940: Der Con- cordia-Lloyd Aktiengesellschaft für Bausparen und Grundkredit in Berlin die Übernahme des Bauspar- vertragsbestandes der Vereinigten Bausparkassen A.-G. in Köln.

Berlin, den 5. Juli 1940. Das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung. Amend.

Bekanntmachung.

Das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung hat:

A. gemäß § 5 des Gesetzes übér die Beaufsichtigung der privaten Versicherungsunrernehmungen und Bausparkassen vom 6. Zuni 1931 (Reichsgeseßbl. T Seite 315) zum Geschästs- betrieb zugelassen:

durch Verfügung vom 5. März 1940: die Versicherung des deutschen Handels Versicherung8- verein auf Gegenseitigkeit in Berlin,

B. folgenden Unternehmungen unter Anerkennung als kleinerer Verein die Erlaubris zum Geschästsbetrieb erteilt:

1. durch Verfügung vom 30. Dezember 1939:

der Altersversorgungskasse der Douner-Bräu A. G. in Saarlautern,

2, durch Verfügung vom 17. April 1940: der Altersversorgungskasse der Aktiengesellschaft Schloßbrauerei Neunkirchen vorm. Fr. Schmidt in Neunkirchen/Saar,

3. durch Verfügung vom 5. Juni 1940: O der „Versorgungskasse Preußishe Elektrizitäts- werke“ V. V. a. G. in Berlin,

C. folgende Aenderungen des Geschäftsplans und Be- standsveränderungen gemäß §8 13, 14 des Gesetzes über die Beaufsichtigung dex privaten Versicherungsunternehmungen und Bausparkassen vom 6. Juni 1931 (Reichsgeseßbl. T Seite 315), in der Fassung des Geseßes vom 5. März 1937 (Reichsgeseßbl. T Seite 269), genehmigt:

1. durch Verfügung vom 2. März 1940: d

der Rheinish-Westfälishen Lebensversicherung a. G. in Wuppertal-Barmen die Ausdehnung des Ge- Geschäftsbetriebs auf die Länder Anhalt, Braun- \chweig, Bremen, Hamburg, Hessen, Lippe, Mecklen- burg, Oldenburg, Schaumburg-Lippe und Thüringen,

2. durch Verfügung vom 4. März 1940: der Vaterländischen ee Versicherung3- verein auf Gegenseitigkeit in Berlin die Uebernahme des Versicherungsbestandes der Hamburger Sterbz- und Bestattungskasse V. V. a. G. in Hamburg,

3. durch Verfügung vom 7. März 1940: der Deutsche Reichsbahn-Sterbekasse Leben3ver- sicherungsverein a. G. in Berlin die Uebernahme des Versicherungsbestandes. der Eisenbahner-Sterbekasse in Kässel, 4)

4, durch Verfügung vom 3. Mai 1940: -- der Nürnberger Lebensversicherung Aktiengesells{haft in Nürnberg: die Uebernahme des Versicherungs- bestandes der Katholischen Sterbebruderschaft V. V. a. G. in Nürnberg,

5. durch Verfügung vom 24. Mai 1940:

_ der Mannheimer Lebensversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in Berlin die Uebernahme des sudetendeutshen Lebensversiherungsbestandes der Wechselseitigen Feuerversicherungsanstalt in Brünn,

6. durch Verfügung vom 7. Juni 1940:

a) der Versicherungsanstalt der sächsishen Ge- werbekammern a. G. in Dresden die Ueber- nahme des Deutschen Ee L E Siy Reichenberg, Abt. Kranken- kasse, des Maler-Unterstüßungsvereins Reichenau bei Gablonz a. N. und der Meisterkrankenkasse der Gewerbebetreibenden in Weigert,

b) der „Harmonie“ Volks- und Lebensversiche- rungsverein auf Gegenseitigkeit in Nürnberg die Uebertragung des Versicherungsbestandes auf die Witwen- und. Waisenkasse des Reichs- und Staatsdienstpersonals Allgemeine Lebens- versicherungs8anstalt a. G. in München.

Berlin, den 9. Fuli 1940. Das’ Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung. F. V.: Dr. Schmid. -

Die am 10. Zuli 1940 ausgegebene Nummer 122 de3 Reichsgeseßblatts, Teil I, enthält: :

Verordnung über die Sicherung von Reichsmitteln für die treuhänderishe Bewirtschaftung gesährdeten landwirtschaftlichen Grundbesißes im Reichsgau Sudetenland sowie in den in die Reichsgaue Niederdonau und Oberdonau und den in die Länder Preußen und Bayern eingegliederten sudetendeutschen Gebieten. Vom 28. Juni 1940. f

Dritte Verordnung zur Flenttpung der Verordnung über das Dienststrafverfahren gegen Wehrmächtbeamte. Vom 30. Funi 1940.

Verordnung zur Einführung der Verordnung über die Wirt- shaftsverwaltung in den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet. Vom 1.' Juli 1940. Ï

Zweite Verordnung zur Aenderung der Verördnung über den Verkehr mit Nuyz- und Zuchtvie . Vom 6. Juli 1940.

Verordnung zum Wehrmachtfürsorge- und -versorgungsgeseß. Vom 8. Fuli 1940.

Umfang: 4 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 K. Postver- sendunggeouhren: 0,03 NA für ein Stüdck bei Voreinsendung auf unser Postsheckonto: Berlin 96200.

Berlin NW 40, den 11. Fuli 1940.

Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich. E O et in C T T D Ä

Irichtamtliches.

Deutschés Neich.

Nummer 28 des Ministerial-Blatts des Reichs- und Preu- ßischcn Ministeriums des Fnnern i vom Reichs- ministerium des Fnnern) vom 10. Juli 1940 hat folgenden Jn- halt: Allgemeine Verwaltung. Kirchenbeitrags- ordng. f. d. Orthodoxe Kirche in Deutschland v. 28. 2A RdErl. 27. 6. 40, Bewerbg. v. Militäranw. u. Anw. d. RAD. in d. Reichsgauen d. Ostmark, im Sudetengau u. in d. übrigen Reichsgauen d. in d. Dt. Reich E Gebiete. RdErl. 1. 7. 40, Stadtverw.-Gerichte. RdErl. 2. 7. 40, Zahlg. d. Dienst- bezüge d. z. Waffen-# einberuf. Behördenbediensteten. RdEr!l. 5. 7. 40, Außerkursseug. v. Reinnickelmünzen. RdErl. 5. 7. 40, Dt. Dienstpost Niederlande. Verlust einés Ausweises. Reichs- u, Staatshaushalt, Kassen- uU. Rech - nungswesen. RdErl, 3. 7, 40, Haushalt d. Re .-Amtsb[.- Verw. f. 1941. Kommunalverbände. RdErl. 1. 7. 40, Bürgersteuer. RdErl, 5. 7. 40, E d. Reise- u, Um- zugsfostenrechts im gemeindl, Bereich. * olizeiverwal- tung. R. Pol.-Vordrucke. Prüfungszeugn. f. Filmvorführer. RdEx1l. 1. 7. 40, Gebührenablösg. f Briefsendgn. dErl. 9. 7. 40, Einstellg. v. ehem. Pol.-Beamten in d. Pol.-Reserve. RdErl. 4. 7. 40, Anrede usw. d. ShP.- (Gend.-) Fnsp. u. Pol.- (Gend.-) Oberm. RdErl. 4, 7, 40, Vorschr. üb. d. Wirtschafts- verw.-Dienst bei Verwendg. d. Pol. außerhalb des Standorts (PDV. 33). RdErl, 1." 7, 40, Verbrauch v. Quarkkäse. RdErl. 1. 7. 40, Bezeichng-. d. Pol.-Kraftfahrz. RdEr[l. 3. Jd. 40, Lieferg. v. Unif.-Stoffen f. Pol.-Offz. usw. RdErl, 3, 7. 40, Uebungsstielhandgranaten 24 d. OrdnPol. RdErl. 2. 7. 40, Feuershuß f. d. dt. Ernte. RdErl. 2. 7. 40, Abbrennen v. Feuer- werksförpern. RdErl, 2. 7. 40, Beschaffg. v. Feuerlöschgeräten. RdErl. 2, 7. 40, Beschaffg. v. Feuerlöoshgeräten. RdErl. 3. 7. 40, Einführg. d. Tier-Luftshußkastens 39; Merkbl.: „Erste Hilfe d. Tierhalters nah Luftangriffen“. RdErl, 5. 7. 40, Ein- saß. d. Amtsträger d. Reichsluftschugbundes bei Fliegeralarm. RdErl. 3. 7. 40, Heilfürsorge bei d. Pol. d. Reichs. RdErl. 4. 7. 40, Vorbeugende Gesundheitsfürsorge bei d. Pol. RdErl. 5. 7. 40, Seilfürsor e bei d. Reichspol. Verkehrswesen. RdErl. . 2. 7. 40, E d. Reichspostomnibusse. Personenstandsangelegenheiten. RdErl. 4, 7. 40, Führg. d. Bezeichng. „Frau“ durch unverh. weibl, Personen. Wehrangelegenheiten. Familienunterhalt. RdErl. 1. 7, 40, Verfahren bei ‘d. Erfässg. d. weibl. Jügetd f. d. RAD,; Exfassg. d. Geburtsjahrg. 1922. RdE1rl. 3. 7. 40, Wieder=- besiedelg. d. freigemacht. Gebiete im Westen; hier: Heimkehrer- ausw. RdErl. 5. 7. 40, Einsaz-Familienunterhalt. RdErl. 6. 7. 40, Familienunterhalt f. d. dt. G Ce im Protekt. Böhmen und Mähren. RdErl. 6. 7. 40, Einfü g: d. Familien- unterhaltsrehts in d. eingegliedert. Ostgebieten. RdErl. 6. 7. 40, Einführg. d. Familienunterhaltsrechts in d. Gebieten v. Eupen, Malmedy u. Moresnet. Vermessungs- und Grenz- sachen. RdErl. 2. 7. 40, Ausf.-Vorschr. z. Berufsordng. d. Oeffentl. bestellt. Verm.-Fng. 3. Nachtr. (Aus .-Vorschr. f. d. ein- gegliedert. Ostgebiete), Eintragn. in d. Liste d. Oeffentl. bestellt. Verm.-Jng. Löschgn. in d. Liste d. Oeffentl. bestellt, Verm.-JFng. Volksgesundheit. RdErl, 1. 7. 40, Auskünfte aus d, Ge- burtsortfarteien. RdErl. 2. 7. 40, Einstellg. v. Ersaßhilss- kräften bei Erkrankgn. u. Beurlaubgn. v. Lohnempfängern d. staatl. GesundhÄ. RdErl. 5. 7, 40, Uk.-Stellung u. Notdienst- beorderg. v. Zahnärzten u. Dentisten. RdErl. 1. 7. 40, Ge- bühren f. d. Krankenpflege- sowie Säuglings- u. Kinderpflege- prüfg. RdErl. 1. 7. 40, Diphterieserum. RdErl. 1. 7. 40, Behandlg. mißgestalteter usw. Neugeborener. RdErl. 1. 7. 40, Ausbildg. v. Hebammen. RdErl. 2. 7. 40, Anwendg. v. Arznei- mitteln u. sonst. Maßnahmen durch Hebammen bei drohender Le- bensgefahr v. Mutter od. Kind. Veterinärverwal- tung. RdErl. 4. 7. 40, Tierärztl. Berufsgerichte. S. 1439. RdExrl. 5. 7. 40, Abgabe v. Heerespferden, paratyphöser Stuten- abort. RdErl. 5. 7. 40, Bekämpfg. d. Maul- u. Klauenseuche. Verschiedenes. Reichsindexziffer f. Funti 1940. Hand- \hriftl. Berichtign. Neuerscheinungen. Stellen-

ausschreibungen v. Gemeindebeamten. Zu be- iehen durch alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag Berlin

8, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 2,15 NA für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und .2,70 NA für Ausgabe B (einseitig be-

druckt).

afistcil.

Negeslung des Zahlungsverkehrs zwischen dem Generalgouvernement und dem Protektorat Böhmen und Mähren. -

Krakau, 9. Juli. Zwischen dem Verrechnungsinstitut Krakau und der Nationalbank für Böhmen und Mähren in Prag ist zur Durchführung von Zahlungen zwishen dem Generalgouvernement und dem Protektorat Böhmen und Mähren eine Vereinbarung herbeigeführt worden. Diese sieht die Errichtung eines Zloty- sammelkontos bei dem Verrechnungsinstitut in Krakau für die Nationalbank für Böhmen und Mähren sowie eines Kronen- sammelkontos bei der Nationalbank für Böhmen und Mähren in Frag für das Verrechnungsinstitut Krakau vor. Ueber die beiden

ammelkonten werden ohne Rücsiht auf Fälligkeit odex Ent- stehungszeit Zahlungen für Waren, für Nebenkosten aus dem Warenverkehr, zux Abdeckung von Verbindlichkeiten aus dem Ver- edlungsverkehr, für Dienstleistungen außerhalb des Warenver- kehrs, zux Abdeckung von Verbindlichkeiten aus dem Kapital- verkehr und sonstige Zahlungen von dem einen Gebiet in das andere abgewickelt, wobei unter Waren solche zu betrachten sind, die im ausführenden Gebiet erzeugt oder gemäß den Vorschriften des einführenden Gebiets als im ausführenden Gebiet erzeugte Waren angesehen werden.

Die Einzahlungen erfolgen jeweils in der Währung des Lan- des, wobei das Umrechnungsverhältnis zwishen Zloty und Krone bis auf weiteres auf 1:5 festgesezt ist. Auf Reichsmark lautende Verbindlichkeiten werden im Generalgouvernement im bekannten Verhältnis 1 NA = 2 Zloty und im Protektorat im Verhältnis 1 A = 10 Kronen umgerechnet. Auf eine andere Währung lautende Verbindlichkeit wird im Generalgouvernement auf Grund des zuleßt bekannten amtlichen Kurses der betreffenden Währung an der Berliner Börse in Zloty umgevechnet, im Protektorat er- folgt die Umrehnung nah dem in Prag am leßten der Zahlung vorhergehenden Börsentag notierten Mittelkurs der entsprechenden Währung in Kronen.

Die Auszahlungen aus dem Sammelkonto wevden grundsäß- lih in der zeitlichen Reihenfolge der geleisteten Zahlungen abge- wickelt. Die Auszahlung erfolgt in inländischer Währung im Rahmen der auf dem Konto vetfltgbaren Mittel. Ausnahmen von der zeitlihen Reihenfolge der Auszahlungen werden grundsäglih nux für Zahlungen sozialen Charakters, für Ueberweisungen im Zusammenhang mit dem Reiseverkehr, für Geschäftsprovisionen, Speditionsspesen und andere besonders dringende Zahlungen zu- (Easlen, Für vor dem 1. Oktober 1939 entstandene Verbindlich»

eiten ist eine Sonderregelung vargenommen worden,

Funi-Einfuhren muß berücksichtigt wexden

i 75A; f E E D N tet L Rd R E S R ra A L E U 3 4 F K 4 f 3 É E e E A N S É S p; E: Sd Rey N ¿M E i: h k: i bs atn a L ë S 6 s M Dat N Ya bf d: Ln Neich8;, und Staatsanzeiger Nr. 160 vom 11. Zuli 1940. &.3 Die Durchführung der Gemeinschafts8hilfe | 12314 um und Farben mit 1794. BMW gewannen 214 %, Notierungen

im Handwerk.

Der Reichsstand des Deutschen Handwerks hat unter dem / 2. Fuli 1940 eine Beihilfeordnung erlassen, wodurch jeßt allen Handwerkskammern die Möglichkeit gegeben ist, aus den Mitteln der Gemeinschaftshilfe Werkerhaltungsbeihilfen zu gewähren. Diese können gewährt werden an die in die Handwerksrolle Ein- getragenen sowie an die Mitglieder der unmittelbaren Fach- ruppen der Reichsgruppe Handwerk, wenn ihre Betriebe durch riegswirtschaftlihe Maßnahmen in ihrem Bestand gefährdei sind. Die Beihilfeordnung stellt im einzelnen Grundsäße dafür auf, in welhem Umfang diese Beihilfen gegeben werden können, nämlich nur zur ‘Deckung unbedingt notwendiger Aufwendungen zur Be- triebserhaltung; der Betriebsinhaber is andererseits verpflichtet, line Arbeitskraft zur Erhaltung des Betriebes kostenlos zur Ver- Ügung zu stellen.

Berliner Börse vom 10. Zulí.

___ Aw Mittwoch eröffneten die Aktienmärkte niht einheitlich, jedoch überwogen bei Festseßung der ersten Kurse erneut leichte Steigerungen. Das Geschäft bewegte sich in ruhigen Bahnen. Die Bankenkundschaft war in erster Linie mit Kaufausträgen vertreten.

Am Montanmarkt stiegen Ver, Stahlwerke um 4 %, zogen aber alsbald um weitere % % an. Rheinstahl gewannen 1s, Stolberger Zink 1% und Harpener 24 %. Am Braunkohlen- aktienmarkt ermäßigten sih Rheinebraun um 1 und Flse Bergbau um 12% %. Kaliaktien sowie Kabel- und Draht-, Auto-, Gummi-. und Linoleum-, Bau- und Brauereiaktien wiesen lediglich Ver- änderungen bis zu % % auf. Von chemischen Papieren be- festigten sih Farben um X % auf 1794. Schering gewannen %% %. Bei den Elektro- und Versorgungswerten gaben Accumu- latoren und Lichtkraft um je §, Gesfürel um 4, Siemens um 1 und EW-Shlesien um 1% % nah. Andererseits stiegen Char- lotte Wasser und AEG um 2/s, Dt. Atlanten, Lahnieyer und RWE um je 2% %. Bei den Maschinenbaufabriken wurden Demag um A % höher, Dt. Waffen hingegen im gleihen Ausmaß niedriger bewertet. Zu erwähnen sind noch von Textilwerten Bremer Wolle mit 14 und Stoehr mit + % %. Bei den Zellstoff- aktien gewannen Aschaffenburger 4 %. Um den gleihen Prozent- saß niedriger lagen am Bahnmarkt Allgemeine Lokal und Kraft und Eisenbahnverkehr. Reichsbank notierten 112% gegen 1123/s,

__Bei ruhigem Geschäft war die Kursentwicklung im Verlauf größtenteils nach oben gerichtet. Ver. Stahlwerke gingen mit

Buderus, Wintershall und Stochr je 1 % und Goldschmidt, Bahn- Aas sowie Holzmann je 4%. - Rheinmetall gingen um /s % zurü. ;

Gegen Ende des Verkehrs kennzeichnete sih die Stimmung im großen und ganzen als gut behauptet. Ver. Stahlwerke schlossen mit 12314 / nah zeitweise 12314 und Farben mit 1794 nah 17914. Dt. Atlanten gewannen 4 %, während Rheinmetall um % % nahgaben, Klöckner büßten 1% und Demag 4 % ein.

Am Kassamarkt waren Banken meist gut gehalten. Die Veberseebank und. Bankverein Halle stiegen um /s und Vereins- bank Hamburg um 4 %. Demgegenüber verloren Asiatenbank 10 N. Æ und Kassenverein 1%. Von Hyp-Banken waren Ham- burger Hyp, Bayer. Hyp und Deutshe Hyp um !4—4 % schwächer. Am Schiffahrtsaktienmarkt waren lediglich Nordlloyd mit 14 und Hansa Dampf mit + 4 verändert. Kolonial- anteile blieben umsaßlos mit Ausnahme von Otavi, die um 4 auf 33% N zurückgingen. Der Einheitsmarkt der 7Fndustrie- papiere ließ eine bestimmte Entwicklungsrihtung vermissen. Als fester -sind hervorzuheben Rheinish-Westfälisher Kalk mit + 514, Riebeck Montan mit + 44 und Vex. Märkishe Tuch mit + 5 %. Schiwvächex waren u. a. Stock & Co. mit —3 und Mecklenburg Friedrih-Wilhelm mit —4 %.

Steuergutscheine I handelte man unverändert mit 99,95. Auch Steuergutscheine IT wurden zu Vortagskursen umgeseßt mit Aus- nahme der Oktoberstücke, die um 4 ?% anzogen.

Von variablen Renten handelte man Reichsaltbesiß mit 1494

nah 149,80 (Voxtag 150)- und Reichsbahnvorzüge mit 12774 nah

unverändert 128.

Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe und Kommunal- obligationen gesucht. Stadtanleihen waren größtenteils geschäfts- los. Gemeindeumschuldung zog auf 99,80 (99,70) an. Dekosama T und T1 stiegen um 4 bzw. % %. Von Länderanleihen war die Meklenburg-Strelißer von 1930 ?/ % höher. Die 44 %ige 27èvr Bayern soll morgen mit 101 (nah 102) notiert werden. Von Altbesizemissionen notierten Westfalen !4 % höher. Unter den Reichsanleihen blieben Reichs\häße zu unveränderten Kursen ge- suht. Auch Reichsbahnschäte lagen unverändert. 44er Postshäße wurden um 4 %- heraufgeseßt. Jndustrieobligationen hatten einen ruhigen Markt und waren meist behauptet.

A Der Privatdiskontsay blieb mit 2/3 % in der Mitte unver- andert. :

Am Geldmarkt blieb der Saß für Blankotage8geld mit 114 bis 14 % unverändert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotiecung traten keine Veränderungen ein.

LTWirtschaft des Auslandes.

Produktionsshwierigkeiten und Absahtz- beschränkungen in der britischen Textilindustrie.

Aus den , Geshäftsberihten verschiedener großer britischer Textilunternehmen sind deutlich wachsende Produktions- und Absabschwierigkeiten erkennbar. Vor allem wird von den Firmen übereinstimmend darauf hingewiesen, daß die verschiedenen An- ordnungen der Regierung bezüglih der Preiskontrolle, déèr Pro- duktions- und der Absagzeinshränkungen shwerste wirtschaftliche Schädigungen bewirken. Fm Fahresberiht der Bleachers' Asso- ciation Ltd., Manchester, ‘wird betont, daß die Herabseßung: der Belieferung des Jnlandsmarktes auf 25% des Vorkriegsver- brauhs für die Textilunternehmen eine außerordentlich ernste Angelegenheit sei. Der entstehende Erzeugungsausfall könnte nur durch zusäßlihe Regierungs- und Ausfuhr-Aufträge wettgemacht werden. Da aber Tóws l -die Regierungsaufträge als auch erst recht Ausfuhranträge nit im erfordèrlihen Ausmaß eingegangen sind, set es unvermeidlich, eine gewisse Zahl von Unternehmen in den verschiedensten Bereichen der Textilindustrie zu s{chließen. Auch im Bericht der Cohen and Wilks Ltd,, Manchester, wird hervor- genen, daß die straffe Rationierung der Rohstoffe einerseits und ie von der Regierung betriebene Politik einer Kaufkraftbeshrän- kung andererseits die Aussichten der Textilindustrie auf dem Jnlandsmarkt gewaltig verschlehterten, und es sei unzweifelhaft, daß aus diesen Gründen dieser früher im britischen Außenhandel an erster Stelle stehende Fndustriezweig eine sehr schwere Zeit durchmachen müsse.

Die immer wieder zu hörenden britishen Regierungsreden von einer angeblich glänzenden Versorgung Englands mit Roh- stoffen aller Art werden durch diese Geschäftsberihte Lügen ge- straft. Die englishe Wirklichkeit zeigt zweifellos ein ganz-anderes Bild. Die meisten wichtigeren Rohstoffe sind knapp und scharf rationiert, so daß die einzelnen Fndustriezweige nicht mehr der Lage sind, auch nux noch ihre normale friedensmäßige Produktion aufrehtzuerhalten. Da überdies durh den vollständigen Verlust aller europäishen Absaßmärkte, die früher einen recht erheblihen Teil der britischen industriellen Produktion aufnahmen, die Aus- fuhrmöglichkeiten sich. gewaltig verschlechtert haben, ist die britische Industrie teilweise sogar hon - zu- Stillegungen von Betrieben gezwungen. Jn einem weiten Bereich der britishen Fndustrie zeigen sih also Schwächeerscheinungen, die es deutlih genug machen, daß England den Wirtschaftskrieg bereits verloren hat.

Der schweizerische Außenhandel im Funi 1940. Lahmlegung Frankreichs und Englands als Lieferanten spiegelt sich wider.

Zürich, 10. Fuli. Der schweizerishe Außenhandel im Monat Juni spiegelt deutlih die Lahmlegung Frankreihs und Groß- britanntiens als Lieferanten wider. Die Einfuhr erreichte im Juni dieses Jahres nux einen Wert von 130,5 Mill. s gegen 160,2 Mill. r. 1m Juni 1939, in dem in der Schweiz schon vor- sorglih beträchtlihe Vorräte angesammelt wurden, und gegen 131 Mill. sfx. im Funi 1938, Bet einem Dele mit früheren

daß im laufenden Jahre die Großhandelspreise sich um fast 30 % gegenüber 1939 erhöht haben. Der Einfuhrrückgang im Juni 1940 ist pa be- deutend. stärker als die Wertziffern auf den ersten Blick erscheinen lassen. Auch gegenüber den * vorhergehenden Monaten dieses Jahres bedeutet die JFuni-Einfuhr eiten großen Rückschlag, wenn auch en im Mai die rückläaufige Tendenz in Erscheinung ge- treten ist.

Die schweizerishe Ausfuhr belief sh im Juni 1940 auf 86,3 Mill. \ffx. gegenüber 111,9 Mill, r. im entsprehenden Vorjahrs- monat und gegenüber 101,3 im Funi 1938. Auch gegenüber den vorhergehenden Monaten im Fahre 1940 ist die Ausfuhr ge-

sunken. Die Tendenz zur Ausfuhrerhöhung, die seit dem Früh- jahr zu beobahten war, ist demnach unterbrochen worden; eine Folge des Ausfalls einer Anzahl von Abnehmern, die erst erseßt werden müssen.

Die shweizerische Einfuhr im ersten Halbjahr 1940 zeigt einen Wert von 1193,7 Mill. r. gegen 862,6 Mill. r. vom Fa- nuar bis Juni 1939, Die Ausfuhr im ersten Halbjahr 1940 betrug wertmäßig 637 Mill. sfr. gegen 670,6 Mill, r. in den ersten sechs Monaten 1939. Der Einfuhrübershuß erhöhte \ich im exsten Halbjahr um 364,8 Mill. sr. auf 556,8 Mill. sr.

Die Dänische Nationalbank in der erften Fuliwoche.

__ Kopenhagen, 10. Fuli. Nach dem Ausweis der Dänischen Nationalbank über die erste Fuliwoche sind die Guthaben der Bank auf Clearingkonten um knapp 15 aùf 137,8 Mill, Kr, ge- stiegen, ‘während gleichzeitig die Clearingshulden um 3 auf rund 7 Mill. Kr. zurückgingen. Die Guthaben der Bank bei Konten

im Ausland stiegen um 0,1 auf 8,9 Mill. Kr., die entsprechenden *

Schulden verminderten sich von 4 auf etwa 3,2 Mill. Kr. Der Banknotenumlauf, der am 29, Juni 696,6 Mill. Kx. betrug, ist um etwa 42 Mill, Kr. auf 654,7 Mill. Kr. zurückgegangen,

Stark verringerter Goldbestand der Schwedischen Reichsbank.

Stockholm, 10. Fuli. - Nach dem jeßt veröffentlihten Bericht

der Schwedishen Reichsbank für die erste JFuliwoche hat sih der

Goldbestand seit der Vorwoche .um 114,84 auf 719,40 Mill. Kr. ver-

ringert. Auf der anderen Séite hat sich die Valutareserve ent-

sprechend erhöht, und zwar um 111,29 auf 547,39 Mill. Kr. Die vorangegangenen beiden Monate hatten “ein \tetiges und ver- hältnismäßig starkes Ansteigen der Goldvorräte von 764 auf 834 Mill, Kr. mit sih gebracht, das auf die eigene Goldproduktion Schwedens und die Abgabe. von Goldbeständen einiger Banken an die Schwedische Reichsbank: zurückzuführen war. Der Grund für die jeßige Veränderung ist in Goldverkäufen -an Amerika zu suchen, wodurch. für Schweden entsprehende Dollarforderungen an die USA entstanden sind, die die Valutareserve erhöhten. Die schwedishe Presse begründet diese Maßnahme damit, daß die Ver- einigten Staaten gegenwärtig als der einzige Käufer für Gold auftreten und daß man nicht wisse, wie lange die Amerikaner den gegenwärtigen Goldpreis aufrecht erhalten. Möglicherweise haben aber auch gewisse politische Erwägungen eine Rolle gespielt, zumal man berücksihtigen muß, daß eine Verwendung der Dollargut- haben gegenwärtig niht in Frage kommt, da eine -nennenswerte \chwedische Wareneinfuhr aus den USA infolge der Absperrung niht möglich ist. Durch den Goldverkauf hat sich die Reserve in der Notendeckung von 540,42 auf 386,54 Mill. Kr. verringert.

Srleichterungen für die rumänische Export- produktion.

Bukarest, 10. Fuli. Durch ein rumänisches Gese vom 2.7. wurden gewisse Erleichterungen bei der Einfuhr von Rohstoffen und Halbfabrikaten für den Fall vorgesehen, daß diese zur Her- stellung von. Ausfuhrwaven dienen sollen. Jnsbesondere werden De und Taxen-Erleichterungen en, Die Liste der zu R Ra Waven wird durxh besonderen Ministerrats- beschluß festgelegt. Außerdem wird bei dem Finanzministerium eine Sonderkommission eingeseßt, die für die Durchführung dieses Gesezes Vorschläge machen wird und die Durchführung über- wachen soll, Y

T S E S S

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Prag, 10. Juli, (D. N. B.) Amsterdam 15,58, Berlin —,—, Zürih 665,00, Oslo 666,00, Kopenhagen 566,50 nom., London*) 116,20, Madrid —,—, Mailand - 152,30, New York 29,34, Paris*) 65,78, Stockholm 699,50, Brüssel 469,50, Budapest

—,—, Bukarest 21,27 nom., Belgrad 66,00 nom., Sofia 35,08 nom.,

: Athen 23,15 nom.

_*) Für innerdeutschen Verrechnungskurs. N Budapest, 10. Juli. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 183,45, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 13,06,

Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris —,—, Prag 11,80, Sofia 413,00, Zürich 78,27, Slowakei 9,65.

London, 11. Juli. (D. N. B.) New York 402,50—403,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,70 B. Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Ftalien (Fretv.) —,—, Schweiz 17,75—17,85, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85——16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 17,00—17,13, Rio de Faneiro (inoffiz.) 0/3,25 nom. | D a  e 10. Zuli: Börse bleibt bis auf weiteres geschlossen.

Amsterdam, 10. Juli: Notierungen niht eingetroffen. (D. N. B.) i

Fortseßung auf der nähsten Seite.

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

yom 11. Juli 1940. (Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutschland. für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 99 9% in Blöcken +0. 0 @ 133 defgl, M Walz- oder Drahtbarren

RA für 100 kg

« D ch4: 0.0/0 9 9 S 37 v y " [J R D E A Antimon-Negülüs. o o o « s s 6 gs 2 m f Féinsüber «4 ch4 Ot U E (=

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.

11. Juli 10. Juli Geld Brief | Geld Brief

Aegypten (Alexand, ind Sao) 54 I ägypt. Pfd.| _— —_— Afghanistan (Kabul). | 100 Afghani | 18,79 18,83 | 18,79 18,83 Argentinien (Buenos |

A) i ee0d pan | 1 Pav.-Pes. | 0,532 0,536] 0,532 0,536 Australien (Sydney) | 1 austr. Pfd. | E Belgien (Brüssel u. | Antwerpen) „….... | 100 Belgas | 39,96 40,04 | 39,96 40,04 Brasilien (Rio de |

C s 1 Milreis 0,130 0,132| 0,130 0,132 Brit. Jndien (Bom-

bay-Calcutta) .….…. 100 Rupien Bulgarien (Sofia) .… | 100 Lewa 3,047 83,053 3,047 8,053 Dänemark (Kopenh.) | 100 Kronen | 48,21 48,31 | 48,21 48,31 England (London) | 1 engl. Pfd. -— Estland

(Reval/Talinn) .…. | 100 estn. Kr. | 62,44 62,56 | 62,44 62,56 Finnland (Helsinki). . | 100 finnl. M. | 5,06 5,07 5,06 5,07 Frankreich (Paris) . | 100 Fres. Griechenland (Athen) | 100 Drachm. | 2,148 2,152] 2,1488 2,152 Holland (Amsterdam

und Rotterdam) .… | 100 Gulden |132,57 132,83 |132,57 132,83 Fran (Teheran) ... | 100 Rials 14,59 14,61 | 14,59 14,61 Jsland (Reykjavik) . | 100 isl. Kr. | 38,42 838,50 | 38,42 88,50 Ftalien (Rom und

U s u 100 Lire 13,09 13,11 | 13,09 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,585 0,587| 0,585 0,587 Jugosflawien (Bel-

grad und Zagreb) -, | 100 Dinar 5,694 5,706] 5,694 5,706 Kanada (Montreal) .| 1 kanad. Doll.

Lettland (Riga) .….…. | 100 Lats 48,75 48,85 | 48,75 48,85 Litauen (Kowno/

SEOUNOS) 1 reach | 100 Litas 41,94 42,02 | 41,94 42,02 Luxemburg (Luxem- |

V es ea ais | 100 lux. Fr. | 9,99 10,01 | 9,99 10,01 Neuseeland (Welling-

ton) ie, i ca ol I neuseel. Pf.

Norwegen (Oslo) .. | 100 Kronen | 56,76 56,88 | 56,76 56,88 Portugal (Lissabon). | 100 Escudo 9,391 9,409] 9,391 9,409 Rumänien (Bukarest) | 100 Lei _— _— Schweden(Stockholm | und Göteborg) «„,« | 100 Kronen | 59,46 59,58 | 5946 59,58 Schweiz (Zürich, Basel und Bern) ,. | 100 Franken | 56,49 56,61 | 56,49 56,61 Slowakei (Preßburg) |-100 Kronen |__.8,591 8,6091 .8,591 8,609 Spanien (Madrid u. | Batelona) ¿eus | 100 Peseten | 23,56 23,60 | 23,56 28,60 Südafrik.Union(Pre- | toria, Fohânnesbg.) | 1 südafr. Pf. | Türkei (Jstanbul) .,. | 1 türk. Pfund} 1,978 1,982| 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö _— _— Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 0,919 0,921| 0,919 90,92L Verein. Staaten von | Amerika (NewYork) | 1 Dollar 2,498 2,502| 2,498 2,502

Jür den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurses Geld | Brief

England, Aegypten, Südafrik. Union 9,89 | 9,91

Fei) 5e ea e Als É a8 E 5,599 5,611 Australien, Neuseeland „e... .6. 7,912 7,928 BLEUY Nd a c oa 000 00 C00 d 74,18 74,32

Kanada! or4.odié die doloéreaev eas L Cs 2,098 2,102

a

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

1

11. Juli 10. Juli Geld Brief | Geld Brief Sovereigns ....... Notiz 20,388 20,46 | 20,388 20,46" 20 Francs-Stüe für 16,16 16,22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars .….... ) 1 Stück | 4,185 4,205] 4,185 4,205

Aegyptische „.....« | 1 ägypt. Pfd.| 5,74 65,76 | 5,74 5,76 Amerikanische: ¿ 1000—5 Dollar .. | 1 Dollar 2,57 2,59 | 2,57 2,59 2 und 1 Dollar „., | 1 Dollar 2,57% 2,59 | 2,57 2,59 Argentinishe „..... | 1 Pap.-Peso | 0,47 0,49 F 0,47 0,49 Australishe „...... | 1 austr. Pfd. | 4,24 4,26 | 4,24 4,26 Belgishe .......+» | 100 Belga 39,92 40,08 | 39,92 40,08 Brasilianische .…… «« | 1 Milreis 0,095 %0,105| 0,095 0,105 Brit.-Jndishe ....« | 100 Rupien | 49,40 49,60 | 49,40 49,60 Bulgarische ....+«« | 100 Lewa Dänische: große .….. | 100 Kronen

10 Kr. u. darunter | 100 Kronen | 48,06 48,26 | 48,06 48,26 Englische: große «.. | 1 engl. Pfd. 6,49 6,51 | 6,49 6,5L

1 £ u. darunter „„. | 1 engl. Pfd. | 6,49 6,51 | 6,49 6,51 Estnische 00d. 100 estn. Kr. E MELLE: E K E, ige «ooooo e) | 100 finnl. M.| 4,79 4,81 | 479 4,81 Französische «5+, ««« | 100 Frs. 4,69 4,71. | 4,29 4,31 Holländische „....«« | 100 Gulden [132,83 132,874|132,383 132,87 Ftalienische: große . | 100 Lire

10 Lire u. darunter, | 100 Lire 13,07 13,13 | 13,07 183,13 Jugoslawische: große | 100 Dinar —— ls

100 Dinar... | 100 Dinar 5,63 5,67 | 5,63 5,67 Kanadische ......«+. | 1 kanad. Doll| 1,59 1,61 | 1,59 1,6L Lettländische „..... | 100 Lats —_ Litauische: große .…. | 100 Litas

100 Litas u. darunt. | 100 Litas 41,70 41,86 | 41,70 41,86 Luxemburgische …. | 100 lux. Fr. | 9,98 10,02 | 9,98 10,02

d 1 Norwegische .…. | 100 Kronen | 56,61 856/83 | 56,61 56,83 Rumüänische: 1000Lei

und neue 500 Lei , | 100 Lei _— unter 500 Lei ... | 100 Lei —_ _— Schwedische: große . | 100 Kronen | 50 Kr: u. darunter . | 100 Kronen | 59,30 59,54 | 59,30 59,54 Schweizer: große .. | 100 Frs. 56,39 56,61 | 56,39 56,61 100 Frs, u. darunt. | 100 Frs. 56,39 836,61 j 56,39 56,61 Spanische ……....... | 100 Peseten | Südafr. Union .,. | 1 südafr. Pfd.| 5,74 5,76 | 5,74 6,76 Türkis C ove. 1 tüxk. Pfund 1,84 1,86 1,84 1,86 Ungari E ¿ces 100 Pengòö An a O t