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Reichs- nnd Staatsanzeiger Nr. 168 vom 20. Juli 1940. S. 4
Dex unterdes eingetretene Wechsel im Oberkommando des französischen Heeres soAte dessen Widerstand neu beleben, und dem unglücklich begonnenen Kampf die von den Alliierten er-
* sehnte Wendung geben.
Tatsächlich gelang es, die neuen Angriffshandlungen der deutschen Armeen an vielen Stellen erst nah Ueberwindung härtesten Widerstandes in Fluß zu bringen. Nicht nur der Mut, sondern auch die Ausbildung des deutschen Soldaten hatten hier Gelegenheit, sich auf das Höchste zu bewähren. An- geeisert durch das Vorbild zahlloser Offiziere und Unteroffi- ziere sowie tapferer einzelner Manner wurde die Fnfanterie selbst in s{chwersten Situationen immer wieder vorwärts- gerissen. Paris fiel! Die Brechung des feindlichen Wider- standes an der Aisne gab den Durchbruch zux Schweizer Grenze frei. Fn einer gewaltigen Umfassung stürmten die Armeen hinter den Rücken der Maginot-Linie, die ihrerseits selbst von der aus der Reserve heraustretenden Heeresgruppe Leeb an zwei Stellen westlich von Saarbrücken und Neubreisach angegriffen und unter dem Befehl der Generale von Wigz- leben und Dollmann durchbrochen wurde.
So gelang es, die gewaltige Front des französischen Widerstandes nicht nur im gesamten zu umschließen, sondern in einzelne Teile aufzulösen und zu den bekannten Kapitu- lationen zu zwingen.
Diese Operationen wurden gekrönt durch den nunmehr allgemein einseßenden Vormarsch aller deutscher Armeen, an der Spive wieder die unvergleichlihen Panzer- und Motor- divisionen des Heeres mit dem Ziel, unter dem Vortreiben eines linken Flügels die Rhone abwärts in Richtung auf Marseille, eines rechten Flügels über die Loire in Richtung auf Bordeaux und die spanische Grenze hin die aufgelösten Reste des französischen Heeres zu vernichten bzw. das fran- zösische Territorium zu beseßen.
Ueber das unterdes erfolgte Eintreten unseres Bundes- genossen in den Krieg will ih an anderer Stelle noch beson- ders berichten. q:
2911s Marschall Pétain die Waffenstreckung Frankreichs anbot, hat er nicht eine ihm noch verbliebene Waffe niedergelegt, sondern eine für das Auge jedes Soldaten gänzlich unhaltbare Situation beendet.
Nur der blutige Dilettantismus eines Herrn Churchill vermag dies entweder nicht zu begreifen oder wider bessercs Wissen wegzulügen.
Jn dieser zweiten, dritten und leßten Phase dieses Krieges haben fi im Verein mit den schon genannten Gene- rale als Armeeführer ebenfalls ausgezeichnet Generaloberst
von Wißleben und die Generale von Weichs
Dollmann
Strauß.
Jm Rahmen dieser Armeen kämpften auch die tapferen Divisioneu und Standarten der Waffen-#.
Wenn ich diesen genannten Generalen als Heeresgruppen- und Armeeführer meinen und den Dank des s Volkes ausspreche, dann gilt dieser zugleich für alle die anderen Offiziere, die zu nennen im cten unmöglich s und be- sonders für die namenlosen Arbeiter des Generalstabes.
s Jn diesem Kampf nun, meine Abgeordneten, hat das deutsche Fußvolk sih wieder als das erwiesen, was es immer
war: als die beste Fnfanterie der Welt.
Mit ihr wetteiferten alle anderen Waffen des Heeres: Artillerie und Pioniere und vor allem die jungen Verbände unserer Panzer- und Motortruppen. Die deutsche Panzer-
waffe hat sih mit diesem Kriege in die Weltgeschichte einge- Þ
E Die Männer der Waffen-}h nehmen an diesem Ruhm teil.
Allein, auch den Nachrichtenverbänden, den Bautruppen der Pioniere, Eisenbahnbautruppen usw. gebührt entsprechend ihren Verdiensten das höchste Lob.
Jm Zuge der Armeen folgten die Kommandos der Organisation Todt, des Reichsarbeitsdienstes uyd des NSKK. und halfen ebenfalls mit, Straßen, Brücken sowie den Verkehr wieder tin Ordnung zu bringen.
Jm Rahmen des Heeres fochten dieses Mal aber auch Teile der Flakartillerie unserer Luftwaffe. Fn der vordersten Front halfen sie mit, die feindliche Widerstands- und Angriffs- kraft zu brechen. Ueber ihr Wirken kann erst später im ein- zelnen berichtet werden. 4
Die Lustwaffe selbst. Als der Morgen des 10. Mai däm- merte, senkten sich Tausende von Kampsmaschinen und Sturz- kampfbombern, gedeckt durch Jäger und Zerstörer, u die feindlichen Lufthäfen. Jn wenigen Tagen war die restlose Luftherrshaft erkämpft. Sie wurde in keinem Augenblick des Kampfes mehr aus der Hand gegeben. Nur dort, wo sih vorübergehend keine deutschen Flieger zeigten, konnten feind- liche Jäger oder Bomber für kurze Augenblicke in Erscheinung treten. Jm übrigen blieb ihr Wirken in die Nacht verbannt.
Der Einsatz der Luftwaffe in diesem Kampf erfolgte unter dem Befehl des Generalfeldmarschalls. Fhre Aufgabe war:
1. die feindliche Luftwaffe zu vernichten bzw. vom Firma-
ment zu entfernen,
9. die kämpfende Truppe direkt und indirekt durch un-
unterbrochene Angriffe zu unterstüßen,
3. dem Feinde die Elemente der Führung und der Be-
wegung zu zerstören,
4. die feindlihe Moral und Widerstandskraft zu zer-
mürben und zu brechen.
5. Fallschirmtruppen als Vorausabteilungen zu landen.
Die Art ihres operativen Einsayes im großen sowie ihre
Anpassung an die taktischen Erfordernisse des Augenblicks-
waren hervorragend. Wenn ohne die Tapferkeit des Heeres niemals die errungenen Erfolge hätten erreiht werden fönnen, dann wäre* ohne den heroischen Einsaß der Luftwaffe alle Tapferkeit des Heeres doch nur eine vergebliche gewesen.
de d beide des hö t r Me Ei wlirdig! Es
Die Organisation des Einsaßes der Luftwasffe, Der Einsay der Luftwaffe im Westen fand unter dem ana Oberbefehl des Generalfeldmarschalls Göring
tatt. Sein Generalstabs3chef: as Generalmajor Jeschonnek.
Die beiden Luftflotten wurden befehlig! von Genezal der Flieger Sperrle und vom General der Flieger Kesselring.
Die- unter ihnen stehenden Fliegerko-ps standen unter
den Befehlen der General der Flieger Grauert, Keller, dem Generalleutnant Loerzer und Generalleutnant Ritter von Greim sowie dem Generalmajor Freiherrn voù Richthofen.
Die beiden Flakkorps standen unter dem Befehl des
Generals der Flafkartillerie Weise und des Generalmajors Deßloch.
Besondere Auszeichnung verdient die 9, Fliegerdivision
unter ihrem Generalmajor Coeler. Der Kommandeur der Fallshirmtruppen: General der Flieger Student wurde selbst schwer verwundet.
Die weitere Führung des Luftkampfes in Norwegen erfolgt
durch den General der Flieger Stumpff.
Während Millionen deutscher Soldaten des Heeres, der Luftwaffe und der Waffen-hh an diesen Kämpfen teilnahmen, konnten andere dem Aufbau der in der Heimat befindlichen Ersaßformationen nicht entzogen werden. Viele der tüchtigsten Offiziere mußten — fo bitter es für sie selbst war — die Aus- bildung jener Soldaten leiten und überwachen, die, sei es als Ersat, sei es bestimmt für Neuformationen, erst später an die Fronten kommen können. Wie überhaupt bei allem Verständ- nis für die inneren Empfindungen der e benachteiligt Fühlen- den auch hier die höheren Gesamtinteressen entscheidende waren. Partei und Staat, Heer, Marine, Luftwaffe und hh haben jeden Mann, der irgendwie entbehrlih war, der Front gegeben. Allein, ohne die Sicherung des Ersaßheeres, der Ersaßluftflotte, der N O Sag sowie der Partei und des Staates überhaupt hätte auch der Kampf an der Front nicht geführt werden können.
Al3 Organisatoren des Ersaßheeres der Heimat und der Ausrüstung und des Nachschubs der Luftwaffe haben sih höchste Verdienste erworben:
General der Artillerie Fromm und General der Flieger Udet.
Jch kann die Aufzählung all dieser verdienten Generale und Admirale niht beenden, ohne nun besonders au der- jenigen zu gedenken, die im Stabe des Oberkommandos der Wehrmacht selbst meine engsten Mitarbeiter sind:
Generaloberst Keitel als Chef des Oberkommandos der Wehrmacht und Generalmajor Jodl als Chef seines Stabes.
Sie haben in langen sorgenvollen und arbeit8reichen Mo- naten mit ihren Offizieren den höchsten Anteil an der Ver- wirklichung meiner Pläne und Gedanken.
Die Würdigung der Leistungen únserer Marine und ihrer Führer wird vollständig erst am Ende dieses Krieges im vollen Ümfange möglich sein.
Wenn ich diese rein militärische Betrachtung der Ereignisse abschließe, dann zwiagt mich die Wahrheit zur
Feststellung der historischen Tatsache, daß alles das nicht möglih geworden wäre ohre das
Verhalten der Heimatfront, — und hier an der
Spitze ohne die Gründung, das Wirken und die Tätigkeit der nationalsozialistischen Partei.
Sie hat in der Zeit des größten Verfalls hon im Jahre 1919 in ihrem Programm die Wiederaufrichtung eines deut- schen Volksheere3 proklamiert und jahrzehntelang mit fanatischer Entschlossenheit vertreten. Ohne ihr Wirken wären alle Vor- ausseßungen entfallen für den Wiederaufstieg des Deutschen Reiches und damit für die Schaffung einer deutschen Wehrmacht. Sie ‘at aber auch vor allem dem Kampf die weltanschauliche Grundlage gegeben. Dem sinnlosen Lebenseinsaß unserer demo- kratishen Gegner für die e ihrer Plutokratien stellt sie dadurh gegenüber die Verteidigung einer sozialen Volks- gemeinschaft.
Aus ihrem Wirken ergibt sich deshalb auch die im Welt- krieg leider nicht vorhanden gewesene Einheit zwischen A und Heimat. Jh möchte daher aus ihren Reihen folgende Männer nennen, denen neben unzähligen anderen ein höchstes Verdienst zukommt an der Erringung der Möglich- feit, in einem neuen Deutschland wieder Siege feiern zu können:
Parteigenosse Reichsminister Heß,
selbst ein alter Soldat des Weltkriegs, war seit der ersten Zeit der Gründung der Bewegung ein treuester Kämpfer für die Aufrichtung dieses heutigen Staates und seiner Wehrmacht; /
Parteigenosse Stabschef der SA. Luye
hat die Millionenmasse der SA.-Männer im Sinne der höchsten Staatserhaltung organisiert und ihre vor- und nach- militärishe Ausbildung gesichert;
Parteigenosse Himmler
organisierte das eee Sicherheitswesen unseres
Reiches sowohl als die Verbände der Waffen- h;
Parteigenosse Hierl ist der Begründer und Führer des Reichsarbeitsdienstes;
Parteigenosse Ley i p dex Garant der Haltung unserer deutschen Arbeiter- aft; | Parteigenosse Reichsminister Generalmajor Todt ist der Organisator der Waffen- und Munitions- herstellung und hat sih als Baumeister unseres gewaltigen strategischen Straßenneges sowie der Festungsfront im Westen unvergängliche Verdienste erworben. Parteigenosse Minister Dr. Goebbels ist der Leiter einer Nrepagads, deren Höhe am sinn- fälligsten bei einem Vergleich zu der des Weltkriegs in Er- scheinung tritt. Unter den zahlreichen Organisationen der Heimatfront sind noch zu erwähnen die Organisation des e und die NS.- A unter Leitung des Parteigenossen Hilgenfeldt sowie das Deutsche Rote Kreuz, ferner
der Reichsluftshußbund unter der Führung des Ge- nerals der Flakartillerie von Schröder.
Jh kann diese Würdigung nicht abschließen, ohne dabei endlich dem Mann zu danken, der seit Fahren meine außen- politischen- Richtlinien in treuer unermüdlicher, sich selbst ver- zehrender Arbeit verwirklicht.
Der Name des
Parteigenossen von Ribbentrop wird mit der politishen Erhebung der Deutschen
Nation als Reichsaußenminister für alle Zeiten ver-
bunden sein. Meine Herren Abgeordneten! ch habe mich entschlossen, als Führer und Oberster
J Befehlshaber der deutschen Wehrmacht die Ehrung der verdientesten Generale
vor jenem Forum vorzunehmen, das in Wahrheit die Ver- tretung des ganzen deutschen Volkes is. Fh muß nun an die Spiye jenen Mann [|tellen, bei dem es mir \{chwer fällt, den genügenden Dank für die Verdienste zu finden, die seinen Namen mit der Bewegung, dem Staat und vor allem der
deutschen Luftwafse verbinden. Seit der Gründungszeit der SA. ist
Parteigenosse Göring
mit der Entwicklung und dem Aufstieg der Bewegung ver- bunden. Seit der Uebernahme der Macht haben seine Arbeitskraft und Verantwortungsfreudigkeit für das deutsche Volk und das Deutsche Reih auf zahlreihen Gebieten Leistungen vollbracht, die aus der Geschichte unseres Volkes
und Reiches nicht weggedaht werden können.
Seit dem Wiederaufbau der deutshen Wehrmacht wurde er zum Schöpfer der deutschen Luftwaffe. Es ist nur wenig Sterblichen gegeben, im Zuge eines Lebens ein militärisches Jnstrument aus dem' Nichts zu schaffen und zur stärksten Waffe ihrer Art in der Welt zu entwickeln. Er hat ihr vor
allem seinen Geist gegeben. S
Generalfeldmarschall Göring hat schon als Schöpfer der deutschen Luftwaffe, als einzelner Mann, den bbc fteh Bei-
trag für den Neuaufbau der deutschen Wehrmacht geleistet.
Er hat als Führer der deutschen Luftwaffe im bisherigen Verlauf des N mit die e zum Sieg H
schaffen. x Seine Verdienste sind einmalige!
Zeh ernenne ihn daher zum Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches und verleihe ihm das
Großkreuz des Eisernen Kreuzes.
__ Für die Verdienste um den Sieg der deutshen Waffen im Kampf für die Freiheit und Zukunft unseres Großdeut-
schen Reiches befördere ih nun: den Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberst von Brauchit#\ch zum Generalfeldmarschall; den Generalobersten von Rundstedt Oberbefehlshaber der Heeresgruppe A zum Generalfeldmarschall; den Generalobersten Ritter von Leehb Oberbefehlshaber der Pee e agrncise C zum Generalfeldmarschall; den Generalobersten von Bo ck Oberbefehlshaber der Heeresgruppe B zum Generalfeldmarschall: den Generalobersten L i st Oberbefehlshaber der XII. Armee zum Generalfeldmarschall; den Generalobersten von Kluge Oberbefehlshaber der IV. Armee zum Generalfeldmarschall; den Generalobersten von Wibleben Oberbefehlshaber der I. Armee : zum Generalfeldmarschall; den Generalobersten von Reichenau Oberbefehl3haber der VI. Armee - zum Generalfeldmarschall,
Jch beförde: den General Halder Chef des Generalstabs des Heeres zum Generaloberst; den General Dollmann Oberbefehlshaber der VII. Armee zum Generaloberst; den General Frhr. von Wei ch8 Oberbefehl3haber der O u zum Generaloberst; den General von Küchler Oberbefehlshaber der XVIII. Aintes zum Generaloberst; den General Bu \ch - Oberbefehlshaber der XVI. Armee zum *Generaloberst;* - den General Strauß Oberbefehlshaber der IX. Armee zum Generaloberst; den General von Falkéenhorst Militärbefehl3haber in dr benen N zum Generaloberst; __den General von Klei st Kommandierender General des XII, A.-K. zum Generaloberst;
(Fortseßung in der Ersten Beilage.)
Verantwortlich:
für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:
Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: « Rudolf Lanb\ch in Berlin-Charlottenburg.
Druck der Preußishen Druckorei- und Verlags-Alkti Behn Wilkelm gg MrOEMgeselsGast
Acht Beilagen
(einshl. Börsenbeilage und einer Zentralhandelsregistexcbeilage).
2
Erste Beilage nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Sonnabend, den 20. Zuli
um Deutschen Reichsa Irr. 168
(Fortseßung aus his Hauptblatt.)
den General Ritter von Schobert Kommandierender General des VII. A.-K. zum Generaloberst, i den General Gudextian Kommandierender General des XIV. A.-K.
den General H oth Kommandierender General des XV. A.-K. zum Gene
hat wie unsere beiden Revolutionen, ja, darüber inaus sogar die Geschichte der Einigung und des Empor- tiegs unserer beiden Nationen. des deutschen Volkes haben wir he Stimmen des Verständnisses diesem erwiderten gegenseitigen ssengemeinschaft.
Seit der Wiedererhebun allein aus Ztalien menschli vernehmen können. : Verstehen erwuchs eine lebendige Jntere wurde endlich in Verträgen festgelegt.
Als dem Deutschen Reich entgegen meinem Wunsch und Jahr dieser Krieg áaufgezwungen Abstimmung des weiteren Staaten zwischen Mussolini und mir statt. Der aus der Haltung Jtaliens erwuchs, war Nicht nux wirtschaftlich kam uns die Lage sondern auch militärish. Fta- einde Und 8position.
zum Gener
Willen im verg wurde, fand
unserer beiden Nuvzen, der dem Reich ein außerordentlicher. und Einstellung lien bannte von lähmte vor allem ihre Fr Als3 der Duce aber den
raloberst;
den General Haase
Kommandierender General des Ill. A.-K. zum Generaloberst;
den Genera taliens zugute,
Anfang an starke Kräfte unserer eiheit der strategischen Zeitpunkt für gekommen eracht en die andauernden unerträglihen Vergewaltigungen, nzösische und britische Eingrifse zuge- ffe in der Faust Stellung zu nehmen, geschah es in der
l Hoeppne
Kommandierender General des XVI. zum Generaloberst;
den General
resrüstung und Befehlshaber des Ersaß-
Chef der §Hee
m besonders durch fra wurden, mit der Wa nig die Kriegserklärung vollzog, vollen Freiheit seines Entschlusses.
Um so größer muß das Gefühl unseres Dankes sein.
Das Eintreten Ftaliens hat mitgeholfen, in Frankreich die Erkenntnis der vollen Aussichtslosigkeit eines weiteren
Widerstandes zu beschleunigen.
Seitdem kämpfte Graten und Gipfeln Räumen seines FJnteress Luftangriffe und die Kämpfe ( der der faschistishen Revolution uns in dem Geist verfolgt, den der he Jtalien empfindet. J hn în diesen Tagen angesicht erlebten, is auch der Schmerz Deutschland die unsere. Unsere Zus Gebiet ist eine vollkommene. das in Jahrhunderten dem Volk zugefügt worden ist. der gemeinsame Sieg! Wenn ih nun, meine Abgeor hen Reichstags, über nicht, um zu prahlen o ruhig anderen überlass\ wie z. B. Herr Church UVeberschwenglichkeit ein Bild der Lage
geben, wie sie ist und so wie ich sie sehe. 1. Der Verlauf der hinter uns l dieses Krieges hat meiner Auffassun erer Gegner Unrecht gegeben. sogenannte englische Staatsmänner ver aus jeder Niederlage und jedem Mißerf eht, dann ist es zumindest keine Veberheblich- iermit mitteile, daß wir aus den ärkek hervorgegangen sind. m 1. September des vergangenen
zum Generaloberst. Unter Berücksichtigung fördere ih
der einmaligen Verdienste be- | und der Kö
Generalleutnant Diet l j Kommandierender General des Gebirgskorps in Nor-
zum General der Jnfanterie und verleihe ihm als ersten Offizier der d zum Ritterkreuz des Eis päteren Gesamtwürdigung der Führer und Offiziere der Reichskriegsmarine befördere ih: Admiral Carls den Kommandierenden Admiral der Marine-Station Ostsee zugleich Marine-Truppenbefehlshaber Ost um Generaladmiral. Sn Ansehung der einmaligen Leistungen der deutschen Luftwaffe befördere ich | den Generaloberst M i l ch zum Generalfeldmarschall; den General der Flieger Sperrle zum Generalfeldmarschall; den General der Flieger Kesselring zum Generalfetdmarschall. Jch befördere den General der Flieger Stumpff zum Generaloberst; den General der Flieger Grauert zum Generaloberst; den General der Flieger Keller zum Generaloberst; den General der Flakartillerie Wei se zum Generaloberst; den General der F um Generaloberst. efördere weiter zu Generalen der Flieger: den Generalleutnant Geißler . Generalmajor Feschonnek Generalleutnant Loerzer Generalleutnant Ritter von Greim und Generalmajor Frhr. von Richthofen. Fn meinem Oberkommando Wehrmacht befördere ih den Generalobersten Ke itel zum Generalfeldmarschall, den Generalmajor Jo dl zum General der Artillerie. __Jndem ih diese Beförderungen anläßlih der erfolg- reichsten Feldzüge unserer Geschichte vor diesem damit vor der ganzen deutschen Nation ausspreche, e dadurch die gesamte Wehrmacht des Nationaisozialistischen Großdeutschen Reiches. _ZJch kann die Betvachtung über diesen Kampf nicht schließen, ohne gleich hier unseres
Bundesgenofsen
eutshen Wehr=-
ernen Kreuzes nun unser Verbündeter erst auf den
der | Alpen und jeßt in den weiten Gerade seine heutigen zur See werden in dem Geist zu eigen ist, und von ozialismus für Jeder Schmerz Ftaliens, 6 des Todes Balbos 3. Jede Freude auch
macht das Eichenlaub
Unter Vorbehalt einer -\ engebietes.
National}
das faschistis so wie wir i
ammenarbeit auf politischem und militärishem
Sie wird das Unrecht löschen, deutshen und dem italienischen Denn: Am Ende von allem steht
dneten, Männer des Deut- t spreche, dann geschieht es der zu bramarbasieren. F kann dies en, die es auch wohl nötiger haben, ill. Jh möchte Jhnen also ohne jede
die Zukunf
: iegenden 10 Monate lieger Udet Recht und den Mei- nungen un
daß ihr “Land stärker hervor keit, wenn i Erfolgen ebenfalls st Jch habe Jhnen schon a Jahres exklärt, daß ganz gleich, was auch kommen mag, weder Waffengewalt noch die Zeit, Deutschland nieder- zwingen werden. Das Reich ist nun heute militäriscch stärker als jemals zuvor.
ben die im einzelnen sicherlih shweren, im Gesamten luste gesehen, die die deutshe Wehr- n drei Monate erlitten hat. dieser Zeit eine Front aufrichteten, schen Grenze reicht,
orum und
aber do so geringen Ve macht im Kampf der leßte Sie bedenken, daß wir in € eine die nunmehr vom Nordkap bis zur pam dann sind diese
an den Verlusten des Weltkriegs, außer- Die Ursache dafür liegt — abgesehen von ührung — in der aus- es einzelnen Soldaten,
besonders gemessen ordentlich geringe. der durchshnittlih hervorragenden n taktishen Ausbildung de sowie des Zusammenwirkens der Waffen. gt in der Güte und Zweckmäßigkeit ritte in dem bewußten Verzicht auf Erfolg. Jch selbst habe mich be- jeden Angriff und jede Operation zu ver- im Sinne einex wirklichen Vernichtung des dig sind, sondern nux einem vermeintlichen Prestige zuliebe getan werden sollten. Trobdem haben wix natürlich für vielfah höhere Ver- e getroffen. Die dadurch eingesparten Männer olkes werden der Weiterführung des uns aufge- zwungenen Freiheitskampfes zugu werden viele unserer Divis ezogen und in ihre nnen beurlaubt wer
zu gedenken. Seit cs ein nationalsozialistishes Re in seinem außenpolitischen 1. Die Herbeiführung einer wahren VBerständigun und Freundschaft mit Be, | wg | un
2, Die Herbeisührung des gleihen Berhält
me gibt, standen
rogramm zwe , gezeichnete
der Verbän
Die weitere Ursache lie der neuen Waffen und die d jeden sogenannte müht, grundsä meiden, die ni Gegners noten
nisses zu n Prestige-
Sie wissen, meine Parteigenossen, daß mich diese Auf- fassungen schon vor 20 Fahren genau so bewegten wie später. Jh habe diese Gedanken pub izistish und in Reden un- zählige Male behandelt und verteidigt, solange ih in der demokratischen Republik selbst nux Oppositioneller war. Fh habe — sowie mich das deutsche Volk mit seiner auftragte — sofort ver nationalsozialistischen Au lichen. Fh bin auch heute no allen meinen Bemühungen mit zu jener Freundschaft zu kommen, die — wie ih glaube — für beide Völker ein Segen mir dies troß unentwegter au lungen ist.
Jch bin aber um so glücklicher, daß wenigstens der erste Programmpunkt meiner außenpolitischen Zielsezung verwirk- licht werden konnte. Fch danke dies vor allem dem Genius, der heute an der Spite des italienischen Volkes steht.
Denn nur dank seinem säkularen Wirken wurde es möglich, die beiden geistig einander so verwandten Revolutionen ' zusammenzuführen, um nun am Ende durch das gemeinsam vergossene Blut einen Bund zu besiegeln, der bestimmt ist, Europa ein neues Leben
zu erschließen.
Daß ich persönlich die Ehre habe,
i Führung be- diese älteste Zielseßung der enpolitik nun praktish zu verwirk- traurig, daß es mir troß ngland nicht gelungen ist,
Augenblicklih 3 Frankreich wieder zurück- standorte verlegt. Viele Männer den. Waffen und Gerät werden wieder odex duxch neueres Material ergänzt. ehrmacht heute stärker als je zuvor!
Der Verlust an Waffen im norwegischen lland, Belgien und
Er steht in keinem
te kommen.
ewesen wäre. Und zwar, daß
richtiger Bemühungen nicht ge- | ganzen ist 2. Die Waffen. und besonders auch im Feldzug gegen Ho ankreich is ein vollständig belangloser. erhältnis zur Produktion. Heer und Luftwaffe Jhnen spreche — auch stärker, als sie es vor 3. Murnitionierun Ausmaß vorbereitet, daß auf vielen Gebieten nun eine Eins erung der Produktion vorgenommen werden muß, d denen Depots und Räume auch bei größter Ausweitung [ nit mehr in der Lage wären, verstärkte Zufuhren aufzustapeln. Der Munitionsverbrauch ein über alles Erwarten geringer.
m Augenblick — da ih zu hrer Ausrüstung vollkommener und dem Antritt im Westen waren.
Die Munitionierung wurde in einem angelegten Bestände sind so große, chränkung bzw. Ver-
sind in diese
E I
war, ähnlih wie in
d reund dieses Mannes Es | Er steht überhaupt
1940
ratung ist daher bei Heer und Luftwaffe z. Zt. für alle Waffen wesentlih höher als vor dem Angriff im Westen.
4. Kriegswichtige Rege. Dank dem Vierjahresplan war Deutschland in hervorragender Weise auch für die shwerste Belastung gerüstet. Fn keiner Wehrmacht der Welt ist auch nur annähernd wie in Deutschland eine Umstellung von fkriegs- wichtigen Stoffen, die importiert werden müssen, auf solche, die im Lande sind, erfolgt. Dank dem Wirken des Reichs- marschalls ist die Umstellung der deutschen Wirtschaft zu einer autarken Kriegswirtschaft hon im Frieden vollzogen worden. Wir besißen vor allem die beiden wichtigsten Rohstoffe: Kohle und Eisen in einem — ih darf heute sagen — unbegrenzten Ausmaß. Die Versorgung mit Brennstoff is in den Vor- räten eine reihlihe und die Kapazität uriserer Produktion eine steigende und in kurzer Zeit — selbst beim Versiegen jeder Einfuhr — eine für unseren Bedarf vollkommen genügende.
Durch unsere Metallsammlungen hat sich von vornherein der Grundstock unserer Metallreserven so erhöht, daß wir jeder Kriegsdauer gewachsen und keinem Ereignis unterlegen sind. Es kommen hinzu nun noch die gewaltigen Möglichkeiten, die in der Erfassung einex unübersehbaren Beute sowohl als in der Ershhließung der von uns beseßten Gebiete liegen. Deutsch- land und Ftalien besißen in dem von ihnen regulierten Und kontrollierten Wirtschastsraum rund 200 Millionen Menschen, von denen nur 130 Millionen Soldaten stellen, während Über 70 Millionen aus\cließlich wirtschaftlih tätig sein fönnen. Jh habe Jhnen, meine Abgeordneten, am 1. September mitgeteilt, daß ich für die Führung diases Krieges zunächst einen neuen ö-Jahres-Plan aufstellen ließ. Jch kann Jhnen heute versichern, daß in diesem Sinne alle Maßnahmen ge- troffen wurden, daß ih aber — ganz gleich, was auch fommen mag — nunmehr überhaupt in der Zeit keinen uns irgendwie mehr bedrohenden Faktor sehe. E
Auch die Ernährung ist dank der diesmal beizeiten ge- troffenen Maßnahmen für jede Dauer des Krieges hin sichergestellt.
5. Die Haltung des deutschen Volkes. Das deutsche Volk ist dank der nationalsozialistishen Erziehung in diesen Krieg niht gegangen mit der Oberflächlichkeit eines Hurra- Patriotismus, sondern mit dem fanatischen Ernst einer Rasse, die das Schicksal kennt, das ihr bevorsteht, falls sie besiegt werden sollte. Die Versuche der Propaganda unserer Gegner, diese Geschlossenheit aufzulösen, waren ebenso dumm wie wirkungslos. Zehn Monate Krieg haben diesen Fanatismus vertieft. Ueberhaupt ist es ein Unglück, daß die Meinung der Welt niht von Menschen geformt wird, die die Dinge sehen wollen, wie sie sind, sondern nux von solchen, die sie so sehen, wie sie es wollen. Jch habe in den leßten Tagen zahllose Dokumente aus der Bundeslade des alliierten Hauptquartiers durchstudiert, die u. a. auch Stimmungs- berihte aus Deutschland enthalten bzw. Denkschriften über die Verfassung und innere Haltung des deutschen Volkes. Es sind dies Berichte, die au von Diplomaten stammen. Es ergibt sich bei der Lektüre dieser Berichte wirklih nur die Frage, ob ihre Verfasser blind, blöde oder niederträhtige Schurken sind.
gebe nun ohne weiteres zu, daß es auch in Deutschlnd selbstverständlih einzelne Subjekte gegeben hat und auch wohl heute noch gibt, die fast mit Bedauern den Siegeszug des Dritten Reiches erleben. Unverbesserliche Reaktionäre oder blinde Nihilisten mögen innerlich wohl traurig sein, daß alles anders kam, als sie es sich erhofften. Allein ihre Zahl ist ein lächerliche und ihre Bedeutung ist noch geringer.
Leider aber wird anscheinend ‘fr die Beurteilung de3 deutschen Volkes nah außen dieser Abshaum der Nation als Maßstab gewählt. Daraus ergeben sih dann in der krank- haften Phantasie ck gescheiterter Staatsmänner die leßten Anklammerungspunkte für ein neues Hoffen. Je nachdem ist es dann der „General Hunger“, den die britishen Feld- herren zum Verbündeten erwählen, oder die „drohende Revolution“. Es gibt keinen so tollen Unsinn, daß diese Leute ihn niht ihren eigenen Völkern vorseßen_würden, um sich so wieder auf einige Wochen fortzuhelfen. Das deutsche Volk hat seine innere Haltung vor allem unter Beweis ge- stellt dur seine Söhne, die auf den Schlachtfeldern kämpfen, und die in wenigen Wochen den nah Deutschland stärksten militärishen Gegner geschlagen und vernichtet haben. Fhr Geist war und ist auch der Geist der deutschen Heimat!
6. Die Umwelt. Die un Hoffnungen scheinen in den Augen der englischen Politiker, außer auf den verbündeten und alliierten Nationen, bestehend aus einer Reihe von aus- gehaltenen Staatsoberhäuptern ohne Thron, Staats- männnern ohne Völker und Generalen ohne Armeen, auf neue Komplikationen zu beruhen, die sie glauben, dank ihrer hierin bewährten Geschicklichkeit hervorrufen zu können. Ein wirklicher Ahasver unter diesen Hoffnungen is der Glaube an eine mögliche neue Entfremdung zwischen Deutsch- land und Rußland.
Das deutsch-russische Verhältnis ist endgültig festgelegt. E
Der Grund für diese Festlegung lag darin, daß, unterstüßt von gewissen Kleinstaaten, England und Frankreich ununter- brochen Deutschland Eroberungsabsichten in Gebieten unter- schoben, die außerhalb aller deutschen Fnteressen liegen. Bald hieß es, Deutschland wolle die Ukraine beseßen, dann wieder, in Finnland einmarschieren, ein anderes Mal be- hauptete man, Rumänien sei bedroht, ja endlih fürchtete man sogar für die Türkei.
Jh hielt es unter diesen Umständen N richtig, vor allem mit Rußland eine. nüchterne Fnteressenfestseßung vorzunehmen, um einmal L immer klarzulegen, was Deutschland glaubt, für seine Zukunft als Fnteressengebiet ansehen zu müssen, und was umgekehrt Rußland für seine Existenz als wichtig hält. Auf dieser klaren Abgrenzung der beiderseitigen Fnteressengebiete erfolgte die Neuregelung des deutsG-russisthen Verhältnisses.
Zede Hoffnung, daß im Vollzug dessen nun eine neue deutsch-russische Spannung eintreten könnte, ift kindisch.
sihts der Eigenart eines
sein zu können, beglückt mich ange s ' nsames mit dem meinen
Lebensschicksals, das ebensoviel Gemei in keinem Verhältnis zu den Vorräten. Die Gesamtbevor-
Weder tat Deutschland einen Schritt, der es außerhalb seinex
Frted ervor aps.