über die Gebühren der Rechts- |
den Versficherungsbehßörden, vom
zweite Verordnung uvälte im Verfghren "vor Null 19253,
die zweite Aenderung der Ausführungsveslimmungen zur alutaspelulationsverorduung, vom 24. Juli 1923,
die neunte Verordnung zur „Ausführung des Geseßes über * Prüfung und Beglaubigung: der Fieberthermometer, vom 8. Juli 1923, und
die Verordnung über Angliederung neuer Gehaltsklassen ¿ der Angestelltenversicherung und Lohnklassen in der Jnvaliden ersicherung, vom 28. Juli 1923.
Berlin, den 3. August 1923. Gefeßsammlungsamt. J. V.:
die
Sieber f.
Preufsen. Be Que er Generalversammlung -der Neueu Pommerschen
Landschaft für den Kleingrundbesiß Vom 8. Marz 1929.
1. Betreffend die Zinszahlung, Einlösung und uster der Zins|Metne,
a) In §15 Abs. 2 unter b sind die Worte „Kasse der betreffenden Rezirksdirektion" zu erseßen durch „der nah Anordnung der (Beneraldireftion zuständigen Kasse“.
b) In § 30 ist am Schlusse des Abs. 1 anzufügen :
„Die Generaldirefktion ist befugt, die Einlösung der Zins- cheine bei einzelnen oder allen landschaftlichen Bezirkskassen einzustellen. Die Bekanntmachung dessen hat in dem Deutschen Neichs- und Preußischen Staatsanzeiger zu erfolgen“.
2, Betreffend S t kel ung.
a) Dem Abs. 1 des § 27 it ferner folgendes anzusügen: „Die Generaldireftion is ermächtigt, die Ausfertigung größerer und fleinerer Stücke zuzulassen, auch zu bestimmen, daß die Aus- fertigung nicht unter einem von ihr jeweilig festzuseßenden Nennbetrage erfolgt. Eintretende Aenderungen sind im Deutschen Neichs- und Preußischen Staatsanzeiger bekannt zu machen. “
Die vorstehenden, von der Generalversammlung der Neuen PRominerschen Landschaft für den Kleingrundbesiß am 8. März 1923 beschlossenen Aenderungen der Saßung der Neuen Pom merschen Landschaft für den Kleingrundbesit werden hiermit | genehmigt. |
Berlin, den 4. Juni 1923. |
Das Preußische Staatsministerium. Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. Dr. Wendorff. Der Justizminister. J A.: von Versen.
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des Generallandtages der Pommerschen Lands\chafl vom 9. März 1923, L D
6. hinker § 242 der Landschaft8ordnung ist einzuschieben als §242 a: Ab. 1. Wird das Zinszablungsgeschäft (§8 172) bei der Kasse einer Landschaftsdirekiton aufgehoben (§ 82a), so kommt bei dieser Kasse auch das Zinsauszahlungsgeschäft (Z 234) in Forts
fall. Es gehen alsdann die in dem Abschnitt XIT D (SS 221 bis 233) und in dem Abschnitt XTIl (88 234. big 242) be- stimmten Befugnisse, Zuständigkeiten und Verpflichtungen ber von ter Landbshaftsvircktion und von vem Lany- \Maftsbezirkskollegium auf die Generallandschaftsdirektton, von der- Landschaftsbezickskasse auf die Kasse der General- landschaftsdirektion und von dem Landschaftsrendanten auf den MNendanten der Generallandschastskasse. Die Musier der Zinsscheine sind für die künftigen Ausgaben entsprechend zu ändern.“ Alle naß Sah 2 und 3 eintretenden Aenderungen Knd dur den Deutschen Neichs- und Preußischen Staats- anzeiger bekanntzumachen.
7, íIn § 164 der Landschaftsordnung erhält der Absatz 2 folgenden
Wortlaut:
„Die Generallandschaftsdirektion ist ermächtigt, vie Aus- fertigung größerer und kleinerer Stücke zuzulassen, auch zu bestimmen, daß die Ausfertigung niht unter einem von ihr jeweilig festzusezenden Nenubetrag erfolgt. Eintretende Aende- rungen sind durch den Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger bekanntzugeben.“
Die vorstehenden Beschlüsse des Generallandtages
Pommerschen Landschaft werden hiermit genehmigt.
Berlin, den 5. Juni 1923. Das Preußische Staatsministerium. Jn Vertreiung des Justizministers: Fritze. In Vertretung des Ministers für Landwirischafl, Domänen und Forsten: Ramm.
der
Sinanzministeriun. BetanntmaGbun l, betr. die Gebühren der Katasterverwaltung.
A) Die Grundgebühren der Katasterverwaltung werden mit Wirkung vom 1. August d. J. ab, wie folgt, fest- geseßt:
39 000 4, 921 000 „, 55 000 „, / Od V Ca LAOOON
A 10/00)
v V e i A0 000
B) Die in der leßten Spalte der Tafeln A und B zu Ziffer 36 der Gebührenordnung ursprünglich angegebenen Höchstbeträge werden je auf den ahtfachen Vetrag erhöht (d. h. Verdoppelung der nah Maßgabe des RNunderlasses vom
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G; D p i i 5 Z s L E
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21. Auni d. J., K. V. 2. 1505, zurzeit gültigen Höchstbeträge). Berlin, den 28: Juli 1923. | Der Finanzminister. L Wi! O An sämtliche Herren Regierungspräßidenten und den Herrn Präsidenten der Preuß. Bau-und Finanzdirektionin Berlin.
Ministerium für Volkswohlfahrt. Beim Ministerium für Volkswohlfahrt find mit Wirkung vom 1. August 1923 ab der bisherige Oberregierungsrat Dünsched e zum Ministerialrat und der bisherige Regierungs-
rat im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Peters zum Oberregierungsrat ernanni worden. |
BokanttmaäGchUÊna, betreffend Ergänzung der Bestimmungen über die Abgabe starf wirkender Arzneimittel sowie die Be \haffenheit und Bezeichnung der Arzneigläser und
Standgefäße in den Apotheken, vom 22. Zuni 1539.
Unter Hinweis auf 8 367 Ziffer 5 des Strafgesezbuchs sowie unter Bezugnahme auf meine Bekanntmachung vom 92. Juni 1896, betreffend die Abgabe stark wirkender Arznei- mittel sowie die Beschaffenheit und Bezeichnung der Arznei- gläser und Standgefäße in den Apotheken, ordne ich fol gendes an: i Die Vorschriften, betreffend „die Abgabe stark wirkender Arznei- mittel sowie die Beschaffenheit uud Bezeichnung der Arzneigläser und Standgefäße in den Apotheken, werden hiermit auf PDicodid (Dihydrokodeinon) und - seine Salze . ausgedehnt. In dem WVer- zeihnis zu diesen Vorschriften ist. einzufügen :
„Dicodid (Dihydrokodeinon) und seine Salze 8 2
Die wiederholte Abgabe von * Arzneien zum inneren Gebrauch, die Dicodid (Dihydrokodeinon) oder seine Salze enthalten, darf! nur auf jedesmal erneute \chriftliche, mit Datum und Unterschrift ver- sebene Anweisung eines Arztes oder Zahnarztes erfolgen.
L 3.
Die wiederholte Abgabe von Picodid (Dihydrokodeinon) und seinen Salzen ist jedo gestattet, wenn sie nicht in einfacher Lösung oder einfacher Verreibung, sondern als Zusatz zu anderen arzneilichen Zubereitungen verschrieben werden und der Gefamtgehalt der Arznei an Dicodid (Dihydrokodeinon) oder seinen Salzen 0,03 g nicht übersteigt. Auf Arzneien, die zu Einspritzungen uuter die Haut be- stimmt \ind, findet dies keine Anwendung.
S4.
Die wiederholte Abgabe von Arzneien in den Fällen des § 3 ist nicht gestattet, wenn sie von dem Arzt oder Zahnarzt durch einen auf der Anweisung beigesezten Vermerk untersagt worden ist.
S 9
Die vorstehenden Bestimmungen treten mit ihrer Veröffentlichung in Kraft.
Berlin, den 31. Juli 1923.
Der Preußische Minister für Volkswohlfahrt. N A: Gottstein.
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003 o
Ministerium für Wissenschaft, Kunst Uno Vol tsr o ung:
Die Wahl des Oberstudienrats Dr. Peter Müller an der Helmholz-Oberrealschule in Frankfurt a. M. zum Studien- direktor einer höheren Lehranstalt des Patronatbereichs der Stadt Frankfurt a. M. ist bestätigt worden.
Akademie der Künste zu Berlin.
Vom Herrn Minister für Wissenschaft, Kunst und Volks- bildung sind in Bestätigung der -von der (Genossenschaft der ordentlichen Mitglieder der Akademie der Künste statutenmäßig vollzogenen Wahlen
1, die Maler Franz Eichhorst, Professor Ludwig Dett-
mann,
9. die Bildhauer Professor Constantin Star,
Frigz Klimf\ch,
3. der Musikex Professor Robert Kahn : zu Mitgliedern des Senats berufen bezw. weiterberufen ivorden.
Berlin, den 31. Juli 1923,
Dor MNräsivont der Akademie der Künste. Max Liebermann.
Professor
Betanntmae Un h
Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverläfsiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (NGBIl. S. 603) habe ih dem Kaufmann Hetnrtch Herber hold aus Wadersloh, Dorf 62, durch Verfügung vom heutigen Tage jeglihen Haudel mit Le bens- und Futterm Le N wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Gewerbebetrieb Unter ag i.
Beckum, den 30. Juli 1923.
Der Landrat. Fenner von Fenneberg.
Boeranntma Gun g
Auf Grund der Verordnung vom 23. September 1915, betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, wird dem Heinrich Nohn, Köln-Ehreufeld, Liebig|traße 21, der Handel mit sämtlichen Gegenständen destäglichen Bedarfs, insbesondere mit Altmetallen und RNoh- materialien , untersagt. Unter diese Handelsunter]agung fällt auch die Tätigkeit als Angestellter in einem mit Gegenständen des täglichen Bedarfs - handelnden Geschäft sowie die Tätigkeit als Arbeitec in einem den Handel mit Altmetallen und Rohmaterialien handelnden Geschäft. Die durch das Verfahren entstehenden Kosten, insbesondere die Kosten der Veröffentlihung der Handelsuntersagung, sind von Nohn zu tragen.
Köln, den 28. Juni 1923.
Der Oberbürgermeister.
Baranntmacmuns
Auf Grund der Verordnung vom 23. September 1915, betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Perfonen vom Handel, wird dem Wil- helm Steinseifec, Köln, Altes Ufer 45, der Handel mit sämtlihen Gegenständen des täglihen Bedarfs, insbesondere mit Rohmaterialien, untersagt. Unter diese Handelsuntersagung fällt auch die Tätigkeit als Angestellter in einem mit Gegenständen des täglichen Bedarfs handelnden Geschäft. Die Kosten des Verfahrens, insbesondere diefenigen der Veröffentlichung der Handelsuntersagung, sind von Steinseifer zu tragen.
Köln, den 28. Juni 1923.
Der Oberbürgermeister.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 44 der Preußischen Geseßsammlung enthält unter
Nr. 12574 das Geseg zur Anpassung der Steuergeseße an die Geldwertänderung vom 31. Juli 1923,
Berlin, den 3. August 1923.
Geseßzsammlungsamt. Krüer.
C N RGUR E E I A S TIRRE S K LIRE B R E E I I I V E E R ERSSTT T: I R E E E
Nichtamtliches.
Statistik und Volkswirtschaft.
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Der Nrbettomarlt1m Junt 1020; ___ Nach den statistischen Erhebungen hat sich auf dem Arbeitsmarkt die son im Vormonat beobachtete Besserung auch während des
Bericht8monats Juni weiter geltend gemacht. Dem „Reichsarbeits- blatt zufolge is trotzdem die Gesamtlage noch feines8weg8 !o, wle fie in der gegenwärtigen für die NBeschäftigung- günstigsten Jahreszeit er- wartet werden müßte s 4 s E Gt 14 t At 2E \senflattiiti k [telt eln: Weileres e steigen der Beschäftigungszahl im Reich während des r:chts8monats Juni Bei den 5246 Kassen (im Bormonaï 5374 Kassen), von denen Meldungen vorlagen, lieg diè Zahl der ver- nMerungsvflihtigen, d. h. in Beichäftigung stehenden Mitglieder von 632997 am 1. Juni auf 12810835 am L. Juli, mithin um 7 338 oder 1,4 vH (im Vormonat 1,7 vH). Die Stati Dev Arbeitslosigkeit in den Arbeiter- fachverbänden zeigt wie im Vormonat eine nicht uner hebli ch e Bejiserung. Von den 40 für den 30. Juni berihtenden Verbänden wurden unter 5,8 Millionen Mitgliedern 239 556 oder 4,1 vH als arbeitälos gemeldet (im Vormonat 6,2 vH). - Auch in der Anwendung von Arbeitgzeitverklrzungen Ut eine eq le run gee getreten. Bei 36 berichtenden -Verbänden arbeiten von 9,2 Millionen Mitgliedern 794821 oder 19,3 vH mit - verkürzter Arbeitszeit (im Normonat bei 37 Verbänden von 5,4 Millionen 2 D)
Die Statistik der aus öffentlihen Mitteln un teren Erwerbslosen läßt einen weiteren Rückgang der In- anspruchnahme erkennen. Insgesamt wurden am 1D, Juli gezählt 164 839 Hauptunterstützungsempsänger gegen 218 299 am 19,4 U
Den statistishen Meldungen der Arbeitsna chweise ist cine weitere leite Belebung auf tem Arbeitsmarkte sür männliche Arbeitskräfte zu entnehmen, i weibliche Krätte infolge sinkender Nachfrage nach Hausanaestellten etwas versMleMlerte i A ih von 508 090 im Mai auf 510 238 im Juni, d. h. um 2148,
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d. h. um 56727 oder 9 vH, zurückging. 361 170) Stellen wurden beseßt. chn | 100 offene Stellen 245 männliche und 149 weibliche (im 9280 bezw. 141) Arbeit8gesuche:
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Stand der Großhandelspreise am 31. Juli.
24. Fuli bis 31. Juli um 131 .vH
166 vH erfahren hat. um 103 vH auf das 14d 521 fache, -Industriesloffe um das 254 534 fache, Jnlandswaren um 122 vH auf das und Einfußrwaren um 158 vH auf das 296 897 fache.
auf 70,0 vH abgesunken ist.
während sich die Lage für Die Zahl der- offenen Stellen hob
während die Zahl der Arbeitsgesuhe von 1 112 056 auf 1009 329; - 365 966 (im Vormonat Fm Durchschnitt entfielen auf je Vormonat
Die Großhandelsinderziffer des Statistischen Neichsamts ijl vom auf das . 183 510 fache der Vor- friegszeit gestiegen und zeigt damit die außerordentliche Gtrhöhung an, die das allgemeine Preiêniveau dur die Steigerung des Dollars um Im einzelnen haben sich erhöht : Lebensmittel 170 vH auf 160 841 jache
Troy der gewaltigen Steigerung haben die Preise mit der gleichzeitigen Dollax- entwicklung nicht Schritt gehalten, jo daß ihr Goldniveau von 89,6 vH
Handel und Getverbe. Berlin, den 3. August 1923. Telegraphische Auszahlung.
vom 3, August. Geld
Nuüsländische Banknoten Brief Amerikan. Banknoten 1000—9 Doll. . «
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Die Notiz „Telegraphishe Auszahlung“ fowie
für je 100 ösfterreihische Kronen.
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3. August 1. August Geld Brief Geld De
Ansterd.-Notterd. | 428925,00 ‘431075,00 428925,00 431075,00 Buenos Aires : i j
(Papierpefo) 363090,00 364910,00 | 369075,00 370925 00 Brüssel u. Antw. | %515870,00 52130,00| %52867,90 93132,90 Christiania . 175560,00 -176440,00 F} 175560,00 1 7644000 Kopenhagen .. .| 195510,00 196490,00 1 195510,00 196490,00 Stockholm und 7 —
Gothenburg . 99027250 9291727,50| 290272,50 291727,90 Helsingfors . 3042350 830576,90| 3042300 930976 50 E E 47381,00 47619,00| 4788000 48120,00 London . .. « « .14987500,00 5012500,00 | 4987500,00 5012500,00 New Vork . « « .11097250,00 1102750,00 1097250,00 1102750,00 M e ¿le 0402 63840,00 64160,00 63840,00 64160,00 Schweiz «. « « «| 194512,00" " 195487,90 19451290 195487,50 Paten.» A 15461250 155387,90| 155610,00 156390 00 Cissabon-Oporto .| 4139600 41604,00| 41396,00 41604,00 Japan : 530670,00 H533330,00| 530670,00 533330,00 Nio de Janeiro 111720,00 112280,00] 111720,00 112280,00 Ie A 1571,00 1579,00 1571,00 1579,00 Mag s 33166,90 338338,00 33166, 50 3039093,90 Jugoslawien
(Agram u. Bel- |
Aa 11870,00 11930,00 11571,00 11629 00
4 Kr. =1Dinar : Budapest . .. 57,85 98,15 44,88 45 12 S 1017450 10225, 50| 9875,00 9925,00 Koustantinopel . . — — — —
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| 1097250,00 1102750,00
Belgische Ce a E S Bulgarische i S e e 06 9775,50 9824,50 Dänische J 7 10001000 10049000 Englische u große S J) : ) Ï 7 Abschn. zu 1 £ und} 4987500,00 5012500,00 DATUNTEL ae Finnische y E a E 29675,50 29824,50 Französ e Ï e C 6364050 63959,50 Holländif e 4 T R S 428925, 00 431075,00 Stalieaische é L S O Sugoslowishe (1 Dinar = 4 Kr.) . 11870,00 11930,00 Norwegische J L A TCODOOMO IOdAOUO Oesterreichische , neue(1000-500000Kr.) 1421,20 1428,75 z s neue (10 u. 100 Kr.) —,— — ,— Rumänische J 000 it, L000 Vel. 5785,50 5814 50 i L unter 000 Let © è 3990,00 4010,00 Schwedische Ÿ A L I Zeus Schweizer ü C LOADIZIOO So O Spanische i R LBdLIaOO. T8918, 00 Tschecho-slow. Staatsnot., neue 100 Kr. und e «c ea OUUIS O 0200100 Tschecho-\low. Staatsnot. unter 100 Kr.. 31920,00 32080,00 Ungautis@e Banlnoten , ++ 34,90 35,10
„Banknoten“ vers steht sich für je 1 Gulden, Franken, Krone, Finnländische Mark, Lire, Pesetas, Lei, Pfund Sterling, Dollar, Peso, Yen und Milreis und
(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe" \. i. d. Ersten Beilage.)
Verantwortlicher Schriftleiteèr: J. V.: Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Bo & V.: Rechnungsrat Meyer in Berlin Verlag der Geschäftsstelle (J. V.: Meyer) in Berlin Druck der Norddeutschen Buchdruckerei ‘und Ver tali Berlin, Wilhelmstr. 32 Bier Beilageu (eins{ließlich Warenzeichenbeilage Nr. 61)
Weber in Berlin.
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und Erste bis Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage.
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Erste Veiílage
zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Ir. 179.
Handel und Gewerbe, (Fortseßung aus dem Hauptblatt.)
Jn der gestrigen Sißung des Zentralaus schusses der Rei ch sbank begründete der Vorsißende, Präsident Dr. Haven- stein, den Entschluß des Reichsbankdirekltoriuums, den Dis- kontsaß von 18 auf 30 vH zu erhöhen, etwa in folgender Weise:
In der leßten Zentralaus\{Gußsißtung am 11. Juli ist bereits vom MNeichsbankdirektorium der Vorschlag einer Diskonterhöhung zur Erörterung gestellt worden. Angesichis der damals von den Mit- gliedern des Zentralaus\{usses fast einslimmig eingenommenen ab- lehnenden Stellungnahme hatte das NReichsbankdireklorium geglaubt, die Erhöhung zunächst zurüstellen zu sollen. Inzwischen hat sich
indeß die Entwicklung in stärkstem Maße verschärft Die gesamte Kapitalanlage ist vom 8. Juli bis zum
93. Juli von 30,7 Billionen auf 53,3 Billionen Mark, d. h. um 92,6 Billionen Mark gestiegen; der Notenumlauf ist in der gleichen Zeit von 20,2 Billionen um 11,6 auf 31,8 Billionen Mark angewahsen. Von dem Zuwachs der Anlage entfallen auf Wechsel 5,3 Billionen Mark, auf Schaßanweifungskonto 17,3 Billionen Mark. Zu dieser Inanspruchnahme der Reichsbank selbst muß noch das Plus der Inanspruchnahme der Darlehnskassen hinzugerehnet werden, das
sih allerdings nur auf 1608 Milliarden Mark belief. Zieht man den Zeitpunkt der leßten Diskonterhöhung (23. April), an welhem der Diskont von 12 vH auf 18 vH erhöht wurde, zum Vergleih heran, so hat fich seitdem die gesamte
Kapitalanlage mehr als versechsfacht, nämlich von+ 8,6 Billionen Mark auf 53,3 Billionen Mark, der Notenumlauf mehr als verfünf- faht, nämli von 6,1 Billionen Mark auf 31,8 Billionen Mark. An der Zunahme in diesem Zeitraum ist das Wechselkonto mit 11,1 Billionen Mark, das Schatzanweisungskonto mit 33,3 Billionen Mark beteiligt. Die Mehrbe!astung der Darlehnskassen bezifferte fich n den drei Monaten seit der leßten Diskonterhöhung auf 2080 6 Milliarden Mark. Die Entwicklung des Reichsbankstandes in der lezten Zeit, wie ih sie Jhnen eben kurz ziffermäßig dargestellt habe, hat dem Reichsbankoirektorium die Ueberzeugung aufgenötigt, daß die Erhöhung des Diskontsatzes nunmehr eine unbedingte Notwendigkeit ist, und ih möchte annehmen, daß auch der Zentralaus\{huß heute diese Veberzeugung teilt. IH brauche nur darauf hinzuweisen, daß sich die Säge am offenen Markt neuerdings fehr erheblih erhöht haben. Sie wissen alle, daß Sätze für Leihgelder von 1 vH pro Tag nichts Ungewöhnliches sind. Nach den Angaben des „Berliner Börfen- Gouriers" bewegte sich der Saß für tägli ches Geld gegen Effekten- unterlagen an der Berliner Börse zur Zeit der leßten Diskont- erböbhung noch zwischen 14 vH und 24 vH, stellte sich Ende April auf 20—30 vH, Ende Mai auf 24 —36 vH, erhöhte fich Ende Juni bis auf 72 vH und in der zweiten Julilhälfte bis auf 360 vH. Aber auch der gewöhulihe Kontokorrentkredit der Bank- und Kredit- institute stellt sich heute auf ein Mehrfaches des Bankdiskonts. Pflicht und Aufgabe der Zentralnotenbank ist es, den Zinsfuß im Lande nicht zu machen, aber zu konstatieren und ihm zu folgen. In so völlig anormalen Zeiten wie den jeßigen, durch die Geld- entwertung und die damit verbundene Vernichtung eines großen Teiles des mobilen Kapitals und die daraus hervor- ge" genè Kapitalnot vus Mißverhältnis zwischen Geldangebot und „nachfrage einen ganz außerordentlichen Grad erreicht hat unv Vir Zinssäße für Leihkayital stürmisch in die Höhe treibt, wird die Sentralnotenbank als leßte und dank ihrem Notenrecht leistungs- fähigstt — freilich nicht uners{hövflihe — Kreditquelle des Landes diele ihre Aufgabe allerdings mit Vorsicht und unter voller Nückficht- nahme auf das Wirtschaftsleben des Landes üben müssen; aber ihre Bflicht, der Entwicklung des Zinsfußes im Lande zu folgen, bleibt be - stehen, und sie kann deshalb nicht an einem Zinsfuß festhalten, der in augenfälligem Mißverhältnis zu diefer Entwicklung steht, in
wo
weitesten Kreisen als unverhältnismäßig niedrig empfunden wird und die Zentralnotenbank der Gefahr ausfeßt, in un- geredtfertigter Weise ausgenußt zu werden, weil fie durch
thren niedrigen Zinsfuß der privaten wie der öffentlihen Wirtschaft einen fortge)eßzten Anreiz gibt, immer wieder wenigstens den Versuch zu machen, nit unbedingt votwendige oder auf anderen Wegen zu beshaffende Kredite bei der Reichsbank zu erhalten und ihre Wirt- \chaftéführung auf diesen unverhältnismäßig billigen Zinssaßz einzu- stellen. Diese Erwägungen lassen es uns geboten erscheinen, den bis- herigen Diskontsay ganz wesentlich Höher zu setzen. Ein zweites kommt hinzu. Das starke Zurückbleiben des Bankoiskonts hinter der allgemeinen Entwicklung der Zinssätze am offenen Geldmarkt und im Lande bemmt in immer s\tärkerem Maße den Absaß von Schahz- avweisungen im Verkehr und ihren Erwerb dur Kreise, die flüssige Mittel für Anlagezwecke bereit haben. Der Absaß von Schatz- anweisungen hat si seit der lezten Diskonterhöhung etwa verdoppelt, hat also bei weitem niht Schritt gehalten mit dem Anwachsen des Portefeuilles der Neichsbank an Schatzanweisungen, das sich in der gleichen Zeit mebr als verfünffaht hat. Am 23. April — dem Tage dec leßten Diskonterhböhung — betrug der Gesamtuimlauf an unver- zinslichen Neichs\haßzanweisungen 8 Billionen, davon hatte die Reichs- bank in ihrem Bestande 6,2, d. h. 77 vH. Am 23. Juli belief sih der Gesamtumlauf auf 435 Billionen, der Bestand bei der Neichóbank aber auf 39,1, d. h. 90 vH. Auf eine Fördes rung des Absaßzes an Schaßanweisungen muß die Reichsbank, und gerade in der gegenwärtigen Zeit, wo die schwebende Schuld des Meiclhes in ungeheuerlihem Ausmaße wächst, zen allergrößten Wert legen, weil jede Rediskontierung der inflatio- nis{isden Wirkung der Schatßzanweisungsdiskontierung entgegenwirkt, jedes Anwachsen des Bestandes bei der Reichsbank sie fördert. Es ist selbstverständlih, daß die Reichsbank angesichts der Spannung, welche auch nach der Diskonterhöhung zwischen ihren Säßen und den Marktsätzen besteht, nah wie ‘vor in der Kreditgewährung sich alle irgendmöglicen WBeschränkungen aujerlegen wird, daß sie in den Fällen, in denen ihr Kredit zu ungesunden Zwecken in Ansvruh genommen werden soll, eine solhe Inanspruchnahme ganz ablehnen und sie in den anderen Fällen auf das un- erläßlih notwendige Maß zurücks{chrauben wird. Bei der raviden NAutwärtsbewegung des allgemeinen Zinsfußes und dem groß en Miß- verhältnis, in dem in der leßten Zeit der Banksag zu ihm geslanden hat, haben wir auch die Üeberzeugung, daß diese Erhöhung des Diskonts die legitime Produktion nicht behindern wird. Freilich wäre dringend zu wünschen, daß Banken und sonstige Kreditinstitute diese Erhöhung nit zum Anlaß nehmen, sie nun ohne weiteres au den Ge1amtzins- und -provisionssäten der von ihnen gegebenen Kredite binzuzuseßzen, und nah dieser Richtung wiederhole ih die von mir bei der letzten Diskonterhöhung im April ausgesprochene Bitte.
Der Zentralaus\huß spra sih nah eingehender Erörte- rung mit 18 gegen 5 Stimmen bei einer Stimmenthaltung gegen eine Erhöhung im gegenwärtigen Zeitpunkte aus. Das Reichsbankdirekiorium beschloß indes nach nohmaliger Beratung die Heraufsezung des Diskonts in dem obenbezeichneten Ausmaß.
Fn weiteren Verlauf der Sißuung machte der Präsident dem Zentralausshuß Mitieilung über den Beschluß des Direk- toriums, künftig in geeigneten Fällen Kredite auf einer Basis zu erteilen, die geeignet sei, dem Schuldner den Gewinn aus der Geldentwertung zu nehmen. Für derartige Darlehen würden in
Berlin, Freiíag, den 3. August
erster Linie Kredite in Betracht kommen, bei denen die Reichs- bank erste Geldgeberin sei. Die Gewährung solcher Darlehen solle im Wege des Lombardverkehrs erfolgen. Ueber die Be- dingungen des Verfahrens, dem sich auch die Darlebnskassen für ihren Geschäftsbereih anschließen würden, und den Zeit- punkt seiner Einrichtung würden demnächst nähere Bekannt- machungen ergehen. - Ferner wurde dem Zentralausschuß Kenntnis gegeben von dem Stande der Frage der Einrichtung wertbeständiger Konten bei der Reichsbank gegen Einlieferung von Devisen.
— Nah Mitteilung des Eisen- und Stahlwaren-Industriebundes reGnet der Hämmer-Verband G. m. b. H. zu Hagen i. W. ab 28. v. M. mit dem Musltiplikator 48 700. — Der Hacken- Verband G. m. b. H. zu Hagen i. W. sezte mit Wirkung vom 28. y. M. einen Grundpreis von 123 000 4 das Kilo fest. Die Ueberpreise sind um etwa 100 vH erhöht worden. — Mit Wirkung ab 30. Juli beträgt der Multivlikator für Kasten- und Knebeldrücer- \{lösser 54 000, für Einsteckschlösser mit Zuhaltungen 52 000.
— Nah dem Geschäftsberiht der Rheinischen Credit- bank, Mannheim, tür das Fahr 1922 lagen die dur die An- forderungen von Handel und Industrie ge|haffenen Verhältnisse für die Bank deswegen besonders s{wierig, weil dur die Fusion mit der Pfälzishen Bank die Organisation der Bank um nicht weniger als 18 neue Zweigniederlassungen mit angegliederten 32 Depösitenkassen, zu- fammen 50 Stellen, erweitert worden war. Der stark angewachsene Kreis der deutschen Käufer wurde noch wesentlich erweitert durch das Ausland, das, zum Teil wenigstens, die enormen Verluste aus seinem Markbesiß durch Anlagen in guten deutschen Effekten auszugleichen suchte. Die Hochflut der eingehenden Aufträge machte ihre ordnungsmäßige Erledigung üm so schwieriger, als der Mangel an banktechnish durgebildetem, erfahrenem Personal immer noch nicht behoben ist. Die Umsäße betrugen 1922 3345,59 Milliarden Mark, 1921 320,5 Milliarden Mark. Von dem Reingewinn von
399951 410 A werden überwiesen der Beamtenpensionskasse 50 000 000 4, den offenen Referven 819 000 000 4, und auf neue Nechnung vorzutragen 1 000 000 4. Die Aktionäre erhalten 200 vH.
Kopenhagen, 31. Juli. (W. T. B.) Wochenausweis der Nationalbank in Kopenhagen vom 28. Juli (in Klammern der Stand vom 21. Juli) in Kronen: Goldbestand 209 670 116 (209 670 116), Silberbestand 4778584 (4394163). zusammen 214 448 700 (214 064 279), Notenumlauf 421 925 704 (421 944 709), Deckungsverhältnis in vH 50,8 (50,7).
MagenageltellUnag U Koble, ola und Beitetis
am_ ki August 1929 Der dlesishes Revier: Geltell 2993 Wagen, nicht gestellt 559 Wagen, beladen zurückgeliefert 1971 Wagen. WoGelldULGPGnittskurse der Federal Nelervt Bank, New York für die Woche vom 16.—21. Juli 1923: 1 G.-M. =§ 0,238 216 293 815 1 §= P.-M. 285 714,286 | G.-M. = P.-Fr. 4,054 1 2= Dec 10312019048 1 G. Me. = Bela. Fr. 4,900 l P.-Fr, = P.-M. 16 790.476 1 G.-M. = Dort. CEscudos 9,659 L Del0. Oi p. C. 15 090,46 | 1 G.-M. = P.-M. 68 061,798 1 Lira, it. = P.-M. 12 338,095 NBestätigle Kurse der Federal Neserve Bank vom 23. Juli 1923: 1 G.-M. = § 0,238 216 293815 1 8§ = P.-M. 333 333,333 1 G.-M, = P.-Fr. 3,984 12= DPVe, 1932000,000 1 G.-M. = Belg. Fr. 4,793 l P.-Fr. = NeMs, 19 933,333 l G.-M. = Port. Escudos 5,896 1 Belg. Fr. = P.-M. 16 566,667 l G.-M. = P.-M.. 79 405,431 1 Lira, it. = P.-M. [4 600,000 vom 24, Suli 1923: 1 G.-M, =§ 0,238 216 293 815 1 § = P.-M, 454 545,455 1 G.-M. == P.-Fr. 4,017 12= P-M. 2089227273 l G.-M. = Belg. Fr. 4,862 1 P.-Fr. = P.-M. 26 954,549 1 G.-M. = Port. Éscudos 5,911 1 Belg. Fr. = P.-M. 22 272,727 1 G.-M. = P.-M. 108 280,134 1 Lira, it. = P.-M. 19 863,636 von 29. Sli 1923: L G.-M. = § 0,238 216 293 815 1.5 = P.-M. 588 235,294 1 G.-M, = P.-Fr. 4,031 1 £ = P.-M. 2 703 705,882 l G.-M. = Belg. Fr. 4,902 1 P.-Fr. = P.-M. 34 764,706 1 G.-M. = Port. Cscudos 5,926 1 Belg. Fr. = P.-M. 28 588,239 [l G.-M. = P.-M. 140 127,232 1 Lira, it. = P.eM. 259 700/882 vom 26. Juli 1923:
G.-M. =- § 0,238 216 293 815 §= P.-M. 769 230,769
l 1
1 G.-M. = P.-Fr. 3,990 1 £ = P.-M. 3 536 384,615
1 G.-M. = Belg. Fr. 4,842 1 P.-Fr. = P.-M. 45 923,077 1 G.-M. = Port. Éscudos 5,867 1 Belg. Fr. = P.-M. 37 846,154 1 G.-M. = ÞP.-M. 183 243,303 1 Lira, ik. = P.-M. 33 923,077
; Berlin, 2. August. (W. T. B.) Großhandelspreise in Berlin 4m Verlehr mit dem Gtnzolpandet, offiziell festgestellt durch den Landesverband Berlin und Branden- burg des Reichsverbands des Deutschen Nahrungsmittelgroßhandels, E. V., Berlin. Die Preise verstehen sih für § kg ab Lager Berlin. Gerstenflockten, lose —,— A, Gerstengraupen, lose43675,00 bis 49000,00 Æ, Gerstengrüge, lose 43675,00—49000,00 Æ, Haserflocken, loje 47750,00—60000,00 Æ,_ Hafergrüge, lose 47700,00—50590,00 , Hafermehl, lose —,— 4, Kartoffelstärkemehl 38000,00— 40400 , Maisflocken, lose —,— #, Maisgrieß 38500,00—-40400,00 .46,Maismehl —,— bis —— M Maiépuder, lose 51300,00—53000,00 4, Makkaroni, lose 72000,00—84000,00 4, Schnittnudeln, lose 66000,00 bis 77700,00 46, Neis —,— bis —,— M, Burmareis 43500,00 bis 47130,00‘M, glaf. Tatelreis 47900,00— 65000,00 4, grober Bruchreis 39220,00—40150, 00.46, Neisgrieß,lose 39200,00—40100,00.4, Neismehl, lose 39200,00—40100,00 4, Ningäpfel, amer.132577,00—143247,00 Æ, getr. Aprikojen, cal 272088,00—284797 Æ *, getr. Birnen, cal. 149599,00 bis 206766,00 4, getr. Pfirsiche, cal. 173634,00—183162,00 *, getr. Pflaumen 43898,00—52647,00 4*, Korinthen 152437,00 bis |56046,00, Rosinen, kfiup.carab., 1922ex Ernte80285,00—82325,00 4, Sultaninen in Kisten, 1922er Ernte 198499,00—208890,00.4, Mandeln, bittere 152758,00-—-155951,00.4, Mandeln, süße 241431,00-—-282873 M, Kaneel 304975,00—328434,00 4(*, Kümmel 331394,00—343200,00 Æ, ichwarzer Pfeffer 134900,00—179700,00 4, weißer Pfeffer 189149,00 bis 205277,00 M, Kaffee prima roh, je nach Zoll 323000,00—337000,00 6, Kaffee superior 310900,00——322000,00 M, MNöstkaffee 350000,00 bis 450000,00.4, Grfatzmishung 209/96 Kaffee 100000,00—110000,00 4, Nöstroggen 26000,00—28000,00 4, Röstgerste 34000,00—36000,00 Æ, Bohnen, weiße 59000,00—64900,00 Æ Weizenmehl 45500,00 bis 52400,00 Æ Speijeerbsen 46900,00—54850,00 Æ Weizengrieß 54500,00—57200,00 Æ, Linsen 58650,00—78000,00 .Æ, Purelard 1&7000,00—190000,00 #, Braten|chmalz 187000,00—190000,00 4, Sve, gesalzen, fett 174200,00—179300,00 4, Corned beef 12/6 1bs per Kiste 8132000,00 — 8160000,00 „4 Marmelade 44750,00 bis 67250,00 4, Kunslhonig 26000,00—28350,00 4, Au&Kandszuer, raffiniert —,— bis —,— M, Tee in Kisten 370000,00— 600000,00 4. *) Bessere Sorten über Notiz.
terte eerete
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1323
Speisetette. (Beriht von Gebr. Gause.) Berlin, de 1. August 1923. Butter: Die Nachfrage hält E n die Zufuhren reidhen nit entfernt aus, um den Bedarf zu be- friedigen. Die Notierung wurde um 90000 4 heraufgesezt. Die heutige amtliche Preisfestseßung im Verkehr zwischen E1zeuger und Großhandel, Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten, lautet : Ia Qualität 180000 4. — Margarine: Die Fabriken er- höhten die Preise auf 182 000 4 bis 240000 4 je nach Qualität. Die Nachfrage ist zu diesen Preisen, die die Butterpreise bereits er- reichen re}p. übersteigen, gering. — Schmalz. In der Zuteilung der Devisen ist eine Besserung eingetreten, so daß der Bedark, der sehr lebhaft ist, wenn auh nicht ganz, so doch besser befriedigt werden konnte. Die Angebote von Amerika haben sih weiter etwas ermäßigt. Preise nominell. — S peck. Gute Nachfrage. Preise nominell.
Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten. Devisen.
Danzig, 2. August. (W. T. B.) Noten: Amerikani 1147 127,00 G., 1 152 780,00 B., Polnische 533,66 G., 536,34 Ae Telegravhische Auszahlungen: London 5 386 500,00 G., 5 413 500,00 B,, Holland 473812,50G., 476178,90 B., Paris 69 825,00 G., 70 175,00 B, Posen 528,67 G., 531,33 B. Warschau 533,66 G., 536,34 B.
Wien, 2. August. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale: Amsterdam 27 900,00 G., Berlin 00,574 G., Kopen- hagen 12 690,00 G., London 324 200,00 G., Paris 4032,00 G. Zürich 12 655,00 G, Marknoten 00,624 G., Lirenoten 2030,00 G., Jugoslawishe Noten 729,00 G, Tischeho - Slowakishe Noten 2052,00 G., Polnishe Noten 0,31 G, Dollar 70560,00 G, Ungarische Noten 3,10 G., Schwedische Noten 18 610,00 G.
Prag, 2. August. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale (Durchschnittskurse): Amsterdam 1355,00, Berlin 0,29,25,
Christiania 551,90, Kopenhagen 625,00, Stockholm 916,00, Zürich 616,00, London 156,00, New Vork 34,25, Wien 4,924, Marknoten
0,595, Polnische Noten 1,60, Paris 197,00. — Bei den Kurseu handelt es sich jeweilig um 100 Einheiten der betreffenden Währung. Eine Ausnahme bilden Berlin, Wien und Polnische Noten, die in 10 000 Einheiten, und New York und London, die in einer Einkbeit der betreffenden Währung notiert werden.
London, 2. August. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 79,85, Belgien 100,60, Schweiz 25,59, Holland 11,617/2, New York 4,56,68, Spanien 32,53, Italien 105,56, Deutschland 5 300 000, Wien 326 500, Bukarest 917,00.
Paris, 2. August. (W. T. B.) Devisenkurfe.
LET A: Deutschland
C 0,00,01,50, Bukarest 8,55, Prag 51,10, Wien 24,50, Amerika 17,45, Belgien 2 England 79,63, Holland 684,00, Italien 75,40, Schweiz 311,25, Spanien 244,75, Stocklholm 465,00.
Devi)enkurse. London Schweiz 45,40, Wien 9,00,394,
Shristiania 40,70, New Bork
Amsterdam, 2. August. (W. T. B.) 11,612, Berlin 0,00,025/1,, Paris 14,623 Kopenhagen 46,00, Stockholm
ck 2544, Brüfsel 11,624, Madrid Î
67,60 49Ef Jtalien 11,00, Budapest ——, Prag 7,423 473, Helfingfors 7,00—7,10.
Züri. 2. August. (W. T. B.) Wien 0,00,78F, Prag 16,40, London 25,50 P 1,95
Devisenkurfe. Holland 220,50, New Vork 95,604, 2 CetaTlion 15 Qu T Or Ri Dio hagen 101,00, C holm“ L490 Christiäla S Deadrid 25, Buenos Aires 189,50, Budapest 0,03, Bukarest —,—, Agram —,—, Warschau 0,00,25, Belgrad 5,85,00, Sofia 5,05.
Kopenhagen, 2. August. (W. T. B,) Devisenkurse. London 25,00, New Vork 5,49,- Hamburg 0,00,064, Paris 31,50, Antwerpen 25,10, Zürih 98,10, Nom 23,85, Amsterdam 215,80, Stockholm 146,00, Christiania 87,40, Helsingfors 15,25, Prag 16,05.
Stockholm, 2. August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 17,19, Berlin 0,00,05, Paris 21,63, Brüssel 17,30, s{chweiz. Pläße 67,35, Amsterdam 148,15, Kopenhagen 68,40, Shristiania 60,10, Washington 3,764, Helsingfors 109,43, Nom —,—, Prag 11,10.
Christiania, 2. August. (W. T. B.) Devisenkurje. London 28,67, Hamburg 0,00,08, Paris 36,00, New York 6,27, Austerdam 247,00, Zürich 112,25, Helsingfors 17,40, Antwerpen 29,29, Stods
O
Berlin 0,00,05,
ris
holm 167,00, Kopenhagen 114,25, Noin —,—, Prag 18,99. London, 2. August. (W. T. B.) Silber 3015/,;,, Silber auf
WUeferung 30/z. Wertpapiere.
London, 2, August. (W. T. B.) Privatdiskont 3/zz.
_ Amsterdam, 2. August. (W. T. B.) s 9/6 Niederländisché Staatsanleihe von 1918 95,00, 3 % Niederländishe Staats
anleihe 667/3, 3 2/9 Deutsche Reichsanleibe Januar - Juli - Coupon —,—, Königlid Niederländ, Petroleum 323,00, Holland - Amerika- Linie 79,90, Atchison, Topeka & Santa Fé —,—, Nock Island —,—, Southern Pacific —,—, Southern Railway 32,90, Union Pacific 131,50, Anaconda 81,00, United States Steel Corp. 90. Unregelmäßig.
les 32 des „M inisterialblatts für die Preußisché innere Verwaltung“ vom 1. August 1923 hat folgenden
Inhalt: Persönliche Angelegenheiten. _— Allgemeine Verwaltungss
sachen. Vf. 14. 7. 23, Tagegelder usw. — Vf. 20. 7. 23, Volks REVE Ie Gt ry o A c g c
begehren. — Vf. 23. 7. 23, Landtagswahlen v. 20. 2. 21. — Vf.
26. 7. 23, Neichstag8wahl in Oberschles. — Vf. 23. 7. 23, Eingaben an Zentralbehörden. — Vf. 24./10., 7. 23, Dienstwohn. in d. Nuhes stand verseßt. Beamten. — Vf. 25. 7. 23, Feier des 11. 8, 23. — Angelegenheiten d. Kommunalverbände. Vf. 22. 7. 23, Zeugens gebühren d. Gemeindebeamten. — Vf 26. 7. 23, Beschäftigung vers drängter Borstandsbeamter. — Vf. 24. 7, 23, Verzugszinsen usw. — Vf. 23. 7. 23, Beherbergungssteuer. — Polizeiverwaltung. Aufgaben der Polizei. Vf. 24. 7. 23, Verbot v. Versamml. u. Umzügen-: — Vf. 24, 7. 23, Vergüt. f. d. Mitglieder d. Aufruhrschädens aus\schüsse,. — Einrichtung, Behörden, Beamte: Im allgemeinen. Vf. 22, 7. 23, Erinittl. y. Pol.-Beamten. — Gebührnisse: Vf. 21. 7. 23, Vergüt. d. Pol.-Sekretäre auf Probe. — Unterkunft, Ausbildung. Vf. 22. 7, 23, Landjägerdienstwohn. — Vf. 21. 7. 23, Herbstlehrg. an d. hoh. Pol.-Schule. — Aerztlihe Angelegenheiten: Vergütungssäße f. Zahnärzte. — Gefängnisse. Vf. 27. 6. 23, Haft kosten. — Staatsangehörigkeit. Paß- u. Fremdenpolizei. Vf. 23. 7. 23, Zuständigkeit in Staatsangehörigkeits\ahen. — Vf. 25. 7. 23, Heimats scheine usw. — Vf. 26. 7. 23, Schlichtungéstelle f. Staatsangehörig« keitsfragen. — Vf. 24, 7. 23, Paß- u. Sichtvermerksgebühren. — Vf. 29, 7. 23, Legitimationsgebühren f. ausländ. Arbeiter. — Rück« reisesihlvermerkêgebühren. — Kriegsübergangswirtschaft. Vd. 27. 7. 23, Aend. v. Fesistell.-Behörden nah d. NReichsges. v. 3. 7. 1916 im öftl, Preußen. — Nichtamtlicher Teil. Zur Ausleg. d. § 32 d. Gewerbes. ordnung. — Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt.
(Zu beziehen dur alle Postanstalten oder durch Carl Heymanns Verlag, Berlin W. 8, Mauerstr. 44, zum Augustpreis von 8000 .4 für Ausg. A [zweiseitig] und von 10 400 .4 für Ausg. B [einseitig].)
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