1901 / 180 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 01 Aug 1901 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuhungs-Sachen. :

2. Aufgebote, Verlust- und Fiabsaczen 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Feri erung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

ustellungen u. dergl.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. aas R f rit i auf Aktien u. Aktien-Gesfellsch. 7. Erwerbs- und Wirt

3. Niederlassung 2c. von 2 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

-Genofi : L fer f atis

1) Untersuchungs-Sachen.

[37255] Verfügung. h In der Untersuchungsfsache gegen den Musketier Adolf Ernst Binder der 1. Komp. Infanterie-Ne- giments Nr. 150 wegen Fahnenflucht wird auf Grund der S 69 ff. des Militär-Strafgeseßbuchs sowie der N 356, 360 der Militär-Strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Allenstein, den 31. Juli 1901.

Gericht der 37. Division. [37254] Beschluß. E

Jn der Untersuhungs\ache gegen den Unteroffizier August Splitt der 5. Komp Inf.-NRegts. Nr. 141 wegen

ahnenflucht wird auf Grund der §8 64, 69 f.

-St.-G.-B. sowie der §8 356, 360 M.-St.-G.-D. der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt.

Graudenz, den 31. Juli 1901.

Königl. Gericht der 35. Division.

Der Gerichtsherr: Ñ Wallmüller, R, Generalleut. u. Divisions- Kriegsgerichtsrath.

Kommandeur. [37252] Verfügung. j

Sn der Untersuhungsfache gegen den Matrosen Carl Ludwig Heinrih Wolter von S. M. S. „Cormoran“ wegen Fahnenflucht wird auf Grund der 88 69 ff. des Militär-Strafgeseßbuchs fowie der &8 356, 360 der Militär-Strafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Kiel, den 29. Juli 1901. E

Kaiserliches Gericht der 1. Marine-Inspektion. [37205] Beschluß. i

In der Untersuhungssache gegen den ODekonomie- Handwerker Johann Wilhelm Koll des Bekleidungs- amts VIII. Armee-Korps wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69. des Militär-Strafgeseßbuhs fowie der §8S 3956, 360 der Militär-Strafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt.

Koblenz, den 27. Juli 1901.

Königl. Gericht der Kommandantur von Koblenz

und Ehrenbreitstein. [37253] Beschlagnahme-Verfügung. 5

Fn der Untersuhungs]ache gegen den Pionier Karl Sehl der 1. Kompagnie Pionier-Bataillons Nr. 16, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der S8 69 ffffl. des Militär-Strafgeseßbuchs sowie der §S 356, 360 der Militär-Strafgerihtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Meg, den 30. Juli 1901.

Gouvernementsgericht. Der Gerichtsherr: _Burxmann, Stoegter. Kriegsgerihtsrath. [37206] Beschluß. L E

Fn der Untersuhungssahe gegen den Sanitats- gefreiten Johann Wüst der 3. Eskadron K. 1. Chevaur- legers-Negiments wegen Fahnenflucht wird auf Grund der &8 69 ff. R.-M.-St.-G.-B. fowie der §Z§ 3 360 M.-St.-G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Nürnberg, 27. Juli 1901.

K. B. Gericht der 3. Division.

Der Gerichtsherr : F V. Buz, Generalmajor.

[37122]

Der Beschluß vom 15 Dezember 1900, wonach der Musketier Nikolaus Held 9./131 für fahnen- flüchtig erklärt und dessen Vermögen mit Beschlag belegt worden ift, wird hiermit zurückgezogen, -da A. Held zurückgekehrt und abgeurtheilt worden ift.

Meg, den 30. Juli 1901. ;

Königliches Gericht der 34. Division. [37251] Verfügung. E

In der Untersuchungsfache gegen den Pionier Leodogar Valentin Hohmann, Badischen Pionier- Bataillons Nr. 14, wegen Fahnenflucht, wird die in dem Deutschen Reichs-Anzeiger vom 2. März cr., Nr. 53, unter Pos. 97 405 veröffentlichte Beschlag- nahme-Verfügung hiermit aufgehoben, da Hohmann zurücktgefehrt und rehtsfräftig verurtheilt worden ist.

Straßburg i. E., den 30. Juli 1901. « RKaiserlihes Gouvernementsgericht.

Mayr,

Kriegsgerichtsrath.

9) Aufgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[37453] Zwangsversteigerung.

Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansebung des in Berlin an der Grenz- und Brunnenstraße belegenen, im Grundbuche von den Umgebungen Band 23 Blatt Nr. 1468, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen

1) der Wollank’s{hen Familien-Stiftung zur einen ideellen Hälfte,

2) der Geschwister Wollank

a Otto Friedrich Wollank zu Groß-Glienicke bei Spandau,

b. Katharina Julie Louise Wollank verehelichten Gräfin von Pfeil zu Pleishwiy bei Althofnaß, Kreis Breslau,

c. Adolf Friedri Wollank zu Schloß-Damms- Müble bei Schönwalde i. M.,

d. Julie Luise Wollank, verebelichten von Zollikofer- Altenklingen zu Hamburg, Kloster-Allee 22,

zur anderen ideellen Hälfte,

eingetragenen Grundstücks zwischen den eingetragenen Eigenthümern

bestebt, soll diesea Grundstück am S. Oktober 1901, Vormittags 10 Uhr, durch das unter- zeichnete Gericht, Jüdenstr. 60, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstü ift in der Grundsteuermutterrolle Nr. 21 233 Kartenblatt 26 Parzelle Nr. 570/7, an der Grenz- und Brunnen- straße, Acker, Flächeninhalt 33 a 13 qm, Reinertrag 78/6 Thaler, Jahresbetrag der Grundsteuer 2,13 Æ,

nachgewiesen und zur Gebäudesteuer nicht veranlagt.

Der Versteigerungsvermerk ist am 2W. Juni 1901 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 10. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

[37455] Zwangsversteigerung. N Zum Zwette der Aufhebung déèr Gemeinschaft, die in Ansehung des in Berlin, zwishen Schönhauser Allee 125/126 und Brunnenstraße, belegenen im Grundbuche von den Umgebungen Band 23 Nr. 1480 zur Zeit der Eintragung des ersteigerungsvermerks auf den Namen ; :

1) der Wollank’schen Familien-Stiftung zur einen ideellen Hälfte,

2) der Geshwister Wollank L ;

a. Otto Friedrich Wollank zu Groß-Glienicke bei Spandau, 7 :

b. Katharina Julie Louise Wollank, verehelichten Gräfin von Pfeil, zu Pleishwiß bei Althofnaß, Kreis Breslau, %

c. Adolf Friedrich Wollank auf Schloß Damms- Mühle bei Schönwalde i. M., E

4. Fulie Luise Wollank, verehelichten von Zollikofer- Altenklingen, zu Hamburg, Kloster-Allee 22,

zur anderen ideellen Hälfte, : eingetragenen Grundstücks zwischen den eingetragenen Eigenthümern besteht, soll dieses Grundftück am 8. Oktober 1901, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstr. 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle Nr. 21 234 Karten- blatt 27- Parzelle 213/40, Aker, Flächeninhalt 10 ha 60 a 72 qm, Reinertrag 207/100 Thaler, Jahres- betrag der Grundsteuer 60,46 M, nachgewiesen und zur Gebäudesteuer niht veranlagt. Der Versteige- rungsvermerk ist am 28. Juni 1901 in das Grund-® buch eingetragen.

Berlin, den 10. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 85. [37456] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in der Altonaerstraße Nr. 16 belegene, im Grundbuche von Charlottenburg Band 11 Nr. 464 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Oscar Ernst Krämer in Schöneberg eingetragene Grundstück am 23. Oftober 1901, Vormittags 107 Uhr, durh das unterzeichnete Geriht an der Gerichts\telle Jüdenstraße 60, Erdgesboß Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist ausweislich der Grundsteuer- mutterrolle Artikel Nr. 8844 des Stadtgemeinde- bezirks Berlin Kartenblatt 10 Parzelle 1293/8 11 a 69 qm groß und zur Grundsteuer nit, dagegen nach der Gebäudesteuerrolle Nr. 14230 mit einem Nutungswerthe von 16 140 A zur Gebäudesteuer mit 624 A veranlagt... Es besteht aus einem NVorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel und Doppelquerwohngebäude mit Seitenflügel rechts und Balkonanbau links, sowie Hofraum mit Garten- anlage, Vor- und Hausgarten. Der Versteigerungs- vermerk ist am 19. Juni 1901 in das Grundbuch ein- getragen.

Berliu, den 24. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht T. AbtdFeilung 86.

[37180] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Breitestraße 29, belegène, im Grundbuche von Alt-Côlln Band 1 Blatt Nr. 64 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft in Firma E. Eberhardt in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus:

a. Vorder-Geschäfts- und Wohnhaus mit lirkem Seitenflügel, Doppel-Quergebäude und erstem unter- fellerten Hof,

b. Dopvel-Querwohngebäude mit zweitem unter- kellerten Hof,

am 26. September 1901, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüden- straße Nr. 60, Erdges{oß, Zimmer Nr. 8, ver- steigert werden. Das Grundstück ist in der Grund- steuermutterrolle nit nachgewiesen, in der Gebäude- steuerrolle unter Nr. 16 846 bei einem jährlichen Gesammt-Nutzungswerth von 25200 A zu einem jährlihen Stecuerbetrage von 696 Æ veranlagt.

vi E 13. Juni Der Versteigerungsvermerk ist am 13. Juli 1901

in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 27. Juli 1901. j Königliches Amtsgericht T1. Abtheilung 87.

[37182] _ _Notifikation. e An den Herrn Finanz-Minister von Rumänien. Ich beehre mi, Ihnen in Gemäßheit des Art. 2

des Gesetzes über verloren gegangene, zersiörte, ge- stoblene 2c. Titel vom 21. Januar 1893 zu notifizieren, daf mir aus meiner Wohnung der 5 °/o ige amortisier- bare Rumänische Rententitel aus den Anleihen von 1881—-1888 Nr. 209 271 von f 400 oder Lei 500, der am 1. August 1898 ausgeloost worden ist, ab- banden gekommen ist. Diesen Titel habe ih am 95, April 1894 vom Bankhause Raehmel & Boellert in Berlin gekauft. Der leßte von mir einkassierte Kuvon ist jener vom 1. April 1899. Der Titel ist mir abhanden gckommen, ohne daß ih mit Ge- nauigkeit die Epoche seines Abhandenkommens an- geben könnte.

Der Talon der Kupons ift mir jedo verblieben und wird der leßte am 1./14. Oktober 1907 fällig.

Ich erhebe daher Einspruch gegen die Zahlung des Kapitals des obengenannten Titels und erwähle mein Domizil bei Herrn Rechtsanwalt Adolphe Stern aus Bukarest.

Acbtungsvoll Louise Fleischer, geb. Ribbe.

Gerichtsvollzieher-Körper des Tribunales Ilfov.

Vorstehendes ist durch unsere Vermittelung ge- s{eben, beute, den 16. August 1900.

F. d. Chef der Gerichtsvollzieher: J. Popovici, m. p. Finanz-Ministerium. Direktion der allgemeinen Buchhaltung, Staatsschuld.

Es wird bescheinigt, daß das Ministerium ein identishes Erecmplar der vorstehenden Notifikation erhaltén hat.

Bukarest, im August 1900.

Der Direktor der allgemeinen Buchhaltung : L A r, m. P- Der Bureau-Chef: Demetrescu, m. p.

a Aufgebot. | Das Fräulein Margot Jahns in Bromberg hat | das Aufgebot des von der Reichsbankstelle in Brom-

berg unterm 21. Juni 1901 ausgefertigten, anges verlorenen Pfandscheins Nr. 4016 über die ieder- legung von Pfandbriefen zum Nennwerthe von 300 Æ beantragt. Der Inhaber des Pfandscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. April 1902, Vormittags 1142 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten AufgebotE- termin seine Rechte anzumelden und den Pfandschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Pfandscheins erfolgen wird. Bromberg, den 26. Juli 1901. Königliches Amtsgericht.

[84427] Aufgebot. E :

Die von der Deutschen Lebensversicherungs8gesell- schaft zu Lübeck am 28. August 1873 auf das eben des Wirths Philipp Birubrauer zu Badenscheuern ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 60267 ist verloren gegangen. _

Auf Antrag des Versicherten, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. R. Werlheimer zu Baden, ergeht hierdurch an den unbekannten Inhaber der Police die Aufforderung, seine Ansprüche auf diese spätestens in dem Aufgebotstermin vom 26. September 1901, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls sie für kraftlos erklärt werden foll.

Lübeck, den 9. Januar 1901.

Das Amtsgericht. Abth. V.

[10353] Aufgebot. :

Die nachbezeihneten, von der Deutschen Lebens- verfierungSgeleL aft zu Lübeck ausgestellten, auf Snhaber lautenden Urkunden find abhanden ge- kommen:

1) die Police Nr. 87 646, ausgestellt am 19. Sep- tember 1885 auf das Leben des Bäkermeisters und Gastwirths Anton Gerlach zu Lohr a. Main und dem weil. Gastwirth Josef Peter Klüpfel zu Erla- brunn verpfändet, 1

2) die Sparkassenpolice Nr. 2290, ausgestellt am 11. Juni 1894 für den Hotelbesizer Ernst Schüne- mann zu Kröpelin,

3) die Police Nr. 66 849, ausgestellt am 26. August 1875 auf das Leben des Försters Oscar Hampel zu Forsthaus Frömsdorf, :

4) der Depositalschein, ausgestellt zu der Police Nr. 20 284 für den früheren Lohndiener Johann Friedri Detlefsen gen. Dethloff zu Lübeck am 26. September 1882.

Auf Antrag:

zu 1 der Erben des am 14. Oktober 1897 zu Erlabrunn verstorbenen Gastwirths Josef Peter Klüpfel, 2 J î

zu 2 des Hotelbesißers Ernst Schünemann zu Warnemünde, és Z

zu 3 des Gräflihen Försters Oscar Hambypel zu Kl.-S{lause b. Münsterberg i. Schlesien, S

zu 4 des pensionierten Zugführers Johann Friedrich Detlefsen genannt Dethloff zu Lübeck, Karpfenstraße 17,

zu 1, 3 und 4 vertreten dur die Nechtsanwälte Dres. Vermehren & Wittern zu Lübeck,

ergeht bierdurch an die unbekannten Inhaber der Urkunden die Aufforderung, ihre Ansprüche auf dieselben spätestens in dem Aufgebotstermine am-6. Januar 1902, Morgens 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, auch die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Lübeck, den 20. April 1901.

Das Amtsgeriht. Abth. V.

[87888] Aufgebot.

Die Frau Katharina Schulz, geborene Gogolin, in Strasburg, vertreten dur den ProzeßbevoU- mächtigten, Rechtsanwalt Goerigk ebenda, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, von den Eheleuten Paul und Anna Krueger zu Groß-Brudzaw als Acceptanten unterschriebenen und der Antrag- stellerin ausgehändigten Blanko-Acceptes über 300 M, welches angeblich folgenden Wortlaut hatte:

Piwnitz, den 15. November 1882. Für A. 300 zahlen Sie für diesen Prima- Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Dreihundert Mark und stellen ihn in Rechnung laut- Bericht.

Herrn Besitzer Paul Krügershen Che-

f leute in Gr. Brudzaw unter der glaubhaft gemachten Behauptung beantragt, daß die Besitzer Paul und Anna, geborene Stoyke, Krueger'shen Eheleute zu Groß-Brudzaw von ihr im Jahre 1882 ein Darlehn von 300 Æ erhalten, ibr eine der vorstehend beschriebenen gleichlautenden Urkunde übergeben baben und durch das Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Thorn vom-26. Januar 1900 verurtheilt worden sind, an die Antragstellerin 300 M nebst Zinsen gegen Aushändigung des hier- über ausgestellten Wechsels zu zahlen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S. Oktober 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 61, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Strasburg Westpr., den 19. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. [37172] Aufgebot.

Die Frau Ober-Postassistent Jenny Bernhardt, geb. Israel, in Berlin, der Dr. med. Paul Jérael in Usch und die Wittwe Rosalie Israel in Usch, diese namens ihres minderjährigen Sohnes Felix Jsrael, haben das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die im Grundbue von Usch Band 11 Blatt Nr. 68 und 83 Abtheilung 111 Nr. 12 aus der Be- willigung vom §. Februar 1888 für die Geshwister JFsraéel :

Paul geb. den 30! Januar 1869,

aul Krüger [nna Krüger

Ù F

Prima - Wechsel

aul, geb. den 11. Juni 1877, Felix, geb. den 11. August 1881, eingetragenen Vatererbtheile von je 1200 Æ, zu- sammen 3600 4, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4, Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, vor demunterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzuinelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlôs- erflärung der Urkunde erfolgen wird. Schneidemühl, den 19. Juli 1901. Königliches Amtsgericht.

[37176] Aufgebot. 1) Der Bauer

O 3h Heinrih Henkel in Fischborn, -Nr. 20,

2) der Bauer Heinrih Schlegel in Unte, 3) der Bauer dam Hercheuröder in Lichenroth, 4) der Bauer Johannes Siebenlist in Unter- reichenbach, Haus-Nr. 31,

haben beantract, die verschollenen

zu 1: den Jacob Henkel, Johannes Sohn, geb. 5, Oktober 1842 in Fischborn, zulegt dort wohnhaft, zu 2: den Förster Johannes? Schlegel, geb. 923. Mai 1842 in Unterreichenbah, zuleßt dort wohnhaft,

zu 3: die in LiGhenroth geborenen Kinder des Adam Neubert,

a. Balthasar, geb. 31. Juli 1825,

b. Johannes, geb. 7. Oftober 1827,

c. Kaspar, geb. 11. März 1832,

d. Heinrich, geb. 6. Februar 1835,

e. Katharina, geb. 21. Juni 1842,

sämmtlich zuleNt wohnhaft in Lichenroth, :

zu 4: der Schreiner pa Hommel, Melchior’s Sohn, zuleßt 1868 wohnhaft in Unterreichenbach, für todt zu erklären. Die bezeichneten Ver- {ollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. März 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Birstein, den 14. Juli 1901.

Königliches Amtsgericht. [37448] Aufgebot. | j Der Handelsmann Bernhard Kapp in Hechtsheim, durch Rechtsanwalt Dr. Braden in Mainz vertreten, hat beantragt, den verschollenen Joseph Kapp, Handelsmann, zuleßt wohnhaft in Hechtsheim, für todt zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 3. März 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht Klarastraße Nr. 5, ebener Erde, anberaumten Aufgebotstermine zu melden , widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Mainz, den 29. Juli 1901. Großherzogliches Amtsgericht. [37446] i S \ Der Kaufmann Gustav Habenstein in Berlin, C. Sqarrenstraße 22, hat beantragt, feine bver- {ollenen Geschwister, den Landwirth Jacob Ferdinand Habenstein, geb. am 6 Oktober 1851, und die Wirthschafterin Wilhelmine Henriette Haben- stein, geb. am 23. Juli 1832, Kinder der Iohann Rein- hold und Elisabeth, geb. Neumann, Habenstein'schen Eheleute, zuleßt wohnhaft in Klein-Æsewiß, für todt zu erflären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, si fpätestens in dem auf den 18. März 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht, Zimmer 15, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widri enfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens 1m Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Marienburg, den 24. Juli 1901. Königliches Amtsgericht. [37174] Aufgebot. :

Der Landwirth Ernst Hammer in Römbhild hat beantragt, die verschollene Anna Caroline Frieda Hammer von hier, seine Tochter, zulegt in Meiningen in Dienst, für todt zu erklären. Die bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 10. Fe- bruar 1902, Vormittags 9{ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ¡zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Römhild, den 26. Juli 1901.

Herzoaglides Amtsgericht. [37173] Aufgebot. _ l

Magdalena Bock, geb. Schütz, Ehefrau des Eisen- bahnarbeiters Johann Bodck, beide in Versailles, Rue St. Louis 17 wohnend, beantragt, die Brüder ihrer verstorbenen Mutter Magdalena Schütz, geb. Mourer, Söhne der verstorbenen, ehedem in Neuscheuern, später in Hambah wohnhaft gewesenen Eheleute Adam Mourer und Anna Marie, geb. Hilpert, nämli: 1) Nicolaus Mourer, geboren am 5. Ja- nuar 1834 in Neuscheuern, 2) Gerhard Moureçer, geboren ebendaselbst am 18. September 1838, beide im Inland zuleßt in Hambach wohnhaft, später an- \heinend nah Frankrei ausgewandert und dort ver- ollen, für todt zu erklären. Die Verschollenen werden hiermit aufgefordert, fih spätestens im Auf-

ebotstermin, nämlich am 19. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge- richt zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht an alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Saargemünd, 17. Juli 1901.

Kl. Amtsgericht.

Die Ehefrau des Hofmüllers Hopp, Elisabeth Friederike Christiane, geb. Rienow, aus Zittvit, geboren in Greifswald am 25. November 1825, ist dur Aus\s{lußurtheil tes unterzeichneten Gerichts vom 18. Februar 1898 für todt erflärt. Jhr Nach- laß besteht aus einem Sparkassenguthaben von etwa 100 A Die 3 bekannten Geshwister und Erben haben auf bie Erbschaft verzihtet, Aufenthalt und Fortleben der übrigen Geshwister und Erben sind unbekannt. Alle, die Ansprüche auf die Erbschaft machen, werden aufgefordert, dies dem Gerichte unter Angabe ihres Verwandtschaftsverhältnisses und Bei- füguna der nôthigen öffentlichen Urkunden darüber mitzutheilen. [31214]

Bergen a. Rügen, den 26. Juni 1901. Königliches mtsgeriht. Abtheilung 3.

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reihs- Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 1. August

M2 180. :

. Untersuchungs-Sachen. . Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Peaungen u. dergl. i: erung.

Ï Beciggto! Verpachtungen, Verdingungen X . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. Versi

Oeffentlicher Anzeiger.

1908.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells{. L SMULLEE: und Wirthschafts-Genofsenschaften.

. Nie 9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

afsung 2c. von Rechtsanwälten.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[37175] Oeffentliche Aufforderung.

Dex ant 19. März 1837 in Angstedt geborene Tishler Johann Heinrih Ludwig Möller ift dur Urtheil des Amtsgerihts Hamburg vom 9. Januar 1901 für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1892 festgestellt. Alle die- jenigen Personen, welhe an dem Nachlaß des für todt Erklärten irgend welhe Erbrehte zu haben

Mao, werden hiermit aufgefordert, solche spätestens is zu dem unten festgefeßten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls fle bei der Ausstellung des Erbscheins keine Berüd- ihtigung finden werden. Der Aufgebotstermin wird anberaumt auf den 31. Januar 1902, 11 Uhr V. Hamburg, den 27. Juli 1901. / Das Amtsgericht. Abtheilung Il für Testaments- und Nachlaßsachen. (gez.) Dr. Reimer.

Veröffentlicht: (L. 8.) Thieme,

Gerichts\chreibergehilfe, als Gerichtsschreiber.

[37221]

Ordn.-

Zahl Name und Stand

Todeserklärungen.

für todt E A 679, 25 731, 27 896, 29 009. Durch Ausschlußurtheil des diesseitigen Gerihts wurden R S E L G A E R E I E E R C R N E R I A P P D E T A L E EP P R EREE I S M De I S B R 7 F ONSC T “N: BRIOE T P E I R I F E A A CZIEA

Geburtsort und Zeit

Letter Wohnsitz

Tag

des Urtheils Zeitpunkt des Todes

1 | Trautmann, Georg Michael, Schuster.

2 | Schwarz, Johann Philipp, Zigarren- arbeiter.

Kühn, Salomon, Schuh-

macher.

Andreas, Karl, Leicht- matrosfe. Karlsruhe, den 30. Iuli 1901.

Gerichtsschreiber Gr

Leinsweiler,

__ Erbach, Kreis Limburg a

Ilvesheim,

Mosbach,

12. Dezember 1818.

: „Vi; 1901. 1. November 1835.

Bezirksamt Mannheim. 2

3. März 1871. 1900

. Amtsgerichts: Ott.

Karlsruhe.

Karlsruhe.

5. Februar 1901: 11. März

31. Dezember 1858, Nacts 12 Uhr. 31. Dezember 1883.

JIlyesheim.| 11. Juli

31. Dezember 1849, E90.

Nachmittags 12 Uhr.

6. September 1898, Nachts 12 Ühr.

Karlsruhe. | 15. Dezember

[37179] __ Bekanntmachung. Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Schuldverschreibung der preußishen fon}olidierten dreieinhalbprozentigen Staats-Anleihe von 1886 Litt. D. Nr. 90 214 über 500 MÆ. für fraftlos erflärt worden. Berlin, den 27. Juli 1901. Königliches Amtsgericht T. Abth. 84.

[37163] Oeffentliche h

Der Matrose Johann Paul Ludwig Branden- burg in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Meiners und Dr. Papendieck in Bremen, klagt gegen seine Ebefrau Karoline Sophie Charlotte, geb. Schaumann, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruhs und böslicher Verlassung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur weiteren mündlihen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 1, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, erstes Obergeschoß, auf Sonnabend, den 26. Ok- tober 1901, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diefem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffent- lichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage be- fannt gemacht.

Bremen. aus der Gerichtsshreiberei des Land- gerihts, den 20. Juli 1901.

Dr. Lampe.

[37220] Oeffentliche Zustellung.

Die Marie Luise Zwißler, Ebefrau Iobann Anton Mafiola, früher in Colmar, z. Zt. în Ensisheim, vertreten durch Rechtsanwält, Justizrath Dr. Ruland in Colmar, flagt gegen ihren Ehemann Anton Matkiola, Tagner, früber in Colmar, z. Zt. ohne bekannten Wobn- und Aufenthaltsort, wegen bôs- willigen Verlassens und roher Mißbandlung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe aus Verschulden des Beklagten für aufgelöst zu erflären und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verbandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Elf. auf den S. November 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiebr, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[37168] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlungsfirma Schröder & Bauer, vertreten durch ibre Gesellschafter in Hagen i. W., Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtsanwalt Dr. Heinemann in Essen, flagt gegen den Klempnermeister Emil Schöning, unbekannten Aufenthalts, früher zu Essen, Frohnhauser- straße, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für fäuflih gelieferte Waaren und vorgelegte Un- kosten einen Restbetrag von 802,73 M verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu ver- urtbeilen, an Klägerin 802,73 „A nebst 59% Zinsen | seit 12. Januar 1901 zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, - event. gegen Sicherheitsleistung, Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1l. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Essen, Zimmer Nr. 52, auf den S, November 1901, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 29. Juli 1901.

Hesse, Aktuar, als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[37170] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe Lina Steffens, geb. Stahlberg, zu Jüterbog, Mittelstraße 43, klagt gegen hen Schlosser

¿orderung aus einer Bürgschaft, mit dem Antrage: Oen Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin die neun Mark, welche fie für den Anzug des Beklagten an Marcus bezahlt hat, nebst 49/9 Zinsen vom 8. Juli d. I. ab, zu erstatten und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht in Jüterbog auf den 3. Oftober 1901, Vormittags 9? Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. Jüterbog, den 22. Juli 1901. 1E Assistent Fießt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37162] Oeffentliche Zustellung.

Der Gärtner August Burda zu Birawa, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Skaletz in Ratibor, klagt gegen den Arbeiter Alois Schalla, früher zu Birawa, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß auf dem ihm gebörigen Grundstück Blatt 202 BVirawa in Abtheilung 111 Nr. 2 bb. 115 Thlr. 22 Sgr. 3 Pf. überwiesene Kaufgelder für den Beklagten haften, welche dieser vom Kläger längst gezahlt erhalten hat, und daß vom Beklagten eine löshungsfähige Quittung niht zu erlangen ift, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen : __a. anzuerfennen, daß die für ihn auf dem Grund- stück Blatt 202: Birawa in Abtheilung IIT Nr. 2 bb. haftende Post von 115 Thlr. 22 Sgr. 3 Pf. nebst Zinsen bezahlt ift,

b. die Lösung dieser Post im Grundbuch zu be- willigen. _ L

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 27. November 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (3. O. 313/01.) Ratibor, den 27. Juli 1901.

E

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37222] Oeffentliche Zustellung.

Der Weinhändler Hermann Vogt zu Frankfurt a. Main, Hochstraße 47, vertreten durch Rechts- anwalt Pannenbecker zu St. Goarshausen, klagt gegen den Elementarlehrer Otto Breitfeld, früber zu St. Goarshausen, jegt unbekannt wo ? abwesend, aus Schadensersayanspruch mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 275 M nebst 49% Zinsen seit Zustellung der Klage und vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des ergebenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht zu St. Goarshausen auf Mittwoch, den 30. Oktober 1901, Vor- suittags 9¿ Uhr. Zum Zwecke der | öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

St. Goarshausen, den 24. Juli 1901. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37181] Oeffentliche Ladung.

In der Zusammenlegungssahe von Heringen Litt. H. Nr. 82 werden die nachstehend aufgeführten Interessenten :

1) Gebuhr, George, Georg's Sohn, in Amerika, 2) Baum, Conrad, Johannes? Sohn, unbekannten Aufenthalts,

3) Ruch, Conrad, in Amerika,

4) Bacharach, Zerline, in Amerika,

5) Hérwig, George, Johann Heinrich's Sohn, in Amerika,

6) Rudolph, Friedri, Johannes’ Sohn, unbe- fannten Aufenthalts,

zur Vollziehung der Rezeßnachträge V und VI auf Freitag, den 13. September d. Js., Vor-

Wilhelm Rüprich, früher zu Jüterbog, jeyt un- bekannten Aufenthalts C. 148/1901 —, wegen

mittags L Uhe, in das Dienstgebäude der

f\äumnißurtheil festgestellt werden. Cassel, den 24. Juli 1901. Königliche General-Kommisfion.

fensterstraße 1, Zimmer Nr. 43, unter Hinweis auf S 4 des Kostengésecßes vom 24. Juni 1875 mit dem Bemerken geladen, daß im Falle : ihres Aus- bleibens diè Rezeßnachträge gegen fie durch Ver-

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Keine.

9) Verloosung 2c. von Werlh- papieren.

Die bishèr hier veröffentlihten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden fich aus\{ließlich in Unterabtheilung 2.

[106695] __ Bekanntmachung.

Bei der diesjährigen Ausloosung der Gum- binner Stadt-Anleihescheine behufs Amortisation sind folgende Nummern gezogen worden:

A. von der 11. Ausgabe (1873). Buchsiabe A. Nr. 910 und 19 über je 200 Thlr.

(600 M). Buchstabe B. Nr. 30 51 und 67 über je L00 Thlr. (300 M). B. von der IIT. Ausgabe (1881). Buchstabe W. Nr. 56 104 und 105 über je 500 M. Buchstabe C. Nr. 154 155 158 268 280 333 352 353 und 383 über je 200 Æ. C. von der TV. Ausgabe (1884). Buchstabe A. Nr. 2 14 über je 1000 Buchstabe B. Nr. 32 über 500 Buchstabe C. Nr. 106 über 200 Diese Anleihescheine werden den Inhabern behufs Einlösung âm 1. Oktober d. Is. hierdurch mit dem Bemerken gekündigt, daß die in den ausgeloosten Nummern verschriebenen Kapitalbeträge vom 1. Of- tober d. Is. ab bei der hiesigen Stadtkasse zegen Rückgabe der Anleihescheine mit den dazu ge- örigen erst nach dem 1. Oktober fällig werdenden Zinsscheinen und Anweisungen baar in Gapfang zu nehinen sind. Der Geldbetrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird von dem zu zahlenden Kapitale zurüdbehalten werden. Vom 1. Oktober d. Is. hôrt die Verzinsung der ausgeloosten Anleibescheine auf. i _ Der im Jahre 1896 ausgelooste Gumbinner Stadt-Anleiheschein 111. Ausgabe (1881) Buch- stabe C. Nr. 152 über 200 K ist noch nicht ein- gelöst. Gumbinnen, den 25. März 1901. Der Magistrat.

[3705] Bekanntmachung. Kündigung ausgelooster Kreis-Aulcihescheine

s des Kreises Toft-Gleiwit. Bei der am 26. März 1901 in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegii vom 10. Juli 1881 ftatt- gehabten Ausloosung der laut Tilgungsplan für 1901 einzulösenden Anleihescheine des Kreises Tost-Gleiwit wurden nachftehende Nummern der IIL. Ausgabe im Gesammtwerthe von 35800 zur Rückzahlung am 1. Oftober L901 gezogen : _29 Stüd Litt. A. à 1900 A Nr. 754 911 571 388 99 738 575 887 1235 120 1170 207 1209 1126 385 541 42 1087 593 868 1093 1125 758 716 408. 16 Stück Litt. B. à 500 A Nr. 246 653 304 48-101 438 315 461 190 171 514 82. 14 Stôck Litt. C. à 200 A Nr. 284 242 339 38 316 116 131 6 177 420 292 9 262 N.

Die Ten der ausgeloosten Kreis-Anleihe- scheine hôrt mit Ende September 1901 auf. Fehlende Zinskupons werden von den Einlöfungsstellen an dem Kapitalbetrage gekürzt. Aus früheren Jahren befinden \sich noch im Mo folgende ausgelooste Kreis-Anleihe-

ne :

440 508 417 363

Litt. B; Nr. 232 M 300, geloost für 1. 1878. Gleiwitz, den 1. April 1901. Namens des Kreis-Ausschusses des Kreiscs Tost-Gleiwitz: Der Vorfitzende : L Schroeter. [37204] S Berichtigung. 4°/ „Christiania Stadt-Anleihe von 1894, : Mit Bezug auf die am 9. Aprik cr. veröffentlichte Liste der per 1. Juli a. c. gezogenen Obligationen rubr. Anleibe wird zur Kenntniß gebracht, daß sub _ Litt. B. Stüe à Kr. 2000, die Nummer 1495 und nicht die versehentlih an- geführté Nummer 1459 zur Verloosung gelangt ist. Christiania, den 25. Juli 1901.

April

Litt. B. Nr. 111 A 500, geloost für 1. O 1900. z Ferner von der 1. Ausgabe :

[72583]

Bei der am 13. November d. I. vorgenommenen Ausloosung der im Jahre 1900 zu tilgenden Kreis - Obligationen Ax. (zweiter) Emisfion sind folgende Nummern gezogen worden:

Litt. A. zu 2000 4.

Nr. 10.

Litt. B. zu 1000

Ne 17 47/91 67:

Litt. C. zu 500

Nr. 2 12: 16-25.36 116 130.

Litt. D. zu 300

Nr. 30 135.

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosteæ Obligationen nebst den noch nit fällig gewordenen Bie leinen (Reihe 6 Nr. 5 bis 10) und den

ins\hein-Anweisungen vom L. Oktober 1901 ab in kursfähigem Zustande bei der hiesigen Kreis- Kommunal-Kafse zur Einlösung vorzulegen.

Mit dem 1. Oktober 1901 bört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf.

Für fehlende Zinsscheine Nr. 5 bis 10 wird deren Werthbetrag vom Kapital in Abzug gebracht.

Die für 1900 beabsichtigte Tilgung durch Ankauf anstatt durch Ausloosung ist nicht zur Ausführung gekommen. i _ Den Inhabern steht es frei, die ausgeloosten Obligationen schon zum L, April 1901 mit den Zinsscheinen Nr. 4 bis 10 zur {inlösung vorzulegen.

Rathenow, den 30. November 1900.

Der Kreis-Ausschuß des Kreises Westhavelland. v. Miquel. [37121] Î E m 10. d. Mts. hat die planmäßige Verloosun der Kreis-Anleihescheine des Kreises Schubis stattgefunden. Es find ausgeloost j a. von der L. Ausgabe die Nrn. 16 130 159 162 über je 1000 A, die Nrn. 55 87 188 über je 500 M | H. von der IT. Ausgabe

die Nrn. 21 64 115 über je 1000 M,

die Nrn. 69 111 über je 500 M.

Diese Anleihescheine werden hiermit zur Einlösung gekündigt und die Inhaber derselben ersucht, deren Nennwerth gegen Rückgabe der Anleihescheine nebst Zubehör vom 2. Januar 1902 ab auf der Kreis-Kommunal-Kasse in Schubin in Empfang zu nehmen. Reftanten: 11. Ausgabe Buchstabe A. Nr. 24. Die Verzinsung hat mit dem 1. Januar 1901 aufgehört.

Schubin, den 17. Iuli 1901.

Der Kreis-Ausschuß des Kreises Schubin.

[103111] Bekanntmachung. Bei der am heutigen Tage erfolgten Ausloosung der auf Grund des landesherrlihen Privilegiums vom 3. Januar 1883 ausgegebenen vierprozentigen und mit Allerhöchster Genehmigung vom 10. Mai 1897 auf dreicinhalb Prozent ermäßigten Auleihe- scheine 11. Ausgabe der Stadt Münster sind folgende Nummern gezogen:

Litt. A. zu je 500 M 39 64 71 151 189 219 239 240 315 384 443 470.

Litt. B. zu je 1000 213 220 227 233 243 287 400 409

ma 20 420 4(3 434.

423 . Litt. C. zu je 5000 M 17 47. _Die Rückzahlung der durch vorbenannte Anleibe- scheine bekundeten Darlehen erfolgt vom L. Oktober 1901 ab bei der Kämmerci-Kasse der Stadt Münster gegen Aushändigung der Anleihes@heine, der Anweisungen und der noch nit verfallenen Zinsscheine. Vom 1. Oktober 1901 ab findet eine weitere Ver- zinsung nicht ftatt. Aus früheren Verloosungen sind noch rück- ftändig : seit 1. Oktober 1900 Litt. B. 13 183 186. Münster, den 11. März 1901.

Der Magistrat.

Jungeblodt.

[103446] Bekanntmachung.

Kündigung von Kreis-Auleihescheinen. Von den zu Zwecken der Chaufseebauten auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 25. November 1885 und 7. Oktober 1889 ausgegebenen Kreis-Anleihe- scheinen des Kreises Löbau der 1X. Emission sind am 6. März cr. behufs Amortisation aus- geloost worden :

Litt. D. Nr. 61 über 200 M

Litt. D. Nr. 69 über 200 M

Láitt. D. Nr. 73 über 200 (

Den Inhabern dieser Anleihescheine werden die be- zeichneten Kapitalien hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, den Betrag gegen Einreichung der Anleihe- cheine vom 1. Oktober d. Js. ab bei unserer Kreis-Kommunal-Kasse und bei S. A. Samter Nachfolger in Königsberg in Empfang zuhehtnen. Die Verzinsung dieter Anleibescheine bört mit dem 1. Oktober d. Js. auf.

Neumark, den 11. März 1901.

Der Kreis-Ausschuß des Kreiscs Löbau.

[36017] Bekanntmachung.

Die von der Anleihe der Stadt Breslau von Jahre 1900, und zwar von- der 1. und 11. Ausgabe derselben von je 4 Millionen Mark, nah dem fest- gestellten Verzinsungs- und Tilgungsplane im Jahre 1901 zu bewirfende Tilgung von je 60 000.4, zu- sammen 120 000 Æ, iu Worten: Einhundertzwanzig- tausend Mark, ift durch Ankauf von Anleihescheinen in gleiher Höhe erfolgt.

rcêlau, den 22. Juli 1901.

Magistrat Ax. Abtheilung.

Königlichen General-Kommission zu Cassel, Fünf-

H. E. Betner. . Fervell. |

E Der Magistrat hiesiger Königlichen Haupt- und Residenzstadt.