1901 / 183 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Aug 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Áus dcmn „W. T. B.“ liegen ferttér nahstehende Meldungen vor:

Kiel, 4. August. Sèine Majestät der Kaiser und König traf an Bord ber Yacht „Hohenzollern“ heute Vör- mittag um 103, Uhx hier ein und wurde von den im Hafen liegenden Schiffen ait Salut begrüßt. Bald nah der An- kunft Allerhö&/desselben begaben sich der Stationschef, Admiral von Köster und der Stadtkommandant, Oberst- leutnant Dürr sowie der Reichskanzler und Präsident des Staats - Ministeruums Graf von Bülow, welcher zuvor aus Norderney hier angekommen war, an Bord der Yacht „Hohen- zollern“. Kurz nach 12 Uhr Mittags reiste Seine Majestät mittels Sonderzugs nach Cronberg weiter. Der Reichskanzler begleitete Allerhöchstdenselben dorthin.

Cronberg, 5. August. Zum Besuch Jhrer Mazestät der Kaiserin und Königin Friedrich traf am Sonnabend Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Christian zu Schles - wig-Holstein in Schloß Friedrihshof ein. Am Krankenlager Jhrer Majestät weilten bereits Jhre Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin von Griechen- land, die Prinzessin Adolf zu Schaumburg-Lippe und Seine Durchlaucht der Prinz und JZhre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrih Karl von Hessen. Gestern Abend gegen 7 Uhr trafen Jhre Majestät die Kaiserin und Königin, Seine Kaiserlihe und Königliche Hoheit der Kronprinz und Jhre Königlichen Hoheiten die Prinzen Eitel-Friedrih und August Wilhelm von Wilhelmshöhe in Schloß Friedrihshof ein. Nach kurzem Aufenthalt fuhren Allerhöchst- und Höchsidieselben zu Wagen nah Homburg v. d. Höhe, wo die Ankunft um 9 Uhr Abends erfolgte.

Seine Majestät der Kaiser und König traf heute früh 31/4 Uhr in Begleitung des Reichskanzlers und Präsidenten des Staats-Ministeriums Grafen von Bülow, des Gesandten von Tschirschky und Bögendorff, des Chefs des Militärkabinets, Generalmajors Grafen von Hülsen-Haeseler und des Stell- vertreters des Chefs des Zivilfkabinets, Geheimen Regierungs- raths von Valentini in Homburg ein. Allerhöchstderselbe begab Sich in das Schloß und fuhr dann mit Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin und Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen nach Schloß Friedrihshof, wo die Ankunft nah 51/, Uhr erfolgte.

Die Ergebnisse des Reichshaushalts für das Nechnungsjahr 1900 haben sich nach dem Finalabschlusse der Reichs-Hauptkasse, abgesehen von den auf die außerordent- lihen Deckungsmittel angewiesenen Ausgaben, im Vergleich zum Etat in runden Summen, wie folgt, gestaltet:

Für das Reichsheer sind bei den Kontingentsverwal- tungen von Preußen, Sachsen und Württemberg an fort- dauernden Ausgaben (einschließlich der diefe Verwaltungen angehenden Titel des allgemeinen Pensionsfonds) 3 670 009 M weniger erforderlih gewesen. An Einnahmen sind im Bereiche d°r Militärverwaltung 1 226 000 M weniger aufgekommen. Beim Neichsheere stellt sih somit das Ecfammtergebniß um 2444 000 M günstiger gegen den Etat. Erheblichere Er- \sparnisse sind eingetreten bci den JIntendanturen, bei de- Justizverwaltung, der Kontingente beim Jngenieur- und Piomer-Korps, bei der Geldverpflegung, bei der Natural- verpflegung, bei der Verpflegung der Ersaßz- und Neservemannschaften, beim Wohnungsgeldzushuß und bei den einmaligen Ausgaben; auh beim allgemeinen Pensions- fonds ift ein Betrag von 792000 # unverwendet geblieben. Dagegeti waren Mehrausgaben erforderlih beim Generalstabe und Landesvermessungswesen, beim Garnison - Verwaltungs- und Servisroesen, beim Medizinalwesen, beim Ankauf der Remontepferde, bei den Neisekosten, Tagegeldern, Umzugs- und Traneportkosten, beim Artillerie- und Waffenwesen und bei den rerschiedenen Ausgaben.

Die Ausgaben der Marineverwaltung (einschließlih ihres Antheils am allgemeinen Pensionsfonds) haben 5490 000 M mehr als die tssumme erfordert, welhem Beira( ine Mehreinnahme von 47 000 A gegenübersteht. Die Mehrausgaben sind außer bei der Geldverpflegung der

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Fnnern sind lichere Mehraufrvendungen

163 000 M für die Zentralbehörde, mit 1 083000 M für die Alters- und s mit 235 000 M bei den Familienunterstüßun us Anlaß von Fricdensübunaen, mit 156 000 M beim Patentamt, mit s beim Kanalamt. Den leßteren beiden Mehrausgaben steht eine Mehreinnahme von 445 000 #4 an Pate büuhre nd von 217 000 M an

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eine Eriparniß von 70 000 M eingetreten. Bei den fortdauernden Ausgaben des Nei ch sind 3581 000 A )rausgaben beim Titel verzeihnen, welhe in einem gleich hohen Theile Die Mehraus( i der RNeichsschuld beträa 1 312 000 Æ, welche zurückzuführen ist auf die Verzinsung von Schaßanweisungen, deren Verausgabung erfolgte zur Be schaffung der Mittel, welche zur Deckung einmaliger Ausgaben und zux Verstärkung des Betricbsfonds der Reichs-Hauptkaïse nothwendig waren, während die Verzinsung der Reichs Anleihe weniger Ausgaben erforderte. Die Ausgaben des Neihs-Jnvalidenfonds ) M hinter dem Etatsansaß zurückgeblieben rag aus diesem Fonds sih um 403 000 ( höher ste eranshlagt var, so wurden an Kapitalzuschuß

1 051 000 Æ weniger erforderli

Die Ausgaben des allgemeinen Pensionsfonds bei den die Zivilverwaltung betreffenden Titeln sind um 55 000 f gegen den Voranschlag höher gewesen.

Im Ganzen werden die Minderausgaben bei den in Betracht kommenden Fonds durch die Mehrausgaben um 9240 34450 M überschritten.

Die Einnahmen an Zöllen und Tabacksteuer, von welhen der Reichskasse nur der Betrag von 130 009 000 verbleibt, haben gegen das Etatsfoll 7 558 090 Æ weniger eingebraht. Bei den den Bundesstaaten sonst noch zustehen- den Steuern sind gegen den Etat aufgekommen: bei der Ver- brauchsabgabe für Branntwein 1213000 A mehr, bei den Neichsstempelabgaben 11 682 798,79 f mehr. Dieser leßtere Mehrertrag ist nach S 56 des Reichsstempelgeseßes vom 14. Juni 1900 (Neichs-Gefeßblatt Seite 275) niht an die Bundesstaaten zur Ueberweisung gelangt, sondern zur Ver- stärkung der Betriebsmittel der Reichëkasse zurückbehalten. Jm übrigen finden die Abweichungen von der Etatsvorausseßung ihren Ausgleih durch entsprehende Veränderung der unter den Ausgaben angeseßten Ucberweisungen an die Bundes- staaten. Im Ganzen stellen sich die Ueberweisungen unter Berücksichtigung der nachträglih für das Etatsjahr 1896/97 vorgenommenen Abrechnung auf 508472 777,48 M, das sind 6 467 22252 M weniger, als der Etat vorsieht.

Von den dem Reiche verbleibenden Steuern haben gegen den Etat Mehrerträge gebraht: die Zuckersteuer 21 442 000 M6, die Salzsteuer 1783000 MÆ,« die Brau- steuer 1313000 Æ, der Spielkartenstempel 63000 M, die Wechselstempelsteuer 2040000 M, die statistische Gebühr 93000 M; dagegen sind die Einnahmen aus der Maischbottih- und. Branntweinmaterialsteuer um 502000 M gegen den Voranschlag zurücgeblieben. Bei der Brennsteuer, welhe in der Gestalt von Vergütungen für ausgeführten oder zu gewerblihen Zwecken verwendeten Branntwein wieder zur Verausgabung gelangt, sind 786 000 M weniger vereinnahmt als ausgegeben worden.

Die Betriebsverwaltungen mit Ausnahme der Reichs- druckerei sind mit ihren Ucberschüssen eryeblih hinter den Etatsansäßen zurückgeblieven. Bei der Post- und Tele- graphenverwaltung beträgt der Ausfall 25 434 000 M, bei der Verwaltung der Reichs - Eisenbahnen 1974 009 M Die Reichsdruckerei hat den veranschlagten Ucbershuß abgeliefert. Der Mindecrübershuß der Post- und Telegraphenverwaltung ist hauptsählih ver- ursaht durch die erst nah der Feststellung des Etats beschlossenen Umformungen des Betriebes und Ver- billigung der Gebührensäße. Während troß erheblich stärkeren Verkehrs die Einnahmen nur 1 333 000 # höher waren als der Voranschlag, stellten sich die Mehrausgaben auf ins- gesammt 26 767 000 #4 An besonderen Mehraufwendungen sind zu nennen: 7 400 000 ( Entschädigungen an die Jnhaber und Bediensteten der früheren Privatbriefbeförderungs- anstalten, 6000000 Æ# für Herstellung neuer und Vermehrung bestehender Fernsprecheinrihtungen, 1 300 000 für Mehrbeschaffung von Apparaten, Batterien und für größere Bauthätigkeit im Fernsprehwesen, 3 256 000 für größeren Personalbedarf infolge Eingehens der Privat- anstalten, 1 800 000 f für Amtsbedürfnisse, 3 400 000 M für Wiederherstellung der durch Schneefall nament- lih in Rheinland und Westfalen in grozem Umfange be- shädigten Telegraphen- und Fernsprechleitungen u. \. w. Bei verschiedenen Ausgabetiteln waren die Bedarfssumme1 niht dem vermehrten Verkehr entsprechend hoch veranschlagt. Auf die einzelnen Titelgruppen vertheilt, ergaben ih an Mehrausgaben: bei der Zentialverwaltung 54000 M, bei den Besoldungen 1056000 M, bei anderen persönlichen Ausgaben 4 103 000 M, bei den Betricbskosten 11 361 000 M, bei sächlihen und vermishten Ausgaben 2049 000 (, bei den Baukosten 259 000 M, bei den sonstigen Ausgaben 8 328 000 M Der Minderübershuß bei der Verwaltung der Neichs- Eisenbahnen ist auf dic Steigerung der Ausgaben, namentli der hohen Kohlenpreise, zurückzuführen, wofür die Betriebs- einnahmen eine ausreihende Deckung niht gebracht haben.

Gegen den Etatsanschlag sind ferner noch zurückgeblieben

: Ueberschüsse aus früheren Jahren mit 140 000 M ) die Ausgleichungsbeträge für die niht allen ndesstaaten gemeinsamen

324 000 M

Dagegen sind mehr aufgekommen: aus dem Bankwesen 11 093 000 vel den verschiedenen Verwaltungs einnahme er Einrechnung der bereits oben angegebenen Mindereinnahme der Militärverwaltung und Mehreinnahme

tuna) 3 267 000 M

' an ordentlichen Ei dem Reiche verbleiben, im Vergleiche 18 990 575,80 «6 m Da die Mehrausga 924034450 betragen und 11 682798,79 M nach obenerwähnten Vorschrift des Gesecßes vom 14. Juni

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den Färöer-Jnseln weit S. „Kaiserin Augusta“, Kommandant: ‘in, ijt am 2. August in Tschifu einge fer „Batavia“ ist

Infanterie-Brigade,

2. Infanterie-Regiments, (

Abtheilung der Feld-Artillerie, p n

em Rest der Munitionskolonnen-Abtheilung, und l. Kompagnie des Pionier-Bataillons, der

ompagnie, der Feldbäckereikolonne, der Hälfte des Feld-

lazareths Nr. 3, zusammen 46 Offizieren, 2059 Unteroffizieren und Mannschaften, einschließlich von 155 Kranken und Rekon valcszenten, sowie mit 5 Pferden an Bord, Transportführer: Oberst Basse, am 1. August von Taku abgegangen; die An kunft in Aden erfolgt voraussihtlich am 25. August.

Wilhelmshaven, 83. August. Seine Königliche Hokeit der Mo BIer T, von Oldenb Sr ist hier eingetroffen, um, dem „W. T. B.“ zufolge, an den Artillerie-Schicßübungen theilzunehmen.

Großbritannien und Frland.

__ Der König, Allerhöchstwelcher sih an Bord seiner Yacht bei Cowes befindet, kehrt, einer Meldung des „W. T. B.“ vom heutigen Tage zufolge, nah London zurück und reist von dort heute Nachmittag nah Cronberg ab.

Frankreich.

‘Der Kriegs-Minister, General André hielt, nah einer Meldung des „W. T. B.“ aus Paris vom heutigen Tage, bei der Enthüllung eines Denkmals für Victor Co nsidérant eine Ansprache, in welcher er ausführte, daß die Regierung von modernen Jdeen erfüllt sei und es für ihre Aufgabe erkläre, die soziale Frage nah wissenschaftlihen Prinzipien zu lösen. Sie ser erfüllt vom Geiste der Toleranz, und in diesem Sinne habe sie ihn, den Minister, beauftragt, bei der Gedenkfeier dieses Apostels der Toleranz anwesend zu scin. Die Ansprache wurde mit großem Beifall aufgenommen.

Rußland.

Anläßlich der Betheiligung des Feuerlöschkommandos des deutshen Schulshiffes „Charlotte“ an den Arbeiten bei dem Brande auf der Gutujew-Jnsel am 24. Zuli (\. Nr. 174 d. Bl.) hat der General-Admiral Großfürst Alexis, wie „W. T. B.“ aus St. Petersburg meldet, dem Staatssekretär des deutschen Reihs-Marineamts, Vize-Admiral von Tirpiß nachstehendes Telegramm zugehen lassen:

„Seine Majestät der Kaiser Nikolaus bevollmächtigte mi, Eure Excellenz zu ersuchen, dem Kommandeur, den Offizieren und der Mannschaft des Schulschiffes „Charlotte“ für das brave Ver- halten der während des Brandes im Petersburger Hafen ans Land beorderten Abtheilung seine herzlite Dankbarkeit auszudrüten.“

Der Staatssekretär des deuishen Reichs - Marineamts, Vize-Admiral von Tirpiß erwiderte:

„Haben Kaiserliche Hoheit die Güte, meinen ehrerbietigsten Dank für den Beifall entgegenzunehmen, dessen Seine Majestät der Kaiser von Nußland die Offiziere und die Mannschaft der „Charlotte“ zu würdigen geruhte. Jch habe mich beeilt, hierüber Seiner Majestät dem Kaijer zu berihten. Ich versichere Eure Kaiserlihe Hoheit, daß die gesammte deutsche Marine dur diese Allerhöchste Gnade äußerst gerührt war.“ '

Ftalien.

Der König hat, wie die „Agenzia Stefani“ meldet, durh ret vom 3. d. M. die Entlassungsgesuche des Finanz- nisters Wollenborg und des Uater-Staatssekretärs des tßern de Martino genehmigt und durch Dekret vom strigen Tage Guido Baccelli zum Ackerbvau-M inister nannt.

Meldungen der in Rom erscheinenden Blätter zufolge wird ferner, wie „W. T. B.“ berichtet, der Unter - Staats- sekretär im Ackerbau-Ministeriuum Alfred Baccelli in das Ministerium des Aeußern und -der Unter-Staatssekretär im Ministerium für Post und Telegraphen Fulci in das Aer- bau-Ministeriuum übertreten, während Squitti zum Unter- Staatssekretär im Ministerium für Post und Telegraphen er- nannt worden ist.

Malaspina, welcher bereits für den Botschafterposten in Washington in Ausficht genommen war, is zum Botschafter in Konstantinopel ernannt worden; an seine Stelle tritt in Washington der bisherige Gesandte in Belgrad Mayor des Planches. Der bisherige diplomatische Agent iu—Sofia Silvestrelli ist zum Gesandten in Bern ernannt, der General-Konsul in Budapest Boll ati für den Gesandtschafts- posten in Cetinje und der Botschaftsrath Polacco in Paris für den Posten des diplomatishen Agenten in Sofia in Aus- iht genommen.

Ueber das Befinden Crispi’s ist heute früh in Neapel folgendes Bulletin ausgegeben worden:

Die Naht war unrubiger, die nervöse Ers{öpfung und die

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Spanien.

Der Minister-Präsident Sagasta hat, nach einer Mel- dung des „W. T. B.“. aus Madrid vom gestrigen Tage, er- flärt, daß durch die geplante Reorganisierang der cinzelnen Verwaltungszweige die Ausgaben im Budget nicht vermehrt würden; er werde im Gegentheil Ersparnisse ermöglichen.

Der Kriegs-Minister, General Weyler wird sih demnächst

den Balearecn und den spanischen Besißungen an der

en, um die dortigen Vertheidigungs die Absicht bestehe, ein \spanisches um Ein)pruch gegen die ltung zweier Spanicr zu erheben, crklärt die rnell für unbegründet. fand, wie das q mabend Nachmittag z1 ein großes Stiergefe ijhen Fahnen geschmüdckten Arena Offizieren und Mannschoften 2000 Pläße zur Verfüguna

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inienschiffes „Kurfi f ich Wilhelm“ Besuche itattet eine Kön Ho! der Prinz Heinrid

Preußen, Höchstwelher wea er Nachrichten aut Friedrihshof dem großen Stiergefeht nicht beiwohn spra. dem Präfekten seinen s den Empfang

hen Geschwaders aus und e ihm sein Bild füllte eine ungcheut ge dic Hafenanlagen und die am Hafen liegenden Terraffen, um den abdampfenden deutschen Geschwader Abschiedsarüße zuzurufen Kurz vor der fahrt, die am Vormit rfolgte, begaben sich die Spißen der Zivil- und Milit zur Ver abihicdung an Bord. Der Kontre-Admiral mittelte vor der Abfahrt dem Bürgermeister 2000 Fr. zur Vertheilung an die Armen.

Niederlande.

Der Präsident Krüger ist, nah ciner Meldung des „W. T. B.” aus dem Haag, am Sonnabend mit seinem Gefolge von Scheveningen nach Hilversum zurückgekehrt.

Türkei.

Der britishch-türkishe Zwischenfall im Hinter

lande von Aden ist, einer Meldung des Wiener „K. K.

Telegr.-Korresp.-Bureaus

244

aus Konstantinopel zufolge, noch it abgeschlossen. Der Zusammenstoß zwischen den britischen

» den türkischen Truppen sei auf dem Gebiete der Hus- babis erfolgt. Die Pforte behaupte, daß die britischen Truppen bei der Verfolgung des Araberscheiks Mafbul einige Ortschaften im türkishen Gebiet besest hätten, und habe deshalb Schritte in London unter- nommen, damit die britishen Truopen zurückgezogen würden. Mie verlaute, werde eine Untersuchung zur Feststellung des Thatbestandes eroffnet werden. Von britisher Seite werde behauptet, daß die Araber, unterstüßt von türkishen Truppen, in unter britishem Protektorate stehende Gebiete eingefallen

N seien. Großbritannien werde deshalb Genugthuung ver-

nagen. dig Rumänien.

Das russische Geschwader unier dem Kommando des Vize-Admirals Hildebrand, dessen Ankunft in Kon stanza von dem dortigen russishen Konsul dem rumänischen Kriegs- Minister als bevorstehend angekündigt worden war, ist, wie bem „V. T. B.“ aus Konstanza berichtet wird, gestern daselbst b ingetrofen. Es wurde der übliche Salut gewechselt. Die

“anien Marinebehörden begrüßten den russishen Vize-

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Serbien.

Gestern haben im ganzen Lande die Wahlen zur Sfupshtina begonnen. Die Wahlbetheiligung ifl, wie i V. D. B. gemeldet wird, Überaus größ: Non 2855009 Wahlberehtigten Haben bis zum Wahltage 69 949 Wähler ihre Wählerkarten gelöst. Es ist dies der höchste Prozentsay, den Serbien jeit Beginn des Ver- fasungtlebens zu verzeichnen hat. Jn Belgrad erhielt die Lite der radikal-fortschrittlihen Regierungspartei 884, die Liste der unabhängigen Na dikalen 620, die der Liberalen 501 Stimmen. Es ist somit Stichwahl erforderlih. Ferner wurden gewählt : in Nish der Kandidat der Regierung Kozitsh gegen den Führer der Liberalen Awakumovitsh, in Kragujewaß der Kandidat der Negierung Maritsh, in Schabagz und Pro- fuplja die Kandidaten der liberalen Opposition Jllitsh und Danischewiish. Jm Ganzen wurden bisher gewählt 88 Anhänger der Regierung, unter denen sih 76 Radikale befinden, ferner 4 unabhängige Rad:kale und 7 Liberale, darunter ihre bei- den Führer Awakumovitsh im Kreise Vranje und Ribaraß im Kreisc Possarewaß. Jn 4 Kreisen, in welchen 30 Mandate zu beseßen sind, haben Stihwahlen zwishen den Kandidaten der Regierungspartei und denen der unabhängigen Radikalen statt- zufinden.

Bulgarien. Die Ankunft des seit gestern vor Konstanza liegenden en Geshwaders in Varna wird, wie „W. T. B“ meldet, am 7. d. M. erwartet.

Dänemark.

Der neuernannte Minister des Jnnern Enevold Sörensen ist, nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Kopenhagen vom heutigen Tage, plöblih am gastrishen Fieber erfranft und heute in das dortige Kommunal-Krankenhaus gebrahi worden.

Amerika.

Aus Carácas mird der „Agence Havas“ vom gestrige: gemeldet: Eine von der Regierung von Venezuela eröffentliche Mittheilung besagt, die columbishe Jnvasior geshlagen worden, und die Eindringlinge seien nach 1 Kämpfen vom 29. Juli über die Grenze zurückgegangen. e hâtten 900 Mann verloren, während auf venezolanischer

eite 300 gefallen seien.

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Asien. Kriegsschiff „Glory“ ist, nah ciner T. B.“, mit dem britischen Admiral an in Hongkong eingetroffen. In Amoy ist rul Kriegsschiffe „Eclipse“ und „Daphne“ 1 indessen noch dort.

o F: R Lao Abs e hrs Nori otan i L E e „Times“ berichtet, it ihrem Vertreter in PVeki1 anaen Mo Ly n1u0To0t beabiid tit I, VIC 74 L Lig en cavnaniatlecIt nan Watte Co Ga 2 éi Von Saolunag U nad 2len o VDuilót, 9 Tes ohne Zustimmung Ch

Afrika.

Jetroffene Meldunç aus Kimberley be- berichtet, Buren und Aufitändische ijitrift Barkly West cin. Außerdem sollen

n in den Cedar-Bergen er Nähe von Clanwillia m

tebenden

hre Vorräthe aus den Kaffernkraalen ergänzen, hat,

Nelduna des „Reuter'shen Bureaus“ aus Kroonstad das britishe Ober-Kommando beschlossen, die Ein

n zu sammelu und in besonderen Lagern unterzubringen

Statistik und Volkswirthschaft.

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J-Lste im amtlihen Auftrage sämmilichen 489 preußischen Landraths- ämtern im Laufe der Monate September und Oktober d. I. seitens des Königlichen Statistishen Bureaus handschriftlichß zugesandt werden und für jede Stadt, jede Landgemeinde und jeden Gutsbezirk Zahlen- angaben bieten über

1) die bewohnten Wohnhäuser,

2) die unbewohnten Wohnhäujer,

3) andere bewohnte Baulichkeiten, Hütten, Z-lte, Schiffe u. dgl.,

4) gewöhnlihe und Einzelhaushaltungen,

5) Anstalten,

6) die ortéanwesende Bevölkerung nah dem Geschlecht nebst der Zahl der reichsangehörigen aftiven Militärpersonen,

7) die Evangelischen, Katholischen, anderen Christen, Fu Bekenner anderer Religionen bzw. die Personen mit unbe Angabe des Religionsbekenntnisses.

Das auf Grund der sogenannten K-Liste aufgestellte endgültige Ergebniß, welches im amtlihen Auftrage sämmtlihen Gemeinden mit mehr als 2000 Einwohnern ctwa 2300 an der Zahl im Laufe der Monate September und Oktober d. J. seitens des Königlichen Statistishen Bureaus handschriftlih zugehen wird, enthält für jede Gemeinde mit der genannten Einwohnerzahl außer den obigen An- gaben unter Nrn. 1 bis 7 noch solche über

1) gewöhnlihe Haushaltungen mit 2 und mebr Personen,

2) einzeln lebende Personen mit eigner Haushaltung, unterschieden nah dem Geschlecht,

3) Gasthöfe, Gasthäuser, Herbergen mit Gästen (Einlogi

4) andere Anstalten aller Art,

5) die Gesammtzahl aller Haushaltungen und Anstalten,

6) die evangelischen Christen, darunter die Angehörigen der evan- gelishen Landesfirhe, der evangelish-lutherishen Kirhe und der

evangelis-reformierten Kirche, die fatholishen Christen, darunter die Angehörigen der römish-katholischen Kirche, die anderen Christen, das beißt diejenigen, welche nit zu den Evangelischen oder Katholischen gehören, in jedem einzelnen Falle nah dem Religionsbefenntnisse und nach der Zahl, des weiteren über die Juden, die Bekenner anderer Religionen, die Personen mit unbestimmter Angabe des Neligions- bekenntnifses und die Personen ohne Angabe. des Religionsbekennt- nisses, säâmmtlih unterschieden nah dem Geschlecht.

Im übrigen bemerken wir bezüglih des Abs{chlusses der einzelnen Abschnitte des Ergebnisses der lezten Volkszählung Folgendes:

I. Am 1. November d. J. wird nah dem Arbeitsplane Königlichen Statistischen Bureaus endgültig festgestellt sein auße Angaben der J- und K-Uste:

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24 Untergruppen mit Unter- scheidung des Geschlechts für jede adt, jede Landgemeinde und jeden Gutsbezirk des preußishen Staats insgesammt etwa 53 000 meindeeinhbeiten,

2) die Muttersprache in den Gemeinden und Gutsbezirken jenigen Kreise, in welchen {hon nach der Volkszählung t zember 1890 mehr als etwa 1009 fremdsprachige Pe sind, mit Unterscheidung des Geschlechts (vgl. weiter unten

3) die Staatsangebörigfkeit der am 1. Dezember 1900 anwesend ermittelten Personen für 42 der wichtigsten europäis{ außereuropäishen Staaten in jedem Kreise für die S einerseits, die Landgemeinden und Gutsbezirke a scheidung des Geschlechts.

IT1. Am 1. Januar 1902 wird in jedem Kreise einerseits sowie die Landgemeinden und Gutsbezirke gültig ermittelt sein:

1) die Zabl der gewöhnlihen Haushaltungen -mit ¿wei und meb Personen nah der Mitgliederzahl und der Art der Zusammensetzung, ie z. B. nach den C Pfleglinge und i ¡ens

des Haushaltungsvorf stet

für häusliche Dienste, ländl Gewerbe- und Arbeitsgebi abmiether, Aftermiether, 1fgänger, Familienangebörige im engeren Sinne, mit dem Hausbaltunasvorstande nicht verwandte Mitglieder u. \. w. mit Unterscheidung des Ges{lecbts

2) für jeden Kreis Zahl und Bezeichnung der Anstalten aller Art sowie die Zabl ihrer JIn}afsen.

[TT. Am Ivril 1902 gemeinden einerseits, die La

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is c mit Unter- beidunag b ndspracbigen in icedem Kreise is c mit Unter-

Zlaaten in

5) die Muttersprae wie vorstehend unter 2 a bis c mit Unter- scheidung des Religionsbekenntnifses nah 19 Untergruppen in jedem Kreife.

YIT. Am 1. August 1902 wird für jeden Negierungsbezirf end- gültig ermittelt sein für 1) die Blinden, 2) die Taubstummen, 3) die Blinden und Taubstummen, jedesmal mit der Unterscheidung, ob das Gebrechen bei der Geburt vorhanden war oder später entstanden ist,

a. das RNeligionsbekenntniß, b. die Stellung in der Familienhausbaltung, c. das Alter nach 23 Alterêklassen, d. der Familienstand, . der Erwerbszweig nach 25 Berufsarten, f. die soziale Stellung.

VII. Am 1. September 1902 wird für den Staat festgestellt sein :

1) das NReligionsbekenntniß der Knaben und Mädchen aus fon- fessionellen Mischehen mit Unterscheidung der Evangelischzn, Nömisch- atholishen, Griechish-fatholishen, der anderen Protestanten, der anderen Christen, der Juden und der Bekenner einer anderen Religion,

2) die Zahl der Mischehen bekenntnisse wie vorstehend unter N

3) die Zahl der Mischehen mit Kindern nach dem Religions- bekenntnifse wie unter Nr. 1.

VIl. Voraussfidhtlib werden am 1. Januar 1903 ermittelt sein

die Großstädte und ihre nächste Umgebung fowie für bestimmte

iezentren die Ergebnisse der Fragen Nr. 7a und 7b der Zähl- C nah dem Arbeits- bezw. Wohnorte. ie diesbezüglichen nzelheiten stehen noch nit fest. An diefen Aufbereitungsplan {ließen sid naturgemäß all

e wgiter- gehenden, besonderen Arbeiten an, welche tas Königliche Stati: 1

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Bureau für die größeren Städte,- Behörden, Private u. f. nommen hat bezw. noch übernehmen wird.

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Zur Arbeiterbewegung. allgemeinen Ausstandes der Flaschenmacher (vergl. Nr. 181 d. Bl.) macht die „Volks-Ztg.“ veitere Mittheilungen: In Stadthagen legten 222 Mann t nieder, davon 114 Verheira s 1 andere Wohnung bezogen ; bei einer dortigen Firma arbeiten ge weiter. In Flensburg haben die Arbeiter vier- ündigung und seßen ihre Thätigkeit vorläufig gleichfalls mehr als 600 Familien in Gerresheim fanden Barmen, Hochthal und Düsseldorf Aufnahme, während 5 Familien nach Elberfeld übergesiedelt sin j ralauer Familien sind îin Köpenick und F nter l en. In der fleinen Filiale „Hörstel gegen die dort beschäftigten etw1 40 FlasWenmacher wec mangel die Arbeit wieder aufgenommen. E gn

In Krefeld versuhte, dem „W. T. B.“

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