1901 / 187 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Aug 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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fit A u T S E E T

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Königreich Prenufen, Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

die Spezial-Kommissare, Regierungs-Assessoren Perrin vos. Dr. Shwimmer zu Fildduehanses,

Melchior

g Medebach, Gerhardt zu Hameln, Dau zu NeissÈ und

zu Stolp i. Klocke zu Lippstadt, Hoen zu Frankfurt a.

ex zu Eberswalde zu Regierungsräthen zu ernennen,

dem Hochshul-Rendanten Altnorthoff zu Berlin - den j

Charakter als Rechnungsrath zu verleihen, fowie

der Wahl des Direktors des bisherigen Real - Pro- stmastums (verbunden mit Realschule) “in Remscheid ihard von Staa zum Direktor des nunmehrigen Real- s (verbunden mit Realschule) die Allerhöchste Bes t

ätigung zu ertheilen.

e

Seine Mazestät der König haben Allergnädigst geruht :

zu genehmigen, daß der Landesdirektor des Bezirks- verbandes des Regierungsbezirks Wiesbaden statt der bis- herigen Bezeihnung „Landesdirektor“ den Titel „Landes-

hauptmann“ führe.

e ———

Auf Jhren Bericht vom 17. Juli d J; genehmige Jh, daß die dem Chausseegeldtarif vom 29. Februar 1840 (G.-S.

S. 94 flgd.) angehängten Bestimmungen wegen der Chaussee- Polizei-Vergehen auf die im Kreise Milit\h, Regierungs-

: Breslau, neu erbaute Chaussee von Stat. 57, 1465 der Breslau-Rawitscher Provinzial-Chaussee nah Deutsch- Damno zur Anwendung kommen. Die eingereihte Karte

bezir

erfolgt anbei zurü. Molde, an Bord M. Y. „Hohenzollern“, den 23. Zuli 1901, Wilhelm R. von Thielen. An den Minister der öffentlichen Arbeiten.

Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Der bisherige außerordentliche Hrofefsor Dr. Ernst Elster zu Leipzig ist zum außerordentlihen Professor in der philosophischen Fakultät der Universität zu Marburg ernannt worden.

Finanz-Ministerium.

Die Kataster-Kontroleure Carl Günther in Sullenschin, Propping in Minden und Reiffen in Dirshau sind in gleiher Diensteigenshaft nah Zempelburg, bezw. Gütersloh und Minden verseßt.

Die Kataster-Landmesser Friß Faulenbach zu Königs- berg i. Pr. und Argo in Trier sind zu Kataster-Kontroleuren

in Sullenschin bezw. Dirschau bestellt worden.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Bekanntmachung.

Gemäß der Vorschrift im S 44 des Kommunalabgaben- geseßes vom 14. Juli 1893 (Gesez-Samml. S. 152) mate ich hierdurh bekannt, daß der bei der Veranlagung der Gemeinde-Einkommensteuer von fiskalishen Do- mänen- und Forstgrundstücken für das laufende Steuer- jahr der Gemeinden zu Grunde zu legende, aus diesen Grund- Lüden erzielte etatsmäßige Uebershuß der Einnahmen über die 'Ausgaben unter Berücksichtigung der auf denselben ruhenden Verbindlichkeiten und Verwaltungskosten nah den Etats für das Rechnungsjahr 1901

1) in der Provinz Ostpreußen . . 225,7 Proz.

2 L A 4 Wesipreüßen. "¿2 97

__ N Stadt Berlin E 00

4 Provinz Brandenburg . ._. 207 4

» E 131,3 v A 173,8 A 255,8 * A 152,3 Scleswig- Holstein . 877 v E: 128,1 v t ¿ 4408

12) « ua 101,3

O J -Rheinproonz: 1162 des Grundsteuer-Reinertrages beträgt.

Berlin, den 3, August 1901.

Der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten. A:

F, Thiel,

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Königliche Technische Hochschule zu Hannover. Die Vorträge und Uebungen werden im Winter- Semester Dienstag, den 15. Oktober 1901, beginnen.

Einschreibungen dazu erfolgen vom 8. bis 30. Oktober 190L Programme werden vom Sekretariat gegen Einsendung von 60 F in Briefmarken portofrei oder auf Wunsch gegen Nachnahme zugesandt.

Hannover, im Juli 1901.

Der Rektor. L. Kieper t.

Angekommen:

„Seine Excellenz der Staats-Minister und Minister der stlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten Dr. Studt, aus der Provinz Schleswig-Holstein;

der Vorsitzende der Verwaltung des Reichs-Jnvalidenfonds, Tcliche Geheime Ober-Regierungsrath Dr. Rösing, vom r au .

Abgereist:

Seine Excellenz der Staats-Minister und Minister ‘für Ron “ass Gewerbe Möller, nah Kupferhammer bei racwede ;

Seine Excellenz der Präsident des Reichsbank-Direktoriums Wirkliche Geheime Rath Dr.- Koh, mit Urlaub nach Tirol.

Nietamlkliches. Deutsches Rei ch.

Preußen. Berlin, 8. August.

Jhre Kaiserlichen und Königlichen Majestäten begaben Sich, wie dem „W. T. B.“ aus Homburg v. d. Höhe emeldet wird, gestern Nachmittag nach dem Schlosse Friedrichs- bof und kehrten am Abend nach . omburg zurück. Zu der gestrigen Frühstückstafel bei Jhren Majestäten waren Seine Hoheit der Erbprinz und Zhre Königliche Hoheit die Erb- prinzessin von Sachsen-Meiningen [wie It Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Christian zu Schles- wig-Holstein geladen. Vor der bendtafel fuhren Seine Majestät der Kaiser bei Seiner Königlichen ias dem Herzog von Cambridge vor, welcher in Homburg zur Kur weilt.

Eine Sonder-Nummer des „Armee-Verordnungs-Blatts“ veröffentlicht folgenden Armee-Befehl, betreffend die Trauer um Jhre Hochselige Majestät die Kaiserin und Königin Friedrich:

Ich bestimme hierdurch, daß die Trauer um Meine inniggeliebte Mutter, die in Gott entshlafene Kaiserin und Königin Friedrich Majestät, auf die Dauer von sech3 Wochen in der Weise stattzufinden hat, daß sämmtliheOffiziere während dieser Zeit einen Flor um den linken Oberarm anzulegen haben. In den ersten drei Woen der Trauer tragen die Offiziere außerdem die Abzeichen (Kokarden, Nationalabzeichen, Adler u. (I; Epaulettes, Achselstücke, Passanten, Portepee, Swhärpe, Feldbinde, Achselbänder, Fangschnüre, Kartush-Bandolier) mit Flor überzogen. Für die Sanitäts-Offiziere und die Beamten der Armee gelten die gleichen Bestimmungen in entsprehender Weise. An den Fahnen u. st. w. werden während der sechs Wochen zwei lange berabhängende Flore getragen, die unter der Spitze zu befestigen find. Während der ersten aht Tage der Trauerzeit ist bei den Truppen kein Spiel zu rühren.

Homburg v. d. Höhe, den 5. August 1901.

Wilhelm.

Jn Homburg; v. d. Höhe sind ferner Beileids- Depeschen eingegangen von Zhren Majestäten der Königin von Portugal, der Königin Jsabella von Spanien

! und der Königin-Wittwe von Hannover, Zhren Kaiser-

lihen und Königlichen Hoheiten dem Erzherzog Otto und dem Großherzog von Toscana, JZhren Königlichen Hoheiten dem Üreblagies von Luxemburg, dem Herzog und der Herzogin von Cumberland, der Prin essin Clementine von Sachsen-Coburg und Gotha sowie dem Gar und der Gräfin von Eu, Seiner Hoheit dem Prinzen Philipp von Sachsen -Coburg und Gotha, Seiner Durchlauht dem Fürsten Reuß 1. L., dem österreichish-ungarishen Minister des Auswärtigen Grafen Goluchowsfi, dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Meriko Porfirio Diaz, dem Präsidenten von Guatemala Cabrera, dem Präsidenten Krüger , sowie von den deutshen Kolonien in Meriko und alparaiso, der deutschen Kolonie in Livorno, dem deutschen Veteranenverein in Antwerpen, von den Deutschen Odessas, von dem deutschen Turnverein von 1873 in Brüssel, von den Deutschen in Port au Prince und in Birmingham, von der deutshen Kolonie in Malaga und von dem Mayor von Cardiff,

Unter den überaus ahlreihen Kranzspenden, welche im Schlosse Friedrichshof eingegangen sind und noch eingehen, befinden sih solhe von Jhrer Majestät der Köniain- Wittwe Margherita von Jtalien, von Seiner Königlichen Hoheit dem Erbgro herzog von Baden, Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Friedrih Carl von Preußen, der Stadt- und der Kur- verwaltung von Homburg, der Stadt Oberursel, dem 5. west- fälishen Jnfanterie-Negiment Nr. 53, dem Grenadier- Regiment König Friedrich TI. (2. Schlefishes) Nr. 11, dem Füstlier-Negiment von Gersdorff (Hessishes) Nr. 80 und von vielen Behörden, Vereinen und hervorragenden Persönlichkeiten.

__ Königsberg i. Pr. ,6. August. Jm Namen der Provinz Ostpreußen ist, wie die „Ostpr. Ztg.“ mittheilt, das nach- stehende Beileids-Telegramm an Seine Majestät den Kaiser und König gesandt worden:

Eure Majestät wolle geruhen, von Dero treuen Provinz Ost- preußen den Ausdruck innigster Theilnahme an dem durch den Heim- gang der geliebten Kaiserin-Mutter bereiteten bitteren Schmerz Aller- gnädigst entgegenzunehmen.

Vit dem Gelöbniß unwagdelbarer Treue in tiefster Ehrfurcht alleruntertbänigst

im Namen der Provinz Ostpreußen:

Graf zu Eulenburg-Prafssen, Graf zu Dohna-Lauck, Vorsitzender des Provinzial- Vorsitzender des Provinzial- Landtages. Ausschusses. von Brandt,

Landes-Hauptmann.

Breslau, 8. August. Der Ma istrat und die Stadt- verordneten Men an Seine Majestät den Kaiser nachstehende eileids-Depesche :

_ «Eure Kaiserliche und Königlihe Majestät bitten wir ganz ge- horsamst und unterthänigst, den Ausdruck tiefsten S inerzes und innigsten Mitgefübls beim Hinscheidèn der CBero G dben und edlen Kaiserin-Mutter A ergnädigst entgegennehmen zu wollen.*

Cronberg, 7. August. ¿ T. B ) - Auf das Beileids- Telegramm des hiesigen Magisirats an Seine Majestät den Kaiser ist olgende Antwort cingegängen:

Meinen herzlichen Dank für den Auêdrueckt des Béileids anläßlich des Hinscheidens Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin Friedrich, durh welches auh die Stadt Cronberg - einen unersetzlichen Verluft erlitten hat. Bilheltim.

München, 7. August. (W. T. B.) Seine Königliche Hoheit der Prinz-Negent hat eine vierwöchige Hoftrauer für Jhre Majéstät die Kaiserin Friedri angeordnet.

7. August. “Majestät ochen Trauer an. 7. August. iche Hof hat für Jhre Tage Trauer angelegt. gen, 7. August. egt für Jhre - Maj Trauer an.

7. August. rer Majestät der K of Trauer auf sechs . August. estät den Kai ät der Kaiseri ramm ist dem Senat,

Aus Anláß ‘des Ab- ch- wurde sodann ein- mitgetheilte zu -rihten. theilte der

r“ und König. erin Friedri 86 d. Bl. bereits

__ Karlsruhe; B.) Tus: An lß’ aFlaeuh B.) Tus: An läß

edrich legt der Der Gro - 4 erin Briedrih EA (W. D. B) Der estät die Kaiserin

T. B.) Aus Anlaß in Friedri Wochen an.

B.)

a des Hinscheidens - ertchtetes Beileids- rgische Corre ner “Majestät li des Hin- önigin Felebei tin enat der Freien

Wilhelm, I. R re Königliche Hoheit die en dem Senat nah-

Mai e P hrer Majestät der eschlossen, das in ) d. it Beileids-Telegramm an Seine Majestät den Kaiser

, Erledi äftlicher Angelegenheiten andtag au die Ersaßwahl usses ‘vorzunehmen die Versamm- urch den -dies- zrovinz.entstandenen ewährung zinsloser Grundbesiß in der tig aus gleihem thatsählih hierzu e von- 500 000 ch der Genehmigung der nänzen, zu beschaffen. al - Hilfskasse. aufgenommen wurde ermächtigt, das weitere der an die Kreise gegebenen unbeschadet des Rechts ung, nicht früher als tober der Jahre 1903, werden soll, verzichtet dem Kreise der Nach- er von der dererstattung Versammlung es Provinzial- fsarius erklärte

Schwerin, S Majestät die Kais Nach Erledigung einiger ges

i Mitgliedern des Provinzi E Mit der in folgenden Verhandlung b einstimmig, -zwecks Linder n Mißwachs in chaftlihen Nothla

sehswöhige Braunschweig, insheidens J der Herzogliche Hamburg, Seine Ma Zhrer Maje

weiten Kreisen der ge Baarmittel zur fleinen und mittleren he von 10 Proz. der staatssei Anlaß hergeliehenen und von den Kreisen verbrauhten Summen bis zum im Wege der Anleihe, vorbeha t Minister des Jnnern und der Fi Anleihe soll bei der Provi Der Provinzial-Aus\ sen. Bei Rückerstattun eitens der Provin mer auf s{hnellere Jahresraten : 1904, 1905, 1906 und 1907 gefordert auf 15 Proz., weis geführt wird, daß mindestens 15 rovinz ihm geliehenen Summe nicht zu an den Kreis gelangt sind.

ei Ersaßwahlen für ausgeschi usshusses vor. Der Königliche sodann in kurzer Ansprache Die Erwiderun

ser aus Anlaß de Gesammthö

l öchstbetrag wie der „Ham nachstéhende Antwort Sei

Ausdruck der Theilnahme anlä t der Kaiserin und K im Namen der Kaiserin dem S g von Herzen. leiher ‘Veranlassung hat J in Heinrich stehéndé Antwort zugehen lassen Eckernförde, 5. August. "J danke de namens meines zur See :a so wohlthuenden Ausdruck der T

Lübeck, 7. August. Freien und Hansestadt Lübe folgendes Beileid

ajestät den Kaiser gesandt

Eure Kaiserlihe und Kön erforschlichem Nathschlusse v

d Heimgang der erlaucht Gemahlin des edlen Fürsten, olkes in warmer Liebe entge Stadt in gerechtem Schmerz. Wir empfundenen Theilnabm

Der Senat der

zugegangen : scheidens Ihrer Majestä stadt Hambur

Prinzess

Me, die rx Darlehnsne N 5 gleichen am 1. O

m Senat vor a die Provin sofern von

berzlich\t für eilnahme an unferm gro rinzessin Heinri von D B) hat, nah den -Telegram

bwesenden Mannes 1 fa Mertetaid, ierauf nahm. die edene Mitglieder d Landtags-Kommi den 34. Provinzial-Landtag für g des Landtags-

Der “Senat der „Lübeischen An- an Seine geshlossen. mit einem König, in das die Zu den Beiseßungs begiebt fih, wie das 1 Montag Regiments Nr. 2 „Kai Ehwadron von 125

Kiel, 8. August. Arcadia“ aus China in haften des 1. Seebatail meldet, in der vergangenen einer großen Menschenmenge

arschalls endete Majestät den Kaiser und lebhaft einstimmte.

chfeiten inPotsdam, am Tageblatt“ meldet, des Leib-Husaren- das Trompeterkorps und eine

iglihe Majestät sind nach Gottes un« chwerén Verlüste betroffen Eurer Majestät, dem das Herz des trauert auch unsere en Ausdruck unserer tief

nehmen zu wollen.

ersammlung en Mutter der vielgeprüften das. Offizierkorps

e huldvollst entgegen reien und Hansestadt Der präsidierende Bürgermeister Dr. Brehmer.

Majestät der Kaiser sandte nachstehende Dank-

Freien und Hansestadt Lübeck \spreche ür die treue Theilnahme n Wilhelm, I. R.

) Der Hof legt für Wh Dr A d bis, zum 19. September an. chige Trauer angeordnet

Die gestern mit dem Dampfer Hamburg angekommenen Mann- lons trafen, wie „W. T. B.“ Nacht hier ein und wurden, von lebhaft begrüßt, nah der Kaserne

Dem - Senat der Meinen wärmsten Dank tiefen Trauer.

London, 7. August. estät die Kaiseri t und Halbtrauer bis ffiziere ist eine scchswö

{W. T. B. Jhre Ma 29. Augu gc Me O

Der Lordmayor von London er ramm Seiner Ma bin überaus d ondons übermitte einem großen Verluste. Kopenha Schul\chiffes des Kronprinzen, des Prin mark, des Mini

Brunshau und der P trafen, wie

sen, 7. August. Der Direktor Bremerm ann

„Norddeutschen Lloyd“ gestern Abend mit dem ein und begaben um den General-Feldmarschall Der General- gegenüber se iffe des Nord- ersece-kam- heute , worauf der Damp Während der Fa Chinamedaillen an Vor Bruns-

rokurist Niemann vom ,W. T. B.“ berichtet,

Dampfer „Glückauf“ in ch an Bord der „Gera“, Grafen von Waldersee Feldmarshall sprach ih

befriedigt über scine deutschen Lloyd aus. früh in Cuxhaven an seine Fahrt nah Bru vertheilte Graf vo die Offiziere,

hielt nahfolgendes Cuxhaven

ers aus Homburg Namen der Bürger- er Sympathie bei ilhelm, 1. R.

An Bord des Königs, n von Däne- s-Ministers, chen Korps, r deutschen

jestät des Kais ankbar für den Mir im

lten Ausdruck herzlid dem Direktor

Neise auf dem Sch Die Gräfin von Wald Bord der „Gera“ nshausen fortseßte. n. Waldersee die

und Mannschaften. Hamburg - Amerika - Linie gestellte t den Verwandten der Offi getroffen. Der Dampfer „Blan sie an Bord der „Gera“, wo

Unter ihnen befand si Feldmarschalls, Admiral Gr; t der ersten preußischen Gesandt- Begrüßung fuhren Alle ral-Direktor Ballin Aufsichtsraths der Waldersee begrüßte. Dem stern zahlreihe Begrüßungs- egangen, darunter ein sehr herzlihes von dem Graf von Waldersee Höhe, um an der ie Kaiserin Friedri ch edenkt, am 12. August in Hannover m von der Stadt Hannover angebotenen at Graf von Waldersee vorläufig ab-

en, 7. August. oltke“. fand in Anwe en Christia euñßer, des Krie mmiten frwcr gg ersonals de WürdeateG er Vormittag 1/,12 Uhr der Kaiserin Als der König das Schul- Flage gehißt und der eten die Ehrenwache. (W. T. B.) steriums der auswärtigen er des Jnnern Aurelian erlin angewftesen, eid der rumänischen JZhrer Majestät der Der Minister legramm an den

(W. T. B.) senheit des

ster:-Präsidenten Ministers, des gesa des deutschen Gesandtschaft , Mitglieder der deutschen aus Anlaß des Ablebens ein Trauergottesdien ß, wurde die dänische jalut abgefeuert ; die Kadetten bi Bukarest, interimistishen Leitu Angelegenheiten beauftragte Minist hat den rumänischen Gesandte gierung das aufrichtige Beil g aus Anlaß um Ausdruck eichzeitig ein r Grafen von Bülow. 7. August. ) Die hiesige deutsche em Deutschen Kaiser ein gen sind halbmast gehißt.

Unteroffiziere hausen war der von der Dampfer „Columbia“ mi Ober-Kommandos ein übernahm die Angehö der General-Fe

Gesandten und des

Kolonie heute

Zhrer Majestät rigen und brachte

ldmarschall sie empfing. auh der Bruder des General- rsee, der einst mi ezogen war. Nach der zurück, wo der Gene

iff verlie

von Walde haft in Peking einc wieder zur „Colum mit einigen Mitgliedern des Amerika-Linie den Grafen von General-Feldmarschall waren ge Telegramme zu Reichskanzler ( begiebt sich zunächst nach Trauerfeier für Jhre teilzunehmen, und kinzutreffen. rg Empfang h

ng des Mini Hamburg-

der deutschen Ne Z rafen von Bül

u bringen.

eileids:Te

Meldung des „Reuter'schen lonie übersandte Seiner Beileids- Telegramm.

' E omburg v. d. Aurelian ri g

Reichskanzle

Hongkong, Bureaus“. Majestät d Alle Flag 7. August. ind König hat, nah einer n Ober-Bürgermeister

Majestät der Kaiser Meldung des „W.

Das Köni Fürbringer folgendes Telegramm

i glihe Staats-Ministerium trat heute zu einer Sißung

zusammen. An Ober-Bürgermeister Fürbringer, Emden.

Vomburg v. d. Höbe, Schloß. Ich sprehe dén städtischen Behörden und der L aden Meinen wärmsten Dank aus für den herzlichen me an Meiner Trauer um Meine geliebte Königin Friedrich. Jch den an die Stelle frohen Festi he, daß die Enthüllung ner Ahnen Ssenen in stiller Feier erfo ien Besuch werde Jh, so * Auësührung bringen.

ütgershaft von Ausdruck treuer Mutter, Ihre Maiestät edaure es \{merzlich, daß heute ubels Trauerflaggen getreten

der beiden fertigen Stand- nah der Beisezung der hohen Ent- Meinen der Stadt Emden zu ott will, vielleiht im nächsten Ja

Wilhelm, 1. R.

Das „Armee-Verordnungs-Blatt“ rn ausgegebenen Nummer eine das Sthleswigsch

veröffentliht in seiner Allerhöchste Kabinets- e Feld-Artillerie-Negiment eld-Artillerie-Negiment raf Waldersee (Schles-

rdre, wonach 9 fortan den Namen General-Feldmarschall wigshes) Nr. 9“ führen soll.

Laut Meldung des „W. Kommandant : Christiania ein Bergen in

T. B.“ ist S. M. S. Fregatten-Kapitän Bachem, am 6 getroffen und beabsichtigt, See zu gehen.

M. S. „Seeadler “, Kommandan rn in Schiak

„Stein“, . August in am 10. August nah

Seine Königliche Hoheit der Gro Darmstädter Zeitung“ meldet rihshof un olfsgárten zurü.

ßherzog begab si, wie am Dienstac(

Vormittag kehrte Nachmittags wieder

Y Schlo t: Korvetten-Kapitän 9 Schloß wan angekommen. . „Geier“, Kommandant:

chtigt, am 9. August v

Sd

þ S Bremen. Bauer, beabsi

__ Gestern Mittag traf der Dampfer Js d übernommenen Nekonvalescenten Am Abend ungefähr 300 Rekonvalescenten da-

Korvetten-Kapitän

on Kobe nah Hakodate „Glüdckdauf“ mit den

cemerhaven

Der aus Anlaß des dur wieder- en Nothstandes einberu zial-Landtag der im großen Saal - des ierlihfkeiten zusammen. sident Dr. von Bitter sten Landtags- g mit einer kurzen

Posen, 6. August. holte Mißernten entîtan ordentliche (34) Pro

osen ttkat heute Vormittag rovinzialständehauses ohne besondere F er Landtags-Kommissärius, Ober-Pr eröffnete, unter Aushändi hieds vom Ansprache. Rath, Ober-Präside Möllendor

fene außer-

Großbritannien und Frland.

enen Dispositionen werden, wie und die Königin sih in sin Victoria und des Prinzen enland am Freitag nah Hom- Sonntag dem Trauergottesdienfte in

gung des Allerhö den Landia andtags - Marschall , nt a. D. Freiherr von c Ansprache und aufgenommenen

Bach den bisher getr

21. v. M erfährt, der Köni

zegleitung t olaus von Grie begeben, um am beizuwohnen.

Wilamowißtß- {loß mit einem Hoch auf Seine

ff erwiderte auf di von der Versammlung begeistert

Im Unterhause stellte gestern - der - Erste Lord des Schayamts Balfour einen von dem Füh Lee Liberalen ir Henry Campbell Bannerman unterstüßten Antrag auf Genehmigung einer an den König zu richtenden Adresse, in _welcher aus Anlaß des blébens der Kaiserin Friedrih dem König das tiefe Beileid des Unterhauses ausgedrückt und Allerhöchstderselbe zugleich gebeten wird, dem Deuts o Kaiser die lebhafte Theilnahme des Hauses für die Kaiserlihe Familie zu übermitteln. Die Adre se versichert weiter, das Haus werde stets das wärmste Zuteresse für alles empfinden, was die häuslichen Beziehungen des Königs berühre, und giebt den besten Wünschen für das Glück des Königs und seiner Familie Ausdruck. Jn der Be- gründung seines Antrags führte der Erste Lord des Schaz- amis aus: Die verstorbene Kaiserin Friedrich sei als Eng- länderin geboren worden und durch Wahl eine Deutsche geworden. Sie habe e ganzes Leben lang nah besten Kräften und unter Be- nußung aller der Vortheile, welche ihre hohe Stellung ihr geboten, dahin gestrebt, jenes weselseitige Verstehen und jene gegenseitige L zwischen den beiden Nationen zu fördern, auf welcher, seiner Ansicht nach, die unit der Zivilisation zu einem so großen Theile beruhe. Es entsprehe den Gefühlen des Hauses und des Landes, daß das Haus dau Deutschen Kaiser durch Vermittelung des Königs seine tiefe Theil- nahme an dem Verlust ausdrüdcke, welcher Bllerhöchstdenselben aris s habe. Die Adresse wurde einitinmig angenommen. „n der gestrigen Sizung der Kommission zur Prüfung der Entschädigun Sansprühe der aus Süd-Afrika ausgewiesenen Personen erklärte der Ver- treter der britischen Regierung, er sei nicht in der Lage, den Fremden, welche Ersaßansprüche geltend machten, zu versichern, daß sie in kurzem nah Süd-Afrika zurückkehren Pin. Ehe diesen Fremden die Rückkehr erlaubt werde, müßten erft alle Gefangenen, Buren, Afrikander und Uitlanders wieder in ihr Besißthum eingeseßt sein.

Frankreich.

Der Minister des Auswärtigen Delcassé wird, dem „W.-T.: B.“ zufolge, voraussihtlih heute den türkishen Bot- [Ge Munir Bey empfangen. Man versichert, der Minister werde ihm gegenüber die gleiche Sprache führen, wie dies diet des JFansósishen Botschafters Constans in Kon- tantinopel geschehen sei.

Die Hafenbehörden in Brest sind dur eine Depesche des Marin e-Ministeriums angewiesen worden, der Mann- [chaft des deutschen Kreuzers Bf bei der Uebernahme er für den Prinzen Heinrich von Preußen dort ein- getroffenen Sendungen und der Kohlenaufnahme jede Erleichte- rung zu gewähren.

Ftalien,

Der bisherige Unter-Staatssekretär im Ackerbau-Mini- sterium Baccelli ist, nah einer Meldung des „W. T. E zum- Unter-Staatssekretär im Ministerium des Auswärtigen, der Unter-Staatssekretär im Ministerium für Post und Tele- graphie Fulci zum Unter-Staatssekretär im Ackerbau-Mini- sterium und der Deputirte Squitti zum Unter-Staatssekretär im Ministerium für Post und Telegraphie ernannt worden.

Das gestern früh über das Befinden Crispi's aus- gegebene Bulletin lautet: Die Nacht war ruhig, die Herz- |chwäche, die nervöse und die Muskel-Erschöpfung haben zuge- nommen.

Rumänien.

Bei dem am 6. d. M. in Constanza an Bord des rumänishen Kriegs\chiffs „Regele Carol“ zu Ehren der russishen Offiziere veranstalteten Diner begrüßte, wie „W. T. B.“ meldet, der mit der interimistischen Leitung des Kriegsamts betraute Minister der offentlihen Arbeiten Bratiano das russische Geschwader namens der rumä- nischen Regierung, brachte seine Wünsche für das Gedeihen des russischen Reichs zum Ausdruck und toastete auf den Kaiser und die Kaiserin von Rußland. Der Vize Admiral Hildebrand erwiderte mit einen Trinkspruch auf den König und die Königin von Rumänien und das Gedeihen Rumäniens, Das russishe Geschwader ging gestern früh nah Varna in See, wo die Ankunft gestern Mittag erfolgte. Ï

Der frühere liberale Minister Stojolan is gestorben.

Asien.

Von dem Generalleutnant von Lessel ist, wie vW,TD. D.“ berihtet, gestern folgende Depesche aus Tientsin vom 5. d. M. in Berlin eingetroffen: Peking ist von unseren Truppen, bis auf die Gejsandtschaftsshußwache und das 2. Bataillon des 2. Regiments, geräumt worden. Das let genannte Bataillon verläßt Peking am 9. d. M. |

Das „Reuter'she Bureau“ berichtet aus Peking vom 6. d. M.: die meisten der dafelbst vertretenen Mächte wünschten ernstlih, nach der Haltung ihrer Gesandten zu urtheilen, eine Lösung herbeiwführen und seien an}cheinend bereit , nöthigenfalls weitere Vergleiche einzugchen. Die Gründe für die Erklärung des britishen Gesandten Sdátow, daß er das Protokoll noch nicht unterzeihnen könne, seien nicht bekannt. Man glaube- jedoh, daß, falls das Vorgehen Satow's nur der Unzufriedenheit mit dem Wortlaut des Protokolls zuzuschreiben sein sollte, und nit auf Prin- zipienfragen beruhe, ein \{neller Abschluß der Verhandlungen wahrscheinli sei, Die Chinesen dürften ohne wesentliche Ver zögérung unterzeichnen.

Ar. 32 der Veröffentlihungen des Kaiserlichen Ge- sundheitsamts“ vom 7. August bat folgenden Inhalt: Gesundhbeits- stand und Gang der Volkskrankbeitèn. Sterbefälle im Juni Zeitweilige Maßregeln gegen Pest. Debal. gegen C holera. Me- dizinialftatistische Mittbeilungen aus Norwegen, 1898. Gefetzgcbung u. s. w. (Deutsches Reich. Karolinen.) P j Branntwein für Geheimmittel. (Hamburg.) Hafenordnung. (Elsaß-Lothringen.) Wasseruntersuchungen. (Vesterreich.) Landeck- sanitätsratbh. Hebammen. Saccharin Gerichtsäritliche Ge- bühren. Lebensmittel. Efwwaaren. (Niederlande.) Maraarine- sendungen. (Rußland.) Einfubr auéländischer Präparate. Jersan Einfuhrverbot. (Spanien.) Gesundbeitsvässe Gang der Thiérscuhen im Deutschen Reich am 3L Juli 1901.

almwein (Preußen.)

Desl. in Oesterreich, 2. Vierteljahr. Zeitweilige PViaßregeln gegen | eiu

Thiérseuchen. (Preuß. Neg.-Bezirkc Hildesheim, State; Schweden.) Vermischtes. (Preußen. Berlin.) Rieselfelder. 1899. (Lireêlau 5 Untérsuhungsämter. 1899. - (Sachsen-Alienburg.)_ Bewegung der Bevölkerung 1899. (Spanien.) Trichinosce _Geschenkliste

Monatétabelle über tie Sterbefälle în deuten Orten mit 15 000

und mehr’ Einwohnern, Juni. —- Desgl. in ößeren Städten des

Auslandes. Wothentabelle über die Sterbefälle |in deutschen

Orten mit 40/000 und: mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren

Städten des Auslarides. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher

Dn Desgleichen in deutshen Stadt- und Landbezirken. itterung.

Statistik und Volkswirthschaft.

Der Zentralverein für Arbeitsnahweis in Berlin hat in diesen Tagen den Bericht über die Ergebnisse seiner Ver- mittelungsthätigkeit im Sahre 1900 versandt. Nach demselben ist sowohl die Zahl der Gesuche um Arbeit, als auch die der beseßten Stellen im Vergleih mit derjenigen des Vorjahres bedeutend gestiegen. Im Jahre 1900 konnten von 48 432 Gesuchen der Arbeiter 38 393- berücksihtigt - werden; im-Vorjahre hatten von 39 177 Arbeit - suhenden 30 363 dur die Vermittelun des Vereins eine Arbeitsstelle erhalten. Die Zahl“ der Arbeitsgesucbe hat fi gegen das Vorjahr um 24 (1899: 14), die der beseßten Stellen um 26 (26) 9/6 verinehrt.

Am stärksten war wiederum der Geschäftsbetrieb im all- gemeinen Arbeitsnahweis für ungelernte“ männliche Arbeiter. Hier betrug die Zäbl der Arbeitsgesuche 37 729 (1899: 29 011), unter denen si jedo 5849 Hie Gesuche von Arbeitern befanden, welche dur den Arbeitsna weis des Zentralvereins nur vorübergehende Beschäftigung nahgewiesen erhielten und von der thnen zugestandenen Vergünstigun Gebrauh maten, si unentgeltlih um eine neue Stellung Bélerbeti zu dürfen. Aber auch die Zahl der gegen Entrichtung einer Gebühr (von 20 A) in die Liften des Arbeits= naweises cingetragenen Arbéitsgefuche 31880 (im Vorjahre 24174) ist nit identish mit derjenigen der Arbeitsuchenden, welche beim Verein in der Negel mehrfach um Arbeit anhielten. In Wirklichkeit gingen die 37 729 bezw. 31 §80 (29 011 bezw: 24 174) Gesuche nur von 16 615 (13 318) Personen aus. Die Zabl der von Arbeitgebern im Laufe des Jahres 1900 verlangten Arbeitskräfte betrug 29 458 (im Vorjahre 20 972) und die Zahl der durch den allgemeinen Arbeits- nachweis des Vereins beseßten Stellen 26 593 (19 976). Von je 100 der gegen Entrihtung einer Gebühr in die Listen des Arbeits nahweifes eingetragenèn 31 880 Eten wurden bis zum Schluß des Jahres 83,4 (im Vorjahre 82,6) untergebradt, von je 100 offenen Stellen 90,3 (95,3) beseßt, während auf je 100 Beschäftigung suhéènde Arbeiter 92,4 (86,8) ofene Stellen kamen. Das Hauptkontingent der Arbeitsuhenden stellten, wie im Vorjahre, die jungen und jüngsten Altersklassen von 14 bis 25 Jahren. Von den 16 615 (13 318) Arbeitsuhenden hatten 9627 (7867), weit über die Hälfte, noch nicht ein Alter von 25 Jahren erreicht. “Die jugend- lichen Arbeiter im Alter von 14 bis 18 Jahren, meist Arbeits- und Laufburschen, die, ohne in der Lebte gewesen zu sein, bald nah dem Verlassen der Schule für einen verbältnißmäßig hohen Wochenlohn von meistens 8 Æ, der sich in späteren Jahren bis zu 15 X erhöht, die Arbeit aufnehmen, bilden ungefähr ein Sech|el unter allen Arbeit- suchenden, und die große Vermehrung dieser Arbeitskräfte von 2151 im Jahre 1899 auf 2613 im Berichtsjahre läßt sich auf die Suchtzurückführen, so shnell wie möglih Geld zu verdienen ohne Nücksicht auf die spätere Zukunft. Jm Alter von 18 bis 20 Jahren standen 2505 (2238), im Alter von 20 bis 25 Jahren - 4509 (3478), im Alter von 25 bis 30 Jahren 2758 (2116), im Alter von 30 bis 35 Jahren 1619 (1316), im Alter von 35 bis 40 Jahren 1049 (878), im Alter von 40 bis 45 Jahren 698 (912), im Alter von 45 bis 50 Jahren 420 (313), und über 50 Jahre alt waren 444 (316) Arbeitsuchende. Eine Folge des großen Antheils der jungen und jugendlichen Arbeiter ist, daß unter den Arbeitsuchenden 11 976 (9749) ledig und 4639 (2569) ver- heirathet ‘waren. - Be üglih der Vertheilung der „Un- gelernten“ männliWen Arbeiter auf die einzelnen Erwerbs- zweige ergiebt der Geschäftsbericht, daß- von den Arbeit- suchenden (d. b. von der Gesammtzabl der Arbeitsgesuche, unter Einrehnung der oben erwähntên "5849 gebührenfreien: 37 729) 6359 als Arbeits- und Laufburschen beshäftigt waren, bevor sie arbeitslos wurden, weitere 4831 im Handelsgewerbe, 4267 in der Metall- und Maschinenindustrie, 4037 im Berkehrsgewerbe, 3390 im Baugewerbe, 2865 als Hausdiener, 1951 in der Nahrungs- und

Genußmittelindustrie, 1789 in der Papier-, Pappe- und Lederindustrie, 1696 în der Holz- und Swhnißzstoffindustrie, 1221 in der Industrie der Steine und Erden, ‘857 in der chemishen, 842 in der Tertil- industrie, 793 als Arbeiter obne näbere Bezeichnun, 547 in Drudereien, 528 in der Industrie der Heiz- und Leuchtstoffe, 456 in der Land- wirthshaft und Gärtnerei, 408 in den Bekleidungsgewerben, 325 als Eisenbahn- und Postarbeiter, 257 in den Neinigungägewerben, 102 als selbständige Händler u. \. w, *®Y im Beherbergungsgewerbe, 458 als Wärter, 45 als Dienstboten (Diener) und 25 als Schreiber. Wenn es anging, hat “der Zentralverein die arbeitslos Gewordenen in den Branchen untergebrat, in denen sie vorher beshäftigt waren. Von den ' gegen Entrichtung einer Gebühr in die Listen des allgemeinen Arbeitsnachweises im Laufe des Jahres 1900 eingetragenen 31 880 Arbeits zefuhen wurden 2480 gleih an dem Tage gestellt, an welchem die Beschäftigung Suchenden arbeits- los geworden sind; 20 188 Personen waren bis zu ihrer Einschreibung 1 bis 6 Tage, die übrigen eine oder mebrere Wochen, 19 über ein Vierteljahr beshäftigungslos. 1789 Arbeitnehmer erhielten an dem Tage, an welchem fie arbeitslos geworden waren, auch schon wieder neue Stellen; 13 671 blieben 1 bis 7 Tage arbeitslos, bis sie wieder untergebraht wurden, 4899 8 bis 14 T age, 2196 über 2 bis 3 Wochen, 1264 über 3 bis 4 Wochen, 2022 über 4 bis 8 Wochen, 560 über 8 bis 12 Wochen, 142 über 12 bis 16 Wochen, 16 über 16 bis 20 Wodhen und 7 mehr als 20 Wochen läng.

Im Geschäftöbetricbe der Facharbeitänahweise, wele der Verein zunächst für Maler, Schlosser und Klempner ‘eingerichtet hat, ist im Vergleih mit dem Vorjahre kein Fortschritt in der Vers mittelungsthätigkeit für Klemvner eingetreten; dagegen hat die für Maler und Schlosser an Umfang zugenommen. Die Zabl der arbcit- suhenden Maler {t von 8747 un Jahre 1899 auf 9655 im Be- rihtsjahre gestiegen, die der gemeldelen offenen Stellen von 8299 auf 13596 und die Zahl der durch den Verein mit Malern be- seßten Stellen von 6712 auf 7696; auf 100 an zjebotene Arbeitskräfte famen hier 79,7 (im Vorjahr 76,7 beseßte Stellen. Von 2673 (im Vorjahre 1696) arbeitsubenden chlofsern wurden 1455 (862) oder 54,4 (50,8)9%, von 1069 (1174) Klem pnern 715 (708) oder 66,9 % untergebrat

Der Arbeitsnachwcis8 für weibliche Personen zeigte im Berichtsjabre immer noch keine gedeiblihe Fortentwickelung. Die Bermittelungsthätigkeit des Vercins beschränkte ich bier in der Haupt- sache auf den Nachweis von Druck- und Pavpierarbeiterinnen ; diefen

)

enüber traten die Metallarbeiterinnen urück Einen Nachweis für weibliche Dienstboten einzurichten, ist dem Verein troy des großen Feldes, das sih ihm in Berlin bietet noch nicht gelungen, auch die Konfektionsbranche entziebt si seiner Vermittelungsthätiagkeit. Da- gegen dat er für die Wäschereinigungöbränche einen Facharbeitänach- weis ins Leben gerufen. Im Berichtojahre {t die Zabl der Arbeits- gesuche weiblicher Personen von 3386 im Jahre 1899 auf 3155 wrück- gegangen, mit ibnen auch die der gemeldeten offenen Stellen für solche bon 2360 auf 2224 und die Zabl der dur den Verein mit weiblichen Persoyen besetzten Stellen von 2105 auf 1934; von je 100 Be-

| fdâftizung suchenden Arbeiterinnen erhielten 61,3 (im Vorjahre 622

Die Bestrebungen, paritätis@e Arbcitdnacbweise für gelernte Arbeiter in lesem Zusammenhange mit dem Zentralverein zu errichten, sind im Berichtéjahre weiter von Erfolg gekrönt gewesen. Es is, wie even erwähnt, für das Wäschereinigungs- und Plättgewerbde paritätischer Facharbeitönachweis und damit eine geregelte Atkbeitsvermittelung für einen Erwerbszweig geschaffen worden, in welchem das Auffucben der Arbeilsgelegendeit dur Umschau dio Kegel bildete. Daß die Ueberzeugung von der Nügzlichkeit und den Vorzügen des paritätisben Arbeiténachweiscs, bemerkt der ntral[- verein in seinem Geschäftsbericht, in immer weitere Kreise der

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