1901 / 194 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Aug 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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der am 15. Oktober d. J. in Paris beginnenten dritten inter- nationalen General-Konferenz für Maße und Gewichte als Delegirte vertreten.

Eduard Sculte’s Kunst-Salon eröffnete am 11. August eine neue Ausstellung. - Neben hervorragenden Werken von Eduard von Gebhardt, Olof Jernberg, Friß August von Kaulbach, Franz von Lenbach, Paul Meyerheim, Georg Oeder, Franz Stuck und Hans Thoma bietet dieselbe interesante Gemälde von dem Brüsseler Meister Franz Courtens. Alf Bachmann, München, sandte eine umfangreihe Kollektion von Stimmungslandschaften von Spiß- bergen, den Parbet Westman-Inseln und Island, der gleihfalls in München lebende Ernst Dargen anziehende Architekturen, meist aus süddeutschen Städten. Mit plastishen Arbeiten sind Joseph Limburg, Berlin-Rom und Heinrih Frit, Stuttgart, vertreten.

Land- und Forftwirthschaft.

Ernteaus sichten in Westgalizien.

Der Kaiserliche Konsul in Lemberg berichtet unter dem 10. d. M. :

Der jeßige Saatenstand in Westgalizien kann als befriedigend be- zeichnet werden. Die große Frühlingsdürre sowie auch spätere heftige Negengüsse haben zwar die Hoffnung auf ein sehr gutes, auch gutes Jahr vernichtet, doch scheint bis jeßt das Jahr besser als mittel u fein. - / ne eu- und Kleeernte gaben quantitativ bessere Resultate als im Ste qualitativ aber waren sowohl Heu wie Klee im Jahre 1900 besser. Z 8 C E

Die diesjährigen Ueberschwemmungen namentlich in Südwest- galizien haben viel Schaden verursaht, und man erwartet in vielen Gegenden auch in diesem Jahre theilweise Futternoth.

Der Raps gab eine mittelgute Ernte. ;

Die Ernte der Halmfrüchte is im vollen Gange und wird bald, mit Ausnahme des Gebirgslandes, beendet werden. ;

Weizen und Hafer versprechen eine gute Ernte zu geben; \{chwächer zeigen sid Roggen und Gerste. Besonders wird über die minder- werthige Qualität der leßteren vielfa geklagt. : i

Uen stellt si g Grund der monatlichen Berichte der jeßige Stand folgendermaßen dar: L S “Dveizen 29 Roggen 2,4, Gerste 3,1, Hafer 2,1, Erbsen 2,4, Bohnen 2,1, Wicken 2,2, Klee 2, Lein 2,9, Hanf 3, Kartoffeln 2, Futterrüben 2,5, Zuckerrüben 2,3, Hopfen 2,2, Kraut 3 (1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = mittel, 4 = \{chlecht, 5 = sehr {lecht).

Nach den monatlihen Berichten ist der dur(;schnittlihe Ertrag in Heu 22 g, Klee 1,6 g und Raps 5,5—6,4 g per Joch.

Ernteaussichten in Nußland.

Der Kaiserliche Konsul in Kowno berichtet unterm 6. d. M.:

Die andauernde trockene und heiße Witterung der leßten Wochen ist für die diesjährige Ernte theils von günstiger, theils von ungünstiger Wirkung gewesen. Mit dem Schnitt des Wintergetreides konnte {hon gegen Mitte Juli vorgegangen und die Ernte in gutem Zustande eingebraht werden; mit demjenigen der Sommerung ist man jeßt be- \châftigt. Die Berichte lauten aus den verschiedenen Distrikten ziemli verschieden. Für den größten Theil des Gouvernements Kowno und den nördlihen Theil von Suwalki, namentlich Kreis Mariampol, ift das Ergebniß des Wintergetreides als gut zu bezeichnen, ebenso der Ertrag der Wiesen. Erbsen haben sehr durch JInsektenfraß gelitten. Strichweise baben Hagels{läge nicht unerheblichen Schaden angerichte. Die Sommergetreide haben dur das andauernde trockene Wetter vielfach gelitten, doch wird eîne mittlere Ernte erwartet. Der südlihe Theil des Gouvernements Sumalki, welcher alljährlih hinter dem nördlichen zurücksteht, und die nördlichen Distrikte des Gouvernements Kowno ergaben cine mittlere bis-áute Ernte an Wintergetreide und bicten mittlere Aussichten für die Sommerung.

Aus dem Gouvernement Grodno lauten die Nachrichten ähnlich befriedigend. Winterroggen mittel bis gut, Weizen mittel bis unter mittel, Heu ausêgezeihnet, Aussichten der Sommergetreide mittel, Kartoffeln sehr gut, Erbsen mittel, Hafer etwas un 1

Fin Gouvernement Wilna sind die Beschädigungen durch Hagel ziemli stark gewesen, aber sonst wird das Ernteergebniß der ver- schiedenen Kreise theilweise als gut, überall aber wenigstens als be- friedigend berichtet. E -

Üeber die Qualität des geernteten Getreides wird sich erst nah dem Ergebniß des Erdrusches urtheilen lassen.

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Deutsches Theater. Sonnabend: Rosen- | s Uhr.

montag.

Neues Königliches Opern-Theater (Krol). | Im Trianonu - Theater Lieder“. Beginn der Vorstellung der Pause (gegen 9} Ubr) kleine Preise. berechti zum freien Eintritt in den Konzertgarien.

wenn nicht noch ganz unerwartete Schädigungen eintreten, einen reihen Ernteertrag. Auch hat die Negierung- an Mengen Gemeinden, deren geEer durch Wafsfferstürze - oder Dagelic ag verwüstet wurden, ogenannten Ginquantino-Mais zur Neuaus}aat vertheilen lassen, sodaß auch hierdurch eine gewisse Ausgleichung der in anderen Getreidearten erlittenen Ausfälle zu erwarten steht.

In den Weingärten hat Oidium und Peronospora unter dem Einfluß der feuchten Witterung noch- weiter um sich eariffen, sodaß ¿. Zt. nur ein etwa um die Hälfte geminderter Ertrag erwartet werden kann. Selbst das Besprißen der Reben mit Kupsferkalk, das manche Weinbauer bereits zur Anwendung bringen, hat si gegenüber den unaufhörlichen Regengüssen, die die Besprißung immer wieder abwuschen, wenig erfolgreih erwiesen. :

Die T r hat während des Juli in den bulgarishen Donau- häfen gänzlih geruht. An Mais follen in Widdin, Lompalanka, Nahowa und Plevna noch gegen 3000 t vorhanden sein. Sonstige NVorräthe fehlen. Zufuhren neuen Getreides haben bis jeßt nur ganz vereinzelt stattgefunden. 6 f

Die Preise stellten sich Ende Juli in den bulgarischen Donau- häfen durchschnittlich, wie folgt (frei an Bord): :

Melieu «s 12 Fr. pro Doppel-Zentner Bette. « A s Noadel : . . 910 » ¿ H O z

Gesundheitswesen, Thierkraukheiten unnd Absperrungs- Maßregeln. Griechenland.

Die fünftägige Quarantäne gegen Egypten und Kon- stantinopel ist vom 5. d. M. an auf acht Tage erhöht worden (vgl. „R.-Anz.“ vom 6. und 9. Juli d. J., Nr. 158 bezw. 160). Serbien. hat am 7. d. M. folgende Bestim-

Die serbishe Regierung mungen erlassen: E

1) Aus der Türkei, mit Ausnahme von Konstantinopel und Um- gebung, kommende Reisende können die ferbishe Grenze ‘bei NRistowaß überschreiten, nachdem sie einer Glykoform-Desinfektion unterzogen worden sind. A:

Als Nachweis dafür, daß die Reisenden und ihr Gepäck nicht aus Konstantinopel oder dessen Umgebung kommen, dienen ordnungsmäßig visierte Neisepässe. N

Y Reisende und deren Effekten, die aus Konstantinopel kommen und bis zum Tage der Ankunft an der serbischen Grenze nah - weislih wenigstens zwölf Tage außerhalb Kon- stantinopels und dessen nächster Umgegend zugebracht haben, werden unter den gleihen Bedingungen an der Grenze durch- gelassen, wie jene Reisenden und Gepäckstücke, welhe niht aus Kon- stantinopel kommen. s / :

3) Erweist sih bei der Paßrevision, daß sich im Zuge ein aus Konstantinopel kommender Reisender befindet, welcher keine zwölf Tage außerhalb Konstantinopels und dessen Umgegend gewesen ist, so ist der ganze Transport der Reisenden von der Grenze als pestverdächtig zurüc{zuweisen. : 5 z

4) Die Ueberschreitung der Grenze bei Ristowaß ist zu Fuß zu bewerkstelligen, da die Berührung der beiderseitigen Züge und deren Personal verboten ist. n

5) Alle Manufakturwaaren, welche nicht aus Konstantinopel und dessen unmittelbarer Nähe kommen und nicht sub A des Erlasses vom 14. November (a. St.) 1899 angegeben find, werden nah Serbien eingelassen, wenn dieselben in gesWlofseneri ‘Waggons kommen und wenn durch ein vom nächsten ferbischen Konsulat beglaubigtes Attest der zuständigen Orts - Sanitäts- bebôrde nachgewiesen wird, daß die betreffenden Waaren aus nitverseuhten Orten kommen, nicht Konstantinopel und defsen nächste Umgegend berührt haben, nicht aus anteren Häfen der europäischen Türkei, auêgenommen Salonik, kommen und auf dem Wege nach Serbien eine Manipulation niht durchmachen werden.

6) Mit sämmtlichen Reisenden ift gemäß dem Absatz 2 bis zu Ende, utt 2 sub C des Erlasses vom 14. November (a. St.) 1899 zu verfahren.

(Vergl. „NR.-Anz.* vom 27. Dezember 1899, Nr. 304.)

Theater und Musik.

Berliner Theater.

Das Ensemble der Sommer - Oper brate gestern Nossini?s per „Wilbelm Tell“ mit dem Königlih bayerishen Kammer- sänger Herrn Otto Brucks als Gast in der Titelpartie zur Auf- fübrung. Herr Brucks, welcher früber der hiesigen Königlichen Kapelle als Blâser angehörte, ist auch als Sänger hier niht mehr fremd. Ganz besonders befähigen ibn seine stattlihe Erscheinung und seine vuchtige, freilih etwas raub fklingende Baritonstimme für die Wieder- abe des Tell, der gestern in seiner Darstellung etwas von der peutiGen bheit und Biederkeit wiedergewann, weldhe er als italienischer zxernheld cingebüßt bat. Wenig befriedigend war dagegen die Be- andlung des Tertes, dessen Sinn zum theil verloren ging. Das [reichd anwesende Publikum spendete dem Gast lebhaften Beifall und gab auch seiner Befriedigung über die Leistungen der Damen careni (Mathilde), Radday (Hedwig), der Herren Jäger“ (Fischer) Matray (Arnold) Ausdruck. Volle Anerkennung gebührt au uf dem Theaterzettel nit genannten Darstellerin des Gemmy. brten der Chor und das Orchester unter Kapellmeister Zimmer-

in's energischer Leitung ihre Aufgaben wacker durch.

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Finsterniß. Montag: Die Weber.

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Berliner Theater. abend: Don Juan.

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: Montag: Windstille [halb bed. ?*

über Nordost- und Südwest-

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ist das Wetter meist |

Osten wärmer. Gestern |

r nicdergegangen. Regen und Abtüblung wahrscheinlich.

Deutsche Seewarte.

4, Akt Hugenotten.

Theater des Westens. | folgende Tage : Brettl). Anfang 8 Uhr.

Direktion: J. Frigshe. Sonnabend: Der Zigeuner- Musik von Joba ' Scéne gescyt von Julius Fritshe. Dirigent: Max Federmann.

P A: MERCLà 4 E E E E E 1 | Friedrich - Wilhelmstädtishes Theater.

baron. K | Johann Strauß. In

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Theater. Sonntag und allabendlih „Lebende | "ron. 8 Ubr. Die Billets

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24 Uhr: Das Lumpen- |

Im Berliner Théater wird morgen Mozart's Oper „Don

Juan“ Peere - Herr Kanimersänger Otto Brucks singt die Tite[. rtie Gast. Am Sonntag findet das leßte Gas y erner Alberti als Manrico im „Troubadour“ statt.

Die Direktion des Theaters des Westens hat unter anderen Novitäten für die kommende Wintersfaison die Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauß erworben.

Im Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater findet die Erstaufführung der ersten Operetten-Novität dieser Saison, „Die Landfstreicher“, Mitte September statt.

Mannigfaltiges. Berlin, den 16. August 1901.

Die Sonderfahrt des Haupt-Aus\chusses für Berlin und die Mark Brandenburg des Deutschen“ Flotten, Vereins nah Bremen, Rotterdam, Antwerpen, Brüffel in der Zeit vom 1. bis 9. September (vgl. Nr. 192 d. Bl.) erfährt insofern eine Aenderung, als die Fahrt bis Antwerpen auf dem NReichs-Post. dampfer „Kiautshou“ zurückgelegt wird, sodaß die Theilnehmer zwet volle Tage Pen See befinden werden. —. Anmeldungen sind, unter

leihzeitiger Einsendung des Betrages von 225 4, baldigst an den upt-Aués\huß für Berlin und die Mark Brandenburg des Deutschen lotten-Vereins, Berlin SW., Wilhelmstraße 91 T, zu richten.

Auf der Treptower Sternwarte wird am kommenden Sonntag, Nachmittags 5 Uhr, der Direktor Are nh old in einem «Kometen und Sternschnuppen“ betitelten Vortrage über die Resultate der diesjährigen B A und über den wieder si{tbar gewordenen Enke’]hen Kometen unter Vorführung zahlreiher Licht- bilder sprehen. Das Thema des um 74 Uhr Abends stattfindenden Vortrags lautet: „Die Bewohnbarkeit der Welten“. Nach dem- [ves E der Mond sowie die Planeten „Jupiter“ und „Saturn“

obachte

Forst i. L, 16. August. (W. T. B.) Jn Weißwasser ift gestern dur eine Petroleum-Explosion ein Geschäftsladen ausgebrannt, wobei zwei Frauen und zwei Kinder lebens- gefährlihe Brandwunden davongetragen haben. Das eine Kind ist den Verleßungen nah kurzer Zeit erlegen.

Königsberg i. Pr., 15. August. (W. T. B.) Die König- lihe Eisenbahn-Betriebsinspektion giebt über den in Nr. 193 d. Bl. bereits gemeldeten Unfall Nachfolgendes bekannt: Beim Anstrich der Ba Eee der Kögiglichen Ostbahn stürzten heute Vormittag mehrere Maler aus einer Höhe von 12 m mitfammt dem Gerüst herab. Drei Maler fielen auf die Lokomotivschiebebühne und trugen durch den Fall und das nachstürzende Gerüst mehr oder weniger {were Verleßungen davon. Ein vierter Maler konnte ih im Fallen an einem Balken festhalten und wurde dadurch gerettet.

Nach Schluß der Nedaktion eingegangene Depeschen.

Homburg v. d. Höhe, 16. August. (W. T. B.) Ihre Majestät die Königin von Großbritannien und Jrland und Jhre Königliche Hoheit die Prinzessin Victoria sind heute Vormittag 8 Uhr 30 Minuten mit Sonderzug abgereist, um Sich über Hamburg nach Kopen- hagen zu begeben. Seine Majestät der König von Großbritannien und Jrland geleitete Allerhöchjtdieselben zum Bahnhof.

Konstantinopel, 15. August. (Meldung des Wiener „K. K. Telegr.-Korresp.-Bureaus“.) Das Gerücht, nah welchem die Verhandlungen in der Quai-Angelegenheit neuer- dings eine unbefriedigende Wendung genommen hätten, wird mit der Bemerkung als unrichtig bezeichnet, daß die Ver- handlungen einen ungestörten Verlauf nehmen.

Philippopel, 15. August. (Meldung des Wiener „K. K. Telegr. - Korresp. - Burcaus“.) Nach Berichten aus Konstantinopel ist der Dampfer „Muruvet“ mit ungefähr 700 Personen an Bord, die wegen der bekanüten Brand- stiftung im Yuldiz - Palais und verschiedener anderer Delikte zur Verbannung nah Yemen verurtheilt worden hnd, gestern dahin abgegangen. L

Weiteren Meldungen aus Konstantinopel zufolge dauern die Verhaftungen und Ausweisungen von Armeniern fort. Zur Begründung wird von der türkischen Polizei das Gerücht verbreitet, daß der bekannte armenishe Nevolutionär Vahe in Konstantinopel angekommen sei.

(Fortsezung des Amilichen und Nichtamilichen in der Ersten Beilage.)

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gemel. Abends 74 Ubr: Die Macht der |

Sommer-Oper. Sonn- _ (Otto Brudcks Sonntag: Leytes Gastspiel Werner Alberti's. Der

Benefiz für das Chordersonal. Martha.

Lieder-Vorträge des Herrn Otto Brucks ct (Raoul: Werner Alberti.)

„Theater Charivari“ (Secessions-

Komische Operette in 3 Akten.

folgende Tage:

Nach 2E

Bentral-Theater. Sonnabend: Mit ganz neuer Auéstattung an Kostümen, Dekorationen und Re- reisen: Die Geisha. | Operette in 3 Akten von Sidney Jones. Anfang

Tage: Die Geisha.

Belle-Alliance-Theater. (Gastspiel-Theater.) Sonnabend: Gastspiel des Königlichen Hof-Schau- ors Emil Richard. Friy Reuter. Anfang 5 r.

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Hertha von Hagen mit Hrn. Leul- nant * Wichard von Rochow (Gollwiy a. V Braridenburg a. H.). Frl. Maria Dieckmann mit Hrn. Predigtamts-Kandidaten Bruno Giese (Beggerow—Wittenberg). Frl. Martha Rabm mit Hrn. Kammersänger Kurt Sommer (Berlin).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Berner (Posen). Hrn. Museums - Direktor Dr. Hans Seger (Breslau). Hrn. Rittmeister von Schir- meister (Mülhausen i. Els.).

Gestorben: Hr. Ober - Regierungsrath a. D- Friedri Frhr. Vincke (Osnabrück). Hr. Kreis- arzt, Medizinalrath Dr. Friedri Chlumeékv (Leobschüt). Albertine Freifr. von Wendelstadt, geb. Walkart van Jelsinga ur _— Hem. Hauptmann Fritsche Sohn Walther (Züterbog)-

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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (I. V.: Heidrich) in Berlin.

Druck der Narddeutiven Buchdruckerci und Verlagk- Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Fünf Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage).

als Gast.)

Ductt,

Sonnabend und

Der Zigeuner-

X 194.

Erste Beilage zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 16. August

Deutsches Reis. NaGchwetsung

der Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reiche für

Schlusse des Monats Juli 1901.

———

die Zeit

vom 1. April 1901 bis zum

2.

4.

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2.

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Einnahme im Monat

Ober-Postdirektion3-Bezi ; ber-Postdirektion38:-Bezirke Fuli

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selben Zeitraum des Vorjahres + (Spalte 4)

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34) Darmstadt E R 19 041

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-+ 142 444 -+ 17 197 -+- 10425

Ueberbaupt 1 125 508

Berlin, im August 1901.

40 4 449 061

Haupt-Buchhalterei des Reihs-Schaßamts. Biester.

Literatur.

vandbuch der Bebörden der Provinz Brandenburg d des Stadtkreises Berlin, na amtlichben Quellen bearbeitet i Kurt Brachvogel. Berlin, Nicolai’ sche Berlagésbuchhandlung. : 20 M Dieses Handbuch ist aus der Erwägung entstanden, bereits vorhandenen Hand-, Adreßbücher, Kalender 2c. sich aus- zlih auf Spezialgebiete beschränken, und daß es somit an einem iete umfassenden Werke bisher fehlte. Das Buch giebt einen in

er Beziehung ershöpfenden Nachweis über die gesammten Reichs-, und Kommunalbehörden der Provinz Brandenburg und des reijes Berlin. Bei der Sammlung des umfangreichen Materials ich der Herausgeber der Unterstüßung der Behörden zu

i gehabt. Nah Mittheilungen über den Königlichen Hof und Dofitaat behandelt er in vier Abschnitten die Neichs-, die schen Staatsbehörden, soweit sie ihren Siß in Berlin oder der ovinz Brandenburg haben, die Ea ehörden und die für den ttreis Berlin bestehenden Behörden. In ressortmäßiger Anord- folgen auf jedem Gebiete der staatlihen Verwaltung, auf dem

rche, Schule, des Medizinal-, Justiz-, Post-, Eisenbabn- und wesens, der Militär-, Forstverwaltung u. \. w., ershövfende l-Angaben. Bei den städtishen Gemeinde-Verwaltungen \ind

neden den Bürgermeistern und den Stadtverordneten-Vorstebern alle inmunalbeamten, wie Stadtbauräthe, Kassen-Rendanten, Kassen- iroleure und -Asfistenten, Polizeivorstände, Schlacht- und Viehhof- reitoren, Thierärzte und Schlahthof-Inspektoren, Vorstände von 2°- und Wasserwerken. Magistrats - Sekretäre und -Registratoren, q erihrt. Auf dem Gebiete der ländlichen Verwaltung sind die Amtsbezirke, die Amtsvorsteher und deren Stellvertreter, ferner die Land- Fmeinden und Gutsbezirke mit über 1000 Einwohnern, die Gemeinde- wv. Gutsvorsteher namhaft gemaht. Die praktische Brauchbarkeit

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nstalten „Znstitute und Vereine" sämmtliche Erziehungs- und

Zungehauser, Blinden- und Taubstummen-Anstalten, Waisenbäuser,

- und Siehenhäuser, Sparkassen und alle sonstigen Wobl-

vab Einrichtungen, sowie die gemeinnützigen Vereine unter Angabe per Dorstände und Leiter aufgeführt sind. Den Sé{luß bildet ein g eihaiß sämmtliher Wohnorte und Postanstalten der Provinz jandenburg. Im Ganzen enthält das Buch auf 761 Seiten über

n geen. Alle während der Bearbeitung und des Druckes bis fr aal 1901 eingetretenen Personalveränderungen haben volle led ihtigung gefunden. Vamit das Handbuch längere Zeit brauchbar E will die Verlagsbandlung jedem Käufer dur vierteljährlich La oeinende Nachträge alle eingetretenen Veränderungen unentgeltlich

annt geben.

L Die Lebensversiherung nach österrciischem r vatrecht. Von Dr. Rudolf Hauenschild in Wien. Verlag a: Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn, Berlin. s 1 ( Diese Abhandlung verdankt ihre Entstehung einer im e 1898 über dasselbe Thema seitens der neuen österreichischen “eratenkammer erfolgten Preisausschreibung. Sie ist lediglih vom andpunkte des Praftikers aus geschrieben und will keine systematische s Versicherungdörehts geben, sondern bespricht nur

tellung des

Buches wird noch dadur erhöht, daß in einem besonderen Abschnitte

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Vewcgqung das Oberkommando, | Lage nah der Einnahme von Peking, sowie die Ueberfabrt und erfte | Thätigkeit des Deutschen Ostafiatis

2 _Ehrentafel der Gefallenen graphisce Darstellung der Krieg8gliecerung der Truppen des Amur- Militärbezirfks und des japanis Text erläuternde Gefechts|fi

außerdem eine

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Die Wirren in T

bündeten Truppen. Dargestellt von von M uller, Vberleutnant Vanjeatischen Jnfanterie-Regiment Nr. 75. 111. Theil. Verlag n. Preis 2 A des ostatiatishen Erxpeditionskorps steigert sich : das allgemeine Interesse für die Ereignisse in China, an denen unsere deutshen Soldaten so ehrenvollen Antheil gehabt baben. Vie Herausgabe einer neuen Fortsetzung des bereits wiederbolt be- sprohenen von sein, als der Leser dadurch in die Lage versetzt wird, die vielfa lüdckenbaften Zeitungsberichte zu ergänzen und si an der Hand dieses mit Sachkenntniß geschriebenen Buches ein Bild, nit allein von dem Gange der bisherigen Geschehnisse, sondern au von dem Leben und Treiben der deutschen China-Krieger zu bilden. Der vorliegende dritte Theil behandelt die Ueberfahrt und die erste Thätigkeit des deutschen

Anlagen. ng, Berlin.

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China

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Buches dürf

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und die

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die Lebensver)icherung, wie sie sih dem geltenden Rechte einfügt, und legt in Kürze die wichtigsten Gesichtspunkte dar, welchbe in

A diefer der Anführung von Bei

i hat sih der Verfasser absichtlich eine gewisse Beschränkung auferlegt, wogegen bâufiger ausländisches, insbesondere deutsbes Recht zur Vergleichung zitiert wird. Die

rsicherungskreise, Juristen,

er 2c. interessante und wichtige Schrift verdient besondere

Kämpfe der ver

Mit Skizzen, der Liebel’schen Buch- der Nückkehr der Haupt naturgemäß

te um fo willfommener

ie - Erpeditionskorps auf dem Kriegsshauplaye, die Boxer-

n Expediti

soll das Werk zum Abschluß bringen.

des cigenartigen

Telegraphen- und Cisen Abs nitte über die Literatur des über Sprache und Schrift der C beigegeben sind

engebt,

ahnwesens.

in der bereit

Ö _Verkehrömittel zu besonderer Berücksichtigung der carakteristishen „Dichunke“

ostdienstes und ein

Ÿ chinesif Bremen. Vollständig se von je 60 4. D die Schilderung der chinesischen i K Land und Leuten interessanten Schreibweise fort. Jm einzelnen bilden den der Varstellung die

in der Mandschurei und die Gegenmaßregeln der Rufsen, die Rüstungen der

Mächte, die politische

chen Expeditionskorps; er enthält

und Verwundeten, eine

onéfkorps, sowie vier den

zzen. Ein in Aussicht gestellter vierter

die Chinesen. Auf Grund eines zwanzig- i zeschildert von B. Navarra. Bildertafeln nach Photographien, harakteristischen Federzeihnungen sowie vielfarbigen Kunstbeilagen na clag von Marx Nökler,

Mit zahlreichen

hen Originalen. Verlag in 24 Lieferungen zum

neu erschienenen Hefte 17 und 18 setzen Verhältnisse, von Sitten und Ge-

s wiederholt geroürdigten Inhalt Wasser

Lande und zu

gehender Behandlung des

Hieran {ließen sich belehrende Landes, darunter namentlich solche d binesen, welhen verschiedene Tafeln

Je mehr das in Rede stehende Werk seiner Vollendung desto mehr zeigt es ih, wel einer dankenswerthen

1901.

Aufgabe sih der fachkundige Verfasser unterzogen und mit welchem Gefchick er deren Lösung bisher durhzuführen verstanden hat.

Katehismus der Dampfkessel, Dampfmaschinen und anderer Wärmemotoren. Von Th. Shwartze. Siebente, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 285 in den Tert gedruckten und 12 Tafeln Abbildungen. Verlag von J. J. Weber in Leipzig. In Originalleinenband, Pr. 5 ( Der Verfasser dieses Katehismus3 hat sich bereits dur eine Reibe ähnlicher, in demselben Verlage er- shienener Handbücher über Elektrotehnik, Heizung, Beleuchtung und Ventilation 2c. bekannt gemacht, die ih dur klare, allgemein ver- ständlihe Darstellung auszeihnen. Schon die ansehnlihe Ziffer der Auflagen des Katechismus \priht für die Zweckmäßigkeit des- selben als Lehr- und Nachschlagebuch für Praktiker, Techniker und Industrielle. Der erste Abschnitt macht mit den Haupt- lehren der mehanischen Wärmetheorie und mit der Natur des Wasser- dampfes bekannt ; der zweite Abschnitt handelt von den Dampfkesseln, deren Feuerung und den verschiedenen Systemen derselben, Herstellung, Armatur und Wartung; der dritte Abschnitt beschreibt die Haupt- klassen der Dampfmaschinen sowie deren Steuerung und der vierte. Abschnitt endlich anhangsweise die Gas- und Petroleummotoren.

Katechismus der Chemie von Dr. Heinrich Hirzel

Achte, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 32 Abbildungen. Verlag von J. J. Weber in Leipzig. In Originalleinenband, Pr. 9 M. Dieses altbewährte, dur verbesserte Auflagen immer wieder dem Stande der wissenshaftlihen Forschung und Praxis angevaßte Hand- buch eignet sich vortrefflich für den, der ih in kürzester Frist mit den Elementen der Chemie bekannt mahen will. Der Stoff ist knapv und klar behandelt und übersichtlich angeordnet. Der 28 Bogen starke Band hat vor ähnlichen Büchern den Vorzug, daß er gleichzeitig nicht nur die Ia sondern auch die organis{e Chemie umfaßt. Das sehr ausführlihe Negister ermöglicht es, den Katechismus guch als Nachschlagebuch zu verwenden. Aa Der Bau des Weltall s. Von Professor Dr. J. Scheinerr. Mit zahlreichen Abbildungen. („Aus Natur und Geisteswelt“, Samm- lung wissenscaftlih-gemeinverständliher Darstellungen aus allen Ge- bieten des Wissens, 24. Bändchen.) Verlag von B. G. Teubner in Leipzig. Pr. geh. 1 X, geb. 1,25 A Diese tleine Schrift will den Leser mit den Grundzügen der Himmelskunde bekannt maden. Das erste Kapitel suht ihm eine klare Anschauung der Begriffe von Naum und Zeit im Weltall zu geben, das zweite lehrt, wie das Weltall von der Erde aus erscheint. Die drei folgenden Kapitel sind dem inneren Bau des Weltalls gewidmet, d. h. es wird darin die Struktur der selbständigen Himmelskörper mit Hilfe der Spektral- analyse auseinandergesezt. Das leßte Kapitel endlich sucht eine Lösung der Frage über die äußere Gestaltung der Firsternwelt. Die Dar- stellung ist allgemein verständlih und dur zahlreiche Abbildungen erläutert. :

- Wie muß der junge Offizier wirthschaften, um

Von einem alten Praktiker.

mit seiner Zulage auszukommen? Zwei Theile. Verlagvon Gerhard Stalling, Oldenburg i. Gr. Preis beider Theile 1,25 # Der Verfasser steht auf dem Standpunkt, in der Zulage nit die Mittel zu Vergnügungen, sondern zur Befriedigung er alltäglichen Lebensbedürfnisje zu sehen, zumal die Mehbrzabl der jungen Offiziere nicht so gestellt ist, bei den mannigfachen Anforderungen, die thr Stand an sie stellt, an viel mehr als an die Bestreitung unentbehrlicher Lebenserfordernisse denken zu können. Seine dur Zahlen unterstüßten Erwägungen führen zu dem Facit, daß es einem guten Wirth sehr wohl möglich sei, auch mit geringen Mitteln standeëgemäß zu leben, daß aber alles das \standesgemäß, was ebren werth und nihts ehrenwerther sei, als wenn Jeder mit dem aus- zukommen suche, was er besitzt, und sich hierin ledialich auf die eigene Kraft stüßze. Dem jungen Offizier in diesem löblichen Streben mit Rath und That zur Seite zu stehen und ibm zu einer ’lanmäßigen Wirthschaftsführung bebilflih zu sein, erscheint das vor iegende Werkchen woblgeeignet, zumal es in dem beigegebenen zweiten heil gleichzeitig ein zum täglihen Gebrauch bestimmtes Haushaltungs- u) zur Eintragung der Einnahmen und Ausgaben bietet, das, wenn gewihenbaft benutt, einen sicheren Ausweis über den jederzeitigen Kassenbestand und eine dementsprehende weitere Disposition gestattet. B, Von dem öfter erwahnten „Zeitlerikon 1s mit Beginn diefes Jahres von der Deutschen Verlags-Anstalt in Stuttaart ins Leben gerufen wurde, ist nunmehr das 6. eft erschienen. Vemselben ift ein Register beigegeben, Î ersten Heften enthaltenen Stichworte aufweist 1 von Material in diesen Heften verarbeitet i und enthält niht weniger als zabe dieses Megisters erbalten die in sih abgeslosse

, Reichbaltigkeit und praktis cht setneägleihen bat. D id n M 45 K Ls

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eines vollkommen art

mos Ma T ETS m velcde das Werk zu eine

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusa! D Î B b N T . „Nachrichten für Handel und Indu

Oesterreih-Ungar1

bei Zollzablungen in Silber. Du terordnung ed \hen Finanz-Ministeriums vom 1 Md,

nvernehmen mit dem Königlih ungarishen Finanz1-Ministerium ür den Monat August 1901 festgeseßt, daß i tjenigen F welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengebühbren, bei Sicher stellung dieser Abgaben statt Goldgulden iUlbergulden wur Ver- wendung kommen, ein Aufgeld von 192 0/% in Silber zw entrichten ist. (Verordnungsblatt den Dienstbereich V N. K. Finan Ministeriums.)

Der mit dem Deutschen Reiche abgeschlossene Staats-

vertragzum gegenseitigen Shuye der Werke der Literatur,

ce

nmengestellten

Aufgeld österreichi

, c ,

1 Fâllen, in

er Kunst und der Photographie. Eine Verordnung des Zustiz-Ministeriums im Einvernehmen mit den Ministerien des Innern und des Handels vom 20. Juli d. J. lautet :

Der zwischen der öfterreihish-ungarishen Monarchie und dem Deutschen Reiche am 30. Dezember 1899 abgeschlossene Staatsvertrag, betreffend den gegenseitigen Schuß der Werke der Literatur, der Kunst und der Photographie ist gemäß Artikel 1X dieses Vertrages, da der Austausch der Ratifikationen am 9. Mai 1901 stattgefunden hat, am 24. Mai 1901 in Wirksamkeit getreten. l :

Lis Zu defsen Durchführung wird im Einvernehmen mit den K K Ministerien des Jnnern und des Handels mit Wirksamkeit vom Kundmachungstage verordnet :

L DY Bestimmungen der S 9 bis 15 der Verordnung des Justiz- Ministeriums vom 29. Dezember 1895 haben auf die in Artikel VU des Staatsvertrages vorgesehene Inventarisierung und Stempelung unter Bedachtnahme auf die am 24. Mai 1901 eingetretene Wirksam- keit dieses Staatövertrages sinngemäße Anwendung tu finden (Defster- reichisches Reichsgeseublatt vom 24. Juli 190L.)