1901 / 231 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Sep 1901 18:00:01 GMT) scan diff

a A E

E

A E

an der Landwir' ch\{haftlichen Akademie zu Proskau und bekleidete von "1871 bis 1877 die Stelle eines ordentlichen Professors d ¿x Staatswissenschaften an der Universität Bern. Jm Jahre 1877 wurde er in das Kaiserliche Statistishe. Amt berufen, noch im gleichen Jahre zum Re ieru“ görath, im Jahre 1882 zum Geheimen Regierungs- rath 1 nd 1894 zum Geheimen Ober-Regierungsrath ernannt. Seit 1891 mit der Leitung der Behörde betraut, hat Direktor v” a Scheel seines Amtes in treuester Pflichterfüllung bis zum Lage des Ablebens gewaltet, als Verwaltungsbeamter wie ÎQls Vertreter der Wissenschaft von seinen Sorgen hochge- achtet, von seinen Untergebenen verehrt. Seine edeutenden, vielfah bahnbrechenden Leistungen auf dem Gebiete der Staat3- wifsenschaften und der Statistik, die in zahlreichen Büchern und Abhandlungen niedergelegt sind, haben dem Verstorbenen einen festgegründeten Ruf auch über die Grenzen des Deutschen Reichs hinaus erworben, der sein Leben überdauern wird.

Die Reichsverwaltung erkennt die ihr während einer fast 2BZjährigen fruchtbaren Thätigkeit von dem Verstorbenen F [leisteten Dienste dankbar an und wird ihm ein chrenvolles An- denken bewahren.

Der Kaiserliche Gesandte in Bern von Bülow ist von dem ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub auf seinen Posten zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.

Der hiesige Großherzoglich hessishe Gesandte von Nei d- hardt e Berlin zurückgekehrt und hat die Geschäfte der esandtschaft wieder übernommen.

Der Regierungs-Assessor von Türke, 3. Hl in Namslau, ist dem Landrath des Kreises Löwenberg, : egierungsbezirk Liegniß, zur Hilfeleistung in den landräthlihen Geschäften überwiesen worden. L K

Der Berg-Assessor Mellin is vom 1. Oktober d. J. ab als Hilfsarbeiter in das Ministerium fur Handel und Gewerbe berufen worden.

Laut Meldung des „W. T. B.“ hat der Kapitänleutnant von NRothkirh und Panthen am 26. September in Therapia das Kommando S. M. S. „Loreley“ übernommen.

S. M. Torpedoboot „D 7“ ist am 26. September in Southampton eingetroffen.

Das Kriegs-Ministerium theilt über die Fahrten der Truppentransportschiffe Folgendes mit: Der Dampfer „Alesia“ hat am 25. d. M. Gibraltar passiert. Der Dampfer „König Albert“ traf am 26. d. M. in Southampton ein und ging am nämlichen Tage weiter.

Kiel, 27. September. Die Hebung des in 45 m Tiefe liegenden Wracks des bei Arkona gesunkenen deutschen Kreuzers „Wacht“ ist, wie dem „W. T. B.“ berichtet wird, definitiv aufgegeben worden. Ein Dampfer der hiesigen Werft mit Sprengmaterial und Personal der ersten Torpedo-Abtheilung geht nach der Unfallstelle, um diejenigen Wracktheile zu be- seitigen, welhe den Schiffsverkehr hindern könnten. Die an der Unfallstele ausgelegten Wrak- und Leuchtbojen werden aufgenommen und nach Kiel gebracht werden.

Württemberg. Jhre Majestät die Königin ist von Ratiborig i. Böhmen gestern wieder in Stuttgart eingetroffen.

Hamburg.

Der Reichskanzler Graf von Bülow besichtigte, wie „W. T. B.“ meldet, gestern auf dem Dampfer der Hamburg- Amerika-Linie „Willkommen“ in Begleitung des General- Direktors Ballin, des Gesandten Grafen von Monts und anderer Herren den Hafen von Hamburg und seine Anlagen und kehrte Abends nah Klein-Flottbeck zurü.

Oesterreich-Ungarn.

Das 2. Bataillon des 2. deutschen Ostasiatischen Infanterie-Regiments traf, wie „W. T. B.“ berichtet, gestern Vormittag 11 Uhr 10 Minuten in Wien ein und fand dort denselben herzlihen Empfang, den es auf jener Durchfahrt durch Oesterreich bis dahin überall erfahren hatte. Die deutshen Offiziere sowie die Mannschaften waren von dem Augenblick an, als sie die Waggons verließen, Gegenstand der wärmsten Sympathiebeweise. Auf dem Wege, welchen die deutschen Truppen nahmen, hatten 5000 Mann der Wiener Garnison in Paradeuniform zur Spalierbildung Auf- stellung genommen. Der ganze Weg, vom Bahnhof b1s zum Schwarzenbergplaß, sowie von dort einerseits zur Burg und audererseits zu der Albrechtskaserne im Prater, war von einer na Tausenden zählenden "Menschenmenge beseyt, welhe beim Vorbeimarsh der deutshen Truppen herzlihe Willklommens arüße entbot. Zum Empfang auf dem Bahnhof hatten ich eingefunden: Der Korps-Kommandant Graf von Uerfüll Gyllenband mit dem Generalmajor Fialla und dem Generalstabs-Oberleutnant Fox, der Oberstleutnant Asz mit den übrigen Herren des Stabes, ferner der österreichi) ungarishe Generalstabs-Hauptmann Voyczik, welher in China dem Stabe des Grafen Waldersee zugetheilt gewejen war, der Bürgermeister Dr. Lueger mit den beiden Vize-Bürger- meistern, alle drei geshmüdckt mit der goldenen Ehrenkette, der deutshe Botschaftsrath Freiherr von Romberg mit dem Personal der Botschaft, der bayerishe Geschäftsträger Graf

La t 41 L Î

44

deutschen Öffiziere und kamen dem Korps-Kotitmandanten entgegen, welher mit Es Stabe den deutshen Gästen | entgegeneilte. Nachdem der Major von Försier dem Korps- Kommandanten Grafen von Uexküll-Gyllenband Meldung erstattet hatte, hielt dieser an den Major von Förster folgende rache: Mupres begrüße Sie auf das Herzlichste und bitte Sie, überzeugt zu sein, daß wir sehr erfreut sind, Sie in unserer Mitte zu s\chen, und das umsomehr, als es dem Bataillon vergönnt war, ih unter den \{chwersten Verhältnissen ganz besonders auszuzeichnen.

Auf die Ansprache des Korps-Kommandanten dankte der Major ‘von. Förster mit herzlihen Worten.

Darauf hielt Bürgermeister Dr. Lueger etwa folgende

nsprache : ;

n pre: Herren Offiziere und Mannschaften, dem Auftrage Ihres Kaisers und Königs folgend, find Sie auf einen weit von Ihrer Heimath liegenden Kampfplaß gezogen, um mit selbstloser Auf- ovferung, aber au unter großen Strapazen, Sühne für einen maß- losen Friedensbruch zu erlangen. Der Friede ist eingetreten, und Sie fehren in Jhre Heimath zurück mit dem Bewußtsein treu erfüllter Pflicht. Heute sind Sie in der Residenz- und Hauptstadt Wien ein- getroffen, dem Mittelpunkt des Reiches, das mit dem Jhrigen ver- bündet und verbrüdert ist. Die Wiener Bevölkerung begrüßt in Ihnen tapfere, dem Kaiser treue Soldaten, welche den Ruhm des deutschen Namens im fernen Osten vertreten haben. Wir begrüßen JFhr Erscheinen als ein neucs Unterpfand für die Freundschaft, welche die Völker Oesterreihs mit dem Ihrigen verbindet, welche, fo wünschen wir es, bestehen bleiben möge für immerwährende Zeiten. Vêôge Fhnen der Empfang, welchen Jhnen Wien bereitet, die Wahrheit meiner Worte bekunden. Es ist uns niht vergönnt, Sie in den Fest- räumen unseres Rathhauses zu begrüßen und einige Stunden in echter Gastfreundschaft zu verbringen. Nehmen Sie den guten Willen für die That. Ich beiße Sie nohmals herzlich willkommen. Möge es Shnen wohlgefallen in unserer Stadt.“

Der Major von För ster erwiderte : i

„Ih danke Ihnen bestens für die hohe Ehre und den herzlichen Willkomm. Wir wissen, daß wir in Wien auf das Vortrefflichste aufgehoben sein werden. Ich danke Ihnen nohmals berzlich für Fhre Begrüßung und dafür, daß Sie im Namen der Bürgerschaft hier ershienen find.“ |

Sodann begrüßte der Botschaftsrath Freiherr v on R om- berg die Truppen. Dann hielt der Prähident der Südbahn- Gesellschaft, Chlumecy, eine Begrüßungs-Ansprache, worauf die deutschen Offiziere in Front Aufstellung nahmen und der Major von Förster dem Korps-Kommandanten die deutschen Offiziere vorstellte. Nunmehr begab sich der Korps-Komman- dant vor den Bahnhof, während die deutschen Offiziere den Befehl zur Ausschiffung der Truppen gaben. Nachdem die- selbe beendet war, marschierte das Bataillon über den Bahnsteig und die Freitreppe auf den Bahnhofsplaß, wo die Kapelle des preußishen Kaijer Franz - Garde- Grenadier - Regiments dasselbe erwartete. Der Korps - Kom- mandant Graf von Uexrküll - Gylenband gab mit seinem Gefolge zu Pferde der Truppe, welhe der Generalstabs- Hauptmann von Bercevicy führte, das Geleit zur Kaserne und rückte an der Spiße des Bataillons in die Stadt ein. Die Begrüßung von seiten der Wiener Bevölkerung war von über- wältigender Herzlichkeit. Hüte und Tücher wurden geshwenkt, laute Zurufe ertönten, und aus den Fenjtern wurden Blumen auf die Krieger gestreut. Unter klingendem Spiel marschierten die deutshen Truppen durch die Heuga}je zum Schwarzenbergplap. Hier \shwenkte die Fahnen-Kom- pagnie links zur Hofburg ab, während der andere Theil des Bataillons unter Führung des Korps-Kommandanten mit seinem Gefolge mit österreichischer Militärmusik über die Aspernbrücke und die Praterstraße zur Albrechtskaferne marschierte. Die Fahnen-Kompagnie nahm nah ihrem Eintreffen im inneren Burgplaÿ Aufstellung, mit der Front gegen die Reichskanzlei. Sodann erfolgte das Kom- mando: „Achtung! Präsentiert das Gewehr.“ worauf der Fahnenträger mit der Fahne vortrat; die Musik intoniert2 die österreihishe Volkshymne, und unter den Klängen derselben wurde die Fahne, neben welcher der

Major von Förster schritt, in die Reichskanzlei geleitet, in denselben Saal, in welchem sih der Säbel des Marshals Grafen Nadetßky befindet. Nach dec Rückkehr des Majors von Förster ertönte ein neuer Kommandoruf, und die Kompagnie mar}chierte gegen das Kaiser Franz-Denkmal. Noch einmal wurde das Gewehr präsentiert, die Musik intonierte wieder die ojster- reichishe Volkshymne, und aus dem mittleren Portal der Reichs- fanzlei trat Seine Majestät der Kaiser, begleitet von cinem General-Adjutanten. Laute Hochrufe ertönten über den weiten Plaß. Der Kaiser schriti die Front der Kompagnie ab und chrte hierauf in die Nähe des Kaiser Franz-Denkmals zurü. Allerhöchstderselbe spra dann einige Minuten mit dem Major von Förster. Die Kompagnie ordnete sich inzwischen t Vorbeimarshe. Nach einem zweimaligen Parade- marshe verlieh sodann die Kompagnie unter den Klängen des Radebky-Marsches die Burg und begab sich aleicfalls in die Albrechtskaserne. Bald darauf erschien dort er Flügel-Adjutant Freiherr von Apor, welcher die deutschen

‘uppen namens Seiner Majestät des Kaisers Franz

s begrüßte und dic verlichenen Auézeichnunge1

Der Korps-Kommandant Graf von Uerküll überreichte feierlih zuerst den Offizieren den Unteroffizieren die von dem Kater verliehenen Medaillen. Als die Zeremonie Majór von Förster in die Mitte

¿-Kommandanten folgende W

17 L

rt stimmten die

und Mannscha D y Ï A Y Lv d g Truppe in die Hurrahrufe

k,

L

Mer P n DCT VLPS

reten Armes zu, sodaß er an dem Empfang nicht theilnehmen fonnte. i j S

An der gestrigen nate bei Seiner Majestät dem Kaiser nahmen Jhre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten die Erzherzoge Franz Ferdinand, Ferdinand Karl und Rainer, der deutshe Geschäftsträger, Botsch :ftsrath

reiherr von Romberg, der deutshe Militär - Attaché tier von Bülow, der Legationsrath von Below und der Legations - Sekretär Graf Mirbach, der bayerische Legationsrath Graf Moy, der sächsische ae Attaché Prinz von Schönburg-Waldenburg, ferner der Major von Förster mit sämmtlichen Öffizieren seines Bataillons, die Obersten Hofhargen, der General- stabs-Chef, Feldzeugmeister n von Beck, der Landes- vertheidigungs-Minister Freiherr von Welsersheimb, der Neichs- Kriegs-Minister von Krieghammer, sowie die Generale der Garnison theil. Jn der Mitte der Tafel saß der Kaiser in der Uniform eines preußishen General-Feld- marschalls mit dem Bande des Schwarzen Adler-Ordens, zu seiner Rechten der Erzherzog Franz Ferdinand in der Uniform des preußishen Ulanen-Regiments Nr. 10 und der Erzherzog Nainer in der Uniform des Niederrheinischen Füsilier-Regiments Nr. 39, zur Linken der Erzherzog Ferdinand Karl und der Botschaftsrath Freiherr von Romberg. eber dem Kaiser hatte der Zweite Oberst - Hofmeister Fürst Montenuovo seinen Platz, rets davon saß der deutsche Militär-Attaché Rittmeister von Bülow, links der Major von Förster. Während der Tafel brate, dem „W. T. B.“ zufolge, Seine Majestät der Kaiser Franz Jo}eph folgenden Trinkspruch aus:

„Seine Majestät der Kaiser Wilhelm, Mein theurer Freund, hat anzuordnen geruht, daß das 2. Bataillon des 2. Ostasiatischen Infanterie-Regiments bei der Rückkehr zuerst an unserer Küste Europas Boden betrete und dann über Wien seinen weiteren Heim- weg nehme. Herzlichst begrüße Ih das in Gefechten und allen Kriegsbeshwerden vielbewährte tapfere Baftaillon. Durhdrungen von treuer Waffenbrüderschaft, entbietet Meine gesammte Wehrmacht dem Bataillon das kameradschaftlihste Willkommen. Wenn Sie im Hochgefüble standhaftester Pflichterfüllung in Ihrer Heimath anlangen, wenn aus allen Gauen Deutschlands Ihnen Freudengrüße entgegen- jubeln und Ihr erhabener Allerhöchster Kriegsherr mit huldvoller Befriedigung auf Sie blicken wird, dann mögen Sie auch der Tage gern gedenken, welhe Sie mit Ihren österreichisch-ungarishen Kame- raden im fernen Ost-Asien und jeßt hier zusammenführten. Was Sie und Wir mit Ihnen empfinden, fasse Ih in den Nuf: Hoch! Seine Majestät Kaiser Wilhelm!“

Gestern Abend folgten der Major von Förster, sowie sämmtliche deutsche Offiziere einer Einladung des reihsdeut- schen Vereins „Niederwald“ zu einem Festmahl, an welchem auch der deutsche, dcr bayerishe und der sähsishe Ge- schäftsträger, sowie die Mitglieder der deutshen Bot- haft und des deutshen General - Konsulats, ferner die Präsidenten der reichsdeutshen Vereine mit vielen Vereins- genossen theilnahmen. Der. deutshe Geschäftsträger Freiherr von Romberg brachte in herzlihen Worten einen Toasi auf Seine Majestät den Kaiser Franz Joseph aus, worauf die Kapelle die österreichishe Volks- hymne spielte. Der Präsident des Vereins „Niederwald“ Brause toasteee auf Seine Majestät den Kaiser Wilhelm. Der Toast wurde begeistert aufgenommen; die Kapelle spielte „Heil Dir im Siegerkranz“. Dann trank der Direktor Hall namens der Vereinigung der deutschen Off: ziere auf das 2. Bataillon und auf den Verein „Niederwald“. Bum Schluß sprach der Major von Förster in bewegien Worten seinen Dank aus. :

Nach einer Meldung des „Ungar. Telegr. - Korresp: Bureaus“ begiebt sich ein gestern in Fiume eingetroffener britischer Oberst nah Budapest, um festzustellen, welche ungarischen Badeorte geeignet seien, 1200 in Süd-Afrika ver- wundete und erkrankte Offiziere zur Behandlung aufzunehmen.

Großbritannien und FrlandD.

Die „Pall Mall Gazette“ meldet in ihrer leßten Aus- gabe von gestern, sie erfahre aus vertrauenswürdiger Quelle Lord Kitchener finde seine Hände mehr oder weniger ge bunden und mache, da ihm nicht gestattet werde, jedes zwec mäßige Mittel zur Beendigung des Krieges zu verjuchzen, seine Stellung zum Gegenstande ernstliher Erwägung. Lord Kitchener wünsche die Verhängung der Todesstrafe über die Nebellen anstatt der Gefängnißstrafen von geringer Dauer, welche nur zur Ermunterung des Aufstandes dienten; auch verlange er neue, ausgebildete Truppen und die Verkündigung des Standrechts in Kapstadt und an anderen Orten. Das Blatt meldet im Anschluß hieran, der König habe am Donner®

eine ernste Unterredung mit dem Staatssekretär

Kriegsamis Brodrick über den Stand dei

auf dem Kriegsshauplazy, auch i

die Frage der Rekrutierung und ung der Yeomanry, gehabt. Es sprächen Andeutungen dafur 3 bald durchgreifende, das Heer betreffen Reformen vürden bekanntgegeben werden; die Arbeit des jeßigen Augen licks sei die Vorbereitung umfassender Verjstärki1

Bedürfnisses. as „Reuter'ihe Bureau“

S i

v ey

r r

DemissionLord Kitchener's vollständig unbegründet

Frankrei.

f igt : J e ¿lls otnat „Océanie“ in Marseille

inzen Heinrich von Orléans 1

et, gestern Vormittag nah dem Bahnhofe

überführt. i der Ueberführung war neben der j und den Freunden des Herzogs ein Vertreter des L D H —_ fa a F

für die Kolonien zugegen. Der Sarg war mili

S Hod Es ILACTI CUCTLi A

Spanien. ldo“ zufolae werde der Admiral der ihrer Mats hr önigin-Regentin nah ihrer Ruciteyr

ingen fsur den

erfährt, daß die von den News“ verbreitete Meldung Uber die angebucht

n Pt 1 4 v neuerung des

Pak aÂî F s t âe P oa d a (4, Î „f 4 vis Er die mpsoblen wird, schon jeßt der Frage der Höchstzahl der Lehrlinge und unterbreiten, in welchem er die fur ?l Iey i l s

Einer in New York eingetroffenen Depeshe aus Willem- stad (Curaçao) zufolge ist dort die Meldung eingetroffen, daß in dem Gefecht auf der Halbinsel Goajira 300 Venezo- laner mit 4 Geshüßen gefangen genommen und 600 getödtet oder verwundet worden seien, bezw. vermißt würden; unter

den Verwundeten soll sich ein Bruder des Präsidenten Castro befinden.

Afien.

Dem „Standard“ wird aus Schanghai berichtet, nah Meldungen aus Singanfu werde die Kaiserin-Wittwe nah der Ankunft des Hofes in Kaifenafu den Thronerben Pu-Ts\chyn enterben, weil er einen vershwenderishen Lebens- wandel führe.

Dem „Reutershen Bureau“ wird aus Schanghai ge- meldet, das Angebot Rußlands, das Peijang-Ge- \chwader für 5 Millionen Rubel, welche von der an Rußland zu zählenden Entschädigung abgezogen werden sollten, an- zukaufen, finde bei der cinesishen Regierung eine günstige Aufnahme. Das Geschwader besteht aus 3 schnellen Kreuzern, 4 Torpedobootszerstörern und einigen Kreuzern dritter Klasse.

Die „Times“ meldet aus Bombay, Nachrihten aus Buschir vom 16. September über das Vorgehen des britishen Kreuzers, welcher die Landung türkisher Truppen in Koweit verhindert habe, besagten, daß die vermuthlih unter dem Befehl von Edhem Pascha stehenden Truppen sih in Bassorah versammelt hätten. Der Scheikh Mabaruk berichte, er habe den Vali von Bassorah empfangen, der ihn ersucht habe, das Anlaufen britischer Kriegsschiffe und Dampfer zu verhindern. Der Scheikh habe dies abgelehnt.

Afrika.

Lord Kitchener meldet aus Pretoria, der Leutnant Miers von der Somersetshire leihten Jnfanterie habe am 25. d. M. seinen Posten bei Riversdraai verlassen und sei drei Buren entgegengegangen, welche unter dem Schuße einer weißen Fahne angeritten gekommen feien. Nach einer kurzen Unterredung habe man gesehen, daß die Buren Miers getödtet hätten und im Galopp geflohen seien. Eine Untersuchung sei eingeleitet worden. Die Forts Jtala und Prospect an der Grenze des Zululandes scien am 25. d. M. von den Buren, angeblich unter Botha, angegriffen worden. Die Besazungen der Forts hätten nah heftigem Widerstande die Buren zurück- eschlagen und ihnen große Verluste beigebraht. Jm übrigen Pirihe auf der Grenze von Natal vollständige Nuhe.

Aus Pretoria vom gestrigen Tage berichtet das „Reuter'she Bureau“, es würden neuerdings Erlaubniß- scheine zur Rückkehr von Flüchtlingen nah dem Rand in größerer Zahl ausgestellt. Es bcstehe aller Anlaß zu der Hoffnung, daß bald Maßnahmen zu einer Rückkehr in all- gemeinerem Umfange würden ergriffen werden.

Dasselbe Bureau erfährt aus Durban, daß am 26. d. M. ein Gefeht bei Katazo stattgefunden habe, in welchem ein Engländer gefallen und 9 verwundet worden seien. Bei Sonnenuntergang hätten sih die Buren zurückgezogen.

Die „Times“ meldet aus Tanger vom 23. d. M, in nächster Zeit werde eine marokkantshe Mission nach der französlisch-marokkanischen Grenze abgehen, um die während des Aufenthalts des marokkanishen Ministers des Aeußern in Paris zwishen den beiden Regierungen verein- barten Maßnahmen durhzuführen. Die allgemeine Lage habe sich gebessert. Möglicherweise werde sih der Sultan Ende Oktober nah Rabat begeben, um die nördlihen Stämme von ihrem ungeseßlihen Treiben abzubringen. Die Haltung der Gebirgsbewohner habe sich in den leßten 14 Tagen ge- bessert, wenn sie auch noch keineswegs befriedigend sei.

Statiftik und Volkswirthschaft.

ITI. Deutscher Handwerks» und Gewerbekammertag. Im städtishen Saalbau zu Darmstadt wurde, wie „W. T. B.“

berichtet, gestern Vormittag der zweite deutsWe Handwerks- und Gewerbekammertag eröffnet. Für die Verhandlungen sind zwei Tage in Aussicht genommen. Mckbrere deutshe Negierungen baben Ver treter entsandt, und aus dem ganzen Reiche sind Vertreter von Vandwerks- und Gewerbekammern zahlreich erschienen. Der Vorsitzende begrüßte die Vertreter der Regierungen und die Theilnehmer der Versaminlung und brate ein Hoh auf Seine Majestät den Kaiser und auf Seine Königliche Hobeit den Groß- berzog von Hessen aus. Der Geheime Ober-Regierungsrath Wilhelmi überbrahte Grüße des Neichsamts des Innern, der Ministerialrath Braun bewillfommnete die Anwesenden im en hessischen N Im Verlaufe der Verhandlunaen übe ie Frage der Zu ( der handwerksmäßi Sroßbetriebe zum Hand- werk wurde ein Antrag angenommen, nach welchem als fabrifmäßige Betriebe s\olde anzuseber sind, in welchen unter weitgehendster Verwendung von Maschinen dur Thbeilarbeit Massenartikel auf Vorrath hergestellt werden. Dagegen sind als

perkêsmäßige Betriebe nur solhe anzusehen, welche, ohne 1 auf die Größe und den Umfang derselben, zur Herstellung von Erzeug nissen bauptsächlih handwerkémäßig und mit mebrijähbriger Lebrzeit uS8gebil dete Arbeitskräfte erfordern und auf Bestellung Dritter Ar-

1 gegen Entgelt ausführen.

den Befähigungénahweis im Handwerk und nahm mit 31 Stimmen einen Antrag an, in welchem betont wird, denjenigen Gewerben, bei welhen mangelhaste Ausführung Arbeiten Leben oder Gesundbeit von WMenscben

die Einführung des Befäbigungsnachweises {on jett l für das Handwerk in seiner Gesammtbeit aber der abigungsnahweis nicht mit einem Male gesetzlich dur{zufübren ondern auf dem Wege der allmäblihen Entwickelung und Er- l Handwerkes von innen heraus, vor allem dur Aus- zestaltung der Innungsorganisation, erstrebt werden müsse. Ferner vurde ein Antrag angenommen, in welhem den Handwerkékammern

eren Lehrzeit näher zu treten.

Kunst und Wissenschaft.

Nah S{luß der Großen Kunstausstellung (am 29. d. M. bleibt die S Ee Architektur-Ausstellung in der e halle des Landes-Ausfstellungsparks dem Publikum für weitere drei Wochen unentgeltlich geöffnet. Diese Aus- stellung wird in der ängegebenen A an Sonn- und T oettlagen von 10 Uhr Vormittags bis zum Beginn der Dunkelheit besichtigt werden können. Der Eintritt zum Ausstellungsgebäude kann nur von der Invalidenstraße (östliher Cingang neben der Westhalle) erfolgen. Kataloge können în der Westhalle gegen eine Pfandgebühr von 50 bei dem Aufsichtspersonal entliehen werden. F

___ Gestern Vormittag fand, wie aus Hamburg gemeldet wird, die zweite allgemeine Sißung der 73. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte (vgl. Nr. 229 d. Bl.) statt. Pro- fessor Curschmann-Leipzig sprach über „Medizin und Seeverkehr", Professor Nernst-Göttingen über „die Bedeutung elektrisher Methoden und Theorien für die Chêémie“, Professor Reinke-Kiel über „die in den Organismen wirkenden Naturkräfte“. Am Nachmittag wurde eine Fahrt auf der Elbe nach Blankenese unternommen. Während der Nüdfahrt war das Ufer auf der ganzen Strecke glänzend beleuchtet. Am Abend fand der Kongreß mit einem großen Kommers feinen

Abs(luß.

„Ein Dokument Deutscher Kunst." Die Ausstellung der Künstler-Kolonie in Darmstadt 1901. Offizielle Fest- {hrift. Schrift, Buchshmuck und Text von Professor Peter Behrens. 48 Seiten 4% in Dreifarbendruck. Ein Lichtdruck und 45 Autotypien. München, Verlagsanstalt F. Bruckmann A.-G. Bau 2,90 A Die Künstler-Kolonie in Darmstadt hat als erste dublikation über ihre Ausstellung die vorliegende offizielle Festschrift erscheinen lassen, die einerscits eine Uebersicht über die Häuser der Kolonie und die hervorragendsten Arbeiten der sieben Künstler giebt, andererseits als ein charakteristishes Beispiel neuzeitlicer Buchausstattung gelten darf. Die Bauten von Olbrich, Bildhauerarbeiten von Habich und Bosselt, Interieurs von P. Huber, Zeichnungen von Bürck, Abbildungen aus dem Hause Christiansen und Behrens bilden den illustrativen Theil, der somit ein gedrängtes, gutes Bild der Ausstellung bietet. Der Text, welcher die \{wung- vollen Worte enthält, die P. Behrens dem hohen Protektor, Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog Ernst Ludwig von Hessen widmete, ist vor allem auch als erstes Beispiel einer neuen Schrift, der fog. „Behrenstype“ interessant. Die Ausführung der Festschrift lag in den bewährten Händen der Verlageanstalt Bruckmann in München, die auch den Vertrieb derselben übernommen hat.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.

Ftalien.

Anläßlih der in Neapel festgestellten Pestfälle hat die italienishe Regierung folgende Anordnungen getroffen:

Alle Neapel verlassenden Schiffe unterliegen einer ärztlichen Visite. Passagiere der von daher kommenden Schiffe unterliegen in anderen italienishen Häfen einer ärztlihen Untersuhung und Des- infektion, sowie am Niederlassungsort einer sicbentägigen Beobachtung. Das Festmachhen an Landungsrampen und der Verkehr mittels Landungsbrücken ist diefen Schiffen verboten. Tauwerk und Anker- ketten sind mit Vorkehrungen gegen Ratten zu versehen.

Diese Anordnungen finden niht Anwendung auf Schiffe, die in Neapel vollständige Quarantäne beobachtet baben.

__ Die Ausfuhr aus Neapel der in Artikel 4 und den hierzu er- lassenen Grgänzungen der Verordnung vom 8. Mai 1897 (vergl. „MR.-Anz vom 24. Mai 1897 Nr. 121) bezeihnéten Gegenstände wie perfönlide oder zum häuslihen Gebrauche bestimmte, nicht neue Gegenstände, die als Frachtgut befördert werden, Lumpen, rohe, frische und getrocknete Häute, Klauen, Hufe, Pferdehaare, Borsten, Rohwolle, Haare 2c. ift verboten.

Die in getheerten Säcken beförderte Post, mit Ausnahme von Paeten und Waarenproben, ist von diesem Verbot ausgenommen.

Bochum, 28. September. (W. T. B) Der Regierungs- und Medizinalrath a. D. Dr. Tenholt erklärt in einer Zuschrift an den „Märkishen Sprecher“ , die Meldung, im Gelsenkirchener Leltungswasser seien Typhusbacillen gefunden worden (vergl. Nr. 230 d. Bl.), für unzutreffend:; weder er nochd Andere hätten solde gefunden. In bakteriologisher und chemisder Be ziehung sei keine Veränderung des Wassers, welhe auf eine Ver- unreinigung sch{ließen ließe, wahrgenommen worden, und

1 bhabte Infektion des Leitungêwassers sei nid

(W. T. B.) Die „Agenzia Stefani“ bakteriologische Untersuchung welhe fich auf alle dort S bestätigt, daß es sich um

ist weder auf Nisida, noch in Neapel (vgl.

oder anderswo ein neuer Erkrankungsfall

le Ansteckung bleibt mithin auf die im eitgestellten 12 Fälle beshränkt. WBei den drei

] zur Anzeige gebrachten Fällen ist es aus- geschlossen, da c um Pest handelt. Troydem wird der Ueber- wachungsdienst und die Anwendung der \{ärfsten Maßregeln vor- beuge e Natur mit größter Sorgfalt fortgesetzt. ie Waaren im Freihafen werden der Desinfektion unterworfen und theilweis

ile v 7 G » T _— vernichtet. Vie

M T; ttlida ckÓ Et » eritredate ,

{hon so viel gesagt und geschrieben worden, daß man das Drama und seine literarische Beurtheilung als bekannt voraus\sezen darf. Der nicht hinwegzuleugnende poetifs{e Stimmungszauber, der in der Dichtung enthalten ist, kam bei dem trefflihen Zusfammen- wirken der künstlerishen Kräfte des _Hauses intensiv zum Aus- druck und hielt die Zuschauer bis zum Schluß in seinem Bann. Die beste darstellerishe Leistung des Abends bot Herr Nickelt in der Nolle des sympathischen Pfarrers Hoppe, dessen warmherziges Wesen er voll- ommen glaubhaft zeihnete. Auch der Kaplan von Schigorski fand in Herrn Rembe, der den diesen Eiferer charakterisierenden polnish- deutschen Dialekt mühelos beherrscht, einen sehr geeigneten Vertreter. In der Erscheinung niht ganz dem Sinne des Titels der Dichtung entsprehend waren die Darsteller des Liebespaares, Fräulein Mallinger De ies Paeschke, aber ihr Spiel hatte dennoch die beabsichtigte tiefe irkung.

Im Königlichen Opernhause wird morgen Smetana?s

per „Die verkaufte Braut“ in folgender Besetzung gegeben: Marie: Fräulein Destinn; Hans: Herr Sommer; Kézal: Herr Mödlinger; Benzel : Herr Lieban ; Springer: Herr Philipp; Esmeralda: Frau Gradl ; Kruschina : Herr Wittekopf; Kathinka: Fräulein Kopka: Micha: Herr Krasa; Agnes: Frau Goegze. Kapellmeister Strauß dirigiert. Hierauf folgt das Ballet „Aschenbrödel“. Am Montag findet eine Aufführung von Nichard Wagner'ss Oper Die Meister- finger von Nürnberg“ statt. Den Walther Stolzing singt Herr Kraus, die Eva Fräulein Hiedler, den Hans Sachs Herr Bahmann, den Beck- messer Herr Nebe. ( __Im Königlichen Schauspielhause wird morgen die Komödie „Der kommende Mann“ wiederholt. Am Montag geht anläßlih des 25 jährigen Jubiläums des Herrn Georg Link als Mitglied es Königlichen Schauspielhauses G. von Moser's Schwank „Der Bibliothekar“ in Scene. Die Titelrolle spielt Herr Link.

Im Neuen Königlichen Opern - Theater gelangt morgen als leßte Operetten-Vorstellung in diesezSpielzeit „Die Fledermaus“ zur Aufführung. H

Das Deutsche Theater bringt in der nähsten Woche Wieder- holungen von Hermann Heyermans? Seestück „Die Hoffnung“ außer am morgigen Sonntag Abend noch am Dienstag und Donnerstag. Am Montag wird „Die versunkene Glocke“ gegeben, am Mittwoch „Rosenmontag“, am Freitag, neu einstudiert, „Einsame Menschen“, am Sonnabend „Faust“. Als Nachmittags-Vorstellung ift für morgen „Cyrano von Bergerac", für nächstfolgenden Sonntag Hauptmanns Schauspiel „Die Weber“ angeseßt.

Im Berliner Theater wird morgen und am Dienstag „Die Goldgrube", am Montag der zweite Theil des Schauspiels „Ueber unsere Kraft“ gegeben. Am Mittwoch gelangt das Lustspiel „Die beiden Leonoren“, am Freitag der erste Theil des Schauspiels „Ueber unsere Kraft“ zur Aufführung. Am Donnerstag acht zum ersten Male „Naht und Morgen“, Schauspiel in vier Akten von Paul Lindau, in Scene. Dasselbe Stück wird am Sonnabend und näßsten Sonntag wiederholt.

Im Schiller-Theater wird morgen Nachmittag „Wilhelm Tell“, Abends das Sudermann’she Schauspiel „Heimath“ gegeben. Wiederholungen von „Jugend“ sind für Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag, von „Heimath“ für Donnerstag und Sonnabend an- geseßt. Im Bürgersaale des Näthhauses findet morgen ein „Shafkespeare-Abend“ statt.

Im Theater des Westens geht morgen Nachmittag zu halben Preisen „Undine“ in Scene, Abends und am Mitt- woch wird Zamara’'s Operette „Die Debütantin“ wieder- holt. Am Montag gelangt als Scülervorstelung „Zar und Zimmermann“, am Dienstag „Der Troubadour“, am Donnerstag „Fatinißza“ und am Sonnabend zu halben Preisen ebenfalls „Zar und Zimmermann“ zur Aufführung. Am Freitag findet die Première von Heinrich Zöllner's Oper „Der Ueberfall“ und Offenbach's einaktiger komischen Oper „Das Mädchen von Elizondo“ statt. :

Im Lessing-Theater wird Mar Halbe'ss Drama „Haus Nosenhagen" morgen sowie am Montag, Mittwoch und Donnerstag nächster Woche gegeben ;. für Dienstag is „Die Zwillings\{hwester“, für Freitag „Flahsmann als Erzieher“ angeseßt. Am Sonnabend findet die erste Aufführung von Oscar Blumenthal's Lustspiel „Die &ee Caprice“ statt, das am darauffolgenden Sonntag wiederholt wird.

%

222) tros

L

Die Ratten werden vertilgt. Die tadt ist zum t der Reinigung und prompten Anwendung gesundbeitlicher Maß- hmen in Zonen getheilt. Die Bevölkerung bleibt fortda i ie Nachrichten, welche die Regierung namentli aus Wihßenschaft für die Bekämpfung der Ausbreitung der Seuch les Vertrauen hat.

Verdingungen im Auslande.

Oesterreich-Ungarn. | 10. Oktober, 12 Uhr. Direktion der priv. österr. ungar. Staats- senbahn-Gesellschaft : Lieferung von Karbolsäure für die Zeit vom Januar bis 31. Dezember 1902., Näheres bei ter Abtbeilung für Naterialwesen der genannten Bahn in Wien, X/2 Hintere Südbabn- | traße Nr. 1, und beim „Reichs-Anzeiger“. |

Norwegen. |

6. © Staatsbahnen, Christiania: Lieferung von n! / Angebote mit der Aufschrift vogne” werden îim Erxpeditionsbureau der Eisenbabhnverwal-

tung, Jernbanetorvet 8/9 in Ghristiania, entgegengenommen. Zeich-

nungen und Bedingungen im Bureau des Direktors der Maschinen-

Abtbeilung ebendaselbst.

telt, zeigen, daß die Bevölkerung zu diesen Hilfsmittcln, welche die |

__ Im Neuen Theater gelangt an allen Abenden der kommenden Woche „Das Ewig-Weibliche“ mit Georg Engels als Gast in der Rolle des Manes zur Darstellung. Morgen und am nächsten Sonn- tag Nachmittag geht zu halben Preisen Lothar Schmidt's dreiaktige Komödie „Der Leibalte“ in Scene. :

Im RNesidenz-Theater geht morgen Nahmittag „Das blauc Kabinet“, Schwank in vier Aufzügen von Maurice Hennequin und Ge Duval in Scene. Abends gelangen „Sein Doppelgänger“ und „Im Coupé" zur Darstellung. :

Im Friedrih-Wilhelmstädtishen Theater wird allabend- lih Ziehrer's Operette „Die Landstreicher“ gegeben. Morgen Nacb- mittag geht bei halben Kassenpreisen Millöcker's Overette „Der Bettelstudent" in Scene.

Im Zentral-Theater wird morgen Nahmittag zu ermäßigten Preisen „Die Geisha“ gegeben. Abends gebt „Giroflé-Giroflà“ in Scene. Dasselbe Stück bleibt bis inklusive Freitag auf dem Abend- spielplan. Am Sonnabend geht eine Novität, „Lose Blätter“ betitelt, in Scene.

Das Trianon-Theater im Garten des Neuen Königlichen Opern- Theaters {ließt am morgigen Sonntag seine Pforten.

Das „Teloplasma, Cabaret für Höbenkunst,“ ist das neueste Bühnenunternehmen in dem Genre der „Lebenden Lieder“ sowie des „Rhapsoden- Theaters“. Dasselbe öffnete, unter Herwarth Walden“ Leitung, gestern seine Pforten im Künstlerhause (Bellevuestraße einer erwartungsvollen, vielfah den hiesigen Kunstkreisen h Zuhörerschaft. Dieser erste Abend war der tragischen it gewetht ; der düstere Ton der deklamatorischen und musikalischen Einzel-Vorträae wurde während des ganzen Verlaufs derselben durd unterbrochen. Dies drückte naturgemäß au Publikums, und {hon allein diese einscitige Zusamn Programms im Rahmen einer derartigen Veranstaltu ein Mißgriff. Die zahlreichen Darbietungen \haft als scenishen Hintergrund, wurden in Prt vorgeführt, mehrfah melodramatis{ begleitet 1 etwas grelle, Lchteffekte beleuchtet In Leistungen, wie fie in Vortragsabenden au « und ohne das erwähnte Beiwerk wären gewesen. Unter den Darstellern den guten Klang ibres Namens dem i künstlerishes Melief, es zeigte ich ne! tismus, daß die Berechtigung det bisweilen stark in Frage gestellt Künstlern seien die Dan Herren Reicher, Krausneck i auh Herr Oskar Wagner verdicut vorgetragenen Rezitationen, Anerl dagegen mit ¿war fk1aftvoller,

R L \ î I 9 Tams Ou Vie den Schluß biltende Wiedergak

n i

4A

TVOTAU an h F L

( v M

nd auf Seine | Flotte nothwendi; oder anderenfalls die Auslojung qe.1929. Bftober, 3 Uhr. Staatsbahnen, Christiania : Lieferung von | bekannten, aber entschieden ut Sein Flotte nothwendigen Mitt: 9512 t Stablschienen mit zugehörigen Winkellaschen. Angebote mit | leider so \{ülerhaft aru en ve ge. der Aufschrift „Anbud paa Skinner“ werden im Erpeditionsbureau | Saal verließen Zur Arbeiterbewegung. der S Jernbanetorvet 8/9 in Christiania, entgegen- Die Konz ertdi ; \ in g pi unao 1% Mobi igen im Bureau des Eisenbab tädte Woche Betlin M (T3 gor Muältand lvo d. An genommcn. ZelWnungen und Deditngungen im Bureau des Gilenbahn- naczite Woche Jet ekliner Bauan chläâger- Ausstand (vergl. Nr. 230 Direktors ebendaselbft. Konzert des Hamburger liner Lehrer- Wittwen

Theater und Musik. Barth. Mitw Saal Bechstein Konzert

S E biller- Theater. ; musik", die Königlihen Kammermi

Max Halbe's erfolgreihstes Werk, das Liebebdrama , Jugend fuß, C. Eskderger, A. Gütter ; L. M R. E a Huren Welker E L E 9, f. Zig. zl sämmtliche | hatte bei seiner gestrigen Erstaufführung auf der Vollsbühne im alten | Fubrmeisler (Klav.) M ittwo( aestern früh in das Staatsgefängnmy Zu Au „ever der Tuchfabrik Robert Waldtkaufen, infolge Lohndifferenzen, | Wallner-Theater abermals einen starken Erfola u verzcihnen. Ueber igenen Kompesition : in den Ausstand getreten. die Vo s Y . Ns loeîa

Ä Ï g u g è ct ali ls a Ÿ » und Sm on s “n ole ori M erla i T; Ï r E vohradt E s Duidd N ¿44 A Das A L V Uan r on rant *aitter un 4A t Hen STUC De C 7TOL C aciictert worden. «SOTZUgE C Gn iche! dicier cinit vielumitrittenen Arbeit int 1 Pran) (Ff Gerl SICYen Q ILUGi IVUL CILL A ei V Li «J K W V % A À L LA Ï va L ù Z F

äch Zeschäftäträ i nmandant Graf von Uerfküll 1 von Moy, der sähsishe Geschäftsträger Prinz von SSEES ant Graf vo L füls- Lien ana Ge _—— ä » F A " Qs D +4 eit e t T e 1f + en v In DU C USDLadIt 5 Schönburg, der deutsche General-Konjul Freiherr von E Se ut le R QERNtie Y ) Liebig mit dem Vize: Konsul Dr. von Vivenot, Abordnungen der | vas getchGals vegette A L:

00 E. Ha O deko À e hahn Noi dem Frühttück i r zierèmenagac ad De h e du Wi reichsdeutschen Vercine in Wien, ter Prähdent der Sudbaqn- | „7 Nai rap ati aa 0 ey Orr ut Der deutsche Geschäftsträger Freiherr von Wangen Vel Gesellschaft Chlumecky sowie der General-Direktor Eger. | Major von Forster einen Qru ) auf Seine Majestät Der ute g Als das Signal zum Einfahren des Zuges gc- | den Kaijer zzranz FojepH, versi K1 einen fotd en geben war, taten der Korp2-Kommandant Graf von | au eine BViajejtat den Katjer Bli aus. Veide

«11A vi

Í Ä

g B) ner Da g . =ulta Dl.) it, wie hiesige Blätter berichten, nunmehr seitens der Arbeit ders Us aa a 4 # not acttern von dem & [tan A k Ee A r C l, nl T ens Ver ArDeiter h E it, TDIE e W. T. V. meidet, gcjtern von de E ür | cendet erflärt worden. Der Ausstand ist ergebnißlos verlaufen und hat in Audienz empfangen worden. rayrend Eee etwa sechswöchigen Dauer über 14 000 M an Unter- o tuna daslks erb anihs * it i D aufgenommen g i œungsgeldern erfordert. Gegenwärtig sind noch 166 Mann ohne E maledE Amerika. i Beschäftigung. :

Uexfüll-Gyllenband mit den Herren s | Tr ; urm d E A rnormoit » Quans nit BNuue-Buraecrmeittern P DC eDni vom §9. „Infanterie HeqIm , ugo f mirùò Ul ey

der Bürgermeister Dr. Lueger mit : “e E Sdo E Ls Pit amen er Hie de 1. T. B.“ aus New York gemeldet wis, In Aachen sind, der „Rb.-Wesif. Ztg.“ zufolge

vor Um 10 Uhr 10 Min:1ifen éuhr der mit zwei Schnellzugs- | Kajernen - Rommanda! velher dic uppen mens der Dl Ldven : B E N o E Âeq

maschinen beivannte Bug in