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Direktorium derritterschaftlihen Privatbank von Pommern,

[1038]

dem Anfang des bevorstehenden Winter-Semesters ins Leben tretende Reorganisation der hiesigen Nitter - Afa- demie zur öffentlichen Kenntniß gebracht :

Bekanntmachungen.

[927] Oeffentliche Vorladung s der unbekannten Gläubiger des ehemaligen Justiz- Kommissarius Carl Otto Bouneß.

Von dem unterzeichneten Ober-Landesgerichte is über das Vermögen des ehemaligen hiesigen Justiz-Kommis- sarius Carl Otto Bouncß, wegen Unzulänglichkeit des- selben zur Befriedigung der Gläubiger, der Konkurs eröffnet und ein General-Liquidations-Termin auf den 1, November dieses Jahres, Vormitt,

um 10 Uhr, im hiesigen Ober-Landesgerichte vor dem Herrn Ober- Landesgerichts - Referendarius Prepell angeseßt worden,

Die unbekannten Gläubiger dieses Gemeinschuldners

werden daher vorgeladen , in diesem Termine persönlich oder durch Bevollmächtigte, wozu ihnen von den hiesi- gen Justiz-Kommissarien der Justizrath Krause, Justiz- Kommissarius Hauschteck und Justiz - Kommissarius Calow vorgeschlagen werden, zu erscheinen, ihre For- derungen nebst Beweismittel anzugeben und die darüber sprechenden Dokumente vorzulegen, sich auch über die Beibehaltung des zum Jnterims-Kurator bestellten Ju- stiz-Kommissarius Calow zu erklären,

Die Ausbleibenden haben zu erwarten, daß sie mit allen Ansprüchen an die vorhandene Masse durch ein sogleih nah Ablauf des General-Liquidations-Termins abzufassendes Erkenntniß ausgeschlossen werden und ihnen deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Still- schweigen auferlegt werden wird,

Stettin, den 4, Juli 1844,

Königliches Ober - Landesgericht,

[979]

Alle diejenigen, welche an das im Greifswalder Kreise und Hohendorfer Kirchspiel belegene, bisher im Eigen- thums-Besiße des Gutsbesizers F, Dudy befindlich ge- wesene, gegenwärtig verkaufte Allodialgut Zemiy nebst Feen eiblip, so wie an dic Gutssaaten, Aerar-

eiten und Vieh, Feld- und Wirthschafts - Jnventarien-

stücke, rechtsbegründete Forderungen und Ansprüche ha-

ben, werden auf den Antrag des 2c. F. Dudy zu deren

Anmeldung und Beglaubigung in einem der folgenden

Termine:

am 16, und 30, ALOR, et am 20, Septem- r De,

Morgens 10 Uhr, vor dem Königlichen Hofgericht, bei

Bermeidung. der am 10, Oktober er. zu erkennenden

Präklusion, hiermit aufgefordert,

Datum Greifswald, den 15, Juli 1844,

Königl. preuß, Hofgericht von Pommern und Rügen,

(L. S.) von Möller, Praeceses.

[831 b] Bekanutmachung.,. Mii dem 4, Oktober d. J. und resp. mit dem 4, April k. J. tritt in Betreff unserer Obligationen 1it. B. 11, welchen Zins-Coupons à 4 p. C. beigefügt sind, das bis dahin beiderseits aufgegebene K ündigungs- Rech! wieder ein, Wir benachrichtigen die Jnhaber solcher Obligationen, daß neue Coupons dazu nicht er- theilt werden können, vielmehr nah geshehener Kündi- gung, 11ag dieselbe von den Znhabern der Obligatio- nen oder von uns geschehen, und na Ablauf der drei- monatlichen Kündigungszeit die Auszahlung der Valuta erfolgen wird. Dagegen sind wir auf mehrseitig ge- äußerten Wunsch bereît, unseren bei einjähriger Kündi- gungszeit zu 37 p. C. verzinslihen Odligationen lit. J. balbjährig fällige Zins - Coupons beizufügen, um die Inhaber von dergleichen Obligationen der lästigen Ein- sendung oder Práfentation derselben zur Empfangnahme der Zinsen zu überheben, Wir sind dazu jedoch nur bei runden durch 100 theilbaren Summen im Stande, und wenn der Jnhaber der Obligation für die Dauer der Zeit, auf welche derselbe Zins - Coupons empfängt, seinem Kündigungs - Rechte entsagen will, Diejenigen, welche unter dieser Bedingung die Ertheilung von Cou- pons wünschen, wollen sih gefälligst in den gewohnten Geschäftsstunden bei uns oder anferhalb bei unseren Agenten melden.

Stettin, den 12, August 1844,

gez. Dumrath. Jobst,

\ __ Bekanntmachung über die Reorganisation der Ritter - Akademie zu Brandenburg.

Auf höhere Spezial - Verfügung wird über dic mit

1) t.e Nitter-Akademie i hinfort eine allgemeine Er- ziehungs - und Unterrichts - Anstalt für Söhne des Adels und des höheren Bürgerstandes ;

2) alle Lofalien und Utensilien der Anstalt erhalten eine zweckmäßigere und gefälligere Einrichtung;

3) das gesammte Erziehungs - und Unterrichtswesen ist neu geregelt nah der Bestimmung des Junsti- tuts, den Schülern sowohl eine allgemeine, ihrer künftigen Stellung im Staate und in den höheren sozialen Lebensverhältnissen entsprehende Ausbil- dung zu geben, als auch diejenigen, welche studi- xen wollen, für bie Universität bis zu der an der Anstalt selbst nach den Bestimmüngen des Abitu- rienten-Prüfungs-Reglements abzuhaltenden Ma-

l: turitäts-Prüfung vorzubereiten ;

1) für soihe, welche zur Aufnahme in die aus vier Kiassen bestehende Anstalt noch nicht genügend vor- bereitet sind, {ird eine Vorbereitungsklasse eröffnet z

9) die Pension sür einen Zögling beträgt 250 Thlr., wor dir Anstalt Wohnung, Möbel, Heizung, prleuhtung, Speisung, Auswartung, Reinigung E Wäsche, Bäder , ärztliche Aufsicht und Pflege,

hulunterricht , Fecbt- und Tanzunterricht, Turu-

und Schwimmunterricht gewährt; und îm Uebri immu lebri- gen sind die Einrichtun etroffen, i i gesammten Unterhal nee l c0s die

: a s - Kosten, einschließli

der Kleidung , der nôthiga ücher L , gen Bücher und des Ta-

[gengeldes, sh auf c. 350 bis 375 Thlr, be.

6) das Nähere über die gan ny i (n dem Prbgramm der neter Lee: argelegt, welch rgani-

ausgegeben werden sol; im Laufe des September 7) die neue Ordnung wird mit dem am

1320

Allgemeiner Anzeiger.

theilungen auf das bereitwilligste entsprechen. Brandenburg, den 19. August 1844, Der Direktor der Ritter-Afademíe. Dr. Blume,

[795 b] Berlin- eFrankfurter Eisenbahn.

S Tägliche ——“_ V ampfwagenzüge.

A. Personenzüge. * Tai»: # O p: e 6e 30

- - Berlin «D «s E M

fracht befördert, B. Extrazüge, jeden Sountag und

Mittwoch von Berlin nach Rummelsburg, Köpenick, Friedrihshagen und Erkner. Abfahrt von Berlin: Nachmittags 2 Ubr 30 Min, Erkner: Abends 8e ¿80 Bei diesen Extrazügen, mit welchen kein Passagierge päck befördert wird, so wie an ten Tagen, an wel- chen diese stattfinden, au mit den Personenzügen, und außerdem alle Tage mit den Abendzügen, treten in Berlin nah Köpcnick und Erkner hin und zurück ermá ßigte Fahrpreise für die 11, und 11, Klasse nach §. 3, des Betriebs-Reglement!s ein. Jn Friedrichshagen und Erkner sind Kähne und Gondeln zum Besuch der Müg- gelberge, Kranichberge und Rüdersdorfer Kalkberge zu

mäßigen Fahrpreisen anzutreffen, Fm T .. .. C. Güterzüge. Absahrt von Berliíin Morgens Cl Uhr Min, - - Frankfurt - I E BE Ankunft in Frankfurt Nachmitt, 2 Uhr 47 Min, - - Berlin - S 643 A Mit den Güterzügen werden Personen in der Lten und 3ten Wagenklasse, Frachtgüter, Equipagen und Vieh befördert. Die näheren Bestimmungen ergiebt das Betricbs-Reglement Nr. 3, vom 4, März e,, welches auf allen Stationen für 1 Sgr. zu haben ist. Berlin, den 20. Juli 1844. Die Direction der Berlin-Frankfurter Eisenbahn- Gesellschaft,

- Ì-

stituirenden General-Versammlung des Oberhohndo! fer Steinkohlen-Actien-Vereins sind zu Auesch.1ß-Mitzglie- dern erwählt worden :

und zu deren Stellvertretern :

Siy in Leipzig hat, ist den Kaufleuten

übertragen worden, und wird dies sowohl, als daß von Leyteren Herr Moriß Landmann in Oberhohndor/ zum Bergfaktor bestellt worden ist, hiermit statutenmä- ßig zur öffentlichen Kenntniß gebracht,

[868 b]

fer Steinkohlen-Actien-Vereins hat in Gemäßheit §. 2, der provisorischen Statuten mit Zwanzig Thalern pro Actie bis zu dem 26, September d. J, zu verfol-

zu eröffnenden Winter-Kursus beginnen, Zdeber

en, und werden die Theilnehmer des Vereins o ordert, gedachte Einzahl y haler 0e

[4156]

Ld Dampf -Packetfahrt M der St. Petersburg-Lübecker Dampyf- I schiffe zwischen Cronstadt, Trave- münde und Swinemünde,

Die drei privilegirten s{hönen und großen Dampf- schiffe der St, Petersburg - Lübecker Dampfschifffahrts» Gesellschaft : „Nicolai 1.“, Capt. G. B. Bos, „„Ulerau- dra“, Capt. H.H. Schütt, und „Nadlesnick“, Capt. C. N. Heitmann, werden in diesem Jahre eine regel- mäßige Communication zwischen Croustadt und Trave- münde, von welchen beiden Häfen an jedem Sonnabend

ein Dampfschiff abgehen wird, so wie zwischen Cron- stadt und Swinemünde, von welchen beiden Häfen ab- wechsclnd ein um den andern Sonnabend ein Schiff abgehen wird, unterhalten. 3 Bon Travemünde geht das erste Dampfschiff am 4, Mai, das leyte Dampfschiff am 9. November. Von Swinemünde geht das erste Dampfschiff am 25, Mai, das leßte Dampfschiff am 28. September. Abfahrt von Travemünde um 3 Uhr Nachmittags. » » Swinemünde » 6 » » Anmeldungen geschehen in den Comtoiren der Dampf- \c{ifffahrts- Gesellschaft zu Lüb eck und Stettin.

JF— Die Preise der Passage u. \. w. sind im Com- toir der Herren H. F. Fetschow & Sohn in Berlin, Klosterstraße Nr, 87, zu erfahren.

[867 b] Oberhohndorfer Stein- kohlen-AÄctten-V erein.

In der am heutigen Tage stattgefundenen ersten kon-

Herr Kaufmann W, Roloff in Leipzig,

Herr Ober-Amtmann Nitterguts-Besißer C, Bött- ger in Cöthen,

Herr Kaufmann J. Trübsbach in Glacha:,

Herr Kaufmann H. Vollert in Glaucha 1,

Herr Kaufmann J. Rose in Beilin,

Herr Färber W. Grüner in Glauda !, Herr SRRMRan I. P. F. Fisch er in Waldenbi rg un Herr Kaufmann W. Rudolph in Leipzig. Das Direktorium des Acticn-Vereins, welchcs seincn

Herrn Caspar Cohn und Herrn Woldemar Herrmann in Leipzig

eipzig, den 20, August 1814, Das Direktorium des Oberhohndorfer Steinkohlen- Actien - Vereins,

Oberhohndorfer Stein-

kohlen-Actien-Verein. Die erste Einzahlung auf die Actien des Oberhohndor-

frage werde ih durch die erforderten weiteren Mit- -

Abfahrt von Berlin Mrg. 7 Uhr M,, Ab. 6 Uhr M, Ankunft in Frankfurt Mrg. 9 Uhr 40 M.,, Ab. 9 Uhr 10 M.

Mit den Personen- Zügen werden Personen in der 1sten, 2ten und 3ten Wagenklasse, Equipagen und Eil-

der General - Versammlung, an die Herren Heinri Küstner & Comp. zu Leipzig zu leisten. Die bis zum 26. September unterlassene Einzahlung hat eine Conventionalstrafe von zehn Prozent des Ein-

zablungs-Betrages zur Folge. Leipzig, den 20, August 1844, Das Direktorium des Oberhohndorfcr Steinkohlen- Acticn - Vercins.

[830 b]

Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntniss ge- bracht, dass am 20. September (2. Oktober) I, J. cine Versteigerung der im Gouvernement und Kreis von Plock belegenen, cinen guten VWeizengrund und bedeutende VVälder habenden ansechnlichen Güter D robin, aus der Stadt Drobin, der Meiercien Drobin, S wierczyn und Krzeczonów und dem Zinsdorse No wawiecs bestehend, im Büreau der Bank von Polen zu Warschau, stattfinden wird.

Jeder, der an dieser Versteigerung Theil zu neh- men wünscht, ist gehalten, vor Beginn derselben 9000 Silb,-Rub., oder 10,000 Thir., oder baar in poln. Pfandbriefen, mit den dazu gehörigen Zins-Coupons, als Caution zu deponiren.

Der Schätznngswerth dieser Güter ist auf Silber- Rubel 122,864 kop. 76, oder ThIr. 136,516 12 Sgr. sestgesetzt.

Aufssecr der für den landschastlichen Kredit-Verein verschriebenen ursprünglichen Schuld von poln, Gul- den 192,800, oder Silb,-Rub. 28,920, werden dem Käufer dieser Güter noch Silb, -Rub. 40,000, oder Thlr. 44,444 135 Sgr. auf der Hypotheke zur Ab- zahlung im Lanfe von 12 Jahren mit Zinsen von 5% belasscn: den Rest des oben angegebenen Schätzungswerthes von Silb.-Rub. 53,944 Kop. 763, oder Thlr. 59,938 19 Sgr., und das, was bei der Li- citation darüber gegeben wird, muss, nebst des schon amortisirten Theiles der Schuld des landschastlichen Kredit- Vercins, spätetens 20 Tage, vom Tage der Versteigerung, und zwar vor der Ausfertigung des Kauf-Kontraktes, an die Kasse der Bank von Polen bezahlt werden. Dem von der Licitation Abtretenden wird die de- ponirte Caution sogleich zurück erstattet. Falls es keine Mitbewerber zum Kanse der ganzen Güter gäbe, könnte die Versteigerung, deren einzelnen drei Theile, aus welchen dieselben bestehen, statthaben. Die näheren Bedingungen dieser Versteigerung kann jeder Kauflustige täglich im Büreau des Kanz- lei-Chess der polnischen Bank zu Warschau, von 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, einsehen, Vom Zustande der Güter kann man sich an Ort und Stelle überzeugen.

21. Juli Warschau, den hs

2. August

1844,

Literarische Anzeigen.

[1052] der

Ein Lcitfaden für Vorträge auf Militair - Schulen und

Major vom Stabe des Königl. preuß, Jngen, - Corps,

Ingenieur und Lehrer bei der Königl. preuß, Jugenieur Schule in Berlin, bereichert durch diescs mit vollkom- mener Sachkenntniß und Verständlichkcit durchgeführte Werk die militaiischen Lehrbücher,

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Die fräher erschienenen 4 Bände kosten 52 Thlr.

[1055]

ist so eben erschienen und in der Hirshwaldschen G A8 in Berlin, Burgstr, 25, zu aven:

erscheinen und in Jahresfrist vollendet sein. Die Käu- fer verbinden sih zur Abnahme des ganzen Werkes,

[1048] Bei R, Mühlmann is erschienen und vorräthig in A, Wohlgemuth? s Buchhandlung in Berlin, Scharrn- straße Nr. 11:

Tholuck, Dr. A., Trauer-,

ung nebst Zwei Thaler pro

Bei K. F. Köhler in Leipzig is ershicnen und in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin (Stechbahn

Actie vorshußweise, in Gemäßheit eines Beschlusses i [1056]

D —- D - ( O s

Bei J. H. O. Rau in Dresden i

erschienen : Géographie d’Iamaël Abou’l Fédá, en arabe, pu- bliée d’après deux manuscrits du musée britan nique de Londres et de la bibliothèque royale de Dresde, par Charles Schier. Edition autographiée, in-Folio. I, Il. HI. Livraisons, Dresde chez J. H. G. Rau, lithographe, 1841. Die 4te Abtheilung, als Schluß dicses Werkes, folgt der so eben versendeten Zten Lieferung noch vor der dicsjährigen leipziger Michaelis - Messe nah; cs lann daher bis dahin in jeder Buchhandlung, in Berlin bei Herren Asher & Comp. und Herrn Wm. Besser, noch darauf subskribirt werden, Der Sub- scriptionspreis des ganzen Werkes, welcher bei Abuir= ferung der einzelnen Hefte bezahlt wind, is 16 Thlr, der nach dem Erscheinen der Aten Abtheilung eintrete: Ladenpreis hingegen 21 Thlr, 2

Eine besondere Anpreisung dieser Ausgabe dürfte nach dem, was bereits bei dem Erscheinen der ersten Liefe- rung von g:lehrten Oricntalisten darüber gesagt ?n-S- ist, unnöthig erscheinen.

[977] .- . - . s 0 Musikalien-Leih-Institul der Buch-, Kunst- und Musikalien-Handlung von

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1844.

sen S : Berlin, Sonntag den L Sul eb ét

M 243.

gegen die beiden Boniteure vorgekommen, sich bci der polizcilichen Rechercte und auch bei der vorläufigen gerichtlichen Untersuchung als ein völlig ij0- lirtes Ereigniß, als das Resultat ciner von sehr wenig-Uebelgesinnten an- geregten strafbaren, augenblicklihen Verirrung dargelegt hat, und daß Da aus nicht, weder vom Spczial- Kommissar, noch von der Polizei- Behör e, noch auch vom Gericht irgend Besorgnisse gehegt wurden, welche Veran- lassung zu Sicherheits - Vorkehrungen hätten geben können. Als sich am 17ten der Verweser des Landraths-Amts und der Amtmann, zu dessen Be- zirk das Dorf Hellmern gehört, mit dem Spcezial-Kommissar und in ga gleitung zweier Gendarmen und eines Polizeidiencrs nach Hellmern begaben,

Den sich Anmeldenden wird ein Termin zue AvsgazmeFrltung

Inhalt. bekannt gemacht werden, weshalb sie ihre Wohnung in dem Auf-

nahmegesuche zu bemerken haben.

General - Lieutenant von Lüßow +. Provinz Berlin, den 2, August i

„Preußen. Aus Königsberg (Ankunst Sr, Majestät e Königs, np e h,

“"“%l[-Feier der Universität). Provinz Sawsen, Dreihundertjähuige : A s q forations - Jubiläum in Schfeudig. Provinz Vesipha bu: Angekommen: Der Ober-Präsident der Provinz Branden-

: ; c á isi Rhein - : j f F 1de Dellmern und die Bonitirungs - Kommission, Rh Y F - Neumark. E M Fremden-Veikehr in Trier. Kölner Handels-Gewerb-Ver- burg, von Medin g, aus der N /

4

An:tlicher Theil. Inland. Berlin.

N Z ; F ( f i i s : inde - Mitglieder so durchdrungen j in Elber Bric ¡s Danzig. (Straßen- fanden sic die sogleich versammelten Gemeinde - Mitg j

cil. E s Bats Brei t durch E atis S ——— ———— | von der Erkenntniß der Strafbarkeit des vorgefallenen Erzesses , da E Q Tati E P der Stelle jede Maßregel zur Sicherung der weiteren Bonitirung für über- 3erunglücften.

\ undesftaaten. Königreich Bayern. Hof-Nachricht. R R 1 mefat - Änaclegendrit. Großherzogthum Baden. Herbst - Uebungen des badischen Armee-Corps. Herzog Bernhard von Weimar. Vorschläge zur Bildung eines katholischen Bereins, Her- zogthum Holstein. Kanzlei - Plakat. R Oesterreich. Wien, Abreise des Kaisers und der Kaiserin, | Nußland und Polen. Schreiben aus Ko wies, (lleberschwemmungen ; B insteuer. s Frantecih. tis, Eindruck der Nachricht von dem Siege des Mar- {hall Bugeaud. Vermischtes, Briefe aus Paris, (Die Schlacht bei Jslyz die Operationen des Prinzen von Joinville, Die Differen- it England. / Gl ofLvicanien Cid Frland. London. Bevorstehende Sce-Exkursio!1 der Königin. Echtheit der Times- Korrespondenten aus Tanger, Befehl zu Rüstungen in den westindischen Koloniecn,

Schweiz. Kanton Luzern. Schluß der Tagsaßung. E Italien. Nom. Ankunft des Prinzen Karl von Preußen, Zurück- berufung der Bewohner von Palestrina. a Ie Aerndte. dn i Spauien. Schreiben aus Madrid. (Blicke nah Marokko; Machina- tionen der revolutionairen Partei und Haltung der Oppositions - Presse ; Vermischtes.) ; i Hs Griechenland. Athen. Amnestie. Brief aus Athen, (Modification

des Ministeriums ; Wahl-Umtriebe.) i 5 M i Negypteun. Schreiben aus Paris, (Näheres über das jüngste Bench- men Mchmed Ali's.) : i h Handels- und Börfen-Nachrichten. Berlin, Börse,

issi i iti isi i d eines flüssig erachtet wurde und die Bonitirungs- Kommission , ohne irgen Schuves zu bedürfen und ohne irgend eine Störung in Wort oder That erfahren zu haben, ihr Geschäft in der Feldmark seitdem fortgeseßt hat.

Nhein - Provinz. Die Triersche Zeitung meldet aus

M i Mitt des 22, August zogen bei heiterem Him= mel von verschiedenen Seiten unabsehbare Schaaren zu den Haupt-=- Thoren der Stadt ein, so daß in der Nacht vom 22sten auf den 23sten 18 20,000 Fremde hierselbst gelagert gewesen sein mögen. Der Zulauf is ungleich stärker, als im Jahre 1810, einer Zeit, eee die Bevölkerung kurz vorher auf den Schlachtfeldern stark dezimir worden war. Die Gesammtzahl der bei der hiesigen Polizei - Be= hörde angemeldeten Pilger, welhe vom 19. bis zum Mg E 24, August hier eingetroffen waren, beträgt 69,245 Dro O E her ist noch keine wesentlihe Vertheuerung der Lebensmitte E: bar geworden.“ Mit Genehmigung der Staats= Regierung E sich zu Köln ein aus Kaufleuten und Fabrikanten bestehender (e ner Handels - Gewerb - Verein“ gebildet, dessen allgemeiner Zwe dahin geht, daß die Mitglieder sich in gemeinschaftlicher D auf Umstände und Einflüsse aufmerksam machen sollen, die Ms das Jnteresse der kölner Handelsleute hon jeßt wirklich derteven oder dasselbe in Zukunft beeinträchtigen könnten. Neben diesem a : grriervws hat der Verein statutengemäß noch den besonderen Zweck, auf gs Beachtung und Handhabung der bestehenden Handelsgescbe, Ie: Y Wachsamkeit der dazu bestellten Beamten notorisch nicht ausreicht, na ) Kräften hinzuwirken und den betreffenden Behörden Mißbräuche e allgemein schädliche Contraventionen, so wie solche Umstände und Ver- hältnisse zur Kenntniß zu bringen, die dem Manufakturhandel Kölns nachtheilig sind oder werden können. Hierdurch will der Berein den zumal in den leßten Jahren sehr gedrückten Flor des fölnischen Ma-=- nufakturhandels wieder zu heben suhen. Seitens des Königlichen Finanz = Ministeriums is jeßt, wie die Elberfelder Ztg. anzeigt, die Errichtung einer höheren Webershule in der Stadt Elberfeld beschlossen, und außer den Kosten der ersten Einrichtung ein jährlicher Zuschuß von 321 Rthlr, zugesagt worden.

Uichtamtlicher Theil.

Inlaud.

Berlin, 31. Aug, Am 27sten d. M, is Se. Excellenz der General-Ueutenant und Kommaudant von Berlin, Freiherr von Lüßow, auf der Reise von Juterlaklen nah Dresden, in Gotha am Lungen- schlage gestorben, Die Leiche is gestern Nachmittag hier eingetroffen und wird morgen früh um 7 Uhr auf dem hiesigen Garnison-Kirch= hofe mit militairischen Honneurs beerdigt werden.

Provinz Preußen. Se. Majestät der König snd am

28, T T Oma 54 Uhr unter dem herzlichsten Freudenrufe

aller getreuen Bewohner und der zahlreich zugeströmken Gremden, auf

dem Schlosse zu Königsberg eingetroffen. Allerhöchstdieselben ge-

ruhten huldreihst, Sich alsbald die versammelten Stände der Provinz,

die höheren Landes-Behörden, die Professoren der Universität (welche

hierbei zum erstenmale in ihrer Amtstracht erschienen), die Offizier=

Corps, die Deputationen des Magistrats, der Stadtverordneten und

der Kaufmannschaft vorstellen zu lassen, Die Versammelten wurden nah 7 Uhr entlassen. Wenige Stunden vorher waren des Prinzen Karl von Bayern Königl. Hoheit, Shwager Sr, Majestät des Kö- nigs, hier angelangt und hatten ihr Absteige-Quartier auf e Kü= niglichen Schlosse genommen. Des Abends war die ganze Sta L leuchtet. Die Jubelfeier der Albertus-Universität hat an demse e —— Tage mit dem feierlihen Empfange der verschiedenen aus der s und Ferne zahlreich eingetroffenen Deputationen von Seiten des Se= uats begonnen.

Reise-Skizzeu aus Jtalien,

Beilage.

Amllicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: S Se. N R Vb (e Dr. Karsten zu Perleberg dcn Charakter als Sanitäts-Rath zu verleihen.

Provinz Sachsen. Der Hallesche Courier berichtet aus Stute ‘Am 25, August feierte die hiesige Stadt und Kirhfahrt ihr 300jähriges Jubiläum der Reformation. Festliche Auf- züge begannen bereits am Morgen, und Sradt- und Land - Gemein= den begaben sih in die s{hön geschmüdckte Kirche, wo die von dem Herrn Senior gehaltene Fest-Predigt die Würde und Weihe des Ta= ges erbauend verkündigte. Schkeudiß trat nah Delibsch unter allen Städten Sachsens am spätesten der Lehre Luther's bei, da es zu dem Bisthum Merseburg gehörte. Es ließt also diese seine Feier die Reihe der Reformations-Jubiläen.“

Provinz Westphalen. Der Westphälische Merkur cia in Didis f vie am 16, August in der Gemeinde Hell- mern vorgekommene Auflehnung mehrerer Eingesessenen gegen die Operationen der (aus einem Geometer und zwei landwirthschaftlichen Sachverständigen bestehenden ) Bonitirungs - Kommission einen das Thatsächliche richtiger, als es früher von dem genannten Blaite ge= {hehen, stellenden Artikel, au dessen Schluß es heißt: L

„Aus zuverlässiger Quelle lann versichert werden, daß jene Ausfle u! g scitens mehrerer Hellmernschen Einsassen, wobei allerdings Thâätlichkeiten

X Danzig, 27. Aug. Dem Vernchmeun nah, hat Se. Maje= stät der König währeud ‘des Aufenthalts in Danzig den Bau einer Chaussee von Danzig bis gegenüber Bohnsack und einen zweiten im karthäuser Kreise genehmigt, Beide Kunststraßen sind nothwendig und sehr erwünscht.

X Tilsit, 28, Aug. Es is hier ein Verein, bestcheud aus dem Justiz - Rath Behr, dem Kaufmann Lutterkorth, dem Ober=-Post=Di= rektor Nernst und dem Landrath Sclenther, zusammengetreten, um Geldbeiträge und Naturalien für die Bewohner der tiefen Niederung in den Kreisen Heinrihêwalde und Heydekrug zu sammeln. Dieser bedeutende Landstrih längs des kurischen Haffs ist noch immer hoch vom Wasser übersluthet, die gesammte Aerndte unwiederbringlich ver= loren und der Nothstand daher überaus groß.

Bean mal h 0

Mit dem 15. Oktober d. J. beginnt der Unterricht in der K0=

ea Bau - Gewerbshule und wird bis Mitte März k. J. Lte mittags von 9— 12 und Nachmittags von 2 4 ertheilt werden, Gehülfen und Lehrlinge der Bau-Gewerbe, welche daran theilnehmen wollen, melden sich dazu bis zum 1. Oktober c. schriftlich bei ir, Klosterstraße Nr. 36., unter Einreichung ihres Lebenslaufs, ihrer Schulzeugnisse und der Bescheinigungen threr Brodherren oder ihrer Lehrherren über ihre bisherige Führung. Bei denjenigen, welche die Königliche Bau-Gewerbschule bereits früher besuchten, bedarf es feiner Zeugnisse, sondern nur der Angabe des Jahres, worin dieses geschehen.

Hafen und den Strand entlang schen wir das verworrene zügellose Treiben

E Seestadt, im Toledo o der Chiaga den Glanz und Prunk Ms

modernen Kapitale, in den S Pee dis Ee i

3. 1843 Nr, 173 u, - Nr. 5 16, 50, 7 C S iner italienishen Pr al - a S0.

(Vergl. A. Pr. Z. 1843 Nr. 173 it. 1844 Ld 7, 46/ 00) (0/ 86, 102, R C Q dia A b Aben ugd Brand f

M R den wir, wohin wir uns auch wenden. Dieses frische Lebeu eben hat cine

X, so große Stadt geschaffen, aber da es fast zu aller Zeit, ie pu e

höheren Jdee oder einer imponirenden Gewalt geleitet zu sein, züge A a

Neapel und Palermo. tete, fehlt Charakter und Einheit der Schöpfung so vieler m R is

G* Monte Casino, 14, Aug. Es ist geraume Zeit, daß ich | Dieses sich stets selbst aufreibende, immer Nd O A n

Jhnen fcine Nachricht von mir gegeben habe, und doch habe ih seit meinem | auch der Grund, daß die uralte Stadt Cos v Tage ihrer Gründung. i _das S fle L NDE

trhten Vans Ee Le N S eiae QUG bat I D e Mus R BUIE, bag, Leit zu erkennen ist, Zurüdck- u ie B E L “P i E ist wabe baß

N as in meinen Augen mindestens gleichen Le at, Die Neapolitan ein Doll, das O 1 Bee | wobl in Telnet Mde Sin pas ?. 3 ist t Lai

Valermo- bin zu ben Höll sden Slommen bes Besuvs Hinauf- und zu den haltung is am wenigsten sein Fehler. Ueber alles Maß lebendig, in Ge n vie beri Pren O bier extráclidh ide aber dati leide 5 LRUIE Schatten der Vorwelt hinabgesticgen und lebe m 4T

- : : ILTN "i isch in der | ; i S ; berde und Sprache jeden Gedanken ausdrücfend, wie er srls ¿eigt | mer ein Uebel, das um so shlimmex is, als es einen geordneten Zustand ili i i Ö . Casino. Leicht könnte i Seele aussteigt, giebt hier der Mensch si, wie cr eben ist. Das zeig i Raf Ae auítémmea 1AAL

des E O Beit Aber biefis, nv “anca Thelen, lr ob ih v sich A auf ai ersten Blick, daß dieser Himmel, wie er R der L La E G tiwia dinéé ivéhimchienbéi RULAA wm i cute Dienst erweise, is eine große Frage, Denn was ist nit | seine Gaben über dieses herrliche Land ausgestreut hat, so gu dies Ps thun übrig bleibt, bedarf feiner Ausführung. Auch ist nicht zu verken- mit E Be nden, die ih durchstreift habe, geschrieben, wie oft sind diese | reichlich bedacht hat, Rasche Auffassungs - Gabe , Geschicklichkeit im H ) daß Manes ‘in bester Absicht und au mit günstigem Erfolge ge- über U Ginitert- wic oft sind diese Berge und Thäler , dies Meer mit | Handhaben aller Dinge und eine unversieglihe Quelle heiteren G schehen ist Man hat für den Elementar - Unterricht etwas mehr gesorgt, A b wundert Jahrtausende habeu sich darin gefallen, und | muthes zeichnen den Neapolitaner und vornehmlich die nicdrigsten E , H deutende Strabenbauttlt unternommen, manche Begünstigungen dem A Abi eas Neues bringen? Nur eins bleibt immer neu, das | aus, Aber was sind alle dicse Gaben, wenn sie nicht einem höheren Zwi : N angedeihen lassen, die Finanzen des Staats in Stand geseht L Leder der Menschen in seinen ewig wechselnden Gestalten, und wer | dienen und die Erziehung sie nicht einem solchen brauchbar zu machen weiß. Un 4 so Cini ganzen Staatshaushalt mehr Kraft und Energie gegeben. Aber ist das ebt darf nie besürchten, ganz ohne Dank auszugehen. Und so | an dieser fehlt es den unteren Klassen ganz. Das Kind des Lazzaroni wächst s (T fceint das. reiht Vertrauen des Volkes zu fehlen. Jh bin nicht davon spri i, dc d: bade! pieféi Thema getreu, wie es meist bisher mei- | auf der Straße auf, ohne Nahrung, ja selbst ohne Kleidung, durch Betteln n O u untersuchen, wie welt die Beschuldigungen Houeinke M, p Ha ey "Vaude elegen hat. vom Tage zum Taxe das Leben fristend, mit 8 bis 10 Jahren mischt sich ay M is ewisse Beamten des Staats fast von allen Seiten erhoben T Man b 1t fh Flän st éer, daß wer sich in Rom gefallen hat, sich | der Bursche unter die Fischer, Lohukutscher u, \, w.,, handthicrt und lebt mit | wee N doi daß sie ausgesprochen, und so laut, so allgemein qus= j el ti j fei is fühlt wie umgekehrt hier volles Genüge findet, | ihnen, für wenige Grane jegliche Dienste leistend, das Mädchen treibt sich A H werden, is bedenklih. Der König selbst is im hohen Grade be- n S me i Lig voi bannen 00 Eine Erfahrung, die leicht zu er- | müßig auf der Straße herum, bis es als Magd in ein Haus genommen | gesprochen ihmt an ihm, daß er sich so frei als möglich von jedem Eiu- ne ir bid ‘16 i tein rößerer Gegensaß denkbar, als der in dem Leben | wird oder der Prostitution anheimfällt, Das ist allerdings cine Erziehung ew, Lal ; Mächte gemacht hat, man sicht seinc Vorlicbe für die Armcc, flâren z E : scht, n Rom die Stille der Ruinen und die Ruhe der | durch das Leben sclbst, die in ihrer Weise witßigt und den Geist shärst, | fluß frem bt leiht ein Jtalicner theilt, selbs gern, da man ín ihr eine L T ‘DA das laute Treiben dcs Marktes, während dort Alles | aber ihn nur {här zu Laster und Unsitte. Und wie kann man sich dann | die Lo t für die Selbsiständigkeit des Landes findet, man freut sich, daß L li déäkat treibt hier Alles nah Außen, dort die Gewohnheit des | wundern, daß unter dieser niederen Volksklasse Diebstahl, Unzucht, Mord Bürgs an, vi König selbst unternimmt, gut von Statten geht, und end- nah Junen Shbaen Anmuthigen, hier das Haschen nah dem Bunten, | alltäglihe Verbrechen sind und alles sittlihe Gefühl erstickt scheint. Daß | Alles, wa i ibn ei warmes Herz für alle Leiden und Drangsale des Sinns Augenfälli en: nichts ähnelt sich, Älles is verändert, Da muß | in den mittleren und höheren Ständen für die Erziehung, so weit es lih, man îrc es ‘wolschiver Kllen; f in diese neue und so laute Umgebung zu schicken, an ist, gesorgt wird, bedarf keiner Erwähnung,

aber \chwerlich | Volkes zu. an ih in der Stille befriedigt fühltez aber hat man cinmal das | verfolgt man den richtigen Weg in derselben,

will dieses Thema hier nicht weiter verfolgen , aber so vícl wird schon aus diesen kurzen Bemerkungen hervorgehen, daß von einer geregelten Erziehung, wic wir uns deren erfreuen, hier keine Nede is, Daß troy dieser ungün- stigen Umstände die reiche Naturanlage doch oft zu gier CEutfaltung gedciht, is nicht zu leugnen, und allgemein bekannt, daß Neapel cus nicht geringe Anzahl von durch Charakter und Bildung ausgezeichneten Männern in si vercinigt. s j i u :

t Wr TAA bei dem cinzelnen Jndividuum die erforderliche Zucht in Anwendung kommt, eben so shwach zcigt sie sich in dem Zusammenhalten größerer Massen. Bei dieser unendlihen Regsamkcit und Betricbsamkcit fehlt es doch ganz an cinem geordneten Gewerb- und Fabrikweseu, bei die- sem fieberhaften Haschci? nah Gewinn, das durch alle Stände geht, is doch

® Reise: Skizzen aus Jtalien.

Man liebt, die Kinder dem Die Literatur und namentlich die Tagespressc läßt viel zu wünschen

4 E, L T A , ibrig. Das lesende Publikum wird mit weichlicher , belletristischer Litcratur nar Nehme Gefühl einer plößlihen Veränderung überwunden, so wírd | älterlichen Hause zu entfremden und in geistliche Anstaltcn zu bringen, wo Os Tercehdnl Ten Act überfülteri. Hätte. ih Ze it und Lust, eine Muste-

man doch gerecht genug sein, däs rege Leben cinem Zustande vonzuzichen,

iht dem Tode, doch dem Schlafe sehr ähnlich sicht, ; 1 Wie i Tie Architektur bun einzelnen Häuser in Neapel kein bestimmtes Geset vorwaltet, kein Styl zu bemerken ist, sondern Alles nur \o ausgerich- tet ward, wie es Bedürfniß und Zufall am leichtesten schickte, so spricht sich auch in der ganzen Stadt kein Gedanke aus, der Alles beherrshte, Am

sie allerdings meist unter sehr strenger, ängstlicher Aufsicht gehalten werden. Kehren sie dann aber mit 16, 17 Jahren aus dem Kloster zurück, so wird ihnen völlig freie Hand gelassen, und sie suchen die Genüsse des Lebens, die Neapel in nur allzu reichem Maße darbictet, nur um so begieriger auf. So wird der Keim, der in die jungen Gemüther gepflanzt war, bald zertre- ten, und es wucert dort eine ganz andere Saat, als die gesäct war, Zch

ung der zahlreichen neapolitanischen Journale unter ihucn giebt es Un- qeihüme zwieschlächtiger Art, die vorn italienisch und hinten französisch sind hätte ih Lust, eine solche Musterung anzustellen, ich würde meine Behaup- tung, daß hier eine wahrhaft verderbliche Kost dargeboten wird, nur allzu sehr belegen können, Die Politif wird allein im Giornale delle due