1844 / 244 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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D as r O

j ; ichtet, betreibt dieselbe s{wung- - bedeutende Fabrik von Stearinkerzen errichte Unter einem Glasfasten

Wachslichie in verschiede- [ einzusenden,

Wachsstöcke sind eingesendet worden von: Klimke in Groß- Glogau (812); von Böhm in Schmiedeberg (844) ein großer Wachs- stock, zierlich bemalt, ein Wachskorb, Schmidt in Erfurt (641) und Frey Sortiment verschiedener feiner Wachswaaren ; Breslau (903) 3 verzierte große Wachsstöke, und ein Körbchen, sämmtklich unter Glas, (363) hat künstlihes Wachs ausgestellt. bereits vorn angegebenen folgende

d erzeugt eine sehr beliebte Waare. sind 106 Padete Stearin- und künstliche

nen Farben und Größen, gepreßte Medaillons, ferner die Produkte

j rozesses : Talgsäure (Stearinsäure) und Margarin- des Verseifungs-P es gl Oelstoff ( Oléïne ), ferner Es verdient dankbare Anerkennung, daß beide rühmlih bekannte Firmen Macquet und Oehmichen, sowie Mo- tard, durch die besonders bezeichneten Produkte der Verseifung der Jettstoffe zur Belehrung über die Fabrication der Stearin(säure)lichte

säure in verschiedenen Fabricatiousstufen, Talgseife ausgestellt.

beigetragen haben.

Talglichte sind außerdem von Becherer in Mühlhausen (653), von Enoch jun. in Hamburg (1859) in 3 verschiedenen Gattungen at Palis in Berlin (370) Talglichte

eingesendet worden, eben sto in großer Auswahl ausgestellt.

Stearinlichte sind ferner von Schneider in Trier (1194), von ünchen (1321) nebs Walrathlichten und vier großen von Tannhäuser bier (374) zwei große Altarkerzen und diverse Lichte aus Walrath ; Steariulichte von Gebrüder Reuß in Stuttgart (1443) nebst einer Platte Stea- rin-Säure, vier Büsten und zwei Briefbeshwerer aus Oelstoff aus Talg, so wie eine Probe Dampf-Sodaseife; von Hoyer ) 25 Pakete Stearinlichte; von Hamel in Hamburg (1893) mehrere Pfunde farbloser und gefärbter Walrathlichte unter Glas in Cartons; von Hertel ‘in Mainz zwan- von C. Mestern in Lübeck drei

Ulmann in : weißen und rothen Kirchenkerzen ;

und Sohn in Oldenburg (1831)

zig Pakete und ein Block Stearin ; große Walrathkerzen eingesendet worden.

Ueber die Güte dieser ausgestellten Gegenstände fann aus dem

Bekanntmachungen.

[962] Bekanntmachung. Es wird hiermit bekannt gemacht, daß die Theilung des Nachlasses des am 7. Mai 1843 zu Parchwihz ver- storbenen Königl. Amtsraths und Ritterguts - Besißers Friedri Menzel unter seinen Erben bevorsteht, Glogau, den 18. Juli 1844, Königl, Ober-Landesgericht,

[488] Ediktal Cita hen

Folgende Verschollene ;

1) die verwittwete Hedvig Kietczewska (v, Kiektczewska) geborene Tuszyriska, die 1797 in Gnesen gewohnt hat, und über deren ferneren Ausenthalt keine Nachricht vorhanden ist,

2) Johann Philipp Braun, der im Jahre 1812 von Snowroclaw, wo er bei dem Bäcker Schulß in der Lehre war, mit den Franzosen nach Rußland

gegangen sein soll,

3) die Gebrüder Johann Peter und Friedrich Peröski oder Persifke aus Bromberg, geboren resy. am 27, Oktober 1783 und 5, Dezember 1785, von denen der eine vor dem Jahre 1845 bei einem Bau in

Fordon seinen Tov gefunden haben, und der an- dere 1801 mit dem Regimente Mannstein von Bromberg nach Berlin marschirt sein soll,

4) der Bürgermeister Stephan Rozaski ausTrzemeszno, der von dort im Jahre 1816 nah Polen entwi- chen ist,

5) die verehelichte Margaretha Grudzicka (Grodziecka, Grudziecka, Grodzicka), früher verwittwet gewesene Adamska, welche sich mit ihrem Ehemann, dem Jäger Michael Grudzicki vor länger als 30 Jahren int Orzyszkowo, Schrodaer Kreises, aufgehalten und von da mit demselben in den Gunesener Kreis ver-

zogen sein soll,

6) Martin Johann Bangels, geboren den 6. No- vember 1806, Sohn des Zimmermanns Johann Bangels, auch Bagnic, Bagney genannt, der mit seinem Vater in dem Jahre, als Gnesen abbrannte, von Nakel dorthin gezogen, und über dessen Leben und Aufenthalt seitdem nichts zu ermitteln gewesen,

7) die Geschwister Thaddeus, Agnes, Catharina und Hedviga Malkowski und deren Halbbruder Johann Nepumocen Malkowski aus YJuowroclaw, von denen angeblih die Agnes Catharina, geboren am 20, April 1765 in einem Alter von kaum 15 Jahren von dort vershwunden, der Thaddeus 41803 von der Wanderschaft nach Jnowroclaw zurückgekehrt und sich dann bald wieder von dort entfernt hat, die Hedviga vor 1773. geboren, un- gefähr 20 Jahr alt von Jnowroclaw fortgegan- gen, und der Johann Nepumocen, geboren den 22. Juni 1787, von dort im Jahre 1805 als Tischlergesell sich auf die Wanderschaft begeben,

8) Johann Smorawski, geboren den 10. Mai 1779, Sohn des Adalbert Smorawsky (Smarawski) und der Rosalie geborenen Steinborn zu Filehne, der im Jahre 1806 nah Russisch-Polen gegangen und \ich dort beim polnishen Militair engagirt haben soll,

9) Christian Vetter aus Kanals - Kolonie B., Sohn des Johann Vetter aus dessen erster Ehe, angeb- lih im Jahre 1825 von dort in die Fremde ge- gangen,

10) die unverehelichte Catharina Barbara Pierzchalska, geboren den 21, Oktober 1787, Tochter des Casi- mir Pierzchalski und der Marianna, geborenen Sobeôfa, zu Bocianowo, angeblich mit den Fran- zosen von dort fortgegangen,

11) die unverehelihte Veronica Kasprowicz, geboren den 6, Januar 1807, Tochter des Bürgers An- dreas Kasprowicz zu Filehne, welche fast noch im findlichen Alter mit e Mutter-Schwester nach C Ei und seit dem Jahre 1831 keine

á (achricht mehr von sich gegeben hat,

12) die unverehelichte Constantia Manthej, die sich vor länger als 30 Jahren von GBembice nach Rußland begeben haben soll,

13) Bartholomeus Gurzyúsfi, geboren den 13, August 4791, Sohn des Michael Gurzynskíi, der vor 19 Jahren sich von Pomiany bei Strzelno entfernt

ü hat und angeblich nah Polen gegangen ist,

) Andreas v. Modlibowski, der 1787 etwa zu Sier-

zk nif bei Exin gestorben sein soll,

) der Johann Wichrowstki, ehemals Exekutor in Gnesen , zuleßt in Wyroblki i i wohnhast - s Í n L yrobki , Mogilnoer Kreises,

oder len gegangen, 2 S L

e

wêbea Vieies 4 allafenen Erben und Erbnehmer

e sofort Na richt zu gevin iat wi ragt

23. - oder in dem Januar 1845, Vormittags 10 Uhr, ags

dem Herrn Ober-Landesgerichis- serem Justructionszimmer Metan Sa e

1326

Außer den

Essenzen haben noch

VI, Leim;

demselben Stoff,

(41512).

sönlich oder dur einen Bevollmächtigten, wozu ihnen

die Justiz - Kommissarien Schoepke, Bogel, Schuly U

vorgeschlagen werden, zu melden, widrigenfalls sie für

todt erklärt und ihr Vermögen ihren nächsten legitimir-

ten Erben und Erbuehmern ausgeantwortet werden (ird, Bromberg, den 29, Februar 1844.

Königliches Ober-Landesgericht, 1. Abtheilung.

[1060] Gerichtlihe Vorladung.

Die am 22. Juni 1841 über ein mit 3 Prozent ver- zinslihes Kapital von 300 Thlr, Courant auf den Na- men des Pastors Bamberg zu Zuder ausgestellte Obli- gation der ritterschaftlichen Privat-Bank von Pommern zu Steitin Lit. K. No. 3657 is der Anzeige nah am 12, Juni d, J. auf dem Eisenbahnhofe zu Stettin ent- wendet worden. Auf eingekommenen Antrag werden hierdurch alle, welche an der gedachten Obligation aus irgend einem Grunde Rechte zu haben vermeinen, híer- durch vorgeladen, dieselben in den dazu angesebten Ter- minen:

den 20, September, 18. Oktober oder 15,

No vember d. J., Vormittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie damit gänzlich tverden aus- ge\lossen und die erwähnte Obligation für amortisirt wird erklärt werden,

Greifswald, den 19, August 1844,

Königl. vreuß, Hofgericht von Pommern und Rügen, (L. S.) Quistorp, Königl, Hosgerichts-Rath,

[1058] Gerichtliche Ladung.

Der Seefahrer Carl Christian Maaß von Pukttgarten (Halbinsel Wittow auf Nügen), über dessen Leben und Tod, nachdem er von dem Schiffer Johann Herrmann Gronow zu Stralsund, dem Führer der Galeasse, „die Hoffnung“ genannt, unterm 10, April 1827 als Koch gemustert, dieses Schiff auf der Fahrt nah Niga da- selbst verlassen hat, seiner zurücgebliebenen Ehefrau feine Nachricht zugekommen ist, wird auf deren Antrag hierdurch aufgefordert, binnen Jahresfrist dem unter- zeihneten Gerichte von seinem Leben und Ausfenthalts- orte Anzeige zu machen, bei dem Präjudiz, daß widri- genfalls durch das in term, den 28. September 1845 zu publizirende Präklusiv - Erkenntniß der ver- \chollene Seefahrer, Koh Carl Christian Maaß, für todt und sein unter Kuratel gestelltes Vermögen als sei- nen Erben angefallen wird erklärt werden, ;

Datum Bergen, den 19, August 1844,

Königl, Kreisgericht, Odebrecht,

[1061] Bekanntmachung. A den der hiesigen Kämmerei gehörigen Mühlen ollen

a) die am neustädtishen Mühlenthore belegene Mahl-

mühle, die Vordermühle genannt, mit 4 Gängen und

þ) die auf dem Dom belegene sogenaunte Burg Mahl-

mühle mit 4 Gängen | | vom 8, Juni 1845 ab in Erbpacht ausgeboten werden,

Zur Entgegennahme der Gebote haben wir einen Termin auf Montag, den 28, Oktober c., von Vormit-

tags 10 Uhr ab,

zu Rathhause, vor dem Stadtrath Syndikus Spitta an- beraumt, zu welchem Erbpachtslustige hierdurch mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Beschreibungen der Mühlen und die speziellen Bedingungen täglich in un- serer Registratur eingesehen werden können, auch Ab- schriften davon gegen Kopialien von dem Registrator Angerstein zu erhalten sind, und der auf jede Mühle Meistbietende eine Caution von 500 Thlr, im Termine bestellen muß.

Jn Bezug auf die Vorschrift des §. 189, der Städte- Ordnung bemerken wir, daß die Vererbpachtung dieser Mühlen um deshalb für nothwendig und nüßlich er- achtet worden ist, weil sie zu einem Kommunal - Zwecke nicht mehr für brauchbar befunden sind,

Brandenburg, den 27, August 1844,

Ober - Bürgermeister, Bürgermeister und Nath hiesiger Kur- und Hauptstadt,

[849] Subhastations-Patent.

Die der verehelichten Plettner, geb. Schobbert gehö- rige, unter Wernigerode an der Holzemme s3uþ No. T7 belegene, zusolge der nebst Verkgufs-Bedingungen und Recognitionsschein in unserer Registratur einzusehenden Taxe auf 5706 Thlr. 22 Sgr. abgeshäßte Oelmühle, die sogenannte Lochmühle, nebst Zubehör, soll in termino den 30, Januar 1845, Vormittags

10 Uhr, auf gedachter Mühle selb st nothwendig subhastirt werden. Alle unbekannten Real- Prätendenten werden aufgeboten, \sih bei Vermeidung

Fau

(789)

de

worden, von Zehrer in vorzüglicher Klarheit Nikol in Erfurt (659); vou Lederleim; von Krier und d Leim; von Gebr. Knochenleim von Chur u. Söhne

von

Nüböl is nur dur zwei fleine Proben repr und Gerlach in Salzwedel (756) und von Grun

bloßen Ansehen kein siherer Schluß gezogen werden.

ist klar, daß Jeder si bestrebt hat, Gediegenes und

2 Pfund Wachslichte; von in Heiligenstadt (674) ein von Schnepel ín 2 Tassen, einen Becher Schoppe aus Berlin

aromatishen Wassern, l Cologne Spendeck in Kölu (1009) 6 Kisthen und 5 Flaschen; Reimann (382) hier eine Flasche mit fölnischem Wasser. aromatische Parfüm repräsentirt! Man möchte fast glauben, Köln, wo Millionen Flaschen gefüllt und verkauft werden, liege außerhalb Curopa's,

So sparsam isst dieses

Oel, Pulver, Feuershwamm.

Leim is von Mehreren eingesendet Bohuneshof bei Charlottenburg (511) Elastizität und Düune der Tafelnz von Rönisch in Beuthen a. d, O. Schmiß in Köln (999) Proben von Gelatine un Conrad in Reutlingen (1497);

Allgemeiner Auzeiger.

der Ausschließung mit ihren etwanigen Ansprüchen spä- testens in diesem Termine zu melden. Wernigerode, den 28. Juni 1844, Gräflih Stolberg-Wernigerodisches Justiz-Amt,

1. Abtheilung.

(isentirt, von Busse au in Elbing (987),

Allein so viel Vorzügliches

ausgestellt :

Salomon.

während gerade aus den ölb anhaltischen Lande nichts einge fuchen, \charf gepreßt, is von Kohlbach (2006) ausgestellt. Sießpulver- hat einzig und a in 8 verschiedenen Mustern ausgestellt, dere Produzenten abhalten lassen, Pro sie niht würden angenommen werden. Feuerschwamm, Ulmershwamm in sehr großen L eingesendet. Eisenbahnen. Köln, 27. Aug. n i\chen Eisenbahn in Köln und Aachen werden jeßt direkte Fahr Billets zwischen diesen beiden Orten und London ausgegeben. Zur

19ten

d,

Mis,

Actionaire, welche ein Juteresse daran nelzmen,

Exemplare in Empfang nehmen können, Köln, den 25. August 1844.

Die

niedergelegt,

Eisenbahn.

Bei den

A l t Auszüge aus

woselbst

Drei.

Herren Mendelssohn& Co, und Herren Gebrü- derSchickler inBer- lin sind gedruckte

Verhandlungen des V Administrations - Rathes und der General - Ver sammlung vom 17ten u. dicjenigen

Lit

———

[1059]

und

[1057]

cs wie

[1053]

gr.

Si Se

das

über G.

erarische Anzeigen. Tteressante Neuigkeit 7

Stuhrschen Buchhandlg.

in Berlin erschien so eben:

Ueber

Eisenbahn - Act eas,

deren Berkehr

Geseh 1 : so wie Einiges Ferdinand Oppert's fslüchtige Betrachtungen

O 24. Mi

über den sogenannten Actien-Schwindel,

G.

Mit einer lithographirten Tabelle.

Bon

M Kletl e. Preis 75 Sgr.

Im Verlage der Chr. Fr. M üller schen Hofbuch- handlung in Karlsruhe is so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen, in Berlin durch Alexander Duncker, Königl, Hosbuchhändler, Französische Str, Nr. 21, zu erhalten :

Ges el ch ti

Dr. Joliann

der

Römischen Lileratur

Von

Christian Felix Bähr, Grossh. Bad. Geh, Hosrath, ordentl. Prof. und Oher- Bibliothekar an dei

Universttät und

dem Lyceum zu Heidelberg.

durchaus verbesserte Zwei

Erster Band, den allgemeinen Theil und die Poecsie enthaltend. Preis

Dr 1 t e; und vermehrte Auflage.

Bände.

Bände

beide

(welche nicht getrennt werden)

verbesserter u wird; wir zi Anzeige seine

Der zweite uud leßte

Herbst die

Ein so fklassisches der Verfasser die re Forschens niedergele folhen müh len, bedarf

seligen Ar

S TU1 v erk wie das obige, in welchem ichen Früchte langjährigen rastlosen gt hat, ohne bis jet die Ehre einer beit mit einem Nachfolger zu thei- feiner weiteren Empfehlung, be hier den Freunden der L ind vervollkfommneter Gestalt dargeboten ehen es daher vor, uns auf die einfache 3 Erscheinens zu beschränken. Band erscheint bestimmt im ses Jahres und wird zugleich von einem voll- ständigen Sachregister zum ganzen

Literarishe Anzeige von W, Besser

(Behrenstr. 44).

Jn der Weidmann ist erschienen:

Gemeines Necht Deutschlands,

Dr, Kanzler der Universität Tübingen. 8,

insbesondere Gemeines deutsches Strasrecht.

Eine Abhandlung

9on

Carl Georg von Wächter,

bros.

Preis; 1 Thlr. 15 Sgr.

E

1844,

Ephorns c

sonders wenn iteratur in durchaus

Werk begleitet sein,

chen Buchhandlung in Leipzig

gewöhnlichen braunen

Auf den Haupt-Stations-Orten der Rh eei-

B

Bequemlichkeit der Reisenden is die Veranstaltung getroffen, daß die Billets einen Monat gültig sind, und während dieser Zeit ein belie- biger Aufenthalt in den an der Eisenbahn zwishen Köln und Ostende liegenden Haupt-Orten stattfinden kann. ein Billet für den ersten Plaß 241, für den zweiten 117 Rthir. Wer von Köln des Vormittags abreist , tags in London ein, ungeachtet des Aufenthalts an den verschiedenen Gränz-Ortenz von Dover bis London wird die Eisenbahn benußt.

Brüffel. Budget für dieses Jahr zu 10 Millionen Fr. veranschlagt; nach den bisherigen Ergebnissen aber alaubt man einen Ertrag von 12 Millio= nen annehmen zu können, auf 1,092,023 Fr.

triff am anderen Tage Nachmit

Die Einnahme der belgischen Cisenbahnen war im

Im Monat Juli belief si die Einnahme

Neferent sagt hierüber: Der Name des Herrn Ver- fassers und die Wichtigkeit und Bedeutung, welche die in dem vorliegenden Werke behandelten Fragen für Le ben und Wissenschast haben, überheben uns jeder Em- pfehlung desselben. Wir beschränken uns deshalb auf die Bemerkung, daß kein Jurist, welchem Zweige des Rechtes er si auch widmen mag, dasselbe wird unbeac- tet lassen dürfen, wenn es auch großentheils in beson- derer Beziehung auf das deutsche Strafrecht geschricben ist, daß namentlich in demselben auch dic Ansichten neuerer Germanisten über vermeintliches gemeines Recht und über die formelle Stellung und Geltung des rd- mischen Rechtes ciner ausführlichen Kritik unterworfen sind, und daß auch besonders der Kriminalist für die Geschichte sciner Wissenschast in dem Buche eine reiche Ausbeute finden wird,

[ 1062]

Am 27sten d. M., Abends 11 Uhx, entschlief sanst nach längerer Krankheit auf der Rückreise von Juterla- fen in Gotha unser geliebter, theurer Bater, Schwager und Schwiegervater, der Königl. preuß. (Heneral-Lieute- nant, Kommandant von Berlin und Chef der Land- gendarmerie, Leopold Freiherr von Lüßow, im Z9sten Lebensjahre, Den Freunden und Bekannten thei len dies tiefbetrübt mit

die Hinterbliebenen. Berlin, den 30, August 1844,

[845 b] Fabrik Myslencinek bei Bromberg. Nonmal -LoekLs Antoni Ansbildung tüch t IgCr Brennereli- V OrTStT cher.

Die Aufnahme neuer Theilnehmer kann von jeht an zu jeder Zeit stattfinden. Myslencinek bei Bromberg, den 1, September 1844.

Comtoir für Landwirthschast und Technik

zur

[872 b]

Ein Oekonomie-Juspektor, geborner Rheinländer, der schon auf mehreren Gütern conditionirt und seine drei- jährige Dienstzeit bei der Garde zu Ende gebracht hat, wünscht zum 15, September oder 1. Oktober a. c., um hier die Gegend auch kennen zu lernen, wieder eine l ste oder 2te Juspektorstelle. Derselbe sieht nicht auf ein schweres Gehalt, sondern nux auf eine reelle Behandlung. Cau- tion kann derselbe leisten, so viel erforderlich ist.

Freie Adresse nimmt das Königl. Jutell, Comtoir sub V, 128 an,

[870 b]

Guano.

Jch beehre mich, den Herren Gutsbesizern, Pächtern und sonstigen um Acker- und Gartenbau Betheiligten, die ergebene Anzeige zu machen, daß ih binnen kurzem cine Ladung Guano direkt von der afrikanischen Küste an meine Adresse erwarte, welhe ih zu mäßigen Prei fen anzubieten im Stande sein werde. Da die Wirk samkeit dieses Düngers bereits durch Erfahrung begrün- det ist, so bedarf c gewiß nur dieser Anzeige, um di? Herren Gutsbesißer u. #, w. zu veraulassen, mich \o- fort mit ihren geneigten Aufträgen zu beehren, und erlaube mir noch die Bemerkung, daß die Gebrauhs- Anweisungen ebenfalls bei mir entgegen zu nehmen sind.

Stettin, den 30, August 1844.

R. N. Wight, neuen Markt Nr. 952.

A R i j 187311 Kunst-Annonce.

Für diejenigen Herren und Damen, welche sich im Kunstgesange gründlich ausbilden wollen, sei’s, um ihn als Künstler oder Lehrer zu ibrem Lebensberuse, sei's, um ihn als Dilettanten zur Quelle eigener E1holung und Kultur zu machen, eröffnet das hiesige Gesang- Konservatorium mit Anfang Oktober einen neuen Kur- sus. Diejenigen, welche dabei vorzugsweise berüdksih- tigt sein wollen, mögen ihre Meldung im Lokale der Anstalt , Louisenstr, Nr. 13a Bell - Etage, #o bald als möglich besorgen.

Berlín, den 21. August 1844,

Das Directoriitm.

——_—_—

autreibenden Gegenden Sachsens und der sendet worden ist. Eine Probe Oel-

llein Göbel in Breckerfeld (1256) Wahrscheinlih haben si an- ben cinzusenden, glaubend, daß

und {warz gebeizten appen hat Kölle in Ulm (1465)

Von Köln bis London kostet

Das Abonnement beträgk:

2 üthlr. für £ Iahr. 4 Rthir. - 5 A4 8 Kthlr. wei: Jahr.

Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

h p B 4 in allen Theilen der Monarchie 4 - ohne Preiserhöhung. d Infertions-Gebühr für den É laum einer Zeile des Allg. ; | | Q © ck

Alle Post-Anstaifen des In- und Auslandes uchmen Seslellung auf dieses Slalt an, sür Lerliu die Expedition der Allg. Preuss. Zeitung: Friedrihsftrasse Ur. 72.

+

Ne 244.

Sha Lf

Begräbniß des General-Lieutenants von Lüßow. Provinz Preußen. Aus Königsberg. (Unpäßlichkeit Sr, Majestät des

Amtlicher Theil. Anland, Berlin.

Königsz Universitäts - Jubiläum.) Aus Mohrungen. (Herderfest.) Provinz Posen. Unterstüßungs - Verein zu Bromberg. Provinz Sachsen. Aus Magdeburg. (Die Polen.) R hein-Provinz. Rhei-* nisches Kommunalwesen, Aus Aachen (Festmahl sür Herrn von Cuny). Das evangelische Waisenhaus zu Koblenz. Wein - Aerndte.

Deutsche Bundesstaaten. Königreih Bayern, Jubiläum des Chevauxlegers -Negiments8 „König“ zu Augsburg. Herder - Fest zu München; Lokales von dort. Königreih Württemberg, Do- nau-Dampsfschifffahrt. Kurfürstenthum Hessen. Der Jordansche Prozeß. Freie Städte, Selbstmorde zu Hamburg.

Oesterreichische Monarchie, Schreiben aus Triest. (Fürst Met- ternihz die Marinez Vorbereitungen zum Empfang des Kaisers.)

Nußlaud und Polen, Schreiben aus Kalisch, (Kirchliches.)

Frankreich. Paris, Bombardement von Mogador und Besczung einer Jusel in diesem Hafen, Näheres über die Lage und den Handel von Mogador. :

Großbritanien und Irlaud. London, Befinden der Königin. Der Prinz von Preußen in Liverpool, Gerüchte von der Begnadigung O'Connell’s, Die Whig - Presse über den marokkanischen Krieg. Nachrichten aus Hayti, Vermischtes. Schreiben aus London. (Fortdauernde Besorgnisse wegen der Differenzen mit Frankreich.)

Niederlande. Aus dem Haag. Protestation gegen eine Landung der Engländer auf Borneo. Belgien. Brüssel, Aussicht auf Wiederausnahme der Unterhandlun-

gen mit dem Zoll-Verein, Audienzverweigerung in Bezug auf die Handels-Verhältuisse zum Auslande, Regicrungs-Erllärung über den Eisen-Transport von Lüttich, Urtheile über die projeltirte Handels- Convention mit Frankreich, Untersuhungen über die Kolonie St. Thomas, Vermischtes.

Dänemark. Kopenhagen. Die russische Flotte, Wiborg, Stände- Verhandlungen: Veränderung der Münz -Eintheilung. Schleswig. Stände-Verhandlungen : Abstimmung über den Antrag in Bezug auf die Aufrechthaltung der Staats - Einheit und eine freiere Entwickelung der Stände - Verhältnisse.

Spanien. Madrid. Ankunft der Königin.

Griechenland. Brief aus München, (Modification des Ministeriums;

Berlin, Montag den 2a September

1844.

nebst den dazu gehörenden Offizieren und Unteroffizieren bildeten, unter | und Juowraclaw gebildet, welche ebenfalls von der furchtbaren Ueber= Führung eines Hauptmanns zu Pferde, eime Chai

Den Zug eröffneten die Truppen in der oben f u ritten 59 Gendarmen, um auch ihrem verstor- |

folge. Hinter diese benen Chef die leßt

e Ehre zu erweisen.

Hinter diesen kamen die bei-

ne ambulante. |

angeführten Reihe- |

j

|

| den Adjutanten des Verstorbenen, der Hauptmann Apel von der Gen- | darmerie uud der Seconde-Lieutenant von Neuman

Wahl - Umtriebe.)

Türkei. Von der türkishen Gränze, Zerstörung einer Kirche in Bosnien. Große Versammlung der Bosniaken bei Pristina.

Eisenbahnen. Chemniy - Risaer Bahn, Die Bahn von Flensburg nach Tönning fonzessionirt.

Saule und Börsen-Nachrichten. Berlin, Börsen- und Marlt- bericht.

* * Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst gernht:

Den Seconde - Lieutenants von Drigalski des ten JInfante- rie- und von Delitz 11, \o wie dem Unteroffizier Fehler des Kaiser Franz Grenadier-Regiments die Rettungs =- Medaille mit dem Bande zu verleihen. S

Die unterzeichnete Kommission für die Gewerbe-Ausstellung hak Ve sun | Bera N V eins zu bringen, daß die Ausstellung am Dien stage

geschlossen, an den übrigen Wochentagen von 10 bis 5 Uhr, am Sonntage von 11 bis 5 Uhr zum Besuche geöffnet ist; |

9) darauf aufmerksam zu machen, daß die ausgegebenen Sr €1- Karten nur zu persönlicher Benußung entweder des darin benannten Eigenthümers oder der Theilhaber der darin bezeih- neten Firma berechtigen z S -

3) mitzutheilen, daß Kinder-Eintritts-Karten zu 25 Sgr. und persönliche Abon nements-Karten für die Dauer der Aus- stellung zu 2 Rthlr. au der Rahje zu erhalten sind,

Berlin, den 21, August 1844 : / Kommission für die Gewerbe- Ausstellung in Berlin. Viebahn.

Dem Mechanikus Oldendorff zu Berlin ist unter dem 29. August 1844 ein Patent : i

N auf T S agailifel, in der durch Modell und Beschrei-

bung nachgewiesenen Zusammenseßung : auf sechs Jahre, von jenem Tage an gerehnet, und für den Umfang der Monarchie ertheilt worden.

Angekommen: Der Fürst Eduard vonSchönburg-Har- tenstein, von Leipzig.

Se. Excellenz der General der Jufanterie und Gouverneur von Berlin, Freiherr von Müfflin g, von Ersurt.

Se. Excellenz der General-Lieutenant und Commandeur des Ka= detten-Corps, von Below, von Wahlstatt.

Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Chef Präsident des Geheimen Ober-Tribunals, Dr. Sa ck, von Hildesheim,

Se, Durchlaucht der General-Major und Commandeur der bten Landwehr-Brigade, Fürst Wilhelm Radziwill, von Teplib.

Uichtamtlicher Theil.

JulanuDd.

Berlin, 1, Sept, Se. Majestät der Kaiser von Rußland haben dem Ober - Präsidenten Bötticher zu Königsberg den Sk. Stanislaus -Orden erster Klasse zu verleihen - geruht.

Berlin, 1. Sept, Heute früh um 7 Uhr wurde der ver- storbene General - Lieutenant, Chef der Land-Gendarmerie und Kom- mandant von Berlin, Freiherr von Lüßow, mit allen seinem Range gebührenden Ehrenbezeigungen auf dem hiesigen Garnison = Kirchhofe beerdigt.

Die Leichen - Parade, bestehend aus einer Esfadron des Garde- Kürassier- und einer des 2ten Garde-Ulanen- (Landwehr-) Regiments, einem Bataillon des 2ten Garde-Regiments zu Fuß und 6 Geschüben der Garde - Artillerie - Brigade , wurde durch den General-Major

von Gerlach kommandirt, 200 Mann vom Garde-Schüben-Batgillon

| | |

l

Regiment zu Fuß, mit den Orden desselben.

6 Pferden bespaunt Fuß, Unmittelbar und die Diener.

ten zu Fuß. Auch Se. Kön

anwesende Königliche Prinz,

Dann die Leidtragenden, f anwesende Generale und viele Stabs- und Subaltern-Offiziere folg-

Hie e Leichenwagen, begleitet von

n vom 2en Garde- rauf folgte der mit 1? Gendarmen zu |

hinter demselben das Reitpferd des Verstorbenen

igl. Ho

mit sechs Pferden bespanunten Gallawagen Zhrer K des Prinzen von Preußen und des Prinzen Wilh

unabsehbaren Zug von Equipagen,

Der Garnison

- Prediger Ziehe hielt im Tra

dächtniß-Rede auf den Verstorbenen,

Der Zug bewe

gte sich von der Königlichen K

über die Schloßbrücke, bei der Domkirche vorbei, i

der Zeit mit den Glocken geläutet wurde, über

Sämmtliche in Berlin

welche dem Trauerzuge folgten.

heit der Prinz Waldemar, der einzige hier | war im Trauerhause erschienen, Die | | nämlich können, dür feu aber auch auf der anderen Seite nur unter

öniglihen Hoheiten elm eröffneten den |

uerhause eine Ge- |

|

|

|

ommandantur aus n welher während

die Friedrichsbrücke

in die neue Friedrichsstraße, über die Spandauer Brücke, den Haak-

{hen Markt,

der Segen gesproche

Provinz Preußen. 98. August die hohen Militai berg empfangen hatten, Ober - Präsidenten Jhren Besuch abzustatten.

dem ersten Tage der statt, welchem aber

elbinger Niederung lihem Wetter Sich Der Goltesdicnst

Geist, kehr? bei uns ein“‘, eröffnet 5 es fol

Die Junfanterie gab,

durch die Rosenthaler Straße nah dem in der Lnien- straße gelegenen Garnison - Kirchhof.

nachdem

: n war, drei Salven, so wie au jedes der Ge- {hüße von der vor dem Rosenthaler Thore aufgefahrenen Artillerie des Zuges 3 Schüsse abfeuerte.

-——— p

geruhten Allerhöchstdie\

Jubelfeier,

Nachdem Se. Majestät der König am r- und Civil-Behörden von Königs -

elben dem Herrn

( Am 29, August, an fand Gottesdienst in der Domkirche

Se. Majestät wegen Unwohlsein, welches Aller- höchstdieselben bei Besichtigung der durch die Dammbrüche in der

verursachten Beschädigungen b

ei höchst unfreund-

zugezogen hatten, nicht beiwohnen fonnten. wurde dur den Gesang der Versammlung: „O heil’ger

sührt vom Kapellmeister Otto Nicolai, und die Liturgie n

fomponirt und aufgeführt vom Musik fessor Primarius und Subpcerintendet

gte eine kirchliche Fest-Ouvertüre, aufge-

tit Salvnm fac regem,

direktor Sämaun ; hierauf hielt Herr Pro- it Dr. Gebser eine dem Feste angemessene

Predigt. Eine Kantate, gedichtet von Heinel, komponirt und aufgeführt con Sä- von der ganzen Versamml:ng gesungen, beschlossen diese

mann, und ein Choral,

Geist und Herz erhebende kirchliche Feier.

Des Prinze!

ßen Königl. Hoheit, die Herren Minister von Boyen un horn E die Generale der Infanterie von Krauseneck und von Aster, so wie die jeyt zahlreich in Königsberg versammelten hohen Staatsb älteren und jüngeren Zöglinge der Albrechts-Universität

chenfeier bei, Des Y Könige einen glänzend leuchtet, Jm Laus

Minister Flottwell ein

hält folgende Aufforderung an

e des Tages

ibends brachten die Studirenden en Fadelzugz die Stadt war ab

getro}sen,

bertinaz „Der Wunsch, von dem Jubelfeste , welches begehen, außer der unauslöschlihen Erinnerung auch ei

heimzunehmen,

veranlaßt uns zu dem Vorschlage, da

1 Adalbert von Preu- d Dr. Eichhorn Exc.,

eamten, Deputirten, wohnten dieser Kir- Sr. Majestät tem ermals glänzend er-

war auch Se, Excellenz der Herr Finanz- Die Königsberger Zeitung ent- die ehemaligen Kommilitonen

der Al- wir in diesen Tagen n äußeres Andenken ß jeder der Unsrigen

i ä ini in ein i Bornträger- seinen Namen und, so es gefällt, einige Worte in ein in der V ( schen Buchhandlung ausliegendes Gedenkbuch verzeichne, welches, wenn es

gewünscht wird, für Da der Gedanke an die rung so hohe Freude be Provinz Noth leiden, d

die Theilnehmer im Manuskript jenigen, welche, während uns Wie

gedrut werden soll, derschen und Erinne-

reiten, durch die Folgen der Natur-Ereignisse in unserer er einzige Mißton ist, der unsere Freude trübt, so vertrauen

wir Eurer Zustimmung, wenn wir zugleich die Gelegenh den das Herz daz! treibt, nach Kräften dazu beisteure, diese Der hundertjährige Geburtstag Herder's wurde am

Geburtsstadt Mohr1

ingen in

Gottesdienst begaben sich die Einwohner nah dem, dem geschmückten Geburishause Herder's gegenüber gelegene

selben ezhob sih aus

Kanzel, zu deren bei glieder des Coniité's

die städtischen Behöiden, gegen

,

Beamten und in der mit Tannenbäumen bepslanzten

schauer ausfstellten,

Der Sängerchor eröffnete die Feierl

führung der ersten fünf Strophen aus Herder's „Na

Composition des Lehrer Arndt.

ín gediegener Rede

tie Haupt - Momente aus Herder

e

folgender Art gefeiert,

eit bieten, daß Jeder, Noth zu lindern,“ 95. August in seiner Nach beendigtem mit Blumengewinden n Playe. Auf dem-

ciner natürlichen Laube eine geshmacckvoll deforirte den Seiten sich die Geistlichen, nächst ihnen die Mit-

über die Königlichen Straße zahllose Zu- ichfeit durch die Auf- ruhm“, nach einer

Supcrintendent Brasche berührte hierauf

s Leben und sprach

orte der Weihe über den Platz, auf dem sich ein Monument erheben und der Nachwelt sagen soll, daß unsere Zeitgenossen wahr

ten und ehrten und Der Nede folgte die ser eine entsprechende

einem Vortrage auf bedeutende Männer

Der Nedner deutete Herder in drückender

von innerem Drange Alterthums durchfors findlich religiösen G glühte und seine W Stelle „llassishen B nettke, „das Herderli

Augsrufe:

wahrhast Edeln und henvdem Herzen cin L

alten Schlosse, von

Unterstüßung der

8te Strophe dcs „Nachruhm.““ reiche Folgen für alle Zeiten hinz

sicht unter den Städten des Vaterlandes eine

unter Trompetenschall und Kanonendonner. , i cinen Marsch an und alsbald schaarte sich die Menge zum Zuge nach dem

Provinz Posen. Zu Bromberg h

deshalb ihrer großen Männer würdig gewesen

6te Strophe des „Nachruhm““ im

e Verdienste erkann- sind, Choralgesange, die-

Symphonie auf Kenthörnern und endlich die 7te und

| gens,

Der Prediger Ebhardt wies hiernächst in

die besonderen Verdienste Herder's und deren segens-

hervorgegangen

auf das unscheinbare Häuschen,

bemerkte, daß aus Mohrungen manche seien und die Stadt also in der Hin- rühmliche Stelle einnehme,

worin Deutschlands

Dürftigkeit geboren und unter Kummer und Thränen

erzogen wurde z auf Trescho's Wohnung, in welcher der Kn

getrieben, des Nachts bei derx trüben chtez auf die Kirche, in welcher de sauben wcihte,

oden‘‘.

abe des armen Küster®, Lampe die Schähze des r Jüngling si jenem

der den Mann bis ans Ende durch- Berke als ein belebender Geist durchziehtz er nannte die Eine schr gelungene Dichtung des Rektor Wa-

cd‘', beschloß nmehrstimmig gesungen, würdig die Feier,

Guten,

Da trat der Bürgermeister Bürger vor die versammelte Menge mit dem „Dem Könige und der Königin, den erha i unserem hochgeliebten Herrscherpaare aus glü-

benen Beschützern des

ebehoch !‘““ und tausend ach erscholl ein dreimaliges Hoch

wo sie in sröhlicher Stimmung a

Niederungs - Bewohner in de

Das Musik - Corps stimmte

useinanderging.

at si ein Verein zur

n Kreisen Bromberg

\{chwemmung der Weichsel und Brahe so arg heimgesuht worden sind, daß sie auf einer Ausdehnung von 6 Meilen, der Beschädigungen an Gebäuden nicht zu gedenken, fast ohne Ausnahme ihre sämmtlichen

| Feld- und Gartenfrüchte verloren haben.

Provinz Sachsen. Unter der Aufschrift „Magdeburg, 30. Aug.“ enthält die dortige Zeitung folgenden Berichtigungs-Artikel : „Jn einem Artikel der Nr, 234 der Augsb. Allg. 2 idwag aus Hamburg, vom 16. Aug., wird der an und für sich sehr zu modisi- zireuden Nachricht, daß die bisher auf der magdeburger Citadelle be=- findlichen russish-polnishen Flüchtlinge in Hamburg eingetroffen seien, die Bemerkung hinzugeseßt, daß si dieselben in „„ „dürftigen Um= ständen“ befänden, Diese Bemerkung ist ungenau, wie wir aus guter Quelle berichtigen können. Sämmtliche hier befindliche Polen

der Bedingung von hier abreisen, daß sie das für ihre Reise über Ham-

| burg nah dem Auslande nöthige Reisegeld aufweisen. Jn dieser Lage,

die nöthigen Reisekosten aufweisen zu können, sind hier bis jeßt 10 gewesen, deren Abreise denn auch kein Hinderniß in den Weg gelegt worden is, während sih andere 31 noch hier befinden, die sich übri- nebenbei sei es bemerkt, selbst noch größerer Begünstigungen erfreuen, als unsere Staatsgefangene.““

Rhein-Provinz. Jn der Aachener Ztg, vom 28, August wird wiederholt der Wunsch ausgesprochen, die dortige städtishe Be- hörde möge doch „endlich einmal“ das städtische Budget zur Kenntniß der Bürger bringen. Die Triersche Zt g- sagt in dieser Angele- genheit in einem aus Trier vom 25. August datirten Aufsaß unter Anderem: „Es is} traurig, die Wahrnehmung machen zu müssen, daß das vor zwei Jahren o lebhaft geäußerte Verlangen nah einer freieren Kommunal-Verfassung auch jeßt noch in der Rhein-Provinz fast ohne sichtbare Folgen geblieben ist, obgleih die Allerhöchste Ka- binets - Ordre vom 19. April d. J+ die größtmöglichste Freiheit zur Veröffentlihung über die Wirksamkeit der städti\chen Behörden unv Vertreter gewährt hat. So viel uns befanut, haben die Städte Krefeld, Elberfeld und Koblenz in der Zwischenzeit durch Ber- öffentlichung ihrer Budgets das {hon früher dur Geilenkirchen, Bonn und Düsseldorf gegebene Beispiel nachgeahmt und dadurch wenigstens den Willen an Tag gelegt, den Wünschen des Publikums schon jeßt zum Theil entgegen zu kommen, Die Hauptorte Aachen, Köln, Trier, von denen so dringende Bitten um freiere Bewegung zu den Stufen des Thrones niedergelegt worden, haben bis zur ‘Beit aber noch nicht das Mindeste publizirt, Seitens der Stadt Köln ist zwar gleich nah Publication der Ordre vom 19, April ein umfassender Rechenschaftsberiht verheißen worden, dieser aber bis jeßt nicht er- schienen.“ Zu Aachen hatte sich am 26, Aug. eine sehr zahlreiche Gesellschaft von Beamten und Bürgern zu einem Festmahle in dem

Saale der großen Redoute vereini / “ci t ere S ass denten von Cuny beî seinem einigt. um dem Regierungs i Präsi

Staatsdienste noch einen öffentlihen Beweis ihrer ufripi a enlS „dem nahme und Anerkennung zu geben, Der Ober - Präsident der Rheinprovinz nahm an diesem Mahle Theil, Das menschen- freundlihe Unternehmen der evangelishen Gemeinde zu Koblenz, ein evangelishes Waisenhaus zu errihten, hat guten Fort- gang, denn auf der Subscriptionsliste is schon eine ansehnliche Summe gezeichnet und unter Anderen hat au Seine Excellenz der Geheime Staats- und Kabinets-Minister von Thile bei seiner neulichen Anwesenheit in Koblenz das zu gründende Jnstitut mit einem nam-= haften Beitrag bedacht. Die Aussichten für die Wein-Aerndte sind betrübend. Die Trauben reifen in den meisten Gegenden so ungleich, daß die Gewinnung eines nux ziemlich guten Weines selbst in den besseren Gegenden fast unmöglich ist, Die Noth der Winzer, nament- lich in der Mosel-Gegend und an der Ahr, wird wieder groß werden.

Ausland.

Deutsche Sundesftaaten.

Königreich Bayern. Am 1. September feiert das zu Augsburg garnisonireude Chevauxlegers- Regiment „König“ sein hundertjähriges Jubiläum. Das Andenken an Herder's Geburt wurde am 25. August zu München überaus festlich und ergreifend begangen. Hofrath Thiersh und Dr. Förster hielten die Festreden ; Prof. Beck, Herm. Marggraf und Trautmann trugen poetische Spen- den vor ; Ober-Konsistorial-Rath von Niethammer, noch ein Zeitge= nosse Herder's, erinnerte an das Verdienst, welches derselbe sih \pe- ziell um Bayern durch die Uebertragung Balde's erworben. Am Sluß des Festmahls fand eine reichliche Subscription zu Herder?s Denkmal statt. Die Entscheidung hinsichtlich der Münchener Metzger wegen der Weigerung, das Rindfleisch zu der geseßlichen Taxe zu geben, is dahin erfolgt, daß jeder Meßger um 20 Fl. be- straft wird. Die Strafe wird natürli nur gelten für die bisherige Weigerung, sollten sich die Mebger nicht bewogen finden, nunmehr die gesebliche Taxe einzuhalten, o werden weitere Strafen eintreten müssen.

Königreich Württemberg. Jn der zu Ulm am 25, August abgehaltenen Generalversammlung der dortigen Actiengesell- {haft für Dampf- und Ruderschifffahrt auf der Donau ist nach lur= zer Berathung der Entschluß gefaßt worden, sih jeßt als förmlich fonstituirt zu erklären und die Dampfschifffahrt auf der oberen Donau bis Regensburg endlich ins Leben treten zu lassen,

Kurfürstenthum Hessen. Der Schwäbische Merkur meldet aus Kassel vom 22. August: „Von kurhessischer Seite sind auf diplomatischem Wege Beschwerden an mehrere deutshe Bundes- staaten, namentlich an die Königlich sächsische Regierung, wegen Ver- öffentlichung von Artikeln über den Jordanschen Prozeß in öffentlichen, unter deren Censur stehenden, Blättern gerichtet, und is auf den Grund des Bundesbeschlusses vom Z0sten September 1819 begehrt worden, daß in Zukunst keine Mittheilungen und Korrespondenz-